238
#ST#
Bekanntmachungen von
Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich.
In Anwendung von Art. 7 des Regulativs für die Diplomprüfungen wird hiemit bekannt gemacht, daß der schweizerische Schulrath auf Antrag der betreffenden Lehrerkonferenzen nachfolgenden, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Schülern des Polytechnikums Diplome ertheilt hat.
1. Diplom als technischer Chemiker.
1. Herrn Binder, Fritz, von St. Gallen.
2.
,, Bossel, Friedrich, von Bukarest.
3.
Brentano, Rudolf, von Mannheim.
4.
Epprecht, Gottlieh, von Affoltern a. A., Zürich.
5.
Freund, Stefan, von Budapest.
6.
Koetschet, Joseph, von Delemont, Bern.
7.
Lwoff, Alexander, von Simferopol, Rußland.
8.
Menunos, Epaminondas, von Patras, Griechenland.
9.
Raczkowski, KarL von Klonowiec, Russisch-Polen.
10.
v. Rietschoten, Willem, von Rotterdam.
11. ,, Schochor-Tscherni, Moses, von Mohilew, Rußland.
12. ,, Sievers, Wilhelm, von St. Gallen.
13. ,, Subak, Julius, von Trehitsch, Mähren.
14. ,, Weiß, Gustav, von Wien.
15. ,, Wolkowicz, Alexander, von Warschau.
2. Diplom als Fachlehrer in mathematischer Richtung.
16. Herrn Beglinger, Werner, von Mollis, Glarus.
17. ,, May, Samuel, von Eances, "Waadt.
3. Diplom als Fachlehrer in naturwissenschaftlicher Richtung.
18. Herrn Grob, August, von St. Gallen, mit Auszeichnung.
19. ,, Aubert, Samuel, von Le Chenit, Waadt.
Z ü r i c h , den 6. August 1892.
Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: H. Bleuler.
239
Bekanntmachung.
Von Seite des schweizerischen Handelsstandes wird häufig Beschwerde darüber geführt, daß Warensendungen aus dem Auslande außer den Zollgebühren sich noch mit weitern Gebühren, unter der Angabe ,,für Zollbehandlunga, ,,Provision^, ,,Deklaration", ,,Revision" u. s. w., belastet finden.
In Wiederholung früherer Bekanntmachungen wird hiemit neuerdings aufmerksam gemacht, daß solche Gebühren weder vom schweizerischen Zollpersonal, noch für Rechnung der Zollverwaltung bezogen, sondern daß seitens der letztern einzig und allein die tarifmäßigen Zollgebühren erhoben werden. Reklamationen wegen Bezuges von Nebengebühren sind daher nicht an die Zollverwaltung, sondern an diejenige Stelle (Speditor oder Güterexpedition an der Grenze), welche die Zollabfertigung vermittelt, zu richten.
Zugleich wird aufmerksam gemacht, daß die Deklaranten (resp.
die Speditoren oder Gttterexpeditionen), welche den Zollstätten Kollektiv - Deklarationen abgeben, die Waarensendungen an verschiedene Adressaten umfassen, dafür entsprechende Kollektiv-Zollquittungen empfangen. Diese bleiben in Händen der Deklaranten, wogegen die Einfuhrfrachtbriefe mit einem zollamtlichen Stempel abgestempelt werden, aus welchem der Name der Zollstätte und der Betrag des erhobenen Zolles ersichtlich ist.
Derjenige Warenempfänger, welcher eine Zollquittung zugestellt zu erhalten wünscht, hat zu diesem Ende dafür zu sorgen, daß für ihn bestimmte Waarensendungen durch den Deklaranten jeweilen mit einer besondern Deklaration zur Verzollung angemeldet werden, in welchem Falle auch eine besondere Zollquittung ausgefertigt wird.
B e r n , den 8. August 1892.
Eidg. Oberzolldirektion.
240
31. Wochenbülletin über die Ehen, Grefourten und Sterbefalle in den Städten Groß-Zürich (96,839 Einw.), Groß-Genf (78,106 Einw.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124 Einw.), St. Gallen (30,160 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,094 Einw.), Luzern (21,461 Einw.), Biet (16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,659 Einw.), Herisau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,546 Einw.), Locle (11,602 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme ans, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.
31. Woche, vom 31. Juli bis zum 6. August 1892.
Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der lö obgenaunten Städte 102 Ehen, 291 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 162 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 30 Sterbefälle.
Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.
Vom 31. Juli bis zum 6. August.
Lebendgeburten.
Eheliche.
Uneheliche.
Todtgeburten.
Ehe- Uneheliche.
liche.
Der Wohnbevölkerung 1 angehörend . . . . 236 21 22 1 1 5 4 Anawärtige 2 Zusammen 241 23 25 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Gehorene oder Gestorbene 4 1 13 19 Wovon Auswärtige . .
1 1 4 3 Unter der Gesammtzsihl wa ren v«jrkostg eldet
Gestorbene
(oliile die Todtgeburten) von 0--1 Jahr von 1--4 Jahren Ehe- Unehe- EheUneheliche. liche. liche. liche.
l
9
45
l
9
2
5
--
1
1
44 1
1 1
1 1
1
Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefalle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt: Vom 31. Juli bis zum 6. August.
O--l Jahr.
80 Uubo1--4 5--19 20--39 40-59 60-79 Von und mähr lanntes Jahrin. Jahrin. Jahren. Jahrin. Jahrin. Jahran. Alter.
Männlich
25
17
22
17
3 4
1
7
15 20
22
21
3 8
7
Weiblich . . . .
46
11
14
35
44
34
7
1
Zusammen
241 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiht sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen nnd hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterbllchkeitsziffer: Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche
am 6. August . 30. Juli ,, 23. ,, »
16.
,,
Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre 1891 1890
1882 16,6 Sterbefälle auf 1000 Einwohner ,, 15,4 ,, ,, ,, ,, 15,o ,, ,, ,, ,,
16,1
,,
n
»
n
14,9 16,!
14,i
16,o 17,8 16,7
17,9
15,0
Die Geburtenziffer beträgt 25,2 auf 1000 Einwohner.
1892.
Todesursachen.
1891.
1890.
Vom 31. Juli Vom 2. bis Vom 3. bis bis 6. August.
8. August.
9. August.
Wovon Wovon Wovon Total. AusToUl. Aus- Total. Auswartige.
wärtige.
wärtige.
1. Pocken . .
2. Masern 3. Scharlachfieber 4. Diphtheritis und Group . .
5. Keuchhusten 6. Rothlauf 7 . Typhus abdominalis . . . .
8. Kindbettfieber
1 2 2
9. Dnrchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .
11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .
13. Schlagfluß
25 28 1 14 6
14. Gewaltsamer Tod: 15.
,, ,, 16.
,, ,, 17.
,, ,,
Unfall . .
Selbstmord Mord . .
Unbestimmte Todesursache .
11 4 1
18. Angeborene Lebensschwäche 19. Altersschwäche
15 8
20. Andere Todesursachen . . .
21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .
65
Znsammen
192
1 1 2
2
1 1
3
4
1
1
3
1
1
1 1
15 30 5 5 6
5 1 1 1
26 22 11 12 10
2 1 2 5 1
2 2
10 3
3
5 1 1
2
1
1
12 11
1
16
66
11
30
172
28
2 4 3
3 1
1
1
2 3
4
6 6
1
57 3 174
9 1 27
Alkohollsmus ist angegeben als Grnnd- oder con üomitireiide TJreac he des T ödes in 9 Fallen (7 männlich und 2 weiblich).
Laut Angabe hatte in 51 Fällen eine Sektion stattgefunden.
Bei den Todesfällen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:
242 GUnstlge Verhältnisse.
Ungünstige Verhältnisse.
Unbekannt oder Sterbefalle Im Spital.
Keine Angaben.
In 22 Fällen.
In 5 Fällen.
In 18 Fällen.
In 10 Fällen.
Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.
Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle Infolge von Lnngenakuten Krankheiten andern tuberkulös 3n infektiösen der Athmungsorgane . Schwindsucht.
Krankh eiten.
Krankheiten.
(Nr. 1 bis 8.)
Wsiblich.
Minnlich Mannlich. Weiblich Männlich. Weiblich.
Männlich.
Walbllch.
1 bis 1 Jahr 1 2 1 -- -- 1 1 4 1 4 Jahren -- -- -- 1 1 2 2 19 n 3 -- -- -- 1 8 3 39 T) 8 1 -- -- -- -- -- 3 4 2 2 59 n -- -- -- 1 1 79 «i -- -- -- -- --
. .
. .
. .
. .
1
3 3 5 4 2 2
2 2 3 2
5
-- -- 9
1
2 3 1
2 1 1
S s§ ?a
l 3 2 1
von 9--12 Monaten.
!
: £c
von 6--8 Monaten.
&S
von 1--2 Monaten.
g» a 3 5
-- -- 5
-- -- 7
Durchfall der kleinen Kinder unter 1 Monat.
.^
Infektiöse Krankheiten.
Groß-Zürich *) .
Öroß-Genf**) .
Basel .
Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-Fonds .
--
-- -- 6
-- -- 13
Andere tnberkulfoe Krankheiten.
Städte.
1 -- 15
-- --
Akute Krankheiten der Lunge.
||
Von 0 1 n 5 vi n 20 n 40 60 ., 80 und mehr jahrea -- Ohne Angabe des Alters -- Total 1
3 1 1
1 1
1
3
Neuenburg . . . .
Winterthur . . . .
Biel . .
Herisan Schaff hausen. . . .
Preiburg Lode
2 1 1 1
1
2 1
1
2
1 1
*) Zürich und seine 9 An sgeme nden.
*») Genf mit Plainpalais, Eaux-l?ives Tmd Pe tit-Sa connex
1
1
le al g1^
1
1
243 Morbidität.
Vom 31. Jnli bis zum 6. August 1892 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:
1. Pocken und modiüzirte Blattern.
Basel-Stadt: l Fall.
2. Masern.
Bern : 16 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 21 Fälle in Chaux-de-Fonds.
3. Scharlach.
Groß-ZUrlch: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: 2 Fälle. -- GroßGenf: 2 Fälle.
4. Diphtheritis und Croup.
Schaffhausen (Kanton) : 3 Fälle in Unterhalten. -- Groß-ZUrlch : 2 Fälle. -- Basel-Stadt : 4 Fälle. -- Bern : 4 Fälle, wovon 3 von auswärts. -- Neuenburg (Kanton) : 3 Fälle, wovon je l in> Chaux-de-Fonds, Fleurier und Thielle-Wavre.
-- Groß-Genf: 2 Fälle.
5. Keuchhusten.
Basel-Stadt : 6 Fälle. -- Bern (Kanton) : 10 Fälle, wovon 9 in Bern und l in Biel.
6. Varicellen.
Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Kanton) : 2 Fälle in Chaux-de-Fonds.
7. Bothlauf.
Groß-ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle.
8. Typhus.
Basel-Stadt: 7 Fälle. -- Bern: l Fall. -- Waadt: 2 Fälle. - Groß-Genf: 4 Fälle.
9. Infektiöses Kindbettfleber.
Keine Fälle.
Gesammtbestand der Kranken und Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.
Zürich . . .
Bern . . . .
Luzern . . .
TTi-i
Schwyz · . .
Nidwaiden . .
Glarus . . .
Zug . . . .
Freiburg . . .
Solothurn . .
Baselstadt . .
Baselland . .
Schaffhausen .
Appenzell A.-Rh.
Appenzell l.-Rh.
St Gallen . .
Graubünden Aargau . . .
Thurgau . . .
Tessin. . . .
Waadt . . .
Wallis . . .
Neuenburg . .
Genf . . . .
Total . . . .
1892.
A. u f n. a h m. e t».
à
M
S
D-t
561 870 -- 70 32 17 29 69 27 110 112 -- 398 88 40 71 14 340 107 171 -- 88 67 386 5 185 359 4216
a
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11 II II 1 II £ss§ t> 1 "·S ^ta
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M Z ·< M
3 53 8 104 1 7 4 6 1 1 1 2 20 3 4 35 1 2 1 8 9 4 2
50 13 21 6 1 6 47 4 8 27 1 34 35 463
10 28 4
1 5 3 1 1 10 2 1 12 10 3 91
88 180 16 5 6 1 4 10 23 3 64 8 10 10 2 72 18 26 10 11 68 4 56 56 751«)
ecsammtbestand am 6. August.
Kautone.
ecsammtbestand am 30. Juli.
Aufnahmen vom 31. Juli bis 6. August
527, 874: 68 32 23 26 !
68 !
30 !
103, 'H7I 380 79 38 65i 14 341 106 174 85 64 372 10 184 347 4057
245
Die Trunksucht als Todesursache in den 15 größern städtischen Gemeinden der Schweiz.
(Vom 1. April bis 30. Juni 1892.)
Ein sehr großer Vortheil der neuen Sterbekarte besteht darin, daß die Herren Aerzte bei vollständiger Wahrung des ärztlichen Geheimnisses Angaben über die mittelbaren una unmittelbaren Todesursachen machen können.
Diesem Umstände ist es zu verdanken, daß die Trunksucht als hauptsächlichste oder mitwirkende Todesursache angezeigt -wurde: Im April in 46 Sterhefällen.
,, Mai ,, 5 3 B ,, Juni ,, 28 ,, Zusammen 127 Sterbefälle, gegenüber 133 im II. Quartal 1891, welche sämmtlich Altersklassen von 20 Jahren und darüber betreffen.
Es scheint aus diesen Zahlen hervorzugehen, daß die Herren Aerzte sich daran gewöhnen, jedes Mal die Trunksucht zu erwähnen, wenn dieselbe irgend einen Einfluß auf die Krankheit und deren Ausgang ausgeübt hat. Diese Aufzeichnungen können nur ,, dann einen wirklichen Werth erlangen, wenn sie vollständig sein werden. Nur auf diese Weise wird es möglich sein, nach einer Anzahl von Jahren festzustellen, ob in den genannten 15 städtischen Gemeinden die Zahl der Todesfälle in Folge oder unter Mitwirkung des Alkoholismus sich vermehrt oder vermindert hahe und die Bekämpfung des Alkoholgenusses von einigem Erfolge gekrönt worden sei.
Folgende Tabelle bietet uns einige Angaben über die durch Trunksucht verursachten Sterbefälle während des zweiten Quartals: Sterbefalle, bei denen
Städte.
Gesammtzahl die Trunksucht der angegeben wurde als Sterbefalle von Personen primäre a mitl äj von 20 und oder mehr Jahren. Grund- wirkende N ursache. Ursache.
ea
àa l
Zürich Genf Basel Lausanne . . . .
S t . Gallen . . . .
Chaux-de-Ponds . .
Luzern Neuenhnrg . . . .
Winterthur . . . .
Biel Herisau Schaffhausen . . .
Freibnrg Locle Total wovon männlich ,, weiblich
356 289 207 222 108 100 51 66 42 56 64 53 38 61 26 1739 894 845
5 7 5 1 1 2 1 2 1 8 2 35 30 5
18 22 8 8 2 3 7 5 1 6 4 1 2 3 2 92 78 14
23 29 13 9 3 5 7 6 1 6 6 1 3 11 4 127 108 19
Alter u.
20-39 40-59 60 darJahre. Jahre. Uber.
3 5 4 3 1 2 4 1
18 21 8 5 1 2 2 4 1 4 1· 4 1
25 23 2
2 5 3 80 68 12
2 3 1 1 1 1 1 1 2 1 1 ' 1 5 1 22 17 5
246 Çivilstand. Unter den 127 unmittelbar oder mittelbar an Trunksucht Verstorbenen waren: 25 Ledige, wovon 4 Frauen, 84 Verheirathete, wovon 12 Frauen, 16 Verwittwete, wovon 3 Frauen, 2 Geschiedene.
Beruf der 108 verstorbenen Männer: Handwerker und Fabrikarbeiter 44 Speditions-, Fuhr- und Schiffleute 2 Handelsleute 16 Industrielle Unternehmer . . . 2 Wirthspersonal 12 Straßenarbeiter 4 Gelehrte, Künstler, Beamte und Eisenbahnangestellte 4 Büreanangestellte . . . . 3 Postangestellte 2 Dienstboten nnd Taglöhner . . 5 Rentiers und Partikulare . . . 2 Landwirthe 8 Ohne Angaben 4 In der Jahresübersicht soll der Beruf der Franen angegeben werden; diese Veröffentlichung soll übrigens noch in andern Kichtnngen nähere Details enthalten.
Wenn wir der Gesammtzahl der Todesfälle von Männern in den entsprechenden Altersklassen nur die 30 Todesfälle infolge Säuferwahnsinns gegenüberstellen, so erhalten wir ein Verhältniß von 3,i°/o, ziehen wir aber alle diejenigen Fälle, in welchen die Trunksucht als mitwirkende Ursache angegeben ist, in Berechnung, so erhalten wir folgende Tabelle:
Zahl der Sterbefälle, in denen
Gesammtzahl die Trunksucht als primäre oder mitwirkende Ursache der angegeben wurde.
Sterbefälle.
Absolute Zahlen.
%
Altersklassen.
20--39 Jahre 40--59 Jahre .
60 Jahre und darüber
23 68 17 108
256 334 304 894
. . .
Total
9o 20* 5,« 12,i
Rekapitulation vom 1. Januar bis 30. Juni 1892.
Sterbefälle, bei denen
1. Januar bis 30. Juni 1892 1. Januar bis 30. Juni 1891
Zuammen.
Zeltraum.
Gesammtzahl die Trunksucht der angegeben wurde als Sterbefälle von Personen primäre mitvon 20 und oder mehr Jahren. Grund- wirkende "Ursache.
ursache.
co
a5
Alter
:cS
«S c - ,
3*
02
8 T"*
n.
20-39 40-09 60 darJahre. Jahre. über.
3624
63
172
235
6,6
49
139
47
3819
64
171
235
6,»
69
113
53
247
Bestand und Bewegung der
Bevölkerung in den Anstalten für Epileptische.
(Siehe Bundesbl. 1891, III, 307.)
Jahr.
Bestand am 1. Januar.
Männ- "Weiblich. lich. Total.
Zuwachs.
Männlich.
Weiblich.
Abgang.
Männlich.
Bestand am 31. Dezember.
Weib- Männ- Weiblich. lich. lich. Total
I. Anstalt in Rolle (Waadt).
Eröffnet den 4. August 1884.
2 ! 1 II 3 1 8 10 -- 1 1 10 1 10 II 20 1885 7 9 1886 12 21 10 10 20 3 5 4 1887 12 9 21 5 13 5 4 3 11 24 13 1888 11 24 6 5 6 8 11 19 -- 1 1889 8 7 19 3 1 13 20 11 -- 1890 7 13 20 3 7 21 41 -- 2 14 -- 7 1891 14 21«) 21 5 ) 2 ) 3») 5 16 -- ') Davon 4 Erwachsene. -- 2) 1 ungebessert und 1 gestorben. -- 8) 1 geheilt, 1 gebessert und 1 gestorben. -- *} Alle Erwachsene. -- 7 Anmeldungen wurden wegen Mangel an Platz oder anderen Ursachen abgewiesen.
1886 1887 1888 1889 1890 1891
H. ^Viistalt in. Tsehu.g'g' (Bern).
Eröffnet den 1. Juni 1886.
9 9 10 ·1 9 6 7 1 10 9 18 5 2 14 10 15 25 9 7 5 17 14 2 3 20 34 5 8 17 25 42 9 3 23 7 3 52 23 29 11') II2) 73) 54) 27
9 15 20 25 29 35
18 25 34 42 52 62")
*) Davon 5 Erwachsene. -- 2) Davon 5 Erwachsene. -- 3) Gebessert 2, nicht gebessert 5. -- ') Gebessert 1, nicht gebessert 1, gestorben 8. -- ') Davon 51 Erwachsene (22 männlich und 29 weiblich).
III. Anstalt a vi t" der Rüti, bei Zürich-Biesbach.
Eröffnet den 31. August 1886.
29 29 2 4 1886/87 31 33 7 35 7 28 13 6 1888 29 29 58 6 39 48 17 13 63 26 1889 35 28 171 32 7 4 44 73 87 12 48 1890 39 2 81 73 117 2l ) 26 ) 15") 18 ) 50 44 1891
58 63 87 1176
13l )
') Davon 8 Erwachsene. -- *) Davon 21 Erwachsene. -- ") Gehessert 7, nngehessert 5, gestörten S. -- ') Geheilt 1, gebessert 18, ungebessert 4. -- *) Davon 76 Erwachsene (17 männlich und 59 weihlich). -- 26 Eintrittshegehren wurden wegen Mangel an Platz oder anderen Ursachen abgewiesen. Seit 1886 bis Ende 1891 gingen 420 Eintrittsbegehren ein.
248
Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.
JV» 176, vom 9. August 1892.
Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Zollbehandlung bei Waarensendungen aus dem Auslande.
Schweizerische Emissionsbanken : Rückruf von Banknoten ; Wochensituation. Fabrik- und Handelsmarken. Schweizerisch- französisches Handelsübereinkommen. Situation ausländischer Banken.
Jfc 177, vom 10. August 1892.
Konkurse. Nachlaßverträge. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Auszug aus dem Handelsbericht des schweizerischen Generalkonsulats in Japan. Schweizerisch-spanisches Handelsübereinkommen. Norwegischer Zolltarif.
Poststilckverkehr mit Salvador. Französische Uhrenstempel.
JY« 178, vom 13. August 1892.
Konkurse. Nachlaßverträge. Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Konsulatswesen : Mexiko. Situation ausländischer Banken.
JVs 179, vom 15. August 1892.
Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereintväge.
Fabrik- und Handelsmarken. Einfuhr in den freien Verkehr. Situation ausländischer Banken.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1892
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
34
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
17.08.1892
Date Data Seite
238-248
Page Pagina Ref. No
10 015 841
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