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Schweizerisches Bundesblatt.

5l. Jahrgang. II.

Nr. 19.

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10. Mai 1899.

Bericht des

Bundesrates an die Bundesversammlung über

die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1898.

(Vom 28. April 1899.)

Tit.

Wir haben die Ehre, Ihnen den üblichen Bericht über die Staatsrechnung für das abgelaufene Jahr zu erstatten.

Resultat der Staatsrechnung.

Im Budget für das Jahr 1898 war ein Einnahmenüberschuss vorgesehen worden von Fr.

45,000. -- der sich aber infolge der im Laufe des Jahres bewilligten Nachtragskredite im Betrage von ,, 7,(i96,834. -- in ein m u t m a ß l i c h e s D e f i c i t von . . Fr. 7,051,834. -- verwandelte.

Statt dessen erzeigt nun die vorliegende Staatsrechnung an E i n n a h m e n . . Fr. 95,277,453. 88 an A u s g a b e n . . ,, 94,109,942.51 somit einen EinnahmenÜberschuß von . . .

,, 1,167,511. 37 und es betragen somit die M e h r e i n n a h m e n und M i n d e r a u s g a b e n zusammen . . . . F r . 8,819,345. 3 7 oder in runder Summe Fr. 8,820,000.

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. II.

46

698 Zur nähern Orientierung über diese Differenzen zwischen dem Voranschlag und dem Rechnungsergebnisse lassen wir nachstehende Darstellung der Mehreinnahmen und Minderausgaben einerseits und der Mindereinnahmen anderseits in runden Zahlen folgen.

I. Mehreinnahmen.

Liegenschaften .

.

.

. .

Kapitalien Allgemeine Verwaltung Politisches Departement Departement des Innern Justiz- und Polizeidepartement Militärdepartement Finanz- u n d Zolldeparteinent . . .

Post- und Eisenbahndepartement

.

11,000 153,000 2,000 8,000 51,000 T) 54,000 T) 540,000 ·n ;·> 2,817,000 340,000 ·n Fr . 3,976,000

Fr ·n ·n 'n

. .

u. Minderausgaben.

Amortisation und Verzinsung Allgemeine Verwaltung Politisches Departement Departement des Innern Justiz- und Polizeidepartement Militärdepartement . . . .

Finanz- und Zolldepartement Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement Post- und Eisenbahndepartement Unvorhergesehenes

2,000 52,000 16,000 2,336,000 T) 44,000 ·n 967,000 V) 208,000 V) 314,000 ·n 965,000 v> 13,000 v> Fr . 4,917,000 Fr ·n ·i

HI. Mindereinnahmen.

Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement U n vorhergesehen es

Fr. 46,000 ,, 27,000 Fr. 73,000

Rekapitulation.

Mehreinnahmen Minderausgaben Mindereinnahmen

Fr.

,, Fr.

,, Fr.

3,976,000 4,917,000 8,893,000 73,000 S,820~OOÖ

699 Wie gewöhnlich geben wir zu den Zahlen der Staatsrechnung einige summarische Erläuterungen.

Das Gesamttotal der im verflossenen Jahre bewilligten Nachtragskredite beläuft sich auf ziemlich genau den nämlichen Betrag wie im Vorjahre, nämlich auf Fr. 7,696,834 (1897: Fr. 7,690,923) und setzt sich zusammen aus : Nachtragskrediten I. Serie Fr. 2,423,858 II. ,, ,, 722,265 ,, m. ,, ,, 3,519,343 ^ auf besondern Bundesbeschlüssen beruhend .n 1,031,368 Fr. 7,696,834 Davon sind Kreditübertragungen aus dem Jahre 1897, das Departement des Innern, das Militärdepartement und das Handelsdepartement betreffend, Fr. 1,106,000 Auf Kredite, welche durch besondere Bundesbeschlüsse gewährt wurden und von denen der größere Teil bereits in den Nachtragskrediten figuriert, fallen Fr. 3,249,000 wovon die erste Rate der Subvention an den Simplondurchstich allein Fr. 900,000 beanspruchte.

Nach Abzug dieser zwei Posten von dem Gesamtbetrag der Nachtragskredite von Fr. 7,696,000 verbleiben noch Fr. 3,341,000 Aber auch in dieser Summe sind verschiedene Kredite im Betrage von über Fr. 600,000 inbegriffen, die, weil Liegenschaftserwerbungen und Bauten beschlagend und somit, eine direkte Vermehrung des Staats Vermögens bedeutend, nicht als eigentliche Nachtragskredite betrachtet werden können ; diese letztern betragen somit bloß cirka 3 °/o der Gesamtausgaben.

Wenn nun auch die Rechnungsresultate erheblich besser ausgefallen sind, als der hohe Betrag der nötig gewordenen Nachtragskredite vermuten ließ, so stehen wir immerhin vor der keineswegs erfreulichen Erscheinung, daß der Staatsrechnungsüberschuß von 1896 und 1897 im Betrage von Fr. 7,702,000, beziehungsweise Fr. 4,239,000 auf Fr. 1,167,000 zurückgegangen ist. Es ist das jedenfalls mit ein Beweis dafür, daß wir nach und nach in der Budgetierung der Erträgnisse der Zoll- und Postverwaltung den thatsächlichen Ziffern immer näher gekommen sind, und es wäre gewagt, anzunehmen, daß bei den Ansätzen, wie sie im Budget pro 1899 Platz gefunden haben, die gleichen Besserstellungen gegenüber Budget und Nachtragskrediten wiederum eintreten werden.

700

Wir wir schon letztes Jahr in unserer Einleitung zum Staatsrechnungsbericht dargethan haben, rührt der Rückgang unserer Einnahmenüberschüsse davon her, daß eben unsere Einnahmen mit den Ausgaben nicht Schritt halten. Die letztern sind von' Fr. 87,317,000 auf Fr. 94,109,000, also um . . Fr. 6,792,000 die Einnahmen dagegen von Fr. 91,556,000 auf Fr. 95,277,000, mithin bloß um ,, 3,721,000 gestiegen.

Differenz

Fr. 3,071,000

Die Vermehrung betrifft der Hauptsache nach bei den E i n nah me n : das Militärdepartement mit Fr< 250,000 das Finanz- und Zolldepartement mit ,, 920,000 die Postverwaltnng mit ,, 2,130,000 Fr. 3,300,000 bei den A u s g a b e n : das Militärdepartement mit das Finanz- und /Olldepartement mit . .

das Handel-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement mit die Postverwaltnng mit

Fr. 2,000,000 ,, 670,000 ,, 1,060,000 ,, 2,740,000 Fr. 6,470,000

Sehen wir uns zuerst diese hauptsächlichsten Abweichungen vom Rechnungsergebnis 1897 an: M i l i t a r d é p a r t e m en t. Eine neue E i n n a h m e resultiert aus der Entnahme von Fr. 227,500 aus, dem Specialfonds ,,Erlös aus alten Waffen"', welche gemäß Bundesbesehluß vom 24. März J897 zur Deckung der Ausgaben für Vermehrung der Bestände an Handfeuerwaffen dient, und welcher eine gleichartige Ausgabe unter ,,E. Bewaffnung und Ausrüstung"1 gegenübersteht. Die Militärpflichtersatzsteuer hat Fr. 72,000 mehr' abgeworfen als letztes Jahr; gegenüber dem Voranschlag beträgt die Mehreinnahme sogar Fr. 138,000, so daß die im Budget pro 1899 vorgenommene Steigerung dieses Postens um Fr. 50,000 wohl gerechtfertigt war.

Dieso Mehreinnahme wird dagegen kompensiert durch eine Mindereinnahme von Fr. 77,000 auf der Rubrik Cavalieriepferdec'\ Dea Hauptposten des Titels ,,Verschiedenes", dessen Total dasjenige des Vorjahres um Fr. 13,000 und dasjenige des Budgets um Fr. 19,000 übersteigt, bildet der hier vereinnahmte Überschuß von rund Fr. 18,000 auf dem Vorschußconto ,,Artilleriebundespferde a .

701

Von den Regiewerkstätten weisen R e i n e r t r ä g n i s s e auf: die Konstruktionswerkstätte Fr. 1,000 die Munitionsfabrik ,, 6,400 die Waffenfabrik ., 88,200 gegen Fr. 350, Fr. 19,600 und Fr. 53,400 im Vorjahre.

Von den Mehreinnahmen des F i n a n z - und Z o l l d e p a r t e ments fällt wie gewohnt der überaus größte Betrag auf die Z o l l v e r w a l t u n g mit Fr. 910,000. Schon letztes Jahr hatten wir eine Abnahme der Vermehrung der Zollerträgnisse gegenüber dem Durchschnitt der drei vorhergehenden Jahre von Fr. 2,550,000 auf Fr. 1,630,000 konstatiert. Es rührt dies in Bestätigung des oben ausgesprochenen Satzes davon her, daß wir nicht mehr in gleichem Maße wie früher eine Marge von mehreren Millionen Franken bei der Bemessung der mutmaßlichen Zollerträgnisse mit Rücksicht auf Verkehrsschwankungen, politische und Handelskrisen, offen lassen.

Nun weisen die drei ersten Monate des Jahres 1899 wiederum eine Mehreinnahme von rund einer Million Franken auf, wir werden aber gut thun, abzuwarten, ob dieselbe auf eine eigentlich vermehrte oder aber auf eine anticipierte Importation zurückzuführen ist. Darüber werden uns erst die nächsten Monate Anhaltspunkte geben.

Die Einnahmen der P o s t v e r w a 11 u n g sind von Fr. 29,117,203 auf Fr. 31,248,554 also um Fr. 2,131,354 gestiegen. Da aber gleichzeitig die Ausgaben von Fr. 27,464,177 auf . ,, 30,204,417 angewachsen sind, so ergiebt sich dennoch nur ein Reinertrag von Fr. 1,044,137 während derselbe sich letztes Jahr auf . . . ., 1,653,026 belief. Dieses Ergebnis ist hauptsächlich den Wirkungen des neuen Besoldungsgesetzes zuzuschreiben, da nach den Berechnungen der Postverwaltung auf Seite 847 und 848 des Berichts für Besoldungsaufbesserungen allein ein Betrag von Fr. 1,735,000 ausgegeben wurde, welcher den größten Teil der obigen Mehreinnahme absorbierte. Auf Dienstverbesserungen und -Vermehrungen aller Art entfiel eine Summe von rund Fr. 650,000. Es sind dies beträchtliche Zahlen ; aber es darf dennoch mit Befriedigung darauf hingewiesen werden, daß die Ausgaben in der Rubrik I .^Gehalte und Vergütungen a um rund Fr. 335,000 unter dem Voranschlag geblieben sind.

Die A u s g a b e n des M i l i t ä r d e p a r t e m e n t e s haben eine Vermehrung von rund 2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahre erfahren; dieselben verteilen sich auf folgende Posten:

702

Verwiiltungspersonal Fr.

37,000 Instruktionspersonal ,, 17,000 Unterricht ,, 1,174,000 Bekleidung ,, 109,000 Bewaffnung und Ausrüstung . . . ,, 437,000 Offiziersausrüstung ,, 158,000 Unterstützung freiwilliger Schieß- und Militärvereine ,, 94,000 Befestigungen ,, 135,000 Besoldungsnachgenüsse ,, 19,000 Druckkosten ,, 45,000 Zuschuß an die Pferderegieanstalt . ,, 44,000 Unfallversicherung ,, 36,000 Bei einigen Rubriken sind die Ausgaben ungefähr die nämlichen geblieben, andere weisen eine nicht unerhebliche Verminderung auf, so /.. B. : Kavalleriepferde Fr. 102,000 Kriegsmaterial ,, 20,000 Militäranstalteu und Festungswerke . . ,, 62,000 Verwaltungsspesen der Getreidevorräte ,, 105,000 Von den bewilligten Krediten im Gesamtbetrage von Fr. 27,465,000 blieben Fr. 967,000 unvenvendet, wovon allerdings, wie gewohnt, ein großer Betrag als Kreditrestanzen auf das Jahr 1899 wird übertragen werden müssen.

Beim F i n a n z - u n d Z o 11 de p a r t e m en t haben die Ausgaben im letzten Jahre um rund Fr. 670,000 zugenommen, wovon ein Betrag von cirka Fr. 100,000 auf die Finanz ver waltung, der Rest auf die Zollverwaltung fällt. Die Vermehrung bei der Finanz Verwaltung ist der Hauptsache nach durch die Erwerbung der Papiermühlebesitzung und die Vergrößerung des Waffenplatzes Frauenfeld verursacht worden. Die Summe von Fr. 570,000, welche die Zoll Verwaltung mehr ausgegeben hat, ist zum grüßten Teile auf die Wirkungen des neuen Besoldungsgesetzes, sowie auf die Vermehrung der Ruhetage für das Grenzwachtpersonal zurückzuführen.

Die Ausgaben des H a n d e l s - , I n d u s t r i e - und L a n d w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t s sind innerhalb Jahresfrist um Fr. 1,060,000 gestiegen. In diese Summe teilen sich die Hauptabteilungen des Departements wie folgt: Handelsabteilung Fr. 400,000 Industrie ,, 140,000 Landwirtschaft ,, 520,000

703

Die Mehrausgabe der Handelsabteilung betrifft die Weltausstellung in Paris, diejenige der Abteilung Industrie die Rubriken Gewerbewesen und Socialgesetzgebung Fr. 16,000, Gewerbliche und industrielle Berufsbildung Fr. 50,000, Hauswirtschaftliche und berufliche Bildung des weiblichen Geschlechts Fr. 23,000, Fabrikwesen Fr. 6000, Verschiedenes Fr. 20,000, Landesausstellung in Genf Fr. 19,000. Bei der Landwirtschaft weisen hauptsächlich folgende Posten eine Ausgabenvermehrung auf: Landwirtschaftliches Versuchswesen Fr. 160,000, Rindviehzucht Fr. 31,000, Pferdezucht Fr. 167,000, Bodenverbesserung Fr. 74,000 und Maßnahmen gegen Schäden, welche die landwirtschaftliche Produktion bedrohen Fr. 54,000. Auch die meisten übrigen Ausgabentitel erzeigen eine kleine Steigerung der Ausgaben. Die Rubrik Viehseuchenpolizei fällt außer Betracht, da derselben ein gleich hoher Einnahmeposten gegenüber steht. Das Total der un verwende t gebliebenen Kredite beläuft sich noch auf Fr. 300,000.

Nachdem wir so die hauptsächlichsten Differenzen gegenüber der frühem Staatsrechnung beleuchtet haben, wollen wir immerhin auch aus den übrigen Einnahmen und Ausgaben noch einige Posten speciell hervorheben.

Die E i n n a h m e n von Liegenschaften haben sich seit dem Vorjahre um Fr. 47,000 vermehrt und den Budgetansatz ebenfalls um Fr. 11,000 überschritten. Die Zunahme betrifft in der Hauptsache die Verzinsung der Postgebäude.

Der Ertrag der a n g e l e g t e n K a p i t a l i e n weist gegenüber dem Budget eine Vermehrung von Fr. 135,000 auf, trotz Kursabschreibungen von etwa Fr. 100,000.

Die Mehreinnahrne bei den B e t r i e b s k a p i t a l i e n fällt /um weitaus größten Teile auf die Telegraphenverwaltung.

Die von der p o l i t i s c h e n A b t e i l u n g vereinnahmten Beträge für Bewilligungen zur Erwerbung des Schweizerbürgerrechts haben den Budgetansatz um Fr. 8000 und den letztjährigen Ertrag um Fr. 9,000 überschritten.

Beim D e p a r t e m e n t d e s I n n e r n ist, sub II. Direktion der eidgenössischen Bauten, die erste Hälfte der von der Stadt Lausanne zu bezahlenden Summe für Übernahme des Bimdesgerichtsgebäudes durch den Bund mit Fr. 50,000 eingestellt.

Die Einnahmen des J u s t i z - und P o l i z e i d e p a r t e m e n t s haben sich, dank der vom Amt für geistiges Eigentum einkassierten Gebühren, die von Jahr zu Jahr zunehmen, für Ertindurigspatente seit 1897 urn Fr. 40,000 vermehrt. Gegenüber dem Budget beträgt die Mehreinnahme Fr. 50,000.

704

Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartem e n t. Der Ertrag des Handelsamtsblattes erreichte nicht ganz die budgetierte Summe und blieb auch etwas hinter dem letztjährigen Rechnungsresultat zurück. Als neue Einnahmen figurieren beim Kapitel Landwirtschaft 1. Landwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalten und 2. Pferdezucht mit Fr. 51,000 und Fr. 25,000 ; dieselben waren im Vorjahre noch von den entsprechenden Ausgabeposten als Rückvergütung abgezogen worden, von nun an sollen Einnahmen und Ausgaben getrennt aufgeführt werden. Die tierarztliche Untersuchung der eingeführten Tiere hat Fr. 252,857. 45 abgeworfen. Nach Abzug der Kosten der Vieh'seuchenpolizei mit ., 138,237. 45 konnten Fr. 114,620. -- in den Viehseuchenfonds gelegt werden, der auf Ende 1898 eine Höhe von Fr. 842,857. 52 erreicht hat. Letztes Jahr hatte der Zuschuß nur Fr. 97,705. 56 betragen.

Die T e l e g r a p h e n V e r w a l t u n g hat ihren früheren summarischen Kommentar zur Staatsrechnung durch einen eingehenden Bericht ersetzt, in welchem die Einnahmen und Ausgaben für den Telegraph und das Telephon auseinander gehalten werden. Die Einnahmen beider Dienstzweige beliefen sich auf Fr. 8,285,162. 26 die Betriebsausgaben auf ., 7,391,977. 51 so daß für die Amortisation des Baucontos verblieben Fr.

893,184. 75 Ende 1897 betrug der Bauconto . . . .

Derselbe vermehrte sich im Laufe des Rechnungsjahres um Nach Abzug der obigen Amortisation von ist der Bestand auf Ende 1898 . . . .

Fr. 8,315,000. 09 ,,

2,573,361. --

Fr. 10,888,361. 09 ., 893,184. 75 Fr. 9,995,176. 34

Der Bauconto hat sich also abermals bedeutend vermehrt, was einesteils den großen Verwendungen für Neuanlagen, andernteils dem Umstände zuzuschreiben ist, daß der zur Amortisation bestimmte Reinertrag um Fr. 400,000 hinter dem Budgetansat/, geblieben ist.

Die Betriebsausgaben haben sozusagen auf der ganzen Linie eine Steigerung erfahren, hauptsächlich aber die ,,Gehalte und Vergütungen", die eine Zunahme von Fr. 493,107 aufweisen ;

705 diese letztere ist selbstverständlich zum größten Teile der Autbesserung der Besoldungen nach Maßgabe des neuen Besoldungsgesetzes zuzuschreiben.

Der Abschnitt A m o r t i s a t i o n und V e r z i n s u n g erzeigt einen Rückgang der Ausgaben um Fr. 345,000 infolge der Anleihenskonversion von 1897, des Wegfalls der Konversionskosten und der Reduktion der Passivkapitalien. Auf dem Anleihen von l889 ist die VI. Quote mit Fr. 762,000 zurückbezahlt und in den Anleihensamortisationsfonds ist neuerdings eine Million gelegt worden, so daß derselbe jetzt zwei Millionen Franken beträgt.

Gleichzeitig mit den Besoldungen der eidgenössischen Beamten und Angestellten wurden auch die Gehalte des Kanzleipersonals unserer diplomatischen Vertreter aufgebessert, ferner mußte dieses Personal etwas vermehrt werden, dies ist die Hauptursache der Mehrausgabe bei der p o l i t i s c h e n A b t e i l u n g .

Der Gesamtbetrag der Ausgaben des D e p a r t e m e n t s des I n n e r n ist um Fr. 177,000 höher als letztes Jahr, trotz der Verminderung von Fr. 49,000 beim Gesundheitsamt, Fr. 34,000 bei der Rubrik Verschiedenes und Fr. 802,000 bei der Direktion der Bauten. Alle diese Reduktionen wurden nämlich mehr als aufgewogen durch die Mehrausgaben der Positionen Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereine Fr. 45,000, Beiträge an Anstalten Fr. 132,000, Oberbauinspektorat Fr. 817,000, Forstwesen, Jagd und Fischerei Fr. 59,000. Trotz der beträchtlichen Mehrausgabe des Oberbauinspektorats werden wir in den Fall kommen, noch die Übertragung von Fr. 419,000 Kreditrestanzen auf das folgende Rechnungsjahr nachsuchen zu müssen. Die Miuderausgabe bei der Bautendirektion bedeutet keine .Ersparnis, da auch hier für Fr. 1,097,000 unverwcndet gebliebene Kredite auf das Jahr 1899 zu übertragen sind.

Die übrigen Rubriken geben uns an dieser Stelle zu keinen besondern Bemerkungen Anlaß.

Der Einnahmen Überschuß der Verwaltungsrechnung beläuft sich auf Fr. 1,167,511.37 Die K a p i t a l r e c h n u n g weist einen Vorschlag auf von ,, 10,177,847. 55 Die G e s a m t v e r m e h r u n g des r e i n e n V e r m ö g e n s würde somit betragen . . . Fr. 11,345,358. 92 sie ist jedoch durch einen zweiten Einschuß in den Versicherungsfonds im Betrage Übertrag Fr. 11,345,358. 92

706

von und durch Ausscheidung von weitern

Übertrag Fr. 2,000,000

Fr. ll,:Uo,358. 92

,, 2,000,000 ,,

4,000,0001_--·

für Subventionierung der Bündner Schmalspurbahnen gemäß Bundesbeschluß vom 28. Juni 1898 auf Fr. 7,345,35«. 92 reduziert worden. Im Vorjahre hatte die reine Vermehrung des Staatsvermögens Fr. 8,792,357. 88 betragen.

Der Vorschlag der Kapitalrechnung auf Seite 63 der Staatsrechnung ergiebt sich aus folgenden Zahlen : 1. Rückzahlung auf dein 1889er Anleihen Fr.

782,000. -- 2. Wertung der eingestellten Neubauten und Landerwerbungeri ,, 7,427,400. -- 3. Inventar-vermchrung beimHengstendepot ,, 55,198.10 4. Inventarrechnung: Reine Vermehrung Fr. 1,976,531. 45 Abzüglich reine Verminderung . . ,, 43,282. -- ,, 1,933,249. 45 Total Vermehrung wie oben Fr. 10,177,847. 55 Die Vermehrung der Liegenschaften fällt mit Fr. 3,560,400 auf die produktiven und Fr. 3,867,000 auf die unproduktiven.

Das Vermögen der im Eigentum des Bundes Hegenden S p e c i a l f o n d s ist von Fr. 24,653,279. 53 auf Fr. 28,278,402. 66 gestiegen und hat sich somit um Fr. 3,625,123. 13 vermehrt; davon fallen Fr. 2,214,500 auf den Fonds für Versicherungszwecke, der nunmehr auf Fr. 7,364,500 angewachsen ist. In dieser Vermehrung ist ebenfalls inbegrift'en die neue Berset-Miillerstif'tung mit einem Vermögen .auf Ende 1898 von Fr. 893,941. 55.

Die Depots haben sich von Fr. 1,555,019. 20 auf Fr.1,452,128. 5;} vermindert, hauptsächlich infolge der im Laufe des Rechnungsjahres vollzogenen Liquidation der Sold- und Pensionsrückstände der alten Schweizerregimenter im spanischen Dienste.

Die zu M i l i tä r p e n s i o n s / , w e c k e n bestimmten F o n d s (Invalidenfonds, Grenus-Invalidenfouds und eidg. Winkelriedstiftung") sind von Fr. 14,983,999. 51 angewachsen auf Fr. 15,541,91!). 05 und haben sich somit vermehrt, um Fr. 557,919. 54.

707

]Biiiiifilxiri.eri. ,

Erster Abschnitt.

Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien.

A. Liegenschaften.

1. Waffenplätze, a. Thun.

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: t. Allmendbesatz Fr. 11,941. 75 2. Erlös aus versteigertem Gras ,, 7,822. -- 3. Erlös aus Putter und Fruchtet! . . . . ,, 21,574. 45 4. Erlös aus Torf ,, 2,938. 50 5. Verschiedenes ,, 649. 35 Voranschlag

Fr. 44,926. 05 ,, 41,500. --

Mehreinnahme

Fr.

3,426. 05

Dieses günstige Resultat ist dem Mehrertrag des Allmendbesatzes (Fr. 2941. 75) und des Verkaufs von Futter und Früchten (Fr. 1574. 45) zuzuschreiben. Dagegen blieb die Einnahme aus versteigertem Gras um Fr. 178 und diejenige aus dem Erlös vou Torf um Fr. 1061. 50 hinter dem Budgetansatz zurück. In dein Posten Verschiedenes, welcher die im Voranschlag aufgenommene Summe um Fr. 149. 35 übersteigt, ist der Preis für zwei an die Centralbahn und Burgdorf-Thun-Bahn in der Nähe des Bahnhofs Thun verkaufte Streifen Landes mit zusammen Fr. 539 inbegriffen.

Dieser Betrag wurde hier in die Einnahmen eingestellt und nicht bei den Kapitalbewegungen, wo er eher hingehörte, einerseits wegen seiner relativ geringen Höhe und anderseits, um die runde Schätzungssumme des Waffenplatzes Thun unverändert belassen zu können.

708

b. Herisau-St. Gallen.

Allmendbesatz Fr. 7,696. 12 Erlös aus Futter und Früchten . . . . ,, 2,995. -- Miet- und Pachtzinse ,, 6,042. 50 Verschiedenes ' ,, 103. -- Fr. 16,836. 62 .Voranschlag ,, 15,600. -- Mehreinnahme Fr. 1,236. 62 an w.elcher sämtliche Rubriken participieren, am meisten jedoch der Allmendbesatz, welcher dank der günstigen Witterung Fr. 696. 12 mehr abgeworfen hat, als vorgesehen war.

1.

2.

3.

4.

o. Frauenfeld.

1.

2.

3.

4.

Pachtzinse Erlös aus verkauftem Gras und Obst .

Mietzins der Kantine Erlös aus verkauftem Roh

Voranschlag Mehreinnahme

.

.

fl

Fr.

,, ,, ,, Fr.

82.

1860.

3500.

1035.

6478.

4840.

Fr. 1638.

-- 55 -- 90 45 -- 45

Dieselbe fällt der Hauptsache nach auf Posten 2 mit Fr. 1160. 55 und Posten 4 mit Fr. 435. 90.

d. Bière.

Ertrag des Frühlings- und Herbstweidgangs Voranschlag

. . . Fr. 377. 75 ,, 250. --

Mehreinnahme

Fr. 127. 75

e. Sand bei Schönbühl.

1. Pachtzinse 2. Erlös aus versteigertem Holz 3. Erlös aus verkauften Marchsteinen . . .

Fr.

,, _

Voranschlag

Fr. 9,281. 85 ,, 10,000. --

Mindereinnahme

'.

.

.

Fr.

5,118. 60 4,083. 25 80. --

T18. 15

709

Der Holzerlös, welcher selbstverständlich nie genau zum voraus bestimmt werden kann, blieb um nicht ganz Fr. 1000 unter dem budgetierten Ansatz. Eine Anzahl disponibel gewordener Marchsteine konnte zu obigem Preise verkauft werden.

2. Papiermllhlebesitzung in Worblaufen.

Mietzinse

Fr. 815

Diese Liegenschaft ist auf den l. Juli 1898 in den Besitz der Eidgenossenschaft und damit in die Verwaltung des Finanzdepartements übergegangen. Es ist jedoch zu bemerken, daß in dem Kaufvertrage der frühern Besitzerin die unentgeltliche Benutzung der von ihr bisher innegehabten Lokalitäten bis Ende Oktober zugestanden worden war, so daß der Bund erst seit diesem Zeitpunkt über die ganze Liegenschaft verfügen konnte. Immerhin gelang es dem Finanzdepartement, für die durch den Wegzug der Verkäuferin frei gewordenen Räumlichkeiten bis 31. Dezember noch einen Mieter zu finden. Die obige Summe stellt den Gesamtbetrag der aus dieser Liegenschaft seit 1. Juli, beziehungsweise 1. November bis 31. Dezember gezogenen Mietzinse dar.

Budget.

Fr.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Schanzenboden und Verschiedenes Pulververwaltung Pferderegieanstalt in Thun . - .

Konstruktionswerkstätte in Thun .

Munitionsfabrik in Thun . . . .

Waffenfabrik in Bern. . . . . .

Zoll- und Alkohol-Verwaltungsgebäude in Bern lk 10. Zollgebäude

11. Postgebäude

12. Telephongebäude in Zürich. . .

13. Werkstattgebäude in Zürich

. .

14. Werkstattgebäude in Thun . . .

15. Münzgebäude

Rechnung.

Fr.

5,000. -- 30,427.-- 3,860. -- 9,100. -- 20,510. -- 4,970.--

7,358.11 30,425.-- 3,860. 50 9,100. -- 20,510. -- 4,970.--

2,975. -- 95,847. -

2,975. -- 95,847. --

305,627.--

308,122.85

8,015.--

8,015.--

500. -

500. --

450. --

318. 75

6,720. -

6,720. --

494,001TM~498,722. Yl Ad ii. Die Zinse für die Postgebäude haben sich nachträglich gegenüber dem Budgetansatz um die von Verschiedenen pro 1898 bezahlten Mietzinse für die von der Eidgenossenschaft in Zug zu Postzwecken erworbenen Gebäulichkeiten vermehrt.

710 Ad 14. Der Minderertrag des Werkstattgebäudes in Thun rührt davon her, daß dasselbe infolge Demission des frühevn Bauführers eine Zeit Inng unbewohnt geblieben war.

Die Gesamteinnahmen an Zinsen von Liegenschaften waren veranschlagt zu Fr. 566,191. -- Eingegangen sinn ,, 577,437. 93 Mehreinnahmen

Fr.

11,246. 93

B. Kapitalien.

1. Angelegte Kapitalien.

Budget.

"

Rechnung.

a. Wertschriften b. Bankdepositen c. Wechsel

Fr.

Fr.

910,000. -- 1,023,780. 29 120,000. -- 126,808. 31 120,000. -- 134,996. 79

Mehreinuahme

1,150,000. -- 1,285,585. 39 135,585. 39

Auf der einen Seite erscheint diese Mehreinnahme um so größer, als wir, dem im abgelaufenen Jahr erfolgten Kursrückgang der festverzinslichen Anlagewerte Rechnung tragend, auf unserm Wertschrifteninventar (und übereinstimmend auch auf den Specialfonds) Kursahschreibungen von cirka Fr. 100,000 vorgenommen haben.

Anderseits darf nicht übersehen werden, daß der vermehrte Zinsertrag zum Teil auf das Anwachsen der von Specialverwaltungen der allgemeinen Verwaltung in laufender Rechnung überlassenen Geldern herrührt, welche wir dann jenen Verwaltungen zu verzinsen haben und woraus bei der Verzinsung von Passivkupitalien gegenüber dem Budgetansatz von Fr. 100,000 eine Mehrausgabe von Fr. 56,236. 95 resultierte (vide Seite 758).

Das effektiv angelegte Kapital betrug im Gesamtdurchschnitt Fr. 40,187,000 gegen veranschlagt runde Fr. 40,000,000, wogegen allerdings in den einzelnen Kategorien unter sich wesentliche, jedoch nicht zu umgehende Kapitalverschiebungen stattgefunden haben.

Der prozentuale Ertrag der Wertschriften ist netto annähernd 3.i9 °/o und wUrde ohne die erwähnten Abschreibungen 3,52 °/o betragen haben, gegen 3,49 °/o im Vorjahre. Bankdepositen und Wechsel ergaben 3,gs °/o, beziehungsweise 3,26 °/o, gegenüber 2,88 °/o, beziehungsweise 3 °/o im Jahre 1897.

711

Der Durchschnittsertrag sämtlicher angelegten Kapitalien ist 3,2 % gegen 8.35 °/o im Vorjahre, welche Differenz durch die mehrerwähnten Kursabschreibungen auf den Wertschriften sich erklärt.

u v o

2. Betriebskapitalien.

Kapitalbestand.

Rechnung.

Fr.

Fr.

a. Pulververwaltung: 1. Weißpulverfabrikation . j 940,276. 32 32,909/65 2. Schwarzpulverfabrikation . / ' ' b. Pferderegieanstalt . . . .

704,640. 10 24,662. 40 c. Konstruktionswerkstätte . .

208,511. -- 7,297. 90 d. Munitionsfabrik . . . . .

1,197,450. 60 41,910. 75 e. Waffenfabrik 94,544. 14 3,309. 05 f. Liegenschaftsverwaltung Thun 5,215. 80 182. 50 g. Münzverwaltung 88,269. 90 3,089. 45 Ä. Postverwaltung 3,906,290. 24 136,720. 15 ». Telegraphenverwaltung : Inventar . Fr. 6,873,891. 13 240,586. 19 Bauconto . ,, 8,315,000. 09 291,025. -- 15,188,891. 22

22,334,089. 32 Voranschlag Mehreinnahme

781,693. 04 763,768. -- 17,925. 04

Hiervon fällt, wie schon letztos Jahr, der weitaus größte Teil, nämlich ein Betrag von Fr. 13,156. 19, auf die TelegraphenVerwaltung.

Rekapitulation.

Mehreinnahmen von angelegten Kapitalien . . Fr. 135,585. 39 Mehreinnahmen v o n Betriebskapitalien . . . . ,, 17,925. 0 4 Gesamt-Mehreinnahmen von Kapitalien

Fr. 153,510. 43

712

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Verwaltung.

A. B u n d e s k a n z l e i Voranschlag . .

Mindereinnahme

Fr. 27,188. 12 ,, 29,100. -- Fr. 1,911. 88

Diese "Verminderung der Einnahmen rührt einzig vom stenographischen Bulletin her, das statt der veranschlagten Fr. 12,000 nur Fr. 5920. 20 abgeworfen hat ; dafür sind anderseits auch die bei diesem Posten budgetierten Ausgaben sehr bedeutend unter dem Voranschlag geblieben. Die Schwankungen, die hier vorkommen können, lassen sich nur zum geringsten Teil voraussehen.

Die übrigen Einnahmeposten (Bundesblatt, Militärverordnungsblatt, Erlös aus Drucksachen, Legalisationen) weisen gegenüber dem Voranschlag eine Mehreinahme von Fr. 4160. -- auf.

B. B u n d e s g e r i c h t Voranschlag Mehreinnahme

'. .

. Fr. 28,883. 93 _,, 25,000. -- Fr. 3,883. 93

Der Voranschlag von Fr. 25,000 wurde als durchschnittlicher Betrag angenommen. Daß aber bei gleichem oder zunehmendem Geschäftsandrang dieser durchschnittliche Betrag um einige Tausend Franken überschritten werden würde, wurde bei Begründung der Budgetvorlage bereits hervorgehoben.

Dritter Abschnitt.

Departemente, A. Politisches Departement.

I. Politische Abteilung.

1083 Bewilligungen zur Erwerbung des schweizerischen Bürgerrechts Budget Mehreinnahme

Fr. 37,905. -- ,, 30,000. -- Fr. 7,905. --

713

II. Auswanderungswesen.

Administrative Sektion.

Gebühren und Bußen: Eingenommen wurden . . . . Fr. 1380 Budgetiert waren ,, 1500 Weniger als budgetiert

Fr.

120

B. Departement des Innern.

I. Gesundheitsamt.

Voranschlag Einnahmen

Fr. 6000. -- ,, 6609. 90

Mehreinnahme · . Fr. (>09. 90 welche hauptsächlich vorn Mehrertrag der Gebühren für die eidgenössischen Maturitätsprüfungen herrühren.

II. Direktion der eidgenössischen Bauten.

Zahlung der Stadt Lausanne

Fr. 50,000

Dieser Betrag repräsentiert die erste Hälfte der Loskaufsumme, welche die Stadt Lausanne bei Abtretung dea Bundesgerichtsgebäudes an die Eidgenossenschaft für Entlastung von dem Unterhalte und von jeder weitern Baupflicht nach Maßgabe des Vertrages vom 2. Dezember 1897 und Bundesbeschluß vom 23. April 1898 (A. S. n. F. XVI, 711) zu bezahlen hat, Diese Einnahme konnte seiner Zeit im Budget nicht vorgesehen werden.

C. Justiz- und Polizeidepartement.

I. Justiz- und Polizeiwesen.

Bußen aus Strafprozessen Voranschlag

Fr. 836. 60 ,, 900. --

Mindereinnahme

Fr.

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. II.

63. 40 47

714

II. Versicberungsanit.

1. Staatsgebieten der konzessionierten Versicherungsgesellschaften Voranschlag Mehr als budgetiert 2. Erlös aus dem Verkaufe von Berichten des Versicherungsamtes Voranschlag Mehr als budgetiert

Fr, 44,304. 25 ,, 41,000. -- Fr.

3,304. 25

Fr.

,,

2,438. 50 2,OOU. --

Fr.

438. 50

III. Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

Erfindungspatente Fabrik- und Handelsmarken Litteratur und Kunst Muster und Modelle

Fr. 343,336. 75 ,, 23,499. -- ,, 615. 60 ,, 4,446. 50

Budget

Fr. 371,897. 85 ,, 321,400. --

Mehreinnahme

.Fr.

50,4VJ7. 85

Dieser Einnahmenüberschuß verdankt seine Entstehung dem Umstände, daß gegen Fr. 40,000 mehr Jahresgebühren einbezahlt und 300 Patentgesuche mehr eingereicht wurden, als bei Aufstellung des Voranschlages, dessen einzelne Ansätze auf den Rechnungsergebnissen des Vorjahres fußen, angenommen werden konnten.

D. Militärdepartement.

Rubriken.

Budget.

Fr.

1. Halbe Militärpflichtersatzsteuer 2. Reinertrag des Pulverregals 3 Munitionsdepot .

4 Kavalleriepferde 5. Réglemente, Ordonnanzen und Formularien . .

fi Dienstbüchlein .

.

7 Topographisches Bureau 8. Entnahme'aus dem Specialfonds ,,Erlös aus alten Waffen" " .

.

.

.

9 Verschiedenes . . . .

12. Konstruktionswerkstätte, Reinertrag . . . .

13 Munitionsfabrik, Reinertrag 14 Waffenfabrik, Reinertrag

Einnahmen .

Fr.

1,500,000 1,638,169.

180,000 216,370.

15,000 8,527.

629,150 647,501.

4,580.

2,000 1,500 1,783 46,500 55,591.

1,000

227,500.

19,390.

1,002.

6,411.

88,267.

Weniger.

.Fr.

Mehr.

Fr.

-- 64 138,169. 64 36,370.

75 6472. 96 04 ?,5 18,351. 25 -- 2,580. 55 -- 55 90 283. 90 30 9,091. 30 --

227,500.

3?, 1 8,390.

1,002.

98 04 6,411.

9,0 88,267.

Total 2,375,150 2,915,095. 97

7^ I *J

"

32 98 04

-- --

20

--

546,418. 93 6472. 96 7

716 Ad i. M i l i t ä r p f l i c h t e r s ä t z S t e u e r . Aus der beiliegenden Tabelle Über die Ergebnisse betreffend Anlage und Bezug des Militärpflichtersatzes im Jahre 1898 in den Kantonen ist zu entnehmen, daß die Zahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer um 8707 zugenommen hat, diejenige der Eingeteilten um 4280 und diejenige der Dienstbefreiten um 4427.

Die Zahl der Taxierten ist um 4596 gestiegen, während diejenige der Nichttaxierten sich um 169 vermindert hat. Das prozentuale Verhältnis der Dienstbefreiten zur Gesamtzahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer hat um 0,os °/o abgenommen, dasjenige der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Dienstbefreiten um 0,ii °/o.

Auffallende Abweichungen gegenüber den Ergebnissen des Jahres 1897 sowohl im ganzen als bei den einzelnen Kantonen sind nicht zu erwähnen; über dem Durchschnitt von 3,äs °/o stehen Bern mit 4,io °/o, Schwyz mit 4,67 °/o, Obwalden mit 8,50 %, Nidwaiden mit 3,47 °/o, Freiburg mit 5,32 %, Schaffhausen mit 3,94 °/o, Appenzell A.-Rh. mit 3,97 °/o, Graubünden mit 4,86 °/o, Tessin mit 5,32 °/o, Waadt mit 3,4s °/o und Wallis mit 3,79 °/o.

Der mutmaßliche Durchschnittsertrag der halben Ersatzsteuer pro 1897 und 1898 ist verzeigt mit Fr. 1,601,576. 51 oder um Fr. 53,698. 68 höher als derjenige pro 1896 und 1897. Der Durchschnitt per Kopf der Dienstbefreiten beträgt Fr. 5. 54 (1897 Fr. 5. 40) und derjenige per Kopf der Taxierten Fr. 5. 73 (1897 Fr. 5. 63).

Die im Rechnungsjahre 1898 erfolgten Ablieferungen der Kantono belaufen sich auf Fr. 1,638,169. 64 und sind um Fr. 72,756. 73 höher als im Jahre 1897. Gegenüber dem Budget ergiebt sich eine Mehreinnahme von Fr. 138,169. 64.

Vom Kanton Neuenburg war der Auszug aus den Stammkontrollen per 1. Januar 1898 nicht erhältlich; wir waren deshalb genötigt, die Angaben per 1. Januar 1897 für die beiliegende Tabelle zu benützen.

Ad 2. R e i n e r t r a g des F u l v e r r é g a l s . Die Totaleinnahmen betrugen Fr. 1,344,548. 66 und stimmen mithin mit dem Ansätze des Voranschlages nahezu überein.

Das vauchschwache Pulver erreichte das vorgesehene Verkaufsquantum nicht, wogegen das Schwarzpulver dasselbe wesentlich übertraf. Auf dem rauchschwachen Pulver erwächst der Verwaltung kein Gewinn, da dasselbe der Munitionsfabrik zum Selbstkostenpreise verabfolgt wird. Die Einnahmen aus den untermieteten Liegenschaften blieben sich annähernd gleich, während die zufälligen

Zu Seite 716.

Militärpflichtersatzsteuer pro 1898.

Auszug- aus den Stainrnkontrollen auf 1. .Januar 1SO8.

Dieasttoef reite.

Total Prozent der Männer der im wehrTotal Total Prozent Dienstpflichtigen der der Dienstder von der befreiten Alter, Eingeteilten. befreiten.

Nicht- Ersatzpflicht zur Taxierte.

laut Stamm taxierte.

Befreiten Gesamtzahl.

kontrolle.

zu den Dienstbefreiten.

Eautone.

Bezahlte Steuerbeträge pro 1897.

Fr.

Zürich Bern . . .

Luzern . . .

66,722 90,663 23,939

32,054 43,126 11,622

34,668 47,537 12,317

51,95 52,43 51,45

4,348

1,558

2,790

9,753 2,443 2,452 5,379 4,412 20,155 16,937 14,716

4,059 1,396 1,359 2,591 2,213 9,028 8,140 5,937

Baselland . . . .

10,477

Schaffhausen . .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh. .

8t. Gallen . . .

Graubünden . .

Aargau . . . .

Durchschnittlich per Kopf der

Halt»« 5 Ez-satzsteuei-.

i

Durchschnitt

Mutmaßliche Steuerbeträge pro 1898.

von 1897 und 1898.

^.

Fr.

Kantone.

Dienst- Taxierten.

befreiten.

Fr.

7.

5.

5.

7,893. 95 2.

3.

19,797. 77 4.

5,121. 24 3.

4,302. 13 8.

22,581. 80 5.

11,429. 52 4.

50,298. 22 4.

43,920. 94 10.

94,788. 12 4.

21,868. 32 8.

22,536. 12 5.

25,987. 93 2.

3,675. 90 4.

108,311. 96 4.

50,015. 16 4.

97,042. 84 5.

45,948. 38 2.

47,674. 39 5.

121,727. 39 3.

26,080. 93 80,569. 78 8.

10.

89,256. 70

97 46 23 82 47 89 93 09 20 52 99 78 44

8. 13 5. 69 5. 38

Zürich.

Bern.

Luzern.

2. 91

Uri.

664 1,951 348

1,91 4,10 2,82

264,568. 45 253,628. 10 63,955. 70

64,14

34,004 45,586 11,969 2,707

83

7,920. 65

5,694 1,047 1,093 2,788 2,199 11,127 8,797 8,779

58,38 42,85 44,57 51,83 49,84 55,26 51,93 59,65

5,428 958 1,055 2,737 2,149 10,537 8,744 8,541

266 89 38 51 50 590 53 238

5,555

4,922

2,823 3,897 1,138 17,333 8,185

2,715 5,159 1,339 24,405 11,832

41,280 16,551 27,073 48,368 17,309 * 18,642 15,336

17,905 8,343 7,125 26,958 8,654 9,340 6,470

23,375

56,62

4,768 2,607 4,954 1,321 23,764 11,256 22,860

154

5,538 9,056 2,477 41,738 20,017

46,97 49,02 56,96 54,06 58,47 59,10

8,208 19,948 21,410 8,655 9,302 8,866

49,59 81,07 44,26 50,00 49,90 57,82

8,014 18,885 20,665 8,327 8,998 8,637

194 1,063 745 328 304 229

2,99 4,67 8,50 3,47 1,82 2,27 5,32 0,60 2,70 3,08 3,94 3,97 1,34 2,62 4,86 2,23 2,36 5,32 3,48 3,79 3,26 2,58

Total

535,781

246,809

288,972

53,93

279,471

9,501

3,28

1,565,412. 91

1,638,169. 64.

1,601,576. 51

5. 54

5. 73

Laut Rechnungsergebnis pro 1897: Total auf I.Januar 1897

527,074

242,529

284,545

53,98

274,875

9,670

3,39

pro 1896 1,537,658. 38

pro 1896 und 1897 pro 1897 1,547,883. 83 1,565,412. 91

5. 44

ö. 63

. .

Uri

Sehwyz Obwalden Nidwaiden Glarus .

Zug . .

Freiburg Solothurn Baselstadt

.

.

. . .

. .

.

. .

. .

. .

. .

Thurgau Tessin Waadt Wallis Neuenburg . . . .

Genf . . .

* 1897.

108 205 18 641 576 515

18,206.

5,002.

4,121.

22,567.

11,401.

49,088.

42,834.

93,681.

22,090.

75 53 69 90 20 70 68 60 75

22,501.

23,428.

3,812.

108,461.

49,926.

85 67 38 50 79

95,000. -- 46,124.

47,406.

116,375.

26,468.

78,930.

87,907.

77 35 38 47 45 60

288,582. 40 265,788. 40 64,971. -- \ 7,819. 25| l *48. 21,388. 80 5,239. 95 4,482. 58 i 22,595. 70 i 11,457. 85 51,507. 75 45,007. 20 95,894. 65 ( 21,645. 90 | *429. 401 22,570. 40 ; 28,547. 20 3,539. 43 108,162. 43 50,103. 54 / 97,576. 15 \, * 1,509. 50 1 i 45,772. -- ; 47,942. 44 127,079. 40 25,693. 40 82,209. 12 90,605. 80

* Saldo pro 1897.

276,575. 42 259,708. 25 64,463. 35

Fr.

30 03 74 43 22 15 59 39 68 01 66 06

3.

5.

4.

8.

5.

4.

5.

11.

64 34 08 25 31 77 02 09

4. 58 8.

5.

2.

4.

4.

64 24 78 55 44

4. 24 5.

2.

5.

3.

8.

10.

73 52 89 13 95 33

Sehwyz.

Obwalden.

Nidwalden.

Glarus.

Zug.

Fr ei bürg.

Solothurn.

Baselstadt.

Baselland.

Schaff hausen.

Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Tessin.

Waadt.

Wallis.

Neuenburg.

Genf.

717

Einnahmen ("Verzugszinse, Verkauf verschiedener Gegenstände, Vergütungen für besondere Leistungen etc.) eine Mehreinnahme von Fr. 4193. 93 ausweisen. In den Einnahmen ist ferner Inbegriffen der auch in den Ausgaben stehende Betrag der Inventaranschaffungen.

Die einzelnen Einnahmeposten ergaben: Pulververkauf Fr. 1,274,722. 96 Mietzinse " . ,, 2,937. 50 Verschiedenes ,, 4,686. 93 Inventaranschaffungen ,, 62,201. 27 Total

Fr. 1,344,548. 66

Der Reinertrag erreicht einen Betrag von Fr. 216,370. 75.

Ad 3. M u n i t i o n s d e p o t . Entgegen unserer Annahme bei Aufstellung des Budgets ist der Export im Rechnungsjahr 1898 gegenüber dem Jahre 1897 um cirka 30,000 scharfe Gewehrpatronen, Kaliber 7,5 mm., und um eirka 30,000 scharfe Revolverpatronen zurückgeblieben. Zudem wurden pro 1898 die scharfen Vetterlipatronen, um einen raschen Umsatz in den bezüglichen großen Beständen zu erzielen, zum Inlandspreis exportiert. Die der Einnahmenrubrik ,,Munitionsdepot a zufließende Preisdifferenz auf exportierter Munition blieb somit unter dem budgetierten Betrage.

Ad 4. K a v a l l e r i e p f e r d e . Das Rechnungsergebnis für das Jahr 1898 stellt sich folgendermaßen: Zur Berittenmachung der Rekruten des Jahrgangs 1898 und von remontierungspflichtigen Kavalleristen wurden verwendet: \. die am 31. Dezember 1897 auf Depot verbliebenen Remonten des Jahrgangs 1897; 2. die Remonten des Jahrgangs 1898; 3. die am 31. Dezember 1897 vorhandenen und im Laufe des Jahres 1898 von Kavalleristen zurückgenommenen Depotpferde.

Ad i. Am 1. Januar 1898 waren auf Depot vorhanden 363 Remonten des Jahrgangs 1897.

Von diesen sind am Ende des Berichtsjahres ferner auf Depot verblieben 7 Es wurden daher abgegeben 356 Remouten des Jahrgangs 1897, welche folgende Verwendung fanden :

718 Pferde.

An Rekruten abgegeben .

An Remontierungspflichtige An Offiziere Ausrangiert wurden .

Abgeschlachtet wurden

. .

. .

. .

Erlös.

Fr.

. 265 214,420 . 80 47,110 3 3,800 6 2,840 )

2

Total.

Fr.

180 o«a osn

QR«

Ad 2. Die Remonten des Jahrgangs 1898 wurden wie folgt angekauft: 347 Pferde im Herbst 1897 aus dem Kredit pro 1897.

641 ,, im Jahre 1898 aus dem Kredit pro 1898.

32 ^ im Februar 1899 aus dem Kredit pro 1898.

35 ,, wurden selbst gestellt.

Total 1055 Remonten, Jahrgang 1898.

Von den vor 31. Dezember 1898 angekauften 1023 Pferden sind bis 31. Dezember lfc>98 umgestanden 21 Pferde auf Depot verblieben . 652 ,,

673

,,

Es wurden daher abgegeben .

350 Pferde welche folgende Verwendung fanden : Pferde. Erlös.

Fr.

An Rekruten abgegeben 234 180,890 A n Remontierungspflichtige . . .

9 8 62,140 An Offiziere 2 3,400 Ausrangiert wurden 11 6,015 Abgeschlachtet wurden 5 360 350

252,805. --

Ad 3. Depotpferde waren am 1. Januar 1890 vorhanden 151; dazu kommen 8 zu Depotpferden umschriebene und auf Depot verbliebene Remonten des Jahrgangs 1896.

Übertrag

________ 521,155. --

719 Total.

Total Im Laufe des Jahres wurden von Offizieren und Kavalleristen zurückgenommeo

Übertrag 159 Depotpferde 350

Fr.

521,155.

,,

Total 509 Depotpferde Von diesen sind im Laufe des Berichts5 Pferde jahres umgestanden .

Am 31. Dezember 1898 sind auf Depot verblieben . . . . 169 174 Es wurden daher verkauft nämlich :

335 Depotpferde

Pferde. Erlös.

Fr.

A n Remontierungspflichtige . . . . 1 1 2 52,710 An Landwehrkavalleristen . . . .

3 1,020 An Offiziere 7 7,100 Ausrangiert wurden 150 53,205 Abgeschlachtet wurden 63 4,305 335 Als fernere Einnahmen erscheinen: 1. Nachzahlungen auf an Landwehrkavalleristen gegen Verpflichtungsschein überlassene 25 Ersatzpferde 2. der Erlös von 7 in und außer Dieost abgeschlachteten Mannschaftspferden 3. der Erlös für ein im Depot geworfenes Fohlen 4. die Schadenzahlung für ein außer Dienst durch Verschulden des Reiters umgestandeues Pferd 5. Der Ertrag von an Offiziere zum Gebrauche in Unterrichtskursen vermietete Depotpferde mit total so daß die Totaleinnahmen pro 1898

betragen

118,340. --

3,981. 25 325. -- 300. -- 400. -- 3,000. -- 647,501. 25

720 Die Zusammenstellung der Einnahmen, nach Rubriken geordnet, ergiebt folgendes Resultat: Erlös.

Total. JPer Pferd.

Pferde.

Fr.

Fr.

Fr.

1. Erlös aus Rekrutenpferden: a. Eemonten pro 1897 . . 265 214,420. -- Remonten pro 1898 . . 234 180,890. -- 499 2. Erlös aus Ersatzpferden: a. Remonten pro 1897 ...

80 Remonten pro 1898. . . 98 b. Zurückgenommene Pferde 112

3. Erlös von an Landwehrkavalleristen verkauften Pferden .

4. Erlös ans Offizierspferden : a. Remonten pro 1897 . .

Remonten pro 1898 . . .

b. Zurückgenommene Pferde

167 6. Erlös von abgeschlachteten Pferden : a. Remonten pro 189 1 . . .

2 Remonten pro 1898 . . .

5 b. Zurückgenommene Pferde 63

558. 48 178. 62

3,800. -- 3,400. -- 7,100. -- 11 300

1191. 66

6° 060

371. 61

4 845

69. 21

2,840. -- 6,015. -- 53,205. --

180. -- 360. 4,305. --

70

Hierzu kommt noch : der Erlös aus 7 abgeschlachteten Mannschaftspferden . . . .

der Erlös für 1 Fohlen . . .

Schadenzahlnng . .

Mietgelder

161 960

5,001. 25

28

12 5. Erlös von ausrangierten Pferden : o. Remonten pro 1897 . . .

6 Remonten pro 1898. . . 11 b. Zurückgenommene Pferde 150

792. 21

47,110. -- 62,140. -- 52,710. --

290

3 2 7

395 310

Total Erlös 643,476. 25

325.

300.

400.

3,000.

-- -- -- -

40°5

Total Einnahmen 647,501. 25 Bei den an die Rekruten abgegebenen 499 Pferden mit einem Schatzungswert von Fr. 647,200, wovon die Rekruten die Hälfte bezahlten mit Fr. 323,600, betrug der Steigerungserlös Fr. 71,710 oder per Pferd Fr. 143. 71 (1897 Fr. 132. 73).

721

Bei den 290 Ersatzpferden mit einem Schatzungswert von Fr. 302,800 betrug der Steigerungserlös Fr. 10.560 oder per Pferd Fr. 37. 79 (1897 Fr. 44. 08).

Ad 5. R é g l e m e n t e , O r d o n n a n z e n und F o r m u l a r i e n uod ad 6. D i e n s t b ü c h l e i n . Die Mehreinnahme rührt her von einem außergewöhnlichen Absatz des deutschen Lehrbuches für die Sanitätsmannschaft, neue Auflage 1897 an Sanitätsvereine, sowie vom Verkauf des Formulars für Erstellung der Corpskontrollen für die neuen Landwehrformatioaen an die Kantone. Die Einnahme für von den Kautonen bezogene Dienstbüchlein für Ersatzpflichtige ist um Fr. 86. 70 niedriger als im Jahre 1897.

Ad 7. T o p o g r a p h i s c h e s B u r e a u . Die Jahresrechaung weist eine Mehreinnahme von Fr. 9091. 30 auf, wovon Fr. 5091. 30 vom Kartenverkauf und Fr. 4000 von den Beiträgen der Kantone herrühren. Fili1 letztere war im Budget nichts vorgesehen gewesen, während der Kanton St. Gallen auf die noch bevorstehende Abrechnung hin eine Abschlagszahlung zu machen gewünscht hat.

Ad 8. E n t n a h m e aus dem S p e c i a l f o n d s ,,Erlös aus alten W a f f e n " . Dieser Einnahmeposten dient zur Deckung der Ausgaben für Vermehrung der Bestände an Handfeuerwaffen, gemäß Bundesbeschluß vom 24. März 1897, und bildet den Gegenposten zu der gleichartigen Ausgabe unter Titel ,,E. Bewaffnung und Ausrüstung 11 .

Ad 9. V e r s c h i e d e n e s . Die Mehreinnahme rührt von dem Umstände her, daß der Überschuß auf dem Vorschußeonto ,,ArtillerieBundespferde" im Betrage von Fr. 18,398. 57 auf dieser Rubrik vereinnahmt worden ist.

Die Posten 10, 11, 12,13 und 14 werden unter dem Titel ,,Ausgaben"1 begründet.

Pulververwaltung und Regieanstalten.

Rubriken.

10.

11.

12.

13.

14.

Pulververwaltung Pferderegieanstalt Konstruktionswerkstätte .

Munitionsfabrik Waöenfabrik

Budget.

.

.

Einnahmen.

Fr.

1,344,530 598,942 430,710 3,365,000 l,685,000

Fr.

1,344,548.

594,679.

318,243.

3,777,607.

1,779,870.

7,424,182

7,814,950. 88

66 97 45 82 98

Die Differenzen zwischen Budget und Rechnung werden, wie üblich, unter dem Titel ,,Ausgaben" begründet.

722

E. Finanz- und Zolldepartenient.

I. Finanzverwaltung.

1. Banknotenkonirolle.

Bankuotenkontrollgebühr Budgetiert

Fr. 219,692. 70 ,, 2 J 0,000. --

Mehreinnahmen

Fr.

9,692. 70

Diese Mehreinnahmen sind die Folge einer Neuemissiori der Banca popolare di Lugano und Emissionserhöhungen der thurii'auisclien Karit;onalbank, der Bank in Luzern und der Schaffhauser Kantorialbank.

2. Münzverwaltung.

Die Einnahmen der Münzverwaltung betrugen : a. Münzprägungen, im ordentlichen Budget vorgesehen : J . Goldmünzen: 400,000 Zwanzigfrankenstücke . . . . F r . 8,000,000. -- 2. Niokelmünzen : 500,000 Zwanzigrappenstücke . . . Fr. 100,000 '1,000,000 Zehnrappenstücke ,, 100,000 2,500,000 Fünfrappenstücke ,, 125,000 ,, 325,000.-- 3. Kupfermünzen : 500,000 Zweirappenstücke Fr. 10,000 1,500,000 Einrappcnstücke . ,, 15,000 ,, 25,000.-- wozu durch Nachtragsprägung noch kamen : 4. Silberscheidemünzen : 400,000 Einfrankenstücke Fr. 400,000 1,600,000 Halbfrankenstüeko ,, 800,000 ,, 1,200,000.-- b. Wertzeichenfabrikation c. Nebenarbeiten . . :

zusammen Fr. 9,550,000. -- ,, 44,412. 39 ., 562. -- Totaleinnalmien Fr. 9,594,974. 39

723

Bei der Wcrtzeichenfabrikation war im Voranschlag eine Einnahme vorgesehen von Fr. 37,000. Die Rechnung übersteigt den Voranschlag um Fr. 7412. 39, herrührend von der außerordentlichen Zunahme des Bedarfs an Postmarken seitens der Postverwaltung. Dagegen bleiben infolge der wenigen ausgeführten Nebenarbeiten die Einnahmen auf dieser Rubrik um Fr. 438 unter dem Voranschlage von Fr. 1000.

Die Totaleinnahmen betragen Fr. 6974. 39 mehr als im Voranschlag und Nachtrag vorgesehen war.

H. Zollverwaltung.

Roheinnahmen der Zollverwaltung pro 1898 Gesamteinnahme pro 1897

Fr. 48,807,512. 05 ,, 47,898,510. 14

M e h r e i n n a h nie pro 1898

Fr.

909,002. 51

Im Voranschlage für das Jahr 1898 war eine Summe von Fr. 46,000,000. -- vorgesehen.

Es ergiebt sich somit gegenüber dem Budgetansatz eine Mehreinnahme von . . ,, 2,807,512. 65 Für Einzelheiten verweisen wir auf die nachfolgenden Tabellen A--B.

«j

A. Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Budget 1898.

Biidgetrnbriken.

Rechnung 1898.

Fr.

bO

Rechnung 1897.

Budgetansätze.

Bechnungsdifferenz.

Einnahmen.

Differenz 1898.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Einfuhrzölle . . . . 48,314,099.15 45,571,000 + 2,743,099.15 47,434,151.13 -f-

879,948. 02

Ausfuhrzölle . . . .

120,830. 55

100,000

-f-

20,830. 55

117,532.45 -f

3,298. 10

Statistische Gebühren .

154,134. 18

130,000 -|-

24,134.18

133,914.69 -j-

20,219.49

Niederlagsgebühren

15,866. 25

20,000 --

4,133. 75

24,267. 45 --

8,401.20

Bußenanteile . . . .

13,918.31

13,000

-f-

918.31

11,208.95 -f

2,709. 36

Ordnungsbußen .

3,861.68

3,000 +

861.68

3,342. 70 +

518. 98

Waggebühren

. . .

6,743. 92

3,000 -f-

3,743. 92

6,253. 57 -4-

490. 35

Untermieten . . . .

44,087. 70

30,000 +

14,087. 70

40,872. 81 4-

3,214. 89

3,970. 91

126,966.39 -f-

7,004. 52

48,807,512. 65 46,000,000 + 2,807,512.65 47,898,510.14 41

909,002.51

Verschiedenes

. . .

Gesamttotal

133,970.91

130,000

+

725

Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich, erzeigen alle Budgetrubriken eine mehr oder weniger große Zunahme gegenüber dem Budget 1898. Eine einzige Ausnahme bildet die Rubrik ,,Niederlagsgcbllhren"-, deren Ertrag um rund Fr. 4100 unter dein Budgetansalze steht.

B. Einnahmen der Zollverwaltung nach Monaten getrennt Einnahmen

Im Monat

Januar .

Februar März . .

April .

Mai . .

Juni Juli. . .

August September Oktober November Dezember .

pro 1898.

Fr.

2,938,163. 20 3,560,332. 41 4,148,073. 23 4,062,455. 94 4,001,737. 13 4,094,309. 88 3,738,586. 36 3,756,437. 91 4,007,320. 99 4,568,907. 73 4,221,743. 72 5,510,809. 97

pro 1897.

Fr.

Differenz

1898.

Fr.

8,079. 57 2,930,083. 63 + 3,400,829. 82 -j- 159,502. 59 4,091,472. 79 + 56,600. 44 9,124. 87 4,071,580. 81 -- 3,934,417. 66 -f 67,319. 47 3,741,382.11 -j- 352,927.77 3,812,281. 92 -- 73,695. 5(5 3,731,380. (56 + 25,057. 25 4,343,048. 09 -- 335,727.10 4,603,105. 10 -- 34,197.37 4,009,607. 78 -f- 212,135.94 5,051,395. 29 + 459,414.68

Total 48,608,878. 47 Hierzu kommen noch : 1. Ertrag der statistischen Gebühren .

154,134.18 2. B ei l rag der Alkoholverwaltung an dieKostendes Zolldionstcs .

44,500. --

47,720,585. 66

Gesamttotal 48,807,512.65

47,898,510.14

133,914. «9

-4- 888,292. 81

-f

20,219.49

44,009. 79 +

490. 21

+909,002.51

Bei Vergleichung der Resultate nach Monaten pro 1898 gegenüber denjenigen des Vorjahres ergeben sich für die Monate April, Juli, September und Oktober M i n d e r e i n n a h m e n , während in den Uhrigen Monaten zum Teil bedeutende M e h r e i n n a h m e n zu verzeichnen sind.

7

C. Einnahmen der Zollverwaltung an Einfuhrzöllen, nach Tarifkategorien getrennt.

v

Einnahmen an Einfuhrzöllen.

Kategorien des Zolltarifen.

Differenz 1898.

1898.

I

II III ÌV

v

VI VII VIII

IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII

10 01

Abfälle und Düngstoffe Chemikalien, Apotheker- und Droguerie waren ; Parfumerien, Farbwareii Glas Holz Landwirtschaftliche Erzeugnisse Leder, Lederwaren, Schuhwaren Litterarische, wissenschaftliehe, technische und Kunstgegenstände Mechanische Gegenstände (Uhren; Maschinen und Fahrzeuge) .

. . . .

. . . .

Metalle Mineralische Stoffe Nahrungs- u n d Genußmittel . . . .

Öle und Fette Papier . .

Spinnstoffe Tiere uod tierische Sloffe . .

Waren aus Thori, Steinzeug etc.; Töpferwaren . .

Verschiedenes Gesamüofcal

Fr.

86,635

1897.

4-

Fr.

i 16067

1,499143 1 364 854 2,005,280 46,889 1,052,372

-|--

143 080 1 8 1 52

--

91.220

4-

28,187 i

292,095

294,858

--

2,763

1,732,563 4,457,801 2,012,143 20 936.860 353,669 1,032,136 7,794,492 1,778,039 972,781 836,353

1,479,586 4,431,613 2,039,245 20,505,287 358,702 912,035 7,729,354 1,843,208 986,137 815,020

-|-

252 977

4--

26,188 27,102

-f

431 573

-- + 4-- -- +

5,033 120,101 65,138 65,169 13,356 21,333

48,314,099

47,434,151

-f

879,948

1,642.223 1 346 702 1,914,060 44,988 1,080,559

Fr.

70 568

1,901

D. Zollverwaltung.

Tarif-Nr.

Mehreinnahmen pro 1898.

Zollertrag pro 1898.

pro 1897.

Bezeichnung der Ware.

446/49 455, 457, 459 26-2/64 382/84, 386/88

Zucker aller Art; Melasse nnd Sirup Wein in Fässern und Flaschen Güterwagen, Personenwagen für Specialbahnen . . .

Fisch- und Kleischkonserven, Wildpret, Wurstwaren i Dynamo-, elektrische Maschinen, landwirtschaftliche Ma240, 242, 246, 249, 250 \ schineo, Stick- und Werzeugmaschinen; nicht genannte l Maschinen t Eisenblech, verzinnt etc.; Eisengußwaren, feine; Schmied283, 287/88, 290, 292, 295 < eisenröhren, Laschen etc., 8chmiedeisenwaren, abge' schliffen, vernickelt etc 409, 414, 416 a Mais; Reis, geschält und Reismehl 367/69 Schweineschmalz und ßntter 656, 661, 664 Ochsen, Mastkälber; Schweine bis auf 60 kg Kabel für elektrische Leitungen; Kupferschmiedwaren .

304, 305 (Etiketten, Formulare etc., Pappendeckel; BuchbindcrA QC) /QE 40^/00 "\ arbeiten Baumwolle, rohe; Baumwollgarne: Bautnwollgcwebe, ge488, 493, 495, 502, bleicht, gefärbt etc. : Ranmwolldecken,Banmwollbänd''r, 504, 506, 508, 514, Baumwollspitzen 515, 519, 522, 529, / Druck- und Schreibpapier, mehrfarbiges Papier, Brief479/81 \ papier mit Enveloppen 256/W, 260 Ackergeräte; Ökonomie- und Lastwagen, Fahrräder.

/ Leder, nicht genanntes : Lederwaren: feine i^chnhwaren, 192, 194, 198, 200 \ Zeugschuhe / Dachglas; Glaswaren, geschliffen, bemalt etc.; Spiegol108, 116, 117, 124, 127 \ glas nnd Spiegel . . . . " Linoleumteppiche 532

{

Übertrag

Fr.

Mehreinnahmen 1898.

Fr.

Fr.

5,604,700 5,142,000 296,100 797,400

5,307,800 4,959,500 143,41)0 645,300

296,900 182,500 152,700 152.100

730,200

584,500

145,700

1,168,500 363,100 545,600 845,300 331,300

],069,200 270,000 461,300 761,300 252,100

99,300 93,100 84,300 84,000 79,200

488,500

418,400

70,100

1,033,500

972,300

01,200

407,800 239,700

356,400 190,900

51,400 48,800

607,100

559,400

47,700

510,800 183,700

469,900 143,300

40,900 40,400

19,295,300

17,565,000

1,730,300

--T

S

Tarit-Nr.

623/25, 627, 640/41 423, 424 79 6Ü6, 704/5, 708, 711

152, 155, 162, 165 359, 362, 366 378/79, 403 a, 403 6

13, 20, 21 619 450 227, 235 443, 444 712/14 81, 84 546 603, Ü05 421 355 10 f)72, 570, 576 427/28 145 445 468 461, 463 391

MehrZollertrag pro 1898.

pro^1897, einnahmen 1898.

Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag 19,295,300 17,565,üOO 1,730,300 Baumwollene und leinene Konfektion, garnierte Hüte .

529,200 40,300 488,900 Kaffee, roh nnd gebrannt 371,200 411,200 40,000 Denaturierter Sprit 433,500 395,11'0 38,400 ( Feuerfeste Sterne, Steinzeugplatten, roh, geschiefert etc.; ( Kanalisationsbestandteile: Porzellan 36,200 319,700 283,500 f Vorgearbeitete Holzwaren, Waguerarbeiteu etc.; Möbel, ( bemalt; Möbel ans Ebenistenholz 31.800 221,000 189,200 28,700 Steinkohlen, Brikettes, nicht genannte Mineralöle . .

410,500 381,800 Feine Eßwaren, Gemüsekonserven 247,700 24,100 223,600 Droeuen, Pharmaceutische Präparate etf 154,000 23,700 130,300 Stroh, Rohr, Bast etc., gefärbt etc 23,200 33,300 10,100 Bier in Fässern 22,600 538,600 516,000 Federtriebuhren, Gehäuse von Nickel für Taschenuhren 21,800 53,300 31,500 Rauchtabak, Cigarren nnd Cigaretten 21,800 321,900 300,100 Kurzwaren aller Art 462,900 443,000 19,900 Sprengmaterialien, Zündhölzchen 102,500 19,400 83,100 Leinen- etc. Gewebe, gefärbt etc 18,300 219,200 200,900 Wollteppiche, feine; Wollbänder 17,000 199,300 182,300 Honig 80,400 63,900 16,500 Steinhauerarbeiten, roh 89,100 74,200 14,ÜOO Dünger, aufgeschlossen . . . !

70,500 56,500 14,000 Gewebe aus Seide und Halbseide, flalbseideubänder . .

13,700 106,000 92,300 Käse 78,200 64,800 13,400 40,600 Ebenistenholz, gesagt 12,900 27,700 Thee 156,800 12,600 144,200 Öle, nicht genannte 63,3CO 9,900 53,400 9,800 Branntwein in Fässern, Liqueure 101,000 91,200 Tafeltranben, frische 43.200 5,200 38,000 Total von 125 Tarifpositionen 24,782,200 22,501,800 2,280,400 Bezeichnung der Ware.

IsS

oc

E. Zollverwaltung.

W

S pct>

Tarlf-Nr.

Mindereinnahmen pro 1898.

MinderZollertrag pro 1998.

pro 1897. einnahmen 1898.

Fr.

Fr.

Fr.

Bezeichnung der Ware.

tp?

GI

=-< e» g* CÇ3

W p HH

·^ CD

/ Weizen, Roggen, Hafer; Graupe, Gries, Mehl, Reismehl \ ausgenommen 2,309,300 Schienen, Staheisen etc., Eisenblech unter 3 mm., Eisen279/80, 282, 284/86. 2?9 draht, Gußwaren, rohe; Schmiedeisenwaren , rohe; 291, 294 2,197,700 Rohtabak 1,585,600 441 J Zuchtstiere, Kühe, Rinder, Jungvieh, Kälber bis auf 657/60, 662, 663 \ 60 kg , Schweine über 60 kg. . . .

. . . .

754,700 Sprit i n Fässern .

. . . . .

817,800 460 / Fensterglas, gewöhnliches; Glasflascheu, gewöhnliche; 109, 112, 115 \ Glaswaren aus farblosem Glas 731,900 241, 243 88,700 t Seidene und wollene Konfektion, baumwollene und wollene 629, 630, 632, 635, 639, < Wirkwaren, ungarnierte Strohhüte, Schirmgestelle, 647 1,259,300 / Wollgarne auf Spulen etc., Wollgewebe, wollene Posa592, 596/97, 606 \ mentierwaren 2,431,800 694, 697, 703, 707, 709, X Dachziegel, roh ; Backsteine etc., roh ; Ofenkacheln etc., / Kanalisationsbestandteile, grobe ; Töpferwaren aller Art 710 593,900 Hydraulischer Kalk, Roman- und Portlandcement . .

426,500 349/51 261 -- Böttcher- und Kublerwaren, Möbel, poliert, geschnitzt etc.

311,700 159, 163, 164 Hölzerne Schnittwaren .

138/41 762,500 Weintrauben zur Kelterung; Obst, gedörrtes etc. . .

384,400 392, 394 Sohlenleder Kautschukschuhe 265,900 190, 202 J Trockenbeeren zur Weinbereitung, Orangen, Citroiicn, 396/97, 398 c 188,900 404/6, 415, 41 6 &

{

Übertrag

15,110,600

2,546,800

237,500

2,378,300 1,752,900

180,600 167,300

901,600 900,900

146,900 83,100

795,900 151,500

64,000 62,800

1,319,600

60,300

2,491,000

59,200

652,100 484,000 56,000 367,400 813,300 417,700 297,200

58,200 57,500 56,000 55,700 50,800 33,300 31,300

215,500

26,600

16,541,700

1,431,100

ìè

Zollertraq ,,,.,, tono T...« IOQT pro iosa.

pio loSf/.

Mindereinnahmen 1898

ür.

Übertrag 15,110,600 {Holz waren, nicht genannte; Holzleisten und -rahmen, verziert etc 144,400 SeifeD aller Art 176,900 t Baumwollgewebe, roh, schwere ; baumwollene Plattstich< gewebe, baumwollene Decken mit Näharbeit, "Waehsl tuch zu Möbeln etc. .

. . .

285500 Seidenbänder; Seidenspitzen 39,300 857,600 Petroleum und Petroleumdestill atc Oichorienwurzeln, getrocknete 42,200 Elektrische Apparate etc 38,400 Organzino una Trame 119.800 Lampenartikel 59Ì600

Fr.'

16,541,700

Fr.

1,431,100

168,600 195,900

24,200 19,000

302,900 48,100 866,300 50,900 46,900 127,700 65,400

17400 8,800 8,700 8,700 8,500 7,900 5,800

Total für 77 Tarifpositionen 16,874,300

18,414,400

1,540,100

Bezeichnung der Ware.

Tarif-Nr.

166, 169, 171 474/75 499, 516, 520, 531 575, 580 365 426 215 562 715

Stellt man die Totale der Tabelleo D und E hiervor zusammen, so ei-giebt sich folgendes Resultat: Mehreinnahmen auf 125 Tarifpositionen Mindereinnahmen auf 77 Tarifpositionen

Fr. 2,280,400 1,540,100 B Plusdifferenz pro 1898

Fr.

740,300

Die f a k t i s c h e Mehreinnahme für 1898 gegenüber dem Vorjahre beträgt rund Fr. 909,000 die Pinsdifferenz von ,, 268,700 verteilt sich auf die übrigen Zolltarifpositionen, sowie auf die Einnahmen der andern Bndgetrubriken (s. Tabelle A hiervor).

g

731

F. Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Handel.

A. Handelsabteilung.

Handelsamtsblatt und Handelsregistergetaühren.

Rechnung Budget Mindereinnahme

Fr. 79,974. 50 ,, 80,000. -- Fr.

25. 50

Das Nähere geht aus der nachstehenden Zusammenstellung hervor: Budget.

Amtliche Inserate Nichtamtliche Inserate Abonnemente Beiträge des Banknoteuiuspektorats und des eidg. Amts für geistiges Eigentum . .

Handelsregistergebühren Verschiedenes Total

Rechnung.

Fr.

Fr.

11.500 26,000 22,200

10,723. 50 23,632. 20 22,180. 29

11,000 9,000 300 80,000

11,000. -- 11,821. 40 617. 11 79,974. 50

Die Ausgaben belaufen sich auf Fr. 58,797. 17 (nicht Inbegriffen die Besoldungen im Betrage von Fr. 16,000), der Überschuß der Einnahmen stellt sich somit auf Fr. 21,177. 33 gegen Fr. 19,748. 82 im Jahre 1897 (ebenfalls abzüglich der Ausgaben für Gehalte im Betrage von Fr. 11,298. 65).

B. Amt für Gold- und Silberwaren.

Kontrollstempel, Souchenregister und Legitimationskarten Voranschlag Mindereinnahme

Fr. 2495. 30 ,, 2500. -- Fr.

4. 70

U. Landwirtschaft.

1. Landwirtschaft!. Versuchsund Untersuchungsanstalten Untersuchungsgebühren . .

Budget.

Ertrag.

Mehreinnahme.

Fr.

Fr.

Fr.

42,000

51,296.89

9,296.89

732 Budget.

Fr.

42,000

Ertrag.

Mehreinnahme.

Fr.

51,296.89

Übertrag 2. Pferdezucht. Hengstendepot (Sprunggelder) 20,000 25,818.-- 3. Viehseuchenpolizei. Tierärztliche üntersuchungsgebühren 200,000 252,857.45 Gesamttotal 262,000 329,972.34

Fr.

9,296.89

5,818.-- 52,857.45 67,972.34

Ad i. Der. Ertrag der Untersuchungsgebühren setzt sich zusammen wie folgt: a. Gebühren für Einzel Untersuchungen . . . Fr. 6,737. 35 b.

v laut Kontrollvertrag . . . . ,, 23,993. 30 c.

v ,, Privatvertrag ,, 18,905. 06 d. Verschiedenes ,, 1,661. 18 wie oben Fr. 51,296. 89 Ad 3. Von den tierärztlichen Untersuchungsgebuhren wurden vereinnahmt : a. Von der Zollgebietskasse I Basel . . . Fr. 35,248. 60 b. ,, ,, ,, II Schaffhausen ,, 22,512. 10 c. ,, ,, ,, III Chur . . . ,, 38,236. 80 d. ,, ,, ,, IV Lugano . . ,, 66,532. 95 e. y, i-, v> V Lausanne . . ,, 25,656. 60 f. ,, ,, ,, VI Genf . . . ,, 64,670. 40 zusammen Fr. 252,857. 45 Hiervon kommen in Abzug die Kosten der Viehseuchenpolizei an dei1 Grenze (vgl. Ausgabenrubvik) ,, 138,237. 45 Dem Viehseuchenfonds können in Gemäßheit des Bundesgesetzes über Maßregeln gegen Viehseuchen, vom 1. Juli 1886 (A. S. n. F. IX, 274), einverleibt werden Fr. 114,620. --

G. Post- und Eisenbahndepartement.

I. Eisenbahnwesen.

a. Pfandbuchgeblihren.

Der Ertrag übersteigt um Fr. 1019. 65 den Voranschlag, zu dessen verläßlicher Berechnung es jeweilen an Anhaltspunkten fehlt, weshalb schon seit Jahren an dem Ansätze von Fr. 4000 festgehalten wurde.

733

b. Konzessionsgebühren der Eisenbahnen.

Infolge verminderten Reinertrages, speciell bei der Gotthavdund Jura-Simplon-Bahn, blieben die Konzessionsgebühren um Fr. 32,429. 16 hinter dem Voranschlag zurück. Es sind an solchen Gebühren im Rechnungsjahr 1898 vereinnahmt worden : Birsigthalbahn pro 1896 Fr.

650. -- Ubatisene Bahn n n 11 3,450. -- Dolderbahn ,, ,, ,, 40. -- Gießbachbahn ,, ,, ,, 50. -- Tramways suisses ,,1897 ,, 4,200. -- Rigibahn ,, ,, ,, 1,400. -- Basler Straßenbahaen n n ·>·> 1,800. -- Pilatusbatm .n ,, ,, 250. -- Genève- Veyrier ,, ,, ,, 600. -- Elsaß-Lothringer-Bahn -n ·» -n 1,858. 68 Lugano-gare ,, ,, ,, 50. -- Bürgenstockbahn ,, ,, ,, 50. -- Vevey-Chillon ,, ,, ,, 2,200. -- Berner Überlandbahnen ,, ,, 3,100. -- fl Straßenbahnen Zürich -,-, -n -,-, ^OO- -- Tramways Pribourg ,, ^ ,, 100. -- Territet-GlioQ ,, ,, ,, 200. -- Gotthardbahn ,, ,, ,, 27,200. -- Gütschbahn ^ ,, ,, 50. -- Centralbahn ,, ,, ,, 80,600. -- Tramway Chaux-de-Fonds . . . . ,, ,, ,, 300. -- Jura-Simplon-Bahn ,, ,, ,, 49,300. -- Nordostbahn ,, ,, ^ 77,000. -- Ernmenthalbahn ,, ,, ,, 2,150. -- Bulle-Romont ,, ,, ,, 1,900. -- Lauterbrunnen-Mürren ,, ,, 1,200. -- fl Züiichbergbahn n n n ^. 50 Gießbachbahn ,, ,, .(1 100. -- Rhätische Bahn ,, ,, ,, 4,600. -- 2ll Züi-kh-Örlikon-Seebach -n -n -n °- ~ Elsaß-Lothringer-Bahn ·n n -,·> 2.259. 66 Total ~Fr. 267,570. 84 c. Konzessionsgebllhren der Dampfschiffe.

Auf diesem Posten ist ein Mehrertrag von Fr. 3707. 85 gegenüber dem Budget pro 1898, aber ein Minderertrag von Fr. 2738. 70 gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen. Die 1898 pro 1897 be-

734

zogenen Gebühren verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Unternehmungen : . . . . F r . 2,431. 80 Lac Léman 10. L a c d e Neuchâtel e t Morat . . . . .

T) 10. -- Lac de Joux « 10. -- Thuner- und Brienzersee Ï!

7,416. 80 Vierwaldstättersee n 10. -- Zugersee ·n 500. -- Luganersee n 10. Hallwylersee n Agerisee 16. -- T) 10.

-- Nordostbahn, Zürichsee ·n 10. -- ,, Bodensee n 243. 25 Zürcher Dampfbootgesellschaft . .

T) 10. -- Dampfbootgesellschaft VVädensweil ·n 10. -- Greifensee « 10. -- Untersee und Rhein ·n Total Fr. 10,707. 85 d. Verkauf von Drucksachen.

Die effektive Einnahme auf diesem Posten entspricht ziemlich genau dem Voranschlag.

II. Postverwaltung.

Allgemeines.

Die nachstehende Tabelle I enthält eine nach den Hauptrubriken der Postverwaltungsrechnung geordnete Übersicht der finanziellen Ergebnisse aus dem Postbetrieb im Jahre 1898 unter Vergleichung derselben mit den Ergebnissen des Vorjahres und mit dem Voranschlag pro 1898.

Wir heben aus dieser Übersicht und den Vergleichungen folgendes hervor : Der Reinertrag beläuft sich auf Fr. 1,044,136. 67, während das ursprüngliche Budget ohne Nachkredite einen solchen von Fr. 389,130 und bei Berücksichtigung der sich auf Fr. 205,000 belaufenden Nachkredite in den Rubriken III (Bureaukosten), IV (Dienstkleidung), V (Lokalmietzinse), VIII (Transportkosten) und XV (Saldozahlungen und Rückvergütungen) nur einen solchen von Fr. 184,130 vorsah. Der Mehrertrag gegenüber dem ursprunglichen Budget ohne Nachkredite beläuft sich somit auf Fr. 655,006. 67 und gegenüber dem Voranschlag mit Inbegriff der Nachkredite auf

Zu Seite 734.

Beilage Nr. 1.

Übersicht der

finanziellen Ergebnisse des Jahres 1898 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag pro 1898.

Das Ergebnis ist i'<>lgendes: gegen über

Rechnungsrubriken.

1897.

1898.

Toranschlag 1898.

dem Vorjahre.

"Weniger.

Mehl-.

dem Voransch lag für 1898.

i Mehr.

. j "Wenig:«!'- !

a. E i n n a h m en.

a. Reisende b Wortzeichen c Zeitschriften

. . .

e. Saldoertrag der Abrechnungen mit ändern TransportAnstalten .

.

f. Fach- und Lagergebühren g Konzessions°'ebuhren h Strafgelder und Bußen i ^V^echselkursdifferenzen k. Untermiete von Lokalen j l Besolduno'sbeiträge vn Erlös aus verkauftem Material n "Vermehrung d e s Botriebsmaterials . . . .

o Verschiedenes

Fr.

Fr.

Er.

2,066,786. 49 26,157,709. 58 1,127,613.60 257,542. 92

2,015,198.05 24,201,084. 34 1,067,267. 93 291,223.97

2,074,000. -- 25,525,000. -- 1,100,000.-- 262,000. --

51,588. 44 1,956,625. 24 ; 60,345. 67

903,715.91 105,022. 40 616.85 868. 40 50,820. 90 163,755.79 147,887. 23 58,843. 06 185,252. 20 22,118.75

847,123.50 100,519.45 520. 10 968.79 60,790. 58 163,187.42 115,840.52 58,936. 54 174,165.78 20,376. 34

914,000.-- 105,000. -- 700.-- 1,000. -- 80,000. -- 185,000. -- 133,500.-- 53,000. -.365,500. -- 22,300. --

56,592. 41 : 4,502. 95 i 96. 75

31,248,554.08

29,117,203.31

30,821,000. -- Vermehrung der \ Einnahmen . /

Fr.

Fr.

Î

Fr.

Fr.

:

7,213.51 632,709.58 27,613. 60 4,457.08

38,«81.05

10,284. 09 22. 40 88. 15 131.60 29,179.10 21,244. 21

100. 39 9,969. 08 568. 37 ' 32,046. 71 !)8. 48

14,387. 28 5,848. 06

11,086.42 1,742.41

180,247. 80 181.25

48,844.
253,021. 79

«80,575. 87 253,021.79 427,554. 08

b. . A u s g a b e n .

W eiliger.

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

VII.

Vili.

IX.

X.

XI.

Gehalte und Vergütungen Inspektionen und Dienstreisen Bureaukosten i Dienstkleidun 0 ' Lokalmietzinse Mobiliar und Bureaugerätschaften Fuhrweseumaterial .

. .

Transportkosten . ° Wertzeichenfabrikation Vergütung für körperliche Verletzung von Personen Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen XII. Wechselkursdifferenzen . . .

XIII. Entschädigung an das Postpersonal bei Unfällen im Dienste .

. . . .

XIV. Kost:n des Briefposttransits XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen XVI. Verzinsung d e s Betriebsmaterials . . . .

XVII. Verminderung des Betriebsmaterials XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen .

1 XIX. Prozisse, Expertisen

19,021,619.37 42,398. 50 877,815.02 424,699. 56 1,185,515.23 187,957. 78 910,295.93 5,972,590. 73 202,994. 69 25,000. --

16,635,751.33 58,797. 05 862,090. 38 345,234. 13 1,069,517. 23 199,808. 42 938,112.82 5,887,311.42 195,259. 90 25,000. --

7,827. 68 29,982. 72

6,174. 13 21,154.76

10,000. -- 30,000. --

12,000. -- 326,123. 18 814,188. 75 136,720. 15

12,000. -- 339,701. 52 707,550. 11 130,624. 35

12.000. -- 327,000. - 5 787,000. -- 130,625.--

15,792. 12 1,315.--

14,911. 15 2,397. 95

16,000. -- 5,000. -- 10,^75.

1,082. 95 3,199. 3i>

30,636,870. --

73,926. 76

19,355,870. -- 45,000. -- 879,000. -- 2J 446,000. -- 1,190,000. --3 240,000. -- 952,000. -- 5,973,000. - * 203,000. -- 25,000. --

y, oo i. --

30,204,417. 41

1

.2,780. u9 -

27,464,177.04

> a * s

,,

Fr. 38,000 55,000 5,000 80,000 ,, 27,000 Total Fr. 205,000

2,385,868. 04

334,250. 63 2,601. 50 1,184. 98 21,300. 44 4,484. 77 52,042.22 41,704.07 409. 27 5.31

-- --- -- --

15,724.64 79,465. 43 115,998.-- 11,850.64 27,816.89 85,279. 31 7,734. 79 j !

1,653. 55 8,827. 96

13.578.34

z

!

29,117,203.31 27,464,177. 04

30,821,000.30,636,870. --

2,175,195. 37 73,926. 76

1,044,136.67

1,653,026. 27

184,130.--

2,249,122. 13 2,858,011.73

Verminderung \ des Reinertrags ; gegenüber 1897 )

106,638. 64 6,095. 80 880. 97

31,248,554. 08 30,204,417. 41

Reinertrag Nachtragskredite

Mehr.

16,398.55

Mehrausgabe l gegenüber 1897 /

*

Wenijyer. Ì

h !'

; i !

i

--

2,172. 32 i 17.28 '

--

i

O J^fìl

Einnahmen Ausgaben

Mehr.

608,889. 60

·

87«. 82 i' ':

-- 27,188.75 ' 6,095. 15 '

207.88 i' 3,685. - - j; 794.

-

:

2,814,167. 13 73,926. 76

465,736. 49 33,288. !)0

2,740,240. 37

Minderausgabe · gegenüber dem 482,452. 59 1 Voranschlag (iukl. Nachkredite).

43,844. 60 2,814,167. 13

680,575. 87 465,736. 49

253,021.79 .

2,858,011.73

1,146,312. 36 280,305. 69

286,305. 69 !

38,288. 90

I

1

Nachkredit« . .

Mehrertrag | gegenüber dem ursprünglichen 1 Voranschlag | ohne Nach1 kredite . . . J

800,000. (Ì7 205,000. -- 655,006. (Ì7

33,283. 90

735

Fr. 860,006. 67. Dieser Mehrertrag ergiebt sich aus einer Mehreinnahme gegenüber dem Budget von Fr. 427,554. 08 und einer Minderausgabe von Fr. 432,452. 59.

Wir werden uns bei den einzelnen Rubriken des nähern über die Abweichungen, welche sich von den budgetierten Einnahmen und Ausgaben herausstellen, aussprechen.

Der Reinertrag des Jahres 1898 mit Fr. 1,044,136. 67 bleibt um Fr. 608,889. 60 unter demjenigen des Jahres 1897, welcher sich auf Fr. 1,653,026. 27 belief, zurück. Auch über diesen Punkt werden wir uns bei denjenigen Rubriken näher aussprechen, deren Ergebnisse diesen Rückgang des Reinertrags gegenüber dem Vorjahre im wesentlichen herbeigeführt haben. An dieser Stelle beschränken wir uns auf den Hinweis, daß bei den Einnahmen ungeachtet des Minderertrages von Fr. 43,844.60 in den Rubriken d (Briefposttransit), h (Strafgelder und Bußen), i (Wechselkursdifferenzen) und m (Erlös von verkauftem Material) immerhin noch ein Mehrertrag von Fr. 2,131,350. 77 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist, daß dagegen die Ausgaben ganz erheblich, insgesamt um Fr. 2,740,240. 37 gestiegen sind, mithin die Mehreinnahme mit den Mehrausgaben nicht hat Schritt zu halten vermögen.

Von den Mehrausgaben im Gesamtbetrag von Fr. 2,740,240.37 entfallen einzig auf die Rubrik I (Gehalte und Vergütungen) Fr. 2,385,868.04.

Einnahmen, a. Reisende.

An Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren Gepäck wurden eingenommen: 1898.

Fr.

In Rubrik o (im Inlande erhobene Taxen) 2,066,786. 49 In Rubrik e (Zahlungen von ändern Transportanstalten für von ihnen erhobene Taxen) .

51,484. 90 Zusammen 2,118,271. 39 Davon gehen ab die unter der Ausgabenrubrik XV, l, erscheinenden Zahlungen an andere Transportanstalten der für dieselben bezogenen Taxen . .

1,924. 68 Bleiben Gesamteinnahmen 2,116,346. 71

1897.

Fr.

2,015,198. 05 43,891. 20 2,059,089. 25

3,218. 55 2,055,870. 70

736

Im Budget ist für die Rubrik a eine Einnahme von Fr. 2,074,000 vorgesehen. Die wirkliche Einnahme ist um Fr. .7213. 51 geringer.

Dieses Ergebnis hat nichts Auffallendes an sich, denn bei der Aufstellung des Budgets gab man sich keiner Täuschung darüber hin, daß der Ansatz von Fr. 2,074,000 hoch gegriffen sei und nur unter ganz günstigen Verhältnissen erreicht werden könne.

Gegenüber dem Jahre 1897 verzeigt die Rubrik a eine Vermehrung um Fr. 51,588.44. Die Zahl der Reisenden weist auch eine entsprechende Steigerung auf; im Berichtsjahre wurden l,315,480, im Jahre 1897 nur 1,247,069 Reisende befördert; Vermehrung demnach 68,411.

Die Beilage 2 giebt in gewohnter Weise eine vergleichende Übersicht der Anzahl der .Reisenden und des Ertrags der Passagierund Gepäcktaxen bei den wichtigern Alpen- und Touristenkursen.

Bei diesen Kursen wurden im Jahre 1898 9869 Reisende mehr befördert und Fr. 27,002. 60 mehr eingenommen als irn Jahre 1897.

Zur richtigen Vergleichung der Einnahmen aus dem Passagierverkehv mit den Transportkosten, die unter der Ausgabenrubrik VJII erscheinen, müssen von letzterer Rubrik nachstehende Beträge in Abzug gebracht werden, weil denselben keine Einnahmen aus dem Passagierverkehr entgegenstehen.

1. Entschädigung an die Eisenbahnen für den Transport der Stücke über 5 kg 2. Kosten der sogenannten subventionierten Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen ganz den Unternehmern zufallen 3. Fourgondienste ohne Personentransport 4. Extrafourgons für Gepäcktransport, welche fast ausschließlich wegen der Fahrpostbeförderung nötig sind

1898.

1897.

Fr.

l'r.

956,409. 84

1,072,490. 72

249,795. 30

256,028. 20

392,623. 85

362,579. 65

360,755. 52

334,304. 27

1,959,584. 51 Die übrigen Ausgaben der Rubrik ,,Transportkosten" betragen . . 4,013,006. 22

2,025,402. 84

Total Rubrik VIII

5,887,311. 42

5,972,590. 73

3,861,908. 58

Zu Seite 736.

Beilage Nr. 2.

Vergleichende Übersicht der

Anzahl der Reisenden und des Ertrages der Passagier- und Gepäcktaxen bei den hauptsächlichsten Alpen- und Touristenkursen im Jahre 1898 gegenüber 1897.

1898.

Taglich befahrene Kilometer.

Sommer.

1897.

Täglich befahrene Kilometer.

Alpenpässe.

Reisende.

Ertrag.

Winter.

Sommer.

135,o 484,2 200,8 732,o 245,« 436,6 346,6 126,o 100,2

128,3

79,453.

37,224.

25,988.

47,644.

50 35 20 15

160,891.

10,512.

110,8 204,2 113,567.

100,4 77,955.

484,o , 32,575 159,494.

9,131 ! 37,675.

167,4 298,o 17,570 ; 66,661.

87,2 10,104 i 88,024.

2,420.

78,4 j 1,640 8,331.

-- 90 70 75 10 75 65 95

210,.

184,2 290,6

8,197 4,577 10,907 9,048 24,495 4,031 18,322 11,342

1,184 ;

25 --

4240,o ! 2343,6 ; 163,123 915,845. 25 ; j i :

Simplem (Brig-Domo d'Ossola) Grimsel (Meiringen-Gletsch) . .

Bemhardia (Bellenz-Splügen) . .

Splügen (Thusis-Chiavenna) Schyn und Julier (Chur-Lenz-Samaden und Thusis-Samaden) Landwasser (Tiefenkastell-Davos) Albula (Thusis-St. Moritz und Chur-Lenz-Pontresina) . .

Flüela (Üavos-Platz-Schuls) Maloja und Engadin (Chiavenna-Nauders) Bernina (Samaden-Tirano) *) Oberalp (Reichenau und Bonaduz-Göschenen) Furka (Brig-Göschenen) Lukmanier (Disentis-Biasca) Ofen (Zernez-Münster) 2)

25ß,4 148,4 30Ì2,o 264,o 409,4 13f>,o 480,6 200,4 722,6 247,2 436.6 346,6 125,6 7B,4

Total

4156,2

Ertrag.

Reisende.

Winter.

1

i

Fr.

256,4 148,4 302,o 264,o 462,2

t |

Fr.

128,2

7,328 76,145. 55 4,094 33,788. 65 210,2 9,293 29,151. 80 184,2 8,519 47,608. 05 286,6 24,436 163,058. 25 3,480 111,4 8,968. 70 202,2 17,005 106,363. 50 100,2 10,819 75,639. 75 32,654 160,306. 90 479,4 8,082 134,4 36,774. 10 15,996 298,o 62,557. 35 9,250 87,2 79,101.-- 1,002 ' 2,293. 85 78,4* 1,296 7,085. 20 2300,4 ' 153.254

888,842.65

*) Auf 1. Januar 1898 wurde ein zweiter Jahreskurs Puschlav-Tirano eingeführt und auf 1. Juni 1898 der bisherige Sommerkurs SamadenTirano anf die Strecke Samaden-Puschlav beschränkt.

*': Anf 15. Jnni 1898 wurde ein neuer Sommerknrs Cierfs-Münster eingeführt.

737 18 Es ergiebt sich somit folgende 98.

Zusammenstellung der ReisendenFr.

einnahmen und der damit in Verbindung stehenden Transportkosten : Transportkosten, wie oben . . 4,013,006. 22 Einnahmen, wie hiervor . . 2,116,346. 71 Ausfall 1,896,659. 51

1897.

Fr.

3,861,908. 58 2,055,870. 70 1,806,037. 88

Dei- B e i w a g e n t r a n s p o r t erzeigt folgendes Ergebnis: Zahl der Beiwagenreisenden

1898.

1897.

78,995

72,261

1898.

1897.

Fr.

663,866. 57

Kosten des Beiwagentransportes . .

Ertrag der von Beiwagenreisenden entrichteten Taxen ' 289,654. 85 Ausfall 374,211. 72

Fr.

632,922. 42

286,086. 14 346,836. 28

In den angegebenen Kosten des Beiwagentransportes sind nachstehende, nur den Transport von Gepäckwagen beschlagende Beträge inbegriffen, denen keine Einnahmen für die Beförderung vou Reisenden gegenüberstehen : Im Jahre 1898 Fr. 360,755. 52 ,, ,, 1897 ,, 334,304. 27 Somit reduziert sich der Verlust auf dem mittelst Beiwagen erfolgten Personentransport : Für das Jahr 1898 a u f . . . Fr. 13,456. 20 ,, ,, ,, 1897 ,, · · · , 12,532. 01 Der E x t r a p o s t d i e n s f c ergab folgendes Resultat: Bruttoertrag.

1898.

Postkreis ,, ,, ,,

Lausanne Luzern Chur Bellinzona

Hiervon wurden an die Postpferdehalter bezahlt und es bleiben als Einnahme für die Postkasse

Fr.

8,531.

2,878.

109,379.

611.

121,401.

1897.

80 40 05 80 05

Fr.

4,314. -- 2,684. 40 110,372. 65 703. 40 118,074. 45

102,944. 50

103,232. 70

18,456. 55

14,841. 75

738

Der Betrag dei- von den internationalen Reisebureaux bestellten Extraposten belief sich im Jahr 1898 auf Fr. 9333. 90 gegenüber Fr. 12,050. 30 im Vorjahre.

b. Wertzeichen.

1898.

Einnahmen . . . . Fr. 26,157,709. 58 Voranschlag . . . ,, 25,525,000. -- Vermehrung gegenüber 1897 Mehreinnahme gegenüber dem ' Voranschlag

1897.

Fr. 24,201,084. 34 ,,

1,956,625. 24

,,

632,709. 58

Im Jahr 1897 betrug die Mehreinnahme aus dem Wertzeichenverkauf gegenüber 1896 Fr. 1,225,008.77. Die Mehreinnahme im Jahre 1898, die Fr. 1,956,625. 24 beträgt, übersteigt demnach um Fr. 731,616. 47 diejenige des Vorjahres. Diese Mehrzunahme des Wertzeichenverkaufes im Jahr 1898 gegenüber 1897 erklärt sich aus folgendem : Im Jahr 1897 wurde auf den Bezug einer Gebühr für Empfangscheine für rekommandierte Briefsendungen, Geldanweisungen und Einzugsmandate auch im internen Verkehr verzichtet, und die Verabfolgung solcher Empfangscheine obligatorisch und unentgeltlich erklärt, wodurch ein Taxausfall von cirka Fr. 220,000 entstanden ist. Ohne diesen Taxausfall würde die Mehreinnahme im Jahre 1897 gegenüber 1896 Fr. 1,445,008. 77 betragen haben und der Unterschied .in der Zunahme im Jahre 1898 gegenüber 1897 würde nicht Fr. 731,616. 47, sondern nur Fr. 511.616. 47 ausmachen.

Die Mehreinuahme im Jahre 1898, soweit sie sich gegenüber dem Voranschlag von 1898 und derjenigen, die im Jahr 1897 ohne den Taxausfall entstanden sein würde, herausstellt, müssen wir als eine außerordentliche erklären. Sie ist namentlich entstanden durch das so sehr zur Gepflogenheit gewordene Versenden von Ansichtspostkarten. Nach den statistischen Ermittlungen wurden im Jahr 1898 mehr Postkarten befördert als im Vorjahr : i m internen Verkehr . . . . 6,021,596 Stück, im internationalen Verkehr . . 2,675,156 Stück.

Einzig dieser Mehrverkehr, der fast ausschließlich in Ansichtspostkarten besteht, ergiebt eine Mehreinnahme von rund Fr. 570,000,

739 wodurch sich die Mehreinnahrne gegenüber dem Budget der Hauptsache nach erklärt.

Es ist kaum zu erwarten, daß sich der Verkehr an Ansichtspostkarten in den folgenden Jahren noch mehr steigern werde als dies im Jahr 1898 gegenüber 1897 der Fall war; eher ist anzunehmen, es trete ein Rückschlag ein, d. h. die Gepflogenheit der Versendung von Ansichtspostkarten nehme ab oder verschwinde, wie sie gekommen ist.

c. Zeitschriften.

1898.

Einnahmen Fr. 1,127,613. 60 Voranschlag . . ' . . . , , 1,100,000. -- Mehreinnahmen gegenüber dem Vorjahre . .

Mehreinnahmen gegenüber dem Voranschlag .

1897.

Fr. 1,067,267. 93 ,, ,,

60,345. 67 27,613. 60

l. S c h w e i z e r i s c h - i n t e r n e r V e r k e h r .

1898.

Transporttaxen . . . . Fr. 1,055,713. 70 Abonnementsgebühren. . ,, 12,751.10 Zusammen 2. V e r k e h r m i t dem Auslande.

Transporttaxen u. Abonnementsgebühren . . .

Fr. 1,068,464. 80

,,

59,148. 80

Fr. 1,127,613. 60

1897.

Fr.

,,

999,141. 29 12,282.70

Fr. 1,011,423. 99

,,

55,843. 94

Fr. 1,067,267. 93

d. Briefposttransit.

1898.

1897.

Einnahmen , Fr. 257,542. 92 Fr. 291,223. 97 Voranschlag ,, 262,000. -- Für die Einnahmen der Jahre 1895, 1896, 1897, sowie ausnahmsweise gemäß dem Beschlüsse des Washingtoner Kongresses auch für 1898, waren die Ergebnisse der Statistik vom Mai 1896 maßgebend.

Infolgedessen wurde pro 1895 provisorisch die frühere durch die Statistik von 1893 ermittelte Entschädigung bezahlt und im Jahr 1896 vereinnahmt, während pro 1896 die neue Entschädigung

740

nebst der Differenz zwischen der genannten provisorischen Zahlung und dem wirklichen Ertrage des Jahres 1895 vergütet wurde und pro 1897 zur Verrechnung gelangte, so daß im Jahr 1898 lediglich das Ergebnis von 1897 zur Vereinnahmung kam und daher eine geringere Summe aufweist als das Vorjahr mit Einschluß der mehrerwähnten Differenz.

Im Jahr 1899 wird sodann der Ertrag von 1898 vereinnahmt werden.

e. Saldoertrag der Abrechnungen mit' ändern Transportanstalten.

1898.

1897.

Einnahmen Fr. 903,715. 91 Fr. 847,123. 50 Voranschlag ,, 914,000. -- Diese Einnahmen zerfallen in folgende Unterrubriken : Budget 1898.

Rechnung 1898.

»

Fr.

50,000 20,000 12,000 782,000 50,000 914,000

Fr.

1. Eeisenden- und Gepäcktaxen . .

3. Briefpost (ohne Transitgebühren) 4. Geldanweisungstaxen 5. Fahrpost 6. Zahlungen für das internationale Postbureau etc Total

Rechnung 1897.

Fr.

51,484.

18,675.

10,807.

777,200.

90 70 64 17

43,891. 20 17,475. 05 11,636. 57 734,047. 92

45,547. 50 903,715. 91

40,072. 76 847,123. 50

Da sowohl die Unterrubriken als auch das Totalergebnis dem Voranschlag annähernd entsprechen, so dürften hier weitere Erörterungen nicht nötig sein und es wird lediglich darauf hingewiesen, daß die Einnahme ad 6 mit der Ausgabe ad XV. 9 genau übereinstimmt.

f. Fach- und Lagergebühren.

1898.

Fr. 102,837. 50 2,184. 90 . ·n Fr. 105,022. 40 Voranschlag ·n 105,000.

Ertrag der Fachgebühren ,, Lagergebühren ·n

1897.

98,630. 50 1,888. 95 ·n Fr. 100,519. 45

Fr.

g. KonzessionsgebUhren.

Einnahmen' Voranschlag

1898.

1897.

Fr. 616. 85 ,, 700. --

Fr. 520. 10

741

h. Strafgelder und Bußen.

Einnahmen Voranschlag

1898.

1897.

Fr. 868. 40 ,, 1000. --

Fr. 968. 79

Die Einnahmen an Strafgeldern und Bußen sind seit dem Inkrafttreten des Postregalgesetzes vom 5. April 1894 in stetem Rückgang begriffen. Dei- Grund hiervon Hegt in der Abnahme der Straffälle.

i. Wechselkursdifferenzen.

1898.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 50,820. 90 ,, 80,000. --

1897.

Fr. 60,790. 58

Bekanntlich geht diese Einnahme größtenteils aus den Differenzen hervor, welche zwischen den Einzahlungskursen für Geldanweisungen nach dem Auslande und den Börsenkursen nach den betreffenden Ländern, namentlich nach Deutschland bestehen.

Wenn nun die Einnahmen des Jahres 1898 hinter denjenigen des Vorjahres, sowie hinter dem Voranschlag zurückstehen, so ist das die Folge des wiederholt ausgesprochenen Bestrebens der Postverwaltung, die Einzahlungskurse im Interesse des Publikums thunlichst den Wechselkursen zu nähern.

Es wird diesfalls auf die näheren daherigen Erörterungen im Berichte über die Rechnungsergebnisse vom Jahr 1897 bei der nämlichen Rubrik hingewiesen.

k. Untermiete von Lokalen.

Einnahmen Voranschlag

1898.

1897,

Fr. 163,755. 79 ,, 185,000. --

Fr. 163,1.87. 42

Den größten Teil dieser Einnahme liefert die Telegraphenverwaltung für die Mitbenutzung gemeinsamer Dienstlokale.

Die Mindereinnahme gegenüber dem Budget erklärt sich aus folgendem : Wegen der notwendig gewordenen Vergrößerung der Telephonlokale im Postgebäude St. Gallen mußten 2 Wohnungen, die bisher zu Fr. 2600 vermietet waren, auf 1. Februar 1898 geräumt werden.

742

Bei Aufstellung des Budgets war angenommen, die TelegraphenVerwaltung werde den Zins für die Lokale der Telegrapheninspektion Ölten und das Telegraphenbureau daselbst nicht direkt der Baugesellèchaft, welcher die Lokale gehören, sondern der Postvenvaltung entrichten. Diese Annahme verwirklichte sich nicht.

Die Telegrapheuverwaltung zog es aus verschiedenen Gründen vor, den Zins nicht durch Vermittlung der Postverwaltung zu entrichten.

Infolge des Bezugs des neuen Postgebäudes in Zürich und Verlegung der Telegrapheninspektion und des Haupttelegraphenbureaus Zürich vom Gebäude an der Bahohofstraße in das neue Poslgehäude kam der Zins, welchen die Telegraphenverwaltung als Untermieter der Postverwaltung für die Lokale an der Bahnhofstraße bezahlt hatte, auf 8. April 1898 in Wegfall, während der Zins findie Lokale im neuen Gebäude, da letzteres erst auf diesen Zeitpunkt in den verzinslichen Liegenschaftenconto übergeht, vom 1. Januar 1899 an beginnt.

I. Besoldungsbeiträge.

Einnahmen Voranschlag

1898.

1897.

Fr. 147,887. 23 ,, 133,500. --

Fr. 115,840. 52

Diese Einnahmen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

2,000

Fr.

2,000.--

90,000

69,431. 06

16,000

16,000.--

108,000

87,431.06

·

Rechnung 1898.

Fr.

1. Beitrag der Militärverwaltung an die Kosten des Militärpostbureaus i n Thun . . . . 2,000. -- 2. Zahlung der Telegraphenverwaltung für Besorgung des Telegraphendienstes durch Postpersonal bei verschiedenen vereinigten Post- und Telegraphenbureaux 99,259. 28 3. Aversalbeitragd.Telegraphenvervvaltungan diegemeinsamen Entschädigungen für Stellvertretung im Sonntagsdienste bei vereinigten Post- und Telegraphenbureaux '16,000.--

. . . Übertrag

117,259.28

743 1898.

Rechnung 1897.

.

Rechnung 1898.

Fr.

Fr.

Fr.

108,000 87,431.06 . . . Übertrag 117,259.20 10,000 10,000. -- 4. Zahlung der Zollverwaltung für die Mitwirkung der Post beim Zollbezug 10,000. -- 13,000 13,843.76 5. Zahlung der deutschen Reichspostverwaltung für Besorgung des deutsch-internen Postdien stes im badischen Bahnhof in Basel 17,143. 75 150.-- 6. Beitrag der Badeverwaltung von Gurnigel für Besorgung des Post- und Telegraphendienstes im dortigen Etablissement .

150. -- 2,500 2,915.70 7. Provisionen von Lebensversicherungsanstalten und Ersparniskassen für Benutzung von Post marken bei Einzahlung von Prämien, bezw. von Spareinlagen 2,036.20 1,500.

8. Zahlung des Departements des Innern (Abteilung Direktion der eidgenössischen Bauten) für Bewachung des Bundeshauses Westbau und Besorgung der Garderoben bei den Tribünen durchPostbedienstete während den Sessionen der eidgenössischen Räte . . .

1,298.--

133,500 115,840.52

Total

147,887. 2£

Die Mehreinnahme ad 2 gegenüber dem Vorjahr ist eingetreten, weil infolge Vollziehung des neuen Besoldungsgesetzes die Telegraphenverwaltung die Zahlungen für Besorgung von Telegraphen- und Telephondienst durch Poslpersonal erhöht hat. Gegenüber dem ßudgetansatz erzeigt sich eine Mehreinnahme, weil bei Aufstellung des Voranschlages die Mehrzahlung der Telegraphenverwaltung gegenüber 1897 nur approximativ hat beziffert werden können, wobei, um vor Enttäuschungen zu bewahren, diejenige Summe ins Budget eingesetzt wurde, welche mit Sicherheit erwartet werden konnte.

744

Ad 5. Für die Besorgung des deutsch-internen Postdienstes im badischen Bahnliof in Basel mußte auf 1. Januar 1899 von der schweizerischen Verwaltung ein weiterer Angestellter beigezogen werden, weshalb die Zahlung der deutschen Verwaltung im gemeinsamen Einverständnis erhöht wurde.

Ad 7. Im Rechnungsjahre wurden von Lebensversicherungsanstalten und Ersparniskassen nicht in demjenigen Betrage Postmarke:i, die ihnen für Prämien und Spareinlagen eingegangen .waren, zur Vergütung präsentiert wie im Jahr 1897, weshalb auch die Provisionen einen geringern Betrag ausmachen. Die Gründe dieses Rückganges entziehen sich der Beurteilung durch die Postverwaltung. Die letztere hat für diese Markenvergütungen irgend eine Erschwerung nicht eintreten lassen.

m. Erlös aus verkauftem Material.

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

20,000

Fr.

24,942.96 5,176.--

15,000

7,451.65 765. 48

5,000

6,066.49

8,500 o/,öUO snn ' 2.000

7,924.47 o 1QQ 01 2.

ivo. 2l ' 3,811.28

53,000

58,936.54

Rechnung 1898.

Fr.

1. Dienstkleidungsmaterial . . . 20,925.13 2. a. Alte, ausrangierte Wagen und Schlitten 6,825. -- b. Altes Fuhrwesenmaterial . 7,7ßO. 65 c. Abgabe von Beleuchtungs-, Reinigungs- und Schmiermaterial an die Postpferdhalter 679.84 3. Postalische Drucksachen (Tarife etc.)

4,540.26 4. Makulatur 8,644. 37 l 5,o£>0.

K O R A ol <( a5. r,Bureaumaterialien . ..

.

j yl \ 6. Beitrage an DBureaukosten . . f ' 7. Bureaumaterial 4,116.90 Total

58,843.06

Diese Specifikation erklärt ohne weitere Auseinandersetzungen die Abweichungen gegenüber den Einnahmen des Vorjahres und den Budgetansätzen pro 1898, so daß wir uns einer nähern Detaillierung glauben enthalten zu können.

n. Vermehrung des Betriebsmaterials.

1898.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 185,252. 20 ,, 365,500. --

1897.

Fr. 174,165. 78

745 Der Inventarwert des gesamten Postmaterials betrug: Auf 31. Dezember 1898 Fr. 4,091,542. 44 ,,31.

,, 1897 ,, 3,906,290. 24 Somit Vermehrung für 1898 Fr. 185,252. 20 Der Ertrag bleibt um Fr. 180,247. 80 gegenüber dem Voranschlag zurück. Es rührt dies davon her, daß die Verwaltung überall da, wo es sich um Neuanschaffungen handelte, größte Sparsamkeit beobachtete und nur die unbedingt notwendigen Anschaffungen machte. Die Ausgaben in den entsprechenden Rubriken (IV, VI und VII) bleiben denn auch durchgehends unter den bewilligten Krediten. Außerdem war auch der Abgang an Material durch Verbrauch und Verkauf höher, als bei der Aufstellung des Budgets vorausgesetzt werden konnte.

Der Bestand des Inventars in seinen einzelnen Rubriken war folgender : Anf Ende Dezember VerVer1898.

1897. minderung. mehrung.

Fr.

Fr.

Wagen und Schlitten 1.223,335. -- 1,112,480. -- 395,821. 03 386,703. 92 Fnhrwesenmaterial .

Bahnpostwagen . . 1,359,948. -- 1,333,990. -- Mobiliar und ßureaugerätschaften . . 1,071,169. 21 1,051,357. 71 41,269. 20 21,758. 61 Dienstkleidung. . .

Total

4,091,542. 44 3,906,290. 24

Fr.

Fr.

-- -- --

110,855. -- 9,117. 11 25,958. --

-- --

19,811. 50 19,510. 59

--

185,252. 20

Der Mehrwert ist der Postkasse von der Bundeskasse vergütet worden.

o. Verschiedenes.

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Rechnung 1898.

Fr.

Fr.

Fr.

14,000 500 1,300 2,000 4,500 22,300

14,848.70

1. Vergütung für den Gebrauch v o n Postfuhrwerken . . . . 15,142.15 22.55 2. Rechnungsdifferenzen . . .

31.95 1,414.65 3. Erlös aus der Rebutsliquidation 2,429.61 1,011.46 4. Einnahmen auf nicht rückvergütbaren Geldanweisungen . .

853. 29 3,078.98 5. Zufällige Einnahmen. . . . 3,661.75

20,376.34

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. n.

22,118.75 49

746

III. Telegraphenverwaltung.

In der hier beiliegenden Tabelle geben wir zunächst eine vergleichende Übersicht der Rechnungsergebnisse unserer Verwaltung im Jahre 1898 mit denjenigen pro 1897 und mit dem Voranschlage für das Jahr 1898, wobei wir, der Behandlung der einzelnen Rubriken vorgängig, noch auf folgendes aufmerksam machen.

Gemäß den für die Telegraphenverwaltung aufgestellten Rechnungsgrundsätzen sollen sich Einnahmen und Ausgaben bilanzieren, und es gelangt daher das wirkliche Rechnungsergebnis nur durch eine größere oder kleinere Amortisation des Baucontos zum Ausdruck (vide Budgetbotschaft pro 1897, Bundesbl. 1896, IV, 439).

Im Budget waren an Einnahmen und Ausgaben (ohne Nachtragskredite) je Fr. 8,344,900. -- vorgesehen, die Gesamteinnahmen blieben aber um ,, 59,737. 74 'unter dem Budgetansatze = Fr. 8,285,162. 26 und die Ausgaben der Rubriken I bis und mit IX (also ohne Amortisation) betrugen . . . . ,, 7,391,977. 5l so daß für Amortisation des Baucontos (Rubrik X) nur die Summe von Fr.

893,184. 75 verblieb, somit bloß 10,74% des sich auf Fr. 8,315,000. 09 belaufenden Baucontobestandes pro 1. Januar 1898.

Um die Abschreibung von 15 °/o, wie sie für die alljährliche ordentliche Amortisation des Baucontos angenommen wurde, zu ermöglichen, wäre gegenüber den Ausgaben der Rubriken I--IX ein Einnahmenüberschuß von Fr. 1,247,250 erforderlich gewesen, hinter welchem die wirkliche Amortisation um Fr. 354,065. 25 zurückbleibt.

Eine an Hand der Rechnungsbelege vorgenommene Ausscheidung der Einnahmen und Ausgaben auf die beiden Dienstzweige ergiebt folgendes Resultat: Einnahmen.

Telegraph.

I. Ertrag der Telegramme II. Telephon-Abonnementsgebühren

Fr.

2,733,112. 12

Telephon.

Fr.

Total.

Fr.

2,733.112. 12

2,082,799. 70 2,082,799. 70 III. Gesprächstaxen . . . .

2,060,082. 05 2,060,082. 05 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 44,157. 06 6,399. 05 50,556. 11 V. Inventar-Vermehrung . .

73,577. 67 827,438. 51 901,016. 18 VI. Verschiedenes 70,266. 57 387,329. 53 457,596. 10 Total der Einnahmen 2,921,113. 42 5,364,048. 84 8,285,162. 2&

Zu Seite 746.

Beilage Nr. 1.

Übersicht der

Rechnungsergebnis der Telegraphenverwaltung im Jahre 1898 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag für das Jahr 1898.

Ergebnis pro IÉ$8 gegenüber

Rechnung 1898.

Rubriken.

Rechnung 1897.

Voranschlag 1898.

dem Vorjahre.

Mehr.

dem Budget pro 1898.

"Weniger.

Mehr.

II !

1 'Weniger. t

a. E i n n a h m e n.

1 11 111 IV.

V VI

0

Krtra ' der Telegramme Toleplioiiabonnemöntsgebühren Gresprächstaxen Beiträge von Gromoindeii und Privaten Inventarvermehrung' Verschiedenes

j

Fr.

Fr.

Fr.

2,733,112. 12 2,082,799. 70 2,060,082. 05 50,556. 11 901,016. 18 457,596. 10

2,609,106. 56 1,963,115. 93 1,951,236. 85 49,945. 54 1,105,602. 16 208,182.46

2,663,000. -- 2,093,000. -- 2,369,500. -- 44,400. -- 1,000,000.-- 175,000. --

124,005. 56 119,683.77 108.845. 20 610.57

8,285,162. 26

7,887,189. 50

8,344,900. --

602,558. 74 204,585. 98

Vermehrung der \ Einnahmen . \

397,972. 76

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

70,112.12

10,200. 30 309,417. 95

249,413. 64

98,983. 82 282,596.10

204,585. 98

358,864. 33

418,602.07 j 358,864. 33 ;

Mindereinnahme 1 gegenüber > dem Budget. J

59,737. 74 ,

:

Mehr.

"Wenig^er.

(lohulte und Vergiltungen Expertise!! und Reisekosten Bureaukoston . . .

Gebäulichkeiten .

. . . .

Bau und Unterhalt der Linien (abzüglich Bauconto) Apparate .

Bureuugerälschaften Verschiedenes Verzinsung des Baucontos und des Inventars Amortisation, ordentliche ^ außerordentliche XI. Inventarvorininderuiig

3,586,874. 38 56,732. 85 194,383. 45 216,861. 30 1,252,746.42 1,509,556. 18 16,984. 62 26,227. 12 531,611. 19 893,184. 75

3,093,766. 78 65,292. 37 176,895.03 203,994. 85 977,312. 11 1,495,658. 83 19,065. 49 13,646. 88 441,255. 70 1,025,852. 90 374,448. 56

3,722,160. --l 70,000. -- 195,000. -- 233,000. -- 1,254,500. -- 2 1,511,900. -- 17,000. -- 32,000. -- 8 531,612.--* 1,247,250. -- 5

8,285,162. 26

7,887,189. 50

8,814,422. --

493,107. 60 8,559. 52 17,488. 42 12,866. 45 275,434. 31 13,897. 35 2,080. 87 12,580. 24 90,355. 49 132,668.15 374,448. 56 517,757. 10

Einnahmen .

Ausgaben

.

. . . .

Reinertrag

1 a

Nachtragskredite

Fr.

11,400 200 000

,,

,,

13,157 236 965

:

'

* ·'

8 000

Total Fr. 469,522

8,285,162. 26

7,887,189. 50

8,285,162. 26

7,887,189. 50

"Weniger.

Mehr.

135,285. 62 13,267. 15 616. 55 16,138. 70 1,753. 58 2,343. 82 15.38 5,772. 88 --.81 354,065. 25

915,729. 86 517,757. 10

529,259. 74

Mehrausgabe \ gegenüber 1897 J

397,972. 76

529,259. 74

8,344,900. -- 8,814,422. --

602,558. 74

204,585. 98

358,864. 33

517,757.10

915,729. 86

529,259. 74

-- 469,522. --

1,120,315. 84 1,120,315. 84

1,120,315. 84

888,124. 07 418,602. 07

Nachkredite . . .

469,522. -- 469,522. --

|

l

:

6,156. 11 204,585. 98

l>. .A. u. s g- a l> e n.

I.

II.

Ili IV V.

VI VII.

Vili.

IX.

X.

|

--

1

Minderausgabe gegenüber dem '· Budget (inkl. ; Nachkredite).

418,602. 07

418,602. 07

747

I. Ertrag der Telegramme.

Die Einnahmen an Telegrammtaxen beliefen sich pro 1898 im ganzen auf Fr. 2,733,112. 12. Im Vergleich zum Vorjahre und zum Budget pro 1898 ergaben sich folgende Resultate an /ahi und Ertrag der verschiedenen Telegrammgattungen. (Vido Tabelle auf Seite 748.)

Die Verteilung des Ertrages auf diese drei Telegrammgattungen, an Hand der von den Telegraphenbureaux gemachten Ausscheidungen und auf Grundlage der aus den Abrechnungen mit dem Auslande sich ergebenden Durchschnittssätze, ergiebt folgende Resultate : Für ein internes Telegramm : 66,63 Ct. gegenüber 66,os Ct. im Vorjahre ., ., internat.Telegramm: 79,92 ,, ,, 76,as ,, ,, ,, ,, ,, Transittelegramm: 62,94 ,, ,, 64,23 ,, ,, ,, Im Ertrag des internen Verkehrs sind die Zuschlagstaxen für die telephonische Vermittlung von Telegrammen, mit zusammen Fr. 23,528. 50, Inbegriffen 5 wird diese Summe nicht berücksichtigt, so stellt sich die Durchschnittseinnahme für ein internes Telegramm auf 65,23 Ct. gegenüber 64,99 Ct. im Vorjahre.

Anhaltend günstige Witterung im Hochsommer und Spätjahr, sowie mehrfache, zum Teil länger andauernde Störungen im Telephonbetrieb einiger größerer Netze, erklären den über Erwarten günstigen Abschluß dieser Einnahmenrubrik.

Der Ausfall im Transitverkehr pro 1898 gegenüber 1897 von 9538 Telegrammen entfällt mit cirka 2/s auf den gegenseitigen Verkehr Frankreich-Österreich und mit cirka Y» auf denjenigen von Deutschland-Italien.

u. Telephon-Abonnementsgebühren.

Zahl der Abonnemente auf Jahresende.

Ertrag Fr.

31,918 28,846

2,082,799. 70 1,963,115. 93

3,072

119,683. 77

Ende 1898 Im Budget pro 1898 waren vorgesehen

31,918 33,264

2,082,799. 70 2,093,000. --

Weniger pro Ende 1898 als budgetiert

1,346

10,200. 30

Ende 1898 Ende 1897 Vermehrung pro 1898

Resultate ini Jahre 1898 gegenüber Telegrammgattung.

Ergebnis

Budget

1897.

1898.

Ergebnis 1898.

déni Vorjahre Mehr.

Weniger.

dem Budget Mehr.

a. I n t e r n e T e l e g r a m m e (inkl. Phonogramme) : Zahl (nur abgehende) . .

Krtrag b. I n t e r n a t i o n a l e Telegramme: Zahl (abgehende und ankommende) . . . .

Ertraff c. T r a u s i t t e l e g r a m m e : Zahl Ertrag Total aller Telegramme . .

Gesamtertrag . . .

1,674,500 1,684,719 1,666,333 1,104,688. 16 1,122,000. -- 1,122,574. 65

19,386 17,886. 49

10,219 574. 65

1,500,000 . 1,569,071 81,278 1,487,793 1,134,409.92 1,200,000. -- 1,253,963. 49 119,553. 57

69,071 53,963. 49

576,068 370,008. 48

550,000 341,000. --

566,530 356,573. 98

3,729,194 3,724,500 3,820,320 91,126 2,609,106. 56 2,663,000. -- 2,733,112. 12 124,005. 56

9,538 13,434. 50

16,530 15,573. 98

--

95,820 70,112. 12

Weniger.

-a 4 8

749

Die durchschnittliche Abonnementsgebühr betrug pro 1898 Fr. 65. 25, pro 1897 Fr. 68. 05 und im Budget pro 1898 war ein solcher von Fr. 62. 92 angenommen worden.

Nach Art. 16 des Bundesgesetzes betreifend das Telephonwesen ist in denjenigen Fällen, wo eine ohne Verschulden des Inhabers eingetretene Störung des Betriebes einer Station länger als 5 Tage dauert, die bezahlte Gebühr im Verhältnis der weitem Unterbrechungsdauer zurückzuzahlen. Im Jahre 1898 beliefern sich die, gestützt auf fragliche Gesetzesbestimmung, zu leistenden Rücky.ahlungen auf zusammen Fr. 53,882. 35. Diese Summe verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Netze : Betrag der Rückerstattung.

Netz.

Ursache der Betriebsstörung.

Fr.

Biel . . . .

Chaux-de-Fonds Genf. . . .

Lausanne Luzern .

Montreux Rorschach .

25.

284.

15,041.

178.

108.

412.

277.

St. Gallen . .

Vivis . . . .

Zürich . . .

713. 55 388. 70 36,451. 50

Total

53,882. 35

60 -- 85 30 45 85 55

Schneefall vom 4. Februar Schneefall vom 29. November Schneefall vorn 5. und 28. März Schneefall vom 5. und 28. März Schneefall vom 19. Februar Schneefall vom 28. März Brand der Centralstation vom 17. /l 8. Februar Schneefall vom 5. und 19. Febr.

Schneefall vorn 28. März Brand der Centralstation vom 2. April

Zu dieser Taxrückerstattung vom Fr. 53,882. 35 kommt als weiterer finanzieller Nachteil noch hinzu, daß eine größere Anzahl angemeldeter Abonnemente zum Teil erst geraume Zeit nach Vertragsabschluß eingerichtet werden konnten. Ohne diese beiden Umstände würde der durchschnittliche Ertrag eines Abonnements vom letztjährigen nur wenig differiert haben.

-3

in. Gesprächstaxen.

S

Im Vergleich zum Vorjahre und zum Budget pro 1898 ergaben sich folgende Resultate: Ergebnis pro 1898 gegenüber dem Rechnung 1897.

Gespräche.

Fr.

775,289. 60

Interurbane (inkl. die internationalen) . 1,175,947. 25 Total

1,951,236. 85

Budget 1898.

Fr.

924,000 1,445,500

Rechnung Vorjahre.

1898.

Fr.

799,657. 80

1,260,424.25

j<

Budget.

Mehr.

Weniger.

Mehr.

Weniger.

Fr.

F,

F,

Fr.

124,342. 20

24,368. 20 84,477. --

2,369,500 2,060,082. 05 108,845. 20

185,075. 75 --

--

309,417. 95

Die Einnahme für ein interurbanes Gespräch betrug im Durchschnitt 34,68 Ct., im Vorjahre 34,si Ct.

Werden die internationalen Gespräche nicht berücksichtigt (8913 mit einer Einnahme von Fr. 11,192. 55), so stellt sich der Durchschnittsertrag auf 34,46 Ct. und differiert somit vom letztjährigen (34,eo Ct.) nur um 0,i4 Ct.

Die durchschnittliche Gesprächszahl per Abonnent betrug im Jahre 1898, bei 31,762 mit einer Centralstation verbundenen Abonnenten (die 156 unabhängigen fallen nicht in Betracht) : a. interurbane Gespräche (Gesamtzahl = 3,634,244, internationale inbegriffen) = 114,4 gegenüber 117,7 pro 1897; b. taxierte Lokalgespräche (Gesamtzahl = 15,993,156 taxpflichtige) = 503,5 gegenüber 540,4 pro 1897.

751 Die durchschnittliche Gesprächszahl per Abonnent blieb somit pro 1898 sowohl im interurbanen, als auch im lokalen Verkehr unter der im Jahre 1897 erreichten, und zwar in ersterem um 3,3 und in letzterem um 86,9 Gespräche.

Der Grund dieses Rückganges ist in den mehrerwähnten größern Betriebsstörungen infolge Schneedruckes und des Brandes der Centrale in Zürich zu suchen. Die Einbuße an Gesprächstaxen einzig durch die Katastrophe in Zürich und die Linienstörungen in Genf können auf rund Fr. 55,000 im lokalen und auf Fr. 52,000 irn interurbanen Verkehr, zusammen also auf Fr. 107,000, geschätzt werden. Hiervon entfallen: a. an Lokalgesprächen 1. auf das N e t z Mindereinnahmen im April 1898 gegenüber April 1897 . . . .

Mindereinnahmen im Mai 1898 gegenüber M a i 1897 . . . .

Mindereinnahmen im Juni 1898 gegenüber Juni 1897 . . . .

Mindereinnahmen im Juli 1898 gegenüber Juli 1897 . . . .

Hierzu entgangener Zuwachs, dessen Ertrag wir mit nicht zu hoch schätzen, da auch in den zwei folgenden Monaten noch eine Nachwirkung zu konstatieren ist.

Zürich.

F r . 14,008.10 ,, 14,468.10 ,,

4,502. HO

,,

1,499.05

,,

H,000. --

Fr. 40,477. 85 oder rund Fr. 40,000

2. auf das N e t z G e n f .

Mindereinnahmen im März 1898 gegenüber März 1897 . . . . Fr. 6,753. 95 Mindereinnahmen im April 1898 gegenüber April 1897 . . . . ,, 4,883.- Hierzu entgangener Zuwachs . . ,, 3,000. -- Fr. 14,636. 95 oder rund Total Zürich und Genf

,,

15,000

Fr. 55,000

752

b. an interurbanen Gesprächen 1. auf das N e t z Mindereinnahmen im April 1898 gegenüber April 1897 . . . .

Mindereinnahmen im Mai 1898 gegenüber M a i 1897 . . . .

Mindereinnahmen im Juni 1898 gegenüber Juni 1897 . . . .

Wegfall oder verminderter Zuwachs 1898

Zürich.

Fr. 10,161. 05 ,, ,, ,,

7,725.95 273. 6 0 3,000.--

Total Ausgang Fr. 21,160. 60 Verminderter Eingang im Netz Zürich .fl 21,000.-- Verlust an Gresprächstaxen infolge unterbrochenem Transitverkehr, die wir auf cirka ,, 5,000. -- schätzen.

-·Fr. 47,160. 60 oder rund Fr. 47,000 2. auf das N e t z Genf.

Mindereinnahmen im März 1898 gegenüber März 1897 . . . . F r . 977. 2 5 Mindereinnahmen im April 1898 gegenüber April 1897 . . . . ,, 403. -- Verminderter Zuwachs . . . . ., 1,200. -- Total Ausgang Fr. 2,580. 25 Wegfall, bezvv. geringerer Eingang ,,· 2,500. -- Fr. 5,080. 25 oder rund

,,

5,000

Total Zürich und Genf Fr. 52,000 Dazu der Ausfall im Lokalverkehr ,, 55,000 Total

Fr. 107,000

Die aus den Verkehrsstörungen in den übrigen Netzen herrührenden Mindereinnahmen sind nicht so erheblich und dürften sich mit den aus gleichem Grunde im Vorjahre entstandenen decken.

753

Dem Minderertrag [an Gesprächstaxen von Fr. 55,000 im lokalen Verkehr entspricht eine Gresprächszahl (à 5 Ct.) von 1,100,000 und demjenigen im interurhaneri Verkehr (die Verbindung zu 34,08 Ct.) eine solche von 149,942. Die durchschnittliche Gesprächszahl per Abonnement würde sich somit, ohne die erwähnten Unterbrechungen in Zürich und Genf, im lokalen Verkehr auf cirka 538,5 und im interurbanen auf cirka Il9,i gestellt haben, demnach vom vorjährigen nur um ein weniges (-- 1,9, bezw. -|- 1,1) differieren.

Auf nachfolgender Seite geben wir noch eine Übersicht der monatlichen Einnahmen pro 1898 im Vergleich zum Vorjahre.

IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten.

Die Einnahmen beliefen sich im Jahre 1898 auf Fr. 50,55«. '11, übersteigen somit die budgetierten (Fr. 44,400) um Fr. 6,lofi. 11 und die vorjährigen (Fr. 49,945. 54.) um Fr. 610. 57.

Die Mehreinnahme gegenüber dem Budget verteilt sich a,ui': Nachzahlungen wegen ungenügendem Telegrammv e r k e h r . Es hatten Nachzahlungen zu leisten : ·5* 59 Gemeinden je Fr. 100 . . Fr. 5900. -- 157 ,, ,, ,, 50 . . ,, 7850.Hierzu die G a r a n t i e z a h lungen wegen ungenügendem T e l e p h o n v e r k e h r . . ,, 6448.55 Fr. 20,198. 55 Im Budget waren vorgesehen : An Nachzahlungen wegen ungenügendem Telegramm verkehr : 40 Gemeinden à Fr. 100 . . Fr. 4000. -- 140 ,, à ,, 50 . . ,, 7000. -- Garantiezahlungen wegen u n g e n ü g e n d e m Telephonverkehr ,, 4000. -- ,, 15,000. -- 1898 mehr Fr. 5,198. ."> Der restliche Mehrertrag von ,, 957. 5 B entfällt auf die vertraglichen Beiträge von Gemeinden und Privaten an den Unterhalt von Telegraphenbureaux Total der Mehreinnahmen pro 1898 gegenüber dem Budget Fr. «,156. 11

754

1898.

Rechnung 1897.

Monate.

Rechnung 1898.

Mehr

Weniger

als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

a. Lokalgespräche.

September . . . .

Oktober November . . . .

Dezember . . . .

56,080. 20 54,982. 50 64,795. 70 62,419. 40 65,401. 80 67,283. 45 69,209. 05 66,147.95 67,211.55 69,075. 15 64,991. 50 67,691.35

63,514.15 60,988. 75 63,230. 05 47,596. 40 55,807. 85 67,684. 35 71,459.55 75,125. 50 73,331. 10 76,843. 50 70,772. 20 73,304. 40

Total

775,289. 60

799,657. 80

Februar März April Mai i Juni 1 Juli

. . . .

o. Interurbane Gespräche.

Januar Februar

Juni Juli August .

September Oktober November Dezember

. . . .

. . . .

Total

1,175,947. 25

. . .

. . . .

1,566. 65 14,823. -- 9,593. 95 400. 90 2,250. 50 8,977. 55 6,119. 56 7,768. 35 5,780. 70 5,613. 05

50,350. 80 25,982. 60 25,982. 60 24,368. 20

76,251. 10 78,337. 60 94,035. 95 92,053. 50 98,725. 65 101,460.90 113,473.95 115,963.55 111,237.70 107,998. 45 93,682. 85 92,726. 05

Mai

7,433. 95 6,006. 25

91,635.45 83,595. -- 97,102.25 77,546. 80 91,223.90 109,257. 30 122,901.55 132,543. 95 124,526. 70 125,311. 90 103,957. 10 100,822. 35

15,384 35 5,257. 40 3,066. 30 14,506. 70 7,501. 75 7,796. 40 9,427. 60 16.580. 40 13,289. -- 17,313.45 10,274. 25 8,096. 30

1,260,424. 25 106,485. 45 22,008. 45 22,008. 45 84,477. --

755

Im Vergleich zum Vorjahre weist die Rechnung pro 1898 auf: Mehreinnahmen an Nachzahlungen wegen zu geringem Telegrammverkehr Fr. 900. -- Mehreinnahmen an Garantiesummen ,, 1,516. 90 Fr. 2,416. 90 und eine Mindereinnahme auf den Beiträgen von Gemeinden und Privaten an den Unterhalt ihrer Bureaux von Bleiben Mehreinnahmen pro 1898

,, 1,806. 315 Fr.

610. 57

V. Inventarvermehrung.

Dieselbe belief sich pro 1898 auf . .

1897 auf und im Budget waren vorgesehen . . . .

Fr. 901,016. 18 ,, 1,105,602. l(i ,, 1,000,000. --

Es blieb somit die Vermehrung pro 1898 um Fr. 204,585. 9.S unter der letztjährigen und um ,, 98,983. 82 unter dem Budgetansatze.

Ohne die verschiedenen Schadenfeuer (vide Rubrik VI der Einnahmen), namentlich aber dasjenige vom 2. April in Zürich, durch welch letzteres der Inventarbestand die bedeutendste Reduktion erlitt, würde sich statt einer Verminderung im Zuwachs, eine Vermehrung sowohl gegenüber dem letztjährigen, als auch ganz besonders gegenüber dem budgetierten, ergeben haben. Die eingetretenen Inventarabgänge fanden indessen in der Ersatzleistung der Versicherungsgesellschaften und im Erlös aus verkauften Metall- und Kabelresten größtenteils einen Ausgleich.

Von dem mit zusammen Fr. 228,775. -- von den Versicherungsanstalten rückvergüteten Brandschaden in der Zürcher Centrale entfallen Fr. 164,051 auf Mobiliar und Apparate (wovon Fr. 154,700 auf 14 Multipel) und Fr. 64,724 auf Kabelführungen im Innern des Gebäudes.

Die Entschädigungen für die übrigen Brandfälle belaufen sicli im Total auf Fr. 5283. 02, von welcher Summe ein erheblicher Teil das Linieninventar berührt.

756 VI. Verschiedenes.

Im Vergleich zum Vorjahre ergeben sich folgende Resultate : Unterrubriken.

Rechnung 1897.

Rechnung 1898.

Resultat gegenüber dem Vorjahre Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

816. 98 --

Fr.

Fr.

1. Konzessionsgebühren 5,538. 99 6,355. 97 2. Materialverkauf und Rückvergütungen für Linienbau . . . . 170,808. 54 421,320. 99 250,512. 45 3. Verschiedene andere Einnahmen . . . . 31,834. 93 29,919. 14 --

Total 208,182. 46 457,596. 10 251,329. 43 1,915. 79 Total der Mehreinnahmen 249,413. 64

-- 1915. 79 1915. 79

Die für diese Hauptrubrik im Budget vorgesehene Einnahme von Fr. 175,000 wurde um Fr. 282,596. 10 überschritten.

In den Fr. 421,320. 99 der Unterrubrik VI, 2 (Materialverkauf) sind die Rückvergütungen für erlittene Brandschäden, mit zusammen Fr. 234,058. 02 inbegriffen. Von dieser Summe entfallen auf: R o r s c h a c h : Brand im Dachraum des Telegraphen- und Telephonbureaus vom 17. auf den 18. Februar, infolge Berührung mit Starkstromleitung Fr.

3,478. 02 W e i ß e n b u r g - B a d : Gebäude mit Telegraphenbureau, gänzlich abgebrannt, 1. Februar 500. -- F r e i b u r g : Telegraphen- und Telephon1,055. -- bureau, Brandausbruch infolge Blitzschlag, 23. Mai Z ü r i c h : Brand in der Centralstation, infolge Drahtberührung mit der Starkstromleitung, 228,775. -- 2. April .

Z ü r i c h : Centralträger auf Gebäude Kappelergasse Nr. 18, beschädigt durch Blitzschlag, 250. -- 26. Mai Total

Fr. 234,058. 02

Im Jahre 1897 wurden Fr. 608 für Brandschaden vereinnahmt.

Die Vergütung, welche jede der beiden durch den Brand im Telephongebäude in Zürich betroffenen Versicherungsanstalten zu leisten hatte, betrug :

757

Schweizerische Mobiliarversicherungsgesellschaft Brandversicherungsanstalt des Kantons Zürich (inkl. Gebäudeschaden)

Fr. 199,511. -- ,, 100,000. -- Fr. 299,511. --

Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeschaden und wurden von der Direktion der eidgenössischen Bauten direkt verrechnet . . ,, 70,736. -- so daß in der Rechnung der Telegraphenverwaltung, Rubr. VI, 2, wie bereits erwähnt, nur die Summe von Fr. 228,775. -- figuriert.

Diese Rückvergütungen im Gesamtbetrage von Fr. 234,058. 02 nicht berücksichtigt, würde sich die Mehreinnahme in Unterrubrik VI, 2, gegenüber dem Vorjahre nur auf Fr. 16,454. 43, die der Hauptrubrik VI auf Fr. 15,355. 62 stellen, als Folge größerer Materialverkäufe.

Aus den nämlichen Gründen erklärt sich auch die Mehreinnahme von Fr. 282,596. 10 gegenüber dem Budget pro 1898.

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes.

Inventar- und Drueksachenerlös Agio und Kursdifferenzen \Serschiedenes

Fr.

,, ,,

2,244, 80 94. 53 1,405. 80

Voranschlag

Fr. 3,745. 13 ,, 31,191. --

Mindereinnahme

Fr. 27,445. 87

Dieser beträchtliche Ausfall rührt davon her, daß der Hauptposten dieses Kapitels, nämlich der Erlös aus laventargegenständen und Drucksachen, ganz erheblich unter dem Ergebnis der vorhergehenden Jahre geblieben ist. Es beträgt z. B. die Minusdifferenz gegenüber 1897 auf dieser Rubrik Fr. 27,603. 18, also ziemlich genau die oben verzeigte Mindereinnahme.

758

-A^usg-abeii.

Erster Abschnitt.

Amortisation und Verzinsung.

/. Eidgenössische Anleihen.

A. A m o r t i s a t i o n : 1. Anleihen von!889,VI.Quote Fr. 762,000 2. Amortisationsfonds, II. Einlage ,, 1,000,000 Fr. 1,762,000.-- B. V e r z i n s u n g : 1. Anleihen von 1889, Jahreszins von Fr. 21,557,000 à 3 Va °/o 2. Anleihen von 1892, Jahreszins von Fr. 5,000,000 à 3Va °/o 3. Anleihen von 1894, Jahreszins von Fr. 20,000,000 à S1/* °/o 4. Anleihen von 1897, Jahreszins von Fr. 24,248,000 à 3°/o

Fr. 754,495 ,,

175,000

,,

700,000

,,

727,440 ,, 2,356,935. --

C . P r o v i s i o n u n d S p e s e n a u f der A m o r t i s a t i o n u n d V e r z i n s u n g der Anleihen //. Verzinsung von Passivkapitalien . . .

,, ,,

29,430.73 156,236.9i>

Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 4,304,602.68 ,, 4,306,935. --

Minderausgftbe

Fr.

2,332.32

759 Ad I C. Die KreditUberschreitung von Fr. 1430. 73 ist der weitern Erhöhung des französischen Wechselkurses zuzuschreiben, welcher Ende Dezember, d. h. zur Zeit, da für den Semestercoupon, der Anleihen von 1889 und 1892, sowie für die ausgelosten Obligationen des erstem Pariserdeckung beschafft werden mußte, auf cirka 100,8 °/o angestiegen war.

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Verwaltung.

A. Nationalst. B, Ständerat. C. Blinderai.

Fr.

Fr.

Ausgaben 243,330.85 35,230.80 Voranschlag und Nachtragskredite 250,300. -- 37,500. -

Minderausgabe

. . . .

6,969. 1 5

2,269.20

Fr.

85,500.--

85,500. ---

D. Bundeskanzlei.

Personal Voranschlag

Fr. 143,767. 95 ,, 147,300. --

Minderausgabe

Fr.

3,532. 05

Die Stelle des Unterregistrators, sowie eine Kanzlistenstelle waren längere Zeit unbesetzt ; auch wurden die Kredite für außerordentliche Übersetzungen und für WeibelaushU'.fe nur zum Teil gebraucht.

Material Fr. 286,777. 31 Voranschlag und Nachtragskredite ,, 319,700. -- Minderausgabe

Fr.

32,922. «9

760

Diese Minderausgaben rühren hauptsächlich davon her, daß für das stenographische Bulletin statt den budgetierten Fr. 40,000 nur Fr. 21,041 zur Verwendung kamen (siehe Bemerkung unter der Rubrik Einnahmen); außerdem konnten auf den Budgetposten für Druckkosten, Buchbinderarbeiten, litterarische Anschaffungen, Schreibmaterial, Porti und Verschiedenes Ersparnisse in Beträgen von Fr. 800--6300 (letzterer beim Schreibmaterial) gemacht werden.

E. Bandesgericht.

I. Gerichtshof.

a. Gehalte des Präsidenten und der Mitglieder Fr. 193,000. -- Voranschlag ,, 193,000. --

b. Entschädigung an Ersatzmänner Voranschlag und Nachtragskredit

. . . .

Minderausgabe

Fr. 2962. 50 ,, 3800. -- Fr.

837. 50

Die lang andauernde Krankheit eines Gerichtsmitgliedes machte nötig, daß noch für die letzten Sitzungen des Jahres Ersatzmänner zugezogen werden mußten, wofür ein Nachtragskredit von Fr. 1800 bewilligt wurde.

II. Gerichtskanzlei.

a. Gehalte der Gerichtsschreiber b. Gehalte des übrigen Kanzleipersonals c. Weibel und Heizer

. .

Fr. 23,000. -- ,, 53,000. -- ,, 9,298. 50

Voranschlag

Fr. 85,298. 50 ,, 85,300. --

Minderausgabe

Fr.

1. 50

Der Kredit von r u n d Fr. 9300 für Weibel und Heizer übersteigt die wirklichen Ausgaben um diesen kleinen Betrag.

76L

III. Allgemeine a. Bibliothek Voranschlag b . Kanzleibedürfnisse . . . .

Voranschlag c. Heizung und Beleuchtung . .

Voranschlag d. Publikation der bundesgerichtlicheu Entscheidungen . . .

Voranschlag und Nachtragskredit e. Armenrechtliche Auslagen .

Voranschlag f. Betreibungsstatistik . . . .

Voranschlag und Nachtragskredite Total Ausgaben . . . .

Total Voranschlag und Nachtragskredite Minderausgabe

Ausgaben.

Fr.

3,503.05

Fr. 3,500. -- ,, 33,947.93 ,, 35,000. -- ,,

5,927.98

,,

9,261.45

,,

1,230. ·--

,,

7,095.51

,, 6,000.-- '

,, 9,352. -- ,, 3,000. -- ,,

7,100.-- F r . 60,965.92 ,, 63,952.-- Fr.

2,986.08

Diese Minderausgabe entfällt hauptsächlich auf die Posten b und e. Bei b haben die ausbezahlten Reiseentschädigungen etwas weniger betragen, als bei Aufstellung des Voranschlages angenommen wurde ; bei e rührt sie von einer etwelchen Verminderung der Armenrechtsprozesse her.

IV. Kosten der Bundesrechtspflege Voranschlag Nichtverwendung

Fr.

T

--. -- 2000. --

Fr. 2000. --

Die Minderausgaben beim Bundesgericht betragen also im ganzen Fr. 5825. 08.

Bundesblatt. 61. Jahrg. Bd. H.

50

762

Dritter Abschnitt.

Departemente.

A. Politisches Departement.

I. Politische Abteilung.

1. Departementssekretär (Ab· teilungschef) Fr.

(Budget Fr. 7500) 2. Adjunkt (Stellvertreter des Sekretärs) ,, (Budget Fr. 5500) 3. Kanzleisekretäv . . . . ,, (Budget Fr. 5000) 4. Sekretär für das Naturalisationsbureau ,, (Budget und Nachtragskredit Fr. 7438) 5. Registratur ,, (Budget Fr. 4000) 6. Zwei Kanzlisten I. Klasse ,, (Budget Fr. 6800) -- 7. Besoldung des Gesandten in Paris Fr.

(Budget Fr. 50,000} 8. Besoldung des Gesandten iu Rom ,, (Budget Fr. 40,000) 9. Besoldung des Gesandten in Wien ,, (Budget Fr. 40,000) 10. Besoldung des Gesandten in Berlin ,, (Budget Fr. 40,000) 11. Besoldung der Gesandten in Washington ,, (Budget Fr. 50,000) Übertrag

7,500. -- 5,500. -- 5,000. -- 7,437. 50 4,000.-- 5,925. -- Fr. 35,362. 50 50,000. -- 40,000. -- 40,000.-- 40,000. -- 50,000. --

Fr. 220,000. -- Fr.

35,362. 50

763

Übertrag Fr. 220,000. -- Fr. 35,362. 50 12. Besoldung des Ministerresidenten und Generalkonsuls in Buenos Ayres . . . . ,, 37,916. 65 (Budget und Nachtragskredit Fr. 37,917.--) 13. Besoldung des Ministerresidenten und Generalkonsuls in London ,, 35,000. -- (Budget Fr. 35,000) 14. Besoldung des Generalkonsuls in Yokohama . . . ,, 20,000. -- (Budget Fr. 20,000) ,, 312,916.65 15. Besoldungen des Kanzleipersonals der Gesandtschaften : a. in Paris (drei Sekretäre und ein Kanzler) . . Fr. 22,500. -- (Budget Fr. 22,500) b. in Rom (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 10,000. -- (Budget Fr. 10,000) -c. in.Wien (ein Sekretär) ,, 6,000.-- (Budget Fr. 6000) ·d. in Berlin (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 9,750. -- (Budget Fr. 11,000) e. in Washington (ein Sekretär und ein Kanzler) ,, 10,583. 35 (Budget Fr. 11,000) f. in Buenos Ayres (ein Sekretär und ein Kanzler) ,, 12,000. -- (Budget Fr. 13,000) g. in London (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 10,000. -- (Budget Fr. 10,000) h. Besoldung des Sekretärs des Generalkonsuls in Yokohama ,, 6,000. -- (Budget Fr. 6000) ,, 86,833.35 16. Entschädigung an Schweiz. Konsulate . . ,, 100,190.80 (Budget Fr. 112,000) Übertrag

Fr. 535,303.30

764

17.

18.

19.

20.

21.

Übertrag Fr. 535,303.30 Porti, Telegramme, Bureaubedilrfnisse u. dgl.

für die Gesandtschaften und Konsulate . . ,, 24,797.42.

(Budget Fr. 26,000) Beitrag an schweizerische Hülfsgesellschaften im Auslande ,, 23,000. -- (Budget Fr. 23,000) Eidgenössische Repräsentanten und Kommissarien ,, 23,514.63 (Budget und Nachtragskredit Fr. 22,000) Die in Rom zusammengetretene Konferenz gegen den Anarchismus dauerte bis Ende Dezember und verursachte Mehrkosten, welche den gewährten Kredit um Fr. 1514. 63 überschritten. Wir ersuchen Sie, nachträglich diese Ausgaben genehmigen zu wollen.

Repräsentationskosten ,, 15,415.05 (Budget und Nachtragskredite Fr. 15,500) Litterarische Anschaffungen, Verschiedenes und Unvorhergesehenes ,, 2,983.87 (Budget Fr. 3000) Budget pro 1898 Nachtragskredite

Total der Ausgaben . . . Fr. 621,300. -- . . . ^ 18,855. --

Fr. 625,014.27 ,,

Minderausgabe

640,155. --

Fr. 15,140.73

II. Auswanderungswesen.

1. B e s o l d u n g e n : A. Administrative Sektion B. Kommissarische Sektion

Fr. 10,800. 35 ,, 8,000. --

Ausgegeben wurden Budgetiert waren

Fr. 18,800. 35 ,, 19,700. --

Weniger als budgetiert

Fr.

899.65

Ad H, i A. Die Minderausgabe rührt davon her, daß dia Stelle des Registrators während einiger Zeit nicht besetzt war.

765

2. Bureau- und Reisekosten, Verschiedenes: A. Administrative Sektion: Ausgegeben wurden Fr. 2503.05 Budgetiert waren ,, 2500. -- Mehr als budgetiert

Fr.

B. Kommissarische Sektion Budgetiert waren

3.05

Fr. 2487.05 ,, 2500. --

Weniger als budgetiert

Fr.

12.95

B. Departement des Innern.

I. Kanzlei.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 23,900. -- ,, 23,826. 15

Weniger als bewilligt

Fr.

73. 85

II. Centralbibliothek.

Voranschlag und Nachtragskredit Ausgaben

Fr. 6500. -- ,, 6474. 46

Weniger als bewilligt

Fr.

25. 54

III. Archive.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 59,300. -- ,, 56,382. 30

Weniger als bewilligt

Fr.

2,917. 70

Bezieht sich auf Ziff. 5 und 6 (ältere Abschiede -- helvetische Aktensammlung) infolge geringerer Arbeitsleistung als vorgesehen.

IV. Statistisches Bureau.

Voranschlag und Nachtragskredite Ausgaben

Fr. 151,943. -- ,, 138,761. 97

Weniger als bewilligt

Fr.

13,181703

766

Entfällt hauptsächlich auf Ziff. 7 (schweizerische Viehzählung), indem einerseits die für die Bearbeitung derselben erforderlich gewesenen Hülfskräfte aus dem Titel ,,Besoldungen" entschädigt wurden, während anderseits der größere Teil der Druckkosten infolge rechtzeitigen Abschlusses dieser Arbeit noch auf den Kredit vom Jahr 1897 genommen werden konnte.

Y. Gesundheitsamt.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 149,800. -- ,,. 78,762. 61

Weniger als bewilligt

Fr.

71,037. 39

Mit Ausnahme der Besoldungen und der Ausgaben für die Dijihtherieenquete sind sämtliche Rubriken unter dem Voranschlag geblieben. Der verhältnismäßig große Saldo bei Ziff. 4 läßt sich auf den Umstand zurückführen, daß während des Berichtsjahres keine größern Absonderungsbauten fertig geworden und deshalb auch keine größern Subventionen zur Auszahlung gelangt sind.

VI. Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereine.

Voranschlag und Nachtragskredit Ausgaben

Fr. 134,918. -- ,, 130,676. 50

Weniger als bewilligt

Fr.

4,241. 50

Bezieht sich ausschließlich auf den Posten 9 für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler, wobei zu bemerken ist, daß die ausgeführten Arbeiten für die Freilegung des römischen Theaters in Avenches, wie die Kosten für die Herstellung des alten Turmes in Hospenthal unter dem Voranschlag geblieben, während die ausgesetzten Beiträge für die Ausgrabungen zu Martigny und St. Maurice überhaupt nicht zur Anweisung gelangt sind.

VII. Beiträge an Anstalten.

Voranschlag und Nachtragskredite Ausgaben Weniger als bewilligt

. . . . Fr. 1,832,481. -- ,, 1,563,384. 67 Fr.

269,096. 33

Dieser Saldo verteilt sich auf die polytechnische Schule, das schweizerische Landesmuseum und die schweizerische Landesbibliothek; es ist darüber folgendes zu bemerken:

767

Die polytechnische Schule verzeichnet laut ihrer Jahresreehnung einen Saldo von Fr. 35,124. 49, wovon Fr. 30,124. 49 dem Schulfonds und Fr. 5000 dem Schochschen Fonds für Erhaltung ausgezeichneter Lehrkräfte zugewiesen wurden. Im fernem verfügte die Anstalt über einen außerordentlichen Kredit von Fr. 336,000 für die innere Einrichtung des neuen Maschioenlaboratoriums, die Verwendung desselben fällt jedoch größtenteils ins folgende Jahr.

Sowohl die polytechnische Schule als die Materialprüfungsanstalt und die Centralanstalt für das forstliche Versuchswesen haben bei einigen Rubriken etwelche Budgetüberschreitungen zu verzeichnen, welche jedoch für ein ordentliches Schlußergebnis der Jahresrechnung nicht von großem Einflüsse waren, da sie entweder durch Ersparnisse auf ändern Rubriken oder durch vermehrte Einnahmen ausgeglichen wurden.

Der vom schweizerischen Landesmuseum nicht verwendete Saldo von Fr. 1959. 05 rührt von dem dieser Anstalt für die Erwerbung alter Fresken in Zug bewilligten Nachtragskredit her, wobei die wirklichen Kosten unter dem Voranschlag geblieben sind.

Der von der schweizerischen Landesblibliothek abgelieferte Saldo beruht einerseits auf dem nicht vollständig in Anspruch genommenen Extrakredit für den Ankauf der Staubschen Sammlung, anderseits auf Ersparnissen für den Druck des Katalogs. Eine kleine Budgetüberschreitung bei der Rubrik ,,Hülfsarbeiter", veranlaßt durch die für die Sichtung und Katalogisierung von größern Schenkungen erforderlich gewesenen Herbeiziehung weiterer Hülfskräfte hat auch das Rechnungsergebnis dieser Anstalt nicht in hohem Grade zu beeinflussen vermocht.

VIII. Verschiedenes.

Voranschlag und Nachtragskredit Ausgaben

Fr. 167,160. -- ,, 124,429. 60

Weniger als bewilligt

Fr.

42,730. 40

Bezieht sich in der Hauptsache auf Ziff. 5, Schulwandkarte der Schweiz, welche infolge eines Antrages des Preisgerichts einer Umarbeitung unterzogen werden mußte. Es wird diesfalls auf den betreffenden Passus unseres Geschäftsberichts verwiesen.

Der unter Ziff. 3 ausgesetzte Kredit von Fr. 2000 als Beitrag an Decurtios rätoromanische Chrestomathie ist nicht zur Anweisung gelangt, da die zweite Lieferung zu Band II dieses Werkes sich noch im Stadium des Druckes befindet.

768

IX. Oberbauinspektorat.

Budget und v.

7, Nachtrags, ...

kredite.

Fr.

_Rubriken.

. ,,·

I.Besoldungen . .

81,200 II. Bureaukosten und Verschiedenes . .

13,581 III. Reisekosten und Expertisen . . .

29,000 IV. Beiträge an Kantone für öffentliche Werke : a. Beiträge gestützt auf B u n d e s b e s c h l ü s s e . 3,173,977 b, Beiträge gestützt auf B u n d e s ratsbeschlüsse für Schutzbauten an Wildvvassern im Hochgebirge 700,000 V. Subvention an die Siraplonkantone für den Simplondurchstich 900,000 VI. Entschädigung an Kantone für den Unterhalt der internationalen Alpenstraßen . . . .

530,000 VII. Entschädigung an das Linthunternehmen 15,143 VIII. Hydrometrie . .

19,700 IX. Untersuchung der Wasserverhältnisse der Schweiz . .

23,900 Total * Siehe Tabelle I.

5,486,501

A I .

Ausgaben.

Fr.

,,. , Minder, ausgaben.

° Fr.

79,387.--

1,813.--

13,563.29

17.71

28,940.70

59.30

2,725,976.50 *448,000.50

700,000.--

--

900,000.--

--

530,000.--

--

15,142.86 19,700.--

--.14 --

23,884.15

15.85

5,036,594. 50

449,906.50

769

Ad 1. Eine Ersparnis konnte auf litt, e, der Rubrik ,,außerordentliche technische Aushülfe'1 in diesem Betrag gemacht werden.

Ad II und III. Keine Bemerkung erforderlich.

Ad IVa. Wie in den frühern Jahren, ist hier zu bemerken, daß einzelne Beträge nicht in der Höhe, wie sie budgetiert waren, zur Auszahlung gelangen konnten, weil die betreffenden Werke nicht im angenommenen Maße zur Ausführung kamen. Die dadurch entstandenen Kreditrestanzen sind größtenteils auf spätere Jahre zu übertragen. Der Hauptposten betrifft den Hüningerkanal, über welchen die Unterhandlungen mit Deutschland noch nicht zum Abschluß gebracht worden sind.

Zu besserer Orientierung legen wir diesem Berichte als Tabelle I eine detaillierte Zusammenstellung der aus dieser Rubrik sich ergebenden Minderausgaben bei.

Ad IVb, IVc, V, VI, VII und VIII. Dieselben sind beinahe, resp. vollständig aufgebraucht und geben zu Bemerkungen keinen Anlaß.

Im übrigen verweisen wir der Kürze halber auf die im Geschäftsberichte für das Jahr 1898 unserer Abteilung enthaltenen detaillierten Angaben und Zusammenstellungen und fügen hier nur noch zwei Übersichtstabellen (II und III) über den Stand der bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen für Gevvässerkorrektionen, Wildbachverbauungen, und Straßenbauteu auf 1. Januar 1899 bei.

Tabelle II

Tableau über die ordentlichen bereits beschlossenen Ausgaben für Flusskorrektionen, Wildbachverbauungen und Strassenbauten.

Approximativ auf die Jahre 1899--1908 verteilt.

Gegenstand.

NO

Zu Seite 709.

1899.

1900.

1901.

1902.

1903.

1904.

1905.

1906.

1907.

1908.

Totalrestanz auf 1. Januar 1899.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.



I. Flusskorrelztionen und AVild/baclivertoauung-en.

.

1

Zürich :

Hochwasserdamm an der Thur und Binnenkanal bei Üßlingen, Altikon und Thalheim Gewäaserkorrektionen, Nachsubventionen : a) Töß, Glatt und Thur .

.

b) Limmat und Sihl . . .

.

. . . .

2

3 4 5 6 : 7 8 9 · 10

Eern :

Korrektion der Saane von Laupen bis OHi^en Verbauung des Lombaches und dessen Zuflüsse bei Unterseen Korrektion der llfis von oberhalb Marbach bis Langnau des Hornbaches bei Sumiswald .

n ,, der Engstligen bei Frutigen, Nachsubvention Emme (untere Strecke), Nachsubvention .

,, und Verbauung des Lammbaches und des Schwandenbaches bei Brienz .

; 11

12 ! 13 14 15

: 16

Lveem: Schwyz : Obwalden .'

Glarus :

, 17

: 1S ; 19

Solothurn: Baselsladt :

2(1

, 21

22 23 ; 24 ! 25 1 26 '· 27 , 28 : 29 , 30 : 31 1 32 : 33 34 , 35 ! 36 ! 37 38 39

; 40 . 4l 42 43 44

Appenzell A.-Rh. : S t Gallen '

,, des Schonbaches und der Ilfls bei Marbach ,, und Verbauung des Rütibaches bei Reichenburg Verbauung der Großen Schlieren bei Alpnach .

.

. . . .

^ _ Guppenruns bei Schwanden .

.

^ des Dorfbaches von Bitten, Nachsubvention Juragewässerkorrektion (eine Verteilung nach Jahren kann nicht stattfinden, weil die.

Unterhandlungen bezüglich Ausführung der Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind) Korrektion der Wiese bei Riehen und Hochwasserdamm am Rhein Weiterführung des Hüniugerkanala bis Basel (eine Verteilung nach Jahren kann nicht vorgenommen werden, weil die Unterhandlungen mit Deutschland noch nicht abgeschlossen sind . . .

. . .

. .

Verbauung und Korrektion des Gstaldenbaches bei Heiden Rheinkorrektion, zweite Nachsubvention . . .

. . .

Rheinregulierung von der Illmündung bis zum Bodensee .

VerbauuQg des Trubbaches, Gemeinde Wartau Vollendung d e s Linthwerkes (gemeinsam m i t d e n übrigen Linthkantonen) Verbauung und Korrektion des Gstaldenbaches bei Thal

Aargau : Tiiurqai' ' Tes^in '

Korrektion der Aare von Böttstein bis zum Rhein, Nachsnbvention Thur Nachsubvention .

.

des Cassarate bei Lugano .

- · .

des Tessin, Nachsubvention . .

der Broyé moyenne (Brivaux-Pont-Neuf)

\Vaadt '

Wctllis ' ·

.

.

-

. . . .

. .

· . .

aventicienne (Pont-Neuf-Murtensee) .

. .

,, und Verbauung der obern und untern Gryonne, Nachsubvention . . . .

d e r Rhone zweite Nachsubvention .

. . .

. . . .

Sanierung der Sümpfe der Orbe, Nachsubvention Korrektion und Verbauung des Flon und Zuflüsse bei Lausanne, Nachsubvenlion .

Verbauung der Gamsen bei Glis ,, des obern Laufes der Lozence und Zuflüsse bei Chamoson Korrektion der Rhone im Weissensand, Gemeinden Brig, Katers und Thermen . . .

45 Total I

1

II. Strassenbauten.

Klausenstraße (Kantone Uri und Glarus) ,, » ,, » Nachsubvention ffür Uri speciell) Nachsubveotion

10,000. --

9,343. 90

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

108,000. -- 80,000. --

108,000. -- 80,000. --

108,000. -- 80,000. --

108,000. -- 80,000. --

42,000. --

42,000. --

42,000. --

34,600. --

45,000. --

45,000. --

5,000. -- 108,000.

80,000.

13,000.

42,000.

9,500.

50,000.

29,550.

15,000.

10,000.

35,000.

70.000.

37,000.

60,000.

30,000.

30,000.

10,000.

10,000.

30,000.

80,000.

552,000.

300,000.

24,150.

14,500.

40,000.

15,000.

60,000.

60,000.

30,000.

45,000.

80,000.

100,000.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

60,000.

2,000.

13,700.

60.000.

40,000.

20,000.

25,000.

80,000.

80,000.

-- -- -- -- -- -- -- -- --

108,000. -- 80,000. --

80,000. --

«--

33,300. -- 15,000.

10,000.

35,000.

70,000.

37,000.

34,450.

30,000.

30,000.

10,000.

8,400.

-- -- -- -- -- -- -- -- --

23,000.

35.000.

552,000.

250,000.

-- -- --

14,500.

40,000.

20,000.

60,000.

60,000.

20.000.

45,000.

80,000.

100,000.

-- -- -- -- -- -- -- --

00,000. -- 15.000. -- 60.000.

40,000.

20,000.

25,000.

80,000.

80,000.

-- -- -- -- -- -

15,000.

4,400.

35,000.

31,250.

37,000.

-- -- -- -- --

30,000.

30,000.

8,000.

8,000.

-- -- -- --

15,000. --

15,000. --

15,000. --

35,000. -- 31,250. -- 37,000. --

18,334. -- 31,250. -- 36,334. --

31,250. --

30,000. -- 30,000. -- 8,000. --

5,000. -- 30,000. -- 6,900. --

30,000. --

15,000. --

15,000. -

30,000. --

14,000. --

8,400. --

43;670. --

600.000. -- 37.200. -- 14,500.

7,100.

20.000.

10,000.

60,000.

600,000. -

600,000. --

600,000. --

600,000. --

20,000. --

14,500. --

14,500. --

14,500. --

14,500. --

14,500. --

14,500. --

58,000. --

-- -- -- -- --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

9,300. --

45,000. -- 80,000. --

2,000. -- 80,000. --

80,000. --

80,000. --

80,000. --

80,000. --

80,000. --

28,300. --

100,000. -- 60,000. -- 15,000. --

100,000. -- 60,000. -- 12,000. -

100,000. -- 60,000. -

100,000. -- 60,000. --

100,000. -- 60,000. --

100,000. -- 60,000. --

100,000. -- 60,000. --

180,000. -- 4,000. --

45,000. -

60,000.

40,000.

20..000.

25.000.

80,000.

-- -- -- -- --

4,704. 22

60,000.

40,000.

20,000.

25,000.

-- -- -- --

60,000. --

60,000. --

20,000. --

20,000. -- 25,000. --

25.000. --

25,000. --

25,000. --

25,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

345,651. 33

3.,000,400. --

2,777,650. --

2,255.463. 90

1,994,454. 22

1,884,918. --

1,763,750. --

1,584,500. --

890^500. --

693,551. 33

-- -- -- -- -- --

648,000.

562,000.

13,000.

202,600.

9,500.

83,300.

29,550.

128,400.

24,400.

158,334.

265,000.

184,334.

94,450.

125,000.

224,000.

42,900.

26,400.

2,000. --

500.000. --

83,400.

492.400.

40,000.

4,500.

1,200.

49,000.

2 3 4

24,343. 90

492.400.

40^000.

2,800.

1,500.

49.000.

--

--

-- -- -- -- --

492.400. -- 38,000. -

324,600. --

-- --

--

--

--

-

--

--

--

--

1,994,454. 22

1,884,918. --

1,763,750. -

1,584,500 --

45.333. --

Total 11

670.500. --

585.700. --

575.733. --

Gesamtbetrag

3,670900. --

3,363,350. --

2,831,196. 90

890,500. --

--

693,551. 33

--

V 2

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

6Ì 7 1 8 I 9 i 10 i 11 12 13!

14 i 15 Ì 16 1 17 ;

360,000. -- 133,670. --

18 ' 19 i

1,000,000. -- 53,000. -- 115,000. -- 4,124,000. -- 587,200. -- 24,150. -- 188,500. -- 87,100. -- 59,704. 22 130,000. -- 549,300. -- 50,000. -- 137,000. -- 748,300. -- 200,000. -- 880,000. -- 544,000. -- 44,000. -- 13,700. -- 380,000. -- 160,000. -- 100,000. -- 270,000. -- 240,000. -- 160,000. --

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 i 42 i 43 : 44

14,184,136. 12 4,345,651. 33

45 ;

3^ 4|

18,529,787. 45

83,400.

1.477,200.

'118,000.

7,300.

2,700.

143,333.

-- -- -- -- -- --

1,831,933. --

324,600. -- 20,361,720. 45

E emerkung. Die unbedeutenden Abweichungen gegenüber den im Budget pro 1899 aufgenommenen Beträgeu rühren daher, da l nach den jetzt eingelaiigien letzt jährigen Abrcchn ungen der Stand der Arbeit sich etwas anders ges .altet, als er bei Aufstellung des 1 Budgets angenomnaen worden war.

1 2 3 4

/dèr dufçh besoh^

Subventionen für grössere Gewass^rkorrektiorien, Wìidbach-Yerbàyuhgen und Strassenbauten:; .

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16,016,069.12 i

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Detaillierte Zusammenstellung der Minderausgaben Von Rubrik IV, 2--51.

Nr.

2 3 5 7 9 10 11 12 14 16 18

Gegenstand.

Beilage l. ^

Budget resp.

Nachtragskreditbetrag.

Ausbezahlt.

Minderausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

Ì

Rheinkorrektion im Kanton St. Gallen (II. Nachsubvention) Rheinkorrektion i m Domleschg (Graubünden) . . . .

Gewässerkorrektionen im Kanton Thurgau (Nachsubvention für die Thurkorrektion) Tessinkorrektion von ßellinzona bis zum Langensee . .

Korrektionsarbeiten an der Eagstligen bei Frutigen (Nachsubvention) . . . .

Korrektion der Lorze (Kanton Zug) Binnengewässerkorrektion im Bezirk Werdenberg (Nachsubvention) .

. .

Verbauung der Guppenruns bei Sehwanden .

Korrektion der Saane von Laupen bis Oltigen . . . .

Korrektion und Verbauungî des Bärsohnerbaches bei Walenstadt .

Verbauungsarbeiten an den Wildbächen von Beckenried (Nachsubvention)

100,000. -- 15,000. --

21,000. -- 9,602. 80

* 79,000. -- ** 5,397. 20

80,000. -- 45,965. --

65,700. -- 45,964. 50

* 14,300. --

10,000. -- 20,000. --

3,600 -- lö,400. --

* 6,400. -- **1,600. --

13,500.-- 15,000. -- 42.000. --

i 13,500. -- §15,000.-- 16,200. -- * 25,800. --

Übertrag

**--- . 50

3,000. --

2,147. 95

**852. 05

15,000. --

6,700. --

** 8,300. --

359,465. --

189,315. 25

170,149. 75

* Restanz wird übertragen. ** Abgeschlossen, f Wurde ber
§ Die ganze Summe wird übertragen.

Nr.

Budget resp.

Nachtragskreditbetrag.

Gegenstand.

Fr.

20 21 26 27 30 31 32 33 35 !39 i 48 50 51

Übertrag Korrektion des Schonbaches und der Ilfis (Kanton Bern) n n » D » D C » Luzern) Erstellung eines Hochwasserdammes der Thur und Biünenkanalanlage (Gemeinden Üsslingen, Altikoa u. Thalheim Korrektion und Verbauung der obera und untern Gryone (H Nachsubvention) Maggiabrücke bei Ascona Schalleubergstraße (Kanton Bern) .

Straße Schangnau-Wiggen (Kanton Luzern) Verbauung und Korrektion des Hornbaches bei Sumiswald Verbauung des Dorf bâches von Bilten (Nachsubvention) Weiterführung d e s Hüningerkanals b i s Basel . . . .

Verbauung der großen Schlieren hei Alpnaeh . . . .

Tessinkorrektion von Bellinzoiia bis zum Langensee (Naehsubvention) Umbrailstraße (Kanton Graubünden)

359,465. -- 40,000. 82,000. --

Ausbezahlt.

Minderausgaben,

Fr.

Fr.

i

189,315. 25 170,149. 75 26,200. -- * 13,800. -- 44,250. -- * 37,750. --

5,000. --

1 5,000. --

10,000. -- 5,212.-- 27,000. -- 25,000. -- 15,000. 10,OUO. -- 100,000. -- 30,000. --

1 10,000. -- **-- . 75 * 2,800. -- «1,500.-- *7,300. -- * 5,700. -- i fl 00,000. - > 26,000. -- *4,000. --

80,000. -- 49,000. --

19,000. -- *61,000.-- 20,000.-- * 29,000. --

5,211. 25 24,200. -- 23,500. -- 7,700. -- ·4,300. --

389,676. 50 448,000. 50 j 1 * Restanz wird übertragen. ** Abgeschlossen, t Die ganze SUB ame wird übert ragen.

1 Total

837,677. --

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X. Direktion der eidgeiiössischen Bauten.

I.

U.

III.

IV.

V.

VI VII.

VIII.

IX.

Besoldungen ßureaukosten Reisekosten und Expertisen Hochbauten: a. Ordentlicher Unterhalt der eidgenössisch eu Gebäude .

b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten c. Neubauten d. Bauliche Arbeitet! in gemieteten Gebäuden . . . .

Straßen- und Wasserbauten · . .

Gebäudeassekuranz .

. . . .

Mobiliaranschaffung und UnterhaltfürdieCentralverwaltung Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden der eidgenössischen Centralverwaltung Mietzinse für die Centralverwaltuog und Verschiedenes .

Total

Budget und Nachtragskre dite.

Ausgaben.

Restanzen.

Fr.

Fr.

Fr.

149,200.-- 8,000. -- 11,000. --

148,301.15 7,998. 96 10,995.10

898. 85 1.04 4.90

6.02 122,000.-- 121,993.98 538,774. -- 357,577. 76 181,196. 24 5,390,925. -- 4,210,638. 38 1,180.286.62 27,359. 55 47,000. -- 19,640. 45 21,126.96 151,739.-- 130,612.04 1.66 30,000. -- 29,998. 34 42,000.-- 41,998.27 1.73 149,700. -- 58,733. --

149,687. 96 57,803. 67

12. 04 929. 33

6,699,071. -- 5,287,246. 06 1,411,824. 94

773

Zu diesem Rechnungsresultat haben wir folgendes zu bemerken : Ad IV. H o c h b a u t e n .

b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten.

Bewilligte Kredite Fr. 538,774. -- Ausgaben ,, 357,577. 76 Restanz Fr. 181,196. 24 Hiervon müssen für nicht vollendete Arbeiten Kreditrestanzen im Betrage von Fr. 156,767. -- auf das Budget pro 1899 übertragen werden. · Von der Einrichtung der Kohlenstaubfeuerung in der Kriegspulverfabrik Worblaufen wurde einstweilen Umgang genommen und nur zwei Anbauten an das Kesselhaus ausgeführt, daher von dem budgetierten Kredite von Fr. 16,300 . . . ,, 9,304.39 nicht zur Verwendung kamen.

Die vorgesehenen Ergänzungsarbeiten im Centralmontierungsmagaziß auf dem Beundenfeld bei Bern konnten vorläufig noch verschoben werden . . ,, 10,500. -- Infolge Vereinfachung des Projektes für den Umbau des Geschoßmagazines in Payerne blieben die Ausgaben um . . ,, 4,881.62 unter dem budgetierten Betrage.

Mit Rücksicht auf den projektierten Neubau für ein Zollgebäude in Lisbüchel wurden die Instandstellungsarbeiten an diesem Bauobjekte auf Jas allernotwendigste beschränkt, daher eine Minderausgabe von . .

1,009.97 Übertrag Fr. 182,462.98 Fr. 181,196. 24

774

Übertrag Fr. 182,462.98 Fr. 181,196. 24 Im Postgebäude in Chur wurden in Anbetracht des bevorstehenden Neubaues auch nur die dringendsten Arbeiten ausgeführt, daher ein Betrag von ,, 1,322. 30 nicht verausgabt wurde.

Auf verschiedenen ändern Bauobjekten konnten Ersparnisse erzielt werden im Betrage von zusammen ,, 5,403.22 ,, 189,190. 50 Trotzdem ergiebt sich auf dieser Rubrik eine Mehrausgabe von Fr.

7,994. 26 wofür wir hiermit um Indemnität nachsuchen, indem wir diese Kreditüberschreitung wie folgt begründen.

Sie bewilligten für die innern Einrichtungen in Kriegsdepots Fr. 10,000. Die Ausgaben belaufen sich jedoch auf Fr. 17,994. 26.

Die Bundesgesetze über die Neuordnung der Truppenkörper der Artillerie, vom 19. März 1897, und über die Neuordnung der Landwehrtruppen der Infanterie, vom 12. Juni 1897, haben Änderungen mit sich gebracht, welche auch auf den für bauliche Einrichtungen in eidgenössischen Kriegsdepots reservierten Kredit einen erheblichen Einfluß ausüben mußten.

Zu einer richtigen Aufnahme und Ordnung des infolge dieser Gesetze zu verschiebenden Materials war es unumgänglich notwendig, die zu dessen Aufnahme bestimmten Magazineinrichtungen von vornherein definitiv zu treffen und dies einerseits aus Gründen der Ökonomie, namentlich aber um diese Materialbestände und damit die Truppen, denen sie zugeteilt sind, in vollem Maße dienstbereit zu halten. Die Ausführung des größern Teils dieser Magazineinrichtungen fiel auf das Jahr 1898 und die Reglierung der dafür eingelaufenen Rechnungen hatte obige Kreditüberschreitung zur Folge.

c. Neubauten.

Kredite Ausgaben

Fr. 5,390,925. -- ,, 4,210,638. 38

Minderausgaben Fr. 1,180,286. 62 Von diesem Betrage müssen für nicht vollendete Bauten . . . . F r . 941,026. -- Übertrag '~Fr!941,026. -- Fr. 1,180,286. 62

775

Übertrag Fr.

auf das laufende Jahr übertragen werden.

Ferner wird eine Summe von ,, erst im letzten Baujahr für die betreffenden Gebäude zur Verwendung gelangen.

Es betrifft dies das Gebäude der mechanisch-technischen Abteilung des Polytechnikums in Zürich, Militärbauten in Andermatt, die Postgebäude in Lausanne, Freiburg und Schaff hausen.

Infolge eines neuen Eisenbahnprojektes von Malnate (Italien) überStabio nach Mendrisio sahen wir uns veranlaßt, den Bau eines Zollgebäudes in Stabio zu verschieben ,, Die auf dieser Rubrik erreichten eigentlichen Ersparnisse belaufen sich auf »

941,026. --

Fr. 1,180,286. 62

201,495. 14

45,000. -- 4,280. 53

,, 1,191,801. 67 Auch hier haben .wir eine Mehrausgabe zu verzeichnen von Fr.

11,515. 05 welche das Zeughaus in St. Maurice betrifft, und wofür wir um Indemnität nachsuchen.

Die Gründe dieser Überschreitung sind folgende: 1. Mehrkosten bei Ankauf des Bauplatzes, die nicht vorhergesehen werden konnten.

2. Durch veränderte Konstruktion, beziehungsweise bedeutende Verstärkung derselben, infolge von der Militärverwaltung gestellten Begehrens, es möge das Magazin auch zur Aufnahme von Munition eingerichtet werden, und 3. durch Aufnahme der Kosten für die innere Einrichtung des Magazines in die Baurechnung, gemäß Verlangens seitens des Militärdepartementes.

Die Baurechnung über das Bundeshaus Mittelbau befindet sich auf Seite 916 dieses Berichts.

776

d. Bauliche Arbeiten in gemieteten Gebäuden.

Kredit Ausgaben

Fr. 47,000. -- ,, 19,640. 45

Minderausgaben Fr. 27,359. 55 wovon ,, 25,573. -- auf den Umbau und die Erweiterung der Bibliothekräume im eidgenössischen Polytechnikum fallen und erst im laufenden Jahre verausgabt werden können.

Ad V. St r a ß e n - und W a s s e r b a u te n.

Kredite Ausgaben

Fr. 151,739. -- ,, 130,612. 04

Minderausgaben Fr. 21,126. 96 von denen ,, 20,772. -- für nicht gänzlich vollendete Arbeiten auf das Jahr 1899 zu übertragen sind.

Um Wiederholungen zu vermeiden, gestatten wir uns, bezüglich der Details der in vorgenannten Rubriken summarisch angegebenen Übertragungen von Kreditrestanzen auf unsere Botschaft betreffend Bewilligung von Nachtragskrediten pro 1899, I. Serie, zu verweisen.

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XI. Forstwesen, Jagd und Fischerei.

Bndgetrubriken.

Budget und Nachtragskredite.

Ausgaben.

Kreditrestanzen.

Fr.

Fr.

Fr.

31,100. -- 9,000. --

28,600. -- 8,386. 27

1. Forstwesen.

2,500. -- 613. 73

3. Bundesbeitrag an die Besoldungen und Taggelder der 5. Druckschriften über Forstwesen und Fischerei .

6 Prüfungen für den höhern Forstdienst

. .

8. Bundesbeiträge an Aufforstungen und allfällig damit verbundene Verbaue

120,000.

2,500.

1.000.

3,000.

55000.

-- -- -- -- --

82,875.

2,444.

314.

2,369.

4,882.

15 30 -- 60 40

37,124.

55.

686.

630.

117.

85 70 -- 40 60

180,000. -- 15,000. --

179,972. 21 15,000. --

27. 79

20,000. --

i5ooo. --

7,082. 11 16. 95

12. Beitrag an den schweizerischen Forstverein . . . .

1,500. --

12,917. 89 983. 05 1,500. --

Übertrag

389,100. --

340,244. 87

48,855. 13

10. Triangulation IV. Ordnung und Prüfung der Detail-

Bndgetrnbriken.

Budget und Nachtragskredite.

Ausgaben.

Kreditrestanzen.

Fr.

Fr.

Fr.

389,100. -

340,244. 87

48,855. 13

II. Jagd und Vogelschutz.

Übertrag 1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Jagdbannbezirken 2. Kommissionen und Expertisen für Jagd und Vogelschutz 3. Ornithologische Publikationen '.

4. Beitrag an den schweizerischen Tierschutzverein . '.

10 05 50 --

3,662. 90 758. 95 654. 50

3,500. -- 35,000. --

2,685. 75 26,143. 61

814. 25 8,856. 39

30,000 -- 3,000. --

23,469. 58 3,000. --

6,530. 42

2,500. --

2,365. 45

134. 55

481,900. --

411,632. 91

70,267. 09

15,000.

1,500.

1,500.

800.

-- -- -- --

11,337.

741.

845.

800.

III. Fischerei.

1 . Entschädigung an die Fischereikommissäre und an Experten 2. Beiträge an Fischereiaufsicht, Fischereikurse etc. . .

3. Beiträge an die Fischzuchtanstalten, an die Kosten von Fischstegen. Refugien u. s. w 4. Beitrag an den schweizerischen Fischereiverein . .

IV. Verschiedenes Total

779 Ad J, i. Im Budget war die Anstellung eines dritten Adjunkten auf 1. Juli mit einer Antrittsbesoldung von Fr. 5000 in Aussicht genommen. Da die Wahl desselben auf das Jahr 1899 verschoben wurde, kam der Betrag von Fr. 2500 für seine Halbjahrsbesoldung nicht zur Verwendung. Dagegen sahen wir uns veranlaßt für die Besorgung der stets wachsenden Ausfertigungen einen Kanzleigehülfen anzustellen, für dessen Besoldung wir unterm 6. April um einen Nachtragskredit von Fr. 1800 eingekommen sind.

Ad l, 2. Da der bezügliche Kredit mit Rücksicht auf die Schaffung einer dritten Adjunktenstelle um Fr. 1000 erhöht worden, dieser Beamte jedoch im Laufe des Jahres noch nicht io Funktion getreten, so ist auch dieser Posten nicht voll in Anspruch genommen worden.

Ad 7, 3. Bei Entwurf des Budgets wurde angenommen die Ausdehnung der forstlichen Oberaufsicht des Bundes trete mit Beginn des Jahres J898 in Kraft und dementsprechend auch die Subventionierung der höhern kantonalen Forstbeamten die bis anhin außerhalb dem eidgenössischen Forstgebiete angestellt waren.

Da fragliche Ausdehnung erst mit 1. August 1898 in Kraft erklärt wurde, konnte auch der Bundesbeitrag an sämtliche kantonalen Forstbeamten erst von diesem Zeitpunkt an berechnet werden.

Hierzu kommt, daß verschiedene in Aussicht genommene Neuschaffungen von kantonalen Forststellen erst ins Jahr 1899 fallen, sowie daß die Abrechnungen nicht vollständig auf den Zeitpunkt des Schlusses der Anweisungen auf Rechnung des Jahres 1898 liquidiert werden konnten. Aus diesen verschiedenen Ursachen erklärt sich die hohe Summe von Fr. 37,124. 85, welche nicht zur Verwendung gelangte.

Ad /, 5. Außer der Drucklegung des Etats der schweizerischen Forstbeamten sind keine Veröffentlichungen des Oberforstinspektorates erschienen. Von der von genannter Amtsstelle bearbeiteleu Bibliographie der Landeskunde, Fascikel Jagd, wurden unsererseits 200 Exemplare für den Betrag von Fr. 140 erworben.

Ad I, '10. Die Ausgaben für Bundesbeiträge an die Triangulationen IV. Ordnung variieren sehr stark, je nach den im Gang befindlichen Arbeiten und der Fertigstellung derselben, welche durch die Witterungsverhältnisse etc. beeinflußt werden. Während in einem Jahr der diesfällige Kredit von Fr. 20,000 kaum ausreicht, wird derselbe wieder in ändern Jahren, wie in denjenigen von 1898 bedeutend geringer in Anspruch genommen, so daß wir eine Kreditrestanz von Fr. 7082. 11 zu verzeichnen haben.

780

Ad II, i. Je oach der Größe der im Bann befindlichen Bezirke und der dadurch bedingten größern oder kleinern Anzahl von Wildhütern schwankt auch die Inanspruchnahme des Bundes für Beiträge an die Besoldung derselben. Wir haben für 1898 ähnlich wie im Vorjahr eine Minderausgabe von Fr. 3662. 90.

Ad II, 2. Da wir nur einen Teil der Jagd banngebiete im Laufe des Jahres durch Jagdexperten inspizieren ließen, kam auch nur die Hälfte des ausgesetzten Kredites zur Verwendung.

Ad II, 3. Die Bearbeitung der III. Lieferung des Kataloges schweizerischer Vögel war nicht so weit vorgeschritten, daß wir das gesamte Honorar hierfür, sowie die Druckkosten bestreiten konnten und daher eine Ausgabenersparnis von Fr. 654. 50 haben.

Ad III, i. Gegenüber früheren Jahren erzeigte sich die Anordnung von Expertisen in Sache der Verunreinigung von Fischgewässern weniger häufig notwendig, ebenso blieben die Reiseentschädigungen der Fischereikommissäre um etwas unter dem gewöhnlichen Durchschnitt.

Ad III, 2. Es wurden keine Instruktionskurse für Fischereiaufseher abgehalten, fUr welche der Bund die Entschädigung der Kurslehrer übernimmt. Die Beiträge an die Auslagen der Kantone für Ausübung der Fischereiaufsicht beliefen sich auch weniger hoch als in frühern Jahren, da einerseits die Abrechnung des Kantons Genf nicht rechtzeitig eingelangt ist, um noch pro 1898 berücksichtigt werden zu können, anderseits der Kanton Freiburg seine unsererseits nicht als zweckmäßig anerkannte Organisation der Fischereiaufsicht noch nicht geändert hat, so daß demselben auch kein Bundesbeitrag zuerkannt werden konnte. Wir haben daher eine Minderausgabe von Fr. 8856. 39.

Ad III, 3. Im Laufe des Jahres langten keine Gesuche um Beiträge an die Kosten der Erstellung von Fischstegen und Refugien ein. Zudem sahen wir uns veranlaßt, die Ansätze für Beiträge an die Fischbrutanstalten um etwas zu reduzieren. Aus diesen Gründen ergiebt sich eine Minderausgabe von Fr. 6530. 42.

Die übrigen Rubriken der Abteilung Forstwesen geben zu keinen besondern Bemerkungen Veranlassung.

XII. Maß und Gewicht Voranschlag Ausgaben

Fr. 7000. -- ,, 6979. 62 Weniger als bewilligt

Fr.

20. 38

781

C. Justiz- und Polizeidepartement.

I. Justiz- and Polizeiwesen.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

.,, A , ,, at)ei1 aus

g Fr.

Minderausgaben.

Fr.

I.Besoldungen 64,425.-- 62,901.60 1,523.40 2. Justiz- und Auslieferungskosten 8,000. -- 7,634.45 365.55 3. Civilstand und Handelsregister 2,000.-- 354.85 1,645.15 4. Gresetzeaentwürfe, Kommissionen etc 30,000.-- 18,588.25 11,411.75 5. Beiträge für juristische Arbeiten 11,500. -- 11,167.30 332.70 6. Litterarische Anschaffungen, Unvorhergesehenes . . .

2,500. -- 2,493. "73 6.27 118,425. -- 103,140.18 15,284. 82 Die Minderausgabe bei Ziffer 4 ist darauf zurückzuführen, daß die Vorarbeiten für die Vereinheitlichung des Civil- und Strafrechts nicht so gefördert werden konnten, wie in Aussicht genommen war.

II. Bundesanwaltschaft.

Budget nnd » , Nachtragskredite. ÄnsgaDenFr.

Fr.

1. Besoldungen 2. Fremdenpolizei

. . . .

Minderausgaben.

Fr.

18,700. -- 18,700. -- 25,000.-- 24,626.15

-- 373.85

43,700. -- 43,326.15

373. 85

782

III. Versicherungsamt.

I. Besoldungen.

Direktor Vizedirektor Sekretär Mathematiker .

Mathematiker und Übersetzer Mathematischer Gehülfe Registrato!- und Kanzlist Kanzleigehülfe

Fr. 10,000 ,, 9,000 ,, 5,500 ,, 5,500 ,, 5,500 ,, 3,500 ,, 3,800 ,, 2,200

Wie budgetiert

Fr. 45,000 II. Bureaukosten.

1. Druckkosten Voranschlag und Nachkredit

Fr. 6755. 50 ,, 6800. --

Minderausgabe

Fr.

44. 50

2. Bureaubedürfnisse und Inspektionsreisen . . . Fr. 2899. 69 Voranschlag und Nachkredit ,, 2900. -- Minderausgabe

Fr.

3. Mitteilung der gerichtlichen Urteile in Versicherungsstreitigkeiten Voranschlag Minderausgabe

--. 31

Fr. 193. 65 ,, 300. -- Fr. 106. 35

Ad II, i und 2. Vide Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für 1898 (Bundesbl. 1898, V, 332).

III. Versicherungsgesetzgebung.

Taggelder und Reiseentsehädigungen an die Mitglieder der Expertenkommission und eventuelle Druckkosten für weitere Vorlagen an dieselbe Fr. 3,956. 85 Voranschlag ,, 10,000. -- Minderausgabe

Fr.

6,043. 15

783

IY. Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Besoldungen Außerordentliche Arbeiten Druck der Patentschriften Andere Druckarbeiten Bureaukosten Beitrag an die Kosten der internationalen Bureaux für gewerbliches, litterarisches und künstlerisches Eigentum 7. Bibliothek und Verbreitung der Publikationen des Amtes 8. Porti und Verschiedenes 9. Beitrag an die Kosten des Handelsamtsblattes

Fr.

,, ,, ,, ,,

93,605.

1,244.

77,365.

5,609.

3,581.

-- 20 -- 60 85

,,

2,910. --

,, ,,

8,600. -- 1,038. 60

,,

4,000. --

Budget

Fr. 197,954. 25 ,, 220,200. --

Minderverwendung

Fr.

22,245. 75

Diese Minderausgabe verteilt sich in der Hauptsache auf die Budgetziffern l, 3 und 6 und wird folgendermaßen begründet : Ad i. 4 Ingenieurstellen blieben während einigen Monaten unbesetzt.

Ad 3. Statt 2250 Patentschriften wurden deren nur 1986 erstellt.

Ad 6. Das Betreffnis für das internationale Bureau für gewerbliches Eigentum konnten wir nicht bezahlen, da uns bis zum Schluß des Rechnungsjahres eine diesbezügliche Rechnung nicht zugestellt wurde.

D. Militärdepartement.

Rubriken.

I. Sekretariat II. Verwaltung: A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

H.

J.

K.

L.

M.

N.

0.

P.

Q.

R.

S.

T.

U.

Verwaltungspersonal Instruktionspersonal Unterricht Bekleidung Bewaffnung und Ausrüstung . .

Equipementsbeiträge Kavalleriepferde Unterstützung freiwilliger Vereine .

Kriegsmaterial Militäranstalten und Festungswerke Befestigungen Topographisches Bureau . . . .

Besoldungsnachgenüsse . . . .

Kommissionen und Experten . .

Druckkosten Landsturm Verwaltungsspesen der Getreidevorräte Zuschuß an die Pferderegieanstalt .

Unfallversicherung Unvorhergesehenes

S *·

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

67,000. --

Ausgaben.

Weniger.

Mehr.

Fr.

64,863. 15

Fr.

2,136. 85

Fr.

--

814,230. -- 1,316,194.-- 12,126,889. -- 3,445,684. -- 2,107,750. -- 425,390. -- 2,070,661. -- 768,500. -- 2,037,392. -- 573,532. -- 1,004,893. -- 251,100.-- 25,300. -- 15,000. -- 200,000. -- 35,000. 35,000. -- 63,942. -- 80,000. -- 2,500. -- 27,465,957. -- 26,498,657. 62 967,299. 38

780,575. 86 1,238,435. 81 11,843,754. 81 3,399,690. 96 2,085,940. 77 386,841. 44 2,111,462. 79 756,488. 05 1,617,645. 27 506,288. 65 961,049. 17 248,197. 89 25,816. -- 15,063. 25 199,993. 99 31,086. 74 35,000. -- 108,835. 02 79,945. 50 1,682. 50 26,498,657. 62

33,654. 14 77,758. 19 283,134. 19 45,993. 04 21,809. 23 38,548. 56

Minderausgaben

-- 12,011.95 419,746. 73 67,243. 35 43,843. 83 2,902. 11 -- --6.01 3,913. 26 -- -- 54.50 817. 50 1,053,573. 44 86,274. 06 967,299. 38

-- -- -- -- -- -- 40,801. 79 -- -- -- -- -- 516.-- 63.25 -- · -- -- 44,893. 02 -- -- 86,274. 06

785

Aus der vorstehenden Zusammenstellung ist zu entnehmen, daß im Rechnungsjahre 1898 in den Hauptbudgetrubriken vier Überschreitungen im Gesamtbetrage von Fr. 86,274.06 stattgefunden haben, welche gleich wie im Jahre 1897 zum weitaus größten Teile die Rubriken ,,Kavalleriepferde11 und ,,Zuschuß an die Regieanstaltena betreffen, während die Überschreitungen auf den beiden ändern, Rubriken ,,Besoldungsnachgenüssettund ,,Kommissionen und Experten a nicht von Bedeutung sind. Für die Rubrik ,,Besoldungsnachgenüssea mußte infolge einer größern Anzahl von Todesfällen, namentlich aber infolge des Umstandes, daß in den meisten Fällen gemäß den Bestimmungen des Besoldungsgesetzes vom 2. Juli 1897 die Ausrichtung eines Nachgenusses in der Höhe einer ganzen Jahresbesoldung gewährt wurde, die Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 7300 nachgesucht werden, welcher dann noch um Fr. 516 überschritten worden ist.

Kavalleriepferde.

Die Überschreitung von Fr. 40,801.79 betrifft folgende Unterrubriken : 1. Ankauf Fr. 6,913.95 2 . Centralremontendepot . . . . ,, 12,563.01 4. Amortisationen ,, 24,376. -- 5. Pferderücknahmen ,, 9,974. -- während auf den ändern Rubriken ,,Remontenkurse"1 und ,,Pferdeinspektionen1* Kreditrestanzen von Fr. 12,752. 07, beziehungsweise Fr. 272.80 entstanden sind.

A n k a u f . Für die von Rekruten und Rernontierungspflichtigen selbstgestellten Pferde werden, um dieselben gleich wie die vom Bunde beschafften in den Einnahmen- und Ausgabenrubriken auszuweisen, die Schatzungssummen wie folgt angewiesen: Die eine Hälfte der Schätzung wird den Selbststellern ausbezahlt, die andere Hälfte zu gunsten der Einnahmenrubrik III. D. 4 von der Staatskasse wieder eingenommen. Für 13 von Rekruten im Laufe des Rechnungsjahres selbstgestellte Pferde ist nun die zweite Hälfte der Schätzung nicht gleichzeitig mit der ersten Hälfte angewiesen worden. Als letzteres nachgeholt werden wollte, zeigte es sich, daß der Kredit bis auf eine Restanz von Fr. 1086. 05 durch Pferdeankäufe im Auslande aufgebraucht worden war; die zweite Hälfte der Schätzung dieser 13 Pferde mußte aber gleichwohl noch angewiesen werden, um dieselben in den Konirollen als verkauft ausweisen zu können. Es handelte sich um einen Betrag von Fr. 8000, so daß der Kredit infolge der nachträglichen Verrechnung um Fr. 6913. 95 überschritten werden mußte.

786

C o n t r a i r e mon t end ep o t. Mit Nachtragskreditbegehreu 111. Serie wurde der Kredit um Fr. 50,000 erhöht und diese Erhöhung damit begründet, daß sich die Anzahl der Pferdetage statt -auf 170,000, wie im Budget angenommen worden war, auf 200,000 stellen werde 5 von der hieraus resultierenden Mehrbelastung des Budgets wurde jedoch ein Betrag von Fr. 8500 an Einnahmen für -Kuranstaltspferde aus Schulen und Kursen in Abzug gebracht.

Laut Jahresrechnuug pro 1898 stellt sich das Total der Pferdetage auf 204,431, von Schulen und Kursen wurden rückvergütet die Kosten für 10,860 Kuranstaltstage, es bleiben somit zu Lasten des Remontendepots 193,571 Pferdetage, oder rund 23,600 mehr ·als den Berechnungen des Budgets zu Grunde gelegt wurden.

Ferner stellen sich die Durchschnittskosten der Wärterlöhnungen um l Va Rappen und diejenigen der Fourage um 2 Rappen per Pferdetag höher als die im Voranschlag angenommenen; sodann waren infolge des größern Pferdebestandes mehr Bereiter als im Budget vorgesehen auf Depot und das durchschnittliche Taggeld ·derselben beträgt Fr. 6 gegenüber dem budgetierten von Fr. 5. 75 für die Zeit, während welcher die Bereiter sich im Depot befinden.

Zudem ist als unvorhergesehene Ausgabe zu Lasten der Rubrik ,,Bereiter" noch zu erwähnen die Entrichtung von Aversalentschädigungen im Betrage von Fr. 2872 an einen verunglückten und an einen entlassenen Bereiter. Aus allen diesen Gründen siud die Rubriken ,,Bereiter, Wärter und Fourage" über den bewilligten Nachtragskredit hinaus um cirka Fr. 21,000 überschritten worden, während auf einigen ändern Rubriken größere oder kleinere Ersparnisse gemacht worden sind, wodurch die Überschreitung auf der Hauptrubrik auf den ungenannten Betrag von Fr. 12,563.01 reduziert wurde.

A m o r t i s a t i o n e n . Obschon bei Einreichung der Nachtragskreditbegehren III. Serie angenommen werden mußte, daß der Kredit für die Amortisationen nicht genügen werde, da im Jahre 1897 hierfür bereits eine Summe von Fr. 236,408. 75 verausgabt wurde, sahen wir von der Einreichung eines Nachtragskreditbegehrens ab, weil die Höhe des letztern nicht bestimmt werden konnte, da die Amortisatiousetats zu der betreffenden Zeit noch nicht erstellt waren. Diese Ausgabe ist seit mehreren Jahren infolge der stärkern Rekrutierung stetig gestiegen; der Kredit wurde nie
entsprechend ·erhöht, was zur Folge hatte, daß derselbe jedes Jahr nicht genügte.

Im Budget pro 1899 ist dieser Kredit nun auf Fr. 245,000 festgesetzt worden, welche Summe zukünftig genügen dürfte.

P f e r d e r ü c k n a h m e n . Auch bei diesem Kredit war vorauszusehen, daß derselbe nicht genügen werde; es wurde jedoch kein Nachtragskreditbegehren gestellt, weil die erforderliche Summe gar

787 ·nicht hätte berechnet werden können. Es ist zur Zeit, wo die Nachtragskreditbegehren eingereicht werden müssen, nicht möglich, genau zu berechnen, wie viele der auf Depot befindlichen Kuranstaltspferde zurückgenommen werden müssen und wie viele Reiter im November und Dezember noch remontieren. Dieser Kredit läßt sich auch nicht nach den Rechnungsergebnissen der Vorjahre annähernd genau bestimmen und wird stets Schwankungen unterworfen sein.

Die Durchschnittsberechnun der Kosten der aus dem Kredit pro 1898 angekauften 673 Pferde (exklusive 35 selbstgestellte) ergiebt folgendes Resultat: Ankauf der Pferde . . Fr. 824,251. 05, per Pferd Fr. 1224. 74 Transportauslagen . . ,, 6,123.25, ,, ,, ,, 9.10 Kosten der Kommissionen ,, 6,960.45, ,, ,, ,, 10.34 Diverse Auslagen . . ,, 602. --. ,, ,, --. 89 r Fr. 837,936.75, per Pferd Fr. "Ï245707 Wir ersuchen um Indemnität für diese verschiedenen Kreditüberschreitungen.

Zuschuß an die Pferderegieanstalt . . . . Fr. 44,893.02 Der Grund der Überschreitung liegt darin, daß auch dieses Jahr wieder die Zahl der bezahlten Pferdediensttage hinter der im Budget vorgesehenen Zahl zurückgeblieben ist. Im Budget waren vorgesehen: 90,000 bezahlte Diensttage; es wurden aber in Wirklichkeit nur 77,691 Diensttage bezahlt, was einen Ausfall von 12,309 Tagen ausmacht, welche Differenz einerseits eine bedeutende Mindereinnahme auf dem Einnahmeposten ,,Mietgelder" und anderseits eine Mehrausgabe für ,,Fourageankäufe" zur Folge hatte.

Weitere Kreditüberschreitungen sind auf den nachgenannten U n t e r rubriken entstanden : Verwaltungspersonal.

Verwaltung des Materiellen, technische Abteilung, ßekleidungswesen, Reisekosten Fr. 188.10 Vermehrte Kontroileu über Militärtücher und Militärkleider hatten gegen Ende 1898 unvorhergesehene Reisen zur Folge, wodurch dieser Kredit um oberwähnten Betrag überschritten wurde.

Oberfeldarzt.

Bureaukosten Fr. 279.85 Der ordentliche Bureaukostenkredit von Fr. 1500, sowie ein bezüglicher Nachtragskredit von Fr. 500 reichten nicht aus, um

788

die Kosten zu decken, weil infolge Mehrarbeit (Neuorganisation der Artillerie und der Landwehr-Infanterie) außerordentliches Hülfspersonal beigezogen werden mußte, das aus diesem Kredit entschädigt wurde.

Waffenkontrolle in den Divisionskreisen.

Bekleidungsentschädigungen Fr. 186.50 Wir haben im Laufe des Jahres 1898 die Verabfolgung der nämlichen Bekleidungsentsehädigung, welche die Waffencontroleure beziehen, auch ao deren Stellvertreter bewilligt, für die Dauer ihrer wirklichen Dienst- und Reisetage, deshalb ist der Kredit um obigen Betrag überschritten worden.

Unterricht.

Aushebung . F r . 1,678.05 Rekruf enschulen: Infanterie ,, 49,452.38 Artillerie ,, 9,584.58 Sanität ,, '2,335.79 Wiederholungskurse : Infanterie, Auszug ,, 63,591.91 Kavallerie ,, 8,268.05 Artillerie, Auszug ,, 101,232. 26 Genie, Auszug ,, 12,147.36 Genie, Landwehr ,, 4,506. 34 Verwaltung ,, 5,390.73 Cadreskurse : Kavallerie ,, 3,125.07 Sanität, medizinische Abteilung . . ,, 2,718.58 Sanität, Veterinäre Abteilung . . ,, 2,614.62 Verwaltung ,, 639.29 Befestigungen St. Gotthard . . . fl 1,978.70 Infolge der fortwährenden Zunahme der Stellungspflichtigen steigern sich die Kosten der Aushebung von Jahr zu Jahr; mit Rücksicht auf das Rechnungsergebnis des Jahres 1897, wonach die bezüglichen Ausgaben Fr. 89,560. 05 betrugen, haben wir zu dem im ordentlichen Budget bewilligten Kredit von Fr. 85,000 noch die Genehmigung eines Naehtragskredites von Fr. 5000 nachgesucht; gleichwohl hat nun noch eine Kreditüberschreitung von Fr. 1678. 05 stattgefunden., , Gleich wie im Jahre 1897 sind auch im Rechnungsjahre wieder bei allen Truppengattungen mehr Rekruten eingerückt und aus-

789 gebildet worden, als im Budget angenommen worden war, welcher Umstand, nebst einer Steigerung des Einheitspreises bei den Rekrutenschulen der Kavallerie und bei der Infanterierekrutenschule St. Maurice, die Erhöhung des Kredites durch Bewilligung eines Nachtragskredites im Betrage von Fr. 248,104 für die Rekrutenschulen sämtlicher Waffen notwendig machte. Bei den Rekrutenschulen der Kavallerie, des Genies, der Verwaltung und der Befestigungen hat der verlangte Nachtragskredit ausgereicht, während bei denjenigen der Infanterie, der Artillerie und der Sanität doch noch eine Überschreitung eingetreten ist.

Bei Einreichung des Nachtragskreditbegehrens wurde vorausgesetzt, daß die im Budget angenommenen Einheitspreise bei sämtlichen Schulen, ausgenommen bei denjenigen der Kavallerie und der Infanterierekrutenschule St. Maurice genügen werden ; wie sich aus der statistischen Berechnung ergiebt, ist diese Voraussetzung nicht eingetroffen, denn bei den Rekrutenschulen der Infanterie und der Sanität stellte sich der Einheitspreis um 6, beziehungsweise um 13 Rappen höher als der budgetierte. Zudem beträgt bei der Infanterie die durchschnittliche Schuldauer 47,75 Tage, also 1k Tag mehr als die im Budget angenommene von 47,5 Tagen.

Bei der Artillerie betrifft die Überschreitung die Feldartillerie mit Fr. 25,507. 19 die Gebirgsartillerie mit ,, 5,657. 58 ·die Positionsartillerie mit ,, 1,581. 76 die Pferdemiete bei der Feldartillerie mit . . . ,, 4,883. -- Fr. 37,629. 53 während Minderausgaben vorgekommen sind : beim Armeetrain Fr. 14,407.95 bei der Pferdemiete der Gebirgsartillerie ,, 3,237.50 bei der Pferdemiete des Armeetrains ,, 10,399.50 .

,, 28,044. 95

Bleibt Überschreitung auf der ganzen Rubrik . .

Fr. 9,584. 58

Sowohl die Mehr- als die Minderausgaben sind hauptsächlich eine Folge der Abweichungen von dem budgetierten Einheitspreise, bei der Feldartillerie ist derselbe um 38 und bei der Gebirgsartillerie um 79 Rappen höher, beim Armeetrain dagegen um 21 Rappen niedriger, ferner ist hier die Zahl der Rekruten etwas geringer als die angenommene.

790 Das Pferdemietgeld beim Armeetrain beträgt per Tag Fr. 3. 29, während dasselbe im Budget zu Fr. 3.50 berechnet worden ist, auch sind wegen der geringem Rekrutenzahl etwas weniger Pferde eingemietet worden. Bei der Positionsartillerie hinwiederum ist, trotzdem der Einheitspreis 10 Rappen unter dem Budgetansatze geblieben ist, eine kleine Überschreitung eingetreten, weil 12 Rekruten mehr ausexerziert wurden.

Für die Wiederholungskurse der Infanterie haben wir, infolge der bedeutend stärkern Mannschaftsbestände als der im Budget angenommenen, ebenfalls ein Nachtragskreditbegehren im Betrage von Fr. 328,938. -- eingereicht, und zwar für die Wiederholungskurse des III. und IV. Armeecorps Fr. 86,802. --, für diejenigen der Nachdienstpflichtigen in den Divisionskreisen Fr. 201,600 und für die Kurse der Nachdiensfpflichtigen zu den Schießschulen Fr. 40,536. --. Die verlangten Kredite für die Kurse der Nachdienstpflichtigen haben nicht nur ausgereicht, sondern es sind noch erhebliche Kreditrestanzen eingetreten, welche wir, gleich wie die auf den beiden ändern Rubriken ,,Landwehr und Landsturm"1 entstandenen Reslanzen hienach begründen werden.

Die Überschreitung des Kredites ^Infanterie-Wiederholungskurse Auszug" hat ihren Grund darin, daß der im Budget angenommene Einheitspreis von Fr. 3. 40, welchen wir auch für die Berechnung des Nachtragskredites beibehalten haben, nicht ausreichte, sondern sich um 9 Rappen höher beziffert. Beim III. Armeecorps stellt sich derselbe auf Fr. 3. 22 und beim IV. Armeecorps auf Fr. 3. 80, für beide zusammen auf Fr. 3. 49.

Mit Rücksicht auf die bedeutend höhern Reise-Entschädigungen und Transportkosten bei der VIU. Division als bei ändern Divisionen, ist im Budget der Einheitspreis um 15 Rappen für das III.

und IV. Armeecorps erhöht worden; wie bereits bemerkt, stellt sich derselbe in Wirklichkeit noch um 9 Rappen höher. Zu dieser Erhöhung hat auch das III. Armeecorps, welches den Wiederholungskurs im Regimentsverbande bestund, beigetragen, namentlich deshalb, weil die Regimenter während den Manövern mit dem Train versehen waren und die daherigeu Kosten, welche im Budget in der Rubrik ï) Artillerie-Wiederholungskurse tt eingestellt sind, nicht ausgeschieden werden konnten, sondern bei den Regimentern belassen werden mußten. Bei allen Regimentern, ausgenommen bei Nr. 23
und 28, welche erst nach dem Truppenzusammenzug in den Dienst kamen, mußte zudem für die Trainpferde das nämliche erhöhte Mietgeld bezahlt werden, wie für die Trainpferde des IV. Armeecorps. Dieser Umstand ist bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens von Fr. 70,000.-- in der I. Serie der Nachtragskredite pro 1898

79î auf Rubrik ,,Extrakosten für die Übungen zusammengesetzter Truppenkörper"', behufs Deckung der Mehrkosten der Beiziehung einer kombinierten Manövordivision zum Truppenzusammenzug berücksichtigt worden, indem als diesbezügliche Mehrkosten bezeichnet wurden di& notwendig werdenden Eisenbahntransporte, die Pferdemiete und möglicherweise etwas erhöhte Verpflegungskosten.

Soweit die Mehrkosten für Eisenbahntransporte und für die Extraverpflegung der Manöverdivision in Frage kommen, war es möglich, dieselben von den übrigen Kosten auszuscheiden und die Rubrik ,,Extrakosten" dafür zu belasten. Hinsichtlich der Mehrkosten bei der Pferdemiete war dies jedoch nicht möglich, so daß die Rubrik ,,Infanterie-Wiederholungskurse u mit den daherigen Mehrkosten belastet bleibt.

Mit Ausnahme der Kosten für die Extraverpflegung sind erhöhte Verpflegungskosten durch die Bildung einer Manöverdivision nicht entstanden.

Bei den Wiederholungskursen der Kavallerie stellt sich der Einheitspreis um 22 Rappen höher, zudem sind 125 Mann mehr eingerückt, als im Budget angenommen waren. Daß die Überschreitung gleichwohl nicht mehr als Fr. 8268. 05 beträgt, ist dem Umstände zuzuschreiben, daß im Budget die Kursdauer auf 13 Tage berechnet wurde, während dieselbe nur 12,6 Tage beträgt. Die infolge der kürzeren Kursdauer einerseits und des höhern Einheitspreises anderseits entstandenen Differenzen gleichen sich ungefähr aus, so daß die Mehrausgabe auf den größern Mannschaftsbestand zurückzuführen ist.

Bei den Wiederholungskursen der Artillerie ist zu erwähnen, daß der im Budget unter der Rubrik C. 3. g Befestigungen, 2 Wiederholungskurse des Auszugs von 8t. Maurice enthaltene Posten von Fr. 29,992. -- für den Wiederholungskurs einer Gebirgsbatterie nachträglich auf den Budgetposten C. 3. c. Artillerie l Auszug übertragen wurde, wodurch dieser letztere Kredit auf Fr. 1,251,790.-- erhöht worden ist. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Neuordnung der Ttuppenkörper der Artillerie ist die Zuteilung einer Gebirgsbatterie zu den Befestigungen von St. Maurice dahingefallen und dementsprechend auch der Wiederholungskurs fraglicher Gebirgsbatterie in St. Maurice fallen gelassen, bezw. nicht in das Schultableau pro 1898 aufgenommen worden. Dagegen wurden im Schul- und Kurstableau der Artillerie 2 Gebirgsbatterien zum Wiederholungskurs in Aussicht genommen, während das Budget der Artillerie nur den nötigen Kredit für eine Batterie enthielt..

Daher die-obenerwähnte Übertragung.

792 Die Überschreitung bei den Artillerie-Wiederholungskursen Auszug betrifft die Feldbatterien mit Fr. 62,362. 63, sowie die Pferdemiete bei diesen Batterien mit Fr. 44,676. --, ferner die Gebirgsartillerie mit Fr. 6041.95, während bei den ändern Abteilungen: Positionsartillerie und Armeetrain kleinere Restanzen zu verzeichnen sind. Die Mehrausgabe bei den Feldbatterien ist einer erheblichen Steigerung des Einheitspreises um 92 Rappen zuzuschreiben; der Einheitspreis stellt sich im Durchschnitt auf Fr. 8.92 gegenüber dem Budgetansatz von Fr. 8.--. Bei den 6 Artillerie-Regimentern, welche den Wiederholungskurs bestanden haben, variiert derselbe zwischen Fr. 8.33 und Fr. 9.81. Gegenüber dem Jahre 1897 beträgt die Erhöhung 50 Rappen, Fr. 8. 92 statt Fr. 8. 42 und betrifft die Ausgaben-Rubriken : Kosten der Dienstpferde, Fuhrleistungen und Landschaden. Größere Ausgaben sind entstanden bei den Kosten der Pferdebeschaffung, bei den Pferdeabschatzungen und bei den Kurmietgeldern und Kurverpflegungskosten, bei den Fuhrleistungen, weil für die Einheiten zur Sammlung auf den Manöverplatz größere Bahntransporte erforderlich waren. Für Kulturschaden sind Fr. 3000. -- mehr verausgabt worden als im Vorjahre.

In Bezug auf die Mehrkosten für Pferdemiete bei den Feldbatterien ist zu bemerken, daß im Budget pro 1898 für 14 Batterien des III. Armeecorps 88 Pferde und für die 14 Batterien des IV. Armeecorps 104 Pferde vorgesehen wurden, infolge Zuzugs der Corpsartillerie III zum Armeecorps-Manöver wurde die Pferdezahl für die betreffenden 6 Batterien auf 94 per Batterie erhöht. Das tägliche Mietgeld betrug im Jahre 1897 für die Batterien des II. Armeecorps im Durchschnitt Fr. 5.22, im Rechnungsjahr beträgt dasselbe bei den Batterien des IV. Armeecorps Fr. 5. 66 und bei der Corpsartillerie III Fr. 4. 60, weil für die Pferde von 4 Batterien, die von einem frühern Wiederholungskurs übertraten, nur ein Mietgeld von Fr. 3.50 bezahlt werden mußte. Im Jahre 1897 betrug das durchschnittlich bezahlte Mietgeld für sämtliche Wiederholungskurse der Feldbatterien Fr. 4. 33, im Jahre 1898 Fr. 4. 88, also 55 Rappen mehr, welche Erhöhung wohl zum größten Teil dem Zuzug einer Manöverdivision beim Truppenzusammenzug zuzuschreiben ist. Auch dieser Umstand ist bei Einreichung des bezüglichen Kreditbegehrens für die Mehrkosten der
kombinierten Manöver-Division in Betracht gezogen worden, die Mehrkosten für die Pferdemiete konnten jedoch nicht ausgeschieden, sondern mußten bei der Artillerie belassen werden. Bei den Wiederholungskursen der Gebirgsbatterien ist die Mehrausgabe infolge einer Erhöhung des Einheitspreises um 49 Rappen eingetreten.

Die Bestände der zu den Wiederholungskursen des Genie ein-gerückten Einheiten des Auszugs und der Landwehr waren etwas

793 schwächer als die im Budget angenommenen, beim Auszug um 50 und bei der Landwehr um 5 Mann, trotzdem hat eine Überschreitung des Kredites stattgefunden, weil bei beiden Abteilungen die Kursdauer und beim Auszug auch der Einheitspreis im Budget zu niedrig angesetzt wurden. Beim Auszug beträgt die durchschnittliche Dienstdauer 18,6 Tage statt nur 18 und der Einheitspreis Fr. 4. 70 statt Fr. 4. 40 ; bei der Landwehr stellte sich die Kursdauer auf 8,7 statt auf 7,8 Tage.

Die Mehrausgabe bei den Wiederholungskursen der Verwaltungstruppeu betrifft den Wiederholungskurs der Corpsverpflegungsanstalt IV, welchen diese letztere in Verbindung mit den Übungen des IV. Armeecorps zu bestehen hatte; der Grund liegt einerseits darin, daß der Mannschaftsbestand etwas stärker war, als der im Budget angenommene, anderseits aber und hauptsächlich in dem Umstände, daß besondere bauliche Installationen für die Feldschlächterei und für Magazine absolut notwendig waren und daß im ferneren die mit verschiedenen Systemen Knetmaschinen vorgenommenen Versuche während des Wiederholungskurses den betreffenden Kredit ausnahmsweise belasteten.

Die Kreditüberschreitungen bei den Cadreskursen, die übrigens auf keiner Rubrik von großem Belange sind, betreffen bei der Kavallerie die Cadresschule und die taktischen Kurse, bei der Sanität, Mediziualabteilung, die Spitalkurse und die Offizierbildungsschulen, bei der Veterinärabteilung die Offlzierbildungsschule und den Hufschmiedkurs, bei der Verwaltung sämtliche Kurse mit Ausnahme der Offlzierbildungsschule und endlich bei den Befestigungen St. Gotthard die Schießschule der Infanterie und die Cadresschule für Festungsartillerie. Die Ursache ist entweder den höhern Einheitspreisen oder der größern Schülerzahl, als der im Budget angenommenen, zuzuschreibeu.

Bekleidung.

Ersatzausrüstung

Fr. 18,656. 74

Bis zum Ablauf des ersten Semesters 1898 wurden die Rechnungen der Kantone für den Ersatz von Kleidern, die während dem Dienst unbrauchbar geworden sind, zu Lasten der betreffenden Schulen und Kurse zur Zahlung angewiesen; seither wurden diese Rechnungen gemäß Art. 27 der Verordnung über die MannschaftsAusrüstung vom 2. Juli 1898 aus dem Kredit ,,Ersatzausrüstung11 bezahlt. Demzufolge erleidet dieser Kredit eine Mehrbelastung-von Fr. 18,656. 74, welche Summe jedoch auf Rechnung der betreffenden Unterrichtskurse weniger verausgabt wurde. Es handelt sich somit nicht um eine eigentliche Mehrausgabe.

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. II.

52

794 Unterhalt und Dislokation

Fr. 12,056. 80

Es ist nicht möglich, die auf Rechnung dieser Budgetrubrik zu machenden Ausgaben im voraus genau zu bestimmen. Stark veränderlich von Jahr zu Jahr sind namentlich die Rechnungen der Kantone fUr das Instandstellen der Exevzierhosen, mit welcher Arbeit weniger leistungsfähige Bekleidungsanstalten nicht immer rechtzeitig fertig werden, so daß deren Verrechnung in das folgende Jahr fallen muß, was dann für dieses eine unvorhergesehene Belastung ergiebt. Ähnliche Verhältnisse kommen auch im Montierungsmagazin vor, wenn in einem Jahre sich der Verbrauch, z. B. infolge schlechter Witterungsverhältnisse stark steigert. Die Kreditüberschreitung betrifft in der Hauptsache Mehrkosten für das Instandstelleu der Arbeitskleider in den Festungen von St. Gotthard und St. Maurice, fur das Waschen und Flicken der Exerzierkapute und Exerzierhosen, sowie die zeitweise Anstellung von Aushülfspersonal im Montierungs-Magazin zufolge der gleichzeitigen Abgabe sehr großer Quantitäten von Exerzierwesten.

Unterstützung freiwilliger Schieß- und Militär-Ver eine.

Beiträge an Schützen- und Tambour-Vereine

. Fr.

3014. 65

Im Berichtsjahre wurde das obligatorische Schießprogramm von 8027 und das fakultative Programm von 5782 Mann mehr als im Vorjahre durchgeschossen. Wenn ein Teil dieser Vermehrung auch den größern Beständen der Truppeneinheiten im allgemeinen und der stets wachsenden Mitgliederzahl der Vereine zuzuschreiben ist, so ist auf der ändern Seite hervorzuheben, daß 1898 die gesamte Landwehr-Infanterie schießpflichtig war, indem infolge der Organisationsmusterungen die Wiederholungskurse ausfielen. Wir schreiben die Überschreitung des Kredits um Fr. 3014. 65 hauptsächlich diesem Urnstande zu.

Kriegsmaterial.

Unterhalt und Assekuranz des Kriegsmaterials

Fr.

11,717. 57

Wie schon bei frühern Gelegenheiten müssen wir auch hier wieder betonen, daß es geradezu unmöglich ist, die Jahreskosten für Material-Unterhalt und Dislokationen auch nur annähernd vorauszuberechnen, weil dieselben von den im Rechnungsjahr eintretenden, nicht vorauszusehenden Verhältnissen mannigfach beeinflußt werden. So z. B. haben die Witterungsverhältnisse während der Kurse einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Mehr»

795 oder Weniger-Abnutzung des verwendeten Corpstnateriala und die daraus resultierenden Kosten für dielnstandstellungsarbeiten, währenddem auf der ändern Seite die Ausgaben für Materialtransporte sehr viel von der Möglichkeit einer mehr oder weniger raschen Abwicklung der angeordneten Dislokationsarbeiten in Zeughäusern und Kriegsdepots abhängig sind. Diese Verhältnisse waren im Berichtsjahr zufällig günstige, was sich "aus der Thatsache ergiebt, daß auf den beiden Rubriken ,,Unterhalt und Dislokationen"1 z u s a m m e n g e n o m m e n eine Ersparnis von Fr. 16,822.92 gemacht worden ist. Auf der Rubrik ,,Unterhalt und Assekuranz des Kriegsmaterials" beträgt die Kreditüberschreitung Fr. 11,717. 57, welcher ein unverwendeter Kreditsaldo von Fr. 28,540. 49 auf der Rubrik ,,Transporte und Dislokationen"1 gegenübersteht. Hier ist jedoch zu bemerken, daß in den zu Lasten der erstgenannten, überschrittenen Kredit-Rubrik bezahlten Rechnungen und ganz besonders in den Arbeiterlohnlisten, welch letztere im Rechnungsjahr allein schon eineu Betrag von cirka Fr. 155,000 erreichten, sehr namhafte Beträge für Speditionsarbeiten inbegriffen sind, welche eigentlich aus der ändern Kreditrubrik ,,Transportkosten und Dislokationen" hätten bezahlt werden sollen, deren Ausscheidung aus den Rechnungen aber entweder gar nicht oder nur schwer durchzuführen gewesen wäre. Die Differenzen auf den beiden genannten Rubriken sind mit Berücksichtigung dieses Umstandes erklärlich.

Militäranstalten und Festungswerke.

Erweiterung der Anlagen der Furkaverteidigung . . Fr. 3000 Für die Erweiterung der Anlagen der Furkaverteidigung ist im Budget pro 1898 ein Kredit von Fr. 7000 vorgesehen. Diese Summe entspricht der Restanz, welche auf dem bezüglichen pro 1897 bewilligten Kredit verblieb. Zu diesen Fr. 7000 wurden durch Bundesbeschluß vom 21. April 1898 für den eingangs erwähnten Zweck noch Fr. 18,000 als Nachkredit bewilligt.

In der Voraussetzung, daß von diesen bewilligten Fr. 25,000 im Jahre 1898 Fr. 3000 nicht verbraucht werden, wurde diese letztere Summe als Restanx in das Budget pro 1899 aufgenommen.

Es ist nun aber doch die ganze Summe von Fr. 25,000 im Jahre 1898 zur Verwendung gekommen und gleichwohl können die Fr. 3000, welche im Budget pro 1899 figurieren, zur Fertigstellung der Erweiterung der Anlagen der Furkaverteidigung
nicht entbehrt werden. Diese Mehrausgabe von Fr. 3000 wurde dadurch veranlaßt, daß die Vollendung der vorgesehenen, nun seit 3 Jahren in Ausführung begriffenen Arbeiten auf Furka infolge schlechter Witterungsverhältnisse und Vorfindens von ungünstigem Bauterrain

796

verzögert wurde, sowie auch wegen der Notwendigkeit, für die nicht sehr umfangreichen, doch weit verzweigten Arbeiten eine besondere Bauleitung zu haben.

Landerwerbungen für Exerzier- und Bauplätze in Andermatt Fr. 104,700 Für diese Rubrik erreichen die Ausgaben die Höhe von Fr. 114,700, gegenüber den im Budget eingestellten Fr. 10,000.

Betreffend Begründung dieser Mehrausgabe verweisen wir auf das in der Budgetbotschaft pro 1898, pag. 216, Gesagte. Die Mehrausgaben werden sich auch noch auf das Budgetjahr 1899 ersirecken, um wie viel, kann zur Zeit nicht gesagt werden, da dtverse Peudenzen, worunter beim Bundesgericht hängende Expropriationsfälle, noch nicht erledigt sind.

Landsturm.

Kosten der Kontrolle Fr. 492.24 Dieser Kredit war im Budget mit Fr. 30,000 etwas zu niedrig bemessen worden; schon im Jahre 1897 haben sich die bezüglichen Kosten auf Fr. 30,652.25 belaufen. Die Mehrausgabe gegenüber dem Budget beträgt in Wirklichkeit Fr. 1121. 64, sie reduziert sich auf den vorerwähnten Betrag von Fr. 492. 24, weil der Erlös für eine Anzahl Landsturmkapüte, die sich wegen Abweichungen von der Ordonnanzfarbe nicht zur Abgabe an die Truppen eigneten und deshalb zum reduzierten Preise von Fr. 20 per Stück verkauft wurden, auf dieser Rubrik zur Verrechnung kam.

Die Kreditrestanz von Fr. 967,299.38 läßt sich folgendermaßen begründen : Sekretariat

Fr.

Verwaltungspersonal

Fr. 33,654.14

Instruktionspersonal

Fr. 77,758.19

und zwar : Infanterie Kavallerie Artillerie Genie Sanität Verwaltung Befestigungen St. Gotthard ,, St. Maurice '

Fr.

,, ,, ,, ,, ,, . . ,, . . . ,,

2,136.85

18,029.44 29,203.54 10,746. 73 8,452. 31 6,072.47 571. -- 850. -- 3,832.70

797 Auf diesen Budgetrubriken werden in der Regel mehr oder weniger erhebliche Kreditrestanzen eintreten, da bei dem zahlreichen Beamtenpersonal in der Militärverwaltung, namentlich beim Instruktionspersoual, viele Mutationen vorkommen, welche es mit sich bringen, daß zeitweise Stellen unbesetzt bleiben und die neu angestellten Beamten niedrigere Besoldungen beziehen, als die im Budget festgesetzten. Mehrere jahresrationsberechtigte Offiziere und pferdeberechtigte Instruktoren halten entweder gar keine Pferde oder nicht während des ganzen Jahres. Bei verschiedenen Abteilungen sind die Kredite für Bureauaushülfe, Bureau- und Reisekosten nicht aufgebraucht worden. Sodann ist von dem bei der Rubrik ,,Munitionskontrolle" eingestellten Kredit von Fr. 25,000 für Beschaffung von Festigkeitsmaschinen, Drahtzerreißmaschine, Federprüfungsmaschine, Maschine zur Prüfung der Shrapnelhtilsen, verschiedene kleinere Apparate, Werkzeuge und Antrieb ein Betrag von Fr. 13,943 nicht zur Verwendung gekommen, weil dio Arbeiten für die Installation und Montieruug der elektrischen Kraftübertragung erst gegen das Frühjahr 1899 vorgenommen werden können, und deshalb eine Übertragung der Kreditrestanz auf das Jahr 1899 verlangt werden muß.

Unterricht. Kreditrestanz auf der ganzen Abteilung Fr. 283,134.19 Auf den verschiedenen Unterrubriken dieses Budgetkredites sind folgende Minderausgaben zu erwähnen: Rekrutenschulen: Kavallerie Fr. 4,237.66 Genie ,, 13,027.41 Verwaltung ,, 85.82 Befestigungen, St. Gotthard . . . ,, 380.67 St. Maurice . . . ,, 10,499.08 Wiederholungskurse: Infanterie, Landwehr Nachdienst Landsturm . : . . .

Artillerie, Landwehr Organisations-Musterungen Sanität, Auszug Landwehr Befestigungen, St. Gotthard . . .

Extrakosten

, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

87,874. 92 24,246.81 22,087.72 48,164.09 39,504.10 21,994. 35 2,430.06 82,502.12 17,907.48

798 Cad r e s k u r s e : Generalstab Fr. 10,307.29 Infanterie ,, 12,524.95 Artillerie ,, 80,775.42 Genie ,, 6,424.80 Centralschulen ,, 18,680.53 Befestigungen St. Maurice . . . . ^ 4,619. 03 Polytechnikum ,, 3,874.85 Missionen ins Ausland ,, 158.65 Soldzulagen ,, 2,185.-- Vorunterricht u n d V o r t u r n k u r s e ,, 37,925.09 Der für die Rekrutenschulen der Kavallerie, des Genies, der Verwaltung und der Befestigungen St. Gotthard und St. Maurice, sowie für die Wiederholungskurse der Nachdienstpflichtigen deiInfanterie mit Rücksicht auf die größere Zahl der eingerückten Rekruten und Nachdienstpflichtigen verlangte Nachtragskredit ist nicht aufgebraucht worden, weil einerseits die durchschnittlichen Tageskosten sich etwas billiger stellen als im Budget und bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens angenommen worden war und anderseits die Schuldauer im Budget etwas zu hoch berechnet wurde.

Bei den Rekrutenschulen der Kavallerie stellt sich der Einheitspreis um 4 Rappen, bei denjenigen des Genies um 30 Rappen und bei den Festungsartillerierekrutenschulen St. Maurice um nahe/u Fr. i niedriger als der im Budget, beziehungsweise bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens angenommene. Die Schuldauer beim Genie beträgt 52 1/2 und bei der Festungsartillerie St. Maurice Tage, während im Budget 53, beziehungsweise 58 Tage berechnet wurden. Die Differenzen bei den Rekrutenschulen der Verwaltungstruppen und den Festungstruppen St. Gotthard sind unerheblich und brauchen wohl keiner weitern Begründung.

Bei den "Wiederholungskursen der Nachdienstpflichtigen deiInfanterie in den Divisionskreisen ist der Einheitspreis um 17 Rappen und bei denjenigen der Nachdienstpflichtigen, welche zu den Schießschulen in Walenstadt einberufen wurden, um 46 Rappen niedriger als anläßlich der Berechnung des Nachtragskredites angenommen wurde. Diesen letztern Berechnungen war der hohe Einheitspreis von Fr. 5. 60 zu Grunde gelegt worden, weil die durchschnittlichen Tageskosten der drei ersten Kurse auf diesen Betrag zu stehen kamen; für die folgenden Kurse stellen sich diese Kosten auf Fr. 4. 70 und der Einheitspreis sämtlicher Kurse beträgt infolgedessen Fr. 5.14, welcher Umstand jedoch bei Erreichung des Nachtragskreditbegehrens nicht bekannt war und auch nicht vorausgesetzt werden konnte.

799

Bei den verschiedenen ändern Abteilungen der Wiederholungsund Cadreskurse sind die eingetretenen Kreditrestanzen den nämlichen Ursachen und sodann noch dem Umstände zuzuschreiben, daß die Bestände der Einheiten in verschiedenen Wiederholungskursen, sowie die Schülerzahl in mehreren Cadreskursen nicht so groß war, wie bei Aufstellung des Budgets angenommen wurde.

Für die gesamte Landwehr-Infanterie wurden mit Rücksicht auf das Bundesgesetz vom 12. Juni 1897 Organisationsmusterungen, in der Dauer von l--3 Tagen angeordnet und für die Berechnung der daherigen Kosten ein Einheitspreis von Fr. 3.40 und eine durchschnittliche Dauer von 2 J /2 Tagen angenommen; diese beideu Ansätze haben sich als zu hoch herausgestellt, der Einheitspreis beträgt laut Rechnungsergebnis Fr. 3. 08 und die durchschnittliche Dauer 2,ia Tage, weshalb eine Minderausgabe von Fr. 87,874. 92 auf dieser Rubrik entstanden ist.

Zu den eintägigen Mannschaftsübungen des bewaffneten Landsturms sind statt der vorgesehenen 50,000 Mann nur 43,230 Mann eingerückt, zudem stellt sich der Einheitspreis um 22 Rappen niedriger, auf Fr. 2. 28 statt auf Fr. 2. 50.

Vom Budgetkredit ,,Wiederholungskurse der Artillerie-Landwehr1'1 wurde der Posten: l Positionstraincompagnie à 70 Mann à Fr. 7 XU Tace mit ". Fr. 5,390 Pferdemiete für l Positioustraineompagnie 100 Pferde à Fr. 5X10 Tage ,, 5,000 Zusammen Fr. 10,390 übertragen auf die Budgetrubrik Wiederholungskurse G Befestigungen l St. Gotthard.

Ferner sind statt der im Budget vorgesehenen 3 Positionscotnpagnien nur 2 zum Wiederholungskurs einberufen worden, welche zudem nur mit einem Bestände von zusammen 150 Mano eingerückt sind, während im Budget per Compagnie 110 Mann, also im ganzen 330 Mann angenommen wurden; auch zu den Wiederholungskursen der Saumkolonnen sind 47 Mann weniger eingerückt, sodann stellt sich der Einheitspreis bei den Positionscompagnien um 96 Rappen und bei den Parkcompagnien um Fr. l niedriger als der Budgetansatz.

Für die Organisationsmusterungen, welche auf Grund des Bundesgesetzes vom 19. März 1897 über die Neuordnung der Truppenkörper der Artillerie abgehalten wurden, sind im Budget für 11,845 Mann, welche nicht wiederholungskurspflichtig waren, Musterungen in der Dauer von 3 Tagen und mit einem Einheits-

800

preis von Fr. 3. 85 vorgesehen und für weitere 4300 Manu, welche mit ihren Einheiten zu den gewöhnlichen Wiederholungskursen einberufen wurden, verlängerte Wiederholungskurse von 2 Tagen mit einem Einheitspreis von Fr. 3. 90.

Statt der im Total vorgesehenen 16,145 Mann sind nun in Wirklichkeit nur 15,597, also 548 Mann weniger zu diesen Musterungen eingerückt und der durchschnittliche Einheitspreis beträgt nur Fr. 3.46, weshalb die obervvähnte Minderausgabe von Fr. 39,504. 10 entstanden ist.

Für den Sanitätswiederholungskurs des III. Armeecorps sind im Budget 184 Mann Ambulanzenpersonal und 378 Mann TruppenSanitätspersonal aufgenommen, eingerückt sind aber im ganzen nur 293 Mann, also 269 Mann weniger, hauptsächlich deswegen, weil ein Teil des Truppen-Sanitätspersonals den Wiederholungskurs mit den Infanterie-Regimentern bestanden hat; auch die beiden Lazarette des IV. Armeecorps waren um 7l Mann schwächer als im Budget angenommen worden war. Bei den Landwehr-Sanitätswiederholungskursen zeigt sich der Einheitspreis für die Transportkolonnen und die Sanitätszüge erheblich billiger als der Budgetansafz.

Die Kreditrestanz bei den Wiederholungskursen der Festungstruppen St. Gotthard betrifft namentlich die Festungsartillerie- Wiederholungskurse, indem 200 Mann weniger eingerückt sind und der Einheitspreis sich um Fr. 2.10 niedriger stellt, als der im Budget festgesetzte. Auch für die Positionsartillerie-Wiederholungskurse sind die Tageskosten im Budget etwas zu hoch bemessen worden.

Die Extrakosten für Übungen zusammengesetzter Truppenkörper setzen sich folgendermaßen zusammen : Armeecorpsstab IV Fr. 57,768. 79 Landschaden ,, 82,673.80 Extraverpflegung IV. Armeecorps ,, 25,383.11 IV. Armeecorps Fr. 165,825. 70 Stab der kombinierten Manöverdivision Fr. 14,948.32 Extraverpflegung der Manöverdivision ,, 5,053.10 Bahntransporte der Manöverdivision beim Einrücken in die Linie 16,265.40 -- ,, 36,266.82 Total Fr. 202,092.52

801

Im Budget war für die Extrakosten des IV. Armeecorps ein Kredit von Fr. 150,000. -- vorgesehen, welcher um Fr. 15,825. 70 überschritten worden ist. Mit Rücksicht auf den Zuzug einer kombinierten Manöverdivision und den daraus entstehenden Mehrkosten ist dann dieser Kredit durch Bewilligung eines Nachtragskredites um Fr. 70,000. -- auf Fr. 220,000. -- erhöht worden. Da die Kosten den Betrag von Fr. 202,092. 52 erreichen, so ergiebt sich eine Minderausgabe von Fr. 17,907.48. Diese Minderausgabo ist aber nur eine scheinbare und rührt daher, daß nicht sämtliche Mehrkosten, welche die Bildung der Manöverdivision verursacht hat, aus den betreffenden Kursrechnungen ausgeschieden und zu Lasten des Kredites ,,Extrakosten"1 verrechnet werden kounten. Soweit dies möglich war, wie beim Stab der Manöverdivision, bei der Extraverpflegung und bei den außerordentlichen Bahntransporten ist es geschehen, von einer Ausscheidung der Mehrkosten für die Pferdemiete konnte jedoch nicht die Rede sein, wie wir bereits hievor bei Begründung der Überschreitung der Kredite ,,Infanterieund Artillerie-Wiederholungskurse" erwähnt haben. Es ist auch nicht möglich genaue Berechnungen aufzustellen darüber, ob der bewilligte Kredit von Fr. 70,000. -- zur Deckung der durch Zuzug der Manöverdivision entstandenen Mehrkosten genügt hat oder nicht, da nicht bekannt ist, wie hoch sich die Pferdemiete belaufen haben würde, wenn die Bildung der Manöverdivision nicht stattgefunden hätte. Nehmen wir an, daß für die Linientrainpferde der beigezogenen 14 Infanterie-Bataillone, der Kavallerie-Brigade III und für einen Teil der Corpsartillerie III das tägliche Mietgeld um Fr. 2. -- und für die Mietpferde des IV. Armeecorps um 50 Rappen höher gewesen sei, so resultiert hieraus eine Mehrausgabe von Fr. 40,000. -- ; rechnen wir dazu den obgenannten Betrag für den Stab, die Extraverpflegung und die Bahntransporte mit Fr. 36,266. 82, so erhalten svir eine Summe von Fr. 76,266. 82 oder Fr. 6266.82 mehr als der vorgesehene Kredit.

Vergleichen wir nun die Extrakosten des IV. Armeecorps im Betrage von Fr. 165,825. 70 mit denjenigen des II. Armeecorps vom Jahre 1897, welche sich auf Fr. 235,578. 50 belaufen haben, so ergiebt sich eine Minderausgabe von Fr. 69,752. 80, welche alle 3 Rubriken betrifft, den Armeecorpsstab mit Fr. 3437. 59, den Kulturschaden
mit Fr. 61,827.10 und die Extra Verpflegung mit Fr. 4488.11. Die erhebliche Minderausgabe für die Landabschatzungen rührt daher, daß die daherigen Kosten im Jahre 1897 wegen der ganz abnorm schlechten Witterung während der ganzen Dauer des Truppenzusammenzuges ausnahmsweise groß waren.

Immerhin müssen auch die Kosten für den Kulturschaden beim Truppenzusaminenzug des Jahres 1898 im Betrage von Fr. 82,673. 80,

802

worin die Kompetenzen der Feld- und Civilkommissäre Inbegriffen sind, gegenüber denjenigen der l'i üheren Jahre als hoch bezeichnet werden, namentlich wenn man in Betracht zieht, daß die Witterung während der ganzen Zeit der Manöver sehr gilnslig war. Laut den Berichten der Feldkommissäre wird die große Entschädigungssumme folgenden Ursachen zugeschrieben: Die Ausdehnung des Manövergebietes war sehr groß und kann auf eine Fläche von cirka 1150 Quadrat-Kilometer berechnet werden, welche mehr oder weniger in Anspruch genommen wurde; die Zahl der Truppen, E'ferde und Fuhrwerke war in den letzten Manövertagen auf eine Höhe angestiegen, wie dies in unserm Lande bis jetzt nie der Fall gewesen ist; die Beteiligung des Publikums war dieses Jahr sehr groß und ein bedeutender Teil des Schadens fällt auf dessen Rechnung ; nicht unerhebliche Schädigungen haben auch die Marketenderwagen verursacht mit verschlagenen Gläsern und Geschirr, das mit viel Mühe auf den Wiesen gesammelt werden mußte. Von den Truppen sind die Hackfrüchte (Runkeln, Rüben und Kartoffeln) die im Manövergebiet viel gepflanzt werden, zu wenig geschont worden.

Auch der Umsland, daß das Herbstgras (dritter Schnitt) infolge der langen Nachsommertröckene für den Bauer den drei- oder vierfachen Wert hatte, als andere Jahre, trug zur Vermehrung der Kosten bei. Die Differenzen beim Armeeeorpsstab und bei der Extraverpflegung sind nicht von Bedeutung, geringere Pferdeabschatzungen für Offizierspferde und verminderte Berechtigung zum Bezüge der Extraverpflegung infolge geringerer Mannschaftszahl haben die Minderausgabe im Jahre 1898 verursacht.

Die Kreditrestanzen bei den Cadreskursen siud hauptsächlich entstanden bei den Abteilungsarbeiten auf dem Generalstabsbureau, beim Posten ,,Dienst der Generalstabsoffiziere bei den Waffengattungen", bei den Offiziersschicßschulen, den Offizierbildungsschulen und den obligatorischen Schießübungen der Infanterie, bei der Offizierbildungsschule, der Unteroffizierschule und dem Schießkurs für Offiziere der Artillerie, bei der Genie-Offizierbildungsschule, bei den Ceutralschulen I und II und bei der Cadresschule und der Gefreitenschule von St. Maurice.

Die Beteiligung am freiwilligen militärischen Vorunterricht war um 1373 Mann stärker als im Jahre 1897, erreichte aber doch lange nicht die im Budget vorgesehene Zahl von 10,000 Schülern, weshalb eine Minderausgabe von Fr. 37.925. 09 auf diesem Budgetposten eingetreten ist.

BeMeidung

Fr.

Die Restanzen betreffen folgende Unterrubriken :

45,993. 04

803

Entschädigung für Rekrutenausrüstung Fr. 3,845. 70 ,, an die Kantone . . . ,, 1,436.20 Gradabzeichen und Auszeichnungen . ,, 19,451.90 Exerziervvesten ,, 1,507.95 Bekleiduog für Specialwaffen ,, 1,528.85 ,, ,, Festungstruppen . . ,, 1,178.20 Militärbeschuhung ,, 47,707.22 Inventar, Modelle etc ,, 50. 71 während die Rubriken ,,Ersatzausrüstung" 1 und ,,Unterhalt und Dislokationen"1 Mehrausgaben aufweisen, die wir hievor bereits begründet haben.

Die Restanz auf der Rubrik ,,Entschädigung für Rekrutenausrüstung" rührt daher, daß im ganzen 25 Rekruten weniger ausgerüstet wurden, als im Voranschlag und bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens angenommen worden war, was teilweise auch zur Folge hatte, daß die Rubrik ,,Entschädigung an die Kantone* ebenfalls eine Minderausgabe aufweist, welche aber im fernem noch dem Umstände zuzuschreiben ist, daß an einen Kanton statt 10 nur 9 °/o Entschädigung für deu Unterhalt der Reserven an getragenen Ausrüstungsgegenständen ausbezahlt werden konnten. Die infolge der Neuordnung der Landwehrtruppen der Infanterie und der Truppenkörper der Artillerie zur Abgabe gelangten neuen Pompons, Quasten, Zahlen und Achselnummern haben nicht die Höhe der im Budget vorgesehenen, nur approximativ bestimmbaren Z/ahlen erreicht, so daß auf der Rubrik ,,Gradabzeiehen und Auszeichnungen" ein Überschuß von Fr. 19,451.90 verbleibt. Die Kreditrestanzen auf den ändern Rubriken sind aus dem Grunde enstanden, weil infolge der Konkurrenzausschreibungen die Ankaufspreise unter die im Budget enthaltenen Ansätze gefallen sind, zum Teil sind sie auch dem Verkauf von ausrangierten Bekleidungsgegeuständen zuzuschreiben. Das Resultat des Schuhverkaufs ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was eine Minderausgabe von Fr. 47,707. 22 auf dem betreffenden Budgetposten zur Folge hatte.

Bewaffnung

und Ausrüstung

Fr.

21,809. 23

Gleich wie im Jahre 1897 betrifft die Restanz fast ausschließlich den Kredit für Ausrüstungsgegenstände und rührt daher, daß verschiedene Gegenstände zu billigeren Preisen beschafft werden konnten, als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war.

804

Equipementsbeiträge

Fr.

38,548. 56

Die Anzahl der im Jahre 1898 zum Bezüge der ersten Entschädigung berechtigten Offiziere der Artillerie ist erheblich hinter dem Budgetansatze zurückgeblieben, ebenso die Zahl sämtlicher zum Bezüge des Emeuerungsbeitrages berechtigten Offiziere.

Unterstützung freiwilliger Vereine . . . . Fr. 12,011. 95 Die Minderausgabe betrifft hauptsächlich die Rubriken ,,Mindererlös" auf Gewehrpatronen Kai. 7,5 mrn. und Transportkosten und läßt sich damit begründen, daß der bei Berechnung des Nachtragskreditbegehrens angenommene Mehrkonsum von scharfen Gewehrpatronen Kai. 7,5 mm. die vorgesehenen Dimensionen nicht mehr erreichte, und daß die Auslagen für Munitionstransporte an das freiwillige Schießwesen sich zum voraus nicht genau berechnen lassen, da deren Höhe nicht nur vom Munitionskonsum selbst, sondern hauptsächlich auch von der Entfernung der Konsumenten von den Versandstellen bedingt wird.

Kriegsmaterial

" . . . Fr. 419,746. 73

Die Restanz ist hauptsächlich auf folgenden Unterrubriken entstanden : Unterhalt, Assekuranz, Lokalmiete, Transportkosten Fr. 20,836.02 Neuanschaffungen ,, 29,396.51 Festungsmaterial ,, 28,333.58 Instruktionsmaterial ,, 30,885.89 Versuche für Neubewaffnung der Artillerie . . ,, 310,061. 2l Zu dem erstgenannten Posten ist zu bemerken, daß der Kredit für den ,,Unterhalt" des Kriegsmaterials, wie hiervor bereits erwähnt wurde, überschritten worden ist, während die Rubriken ,,Lokalmiete und Transportkosten" Minderausgaben aufweisen. Da die Vollendung der neuen Kriegsdepotgebäude in Payerne nicht schon im Jahr 1898, wie vorgesehen, erfolgt ist, sondern erst auf das Jahr 1899 fällt, hat die aus diesem Kredit der Gemeinde Payerne geleistete Verzinsung des Baukapitals den vorausberechneten Betrag nicht erreicht, und es verblieb daher auf dieser Budgetrubrik eine Kreditrestanz von Fr. 4013. 10. Bezüglich der Restanz auf der Rubrik ,,Transportkosten" verweisen wir auf die hiervor enthaltene Begründung der Überschreitung auf der Rubrik ,,Unterhalt".

Von der Kreditrestanz auf den Rubriken: ,,Neuanschaffungen", ,,Festungsmaterial" und ,,Versuche für Neubewaffnung der Artillerie"

805 sollen folgende Posten auf das Jahr 1899 übertragen werden, wofür ein bezügliches Kreditübertragungsbegehren seiner Zeit an die Räte gestellt wird.

Artillerie : Für Versuche mit neuen Feldschmieden und Rüstwagen Fr. 4,900 Genie : Für Ankäufe von Schießbaumwolle ,, 6,700 Verwaltung : Für Decimalwagen, Fleischhaken, Wellslampen und Vorratsbestandteile ,, 4,252 Festungsmaterial : St. Gotthard, für Armierung der Forts, allgemeine Inventaranschaffungen, Corpsmaterial und für Verbesserungen an bestehendem Material . . ,, 20,150 St. Maurice, für die nämlichen Posten . . . . ,, 6,360 Versuche für die Neubewaffuung der Artillerie ,, 310,000 Verschiedenes Material konnte im Rechnungsjahre nicht fertig erstellt und deshalb auch nicht abgeliefert werden; die Versuche mit Decimalwagen sind noch nicht abgeschlossen, die pro 1898 zur Anschaffung vorgesehenen Wellslampen sind mit denjenigen pro 1899 zusammen bestellt worden, behufs Erzielung eines günstigem Beschaffungspreises. Das bestellte Geschützmaterial und die Munition für Versuche betreffend die Neubewaffnung der Artillerie wird erst im April 1899 zur Ablieferung gelangen. Minderausgaben sind entstanden, weil statt der im Budget vorgesehenen 250 Paar nur 52 Paar neue Vorratshemmseile beschafft und an Stelle von neuen, ältere, von Infanteriefourgons herrührende Vorratshemmseile aufgerüstet und verwendet wurden und weil im fernem der für Beschaffung von Metallhülsen von 1897 auf 1898 übergetragene Kredit nur teilweise Verwendung fand.

Die Restanz beim Posten ,,Instruktionsmaterial" betrifft fast ausschließlich die Infanterie und rührt daher, daß dieser Kredit, der seit mehreren Jahren gleich geblieben ist, stets nur nach Maßgabe des unumgänglich notwendigen verwendet wird und meistens eine mehr oder weniger große Kreditrestanz aufweist.

Militäranstalten und Festungswerke

. . . . Fr. 67,243. 35

Die Kreditrestanz betrifft namentlich die Unterrubriken ,,Befestigungen bei St. Mauricea mit Fr. 5000 und ,,Kehlkaserne bei

806

Andermatt a mit Fr. 163,800, während auf der Rubrik ,,Landerwerbungen in Andermatt" eine Überschreitung von Fr. 104,700 stattgefunden hat, die hiervor bereits begründet worden ist. Von den budgetierten Fr. 25,000 wurden bloß Fr. 20,000 ausgegeben und die restierenden Fr. 5000 in das Budget pro 1899 eingestellt.

Wie im Jahre 1897, so konnten auch iru Rechnungsjahre die Bauarbeiten an der Bühlkaserne nicht nach Wunsch gefördert werden, so daß die Ausgaben pro 1898 um Fr. 163,800 hinter dem Budgetposten zurückblieben. Die Ausgaben pro i 898 belaufen sich auf Fr. 186,200, die des Vorjahres auf Fr. 151,500. Es sind demnach bis Ende des Rechnungsjahres 1898 von dem für die ,,Kehlkaserne und einige Nebenarbeiten"' bewilligten Gesamtkredit von Fr. 1,150,000 Fr. 337,700 verausgabt worden.

Befestigungen.

a. St. Gotthard b. St. Maurice c. Schießeinrichtungen

Fr. 18,872. 13 ,, 23,316. 30 ,, 1,655. 40

Ad a. Von der Restanz von Fr. 18,872.13 soll ein Betrag von Fr. 14,760 auf das Jahr 1899 übertragen werden, Fr. 2976 von der Rubrik ,,Unterhalt" und Fr. 11,784 von der Rubrik ,,Bauliche Installationen a . Die Minderausgaben sind hauptsächlich entstanden auf den Kreditposten ,,Inspektionen und Reisekosten", ,,Arbeiten und Recognoszierungen der Organe des Festungsbureaus", ,,Verwaltung der einzelnen Festungswerke", ,,Bewachung" und ,,Bauliche Installationen". Dieselben rühren von Mutationen im Personal der Beamten und der Wachttnannschal'ten her. Von den Krediten für ,,Bauliche Installationen" sind diejenigen für Aborteinrichtungen im Werk auf dem Hospiz und für Ausbau des Werkes auf dem Stöckli nicht vollständig aufgebraucht worden, weil infolge der Höhenlage der Bauplätze die betreffenden Bauten nicht vollendet werden konnten. Gar nicht zur Verwendung gelangte der Kredit von Fr. 10,000 für Anschaffung einer Beobachtungspanzerkuppel, weil dieselbe vom Etablissement erst im Jahre 1899 abgeliefert werden kann.

Überschreitungen sind zu erwähnen auf den Rubriken ,,Pferderation und Wartungsgebiihr" im Betrage von Fr. 127.67 infolge Erkrankung des Pferdes eines rationsberechtigten Beamten und vorübergehende Einmietung eines Ersatzpferdes, ,,BekleiilungsEntschädigungen" im Betrage von Fr. 174. 90, weil dieser Posten im Budget zu niedrig berechnet worden war, auf der Rubrik ,,Kranken und Spitalpflege" Fr. 499. 85. Die Höhe dieses Kredites läßt sich nicht zum vornherein genau bestimmen, da die bezüg_

807

liehen Ausgaben, entsprechend dem veränderlichen Krankenb.estand bei den Fortwachen, bald größer, bald kleiner sind. Ferner sind überschritten die Rubriken ,,Inventarveräicheningen" um Fr. 611. 85 und .,,Unterhalt11 um Fr. 3024. 31 ; die erstere, weil bei Erneuerung von 2 Policen eine Versicherung für 4 Jahre mit Vorausbezahlung abgeschlossen wurde, mit der Vergünstigung, daß das 5. Jahr gratis versichert wird, was dann allerdings eine Überschreitung des Budgetpostens zur Folge hatte; die zweite, weil die Kosten einer von der Munitionsfabrik angeordneten Revision der Artillerie-Munition im Betrage von Fr. 2933. 20 aus dem Kredit der Gotthardverwaltung, bestritten werden mußten, welcher Umstand nicht vorausgesehen werden konnte.

Ad o. Die Restanz betrifft fast ausschließlich die Rubrik ,,Bauliche Installationen" mit Fr. 21,400, für welche Summe ein Begehren um Übertragung auf das Jahr 1899 gestellt wird; es konnten im Rechnungsjahre nicht ganz aufgebraucht werden die Kredite für Bau von gesicherten Beobachtungsstationen, für den Einbau von Bettungen für Positionsgeschütze, für den Einbau einer Schnei Ifeuerhaubitze und für Erstellen eines Munitions-Magazins, sowie der Kredite für den Einbau von weitern Flankiergeschützeu in der Galerie Nord.

Kleinere Restanzen sind zu verzeigen bei dem Posten ,,Verwaltung11 und ,,Bewachung", infolge zahlreichem Wechsel im Beamtenpersonal und weil die Rückvergütungen aus den Unterrichtskursen zu Gunsten des Kredites ,,Bewachung tt einen größern Betrag erreichten als in den frühern Jahren.

Überschritten, worden sind die Unterrubriken ,,Spitalpflege" um Fr. 397. 25 und ,,Beitrag an die Verpflegung der Wachtmannschaft" um Fr. 361.10. Es traten mehr Krankheitsfälle bei der Mannschaft der Sicherheitswache ein als vorausgesetzt worden war und ferner stellt sich heraus, daß der Beitrag an die Verpflegung der Wachtmannschaft im Budget etwas zu niedrig angesetzt worden ist. Die Kosten der Verpflegung selbst haben den hierfür bewilligten Ansatz nie überschritten.

Topographisches

Bureau

Fr. 2902. II

Die Kredite wurden aufgebraucht mit Ausnahme von Rubrik l ,,Besoldungen". Die Restanz auf dieser Rubrik rührt von dem, an, einen Beamten erteilten unbesoldeten Urlaub im Sommer und Herbst 1898 her.

8U8

Landsturm

Fr. 3913. 26

Der Kredit für die Ausrüstung VOD Landsturm-Offizieren ist im Budget pro 1898 auf Fr. 5000. -- herabgesetzt worden ; derselbe wurde auch im Rechnungsjahr, gleich wie im Jahre 1897 nur in unbedeutendem Maße in Anspruch genommen. Die Ausgabe beläuft sich auf Fr. 594. 50.

Unfallversicherung

Fr. 5450. --

Zur Bestreitung der Kosten für die Unfallversicherung mußte ein Nachtragskreditbegehren von Fr. 20,000. -- gestellt werden.

Die Überschreitung des gewöhnlichen Budgetkredites ist darauf zurückzuführen, daß sowohl für vorübergehende Arbeitsunfähigkeit, als auch für Jnvaliditäts- und Todesfallentschädigung bedeutend größere Summen ausbezahlt werden mußten, als vorausgesehen werden konnte. Während in den Jahren 1895--1897 im Durchschnitt rund Fr. 26,000. -- an Tageseutschädigungen verausgabt wurden, betrug dieser Posten im Jahre 1898 Fr. 31,500.--; während in den Jahren 1895--1897 die jährliche Ausgabe für Invaliditäts-Entschädigungen zwischen Fr. 5500. -- und B'r. 7700.-- variierte, mußten im Rechnungsjahre Fr. 21,360.-- zur Auszahlung gebracht werden, und die Zahl der entschädigten Todesfälle endlich, die in den früheren Jahren nie über 3 mit Fr. 9000. -- Entschädigung gestiegen war, erreichten im Jahre 1898 die Höhe von 7 mit Fr. 21,000. --. Zu bemerken ist noch, daß in der Summe von Fr. 21,360.-- für Invaliditäts-Entschädigungen Fr. 12,000.-- Pendenzeu von 1897 Inbegriffen sind. Es ist vorauszusehen, daß ein so ungünstiges Rechnungsergebnis nicht so bald wiederkehren wird.

III. Pulververwaltuiig.

1

I;

Einnahmen.

| Erlös aus dem Pulverregal

2

NaÄÄe.

pr.

Dehnung.

pr.

1,344,530. --

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

1,344.548. 66 18. 66

Ausgaben.

£ A. Centralverwaltung (3 B. Weißpulverfabrikation : a. Verwaltungskosten M P' b. Fabrikationskosten : .0 1. Arbeitslöhne 2. Fuhr- und Taalöhne . . . .

3. Material . . ~ 4. Reparaturen und Unterhalt der Maschinen 5. Technische Untersuchungen .

6. Prachtvergütungen . . . .

7. Zins des Betriebskapitals . .

8. Zins des Liegenschaftskapitals .

9. Inventaranschaffungen . . .

10. Verschiedenes: a. Inventarabgang b. Steuern und Assekuranzen .

S e. Unvorhergesehenes . . .

E"*

Total Weißpulverfabrikation

19,300. --

19,176. 37

123. 63

_I^_M>«^^MI«-«M--·--^·^^^^^^___«_^^^^_^_l

12,400. --

12,399. 30

--. 70

125,000. -- 2,000. -- 470,755. --

117,899. 30 799. 60 405,633. 86

7,100. 70 1.200. 40 65/121. 14

25,000.

7,500.

1,700.

24,404.

19,427.

62,000.

-- -- -- -- -- --

24,920.

6,837.

1,379.

23,744.

19,775.

61,227.

28 -- 35 80 -- 42

22,000. -- 1,000. -- 25,040. --

18,622. 50 998. 01 24,123. 55

798,226. --

718,359. 97

79.

663.

320.

659.

72 -- 65 20

348. -- 772. 58 3.377. 50

!.. 99 916. 45 348. --

80,214. 03

§

Budget und Nachtragskredite.

C. Schwarzpulverfabrikation : a VerwaltuDgskosten ö. Fabrikationskosten: 1. Contremaîtres 2 . Arbeitslöhne . .

. . .

3 . Fuhr- u n d Taglöhne . . . .

4 Material 5. Reparaturen und Unterhalt der 6. Technische Untersuchungen 8 . Frachtvergütungen . . . .

9. Zins des Betriebskapitals . .

10 Zins des Liegenschaftskapitals .

11. Inventaranschaffungen . . .

12. Verschiedenes: o. Steuern und Assekuranzen .

c. Unvorhergesehenes . . .

Total Schwarzpulverfabrikation

.Fr-

18,350. -- -- -- -- --

6,000.

29,931.

19,014.

161,648

-- 42 93 43

8,200.

350.

109,300.

23,800.

8,561.

-- -- -- -

8,124.

215.

99,737.

22,147.

9,164.

10,650.

973.

45 80 03 44 85 -- 85

2,099.

1,381.

1,236.

390,641.

43 23 95 57

11,000. -- 3,000. --

2,200.

1,250.

4,489.

436,150.

-- -- -- --

216,370. 75 1,344,548. 66

OO

Weniger.

Pr.

34. 24

18,315. 76

6,000.

34,000.

19,800.

185,850.

180,000. -- D. Ablieferung des Reinertrages . . .

Total Ausgaben 1,433,676. -- Budget . . . . Fr. 1,344,530. -- Nachtragskredit ,, 89,146. -- Fr. 1,433,676. --

Mehr.

Pr.

Rechnung.

Fr.

--

4,068. 58 785. 07 24,201. 57 --

75.

134.

9,562.

1,652.

55 20 97 56

603. 85

350. -- 2,026. 15 100. 57 131. 23 735. 08

3,252. 05 46,243. 51

36,370. 75 37,453. 83

126,581. 17

811 Einnahmen.

Die Totaleinnahmen betrugen Fr. 1,344,548. 66 und stimmen mithin mit dem Ansätze des Voranschlages nahezu überein. Das rauchschwache Pulver erreichte das vorgesehene Verkaufsquantum nicht, wogegen das Schwarzpulver dasselbe wesentlich Übertraf.

Auf dem rauchschwachen Pulver erwächst der Verwaltung kein Gewinn, da dasselbe der Munitionsfabrik zum Selbstkostenpreise verabfolgt wird. Die Einnahmen aus den untermieteten Liegenschaften blieben sich annähernd gleich, während die zufälligen Einnahmen (Verzugszinse, Verkauf verschiedener Gegenstände, Vergütungen für besondere Leistungen u. dgl.) eine Mehreinnahme von Fr. 4193. 93 aufweisen. In den Einnahmen ist ferner Inbegriffen der auch in den Ausgaben stehende Betrag der Inventarauschaffungen.

Die einzelnen Einnahmeposten ergaben: Pulververkauf Fr. 1,274,722. 96 Mietzinse ,, 2,937. 50 Verschiedenes ,, 4,686. 93 Per Inventaranschaffungen . . ,, 62,201. 27 Total Fr. 1,344,548. 66 Der Reinertrag erreicht einen Betrag von Fr. 216,370. 75.

Ausgaben.

Den resp. Kreditbewilligungen gegenüber ergaben sich Mehrausgaben auf den Zinszahlungen und auf den bezahlten Steuern und Assekuranzen, und zwar: auf Rubrik B. 6. 8 Fr. 348. -- ,, ,, C. b. 9 ,, 603. 85 ,, ,, C. b. 12 ,, 131. 23 Es wurde irrtümlicherweise unterlassen, für den Mehrbetrag der Zinse, welche dem eidgenössischen Finanzdepartement zu entrichten sind, ein Nachtragskreditbegehren einzureichen. Die Überschreitung auf dem Posten 12 der Rubrik b ist geringfügig und kann kaum in Betracht fallen, da das Total der Rubrik die Kreditbewilligung nicht erreicht. Die Fabrikationskosten der Kriegspulverfabrik, B. &, blieben wesentlich unter der Kreditbewilligung, da das vorgesehene Produktionsquantum nicht erreicht wurde. Die Schwarzpulverfabrikation übertrifft in ihrem quantitativen Ergebnis das budgetierte Quantum, bleibt aber in den Ausgaben trotzdem

812 unter der Kveditbewilligung, was hauptsächlich den teilweise etwas billigeren Preisen des Fabrikationsmaterials zu verdanken ist. Die bedeutende Ausgabe auf Rubrik B. 10. c, ,,Unvorhergesehenes", besteht größtenteils aus der Entschädigung, welche infolge bundesgerichtlichen Urteils im Prozeß contra Erbschaft Sutter in Worblaufen an letztere bezahlt werden mußte. Die übrigen Ausgaben geben zu keinen Bemerkungen Anlaß. Die Totalausgaben beliefen sich auf Fr. 1,128,177. 91 und bleiben mithin um den dem Reingewinn entsprechenden Betrag von Fr. 216,370. 75 unter der Kreditbewilligung.

IV. Pferderegie.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Einnahmen.

Mietgelder Vergütungen für im Dienste beschädigte, umgestandene oder ausrangierte Pferde Erlös von an Offiziere verkauften Pferden Inventarvermehrung Verschiedenes Zuschuß der Militärverwaltung . . . .

Ausgaben.

1. Verwaltungskosten 2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Rechnung.

Budget.

Fr.

Fr.

303,897. 25

Fr.

11,102. 75

-- -- 40 30 02

-- 3,350. -- -- -- 44,893. 02

4,950. -- -- 23,583. 60 12,868. 70 --

598,942. --

594,679. 97

48,243. 02

52,505. 05

183,844. --

173,118. 25

--

10,725. 75

60,000.

55,000.

35,000.

70,000.

63,942.

-- -- -- -- --

618,942. -- Fr. 598,942. -- , 20,000. -- Fr. 618,942. --

Weniger.

--

315,000. --

55,050.

58,350.

11,416.

57,131.

108,835.

Fourageankäufe . . . { S^gskredit ^^ ~ } 179,716. 24 Hufbeschläge 15,745. -- 13,438. 64 Vcterinärkosten 17,082. -- 14,773. 97 Inventaranschaffungen 175,000. -- 164,342. 65 Zins des Betriebskapitals 23,561. -- 24,662. 40 Zins des Liegenschaftskapitals . . . .

3,860. -- 3,860. 50 Verschiedenes 20,000. -- 20,767. 32 Inventarverminderung -- -- Budget . . .

Nachtragskredit

Mehr.

Fr.

594,679. 97

-- -- -- 1101. 40 --. 50 767. 32 --

133. 76 2,306. 36 2,308. 03 10,657. 35 -- -- -- --

1869. 22

26,131. 25 ce t--^ &o

814

Einnahmen.

a. Mietgelder.

Im Budget waren vorgesehen : 90,000 Diensttage mit Fr. 315,000.-- Infolge der in Schulen und Kursen geringern Verwendung beträgt die Zahl der bezahlten Diensttage nur: 77,691 Diensttage mit ,, 303,897.25 Das Minderergebnis beträgt: 12,309 Diensttage mit Fr. 11,102.75 b. Vergütungen für Pferde.

Im Budget waren vorgesehen Der Gesamtbetrag für Vergütungen und Jahresabschatzungen beträgt pro 1898 Minderergebnis

Fr.

60,000. --

,,

55,050. --

Fr.

Die Abschätzungen betrugen für das ganze Dienstjahr Der Erlös für Ausrangierungen und Vergütungen von Schulen und Kursen beträgt . .

Total wie oben

4,950. --

Fr.

37,480.

,,

17,570.

Fr.

55,050.

Abschätzungen 1897 . . Fr. 32,850. -- Vergütungen 1897 . . ,, 27,828. -- c. Verkauf an Erlös laut Jahresrechnung Im Budget waren vorgesehen Mehrertrag

Offiziere.

Fr. 58,350.

,, 55,000.

Fr.

3,350.

d. Inventarvermehrung.

Im Budget waren vorgesehen Fr.

Laut Rechnung beträgt dieselbe . . . . ,,

35,000. -- 11,416.40

Minderergebnis

23,583.60

Fr.

815 e. Verschiedenes.

Im Budget veranschlagt mit Laut Rechnungsergebnis

Fr.

,,

70,000. -- 57,131.30

Minderergebnis

Fr.

12,868.70

Ausgaben.

1. Verwaltungskosten.

Im Budget waren vorgesehen Verausgabt wurden

Fr. 183,844. -- ,, 173,118.25

Ersparnis

Fr. 10,725.75

Durch teilweise Verwendung der Offiziere als Reitlehrer in Specialschulen und der Bereiter und Fahrer für das eidgenössische Hengstendepot und den eidgenössischen Fohlenhof konnte diese Ersparnis erzielt werden.

2. Fourageankäufe.

Budget Bewilligter Nachtragskredit

Fr. 159,850.-- ,, 20,000. --

Ausgaben laut Rechnung

Fr. 179,850.-- ,, 179,716.24

Minderausgabe

Fr.

133.76

Der Nachtragskredit wurde bedingt durch den Ausfall an Diensttagen und die daherige Verpflegung der Pferde in der Regie.

3.

Hufbeschläge.

Budget Ausgaben

Fr.

,,

15,745.-- 13,438.64

Ersparnis

Fr.

2,306.36

4. VeterinärJcosten. .

Budget Ausgaben Ersparnis

. F r . 17,082.-- ,, 14,773.97 Fr.

2,308.03

816 5.

Inventaranscliaffungen.

Budget Ausgaben

Fr. 175,000.-- ,, 164,342.65

Minderausgabe

Fr.

10,657.35

Da die im Budget vorgesehene Anzahl Pferde nicht vollständig angekauft werden konnte, wurde auch der Kredit nicht ganz verwendet, und haben wir um Übertragung der Kreditrestanz von Fr. 10,000 auf 1899 nachgesucht.

6. Zins des Betriebskapitals.

Ausgaben Budget

Fr. 24,662.40 ,, 23,561. --

Mehrausgabe

Fr.

1,101.40

Ausgaben Budget

Fr.

,,

3860.50 3860. --

Mehrausgabe

Fr.

--.50

7. Zins des Liegenschaftslcapitals.

8. Verschiedenes.

Ausgaben Budget

Fr. 20,767.32 ,, 20,000. --

Mehrausgabe

Fr.

767.32

Schlußresultat.

Die Ausgaben betragen . Fr. 594,679. 97 (Budget Fr. 618,942 inkl. Nachtr.-Kredit.)

Die Einnahmen betragen . ,, 485,844. 95 Ausgabenüberschuß . . . F r . 108,835.02 Im Budget vorgesehen . . ,, 63,942. -- Differenz Fr.

Hiervon ab : Bewilligter Nachtragskredit . . . ,,

20,000. --

Mehrbetrag des Zuschusses

24,893.02

Fr.

44,893.02

Y. Konstrnbtionswerkstätte.

Einnahmen.

Budget.

Fr.

1. N e u e s M a t e r i a l : a. Stäbe 1,470 b. Infanterie 127,490 c. Kavallerie 20,525 d. Artillerie 32,125 e. Genie 18,500 f. Sanität 4,500 g. Verwaltung 36,000 h. Allgemeines Corpsmaterial . . . 45,600 ». Festungsmaterial 24,500 2. R e p a r a t u r e n und L i e f e r u n g e n : a. Für Schulen, Depots etc.

b. Kantonale Verwaltungen 100,000 c. Private 3 Inventarvermehrung: 20,000.

a. Durch Anschaffung b. Durch Vermehrung der Materialvorräte

430,710

Rechnung.

Fr.

633.

90,924.

31.346.

42^362.

29,097.

4,500.

20,000.

32,054.

27,237.

20 30 40 60 60 -- -- -- 15

Mehr.

Fr.

-- -- 10,821.

10,237.

10,597.

-- -- -- 2,737.

Weniger.

Fr.

836. 80 36,565. 70

40 60 60

16,000. -- 13,546. -- 15

25,735. 50

74,264. 50

14,352. 70

5,647. 30

318,243. 45

34,393. 75

146,860. 30 817

oo h-x 00

Ausgaben.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Direktor o. Adjunkt c. Buchhalter und Kassier d. Bureaubedürfnisse e. Reisekosten

Budget.

. .

.

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a. Arbeiterlöhnungen b. Rohmaterial c. Betriebskraftverzinsung . . .

d. Unkosten, Heizung und Licht .

3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n .

Weniger.

Fr.

6,400.

4,000.

4,500.

862.

508.

-- -- -- 75 05

Fr.

-- -- -- -- --

Fr.

-- -- -- 337. 25 91. 95

188,300 157,611 2,450 25,872

146,105.

97,864.

2,450.

24,507.

30 59 -- 03

-- -- -- --

42,194. 70 59,746. 41 -- 1,364. 97

--

3,905.15

20,000

16,094.85

.

6,927

7,297. 90

5. Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s

6,650

6,650. --

6. I n v e n t a r V e r m i n d e r u n g : Durch Abschätzung

6,200

7. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s .

Mehr.

Fr.

6,400 4,000 4,500 1,200 600

.

4. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s

.

Rechnung.

430,710 -- 430,710

--

370. 90 -- --

-- -- 6,200. --

317,240. 47 1,002. 98

370. 90 1002. 98

113,840. 43 --

318,243. 45

1373. 88

113,840. 43

819

Die Abweichungen vom Budget rühren her : Bei den M e h r e i n n a h m e n : Von eingelangten, aber nicht budgetierten Bestellungen.

Bei den M i n d e r e i n n a h m e n : Von budgetierten, aber nicht eingelangen Bestellungen, sowie von der Nichtbeendigung budgetierter Lieferungen.

Bei den M e h r a u s g a b e n : Von dem infolge Vermehrung der Materialvorräte des Vorjahres gesteigerten Betriebskapital.

Bei den M i n d e r a u s g a b e n : Durch verminderte Arbeitslöhne, Rohmaterialanschaffungen und Unkosten infolge der geringern Leistungen (vide Mindereinnahmen), sowie von der Übertragung von Fr. 3900 auf 1899 für Erstellung eines Schmiedeofens, der wegen Schwierigkeiten der Platzfrage nicht rechtzeitig genug erstellt werden konnte.

Bei einem Einnehmen von Fr. 318,243. 45 und einem Ausgeben von ,, 317,240. 47 schließt die Rechnung ab mit einem Reinertrag von Fr.

1,002. 98

co to o

VI. Munitionsfabrik.

Budgot «nd Nachtragskredit.

Fr.

Einnahmen.

p L «ecnnung.

Fr.

Mehr.

2,560,379. 27 1,051,976.

500,879. 27

200. 75 1,214. 80

200. 75 1,214. 80

-- --

140,582. 99 22,860. 36

140,582. 99 22,860. 36 393. 65

-- --

--

36,725. --

666,131. 82

265,249. --

Fr.

Weniger.

Fr.

1. V o n eidg. V e r w a l t u n g e n :

a. Munition für Handfeuerwaffen . . 2,059,500 1,280,500 6. Artilleriemunitiou

2. V o n K a n t o n e n : a. Munition für Handfeuerwaffen . .

b. Artilleriemunition 3. V o n P r i v a t e n : a. Munition für Handfeuerwaffen .

b . Artilleriemunition . . . .

4. In v en t a r e r l ö s 5. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : a. Durch Anschaf- / Budget . . .

fung . . . . ( Nachtragskredit b. Durch Vermehrung der Materialvorräte

-- --

393. 65 25,000 \ 11,725 /

3,376,725 Budget . . . Fr. 3,365,000. -- Nachtragskredit ,, 11,725. -- Fr. 3,376,725. --

--

3,777,607. 82

-- 228,524. --

J.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Ausgaben.

un d NaÄgskredlt.

Fr.

Verwaltungskosten: 7,000 et Direktor b. I. Adjunkt, Chef der Filiale in Altdorf 4,800 c. 11. Adjunkt 3,700 d. Buchhalter u n d Kassier . . . .

4,500 2,000 e. Bureaubedürfnisse 1,200 f. Reisekosten Fabrikationskosten: 1,010,000 o. Arbeiterlöhnunfen 2,014,000 b . Rohmaterial . . . .

.

c. Betriebskraftverzinsung . . . .

11,143 185,214 d. Unkosten, Heizung und Licht . . .

Inventa ranschaf/Budget . . .

25,0001 funge n 1 Nachtragskredit 11,725 / Z i n s des B e t r i e b s k a p i ta 1 s . .

44,076 17,367 Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

Inventarverminderung: 35,OUO Durch Abschätzung und Verbrauch . .

3,376,725 A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s . .

3,376,725 Budget . . . Fr. 3,365,000. -- Nachtragskredit ,, 11,725. -- Fr. 3,376,725. --

Rechiuin

9-

Fr.

7,000.

4,800.

3,700.

4,500.

1,758.

1,185.

o f i f i no

Weniger.

Fr.

Fr.

-- -- -- -- 81 --

1,030,994. 13 2,406,602. 34 11,143. -- 156,608. 24 db fa92

Mehr.

241. 19 15. -- 20,994. 13 392,602. 34 28,605. 76

q.

32. 65

' ' 85 41,910. 75 17,367. -- 46,935.

3,771,196.

6,411.

3,777,607.

16 78 04 82

2,165. 25

11,935.

425,531.

6,411.

431,942.

16 63 04 67

31,059. 85 31,059. 85
to

822 Einnahmen.

Die Mehreinnahmen resultieren aus nicht budgetierten Mehrleistungen infolge der unserseits erteilten Bewilligung, bereits im Rechnungsjahr einen Teil der pro 1899 budgetierten Infanteriemunition zu erstellen, um dadurch der Entlassung einer größern Anzahl Arbeiter auf den Winter zu begegnen.

Ausgaben.

Die Mehrausgaben sub 2, a und b, Arbeiterlöhnungen und Rohmaterial, und 4, Verminderung der Vorräte, sind durch die Mehrleistungen begründet.

Bei einem Einnehmen von Fr. 3,777,607. 82 und einem Ausgeben von ,, 3,771,196. 78 schließt die Rechnung ab mit einem Gewinn von Fr.

6,411. 04

VII. Waffenfabrik.

1.

2.

3.

4.

5.

Einnahmen.

Budget.

Pr.

V o n eidg. V e r w a l t u n g e n : a. Repetiergewehre, Modell 1889/96 . 1,410,500 22,500 b. Karabiner, Modell 1893 . . . .

22,500 c. Revolver, Modell 1882 . . . .

d. Kadettengewehre, Modell 1897, halber Preis . . . . ' . . . .

e. Einzelne Waffen, Bestandteile und 55,000 Lehren .

25,000 f. Reparaturen und Verschiedenes Von k a n t o n a l e n Verwaltungen: a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren, inkl. 2000 Kadettengewehre, 25,000 halber Preis b. Reparaturen und Verschiedenes . .

20,000 Von Privaten: a. Einzelne Waffen, Bestandteile und 75,000 Lehren 10,000 b. Reparaturen und Verschiedenes . .

200 I n v e n t a r e r lös Inventar Vermehrung: 19,300 Durch Anschaffung 1,685,000

Mehr.

Fr.

Weniger.

22,500. --

-- -- --

-- -- --

73,000. --

73,000. --

45,335. 05 21,743. 07

--

71,785. -- 22,491. 36

46,785. -- 2,491. 36

77,352. 20 12,561. 85 102. 45

2,352. 20 2,561. 85

Rechnung.

Fr.

1,410,500. -- 22,500. --

-- -- 1,779,870. 98 . 127,190. 41

Fr.

9,664. 95 3,256. 93

--

-- 97. 55

19,300. -- 32,319. 43 £ ta

00 1S3

Ausgaben.

1.

Verwaltungskosten: a . Direktor . . . .

b. Adjunkt c. Buchhalter und Kassier d. Bureaubedürfnisse e . Reisekosten

. .

. . .

Budget.

Fr.

6200 4,000 4,500 750 400

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a . Kontrolle . . .

. . . .

60 500 b. Arbeiterlöhnungen . . .

388,946 c. Rohmaterial 1,136,000 d. Unkosten, Heizung und Licht . . .

62,250 5,000 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n . . . .

3,754 4. Z i n s d e s B e t r i e b s k a p i t a l s 5. Z i n s d e s L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s 4,970 6. I n v e n t a r v e r m i n d e r u n g : Durch Verbrauch und Verkauf der Materialvorräte .

. . . .

7,730

Rechnung.

Fr.

6,200. -- 4,000. -- 4^500. -- 746. 80 514. 45 52,169.

320,301.

1,120,189.

51,215.

Mehr.

Fr.

Weniger.

Fr.

3. 20

114. 45

87 31 22 46

8,330.

68,644.

15810.

11,034.

13 69 78 54

253. 45

4,746. 55

3,309. 05

444. 95

4,970. --

123,234. 17

115,504. 17

1,685,000

1,691,603. 78 88,267. 20

115,618. 62 88,267. 20

109,014. 84

1,685,000

1,779,870. 90

203,885. 82

109,014. 84

7. A b l i e f e r u n g d e s R e i n e r t r a g e s . .

**

825

Die M e h r e i n n a h m e n resultieren hauptsächlich aus der im Budget nicht vorgesehenen Lieferung von 2000 Kadettengewehren, alsdann aus etwas vermehrten Reparaturen und Bestandteilabgaben an Kantone und Private.

Die M i n d e r e i n n a h m e n dagegen beruhen auf geringern Aufträgen auf Bestandteile und Reparaturen seitens eidgenössischer Verwaltungen, sowie auf ausgefallener laventarvermehrung.

Die M e h r a u s g a b e n beziehen sich auf Verminderung der Material Vorräte.

Die M i n d e r a u s g ä b e n basieren auf ausgefallenen Besoldungen, unter dem Voranschlage gebliebenen Arbeitslöhnen, auf verminderten Materialbeschaffungen, sowie auf nicht realisiertem Maschinenankauf.

Bei dem erzeigten Total der Einnahmen von Fr. 1,779,870. 98 und demjenigen der Nettoausgaben von . . . ,, 1,691,603. 78 schließt dieRechnung ab mit einem Reingewinn von

Fr.

88,267.20

E. Finanz- und Zolldepartement.

I. Finanzverwaltung.

I. Finanzbureau.

Gehalte des Personals Kanzleiaushülf'e und Bureaubedürfnisse . .

Litterarische Anschaffungen Kommissionen und Experten, Reisekosten

.

.

Fr. 36,223. -- ,, 619. 04 331. 40 n ,, 126. 30 fr. 37,299. 74

Voranschlag Nachtragskredite Minderausgabe

Fr. 34,300 ,, 9,020 ,,

43,320. --

Fr.

6,020. 26

Die ungewöhnlich hohen Ausgaben für Besoldungen haben ihren Grund in den zwei Gehaltsnachgenüssen im Betrage von Fr. 6500 und Fr. 2520, welche dem zurückgetretenen Departementssekretär und den Hinterlassenen des verstorbenen Buchhaltungsgehülfen zuerkannt worden sind und für welche die Bundesversammlung bereits in der Junisession 1898 die nötigen Kredite bewilligt hat. Auf der ändern Seite ist zu bemerken, daß eine ErBundesblatt. 61. Jahrg. Bd. II.

54

826 sparnis von Fr. 2397 dadurch erzielt wurde, daß die durch Beförderung des frühern Inhabers zum Departementssekretär frei gewordene Adjunkten- und Übersetzerstelle während vier Monaten vakant blieb und nachher nur mit einem Übersetzer II. Klasse besetzt wurde, dessen Anfangsbesoldung auf Fr. 4400 festgesetzt worden ist.

Die übrigen Rubriken geben zu keinen Bemerkungen Anlaß.

II. Finanzkontrolle.

Besoldungen Fr.

Kassainspektionen und Inventarrevisionen . . . ,, Fr.

Voranschlag Fr. 55,800 Nachtragskredit ,, 3,525 ,, Minderausgabe Fr.

57,525. -- 1,762.35 59,287735 59,325. -- 37.65

Die Ausgaben für Besoldungen entsprechen genau dem Voranschlag und dem bewilligten Nachtragskredit; die verzeigte Minderausgabe betrifft also die Kassainspektionen und Inventarrevisioneu.

III. Banknotenkontrolle.

1. a--ff. B e s o l d u n g e n 2. Ü b r i g e A u s g a b e n : a. Bureatibedürfnisse, Druck- und Lithographiekosten &. Fachliteratur, Studien und Publikationen .

c. Inspektionen d. Beitrag an das schweizerische Handelsamtsblatt e. Vernichtung von Banknoten 3. A u ß e r o r d e n t l i c h e A u s g a b e n : Vorarbeiten zur Durchführung von Art. 39 der Bundesverfassung Budget Nachtragskredit für Rubriken : 1. Besoldungen 2. Außerordentliche Ausgaben Miuderausgabe

Fr. 27,280. -- ,, ,, ,,

2,929. 60 1,924. 60 1,767. 10

,, ,,

7,000. -- 1,999. --

,, 4,484. 60 Fr. 47y3S4. 90

Fr. 41,400 ,, ,,

1,880 5,000 ,, 48,280. Fr.

895. 10

827 Ad i. B e s o l d u n g e n . Die Mehrausgaben von Fr. 1880 sind entstanden durch Wiederbesetzung der Adjunktenstelle und Neuwahl eines Ausläufers und Expedienten, sowie Beförderungen bisheriger Angestellter, entsprechend unserm bereits im Dezember 1898 gestellten Nachtragkreditbegehrens.

Ad 3. A u ß e r o r d e n t l i c h e A u s g a b e n . Im Laufe des Jahres wurden die Vorarbeiten zur Ausführung von Art. 39 der Bundesverfassung wieder aufgenommen. Dieser nicht budgetierte Posten mußte deshalb wieder eingesetzt werden. Vide Bericht zu den Nachtragskrediten, Bundesbl. 1898, V, 350.

IV. Staatskasse.

1. Besoldungen 2. Verwaltungskosten und Materialanschaffungen

Fr. 43,128. 55 ^ 9,484. 71 Fr. 52,613. 26

Budgetiert waren . . . .

Nachtragskredit . . . .

F r . 54,600. -- ,, 1,000. --

Minderausgabe

,,

55,600. --

Fr.

2,986. 74

Dieselbe betrifft einzig die Besoldungen, da einige Stellen nicht während des ganzen Jahres besetzt wurden.

Kassaverkehr.

Der Gesamtumsatz der eidgenössischen Staatskasse betrug im Berichtsjahre : An Einnahmen ¥i: 284,360,903. 33 An Ausgaben ,, 281,521,486. 45 Fr. 565,882,389. 78 was einen monatlichen Durchschnitt von . Fr.

und einen täglichen (das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet) ergiebt von . . . . ,,

47,156,865. 81 1,886,274. 63

Nach Abzug der bloßen Skripturen betrug der effektive Umsatz Im Jahr 1897 belief sich derselbe auf

Fr. 442,825,717. 52 ,, 477,451,748. 50

Verminderung

Fr.

34,626,030. 90

828 Es ist hier zu bemerken, daß im Total des Jahres 1897 alle Operationen betreffend die Rückzahlung des 1887er Anleihens inbegriffen sind, welche weit mehr als die oben erwähnte Verminderung betragen, so daß der gewöhnliche Verkehr in Wirklichkeit bedeutend zugenommen hat.

V. Wertschriftenverwaltung.

Besoldungen Verwaltungskosten für Kapitalien Voranschlag Miaderausgabe

Fr. 7,200.-- ,, 560.03 Fr. 7,76ü"."ol ,, 12/700.-- Fr. 4,939.97

Die Gi-ehülfenstelle wurde auch im abgelaufenen Jahre noch nicht besetzt und es ist der bezügliche Kredit von Fr. 4500 daher unvervvendet geblieben. Auf den Verwaltunoskosten für Kapitalien verbleibt eine Kreditrestanz von Fr. 439. 97.

VI. Beitrag an den Invalidenfonds.

Gewöhnlicher Jahreszuschuß gemäß Budget.

. Fr. 100,000. -- VII. Liegenschaften.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

A. Waffenplatz in Thun.

Verwalter Werkführer und Aufsichtspersonal Bearbeitungskosten und Wegunterhalt Unterhalt der Maschinen und Geräte Zins des Betriebskapitals Inventaraaschaffungen und Abgang . . . .

Verschiedenes (Steuern, Assekuranzen, Bureaukosten etc.)

Fr. 3,400. -- ,, 1,750. -- ,, 23,514. -- ,, 748. 75 ,, 182. 50 ,, 1,516. 35

Budget

,, 2,514. 01 Fr. 33,625. 61 ,, 36,000. --

Minderausgabe

Fr.

2,374. 39

Auf dem Posten 6 fand eine Kreditüberschreitung von Fr. 16. 35 statt infolge eines unvorhergesehenen Abgangs am Holzvorrat und beim Posten 7 eine solche von Fr. 514. 01, hauptsächlich infolge nachträglicher Erhöhung der jährlichen Batschädigung für den Weg-

82« unterhalt; dagegen konnten auf den Rubriken 2, 3 und 4 nicht unerhebliche Ersparnisse erzielt werden, so daß immerhin die Gesamtausgaben um Fr. 2374. 39 unter dem Budgetansatze geblieben sind.

B. Waffenplatz in Herisau-St. Gallen.

1. Verwalter 2. Bearbeitungskosten, Fuhr- und Taglöhne . . .

3. Unterhalt der Anlagen und Zäunungen, Reparaturen 4. Verschiedenes Budget Minderausgabe

Fr. 1400. -- ,, 1687. -- ,, 748. 70 ,, 139. 51 Fr. 3975.^21 ,, 4300. -- Fr. 324. 79

Sämtliche Ausgaben sind in dem Rahmen der bewilligten Budgetkredite geblieben.

G. Wa/fenplatz in Frauenfeld.

1. Verwaltungskosten Fr.

2. Besoldung des Bannwartes ,, 3. Unterhalt des Schießplatzes ,, 4. Aufforstungsarbeiten, Säuberung der Kulturen und Verschiedenes __,, Fr.

Voranschlag ,, Mehrausgabe Fr.

250. -- 400. -- 985. 65 1438._46 3074. 11 3000. -- 74. 11

Die kleine Mehrausgabe hat auf dem Posten 4 stattgefunden.

D. Wa/fenplatz Die Ausgaben betrugen

in Bière.

Fr. 37. 80

bei einem Budgetkredite von Fr. 100.

"o"E. Schießplatz im Sand.

Die Ausgaben setzen sich aus folgenden Posten zusammen : Verwaltungskosten Fr. 468. 15 Holzvüstlöhne ,, 1609. 12 Übertrag Fr. 2077. 27

830

Übertrag

Voranschlag

Fr. 2077. 27 ,, 437. 85 ,, 114. 65 Fr. 2629. 77 ,, 3000. --

Mi Dderausgabe

Fr.

Wegunterhalt Verschiedenes

370. 23

Das verflossene Jahr kann mit Bezug auf die Ausgaben als das erste normale Rechnungsjahr betrachtet werden. Die Ausgaben werden sich in Zukunft zwischen Fr. 2000--3000 bewegen, und deren Höhe wird hauptsächlich durch die jeweils zu bezahlenden Holzrüstlöhne bedingt sein, welche ihrerseits von dem Umfange der durch den auszuführenden Wirtschaftsplan vorgesehenen Holzschläge abhangen werden. Für das verflossene Jahr blieben die Ausgaben um Fr. 370. 23 unter dem bewilligten Kredit.

F. Außerordentliche Arbeiten, Beparaturen und Unterhalt der Anlagen auf dem Waffenplatz Thun . . . Fr. 1884. 30 Voranschlag ,, 2500. -- Minderausgabe Fr. 615. 70 G. Allgemeine Verwaltungskosten Voranschlag Minderausgabe

Fr. 581. 80 ,, 1500. -- Fr. 918. 20

H. Ankäufe von Liegenschaften.

1. Erwerbung der Papiermühlebesitzung in Worblaufen Specialkredit Fr. 130,000 Nachtragskredit _ 2,200 Minderausgabe

Fr. 131,991. 88 ^ 132,200. Fr.

208. 12

Zu dem von der Bundesversammlung bewilligten Specialkredit mußte noch ein Nachtragskredit von Fr. 2,200 anbegehrt werden behufs Bestreitung der Stipulations- und Handänderungsgebiiiiren der Vcrzugszinse für zwei auf der Liegenschaft haftende Kapitalien, die erst nach der Fertigung gekündet werden konnten, und einer vom Bunde laut Kaufvertrag übernommenen Kostennote des Anwalts der Frau Sutter. Auf diesem in der III. Serie der Nachtragskredite

831 pro 1898 inbegriffenen Kredite blieben Fr. 208. 12 erspart, weil die fraglichen zwei unterpfändlichen Kapitalien vor dem Kündigungstermin abbezahlt werden konnten.

2. Vergrößerung des Waffenplatzes Frauenfeld Nachtragskredit

Fr. 84,399. 25 ,, 83,570. --

Mehrausgabe

Fr.

829. 25

Die Kaufsumme für die letztes Jahr zur Verbesserung und Vervollständigung der Militäranstalten in Frauenfeld erworbenen Liegenschaften, für welche die Bundesversammlung im Dezember einen Nachtragskredit von Fr. 83,570 bewilligte, war schon arn 11. November des vorigen Jahres fällig, konnte aber aus verschiedenen Gründen erst im Laufe des Monats Februar 1899 berichtigt werden. Es mußten daher Verzugszinse im Betrage von Fr. 829. 25 bezahlt werden, wogegen der Bund die Mietzinse von einer der erworbenen Besitzungen seit dem 11. November bezieht.

Da die Verzugszinse in dem bewilligten Nachtragskredite nicht Inbegriffen waren, müssen wir für diese Ausgabe um Indemnität nachsuchen.

3. Ankauf von Quellwasser für den Schießplatz im Sand

Fr. 1,711. 05

Wie itn Geschäftsbericht des Finanzdepartements pro 1898 ausgeführt worden ist, sahen wir uns zum Ankauf von weiterem Quellwasser für den Schießplatz im Sand genötigt. Der zweite der hierauf bezüglichen Verträge wurde erst im Laufe des Monats Dezember abgeschlossen, d. h. zu spät, als daß für diese Erwerbung den eidgenössischen Räten noch ein Nachtragskreditbegehren pro '1898 hätte eingereicht werden können. Da es sich aber aus verschiedenen Gründen empfahl, das Kaufgeschäft sofort perfekt zu machen, so entschlossen wir uns, die vereinbarten Kauf- und Entschädigungssummen sogleich und auf Rechnung des Jahres 1898 zu bezahlen.

Dieselben betrugen Fr. 1575. -- An Handänderungs- und Stipulationsgebühren wurden ausgelegt ,, 136. 05 Total wie oben

Fr. 1711.

05

Wir ersuchen Sie, diese für den Schießplatz durchaus notwendige und dringliche Ausgabe nachträglich genehmigen zu wollen.

o.

co

Vili. MUnzverwaltung.

1.

2.

3 4.

5 6.

7 8.

Ki

Budget und Nachtragskredit.

Fr.

Rechnung.

Fr.

Kreditüberschuß.

Fr.

VerwaltuDgskosten: a. Verwalter 5,300 5,300. -- b . Buchhalter u n d Verifikator .

. . .

. . .

4000 4000 -- 5,000 e. Münzkommissariat, Essayeurs und Bureaukosten 4,691. 89 308. 11 d. Pörtner und Abwart 1 080 15080 -- Fabrikation: a Münzmechaniker 3200 3200 -- b. Arbeitslöhne: 1. Münzfabrikation 24,000 20,117. 65 3,882. 35 2. Wertzeichenfabrikation 16,000 12,495 20 3 504. 80 c Metallbeschaffung . . . .

. . . . 8,636,605 i5,602910 61 33 694 39 d. Verbrauchsgegenstände für die Münz- und Wertzeichenfabrikalion 20,000 16,965. -- 3,035. -- In v e n t a r an seh af f u n g e n 2,000 1,007 65 992 35 Reparaturen an Maschinen, Geräten und Einrichtungen 3,000 1,924. 05 1,075. 95 Zins des Betriebskapitals 126. 55 3,216 3,089. 45 6,720 6,720. -- Zins des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s Inventarabgang 6,000 2,776. 25 3,223. 75 851,879 909,544. 74 Übe r t rag auf den M ü n z r e s e r v e f o n d s 9,588,000

9,594,974.39

50,691.35

833

Sämtliche Ausgabenposten, mit Ausnahme der Beamtenbesolüungen und des Zinses vom Liegenschaftskapital, sind unter den Ansätzen des Voranschlages geblieben. Speciell über die Goldprägung ergiebt sich die Rechnung verglichen mit den bezüglichen Krediten wie folgt: Budget.

Rechnung.

Fr.

Fr.

Fr.

Feingold 8,058,225.42 8,054,685.12 Kupfer zur Legierung .

412.90 360.51 FabrikatioQsabgang . .

8,036.53 1,826.67 8,066,674. 85

^tvr-

8,056,872. 30

3,540.30 52.39 6,209.86 9,802. 55

Allerdings ist dabei zu bemerken, daß für die Ankäufe von Feingold in Barren ein Nachtragskredit von Fr. 22,100 hinzukam, da mit dein im Budget angesetzten Ankaufspreise per Kilogramm Feingold Dicht auszukommen war.

Für die Prägung der Silbei-scheidemünzon konnte das Kilogramm Feinsilber zu durchschnittlich Fr. 97. 19, statt zu Fr. 100, wie budgetiert, beschafft werden. Ferner kosteten die Münzplättcheu für die Zwanzigrappenstücke per Kilogramm nur Fr. 5. 75, statt Fr. 7, wie im Voranschlage angesetzt wurde, die Zehnrappenplättcheo Fr. 3.15, statt Fr. 3. 80, die Fünfrappenplättcheu Fr. 3. 19, statt Fr. 3. 80, und die Plättehen für die Kupfermünzen Fr. 2. 24, statt Fr. 3 per Kilogramm.

Statt des aus den Budgetansätzen, mit Einbezug der Nachtragsprägung sich ergebenden Reingewinnes von Fr. 851,879 konnten Fr. 909,544. 74 als Reingewinn auf den Münzreservefonds übertragen werden, Fr. 57,665. 74 mehr als budgetiert.

II. Zollverwaltung.

Die Gesamtausgaben der Zollverwaltung pro 1898 betrugen: im Jahre 1898 Fr. 4,384,333. 06 ,, ,, 1897 ,, 3,815,002. 91 Mehrausgabe pro 1898

Fr.

569,330. 15

Abgesehen von der Vermehrung des Personals der Zollämter und der Grenzwächter ist diese Mehrausgabe zum größten Teile auf die Wirkungen des neuen Besoldungsgesetzes vom 2. Juli 1897, sowie auf die Vermehrung der Kuhetage für die Grenzwiiuhter zurückzuführen.

Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Reclmnngsrnbriken.

Rechnung pro 1898.

Fr.

I. Gehalte: A. Oberzolldii'ektion .

B. Zollgebietsdirektionen C. Zollämter D. Besoldungsnachgenüsse .

E. Entschädigung b. Unfällen II. Eeisekosten und Expertisen III. Bureaukosten: 1 . Mieten . . . . . . .

2. Heizung und Beleuchtung 3. Bureaubedürfnisse und Drucksachen . . . .

4 . Nebenausgaben . . . .

IV. Mobilieri und Gerätschaften .

V. Grenzschutz VI. Verschiedenes: 1. Zollrückvergütungen . .

2. Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe etc.

und Unvorhergesehenes .

i Gesamttotul

Budget und Nachtragskredite pro 1898.

Ansätze.

t

Fr.

05

oo

Rechnung pro 1897.

Rechnungsdifferenzen.

Ausgaben.

1 1

Fr.

Fr.

l 1 i

Differenz pro 1898.

Fr.

i

163,400, -- 8,350. -- 138,429. 35 j+ 16,620. 65 155,050. -- 263,309. 05 272,800 1 -- 9,490. 95 220,148. 50 + 43,160.55 1,798,385.13 1,854,000 -- 55,614.87 1,492,753. 13 4-305,632. -- 19,661. 50 j+ 9,837. -- 36,000 -- 6,501.50 29,498. 50 6,244. 45 10,000 : 123.75 + 3,631. 80 3,755. 55 20,296. 57 ;-- 2,346. 71 j 22,000 -- 4,050. 14 17,949.86 i 178,522. 96 184,000 -- 5,477. 04 165,689. 85 U- 12.833. 11 ; 34,852. 43 ||+ 601.69] 42,000 ; -- 6,545. 88 35,454. 12 | i 109,000 - 2,362. 03 97,155. 58 JH- 9,482. 39 i 106,637. 97 13,549. 80 + 2,246. 62 ' 15,796. 42 18,000 ' -- 2,203. 58 36,613.82 40,000 1 - 3,386. 18 35,163. 92 + 1,449. 90 1 1,534,617. 82 1,540,000 ,i -- 5,382. 18 1,352,439. 64 1+182,178. 18 1 i 84,692. 35 120,000 -- 35,307.65 81,945.09 + 2,747. 26 j il

i 142,793. 80 -- 18,744.29 124,049. 51 164,000 -- 39,950.49 4,384,333. 06 4,575,200' --190,866. 94 3,815,002. 91 ,+569,330. 15

Im Budget pro 1898 war als Gesamtausgabe der Zollverwaltung eine Summe von Fr. 4,575,200 (inklusive Fr. 70,100 Nachtragskredite) vorgesehen.

Es ergiebt sich somit eine A u s g a b e n e r s p a r n i s von Fr. 190,866. 94, welche sich auf alle Rechnungsrubriken verteilt (siehe die vorstehende Tabelle).

Rekapitulation der Rechnungsergebnisse.

1. Einnahmen pro 1898 : a. gemäß Ergebnis der Rechnung b. laut Voranschlag

. . . Fr. 48,807,512.65 ,, 46,000,000.--

M e h r e i n n a h m e n 1898 2. Ausgaben pro 1898: a. lautRechnungsergebnis Fr. 4,384,333. 06 b. gemäß Voranschlag, inkl. Nachtragskredite ,, 4,575,200. -- Ausgabenersparnis Mehrertrag pro 1898 gegenüber den Budgetansätzen

Fr. 2,807,512.65

.n

190,866.94

Fr. 2,998,379 59

Totaleinnahmen 1898 Fr. 48,807,512. 65 ab: für Ausgaben ,, 4,384,333. OH Nettoeinnahmen pro 1898 ,, ,, 1897 M e h r e i n n a h m e pro 1898 gegenüber dem Vorjahre

Fr. 44,423,179. 59 ,, 44,083,507.28 Fr.

339,672.36

8:ì6

P. Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Handel.

A. Handelsabteilung.

Budget.

Fr.

63,000.--

Rubrik.

Rechnung. mehrausgaben Mi a derFr.

Fr.

Fr.

61,550.15 -- 1,449.85

1. Besoldungen . .

2. Bureau-, gewöhnlich Druck- und Lithographiekosten, litterarische An6,000. -- 5,996. 42 -- schaffungen . . .

3. Handels- und Ver35,000. -- 34,504. 10 -- kehrswesen .

4. Kommerzielles Bil212,000.-- 212,043. 25 43. 25 dungswesen .

58,800. -- 58,797. 17 -- 5. Handelsamtsblatt .

6. Weltausstellung in Paris 1900.

. . 400,000. -- 400,000. -- -- 1,500. -- 1,144. 52 -- 7. Verschiedenes .

Total

3.58 495. 90 2.83 355. 48

776,300. -- 774,035.61 43.25 2,307. 64

Ad i. Im Budget haben wir für den Abteilungssekretär für das kaufmännische Bildungswesen, sowie für, denjenigen für das Handelsamtsblatt einen Ansatz von je Fr. 6000 vorgesehen. Wie wir in der bezüglichen Botschaft (Bundesblatt 1897, IV, 910) bemerkt haben, waren diese Beamten zur Zeit der Aufstellung des Budgets noch nicht gewählt, und die eingesetzten Besoldungen konnten daher noch nicht als definitiv betrachtet werden. Bei der Ende 1897 erfolgten Ernennung wurde der Gehalt des Abteilungssekretärs für das kaufmännische Bildungswesen auf Fr. 7000, derjenige des Sekretärs für das Handelsamtsblatt auf Fr. 5500 festgesetzt. Von dem Budgetansatz für den letztern Posten wurden daher Fr. 500 nicht ausgegeben; der Sekretär für das kaufmännische Bildungswesen trat sein Amt erst am 11. April an; die daherige Minderausgabe beträgt Fr. 949. 85. Die Differenz beläuft sich somit für beide Posten zusammen auf Fr. 1449. 85.

Ad 3. Aus diesem Kredit wurden die Subventionen an den Schweizerischen Handels- und Industrieverein (Fr. 15,000) und an

837

das Stellenvermittlungsbureau des Schweizerischen kaufmannischen Vereins in Paris und in London (Fr. 3500) ausgerichtet. Außerdem wurdeo daraus bestritten die Kosten des amtlichen Ragionenbuehes, soweit sie in dieses Rechnungsjahr fallen (Subvention an die Verlagsfirma, Erstellung des Branchenregisters etc.) im Betrage von Fr. 13,427.15, Gratisexemplare der ,,Fédération horlogère" und Ankauf der Handelsberichte des Schweizerischen Handels- und Industrievereins, der Kaufmännischen Gesellschaft Zürich, der Basier Handelskammer und des Kaufmännischen Direktoriums in St. Gallen aur Versendung an die Gesandtschaften und Konsulate (Fr. 1310. 65), außerordentlicheTelegramme(Fr. 924.85), Verschiedenes (Fr. 341.45).

Ad 4. Wir verweisen hinsichtlich der Einzelheiten auf die in unserem Geschäftsbericht enthaltene Übersicht der den verschiedenen Handelsschulen und kaufmännischen Vereinen gewährten Subventionen.

Ad 5. Das Nähere geht aus der nachstehenden Zusammenstellung hervor: Budget.

Fr.

Druck und Expedition Papier Bureaubediirfnisse und Verschiedenes

.

37,500 19,000 . 2,300

Total

58,800

Rechnung.

Fr.

38,033. 67 19,010. 75 1,752. 75 58,797. 17

Ad 6. Wie schon im Bericht über die Staatsrechnung für das Jahr 1897 erwähnt ist, verfügte das Departement für das Rechnungsjahr 1898 über folgende Summen : 1. Hertrag der im Jahr 1897 unvenvendeten Kreditrestanz Fr. 34,977. 95 2. Im ordentlichen Budget pro 1898 enthaltener Kredit von ,, 50,000. -- 3. Nachtragskredit (zur Komplettierung auf eine Jahresrate von Fr. 400,000) ,, 350,000. -- Total Von dieser Summe sind in Wirklichkeit nur verausgabt worden

Fr. 434,977. 95

Die Kreditrestanz von ist auf das Jahr 1899 übergetragen worden.

Fr. 378,870. 50

Ad 7. Keine Bemerkungen.

,,

56,107. 45

038 B. Amt für Gold- und Silberwaren.

Budget und Nachtragskredite (Fr. 2698) . . . Fr. 25,298. -- Ausgaben : 1. Besoldungen einbegriffen Fr. 2500 Besoldungsnachgenuß an die Hinterlassenen eines verstorbenen Kanzlisten) . . Fr. 19,298. -- 2. Bureau- und Inspektionskosten ,, 4,499. 45 3. Prüfungen für beeidigte Probierer 1,490. 25 ^ 25,287. 70 Minderausgabe

Fr.

10. 30

II. Industrie.

I. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 37,000. -- ,, 30,828. --

Minderausgabe

Fr.

6,172. --

Dieselben beruhen auf der Nichtbesetzung der Stelle des einen Abteilungssekretärs.

II. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4000. -- ,, 3891. 25

Minderausgabe

Fr.

Budget Ausgaben Mehrausgabe

108. 75

III. Gewerbewesen, Socialgesetzgebung.

Fr. 85,000. -- ,, 87,969. 45 Fr.

2,969. 45

Die Kreditüberschreitung ist durch die erstmalige Beitragsleistung des Bundes an die Kosten des vom schweizerischen elektrotechnischen Vereins geschaffenen technischen Inspektorats für elektrische Starkstromanlagen bedingt. Der Beitrag von Fr. 7500 ist

839 für das Berichtsjahr pro rata temporis ausgerichtet worden. Für 1899 ist, unter Vorbehalt Ihrer Zustimmung, ein Jahresbeitrag von Fr. 10,000 vorgesehen; das Nähere ist unsern Geschäftsberichten pro 1897--1899 zu entnehmen.

An den Ausgaben participieren : I. der Bundesbeitrag an den schweizerischen Gewerbeverein mit -Fr. 20,000. -- II. der Bundesbeitrag an das schweizerische Arbeitersekretariat mit ,, 25,000. -- III. a. die Besoldungen der Mathematiker mit Fr. 11,094. -- b. die übrigen Arbeiten betreffend Kranken- und Unfallversicherung mit . . ,, 11,157.95 c. die Arbeiterfragen mit . ,, 246 5 d. das Fabrik- und Haftpflichtwesea (Druck der Berichte der Fabrikinspektoren über ihre Amtsführung 1896/1897, Studienreisen der Fabrikinspektoren ins Ausland . . . ,, 4,343.85 e. die Inspektion der Bergwerke in der Schweiz mit ,, 7,195.45 f. der Bundesbeitrag pro 1898 an den schweizerischen elektrotechnischen Verein m i t . . . . . . . . f l 7,500. g. Verschiedenes mit . . . ,, 1,459.95 '-- ,, 42,997.85 davon gehen f ü r Rilckvergütuagen a b

Total . . . .

Fr. 87,997.85 ,, 28.40

Wie oben

Fr. 87,969. 45

IV. Gewerbliche und industrielle Berufsbildung.

Budget Ausgaben

Fr. 778,000. -- ,, 777,791. K)

Minderansgabe

Fr.

208. 90

840

An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die gewerblichen und industriellen Berufsbildungsanstalten mit Fr. 712,285. -- b. die Stipendien an Lehrer und Lehramtskandidaten mit ,, 39,603. -- c. die Beiträge an Fachkurse, Fachzeitschriften und an die Lehrlingsprüfungen mit ,, 15,559. 10 d. die Taggelder und Reisekosten der 12 Experten und Diverses mit ,, 10,344. -- Total

Fr. 777,791. 10

V,, Hauswirtschaftliche und berufliche Bildung des weiblichen Geschlechts.

Budget , Fr. 120,000.--- Ausgaben ,, 114,290.85 Minderausgabe

Fr.

An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die hauswirtschaftlichen Bildungsanstalten mit b. die Stipendien an Lehreriunen und Lehramtskandidatinnen mit c. die Beiträge an Fachliteratur mit ...

d. die Taggelder und Reisekosten der Expertin mit Total -

5,709. 15

und beruflichen Fr. 108,7(56. -- ,, ,,

2,300. -- 803.85

,,

2,421. --

Fr. 114,290.85

VI. Fabrikwesen.

·/. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 48,300. -- ,, 47,072.60

Minderausgabe

Fr.

1,227.40

Der neu gewählte Adjunkt im II. Kreise, Herr Giov. Soldati, hat sein Amt erst im Mai angetreten, daher der Kredituberschuß.

841 2. Reiseentschädigungen.

Budget Ausgaben

Fr. 17,000. -- ,, 17,013. 50

Mehrausgabe

Fr.

13. 50

3. Bureaukosten.

Budget Ausgaben Minderausgabe

.

Fr. 4800. -- ,, 4384. 87 Fr.

415. 13

Für die Anschaffung von Modellen für Schutzvorkehren in Fabriken wurden dieses Jahr Fr. 414 ausgegeben.

VII. Verschiedenes.

(Inklusive einmaliger Beitrag an die Arbeiterkolonie Herdern.)

Budget Fr. 21,000. -- Ausgaben ,, 20,992. 81 Minderausgabe

Fr.

7. 19

VIII. Schweizerische Landesausstellung in Genf.

Budget und Nachtragskredit Fr. 25,690. -- Ausgaben ,, 25,689. 15 Minderausgabe

Fr.

--. 85

Die Fachberichterstattung ist nun zu Ende geführt worden.

Der ins Budget 1897 aufgenommene Kredit von Fr. 25,000 hat zur Begleichung sämtlicher Rechnungen nicht ausreichen können, weil ein Beitrag von Fr. 5000, welchen das Ausstellungsunternehmeu zu tragen sich verpflichtet hatte, demselben nachträglich erlassen werden mußte, und ein Betrag für den Verkauf von Berichten, deiin Aussicht genommen wurde, naturgemäß im Budget nicht beziffert werden konnte. Dieses wird aber successive einen Teil der Ausgabe wieder einbringen, indem der Vertrieb des Berichtes einer Buchhandlung übertragen worden ist, welche den Ertrag periodisch an die Bundeskasse abliefert, wo er als Rückvergütung behandelt wird.

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. H.

55

842 Die in den Jahren 1897 und 1898 gedeckten Kosten repartieren sich wie folgt: a. auf die Druckkosten mit Fr. 11,840. 80 b. ,, ,, Buchbinderarbeiten mit . . . . ,, 4,171. 4i> c. ,, ,, Bureaukosten (Expedition der 1100 Exemplare, Cirkulare, Kopien, Übersetzungen etc.) mit ,, 1,158. 90 d. T, ,, Entschädigungen an die Fachberichterstatter mit ,, 9,018. -- e. v das Honorar des Generalberichterstatters mit ,, 6,000. -- Total

Fr. 32,189. 15

III. Landwirtschaft.

Budgetrubrik.

I Besoldungen II. Bureaukosten 1 1 1 Stipendien . . . .

I V . Theoretisch-praktische Ackerbauschulen . . . .

V. Kantonale Gavteubauschule Genf VI. Landwirtschaftliche Winterschulen VII. Landwirtschaftliche Vorträge und Specialkurse VIII. Weinbauschulen u n d Versuchsstationen . . . .

I X . Landwirtschaftliches Versuchs wesen .

. . .

X Molkereischulen . .

XI. Rindviehzucht XII. Pferdezucht XIII Kleinviehzucht .

. .

XIV. Bodenverbesserungen XV. Maßnahmen gegen Schäden, welche die landwirtschaftliche Produktion bedrohen XVI. Landwirtschaftliche Vereine und Genossenschaften XVII. Viehseuchenpolizei XVIII Verschiedenes . . .

Total

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

44,100. -- 75000. -- 5,000. -- 54,150. 11,725.-- 53,853. -- 30,000. -- 61,475.-- 185,050.-- 25,200. -- 400,000. -- 785,003. -- 31,000. -- 300,000. --

NettoAnsgaben.

Fr.

44,100. -- 5,390. 11 5,000. -- 50,431. 54 10,921.95 48,074. 28 29,153.63 58,110. 92 181,434.63 20,245. 72 400,000. -- 666,238. 86 19,939. -- 300,000 --

Minderaasgaben.

Fr.

1,609. 89 3,718.46 803. 05 5,778. 72 846. 37 3,364. 08 3,615. 37 4,954. 28 118,761. 14 11,061.--

500,000. -- 79,000. -- 200,000. -- 12,500.--

418,093. 46 78,000. -- 138,237.45 10.930. 20

81,906. 54 1,000. -- 61,762. 55 1,569.80

2,785,053. -- 2,484,301. 75

2,484,301. 75

300,751.25 OD

300,751.25

Mindei-ausgaben 300,751.25

*00

844

Ad I--HI.

Keine Bemerkung.

Ad IV. Die Rechnungen der theoretisch-praktischen Ackerbauschule blieben hinter den seiner Zeit im Budget vorgesehenen Summen zurück.

Ad V und VI. Dasselbe gilt auch für die Gartenbauschule in Genf und die Winterschulen.

Ad VII. Die Ausgaben entsprechen den von den Kantonen verlangten Subventionen.

Ad VIII. Die Betriebsrechnungen der Weinbauversuchsstatiou Lausanne und der Weinbauschule in Vevey, sowie der Weinbauversuchsstation Ruth-Genf erreichten nicht die im Voranschlag aufgenommenen Beträge.

Ad IX. Der für die schweizerischen landwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungsanstalten vorgesehene Kredit betrug . . . . Fr. 175,000. -- Hierzu kommen als Einnahmen, beziehungsweise Rückvergütungen (Verkauf von Kartoffeln, von Kälbern, von Milch etc.)

,, 4,399. 08 Fr. 179,399. 08 Für Gehalte und Entschädigungen an Hülfspersonal, für Betriebskosten, Neuanschaffungen, Bureau- und Druckkosten und Verschiedenes wurden verausgabt : 1. Von der Verwaltung der Versuchs- u. Untersuchungsanstalten auf dem Liebefeld Fr. 23,824. 98 2. Von der Versuchs- und Unterjsuchungsanstalt Zürich . . ,, 43,903. 11 3. Von der Versuchs- u. Untersuchungsanstalt Bern . .

,, 34,045. 72 4. Von der Versuchs- u. Untersuchungsanstalt Lausanne .

,, 12,730. 60 5. Von der Samenunterauchungsanstalt Zürich . . .

,, 40,916. 78 6. Von der Samenuntersuchungsanstalt Lausanne . .

,, 8,666. 32 Übertrag

Fr. 164,087. 51 Fr. 179,399. 08

845

Übertrag Fr. 164,087. 51 Fr. 179,399. 08 Überdies wurden verausgabt : Für Transport und Aufstellung des Glashauses, für Topfkulturversuche bei der Anstalt in Bern, für den Ankauf von Viehware für das Liebefeld, als Deckung des Deficites der landwirtschaftlich - chemischen Untersuchungsstation des eidgenössischen Polytechnikums in Zürich pro 1897 und für Verschiedenes . . . .

,, 13,815. 37 Zusammen ,, 177.902. 88 Unverwendet blieben Fr.

1,496. 20 Im fernem wurden für die in der Budgetbotschaft für anderweitige Versuche vorgesehenen Beiträge ,, 2,119. 17 nicht beansprucht.

Kreditrestanz wie oben Fr.

3,615. 37 Ad X. Den Molkereischulen wurden wie bisher die Hälfte der Kosten der Lehrkräfte und Lehrmittel vergütet.

Ad XL Keine Bemerkung.

Ad XII. Von der hier resultierenden Kreditrestanz von Fr. 118,761. 14 werden auf den Budgetposten ,,Pferdezucht" pro 1899 ,, 113,267. 45 zu übertragen sein. Es sind nämlich von den mit Nachtragskredit bewilligten Fr. 300,000. -- für die Errichtung eines Hengsten- und Fohlendepota in Avenches im Rechnungsjahr 1898 nur ,, 186.732. 55 verausgabt worden.

Fr. 113,267. 45 Die eigentliche auf den Kredit ,,Pferdezucht" sich ergebende Kreditrestanz bezifferf sich mithin nur auf Fr.

5,493. 69 welche darauf zurückzuführen ist, daß die Betriebskosten für das Hengstendepot nicht die in der Nachtragskreditbotschaft pro 1898 (III. Serie) (Bundesbl. 1898, V, 356) vorgesehene Höhe erreichten.

Wir verweisen hier übrigens auf unsern Geschäftsbericht, Abschnitt ,,Pferdezucht".

846

Ad XIII. Der ausgerichtete Betrag entspricht der Leistung der Kantone für die Prämiierung von Kleinvieh.

Ad XIV. Dieser Kredit wurde erstmals vollständig aufgebraucht.

Ad XV. Die Ausgaben betreffen: a. Beiträge an Kantone nn die pro 1897 zur Bekämpfung der Reblaus gemachten Auslagen Fr. 135,209. 92 b. Beiträge an Kantone für Förderung der Hagelversicherung ,, 142,834. 89 c. Beiträge an Kantone für Förderung der Vieh Versicherung ,, 139,639. 15 d. Für Phylloxeraberichte der Kantone . .

,, 409. 50 Fr. 418,093. 46 Ad XVI. Keine Bemerkung.

Ad XVII. Wir wiederholen hier, daß die Ausgaben für Viehseuchenpolizei von dem Ertrag der Gebühren für tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere (vgl. die bezügliche Rubrik unter ,,Einnahmen"} in Abzug gebracht werden.

Ad XVIII. Keine Bemerkung.

V i e h s e u c h e n f o n d s . Derselbe beziffert sich einschließlich der im Jahr 1898 ergangenen Zinse und unter Hinzurechnung des Überschusses des Erträgnisses der im Berichtsjahr an der Grenze erhobenen tierärztlichen Gebühren auf Fr. 842,857. 52.

G. Post- und Eisenbahndepartement.

J. Eisenbahnwesen.

Die Ausgaben hielten sich durchwegs innert den durch das Budget und die Nachtragskredite gezogenen Grenzen. Die Nachtragskredite wurden zumeist nicht in vollem Umfange in Anspruch genommen, mit Ausnahme desjenigen für den Simploninspektor, wo eine unbedeutende Überschreitung um Fr. 39. 95 notwendig war.

Ferner mußte der unter V. Bureaukosten, d. allgemeine Bureaubedürfnisse, ausschließlich derjenigen der technischen Abteilung, ausgesetzte Kredit um Fr. 50. 85 überschritten werden. Wir ersuchen um nachträgliche Genehmhaltung dieser unbedeutenden KreditUberschreitungen, die übrigens durch Ersparnisse auf ändern Rubriken mehr als kompensiert sind.

847

II. Postverwaltung.

I. Gehalte und Vergütungen.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 19,021,619.37 Fr. 16,635,751.33 Voranschlag ,, 19,355,870. -- Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre . . . ,, 2,385,868.04 Miaderausgabe gegenüber dem Voranschlag . . ,, 334,250.63 Die M e h r a u s g a b e , welche sieh in dieser Rubrik im Jahre 1898 gegenüber 1897 ergiebt, verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : Oberpostdirektion Fr.

32,71.2.40 Kreispostdirektionen ,, 29,704. 60 Postbureaux I. Klasse ,, 462,134. 40 II. ,, ,, 317,725.10 IH. ,, ,, 219,211.20 Bahnpostentschädigungen ,, 18,931.80 Postablagen ,, 289,380. 35 Übrige Bedienstete ,, 894,810.30 Kondukteure ,, 45,850.79 Gehaltsnachgenüsse ,, 75,407.10 Total wie oben Fr. 2,385,868. 04 Von dieser Summe entfallen auf Besoldungaaufbesserungen infolge Vollziehung des neuen Besoldungsgesetzes rund Fr. 1,735,000 und auf die Dienstverbesseruagen und -Vermehrungen aller Art, Errichtung neuer Stellen, Neuanstellung von Personal (inkl. Lehrlinge), Höherbe8olduDg der bereits angestellt gewesenen Lehrlinge und Aspiranten, sowie auf die Nachwirkungen vom Vorjahre rund Fr. 650,000.

An Besoldungserhöhungen sind zugesprochen worden : Dem Personal der Oberpostdirektion Fr.

29,160 Den Kreispostdirektionen ,, 34,250 Den Postbureaux I. Klasse . ; v, 355,000 H.

,, » 195,000 ,, l".

,, ,, «2,000 Erhöhung der Fahrdienstentschädigungen ,, 8,000 Übertrag

Fr.

773,410

Êeilage Nr. è.

Zu Seite 847.

Postkreisweise Übersicht der Ausgaben der Postverwaltung für Gehalte und Vergütungen im Jahre 1898, 11 Klassen und Abteilungen.

Oberpostdirektion.

Ir^ostkreise.

Total.

Genf.

Lausanne.

Bern.

Neuenburg.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

i

i

Fr.

'

Basel.

Aarau.

Fr.

Fr.

Luzern.

Kr.

ZUrich.

St. Gallen.

Chur.

Bellinzona.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

A. Beamte.

1 Oberpostdirektion . . . .

. . .

308,885. 45

308,885. 45 l

Kreispostdirektionen (Direktoren, Kontrolleure, Adjunkte und Kassiere) .

1

19,238. 35

22,600. --

22,000. --

22,600. -j

22,600. --

21,981. 10

22,600. --

22,600. --

21,500. --

22,600. --

22,600. --

243,519. 45

327,965. 60

316,370. 25

421,122. 20

184,347. 15

599,619. 10

254,761. 30

633,304. 55

227,751. 50

148,484. 10

75,283. 65

3,304,112. 40

22,837. 65

310,751. 05

160,791. 25

382,311. 6p

71,921. 10

492,227. 05

272,148. 60

62,164. 65

147,693. 25

2,190,243. -- -

54,213. 10

403,121. 90 29,256. 20

380,597. 10

228,526. 05

129,560. 90 186,508. 50

115,103. -- 137,832. 90 259,066. 35

237,653. 10

462,826. 15

17,748. 75

55,495. --

2,330. 50

19,478. 70

70,944. 40

210,229. 15 10,674. --

99,033. 90 12,966. 40

2,805,804. 50

31,914. --

284,029. 20 15,850. 70

158,019. --

1,767,842. 6,952,050. 65 '

Postbureaux : i

'

I. Klasse U.

_

III.

,,

Entschädigungen an fahrende Postini reaux

17,889. 10

B. Bedienstete.

[

Ablagehalter Übrige Bedienstete . . . .

Kondukteure

!

284,547. 75

32,337. 20

356,027. 10

191,798. 25

178,730. ip

113,564. 80

115,402. 60

134,173. 50

266,764. 15

68,008. 35

544,483. 60

886,849. 50

816,175. 40

654,885. 95

699,970. 50

271,673. 45

394,030. 80

1,538,160. 95

751,222. 70

153,016. 95 193,838. 10

31,159. 80

124,713. 27

84,484. 50

97,420 85

70,456. 25

34,398. 40

49,257. 85

170,044. 65

75,180. 45

178,449. 95

200,759. 70 38,927. 60

954,493. 57 i l 1 210,120. 60 '

C. Besoldungsnachgenüsse . . .

5,000. --

16,260. --

35,652. --

16,042. 60

13,664. --

14,510. --

24,232. --

15,430. --

34,376. --

22,274. --

560. --

12,120. --

Total auf Ende 1898

313,885. 45

2,485,341. 27

1,892,285. 05

3,691,247. 90

1,737,965. 50

980,016. 90

767,403. 50

19,021,619. 37

2,199,037. 33

1,553,884. 70

1,639,748. 95

982,020. 30 860,044. 45

1,199,306. 35

277,773. 05

2,125,528. 30 1,888,569. 45

1,780,234. 45

,, 1897

1,066,384. 40 961,787. 20

1,054,545. 15

3,107,192. 90

1,548,188. 65

876,278. 90

668,700. 60

16,635,751. 33

Mehr im Jahre 1898

3ß,112. 40

104,597. 20

286,303. 94

236,958. 85

226,349. 7y

252,536. 10

121,975. 85

144,761. 20

584,055. --

189,776. 85

103,738. -

98,702. 90

2,385,868. 04

*

,,

Beilage Ar. i.

Zu Seite o ï l .

Allgemeine Übersicht der

Ausgaben für Besoldungen im Jahr 1898 im Vergleich mit 1897 und dem Budget.

A. Oberpostdirektion

Ausgaben 1898.

Budget.

Mehrausgaben gegenüber 1897.

Minderausgaben gegenüber dem Budget.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

308 885 45

m 270

2 384 55

32712 40

B. Kreispostdirektionen: 1. Direktoren

70,881 10

2. Kontrolleure

57 138 35

3. Adjunkte

58,300. --

4. Kassiere

57,200. --

58,300 -- 60,500 --

243,519. 45

3304,112 40 2 190,243 --

Total B.

10,425 10

618

7,999 50 8,992 --

1,161

2,288 --

3,300. --

248,600. --

29,704. 60

5,080. 55

3 305 000 --

462 134 40 317 725 10

887 60

71,500 -- 58 300 --

'JO i

65

C. Postbureaux: 1. Klasse 11.

III.

,,

2 190 000 -- 2,997 000 --

Mehrausgab«

243

--

219211 20

191,195 50

298,000 --

18,931 80

13,452. 25

8,584,707. 65

8,790,000. --

1,018,002. 50

205,292. 35

1,765,000 -- 7,020,000 --

289,380 35 894810 30

Mjhraosgabi 2,842. --

. .

1,767,842 -- 6,952,050. 65

Total D.

8,719,892. 65

8,785,000. --

1,184,190. 65

65,107. 35

2 805,804 50 284,547. 75

Bahnpostentschädigungen Total C.

D. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc : 1 . Ablagehalter '2. Übrige Bedienstete

67,949. 35 1

E . Kondukteure . . .

954,493. 57

F. Besoldunosnachgenllsse

210,120. 60 Total

19,021,619. 37

1 041 000 --· 180 000

19,355,870. --

45 850 79 75 407 10

2,385,868. 04

86,506. 43 tlirausgati 30 120

60

334,250. 63 !

848

Übertrag Den Postablagen D e n übrigen Bediensteten . . . .

Den Kondukteuren Erhöhung der Gehaltsnachgenilsse .

/

Fr.

rt TU

Total

773,410 255,000 590,000 66,000 50,000

Fr. 1,734,410

Die Mehrausgabe von Fr. 650,000 für Dienstverbesserungen, neue Stellen, Neuanstellung von Personal, Höherbesoldung bereits angestellt gewesener Lehrlinge und Aspiranten und Nachwirkungen verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: Bei der Oberpostdirektion ist eine Mehrausgabe von Fr. 3552. 40 erwachsen durch die finanziellen Nachwirkungen der Personalvermehrung im Jahre 1897. In diesem letztern Jahr wurden nämlich bei der Oberpostdirektion vier Beamte mehr angestelllt. Da dieselben aber nicht schon auf 1. Januar 1897, sondern später eintraten, so waren sie pro 1897 nicht für das ganze Jahr zu besolden, dagegen war dies der Fall im Jahre 1898.

Bei den Kreispostdirektionen ist für Neuanstellung von Personal eine Mehrausgabe nicht zu verzeichnen.

Bei C, Postbureaux, ist, verursacht durch Dienstverbesserungen und die durch die Verkehrszunahme notwendig gewordenen Maßnahmen, sowie die Nachwirkungen vom Vorjahre eine Mehrbelastung von rund Fr. 308,000 eingetreten. Diese Summe mußte aufgewendet werden, um das Personal so zu verstärken und zu rekrutieren, daß der vermehrte Verkehr bewältigt und die erweiterten Ausführungsbestimmungen zum Bundesgesetz betreffend die Arbeitszeit beim Betriebe der Transportanstalten pünktlich befolgt werden konnten.

Auch die Mehrausgaben, .die sich über die bewilligten Besoldungserhöhungen hinaus bei D, Ablagehalter, Briefträger, Boten etc.

ergeben, und die rund Fr. 339,000 ausmachen, waren aus den nämlichen Gründen wie bei C, Postbureaux, nicht zu umgehen.

Trotzdem die Verwaltung gerade im Rechnungsjahr bei den Personalvermehrungen und NeuanstelluDgen besonders zurückhaltend gewesen ist, war es dennoch nicht möglich, einen geringern Betrag aufzuwenden. Die stete Vermehrung des Verkehrs, sowie die zahlreich eingelangten Gesuche um bessere Postbedienung, sowie Vermehrung der Vertragungstouren und Botengänge namentlich auch aus ländlichen Bezirken haben es nicht zugelassen, diese Mehrausgaben zu vermeiden.

84» Bei den Kondukteuren stellt sich, trotzdem Fr. 66,000 für Besoldungserhöhungen verfügt worden sind, nur eine Mehrausgabe von Fr. 45,850. 79 heraus. Dieses Ergebnis ist darauf zurück'/.uführen, daß im Rechnungsjahr frei gewordene Kondukteurstellen zum Teil durch Bureaudiener besetzt worden sind.

Die Abweichungen vom Voranschlag begründen wir wie folgt: Bei der Oberpostdirektion war eine Ersparnis auf dem Budgetansatz möglich, weil Mutationen unter dem Personal vorgekommen sind. Es waren Stellen vorübergehend vakant und die Neugewählten erhielten zum Teil niedrigere Besoldungen als ihre Vorgänger, in der Meinung immerhin, daß sie bei befriedigenden Leistungen später gemäß den gesetzlichen Bestimmungen im Gehalt vorrücken werden.

Die Ersparnis bei den Kreispostdirekttonen ist auf die gleichen Gründe zurückzuführen. Es waren zeitweise vakant die Direktorstelle in Aarau, die Kontrolleurstelle in St. Gallen und die Kassierstelle in Genf. Auch hier erhielten unter der nämlichen Voraussetzung wie bei der Oberpostdirektion die Nachfolger der zu Ersetzenden eine geringere Besoldung als ihre Vorgänger.

Bei C, Postbureaux, ist die Abweichung vom Budget unwesentlich bei den Postbureaux I. und II. Klasse, dagegen erzeigt sich eine erhebliche Minderausgabe bei den Postbureaux III. Klasse und eine solche von Fr. 13,452. 25 bei den Bahnpostentschädigungeu.

Bei den Bureaux III. Klasse ist die Minderausgabe eine Folge der administrativen Maßnahmen, welche jeweilen nach Annahme neuer Lehrlinge getroffen werden. Die neuen Lehrlinge werden, um sie ganz allmählich in den Dienst einzuführen, vorzugsweise Bureaux III. Klasse zugeteilt, dagegen werden dann die altern Lehrlinge und die Aspiranten weggenommen und zu Bureaux I. oder II. Klasse versetzt, damit sie sich auch in das Getriebe eines großen Bureaus einarbeiten. Nun beziehen die altern Lehrlinge und die Aspiranten eine höhere Entschädigung als die neu eintretenden Lehrlinge, weshalb bei den Bureaux III. Klasse eine Minderausgabe eintritt, wogegen aber dann eine Mehrbelastung der Ausgaben bei den Bureaux I. und II. Klasse erwächst. Eine Minderausgabe ist bei den Bureaux III. Klasse auch deshalb erwachsen, weil in zahlreichen Fällen, wo dies geboten erschien, der Bestell- und Botendienst vom Bureaudienst abgetrennt und besondern Briefträgern übertragen worden
ist. Dadurch wurde dann aber die Rubrik D, 2, ^übrige Bedienstete"1, entsprechend mehr belastet.

Bei den Bahnpostdienstentschädigungen war der Kredit etwas reichlich bemessen. Trotzdem dem Personal die Ansätze für den Auswärtsunterhalt erhöht worden sind, ist es möglich geworden, unter dem Budgetansatz zu bleiben.

850 .

Bei den Ablagelialtcrn ist eine kleine Überschreitung des Voranschlags zu verzeichnen. Dieselbe ist aber im Vergleich zu der Gesamtausgabe eine nicht so sehr ins Gewicht fallende, daß wir es fiir notwendig erachten, an Hand der einzelnen Rechnungsbelege die vorgekommene Überschreitung zu specifizieren.

Bei den ,,übrigen Bediensteten11 ergiebt sich eine Minderausgabe, die zu erzielen möglich wurde durch sparsames Haushalten und mögliches Zurückhalten in der Neuanstellung von Personal.

Wir verweisen hier auch auf das im Bericht über die Geschäftsführung Gesagte, worin hervorgehoben wurde, daß die weniger große Personalvermehnmg im Berichtsjahre gegenüber derjenigen vom Jahr 1897 darauf zurückzuführen ist, daß die erweiterten AusführuiigsbestimmuDgen zum Bundesgesetze über die Arbeitszeit schon im Jahre 1897 vollständig durchgeführt wurden und daß das auf Ende 1897 eingeführte summarische Speditionsverfahren betreffend die Fahrpoststücke eine wesentliche Dienstvereinfachung und Arbeitsverminderung zur Folge hatte.

Die Minderausgabe bei den Kondukteuren ist, wie bereits in den vorstehenden Erörterungen betreffend die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahr gesagt wurde, eingetreten, weil im Rechnungsjahr vakant gewordene Kondukteurstellen zum Teil nicht durch Kondukteure, sondern durch Bureaudiener besetzt worden sind.

Die Bureaudiener werden aus dem Kredit D, 2, ,,übrige Bedienstete", besoldet. Der Kredit für Besoldung der Kondukteure war auch reichlich bemessen, so daß sich auch ohne das befolgte Verfahren bei Wiederbesetzung vakant gewordener Kondukteurstellen eine Minderausgabe gegenüber dem Budget ergeben haben würde.

Die Überschreitung des Kredites bei der Unterrubrik ,,Besoldungsnachgeuüsse tt ist entstanden, weil seit 1. Januar 1898, resp.

seit dem Inkrafttreten des neuen Besoldungsgesetzes nicht nur den Angestellten, sondern auch den Beamten, resp. deren Hinterlassenen ein Nachgenuß der Besoldung bis auf ein Jahr (früher nur bis ein halbes Jahr) bewilligt werden kann.

II. Inspektionen und Diensireisen.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Budget Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre

1898.

1897.

Fr. 42,398. 50 ,, 45,000. --

Fr. 58,797. 05

,,

2,601. 50

T

16,398. 55

851 Gegenüber dem Vorjahr erzeigt sich eine Minderausgabe, weil im Jahr 1897 durch Beschickung des Weltpostkongresses in Washington Kosten entstanden sind, während im Rechnungsjahr ein solcher Kongreß nicht stattgefunden hat.

III. Bureaukosten.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 877,815. 02 Fr. 862,090. 38 Voranschlag und Nachkredit ,, 879,000. -- Minderausgabe gegenüber dem 1,184. 98 Voranschlag inkl. Nachkredit ,, Mehrausgabe gegenüber dem 15,724. 6l Vorjahre n Die Ausgaben an Bureaukosten verteilen sich auf folgende Unterrubriken : 1898.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

1897.

Fr.

Papier und Druckkosten 292,247. 07 Bureau m aterial . . . . 81,016. 80 Buchbinderarbeiten . . 23,559. 44 284,506. 43 Beleuchtung Beheizung 140,085. 9l Verschiedene Bureaubedürfnisse 56,399. 37

Fr.

308,903. 24 94,163. 60 23,857. 49 271,455. 79 114,794. 63

Total 877,815.02

862,090.38

48,915. 63

Mehr Weniger als 1897.

Fr.

Fr.

-- 16,656. 17 13,146. 80 -- 298. 05 -- 13,050. 64 -- 25,291.28 -- 7,483. 74 -- 45,825.66 30,101.02

Ad i und 3. Trotzdem im Rechnungsjahr infolge der Vorbereitungen zur Vollziehung der Washingtoner Postverträge auf den 1. Januar 1899 zahlreiche Druckarbeiten veranlaßt worden sind, ist es möglich geworden, die Ausgaben unter denjenigen des Vorjahres zu halten. Im Vorjahre sind mehrere Tarife neu herausgegeben worden, welche besonders hohe Kosten verursachten. Es war dies im Rechnungsjahr nicht in diesem Maße der Fall.

Ad'2. Die Miuderausgabe 1898 gegenüber 1897 ist entstanden, weil im Berichtsjahr die Magazinbestände besonders an Packpapier nicht haben ergänzt werden müssen; dies war aber 1897 der Fall und wird im Jahr 1899 wiederholt werden müssen. Um einen vorteilhaften Lieferungsvertrag mit Papierfabriken abzuschließen, werden jeweilen große Posten von Packpapier im Betrag von über Fr. 10,000 auf einmal bezogen.

Ad 4 nnd 5. Die Mehrausgaben für Beleuchtung und Beheizung, welche im Jahr 1898 gegenüber 1897 entstanden sind, wurden

052 verursacht durch den Bezug neuer, großer Postgebäude (Zürich und Frauenfeld), sowie anderer neuer oder vergrößerter Lokale. In Bezug auf die Beleuchtung ist die Verwaltung im Interesse desPersonals stets bestrebt, Verbesserungen einzuführen durch Ersetzung der Petroleumbeleuchtung durch Elektricität oder Gas (Auerlicht).

Ad 6. Im Laufe des Rechnungsjahres wurde die Anordnung getroffen, daß Gegenstände, die im einzelnen einen geringen Wert repräsentieren und schneller Abnutzung unterworfen sind, wie Bürsten, Broschüren und Bücher von vorübergehendem Werte, Adreßbücher, Farbflaschen, Falzbeine, Filzunterlagen, Handtücher, Geldbehälter aus Blech, Kerzenstöcke, Mappen, Schwämme, Tintengefäße, Thürvorlagen, Wasserflaschen und dergleichen nicht mehr ins Inventar aufzunehmen und demnach nicht mehr aus dem Kredit der Rubrik VI (Mobiliar und Bureaugerätschaften), sondern aus demjenigen für ,,verschiedene Bureaubedürfnisse" anzuschaffen seien.

Durch diese Änderung wird die cratere Rubrik entlastet, die letztere aber im gleichen Betrage belastet, woraus sich die Mehrausgabe gegenüber 1897 erklärt. Die vorstehend erwähnte Anordnung wurde getroffen, um die Inventarführung zu erleichtein und die beständigen unwichtigen Streichungen und Neueintragungen in den Inventaren thunlich zu vermeiden.

Mit Bezug auf die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inklusive Naehkredit, die nur Fr. 1184. 98 ausmacht, glauben wir uns näherer Auseinandersetzungen enthalten zu können.

IV. Dienstkleidung.

Ausgaben Voranschlag und Nachkredit .

Minderausgabe gegenüber dem Budget Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre

1898.

1897.

Fr. 424,699. 56 ,, 446,000. --

Fr. 345,234.13

,,

21,300.44

,,

79,465.43

Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt: 1898.

1897.

\. Anschaffung v. Tüchern,|Leinwand, Blusen, Dienstmützen und Ausrüstungsgegenständen Fr. 300,893.87 2. Anfertigungskosten . . . ,, 112,768.77

Fr. 241,333. 58 ,, 99,563.90

Übertrag Fr. 413,662.64

Fr. 340,897.48

853 Übertrag Fr. 413,662.64 3. Fracht, Reparaturen etc.

. ,, 1,971.92 4. Barentschädigung an Beamte und Angestellte für nicht gelieferte Dienstkleidung . . ,, 9,065. --

Fr. 340,897.48 ,, 1,386.65

Fr. 424,699.56

Fr. 345,234.13

,,

2,950. --

Ein Posten von Fr. 20,925. 13 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial erscheint unter den Einnahmen, Rubrik m, 1.

Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ist entstanden, weil infolge der eröffneten Konkurrenz sowohl die Preise für die Anschaffungen ad l als die Anfertigungskosten ad 2 etwas niedriger .zu stehen kamen, als bei Aufstellung des Voranschlags angenommen worden war, und weil auch die Barentschädigungen für nicht gelieferte Dienstkleidung den zum voraus approximativ berechneten Betrag nicht ganz aufbrauchten.

Zur Begründung der Mehrausgabe im allgemeinen gegenüber dem Vorjähr wird vorerst auf die Bestimmung im zweiten Alinea von Art. 5 des neuen Besoldungsgesetzes verwiesen, wonach da, wo für Beamte, Angestellte und Bedienstete Dienstkleidungen vorgesehrieben sind, der Bund dieselben unentgeltlich zu liefern oder eine entsprechende Barentschädigung zu leisten hat. In Vollziehung dieser Bestimmungen wurde unterm 3. Dezember 1897 eine neue Verordnung über die Abgabe der Dienstkleidung an die Beamten und Angestellten der Postverwaltung erlassen.

Hinsichtlich der Mehrausgaben, wie sie sich in den einzelnen Rubriken ergeben, erlauben wir uns sodann Bezug zu nehmen auf die einläßliche Begründung des zu Rubrik IV (Dienstkleidung) pro 1898 gestellten Nachkreditbegehrens (siehe Botschaft betreffend die Bewilligung von Nachkrediten für das Jahr 1898, II. Serie, Bundesblatt 1898, III, Seiten 537--540).

V. Lokale (Gebäulichkeiten).

1898.

1897.

Bruttoausgaben für Mietzinse Fr. 1,172,515. 04 Fr. 1,055,238. 51 Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

(Untemibrik ,,Unterhalt") . ,, 13,000.19 ,, 14,278.72 Total Bruttoausgaben

Fr. 1,185,515. 23 Fr. l,U«y,517. 23

Beitage Nr. a.

Zu Seite 853.

Postkreisweise Vergleichung der Ausgabe» für Oebäulichkeiten, 1898 und 1897.

Mietzinse (Bruttoausgaben).

Postkreis.

1898.

Fr.

Oberpostdirektion (Gebäulichkeiten des Bundes) . . .

Genf Lausanne Bern

.

. . .

i ,

· Einnahmen an Untermieten.

Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

Netto-Ausgaben an Mietzinsen.

Total-Ausgaben nach Abzug der Untermieten.

1897.

i

1898.

1897.

1898.

1897.

1898.

1897.

1898.

1897.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

306,739. 30 254,556. 65

306,655. 10 254,215. 70

84. 20

340. 95

14,864. 65

13,298. 60

809. 90

1,902. 85

15,674. 55

15,201. 45

24,728. 08

102,774. 95

90,132. 50

1,560. 10

1,805. 45

104,335. 05

91,937. 95

16,061. 43

15,929. 45

50,198. 77

37,601. 70

830. 65

721. 26

51,029. 42

38,322. 96

306,655. 10

254,215. 70

27,615. 20

26,196. 35

12,750. 55

12,897. 75

129,988. 45

114,8!60. 58

27,213. 50

66,260. 20

53,531. 15 1

Neuenburg

115,077. 60

113,738. 15

22,662. 77

22,690. 35

92,414. 83

91,047. 80

1,266. 92

891. 75

93,681. 75

91,939. 55

Basel

124,117. 33

113,583. 43

26,952. 71

26,059. 22

97,164. 62

87,524. 21

3,286. 25

2,927. 56

100,450. 87

90,451. 77

59,181. 90

53,681. 55

2,366. 60

2,610. 30

56,815. 30

51,071. 25

390. --

308. 15

57,205. 30

51,379. 40

34,699. 40

29,954. 45

6,749. 26

6,870. 24

27,950. 14

23,084. 21

691. 85

798. 20

28,641. 99

23,882. 41

162,880. 95

162,722. 20

15,167. 47

16,406. 40

147,713. 48 146,315. 80

2,122. 85

1,727. 99

St. Gallen

52,236. 25

46,552. 60

17,619. 98

19,783. 56

34,616. 27

26,769. 04

636. 81

886. 68

35,253. 08

27,655. 72

Chur

58,221. 15

53,2J09. 60

12,670. --

11,629. 20

45,551. 15

41,580. 40

582. 46

1,365. 43

46,133. 61

42,945. 83

Beilenz

35,581. 51

32,992. 75

3,541. 52

3,582. 87

32,039. 99

29,409. 88

738. 20

602. 45

32,778. 19

30,012. 33

1,055,238. 51 163,755. 79

163,187. 42

1,008,759. 25 892,051. 09

13,000. 19

14,278. 72

Aarau . . .

Luzern . . .

. . .

Zürich

Total

1,172,515. 04

149,836. 33 148,043. 79

1,021,759. 44 906,329. 81

854

Voranschlag und Naehkredit Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inkl. Nachkredit Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre

Fr. 1,190,000. -- ,,

4,484.77

,,

115,998.--

Den Ausgaben dieser Rubrik steht die unter k hiervor erwähnte Einnahme an Untermieten im Betrage von Fr. 163,755. 79 gegenüber.

Die Miuderausgabe gegenüber dem Voranschlag, die nur Fr. 4484. 77 ausmacht, konnte durch möglichste Sparsamkeit erzielt werden.

Die Mehrausgabe gegenüber dein Vorjahr erklärt sich au» folgendem: Für die Postgebäude, welche dem Bunde gehören, hatte die Verwaltung im Jahr 1898 der Bundeskasse einen Mietzins von Fr. 305,627 zu vergüten, Fr. 52,413 mehr ala im Vorjahre.

Auf den 1. April 1897 ist die Änderung eingetreten, daß den Postbureaux III. Klasse die Entschädigung für die Lokallieferuug nicht mehr in Form des Gehalts, sondern in Jahresaversalen geleistet wird. Diese Maßnahme, welche im Jahr 1897 nur für 9 Monate in Betracht kam, übt ihre finanzielle Wirkung im Jahr 1898 auf das ganze Jahr aus, was die Ausgabe pro 1898 gegenüber 1897 um rund Fr. 46,000 erhöht.

Auch im Rechnungsjahr sind, wie dies im Geschäftsberichte erwähnt wurde, mehrere neue oder erweiterte Lokale von Privaten gemietet worden, für die ein namhafter Zins bezahlt werden muß.

Bei den gegenwärtig hoch stehenden Häuserpreisen in den verkehrsreichen Orten sind große Lokale in centralen Geschäftslagen mitunter Aufwendung hoher Mietzinse erhältlich.

VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.

1898.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Vorjahr

1897.

Fr. 187,957. 78 Fr. 199,808. 42 ,, 240,000. -- ,,

52,042. 22

,,

11,850. 64

Die Minderausgabe gegenüber dem Budget pro 1898 und der Rechnung pro 1897 konnte erzielt werden, weil es möglich geworden ist, die ganze Möblierung für das neue Postgebäude in

855

Zürich noch aus dem Kredit pro 1897 zu bezahlen, beziehungsweise die Möblierung dieses Gebäudes noch vor Abschluß der Rechnung pro 1897 durchzuführen, und weil die Möbliorung für das neue Postgebäude Winterthur, die teilweise für das Jahr Ib98 ins Auge gefaßt war, noch nicht hat beschafft werden können.

Auch die Anschaffungen für das Centralmagazin der Oberpostdirektion, für welche ein Kredit von Fr. 110,000 vorgesehen war, und für die im Vorjahre rund Fr. 80,000 in Anspruch genommen wurden, konnten im Rechnungsjahre so eingeschränkt werden, dali wesentliche Ersparnisse eintraten.

VII. Fuhrwesenmaterial.

1898.

Ausgaben Budget Minderausgabe gegenüber dem Budget Mindei-ausgabe gegenüber dem Vorjahre

1897.

Fr. 910,295.93 Fr. 938,112.82.

,, 952,000. -- ,,

41,704.07

,,

27,816.89

Diese Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Uaterrubrikeii wie folgt : l. Gewöhnliche Fuhrwerke.

a. Anschaffung neuer Wagen und Schlitten b. Anschaffung v. Handkarren, Vorratsmaterial u. Remisengerätschaften Ab: Für geliefertes Material zu neuen Wagen

1898.

1897.

Fr. 238,435. 30

Fr. 210,382. 70

,,

,,

107,247.54

120,230.813

Fr. 345,682.84

Fr. 330,613.06

,,

,,

30,862.59

Fr. 314,fc20.25 c. Reparaturen ,, 187,377.75 Bleiben Reinausgaben für ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke" . . Fr. 502,198. -

27,227.49

Fr. 303.385.57 ,, 217,846.37 Fr. 521,'231.94

856 3. Bahnpostwagen.

1898.

1897.

n. Neue Anschaffungen . . . Fr. 104,940. -- Fr. 113,410. 20 b. Außerordentliche Reparatu47,334. 38 ren und Extraarbeiten . . n 22,670. 56 n c. Ordentlicher Unterhalt .

11 122.748. 20 ·n 111,292. 30 d. Reinigung, Schmieren, Beheizung und Beleuchtung . n 157,739. 17 11 144,844. -- Total ,,2. Bahnpostwagen" Fr. 408,097. 93 Fr. 416,880. 88 Total ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke" . . . .

502,198.

521.231. 94 V) V) Gesamttotal der Rubrik VII Fr. y 10,295. 93 Kr. «36,112. 82 Die Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre und gegenüber dem Budget rührt davon her, daß in den Neuanschaffungen möglichst Sparsamkeit beobachtet und daher nur das unbedingt Nötige beschafft wurde (vgl. auch die Bemerkungen zu der Einnahmenrubrik n).

Specielle Bemerkungen.

Ad i a. Im Berichtsjahre wurden 130 Wagen und 34 Schlitten .angeschafft, nämlich: W a g e n: 4 zweiplätzige Bernerwägelchen, 9 zweiplätzige Bergwagen, 24 zweiplätzige Kabriolette, 39 vierplätzige Berlinen, l vierplätziger Landauer, 11' sechsplätzige Pavillons, 4 sechspiätzige Kabriolett-Berlinen, 3 vierplätzige Omnibusse, 3 sechsplätzige Omnibusse, l siebenplätziger Coupe-Omnibus, 4 achtplätzige Coupé-Landau, 11 ^Fourgons ohne Kabriolett, 8 Fourgons mit Kabriolett, 8 Gepäckwagen.

Schlitten: 5 offene zweiplätzige Schlitten, 4 gedeckte zweiplätzige Kabriolette,

857 13 vierplätzige Bei-linen, 1 vierplätziger Omnibus, 2 sechsplätzige Omnibusse, 2 Fourgons, 7 Gepäckschlitten.

In Abgang gekommen sind 61 Wagen und 13 Schlitten. Auf Ende 1898 waven 1586 Wagen und 859 Schlitten vorhanden, was gegenüber 1897 einen Zuwachs von 69 Wagen und 21 Schlitten ausmacht.

Ad 2 a. Es wurden acht dreiachsige Postgepäckwagen angeschafft.

Ad 2 b. Diese Ausgabe wurde hauptsächlich durch den Ersatz von abgenutzten Bandagen verursacht. Außerdem sind noch zahlreiche kleinere Extraarbeiten an Bahnpostwagen ausgeführt worden.

Ad S c und d. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre rührt von der Vermehrung der Wagen und ßahnpostkurse her. Im Jahre 1898 wurden von den Bahnpostwagen 31,506,666 Achskiloineter zurückgelegt, im Jahre 1897 dagegen nur 29,407,178.

Im Berichtsjahre ist ein Bahnpostwagen ausrangiert worden.

VIII. Transportkosten.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 5,972,590.73 Fr. 5,887,311.42 Voranschlag und Nachtragskredite von Fr. 8U,000 ,, 5,973,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . . . ,, 409. 27 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 85,279. 31 Die Ausgaben, über die in der Beilage 4 detaillierte Angaben enthalten sind, verteilen sieh auf die .einzelnen Unterrubriken wie folgt : 1898.

1897.

a. Fixe Kurszahlungen auf Grundlage von Verträgen Fr. 3,866,156. 25 Fr. 3,711,139. 20 b. Anteil der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen und Retourbeiwagen ,, 180,889.03 ,, 185,118.78 Übertrag Fr. 4,047,045.28 Fr. 3,896,257.98 Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. U.

56

Beilage Nr. 4.

Zu Seite 857.

Übersicht der Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transportkosten vom Jahre 1898 im Vergleiche zum Vorjahre.

-A. u. s g a l> e n.

Anzahl der Reisenden nach den Staudenpassen.

Monat.

an Passagier, nnd tJepücktaxen, lant dea Monatsrechnnngen.

Fr.

Januar . . . ^<

1897 189g

Februar tebruar

1897 Ig98

. .

'^

80.814 83,319 83,152 86,905 89,881 94,947

März

mi . . . ll 189 g

Anril April

1897 · · ·1 | 1898

Mai . . . .

Juni . . .

Juli . . .

JuU August . .

Sentember .

öeptemoer Oktober URtooer

.

November «ovemoer .

92,146 96,499 94,413 1897 ^1 1 89g 103,858 1897 106,161 . ^t 1 898 109,315 1897 143,006 . | / 189g 143,125 1897 163,357 . | ( 189g 169,317 123,132 . j·/ 1*"·" 8g8 129,211 1897 101,676 . | { 189g 113,807 83,838 ' 1897 . ^ 18g8 94,131

Dezember . . | / 18971898 uezemoei

i

Total lotal

1897 l' 1898

85,493 91,046

1,247,069 1,315.,480

t

Einnahmen

85,420.

89,156.

84,049.

88,595.

98,992.

101,917.

102,479.

118,420.

126,391.

127,652.

22 80 75 20 15 45 15 47 81 40

190,618.

185,868.

361,046.

342,932.

453,965.

465,697.

83 91 83 94 97 06

235,023. 99 248,707. 73

136,067.

145,249.

94,062.

102,658.

87,751.

99,489.

60 95 45 45 95 35

2,055,870. 70 2,116,346. 71

PostlUhrungen auf Grundlage fester Verträge.

Beteiligungsbetreffnisse der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen.

,

[

Personen.

Gepäck.

Extraposten.

Vermehrte AufierBespannung ! gewöhnliche der Hauptwagen. Transportkosten.

Total Rubrik c.

a

6

c1

c2

cs

c'



Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

30,118.

23,475.

22,452.

22,360.

35.385.

27,362.

17 90 40 02 57 60

28,708.

35,951.

32,410.

34,734.

58,653.

60,399.

164,262.

161,040.

242,096.

254,652.

83,157.

89,273.

35,160.

45,376.

26,458.

29,647.

95 05 75 45 -- 12 52 15 70 45 67 53 76 97 60 69

254,750.

268,889.

254,722.

269,154.

255,357.

269,647.

256,044.

271,133.

70 25 -- -- 30 -- 25 25

12,341. 15 11,300. --

4,735. 35 5,640. 55

9,671. 17 9,909. --

11,765.

11,023.

13,614.

12,571.

13,807.

13,465.

65 70 15 64 88 14

4,764. 75 5,338. 45

257,715.

273,177.

381,723.

393,796.

431,986.

449,962.

432,353.

450,724.

95 85 25 25 45 70 05 15

384,691.

398,146.

268,001.

276,513.

266,176.

271,843.

267,618.

273,167.

15 70 10 85 -- 95 -- 30

14,551.

14,653.

15,959.

14,914.

22,139.

19,807.

25,367.

23,319.

18,054.

18.943.

14,357.

15,744.

11,711.

12,885.

11,447.

12,260.

81 51 68 35 86 77 02 82 42 -- 63 95 62 06 91 09

9,635. 65 8,377. 65 9,248. 90 11,331. 35 11,979. 85 13,854. 05 18,854. 35 18,208. 95 68,420. 55 60,374. 55 115,055. 05 113,103. 90 30,107. 85 34,931. 90 12,643. 35 15,267. 65 6,159. 05 7,832. 05 7,013. 45 8,850. --

10,000. 25 10,477. 70 17,202. 35 12,658. 25 13,140. 60 17,221. 20 14,378. 40 14,925. 60 32,910. 20 34,792. 60 66,434. 60 69,417. 70 82,701. 30 91,790. 75 38,479. 30 41,671. 03 17,616. 25 20,956. 70 15,551. 85 17,115. 89 16,218. -- 19,819. 10

185,118. 78 180,889. 03

298,618. 15 303,111. 05

334,304. 27 360,755. 52

3,711,139. 20 3,866,156. 25

Vergütungen Provisionen 1 Löhnungszulagen Stellvertretung an die Eisenbahnen an Agenten und Schiffskapitäne und Dampfboote für die fUr l für tUr den Transport Postinone.

Postinone.

der FahrpoststUcke Einschreibung über 5 kg.

der Reisenden.

dl d> e f \

;

Beiwagen lleferungen t ür

4,621. 20 4,164. 50

24. 80

11,065. 65

--

4,471.

4,094.

5,280.

3,967.

25 40 50 25

1,966.

1,281.

2,193.

2,486.

3,024.

3,282.

23,658.

22,639.

40,189.

45,380.

11,402.

9,242.

40 15 90 90 50 40 30 -- 60 70 10 45

22. 40 -- 24. 80 -- 24. -- -- 24. 80 -- 24. --

1,921.

1,318.

1,943.

1,496.

2,560.

3,590.

10 80 15 75 70 20

3,761. 85 3,193. 75 2,449. 47 3,242, 27 2,359. 45 4,329. 05 6,117. 35 3,833. 80 3,467. 90 3,839. 95 4,115. 17 5,476. 27 8.360. 90 3,881. 15 4,129. 10 3,168. 42 3,428- 15 2,980. 06 7,833. 82 2,804. 55 3,203. -- 12,953. 07 16,459. 22

103,232. 70 102,944. 50

272.

248.

269.

248.

-- 80 -- 60 -

-- -- -- ~ -- -- --

687. 20 496. -

60,767. 99 65,685. 38

Fr.

270. -- 30. -

Fr..

38,745. 22 48,718. 52

-- -- -- -- ' 73,875. -- 78,485. --

918. -- 1,440. -- 1,185. -- 1,558. 55 1,359. 1,519. 20 1,317. -- 1,637. 25 1,683. -- 1,645. 35 1,295. 40 1,274. 10 1,398. -- 1,377. 60 1,356. -- 1,406. 85 1,362. 1,382. 40 1,871. 85 1,904. 70 2,102. 85 1,804. 50 2,339. 55 2,142. --

797,610. 31 832,992. 45

74,400. -- 78,735. --

18,187. 65 19,092. 50

-- -- --

100. --

-- -- -- 120. -- 140. -- -- -- -- -- -- 115. -- --

j

Fr.

36 30 47 03 99 38

31.

7,432.

40.

39.

182,551.

212,474.

35 88 80 15 58 05

39.

38.

122,978.

43.

183,025.

203,015.

768.

37.

90 25 47 05 -- 55 35 50

30. 75 !

344,304. 70

269,352. 44 1,072,490. 72 956,409. 84 ' :

9

Fr.

66. 64

975. 58 982. 18

109. 17 112. 62

52. 82 69. 22 95. 34 98. 06 179. 05 132. 12 163. 65 169. 53 227. 53 236. 50 299. 65 282. 40 321. 86 276. fil 335. 35 308. 94 170. -- 233. 66 117. 37 164. 30 73. 48 121. 38

530. 89 642. 45 1,201. 70 1,476. 29 656. 14 312. 80 404. 25 260. 40 974. 95 514. 75 263. 54 612. 84 606. 10 682. 60 1,398. 49 1,115. 24 6,490. 59 6,600. 55 757. 74 857. 19 1,254. 43 1,303. 48

48. 57

6,568. 26

.

Beieucniung und Schmieren der Postwagen.

Fr.

Fr.

2,263.

12.

44,042.

2,431.

192,413.

254,965.

Verschiedenes (Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland etc.).

h

,, .

2,084. 67 2,159. 36

4,038.

618.

286.

174.

1

1

Gesamt-Total.

Fr.

Fr.

10 55 03 52

-- 13,788. 90 3,475. 20 620. 10 784. 16 3,457. 15 20. 10 20. 10 600. -- 1,597. 10 296. 10 231. 80 106. 80 -- 1,792. 75 875. 63 751. 62 174. 40 1,215. 82

15,514. 40 15,360. 77

Total Rubriken e-- h.

34,702. 85 26,119. 64

72,301.

27,679.

230,741.

285,696.

30,892.

59,255.

38,177.

37,588.

244.626.

278,355.

301,794. 70

306,308.

338,789.

307,857.

499,713.

567,914.

300,744.

343,853.

310,445.

325,420.

642,309.

687,066.

620,410.

633,141.

68 82 63 05 49 -- 65 98 62 67

166,283. 71 163,371. 34 367,959.

258,658.

269,689.

295,327.

44,568.

52,360.

30,342.

39,793.

460,766.

401,338.

13 66 61 46 35 63 94 56 78 64

10,765. 69 | 1,991,053. 44 20,795. 53 1 1.925,545. 45 i

J i i i : : · !

89 33 52 08 69 62 39 41 34 55 27 02 81

825,679. 20 732,702. 63 672,435. 18 712,417. 16 326,927. 08 344,619. 43 308,230. 56 324,522. 57 739,832. 69 686,766. 03 5,887,311. 42 5,972,590. 73

858

Übertrag Fr. 4,047,045. 28 Fr. 3,896,257. 98 c. Beiwagenlieferung,Extraposten und außergewöhnliche Transportkosten . ,, 832,992.45 ,, 797,610.31 d. Löhnungszulagen u. StellvertretuQgskosten für die Postinone ,, 97,827.50 ,, 92,587.65 e. Vergütung für dea Transport der Fahrpoststücke über 5 kg ,, 956,409. 84 ,, 1,072,490. 72 f. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäne für Einschreibung von Reisenden ,, 2,159.36 ,, 2,084.67 g. Beleuchtung, Beheizung und Schmieren der Postwagen (ohne Bahnpostwagen) ,, 15,360.77 ,, 15,514.40 h. Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland ,, 20,795.53 ,, 10,765. 69 Total wie oben

Fr. 5,972,590.73 Fr. 5,887,311.42

Ad a. Die Vermehrung gegenüber dem Vorjahre beträgt Fr. 155,017. 05 und beruht auf der Errichtung neuer Postkurse und der Verbesserung bestehender Kurseinrichtungen. Außerdem mußten in mehreren Fällen die Kurszahlungen infolge Kündigung der Verträge erhöht werden.

Ad b. Es wurden wieder einige subventionierte Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen ungeteilt den Unternehmern zufallen, in gewöhnliche, ganz auf Rechnung der Postverwaltung betriebene Kurse umgewandelt; hieraus erklärt sich die Verminderung um Fr. 4229. 75 gegenüber dem Vorjahre.

Ad c. Die Ausgabe ist um Fr. 35,382. 14 hoher als im Jahre 1897. Der größte Teil dieser Vermehrung, nämlich Fr. 26,451. 25, entfällt auf die Kosten für die Beförderung von Extragepäckwagen, indem diese Kosten im Berichtsjahre Fr. 360,755. 52, im Vorjahre aber nur Fr. 334,304. 27 ausmachten. Ein anderer Teil der Ausgabenvermehrung rührt davon her, daß in den großem Städten mit Tramwayverkehr dem Briefträgerpersonal in immer ausgedehnterem Maße die Benützung der Tramwayverbindungen vorgeschrieben wird, um die Vertragung der Postsachen zu beschleunigen, und daß infolge dessen die Entschädigungen, die die Postverwaltung

859 den Tramwayunternehmungen hierfür zu bezahlen hat, sich naturgemäß steigern.

Ad d. Die Vermehrung in dieser Rubrik um Fr. 5239. 85 gegenüber dem Vorjahre steht im Einklänge mit der Thatsache, daß die Zahl der Postillone und der Postkurse zugenommen hat und daß namentlich auch die Zahl derjenigen Kurse, bei denen den Postillonen Ruhetage gewährt werden müssen, größer geworden ist.

Ad e. Die Ausgabe ist um den Betrag von Fr. 116,080. 88 geringer als im Jahre 1897, obwohl der Fahrpostverkehr eine starke Zunahme erfahren hat. Dieser anscheinende Widerspruch erklärt sich dadurch, daß im Jahre 1897 noch Restzahlungen für das Jahr 1896 ausbezahlt wurden, aber erst in die Rechnung des Jahres 1897 aufgenommen werden konnten.

Ad h. Die Ursache der Mehrausgabe ist in der Botschaft betreffend die III. Serie von Nachtragskrediten für 1898 (Bundesbl.

Nr. 51 vom 7. Dezember 1898) des nähern erläutert.

IX. Wertzeichenfabrikation.

1898.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre

1897.

Fr. 202,994. 69 Fr. 195,259. 90 ,, 2ü3,000. -- ,,

5. 31

.,,

7,734. 79

Diese Ausgabe setzt sich aus folgenden Posten zusammen: 1898.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Frankomarken Taxmarken Postkarten Frankobänder Geldanweisungen . . . .

Empfangsbescheinigungen .

Begleitadressen,Deklarationen Unvorhergesehenes . . .

1897.

Fr. 86,850. 40 ,, 580. 85 ,, 67,084. 49 ,, 9,424. 75 ,, 21,029. 60 ,, 9,400. -- ,, 8,508. -- ,, 116. 60

Fr.

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

79,789.

877.

59,661.

9,745.

21,281.

14,400.

9,403.

101.

45 49 34 05 49 -- 98 10

Fr. 202,994. 69

Fr. 195,259. 90

Die Mehrausgabe gegenüber dein Vorjahr erklärt sich aus der Mehrfabrikation infoiale der steten Zunahme des Wertzeichenverkaufs.

860

X. Vergütung für körperliche Verletzungen von Personen.

Ständiger Posten von Fr. 25,000 (vgl. Botschaft zum Budget 1895). Über die Leistungen und den Stand dieses Versicherungsfonds enthalten die betreffende Specialrechnung und der Geschäftsbericht nähere Mitteilungen. Im Berichtsjahre wurden Fr. 11,655. 09 als Entschädigungen bezahlt.

XI. Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 7,827. 68 Fr. 6,174. 13 Voranschlag ,, 10,000. -- Minderausgnbe gegenüber dem Voranschlag ,, 2,172. 32 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 1,653. 55 Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ist zu verzeichnen, weil auch im Rechnungsjahr, dank aller Vorsichtsmaßregeln, die stets vorgeschrieben werden, die Verwaltung vor größern Verlusten verschont geblieben ist.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ist eine zufällige und hat durchaus nichts beunruhigendes. Es sind Zufälligkeiten, welche dieselbe beeinflußt haben.

XII. Wechselkursdifferenzen.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 29,982. 72 Fr. 21,154. 76 Voranschlag ,, 30,000. -- Das Total der aus dem Verkehr mit den ausländischen Verwaltungen hervorgegangenen und auf Rechnung des Jahres 1898 reglierten Passivabrechnungssaldi hat in runden Summen betragen : Postverkehr Fr. 2,599,290. -- Postanweisungsverkehr ,, 14,588,626. -- Total Fr. 17,187,916. -- Davon kommen zunächst in Abzug die direkten Zahlungen nach Deutschland, indem jeweilen die Spesen auf dem gleichzeitig erzieltenKursgewinn bei Um wandhmg der Frankenwährung in Abzug kamen ^ 6,044,065.04 Bleiben Fr. 11,143,850.96

861

1.

2.

3.

4.

Übertrag Fr. 11,143,850.96 Spesenfrei konnten gedeckt werden: Mittelst Ausgleichung durch die Aktivsaldi in den Liquidationsrechnungen des internationalen Postbureaus Fr. 1,067,576.40 Mittelst Wechseln und Checks auf Paris, welche für Aktivsaldi von Verwaltungen einlangten, die dem ad l hiervor erwähnten Liquidationsverfahren nicht beigetreten sind ,, 556,911.56 Druch Übertragung und direkte Zahlungen in der Schweiz für Rechnung anderer Verwaltungen insoweit dieselben nicht in die genannten Liquidationsrechnungen einbezogen werden konnten YI 122,871.90 Durch Barzahlung in Gold(Fr.l,000,357.18) und Silber (Fr. 88,256.22) nach Österreich, Italien und Ungarn ,, 1,088,613.40 ,, 2,835,973.26 Es verbleiben somit

für welche die eidgenössische Staatskasse Ans c h a f f u n g e n zu machen hatte und die bestanden: a. aus Checks auf Paris für Deckung des Restes des aus dem Postanweisungsverkehr mit I t a l i e n hervorgegangenen Saldos (der Totalsaldo betrug Fr. 6,635,740. 52) b. ebenfalls aus Checks auf Paris und Brüssel für Zahlung der vom i n t e r n a t i o n a l e n P o s t b u r e a u auf diese Plätze, sowie auf London angewiesenen Summen . . .

Übertrag

Fr.

8,307,877.70

Fr.

5,590,000. --

,,

2,147,703.90

Fr.

7,737,703.90

862 Übertrag c. aus Wechseln u. s. w. auf D e u t s c h l a n d für die von dem genannten Bureau zur Zahlung in Berlin angewiesenenSummen d. auswechseln für v e r s c h i e d e n e Z a h l u n g e n (nach Washington, Buenos-Ayres, Santiago etc.)

Fr.

7,737,703.90

,,

530,568.87

,,

39,604.93

Wie oben ~FrT S^307,877.~70 Die Kosten der Checks auf Paris schwankten im Berichtsjahre zwischen 22 Vz und 72Va Ct. und ergaben einen Durchschnitt von 35,46 Ct. per Fr. 100, während derselbe im Jahre 1897 37,48 Ct.

betrug.

Der Rückgang ist dem Umstände zuzuschreiben, daß sich der Kurs auf Paris während des Hochsommers, wo monatlich bis eine Million für Geldanweisungssaldi (herrührend von den Mandatsendungen der italienischen Arbeiter) nach Italien zu bezahlen war, zwischen 233/4 und 361/* Ct. per Fr. 100 hielt.

XIII. Entschädigungen an das Postpersonal bei Unfällen im Dienst.

Der im Budget pro 1898 vorgesehene Posten von Fr. 12,000 ist an die Unfallkasse abgeführt worden. Über den Stand dieser Kasse enthalten der Geschäftsbericht und die betreffende Specialrechnung die nähern Angaben.

XIV. Kosten des Briefposttransits.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 326,123. 18 Fr. 339,701. 52 Voranschlag ,, 327,000. -- Wie bei den Einnahmen für Briefposttransit (siehe d hiervor) repräsentiert auch obige Ausgabe für 1898 das Ergebnis vom Jahr 1897 gemäß der betreffenden Statistik vom Mai 1896 und ist geringer als die Ausgabe pro 1897, weil letztere, außer den wirklichen Kosten für 1896 auch die Differenz umfaßte, welche sich zwischen der provisorischen Zahlung und dem wirklichen Ergebnis für 1895 ergeben hatte.

XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen.

1898.

Ausgaben Voranschlag und Nachkredit

Fr. 814,188. 75 ,, 787,000. --

1897.

Fr. 707,550. 11

863

Auf die Unterrubriken verteilen sich diese Ausgaben wie folgt : Rechnung Rechnung Budget 1898.

1898.

1897.

Fr.

Fr.

Fr.

4,000 1. Reisenden- und Gepäcktaxen 1,924. 68 3,218. 55 4,000 3. Briefposttaxen (ohne Transitgebübren) 75,000 4 . Poatanweisungstaxen . . . .

457,000 5. Fahrpostverkehr 67,000 6. Rückvergütung von Taxen und Bestellgebühren 130,000 8. Vergütung der bezogenen statistischen Gebühren 50,000 9. Zahlungen an die internationalen Bureaux 787,000

Total

3,087. 85 73,206. 01 467,808. 22

2,481. 45 64,043. 28 398,786. 31

68,480. 31

65,033. 07

154,134. 18

133,914. 69

45,547. 50

40,072. 76

814,188. 75

707,550. 11

Ad i und 3. Die Budgetkredite werden zwar nicht überschritten; gleichwohl erscheint es angezeigt, darauf hinzuweisen, daß die Ausgaben dieser Rubriken der Natur der Sache nach bedeutenden Schwankungen unterworfen und daß daher die betreffenden Ansätze im Voranschlag pro 1899 erheblich erhöht worden sind, immerhin unter gleichmäßiger Erhöhung der Ansätze für die entsprechenden Einnahmenrubriken ,,e l und 2".

Ad 4. Für diese Rubrik wurde bereits ein Nachtragskredit von Fr. 5000 verlangt und bewilligt. In der daherigen Botschaft, des Bundesrates vom 29. November 1898 (Bundesbl. 1898, S. 363) ist der nähere Nachweis geleistet worden, daß die Steigerung der Ausgaben auf die Zunahme der Geldanweisungen nach dem Auslande zurückzuführen ist und durch die daherige Mehreinnahme für Wertzeichen (Einnahmen ,,&"· hiervor) kompensiert wird.

Ad 5. Ebenso wurde für diese Rubrik gleichzeitig ein Nachtragskredit von Fr. 15,000 verlangt und bewilligt und zwar gestützt auf die nachgewiesene Verkehrsentwicklung und die Ausgleichung der Mehrausgabe durch die Mehreinnahme für Wertzeichen.

Wenn sich nun gleichwohl eine weitere Überschreitung des ursprünglichen Budgetansatzes um Fr. 10,808.22 herausstellt, so rechtfertigt sich dieselbe durch die nämlichen Gründe, welche beim Nachtragskreditbegehren geltend gemacht worden sind.

Ad 6. Auch für diese Rubrik wurde mittelst der oben angeführten Botschaft ein Nachtragskredit von Fr. 7000 verlangt und bewilligt. Gleichwohl stellt sich noch eine weitere Budgetüberschreitung von Fr. 1480.31 heraus, welche durch die nämlichen Verumständungen gerechtfertigt wird, mit welchen das Nachtragskreditbegehren begründet wurde.

864

Ad S. Für diese Ausgabe ist, wie gewohnt, die entsprechende Einnahme im Voranschlag der Zollverwaltung angenommen woi'deu.

Die Überschreitung des Budgets im Betrage von Fr. 24,134. 18 wird, wie stets, durch den entsprechenden Mehrertrag der Wertzeichen (Einnahmen ,,ött hier vor ausgeglichen.

Ad 9. Diese Ausgabe entspricht genau der Einnahme ad ,,e 6a hiervor.

Für die Überschreitung des Gesamtkredites um Fr. 27,188. 75, welche nicht rechtzeitig hat vorausgesehen werden können, miisseu wir auf dem Wege des Staatsrechnungsberichtes die Genehmigung der Bundesversammlung hiermit nachsuchen.

XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 136,720.15 Fr. 130,624.35 Budget ,, 130,625.-- Die Ausgabe ist um Fr. 6095. 15 höher, als der Voranschlag, da der für die Berechnung dieses Ausgabeposteos maßgebende, am 1. Januar 1898 vorhanden gewesene Inventarwert Fr. 3,906,290. 24 betrug, bei der Aufstellung des Budgets aber nur ein geringerer Tnventarwert in Rechnung gezogen wurde.

XVII. Verminderung des Betriebsmaterials.

Es ergiebt sich keine Verminderung, sondern eine Vermehrung des Betriebsmaterials (vgl. Einnahmenrubrik n).

XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 15,792.12 Fr. 14,911.15 Voranschlag ,, 16,000. -- Diese Rubrik zerfällt in die nachstehenden Unterrubriken : 1898.

a. Telephonabonnemente, Briefporti und Taxen für Telegramme b. Rechnungsdifferenzeu . . .

c. Provisionen an Private für Verkauf von Postwertzeichen Total

1897.

Fr. 5,494.50 Fr.

,, 9.55 ,,

5,118.35 33.70

,,

9,759.10

10,288.07

Fr. 15,792.12

,,

Fr. 14,911.15

865 Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre entfällt auf die Telephonabonnemente und die Provisionen an Private für Verkauf von Postwertzeichen. Sie ist durch die Verkehrszunahme, beziehungsweise durch den Mehrverkauf von Postwertzeichen durch Privatverkaufsstellen begründet.

XIX. Prozesse und Expertisen.

Ausgaben Voranschlag Es entfielen: a. auf Prozesse b. auf Expertisen Total

1898.

1897.

Fr. 1315. -- ,, 5000. --

Fr. 2397.95

1898.

Fr. 301.65 ,, 1013.35

1897.

Fr. 1600.05 ,, 797.90

Fr. 1315.--

Fr. 2397.95

XX. Verschiedenes.

1898.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 9,581.-- ,, 10,375. --

1897.

Fr. 12,780.39

Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt: 1898.

a. Versicherung des Mobiliars. Fr.

b. Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus. ,, c. unvorhergesehenes . . . ,, Total

Fr.

1897.

2,781.30

Fr.

3,444.89

1,510.-- 5,289.70

,, ,,

1,900.-- 7,435. 50

9,581. --

Fr. 12,780.39

III. Telegraphenverwaltung.

B. Ausgaben.

Telegraph.

Telephon.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen 2,180,029. 37 1,400,845. 01 3,586,874. 38 II. Expertisen u. Roisekosten 15,036. 50 41,096. 85 56,732. 85 III. Bureaukosten . . . .

108,546. 07 85,837. öS 194,383. 45 IV. Gebiuüichkeitea . . . .

114,377. 52 102,483. 78 216,801. 30 Übertrag 2,418,589. 46 1,636,202. 52 4,054,851. 98

866 Telegraph.

Total.

Fr.

Fr.

1,636,262. 52 4,054,851. 93 Telephon.

Fr.

Übertrag 2,418,589. 46 V. Bau und Unterhalt der Linien (nach Abzug des 210,142. 88 1,042,603. 54 1,252,746. 42 Baucontos) VI. Apparate 108,626. 90 1,400,929. 28 1,509,556. 18 6,389. 51 16,984. 62 VII. Bureaugerätschaften . .

10,595. 11 5,450. 11 26,227. 12 20,777. 01 VIII. Verschiedenes . . . .

IX. Verzinsung 468,823. 34 531,611. li) 62,787. 85 803,590. 54 893,184. 75 X. Amortisation desBaucontos 89,594. 21 XL Inventarverminderung . .

Total der Ausgaben 2,921,113. 42 5,364,048. 84 8,285,162. 26

I. Gehalte und Vergütungen.

1897.

1898.

Ausgaben . . . .

Fr. 3,093,766. 78 Fr. 3,586,874. 38 Voranschlag ., 3,722,160. Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ., 135,285. <>2 ., 493,107. (i() Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre .

Die Mehrausgabe bei der D i r e k t i o n von Fr. 27,844.1(1 gegenüber dem Vorjahre findet ihre Erklärung in der Vermehrung des Personals um 4 Geh Ulfen (l technisches Bureau, l Inspektorat und 2 bei der Kontrolle), ganz besonders aber in der Erhöhung der Gehaltsansätze gemäß dem mit 1. Januar 1898 in Wirksamkeit getretenen Besoldungsgesetze. Was die Person n lvermehrvmg betrifft, so verweisen wir auf deren Begründung in der Budgetbotschaft pro 1898.

Die Minderausgabe von Fr. 14,071. 55 gegenüber dem Voranschlag hat ihren Grund in der JTichtbesetzung zweier Stellen (III. technischer Sekretär- und l Gehülfenstellc beim Materialbureau, erstere zum Gehaltsansatze von Fr. 4000, letztere zu Fr. 3200), ferner in Mutationen im Personal bestände, in längere Zeit dauernden Vakanzen und in der spätem Besetzung neu kreierter Stellen.

Die Mehrausgaben von Fr. 10,750. 21 für Besoldungen der K r e i s i n s p e k t i o n e n , 1898 gegen 1897, ist dem Umstände zuzuschreiben, daß im Jahre 1897 die erste Adjunktenstelle des Kreises Chur längere Zeit vakant blieb und die neu kreierte zweite des nämlichen Kreises erst den 15. Februar 1897 beseizt wurde. Dazu kommen die Besoldungserhöhungen für die Inspektoren und Adjunkte ab 1. Januar 1898, entsprechend dem neuen Besoldungsgesetze.

Zu Seite 866.

Beilage Nr. 1.

Übersicht der

Ausgaben für Gehalte und Vergütungen im Jahre 1898 im Vergleich zur Rechnung pro 1897 und mit dem Budget pro 1898.

i

Budget 1898 Rechnung 1898. (inkl. Nachtrags- Rechnung 1897.

kredite).

Budgetrubrikeu.

Fr.

Fr.

Fr.

We niger

Mehr

als budgetieft. als im Vorjahre. als budgetiert. als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen.

A. Direktion .

B. Kreisinspektionen:

27,844. 10

230,928. 45

245,000

203,084. 35

37,200. -- 33,800. --

37,200 33,800

33,000. -- 27,249. 79

--

4,200. -- 6,550. 21

--

--

Total B 71,000. -- C. Bureaux: 1. Bureaubeamte: a. Gehalte der Bureaux I. und II. Klasse 1,135,727. 59 b. Gehalte der Telephonnetzvorstände und deren Gehülfen 190,074. 58 c. Gehalte der Telephonisten 755,859. 70 d. Gehalte der Bureaux IH. Klasse 373,978. 61 e. Provisionen der Bureaux lu. Klasse (10 Rappen) 196,566. 18 f. Vergütungen an die Eisenbahntelegraphenbureaux 13,559. 70

71,000

60,249. 79

--

10,750. 21

--

--

1,136,060 223,080 766,960 395,400 210,000 20,000

955,622. 03 181,713. 88 620,354. 50 326,600. 09 193,786. 23 15,318.40

--

180,105. 56 8,360. 70 135,505. 20 47,378. 52 2,779. 95

2,751,500

2,293,395. 13

--

os Kreisinspektoren b Adjunkte

.

.

.

.

.

i

.

.

Total C l

2,665,766. 36

374,129. 93 ,7ö8. 70

14,071. 55

332. 41 33,005. 42 11,100. 30 21,421. 39 13,433. 82 6,440. 30

1,758. 70

85,733. 64

1,758. 70

224. 26 6,783. 20

2,590. 90 i

7,007. 46

2,590. 90

372,371. 23 2. Bedienstete: a Gehalte der Boten b. Vertragungsprovision der Bureaux II. Klasse (10 Rp.)

224,335. 74 15,216. 80

224,560 22,000

185,617. 35 17,807. 70

--

Total C 2

239,552. 54

246,560

203,425. 05

--

38,718. 39 38,718. 39 ,590. 90 36,127. 49

3. Verschiedenes: a. Nachtdienst b. Aushülfe und Ersatz von ^Beamten c. Aushülfe und Ersatz im Botendienst ü. Sonntagsstellvertretung e. Verschiedenes

i

Total C 3

32,310. 20 207,496. 87 41,728. -- 22,626. 50 75,465. 46

33,400 l 210,000 42,000 2 23,000 99,700

26,883. 70 171,936. -- 32,133. 55 20,766. 32 81,892. 89

--

379,627. 03

408,100

333,612.46

--

5,426. 50 35,560. 87 9,594. 45 1,860. 18

'

52,442. -- ,427. 4o

1,089. 80 2,503. 13 272.-- 373. 50 24,234. 54

6,427. 43 ;

28,472. 97

6,427. 43 ' i

46,014. 57 Total C 3,284,945. 93 Total Gehalte und Vergütungen 1

Inkl. Fr. 4400 Nachtragskredit.

2

Inkl. Fr. 7000 Xachtragskredit.

3,586,874. 38

3,406,160

2,830,432. 64

3,722,160

3,093,766. 78

--

454,513. 29

121,214.07

j 493,107.60

135,285. 62

--

Ì ;

i

867

Bis Ende 1897 wurde den Vorständen kombinierter Bureaux II. Klasse (Telegraph und Telephon) nebst dem Telegraphengehalt noch eine Zulage für Telephondienst ausgerichtet, welch letztere in Unterrubrik C l ö zur Verrechnung gelangte.

Mit dem Inkrafttreten (1. Januar 1898) der Vollziehungsverordnung für die Telegraphenverwaltung zum Bundesgesetz vom 2. Juli 1897 betreffend die Besoldungen der eidgenössischen Beamten und Angestellten, fiel diese Ausscheidung weg, indem die in erwähnter Verordnung vorgesehenen Gehaltsansätze sich auf beide Dienstzweige beziehen. Diese Neuerung hatte vorerst eine Mehrbelastung der Unterrubrik l C l a in der Höhe des Zulagenbestandes pro Ende 1897 zur Folge, d. h. von . Fr. 22,620 Dazu kommen die Gehaltserhöhungen gemäß neuem Besoldungsgesetz von zusammen rund . . .^ 154,000 Fr. 176,620 Der Restbetrag der auf Fr. 180,105. oö sich belaufenden Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre erklärt sich aus den Mutationen im Personalbestande.

Die im Voranschlage vorgesehene Ausgabensumme von Fr. 1,136,060 wurde bis auf den Betrag von Fr. 332.41 erschöpft.

Daß trotz des Zuwachses im Bestände der T e l e p h o n n et zv or s t ä n d e u n d G e h i i l f e n (Rubrik I C l ö) und einer daherigen größeren Ausgabe von über Fr. 8000 und trotz der Gehaltserhöhungen um Fr. 20,380 die Mehrausgaben gegenüber 1897 nur Fr. 8360. 70 betragen, erklärt sich aus dem oben angeführten Umstände, daß die Telephonzulagen der Bureauxvorstände II. Klasse irn Gesamtbetrage von Fr. 22,620 von Unterrubrik C Ì l) auf G l « übertragen wurden.

Von der Minderausgabe von Fr. 33,005. 42 gegenüber dem Voranschlag entfallen Fr. 22,620 anf Telephonzulagen der Bureaux ü. Klasse mit deren Übertragung auf Unterrubrik I C I a die Unterrubrik I C l b um diese Summe entlastet wurde. Aus dorn nämlichen Grunde kommen die für umgewandelte Bureaux (TI1.

Klasse in II. Klasse) vorgesehenen zwei Telephonzulagen von je Fr. 500 in Wegfall, und der Rest der Minderausgabe bildet eine Ersparnis an den Gehalten infolge Personalmutationen und längerer Nichtbesetzuna nen kreierter Stellen.

868

Der Ausgabenzuwachs auf U n t e r r u b r i k I U l c verteilt sieh auf Besoldungserhöhungen der Telephonistinnen, Telephonnetze III. Klasse und Umschaltestationen mit zusammen rund Fr. 80,000, auf Personalvermehrung (Telephonistinnen) in den Telephonbureaux L und II. Klasse (48 neue, im Laufe des Jahres eingetretene Telephonistinnen, im Budget 50 vorgesehen") und auf Gehalte neu eröffnete Telephonbureaux III. Klasse und Umschaltestationen Weniger als budgetiert wurde verausgabt, weil statt der vorgesehenen 30 Centralstationen III. Klasse und 60 Umschaltestationen nur 7 der ersteren und 35 der letzteren eröffnet wurden.

Die Besoldungserhöhungen für die T e l e g r a p h e n b u r e a u x III. K l a s s e erreichten die Summe von Fr. 55,240. Daß die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre sich gleichwohl nur auf Fr. 47,378. 52 beliefen, erklärt sich dadurch, daß einige Filialbureaux, wie Basel S. C. B., Eaux-Vives und Genève-Plainpalais, in bloße Aufgabebureaux umgewandelt wurden, welche Maßregel einzig eine Entlastung der Rubrik I 0 l d um Fr. 11.800 zur Folge hatte. Dagegen kamen als Mehrbelastung die Gehalte der neu errichteten Bureaux III. Klasse hinzu.

Die erwähnte Umwandlung von 3 Fialbureaux mit Bestelldienst in bloße Aufgabebureaux, sowie Personalmutationen bewirkten die Minderausgabe von Fr. 21,421.39 gegenüber dem Budget pro 1898.

An Provisionen der Bureaux III. Klasse (l O l e ) wurden Fr. 2779.95 mehr als 1897, dagegen Fr. 13,433.82 weniger als budgetiert war, ausgerichtet. Die Bahnbureaux (I C l f) bezogen an Provisionsvergütungen Fr. 1758. 70 weniger als im Vorjahre und Fr. 6440. 30 weniger als das Budget vorsah. Die Provisionsvergütungen richten sich nach den Depeschenzahlen, und es weist daher eine Mehrausgabe auf einen größeren, eine Minderausgabe auf einen geringeren Telegramm verkehr der Telegraphen bureaux III. Klasse (eidgenössische und Balmbureaux) gegenüber dem Vorjahre, beziehungsweise dem im Budget vorgesehenen, hin. Auch fällt die am 1. Mai 1898 vollzogene Umwandlung des Bahnbureaus Neuhausen in ein eidgenössisches Bureau insofern in Betracht, als dadurch die Unterrubrik I C Ì f um cirka Fr. 1200 entlastet wurde.

Die Mehrausgabe von Fr. 38,718.39 für G e h a l t e der B o t e n (I C 2 a) gegen 1897 entstand durch Besoldungserhöhungen im Gesamtbetrage von Fr. 23,240, Errichtung von 10 neuen Stellen und Mutationen.

8G9 In Yverdon und Klein-Basel wurde der Bestelldienst durch die Verwaltung übernommen, womit die V e r t r a g u n g s p r o v i s i o n (Rubrik I C 2 6), die von den Beamten der beiden Bureaux bisher bezogen wurde (10 Cts. per ankommendem Telegramm. -- Jahresbetreffnis Yverdon cirka Fr. 900, Klein-Basel cirka Fr. 2300, total Fr. 3200) in Wegfall kam. Der restliche Teil der Minderausgabe ist dem Rückgang in der Zahl ankommender Depeschen bei den Bureaux II. Klasse zuzuschreiben.

In der bundesrätlichen Vollziehungsverordnung zum neuen Bundesgesetz wurde die Entschädigung der Telephoncentralstationen für vollen Nachtdienst auf Fr. 2 per Beamten und per Nacht (bisher Fr. 1. 50) festgesetzt. (Die Entschädigung an die Beamten der Telegraphenbureaux mit vollem Nachtdienst blieb mit Fr. 3 unverändert.) Ferner mußte auf den Centralstatioueu Basel, Bern, Genf, Lausanne und St. Gallen eine zweite Telephonistin zum Nachtdienst zugezogen werden, wie dies in Zürich schon seit 1. September 1897 geschieht, da die einfache Besetzung sich je länger je mehr als unzulänglich erwies. Diese beiden Neuerungen, die bei Aufstellung des Budgets nicht vorgesehen werden konnten, machten für die Unterrubrik I C 3 « die Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 4400 erforderlich, und es erklärt sich aus dem nämlichen Grunde, sowie aus der Umwandlung des teilweiseu Nachtdienstes in vollen und den vermehrten Entschädigungen für teilweise!! Nachtdienst, die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre.

Die Minderausgabe von Fr. 1089. 80 gegenüber dem Budget findet ihre Erklärung in dem Umstände, daß der Verkehr es gestattete, auf einigen Telegraphenbureaux I. Klasse den Nachtdienst von Sonntag auf Montag statt doppelt, nur einfach besetzen zu lassen.

Auch konnte die Umwandlung der Bureaux III. Klasse Vallorbe und St. Moritz in solche II. Klasse, der Lokalverhältnisse wegen, nicht schon 1898, wie vorgesehen, erfolgen, womit auch die Entschädigungen für teilweisen Nachtdienst (im Budget mit je Fr. 180 = Fr. 360 Inbegriffen) wegfiel.

Mit der steten Personalvermehrung wachsen auch die Ausgaben für Ersatz beurlaubter und kranker Beamten (Uiitemibrik I C 3 6) und ebenso bedingt die Verkehrszunahme, namentlich beim Telephon, größere Kosten für Aushülfe, da zur definitiven Besetzung durch provisorisches Aushülfspersonal versehener Stellen erst dann geschritten wird, wenn die Verkehrszunahme sich als eine anhaltende erweist.

870

Das Nämliche trifft auch zu bei A u s h ü l f e und E r s a t z i m B o t e n d i e n s t (Unterrubrik I C 3 c), hier aber fällt ferner noch in Betracht, daß die Ausdehnung der ßestellkreise immer mehr die vorübergehende Verwendung von Aushülfsboten erfordert.

Der im Budget ursprünglich vorgesehene Ausgabeposteu von Fr. 35,000 genügte bei weitem nicht, indem die Ausgaben sich auf Fr. 41,728 beliefen, so daß auch der bewilligte Nachtragskredit von Fr. 7000 bis auf Fr. 272 aufgebraucht wurde.

Infolge Abtrennung einiger Telegrapheiibureaux III. Klasse von der Post, erwuchs der Rubrik I C 3 d ,, S o n n t a g s S t e l l v e r t r e t u n g " eine Mehrausgabe von Fr. 1860.18 gegenüber 1897. Die Miuderausgabe gegenüber dem Budget ist ganz unbedeutend, sie entspricht der vorgenommenen Aufrundung.

Ad I C 3 e ,, V e r s c h i e d e n e s " . Im Budget pro 1898 war die Neuaufnahme von 50 Lehrlingen auf Anfang November 1897 vorgesehen, von den Angemeldeten konnten indessen nur 23 Berücksichtigung finden, von welchen in der Folge dann noch fünf iti Abgang kamen, so daß pro Ende 1898 nur noch 18 in Verwendung standen. Diesem Umstände ist sowohl die erhebliche Minderausgabe gegenüber dem Budget, als auch diejenige gegenüber dem Vorjahre zuzuschreiben.

II. Expertisen und Reisekosten.

1898.

1897.

Ausgaben Fr. 56,732. 85 Fr. 65,292. 37 Voranschlag ,, 70,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ., 13,2(>7. 15 Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 8,559. 52 Diese Minderausgaberi gegenüber Budget pro 1898 und Rechnung pro 1897 erklären sich hauptsächlich aus der geringern Zahl neuer Telephonnetze, deren Bau jeweilen öftere Dienstreisen der leitenden Beamten erfordert. Die Zalil der im Jahre 1898 erstellten neuen Netze beläuft sich auf 12, während sie im Vorjahre 24 und im Jahre 1896 27 betrug. Dazu kommt, daß mil der Zunahme eines praktisch erfahrenen Arbeiterpersonals letzterem vielfach auch die Hebung von Betriebsstörungen selbständig übertragen werden kann, während früher Beamte hierfür in Anspruch genommen wurden.

HL Bureaukosten Dieselben zerfallen in folgende sechs Unterrubriken : Budget 1898.

Rechnung 1897.

7,488. 50 76,240. 06 4,475. 84 48,752. 13 13,849. 85 43,577. 07

Fr.

7,500 80,000 4,500 45,000 14,000 44,000

6,452. 64 71,907.97 4,456. 39 41,628.31 10,722. 74 41,726.98

Total 194,383.45

195,000

176,895.03

Rechnung 1898.

Fr.

; a.

b.

c.

d.

l e.

f.

Schreibmaterial Drucksachen Buchbiuderavbeiten Beleuchtung . . . .

Heizung Verschiedenes

. .

Fr.

Mehr

Weniger

als budgetiert als imVorjahre. als budgetiert. als imVorjahre.

Fr.

3,752. 13

Fr.

Fr.

1,035. 86 4,332. 09 19.45 7,123. 82 3,127. 11 1,850.09

11.50 3,759.94 24.16

17,488.42

4,368. 68 --3,752. 13

Fr.

150.15 422. 93

616.55

Die Mehrausgabe für Schreibmaterial ist durch die Personalvermehrung begründet, diejenige der Drucksachen durch den sich steigernden Bedarf an Betriebsformularen und dem immer grüßer werdenden Umfange der Abonnentenlisten.

Die gegenüber 1897 erheblich großem Beleuchtungs- und Heizungskosten sind durch Erweiterungbisheriger und den Bezug neuer Lokale entstanden und verteilen sich auf eine größere Zahl von Bureaux.

Auf den nämlichen Umstand sind auch die größern Auslagen in Rubrik III/' zurückzuführen, da größere Lokalitäten auch mehr Ausgaben für Reinhaltung bedingen.

oc 7

872 Die erhebliche Minderausgabe für Drucksachen gegenüber dem Budget rührt daher, daß die Ausgabe in Aussicht genommener neuer Formulare verschoben werden mußte.

Der im Budget vorgesehene Kredit für Beleuchtung erzeigte sich als ungenügend und wurde um Fr. 3752. 13 überschritten.

Diese Mehrausgabe, für welche die bundesrätliche Bewilligung eingeholt und erteilt wurde, verteilt sich auf eine größere Zahl von Bureaux, deren Flammenzahl infolge Erweiterung der Stutionseinrichtungen und des Personalzuwachses vermehrt werden mußte. In der Hauptsache aber entfallt sie auf die Inspektion und das Haupttelegraphenbureau in Zürich, die beide im Laufe des Jahres 1898 ins neue Postgebäude übersiedelten, woselbst sie über mehr und geräumigere Lokalitäten verfügen, sowie auf das dortige Telephonbureau, das infolge Ausdehnung bisher benutzter und Einbeziehung weiterer Lokale im Tclephongebäude, welch letztere vorher an Private ausgemietet waren, ganz erheblich größere Belcuchtungskosten erzeigt. Auch die Inspektion und das Telegraphenbureau Ölten, sowie die Telegraphen- und Telephonbureaux Frauenfeld und Rornanshorn haben im Berichtsjahre neue und größere Lokalitäten bezogen. Bei möglichster Sparsamkeit glaubte man mit dem budgetierten Kredite auskommen und von einem Nachtragskreditbegehren Umgang nehmen zu können. Allein dio Verhältnisse gestalteten sich anders, und namentlich im 4. Quartal waren die Ausgaben trotz aller Ökonomie weit größer, als im nämlichen Zeiträume des Jahres 1897, sie überstiegen letztere um über Fr. 4000. Es wird um Indemnität für diese Überschreitung innerhalb des Kredites der Hauptrubrik ersucht.

IV. Gebäulichkeiten.

Diese Rubrik zerfällt in zwei Unterrubriken, von welchen jede im Vergleich zur Rechnung des Vorjahres und zum Budget pro 1898 folgende Resultate erzeigt: Rechnung 1898.

Fr.

a. Mietzinse . . 209,223. 79 6. Unterhalt der Lokale . . .

7,637. 51 Total 216,861.30

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

Fr.

225,000

200,623. 03

8,000

3,371. 82

Mehr Weniger als als im Vorjahre. budgetiert.

Fr.

Fr.

8,600. 76 15,776.21 4,265. 69

302. 49

233,000 203,994. 85 12,866. 45 16,138.70

873

Bei einer größeren Zahl von Bureaux III. Klasse trat eine Erhöhung des Mietzinses ein, was einzig eine Mehrbelastung von rund Fr. 6,000.-- gegenüber 1897 zur Folge hatte.

Dazu die Mehrbetreffnisse an Mietzinsen der in andere Gebäude verlegten Bureaux I. und H. Klasse: Ölten (mit Inspektion -- Fr. 1630), Morges (Fr. 1428), Yverdon (Fr. 1230) und Romanshorn (Fr. 1125) von zusammen . . . . ,, 5,413. -- aowie für Magazine mit ,, 500. -- Total Fr. 11,913. -- Dagegen war an Mietzins für die Lokalitäten der Inspektion und des Telegraphenbureaus in Zürich statt dem im Budget vorgesehenen Jahresbetreffnis von Fr. 7000 nur die Quote 1. Januar bis 7 . April m i t : . . . .

F r . 1860 nebst einem Beitrag von . ,, 1800 an die Entschädigung für vorzeitige Vertragslösung zu bezahlen ,, 3660 somit weniger als budgetiert war, rund ,, 3,340. -- Fr. 8,573TM Dazu anderweitige Mehrausgaben ,, 27. 76 Total Fr. 8,600. 76 Daß die bezahlten Mietzinse um Fr. 15,776. 21 unter dem budgetierten Ansätze blieben, erklärt sich im wesentlichen daraus, daß die neuen Lokale in Ölten erst am 11. August, statt, wie vorgesehen, schon am 1. März bezogen werden konnten, daß die Diensttrennung in St. Moritz-Dorf, die für das Jahr 1898 in Aussicht genommen war, verschoben werden mußte und endlich, daß der Mietzins für die am 8. April 1898 bezogenen Lokalitäten im Postgebäude Zürich von Fr. 12,000 per Jahr, erst ab 1. Januar 1899 zu entrichten ist.

Die Mehrausgaben von Fr. 4265. 69 im Unterhalt der Lokale sind hauptsächlich durch die Umbauten im III. Stock des Postgebäudes in Basel entstanden, deren Kosten im Gesamtbetrage von Fr. 15,290. 78 zu 4 % verzinst und in vier Jahresraten amortisiert werden müssen. Bezüglich der Notwendigkeit dieser Maßnahme verweisen wir auf unsere Begründung in der Budgetbotschaft pro 1898.

Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. II.

57

V. Bau und Unterhalt der Linien.

OD -3 *-

Im Vergleich zum Jahre 1897 und zum Budget pro 1898 ergeben sich folgende Resultate: Rechnung 1898.

(inklusive Nachtragskredite).

Rechnung 1897.

Gegenüber 1897 mehr.

c. Transport und Verschiedenes . . .

2,574,539. 15 1,014,882. 21 236,686. 06

Fr.

2,575,350 1,025,940 l 280,360

Fr.

Fr.

2,807,375. 24 816,537.93 198,344. 28 229,680. 94 7,005. 12

Total

3,826,107.42

3,881,650

3,853,594. 11 205,349. 40

. . . .

2,573,361. --

2,627,150

2,876,282.' --

Bleiben für Umbau und Unterhalt

1,252,746. 42

1,254,500

Fr.

1

Budget 1898

ö Material und Werkzeug

Ab : Übertrag auf Bauconto

1

977,312. 11 275,434.31

weniger.

Fr.

232,836. 09

Weniger j als !

budgetiert.

Fr.

810.85 ; 11,057.79 43,673. 94

232,836. 09 55,542. 58 --205,349. 40 27,486. 69 302,921.-- 53,789. -- -

1,753.58 j

Inkl. Fr. 450,000 Nachtragskredit, vrovon Fr. 250, 300 für Baucoiito.

Die Minderausgabe von Fr. 232,836.09 für Material und Werkzeug gegenüber 1897 entfällt hauptsächlich auf Stangen, Liniendraht und Isolatoren, in welchen Artikeln vom Vorjahre her noch beträchtliche Vorräte vorhanden waren, so daß die Neuanschaffungen etwas eingeschränkt werden konnten. Bezüglich der ausgeführten Neubauten verweisen wir auf den Geschäftsbericht.

Im ursprünglichen Budget wurden für Arbeitslöhne nur Fr. 575,940 aufgenommen. Der in obiger Zusammenstellung ausgesetzte Mehrbetrag von Fr. 450,000 (Fr. 1,025,940 statt Fr. 575,940) betrifft mit Fr. 200,000 Umbau und Unterhalt, welche Mehrausgabe von der Bundesversammlung nachträglich bewilligt wurde, und mit Fr. 250,000 den Bauconto. Diese Krediterhöhung und damit auch die Mehrausgabe

gegenüber dem Vorjahre wurde notwendig durch die Vermehrung des Arbeiterpersonals und die Erhöhung der Arbeitslöhne und findet sich in der bundesrätlichen Botschaft betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1898 (III. Serie) vom 29. November 1898 (Bundesbl. 1898, V, 317) eingehend begründet.

Die Kosten für Transporte und Verschiedenes blieben erheblich unter der Summe, die, gestützt auf die Ergebnisse früherer Jahre, in das Budget eingestellt wurde.

Die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre hangen mit der Ausdehnung des Liniennetzes zusammen.

VI. Apparate.

Die Ausgaben in jeder der vier Unterrubriken betrugen :

a. Ankauf und Reparatur von b. Anschaffung und Reparatur von Betriebsmaterial . . .

c. EinrichtungvonTelegraphenbureaux u. Telephonstationen d. Transportkosten und Verschiedenes Total

Mehr als

Weniger als

Rechnung 1898.

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

Fr.

Fr.

1,046,020. 63

1,046,900

1,076,308.89

96,761. 06

100,000

77,907. 32

18,853. 74

3,238. 94

299,857.15

300,000

265,165. 26

34,691.89

142.85

66,917.34

65,000

76,277. 36

1,917. 34

1,509,556. 18 1,511,900

1,495,658. 83

1,917.34

Budget.

1897.

Budget.

1897.

Fr.

Fr.

Fr.

F,,

j

879. 37 30,288. 26

i 9,360.02 |

53,545. 63 4,261. 16 39,648. 28 ' -- 39,648. 28 --1,917.34 13,897. 35

2,343. 82

00 ~3 Vf

876

Ad a. Die Verminderung der Ausgabe für Ankauf und Reparatur von Apparaten um Fr. 30,288. 26 gegenüber dem Vorjahre rührt von der geringern Zahl neuer Central- und Abonnentenstationen her, die einzurichten waren, wobei zugleich größere Vorräte vom Vorjahre her eine Beschränkung in den Neuanschaffungen ermöglichten.

Ad b. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre erklärt sich teils durch die Einführung von Accumulatorenbatterien in Zürich, teils durch Anschaffung von reinem Zink zur Verwendung als Zinkelektroden in den Elementen, an Stelle des frühern, elektrisch und finanziell weniger vorteilhaften, wenn auch billigern Materials.

Ad c. Die bedeutend höhere Ausgabe als im Jahre 1897 ist durch die Neumontierung der durch Brand zerstörten Centralstation Zürich entstanden. Um den Telephonverkehr möglichst bald wieder eröffnen zu können, war man genötigt, alle irgendwie verfügbaren Mooteure herbeizuziehen und denselben entsprechende Zulagen auszurichten. Auch der Verbrauch an Material, welcher ebenfalls in diese Unterrubrik fällt, war bei diesem Anlasse ein sehr beträchtlicher.

Ad d. Die Ausgaben dieser Unterrubrik lassen sich zum voraus nie genau bestimmen. Als Grundlage für die Berechnung dienen jeweilen lediglich die Rechnungsergebnisse der Vorjahre.

Indem dieselben im Berichtsjahre um Fr. 9360. 02 hinter denjenigen von 1897 zurückgeblieben sind, haben sie den Budgetansatz um den Betrag von Fr. 1917. 34 überstiegen, ohne daß indessen der für die Hauptrubrik VI bewilligte Gesamtkredit überschritten worden wäre. Es wird für diese Überschreitung des Partialkredites um Indemnität ersucht.

Vu. Bureaugerätschaften.

Die Ausgaben jeder der beiden Unterrubriken betrugen: o

Rechnung

1898.

a. Neue Anschaffungen o. Reparaturen Total

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Weniger

Mehr

als im \Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

14,987. 87

15,000

2,508. 23

1,996. 75

2 000

17,496 10 1,569 39

16,984. 62

17,000

19,065. 49

2,508. 23 427.36

Weniger als budgetlert.

Fr.

Fr.

427 36

12 13 3 25

427. 36

15.38

2,080. 87

Im Jahre 1897 ist bei einer größern Zahl von Telegraphen- und Telephonbureaux, behufs Verbesserung der Beleuchtung, das Auerlicht installiert, bei einigen das elektrische Licht eingeführt worden.

Im Jahre 1898 machte sich das Bedürfnis nach derartigen Neuinstallationen und Änderungen bestehender Beleuchtungseinrichtungen in geringerem Blaße geltend und es erklärt sich hieraus auch die Minderausgabe gegenüber 1897.

oo -a -3

Vu!. Verschiedenes.

00 -3 QC

Diese Rubrik zerfällt in nachstehende fünf Unterrubriken:

a. Bekleidung des Botenpersonals .

b. Beitrag an das internationale Telegraphenbureau c . Versicherungsprämien

. . . .

Rechnung 1898.

Budget 1898 (inklusive Nachtragskredite.)

Rechnung 1897.

Fr.

Fr.

Fr.

15,473.60

15,500'

6,446. 30

1,640. -- 1,648.22

1,500 2,500

1,400.-- 1,742.23

31.-- 7,434. 30

5,000 7,500 2

61.-- 3,997. 35

Mehr

Weniger

als budgetierti als imVorjahre, als budgetiert. als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

9,027. 30 140.--

Fr.

Fr.

26.40

240.-- 851. 78

94.01

4,969.-- 65.70

30.--

12,704. 25 5,912.88 -- 124.01 -- 140.--

124.01

d. Entschädigungen an das Telegraphenpersonal bei Unfällen im Dienste e . Verschiedenes . .

. . . .

Total

26,227. 12

32,000

13,646.88

3,436. 95 140.--

12,580. 24

5,772. 88

'o

1

Inkl. Fr. 5000 Nachtragskredit.

- Inkl. F r. 3000 Nachtr agskredit.

Die für a. ,,Bekleidung des Botenpersonals"1 und e. .^Verschiedenes1'- ins Budget eingestellten Posten von Fr. 10,500 für a. und Fr. 4500 für e. waren ungenügend und wurden durch nachträgliche Kreditbewilligung auf Fr. 15,500 bezw. Fr. 7500 erhöht. Die Gründe, die diese Nachforderung und damit auch die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre und dem ursprünglichen Budget rechtfertigen, sind in der

879 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung, betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1898 (III. Serie), Bundesbl. 1898, V, dargelegt. Es dürfte daher genügen hier zu bemerken, daß diese Mehrausgaben einerseits durch die neue Verordnung über die Dienstkleidungen und Abzeichen von Bediensteten der Telegraphenverwaltung und anderseits durch die häufigere Benutzung der Tramways durch das Bestellpersonal veranlaßt wurden Der Beitrag an das internationale Telegraphenbureau in Bern belief sich im Jahre 1897 auf Fr. 1400, weshalb pro 1898 der bisher noch nie ganz erreichte Budgetansatz von Fr. 1500 beibehalten wurde. Wegen der durch die Erstellung des amtlichen Wörterbuches entstandenen außerordentlichen Kosten erhöhten sich die Ausgaben des genannten Bureaus und es stellte sich nach dessen auf Jahresschluß abgelegten Rechnung der Beitrag der schweizerischen Verwaltung auf Fr. 1640, also auf eine um Fr. 140 höhere Summe als vorgesehen wurde. Es wird um nachträgliche Genehmigung dieser unerheblichen Kreditüberschreitung, innerhalb des Kredites der Hauptrubrik, ersucht.

Die Versicherungsprämien blieben um Fr. 851. 78 unter den veranschlagten Ausgaben, da die Neuaufnahmen und Ergänzungen nicht die Summe erreichten, die vorausgesetzt wurde.

Die ^Entschädigungen an das Telegraphenpersonal bei Unfällen im Dienste" betreffen nur das definitiv angestellte Personal, da die . Unfallentschädigungen der dem Haftpflichtgesetz unterstellten Arbeiter in Rubrik V oder Vi zur Verrechnung kommen. Für fünf leichtere Unfälle im Dienste (l Telephongehülfe des Bureaus Schaffhausen, l Telegraphist des Bureaus Bellenz, l Ausläufer des Bureaus Basel und l Ausläufer des Bureaus Genf) hatte die Verwaltung an Arztimd Apothekerrechnungen zusammen nur Fr. 31 zu entrichten.

IX. Verzinsung Rechnung 1898.

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

Fr.

Fr.

a. des Baueontos 291,025. -- 6. des Inventars 240,586. 19 Total 531,611.19

Weniger Mehr als als im Vorjahre. budgetiert.

Fr.

Fr.

291,025 239,365. 70 51,659. 30 240,587 201,890. -- 38,696. 19

--.81

531,612

--.81

441,255. 70 90,355. 49

--

Die Mehrausgabe für Verzinsung des Baucontos und des Inventars entspricht der Vermehrung im Bauconto- und Inventarbestand pro 1. Januar 1898 gegenüber dem 1. Januar 1897.

Sie betrug: a. beim B a u c o n t o : Bestand pro 1. Januar 1898 . Fr. 8,315,000. 09 6,839,019. 55 1. Januar 1897 Vermehrung somit Fr. 1,475,980. 54 à 3y 2 % .= Fr. 51,659. 30.

b. beim I n v e n t a r : Bestand pro 1. Januar 1898 ., 1. Januar 1897 Vermehrung

Fr. 6,873,891. 13 ,, 5,768,288. 97 Fr. 1,105,602. 16 à 3 '/î% == Fr. 38,696.10.

X. Amortisation des Baucontos.

Rechnung 1898.

Fr.

a ordentliche Amortisation . .

. .

. .

893,184. 75

Budget 1898.

Rechnung 1897.

Fr.

Fr.

1

Inkl. Fr. 236,965 Nachtragskredit.

893,184. 75

Weniger als budgetiert.

Fr.

Fr.

1 247 250 l 1 025 852 90

132 668 15

354,065. 25

374,448 56

374,448. 56

1,400,301.46

507,116. 71

b. außerordentliche Amortisation Total

Weniger als im Vorjahre.

1,247,250

354,065. 25

g °

881 Bestand des Baucontos pro t. Januar 1897 Hiervon ab die Amortisation pro 1897 mit: a. ordentliche 15 % . . Fr. 1,025,852. 90 &. außerordentliche . . ,, 374,448. 56

Fr. 6,839,019. 55

,, 1,400,301.46 Fr. 5,438,718. 09 ., 2,876,282. --

Zuwachs im Jahre 1897 Totalbestand auf 1. Januar 1898

.

.

.

Fr. 8,315,000. 09

Daß trotz dem um Fr. 1,475,980. 54 höhern Bestand des Baucontos pro 1. Januar 1898 gegenüber demjenigen vom 1. Januar 1897 die ordentliche Amortisationsquote unter der vorjährigen steht, erklärt sich dadurch, daß zur Ausgleichung von Einnahmen und Ausgaben nur eine Summe von Fr. 093,184. 75 übrig blieb.

Der Bundesrat hat sich damit einverstanden erklärt, daß für einmal von einer größern Abschreibung Umgang genommen werde. Im übrigen wird auf die einleitenden, allgemeinen Bemerkungen zum Rechnungsberichte der Telegraphenverwaltung verwiesen.

Der für den Fall eines günstigeren Rechnungsabschlusses verlangte und bewilligte Nachtragskredit von Fr. 236,965 behufs Amortisation von 15 °/o kam aus den angeführten Gründen nicht zur Verwendung.

XI. Inventarverminderung.

Es ergab sich keine Verminderung, ·wohl aber eine Vermehrung, die unter Rubrik V der Einnahmen verrechnet ist.

Das I n v e n t a r der Bureaugerätschaften, der Apparate und des Linienbauvorratsmaterials erzeigt auf E n d e 1898 einen Bestand von : Bureaugerätschaften Fr.

82,397. 68 Apparate ,, 6,230,477. 78 Linienbauvorratsmaterial ,, 1,462,031. 85 Bestand am 1. Januar 1898

Total

Fr. 7,774,907. 31 ,, 6,873,891.13

Vermehrung im Jahre 1898

Fr.

901,016.18

882 Der Inventarwert der im Betriebe stehenden L i n i e n beläuft sich pro 1. Januar 1899 auf Fr. 9,499,352. 88 Er betrug pro 1. Januar 1898 . . . . ,, 8,416,428. 97 Vermehrung pro 1898 somit

. . . .

Fr. 1,082,923. 91

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes.

Beitrag an das internationale Friedensbureau in Bern Beitrag an die Kosten der Feier der Landesmuseumseröffnung Trauerkundgebung zu Ehren der Kaiserin von Österreich Vorschuß an die Kosten des Prozesses gegen die Bahngesellschaften Auszahlung einer im Jahre 1897 als verjährt erklärten, seither aber präsentierten und eingelösten Obligation des eidgenössischen Anleihens von 1880 Ehrengabe an das eidgenössische Schützenfest in Neuenburg Übrige Ehrengaben · Dienstaltersgratifikatiouen Verschiedenes

Fr.

1,000. --

,,

4,791. 60

,,

1,853. 75

,,

4,000. --

,,

1,000. --

,, ,, ,, ,,

10,000.

7,391.

2,350.

3,455.

-- 85 -- 80

Voranschlag

Fr. 35,843. -- ,, 49,218. --

Minderausgabe

Fr. 13,375. --

Ohne die alle drei Jahre wiederkehrende Ehrengabe an das eidgenössische Schützenrest wären die unvorhergesehenen Ausgaben im verflossenen Jahre um cirka Fr. 3000 unter denjenigen des Vorjahres geblieben.

Oliiliiiiarisi/ue uuGiBiuuii ut/i ien mit dem Voranschlag von 1898).

I. Einnahmen.

Staatsrechnung.

l. Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien : A. Liegenschaften B. Kapitalien II. Allgemeine Verwaltung: A. Bundeskanzler . . .

B. Bundesgericht . . .

1896.

Fr.

473,009. 40 1,807,012. 88 2,280,022. 28

22,199. 39 31,126. 88 53,326. 27

1897.

Voranschlag.

530,648. 84 2,144,615. 38 2,675,264. 22

1898.

Fr.

577,437. 93 2,067,278. 43 2,644,716. 36

566,191. -- 1,913,768. -- 2,479,959. --

34,556. 43 32,013. 75 66,570. 18

27,188. 12 28,883. 93 56,072. 05

29,100. -- 25,000. -- 54,100. --

Kr.

1898.

Fr.

III. Departemente: 35,335.

31,075.

39,285.

31,500. -- A. Politisches Departement . .

5,240.

5,770.

56,609. 90 6,000. -- B. Departement des Innern . .

339,414. 42 419,477. 20 378,912. 80 365,300. G. Justiz- und Polizeidepartement 2,915,095. 97 2,375,150. D. Militärdepartement . . . . 2,589,214. 03 2,663,102. 62 E. Finanz- und Zolldepartemeut 46,466,535. 01 48,105,862. 89 49,027,205. 35 46,210,000. F. Handels-, Industrie- und Land297,822. 14 216,339. 12 224,480. 57 344,500. -- wirtscliaftsdepartemeut . . .

G. Post- u. Eisenbahndepartement 35,245,821. 46 37,372,538. 90 39,817,424. 78 39,477,300. -- 84,897,b99. 04 88,761,742. 78 92,572,920. 34 88,809,750. -- IV. Unvorhergesehenes Gesamteinnahmen

31,141. 55

32,965. 83

3,745. 13

31,191. --

87,262,389. 14 91,556,543. 01 95,277,453. 88 91,375.000. ~

00 CD CO

o>

II. Ausgaben.

OO

Staatsrechnung.

I. Amortisation und Verzinsung der Anleihen II. Allgemeine Verwaltung: A. Nationalrat ß. Ständerat G. Bundesrat D. Bundeskanzlei E. Bundesgericht

1896.

1897.

Fr.

Fr.

4,283,386. 63

4,649,782. 05

202,215.

17,459.

85,500.

434,428.

326,732.

90 20 87 89

1,066,336. 86

290,355.

31,782.

85,500.

433,061.

329,085.

Voranschlag.

1898.

85 45 87 75

1,169,785. 92

1898.

Fr.

4,304,602. 68

243,330.

35,230.

85,500.

430,545.

342,226.

85 80 26 92

1,136,833. 83

Fr.

4,236,935. -- 240,000.

32,500.

85,500.

465.800.

337,800.

-- -- -- -- --

1,161,600. --

III. Oepartemente: 556,249. 02 646,000. 611,694. 12 648,804. 72 A. Politisches Departement . .

9,814,437. 19 12,688,674. 73 12,865,151. 35 11,499,158. -- B. Departement des Innern . .

374,161. 45 385,350. 30 403,226. 27 427,600. -- C. Justiz- und Polizeidepai'temeut D . Mililärdepartement . . . . 23,200,848. 84 24,483,747. 57 26,498,657. 62 25,462,866. E. Finanz- und Zolldepartement . 4,339,299. 28 4,286,194. 42 4,952,589. 12 4,854,300. P. Handels-, Industrie- und Land3,275449. 70 3,864,053. -- 3,356,986. 76 4,413,548. 64 wirtschaftsdepartement . . .

G. Post- u. Eisenbahndepartement 32,599,419. 34 35,656,359. 34 38,850,685. 28 39,128,270. -- 74,159,564. 82 81,469,007. 24 IV. Unvorhergesehenes Gesamtausgaben

50,368. 77

28,789. 25

79,559,657. 08 87,317,364. 46

88,632,663.

-- 35,843. --

85,882,247. -- 49,218. --

94,109,942. 51 91,330,000. --

Mehreinnahmen und Minderansgaben der Staatsrechnuug von 1898.

Gesamteinnahmen Voranschlag

Fr. 95,277,453. 88 ,, 91,375,000. --

Mehreinnahmen

Kr. 3,902,453. 88

Gesamtausgaben Voranschlag Nachtragskredite

Fr. 94,109,942. 51 Fr. 91,330,000. -- ,, 7,696,834. -- ^

Minderausgaben

99^026,834. --

Fr. 4,916,891. 49

Bilanz.

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben

Fr. 95,277,453. 88 ,, 94,109,942. 51

Einnahmenüberschuß Derselbe wird folgendermaßen nachgewiesen : Mehreinnahmen wie oben Minderausgaben wie oben

Fr. 1,167,511. 37

Einnahmenüberschuß laut Voranschlag Nachtragskredite Einnahmenüberschuß wie oben

Total Fr.

45,000. -- ,, 7,1696,834. --

Fr.

,,

3,902,453. 88 4,916,891. 49

Fr.

8,819,345. 37

»

7,651,834. --

Fr.

1,167,511. 37

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# S T #

Übersicht derKapitalbewegungen,

00 CD 6

Aktiven.

A. Liegenschaften.

Stand 31. Dez. 1897.

I. Produktive.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

.

a. Waffenplatz Thun .

b.

,, Herisau-St. Gallen .

.

c.

Frauenfeld . .

.

d.

,, Bière .

e.

,, Sand bei Schönbühl Papiermühleuesitzung in Worblaufen .

Schanzenboden Pulverfabriken Pferderegieanstalt, alte, i n Thun . . .

Konstruktionswerkstätte in Thun . . .

Munitionsfabriken in Thun und Altdorf .

Waffenfabrik in Bern Zoll- und Alkoholverwaltungsgebäude Va Zollgebäude Postgebäude Telephongebäude in Zürich Werkstattgebäude in Zürich ,, ,, Thun Münzgebäude in Bern

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Total der produktiven Liegenschaften

Mutationen.

+ Fr.

Stand 31. Dez. 1898.

Fr.

1,289,000 955,000 526,000 83,000. -- 47,200 400,000 -- 100,000. -- 100,000 -- 869,300 62,700. -- 110,300 -- 260,000 196,000. -- 614,000 56,000. -- 142,000 -- 85,000 -- 3,332,500 412,700. -- 12,438,200 2,650,000. -- 229,000 -- 55,800 -- 29,000 -- 192,000

Fr.

21,674,300

--

3,560,400. --

Fr.

1,289,000

955,000 609,000 47,200 400,000 100,000 100,000

932,000 110,300 456,000 670,000 142,000 85,000 3,745,200 15,088,200 229,000 55,800 29,000 192,000 25,234,700

II. Unproduktive.

1. a Waffenplatz Thun b.

,, Herisau-St. Gallen . . .

c.

,, Frauenfeld d.

,, Bière e.

..

Andermatt f.

,,' Brugg 2. Festungswerke und Schanzenboden . .

3. Pferderegieanstalt, neue, in Thun . . .

4. Waffenfabrik in Bern 5. Zeughäuser 6. Muoitionsmagazine 7. Munitionskontrollgebäude in T h u n . . .

8. Kriegsdepot in Thun 9. Verwaltungsgebäude in Gesehenen . .

10. Armeemagazin und Beamtenwohnhaus in Ostermundigen 11. Proviant- und Fouragemagazine . . .

12. Sanitätsmagazine 13. Centralkleidermagazin in Bern . . . .

14. Sternwarte in Zürich 15. Meteorologische Station auf dem Säntis .

16. Chemiegebäude in Zürich 17. Physikgebäude in Zürich 18. Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien Übertrag

Stand 31. Dez. 1897.

--

Stand 31. Dez. 1898.

Fr.

-- ' -- -- 10,000.-- 804,000.-- 420,000. -- -- 11,000. -- -- 62,000. 27,000. -- -- 138,000. -- 26,000. --

Fr.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

Fr.

2,477,000. -- 78,000. -- 417,200. -- 50,000.-- 804,000.-- 420,000. -- 956,000. -- 621,000. -- 317,000. -- 1,526,000. -- 965,000. -- 80,000. -- 138,000. -- 26,000. --

-- 220,000. 602,113.50 -- 298,000. -- -- 254,000.-- -- 125,000.-- -- 36,100.

-- 1,330,000.-- -- 1,000,000. -- -- 188,000. -- -- 11,210,413. 50~~ f,718,OUÖ. --

-- -- -- -- -- -- -- -_--

Fr.

2,477,000. -- 78,000. -- 417,200. -- 40,000.-- -- 956,000. -- 610,000. 317,000. -- 1,464,000. -- 938,000. -- 80,000. -- -- --

Mutationen.

+

220,000. -- 602,113.50 298,000. -- 254,000.-- 125,000.-- 36,100.-- 1,330,000.-- 1,000,000. -- 188,000. -- oe 12,928,413.50 S

o>

Stand

II. Unproduktive.

19.

20.

21.

22.'

23.

24.

25.

26.

27.

28.

29.

30.

31.

32.

33.

Übertrag Landwirtschaft!. Schule des Polytechnikums Mech.-techn. Abteilung ,, ,, Bauplatz Bundeshaus Westbau ,, Ostbau Bundesgerichtsgebäude in Lausanne . .

Postgebäude in Bern, altes Post- und Telegraphengebäude in Bern, Bauplatz Zoll- und Alkoholverwaltungsgeb. (Hälfte) Verwaltungsgebäude, I n s e l g a s s e . . . .

,, Speichergasse . .

Staatsarchiv- und Landesbibliothekgebäude Hengsten- und Fohlendepot in Avenches Barackenbauten der Centralremonteudepot Landw. Versuchs- und Untersuchungsanstalt auf dem Liebefeld bei Bern . .

Museum Vela in Ligornetto, pro memoria Total der unproduktiven Liegenschaften Total der produktiven Liegenschaften

Mutationen.

31. Dez. 1897.

+ Fr.

11,210,413. 50 1,718,000. 28,000. -- · -- Fr.

Stand 31. Dez. 1898.

Fr.

-- --

12,928,413.50 28,000. --

Fr.

65,000. -- 2,430,000. 2,833,000. -- -- 430,000. --

339,000. -- -- 1,115,000.-- --

-- -- -- -- --

404,000. 2,430,000. -- 2,833,000. -- 1,115,000.-- 430,000. --

794,000. -- 85,000. -- 197,000.-1,086,000. -- 30,000. -- -- 40,000. --

-- -- -- -- 515,000.-- 180,000. -- · --

-- -- -- -- --

794,000. -- 85,000. -- 197,000.-- 1,086,000. -- 545,000. -- 180,000. -- 40,000. --

92.600. -

--

--

92,600. -

19,321,013. 50 3,867,000. -- 21,674,300. -- 3,560,400. --

-- --

23,188,013. 50 25,234,700. --

40,995,313. 50

--

48,422,713. 50

7,427,400. --

co os

a

B. Angelegte Kapitalien.

| .

1. Wertschriften.

E Stand zu Ende 1897 . . . .

. .

.

" Neue Anlagen u n d Konversionen . . . .

.

.

.

Fr. 30,811,892. 38 · ,, 11,738,784. --

o\

Fr. 42,550,676. 38 ,, 12,829,406. 68

«H Verkäufe, Rückzahlungen, Konversionen und Kursabschreibungen . . .

&
a p.

M Zinsfuß.

°/o 3*/2 3*/2 3Vs S'/a 3*/2 31/2 3-V2 SVz 01 38/* 00 33/4

Fr. 29,721,269. 70

Inventar der eidgenössischen Wertschriften auf 31. Dezember 1898.

i. Inländische Titel.

Kanton Aargau Kanton Baselstadt Gotthardbahn Jura-Bern-Luzern-Bahn Kanton Luzern Schweizerische Centralbahn Schweizerische Nordostbahn Kanton Zürich Hypothekenbank in Basel Thurgauische Hypothekenbank

. . . .

Übertrag

Nominalwert.

Fr.

180.000. -- 800000 -- 516,000. -- 2,000.000. -- 300,000. -- 234,000 -- 89,500 -- 217,500. -- 300,000. -- 401,000. -- 5,038,000. --

Kurs.

97 97 99 98 97 99 99 100 100 100

Inventar.

Fr.

174,600. -- 776,000. -- 510,840. -- 1.960,000. -- '291,000. 231,660. -- 88,605. -- 217,500. -- 300,000. 401,000. -- 4,951,205. --

00 CD CO

Zinsfuß.

%

4 4 4 4 4 4 Va

Kurs.

Nominalwert.

i. Inländische Titel.

Fr.

Übertrag Hypothekenbank in Winterthur Rigibahn (Viznau-) Schweizerische Centralbahn 1876, 1880, 1892 Schweizerische Nordostbahn 1887, 1889, 1898 Kanton Zürich Eanton Neuen bürg Titel aus der Liquidation der Walliserbank .

5,038,000.

250,000.

20,000.

2,516,500.

2,955,000.

1,000.

43,000.

6,805.

-

100 100 100 100 100 100

Inventar.

Fr.

4,951,205.

250,000.

20.000.

2,516,500.

2,955,000.

1,000.

43,000.

6.805.

10,743,510. --

10,830,305. -- 2. Ausländische Titel.

8

2 /4 3 3 3 3 3 3 3 3Va 3>,2 3 Va

Englische Consola, £ 140,000 Belgische Rente Französische Rente Hessische Rente, M. 500,000 Österreichische Lokalbahnen, Kr. 500,000 . . .

Sächsische Rente, M. 300,000 Tunesische Staatsanleihe Württembergische Staatsanleihe, M. 100,000 . .

Badische Eisenbahnanleihe, M . 700,000 . . . .

Bayerische Eisenbahnanleihe, M. 500,000 . . .

Bremische Staatsanleihe, M. 300,000

3,530,800.

300,000.

1,252,500.

617,500.

515,000.

370,500.

790,000.

123,500.

864,500.

617,500.

370,500.

Übertrag

9,352,300.

95 97 97 92 80 92 96 92 99 99 98

3,354,260.

291,000.

1,214,925.

568,100.

412,000.

340,860.

758,400.

113,620.

855,855.

611,325.

363,090.

8,883,435. --

o>

CD O

Zinsfuß.

o/o

3 Va 3V2 3 Va 3Va 3V2 3V2 3 Va 3 J /2 3Vz 3^2 3 J /a 3Va 4 4 4 4 4 Va

Fr.

Inventar.

Fr.

Übertrag

9,352,300. --

8,883,435. --

Dänische Rente, Kr. 200,000 Deutsche Reiehsanleihe, M. 1,405,000 Finn ländische Staatsanleihe Französische Rente Hamburgisehe Staatsanleihe, M. 379,000 . . . .

Hessische Staatsanleihe, M. 400,000 Mecklenburg-Schwerinsche Staatsanleihe, M. 350,000 Norwegische Staatsanleihe, M. 400,248 . . . .

Preußische Consola, M. 1,042,000 Schwedische Staatsanleihe, M. 574,000 . . . .

Ungarische Staatsrente, Kr. 80,000 Württembergische Staatsanleihe, M. 383,900 . .

Böhmische Westbahn, Kr. 500,000 Österreichische Goldrente Russische Consols Ungarische Goldrente Ungarische Staatseisenbahn (Gold)

280,000.-- 1,735,175. -- 562,060. -- 200,000 -- 468,065. -- 494,000. -- 432,250. -- 494,306. -- 1,286,870. -- 708,890. -- 82,400. -- 474,116. 50 515,000. -- 850,000. -- 378,000. -- 700,000. -- 625,000. --

96 100 96 100 98 98 98 96 100 96 90 99 97 98 94 98 100

19,638,432. 50

--

18,977,759. 70

Total 30,468,737. 50

--

29,721,269. 70

Nominalwert.

2. Ausländische Titel.

Kurs.

268,800.

1,735,175.

539,577.

200,000.

. 458,703.

484,120.

423,605.

474.533.

1,286,870.

680.534.

74,160.

469,375.

499.550.

833,000.

355,320.

686,000.

625,000.

-- -- 60 -- 70 -- -- 70 -- 40 -- 30 -- -- -- --

oo co

892

2. Bankdepositen.

Stand zu Ende 1897 Anlagen

Fr. 6,373,104. 60 ,, 10,290,422.16

Rückbezüge

Fr. 16,663,526. 76 ,, 12,715,960.26

Stand zu Ende 1898

Fr.

3,947,566. 50

3. Wechsel.

Stand des Portefeuilles zu Ende 1897 . . . Fr. 2,696,997.50 Ankäufe ^ 15,904,306.13 Verkäufe und Rückzahlungen

Fr. 18,601,303. 63 ,, 15,493,344. 63

Stand zu Ende 1898

Fr.

3,107,959. --

Rekapitulation.

1. Wertschriften 2. Bankdepositen 3. Wechsel

Fr. 29,721,269.70 ,, 3,947,566. 50 ,, 3,107,959.--

Gegenüber dem Vorjahre mit . . . .

beträgt die Verminderung

Fr. 36,776,795.20 ,, 39,881,994.48 Fr.

3,105,199.28

C. Verzinsliche Betriebskapitalien.

Bestand zu Ende 1897 1890 n T) T)

Fr. 22,334,089. 32 ,, 25,152,916. 67 Vermehrung Fr.

2,818,827. 35

Das Detail ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich :

Stand 31. Dezember 1897.

Fr.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Pulververwaltung Pferderegieanstält Konstruktionswerkstätte Munitionsfabrik Waffenfabrik Liegenschaftsverwaltung in Thun

7. Münzverwaltung 8. Postverwaltung 9. Telegraphen Verwaltung : a. Betriebskapital ö. Bauconto

. .

940,276.

704,640.

208.511.

1,197,450.

94,544.

5,215.

Mutationen

Fr.

32 10 -- 60 14 .

80

Stand 31. Dezember 1898.

+

54 40 70

Fr.

-- -- -- 46,935. 16 -- 465. 80

1,004,516. 86 716,056. 50 222,863. 70 1,150,515. 44 105,512. 07 4,750. --

1,193. 89 --

87,076. 01 4,091,542. 44

6,873,891. 13 901,016. 18 -- 8,315,000. 09 2,573,361. -- 893,184. 75

7,774,907. 31 9,995,176. 34

88,269. 90 3,906,290. 24

64,240.

11,416.

14,352.

-- 10,967.

--

Fr.

93

-- 185,252. 20

22,334,089. 32 3,760,606. 95 941,779. 60 25,152,916. 67 00

co co

894

D. Unverzinsliche Bestände.

Bestand 31. Dez. 1897.

Fr.

1. Barvorrat im Gewölbe . . .

2. Konstruktionswerkstätte . .

3. Munitionsdepot 4. Waffenfabrik 5. Liegenschaftsverwaltung Thun 6. Getreide 7. Hafer 8. Konserven 9. Zwieback 10. Heu 11. Stroh 12. Armeeverproviantierung . .

13. Festungsverproviantierung . .

1 4 . Offiziersausrüstungen . . . .

15. Aufschlagtücher und Achselklappen 16. Schuhwerk 17. Fohlenhof Thun 18. Hengstendepot Thun . . . .

19. Waffeoplatz Frauenfeld . . .

20. Schießplatz im Sand bei SehöQbühl

31. Dez. 1898.

Fr.

10,382,000. -- 10,487,000. -- 40,000. -- 40,000. -- 2,566,196.58 3,143,631.56 647,813.15 513,611.05 17,414. 20 19,467. 65 1,751,032. 91 1,726,548. 29 1,211,555.02 1,334,079.44 1,123,052. 47 1,088,795. 94 60,003. 06 108,172. 65 112,196.31 67,138.03 19,957.91 48,625.68 161,908. 50 154,143. 70 175,544.06 280,806.77 89,258.65 -- 25,532.54 775,695.84 500.-- 509,588.15 1,250. -- 5,400.--

26,098.26 811,463.74 -- 564,786. 25 -- --

19,675,899. 35 20,414,369. 01 19,675,899. 35 Vermehrung

738,469.66

Allgemeine Bemerkung ad 6--Ì6.

Im nachstehenden wird über jeden einzelnen Conto nur ein kurzer Auszug aus der Jahresrechnung pro 1898 gegeben, die eigentliche Abrechnung mit dem genauen Ausweis über den Kassaund Warenverkehr, unter Angabe aller wünsch baren Details, liegt beim Belegband des betreffenden Conto und steht zur Einsichtnahme beim Oberkriegskommissariat zur Verfügung.

895

Ad 6. Getreide.

Der Weizenconto war beim Finanzdepartement auf 31. Dezember 1897 belastet mit Fr. 1,751,032. 91 Pro 1898 wurde auf diesen Conto angewiesen T, 40,416. 84 Dagegen vereinnahmt Es verbleibt mithin ein Saldo pro 31. Dezember 1898 von

Fr. 1,791,449. 75 ,, (54,901. 46 Fr. 1,726,548. 29

Diesem Rechnuagssaldo stehen als Gegenwert folgende Vorräte gegenüber: 7,977,998 kg. russischer Weizen à Fr. 21. 28 Fr. 1,697,717. 97 126,304 Charge-Säcke à 30 Cts.

. . . ,, 37,891. 20 4,982 Mehlsäcke à 50 Cts ,, 2,491. -- Magazininventar in Brunnen ,, 763. 05 Wert der Vorräte pro 31. Dezember 1898 Fr. 1,738,863. 22 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur ,, 1,726,548. 29 Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

4.

5.

Fr.

12,314. 93

Details der Anweisungen.

Ankäufe (5159 kg. inländisches Korn) . . Fr.

825. 44 Transporte ,, 2,012. 26 Magazinspesen ,, 37,181. 94 Inventaranschaffungen (474 Charge-Säcke) . ,, 379. 20 Verschiedenes (Insertionskosten) . . . . ,, 18. -- Total der Anweisungen

Fr. 40,416. 84

Details der E i n n a h m e n .

1. Verkäufe' von russischem und inländischem Getreide Fr. 25,303. 96 2. Fraehtrückvergütungen ,, 4,566. 25 3. Inventarerlös ,, 6. 10 4. Kredit: Verwaltungskosten der Getreidevorräte pro 1898 ,, 35,000. -- Fr. 64,876. 31

896 Warenverkehr pro Russischer Weizen.

kg-

Vorrat pro 31. Dezember 1897 . 8,027,381 Ankäufe pro 1898 -- Unter den Hafersäcken vorge-- funden .

Mehrvorrat -- 8,027,381 49,383 Verkäufe 1898 .

Eintrocknung .

-- Unbrauchbar geworden .

--

1898.

Inländisches Weizensäcke. Mehlsäcke.

Getreide.

kg-

Vorrat auf 31. Dezember 1898 . 7,977,998

Ad 7.

62,864

125,944

5,159

474

2909 2020

711 --

-- 54

68,023 66,565

127,129

4983

1,458

--

--

'819

--

126,304

-- --

1

. 6

-- -- 4982

Hafer.

Saldo pro 31. Dezember 1897 Anweisungen pro 1898

Fr. 1,211,555. 02 ,, 841,960. 57

Einzahlungen pro 1898

Fr. 2,053,515. 59 ,, 719,436. 15

Saldo pro 31. Dezember 189«

Fr. 1,334,079. 44

W e r t d e r V o r r ä t e p r o 31. D e z e m b e r 1897.

7,242,403 kg. Hafer à Fr. 18 91,536 Hafersäcke à 50 Cts Magazin-Inventar Das Guthaben der Finanz Verwaltung beträgt Mehrwert der Vorräte

Fr. 1,303,632. 54 ,, 45,768. -- y, 7,193. 45 .

Fr. 1,356,593. 99 ,, 1,334,079. 44 Fr.

22,514. 55

897

Detail der Anweisungen.

1.

2.

3.

4.

5.

Ankauf von 4,289,743 kg. Hafer Transporte Magazin kostgn Inventaranschaffungen Verschiedenes

. . . Fr. 740,002. 09 ,, 41,452. 81 ,, 55,826. 67 ,, 3,621. 10 ,, 1,057. 90 Fr. 841,960. 57

1.

2.

3.

4.

5.

Detail der Einzahlungen.

Verkauf von 3,533,971 kg. Hafer . . . Fr. 671,405. 43 ,, ,, 3,212 ,, Haferabfällen . ,, 40. 46 Rückvergütung von Frachten ,, 10,754. 40 ,, ,, Löhnungen . . . . ,, 21,130. 23 Düngererlös ,, 14,320. 63 Erlös von Säcken ,, 1,696. 85 Verschiedenes ,, 88. 15 Fr. 719,436. 15 W a r e n v e r k e h r p r o 1898.

Hafer in kg.

Hafersäcke.

Vorräte pro 1. Januar 1898 . . . . 6,506,459»/2 Ankäufe pro 1898 4,289,741 Gewichtsüberschüsse 9,096 Rücksendungen ohne Barverkehr . .

-- Verkauft pro 1898 3,533;971 Abfälle 3,212 Gewichtsverluste 25,71 OVa Als Weizensäcke abgeschrieben . .

-- Unbrauchbar geworden --

86,855 7,420 -- 272 1,698 -- -- 711 602

Vorrat auf 31. Dezember 1898 . . . 7,242,403

91,536

Ad 8. Konserven.

Dieser Conto war auf Beginn des Rechnungsjahres 1898 belastet mit Fr. 1,123,052. 47 Pro 1898 wurden angewieseu . . . . , , 215,284. 38 Fr. 1,338,336. öS

898

Übertrag Fr. 1,338,336. 85 Die Einnahmen pro 1898 betrugen . . ,, 249.540. 91 Der Conto bleibt daher auf 31. Dezember 1898 belastet mit «Fr. 1,088,795. 94 Diesem Saldo stehen folgende Vorräte als Equivalent gegenüber : 1,400,758 Portionen Fleischkonserven à 85 Cts. Fr. 1,190,644. 30 Inventar in Fluelen ,, 33. 90 Fr. 1,190,678. 20 Das Guthaben der Finaozverwaltung beträgt dagegen nur Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

4.

T

Fr.

1,088,795. 94 101,882. 26

Detail der Anweisungen.

Ankauf von 235,026 Portionen . . . . Fr. 204,445.

Transportkosten ,, 1,183.

Magazinspesen ,, 8,188.

Verschiedenes ,, 1,467.

Total Anweisungen Fr. 215,284.

-- 31 52 55 38

Detail der Einnahmen.

1. Verkauf von 262,539 Portionen . . . . Fr. 249,390. 91 2. Diverses ,, 150. -- Total Einnahmen Fr. 249,540. 91 Warenverkehr, Pro Beginn 1898 betrugen die Vorräte . . 1,428,239 Portionen.

Ankäufe pro 1898 235,026 ,, Rücksendungen 94 ,, 1,663,359 Portionen.

Verkauf pro 1898 . . 262,539 Portionen.

Versuche und Stichproben 62 ,, 262,601 Vorrat pro Ende 1898 1,400,758 Portiooen.

Von den 262,539 verkauften Büchsen wurden nur 13 Stück als verdorben -gemeldet.

899 Ad 9. Zwieback.

Rechnuugssaldo pro 31. Dezember 1897 . . . Fr. 60,003. 06 Anweisungen pro 1898 ,, 84,253. 99 Fr. 144,257. 05 ,, 36,084. 40

Einnahmen pro 1898 Belastung des. Conto pro Ende 1898

. . . .

Fr. 108,172. 65

Wert der Vorräte.

278,558 Portionen Zwieback in Kartonschachteln à 26 Cts Fr. 72,425. 08 1,433 Zwiebackkisten à Fr. 1. 90 . . . ,, 2,722. 70 187,456 Zwiebackbeutel à 16 Cts ,, 29,992. 96 Fr. 105,140. 74 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt ,, 108,172. fio Der Minderwert der Vorräte gegenüber dem Guthaben ist daher Fr. 3,031. 91 Detail der Anweisungen.

Ankauf von 319,971 Portionen Zwieback . . . Fr. 67,960. 76 ,, ,, 319,971 Kartonschachteln . . . . ,, 11,191. 60 ,, ,, 1,220 Zwiebackkisten . . . . ,, 1,220. -- Für das Rationieren ,, 1,098. 50 Transporte Magazinspesen Verschiedenes Total der Anweisungen

fl

Fr. 81,470. 86 ,, 1,876. 97 ,, 734. 71 171. 45 Fr. 84,253. 99

Detail der E i n n a h m e n .

Verkauf von 117,855 Portionen Zwieback . . . Fr. 35,356. 50 Vergütung für nicht retournierte 270 Kisten . . ,, 679. 50 Erlös von Musterzwieback ,, 24. 20 ,, ,, 252 Zwiebackbeuteln ,, 24. 20 Total der Einnahmen

Fr. 36,084. 40

900 Warenverkehr.

PSÏ£ Stand pro 31. Dezember 1891 .

74,710 Ankäufe pro 1898 319,971 Rücksendungen 1,805

*ist1718 -- --

""»187,708 -- --

396,486 117.855 73

1718 270 ' 15

278,558

1433

187,708 252 -- ~~ 187,456

Verkäufe pro 1898 Abschreibungen Bleiben Vorräte pro zember 1898

B

31. De-

Ad ÌO. Heu.

Saldo pro 31. Dezember 1897 Ausgaben pro 1898

Fr. 112,196. 31 ,, 69,141. 06

Einnahmen pro 1898

Fr. 181,337. 37 ,, 114,199. 34

Der Conto Heu bleibt auf Ende 1898 belastet mit Fr. 67,138. 03 W e r t der V o r r ä t e auf 31. D e z e m b e r 946,696 kg. Heu, offen und in Ballen à Fr. 8 .

44,787 kg. Heuballendrähte mit Schloß à 5 Cts. .

Inventar laut Specialverzeichnis

1898.

Fr. 75,735. 68 ,, 2,239. 35 ^ 4,200. 17 Fr. 82,175. 20

Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

4.

5.

Detail der Ausgaben.

Ankauf von 755,401 kg. Heu Transporte Magazinspesen Inventaranschaffungen Verschiedenes

Total Ausgaben

,, 67,138. 03 Fr. 15,037. 17

Fr.

,, ,, ,, ,,

53,372.

4,226.

9,773.

123.

1,644.

12 74 80 80 60

Fr. 69,141. 06

901

1.

2.

3.

4.

Detail der Einnahmen.

Verkauf von l,149,334!/2 kg. Heu . . . .

Fr. 113,150. 18 ,, ,, 11,252 ,, Heuabfällen . ,, 235. 56 ,, ,, Bindedraht etc 165. 75 r Rückvergütung von Frachten ,, 647. 85

Total Einnahmen

Fr. 114,199. 34 Warenverkehr.

Stand der Vorräte auf 31. Dezember 1897 Ankäufe pro 1898 Rückgabe ohne Barverkehr Verkäufe pro 1898 Verkaufte Heuabfälle Eintrocknung, Abfälle Unbrauchbar geworden Verbleiben pro 31. Dezember 1898 .

.

Heu in kg.

Bindedrähte.

1,375,510 755,401 4,173

44,961 -- --

. 2,135,084 l,149.334»/z 11,252 27,801 Va --

44,961 -- -- -- 174

946,696

.

44,787

Ad U. Stroh.

Saldo pro 31. Dezember 1897 Anweisungen pro 1898

Fr. 19,957. 91 ,, 85,332. 75

Einnahmen pro 1898

Fr. 105,290. 66 ,, 56,664. 98 Fr. 48,625. 68

W e r t d e r V o r r ä t e p r o 3 1 . D e z e m b e r 1898.

1,022,538 kg. Stroh à Fr. 6. 20 Fr. 63,397. 35 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur ,, 48,625. 68 Mehrwert der Vorräte

Fr. 14,771. 67

902

Detail der Anweisungen.

1. Ankauf von 1,102,992 kg. Stroh 2. Transporte 3. Magazinspesen Total Anweisungen

Fr. 63,763. 93 ,, 12,392. 32 ^ 9,176. 50 Fr. 85,332. 75

Detail der Einnahmen.

1. Verkauf von 595,001 kg. Stroh Fr. 50,566. 66 2.

,, ,, 536 ,, Strohabfällen . . . ,, 10. 72 3. Fracht Vergütungen ,, 6,087. 60 Total Einnahmen Fr. 56,664. 98 Warenverkehr.

Vorrat pro 31. Dezember 1897 Ankäufe Überschüsse Verkäufe pro 1898 Abfälle Eintrocknung

511,537 1,102,992 6,030 1,620,559 595,001 536 2,484

kg.

,, ,, kg.

,, ,, ,,

Vorrat pro 31. Dezember 1898

1,022,538 kg.

Ad 42. Armeeverproviantierung.

Saldo des Conto pro 31. Dezember 1897 . . Fr. 161,908. 50 Anweisungen pro 1898 ,, 175,177. 51 Einzahlungen pro 1898

Fr. 337,086. 01 ,, 182^942. 31

Saldo pro 31. Dezember 1898

Fr. 154,143. 70

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r 1898.

Warenvorräte aller Art in den Artneemagazinen Gesehenen, Ostermundigen, Thun und in den Lagerhäusern Wintevthur, Brunnen und im Depot Freiburg Fr. 187,975. 58 Inventargegenstände im Magazin Gesehenen . . ,, 18,133. 90 Fr. 206,109. 48

903

Übertrag Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur

Fr. 206,109. 48 ,,

154,143. 70'

Mehrwert der Vorräte

Fr.

51,965. 7«

1.

2.

3.

4.

5.

Detail der Anweisungen.

Ankauf von Lebensmitteln aller Art . . .

Transporte Magstzinspesen Inventaranschaffungen Verschiedenes

Total Anweisungen

1.

2.

3.

4.

Detail der E i n n a h m e n .

Warenverkäufe Abzug auf Warenlieferungen fl Erlös an Emballage Frachtrückvergütungen

Total Einnahmen

Fr. 160,741. 02 ,, 4,836. 28 ,, 7,033. 76 ,, 512. 50,, 2,053. 95 Fr. 175,177. 51

Fr. 182,406.

150.

,, 29.

,, 356.

44 -- 75 12

Fr. 182,942. 31

Ad 13. Festungsverproviantierur>g.

a. St. G o t t h a r d .

Saldo des Vorschußconto pro 31. Dezember 1897 Fr. 50,870. 94 Anweisungen pro 1898 ,, 109,764. 63 Einzahlungen pro 1898

Fr. 160,635. 57 ,, 84,147. 92

Saldo pro 31. Dezember 1898

Fr.

76,487. 65

W e r t d e r V o r r ä t e p r o 1 . J a n u a r 1899.

Warenvorräte aller Art, nebst Inventargegenständen in den verschiedenen Magazinen der Festungen, gemäß Specialverzeichnissen, im Werte von Fr. 82,579. 69 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur ,, 76,487. 65 Mehrwert der Vorräte Fr. 6,092. 04

904

Detail der Ausgaben.

1.

2.

3.

4.

Warenankäufe Transporte Inventaranschaffungen Verschiedenes

Fr. 101,642. 78 ,, 2,555. 45 ,, 4,863. 70 ,, 702. 70

Total Ausgaben

Fr. Iüy,7ö4. 63 Detail der Einnahmen.

1. Vorkauf von Lebensmitteln 2. Diverse Rückvergütungen

Fr. 83,807. 92 ,, 340. --

Total Einnahmen

Fr. 84,147. 92 o. S t. M a u r i c e.

Saldo des Vorschußconto auf 31. Dezember 1897 Anweisungen pro 1898

Fr. 124,673. 12 ,, 146,916. 67

Einzahlungen pro 1898

Fr. 271,589. 79 ,, 67,270. 67

Saldo pro 31. Dezember 1898

Fr. 204,319. 12

Detail der A n w e i s u n g e n .

1.

2.

3.

4.

5.

Warenankäufe Transporte Lager- und Magazinspesen Inventaransehaffungen Verschiedenes

Total Anweisungen

Fr. 128,386. 99 ,, 5,407. 42 ,, 7,150. 97 ,, 5,090. 28 ^ 881. 01 Fr. 146,916. 67

Detail der Einzahlungen.

1. Vei-kauf von Lebensmitteln 2. Verschiedenes

Fr. 66,340. 96 ,, 929. 71

Total Einzahlungen

Fr. 67,'270. 67

905 W e r t d e r V o r r ä t e p r o 1 . J a n u a r 1899.

Warenvorräte aller Art, nebst Inventarge°enständen gemäß Verzeichnis " . . Fr. 212,242. 62 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur ,, 204,319. 12 Mehrwert der Vorräte Ad -14.

Fr.

7,923. 50

Fr.

89,258. 65

,, ,,

92,289. 9 5 1,070. 45

Offiziersausrustungen.

Saldo des Vorschußconto auf 31. Dezember 1897 Anschaffungen im Laufe des Rechnungsjahres von diversen Ausrüstungsgegenständen . . . .

Löhnungen pro 1893 an die Verkaufs-Depothalter

Fr. 182,619. 05 VerkaufteOffiziersausrüstungenpro 1898 Beiträge von Budget-Equipementsentschädigungen für die im Jahre 1898 zum reduzierten Preise verkaufte Offiziersausrüstung .

Vergütung von Budget-Equipementsentschädigungen für im Jahre 1898 an neuernannte Offiziere gratis abgegebene Offiziersausrilstunglaut Art. 7 der Equipementsverordnung vom 11. Januar 1898 Ankauf der auf Ende 1898 verbleibenden Vorräte an Offiziersausriistungsgegenständen durch das Budget - Equipementsentschädigungen

Fr. 73,984. 90

,, 17,427.--

,, 13,674.40

,, 77,532. 75 _

^

182,619.05

Saldo Da infolge der Equipementsverordnung vom 11. Januar 1898, Ziffer II, die Offiziersausrlistungsgegenstände an neuernannte Offiziere unentgeltlich verabfolgt werden sollen, so wird der Verkauf von Offiziersausrüstungen in Zukunft nui1 noch ein sehr beschränkter sein. Bei Berücksichtigung dieses Umstandes ist die Liquidation Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. H.

59

906 des ,,Vorschußconto für Offiziersausrüstungen" beschlossen worden in der Meinung, daß die noch verbleibenden Vorräte an Offiziersausrüstungen durch Ankauf vom Budget-Equipementsentschädigungen zu übernehmen seien, aus welchem Kredit in Zukunft die bezüglichen Neuanschaffungen bestritten werden und in welchen Kredit die Vergütungen für spätere Verkäufe fließen. Diese Liquidation ist auf Ende des Rechnungsjahres 1898 vollzogen worden, sodaß der ,,Vorsehußconto für Offiziersausrüstungen" nunmehr vollständig ausgeglichen ist.

Ad '15.

Aufschlagtücher und Achseiklappen.

Fr.

25,532.54 40,581. 37

Saldo alter Rechnung Anweisungen im Jahr 1898 Total Rückvergütungen pro 121,70 m . Scharlachtuch 5,65 v n 10,io ,, T) 252,oo ,, r> 90,40 ,, ·n 646,80 fl n 1,00

,,

278,90 ,, 175,ao ,,

1898: extra .

T!

T)

mit Strich V)

V>

n

n

n ·n

n n

ohne Strich

·n ·n ·n

à Fr.

Fr.

13. --

1,582. 10 50. 85 121. 20 2,646. -- 786. 50 5,816. 70 6. -- 2,091. 75 1,226. 40 422. 55 712. -- 581. 6U 156.

302. 60 838. 50 560. 70 20,172. 85 1,537. -- 15. -- 223. 45 165. 90

9. -- 12. -- 10. 50 S. 70 9. -- 6. -- 7. 50 7. -- 13. 50 10.

8. --

Carmoisintiich extra .

ohne Strich ·n 72,70 ,,V) Blautuch .

1 12,00 13.

i wu «D }T 36.90 ...

8. 20 fi v 64,50 13.

5**" « 71 GrUotuch .

7. -- 80,io ,, Schwarztuch 168,107 Paar Achselklappen . . -- . 12 12,808 ,, Kragenlitzen . . . -- . 12 -- . 10 150 n .

i) -- . 05 4,469 ,, Granaten .

663,60 m . Trainlitzen 25 31,80

,,

71,20

,,

W. 3 W

^

66,113. 91

Af\ f\-\ ti ßK 'lUjUlO.

Di>

Saldo auf neue Rechnung

26,098. 26

907 Als Gegenwert dieses Vorschusses sind vorhanden: 254. 80 m. Scharlach tuch extra à Fr. 13. -- Fr.

19,60 130,15 fl f) fl 1,561. 80 fl n 12. -- fl 180. 90 20,10 fi 7) V) fl 9. -- fl fi mit Strich .

434. 70 41,40 fl r> fl ·n 10. 50 V) 4,118. -- 411,80 yi fj fl fl * fi fi 10. -- 8. -- ^T> 298. 40 37,80 fi fi f) n fl fl 429. 75 ohne Strich . ·fì fi 7. 50 fl 57,30 fl ·n 7.

296. 10 42,30 fl fl fl fi fl t> V) -- 55 13.

50 1,286.

95,30 fl Carmoisintuch extra f) fi fl 12. 25 fl 927. 35 75.70 fl f) fl fl f) ohne Strich . Vi fi 10. -- fl 2,345. -- 234,50 f ) ·n 9. 50 ff 1,062. 10 111,80 fl ·f) fi ·f) f) fl 305. 50 23,50 fl Blautuch n fi 13.

fl 659. 30 80,4o n TÌ n n 8. 20 n 184. 60 14,20 ri fi 13.

fl f> Grttntuch 1,052.

50 50 12.

84,20 n n 7t n T) Sehwn.r7.t,np,h 7.

1,017. 80 145.40 Ti fi n 12 fl 10,282. 20 85,685 Paar Achselklappen Y) ·n 7,567 ,, Kragenlitzen . . . . TI n -- . 12 fl 908. 05 881 ,, Granaten 44. 05 n 7) -- . 05 n . 25 59. 35 237,40 m . Trainlitzen n n 7l 35 906.

Ausstehende Guthaben fl Total Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreisen

Fr. 28,615.15 ,, 2,516.89

Saldo

Fr. 26,098. 26

Ad Ì6.

Schuhwerk.

Fr.

775,695.84 178,373.40

Saldo alter Rechnung Anweisungen im Jahr 1898 Total Fr.

65,620. -- 187.612.50 49,155.--

954,069.24

Übertrag 115,574. 50

954,069. 24

Rückvergütungen pro 1898: 6562 Paar Schuhe H ,, ,, 35 ,, ,, Differenz auf 6554 Paar Schuhe

à Fr.

10. -- "·17.50 7.50

908

826 3340 960 25 141 6

Fr.

Fr.

Übertrag 1[15,574.50 954,069.21 Paar Leisten . . . .

1.40 1,156.40 ,, Schäfte . . . .

6.30 21,042. -- ,, ßodenleder . . . 5. -- 4,800. ,, Riemen . . . . . --.20 2l! 60 ,, . --.15 Sortf in Schnitttnustär .

6. -- 1.-- i AO fint< un

Saldo auf neue Rechnung

811,4ti3. 74

Als Gegenwert dieses Vorschusses sind vorhanden: 46,289 Paar Schuhe à Fr. 17. 50 Fr. 810,057. 50 822 ,, Leisten ,, ,, 1.40 ,, 1,150.80 15,585 ,, Riemen ,, ,, --. 15 ,, 2,337.75 Ausstehende Guthaben: 2,110 Paar Schäfte ,, ,, 6.30 ,, 13,293. -- 1,665 ,, Bodenleder. . . . ,, ,, 5.-- ,, 8,325.-- Total Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen . .

Fr. 835,164.05 ,, 23,700. 31

Saldo wie oben

Fr. 811,463.74

E. Verschiedene Guthaben.

Bestand

1897.

Fr.

1898.

Fr.

1. Betreibungsformularien 15,259. 03 13,259. 03 2. Internationales Postbureau . . . . 124,235.94 105,505.98 3.

,, Telegraphenbureau . 111,402.44 129,636.98 4.

,, Eisenbahnbureau. . 51,787.15 49,119.82 5.

,, Bureau zum Schutze des litterarischen und künstlerischen Eigentums 68,474.65 54,427.52 6. Vorschüsse auf das Militärbudget 1899 62,548.10 155,509.12 7. Freimaurerloge Bern 67,000. -- -- 500,707. 31 507,458. 45 500,707. 31 Vermehrung

6,751. 14

909 In Bezug auf die den verschiedenen internationalen Bureaux geleisteten Vorschüsse wird auf das in den vorhergehenden BeJ richten Angebrachte verwiesen.

o

F. Inventarrechnung.

Stand zu Ende 1897 Stand zu Ende 1898

Fr. 32,422,214. 20 ,, 34,355,463. 65

Vermehrung

Fr.

1,933,249. 45

Das Nähere ist aus folgender Tabelle ersichtlich :

. ,,...,.

,.

' 1. Militärverwaltung: a. I n v e n t a r, W e r t u n g z u 3 0 % d e r Selbstkosten: 1. Corpsmaterial der kantonalen und eidg.

Truppen und der Stäbe 2. Handfeuerwaffen 3. Kontingentsmunition in eidgenössischen Depots und kantonalen Zeughäusern .

4. Instruktionsmaterial 5. Uneingeteiltes Material und Material für Kriegsbereitschaft b. I n v e n t a r , einer j ä h r l i c h e n Abs c h r e i b u n g von 5 °/o u n t e r w o r f e n : 1. Kasernen- und Depotmaterial . . .

2. Inventar des eidg. topogr. Bureaus .

3. Gebäude auf fremdem Grund und Boden c. I n v e n t a r zum v o l l e n Werte: .

1. Fertiges Material zum Verkaufe .

2. Rohmaterial 3. Rohgeschoßdepot

Bestand auf 31. Dezember 1897.

Fr.

T,...,,.!..

Zuwachs.

Fr.

6,738,622.351,593,664.70 10,450,626.55 379,886.85 4,447,708.15 676,467.70

»h,,.,, Abgang.

Fr.

Bestand auf 31. Dez. 1898.

Fr.

1,504,638.85 6,827,648.20 22,407.1010,808,106.30

58,601. 75 64,981.15

208,704. 70 70,388.30

4,297,605. 20 671,060.55

2,482,975.901,465,163.20

682,651.35

3,265,487.75

882,298.95 1,026,931.53 164,278.--

684,589.21 21,345.55 --

81,686.59 1,960.-- 8,213.--

1,485,201.57 1,046,317.08 156,065.--

158,785.10 123,797.10 2,325,600.04

56,523.05 144,720.47 589,177.--

59,192.25 109.70 710,141.30

156,115.90 268,407.87 2,204,635.74

Total MilitärvemaHung j 29,478,091. 37 5,058,652. 93

3,350,093.14 31,186,651.16

Der Inventarbestand des Militärdepartementes ist derjenige des vorhergehenden Jahres (1897); das ausnahmsweise Verfahren ist deshalb geboten, weil es unmöglich geworden ist, die umfangreichen Militärkontrollen frühzeitig genug zu bereinigen, um das Resultat schon in den allgemeinen Vermögens-Etat des betreffenden Jahres aufzunehmen. Übrigens verursacht dieses Verfahren keinerlei Störung.

Zu bemerken ist ferner, daß in obiger Tabelle der Brutto-Zuwachs und -Abgang des Inventars der Militärverwaltung erscheint, während in der Staatsrechnung, wie übrigens auch in der nachstehenden Aufstellung, jeweilen nur der Netto-Zuwachs oder -Abgang verzeigt wird.

55 £

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13 14.

1 5.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

Bestand auf Zuwachs.

31. Dezember 1897.

Fr.

Fr.

Übertrag 29,478,091. 37 5,058,652. 93 Bundeskatìziei, Schreibmaterial . .

18,511. 10 778. 65 Kanzleien, Mobiliar 777,847. -- 22,331. 65 Bundestfericht, Mobiliar 9,093 80 89 532 80 Münzen und Medaillen 20,242. 90 Centralbibliothek, pro memoria . .

Landesbibliothek ,, ,, . .

Landesmuseum ,, ,, . .

Polytechnikum i n Zürich . . . .

327,496. -- Physikalisches Institut in Zürich .

100,430. -- 278,280. -- Chemische Laboratorien in Zürich .

Forstliche Versuchsstation in Zürich 13,430. -- 858.-- 5^300 -- Sternwarte in Zürich 18,330. -- Meteorolog. Centralaastalt in Zürich 3,816.-- 5,000. -- Meteorologische Station auf dem Säntis Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien 120,276.-- 12,959. -- Eichstätte in Bern 32,588. 30 Liegenschaftsverwaltung in Thun 6,838. -- Liegenschaf tsver waltung in Herisau .

200. Zollverwaltung 286,778. 98 16,947.51 Fabrikinspektorate 4,788 90 836 90 Landw. Versuchs- und Untersuchungsanstalten 77,048. 95 11 618 75 841,642. 90 Telegraphenverwaltung, Linieninventar 108,292.40 32,422,214. 20

5,326,624. 59

Fr.

3,350,093. 14

13,346. 90

12,368. -- 4,200. -- 12,280. --

769. 10 318.--

-- 3,393,375. 14

Bestand auf 31. Dez. 1898.

Fr.

31,186,651.16 19,289. 75 800,178. 65 98,626. 60 6,896. --

315,128. -- 96,230. 266,000. -- 14,288. -- 5300 -- 22,146. -- 5^000. -- 133,235. -- 31,819.20 6,520. -- 200.-- 303,726. 49 5,625. 80 88,667. 70 949,935. 30 34,355,463. 65

911

Total

Abgang.

912

G. Alkoholyerwaltung.

Auszahlungen der Staatskasse im Rechnungsjahre Fr. 14,814,668. 01 Einzahlungen der Alkoholverwaltung im Rechnungsjahre ,, 13,583,237.8» Guthaben der Staatskasse auf Ende 1898 . . Fr. 1,231,430.16 Außerdem wurde das letztjährige Guthaben der Alkoholverwaltung bei der Staatskasse im Betrage von Fr. 192,934. 53 zurückbezahlt. Vide Passiven, Seite 913 hiernach.

H. Staatskasse.

Kassensaldo zu Ende 1897 ,, ,, ,, 1898

Fr. 6,044,609. 27 ,, 2,839,416. 88

Verminderung

Fr. 3,205,192. 39

Rekapitulation der Aktiven.

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

'H.

Liegenschaften Fr. 48,422,713.50 Angelegte Kapitalien . . . ' . . . . ,, 36,776,795. 20 Verzinsliche Betriebskapitalien . -. . . ,, 25,152,916.67 Unverzinsliche Bestände 20,414,369.01 fl Verschiedene Guthaben ,, 507,458.45 Inventarrechnung ,, 34,355,463.65 Alkoholverwaltung ,, 1,231,430.16 Staatskasse ,, 2,839,416.88 Fr7Î69,700,563. 52

IPassivem.

A. Staatsanleihen.

Stand zu Ende 1897 Rückzahlung der VI. Quote auf dem 1889er Anleihen

Fr. 70,805,000. --

Stand zu Ende 1898

Fr. 70,043,000. --

,,

762,000. --

913

B. Uneingelöste Obligationen und Coupons.

Stand zu Ende 1897 ,, ,, ,, 1898

Fr. 2,770,080. -- ,, 537,550. -

Verminderung

Fr. 2,232,530. --

. Anleihens-Amortisationsfonds.

Stand zu Ende 1897 Zweiter Zuschuß

Fr. 1,000,000. -- ,, 1,000,000. --

Stand zu Ende 1898

Fr. 2,000,000. --

D. Münzreservefonds.

Stand zu Ende 1897 Prägungsgewinn . . . Fr. 909,544. 74 Einschtnelzungsverluste u.

Spesen ,, 59,321. 69

Fr. 6,334,460. 17

,, Stand zu Ende 1898

850,223. 05

Fr. 7,184,683. 22

E. Eiseubahnfonds. l) Guthaben auf der Staatskasse zu Ende 1897 ,, ,, » -r, 1898 Verminderung

. Fr. 159,992. 18 . ^ 29,562. 85 Fr: 130,429. 33

F. Alkoholverwaltung.

Das zu Ende 1897 Fr. 192,934. 53 betragende Guthaben derselben ist von der Staatskasse im Laufe des Rechnungsjahres gänzlich zurückbezahlt worden.

G. Speci alfonds.

Guthaben derselben zu Ende 1897 ,, ,, ,, ,, 1898

Fr. 753,999. 24 ,, 599,938. 87

Verminderung

Fr. 154,UbU. 37

') Vide Rechnung auf Seite 917 hiernach.

]ff.

Erlös aus alten Waffen und Munition Winterartikeln .

Internationales Bureau /um Schutze: des gewerblichen Eigentums . .

der Fabrik- und Handelsmarken .

Bauknoteoaufertiffun0* .

.

Banknotenanfertigung, Hiuterlagc . .

Uberdruckkasse .

. . .

Bundeshaus Mittelbau 2) Diverse Depots Büadner Schmalspurbahnen

Verschiedenes.

Stand 31. Dez. 1897.

*Y.

982,263. 41 27,435. 86

§,795. 43 27,703. 33 123,381.48 400. -- 31,751.72 622,393. 70 51 ,096. 81 - .-- 1,875,221. 74

') Die Einnahmen setzen sieh ans folgenden .Poston zusammen: 7131 Paar Socken à Fr. 1 -- 220 ,, ,, ,, ,, - GO 4069 ,, Handschuhe , ,, -- 30 23 ,, ,, ,, ,, - 50 2292 Leibbinden ,, -- 30 4 ,, - 50 1 Leibbinde ,, -- 60 27 Paar Gamaschen , 4 50 279 2 25 10°/o von t'r. 60. 75 (27"Paar Gainaseben) Stovnoposten -) Vide Baurechnung auf Seite 916 hiernach.

co

Mutationen -- + Fr.

Fr.

231,058. 25 345,627. 56 l 23,563. 55 ) 9,947. 45

Fr.

1.096,832.72 13,819. 76

46,654. 54 40,915. 17 98,214.59 10,000. -- 105,636.02 20,532. 444,057. 80 --. -- 580,632. 36

11,544. 99 32,175. 71 145,998.04 400.-- 18,986. 80 620,533. 06 57,039. 01 2,000,000. -- 3,997,330. 09

49,404. 10 45,387. 55 120,831.15 10,000. -- 92,871.10 18,671. 80 1 0,000. -- 2,000,000. -- 2,702,740. 71

Stand 31. Dez. 1898.

Fr 7131 132 1220 70 11 so 687 60 2 " - 60 . 121. 50 627 75 6 05 6. 75 Fr. 9947. 45

915

Rekapitulation der Passiven.

A.

B.

C.

P.

E.

F.

G.

H.

Staatsanleihen Uneingelöste Obligationen und Coupons Anleihens-Amortisationsfonds Münzreservefonds Eisenbahnfonds Alkoholverwaltung Speeialfonds Verschiedenes

.

Fr. 70,043,000. -- ,, 537,550. -- ^ 2,000,000. -- T, 7,184,683. 22 ,, 29,562. 85 T, --. -- ,, 599,938. 87 ,, 3,997,330. 09 Fr. 84,392,065. 03

Bilanz.

Die Aktiven betragen Die Passiven betragen

Fr. 169,700,563. 52 ,, 84,392,065.03

Überschuß der Aktiven zu Ende 1898 . . Fr. 85,308,498.49 Dieselben betrugen zu Ende 1897 . . . . ,, 77,963,139. 57 Vermehrung im Jahre 1898

Fr.

7,345,358.92

PC acht vr eis.

Der Vorschlag der Verwaltungsrechnung beträgt Fr. 1,167,511.37 ,, ,, ,, Generalrechnung ,, ,, 10,177,847.55 Total Vermehrung Gemäß Bundesbeschluß vom 28. Juni 1898 wurden aus dem allgemeinen Staatsvermögen ausgeschieden : a. zu weiterer Äuffnung des Speeialfonds für Versicherungszwecke . . Fr. 2,000,000 b. für Subventionierung der Bündner Schmalspurbahnen ,, 2,000,000

Fr. 11^345,358. 92

,, Bleibt Netto-Vermehrung wie oben

. . . .

4,000,000. --

Fr. 7,345,358. 92

916

Baurechnung für das Bundeshaus Mittelbau, Laut Staatsrechnung betragen die Einnahmen pro 1898 Die Ausgaben

Fr. 1,681,356. 75 ,, 1,060,823. 69

Saldovortrag für das VI. Baujahr

Fr.

620,533. 06

Für die fünf abgelaufenen Baujahre ergeben sich nachstehende Einnahmen und Ausgaben: Einnahmen.

a. 1. bis V. Jahresrate Fr. 5,000,000. -- b. Jahreszinse von den Saldi pro 1894, 1895, 1896 und 1897, Fr. 587,724.. 58, Fr. 1,097,201. 72, Fr.' 469,346. 33 und Fr. 622,393. 70 ,, 82,110. 90 c. Erlös aus Abbruchmaterial ,, 5,271. 90 d. Mietzinse ,, 82,301. 40 e. Entschädigung an Prozeßkosten und Rückvergütung des Bundesgerichtes auf geleisteten Vorschuß ,, 554. 55 Fr. 5,170,238. 75 Ausgaben.

a. Baurechnungen . . Fr. 2,702,093.84 b. Zahlungen für angekaufte , resp. expropriierte Liegenschaften, inkl.

Prozeßkosten, Handänderungs- und Stipulationsgebühren . ,, 1,597,611.85 c. Zahlung an die Gemeinde Bern für das Casino ,, 250,000. -- ,, 4,549,705. 69 Guthaben bei der Staatskasse auf 31. Dezember 1898

Fr.

620,533. 06

917 Eisenbahnfonds -Rechnung-.

Einnahmen : Mutmaßliche Dividende pro 1898 ab 77,090 Jura-Simplon-Prioritätsaktien à Fr. 22. 50 Fr. 1,734,525. -- Nettoertrag der übrigen Aktiven ,, 505,660. 05 Fr. 2,240,185. 05 Ausgaben : Verzinsung des Rentenanleihens pro 1898 Fr. 69,333,000 à 3 °/o . Fr. 2,079,990. -- Spesen auf eingelösten Coupons ,, 18,499. 33 ,,

2,098,489. 33

Überschuß der Einnahmen

Fr.

141,695. 72

Die Amortisationsreserve beträgt : Überschuß pro 1894 bis 1897 Überschuß pro 1898

Fr.

,,

682,244. 38 141,695. 72

Total

Fr.

823,940. 10

Die bisher bekannten Betriebsergebnisse der Jura-Simplon-Bahn rechtfertigen die Erwartung auf die volle Dividende auf deren Prioritätsaktien auch für das Jahr 1898. Dadurch ergiebt sich ein Einnahmeüberschuß auf der Eisenbahnfonds-Rechnung von Fr. 141,695. 72 und es erreicht die Amortisationsreserve einen Gesamtbetrag von Fr. 823,940. 10.

Wertschriften des Eisenbahnfonds auf Ende 1898.

Zinsfuß.

Nominalwert.

%

Fr.

3 Va y,-ì 3Va SV* 3% yk 3 Va 3 Va 33/4 33/4 33/* 33/4 4 4 3Va 3'/a S1/« yk 3 J ,3 3Vü 4

Aargauische Bank Basellandschaftìiche Hypothekenbank Gotthardbahn Solothurner Kantonalbank Schweizerische Centralbahn Schweizerische Nordostbahn Kanton Zürich Zuger Kantonal bank Gesellschaftshaus Museum Bern, Pfandobligation Hypothekarbank in Winterthur Schaff hauser Kantonal bank Zürcher Kantonalbank Schweizerische Nordostbahn, Winlerlhur-Singen Schweizerische Nordostbahn 1887, 1889 . .

Badische Eisenbahnanleihe, M. 60,000 . . .

Bayerische Eisenbahnanleihe, M 138,000 . .

Deutsche Reichsanleihe, M. 1,350,000 . . .

Hamburgische Staatsanleihe, M. 344,000 . .

Österreichische Staatsrente, Kr. 554,000 . .

Preußische Consols, M. 300,000 Österreichische Goldrente Marchzinse Hierzu: Jura-Simplon-Bahn-Priontätsaktien : 72,302 Stück à Fr. 600 4,788 Stück à Fr. 573

.

.

.

.

.

.

.

.

300,000. -- 200,000. -2,010,000. -- 500,000. -- 2,000,000. -- 200,000. -- 2,850,000. -- 100,000. -- 500,000. -- 200,000. -- 500,000. -- 522,000. -- 287,000. -- 655,500. -- 74,100. -- 170,430. -- 1,667,250. -- 424,840. -- 570,620. -- 370,500. -- 750,000. --

Kurs.

100 100 99 100 99 99 100 100 100 100 100 100 103 100 ° 99 99 100 98 91 100 98

Inventar.

Fr.

300,000. -- 200,000. -- 1,989,900. 500,000. -- 1,980,000. -- 198,000. -- 2,850,000. -- 100,000. -- 500,000. -- 200,000. -- 500,000. -- 522,000. -- 295,610. -- 655,500. -- 73,359. -- 168,725. 70 1,667,250. -- 416,343. 20 519,264. 20 370,500. -- 735,000. -- 129,540. 15 14,870,992. 25

Fr. 43,381,200. -- ,, 2,743,410. -- 4^,124,610. --

Total

60,995,602. 25

919

Übrige Specialfonds auf Ende 1898, A. Eigentum des Bundes · 1. Invalidenfonds.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

Fr.

2 l /2

]

l

Inventar.

Fr.

Kanton Aargau . . . 1,335,696. 75 Kanton Zürich .

667,848. 37 Hypothekarkasse des 3»/4 40,000. -- Kantons Bern 195,000.-- 3'/4 Kanton St. Gallen . .

3'/4 Hypothekarkasse des 350,000. -- Kantons Waadt .

3 /2 Kanton Freiburg 95,000. -- in 3 »'a Hypothekenbank 300,000. -- Basel . . .

3 /2 443,000. -- Jura-Bern- Luzern- Bahn Kanton Neuenburg . . 1 ,041,000.-- 3'/2 3>/2 Neuenburger Kantonal451,000.-- bank Solothurner Kantonal3>/2 200,000. -- bank 31/« Thurgauische Kantonal300,000. -- bank . . .

3*/2 Zürcher Kantonalbank 100,000. -- 100,000. -- 3V2 Zuger Kantonalbank .

Neuenburger Kantonal3,6 214,000. -- bank Zürcher Kantonalbank 20,000. -- 3.6 81,000. -- 33/4 Kanton Baselland .

3 /4 Basellandschaftliche 100,000. -- Kantonalbank 81,000. -- 3 /4 Kanton St. Gallen .

Kanton Zürich . . .

3 /4 80,000. -- 582,556. 35 3 3 <4 Hypothekartitel (4) 4 Hypothekarbank in 170,000.-- Winterthur . . .

2*/2

Kurs.

100 100

1,335,696.75 667,848. 37

99 99

39,600. -- 193,050.--

96 97

336,000. -- 92,150. --

100 300,000. -- 98 434,140. -- 97 1,009,770. -- 97

437,470. --

100

200,000. --

100 100 100

300,000. -- 100,000. -- 100,000. --

100 100 100

214,000. -- 20,000. -- 81,000. --

100 100 100 100

100,000. -- 81,000. -- 80,000. -- 582,556. 35

100

170,000.--

Übertrag

6,874,281.47

8

8

3

920 Zinsfuß.

Nominalwert.

Fr.

«/o

4 4 4

Übertrag Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich .

Kanton Zürich . . .

Hypothekartitel (4) .

Marchzinse

Kurs.

Inventar.

Fr.

6,874,281.47

.

.

400,000. -- 50,000. -- 80,811.60 112,729.40 6,532. 50

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . .

.

.

7,524,354. 97 7,256,681.17

.

.

267,673. 80

400,000. -- 50,000. -- 80,811.60

Guthaben bei der Bundeskasse

Somit Vermehrung Nachweis : Dotation des Bundes Bußenanteile Zinsenertrag

100 100 100

Fr. 100,000. -- ,, 299. 30 ,, 262,481.20 Fr. 362,780. 50

Abzüglich : Militärpensionen und Aversalentschädigungen Fr. 91,623. 70 Kursabschreibungen . . ,, 483. -- 95,106.70 WÌP, ohßn

Fr. 267,673. 80

. . . .

2. Grenus-lnvalidenfonds.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

Fr.

3 V* Kanton Luzern . .

1

3 /* 31/* 3 Va 3 Va

3V2

Kanton St, Gallen Hypothekarkasse Kantons Waadt Aargauische Bank Kanton Baselland Basellandschaftliche pothekenbank .

. .

des . .

.

. .

Hy-

Kurs.

Inventar.

Fr.

87,360. --

91,000.-- 197,000. --

90 99

195,030.--

130,000. -- 50,000. -- 230,000. --

96 100 97

124,800.-- 50,000. -- 223,100.--

150,000.--

100

150,000.--

Übertrag

830,290. --

921 Zinsfuß.

Nominalwert.

%

Fr.

3»/2 3 Va 3Va 3 Va 3 Va 3»/2 · 3V/2 3Va 3,6 33/4 33/4 33,4 3a/4 4 4

Übertrag Kanton Freiburg. . . 1,309,000.-- Kanton Luzern . . . 178,000.-- Schweizerische Centralbahn 700,000. -- Kanton Solothurn . .

610,000.-- Solothurner Kantonalbank 40,000. -- Kanton St. Gallen . .

100,000.-- Thurgauische Kantonalbank 600,000. -- Zürcher Kantonalbank .

855,000.-- Neuenburger Kantonalbank 167,000. -- Basellandsehaftliche Hypothekenbank . . .

50,000. -- Basellandsehaftliche Kantonalbank . . . 159,000.-- Thurgauische Hypothekenbank . . . 400,000.-- Hypothekartitel (5)- · 93,041.67 Hypothekafbank in Winterthur. . . . 370,000.-- Hypothekartitel (4). . 433,149.80 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Kurs.

Inventar.

Fr.

830,290. -- 97 1,269,730.-- 97 172,660.--

99 97

693,000. -- 591/700.--

100 100

40,000. -- 100,000..--

100 100

600,000. -- 855,000.--

100

167,000. --

100

50,000. --

100

159,000.--

100 100

400,000.-- 93,041.67

100 100 ,,. .

370,000.-- 433,149.80 77,726.95 4,152.66

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . . 6,906,451.08 Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . . 6,668,099.13 Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag . . . . F r . 238,994. 9 5 Abzüglich: Kursabschreibungen . . ,, 643. -- Wie oben Bundesblatt. 51. Jahrg. Bd. II.

238,351.95

Fr. 238,351. 95 60

922

3. Winkelriedstiftung.

Zinsfuß.

°/o 3V2 3Va 3V2 3Va 3*/2

Nominalwert.

Fr.

500. -- 37,000.-- 169,000.-- 12,000.--

100 97 98 97

Inventar.

Fr.

500. -- 35,890.-- 165,620.-- 11,640.--

100 100

160,000.-- 70,000.--

100 100 100 100 100

20,000. -- 70,000. -- 8,400.-- 113,000.-- 400,000. --

100 100

30,000.-- 11,000.--

50

1,500.-- 4,830.40 8,732. 60

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

1,111,113.-- 1,059,219.21

Aargauische Bank . .

Kanton Freiburg. .. .

Jura-Bern-Luzern-Bahn Kanton Luzern . . .

Solothurner Kantonalbank 160,000.-- 3x/2 Zürcher Kantonalbank . 70,000.-- 3,r. Neuenburger Kantonalbank 20,000. -- 38/4 Kanton Aargau . . . 70,000. -- 38/4 Franco-Suisse. . . .

8,400.-- 3a/4 Kanton Luzern . . . 113,000.-- 4 Kanton Appenzell A.-Rh. 400,000. -- 4 Hypothekarbank in Winterthur 30,000.-- 4 Hypothekartitel (1). . 11,000.-- -- Aktien Neuenburger Handelsbank . . .

3,000.-- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Somit Vermehrung Nachweis : Zuwendungen (laut Geschäftsbericht) Zinsenertrag Kursgewinn fl Wie oben

Kurs.

51,893.79 . Fr. 11,997. 39 ,, 39,686.40 210. -- Fr. 51,893.79

923

4. Schulfonds.

Nominalwert Fr.

18,000. --

Zinsfuß.

»/o

3'/4 3»/4

3Vs 3 Va 3 Va

3 Va 3 V« 3,6

38/4 33/4 33/4 33/4

4 4

Kanton St. Gallen . .

Hypothekarkasse des Kantons Waadt . . 100,000.-- Aargauische Bank . . 100,000. -- Kanton Freiburg . . . 110,000.-- Jura-Bera-Luzern-Bahn 119,000. -- Solothurner Kantonalbank 60,000.-- Zürcher Kantonal bank .

63,000. -- Neuenburger Kantonalbank 30,000.-- Kanton St. Gallen . . 109,000.-- Hypothekarbank in Winterthur 100,000. -- Thurgauische Hypothekenbank . . .

20,000.-- Hypothekartitel (1). .

43,791.-- Hypothekarbank in Winterthur . . . .

40,000. -- Hypothekartitel (2). .

12,700.-- Aktien Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich 10,000. -- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe . .

Somit Vermehrun^

Kurs.

99

Fr.

17,820. --

96 100 97 98

96,000. -- 100,000. -- 106,700. -- 116,620. --

100 100

60,000. -- 63,000. --

100 100

30,000. -- 109,000. --

100

100 000. --

100 100

20,000. -- 43,791. --

100 100

40,000. -- 12,700.--

106

10,600. -- 11,990.80 13139 37 951,301.17 889,882. 98 61,478 19

·

·

Nachweis : Einschuß des Polytechnikums Zinsenertrag Kursgewinn .

.'

Abzüglich : Beiträge für geologische Exkursionen Stipendien an Polytechniker .

Wie oben

Inventar.

30 124 49 32033 70 30 -- 62,188. 19 Fr.

,,

335. -- 375. --

a-j r\ 61,478. 19

924

5. Châtelainfonds.

Zinsfuß.

°/o 3»/4 3Va 3Va 3 Va 3 J ia 3Va 3,6 38/4 4

Nominalwert. Kurs.

Fr.

24,000. -- 99 10,000. -- 97 3,000.-- 98 34,000.-- 97 40,000.-- 100 29,000.-- 100

Kanton St. Gallen . .

Kanton Freiburg . . .

Jura - Bern-Luzern-Bahn Kanton Solothurn . . .

Solothurner Kantonalbank Zürcher Kantonalbank .

Neuenburger Kantonalbank 10,000. -- 100 Thurgauische Hypothekenbank . . . .

11,000.-- 1 0 0 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . .

70,000. -- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

Inventar.

Fr.

23,760. -- 9,700. -- 2,940.-- 32,980.-- 40,000.-- 29,000.-- 10,000. -- 11,000.-- 70,000. -- 2,475.45 270. 02 232,125.47 229,951.47

Somit Vermehrung

2,174. --

Nachweis : Zinsenertrag Kursgewinn

8,306. 50 30. -- 8,336. 50

Abzüglich : Stipendien an Polytechniker Wie oben

6,162. 50 2,174.--

925 6. Schochscher Schulfonds.

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Zinsfuß.

»/o

3 V* 3 Va 3 Va 38/4 3 8 /4 3 3 /4

Inventar.

Fr.

99 97 98 100 100

20,790. 8,730. -- 9,800. -- 36,000. -- 10,000. --

100

18,000.--

100

5,000. -- 947. 95 8,319. 64

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

117,587. 59 99,015.09

Somit Vermehrung Nachweis: Zinsenertrag Fr. 3,572.50 Zuwendung (laut Geschäftsbericht) ,, 10,000. -- Einschuß des Polytechnikums ,, 5,000.--

18,572.50

21,000. -- Kanton St. Gallen . .

9,000. -- Kanton Freiburg .

Jura - Bern - Luzern - Bahn 10,000. -- 36,000. -- Kanton Aargau 10,000. -- Kanton St. Gallen . .

Thurgauische Hypo18,000.-- thekenbank . . . .

Aktiengesellschaft Leu & 5,000. -- Cie. in Zürich . . .

Marchzinse . . . .

Guthaben bei der Bundeskasse

Wie oben

Fr. 18,572. 50 7. Culmannfonds.

Nominalwert.

Zinsfuß.

Fr.

5,000.

4,500.

% 3 Va

Kurs.

99 Gotthardbahu . . . .

3 /2 Zürcher Kantonalbank .

100 38/* Thurgauische Hypothekenbank . . . .

4,000. -- 100 Marchzinse . . . .

Guthaben bei der Bundeskasse X

Vermögen auf 3l. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe .

Somit Vermehrung

Inventar.

Fr.

4,950. -- 4,500. -- 4,000. -- 223.-- 2,478. 55 16,151.55 15,458. 95 692.60

926 Nachweis : Zinsenertrag Fr. 542.60 Zuwendung (laut GeschäftsberichtJ . . . ,, 800. -- Fr. 1342. 60

Abzüglich : Für Preisaufgaben pro 1897 . Fr. 600. -- Kursabschreibung . . . . ,, 50. -- ,,

Wie oben

650. --

Fr. 692.60

8. Fr. Brunnersches Legat fUr die schweizerische meteorologische

Centralanstalt.

Zinsfuß.

Nominalwert. Kurs.

»/o

3'/2 4

Fr.

Inventar, Fr.

Zürcher Kantonalbank . 70,000. -- 100 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . . 5,000.-- 100 Marchzinse . . .

Guthaben bei der Bundeskasse

70,000. --

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

78,131.92 78,837. --

Somit Verminderung Nachweis : Ankauf von Instrumenten für die meteorologische Centralanstalt Abzüglich : Zinsenertrag Wie oben

5,000.-- 1,035.50 2,096. 42

705. 08

Fr. 3453. 08 ,, 2748. -- Fr. 705.08

927 9. Wildstiftung.

Zinsfuß.

Nominalwert.

»/o

Fr.

3V2 3 J /2 38/4

Kanton Neuenburg. . . 10,000. -- Zürcher Kantonalbank .

1,000.-- Thurgauische Hypothekenbank 2,000.-- Marchzins Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898 .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . .

Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

Kurs.

Inventar.

97 100

9,700. -- 1,000.--

100

2,000.-- 70.90 173. 60 12,944.50 12,497. 10 447. 40

Fr.

. .

. .

10. Wolfstiftung.

Zinsfuß.

Nominalwert. Kurs.

Inventar.

»/o 3 J /2 3J/s 33/4

Fr.

14,000. -- 100 11,000.-- 96

Fr.

14,000. -- 10,560.--

4 4 -- -- T--

Zürcher Kantonalbank . .

Stadt Zürich Thurgauische Hypothekenbank 22,000. -- 100 Schweizerische Nordostbahn 500. -- 100 Ungarische Goldrente . .

2,500. -- 98 Aktien Neue Tonhallegesellschaft Zürich . . . . 1,000. -- 30 Aktie Helvetia Feuerversicherung 8t. Gallen . . 1,000. -- 350 Aktien Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . . 13,500.-- 106 Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898- . . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe Somit Verminderung Nachweis: Rückvergütungen an die Sternwarte in Zürich pro 1897 und 1898 Abzüglich : Zinsenertrag Wie oben

22,000. -- 500. -- 2,450. -- 300. -- 3,500. -- 14,310.-- 571.57 68,191.57 71,102.04 2,910.47 5,717.07 2,806.60 2,910.47

928

11. Edlibach-Fonds.

Zinsfuß.

% 3*/2

Nominalwert. Kurs.

Zürcher Kaiitonalbank . .

Marchzins Guthaben bei der Bundeskasse

Fr.

1500.--

100

Inventar.

Fr 1500. --

22.-- 519. 05 2041. 05 1972. 80

Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe .

68.25

Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

12. Allgemeiner Schutzbautenfonds.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

Fr.

3 »/a 38/4 38/4 4

Kurs.

Fr.

Zürcher Kantonalbank . . 80,000. -- 100 Kanton Nouenburg . . . 18,000.-- 100 Thurgauische Hypothekenbank 10,000.-- 100 Aktiengesellschaft Leu & Cie.

in Zürich 70,000.-- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe

Inventar.

80,000. -- 18,000.-- 10,000.-- 70,000.-- 1,579.20 4,453. 81

. . . . 184,033.01 201,311.01

Somit Verminderung Nachweis : Subvention an Wallis Subvention an Graubünden Versuche Schindler bei Flußkorrektionen

17,278.--

.

25,000. -- 206. 50 918. -- 26,124. 50

Abzüglich : Zinsenertrag

8,846. 50

Wie oben

17,278. --

929 13. Gottfried Keller-Stiftung.

Zinsfuß.

%

3'/4

Kanton St. Gallen

.

.

Nominalwert. Kurs.

Fr.

463,000. -- 99

. Inventar.

Fr.

458,370. --

96 100

403,200. -- 35.000. --

100 97

300,000. --, 128,040. --

100 100 100 100 100

20,000. -- 609,500. -- 62,000. -- 300,000. -- 39,133. 33

100

70,000. --

95 100

28,500. -- 116,250.--

100

10,000. --

100

5,000. --

90

13,500.--

134

134,000.-- 39,871.95 6,551. 05

3V4 Hypothekarkasse des Kan3V«

3'/2

3V« 3 l /2

3V«

3»;* 38/4 33/4

4 4 4

tons Waadt . . . . 420,000. -- EidgenössischeObligationen 35,000. -- Hypothekarbank in Winterthur 300,000. -- Kanton Solothurn . . . 132,000.-- Thuvgauische Kantonalbank 20,000. -- Zürcher Kantonalbank . 609,500. -- Kanton Aargau . . .

62,000. -- Hypothekenbank in Basel 300,000. -- Hypothekartitel (3) . .

39,133.33 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . .

70,000. -- Schweizerische Südostbahn . .

30,000. -- Hypothekavtitel (7) . . 116,250. -- Aktien des Aktienbauvereins Zürich . . .

10,000. -- Aktien der Gesellschaft für Erstellung von Ar-.

beiterwohnungen in Zürich .

. . .

5,000. -- Aktien des Grand Hôtel Bellevue in Zürich .

15,000. -- Aktien der schweizerischen Kreditanstalt in Zürich 100,000. -- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse .

Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe .

Somit Vermehrung . .

Durch Kursgewinn.

.

.

. .

· ·

2,778,916.33 2,778,886. 33

30.--

930 °Fr.

99,351.80

Der Ertrag an Zinsen war Dagegen wurden verausgabt: Vorschuß an die Ausgabenrechnung pro 1898 Fr. 3,078.89 Erwerbung von Kunstgegenständen . . . ,, 106,683.70 Gehalte und Taggelder ,, 4,033.50 Verwaltungskosten und Spesen ,, 883.77

114,679.86 15,328.06

Mehrausgabe

welche aus dem Ertrag pro 1899 vorschußweise gedeckt worden ist.

14. Schweizerischer Kunstfonds.

Vermögen auf 31. Dezember 1898: Guthaben bei der Bundeskasse Auf Ende 1897 betrug dasselbe Somit Verminderung Nachweis : Zuschuß an den Kredit für Förderung der schweizerischen Kunst Abzüglich : Zinsenertvag Wie oben

Fr. 25,316. 50 ,, 129,513.65 Fr. 104,197.15

Fr. 108,798. 95 ,, 4,601.80 Fr. 104,197. 15

15. Berset-MUller-Stiftung.

Zinsfuß.

°/o 3 Va 8

3 /4 3

3 /4

4 4Vz

Nominalwert.

Fr.

77,000. -- Hypothekartitel (3). . .

Hypothekenbank in Basel 220,000. -- Hypothekartitel ( 5 ) . . . . 190,000. -- Hypothekartitel (1). . . 80,000. -- Bay & Cie. in Belp, Hypo15,000.-- thekaranleihe · . . .

Titel der Indivisionsmasse, Anteil Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse . .

Liegenschaft im Melchenbühl bei Bern Vermögen auf 31. Dezember 1898 .

Kurs.

Inventar.

Fr.

100 77,000. -- 100 220,000. -- 100 190,000. -- 100 80,000. --

100

15,000.-- 56,275. 25 5,430. -- 7,356. 30 242,880. -- 893,941. 55

931 Bei der auf 1. August 1898 vorgenommenen vorläufigen Teilung des Berset-Müllerschen Nachlasses unter die beiden Haupterben wurde das herwärtige Stiftungsvermögen ausgewiesen mit Fr. 909,398. 97 (vide Geschäftsbericht fol. 57). Im weitern Verlauf der Liquidation ist der Vermögensstand laut obiger Aufstellung zurückgegangen auf . . ,, 893,941.55 und es beträgt somit die Verminderung . . . . Fr. 15,457.42 welche aus folgendem Verkehr resultiert: Fr. 11,277.34 Erbschaftssteuer auf Legaten und Renten Staats- und Gemeindesteuern pro 1898 . . . ,, 1,143.70 Liquidationskosten, inkl. Honorar des Testaments5,929. 61 vollstreckers, laut Testament 900.-- Legate 304. 57 Reparaturen auf der Melchenbühlbesitzung .

Abschreibung der als Vermögen eingestellten Beweglichkeiten und marchzähligen Mietund Pachtzinse 7,120. 65 Abzüglich Zinsenertrag

Fr. 26,675.87 ,, 11,218.45

W i e oben

Fr. 15,457.42

. . . .

16. Legat Dr. A. Binet-Fendt.

Zinsfuß.

Nominalwert.

Fr.

3'/2 Kanton Freiburg . .

10,000. -- 31/2 Zürcher Kantonalbank 1,000. -- Marchzinse . . . . . . .

Guthaben bei der Bundeskasse

Kurs.

Inventar.

97 100

9,700. --



Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe .

Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

Fr.

1,000.-- 14.70 526. 70 11,241. 40 10,851. 60

389. 80

932

17. Specialfonds fllr Versicherungszwecke.

Zinsfuß

%

3

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Inventar.

Fr.

5,000,000 500,000 1,818,000

100 95 99

5,000,000 475,000 1,799,820 21,210 68,470 7,364,500 5,150,000 2,214,500

Eidgenössische Obligationen

1897 3 Kanton Bern .

3 Va Seh weizerisehe N ordostbahn

Marchzinse Guthaben bei der Bundeskas>se . . .

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . . .

A u f Ende 1897 betrug dasselbe . . . . .

Somit Vermehrung Nämlich : Zinsenertrag Zuweisung3 aus dem Staatsrechnungsüberschuß pro 1897 (Bundesbeschluß vom 28. Juni 1898) Wie oben

214,500

U

2,000,000 2,214,500

B. Depots.

1. Schutzbautenfonds.

Stand auf 31. Dezember 1898: Guthaben bei der Butideskasse Auf Ende 1897 betrug derselbe Somit Verminderung

Fr. 39,176.14 ,, 40,713.79 Fr. J ,537.65

Durch Subventionen an Wallis und Tessin.

Der Zinsenertrag von Fr. 1425 ist dem allgemeinen Schutzbautenfonds gutgeschrieben worden.

2. Hilfsfonds für schweizerische Wehrmänner.

Zinsfuß.

»/o Fr.

3 Va Zürcher Kantonalbank 2,500.-- 38/i Kanton Neuenburg 28,000.-- 38/4 Thurgauische Hypothekenbank 6,000. -- Guthaben bei der ßundeskasse 1,040. 70 Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

37,540.70 Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

36,590. 20 Somit Vermehrung 950. 50

933 Nachweis: Zinsenertrag Abzüglich : Beitrag an den schweizerischen Militärsanitätsverein . . . Fr. 400. -- AbonnementsgebUhren , 12. --

Fr.

1,362,50

412.--

Wie oben

950.50

3. UnterstUtzungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus.

Zinsfuß.

°/o 3 3 Va 33/4

Kanton Bern Neuenburger Kantonalbank Thurgauische Hypothekenbank Guthaben, bei der Bundeskasse

Fr.

30,000. -- 6,000.-- 15,000. -- 300. 50

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

51,300.50 49,851. 95

Somit Vermehrung Durch Zinsenerlvag.

1,448. 55

4. UnterstUtzungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphenbureaus.

Zinsfuß.

o/o

3 3!/2 S'/a 38/4

Fr.

Kanton Bern Eidgenössische Obligationen Neuenburger. Kantonalbank Thurgauische Hypothekenbank Guthaben bei der Bundeskasse . .

. . .

31,000.-- 3,000. -- 6,000.-- 11,000.-- 507.50

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

51,507. 50 49,977. 70

Somit Vermehrung Durch Zinsenertra«.

1,529. 80

934 5. Depot für Einlösung alter Banknoten.

Guthaben bei der Bundeskasse auf Ende 1897 . Fr. 436,267.97 Einlösung alter Noten im Jahre 1898 . . . . ,, 66,305. -- Guthaben bei der Bundeakasse auf 31. Dezember 1.898 Fr. 369,962.97

6. Sold- und PensionsrUckstände der alten Schweizerregimenter in spanischen Diensten.

Das Vermögen betrug auf Ende 1897 . . . . Fr. 175,197. 82 Zinsenertrag pro 1898 ,, 5,683.35 Fr. 180,881. 17 Die Ausgaben im Jahre 1898 betrugen : Auszahlungen Liquidationskosten Wie oben Dieses Depot ist damit liquidiert.

Fr. 173,974.81 ,, 6,906.36 Fr. 180,881.17

7. Viehseuchenfonds.

Zinsfuß.

% 3'/2 3>/2 3 Va 3J/2 3 Va 33/4 4

Aargauische Bank Kanton Freiburg Hypothekarkasse des Kantons Freiburg . .

Thurgauisehe Kantonnlbank Zürcher Kantonalbank Thurgauisehe Hypothekenbank Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . .

Guthaben bei der Bundeskasse

Fr.

150,000.-- 72,000.-- 209,350. -- 100,000.-- 105,000. -- 100,000.-- 80,000. -- 26,507. 52

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

Auf Ende 1897 betrug dasselbe . . . .

842,857.52 707,277.47

Somit Vermehrung

135,580.05

935 Nachweis : Zinsenertrag Bußen .

Überschuß der tierärztlichen Untersuchungsgebühren Wie oben

Fr.

20,940. 05 20.-- 114,620.-- 135,580.05

8. Legat Allemand!.

Zinsfuß.

°/o

3Vz

Fr.

Jura-Bem-Luzern-Bahn Guthaben bei der Bundeskasse

40,000. -- 700. --

Vermögen auf 31. Dezember 1898 . . .

40,700. -- Gleich wie im Vorjahre.

Die jährlichen Zinsen von Fr. 1400 fanden ihre Verwendung im Sinne der von der Legatstifterin aufgestellten Bedingungen.

9. Herzogstiftung.

Zinsfuß.

°/o

3 Va

Fr.

Golthardbahn Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1898 Auf Ende 1897 betrug dasselbe Somit Vermehrung Nämlich : Zinsenertrag Abzüglich : Druckkosten Wie oben

17,000. -- 2,083. 20 . . . .

19,083.20 18,442. 30 640. 90

Fr. 645. 50 ,,

4.60

Fr. 640. 90


35

Rekapitulation der Specialfonds.

A. Eigentum des Bundes.

1. Invalidenfonds 2. Grenus-Invalidenfonds 3. Winkelriedstiftung 4. Schulfonds 5. Chatelainfonds 6. Schochscher Schulfonds 7. Culmannfonds 8. Fr. Brunnersches Legat 9. Wildstiftung 10. Wolfstiftung 11. Edlibachfonds 12. Allgemeiner Schut/bautenfonds . .

13. Gottfried Keller-Stiftung 14. Schweiz. Kunstfonds 15. Berset-Müller-Stiftung 16. Legat Dr. A. Binet-Fendt . . . .

17. Specialfonds für Versicherungszwecke

Vermögensbestand auf Ende. 1897.

Ende 1898.

Fr.

Fr.

7,256,681.17 7,524,354. 97 6,668,099.13 6,906,451. 08 1,059,219. 21 1,111,113.-- 889,882. 98 951,361. 17 229,951.47 232,125. 47 99,015.09 117,587. 59 16,151.55 15,458. 95 78,837. -- 78,131.92 12,497. 10 12,944. 50 71,102. 04 68,191. 57 1,972. 80 2,041. 05 184,033. 01 201,311.01 2,778,886. 33 2,778,916.33 129,513. 65 25,316. 50 -- 893,941. 55 10,851.60 11,241.40 5,150,000. -- 7,364,500. -- 24,653,279.53

05

Vermehrung.

Verminderung.

Fr.

Fr.

267,673. 80 -- 238,351.95 -- 51,893. 79 -- 61,478. 19 -- 2,174. -- -- 18,572. 50 -- -- 692. 60 -- 705. 08 -- 447. 40 -- 2,910. 47 68.25 -- -- 17,278.

-- -- 30.-- -- 104,197.15 -- 893,941. 55 389. 80 -- 2,214,500. -- 28,278,402.66 3,750,213.83 125,09070

Reine Vermehrung

3,625,123.13

Bundesblatt.

O!

«H 1 (re

W



1--1

0>

1--1

B. Depots.

1.

Schutzbautenfonds

2. Hilfsfonds für Schweiz. Wehrmänner . .

3. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus 4. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphen bureaus . .

5. Depot für Einlösung alter Banknoten . .

6. Spanische Sold- und Pensionsrückstände .

7. Viehseuchenfonds 8. Legat Allemandi . . . .

. . .

9. Herzogstiftung . . . .

.

. .

Vermögensbestand auf Ende 1897.

Ende 1898.

Fr.

Fr.

40,713. 79 39,176. 14 37,540. 70 36,590. 20

Vermehrung.

Verminderung.

Fr.

Fr.

--

950. 50

1,537. 65 --

49,851. 95

51,300. 50

1,448. 55

--

49,977. 70 436,267. 97 175,197. 82 707,277. 47 40,700.

18,442. 30

51,507. 50 369,962. 97

1,529. 80

842,857. 52 40,700.

19,083. 20

135,580. 05

-- 66,305. -- 175,197. 82 --

1,555,019. 20

1,452,128. 53

140,149. 80

243,040. 47

Reine Verminderung

102,890. 67

Total Vermehrung

--

640. 90

--

3,522,232. 46 fO «0 ~3

938 Mil der Vorlage dieses unseres Berichtes über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1898 gestatten wir uns, folgende Anträge an die hohe Bundesversammlung zu verbinden : I. Der Staatsrechnung pro 1898 mit einem Einnahmenüberschuß von Fr. 1,167,511. 37 sei die Genehmigung zu erteilen.

II. Aus diesem Überschusse sei auszuscheiden eine Summe von Fr. 1,000,000 für Subventionierung der Bündner Schmalspurbahnen (Bundesbeschluß vom 30. Juni 1898).

Genehmigen Sie, Tit., die erneute Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

B e r n , den 28. April 1899.

Im Namenfjdes Schweiz. Bundesrates, Der B u n d e s p r ä s i d e n t : Müller.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Bingier.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1898. (Vom 28. April 1899.)

In

Bundesblatt

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Feuille fédérale

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Jahr

1899

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

19

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

10.05.1899

Date Data Seite

697-938

Page Pagina Ref. No

10 018 731

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