Ablauf der Referendumsfrist: 2. Oktober 2008

Bundesgesetz über die Änderung des Bundesbeschlusses über die Zusammenarbeit mit den Internationalen Gerichten zur Verfolgung von schwerwiegenden Verletzungen des humanitären Völkerrechts Änderung vom 13. Juni 2008 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 28. September 20071, beschliesst: I Der Bundesbeschluss vom 21. Dezember 19952 über die Zusammenarbeit mit den Internationalen Gerichten zur Verfolgung von schwerwiegenden Verletzungen des humanitären Völkerrechts wird wie folgt geändert: Titel

Bundesgesetz über die Zusammenarbeit mit den internationalen Gerichten zur Verfolgung schwerwiegender Verletzungen des humanitären Völkerrechts Art. 1 Abs. 1 Einleitungssatz und Fussnote 1

... Beschluss3...

Art. 18 Abs. 3 dritter Satz 3

... Die Artikel 356­359 des Strafgesetzbuches4 gelten sinngemäss.

Art. 31 Abs. 1 Die Sanktion, die der nach Artikel 342 des Strafgesetzbuches5 zuständige Richter im Rahmen des Exequaturverfahrens bestimmt hat, wird nach schweizerischem Recht vollzogen.

1

1 2 3 4 5

BBl 2007 7533 SR 351.20 Heute: Bundesgesetz (Art. 163 Abs. 1 der Bundesverfassung; SR 101); dies gilt für den ganzen Erlass SR 311.0 SR 311.0

2007-0929

5259

Zusammenarbeit mit den Internationalen Gerichten zur Verfolgung von schwerwiegenden Verletzungen des humanitären Völkerrechts. BG

Art. 34 Abs. 5 5

Die Geltungsdauer dieses Gesetzes wird bis zum 31. Dezember 2013 verlängert.

II 1

Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

Es tritt unter Vorbehalt des unbenutzten Ablaufs der Referendumsfrist am 1. Januar 2009 in Kraft; andernfalls bestimmt der Bundesrat das Inkrafttreten.

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Ständerat, 13. Juni 2008

Nationalrat, 13. Juni 2008

Der Präsident: Christoffel Brändli Der Sekretär: Philippe Schwab

Der Präsident: André Bugnon Der Protokollführer: Pierre-Hervé Freléchoz

Datum der Veröffentlichung: 24. Juni 20086 Ablauf der Referendumsfrist: 2. Oktober 2008

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BBl 2008 5259

5260