Ablauf der Referendumsfrist: 15. Januar 2015

Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB) Änderung vom 26. September 2014 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in den Bericht der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates vom 14. Mai 20131 und in die Stellungnahme des Bundesrates vom 3. Juli 20132, beschliesst: I Das Bundesgesetz vom 16. Dezember 19943 über das öffentliche Beschaffungswesen wird wie folgt geändert: Ersatz eines Ausdrucks Im ganzen Gesetz wird der Ausdruck «GATT-Übereinkommen» ersetzt durch den Ausdruck «GPA», mit den nötigen grammatikalischen Anpassungen.

Ingress gestützt auf Artikel 173 Absatz 2 der Bundesverfassung4, in Ausführung des Übereinkommens vom 15. April 19945 über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA), nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 19. September 19946, Art. 21 Abs. 1 Das wirtschaftlich günstigste Angebot erhält den Zuschlag. Es wird ermittelt, indem verschiedene Kriterien berücksichtigt werden, insbesondere Termin, Qualität, Preis, Wirtschaftlichkeit, Betriebskosten, Kundendienst, Zweckmässigkeit der Leistung, Ästhetik, Umweltverträglichkeit, technischer Wert, Ausbildung von Lernenden

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BBl 2013 5441 BBl 2013 5457 SR 172.056.1 SR 101 SR 0.632.231.422 BBl 1994 IV 950

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Öffentliche Beschaffungswesen. BG

in der beruflichen Grundbildung. Dieses letzte Kriterium kann nur ausserhalb des Staatsvertragsbereichs berücksichtigt werden.

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Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

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Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

Nationalrat, 26. September 2014

Ständerat, 26. September 2014

Der Präsident: Ruedi Lustenberger Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Der Präsident: Hannes Germann Die Sekretärin: Martina Buol

Datum der Veröffentlichung: 7. Oktober 20147 Ablauf der Referendumsfrist: 15. Januar 2015

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BBl 2014 7223

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