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Ans den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 18. Mai 1920.)

Mit Note vom 22. April 1920 hat die Gesandtschaft der tschecho-slowakischen Republik in der Schweiz dem Bundesrat mitgeteilt, dass diese Republik den Beitritt erkläre zu den nachgenannten, in Rom am 26. Mai 1906 abgeschlossenen internationalen Übereinkommen: 1. Weltpostvertrag (Hauptübereinkunft) ; 2. Übereinkunft betreffend den Austausch von Briefen und Schachteln mit Wertangabe; 3. Übereinkunft betreffend den Geldanweisungsdienst; 4. Übereinkommen betreffend den Poststückdienst; 5. Übereinkommen betreffend den Einzugsmandatdienst; 6. Übereinkommen betreffend die postalische Besorgung von Abonnementen auf Zeitungen und andere periodische Veröffentlichungen.

Die Staaten, die an diesen Übereinkommen beteiligt sind, sind ausser der Schweiz folgende: Ägypten, Äthiopien, Amerika (Vereinigte Staaten), Argentinien, Belgien, Bolivia, Brasilien.

Britisch Indien, Bulgarien, Chile, China, Columbia, Costa-Rica, Cuba, Dänemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Guatemala, Haïti, Honduras, Island, Italien, Japan, Liberia, Luxemburg, Mexiko, Montenegro, Nicaragua, Niederlande, Norwegen, Österreich, ·Panama, Paraguay, Persien, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Salvador, San Marino, Schweden, Serbien, Siam, Spanien, Tschecho-Slowakien, Tunis, Türkei, Ungarn, Uruguay, Venezuela.

(Vom 20. Mai 1920.)

Mit Note vom 15. November 1919 hat der Bundesrat den beteiligten Staaten von dem Gesuche Islands für den Beitritt zu dem in Rom abgeschlossenen Übereinkommen betreffend den Poststückdienst Kenntnis gegeben, mit dem Bemerken, dass Island wünsche, eine Zuschlagstaxe von 50 Centimes für jedes Poststück zu erheben.

Nachdem innert der gesetzten Frist von sechs Monaten, vom 15. November 1919 an gerechnet, von keinem der Vertragsstaaten

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gegen dieses Begehren Einspruch erhoben worden ist, wird dasselbe gemäss § 2 des Artikels 20 des oberwähnten Übereinkommens als genehmigt betrachtet, und es wird hiervon dee beteiligten Regierungen Kenntnis gegeben.

Es sind dies ausser der Schweiz folgende : Ägypten, Argentinien, Belgien, Bolivia, Britisch Indien, Bulgarien, Chile, China, Columbia, Cuba, Dänemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Finnland, Frankreich, Griechenland, Guatemala.

Island, Italien, Japan, Liberia, Luxemburg, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Persien, Peru, Portugal, Rumänien, Russland, Salvador, San Marino, Schweden, Serbien, Siam, Spanien, Tschecho-Slowakien, Tunis, Türkei, Ungarn, Uruguay, Venezuela.

(Vom 25. Mai 1920.)

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Als schweizerischer Honorarkonsul in Cordoba (Argentinien) wird gewählt : Herr Elvezio Foretti, von Lugano, in Cordoba.

"Wahlen.

(Vom 20. Mai 1920.)

Justiz- und Politseidepartement.

Versicherungsamt.

Kanzlist I. Klasse : Blatter. Fritz, von Habkern, Kanzlist II. Klasse dieses Amtes.

Kanzlist II. Klasse : Scherz, Hermann, von Därligen, Kommis des Postcheckbureaus Bern.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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1920

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3

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23

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02.06.1920

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375-376

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