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Bekanntmachungen von

und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

JE inna h m en der

Zollverwaltung in den Jahren 1904 und 1905.

1905.

Monate.

1904.

1905.

Fr.

Januar . . .

Februar . .

März April Mai Juni .

.

.

.

.

. .

. .

. . .

. .

Juli . . . .

August . . .

September . .

Oktober

. .

November . .

Dezember . .

3,132,528. 54 3,946,873. 49 4,867,679. 76 4,515,424. 35

Fr.

3,117,303. 04 4,303,850. 87 4,930,564. 63 4,747,341. 83

4,504,359. 60 4,977,498. 46 4,558,876. 93 4,410,544. 48

Mehreinnahme,

Mindereinnahme,

Fr.

Fr.

--

356,977. 38 62,884. 87 231,917. 48 473,138. 86

4,182,277. 79 ' 4,931,204. 69 4,936,551. 99 4,425,909. 44 5,438,393. 20

Total 53,850,624. 26 Auf Ende Mai 20,966,865. 74 22,076,558. 83 1,109,693.09

15,225. 50

-- -- -- --

616

Zahl der Überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

Monat.

1905.

Januar bis Ende Mai Juni

. . 2221 329

Januar bis Ende Juni . . 2550

1904.

Zu- oder Abnahme

2229 276 2505

-- 8 -f 53 '

+ 45

B e r n , den 8. Juli 1905.

(B.-Bl. 1905, IV, 414.)

Eidg. Auswanderungsamt.

Verpfändung einer Eisenbahn.

Die Verwaltung der Dolderbahn-Aktiengesellschaft in Zürich stellt das G-esuch, daß ihr bewilligt werde, die 0,aio km. lange Drahtseilbahn vom Römerhof zum Dolder und die 0,637 km. lange Straßenbahn vom Waldhaus zum Hotel Dolder samt Zubehörden und Betriebsmaterial, jedoch ausschließlich der elektrischen Kraftstation, im III. Rang für eine Summe von Fr. 20,000 zu verpfänden, um bis zu diesem Betrage ein Anleihen von Fr. 350,000 sicherzustellen, welches zur Tilgung von Schulden im Betrage von Fr. 50,000 und zur Erstellung eines Hotelanbaues an das Waldhaus Dolder aufgenommen werden soll und zu dessen Sicherheit außerdem die sämtlichen übrigen Liegenschaften der Gesellschaft mitverpfändet werden.

Gemäß gesetzlicher Vorschrift wird dieses Pfandbestellungsbegehren hiermit öffentlich bekannt ' gemacht und eine mit dem 17. Juli 1905 ablaufende Frist angesetzt, innerhalb welcher allfällige Einsprachen gegen die beabsichtigte Verpfändung dem Bundesrate schriftlich einzureichen sind.

B e r n , den 4. Juli 1905.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates : Die Bundeskanzlei.

617

Stenographisches Bulletin der Bundesversammlung.

Laut Bundesgesetz über den Geschäftsverkehr zwischen den.

eidgenössischen Räten sind die Verhandlungen über Bundesgesetze und allgemein verbindliche Bundesbeschlüsse in beiden Räten stenographisch aufzunehmen. In der letzten Junisession der Bundesversammlung hat nun die Diskussion über das S c h w e i z e r i s c h e Z i v i l g e s e t z b u c h begonnen, und es ist anzunehmen, daß nicht nur Amtspersonen. Juristen, Richter u. s. w., sondera auch Handelsund Gewerbetreibende und sonstige Bürger sich darum interessieren und diesen ausführlichen Kommentar zum Zivilgesetzbuch gerne anschaffen werden.

Wir machen daher neuerdings darauf aufmerksam, daß Abonnemente auf das Stenographische Bulletin von jedem Postbureau entgegengenommen werden.

Bis Ende 1905 beträgt der Abonnementspreis Fr. 2.

Da der Vorrat ein relativ beschränkter ist, so ist rechtzeitige Anmeldung sehr zu empfehlen.

B e r n , im Juli 1905.

Schweiz.

Bundeskanzlei.

Warenbeschädigungen anlässlich der Verzollung.

(Reproduziert.)

Infolge häufiger Reklamationen wegen Warenbeschädigungen bei Anlaß der Verzollung wird auf die Bestimmungen von Art. 23 des Zollgesetzes vom 28. Juni 1893 und Art. 41, letztes Alinea, der Vollziehungsverordnung zu genanntem Gesetz aufmerksam gemacht, wonach das Ab- und Wiederaufladen der zur zollamtlichen Revision zu stellenden Frachtgüter und Gepäckstücke, d a s Ö f f n e n , d a s A u s - u n d W i e d e r e i n p a c k e n , sowie das Abwiegen, das Hin- und Hertransportieren zu und von den Revisionslokalen S a c h e des W a r e n f ü h r er s, d. h. der G ü t e r e x p e d i t i on oder des mit der V e r m i t t l u n g b e a u f t r a g t e n S p e d i t o r s und nicht der Organe der Zollverwaltung ist.

Einzig bei den Postsendungen geschieht das Aus- und Wiedereinpacken durch das betreffende Zollpersonal.

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Reklamationen wegen Warenbeschädigung sind daher, abgesehen von Postsendungen, nicht an die Zollverwaltung, sondern an d i e j e n i g e S p e d i t i o n s v e r m i t t l u n g zu richten, welche im Namen des Empfängers die Zollformalitäten zu erfüllen hatte.

B e r n , den 28. Januar 1898.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Druckschriften zu Händen der Bundesversammlung.

Für Druckschriften, welche zur Verteilung an die Mitglieder der Bundesversammlung an das Drucksachenbureau der Bundeskanzlei adressiert werden, ist eine Auflage von mindestens 300 Exemplaren (für Pläne und Karten mindestens 350 Exemplare) erforderlich (wo der deutsche und französische Text vorhanden, 300 deutsche und 150 französische). Bei direkter Versendungunter Privatadresse und ohne Vermittlung unseres Drucksachenbureaus ist an letzteres für den Bedarf des Archivs und für Nachforderungen stets ein kleiner Vorrat einzusenden.

B e r n , im Februar 1904.

Schweiz. Bundeskanzlei.

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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1905

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

29

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

12.07.1905

Date Data Seite

615-618

Page Pagina Ref. No

10 021 539

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