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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.
(Vom 1. Juli 1919.)
Dem schweizerischen Konsulat in Barcelona werden zugewiesen: die Provinzen Barcelona, Gerona, Lerida, Tarragona und die Balearischen Inseln.
Dem schweizerischen Konsulat in Sevilla werden zugewiesen : die Provinzen Cordoba, Malaga, Almeria, Granada, Cadiz, Sevilla, Jaén und Huelva.
Für sämtliche übrigen Provinzen und Besitzungen werden die Konsulargeschäfte von der schweizerischen Gesandtschaft in Madrid besorgt.
' Herr Professor Dr. Gerold Meyer von Knonau, in Zürich (Seefeldstrasse Nr. 9), hat dem schweizerischen Landesmuseum seine wertvolle ,,Isenschmid-Meyer von Knonausche Sammlung" schweizerischer Medaillen zum Geschenke gemacht, die im ganzen 1356 Stücke umfasst, grösstenteils die Eidgenossenschaft, sowie die Mehrzahl der schweizerischen Kantone betreffend, nebst 48 Arbeiten des berühmten Zürcher Medailleurs Jakob Stampfer aus der I. Hälfte des 16..Jahrhunderts.
Die besten Stücke der Schenkung werden als "IsenschmidMeyer von Knonausche Sammlung" in der Schatzkammer des Landesmuseums zur Ausstellung gelangen.
Es werden folgende Bundesbeiträge zugesichert: 1. dem Kanton Zürich an die zu Fr. 120,000 veranschlagten Kosten für die Korrektion des Dorfbaches in Fällanden 25 %, im Maximum Fr. 30,000 ; 2. dem Kanton Bern : a. an die Ausführungskosten der Entwässerung einer Fläche von 55 ha in der Gemeinde Wangenried, veranschlagt zu Fr. 121.000, 30%, im Maximum Fr. 36,300; b. an die Ausführungskosten der Entwässerung des Tahli- und Gwattmooses in den Gemeinden Biglen, Grosshöchstetten, Schlosswil und Worb, umfassend 132,7 ha, veranschlagt zu Fr. 350,000, 27 %, im Maximum Fr. 94,500 ; c. an die Kosten der Ausführung der Entwässerung im Erli bei Bargen, umfassend 18,4 ha, veranschlagt zu Fr. 55,000, 27 %, im Maximum Fr. 14,850 ;
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d. an die Kosten der Ausführung der Drainage des Rosei, Gemeinde Cortébert, umfassend 13 ha, veranschlagt zu Fr. 32,000, 27%, im Maximum Fr. 8640; 3. dem Kanton St. Gallen an die zu Fr. 359,800 veranschlagten Kosten für Boden Verbesserungen in den Gemeinden Benken, Gossau, Rorschacherberg, Garns, Sargans, Goldingen, Mosnang, Krinau und Bütschwil, 30--35°/o, im Maximum Fr. 146,050; 4. dem Kanton Tessin an die zu Fr. 100,000 veranschlagten Kosten für die Korrektion des Riale Secco bei Ambri-Piotta : «. an die zu Fr. 65,000 veranschlagten Kosten der Bachkorrektion 3373%, höchstens Fr. 21,666; b. an die zu Fr. 35,000 veranschlagten Kosten des Entwässerungsgrabens 25 %, höchstens Fr. 8750.
(Vom 4. Juli 1919.
Als ausserordentliche Richter des eidg. Versicherungsgerichts werden mit Amtsdauer bis 31. Dezember 1919 gewählt die Herreu : Dupraz, Advokat, in Freiburg; Gabus, Charles, Kantonsrichter,' in Neuenburg; Dr. Hermann Kistler, Advokat, in Biel; Dr. Gustav Schaller, Nationalrat, in Luzern; Dr. Gustav Schneider, alt Oberrichter, in Aarau: Dr. Segesser, Amtsgerichts-Vizepräsident und Privatdozent an der Universität Bern, in Luzern ; Dr. Hermann Stadiin, Nationalrat, in Zug ; Wyss, Oberrichter, in Zürich.
Der Bundesrat unterbreitet den eidgenössischen Räten *einea Gesetzesentwurf, wodurch für ausländische Einbürgerungsbewerber der Zeitraum der Landesanwesenheit, welcher der Erteilung der bundesrätlichen Einbürgerungsbewilligung vorauszugehen hat, verlängert wird. Das Politische Departement ist angewiesen, die Behandlung neu einlangender Gesuche von Bewerbern, die erst seit Kriegsausbruch in der Schweiz niedergelassen sind, bis nach Inkrafttreten der G-esetzesnovelle zu sistieren.
Zum schweizerischen Vizekonsul in München wird ernannt : Herr Arnold Haefeli, von Mümliswil (Solothurn), in München.
Herrn Wilhelm Kernen, von Thun, wird unter Verdankung der geleisteten Dienste die nachgesuchte Entlassung von dem Amte eines schweizerischen Konsuls in Stuttgart gewährt.
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Zum schweizerischen Konsul in Stuttgart wird gewählt: Herr Eduard Ernst Suter. von Basel und Affoltern a/A. (Zürich), Architekt in Stuttgart.
Herr F. J. Sanderson in Auckland wird von den Funktionen «ines Verwesers des schweizerischen Konsulats in Auckland (Neuseeland) unter Verdankung der geleisteten Dienste entbunden.
Zum Verweser des schweizerischen Konsulats in Auckland wird ernannt: Herr Alexander Wright Donald, in Firma A. B.
Donald Ltd., in Auckland.
Herrn Konsul Edmund Achard, von Genf, wird unter Verdankung der geleisteten Dienste die nachgesuchte Entlassung von dem Amte eines schweizerischen Konsuls in Lyon gewährt.
Zum Verweser des schweizerischen Konsulats in Lyon bis zur definitiven Wiederbesetzung desselben wird der bisherige Kanzler, Herr Henri Rusterholz, von Wädenswil, ernannt.
Herr Dr. Werner Michel, von Bönigen, wird unter Verdankung der geleisteten Dienste von den Funktionen eines Handelsdelegierten bei der schweizerischen Gesandtschaft in Petersburg entbunden.
. Herrn Dr. Pierre Weiss, von Paris, wird die nachgesuchte Entlassung als Professor der Physik an der Eidg. Technischen Hochschule auf den 30. September 1919 unter Verdankung der geleisteten Dienste erteilt.
\Valileii.
(Vom 1. Juli 1919.)
Politisches Departement.
Abteilung für Auswärtiges.
Kanzleisekretär der schweizerischen Gesandtschaft in Rom : Bouzanigo, Emilio, von Bellinzona, zurzeit Aushülfsbeamter der schweizerischen Gesandtschaft in Rom.
Justiz- und Polizeidepartement.
Versicherungsamt.
Mathematiker: Dr. phil. Friedli, Werner, von Lützelflüh, technischer Gehülfe des genannten Amtes.
Technischer Gehülfe : Dr. phil. Aeberhardt, Rudolf, von Zauggenried, in Kirchberg (Bern).
252 Militär département.
Landes topographie.
Ingenieur-Geodät II. Klasse: Bähler, -Charles, von Blumenstein, bisher Ingenieur-Geodät III. Klasse der Landestopographie.
G en er al s t ab s ab t ei l un g.
Buchhalter-Kassier I. Klasse des Festungsbureaus St. Maurice: Lieutenant Grandjean, Marcel, von La Sagne, zurzeit Kanzlist I. Klasse des genannten Bureaus.
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Bekanntmachungen von
Departementen und ändern Verwaltungsstellen des Bundes.
Ausschreibung von Zollgehülfenstellen.
Die schweizerische Zollverwaltung ist im Falle, eine Anzahl zur Erledigung gelangter Stellen von Zollgehülfen II. Klasse zur Bewerbung auszuschreiben. Anmeldungen werden bis 12. Juli nächsthin von der unterzeichneten Amtsstelle entgegengenommen.
Als Zollgehülfen werden nur solche Bewerber angestellt, die körperlich, insbesondere auch hinsichtlich der Hör- und Sehorgane, unbedingt tauglich sind, guten Leumund geniessen und sich über gute Kenntnis mindestens zweier Landessprachen, sowieüber einen dem Besuch einer vierklassigen Sekundärschule entsprechenden Grad allgemeiner Bildung ausweisen können. Geläufige deutliche Handschrift ist unerlässlich.
Den Vorzug erhalten Bewerber, welche höhere Mittelschulen (Gymnasien, Handelsschulen, Industrieschulen etc.) absolviert haben, oder deren bisherige Betätigung auf merkantilen Gebieten besondere Eignung für den Zolldienst voraussetzen lässt.
Es können nur Schweizerbürger berücksichtigt werden, welche das handlungsfähige Alter erreicht, jedoch das 28. Altersjahr noch nicht überschritten und, wenn militärpflichtig, die Rekrutenschule bestanden haben.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Aus den Verhandlungen des Bundesrates.
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Bundesblatt
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Jahr
1919
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
27
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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
09.07.1919
Date Data Seite
249-252
Page Pagina Ref. No
10 027 191
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