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Konkurrenz- & Stellen-Ausschreibungen, sowie

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Ausschreibung zur Lieferung von Fleischkonserven für die

schweizerische Armee.

Das Oberkriegskommissariat schreibt hiemit die Lieferang eines noch zu bestimmenden Quantums Fleischkonserven zur freien Konkurrenz ans.

Die Konserven können sowohl inländischer als auch ausländischer Herkunft sein und sollen in Büchsen von l, 2 oder 3 Rationen, zu 250 Gramm per Ration, enthalten sein.

Den Lieferungsofferten, in welchen das verfügbare Quantum auf bestimmten Termin anzugeben ist, sind entsprechende Muster beizulegen.

Die Lieferungen werden von der Militärverwaltung, nach vorgenommener Expertise, franko Bahnhof des Fabrikationsortes oder franko Schweizergrenze übernommen.

Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift ,,Angebot für Fleischkonserven" bis 30. November nächsthin dem Oberkriegskommissariat franko einzusenden.

B e r n , den 12. November 1888.

Das eidg. Oberkriegskommissariat.

Stellen-Ausschreibung.

In Ausführung des Bundesgesetzes vom 20. Juni 1888, betreffend die Organisation und die Beamtungen des s t a t i s t i s c h e n B u r e a u auf dem schweizerischen Departement des Innern, werden hiedurch folgende Stellen des genannten Bureau zur öffentlichen Bewerbung ausgeschrieben : Bundesblatt. 40. Jahrg. Bd. IV.

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730 Direktor, Adjunkt, Drei Statistiker, Acht ständige Gehülfen.

Die Besoldung jedes einzelnen Beamten wird vom Bundesrathe mit der Ernennung festgesetzt.

Ton den obigen Stellen ist nur diejenige eines S t a t i s t i k e r s unbesetzt. Die Obliegenheiten der übrigen Aemter werden von den bisherigen Inhabern entsprechender Posten auf dem statistischen Bureau erfüllt. Die Inhaber solcher Posten werden ohne Weiteres als für diejenigen der ausgeschriebenen Stellen angemeldet betrachtet, welche hinsichtlich der damit verbundenen Amtspflichten die bis dahin bestandenen Stellen des statistischen Bureau zu besetzen bestimmt sind.

Von einem Bewerber um die vakante Stelle eines Statistikers werden neben dem Ausweise allgemeiner Bildung im Besondern gefordert: Beherrschung der französischen Sprache und Gewandtheit im Uebersetzen des Deutschen in das Französische.

Anmeldungen sind bis spätestens 30. November nächsthin schriftlich dem unterzeichneten Departement einzureichen.

B e r n , den 10. November 1888.

Eidg. Departement des Innern.

Stelle-Ausschreibung.

Infolge Demission des bisherigen Inhabers wird die Stelle eines Topographen des eidg. topographischen Bureau, mit Amtsantritt auf 1. Januar 1881) und mit einer Jahresbesoldung bis auf Fr. 4200, hiemit znr freien Bewerbung ausgeschrieben.

Bewerber am diese Stelle haben sich bis zum 25. dieses Monats beim unterzeichneten Departement schriftlich anzumelden.

B e r n , den 5. November 1888.

Schweiz. Militärdepartement.

Ausschreibung von erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und portof r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Namen, und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

1) Einnehmer der Nebenzollstätte Magadino (Kt. Tessin). Jahresbesoldung Fr. 500, nebst 10 °/o der Bruttoeinnahmen. Anmeldung bis 4. Dezember 1888 bei der üolldirektion Lngano.

2) Postpacker und Büreaudiener in Freiburg. Anmeldung bis zum 7. Dezember 1888 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.

Anmeldung bis zum 7. Dezember 3) Postkommis in Basel.

1888 bei der Kreispostdirektion in 4) Briefträger in Basel.

Basel.

5) Kondukteur für den Postkreis Lnzern.

Anmeldung bis zum 7. Dezember 6) Briefträger in Buttisholz (Luzern). 1888 bei der Kreispostdirektion in 7) Postablagehalter und Briefträger in Luzern.

Dallenwfl (Unterwaiden).

8) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Sitzberg (Zürich). Anmeldung bis zum 7. Dezember 1888 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

9) Ausläufer des Telegraphen bureau Scbaffhausen. Gehalt Fr. 480, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 5. Dezember 1888 beim Chef des Telegraphenbürean Schaffhausen.

10) Telegraphist in Avenches. Gehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision.

Anmeldung bis zum 5. Dezember 1888 bei der Telegrapheninspektion in Lausanne.

11) Adjunkt der Telegrapheninspektion Ölten. Gehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 4. Dezember 1888 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.

12) Telegraphist in Schweizerhalle. Gehalt Fr. 200, nehst Depeschenproyision. Anmeldung his zum 5. Dezember 1888 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.

1) Zwei Kondukteure für den Postkreis Genf. Anmeldung bis zum 30. November 1888 bei der Kreispostdirektion in Genf.

2) Briefträger in Meiringen (Bern).

Anmeldung bis zum 30. November 1888 bei der Kreispostdirek3) Briefträger in Brienz (Bern).

tion in Bern.

4) Postkommis in Bern.

5) Posthalter und Briefträger in Schweizerhalle (Baselland). Anmeldung bis zum 30. November 1888 bei der Kreispostdireklion in Basel.

6) Postbote von Unterschächen nach Altdorf. Anmeldung bis zum 30. November 1888 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

7) Postablagehalter und Briefträger in Hemberg (St. Gallen). Anmeldung bis zum 30. November 1888 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

8) Büreaudiener des Telegraphenbürean Genf. Jahresgehalt
Fr. 1200.

Anmeldung bis zum 28. November 1888 beim Chef des Telegraphenhüreau Genf.

9) Telegraphist in Croix de Kozon (Genf). Gehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. November 1888 bei der TelegraphenInspektion in Lausanne.

732 10) Telegraphist in Necker (»t. Gallen). Gehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. November 1888 bei der TelegraphenInspektion in St. Gallen.

Civilstandswesen.

Im Laufe des Jahres 1863 oder 1864 wurde in der Schweiz eine kirchliche oder bürgerliche Trauung geschlossen zwischen Karl Adrian Ton Aureval und Maria Felizitas Lefèbre, französischer Nationalität, früher wohnhaft in Honen, und heide seither verstorben.

Die Kommission der Spitalverwaltang von Antun (Frankreich) anerbietet nun einen Betrag von 100 Franken derjenigen Person, welche den Auszug des betreffenden Trauungsaktes vorweisen kann.

Die Herren Pfarrer und Civilstandsbeamten werden gebeten, das verlangte Aktenstück an das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement einzusenden.

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Jahr

1888

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

51

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

24.11.1888

Date Data Seite

729-732

Page Pagina Ref. No

10 014 159

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