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Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.
Budget 1892.
Bndgetrnbriken.
Rechnung 1892.
Fr.
Rechnung 1891.
Budgetansätze.
Rechnungsdifferenz.
Einnahmen.
Differenz 1892.
Fr.
Fr.
.Fr.
Fr.
Einfuhrzölle . . . . 35,589,857. 96 30,105,000
4- 5,484,857. 96 31,114,058.85 + 4,475,799.11
Ausfuhrzölle . . . .
115,220. 95
100,000 -f-
15,220.95
+
3,987. --
Statistische Gebühren .
119,578. 75
120,000 --
421. 25
126,008. 78 --
6,430. 03
Niederlagsgebühren
31,370. 35
26,000 4-
5,370. 35
27,255. 73 4-
4,114. 62
Bußenanteile . . . .
13,450.74
10,000 4-
3,450. 74
10,735. 65 4-
2,715. 09
111,233.95
Ordnungsbußen . .
3,117. 45
1,500
-f-
1,617.45
2,715.77
4-
401.68
Waggebühren
. . .
3,531.43
3,000 4-
531. 43
4,256. 17
--
724. 74
Untermieten . . . .
25,897. 21
22,000 4-
3,897. 21
25,464. 65 4-
432. 56
130,708. 34
112,500 4-
18.208. 34
121,593. 87 4-
9,114.47
Verschiedenes
. . .
Gesamttotal
36,032,733. 18 30,500,000
4- 5,532,733. 18 31,543,323.42 -t- 4,489,409. 76
888
Vergleichende Einnahmen pro 1892 und 1891 nach Monaten getrennt.
Januar .
Februar .
März . .
April Mai. .
Juni . .
Juli . .
August .
September Oktober .
November Dezember
. .
. .
. .
. .
.
.
.
1892.
1891.
Er.
Fr.
4,020,252. 52 2,238,2t>9. 66 2,578,717. 53 2,475,022. 40 2,750,984. 41 2,708,030. 95 2,775,130. 66 2,648,062. 14 2,963,569. 19 3,432,380. 37 3,167,526.08 4,099,178. 52
1,824,472. 09 2,284,016.60 2,677,609. 71 2,760,555. 79 2,480,408. 47 2,457,134.37 2,437,079. 51 2,387,557. 15 2,596,622. 61 3,204,220. 99 2,739,287. 44 3,517,242.77
35,863,154. 43 Hierzu kommen noch : 1. Ertrag der statistischen Gebühren .
2. Beitrag der Alkoholverwaltung an die Kosten des Zolldienstes . .
Gesamttotal
Differenz 1892.
Fr.
2,201,780.43 + -- 45,716.94 -- 98,892.18 -- 285,533. 39 + 270,575. 94 + 250,896. 58 + 338,051.15 + 260,504. 99 + 366,946. 58 + 228,159.38 + '428.238.64 + 581J935. 75
31,366,207.50 + 4,496,946. 93
119,578. 75
126,008. 78
--
6,430. 03
50,000. --
51,107.14
--
1,107.14
36,032,733. 18
31,543,323.42
+ 4,489,409. 76
Für nähere Details verweisen wir auf die Generalrechnung der Oberzolldirektion, sowie auf unsern Geschäftsbericht pro 1892, Abteiluug Zollverwaltung. II. Zolleinnahmen.
889
F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.
I. Abteilung Landwirtschaft.
An Gebühren für tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere wurden entrichtet Fr. 142,858. 55 im Voranschlag wurden aufgenommen . . . . ,, 125,000. -- somit Mehrerträgnis
Fr.
17,858. 55
Viehseuchenfonds.
Derselbe beziffert sich einschließlich der im Jahr 1892 ergangenen Zinsen und unter Hinzurechnung des Überschusses des Erträgnisses der im Berichtsjahr an der Grenze erhobenen tierärztlichen Untersuchungsgebühren auf Fr. 246,448. 94.
II. Abteilung Versicherungswesen.
1. Ertrag an gesetzlicher Staatsgebühr der konzedierten Versicherungsgesellschaften Fr. 32,334. -- gegenüber einem Voranschlag vou ,, 27,000. -- Mehreinnahmen
Fr.
5,334. --
2. Erlös für verkaufte Berichte durch Subskription und in Kommission . Fr. 2555. 70 gegenüber einem Voranschlag von ,, 1700. -- Mehreinnahmen
Fr.
855. 70
G. Post- und Eisenbahndepartement.
I. Eisenbahnwesen.
Wie für das frühere Rechnungsjahr sah das Budget auch pro 1892 an Einnahmen vor Fr. 204,400. -- Eingegangen sind aber ,, 584,552. 21 somit Mehreinnahmen Fr. 380,152. 21 welche sich auf die einzelnen Rubriken folgendermaßen verteilen: a. Pfandbuchgebühren Fr.
160. 95 b. Konzessionsgebühren ,, 379,914. 71 c. Verkauf von Drucksachen ,, 76. 55 ßnndesblatt. 45. Jahrg. Bd. II.
59
890
Die unbedeutenden Mehreinnahmen unter a und c bedürfen keiner weitern Nachweisung.
An Konzessionsgebühren, deren Ertrag auf Fr. 200,000 veranschlagt war, ist dagegen der erhebliche Betrag von Fr. 579,914. 71 zur Zahlung gelangt. Der genannte Betrag setzt sich aus folgenden einzelnen Posten zusammen : Rigibahn Fr.
1,400. -- Zürichbergbahn . . ,, 12. 50 Zürcherstraßeabahnen ,, 1,800. -- Drahtseilbahn in Lugano ,, 25. -- Territet-Glion ,, 200. -- Elsaß-Lothringen (Oktober 91 bis April 92). . ,, 1,274. 04 Elsaß-Lothringen (.April bis Oktober 92) ...
,, 1,733. 07 Visp-Zermatt ,, 2,600. -- Gütsehbahn .,, 50. -- Bürgenstockbahn ,, 50. -- Tramways Suisses ,, 750. -- Gießbachbahn ,, 100. -- Gotthardbahn 1891 , 53,200. -- Zürich-Zug-Luzern 1890 und 1891 ^ 26,800. -- Nordostbahn 1888 bis 1891 . . . . . . . ,, 352,700. -- Gütsehbahn 1892 ,, 50. -- Centralbahn 1889 und 1890 (inkl. Fr. 45. 10 Verzugszins) ,, 143,045. 10 Lauterbrunnen-Mürren 1892 ,, 1,200. -- Zürichbergbahn 1892 ,, 25. -- Berner Oberland-Bahnen ,, 2,400. -- Fr. 589,414. 71 abzüglich Rückerstattungen an: Nordostbahn Berner-Oberland-Bahnen
Fr. 7100 ,, 2400 ,, Total
9,500. -
Fr. 579,914. 71
Wie aus vorstehendem hervorgeht, ist der Hauptanteil des beträchtlichen Mehrertrages auf Zahlungen für frühere Rechnungsjahre zurückzuführen, welche zum Teil bestritten waren und erst infolge Ihres Beschlusses vom 15. Dezember 1892 betreffend Kompetenzkonflikt in Sachen der Konzessionsgebühren der Gotthardbahn und der Nordostbahn, sowie gemäß diesseitigem Beschluß vom 20. Januar 1893 von den betreffenden Bahngesellschaften geleistet
891 wurden. Aber auch abgesehen hiervon haben die Betriebsergebnisse der schweizerischen Bahnen für das Jahr 1891 zum Bezug höherer Gebühren, als vorausgesehen werden durfte, berechtigt.
II. Postrerwaltung.
Allgemeines.
Die beiliegende Tabelle Nr. l enthält eine nach den Hauptrubriken der Postverwaltungsrechnung geordnete Übersicht der finanziellen Ergebnisse des Jahres 1892, unter Vergleichung derselben mit den Ergebnissen des Vorjahres einerseits und mit dem Voranschlag für 1892 anderseits.
Wir heben folgende aus dieser Übersicht und Vergleichung sich ergebende Thatsachen hervor : 1. Der Reinertrag beläuft sich auf Fr. 912,949. 84, während das ursprüngliche Budget (ohne Nachtragskredite) nur einen solchen von Fr. 820,000 vorsah. Es ist also das Resultat um Fr. 92,949. 84 günstiger als der Voranschlag, obschon dem ursprünglichen Budget Nachtragskredite (in den Rubriken Bureaukosten, Lokalmietzinse, Fuhrwesenmaterial und Transportkosten) im Gesamtbetrage von Fr. 296,000 beigefügt werden mußten. Dagegen steht der Reinertrag vom Jahr 1892 um Fr. 773,947. 63 unter demjenigen des Jahres 1891. Die bedeutende Abnahme des Reinertrags der Postverwaltung ist hauptsächlich dem bedeutenden Anwachsen dea Besoldungsbudgets (1892 : Fr. 13,020,106.95; 189J : Fr. 12,045,284.05) und dieses Anwachsen zum großen Teil (mit Fr. 530,000) der Thatsache zuzuschreiben, daß die Postanstalt -- entgegen dem Antrage des Bundesrates -- dem Bundesgesetze betreffend die Arbeitszeit beim Betrieb der schweizerischen Eisenbahnen unterstellt worden ist. Über die finanzielle Lage der Postverwaltung hat sich übrigens der Bundesrat in seiner Botschaft betreffend das Budget für 1893 einläßlich ausgesprochen. Wir erlauben uns, auf diese Auseinandersetzungen (unter dem Titel ,,Allgemeine Bemerkungen" am Anfang des Kapitels der Einnahmen) uns zu berufen und beschränken uns darauf, die erfreuliche Thatsache hervorzuheben, daß die Einnahmen aus dem Postbetrieb sich bereits günstiger gestaltet haben, als man bei Abfassung der erwähnten Botschaft anzunehmen berechtigt gewesen war.
2. Die Einnahmen an W e r t z e i c h e n (Rubrik b~) haben nämlich den Voranschlag (von Fr. 20,000,000) um Fr. 325,884. 83 und die Einnahmen des Vorjahres um Fr. 1,242,936. 07 überstiegen.
Allerdings ist nicht außer acht zu lassen, daß anderseits die Ein-
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.
In
Bundesblatt
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In
Foglio federale
Jahr
1893
Année Anno Band
2
Volume Volume Heft
21
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
17.05.1893
Date Data Seite
887-891
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10 016 153
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