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Schweizerisches Bundesblatt.

XXII. Jahrgang.

l l l .

Nr.

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^

^. Dezember

^7^

Botschaft des

B u n d e s r a t h e s

a n

d i e

h .

B u n d e s v e r s a m m l u n g

betreffend

das

B ü d g e t

für

das

J a h r

^^

(Vom 14. November 1870.)

Tit.!

Wir haben die Ehre, Jhnen den Entwurf znm Voranschlag für das Jahr t 871 mit folgenden erläuternden Bemerkungen vorzulegen : Die Einnahmen belausen sich auf .

.

.

Fr. 22,269,300.

-

die Ausgaben auf . . . . . . . ,, 22,460,000. Ausgabenüberschnss . . . . . . . . Fr. 190,700. --.

Jm

laufenden Budget

sind an Einnahmen

vorgesehen . . . . . . . . . . Fr. 22,273,500. -Differenz, weniger . . . . . . . . ,.

4,200. Die Ausgaben im Jahr 1869 betrugen . . Fr. 21,744,458. Disserenz, weniger gegenüber der für 1871 veranschlagten Einnahmen . . . . .

Bundesblatt. Jahrg XXII. Bd. III.

,,

524,842. -.-

57

594 Zur nähern Vergleichung der Einnahmen zwischen dem diesjährigen Budget und demjenigen für das künstige Jahr übergehend, so ergibt sieh, wie schon gezeigt, ein Unterschied von wenigen Fr. 4200. --.

Unverändert oder wenig abweichend sind die Ansäze der Zoll- Bostund Bulververwaltung. Eine Zunahme im Betrage von Fr. 254,000 weist die ......elegraphenverwaitung , um Fr. 48,000 sind die Einnahmen der Konstruktionswerkstätte in Thun erhoht und Fr. 64,000 sür Reuprägnng von Rikelmünzen angesät. Eine Verminderung von Fr. 470,000 erzeigt sich dagegen beim Laboratorium , dessen Fabrikation reduzirt wird. Alle die genannten Mehr- und Mindereinnahmen beeinflussen indessen das Budget nicht, da die Rechnungen der betreffenden Anstalten sich bekanntlich ausgleichen. Der muthmassliche Ertrag aus angelegten Kapitalien musste aus bekannten Gründen abermals herabgesezt werden.

Die Ausgaben anbelangend , haben wir

dieselben sestgestellt zu . . . . . . . . Fr. 22,460,000. -Jm lausenden Büdget sind vorgesehen . . . ,, 22,392,000. -Differenz mehr . . . . . . . . . . Fr.

68,000. .--

1) Me h r a u s g a b e n :

.^ sür Zins und ^apitalzahlung . . . . . Fr. 189,000. --Veranlassung: Ausnahme eines Ansazes für marchzählige Verzinsung eines neuen Anleihens im Betrage von 8 Millionen Franken

b, sür allgemeine Verwaltungskosten . . . . ,,

31,000. .--..

Erhohung des Ansazes sür eine dritte Session der Bundesversammlung um Fr. 30,000 wegen der Revision der Bundesversassung

Fr. 220,000. .-2) M i n d e r a u s g a b e n : a) bei den Departements Fr.

b) ^, ,, Spezialverwal-

19,000. .--

tungen . . . . . , , 133,000. -^---^--^ Gleich den vorstehenden

Fr. 152,000. --Fr.

68,000. ..-.-

Als wesentlichste, das abermalige Defizit verursachende ^aktoren müssen zwei neue .^osteu, nä.nlieh ^r. 200,000, snr marel.zäl^lige Verzinsung eine.... aufzunehmenden Anleihen.... und ^r. 50,000 sür

595

^

die. aus Fr. 200,000 veranschlagte Erweiterung der Sehusslinie in Thun bezeichnet werden. Beides sind unsers Erachtens unverschiebbare Dinge, und es wird für das Nähere aus die betreffenden Stellen in der vorliegenden Botschaft perwiesen.

Ueber die Frage, wie das Defizit zu deken fei, find wir gegenwärtig nicht in der Lage, einlässlichen Bericht zu erstatten, da nicht nur dieses Defizit, fondern auch der infolge der Grenzbesezung unfehlbar eintretende Ansgabenüberschuss, welcher je nach der längern Dauer derfelben und der Liquidation der noch vorhandenen Vorräthe aller Art

mit 6-- 8 Millionen zu beziffern ist, Gegenstand der Dekung sein muss.

Ferner wird sür Umänderung von Gewehren und Neuanschaffung von solchen, sowie infolge Nachbestellung von 10,000 Stük Vetterligewehren eine Mehrausgabe von nahe an ^3 Millionen Franken entstehen. Endlich sollte die Frage untersucht werden , ob nicht die Eidgenossenschaft auf die Herstellung eines grossern^ Kriegsendes Bedacht nehmen solle, damit nicht jedes Mal bei Aufstellung eines grossern Truppenkorps gleichZeitig auch Appelle an das Kapital erlassen und unter Umständen , n..ie.

diess z. B. das lezte Mal der Fall war, unverhältnissmässig hohe Zinse.

bezahlt werden müssen.

Zu der Unmöglichkeit, im gegenwärtigen Augenblike die Zahlen genauer zu bestimmen, kommt auch noch der Umstand. dass eine Revision der Bundesverfassung bevorsteht, welche wesentliche Veränderungen im eidgenossischen Staatshaushalte zur Folge haben dürste.

Dies sind die Gründe , welehe uns veranlassen . die Vorlage über ein neues Anleihen aus eine spätere Session zu verschieben. Zwingende Gründe zum sofortigen Vorgehen in der Sache sind übrigens nicht vorhanden, da die ausgegebenen Eassaseheine erst Ende Juli und August

künstigen Jahres rükzahlbar sind.

Rach diesen kurzen einleitenden Eroberungen gehen wir zu den einzelnen Ansähen über.

596

^ i Il ll ll^ lll ^ ll.

^er ^bs^ni.^t.

Ertrag der .^enfchaften und ^italien.

A.

.^ensch^ten.

.^apllalanschlag.

W a f f e n p l a z in Thun . Fr. 1,536,209. 07 Fr. 16,000.--Budget ^70 Fr. 16,290. --Rechnung 1869 ,, 15,841. --De.. Ertrag wird von demjenigen des Vorjahres nicht wesentlich abweichen; wir beziffern daher denselben in runder ^umme mit Fr. 16,000 und glauben dies um so eher thun zu tonnen, als die .^lllmendverwaltung die .Absieht hegt, den Viehbesaz zwar um etwas h^bzusezen, dagegen die Tax^e von Fr. 40 auf Fr. 50 zu erhohen. Bezüglich der Detaiiposten wird auf die leztjährige Votschaft verwiesen.

.^apltalansehlag.

2) Ertrag des Schanzenbodens Fr. 47,200. -- ,, V. 1870 Fr. 800. -R. 1869 ,, 1,031. -

800.--.

Es ist kein Grund vorhanden , vom diesjährigen Ansaz abzuweichen, da der durchschnittliche Ertrag nicht viel hoher als ^r. 800 zu stehen kommt.

Uebertra^ Fr. 1^,800.

597 Uebertrag Fr. 16,800. .-3) ^ u l v e r m ü h len und ^e^.en^en^en : .

^avltalanichlaa.

l. .Bezirk: Lavau^.

H.^ " lV.

V.

I.lI. . .,

.

Worblaufen .

Marsthal

.^..iens

Fr. 498,824. 80 ,, 19,953.-^ 4^

Ehnr

B. 1870 Fr. 19,553. -R. 18^9 ,, 22,133. ---

4) ..^....tronenhülsenfabrik b e i .^oni^

^p^alanschlag.

Fr. 34,716. 49 ^u 4 ^ V. 1870 Fr. 1,412.. ^ R. 1869 ., 1,412. .--

1,388.---

5) Z o l l h ä u s e r :

I. Zollgebiet n.

.,

IH.

^.

^, ,,

^.

..

.^apitalanschlag.

Fr. 806,821. 85 zu 4 ^

32,273. Fr. 70,414. -^-

B. 1870 Fr. 32,568. R. 1869 ,, 31,768. -Wie wir dies schon zu verschiedenen Malen zu erwähnen Gelegenheit hatten, entrichten die eidgenossisehen Liegenschaften, mit Ausnahme des Wassenplazes in Thun und des Schanzenbodens, als Mieth^ uud Pachtzins 4 ^ v.^n ihrem jeweiligen Anschlagswerthe. Vom Wassenpla,^ in Thun gehoren unter diese Kategorie auch die .Gebäulichkeiten des .Laboratoriums und der Reparatnrwerkstätte, deren Betreffniss unter der Einnahmenrubrik 1 erscheint.

598 .^.

.^..pit.ilien.

1) Untexpf..ndlich versicherte .Kapitalien zu 41/2 ^

^apltalans..hlag.

2) Bankdepositen

.

.

3) Vorübergehende Darlehen

.

.

Fr. 125,000 Fr. 5,625 . " 1,330,800 ,, 44,375

.

.

,,

425,200

,,

.--

Fr. 1,881,000 Fr. 50,000 B. 1870 Fr. 72,500. R. 1.^69 ,. 55,732. 08

Znr Zeit der Ausstellung des gegenwärtigen Entwurfes zum .^oransehlag lässt sich die Summe der eingehenden Zinse mit einiger Sicherheit nicht beziffern, und zwar ans folgenden Gründen : 1) weil die infolge des sranzosisch-preussischen Krieges au.^ der Grenzbewaehung erwachsenden Kosten nicht näher bekannt find, und 2^ weil wir ebensalls noch nicht wisfen, wie viel annähernd für Anfchaffung von neuen Hinterladungsgewehren im lausenden Jahre verausgabt werden wird.

Zur Bestreitung der Grenzbewaehungskoften wurden dureh Emission von Kassaseheinen auf ein Jahr und Eigen-Weehseln aus drei und sechs Monate aufgenommen .

.

.

.

.

. F r . 7,346,000 Hievon abgezogen die im Lause dieses und zu Anfang günstigen Jahres zurükzahlbaren Wechsel im Betrage pon

.

wovon

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

646,000

bleiben Fr. 6,700,000 . . Fr. 6,000,000

...ls für die Grenzbewaehungsausgaben und der Rest pon

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

700,000

^ls für Gewehransehaffungen notwendig angenommen ....erden.

Fr. 6,700,000

^

^

Unter dieser Voraussezung bleibt uns theilweise verzinslich der leztjährige Kapitalbestand, welcher nach Abzu^ der unverzinslichen ^..ut..

haben im Betrage von Fr. 425,000 in runde.. Summe noch

Fr. 2,500,000

Ausmacht . davon sind Fr. 125,000 zu 41/2 ^ ans ^rundpfand angelegt.

Zins von Fr.

5,625

Von den restirenden

^r. 2,375,000 müssen, als voraussichtlich für neue Gewehre zur Verausgabung kommend, noch " 1,375,000 in Abzug gebracht werden, bleiben

Fr. 1,000,000 Depotkapitalien zu durchschnittlich 3.^^ ,,

30,000

Ertrag aus uuzbar gemachten lausenden Einnahmen und vorübergehend angelegten Anleihensgeldern .

.

14,375

,,

Total Fr.

50,000

Die im Jahre 1871 für Hinterladungsgewehxe zu verausgabende

^umme wird hier desshalb nur mit Fr. 1,375,000 aufgesührt, weil zu gleichem Zwek im Bestand der Bundeskasse eine weitere Summe ver-

fügbar ist. Der Kassavorxath betrug nämlieh zu Ende 1869 Fr. 4,367,000,

wovon etwa 2 Millionen zur Verausgabung hier disponibel sind, ^enn später das doppelte Geldkontingent durch ein neues Anleihen ergänzt wird.

Wir nehmen somit ^ sü.. die Jahre 1870 wehre in .Aussicht die Baarsumme von .

und 1871 sür neue Ge. Fr. 4,075,000. ---

obschon zu Ende 1869 die bezügliche Kreditrestanz

nur noeh

.

.

.

.

.

.

. Fr. 3,288,615. 92

betrug, eine Restanz, die jedoch in keinem Falle ausreichen wird.

^ Reiter ^bs.chnitt.

.^inse t^on ^etri^a^italien und .^orfchu^n.

1) Von der ^ostverwaltung . Fr.. 2,148,741. 43 l Schaffhausisches .Lo-kaufs^Fr. 90,652. .27 kapital Fr. 117,558. 57 ^ ^ 2) Von

der Telegraphenper-

waitung . . . . . . ,, 150,000. -- ,,

3) Von der Bulververwal..nng

36,184. 20

4) ,, ,, Münzverwaltung ,, 50,000. .-- ,, 5l ,, ,, Regiepferdanstalt in Thun . . ,, 112.500. -- ,,

2,000. ---

,.

,, ^onstruktionswerk-

7)

,, dem Laboratorium

statte in Thun

"

904,605. ---

6,000. ---

,,

6)

,,

95,000. -- ,,

4.500. 3,800. -

in

Thun . . . ,, 350,000. - " 14,000. -8) ,, derBostremiseinFlüelen ^,, 7,999.25 ,, 320.--Fr. 3,818,845. 68 Fr. 157,456...^ B. 1870 Fr. 151,022. 69 R. 1869 ,, 157,976. 59

Bemerkungen über die einzelnen Ansäze haben wir an dieser Steile nieht anzubringen , da dieselben in den Budgets der betreffenden Verwaltungszweige des Rähern begründet sind.

Dritter Abschnitt.

..^alien und Verwaltungen.

A. ^verwattnn^ . . Fr. 8,900,000 B. 1870 Fr. 8,900,000. --R. 1869 ,, 8,955,182. 57 Dieselben betrugen :

im Jahre 1867 . . Fr. 8,331,154. 81 ,, ,, 1868 . . ,, 9,051,398. 86

601 ^ im ersten Halber .t870 beliefen sich die Einnahmen auf Fr. 4,665,1 17. 39, was in diesem Verhältnisse für das ganze Jahr über Fr. 9,000,000 ansgemacht hätte; da aber seit Ausbruch des Krieges eine wesentliche Verminderung eingetreten ist, so scheint uns die Vorsicht zu gebieten, bei d.em diesjährigen Ansaze von Fr. 8^00,000 stehen bleiben zu sollen.

.^. ^.^rr^tung .

. F r . 9,775,000

1) Ertrag v o n R e i s e n d e n . . . . F r . 2,500,000 B. 1870. Fr. 2,332,000. -... 1869 ,, 2,28l ,370. 59 .

Vom 1. Januar bis Ende Juli 1870 belaufen sich die ^etto.einnahmen von Reisenden auf Fr. 1,147,261, und es ergibt sich eine Mehreinnahme gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von Fr. 63,697, welche .^um grossten Theil von den im Lause des Jahres 1869 neu errichteten Bostkursen herrührt.

Diese Mehreinnahme würde noch zirka Fr. 20,000 hoher st.ehen, wenn nicht le.^te.s Jahr bei Anlass der Besoldungsausbesserungen der Postbeamten das Vrovisionss.^stem auch bei den Einnahmen von Reisenden eingesührt .worden wäre.

Troz dieser Mehreinnahme in den ersten sieben Monaten wird aber der Ertrag der Reisenden des lausenden Jahres wegen des zwischen Frankreich und Deutschland herrsehenden Krieges sich kaum über den leztjährigen Ertrag zu schwingen vermogen. Bei normalen Verhältnissen dagegen müsste derselbe das hiesür in Aussieht genommene Budget von ^r. 2,332,000 um ein Bedeutendes übersteigen, und für das Jahr 1871 wäre in Folge weiterer Ausdehnung des Kursnezes durch Erstellung neuer Bostkurse, so wie dureh theilweise Erhohung von Vassagier^ tarnen und muthmassliehe Fre^uenzznnahme eine fernere etwelche Vermehrnng zu ge.värtigen.

Mit Rüksieht hieraus und in der Voraussezung, dass im nächsten Jahre mit ^er Konsolidirung der durch den sranzosiseh-preussischen Krieg momentan gestorten Verkehrsverhältnisse wieder einer ungetrübten Ent^.

wiklung entgegengehen dürsten, wollen wir den Ansaz für die Einnahmen von Reisenden pro 1871 aus die Summe von Fr. 2,500,000 annehmen.

Die den Bostbeamten aus den Einnahmen an Vassagier^ und Uebergewichtsta^en bewilligten Provisionen sind hierin bereits in Abzug gebracht. Dieselben betrugen im l. .Quartal 1870 2,24 ^ der Rettoeinnahme, so dass sie für 1871 aus zirka Fr. 56,000 anzuschlagen sind.

602 2) Ertrag v o n B r i e f e n . . . . . F r . 4,210,000 V. 1870 Fr. 4,130,000. --R. 1869 ,, 3,920,610. 24 Jn den Jahren 1860 bis und mit 1869 hat sich der Briefertrag von Fr. 2,973,079 a..f Fr. 3,920,610. 24, folglich um Fr. 947,531 Behoben oder jährlich im Durchschnitt nm Fr. 105,281. Unter der .wohlbegründeten Voraussezung , dass die Jahre 1870 und 187l eine wenigstens gleichstehende Vermehrnng des Briesertrags bringen werden,

find zum Betrage von . . . . . . Fr. 3,920,610 hinzuzurechnen 2 ^ 105,281 - . . . . ,, 210,562 und es ergibt sich hienach ein muthmasslicher Briesertrag

für 1871 von .

.

.

.

.

.

. F r . 4,131,172

Etwas hoher geht die Berechnung aus Grundlage der Ergebnisse

des L Semesters der Jahre 1869 und 1870: Einnahmen.

1869 I. Semester Fr. 1,891,658, ganzes Jahr . Fr. 3,920,610 1870 I.

,, ,, 1,983,922, .aus welchem Ertrag sieh für 1870 aus einen ganzen Jahresertrag fehliessen lässt v o n . . . . . . F r . 4,160,000 Wird nun diesem muthmasslichen Ertrage für .l 870 noch ein dnrehseh.iittlicher Zuwachs für 1871 beigefügt von

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

105,281

so dürste man einer Einnahme sür 1871 entgegensehen

von beiläufig

.

.

.

.

.

.

. Fr. 4,265,281

woraus die Verkansprovision von 1 ^ sür die Frankomarken . Brief^ouverts und die Korrespondenzkarten bereits in Abzug gebracht sind.

Die bevorstehende Einsührung der Korrespondenzkarten wird eine Verminderung der Briefe wohl nicht herbeiführen . wenigstens sprechen die von der osterreiehisehen Bostverwaltnng seit Oktober 1869 hierin gemachten Erfahrungen dafür, dass neben den Korrespondenzkarten gleich^wohl noch die Brieserträge zugenommen haben. Jn gleichmässiger Würdigung der einen und andern der erwähnten Grundlagen , die immerhin nur eine ungefähre Schäzung zulassen , und , um nicht zu hoch zu gehen, bleiben wir bei einem mittleren Ansaze stehen von

Fr. 4,210,000

Auch hier ist die den Poststellen bewilligte Provision auf dem Verkauf der Frankomarken , Frankoeouverts und Korrespondenzkarten bereits in Abzug gebracht. Es kann dieselbe pro 1871 ans zirka Fr. 41,000 veranschlagt werden.

603

.^ 3) E r t r a g v o n V a k e t e n und G e l d e r n .

. Fr. 2,630,000

B. 1870 Fr. 2,800,000. -R. 1869 ,, 2,544,225. 73 Der muthmassliche Ertrag der Jahre 1870 und 1871 lässt sich aus keinen srühern Jahren ableiten, weil auf 1. Oktober 1869 ein neuer Fahrposttaris in Anwendung getreten ist, welcher im Allgemeinen, ^war unter Beibehaltung der bisherigen Tarnen in^den nähern Distanzen, für die grossern Distanzen starke Tax^.eduktionen enthält. Jn der Botsehaft an die eidgenossisehen Räthe über die Einführung des neuen Fahrpostl.ariss vom 28. Juni 1869 wird der. anfängliche Rükschlag auf den Tax^eiunahmen in einem Jahre beiläufig zu Fr. 63,723 veranschlagt. Die ordentliche Zunahme an Stüken lässt indessen erwarten, dass sich schon im ersten Jahre dieser Aussall ausgleichen werde, was auch wirklieh aus einer Vexgleichung der Ergebnisse des I. Semesters

1869 mit l 870 hervorgeht.

J.n Jahre 1869 verneigt die Rechnung: für I. Semester.

Einnahme Fr. 1,178.917 1870 ,, 1,181,683

für das ganze ^ahr.

Fr. 2,544,225

woraus auf eine ganze Jahreseinnahme von Fx. 2,550,000 geschlossen werden dürste.

Mehreinnahmen 1870 gegen 1869 nur .

.

. F r . 5,775

Dieses Uebergangsjahr aus einem hohern Tarife aus einen tiesern Tarif kann nun offenbar nicht als Basis für Sehäzung des Ertrages von 1871 gelten. Vielmehr kann man annehmen, dass die früher bei einem gleichartigen Tarife von einem Jahr zum andern vorgekommene

ordentliche Ertragszunahme für 1871 gegenüber 1870 wieder sich vollständig zeigen, demna..h für 1871 sich eine Zunahme von Fr. 80,000 bis Fr. 90,000 herausstellen werde.. Um bei einem mittlern und siehern Ausklage zu verbleiben, schlagen wir vor, den Büdgetansaz für 1871 auf ^r. 2,630,000 zu berechnen, woraus die Provision aus den ausgegebenen Fahrpoststüken und diejenige für den Verkauf der Geld.^

....nweisungseartons mit beiläufig Fr. 60,000 bereits in Abzug ge^ bra.cht ist.

Jm Weitern find im Voranschlag nicht iubegrisfeu die Bestell-

gebühren für ^ahrpoststuke über 10 .^ an Gewicht und Fr. 1000 an Werth (15 Rappen per Stük), welche dem die Vertragung besorgenden Bediensteten überlassen werden. Diese Bestellgebühren betrugen im

lV. Quartal ^869 ^r. 1l ,073.

Fr. 45,000 ausmachen würde^

45, was auf das Jahr zirka

es ist jedoch anzunehmen, dass der

bezügliche Ertrag im Jahre 187t grosser sein wird, .da infolge de.^

^04 neuen F^postt.......^ (.^f 1. Januar ..870 eingeführt) die Zahl der Stüke über 10 ..^ sich ohne Zweisel vermehrt hat und noch .^ermehren wird.

^) Ertrag d^ Zeitschriften . . . . Fr. 240,000 B. ..870 Fr. 270,000. -R. ..869 ,, 254,382. 95 Jn den Jahren 1860 mit 1869 sind die Einnahmen dieser Rnbrik fortwährend gestiegen, ...nd zwar im Ganzen von Fr. 162,968 auf Fr. 254,382, folglich ^m Fr. 91,414 oder ehrlich im Durchschnitt um ^x. 10,157. Fügen wir dem Ertrage sür 1869 von Fr. 254,382 2 .^ 10,157 bei . . . . . . . , , 20,314 so erhalten wir für 1871 einen wahrscheinlichen Ertrag v o n

.

.

.

.

und konnen daher sür 187t

bringen Fr. 270,000.

.

.

.

.

.

Fr. 274,696

als Büdgetsaz wenigstens in Rechnung

Hievon sind jedoch abzuziehen die vom 1. Januar 1870 an den Briefträgern bewilligten und vom Ertrag dieser Rubrik in .^bzug zu bringenden .Provisionen aus den distribuirti abonnirten Zeitungen, welche für 1871 mit zirka Fr. 35,000 veranschlagt werden konnen.

Es bleiben daher Fr. 239,696, in rnnder Summe Fr. 240,000.

5) E r t r a g v o n T r a n s i t g e b ü h r e n .

.

.

Fr. 2,500

B. 1870 Fr. 3,000. --R. 1869 ., 2,326. 07 Der Bestand der geschlossenen Transitsendungen über die Schweiz, wie er im Gesehästsberiehte über das Jahr .1869 angegeben ist, hat keine Aenderung erlitten^ aneh ergibt der Ertrag des ersten Semesters 1870

mit Fr. 1247. 23 beiläufig die Hälfte des Jahresertrages von 1869.

Es kann daher der Ertrag des Jahres 1871 nnr auf Fr. 2500

veranschlagt werden.

6) Gebühren von Empfangsbescheinigungen . Fr. 62,000 B. 1870 Fr. 64,000. R. 1869 ,, 71,141. 14 Jm Ertrag von 1869 sind inbegrissen : scheine a 10 Rappen per Stük .

.

. F r . 26,457. -Bescheinigungsbücher a 3 Rp. per Beseheinigung ., 4l ,740. 04 Frachtbriefe und Deklarationsformulare .

.

,,

2,944. 10

605

^ Jm I. Semester 1870 erzeigt ^...h folgender ..l.etto-Ertr..^ :

Scheine à 5 Rappen .

Bücher

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. ^. 8,255^ 91

.

,

.

19,789.

91

Frachtbriefe und Deklarationen ,, 994. 90 .wob.... indessen zu bemerken ist , dass der Ertrag der Scheine nicht als normal angenommen werden kann , indem dieses Semester die an alle Poststellen verkauften Vorräthe von neuen Schemen zu 5 Rappen in sieh begreift. Der Jahresertrag kann daher nur zu etwa Fr. 14,500 veranschlagt werden, wodurch sich infolge Reduktion des Preises von 10 ^auf 5 Rappen eine Zunahme von etwa 17 ^ oder Fr. 2500 ergibt.

Wird der nämliche Zuwachs auch für das Jahr 1871 angenommen, so

stel.lt stch der Ertrag auf Fr. 17,500.

Die Gewährung einer provision von 10 ^/o von den Büehern hat bis zur Zeit einen Mehrverbrauch nicht zur Folge gehabt ; immerhin kann eine etwelche Ertragszunahme angenommen und der Nettoertrag aus ^r. 42,000 angesät werden.

Hingegen ist die Bruttoeinnahme für Fra^tbrief... und Deklarationen.

infolge der Erhohung der provision . von 10 auf 50 .^ , von zirka F... 3200 aus beinahe Fr. 4000 angestiegen , so dass der Nettoertrag im Jahr 1871 etwa zu Fr. 2500 angenommen werden kann.

Hienaeh wären die Einnahmen im Jahr 1871 wie folgt :

^eheme Bücher

. . . . . .

. . . . . . .

Frachtbriefe u n d Deklarationen

.

.

zu veranschlagen,

. ^r. 17,500 , , 42,000 .

"

2,500

^otal Fr. 62,000 Die

bereits hier in Abzug gebrachte Provision ^zü Gunsten der

Poststellen beträgt zirka Fr. 9000 pro 1871.

7) E r t r a g der N a c h g e b ü h r e n . . . Fr. 18,500 B. 1870 Fr. 20,000. R. 1869 ,, 20,900. 76 Der Bruttoertrag im Jahr 1869 ergab Fr. 22,007 und derjenige vom l. Semester 1870 erzeigt Fr. 11,100, aus das Jahr berechnet also

^r. 22,200. Da eine ähnliche Zunahme für das Jahr 1871 angenommen werden. kann, so dürste der Bruttoertrag Fr. 22,400 und nach Abzug von 20 ^ der Nettoertrag aus Fr. 18,000 angesezt werden.

Hiezu kommen die seit 1. März 1870 eingesührten Lagergebühren von ^Reiseessekten und Fahrpoststüken , die zwar im I. Semester 1870 nur Fr. 170. 15 abwarse.n , deren Ertrag indessen zunehmen dürste,

^06 .

^

da den Poststellen 50^ davon zufallen, .so dass der .Nettoertrag für 1871 schon Fr. 500 betrüge , wodurch^ sieh der Gesamtbetrag dieser

Rubrik auf Fr. 18,500 stellen würde.

8) E r t r a g pon . ^ o n z e s s i o n s g e b ü h r e n

.

. Fr. 51,000

B. 1870 Fr. 51,000 R. 1869 ,, 5l ,960 9) V e r g ü t n n g s ü r Z u w achs v o n J n v e n t a r ..

gegenständen . . . . . .

B. ^870 Fr. 64,000^ .-R. ...869 ^ 278,913. 26

. ., 39,000

A. W ä g e n und Schlitten: Muthmasslieher Bestand des Jnventars

auf 1. Januar 1871 .

.

^ Fr. 1.506,924

Reue Anschaffungen im Jahr 1871

.

Abgang im Jahr 1870 zirka . . . F r . 60,000 Abschreibung von 10^..

sür

Abnuzung

.,

255,000

Fr. 1,761,924

von

Fr. 1.70l ,924 . . ,, 170,192 ------- ,

230,192

Muthmasslieher Bestand des Jnventars

pro 1. Januar 1872

.

.

. ^r. 1,531,732

Muthmasslicher Bestand des Jnventars

pro 1. Januar 1871 .

oder

i n

.

runder

. ,, 1,506,924 Fr. 24,808

Summe

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^

2 5 , 0 0 0

B. Bahnposten: ^. Bahnpostwagen.

Muthmasslieher Bestand des Jnventars aus

l. Januar 1871 .

1. Jannar 1872

.

.

.

.

^ Fr. 238^0^ . ^ 245,007

Muthmasslieher Bestand des Jnventars aus

Vermehrung

Fr.

llebertrag ^r.

6,550

6,550 ^r. 25,000

607 ^

Uebertra^ Fr.

b. Büreaumaterial.

Zuwachs im Jahr 1870 und Bestand auf

1. Januar 1871

.

.,

6,550 Fr. 25,000 3,500 -

,, 10,000

C. B ü r e a u g e r ä t h s e h a f t e n : Muthmasslicher Bestand des Jnventars

ans 31. Dezember 1870 .

. Fr. 362,049. 19

Muthmassl.icher Bestand des Jnventars

auf 31. Dezember 1871 .

. ,, 365,800. -

Vermehrung rund -^-----^^^^.--^

10^ V e r s c h i e d e n e s . . . .

B. 1870 Fr. 20,000. R. 1869 ,, 2l ,885. 74

,.

4,000

Total Fr. 39,000 . . ,, 22,000

Ohne Bemerkung.

C. ^ele^p^n^erw..ltun^

. Fr. 1,284,000.

1) E r t r a g der T e l e g r a m m e .

. . ^r. 1,220,000 B. 1870 Fr. 974,000. --R. 1869 ,, 987,661. 6l Aehnlich dem seit 1868 beobachteten Versahren sind unter obiger Rubrik die Einnahmen des internen und diejenigen des internationalen Verkehrs vereinigt, indem beide Einuahms.^uellen aus dem Verkaufe der Telegraphensrankomarken sliessen und daher nicht getrennt werden konuen.

Wenn wir als Grundlage unserer Berechnung die voraussichtliche Depeschenzahl , sowie den Durchsehnittsertrag der Telegramme im Jah.

1869 nehmen, so erhalten wir nachstehendes Resultat :

^orau^stchlliche ..^epesehenzahl

...^epeschenzahl

......epeschenzaht

3.^8.^.^

3l0,000 ^ 120,000 1,580,000

350,000 130,000 1,780,000

18^.

1870. 1871.

Jnterne abgehende . . . . 95l ,337 1,150,000 1,300,000 J..ternationale abgehende und ankommen^e .

Transit . . . .

109,182 1,369,424

608 ...^epef^enzahl.. Dur^chnit.^erlraa von 18.^.

Jnterne Depeschen Internationale . .

Transit

. . 1,300,000 . . 350,000 . . 130,000 1,780,000

Fr. 0,54 ,, ^ .

.

.

.

1 .

^ 1

Betraa.

Fr. 702,000 ,, 385,000 ,, 144,300 Fr. .1,231 ,300

Der Durehsehnittsertrag der internationalen Telegramme wird a^ infolge der im lausenden Jahre zwischen der Schweiz einerseits, Baden und Oesterreieh andererseits eingeführten Ermässigung der T^en sinken und daher einen voransst.^tlichen Aussall von zirka Fr. 1 l ,300 verursachen , wodurch die Einnahmen dieser Rubrik um so viel vermindert und demnach auf Fr. 1,220,000 angesezt werden dürften.

2) B e i t r ä g e der . . ^ e m e i n d e n

.

.

.

Fr. 54,000

B. 1870 Fr. 47,000. --R. 1869 ,, 49,770. 47 Da die Anzahl der zu .Leistungen verpflichteten ..gemeinden sich immer noch namhaft vermehrt, so können wir den im diesjährigen Budget vorgesehenen Betrag von Fr. 47,000 um Fr. 7000 erhohen.

..^Unvorhergesehenes.

.

.

^.

.

Fr. 10,000

B. 1870 Fr. 9,000. R. .1869. ,, 15,918. 62 Der vorgeschlagene Ansaz vertheilt sich auf die naehbezeichneten Einnahmequellen ungefähr wie folgt : a. Beiträge der Gemeinden und Bxivaten gemäss den Verträgen und Konzessionsgebühren .

.

. F r . 4,000

b. Rükzahlungen sür Linienbauten, Miethzinse für kon-

zedirte Linien, Materialverkanf .

..

.

..

c. Bussen , Empfangscheine , Untermieten, Erlos für

altes Material u. s. w. .

.

1,500

.

,, 4,500 Fr. 10,000

1) E r l o s aus dem B u l v e r v e r k a u s . . . . .

. Fr. 686,500

I).

.

,,

.^ulr.er^ern^tun.^.

B. 1870 Fr. 660,000. --R. 1869 ,.^625,889.^ ^ Wir

stellen das Quantum des Verkaufs gleich demjenigen der

Fabrikation, nämlich auf 300,000 Kilogramm ,^vovon 150,000 Kilogramm

.^

60^

^rie.^spulver und 150,000 Kilogramm Spren^pulver (inelus. Sprengsaz). Hiebei ist aber zu berüksiehtigen, dass im Jahre 1.^70 eine ^..ei-herabsezung in der Weise stattgesunden hat, das.. dem Militardepartement das Kilogramm Jnfanteriepulver, welches bisher zu Fr. 2. 80 verkauft wurde , in Zukunft zu Fr. 2. 60 , also zum gleichen preise wie d..^ Artilleriepulver abgetreten wird. ^un ist es zwar schwierig , jezt schon die Ziffer der nächstjährigen Bestellungen, resp. Ankäufe des MilitärDepartements, genau zu bestimmen. Gesezt, dieselben werden, wie wir vermuthen zu konnen glauben, selbstverständlich die Wiederkehr normaler Zeiten voransgesezt, aus zirka 500 Kilogramm Artilleriepulver und 500 Kilogramm Jnfanteriepulver sich belaufen . so ergäbe unsere Berechnung der Einnahmen aus dem Vulverv^rkaus folgendes Resultat :

50,000 Kilogramm Artilleriepulver à Fr. 2.

Kilogramm . .

50,000 ,..

Jnsanteriepulver à Fr. 2.

Kilogramm . . .

50,000

,,

135,000

.,

15,000

,,

60 per . . F r . 130,000 60 per . . , 130,000

Jnsanteriepulver an die Bulververkäufer verkaust à Fr. 2. 80 per

Kilogramm .

Sprengpulvex a Fr. 2 per Kilogramm . . . . , ungekornter Sprengsaz à Fr. 1. 10 per Kilogramm ^otal

2) E r t r a g aus den . L i e g e n s c h a f t e n

.

.

,, 140,000 , 270,000 ,, 16,500 ^r. 686,500 . Fr. 3,700

B. 1870 Fr. 4^,000. --R. 1869 ,, 3,750. 25 Verschiedene in den Jahren 1869 und 1870 ausgeführte Bauten und daherige Jnanspruchnahme von Kulturland, sowie anderweitige aus Rüksichten dex Sicherheit getroffene Aenderungen in den Vachtverhältnissen, haben eine Reduktion im Ertrag dieser Rubrik bedungen.

3) V e r schi e d e n e s

^

.

.

.

.

.

. F r . 4,^00

B. 1870 Fr. 6,000. R. 1869 ,, 9,917. 26 Wie schon osters angeführt worden, zeigt der Ertrag dieser Rubrik mehr oder weniger grosse Fluktuationen ., es kann derselbe seiner Ratux nach aueh nicht genau zum Voraus präzisirt werden ; zur Abrnndun^ wird eine Summe ^ von ^r. 4800 angenommen.

Bund^bla^. .^ahrg.XXll. ^d.lll. ^

5^

^10

E. ^ün^rw^ltu...^.

1,200,000 Fünfrappenstüke, Rennwerth

800,000 Zelmrappenstüke,

.

,,

.

.

.

Zufchnss aus dem Münzreservefond

Fr. 60,000

,, 80,000

,,

2,500

Fr. 142,500 Die Rothwendigkeit dieser Brägnng stüzt sich ans den Umstand, dass der Vorrath der Bundeskasse in beiden Porten ziemlich ersehopst ist und dass die noch zirku^.irenden Stüke bereits bedeutend abgeschlissen find und daher nach und nach zurükgezogen werden müssen. Je geringer übrigens ein Geldstük ist , desto mehr ist es der Zerstornng und dem Verlust unterworfen . es ist dies hinlänglich konstatirt dureh unsere eigenen Kupfermünzen, die bekanntlich in verhältnissmässig kurzen Fristen ersezt werden müssen.

Das zur Brägnng in Aussicht genommene Quantum ist dasjenige, welches neben der Frankomarkensabrikation mit dem gewöhnlichen Bersonai ...ime Anstrengung und ohne Verlängerung der Arbeitszeit angefertigt werden kann.

Aueh das Verhältniss dieser Münzsorten zu einander entspricht in dem vorgeschlagenen Masse dem bisher in nnserm Lande erprobten .^edürsnisse.

Die Berechnn...^ ergibt ein muthmassliches Defizit auf dieser Münzprägnng im Betrage von Fr. 2500, welches eventuell durch den Münzrefervefond zu deken ist.

.^. ^ol^techml.um.

B. 1870 Fr. 64,000 R. 1869 ,, 72,531 1) Veitrag vom Size der Anstalt

.

.

.

. F r . 16,000

^.2) Schulgelder und Gebühren : a. Schulgelder und in die ^..chnlkasse fallende Gebühen

.

.

. F r . 37,533

b. Gebühren für ^ennznng der Bibliothek

,,

2,500

c. Gebühren für ^enn^nng des Labora-

toriums

. . . . . , , 3,800 ,,

4^,^.^

Uebertrag F.... 59,833

6l1

^

Uebertrag Fr. 59,833

3) Beitrag des .Cantons Zürich an die naturhistorischen

Sammlungen

.

.

.

.

.

.

,, 2,500

4) Beitrag der Stadt Zürich an die naturhistorischen

Sammlungen 5) Verschiedenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . .. 1,000 . . " 667

Totaleinnahme Die diesjährigen Ansähe bleiben unverändert.

G. ^^i^^rd^n^tt 1) Miethgelder von Regiepferden

.

.

Fr. 64,000

. F r . 84,240

. Fr. 63,240

B. 1870 Fr. 67,500 R. 1869 ,, 61,513

2) Vergütungen für im dienst beschädigte und umgestandene ..l^serde .

..

..

,,

6.000

3) Erl.os von verkauften Bserden

,,

5,000

B. 1870 Fr. 7,000 R. 1869 ,, 4,116 .

.

B. 1870 Fr. 6,..)00 R. 186..)

,, 4,255 4) Verschiedenes . . . . . ., 10,000 V. 1870 Fr. 10,000 --R. 1869 ,, 9,059 1^ Fr. 84,240 Bei allen Rubriken , ausgenommen bei ^Verschiedenes.^ , sind die Einnahmen abermals niedriger angesezt worden, d.... im Jahr 1869 die.

^üdgetirten Summen nicht erreicht worden sind.

Ad 1. Es wird ein durchschnittlicher Stand von 124 Pferden zu 170 .Diensttagen angenommen. Je nach der Eintheilung der ....^ehulen und .^urse wird die Einnahme sieh hoher oder geringer stellen.

Ad 3. Wenn nicht ausserordentliehe Fälle , wie im lausenden Jahre, eintreten , so dürste der .^lnsaz von Fr. 5000 als Erlos von verkauften Bferden hoch genng sein.

612 II.

^onstru^tion...^^..^....

Für neu erstelltet Material, Umänderungen, Reparaturen von .^an.^ tonen und der Eidgenossenschaft .

.

.

. F r . 104,500

B. 1870 Fr. 56,420. -R. 1869 ,, 74,864. 85 Die muthmassliehen Einnahmen gründen sich auf die der Werkstatt...

im Jahre 1.^71 zufallenden Arbeiten an eidgenössischem und kantonalem Artilleriematerial; bezüglich der leztern wird auf die im Budget der Militärverwaltung vorgesehenen Anschaffungen verwiesen.

I.

^bor.itorium und ^tronenhül^n^ri^tiou in ^l.un und ^niz.

Für Munition an .Kantone, eidgenössische Depots und Militärschulen :

1) Jnsanteriemunition .

2) Artilleriemunition

.

. Fr. 722,780 . ,, 167,920 Fx. 890,700

.^. 1870 Fr. 1,360,900. --R. 1869 ,, ^1,381,682. 81 Die Einnahme für Jnfanteriemunition bildet den Ersaz von zehn Millionen Patronen kleinen .Kalibers und von einem in den Magazinen von Thun anzulegenden Vo^rathe. Der Posten für Artilleriemunition entspricht dem Bedarse für die Schießübungen in den Schulen und Wiederholungskursen, sowie demjenigen sür den fünften Theil der .^on.^

tingentsmunition für die 8- und 10Eentimeter..Positionsgeschüze.

613

^iert^ ^bs^itt.

Verschiedene Einn^men und .Vermutungen.

A.

^...zteieinu^we..^.

1^ Bundesblatt .

2) K.^zl.eisporteln

.

.

3) Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. Fr. 3,500 . ,, 1,000

.

,

, 1,000

Fr. 5,500 B. 1870 Fr. 5,500. -R. 1869 ,, 6,725. 86 B.

^.inn..hwen der ^ilit..rn...rw^ltun^.

1) Von Reglementen, Ordonnanzen und Formularien

2) ,, Blättern des schweizerischen Atlases 3) ,, vermietetem Artilleriematerial .

.^ .

.

4)

,,

Beitrag der Stadt Bern an die Miethe des

5)

,,

Verschiedenem, Erlos von verkauftem Dünger,

Fr. t 5,000

,, 10,000 ,, 15,000

topographischen Bureaus . . . . , , 1,200 Entschädigungen

. . . . . , , 4,000 Fr. 45,200 B. 1870 Fr. 47,200. --R. 1869 ,, 52,228. 67 Ad l. Obschon laut Bundesbesehluss vom 20. Dezember 1869

den Kantonen seit Beginn des Jahres 1870 die Reamente und O^ donnanzen zur .^älfte für Drnk, Bapier und Einband verabfolgt werden, fo wird der diesjährige .^lnsaz dennoch beibehalten, da die Bestellungen der Kantone sich seither verdoppelt haben, somit auch die Einnahme für Regiamente und Ordonnanzen ungefähr aus gleiche... Hohe bleiben wird.

Ad 2. Für den Verkauf von Karten sezen wir die nämlieh^.Summe, wie für das laufende Jahr, an, obschon der Verkauf der Blätter des Altases bedeutend im .Abnehmen begriffen ist. Wir rechnen dabei auf theilweisen Ersaz durch den Verkauf der Blätter der reduzirten Karte und der Originalausnahmen.

Ad 3. Obgleich die Einnahmen von vermietetem Artilleriematerial im Jahre 1869 die veranschlagte Summe um einige tausend ^ranken überstiegen haben , so stellen wir dennoch den Ansaz nicht

^14 hoher ...l.... auf Fr. 15,000, wie für das Jahr 1870, da der Dosten kein konstanter ist.

Ad 4. Wird laut Vertr..^ vom Gem^indrath ...^ern jährlich an die Miethe des Sta^sbüreaus bezahlt.

.^d 5. Da die Düngergruben b.^.i den Militärstallungen noch nicht erstellt sind und der Dünger von diesen der Regiepsexdeanstalt zn gut kommt, somit für die Militärverwaltung daraus keine direkte Einnahme erwächst, so glauben wir, diesen Bosten ans Fr. 4000 reduziren zu sollen.

C.

^usti^inn^m...n.

.^.^n vergüteten .......undes^erichtskosten

.

.

. F r . 700

.^.. 1870 Fr. 700 R. 1869 ,, 675

^^^

^nfter Abschnitt.

Unvorhergesehenes (znr Ausgleichung

.

B. 1870 Fr. 134. 31 R. 1869 ,, ---. --

.

.

^r. ^. 5^

Rekapitulation.

Rechnung

18^9.

.)tp.

Fr.

72,185 08 08 157,97^ 59 55,732

1 2 7 , 9 1 7

Budget

1870.

.)tp.

Fr.

70.^3 7^,500 ^^ 143,123 151,022

Einnahmen.

^

.^.

Kapitalien

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

.)tp.

I. ..^rtr^a .^er ^iegen^..ften un^ angelegten Kapitalien.

.^.. Liegens.^asten . . .

. . . . . . .

70,414 50,000 ^

.

^

^

.)tp.

^ .

^

-.-

--^

n. .^in^ ^^n ^elriel.^l.a.^talien nn.^ .^^r.^üssen .

^

. .

47 ^^^^^

8,955,182 57 9,447,717 45 1,053,350 70 41 72,531 1^ 74,8^4 85 1,381,^2 81 ^39,557

7 8 , 9 4 .

.

.

.

8,900,0l..0 9,754,000 1,030,000 .^70,000 ..^,000 90,500 5^,420 1,3.^0,900

21,703,829 95 21,925,820 ^,725 52,228 ^7 ^75 53 .

^

.

5 9 , ^ 2 9

^ .

.^

^.^ ^

^ .

^

^^

III.

.--

Regalien nn^ Verwaltungen.

.^.. .^oheinnahmen der .^ollverwaItnng .

I^.

,, ,, P.^stverwaltnng .

C.

,, ,, .^elegraphenverwaltn^ g I^.

,, ,, Pnlververwaltnng .^.

,, ,, Mm^verwaItnng .

1.'.

,, de... P^techniknm.^ .

G.

,, der ..^egiepferdeanstalt .

II.

..

,, ^onstrnrtieu.^werkst..tle .I.

^, de... .^aboratorinm^ nnd der Pa tronenhülsenfahril.ation . .

8,^00,000 9,775,000 1,284,000 .^95,000 142,500 ^4,000 ^84,240 104,50^ 890,700

--

--^

5,500 47,200 700 53,400 134 31 ^^

^

I^. ^er^ie^ene .^nn^men un^ Vergütungen.

.^.. .^anzleinnahmen . .. .

. .

. .

.^. Einnahmen der Militarverwattnng . . . .

C. .^nstizeinnahmen . . . . . . . . . .

.^500 45,200 700

^^^

^^

--

^^

.

^ .

.

^

--

.

^ ^.^ .^^

V . .^nn^ri^ergefe^ene.^ ^

89 53

. . . . . . . . . . .

.

^

.

^

^^..^.

^-.

^

.

.

.

^ 2^

.^^

^ ^-^

^

^

^ll^^.

Erster ^st^mtt.

.^a^it^ und ^iu^zahluu.^.

A. ^.pit^l^lnn.^.

.

.^V. Serie des altern eidgenössischen Anleihens pro

15. Januar 187t

.

.^

.^

.

. Fr. 250,000

B. ^nleihen^inse.

^Anleihen von 1857: a. Halbjähriger Zins von Fr. 1 ,750,000 pro ^ 5. Ja- .

nnar zu 4^^ . . . . F r . 39,375 b. Halbjähriger Zins von Fr. .l ,500,000

pro 15. Juli zu 4^^

.

. ,, 33,750 -

.

,

73,.25

2) A n l e i h e n v o n 1.8.67: Jahreszins von Fr. 12,000,000 zu 4^^ .. . ,, 540,000 3)Anleihenvon1871: Halbjähriger Zins von Fr. 8,000,000 zu 4^ ^ und inelusive provision und Spesen bei Erhebung des Anleihens . . . . . . . .. 2^0,000 4) P r o v i s i o n

und

Spesen

auf

der

.^...pitat- und Z i n s z a h l u n g der beid e n ä l t e r n A n l e i he u . ..

. ,,

3,000

C. ^un^rrseroesond.

Zins von Fr. 660,000 zu 4^

.

.

B. 1870 Fr. 903,.639. -R. 1869 ,, 917,965. 70

. ,, 26,400 Fr. 1,092,525

617 .^

Ueber die Ansäze ad A und B t , 2 und 4 ist nichts zu bemerken, d... dieselben den bisherigen begliche kosten entsprechen.

Bezüglich aus die ad B 3 zur Verzinsung eines neuen Anleihen.^ angesezte Summe von Fr. 200,000 beschränken wir uns aus die Hinweisung , dass für die diesjährige Grenzbewaehung zu Ansang Oktober

bereits über Fr. 5,000,000 verausgabt waren und dass dieselbe ihr

Ende noch nicht erreicht hat. Ziehen wir ferner in Betracht, dass zu Anschaffung der nothigen Anzahl von Hinterladungsgewehren eine erheblich hohere, als die bewilligte Summe von Fr. 10,741,3.^0 e...forderlich sein wird, so dürfen wir für die genannten beiden Gegenstände einzig, ohne un^ einer Selbsttäuschung hinzugeben. unter der Ziffer von Fr. 8,000,000 vorläufig nicht stehen bleiben. Da aber von den ausgegebenen .^assascheinen im betrage von Fr. 6,700,000 der Zins bis

künftigen Juli und Augnst bei Anlass der Emission bereits entrichtet

worden ist, so mag ein Ansaz von Fr. 200,000 zur Verzinsung, sowie zur Bestreitung der ^lnleihenskosten sur 1871 annähernd genügen, es wird indessen über diesen Gegenstand zu geeigneter Zeit eine spezielle.

Vorlage gemacht werden.

Der Münzreservesond betrug zu Ende 1869 ^r. 662,409. 93.

Der diesjährige Zins davon wird voraussichtlich zur Dekung des ent-

stehenden Defizites aus einigen nachträglichen Silbermünzeinschmelzungen verwendet werden müssen. Wir berechnen desshalb den .^apitalbestand

pro 1871 bloss aus.^r. ..^0,000 und der Zins zu 4.^ mit ^r. 26,400.

618 ^metter Abschnitt.

.^ll.^emeine ^erwaltun^^en.

A. ^..tion..lr^t^

1) Taggelder und Reiseentschädigung an die Mitglieder und an die Kommisssonen

.

.

Fr. 1.16,000

2^) Taggelder an den Uebersezer . . . . , , 2,000 3) Bedienung . . . . . . . , , 2,000 Fr. 120,000 B. 1870 Fr. 90,000 R. 1869 ,, 95,952 Die Erhohung des ^nsazes von Fr. 90,000 aus 120,000 ist begründet durch den Umstand, dass wegen der bevorstehenden Revision der Bundesverfassung drei statt, wie bisher, in der Regel nur zwei Sessionen des Nationalrathes stattfinden dürsten.

B. .^tand.^th.

1) Taggelder und Reiseentschädigung an .kommissionen

Fr. 4,000

2) ,, an den Uebersezer . . . . , , 2,000 3 ) Bedienung . . . . . . . , , 1,400 Fr. 7,400 B. 1870 Fr. 6,600. -R. 1869 ,, 3,759. --Gleiche Bemerkung wie oben.

C. ^nnd^r..th.

Behalt des Bundespräsidenten und der Mitglieder

.

Fr. 6t ,000

D. ^nnd^ericht.

1) Taggelder und Reiseentsehädigung an die Mitglieder

und den Gerichtsschreiber .

.

.

.

2^ Verschiedenes : Aktenstudium , Kopisten und Buchbinderlohne, Weibeldienst ...e.

. . . . ,

B. .l 870 Fr. 8,500. R. l^869 ,, 7,875. 87

. Fr. 5,000 , 3,500

Fr. 8,500

619 E. .^nnde.^nz^i.

1) Veronal: a. Kanzler, nebst freier Wohnung .

b. Stellvertreter des Kanzlers, nebst

Fr.

d. .^anzl.eisekretäre, zu Fr. 4000

.

,,

.

.

.

.

.

,, 7,500 ,, 3,000 ,, 7,000 ,, 12,000 ,, 8,000

freier Wohnung .

c. Registrator . .

.

.

6,000

. ,, 4,000 . ,, 4,000 8,000

e. Uebersezungen . . . . ,, 15,500 k . ^opiaturen . . . . , , 18,000 ^. Fünf Weibel, zu Fr. 1800, und Ausläuferdienst . ,, 10,000 h. Abwart im Bundesrathhaus . ,, 5,000 ---^-- Fr. 70,500 B. 1870 Fr. 70,500. R. 1869 Fr. 67,996. 65 2) Material: a. Drukk^sten und Lithographien . Fr. 50,000 . b. Buchbinderreehnnngen .

^ c. Literarische Anschauungen .

d. Sehreibmaterialien .

.

e. Borti und Telegraphiekosten k. Belenehtung und Heizung .

^. Dienstkleidung . . . ,, 650 b . Verschiedenes . . . . , , 2,500

----^-- Fr. 90,650 Fr. 161,150 V. 1870 Fr. 90,650. --R. 1869 ,, 95,867. 93

Die mehrfach schon gegebene Begründung der Ansähe und die Rechnungsergebnisse früherer Jahre lassen eine neue Motivirung , die sieh bloss in Wiederholungen ergehen konnte , als uberflüssig erscheinen.

I^. ^tar.^ns.^n.

V. 1870 1870 Fr.

Fr. 2020,000. R. 1869 ,, 20,510.

20^ 58 Bedars keiner nähern Begründung.

Fr. 20,000

^20

Dritter ^^chnlll.

^e.^arteweute.

A. politisch...... Departement.

1) Departementssekretar

.

^ .

.

.

.Fr.

.

.

.

.

, , , .

2) Gesandtschaft in ..^xis . . . .

3) ,, ,, F^renz . . .

4) " ,, Wien . . . .

5) ,, ,, Berlin . . .

6) Beitrag an schweizerische Konsulate

7)

,,

.. Hofgesellschaften im Auslande

50,000 30,000 25,000 30,000

,,

50,000

. ,, 10,000

8) Eidgenössische Repräsentanten und ^ommissarien .

9) Repräsentationskosten

4,000

, , , ,, ,,

5,000

. . . . . , ,

3,000

Summa Fr. 207,000

B. 1870 Fr. 204,000. -.R. 1869 ,, 202,441. 52 Vorstehende Ansäze sind mit Ausnahme desjenigen für die Gesandtsehast in Berlin dem .Budget von 1870 entsprechend, wir glauben uns daher jeder nähern Begründung enthalten zu konnen.

Was den fünften Ansaz (Gesandtschast in Berlin) anbetrifft, so ist nach den von der Gesandtschaft mitgeteilten speziellen Nachweisen über die stattgehabten .Auslagen eine etwelche Erhöhung desselben durchaus nothwendig. Die Stellung dieser Gesandtschaft wird überhanpt in Folge der veränderten Gestaltung Deutsehlands eine etwas andere werden , und wir müssen uns vorbehalten, bei der Behandlung der Gesandtsschastsfrage im Allgemeinen aus diesen Bunkt zurükzukommen.

Für den Moment begnügen wir uns, Gleichstellung der Besoldungsansä^e für Berlin und Florenz zu beantragen.

621 B. ^.^rtement .^ ^nuern.

Allgemeine Ausgaben.

I. Kanzlei.

1) a. Sekretär

.

.^

.

.

.

.

Fx.

4,000

B. 1870 Fr. 4,000 R. 1869 ,, 3,800 ^ b. Kanzlift und Bibliothekar . . . . , , 2,700 B. 1870 Fr. 2,700 R. 1869 Fr. 2,475 2) Archive . . . . . . . .. 27,000 B. 1870 Fr. 21,600. -^. 1869 ,, 25,010. 25 a. Zwei Archivare, zu Fr. 4000 und Fr. 3000 . . . .Fr. 7,000 b. Gehilfe des Bundesamtes . ,. ^2,400 c. Foxtsezung des Gesammtxepertoxiums der altern eidgen. Abschiede

,,

16,000

.B. 1870 Fr. 10,600. -.-R. 1869 ,, 14,010. 25 ^ Uebertrag Fr. 25,400 Fr. 33,700

vertrag Fr. 25,400 Fr. 33,700 Die angesäten Fx. 16,000 pertheilen sich auf folgende Dosten : 1) kosten der Vollendung der Abschiedebande.... V, t : a. Schlussguthaben d e s Redaktors .

.

.

.

. Fr. 4,530 b. Abrechnung mit der Drukerei . . . . . , , 4,425 2) Abschlagszahlung an vier Redaktoren mit je Fr. 1000 .^ 3) Reiseauslagen sur den besuch in- und ausländischer Archive be-

huss der Benuzung einschlägigen Materials .

.

4) Literarische Anschaffungen und Auslagen für Kopiatnren 5^ Anzahlung für den Druk von Band IV, t a

.

.

Mit diesen . . .

jährig^ von Fr. 10,600. Der Grund davon liegt in der Druk-

Fr. 8,955 ,, 4,000 . ,, .^0^ ,, ^.^ ., 2,000 Fr. 16,000

wird der Voranschlag um F.... 5400 mehr belastet, als der leztvollendnng des Bandes V, 1 und der damit zusammenhängenden Abrechnung mit Redaktor und Druker, sowie in dem Umstande,

dass gleichzeitig ein weiterer Band (IV, t a) zum Druk gelangen wird. Jm Uebrigen sind die Ansäze eher niedriger als im diesjährigen Vorauschlage.

^

^ .^

Uebertrag Fr. 25,400 Fr. 33,700

623

^

Uebertrag Fr. 25,400^ Fr. 33,700 d. Bearbeitung der eidgen. Abschiede von 181 4-- 1848 .

.

.. ,, 1,000 B. 1870 Fr. 1,000 R. 1869 ,, 1,000 ... Münz- und Medaillensammlung . ,, 600 B. 1870 Fr. 600 R. 1869 ,, 600 Fr. 27,000 3) M.... ss und Gewicht (Eiehstätte und Jnspektionen^

,,

4,100

B. 1870 Fr. 4,060 R. 1869 ,, 3,^00 Ueber diesen, dem diesjährigen Ansage annähernd entsprechenden Posten findet sich das Detail in den Beilagen.

4) G e s n n d h e i t s w e s e n .

.

.

.

. . .,

1 ,500

B. 1870 Fr. 1,500. -R. 1869 ,, 159. 75 5,. U n v o r h e r g e s e h e^n e s

.

.

B. 1870 ^r. 1,500. -R. 1869 ,, 3,811. l 2

.

.

,,

1 ,500

Fx. 40,800

Besondere ^u^g..ben.

1) Beitrag für Hebnng der schweizerischen Pferdezucht . Fr. 20,00^) B. 1870 Fr. 20,000. .-R. 1869 ,, 14,246. 05 Nachdem von der Bundesversammlung, in weiterer Vollziehung

ihres Beschlusses vom 22. Juli 1868, zur Hebung der schweizerischen Pferdezucht auch für das Jahr 1870 ein Kredit von Fr. 20,00^) bewilligt worden, welcher zum Ankauf von geeigneten Pserden bestimmt

war, hatten wir unterm 17. .^lpril abhin mit Rül.sicht ans die bis-

herigen günstigen Ersolge . der eidgenosisehen Pserdezucht und sur deu ^all, dass von Seite der Kantone seste und genügende Anmeldungen für Uebernahme von Zuchtpserden^ einlangen würden, beschlossen^ iui nächsten Herbst einen neuen Ankauf zu bewerkstelligen und dieseu B.^ sehluss den Kantonen mit der Einladung zur Erkläruug über ihr.^ B^ theiligung am diesjährigen Ankause kundgegeben. Bis M.tte Angnst

624 meldeten sichrer .^antonsregierungen zusammen für 13 ^uchtftnten an.

Angesichts der inzwischen eingetretenen Kriegsereignisfe musste jedoeh der beabsichtigt gewesene. diesjährige Ankauf. ^unterbleiben , indem die Jmportation nur auf grossen Umwegen und mit daherigen bedeutenden Mehrkosten hätte bewerkstelligt werden konnen.

Hingegen sind wir mit de^ Spezialkommisfion für Pferdezucht der Ansieht, dass der im Jahr 1870 nicht verwendete Kredit auf das Jahr 1871 übertragen werden soll. Sind auch die diesjährigen Anmeldungen nicht besonders zahlreich , so leisten sie immerhin den ...Beweis , dass das neue System im Volke Wurzel geschlagen hat und das Bedürfniss nach einer grosseren Anzahl von englischen Zuchtpferden vorhanden ist.

Jn der That ist die Jnitiative, welche die Bnndesbehorden in dieser Angelegenheit ergrissen haben, von den einsichtigen Vferdezüehtern dankbar anerkannt worden , naehdem die sehon bisher gemachten Ersahrungen

gezeigt haben , dass die englischen Halbblutpferde sich sowohl zur Ver-

besserung der einheimischen Schläge als zur reinen Fortzucht vorzüglich eignen, und dass sie sich nicht nur vortrefflich akklimatifirt haben, sondern auch zu jedem Gebrauch in hohem Masse tauglich erzeigen. Wir glauben, ohne uns hier in weitere Erörterungen einzulassen , diesfalls aus die Berichte verweisen zu dürfen , welche bei den Bferdezncht treibenden Kantonen eingeholt wurden, sowie aus die im vorigen Jahre über den gleichen . Gegenstand eingegangenen Berichte. Jmmerhin müssen, wenn anders nachhaltige Resultate und eine allgemeine Verbesserung der schweizerischen ..l^ferdesehläge erzielt werden sollen , die bisher gemachten Anstrengungen noch weiter fortgesezt und muss mit Aufmerksamkeit u ...... Konsequenz das System verfolgt werden, in welches man seit zwei Jahren eingetreten ist.

2 ) B e i t r ä g e an A r b e i t e n f c h w e i ^ e r i s e h e r V e r e i n e .

Ein Bostulat der Bundesversammlung vom Juli 1870 hat uns eingeladen , eine Verständigung zwischen den beiden grossern landwirthfchastliehen Gesellschaften der Schweiz über die von ihnen mit Unterstüzung des Bundes in der Folge auszunehmenden uud zu versolgenden Arbeiten und Untersuchungen herbeizusühren. Wir werden nicht ermangeln, später, d. h. nachdem .die landwirtschaftliche Schnle in^s Leben getreten sein uud man sieh darüber orientirt haben wird , welche Aufgaben der ..^hätigkeit dieser Schule überlassen werden konnen und welche nach wie vor wesentlich Saehe der landwirtschaftlichen Vereine .bleiben müssen, Beratungen dieser Vereine über ein festes, auf längere Zeit hinaus stch erstrekendes Brogramm derjenigeu Arbeiten herbei^uführen , welche im Jnteresse der sch.oei^erische.. .^andwirthsehaft unter Mit.virl.nng des Bundes zur Au.^suhruug kommen sollen.

Jm künftigen Jahre solleu ueue Arbeiten uicht ausgenommen, sondern nur begonnene Arbeiten forl.gesezt uud , wo moglich , zum Ab-

625 ^hluss gebracht werden. Von diesem .^estcht.^pnnkte ....us schlagen wir Jhnen nachfolgende Beiträge vor: a. für Erforschung fossiler Düngstoffe (schweizerischer landwirth-

schastlicher Verein) .

.

. ^ .

.

. F r . 800

Der schweizerische landwirtschaftliche Verein stellt das Gesuch um einen Bnn^esbeitrag von Fr. 1000 für agrikulturchemisehe Untersuchungen und Erforschung fossiler Düngstoffe.

Wir glauben das Erstere salle.. lassen zu sollen. Es handelt steh dabei wesentlich um Eontrole über die künstlichen Düngmittel. Dieser Eontrole hat sieh, wie wir dem Geschäftsbericht der Direktion vom Jahr 186.) entnehmen.

bis je^t nur eine einzige Fabrik unterworsen, und es wurde bei derselben in dem genannten Jah.. nur eine einzige Untersuchung. vorgenommen.

Diese Thätigkeit ist offenbar zu minim. als dass sie Anspruch aus eidgenosstsehe Unterstüzung maehen konnte. Dagegen besürworten wir einen Beitrag von Fr. 800 für Fortseznng der Forschungen nach fossilen Düngstossen. Die bei den Akten liegenden Berichte der HH. Möseh un... Tuchsehmied in Zürich . Jseher in der Lenk nnd der Direktion des landwirtschaftlichen Vereins beweisen, dass in diesem Gebiete ernsthafte ..^hätigkeit herrseht und dass. auch Beachtung verdienende Resultate ^u ^.age gefordert werden. Die Auffindung von brauchbaren, rentabeln Düngstoffen ist für die Landwirthsehaft von allerhochster Bedeutung .^ uud wenn auch die Exploitation Sache der Brivatthätigkeit sein muss, s.^ sind dagegen die prä^aratorischen Studien , Forschungen und Untersuehungen Arbeiten , welchen der ^Einzelne sieh nicht widmen kann und sieh nicht widmen wird und die kaum anders, als mit öffentlicher Unterftüzün^ znr ^lnsführnng konnnen konnen.

.b. Vomologife^es ^ilderw^k (landw^rthschaftlicher Verein)

.

.

.

.

.

.... 1870 F... 15^00. -R. 186..) ,, 1500. -

.

.

Fr.

l 500

. Von obigem Werke, welches in seiner bisherigen Ausführung allgemein befriedigt, wird noch im laufenden Jahre die 8., im nächsten die 9^ Lieferung herausgegeben^ werdeh. Die Be^illi^ung der sür Vnblikatiou legerer Lieserung nachgesuchten bisherigen .^nbfidie von Fr. 150.) ist um so eher zü empfehlen, da mit ^ demselben das Werk, welches mit d.^r 10. Liefer^g seinen ^ro^rammmassig^n .^lbsehluss erhalten^ soll, diesem n^ahe gebracht wird.

c. Leitfaden für Viehzüchter d. Forderung

Verein)

.

.

.

.

des Obstban...s (la..^wirthsehastlieher

. . . . . .

V. 1870 Fr. 1000. R. 186..) ., 1000. ---

BnndesbI^. Jahrg. XXll. Bd.IlI.

.

,

59

Fr.

-

. 2000

626 Der schweizerische Obst- und Weinbauverein , ein Zweigverein des

schweizerischen landwirthschaftlichen ^ Vereins , beabsichtigt aus nächstes

Jahr die Herausgabe des 2. Heftes der von einer kommission bearleiteten ..Beschreibung der Schweizerischen Obstsorten^, von welchem das 1. im laufenden Jahre erschienene Heft beiliegt, sowie den Ankauf und die billige Verbreitung des zeitgemäßen Werkes ; ex berechnet für beides zusammen eine Summe von Fr. 1500 und empfiehlt sich für ihre Gewährung angelegentlieh. Der gegenwärtige Breis des Hestes im Buchhandel beträgt Fr. 2. 40. Der schweizerische Obst- und Weinbauverein will im Jnteresse einer vielfachen Verbreitung dieses Werkes von dem Verleger eine grossere Bartie desselben übernehmen und das Exemplar zu Fr. 1. 30 in Verkauf bringen.

Wegen den vielen Holzschnitten^ ...:. kommt ein Exemplar wesentlich theuxex zu stehen, als anfänglich berechnet wurde , und in Anbetracht , dass das Werk in der Schweiz unter den Obstbauern eine möglichst grosse Verbreitung erhält, ist der Verein bedacht, eine grossere Bartie der Auflage anzueignen und die einzelnen Heste zu dem ermässigten Breise .viedex an die Jntexessenten abzugeben.

Jm. Weitern erneuext der Zweigverein sein leztjähriges . nicht bewilligtes Gesuch um einen ^.xedit von Fr. 500 für Herausgabe der

^Schweizerischen Obstbauschrift^, indem dieses von den HH. A. Schulthess

und .^r. Fr. von Tschudi versasste, von den Obstbausreunden mit Verlangen erwartete. Werk so viel als vollendet vorliegt und sein Druk nieht länger verzogert werden sollte. Die Schrift ist im Manuseript fertig ; jedoch werden nach Wunsch der Brüsungskommission an dieser umfangreichen Arbeit ^ einzelne Abschnitte mit den wünschbaren Erweiterungen und Ergänzungen versehen. Rach dieser Umarbeitung wird der Druk sosort vollzogen, und es ist dafür bereits aneh ein Verleger gesunden in der Person des Hrn. Huber in ^rauenfeld. Der verlangte .Kredit ist als Honorar für die Verfasser und die Brüsungskommission bestimmt.

e. Alpwirthsehastliehe Versuchsstationen und Arbeiten über Milch-

wirthschast (landwirthschastlicher Verein) .

B. .^870 Fr. 1,700. R. 1869 ,, 1,700. -

. Fr. 1700

Der alpwirthschaftliehe Verein sährt sort, durch eine Versuchsstation , zu welchen im laufenden Jahre eine neue auf Resselboden (Weissenstein) hinzugekommen , den Beweis zu leisten , dass der Ertrag der Alpen durch rationelle Düngung derselben sehr gesteigert werden kann , zugleich befasst sich der Verein mit einer Zusammenstellung der niizliehen und schädlichen Alpenpflanzen. Zur Fortsezung dieser Arbeiten ersucht er um eiuen Beitrag von Fr. 8l)0, Fr. 100 mehr als der bisher übliche betrug.

^ .^ Wir beantragen bei dem bisherigen Beitrag von Fr. 700 stehen ^u bleiben. Wir haben gegen .,die Zusammenstellung der nüzlichen

und schädlichen Alpenpflanzen^ selbstverständlich nichts einzuwenden ;

dagegen konnen wir die beiläufige Einführung dieser neuen Arbeit in den Kreis der vom Bunde nnterstüzten Arbeiten nicht befürworten und wünschen den la^wirthschaftlichen Verein durch Reduktion der Summe ausdrükiieh daraus aufmerksam zu machen , dass von Berüksichtigung neuer Arbeiten erst dann die Rede sein kann. wenn Zwek, Vlan, AusRührung und Kosten einer solchen Arbeit hinlänglich dargethan find.

Ferner studirt der Verein in lebhafter Fortsezung der begonnenen

Arbeiten über Milchwirtschaft eine Reihe einschlägiger Spezialfragen ; znx Foxtseznng dieser Studien bedarf er eines Beitrags von Fr. 1000.

Wix haben nicht ermangelt , auch über diese Arbeiten nähere Erkundigungen einzuziehen. ...Dieselben ^vide Bericht des Herrn Sehazmann, Präsident des alpwirthschaftlichen Vereins, vom 22. September d. J.)

haben uns hinlänglich befriedigt, um das Begehren eines Beitrages

.....on Fr. 1000 zu befürworten.

k. Für Brämien der allgemeinen landwirtschaftlichen Ausstellung (landwirtschaftliche Gesellschaft der romanischen Schweiz)

Fr. 5000

B. 1870 Fr. 15,000. -R. 1869 ,, -

Der Vorstand genannter Gesellschaft hat unterm 10. März l. J.

...n uns das Gesuch gerichtet, es mochten von den Fr. 15,000, welche

im 1870er Budget als Bundesbeitrag sür Prämien der im Jahreslaufe

^u haltenden allgemeinen landwirthschaftlichen Ausstelluug ausgesezt sind, Fr. 10,000 zur Bestreitung der bedeutenden Organisationskosten vorläufig ausgerichtet und dadurch der Gesellschaft die Ausnahme eines Anleihens erspart werden. Diesem Gesuche wurde entsprochen, immerhin in dem Sinne, dass später die ganze ^umme der Fr. 15,000 sür Ausstellungsprämien vertheilt werden solle.

Angesichts

dex eingetretenen politischen Verumständungen musste

jedoch die Ausstellung , welche im September l. J. in Bitten hätte

stattfinden sollen , auf nächstes Jahr verschoben werden. Das Komite der Gesellsehast ersucht daher, es mochte im Voranschlag sür 1871 der.^ jenige Theil des 1870er Kredits, der noch nicht verabfolgt worden, mit dem Ansaz von Fr. 5000 festgehalten werden.

^. Schweizerischer Kunstverein

.

.

B. ^70 Fr. 2,000. -R. 186.) ,, 2,000. -

.

. F r . 2,000

^

628 Der .Vorstand obigen ....^re.ins ersucht um ..Wiederaufnahme der bis^ her üblichen Summe von Fr. 2000 in den 187 l er .^oransel^lag. D^ .^ie Verwendung dieser .^undesbeiträge nämlich zu Ankäufen ansgezeichnete.. Werk^ schweizerischer Künstler , xesp. zur Unterstüzung der^ vaterländischen Knnst. bekannt isf, so erscheint eine weitere Motivirnng.

obigen Gesuchs überflüssig.

h. Schweizerisches Urkundenregister (allgemeine gefchichtsfo^schend^

Gesellschaft) .

.

.

.

.

.^. 1870 Fr. 3^,000. --R. 1869 ,, 3,000. -

l. ^Mitteleuropäische

Gradmesfung

.

. Fr. 3,00.^

(natursorschend...

geodätische Kommission) .

. .

^ B. 1870 Fr. .l 5,000. R. 18^ ,, 15,000. --

Gesells^ast :

. Fr. 15,000^

Die Jahreskosten sind ini Einzelnen veranschlagt wie folgt : 1 ) . Nivellement .

.

.

.

.

.

. F r . 7,000^

2) Berechnung der Triangulation . . . . , , 3) Astronomische Arbeiten auf einer Station der Ost- ..

schweiz, (muthmasslich Gäbris) 4) Bnblikationskosten . . .

2,500

.

.

. ., . ,.

1,500 2,500

5) .)^isen, Siznngen u.^d Verschiedenes .

.

.

1,500

,,

zusammen ^. 15,000 welche dureh den nachgesucht^^ .^undesbeitrag zu deke^ wären.

Zur .Begründung obigen Voranschlages verweist der Vorstand der geodätischen Kommission aus den in Beilage mitgetheilten , gedrukte^ Proc^verh^l der Kommissionsstzung vom 8. Mai .l 870.

l... Geologische Karte der Schwe^ (nat^rforsehende Ges^llschast :.

geologische Kommission) .

.

.

.

. F.r. 13,000

V. l^870 ^r. 15,000. --R. 18^ ,, 10,000. Das Budget der geologischen Karte stellt sich. folgendermaßen :

Am Schlösse des Jahres 1869 Aktivsaldo . . . .

Zinse pon angelegten Geldern .

..Beitrag des Vnndes sür 1870

.

.

betrug der . . ^r. 4,436. -..

,, 215. 70 . . . ,, 15,000. zusammen Fr. 19,65l. 70

^

62^ Uebertrag Fr. 19,65t. 70 ^...eh später vorzulegenden Rechnungen wurden im .Laufe des Jahres ausgegeben . . . ,, 10,048. 35

gegenwärtig in Kasse Die noch nicht berichtigten, auf das laufende Jahr fallenden Ausgaben mogen betragen : für den Druk der 7. Lieferung in Loele

.

.

.

.

.

Fr.

.

,,

Fr.

9,603. 35

6 0 0

.Ind..^ znr 8. Liesernng in Basel . ,. 100 Te^t der 9. Lieserung zu Blatt ..^ll ,, 800 Druk und Lithographie der 10. .Lieserung, Blatt Vlll . . . " 5,000 Roch nicht bezahlte Reisegelder

3,000

^ .

-

Muthmasslicher Aktivsaldo

.

, ,

Fr.

9,500.

.

103. 35

Für 1871 steht kein volles Blatt des eidgenossischen blasses zur ^Veröffentlichung bereit . die Kommission hofft aber, ^die mehrjährigen, ^on den HH. Gillieron und Jseher in den .Freiburgeralpen und im ....bern Simmenthal ausgeführten Aufnahmen, vielleicht auch einen fruhern ^on Hrn. Escher von der ^Linth aufgenommenen Theil von St. Gallen

und Appenzell, als 11., 12. und 13. Lieferungen bekannt machen zu können, da die Blätter 1.^, .^I.., ^.VH des Dnfour- Atlasses, denen

^diese Theile angehore.n , noch eine beträchtliche Zahl von Jahren und jedes derselben die .Arbeit mehrerer ...Geologen in Anspruch nehmen werden. Rach Massgabe der auf die Monographie d.es Bilatus .(welche die 5. .Lieferung bildet) verwendeten Publikationskosten lässt sieh für ^ede der .drei in Aussicht gestellten Lieferungen eine .Ausgabe von ^r. 3000 berechnen.

Die Ausgaben für 1871 würden sieh daher ergeben, wie folgt: Druk und .Lithographie der 11., 12. und 13. .Lieferung

.

.

.

Reisegelder der Geologen

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r .

9,000

,, 4,000 Fr. 13,000

^so dass, ^indem wir. den geringen Aktivsaldo für Unvorhergesehenes .berechnen , die geologische Kommission für einen Bundesbeitrag von .^r. 13,0.00 pro 1871 empfohlen werden darf.

l. Meteorologische Beobachtungen (naturforschende Gesellschaft : meterologische .Kommission) .

.

B. 1870 Fr. 11,000. -^ R. 1869 ,, 11,000. --

Fr. 11,000

^30 Der Voranschlag der kommission ist im Einzelnen folgender :

1) Drukkosten .

.

.

.

. Fr. 7,000 .

2) Jnstrumenteneonto ., 3) Gratifikationen an Beobachter .

., 4) ^ehalte und Ratifikationen für Rechner, ^eiehner und Abwart . ,, 5) Büreaukosten , Frankatur und Versehiedenes . . . . . . , ,

800 700 3,400 300

Von diesen Fr. 12,200 ^ehen ab als Einnahmen sür Abonnemente

Es wären also

.

.

.

.

,,

1,200

. Fr. .11,000

durch den nachgesuchten Bundesbeitrag zu deken. Bei der seit Jahren eingetretenen Regelmässigkeit in den Ausgaben und Einnahmen der meteorologischen Kommission wiederholt sich alle Jahre so ziemlich der^elbe Voranschlag, und es ist kaum etwas zur Erläuterung beizufügen.

Wir fügen sehliesslieh bei, dass wir es sür angemessen erachtet haben, ^ in der Ausbezahlung der Beiträge an die Gesellsehasten die Aenderung.

eintreten zu lassen, ^ass von den Kassieren derselben die einzelnen Rechnungen , von den Präsidenten visirt , jeweilen vierteljährlich an daDepartement eingegeben und von demselben in gleicher Weise zur Zahlung an die eidgenosstsehe Kasse aus Rechnung des betreffenden Kredites angewiesen werden , wie . dies in unsern Administrationen überhaupt Ordnung und Regel ist.

IL S t a t i st i s c h e s B u r e a u . . ^ .

B. 1870 Fr. 47,000. .-R. 1869 ., 21,745. 42

. Fr. 32,000

1) B e s o l d u n g e n :

a. Direktor ^

.

h. Angestellte und Hilssaxbeiter

2) 3) 4) 5)

. F r . 5,000 .

,, 14,000

------ Fr. 19,000 B e i t r a g an die s t a t i s t i s c h e Gesellschaft .. 1,000 D r u k k o s t e n . . . . . . ,, 9,200 E n t s eh ä d i g u n g. für U e b e r s e ^ u n g e n ^e. ,, 1,000 B ü r e a u b e d a r s und B i b l i o t h e k . ,, 1,800 Summa Fr. 32,00.

^

631

Das statistische Bureau wird im Jahr 1871 folgende Arbeiten zu machen haben : Die Zusammenstellung und Veröffentlichung

1) der Eisenbahnst^tiftik v.^n 1869 und 1870, 2) der Bevölkerungsbewegung von 1870, 3) der überseeischen Auswanderer ....on 1870,

4) der Resultate d^ Volkszählung von 1870, zunächst Bezüglich desjenigen Theiles, dessen .^enntniss für die Zweke der Administration am früheften erforderlich ist, nämlich die Zahl der Ortsanwesenden und der Wohnbevölkerung nach a. Geschlecht, b. Eivilstand, c. Heimat,

d. Wohnst^ e. Religion und k. Sprache.

Die unter 1-3 ausgeführten Gegenstände beschäftigen zwei Arbeiter nahezu während des ^an^en Jahres.

Die Zusammenstellung der in erster Linie zu ermittelnden Resul-

tate der Volkszählung, wie sie in der L Lieferung der Volkszählung von 1860 niedergelegt sind , hat sur das letztgenannte Jahr sieben ArLeiter ungefähr 1^ Jahr in .Anspruch genommen. Es darf angenommen werden , dass involge der neuen Organisation die kantonale Zusammenstellung der Volkszählung vollständiger aussallen werde als das lezte Mal, und deshalb soll denn auch die daherige Verifikation derselben mit dem entsprechenden personal weniger Zeit in Anspruch nehmen und gleichwohl das nämliche Resultat erzielt werden konnen..

Gegenwärtig sind vier Hilfsarbeiter angestellt. Von diesen werden zwei sast ein Jahr von den Arbeiten 1..-3 in Anspruch genommen und zwei mit der Zusammenstellung der Resultate der Volkzählung be-

sehästigt werden. Es ist daher für 1871 noeh die Anstellung von fünf

Hilfsarbeitern erforderlich. Dieselben sollen nach Vollendung der ersten Lieferung theil.^eise wieder entlassen werden. Rothweudig ist, zw.ei davo.r mit den weitern Resultaten der Volkszählung, nämlieh: a. der nähern Spezifikation der Aufenthaltsverhältniffe naeh Perioden,

b. der Altersverhältnisse, c. der Berufsarten, zu beschäftigen.

632 Der Beitrag von Fr. 1000 an die statistische Gesellsehast, einmal von der Bundesversammlung beschlossen, wird anch für das Jahr 1871 porgeschlagen.

Die Büreaukosten würden sich we^en grossern Vapierbedarss ^ sür die Ausarbeitung der Volkszählung hoher stellen . da aber von der diesjährigen Volkszählung her noch ein O.uantum P.apier in der Fabrik liegt, welches ans der ve...sügbaren Restanz de^ .für die Volkszählung bewilligten .Kredites angekaust werden soll, so konnen wir bei de.n An.saze von Fr. 1800 stehen bleiben.

Die Drukkosten werden sich wieder ziemlich hoch stellen. Die erste

.Lieferung der Volkszählung von 1860 umfasste 55 Drukbogen ^ die

Drukkosten betrugen für die deutsehe und franzosisehe Ausgabe Fr. 6600.

.Beim gegenwärtigen Vertrag werden die Drukkosten für eine getrennte deutsche und französische Ausgabe Fr. 75 per Drukbogen, also nur aus Fr. 4126 zu stehen kommen, die Kosten für die Bevölkerungsbewegung

...on 3 Jahrgängen 1868, 1869 und l870 betragen Fr. 2880. die für die Eisenbahnftatistik von ..869 und 1870 uugesähr ^.r..2000.

.Korrektu ..kosten Fr. 195.

.llI. B a u w e s e n .

1. K a n z l e i :

a. Sekretär b. Kanzlist

.^ .

. ^ .

.

.

. F r . 4,000 . ,, 2,400 . Fr. 6,400

B. 1870 Fr. 5,800 R. 1869 ., 5,600

^^^^

Um die Besoldung des Kanzliften des Büreau. des Bauwesens in

^in richtigeres und billigeres Verhältniss zu den diesen. Angestellten

abliegenden Arbeiten zu bringen, sehlagen wir vor. den diessälligen Ansaz auf Fr. 2400 zu erhohen, Wie wir schon im leztjährigen BudgetBericht angeführt haben , betrug die Besoldung des srühern Jnhabers dieser Stelle Fr. 2700. Nachdem nun in den lezten Jahren die Gesehäste in Diesem Verwaltungszweige um ein Bedeutendes zugenommen haben, ist es durchaus den Verhältnissen angemessen, bei dieser Stelle, welche nach Verhältniss andrer Anstellungen der gleichen Kategorie ein Maximum bis aus Fr. 2800 zulässt, eine entsprechende Erhohung eintreten zu lassen.

2. Mobiliar, Anschaffung und Unterhalt B. 1870 Fr. 10,000. R. 1869 ,, 9,863. 46

. Fr. 1l ,000

633

^

Jn unserm lezten^ und auch vorlebten Büdgetberichte haben wir hervorgehoben, dass fast alle Vorhänge, .^..mbre^ins, Storen u. s. w.

des Bundesratthhauses , deren Anschaffung noch vom Jahre 1857 her datirt, sich in so defektem Zustande befinden, dass deren Ersezung abfolut nothwendig sei. Rach...em eine mit .^üksicht auf di.e die.s.sällige außerordentliche Ausgabe für das Jahr 1 ^69. bea.n.tragte massige Erhohung des Mobiliarkredites nicht beliebt hatte, hofften .wir, im Jah^e 1870 aus anderweitigen Mindexausgaben auf dieser Rubrik ^die bezüglichen kosten bestreiten zu konnen . indem wir als wahrscheinlich annahmen, dass die Anschaffungen von Sehränken, Schreibtischen, Aktengestellen ...e., welche den grossten Theil des Mobiliarkredites in Anspruch nahmen, sich nach und nach etwas. reduzieren würden. Diese Voranssezung hat sich nun aber im .Laufe dieses Jahres nur in sehr geringem Masse verwirklicht.

Zwar sind die Kosten für Anschaffung von Schränken, Schreibtischen u. s. w. etwas ün.^x dem durchschnittlichen betrage der lezten Jahre geblieben. dagegen mussten aber mehrere Mobel, deren Ueberzüge (Motette und Damast) vollständig abgenuzt waren , neu überzogen werden , wodurch die Ersparnisse aus den eigentlichen neuen Anschaffungen beinahe gänzlich wieder aufgezehrt wurden. Die Folge davon war , dass ^ns die Ersezung der defekten Vorhänge, Storen u. dgl. bisher nur ein verhältnissmässig geringer Betrag verwendet werden konnte , zumal bei Verwendung des MobiliarKredites vor Allem aus sür die erst gegen Ende des Jahres zur Verreehnung kommenden mehr oder weniger s t ä n d i g e n Ausgaben sür den Unterhalt der elektrischen Uhren und Sonnerien, Unterhalt und Besorgung der Vslanzen und des Warmhauses , Anschaffung von Bodenteppichen u. s. w. die entsprechenden Beträge reservirt werden müssen.

Wenn wir nun dessen ungeachtet sür dieses Jahr von dem im lezt-

jährigen Büdgetberi..ht eventuell in Aussteht .gestellten Raehtragskredit-

begehren (ausserordentli.h.., gänzlich unvorhergesehene Anschaffungen, welche etwa bis Ende des Jahres noch nothwendig werden mochten, vorbehalten) Umgang nehmen, so sind wir dagegen genöthigt, den ordentlichen Kredit sür ,,Mobiliaranschaffnng und Unterhalt^ ..im Fr. 1000 hoher zu stellen, damit unser Departement des Jnnern in den Stand gesezt wird, die mehrfach erwähnten, dringend notwendigen Ergänzungen in der innern Ausstattung des Bundesr^thhauses im nächsten Jahre zur Ausführung ^u bringen.

3. R e i s e n und E x p e r t i s e n . . .

B. 1870 Fr. 15,000. .--^ R. 1869 ,, 12,328. 90

. Fr. 15,000

Wir nehmen auch für das künftige Jahr den Ansaz von Fr. 15,000 für Reisen und Expertisen wieder auf, wobei wir jedoch gleichzeitig auf

634 die besondere Vorlage ....erweisen , welche der h. Bundesversammlung in Betreff der Anstellung eines ständigen technischen Beamten beim Departement des Jnnern gemacht wird.

Wie in dieser Vorlage des Rähern auseinander gesezt wird, würde sieh im Falle der Genehmigung unserer bezüglichen Vorschläge die Ans^abe für Reisen und Er^ertenkosten jährlich um zirka Fr. 3000 verringern, und es dürste somit künftig für Reisen und besondere Expertisen die Summe von Fr. 10,000 à Fr. 12,000 jährlich genügen.

4.Büre..uauslagen

.

.

.

.

. F r . 1,200

B. 1870 Fr. 1,200.. -.R. 1869 ,, 1,l92. 54 Die Summe von Fr. 1200 genügt so ziemlich für die bisherigen gewöhnlichen Bedürfnisse ; dagegen müsste sie im Falle der Kreirung der Stelle eines ständigen technischen Beamten voraussichtlich um etwas erhoht werden , was dann für das Jahr 1871 aus dem Wege eines .....achtragskredites zu geschehen hätte.

5 . A u ß e r o r d e n t l i c h e A u s g a b e n: a. B e i t r ä g e a n d i e K a n t o n e für g r ö s s e r e

Werke .

. . . . . . Fr. 1,138,000 B. 1870 Fr. 1,138,000. - ^^-------..^ R. 186..) ,, 929,116. 26

1) Bündnerisches Strassennez.

10. Jahresrate

.

.

.

.

. F r . 88,000

. 2) R h e i n k o r r e k t i o n .

(^nndesbeschlnss vom 24. Juii 1862.)

.... sür St. Gallen, 9. Jahres-

rate, jährliches Maximum . Fr. 300,000

b. sür Graubünden , 9. Jahres..

rate, jährliches Maximum .

3^

,,

30,000

.-^^.-.^--- ,, 330,000 R h o n e k o r r e k t i o n im Kanton Wallis.

(Bundesbeschluß vom 28. Juli 1863.)

8. Jahresrate, jährliches Maximum . . ,, 220,000

4) J u r a g e w ä s s e r k o r r e k t i o n .

^Bundesbeschluß vom 25. Ju.i 1868.)

3. Jahresrate, jährliches Maximum

.

.

,, 500,000

Fr. 1,138,000

635 b. B e i t r ä g e an A r b e i t e n s e h w e i z e r i s c h e r Vereine..

1) W^exstandsbeobaehtungen .

.

. Fr. 10,000 (Schweizerifehe h^drometrisehe .^ommisfion.)

B. 1870 Fr. 10,000 R. 1869 ,, 10,000 Vom ^enrralkomite der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft ist uns folgendes Budget über die Einnahmen und Ausgaben der schweizerischen h^drometrischen kommission eingereicht worden :

Einnahmen.

1) Bundestag .

.

.

.

.

.

. F r . 10,000

2) Abonnemente auf die h^drometrifchen Bulletins a Fr.

10

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

110

3) Erl.os aus Lieferungen von Jnstrumenten , Vegelseal.en

.......

.

.

.

.

.

.

.

,,

400

Total der Einnahmen^ Fr. 10,510 Ausgaben.

1) Ausfertigung der Jahresbülletins pro.^1870 und der legten Monatsbülletins von 1870 ^ .

.

. Fr.

2) Begelbeobachtungen aus dem Gebiete der Jnrage-

wässerkorrektion

.

.

.

.

.

,, 1,400

3) Reise- und Er^traauslagen der Kommissionsmitglieder 4) Honorar der Zentralleitung

5) Büreaukosten .

6) 7) 8) 9)

.

.

.

.

.

Honorar und Ex.traauslagen . . .

Lieferungen und Arbeiten für das Bureau .

Anschaffungen von Jnstrumenten Ausserordentliehe Auslagen .

.

.

10) Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

800

,, ,,

300 2,000

. ., .

^ .

,

500 ,

,, ,, ,,

2,800 700 500 1,200

,, 310 Fr. 10,510

Die h^drometrische kommission begleitet vorstehendes Budget mit folgenden erläuternden Bemerkungen : Dass sich der Ertrag der Abonnemente bisher noch nicht hoher gestellt, hat seinen Grund hauptsächlich darin, dass unsere Publikationen gerade denjenigen kantonalen Behorden, für welche dieselben das meiste Jnteresse haben , gratis geliefert werden müssen und dass im Uebxigen unserem noch jungen Forsehungszwei^ derjenige Grad wissenschaftlicher

^ und praktischer Broduktionsfähigkeit , der ihn für ein allgemeinere.^ .Vubliknm interessant machen würde, erst noch bevorsteht.

Bei Feststellung der Ansäze für die verschiedenen Ausgabeposten haben wir uns hauptsächlich nach den Ergebnissen der bisherigen Jahres^ Rechnungen gerichtet. Die .misten dieser Vosten bedürfen keiner besonderen Erläuterung. Rur ^..ag bei ...lnlass des .^lrt. 6, enthaltend die Kosten sür die Registratur nnd übrigen ordentlichen Büreauarbeiten, daraus hingewiesen werden , dass diese Arbeiten , entsprechend der bedeutenden Au.sdehnnng, welche unser Begelnez erlangt hat, so umfangreich geworden sind, dass sie die Thätigkeit eines Angestellten sast ans-

schliesslich in Anspruch nehmen.

Auf Art. 9, ,,Ausserordentliche Auslagen^ haben wirdie.smal.eine etwas grossere Summ^ angewiesen im Hinblik ans die grossen Strommessungen, die uns bevorstehen. Von den kantonalen Jngenieurs , welchen die Vornahme derselben in erster Linie obliegen würde, konnten wir bisher, troz verschiedener Mahnungen, in dieser Hinsieht nur sehr dürftige Mittheilungen erhalten . wir müssen uns daher , um diesen so wichtigen Arbeitszweig nicht länger brach liegen zu lassen, entsehliessen, in einigen Kantonen derartige Messungen demnächst selbst vorzunehmen. Die hiezu erforderlichen Apparate haben wir uns bereits angeschafft.

c. V e r b a u u n g v o^n ^.W i l d b ächen u n d A u f f o r s t u n g e n (Schweizerischer Forstverein) . Fr. 10,000

B. 1870 Fr. 10,000 R. 1869 " 4,300 Für das Jahr l871 ersucht das ständige Konnte des schweizerischen Forstvereins für auszusührende Verbanung von Wildbächen und Anssorstnng ihrer .^nellengebiete einen .^nndesbeitrag von . Fr. 10,000

nämlich: 1) Vorstudien und Leitung .

2) Verbauung und Aufforstungen

.

.

. .Fr. 1,500 . ,, . 8,500

Fr. 10,000 Der Dosten von Fr. 8500 würde sich aus sollende Unternehmen beziehen : V r i e n z e r Wildbäehe.

Ausführung und Vollendung der für

die Jahre 1870 nnd l 871 ans Fr. l 8 ,000 veranschlagten Arbeiten (vergl. ...Schreiben vom 10. September 1869). Für dieses Unternehmen werden Fr. 2500 beantragt.

^ r . a u b ü n d n e r W i l d b ä c h e . Fortführung der Arbeiten am Valeava, Tavetsch, ......pierbach, Wititobel.

637 Für diese Unternehmt wer^e.. ^ ^ 3500 beantragt , über deren nähere Verkeilung uns noch die Detailberichte fehlen. Dieselben werden nachsolgen.

Entlebüch^er Wild bräche. Es werden wieder Fr. 1500 be^ ..l.t^t. ^ ^ Endlich werden ^nach Fr. 1000 beantragt sur die Verbauung und

Ausforstung im ........^lle^gebi.^ des .^. p^ ache s^ b e i ..... ^ i r i n g^e n.

D^as Projekt kann in Kurzem vorgelegt werden und das Unternehmen ^ist gesichert , so weit es die Beiträge von Kanton und Gemeinde anbetrifft. .^och fehlt die zustimmende Sehl.ussnahme der Schwellegenossen.^ sehaft, welche aber nicht ausbleiben wird^

C.

^lit^r^^rtement.

D e p a^r t e m e n t s k a n z l e i : 1) Ein erster Sekretär (Büreanches)

.

.

.

2) ,, zweiter , , . . . . .

3) ,, dritter ,, . . . . .

4) Departementskanzlei und Kopiaturen 5) Reisekosten des Departements für Augenscheine und. Ex^p^tise^ .

.

Fr.

4,600

. ^, 3,200 . " 2,700 ^ 10,300

Jnspel.tionen, .

.

,,

800

Fr. 21,600 B. 1870 Fr. 21,t00. -R. 1869 ,, 20,224. 40 .^

Der Bosten snb^ 4^ ist^ um .Fr. 500^ ve^m^hrt werden, theilweise um einigen Angestellten eine angemessene Erholung zu .......heil werden zu lassen , unl.. theilweise , um sür E^traarbeiten eine kleine Summe disponibel zu halten.

Vo.t^ de^n süns .^estel.lten begehen jezt drei

Kanziisten je Fr. 21^0^ ein Kopist F^. 1900 und ein Anderer ^r. 1600 , während bei andern Departementen und selbst bei andern Gesehäftsäbtheilungen des Miiitärdepartement.^ die.erstere Klasse von An-

Bestellten bis Fr^. 2200-^2400 und die Kopisten b^ ^r. 1900 be.^

^otdet si^nd.

638 D. ^n^nzd^rt^ment.

1) F i n a n z b ü r e a u : a. Ehef des Finanzbüreaus und ...^epartementsfekret^

h. messen Adjunkt, zugleich Registrata

.

c. Zwei Revisoren, zu Fr. 3200 . . . . , d. Departementskanzlei , Revistonsbüreau und .^opiaturen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

4,600

,, 3,200 ,

6,400

,

16,400

Fr. 30,600 B. 1870 Fr. 30,200 R. 1869 ,, 29,800 2) S t a a t s k a s s e : a. Staatskasse . . . . . . .

b . Adjunkt . . . . . . . . , c. Abwart . . . . .

.^ .

d . Mimzverifikation . . . . . . , e. Verwaltungskosten sur die eidgenossischen Kapitalien k. Reisekosten für Jnspektionen . . . . ,

F r . 5,000 , 3.200 1,800 , ^3,200 ., 2,500 , 1,200 Fr. 16,900

V. 1870 Fr. 16,900. R. 1869 ,, ^6,236. 64 3) .L i e g e n s eh a s t in .... h u n : a. Verwalter und Ausseher

.

.

.

.

. Fr. 1,150

b. Bearbeitungskosten, Unterhalt der Gebäulichkeiten und Anlagen, Brandassekuranzgebühren und Verschiedenes

^,

5,850

Fr. 7,000 B. 1870 Fr. 7,000. ^-R. 1869 ,, 7,645. 80 Die Ansäze ad 2 und 3 bleiben unverändert und bedürsen daher keiner weitern Begrüudnng. Ad 1 , b, ist zu bemerken^, dass das Maximum der Besoldung beantragt wird , um sur diese Stelle , welche seit einem Jahre ledig ist , eine passende Versonlichkeit zu gewinnen.

Bezüglich der .Erhohnng von ^r. 200 .^d d wird ans ^en Umstand verwiesen , dass zwei Revisionsangestellte , deren Verifikationsarbeiten den-

jenigen anderer Angestellten , die mit Fr. 2400 besoldet find , gleich-

639 t.^nm^n und daher in dieser Richtung eine bescheidene Aufbesserung geboten ist.

E.

^..ndel..^ und ^.....^p^ment.

1) Handelsiekretäx .

.

.

2) .^anzlist und Registratur

.

.

.

. Fr. 4,500

. . . . . , , 2,700

.....) Reisen und^ Expertisen in Zoll- und Handelssachen, Kopiaturen u. s. w.

.

.

.

.

.

" 2,500

Fr. 9,700 B. 1870 Fr. 9,700. R. 1869 ,, .3,l32. 70 Ad 1. Diese Stelle ist seit 1. Januar 1870 wieder besezt, und es bezieht der Jnhaber derselben die oben angesezte Besoldung..

F.

Justiz- und ^..^ide.^rtement.

1) Kanzlei:

^

Sekretär .

. .

.^anzlist und Aushilfe .

.

^ . Fr. 4,000 . ., 5,100 -

2) Justiz: Untersuchung...- und Vollziehungskosten

3) Fremdenpolizei

Fx.

9,100

,, 3,000

. . . . . . , , 3,000

4) .Heimatlosenwesen, U n t e r s u e h u n g s k o s t e n .

5) Schweizerische^ Obligationen- und .^on-

,, 2,500

^Unvorhergesehenes

,, 2,000

kursrecht

^

.

.

.

.

.

.

.

.

. ,, 2,000

.

.

.

.

B. 1870 Fr. 20,200. R. 1869 ., 12,519. 47

Fr. 21,600

gegenüber dem alten , seit mehreren Jahren gleich gebliebenen Budget enthält dieser Voranschlag zwei .Abweichungen. Es werden daher auch nur diese zwei Vunkte näher berührt.

Der eine betrifft die Herabsezung des Kostens suh 3 aus Fr. 3000.

Es ist diese Summe seit mehreren Jahren aus Fr. 4000 gehalten, allein nie gebraucht worden, und es ist aueh nicht wahrscheinlich , dass fie im nächsten Jahre erforderlich sein werde. . Für gewöhnliche Ver-

hältnifse konnen ^r. 3000 genügen.

640 Die andere Abweichung vom hergebrachten Budget besteht in einer Erhohung des Ansaze.... sn... 1 , b . für die Departementskanzlei um

Fr. 2400. Der bisherige Ansaz^betrug Fr. 2700 sur einen ^anzlisten, der zugleich Register ist. ...^i... ^nstan^ Vermehrung der Geschäfte des Departements, die der Bundesversammlung .aus den jährlichen Geschäftsberichten vollkommen ^bekannt ist, machte^ aber eine weitere, we..igste.ts vorübergehende Anshilse . dringend nöthig . die Ratur .^er Geschäfte bedingt jedoch eiti hoheres Mass von Bildung und daher aüeh .^ine hohere Besoldung , als sonst sur untere Angestellte in der ersten Zeit ausg^sezt zu werdeu pflegen. Es wäre darum auch kaum moglieh, unter der in Aussicht genommenen Summe von Fr. 2400 eine ent-

sprechende .^.rast zu finden. Es ist daher nbthig, dass der Ansaz sub 1,

b, um diese Summe erhoht werde. Jndess handelt es sieh, wie bereits angedeutet , nur um eine provisorische Aushilfe , die zwar schon lan^e ein Bedüxfniss gewesen wäre , aber niit Rüksieht auf die Revision der Bundesverfassung, von der man noch nicht weiss, ob sie dem hie..seitigen Departeniente die gehosste Erleichterung wirklich bringen wird, vorläufig doch nur vorübergehend g.ewünscht wird.

Vierter Abschnitt.

Spe^a^erwaltuu.^en.

A. ^ilit.ir.^rn^ll.ung.

a. V e r w a l t u n g s p e r s o n a l : 1) A d j u n k t für da^ p e r s o n e l l e und O.^erinst^ruktor der J n f a n t e r i e . Fr. 4,000 Eine Bserderation .

.

.

. ^ ,, 657

^--^- Fr. 4,^57 B. l 870 Fr. 4,657. R. 186^ ,, 4,657. -Uebertrag Fr. 4,65^

^l

^ 2) Jn^ktor des .^ni.^

.

..^xt.^ ^. 4,^57 . ^. ^00

Se^t.^ und Jn^e.kt.^ der Festungwerke

.

.

.

.

.

.,

3,000

Bür^uk.^sten, L.^almiethe, H^zun^ . ,, t ,000 Reisekosten . . . . . . . . t ,400 Festun^.^eher

.

.

.

.

,

, 2,13....

---------

,,

8,335

B. 1870 ^. 8,335. R. 1869 ,, 7,062. 09 3) Jn^ekto..: d.^r A r t i l l e r i e (nebst Bserdexati.^

.

.

.

.

.

Fr.

5,157

Büreauchef . . . . . .. 3,000 Sekretär . . . . . ,, t ,800 Reisekosten und aussexordentliche ^tushilfe . . . . . . ,, 3,000 Büxeaukosten . . . . , , 1,000 Artilleriekommisston .

.

. ,, 1,500 ----- ,, B. 1870 Fr. 15,957. R. 18^9 ,, 13,589. 61

15,457

....^ie. diesjährigen Ansähe werden un^rändert beibehalten , mit der einzigen Ausnahme , da^ der Dosten ,,Reisekosten und ausserordentliche Aushilfe^ von ^r. 3500 auf Fr. 3000 hera^e.sezt wnrde.

4^ Oberst der .^ava llexie mit nen und V ü r e a u k o s t e n

Vferderatio^.

.

.

,,

2,014

,,

1,457

^. 1870 Fr. 2,0ll4. R. 1869 ,, 2,014. -5) O b e r s t der S c h a r s s e h u z e n mit Bferder...tion und bureau k o s t e n

B. 1870 Fr. 1,457. R. 1869 ,, 1,457. 6) J n f p e k t o r e n der J n f a n t e r i e mit ^ f e r d e -

xationsentschädigung.

. .

B. 1870 Fr. 25,541. -R. 1869 ,, 17,954. 20

Bunde^l...^. ^...h^.XXII. .^d.IIl.

.

,, 25,541

Uebertrag

Fr. 57,461.

60

.642 Uebertrag Fr. 57,46t 7) Ob e r a u d i t o r und^ d e s s e n ...^üreaukosten

^

2l)^

.B. 1870 Fr. 200. -R. l 869 ,, 200. -8) O b e r k r i e g s k o m m i s s a r i a t :

a. Oberkriegskomm^är .

.

.Fr. 6,000

b. Stellvertreter, Ehef^ des E^editionsbüreau .

.

.

. ,.

3,000

c. Ehef des Revistonsbüreau .

d. Buchhalter . . .

3,000 3,000

. ,, . ,,

e. Angestellte auf den. Haupt.. und

Revisionsbüreau . .

f. ^riegskommissär in Thun .

^.

Gehilse

.

.

.

.

.

. ,. 19,300 . ,, 2,800

,

,

600

----^ ,, 37,700 B. 1870 Fr. 37,^00. -R. 1869 ,, 36,834. -9) Oberfeldarzt, Entschädigung und dessen Vüreaukosten . . . . . , , 2,900 B. 1870 Fr. 2,900. -R. 1869 ,, 2,871. 40 10) O b e r p f e r d a r z t , Entschädigung u n d d e s ^ s e n Bureau kosten .

.

.

.

.

.,

600

....... 1870 Fr. 600. -.)... 1869 ,, --. -.11) V e r w a l t u n g des.Materielle u: a . Verwalter .

.

.

. Fr. 4,500

b. Gehilfe .. .. .

c. Vuehsührer . .^ d. .^anzlist und Anshilse

.

.

.

e. Zeughausverwaltnngen .

k. Inspektion des Materiellen .

. ,, 3,000 . ,, 3,200 . ,, 8,250 .

.

,, 5,350 ^ ,, 700

^ ., 25,000 .^. 1870 Fr. 25,000. -R. .l 869 ^, 22,926. -Uebertrag Fr. 123,861

643 l...

Uebertrag

12) Bulperkontroleur Reisekosten .

.

.

.

.

.

Fr. 123,861

.Fr. 3,300 . ,, 1,200

Anschasfung und Unterhalt von Jnstrumenten .

.

.

.

. ,, Mietzins für dessen Bureau .

. .,

300 ..

150

^ ,, 4,950 B. 1870 Fr. 4,950..--R. 1869 ,, 4,648. 85 Total für das Verwaltungspersonal Fr. 128,811 b. J n s t r u k t i o n s p e r s o n a l : 1) L e h r e r der S t r a t e g i e und T a k t i k

.

.

Fr.

2,500

B. l 870 Fr. 2,500. --R. .869 ,, 2,500. 2) Genie: Oberinstruktor (nebst Vserderation) Ein Jnstrnktor I. blasse ,,

-^

,,

. Fr. 4,657

,, ,, ,, ,,

...

Zwei Unterinstruktoren Logis- und Reisevergütungen ^leidungserneuerung für die Unterinstruktoren .

.

.

.

.

3^,000 2,400 1,750 1,233

,, 3 6 0

----^ B. 1870 Fr. 13,400. -R. 1869 ,, 12,266. 50

,, 13,400

3^ Artillerie: Oberinstruktor nebst

Bserderationen Fr.

Sekretär des Oberinstruktors

. ,.

Büreaukosten ausserhalb der Schulen Zwei Jnstruktoren l. Klasse .

.

Zwvif

,,

H.

,, .

,, ,,

5,517

1,8..).)

400 7,^00

. ,, 33,400

Vierzehn Unterinstruktoren .

. . . 22,8..)0 Zwei Trompeterinstrnktoren .

. ,, 4,000 Aushilfe bei der Jnstruktion und

Bildung von Jnstruktoren . ,, 4,000 Turn- und Fechtlehrer . . ,, 2,000 Uebertrag Fr. 81,517 Fr. 15,900

^44 .^ertrag Fr. ^,517 ^. 15,900 .^......dun^erneuerun^ für die Trompeter- und Unterinstrukt.^ren .

Log..sve.^utnngen und Reife^tseha-

digun^en

.

.

.

.

.

.

1,500

. ,, ^,000

Vferderationen an die Jnstruktoren Entschädigung ..n dte berittenen Jnstruktoren für eigen gehaltene Reit-

pf.^d..

,,

,, 15,83t ^ ^

.

. ,, 5,256 ----.^. 1870 Fr. 95, ..05. --R. 1.^9 ,, 72,373. 10

,, ..12,104

Jm Wesentlichen sind auch hier die nämlichen ^lnfäze beibehalten worden, wie im Budget für 1870 . nur ist der Bosten für die ..^e^ldun^ der Jnstrnktoren

lI. Blasse von Fr. 33,357 auf Fr. ^33,400 abgerundet worden.

Jm Fernern ist hl...x ein neuer Dosten : ,,EntSchädigung an die berittenen Jnstrnktoren für e^en geCaltene Reitpferde^ im Betrage von Fr. 5256 eingeschaltet worden.

Rachdem seinerzeit die Jnstruktoren we^en verschiedener Missbrauche, die sich hatten, untersagt worden war, .^ferde in schulen zu vernnethen, erschien es gerecht,

der Artillerie eingeschliehen die Rekrutendenselben die

durch diese Verfügung erlittene ziemlich erhebliche peku-

niäre Verkürzung wenigstens einigermaßen dadur.^ gut zu machen, dass denjenigen Jnstruktoren, welche eigene Vferde halten, nicht bloss die für den Unterhalt der Pferde ohnehin nicht hinreichende Ration , sondern in irgend einer Weise noch eine besondere Entschädigung für das Halten des Bserdes verabsolgt werde. Die Wünschbarkeit einer bezü^lieheu Verordnung wurde schon längst allseitig anerkannt, nur herrsehten über die .^lrt

und Weise, in welcher Form die fragliche Entschädigung eidg. Artilleriekommisfion in ihrer Sizung zu Ende Ro-

geleistet werden sollte, verschiedene .Anschauungen, bis die

vember 1869 nach einlasslicher Brüsung der verschiedenen vorgelegten Projekte zu der Ansicht gelangte, dass eine Verabsolgung von 60 Rp. per Tag während des ganzen Jahres an jeden zum Vezuge einer Pserderation berech-

Uebertrag Fr. 128,004

^ Uebertrag ti^ten Jnstrnktor^n ein... ^ntfchadigün^ bilden würde, welche die Jnstrnkt.^n mehr al.^ bi.^ anhin znm H^ten ebener Pferde veranl...^en un^ d^durch^el^ für die etd^.

Militärverwaltung ...^n Vortheif sein dürfte.

Fr. 128,004 ..

..

Bei dem bi^heri^en Modus, wonach^ den berittenen Jnstruktoren ^ür den mit den Jahren notwendigerweise eintretenden Minderwerth. der ^ferde. , für abfälligen Verlust derselben, sowie für die, ausser der bloßen Verpflegung .ius dem Halten eine.^ Bferdes erwachsenden kosten, keinerlei Entschädigung. geboten war, konnte bei der ohnehin kärglichen Besoldung de.^ Jnstruktoren keineswe^- zugemuthet werden, eigene Pferde sieh anzuseha^n, was doch im Hinblik^ aus die ziemlich beträchtlichen Miethgeldex für eingemiethete Jnstruktorenpserde sehr im Jnteresse der Verwaltung liegen würde.

Obigem Antrage der Artilleriekommission entsprechend würde für 24 Jnstruktorenpsexde. (1 Oberinstruktor, 2 Jnstruktoren I. Klasse, 12 Jnstruktoren ^lI. Blasse, 7 Traininstruktoren und 2 Trompeterinstruktoren), eine tägliche Entschädigung von 60 Rp. berechnet, woraus sich der im Budget angeführte Betrag ergibt.

4) K a v a l l e r i e : Oberinstrnktor nebst ^serde.rationen Fr.

Jnstruktor l. Blasse

.

.

Vier Jnst..uktoren H. blasse .

Vier Unterinstrnktoren ^ .

wei Trompeterinstrnktoren .

§ogis

und Reisevergütungen .

.

.

.

.^leidungserneuernng sur. die .^rompeter- und. Unterinstruktoren .

Miethe von 5 Vserden

.

5,017

. ,, ,, ,, ,,

3,200

10,000 7,000 3,400

. ,, 2,000 ,,

725

. ,,

3,000

Vserderationen an die Jnstrukt.^ren. ,,

4,878

B. 1870 Fr. 33,770. -^R. 1869 ,, 27,043. 70

. ,, 39,220

Der Ansa^ ist um .^r. 5450 vermehrt, da eine Vermehrung des Jnstrnktionsp^rso^l^um einen Jnstruktor II. blasse und um eilien Unterinstrukto^ vorgesehen ist,

Uebertrag Fr. 167,224

646

Uebertrag Fr. 167,224 und da die Vserdeentschädigun^ an die Trompeter- und Unterinstrnktoren nach einer Verordnung, welche wir uns unterm 16. Mai 1870 zu erlassen im Falle sahen, von 2 aus 3 Franken per Diensttag erhöht wurde. Die beantraute Vermehrung des Jnstruktionspersonals rechtserttgt sich durch die beabsichtigte Einsührnng einer andern Bewaffnung der Kavallerie und die Verlängerung des Dienstes, wobei mehr als es bisher der Fall war die Jnftruktoren in verschiedenen gleichzeitig stattfindenden Sehulen und Knrsen verwendet werden müssen. Diese Verhältnisse nötigten schon im lausenden Jahre zur Anstellung von Hilssinstruktoren. Bei den Unterinstrnktoren find 3 a Fr. 1700 gerechnet, und es wurde der Gehalt eines altern Unterinstrnktors von ^r. 1700 auf Fr. 1900 erhoht.

5) S e h a r s s e h ü z e n : Oberinstruktor nebst ..^ferderation Drei Jnstrnktoren l. blasse .

Vier

.,

H.

,,

Drei Unterinstrnktoren .

Zwei Trompeterinstruktoren

. Fr. 4,657 . ,, 9,000

.

.

.

.^ogis- und Reisevergütungen .

^

. ,, 8,800

.

.

.^leidungserneuerung sür die Trompeter und Unterinstruktoren .

.

,, 4,290 ' ,, 2,934

. " 4,000 .,

400

-^-----B. 1870 .^r. 34,08l. R. l 869 ,, 33,^09. -

^,

34,081

6) S a n i t ä t s i n s t r u k t i o n : Zwei Jnstruktoren, t a Fr. 3500

und 1 a Fr. 2800 .

.

Ein Unterinstrnktor Ein zweiter Unterinstruktor .^ogis-und Reisevergütungen .

.^leidungserneuerun^ an die Unterin strnktoren

.Fr. 6,300 1,600 600 500 60

9,060 B. 1870 Fr. 8,210. R. 1869 ,, 8,123. 20 Uebertrag Fr. 21 0,365

^47 ^

.

Ue.^rtr.^ Fr. 210,365

Der Ansaz übersteigt denjenigen . für das laufende ^ahr um Fr. 850. Die. Besolde des altern Sanitätsinstrnktors ist in obigem Vorschlage von Fr. 2800 aus Fr. 3500 erhobt worden. Es ist dies eine wohlverdiente Anerkennung der Dienste, .welche derselbe leistet, und es wäre ohne diese Ausbesserung dessen Verlust zu befürchten. Ferner ist die Besoldung des^ einen Unterinstruktors um Fr. 100 und des andern um Fr. 50 erhoht worden, was sich ebenfalls durch Leistungen und mehrjährige Anstellung rechtfertigt.

^ Total für das Jnstruktionspersonal

Fr. 210,365

^c. U n t e r r i c h t s k u r s e .

1) ^enie

.

. . . . . .

B. 1870 Fr. 85,400. -R. 1869 ,, 69,283. 97

.... R e k r n t e n s eh u l e n

.

.

,

.

, 81,000 ^^^^ .Fr.

42,500

Das Spezialbüdget gründet sieh, wie in den vorhergehenden Jahren, auf eine Rekrntenzahl von 20 ^ des Kontingentbedarses und ferner aus eine gemeinsehastlieh mit den Aspiranten H. Klasse der Artillerie .abzuhaltende besondere Schule für Aspiranten H. Klasse.

Die Kostenansäze für die Rekrutensehulen sür Sappenrs und pontonniers betragen zusammen Fr. 35,000

für die Aspirantenschule

. ,, 7,500 Fr. 42,000

b. W i e d e r h o l u n g s k u r s e des A u s z u g e s u n d der R e s e r v e

.

.

.

.

,,

34,500

Den Wiederholungskurs haben zu bestehen die Sap-

peurkompagnie R. 1 und 5 des Auszuges, Rr. 9 und

11 der Reserve und die Vontonnierkompagnien Rr. l und 3 Auszug und Rr. 5 Reserve, zusammen 7 Kompanien,

so dass also im Jahr 187t 3 Kompagnien weniger als im Jahre 1870 in Dienst berufen werden.

Uebertr...^ Fr. 77,000

^

Uebertrag. Fr. 77,000

Der Ansaz betrug im lauf^den. Jahre. F.:. 4 .l ,400 Davon bringen wi..^ für da^ künftige Jahr ^ .

für die ... .^omp^nien, welche weniger als im laufenden zum Dienst kommen , in

Abzug per Kompanie. Fx. 2300, für alle

3 zusammen

.

.

.

.

.

.

,...

6,900

bleiben obia^ Fr. 34,500 c. Telegraphe^kurs . . . . ,, .

4,000

De^Anfaz vom laufenden Jahre wird unverändert

.^b.^lte.t.

2) Artillerie

^^^^^ Total für das .^enie Fr. 81,000

. . . . . . Fr. 749,8l 8. 10 .^. 1870 Fr. 765,000. .-- ------R. 18.^ ,, 73.^,572. 89

a. R e k r u t e n und E a d x e s s c h u i e n : 1) R ^ e k r u t e n s c h u l e n

. ^

.

. F r . 366,607. --.

Es ist d^ V.^ran^la^ der Aus^en f..^ Rekruten^ und^ Aspir....tens^ten^ ^letch.^ ^uer, gleiche Zahl nn.^ (n^ch R^dnkti^.^ de.^in den^V..^fahren als Th^il.rehmer v.^e^en...n ^eneral^sta.b..^ Offiziere von 6 auf 4) g^icher Bestand dieser^ Schu-

len zu Grunde gei^t^, wi... beim Büd^t für 1870, nur musste au.^ Grund der sehr. gesteigerten. Fourragepreise der Ansa^für Fourrage entspechen^ erhöht werden.

2) ...^...^s.^u le .

.

.

,, 45,000. .--

Die Erfahrungen, son.^ohl des Jahres. 1^.^ ^ auch von 1870, haben gezeigt, dass. der ^lnsaz^

von Fr. 32,000 für die ^rtillerie-Eadressehule als

Fortbildungsschule für Atttl.^ieoffiziere. un.^ U^nter^ ossifere schlechterdings ungen^nd^ ist, wenn derselben eine einigermaßen zwe.kdienliche. Organisation und wirksame Ausd^nung gegeben w^^den soll. Es wird daher für 1^1. eine E^ho.hnng dieses Kredites aus Fr. 45,000 beantragt, indem diese ^umme .keineswegs zu hoch wegrissen erscheint.

.^....^....^..^

Uebertrag Fr. 410,607. ---

^

^

Uebertrag ^.. 410,607. ^ h. Wieder^olun^kur^,

und Res^r..^

.

.

.^u.^ug

.

.

^

^^,7.^. 1^ ^

.

Die betreffenden Abgaben sind ...uf gleichem Fusse und im Wesentlichen nach gleichem Massstabe berechnet, wie im Budget für 1870 :. nur sind auch hier ...us gleichen Gründen, wie bei den RekrutenSchulen, die Ansaze sur Fourrage entsprechend erhöht worden. D... jedoch diejenigen ^orps, welche pro 1871 ihren Wiederholungskurs hätten bestehen sollen, diesel Jahr aber bei der Grenzbes.^un^ betheiligt waren ,^ von erstexm dispensirt snid, so ist die Anzahl der in Dienst kommenden taktischen Einheiten eine bedeutend geringere, und es ...Deinen daher au^ die Gesammtsummen erheblich rednzirt.

Jnfol^e dieser Dispeusationen h...ben vom Anszug bloss 2 .0eentimete^Batterien und 4 ..ZentimeterBatterien, 1 Gebirgsbatterie, 2 Bositionskompa^n.en und 2 ..^arktrainkompagnien ihren ordentl.ch...... W^ederholungskurs ^u bestehen, wozu dann aber noch die dieses Jahr vom ordentlichen Wiederholung.^.tuxs...

dispensiate 8eentimeter-.^atteri... Rr. 24 ^n Reuen^ l.^urg zu rechnen ist. Von der Reserve werden 6 Fel.^batterien, 1 Gebirgsbatterie, 5^ g^nz^ nnd 2 halbe ^ositionskompagnien, 3. Barkk^mpagnien und l^ie Reserve von 2 Varktrainkompagnien i^ den ordeutlichen Wiederholungskurs berufen ; 4 weitere Varktrainkompagnien kommen auch h.^er in Wegsall, weil sie zur diesjährigen Grenzbesezun^ aufgeboten waren.

Der Vosten sür Munition ist ein wenig erhöht worden, weil es ^ch ats durchaus u.^thwendig zei^t, unsere Batterien und Bostti.^nskomp....guien noch mehr im feldmässigen Schiessen ^u üben, als dies bisher geschehen ist, was ein...n grossern .^onsnm an der theuren, scharfen, aber einzig feldmassigen Mnnition gegenüber den blinden Granaten

bedingt.

Uebrigens erscheint der Vosten für Munition n.^V^...l^tnis^

z^M...mns..h....stsz...hl

in

diesem

Vor-

Uebertra^ Fr. 724,318. 10

650

Uebertra^ Fr. 724,318. 10 anschlage gegenüber dem sür .l 870 schon desshalb .hoher, weil die mehr Munition konsnmirende Bositionsartillerie gegenüber den fahrenden Batterien starker vertreten ist. Entsprechend stark musste natürlieh auch der Ansa^ für Jnstruktionsbednrfnisse gehalten werden, weil ein verhältnissmässig grosserer Verbranch an Shrapnelsw.n.den statthaben mnss .

wogegen die kosten der Dienstpserde bedeutend geringer veranschlagt sind, weil weniger Barktrain in Dienst kommen .wird.

c. S p e z i a l k u r s e für O f f i z i e r e und Eadres . . . . . . , 1) T r a i n k n r s

.

.

^

, 24,500. --

Fr. 4,500

Dieser .^nrs ist ein alljährlich wiederkehrender, und es kann dessen Rothwendigkeit und sichtbarer Vortheil für das so wichtige Trainwesen bei den Batterien gewiss nicht in Abrede gestellt werden. Jmmerhin ist der Ansaz für denselben nm Fr. 500 reduzirt worden gegenüber dem diesjährigen.

2) .^urs sür O s s i z i e r e des Artilleriestabes Eben so wenig wie beim speziellen .^rainl^urs kann über die Rothwendig.^ keit dieses .^nrses irgend welcher Zweifel herrsehen. Die Abhaltung eines solchen aneh im Jahr l ^7 l erseheint

als volles Vedürsniss, da ..s allen Ossizieren des Artilleriestabes moglieh

,, 7,000

^ .

werden sollte, diesen .^nrs einmal durchmachen zu konnen. Der Ansaz

von Fr. 7000 ist gegenüber dem dies-

jährigen (Fr. 8000) um volle Fr. t 000 reduzirt worden, um dem Bedürsniss nach Sparsamkeit moglichst Rechnung zu tragen.

.

Uebertrag Fr. 11,500 Fr. 748,818. 10

^51 Uebertxag Fr. 11,500 Fr. 748,818. 10

.^

3) Biotechnischer Kurs

,,^ 3,000

Nachdem dieser Kurs im lausenden Jahre ausgefallen ist, wird es nothig, denselben pro 1871 wieder auszunehmen, um so mehr, als die Ersahrun..

gen der diesjährigen Grenzbesezung deutlieh genng bewiesen haben, wie wenig die richtige Behandlung und Ver^ pakung der Munition von unsern Truppen noch gekannt ist. Auch für diesen Kurs sind Fr. 500 weniger vorgesehen, als in srühern Voranschlägen.

4) H a n d f e u e r w a f f e n-

kurs .

.

.

.

,, 4,000

Da bei Trnppenausftellnngen den

Offizieren des Artilleriesta.bes die Jnspe^tion der Gewehre zufällt, so muss denselben ^Gelegenheit geboten werden, sich mit der Konstruktion, Behandlung und Jnstandhaltung der^ verschiedenen Feuerwaffen der Jnfantexie bekannt zu machen, was in ausreichender Weise .

nur in einem speziellen .^nrse moglich ist. Ra.hdem dieser Kurs seit mehre- .

ren Jahren sistirt war, sollte derselbe, namentlich aueh in Hinsi^t auf die enormen Veränderungen in der Handfeuerwasfentechnik wieder ins ^eben gerufen werden.

.

5^ J n s t r u k t o r e n s c h u l e .

,,

6,000

Jm Jnstruktionspersonale der Artillerie halben in den lezten Jahren so bedeutende Mutationen stattgefunden, dass es nothwendig erscheint, so-

wohl sür die in lezter Zeit frisch in

dieses Korps eingetretenen Offiziere und Unteroffiziere, als auch sür die

Uebertrag Fr. 24,500 Fr. 748,818. 10

652

Uebertrag Fr. 24,500 Fr. 748,.....^. 10 übrigen, weiterer An^biidung zugan^ lichen Elemente desselben einen mehrwöchentlichen besondern .^urs zu ....r.^anifiren, welcher für die so wüns^.......re Einheit in der Instruktion und.

^...s gehörige Zusammenwirken des Jnstruktionspersonales gewiß nur aussäst vorteilhaft und geeignet wäre, neuen Schwung in das Jnstruktionswesen der Artillerie zu bringen.

.

Sezialkurse Fr. 24,500 Total für Artillerie ^r.74^18.10 3) ^ a v a l l e r i .^ . . . . . F r . 277,643. B. 1870 Fr. 297,000. .

R. 1869 ,, 269,378. 40 a. R e k r u t e n s c h u l e n . . . . F r . 160,893. Für das künstige Jahr ist die gleiche Stärke ....n Mannschaft und Pferden vorgesehen.

Der Ansaz für die sämmtlichen Kavallerie-

sehnlen betrug für das Jahr 1870 Fr. 130,000.

Die Erhöhung des Ansazes pro 1^71 ^egen-

über demjenigen süx das lausende Jahr rührt theils vom Steigen der ^ourragepreise, theils von der den Offizieren der Kavallerie gewährten Bedientenents.hä-

digung her.

h . Wiederholungskurse

.

.

.

"

83,500. --

1) W i e d e r h o l u n g s k u r s e des Auszugs.

Wir reduziren den A.isaz pro 1^70 von Fr. 146,000 aus die Summe von Fr. 83,500^ indem diejenigen taktischen Ein^ten , welche im lausenden Jahre bei der Grenzbewaehnn^ in Dienst berufen worden, für das folgende Jahr von dem Wiederholun^sunterr.ieht dispensât stnd, so das.. anstatt 22 Dragonerkompagnien nur 11 und anstatt 71/2 Guidenkompagnien deren nur. 2 den Wiederholungsknrs zu bestehen halben.

Uebertrag Fr. 244,393. --

^53 Ue.^t^ ^. 244,393.

2) ...^de.^olun^skur^ der ......^.^ ., ^,000.

c. Sp^i.^lku.^e . . . . ^. ... .^7,250.

1.

.^em.^nten

.

.

.^......^,^0

Erhöhung um ^r. 1350 inf^ der theureren Fourbe.

2. Spe^unterr^t für ^fiziere. und Untex^fi^ere . .,, Die Ausüben für Spezialunterricht von Ossifere.. und Unterossi^e^en werden dieses J^hx ..irea Fr. 11,000 l^etra^n. Jn Betracht der bedeutenden .^ferdeabsch^un^en, der erhöhten Futterpreise und der .^edientenentsch....dignng an die .^avalle^eossiziere ist die Erhöhung v.^n Fr. 3500 gerechtfertigt.

14,500

Fr. 27,250 Tot.... für .^av...llerie Fr. 277,643. -..4) S eh e. r f ^ ü z e n .

.

.

. . F r . 2.^4,518. 29 B. 1870 ^. 285,380. --R. 1869 ,, 300,107. 31 a. Rekruten .

.

.

.

.

. Fr. 121,000. .-Es wird für das Jahr 1871 der gleiche. .Bestand wie für das Jahr 1870 vorgesehen und daher ..uch der gleiche An^ beibehalten.

b. W t e d e x h o l u n g s k u r s e des A u s z u g e s und der R e s e r v e (Schiessübungen inbe-

griffen)

.

.

. . . .

. ,,

9t,11t. 5.^

Da diejenigen Kompagnien des Auszuges , welche im lausenden Jahre den Dienst bei der ^renzbesezung mitgemacht haben , künftiges Jahr .^on einem Wiederholungskurse dispensât sind , f....

haben bloss 4 Kompagnien des Auszuges , namlich Rr. 3, 8, 10 und 30, 15 Kompagnien der Reserve,

nämlich die Rummern 46, 47, 48, 49, 50, 51, Uebertrag Fr. 212,111. 58

654

Uebertrag Fr. 212,111. 58 52, 53, 63, 64, 67, 68, 69, 74 und 78, zusammen 19 .Kompagnien im Jahre 1871 einen Wiederholnngskurs zu bestehen, gegenüber 34 ^ompag.nen, die im Voranschlage für das lausende Jahr vorgesehen worden sind. Die neu organiate Reservekompagnie Rr. 78 von Genf soll zum ersten Male einen Wiederholungsknrs bestehen.

Zu den Schiessübungen von der Dauer von zwei Tagen werden berufen : 45 .^ompagnien des Auszugs und 14 ,,^ der Reserve, zusammen 59 .Kompagnien, gegenüber 43 Kompagnien ini lausenden Jahre. Es kommen somit im Jahre 1871 weniger .Kompagnien in die Wiederholungstnrse . . . . . . 15 dagegen mehr zn den Schiessübungen . . . 16 Der reglementarische ..Bestand dieser .^orps ist : a) bei den Wiederholungsknrsen: 15 Kompagnien a 100 Mann 1500 Mann

^

,,

,,

^

^

^

10^e Ueberzählige b) bei den Sehiessübungen : 55 .Kompagnien a 100 Mann

4

..

.. 70

10^ Ueberzählige

,,

1780 Mann 178 ,, 1958 Mann

^

^

5500 Mann

280 ,.

5780 Mann 578 ,, Total 6,358 Mann

Durch die Berufung einer geringern Zahl von .Kompagnien zu den Wiederholungsknrsen und die Reduktion des Ansazes für Verbrauch von Munition durch die Eadresmannseh.^st konnte der Ansaz pro 1871 gegenüber demjenigen von 1870 (Fr. 164,380) ^o beträchtlich reduzirt wenden.

Uebertrag Fr. 212,11l. 58

655 .^

Uebertrag ^r. 212,111. 5^ c. E a d r e s k u x s e und .^chie ssübungen der S e h a r s s c h ü z e n der L a n d w e h r .

,,

72,406. 7t

Wir schlagen pro 1871 ausnahmsweise auch Jnstruktionsknrse für die Landwehrschüzenkompagnien über .^enntniss und Gebrauch der Hinterlader nnd Anwendung der neuen Ei..erzier.^ und Dienstreglemente vor.

Dieser Vorschlag gründet sich hauptsächlich anf die Thatsaehe, dass unsere 44 organisirten Land^ wehrschüzenkompagnien, trozdem, dass die Hinterladungswaffe nun schon bereits 3 Jahre in der Armee eingeführt ist, mit der Behandlung und dem Gebrauche dieser Waffe völlig unbekannt geblieben sind, und dass ihnen überdiess anch die ^enntniss der neuen seit 1869 in Krast bestehenden Ex^erzier^ und Dienstreglemente gänzlich abgeht. -- Während man die .Landwehr als einen Bestandtheil des Bundesheeres betrachtet, und in Zeiten der Gefahr aus ihre be^ sondere thatkräftige Mitwirkung zum S^.huze des Vaterlandes ^ählt, geschah bis znr Stunde in der ......hat so viel wie nichts, um sie seldtüehtig zu machen, beziehungsweise zu erhalten.

Die für diese .^nrse vorgeschlagene Zeit (für die Eadresknrse 6 Diensttage und für die Schiessübungen 3) ist im Uebrigen so bescheiden zugemessen, dass eine Reduktion derselben als unzulassi^ erschiene.

^

Total für Schüzen Fr. 284,51^. 2^ 5) J n f a n t e r i e - und s p e z i e l l e . ^ u r s e und U e b u n g e n sür

Offiziere des eidgenössischen Stabe.s .

B. 1870 Fr. 191,200. --R. 1869 ,, 220,140. 7l

. Fr. 257,130 ...---^^^

a. Jnf...nterie-Jnstruktorenschule

. Fr. 25,000

B.

1870

R. l 869

^r.

.

.......-

,,. 39.419. 99

Seit drei Jahren ist keine Schule sür Jnsanterie^..struktorenaspiranten mehr abgehalten worden.

Uebertrag Fr. 25,000

656

Uel^rt..^ ^r. 25,000 b. Schulen für Offiziere und ...l.^ i r ...n t en .. ., 93,830 B. 1870 Fr. 65,400. -R. 1869 ,, 62,505. 34 Statt einer Aspiranten^ und einer Osfi^ersfchnle müssen im Ja.hr 187t eine Aspiranten- und .^i .^ffiziersschulen stattfinden, ^indem die neu ern^nnt^n Oliere

^

^on 1870 und ein Theil der franzofisch sprechenden Aspi-

ranten wegen der Greuzbese^ung aus^esallen sind, daher diese das Versaumte im nachst...n Jahre nachholen müssen.

c. Schie^chulen für O f f i z i e r e

.

.

,,

39,000

...

,.

10,000

..

,, 11,800

B. 1870 Fr. 39,000. R. 1869 ,, 42,358. 44 d. Kurs f^Jn^nterie-^mm.....^.^^ .

B. 1870 Fr. 10,000. .).. 1869 " 8,700. 27 e. .^uxfe für Büchsenmacher .. ..

B. 1870 Fr. 11,800. --R. 1869 ,, 7,485. 30

Da eine gründliche Jnstruktion der Büchsenmacher in der Konstruktion und Behandlung der nenen Handfeuerwaffen durchaus nothwendig ist, s^ wird der Ansaz vom lausenden Jahre für eine dreiwöchentliche Rekrutensehule und einen zweiwoehentlichen Wiederholungskurs beibehalten.

k. ^urs für ^om^nissariatsossiziere

.

.

..

11,00

.^. 1870 Fr. 11,000. -R. 1869 ,, 10,985. -Bei der diesjährigen Grenzbesezung hat es sich nenerdings gezeigt, wie nothwendig es ist, dass die Offiziere des .^ommissariatsstabes eine gründliche Instruktion erhalten.

^. Kurse für das S a n i t ä t s p e r s o n a l . ,, 44,50 B. 1870 Fr. 32,000. --R. 1869 ,, 29,603. 37 Uebextrag Fr. 235,130

657 .

.

.

.

Uebertrag

Fr. 235, .l 30

Es werden drei Kurse mit 318 Teilnehmern in Aussicht genommen. Die Dauer der Kurse wird fest^sezt wie folgt: . ^. ..

a. für jüngere Aerate und Ambülaneen-KommlssariatsAspiranten in den ordentlichen Sanitatskursen auf

20 Tage;

.

^. für älter... Aerate in den Operations- und Wiederholungskursen auf 14 Tage, c. für Frater und Krankenwärter, statt wie bisher

20, auf 27 Tage.

Als Motiv für diese Verlängerung wird namentlich

.Hervorgehoben die bedeutende Vermehrung des Sanitäts.Materials, dessen Kenntnisse so wie ^ie mit demselben vorzunehmenden Uebungen viel ^elt in ...lnsprneh nehmen.

Jn frühern Jahren betrugen die Kosten per Mann

^x. 132. 77, mithin für 3t 8 Mann Fr. 42,220. 86.

.Da^u kommen nnn noch die Kosten für die Verlange^ung der Kurse: für die Frater nnd Krankenwärter um

^ Tage: 7 ^ Fr. 1. 40 .^ Fr. 9. 80 ^r. 200 ..^

.

^r. 1960. Die Ausgaben sür San.tätstnrse belausen .^ich somit in runder Summe ans ^r. 44,500.

h. R e k o g n o s ^ i r u n g e n v o n S t a b s o f f i z i e r e n

^

B. 1870 R. 1869

Fr. 8,000. --,, 4,833. .--

,,

.

.... B e i t r ä g e z u m B e s u c h e a u s w ä r t i g e r Militäxanstalten .

.

.

.

..

8,000

.

,,

6,000

B. 1870 Fr. 6,000. ..-R. 1869 ,, 4,250. -.k. Unterricht für Offiziere im Stabsbüreau ,. 8,000 B. l 870 Fr. 8,000. .R. 186..) ^, 10,000. --Total Fr. 257,130

^u...^l..l..n. .^ahrg.^Xll. Bd. III.

61

658 .

.

^

6) .Z u f a m m e n g e s e z t e S ch u l e n u n d U e b u n g e n.

Zentralschule. Theoretische Abtheilung . .

B. .1870 Fx. 50,000. ..R. 1869 ,, 48,28..... 0l

. Fr. 50,00^

Wir beantragen für die theoretische Abtheilung der Zentralschule in Thun die bisherige Organisation aus eine Dauer pon 6 Wochen..

An der Schule haben die sämmtlichen neu ernannten Ossiziere des eidgenossischen Stabes und die neu ernannten Stabsoffiziere der Jnsantexie.

Theil zu nehmen.

Wir verzichten dagegen auf einen Divisi ons-Zusa.mmenzug.

7)Schiesspxamien: a. für das Bundesheer

.

.

. F r . . 8,000

b. für freiwillige Sehiessverein... .

. ,, 12,000 -----^ Fr. 20,00^ B. 1870 Fr. 20,000. -^R. 1869 ,, 21,384. 58 8) E ^ u ip e m en ts e nt schäd ig un g e n an Stabsoffizier^

Fr. 14,00^

B.

1870

Fr. 14,000.

-

--------------

R. 1869. ,, .12,400. d.^ K r i e g s m a t e r i a l .

1) a. Gewöhnlicher Unterhalt . Fr. 45,000 B. 1870 Fr. 45,000. R. 1869 ,, 44,998. 34 b.. Magazine . . . ., 21,000 - Fr. 66,00^ B. 1870 Fr. 2l ,000. -.R. 1869 ,, 19,000. 2) .^eue A n s c h a f f u n g e n .

a. Geniematerial .

.

.Fr. 29,^00

B. 1870 Fr. 18,000. -^ R. 1869 ,. 24,454. 33 Uebertrag Fr. 29,500 Fr. 66,000.

.

^

.^

.Uebertxag Fr. 29,500 Fr. 66,000

^ie büdgetirte Summe soll sollendermassen verwendet werden : 1) Anschaffungen von Biounierwerkzeugen

Fr. 4,000

Dieser Ansaz ist gleich

dem diesjährigen.

2) ErsazmaterialsürdieBontonstrains in den Depots Brngg , Solothnrn und

Thun

.

.

. ^,

Dieser ...lusaz ist desshalb hoher gestellt worden, weil einige der altesten ^ontonsstüke und eine ziemlich grosse .Anzahl Brüten laden wegen Unbrauchbarst entfernt worden sind.

3) ...lnsehaffung von Modellen und Jnstrumenten . ,, 4) Anschasfuug von Fuhrwerken sür die halben Equipagen der Reserve . ,,

3,500

500

10,000

^ür die drei halben Equipagen der ^onton^ nier-Reserve sin^ geg.^.nwärtig vorhanden : 2 Balkenwagen, 1 Bokw^ren,

1 ^eldschmiede, 1 Rüftwagen.

^ür jede halbe Ea^nipage zu 5 Einheiten sind aber noth.vendig .

10 ^alkenwagen, 5 Bokwagen,

1 ^elds.hmiede, 1 Rüstwagen.

Es fehlen demnach zur Bespannung der 3 obbe-

Uebertrag Fr. 18,000 ^r. 29,500 Fr. 66,000

660 ^ Uebertrag Fr. 18,0^)0 Fr^ 29,^00 Fr. ^,0..^

nannten Brüken- E.^.uip.^en : 28 Balkenwagen, 14 Bokwagen, 2 Feldschmieden,

2 Rüstwagen,

Die Anschaffung dieser

Fuhrwerkeistaus 50,000 Franken veranschlagt. Für das Jahr 1871 wurde nur die Vervollständigung einer Equipage durch die Anschaffung von 8 Balkenwagen und 4 Bokwagen in Aussicht genommen.

5) Anschaffung von Tele-

graphenmaterial .

. ,, 10,000 Gleicher Ansaz wie sür^s

lausende Jahr.

6) Anschaffung von Minenzündapparaten .

.

Für jede Sappe nrkom-

.,

1,500

pagnie des Auszugs 1 elektrischer Reibungsapparat a ^r. 250.

^Fr. 29,500 b. A r t i l l e r i e m a t e r i a l

.

. Fr. 152,130

B. 1870 Fr. 12l ,000. -R. 1869 ,, 56,991. 23 Die angesezte Summe wird folgendermessen verwendet: 1) Für 5 Genera lstal.ssonrgons

a Fr. 1600

.

2) Für 9 Feldbüreaus

a Fr. 95

. Fr.

8,000

. ,,

855

3) Für 60 Munitionskisten

sur die positi onsartillerie a Fr. 43 .

. ,, 2,580 Uebertrag Fr. 11,435 Fr. 181,630 Fr. 66,000

661 ^

U^ertrag Fr. 11,435 Fr. 181,630 Fr. 66,000 4) Für Umänderung der zweiten Hälfte der eidgenossts..h..n Wüchsenmacherwer^eug- und Vorrathsbestandtheil-

kisten .

.

. ,, 5) Für Umänderung der 12 Eentimeter-^assetten zur Erhöhung des Rohrs in

der Cassette

.

. ,,

6) Für 50 Baar Train..

pserdgesehirre a ^r. 350

.,

2,000 2,145 17,500

7) Für Umänderung glatter ..^ositionsgesehü^e (laut Bundesbesehluss vom 27.

Juli l 869) 1/2 Rate . .,

90,000

8) Hälfte der Erstellung^ kosten von 9 zum Vo-

sitionsgeschüz gehoren^

den Lafsetten des .^an^ tons Luzern a Fr. 470

^r. 4,230

idem, von 2

Lasfettendes Kantons

^largau

. ,^ 940 ^---- ,,

9) Beschläge sür 36 Mnnitionskasten von kanto^ nalen, zum Vositionsgesehüz gehoreuden Eais..

sons ^ ^r. 80 per Ka-

sten .

.

.

. ,,

10) Versuche mit Geschüzen

5,l70

2,880

und mit Mnnition . ,, 6,000 11) Modelle und Jnstrumente ^ .

.

. ,.

1 ,000 Uebertrag Fr. 138,130 Fr. 181,630 Fr. 66,000

^

Uebertrag ^. l38,130 Fr. 18l ,630 Fr. 66,0..^

I 2) Vrämirung verbesserter Zünder und ^ersuche mit solchen (Restanz

von 1870)

.

. ,, 14,000 Fr. 152,130

Ad 1) An Generalstabssourgons mit Eabriolets sind bloss 7 ^tü^ vorhanden, wozu noch 7 Varkwägen als Fourgons bestimmt hinzukommen. Es genügen nun aber diese Fuhrwerke dem Bedürfnisse keines.ve^s, so dass nothwendig noch .venigstens 5 ^onrgons angeschafft werden sollten , um jedem Divisionsstab. dem Oberkriegskommi^x, dem Oberkommandanten ^er Artillerie je einen und dem gross.... Generaistab 2 solche Fourgons abgeben zu können.

Ad ...... Die Anschaffung von ..) Feldbureau^ ist eben so notwendig, um den Kommandanten der 9 Scharfsehnzenbrigade...

ie ein solches Bürean zuweisen zu können.

Ad 3) Da zu den eidgenossischen Bofitionsgeschüzen keine Eaissons vorhanden sind, so ist es nothig, eine genügende An.zahl Kisten anznschassen, inn .^ie vorhandene Munition in^ Ernstfall außerordentlich transportiren zu kennen. Jm ^anfe dieses Jahres sind eine Anzahl soleher Kisten angeschafft worden, entsprechen aber dem ^e^ürsniss noch Clange uieht. Daher sind sür l 871 weitere 60 ..^tüke in Aussieht genom^nen.

Ad 4) Die Umänderung der sämmtlichen eidgenossisehen ^üehsenmaeher-Werkzeugkisten ist seinerzeit aus Fr. 4000 veranschlagt worden, wovon sür die eine Hälfte .^r. 2000 sür das laufende Jahr büdgetirt ^wurden. Weitere Fr. 2000 werden nun

^ür das Jahr 1871, und zwar sür die an-

^..ere Hälste ins .^üdget ausgenommen. Die ^othwendig^keit dieser Umänderung bedars ^ii^r weitern Begründung.

^^.^..^.. .^.^.^

^.....^

Uebertrag Fr. 18l ,630 Fr. 66,000

663 ^

Uebertrag Fr. 181,630 Fr. 66,000

Ad 5) Zur Umänderung von 12 Een^timeter Lafsetten für die Erhohung des Rohrs

^n der Lasfette sind Fr. 2l 45 angesät.

Die 12 Eentimet.^r-Laffetten, so wie sie gegenwärtig beschassen sind, gestatten die für Bositionsgeschüze notwendige Depression .(Senkung^,. des Geschüzrohrs beim Schiessen über die Brustwehr nieht ; um diesem Uebelstand zu begegnen, müssen die Tragpsannen ^n der Lassette erhoht werden..

..^d 6) Da von den vorhandenen eid.genossischen Trainpserdgeschirren eine erheb.liche Anzahl durch Abnuzung unbrauchbar geworden sind und der Vorrath bei Aus-

^

Stellung sämmtlieher Divisionsparks und Barkkolonnen nicht genügen würde, so erseheint

die Ergänzung derselben als dringende .^oth^ ..wendigkeit, wesshalb für 1871 die Anschaf^fung von 50 Baar Geschirren vorgesehen wird.

.^d 7) Für die Umänderung der glat^en Bositionsgeschüze naeh Bundesbesehluss

.^om 27. Juli 186..) wird unter der An.nahme, dieselbe bis Ende 1874 zu vollen^ ^en, pro 187l die nämliche Summe, wie

.für das laufende Jahr angesät.

Ad 8) Unter dem umzuändernden MaSerial der Bofitionsartillerie befinden sieh .Lassetten , die zur Umänderung nicht mehr ^eei^net sind. Es ist daher wünschenswert^, ^dass die betreffenden Kantone statt diesem ^ alten Laffetten neue eiserne erstellen lassen.

Indessen kann denselben nicht zngemuthet werden, die hieraus sieh ergebenden .^osten.^ .^anz auf stch zu nehmen, wesshalb es pas.iend wäre, wenn die Eidgenossenschast dengelben die Hälfte der Erstellungskosten ver^üten würde.

Jm Jahr 1871 steht di^ Anschaffung ^on ..) neuen eisernen Kassetten seitens de.^ .Antons Luzern nnd von 2 solchen seitens .

^

.

^ ^ .

^ ^ .

^

A ^ .

^ .

^

inAussieht.

^ ^ .

^ .

^ .

.

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^ ^ .

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^ .

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.

.

.

^

Uebertrag Fr. 18l ,630 Fr. 66,000

^64 .^.

^

Uebertrag Fr. 181,630 Fr. 66,00^

Eine solche .Lafsette kostet Fr. 470.

Die daherige Ausgabe der Eidgenossenschaft

wäre demnach aus 11 ^ 470 ..... Fr. 5170

zu veranschlagen.

Ad 9) Das gleiche Verhältn.ss findet auch bei den Munitionskasten des kantonalen .^ositionsmaterials statt. Um die Kantone zu ermutigen, statt die al^en, kanm mehr branchbaren Munitionskasten umzuändern , neue zu erstellen , dürften denselben die Kastenbesehläge von der Eidgenossenschast vergütet werden, während dessen die Kan.^ tone die übrigen Kosten der Anschaffung zu tragen hätten.

Für 1871 ist die Reuerstellnng von 36 Stük solcher Kasten vorgesehen , so dass das Beschläge per Kasten, à Fr. 80 gerechnet, eine Ausgabe von Fr. 2880 veranlassen würde.

Ad 10) Für Versuche mit Geschüzen und Munition ist der gleiche Ansaz wie sür das laufende Jahr beibehalten. Es wird derselbe auch für l 871 nnr knapp den nothwendigsten Bedürfnissen genügen konnen.

Ad 11) Jst gleich dem Ansaz für das lausende Jahr.

Ad 12) Der sür das lausende Jahr büdgetirte Bosten sür Vrämirung verbesserter ^ünder und Versuche mit solchen ist nur in geringem Masse in Anspruch genommen worden, da keines der vielen eingereichten Zünderprojekte so weit entsprochen hat, um die Verabfolgung des vorgesehenen Vreises von Fr. 10,000 als gerechtfertigt erscheinen zu lassen.

Es wird daher beantragt, die Restanz von dem s. Z. durch Bundesbeschlnss be-

willigten Kredit von ^r. 17,000 mit zirka Fr. 14,000 ins Büdget für 1871 aufznnehmen, da die Zünderfrage noch bei Wei-

Uebertrag Fr. 18l ,630 Fr. ..^,00^

665.

^

Uebertrag Fr. 18l ,630 Fr. 66,000.

tem nicht entschieden ist und jedenfalls noeh mancherlei Versuche ...e. veranlassen wird.

c. K o m m i s s a r i a t s m a t e r i a l .

Unterhalt und Ersa^ .

.. Fr.

5,000

V. l 870 ^.r. 5,000. -^ R. 1869 ,, 4,997. 34 Gleicher ^nsaz wie fürs lausende Jahr zum Ersaz von unbrauchbar gewordenen Bettesfekten und zur Reparatur von Schirmzelten.

d. Sanitarisches Material . ,, B. 1870 Fr. 10,874. R. 1869 ,, 11,99..). 64

3,200

Die augesezte ^umme soll folgendermassen verwendet werden: t) Unterhalt des Sanitätsmaterials : a. Besoldung an die Magazinver^ walter in Bern und Luzern

b. ..^aggelder an Magazin-

Fr. 240

verwalter, Taglohne an Arbeiter und MagazinAuslagen sür.den Unter-

halt des Materials . ,, 1 ,900 c. Mobiliarasseknranz . ,, 700 d. Jnspektionskosten

.

,,

360

Fr. 3,200 .----.-- ^ 189,830^ Gleich dem Ansaz für das lausende Jahr.

3) V l ä n e , w i s s e n s c h a f t l i c h e W e r k e und Modelle

Fr. 1,800.

B. 1870 ^r. 1,800. R. 1869 ,, 1,800. - .

Total für das Kriegsmaterial Fr. 257,630.

666 e. M i l i t a r a n st a l t e n u n d F e st u n g s w e r k e .

1) Unterhalt der Werke bei Aarberg , Lnziensteig,

St. Moriz und Bellinzona .

. Fr. 10,000 B. 1870 Fr. 10,000. --R. 1869 ,, 5,515. 65

2) Bau eines Schuppens für das Genie.^

material in Thnn

.

.

. ,, l 6,000

Der Jnspektor des Genies hat schon zu wiederholten Malen über die äusserst mangelhaste Unterbringung des Geniematerials in Thun ausmerksam gemacht und bereits vor .mehrern Jähren das Brojekt ein..s neuen Schnppens sür diesen Zwek dem .MilitärDepartement vorgelegt.

Rachdem im Jahr l 866 die Gemeinde

Brugg einen Sehnppen siir das eidgenossische

^eniematerial aus diesem Wasfenplaz erbaut

hat, ist die Erstellung eines ähnliehen Maga..

^ins in ...^hun eines der dringendsten baulichen Bedürsnisse. Das dort deponirte ...^appenrund Bontonniermaterial ist aus wahrhast

klägliche Weise untergebracht , leidet sedes

.

.Jahr bedentend, nnd es erwachsen ans diesem Uebelstande der Eidgen ossenschast unverhäitniss-

massig grosse Unterhaltungs.^ und Ergänzungs-

kosten.

Ein Schuppen etwas grosser als die .Hälste des neuen Magazins in Brngg dürste ^vorderhand sür das Bedürsniss ausreichen, und eine solehe Baute würde zir^a Fr. l 6,000 ^kosten.

Selbstverständlich müsste ans eine spätere Vergrosserung, resp. Verlängerung des .Gebäudes, je^t schon Bedacht genonunen werden.

3) Unterhalt der Kaserne in Thun

.

,,

5,000

B. 1870 ^r. 5,000. .-R. 1869 ,, 5,000. 4) Erweiterung der Schusslinie in Thun ,

1. Rate

.

.

.

.

. .., 50,000 ^ Fr.. 81,000 Uebertrag Fr. 81,000

^

66^ U.^ertra^ Fr. 8 l ,000

Das Brojekt der Erweiterung des Schiessplazes. in ^.hun zur Gewinnung einer bessern Schußlinie bezwekt Zunächst, dem Zustande der gefährdeten Sicherheit der^ Umgebung des Blazes eine Abhilfe zu bringen, welche von den anstoßenden Grundbesizern und den Bewohnern der nächsten Häuser seit Jahren dringend verlangt wird.

Es soll serner dadurch der für die feldmässigen Uebungen de... Artillerie ersorderliche Raum beschafft werden.

^amit der Kommandirende nicht mehr genothigt sei , im Gefühle seiner Verantwortlichkeit sür entstehendes Unglük die Uebunaen ans eine der Jnftxuktion nachtheilige Weise .zu beschränken..

Rach den eingegangenen Beschwerden findet die Ge-

fährdung statt, sowohl links als rechts, und in der Ver-

längeruug d..s S.hiesspla^es. Das Bedürfniss verlangt daher eine Erwei^rung in der Breite des Sehiessplazes und zugleich eiue Verlängerung der Schusslinie. Das vorgeschlagene Brojek.. soll dieser doppelten Bedingung ent-

sprechen und die Ueb..lftä..de ans die bestmögliche Weise

heben. Der ^.v..k wir.^ erreicht dur...h Ankaus des ^e.^Gutes, d. h. des Landes zwischen der linkseitigen Allmendgrenze und der ^.mittlern .^trass^, serner durch linkseitige Erweiterung der Allmeud bis zu^n Wald n...bst Ankaus ein^..s Streisens desselben, und endlich durch Erwerbung des links vom hintern Zie^valle liegenden Landes (Hubaeher).

Jndem dann der ...^eheibenstan^ eirka 100^ nach links verlegt wird und die Artillexieausstellungen nach Abtragnug des alten Zielwalls weiter nach rechts genommen werden konnen , erhält man eine so viel als moglich nach links ^erükte Schnssliuie, welche sich in gesahrloser Eutsernung von der links- und rechtsseitigen Begrenzung des S.hiess^ planes befindet.

Die gegenwärtige beim Shrapnelschiessen gebrauchte Linie geht nnr um einige Sehritte von der linken Allmend.grenze vorbei. . Hier sind schon Beschädigungen an Bersonen vorgekommen , die aus den angrenzenden Bar^ellen arbeiteten. Wenn schars geschossen wird, konnen die Arbeiter uieht auf dem ^elde bleiben, und hänfig kann die Artillerie nicht schiessen, weil die Bersonen sieh weigern, wegzugehen. Dureh den Ankaus des ...^e^^ntes wird hier Uebertrag

Fr. 81,000

668

^ Uebertrag Fr. ...^000

abgeholfen, indem damit die Grenze des Schiessplazes um

die Breite des Gutes von d..r Schnsslinie abgerükt wird.

Die zahlreichsten Beschwerden betreffen die Gefahrdung der Bedungen rechts des Schiessplazes, wo zuweilen Sprengstüke der Granaten zwischen die Hauser und in die Strassen von Thieraebern (unteres Dorf) geworsen wurden und wo die nicht kreppenden Granaten und Shrapnels auf fremdem Besizthum ausrollen und schon Unglük verursachten. Selbst die auf der Hohe von Thierachern liegenden Landgüter und das Schnlhaus wurden durch solche blindgehende, nach rechts r.kosche^tirende Geschosse .beunruhigt. Jm Garten des Schnlhauses schlug bereits voriges Jahr ein Mal eine Kugel ein.

Dieser Zustand wird für Thierachern beseitigt, wenn

die Schusslinie --- in der .Lage und in der Richtung ^viel als möglich nach links gerükt wird.

Die Sicherung der in der Verlängerung des Schiessplazes auf der Hohe gelegenen Gegend und die Verb1ndnngsstr.^sse von Thierachern nach Steghalden , wird am besten dadurch erreicht, wenn die Gesehüzaufstellnng so weit als möglich nach rükwärts genommen werden kann , nnd es ist nun gerade diese erweiterte Schusslinie von der .^üherhütte ans, welche unter allen aus der Allmend mögliehen Schusslinien die grosste .Länge bietet.

Die erhobenen Beschwerden verlangen dringend Ab-

hilfe.

Glüklicherweise sind bis iezt keine zahlreichen

und schweren Unglüksfälle erfolgt.

Wenn man aber an

die möglichen Fälle. denkt , dass ^. B. eine Granate im Sehnlhans einschlagen und plazen konnte , so darf man die Verantwortlichkeit nicht länger tragen , einen solehen Zustand sortdauern zu lassen.

Ueber die finanzielle Tragweite der Erweiterung der Schusslinie ist Folgendes anzubringen .

1. Erwerbung von eirka 30 Jueharten Land vom Staate, der Gemeinde Thieraehern un^ einigen Vrivaten, nach den vorlänfig.gepfiogenen Unterhandlungen einen .^ostenaus.vand erheischend von eirka Fr. 40,000 .. 2.^ Muthmassliche Ankausskosten des ^e^Gutes der Gemeinde Thnn, 90 bis 95 Jucharten betragend, zirka .

.. t 30,000

^

^

Uebertrag Fr. 170,000 Fr. 8l ,000

6^

^

Ue^rtrag Fr. 170,000 Fr. 81,00^ 3. Entschädigung für wegzuräumende l^ebäuliehkeiten .

.

.

.

^

8,000

4. Ausgleichung des Marchgrabens, Erstellung des Zaunes l.angs der neuen Marche, Versezung von Bäumen und der beiden Allmendbrunnen , Abtragung des grossen Zielwalles ^e. ^e.,

Kanf..^ und Fertigungskosten .

.

,. 22,000 Fr. 200,000

Diese Summe beantragen wir in 4 gleiehmässigen Raten von je ^r. 50,000 abzutragen und mit den ...e..

treffenden Verkäufern in diesem Sinne Uebereinknnst zn treffen.

Das zu a.^uirirende Land ist wenigstens zu.. Halste von vorzüglicher Beschaffenheit, und es darf daher der Ertrag desselben unbedenklich zu 2.^ des auf .den Ankaus perwendeten Kapitals , mithin auf Fr. 3440 veranschlagt werden. Wenn nun no.... das Wegsallen einer Menge alljährlieh zu entrichtender Entschädigungen hinzugerechnet und ferner in Anschlag gebracht^ wird , dass ohne die LandErwerbung der Eidgenossenschaft eine Menge von .Prozessen bevorstehen, die nicht ohne bedeutende finanzielle Leistung enden würden, so bleibt der zu machende Kapitalaufwand nicht ohne einen massigen jährlichen Ertrag und ist mithin derselbe keine todte Ausgabe.

Wir wiederholen, dass die bisherigen Uebelstände nur auf die beschriebene Weise dauernd gehoben werden konnen, und empfehlen das Projekt dringend zur Annahme.

Total sür Militäranstalten und Festungswerke

k. S t a b s b ü r e a u .

1) Besoldungen : a. Vorsteher .

. Fr. 4,500

b. Erster Topograph .

c. Zweiter Topograph .

,, 3,600 ,, 3,200 ----- ^r.

2 ) Lokalmiethe . . . . . , , 3) Kartenstich . . . .

. ,, Uebertrag ^r.

11,300 3,000 5,000 19,300

Fr. 81,00^

^70

4) Druk der Atiasblätter ^ .

Uebertrag Fr. 19,300 . . ,, 8,00..)

5) Aufnahmen und Publikation des nenen

topographischen Atlasses .

a. Kanton Bern.

.

.

" 23,300

Ausnahmen

Fr. 5,500 Publikationen ,. 5,000 w^e b. Kanton Neuenburg ,, 4,000 1870 c. ,, Basel- Landschast ,, 1,500^ d.

,,

Aargau

. ,, 3,500 neu

e. Schweiz. Alpenklub ,, 1 ,300 w.e t. Hochgebirg . . ,, 2,500 1870 Fr. 23,300 6) Unterhalt der Sammlungen

7 ) Assekuranz 8) Aushilfe

.

.

,,

800

. . . . . , , 400 . . . . . , , 1,600 -

F r .

53,400

B. 1870 Fr. 50,100. --.

R. 1869 ,, 42,248. 47 Der Ansaz enthält gegenüber dem lausenden Jahre eine Vermehxung von Fr. 33^)0. Darin ist aber eine Vermehrung der ausserorde.ntliehen Ausgaben von Fr. 3500 enthalten , da der Kanton .^argau die topographischen Aufnahmen im Jahre l 87l beginnen will und dafür einen Beitrag von Fr. 3500 leistet, so dass nach dem Gesez vom Dezember 1868 der Bund ^ineu gleichen Beitragen das Büdget v.^n .^871 aufzunehmen hat.

Abgesehen von

dieser ausserordentliehen Vermehrung

beträgt das

Budget für 1871 Fr. 200 weniger als dasjenige des lausende^

Jahres.

Die Veränderungen in den einzelnen Bosten gegenüber dem diesjährigen Büdget sind erforderlich , um in Zukunft .Uebertragungen zu vermeiden.

Ad l. c. Die für die Leistung .n eines geschikten Technikers ausser allem Verhältniss stehende Besoldnng von Fr. 2400 .wird auf Fr. 3200 vermehrt und muss jez.. noeh als niedrig angesehen werden.

Ad 4.

J.u Jahr ^69 betrugen die Kosten für den Druk der

Atlasblätter Fr. 8622. Es konnen daher für 1871 ^r. 8000, statt der bisherigen Fr. 10,000 angesezt werden, da beim Erseheinen des

671 neuen topographischen Atlasses die Kosten des Druks der Blätter muth^ masslich abnehmen werden.

Ad 5. Die Ziffern 5 und 8 im Budget des laufenden Jahres find hier vereinigt worden, um die sonst unvermeidlichen Uel.^.tr.^unge.n zu .^..rhüten. Die gan..e Summe wird bestimmt dnreh die Beiträge an die Ausnahmen und Publikationen. zu denen sich die Kantone verpflichten. Es ist gleichgültig, wenn nach Umständen in einem Jahre die Ausnahmen mehr fortschreiten als die Publikationen, oder umgekehrt, da sehliesslich doch die Summe sür das ganze Unternehmen von der Eidgenossensehast und dem Kanton zu gleichen Theilen getragen wird.

Die angesäte Summe von ^r. 23,300 dieser ausserordentichen Ansgabe beruht aus dem Gesez vom Dezember 1868, nach welchem sich Kantone und Gesellschaften zu den angesührten .Leistungen sür 1871 verpflichtet haben.

..^d 6. ^ Der Ansaz ^Unterhalt der Sammlungen^ wurde auf^r. 800 erhöht. Es betrifft: Ausziehen der Karten sür das Kriegsdepot und andere .Buehbiuderarbeiten für Jnftandstellnng der Bibliothek, der Karten^ und Dokumentensammlung. sowie auch die Auslagen, welche die Bennzung der Sammlungen d..reh die Offiziere veranlasse

Ad 8. Der Bosten ,,Aushilse und Taggelder sür Ausnahmen^ wird mit Fr. 1600 angesezt. Er betrisst die Kopien von Schrist und

Bläuen durch Riehtangestellte und die .^eiseentschäd.gungen und Taggelder der Angestellten, die zu Revisionserhebungen sür den Atlas oder in speziellen Aufträgen auswärts verwebet werben. Diese Ausgaben können nicht mit denen u^.ter Ziffer 5 vermischt werden ^ sie sind von .^er Eidgenossenschaft zu .tragen.

.^. K o m m i s s i o n e n und E x p e r t e n

h. Dr u k k o sten

.

.

B. 1870 Fr. ..),000. R. 1869 ,, 5,412. 80 . . . . . .

B. 1870 Fr. 34,000. R. 1869 ,, 33,988. 35

.

,

^r.

..),000 ---

, 34,000.---

Der diesjährige Ansaz wird beibehalten, da eine beträchtliche Anzahl Reglemente , welche nahezu ver^rissen sind, im Jahre 1871 wieder ergänzt werden müssen.

.. U n v o r h e r g e s e h e n e s

.

.

.

.

.

,

1870 Fr. 7,069. --^ 1869 ,, 6,828. 30 Jn diesem Ansaz ist die in der Regel alle zwei Jahre wiederkehrende Ausgabe sür das eidg. Fre^ sehiessen enthalten.

,

8,684. 6 1

^72 B.

^l..erw.utung.

Fr. 603,100

^. ^e^lte

V. 1870 Fr. 598,300. --R. 1869 ,, 586,859. 67 A. O b e r z o l l d i x e k t i o n : t) Oberzolldirektion . Fr. 5,000 2) .^berzollrevisor .

. ,, 4,000 3) Erster Sekretär .

. ,, 3,600 . ,, 3,000 4,. Zweiter Sekretär 5) Zwei Revisoren .

,, 5,^00 6) Kanzlisten und Kopiaturen .

. ,, 5,300 gleich wie pro ^ ^^ .^

.B. Z o l l g e b i e t s d i r e k t i o n e n : 1) 2) 3) 4) 5)

Sechs Direktoren Sekretäre und Kassiere Revisoren Adjnnkte und Revisionsgehilsen Kopisten und Abwarte

l.

.^

. Fr. 24,500 . ,, 24,000 . ,, 16,700 .

,, 25,400 . ,, 3,800

Fr. 300 mehr als pro l 87l) C. Z o l l st ä t t e n : 1) Einnehmer 2) Kontrolle

3 ) Gehilsen .

4) Bedienstete

.

.

.

.

.

5) Bezugsprovistonen

Hievon sür 1) 2) 4) 5) .

^ .

^

Fr. 193. 55 ,, ..,096. --,, 2,200. ,.

10. 45 Fr. 4,500. ,,

^

^ l ) ^ ,.

....

^ ^.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 26,700

,, 94,400

Fr. 247,000 ,, 90,660 ,, 86,200

,, 49,712 ,, 8,428

,, 482,000

Fr. 4500 mehr als pro 1870.

Total wie oben ^.. 603,100 Erhohung gegenüber dem Vorjahre Fr. 4800, und zwar Fr. 3^

.bei den Zollgebietsdirektionen und ^.r. 4500 bei den Zollstätten.

Bei Anlass der Jntegr..lerneuerung der Beamten mussten wir anerkennen , dass einige Beamte bei der Direktion in Ehnr eine massige

.^73 Aufbesserung wohl verdienen und ebenso einige a.ndere^n ^l.^ätten.

Infolge vermehrten Verkehrs wurde .in .^...asel .noch ein Baker und in Chiasso ein Visitato.: mit ^r. 2200 neu Dargestellt.

Wir beziehen nns übrigens aus das den Akten beigefügte Vex^eiehniss aller Besoldungen.

.^I. ^e^n un.^ ^er.^n . . . .

B. l 870 Fr. 8,000. R. 1869 ,, 8,l80. 30

. ^r. 8,000

Der frühere Ansaz wird beibehalten , würde aber kaum .genügen, ^venn Er^pertenkosten für die Umarbeitung des Zolltarifs eintreten sollten.

^II. .^ure^t.^n

. . . . . . Fr. 124,000 B. l 870 Fr. ^1l8,000. R. 186..) ..... 1ll.,879. .3l

Hieruntex fallen .

^r. 66,000 sürMiethen, d. h. Fr. 5000 mehr als ^im^ü^get pro

l 870, infolge nnethweiser U^bernahme eines theiles

...,,

21,000 ,,

des Lagerhauses ..n St. Galleu .

Heizung, Beleuchtung und Bedienung der Bureau^,

d. h. Fr. 1000 mehr als im Büdget pro 1870, in-

folge neuer Eilgutbürea..^ in Basel und Gens und

Exl.,ohung einiger fix^n Entschädigungen , ....,

33,000 ,, Büreaubedürsnisse und Druksachen , unverändert wie

pro 1870:.

4,000 ,, Reb..nausgaben für Dienstleistungen, Fragten, Borti, Telegraphie, Blombirmaterial u. s. w., unverändert wie pro l 870.

^. 124,000 .,,

^V.

Bauten

.

.

.

.

V. ..^^ilien und ^erathfchaften

.

.

.

.

.

. F r .

-

.

. F r . 6,000

B. 1870 Fr. 6^00 R. 1869 ,, 6,000 . ^.ür die sueeesstve Erseznng abgehender Mobiliargegenstände, Waffen ^nd Zollgeräthschasten muss d..r seit Jahren ubliche ^lnsaz um so eher beibehalten werden, als im Jahre 18l...) nur ^r. 2.^. ..)1 verausgabt ^..nd auch im lausenden Jahre noch mehrere .^nsehassnn^n. .verschoben ^worden sind.

Bnnde.^bta^. Jahrg ^..^II. Bd. III.

62

674 VI.

^r.^^

.

.

.

.

.

.

.

Fr..

334,000.

B. 1870 Fr. 329,900. --R. 1869 ,, 326,588. 58 Vermehrung Fr. 4 l 00, die theile von Miethzinserhohung, hauptsachlich aber von der während des Krieges verstärkten Grenzwache im Kantor Gens herrührt, deren Kosten noch für das .... Quartal 187l in Rech^ nung gebracht werden.

VII. ^llau.^sun.^ .

1) für den Zollloskauf . . . F r . 2,398,553. 0^ 2) ,, ,, Schneebruch am St. Gotthard ., 42,446. 94 gleich dem Budget pro 1870 Fr. 2,441,000. .--.

Für den Schneebruch wurden im Jahr 1868 Fr. 40,761. 47 und.

i. J. 1869 Fr. 40,880. 05 verausgabt.

VIII.. ^rf^ie.^n^ . . . . .

B. 1870 Fr. 36,000. R. 1869 ,, 36.721. 65

. Fr. 36,000.

Die .Ausgaben dieser Rubrik lassen sich nicht mit Genauigkeit zun...

voraus berechnen. Es kommen hierunter die Rükvergütungen zu viel.

bezogener Zolle , die Kosten für Aushilfe in allen Zweigen der Verwaltung , Unterhalt und Brandversichernng der Zollhäuser und Zoll-.

.^eräthe, Geldporti, Gerichtskosten und Entschädigungen ..e. und endlie^ ..uch die Quartale an Hinterlassene von Beamten. Die Gesammtkosten

betrugen im Jahx 1868 Fr. 28,756. 85 und 1869 Fr. 36,721. 65.

Es wird daher der seit mehreren Jahren übliche Ansaz von Fr. 36,00^.

beibehalten.

C.

.^...^..erw^tnn^.

.... ^ehalte u^ Vermutungen

.

.

.

. Fr. 3,585,74^

^ B. 1870 Fr. 3,433,300. --R. 1869 ,, 3,265,034. 63

^^^^^^

Diese Büdgetsumme umfasst folgende Unterrnbriken : A. G e n e r a l p o s t d i r e k t i o n .

1) K a n z l e i :

a. Oberpostsekretär

.

.

. F r . 4,600

Uebertrag

Fr. 4,600

675 b. Adjunkt .... Registrato^ .

Uebertrag Fr. 4,600 . ,, 3,600 .

.^ . ,, 3,200

d.

.... Ka n z l e i se k re tär (Verwalter des Materialbüreaus) .

e. 1L Kanzleise..ret..r .

.

t. 11L

,, 3,600 ,, 3,000

,, .

. ,, 2,500 ,, (2. Beamter des Materialbüreaus) . .,, 2,500

^. 1V.

h. Kopiaturen und verschiedene Kanz-

leiaxbeiten

,, 4,560

i. Gehilfe aus dem Materialbüreau

k. Büreandiener

.

,, 2,200

.

.

,,1,100

.

.

.

.

-^ Fr. 30,860

2) K o n t r o l e b ü r e a u : a. Oberpostkontroieur

b . Adinnkt . . . . , c. L Revisor . . . . , d. 11. ,, .

.

.

e. ..1L ,, .

. .

f. IV. , , . . . .

h. ein Statistiker i. drei Revisiousgehilfen , einer a Fr. 1.^00, zwei à Fr. 1500 ^.

V.

,,

.

.

Fr. 4,000

, 3,600 , 3,000 ,, 3,000 ,, 2,500 ,, 2,400 ,, 2,400 ,, 4,800 -^ ,,

2,200

,,

27,900

3) Kursbüreau:

a.

b.

c.

d.

e.

Kursinspektor Adjunkt .

L Sekretär 1I. ^, ...L ,,

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r . 4,000 . ^ ,, 3,600 ,, 3,000 . ,, 3,000 ,, 2,700

^.

(IV. Sekretäre der Materialver-

wattnng der Kanzlei zugetheilt

.^

und hievor eingetragen.)

k. Kanzlist . . . . .

^. provisorische Aushilfe für die

,, 2,200

Statistik des Kursbüreans .

^ 2,600

^ Uebertrag

,,

^,10^

Fr.

70,860

^76 Uebertreig

^r.

79,8^0

.,

7,800

4) T r a i n i n s p e k t o r e n :

1 Traininspektor der Ostsehweiz . Fr. 3,300 1 Commis für dieses Jnspektorat .

Zulage an den 1. Sekretär des Kursbüreaus für Besorgung der

,, l ,....00

......raininspektion der Mittelsehweiz

.,

500

Dosten der Besorgung der Train-

inspection sür die .Westschweiz . ,, 2,200 ------------

5) p r o v i s o r i s c h e A u s h i l f e .

Ausläufer sür das Kontrolebüreau Unvorhergesehenes

Aüshilse beim Materialbürean Büdget sür 1870 .

Rechnung ,, 1869 .

.

.

.

Fr. 340 ,, 1,360

..

800

.

.

.

.

,, -^ Fr. 90,160 . ,, 8l ,300 ., 79, l 14

Wir geben hierüber mit Folgendem einige nähere Raehweisnngen.

K a n z l e i (Ziffer t).

Für den ^weiten Sekretär wird nach Masse^abe seiner Leistungen und ^ur Gleichstellung mit dem zweiten Sekretär des Kursbüreaus eine Erhohung von Fr. 2280 ans Fr. 3000 vorgeschlagen. Eine weitere Erhohung kommt bei der Materialve..waltung ^or, welche der Sektion der Kanzlei zugetheilt und zunächst dem ersten .^nd vierten Sekretär derselben übertragen ist , bei welcher sieh die .^utheilung eines Gehilsen und eines Büreaudieners noth.veudig erzeigt hat. Diese Materialverwaltnng, welche alle Auslassungen in die Büreaur^ der Generalpostdirektion und die Bostbüreau^. die Besorgung aller Druksachen , deren Be^ug in das Zentralmagazin und Versendung in die preise , sowie das Bekleidungsweseu übertragen ist , hat infolge der Durchführung gleiehsormiger und billigerer Anschaffungen einen solchen Zuwachs erhalten , dass de^u Verwalter eiu G e h i l s e s^r das Druk.^ sachenuia^azin beigegeben werden musste , welcher bereits seit einen.

Jahre, ansänglieh in provisorischer Stellung, betheiligt ist. Seine Ent..

schädigung ist aus Fr. 2200 berechnet und war bisher mit Fr. 2000 nuter der Ziffer 5 für provisorische Aushilfe enthalten ; aus gleicher

...^üdget^ffer sloss die Entschädigung des Büreaudieners der MaterialVerwaltung mit ^r. 900 bis 1100.

Beide Ansähe werden nun, da sie

.^ts ständig. zu betrauten sind, in die ordentliche Abtheilung der Kanzlei (^isfer 1) versezt , ^vooureh dagegen die Abtheilung der provisorischen ...^ushilse Ziffer 5 entsprechend reduzirt wird.

677 .

^

Wir erachten diese Ausgabe der Materialverwaltnng als solche, die dureh geordnetere und billigere Beschaffung der Materialien aller Art sich produktiv erweisen und demnach volle Begründung. haben.

Die Arbeiten der Kont.ro l e (Ziffer 2) haben dnreh die allgemeine.

Ausdehnung ^.es .^ostvextehrs (besonders. der Kartenschlüsse und bezü^ liche Abrechnung mit dem Auslande), sowie dureh erweiterte Einführung..

des Geldanweisungsverkehres mit ausländischen Bostverwaltungen (de..^ malen mit l0 Staaten) so weit ^..genommen, dass wir für einen Revisor.

die Erhohung ^ Gehaltes von Fr. 2200 aus ^400, nach Verdienst,

beantragen und die .Zustellung eiues 3. Revisionsgehilfen mit Fr. 1500 nothwendig geworden ist, wonach im .ganzen für 187l gegenüber 1870.

für die Kontrole eiue Erhohung der Ausgaben von ^.r. 1700 eintreten wird.

Für das K n r s b ü r e a u (Ziffer 3) werden ebensalls einige Abweichungen vom Budget von 1870 in Vorsehlag gebracht.

Di.. stete Zunahme. der Verrichtungen dieser Sektion , namentlich der Bahuposteu und .des Trains, veranlassen uns, vorerst sür den 2.

Sekretär .^ie Erholung der Besoldung von ^r. 2800 aus Fr. 3000 und sür den 3. ^elretär von Fr. 2400 auf ^.r. 2700 ^u empsehlen, deren Leistungen ..^iese Aufbesserungen vollkommen rechtfertigen. Jni weiteru ist ^ie Ausgabe , welche aus dem Kursbüreau sür die spezielle

Kursstatistit erford...rt .vird, mit Fr. 2600 und diejenige sür die Traininspekt^on der .^stsehwei^ von beilaufig Fr. 1800 aus der allgemeine.^

Rubrik Rr. 5 der provisorisch... n Aushilfe ausgeschieden und unter die speziellen Sektionen gestellt worden.

^ür die Tra in in s p e k ti on (Ziffer 4) sind folgende .^lbände.rungen vorgesehen : Die Trainiuspektion sür die ^st- und Rordsehweiz verbleibt mit dem bisherigen .^lusaze von .

.

.

.

. F r . 3,300 Hie^u kou.mt die Entschädigung sür deren .Commis .

(in Zürich), welche bisher ans dem Dosten der provisorischen

Aushilfe (Ziffer ..^ geschopst wurde, die wir jedoch nun-

mehr als ständig hieher versehen, mit .

.

.

.

,

^ür die Traininsp.^ktion der Mittelschweiz sind bisher

verwendet worden Fr. 300 , wir müssen den Ausaz etwas hoher stellen mit Jn Betreff ^er Trainiuspektion sür die Westschweiz bringen wir , da noch ein Ansaz von ^r. 3300 sür die Traini.nspektorstelle im Bürget sür 18^0 nicht angenommen worden , einen Ansa^ sür bezügliche Jnspektionsl.often mit

,

l ,800

.^

500^

,,

2,20^

Fr. 7,800

678 ^

Es hat sich nämlieh als schädlich erzeigt, diesen Dienst l^.rai.^

Inspektion der Westsch....eiz) ohne spezielle und fortdauernde Besorgung zn belassen, da die grosse Zahl der Bostkurse über den Simplon, die Fnrka und im .Jura ein zahlreiches Fnhrwerkmaterial erheischt, von dessen guter Lieferung der Betrieb der Kurse abhängt. Der betreffende Dienst war einstweilen verschiedenen Büreaubeamten übertragen , und es fiel in solcher Weise , da immerhin Eutschadigung zu leisten war , die .Ko^

steulast ans die Büdgetrübrik der ^ostbnreau^, was .vir nicht für pas-

fend erachten. Wir nehmen hieraus Veranlassung, den annähernden Betrag der hierdurch entstandeneu Verwendungen mit ^r. 2200 aus dieser Rubrik in die eigentliche und einschlägige Rubrik des Train.

wesens überzutragen mit dem Bemerken , dass ..^ir hierüber in baldiger Zeit weitere Vorschläge für Regnlirnng dieses Dienstes zu machen haben werden.

Die Ziffer 5, Ansa^ sur p r o v i s o r i s c h e A u s h i l s e , welche im Jahre 1870 mit Fr. l l ,100 büdgetirt und mit Fr. l l ,076 verausgabt Borden, wird nun in Folge der oben erwähnten Versezungen für l 871 nnr mit Fr. 2500 berechnet.

.

B.

K r e i s p o st d i r e kt i o n e ...

Rechnung .^ro

18.^.

Bieget ^ro

1870.

Voranschlag pro

1871.

1.) Eiis Kreispostdireltoren ^r. 38,700 Fr. 45,000 Fr. 45,500 2) ,, Kreispostkontroleure ,, 29,795 ,, 35,000 ^ ,, 35,500 3) ,, .^reispostadjunkte . ,, 28,30l ,, 3I,000 ,. 32,000 ^r^l 13,000 ^ Um weitere verdiente Vermehrungen der Gehalte dieser Beamten, Welche in nächster ^eit wahrscheinlich an den gesezlich vorgesehenen .^ro^isio..en (.^anti..men) noch deinen ..^ntl^eil l..aben werden , im ^inne

.des B....de^beschl...sses vom l 9. Jnli t 8^9 freie Hand zn haben, sehlagen wir obige sel,.r massig gehaltenen Erhohnngen der .^redite vor.

betreffenden

Was die Rnbrik B. 4 C o m m i s der K r e i s p o s t d i r e k t i o u en betrifft, so glauben wir deren Aufhebung u^.d Verschmelzung mit der Rubrik C. ,,Bostbüreau^^ beantragen zu sollen.

Die aus der Kanzlei und Kontrole der Kreispostdirektionen ver^ wendeten Beamten bilden nämlich durchaus teine besondere Kategorie, Andern es werden dieselben ...ns der Zahl der Kommis der Hanptpost^ ....üreaux^ zur Verwendung aus der Kreispost^i..^tio.. o.^er Koutrole beDehnet.

679

^

Diese Verwendung ist auch nicht eine immerwährende , sondern ^s findet mogliehst häufige Verseznng von der Kreispostdirektion auf da^

Hauptpostbüreaux^ und die Filialbüreaur^ und umgekehrt statt. Es liegt

Dieses Verfahren sowohl im Jnteresse der Verwaltung als der Beamten

gelbst. Dasselbe ermöglicht allein die allseitige Ausbildung der Beamten

^ind vermeidet die Entstehung bevorzugter

Stellungen in Bezug auf

^Verantwortlichkeit und Arbeitsleistung.

Wir haben ^is 1873 keine ^annt, sondern gleiche Kategorie

daher bei Anlass der Erneuerungswahlen pro 1870 besondern Commis der Kreispostdirektionen mehr ex alle Kommis am Size der Kreispostdirektion in die gestellt.

Mit dem Wechsel der Versonen entsteht selbstverständlich auch .^ine Aenderung in den Ausgaben an Gehalten , je nachdem die Versezten eine höhere oder niedrigere Besoldung beziehen.

Damit nun die Vostverwaltnng bei dem ^.er Verblendung der Beamten nicht mehr an gebunden sei , empfehlen wir obigen Antrag, .^eine Ausgabenpermehrung uaeh sieh ^ieht, zur

C. V o s t b ü r e a u x ^ .

.

.

nothwendigen Wechsel in die Ziffern des Budgets welcher übrigens durchaus Annahu.e.

.

. Fr. 1,630,000 ---

Rechnung

Budget

.^o

pro

1870.

18^.

Boranschlag pro

1871.

Commis der K. V.

Direktionen . Fr. 77,933. 72 Fr. 85,000 ^ostbüreau^ . ,, 1,410,773. 48 ,, 1,480,000 ^eue Rubrik B o stbureau^ . ^r. .,488,707. 20 ^r. 1,565,000 1,630,000..-..welche auch die Kommis der Kreispostdirektionen umsasst.

Die voraussichtliche Ansgabe pro 1870 nähernd entsprechend betragen :

wird dem Budget an-

..für die Kon.mis der KreispostDirektionen

^ ,, Bostbüreau.^

.

.

. Fr.

.

85,000

,, 1,480,000 ------- Fr. 1,565,000 -.Zu dieser Ausgabe ist hinzuzufügen : ^. ein Betrag von zirka . . . . , , 45,000 --nachwirkend vom Jahr 1870, d. h. von der aus 1. Oktober eintretenden Besoldung-

Uebertrag Fr. 1,610,000 -

^0 Uebertrag Fr. 1,610,000 --..

revision Einbegriffen namentliche neue Stellen), welche einen Jahresbetrag^von Fr. 60,000 . ausmachen. und pro 1870 nur für 3 Monate^ in Ausgabe erscheinen wird.

b. ein Betrag von .

.

.

.

.

sur weitere Verwendungen, namentlich neue Stellen und Dienstverbesseruugen, sowie für Aufbesserungen zu Gunsten von tüchtigen Beamten .

.

.

.

.

.

.,

20,000 --^

Fr. 1,630,000 --Dieser ^lnsaz ergibt

gegenüber dem Büdget

pro 1870 und der voraussichtliehen Ausgabe. des gleichen Jahres eine Vermehrung von .

.

Die Vermehrung der Ausgaben in ^den beiden Rubriken ,,Kommis der .^reispostdirektionen^ und ,,Bostbüreau^ betrug :

von 1864 aus 1869 durchschnittlieh .

,, 1869. ,, 1870 voraussichtlich

.

,,

65,000 --..

. ,, . ,,

91,198 4^ 76,000 -.

Wir erlaubten uns daher, für 1871 eine Mehrverwendung zu bean^ tragen, welche unter derjenigen steht , die für 1870 bewilligt wox^ den war.

Wenn auch die Einführung des.Brovisionss^stems es erlanbt, bei..

Bewilligung von Gehalts^rhohungen ^..rükhaltend ^n sein , so tonnen..

dennoch fernere Erholungen in den Gehalten nicht vermieden werden,.

einmal um tüchtige Leistungen zu belohnen und die betreffenden Beamten..

welche sonst leicht einträglichere Berussstellen suchen würden , der Verwaltung zu erhalten, sodann aueh namentlich um dem mit der Zunahm^ des Verkehrs Schritt haltenden Bedürsniss^ neuer Stellen und der Ver^ Besserung der bestehenden Einrichtungen zu genügen. Jmmerhin bleibe^ ....ir mit den Erhöhungen erheblich unter den. Durchschnitt der Jah.....^

1864 bis und mit t 869.

D. V o s t a b l a g e n ^ , B o t e n , B r i e f t r ä g e r , ^ a k e r ......

Fr. 1,390,000.

^B. 1870 Fr. 1,310,000. R. 1869 ,, 1,233,800. 92 Vermehrung pro l^871 . . . .

,,

80,00.^

Bei dieser Rubrik^ sind wir^genothigt, eine etwas hohere Vermehrun^ zu beantragen, als diejenige pro 1870 beträgt, indem diese lezter.^.

für die dringendsten Bedürfnisse kanm genügt nnd wir gereehtfertigte^

^

6^

....^langen um Vermehrung und Verbesserung der Bosteinrichtnngen, namentlich in den entlegenen Gegenden , nicht von der Hand weisen Tonnen. Aueh in den grossern Ortschaften entsteht mit dem gesteigerten Verkehr das Bedürsniss^ nach vermehrter und verbesserter Bedienung und demnach die Rothwendigkeit, das personal der Briefträger, Briefkastenleerer ^e. zu vermehren. Es erseheint demnach obiger Vorschlag als den Verhältnissen gan^ entsprechend.

E. K o n d u k t e u r e .

. ^

.

.

.

^ .

Fr. 366,000

B. t 870 Fr. 366,000. --R. 1860 ,, 366,615. 86 Die pro 1870 bewilligte Summe kann auch sür das Jahr l87t genügen.

Ausser den oben angegebenen si^.en Besoldungen werden die. Be^ ennten der ^ostbüreau^.. und die Ablagehalter an den bereits von den Einnahmen abgezogenen Provisionen im Jahr 1871 Beziehen zirka

Fr. 171,000 im Ganzen.

Die den Bediensteten zusagenden Bestellgebühren^ sür ^eitunge-

und für Fahrpoststüke konnen pro 1870 aus ^irka Fr. 75,000 verann schlagt werden.

.ll. ^^.nm^^re un.^ ^eifekoft^n .

.

.

^ B. 1870 Fr. 20,000. -..^. 1869 ,, 23,046. 90

. F r . 24,000

Angesichts der Rothwendigkeit, den Jnspel.tionen über die einzelnen Poststellen, namentlich in Bezng ans d^e durch die Einführung der GeldAnweisungen wesentlich erweiterte Kassasührung, grossere Ausdehnung zu geben . wodurch häufige Reisen von Beamten veranlagt werden , sowie in Betracht der ^unahme der Bahnposten, über welche fortdauernde

Jnspektionen unerlässlieh sind , stellen wir diese Rubrik sür das Jahr 1871 aus ^r. 24,000.

.lI.I. ^ureau^^n

. . . . .

B. l 870 ^r. 270,000. .-.R. l 869 ,, 305,550. -

. Fr. 270,000

Die Büreaukosten zersalleu iu folgende Unterabtheilungen .

^) Formulare. uno Drukkosten (Papier inbegrifsen) . Fr. 131,900

2) Büreaumaterialien .

.

.

.

.

.

.

. 24.000

Uebertrag

Fr. ^155,900

^82

^ ^ Uebertrag Fr. 155,900 3) S.egellak . . . . . . . , , 8,000 4) Buchbinderarbeiten . . . . .

., 2^,500 5) Beleuchtung . . . . . . . , , 56,000 6) Beheizung . . . . . . . , , 20,000 7) Verschiedene Büreaubedürfnifse . .

" 8,500 8)

.......erbieiung

.

.

.^

.

.

.

.

,,

100

Fr. 270,000 Der Ansaz bleibt übrigens unverändert.

^V. .^ieu^leidu^

. . . .

B. 1870 Fr. 136,000.

R. 1869 ,, 129,696.

Raehweis des Bedarfes für 187l: 1) Uniformröke . . . . .

2) Bonrnons und Mäntel . . .

3) Boftiilonshosen . . . .

4) Hüte für Boten und Landbriefträger .

. Fr. 130,000. --^ 42 .^ Fr. 67,757. --. , , .^43,699. . ,, 13,300. . ,, 3,080. --.

5) Blousen für Faktoren, Vaker, Boten und .Landbriest.^ger .

.

.

.

.

6) Tuch für Beinkleider und Gilets der Kondukt tenre

^.

.

.

.

7) Ausrüstungsgegenstände

.

.

.

,

.

.

.

,

. . . . , ,

8) Diverse Unkosten .

.

.

.

.

, 9) Verzinsnng des Jnventarbestandes 1. Januar 187l

,,

.

.

.

.

.

^ Hievon wird in Abzng gebracht: Der ..^erkausserlos des unter Ziffer 3 und 6 ^berechneten Materials , welches den Bediensteten

^egen Bezahlung verabfolgt wird mit

, ,,

5,500. 4,875.

-

500. --679. 0 7 1,609.

93

Fr. 141,000. -,, 11,000. Fr. 130,000. ---

Die Ausgaben dieser Rubrik konnten infolge weniger starken Bedarfs um Fr. 6000 geringer veranschlagt werden , al.^ für das Jahr 1870. Für Näheres wird übrigens auf die Beilagen verwiesen.

683

V. Lokalmiethen .

. . . . .

B. 1870 Fr. 209,000. -R. 1869 ,, 194,357. 08

. Fr. 216,000

Aus 1. August 1870 ergibt sich folgender Bestand der Miethen von Vostlokalen : Einnahmen für Netto..

Postkreis.

Brutto-Ausgaben.

untermiethen.

Ausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

Gens .

Lausanne Bern .

Neuenburg Basel .

Aaran .

Lnzern .

Zürich .

St. Gallen Chur .

Bel.leuz .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

.

.

.

.

42,420 31,747 22,316 27,359 22,090 15,164 8,390 35,904 28,296 9,2l l 3,875 246,772 Bestand im Jahr 1869 .

17,l10 3,150 3,150 870 3,594 710 200 4,940 5,860 687 360 40,631^ . . .

.

25,310 28,597 19,166 26,489 18,496 14,454 8,190 30,964 22,436 8,523 . 3,515 206,140 . 202,475

Vermehrung Fr.

3,665 Diese Ausgaben-Vermehruug rührt hauptsächlich vom neuen Bostlokal in Schasshausen her, dessen Mietzins Fr. 5000 betragen wird, während für das bisherige Lokal nur Fr. 1000 bezahlt wurden.

Zu obiger Nettoausgabe vo.i .

.

.

. F r . 206,140 kommen noch die Unterhaltungskosten der Vostlokale und deren innere Einrichtung, in so weit sie nieht von den Vermiethern zu tragen oder als Jnventargegenstände zu be.handeln sind.

Diese Unterhaltungskosten belausen sieh per Jahr

Durchschnittlich a u s .

.

.

.

.

.

.

,

,

6,500

so dass also für das Jahr 1871 in runder Summe ein Kredit von .

.

.

.

.

.

. Fr. 213,000 erforderlich ist.

ferner sind vorausgesehen für Miethung neuer Lokale

.in Freiburg (Filialbüreau) und Sissaeh zirka

.

. ,, 2,500 demnach Fr. 215,500 rund ,, 216,000

V)^. .^^terial. .

B. 1870 Fr. 714,960. --R. 1869 ,, 678,903. 65 Ausgaben 1.^69.

Fr. Rp.

. ^. B o s t w ä g en und S c h l i t t e n .

.

t) ^eüe Anschassungen :

.

.

.

Büdget ^1870.

Fr.

132,059.

95,315.

254,832.

70,232.

60 a. Wägen und Schlitten . . . . . 156,000 80 b. Fuhrwesenmaterial . . . . . 101,300 50 2) Reparaturen an Wägen und Schlitten . . . 223,700 46 3) Verzinsung von Wägen , Schlitten und Fuhrwesen^ material . . . . . . . . 52,000 552,440. 36 ^ 533,000 16,169. 20

536,271. 16

abzugehen sür zu lieferndes Material für neue Bostwägen

. Fr. 675,000

Voranschlag ^ ^ l

Fr^

.^

...

t 50,000 10.^,000 233,000 60,300 548,300

20,000

20,300

513,000

528,000

6^5 ^

..^

Ad 1 a. R^ue A n s c h a f f u n g von Wägen und Schlitten.

So weit d...r ^Bedarf schon je.zt bestimmt werden kann, sind an neuen ^Wä^en und Schlitten für das nächste Jahr nothwend^ : 1) 50 theils ganz neue Wägen, theils neue Wagenkosten auf alte, aber noch brauchbare Gestelle, Kostenvoransehla^ .

.

.

.

.

. Fr. 68,500

2) 17 neue Wagen .als Reserve, theils sür tätlich im regulären dienst kurvende ^Wägen, sür welche im Falle sie der Reparatur ^..edürsen. keine geeigneten Ersazwägen vorhanden sind, sowie die Ergänzung der zum Beiwageudienst erforderlichen Fuhrwerke Kostenvoransehlag . . . . . . , 3) 12 neue Wägen für n..u ^u errichtende Kurse .

4) endlieh werden für neue Anschaffungen von Schlitten und Sehlittengestel.len , sowie sür Unvorher^

gesehenes ^üdgetirt .

.

.

.

, ,,

31 ,500 22,580

,, 27,420 Total ^. 150,000

Ad 2. R e p a r a t u r e n an Wäge.n und Schlitten.

Mit Rüksieht aus die immerwährende Vermehrung der Vostkurs...

^nd daheriger Ansehassung von neuen Wägen ist auch eine Steigerung der Ausgaben sür diese ^üdgetrubxiken unvermeidlich ; es werden daher

für ^ie erstere, statt wie sür 1870 Fr. 101,300 diesmal Fr. 1^,000 und für leztere ,, 223,700 ,, ,, 233,000 ^n Aussicht genommen.

Ad. 3.

V e r z i n s u n g der W ä g e n und Schlitten und des ^uhrwesenmaterials.

. Fr. 76,276. 96 oder in ..under Summe .

.

.

.

. Fr. 60,300

.

^ .

.

^

.

^

B. k o s t e n für B a h n p o s t e n und S ^ i f f s b ü r e a u ^ .

Ausgaben im

Jahr 1869.

Fr.

1) ^eue Anschaffungen an Bahnpostwagen . . . .

2) Reue Anschaffung an Wagen und Büreangerathsehaften .

. . 3,000

Budget

Voranschlag

Fr.

Fr.

39,000 4,700

6,500 4,000

pro 1870.. pro 1871.

3) kosten für ordentli^en Unterhalt nnd Reparatur der Bahnpost-

wägen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

4) tosten für Reinigung und Schmieren der Bahnpostwagen

. 16,846

20,000

20,000

. 15,511

16,860

18,000

5) mosten für die ^ehifssbüreaux^ auf dem ^ürichsee .

.

. 1,600 1,600 1,600 6) Für diverse Büreanbedürfnisse . . . . . . 14,040 8,000 12,000 7) Verzinsung des Wagen^apital^ . . . . . . 8,4.^2 11,100 9,540 Total für Bahnpostwagen Fr. 71,640 rund ., 72,000

^

^

C. Büx e a u g e r a t h f c h a f t e n .

^.

. Fr. 45,000

1) ^.eue Anschaffungen

B. 1870 Fr. 90,000. R. l 869 ,, 69,408. 25 100 Briefeinwürfe à Fr. 5. 20 ,, ..n Postwagen .. ^. 6. 50 50 100 Briefwagen à Fx. 12. 50 50 ^omptoirwaa^n 80 Dezimalwagen ,, ^ 30.

12 Bostbüreautafeln ,, ,, 10.

50 Bostablagetafeln ,, ,, 8.

50 pexpetuelle Datumstempel I. blasse à Fr. 48.

100 H. ,, ,, ,, 38.

,, ,, 100 ,, IlI. ,, ,, ^ 20.

,, 1.

600 Briefsake Rr. I ,, 600 ,, 2. 5 0 ,, ^ ^ 200 4.

,, ^,, t 50 Sammelsäke Rr. IV 11.

,,

.

.

.

à

Fr.

.

.

.

.

.

Fr.

.

,, ,,

.

.

24. ---

---

.--^

,,

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

.

.

.

.

.

.

,,

^.

-

.

,,

-

8

^..

,,

....

,,

.^^

,,

,...

,,

0

4

5

5

0

-

-

,,

. . . .

.

^

.

,,

. . . .

.

. . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,, ,,

520 300 1,250 1,200 2,400 120 400 2,400 3 ,880 2,000 870 1,500 900 1,650 .

.

.

^

Uebertxag Fx. 19,390 ^x. 45,000 ^

1800 Fahr^st^e .^n Zwilch Rr. l à Fr. 3 300 ,, ,, ,, ,, ll - ,, 4.

50 ., ,, ,, .. ^ ,, - 5^ 1250 Saksehloss ,, ,, 6.

.

-

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag . .

. .

. .

. .

Fr. 1.^,390 Fr. 45,000 ,, 5,400 ,, ^00 ,, ^50 ,. 7,500

Verschiedene Sorten Tax^stempel, Ortsstempel, Siegel, Atlasse, Bücher u. a. m.

Anderweitige Anschaffungen in den 11 Bostkreisen, z. B. Moblirung . ' .

2 ) Reparaturen an Büreaugeräthschasten .

.

.

.

3) Verzinsung des Kapitals der Büreaugeräthschasten

.

.

.

.

.

.

.,

1,260

,, 10,000 Fr. 45,000 .

.

.

.

.^

.

.

C . Büreaugeräthschasten

.

Fr. 74,500

rund

,, 75,000

.

.

. . .

.

.

, 15,000 . ,^ 14,500

Total für .^üreangeräthschaften

Rekapitulation.

.^. Wägen und Schlitten B. Bahnposten . .

.

.

. F r . 528,000 .

,, 72,000 .

,

,

75,000 .

Fr. 675,000

^

.

^

^II. .^ran.^rt^en . . . . . . Fr. 3,570,000 B. 1870 Fr. 3,300,000. -R. 1869 ., 3,366,8.^). 87 Die Ausgaben

an Transportkosten betragen vom 1. Jaunar bi....

^nde Juli dieses Jahres Fr. 1,9t 6,994 und übersteigen diejenigen

........... gleichen ^.itranme^ vom Vorjahr infolge der Rük.oirkungen der pro ^.869 neu erstellten Bostkurse, so.vie auch durch vermelde Ausgaben süx ^eiwageuli...serungen um Fr. l 2^,805. Eine weitere Vermehrung wird ..dureh die im Lause ^des Jahres 1870 eingeführten neuen ^urseinDichtungen stattfinden , und es ist anzunehmen , dass diese Ausgaben an

^Transportkosten bis zum Abschluss des Rechnungsjahres 1870 sich, troz

^er du.^ch den .^rieg zwischen Deutschland und Frankreich eingestellten Verkehrsstörungen und daherigex .Verminderung der Ausgaben für Bei^ ^vagenlieserungen, deunoch mulhmasslieh aus ^irka Fr. 3,500,000 belausen ^ver^e^, gauz abgesehen von der ^Summe, welche noch für E^tra^ulagen ^n die Vostpserdhalter insolge der gegenwärtigen Futtertheuruug ersor-

derlich sein wird.

^

Es wird nun allerdings im Lause des Jahres t 87l etwelehe ^Verminderuug der Transportkosten durch Knrsabänderungen und Be^heiligung der Unternehmer an den Vassagier-Elnnahmen stattfinden ; dagegen aber werden wieder eine Anzahl neuer Bostkurse erstellt werden .müssen , welche diese Minderkosten um ein bedeutendes übersteigen.

Ebenso werden unter dem Drnke der hohen Futterpreise, troz der dies^ fallsigen ..^tr.^ulag^u au die Unternehmer noeh etwelche Erhöhungen ^er Kurs^ahluugeu zu gewärtigen seiu.

Unter Annahme normaler Verkehrsverhältuisse stellen wir daher den

^nsaz sur die Ausgaben au Transportlosten pro l 87l auf Fr. 3,570,000,

bemerken aber hi.^bei, ^ass eiue allsällige ^eru^ehrung infolge von Buttertheuruugszulag.^n an die ^ostpferdhal^r in diesem Ansaz nicht vor^ gesehen ist.

Vlll. Brandmarken, ^ranko^n^ert^, Em^fan^cheiue , ..^...ndat^.

earton..., Frachtbriefe, Deklarationen, Korrespondenzkarten

Fr. 134,000 . B. 1870 Fr. t 55,000. -

R. 18^.) ,, t 1l ,755. .^1

^) ^ r a u k o m a r k e n s a b r i k a t i o u .2) ^ r a n k o e o u v e r t s s a b r i k a t i o n

^undesbl..^. Jahrg. XXIl^ Bd. III.

.

.

.

.

Fr.

21 ,200

,,

89,500

Uebertrag Fr. 1l 0,700 63

^0 Uebertra^ Fr.^ .^.1.0,70^ Wir haben bei ol.^en zwei Rosten ^die erste Ein.bnsse im Verkauf von Frankomarken und Fran korouverts

noch nicht berüksichtigt, welche voraussichtlich die Einführung der Korrespondenzkarten (ll. Oktober 1870). zur Folge haben wird.

3) G e l d a n w e i s u n g s e .. r t o n s .

4) E r st e l l u n g

.

. ,,

E .m p s a n g sche i n e n

von

u n d B e sche i n i g u n g .. b üche r n .

.

B. 1870 Fr. 2,800. --R. 1869 ,, 11,513. 30 Verkauf im L Semester 1870 . 264,099 Stük.

Aus das ganze Jahr berechnet

.

528,198

,,

6,60^

4,70...^

,,

Verkauf im Jahr 1869 . . 290,776 ,, ^ Vermehrung im Jahr 1870 237,422 Stük.

800,000 Scheine, Drnk und Bapier pro ^ Fr. 2. 40 .-... Fr. 1,920.--Stempeln von 7272 Baket (a l 10 Scheine) a 10 Rp. ^ ,, 727.20 Fr. 2,647. 20 rund ,, 2,700. 5,500 Bücher zu 150 Bescheinigungen a 21 Rp. Fr. 1,155 1,800 Bücher zu 390 BeReinigungen a 42 R^. ,,

^

^l^

Fr. ^,911 rund Fr. 2,000 ^r. 4,700 ^) F r^.ch. t b.ri e s e u.n.d ^...k la.ra t.i.o n e n n.^ch den.^ A u s l a n d e , d^ren Formulare gegen Erlegung der Drukkosten und einer Verkaussprovision an das Bublikum abgegeben werden .

.

.

.

.

.

, , Der Ertrag ^vird unter der Rubrik : von Empsangscheinen .e.^ verrechnet.

1,50.^

,,Erlos

Uebertrag Fr. 123,50^

6.^ ^

Uebertrag^ Fr. 123,500 6) .^ o r .. e s p o n d e n z k a r t e n

4,000,0^0 ^tük pro ^.. Fr. 2. 75.

.

.

.

,,.

l 1 ,000.

^ ^ Total Fr. 134,500 rund Fr. 134,000

Für nähere Ausschlüsse wird hier abermals. a.uf die Beilagen ve......

wiesen.

I.^.

.^rfchiedeue^

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

33,700

B. 1870 Fr. 29,1^79. 08 R. i 86..) ,, 65,57l. 76 Da im Jahre 1869 verschiedene bedeutende Vasstven früherer Jahre, von verlornen Werl.hstükeu herrührend ,. l.i.^.idirt , im Uebertrag von

passiven von 1869 aus 1870 u..d ans 1^871 nun nicht stattfindet, so

wird der Ansa^ für 1871 wiederum aus ein normales Mass zurükgehen konnen und demnach ein Durchschnitt der^ 3 Jahre 1866 mit 1868 hier

berechnet mit Fr. 33,700.

Diese Rubrik enthält als ^auptsummen : 1) die Verzinsung des .Kapitals sür den^ Moskaus der Schafshausisehe....

Vosten an die Bundestasse mit ^r. 4702. 34,

2) die Barleistungen für Beschädigung von Bersonen, Verlust von

Fahrpoststüten u. ^gl ,

3) Reehnnngsdifserenzeu, Zolle, ^rozesskosten u. dgl.

^. ..^ostentschadi^un..^ an die Kantone, zur Ausgleichung der Ein-

nahmen

.

.

. . . . . Fr. 1,133,140 B. 1870 Fr. 1,486,560. 92 R. 186..) ,, 1,l06,90l. 23 I).

^ete.^r^phenvermattnng.

I. ^ehalte und .^er^utun^n

.

.

.

. Fr. 716,000

B. 1870 Fr. 619,000. R. 1.85..) ,, 599,240. 87 Gegenüber dem für 1870 bewilligten Kredite ..^rd sür das nächst...

Jahr ein.. Erhohung von ^r. 97,0....^) na^gesucht. Dieses Begehren

^2 findet seine Rechtfertigung in der sehr erheblichen , im lausenden Jahre sieh geltend machenden Annahme des Verkehrs, dessen weitere AusDehnung aueh sür^ die nächsten Jahre in sicherer Aussicht steht.

Die Zunahme der Depeschenzahl während den ersten sieben Monaten .^.^n 1870 .war der Art, dass sämmtliehe verfügbaren patentirten Aspirant.en. und Gehilfinnen, l 28 an der Zahl, verwendet werden mussten und wir demzusolge aneh in diesem Jahre sür diese .^.nbrik um einen erheblichen ^achtragskredit werden nachsuchen müssen.

Wir glauben hier bemerken z... sollen, dass wenn die beantragte Erhöhung diejenige früherer Jahre aneh nm ein Bedeutendes überschreitet, der Vrozentsaz der Besoldungen gegenüber den G^sammtauslagen niedriger ist als in den legten Jahren.

Derselbe beträgt p r o 1868 . . . . 6l, 34^ 18^..) .

.

.

. 64, .....l.^ 1870 zirka .

.

. 65, ^.

1871 ,, .

. . 5..), 46.^.

Wenn wir mit den ausländischen Verwaltungen einen Vergleich anstellen, so finden wir nur zwei, die einen niedrigern Brozentsaz ausweisen, nämlich Bauern und Belgien. Es rüi..rt dies davon her, dass in beiden Ländern die Mehrzahl der Telegraphenbürean^ d..reh Beante der Staatsbahnen bedient werden, deren Besoldung nicht in der Rechnung der Telegraphenverwaltung figuriren. Dieser Vrozentsaz betrug l 869: in Rorddeutschland .

.

,,

.

Bauern

,, Belgien ,, Dänemark

Fr. 63,55 ^ ,,

57,90

. ,, 5.),04 . ,, 64,86

im Kirchenstaat

.

.

^in Frankreich .

in Holland .

.

.

. ,,72,.--.

. ,, 67,98

., Rumänien .

,, 77, .)

,,

9.^,26

,, der Türkei .

. ,, 80,11 Die beantragte Erhohung betrifft im Uebrigen grosstentheils die Unterrubrik ,,Telegrapheubüreaux^, und wir lassen hienaeh zur ^...eitern Begründung unsers Begehrens eine detaillirte Angabe der betretenden Ausgaben folgen. Die übrigen Unterabtheilungen der Hauptrubrik

,,Gehalte und Vergütungen^ sind i^n Büdget selbst ausgeführt.

^ 1) B ü e a u a n g e st e l l t e.

a. Besoldung von 214 (es siud deren jezt 194, worunter 14 Büxeauehefs) Angestellten der Haupt^ und Spezialbüreaux^ mit einem durchschnittliehen Besoldnugsansaze von Fr. 1590 (Durchschnitt

von 1870 ^r. 1680) . . . Fr. 340,260 B. t 870 Fr. 285,000. R. 1869 ,, 265,641. 62

b.

Provision an die Hauptbürean^,

3,00l),000 Depeschen à 1 Rappen . ,, B. 1870 Fr. 22,000. R. 1869 ,, 22,274. 63

30,000

c. Besoldung von 470 (es siud deren j.^t 40^. Angestellten der Zwischenbüreaur^ mit einem durchschnittlichen Besol.....ugsa..s.^e von Fr. 185 (Dureh-

schnitt von i 870 Fr. 203) .

. ,, 74,000 B. 1870 ^r. 82,418. -.R. 18..i9 ,, 69,022. 81

d.

provision au ^ie Z.vischenbüreau^,

900,000 ^..pescheu a l0 Rappen . ,, 90,000 ^^---^ ^r. 534,260 B. I870 ^r. 70,600. .-R. 1869 ,, 83,364. 99

2) B e d i e u st e t e.

a. 45 (gegenwärtig 39) Boten mit einer durehschnittlichen Besoldung von Fr.440 (l 870 Fr. 4^5) . .

. . F r . t 9,800 B. 1870 ^r. 18,200. R. 1869 ,, .l 6, l 16. 25 b. Deren Provision aus 680,000 De-

peschen a 5 Rappen ^, 34,000 B. 1870 Fr. 28,000. -R. 1869 ,, 26,561. 95 Uebertrag Fr. 53,800 Fr. 534,260

^4 Uebertrag Fr. 53.800 Fr. 534,260 c.

Provisionen an die Spezialbüreaui., ^welche ..eine von der Verwaltung .an-

gestellte Voten haben, aus l 60,000 Depeschen a 10 Rappen .

. ,. 16,000 B. 1.^70 Fr. 12,000. R. 1869 ,, 14,43..). -.

.

.

.

-

^

69,800

3) V e r s ch i e d e n e s.

a. Nachtdienst 6 Angestellte ... Fr. 2, ausserdem 10 Büreanx^ à Fr. 15 per Monat . . .

.

.

.

Fr.

6, .l 80

,.

9,000

B. 1870 Fr. 6,000. --R. 1869 ., 5,496. b. Stellvertretung sür abwesende Angestellte (Krankheit, Büreaneinxiehtnngen,

Jnstruktion) B. 1870 R. 1869

c.

.

Fr. 9,000. ,, 8,...84. 50

Aushilfe wegen vermehrter (^ommerdienst, Feste)

Arbeit .

,, 32,000

B. 1870 Fr. 23,000. R. 1869 ., 30,789. 09 d. Stellvertretung für Boten (Krankheit,

Militärdienst)

.

.

.

. ,,

t ,200^

B. 1870 ^r. 1,000.

R. l 869 ,,., 8 l 2. 67 e.

Verschiedene Vergütungen, ^erlangernng der Arbeitszeit kleinerer ...^üreau^ ansserordentlieher Nachtdienst ^e.

.

,, ^

1 ,0^0

.

^ ^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^

^

^^^

.^otal der Unterrubrik ^.^elegrapheubüreau^^ Fr. 6.^3,520 Sun.u.e der drei l^terru.briken :

Diktion Jnspettoren Kassiere .

.

.

.

.

.

.Fr. 3^,000 .

. ,, 2 l ,600 . . . . , , ^2.880 -^------ ,, 62,480 Total der Rubrik I (Gehalte und Vergütungen) Fr. 716,000

^

^l. E^rtifen nn^ ^^...n

.

.

.

. Fr. 19,000

B. 1^870 Fr. ^7,000.. R. 1869 ,, 16,41... 80 Die stete Ausdehnung des Tele^raphenn^es , wodurch die Reise.^e der Aussichtsbeamten entsprechend vermehrt werden, namentlich aber die Reisekosten füx die mit der Jnstrnktion der B.eamt^n der .neu zu errichtenden zahlreichen Telegraphenbüreaux^ beauftragten Telegraphisten heranlassen uns , auf eine Erhohung des Kredites Bedacht zu nehmen.

Endlieh sollen auch , in Vollziehung des Telegraphenvertxage^ von ^ien nächstes Jahr in Florenz die periodisch ^wiederkehrenden internationalen Konferenzen stattfinden , welche ebensalls diese Rubrik mit ^ine.. namhaften Kostensumme beiasten ^werden.

^ .

.

^ u r .

^ u ^ n

.

.

.

.

.

.

.

Fx.

78

,00.0

B. 1870 Fr. 72,000. --R. 1869 ,, 64,000. 69 ^ie Vexkehrszunahme ^influirt ^hiex in ^di^ter Weise ^und ^bedin^t ^inen grossern Kredit a1s der bisher bew^lli^te. Die Ausgabenvermeh^ung beschlägt hauptsächlich und., wie bisher., d.ie Drukarbeiten, d. h. die ^um Betriebe nothigen Formulare, sowie die Unterrubrik "Verschiedenes^, .in w^leh' legerer ^die xegelm.^ssigen Vergütungen an die Speziul- und ^wis...henstation.^n für ^deren ^üreaukosten Inbegriffen si..d.

Fragliche Mehrausgabe wurde aus die betreffenden Unterrubri^n ^ach folgendem Massstabe vertheilt: ....te^nuna^ Büdget .Büd^et

von 18^.

.^r.

^) Schreibmaterial .

^ D.ruksaehen . .

^) Buchbinderarbeiten ^.Beleuchtung . .

^ Beheizung . .

^) Verschiedenes . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.^t.

vvn 1870.

Fr.

^

von 187^1.

Fr.

1,807. 41 2,500 2,500 30,05..). 52 35,500 38,000 1.,4l8. ^40 .2,500 .2,500 14,508.52 14,000 15,000 2,249. 09 2,500 3,000 13,957. 75 15,000 17,000 64,000. 69. 72,000 78,000 ^lV. .^al.^iethen . . . . . . . ^r. 47,000 V. 1870 Fr. 38,000. --.

^. 1^86..) ^,, 37^,000. 18 D^ie ^.Mi^tl^inse bilden ^de.n H.^uptbestan^theil d^ser ^..tbrlk. ^..^ ^...^ ^..e^ tn f.^üh^ru .Beri^t...n ^her.vorgeh^n hatten, herrfl.ht h^^rt-

^6 während eine Neigung zum Steigen. und zwar einerseits in Folge de^ ....llmähligen Ausdehnung, welche den Hauptbürea..^ gegeben werden mu^ und der Steigerung der Mietzinse in den grosseru Ortschaften, ^nderer^ seits in Folge des Erloschens der Gemeindeleistnngen und der einbedungenen Gratislieferung von Büreaulokalien , weleh' lettere alsdann der Verwaltung zur Last fallen. Die Rechnung dieser Rubrik betrug

im Jahre t 867 . . . . . . Fr. 31,064. 76 ^ ,, . 1868 . . . . . . ,, 34,988. 48 ,, ,, t 869 . . . . . . , , 37,0l8.^ 18

Jm lausenden Jahre wird dieselbe die Summe von ,, 40,000. --übersehreiten, so dass, .venn wir eine allmählige, verh.iltnissn.ässige Kosten^ vermehrung in Berüksiehtigung ziehen^ wir pro 1871 einen Betrag vo^ Fr. 47,000 verlangen müssen. Von diesen. Betrage würden Fr. 46,00..^

für die eigentlichen Miethzinse , die übrigen Fr. 1000 dagegen für di^

Unterrnbrik ,,Unterhalt^ verwendet, lettere ^lbtheilnng umsasst alle kleiner^ Reparaturen in den Büreaulokalen und die Veränderungen in der innern Eintheilung derselben.

V. Bau un.^ nuter.^lt ^er Linien

.

.

. Fr. 226,00^

B. 1870 Fr. 123,000. R. l 869 ,, 103,061. 33 Durch Bundesbeschluß vom 17. Juli I867 wurden wir ermächtigt, de.:..

Telegraphenverwaltung zun. weitern Ausbau des Telegraphennezes eine^ Baukonto zu erossnen und ihr bis zum Betrage von Fr. 500,000 di.^ nothigen Vorschüsse zu u^achen. Dieser Kredit ist nun im Lanse diesel.

Jahres, nachde^u über l200 Kilon.eter neuer Linien und zirka ^800 Kilometer neuer Drache daraus erstellt worden, erschopst, und es müsst...

für den ^all,.dass in ^uknust die Kosten für Reubauten nieht aus oem gewohnl.chen Kredit.. bestritten werden sollten, die Bewilligung eines weitern.

ausserordentliehen Kredites nachgesucht werden. Wir glauben jedoch mit Rüksieht aus die ersrenliehe Entwiklnng des ...^legraphenwesens, vor de^ Hand von einen.. daherigen Begehren abstrahiren und die Kosten sür di.^ Erstellung neuer Linien wieder, wie früher, in .^as gewohnliehe Büdge^.

aufnehmen zu sollen.

Für Reubauten wurden bisher dem Baukonto enthoben :

1867 .

.

.

.Fr.

1868 . . . . , , 1869 .

.

. ,, 1870 zirka .

: . . ,, Jm Ganzen Fr.

^der durchschnittlich Fr. 107,000 per Jahr.

73,l63. 43 136,1 l 6. 15 .30,226. 04 90,000. -429,505. 62 Es ist nun kaum anz...^

nehmen, dass in nächster Zukunft die Durchsehnittssumme sür Reubaut^

697 ...ine solche Hohe erreichen werde, da das Riehen direkter Dräthe vereinzelt austreteu und demnach die Hauptausgabe sich aus die Erstellung.

von solchen Linien beschranken wird , welche zur Verbindung der neuen Bureau^ mit dem Reze erforderlich sind.

Mit Rü^ieht auf diese Umstände haben wir für Reubauten eine^ Summe von Fr. 76,000 und sur die Verzinsung des ...^aukontos eine ^olehe von Fr. 6000 vorgesehen.

Die Ausgaben dieser Rubrik würden sich dann vertheilen wie folgt.

.^echnnng Budget Budget

pro 18.^.

1)

^

Fr.

Erstellung

neuer Linien .

Verzinsung des Vaukontos a. Umbau oder Erneuerung Unterhalt

a.

b.

b.

VI. parate

.

.

.

.

.

---

.

Fr.

-

5 ,933.

59 ,538.

37 ,588.

103 ,06l.

.

pro 1870.

^t.

-

pro 1871..

Fr.

76,000

50 97 86 33

8,000 55,000 60,000 123,000

.

.

6^ 000^ 7^ 000 73, 00^ 226, 000^

. ^. l 00,000^

Die grosse Zahl der neuen Büreaur., son.ie der voraussichtliche.

Verkehrsznwachs, erfordern einen stets grossern Aufwand au Apparaten.

Diese Rubrik, für welche .vir gegenüber dem lausenden Jahre eine^ Vermehrung von Fr. 5000 beantragen, verfällt in die nachstehend ver^ zeichneten Unterrubriken: Rechnung .^ro Budget p.^o Budget

18.^.

1) Reue Anschaffungen paraturen .

und Re^

. Fr. ^.

1870. pro 1871..

Fr.

... Reue .Apparate . . . . 46,37l. 90 52,000 b. Deren Reparatur . . . 3.509. 89 ^,l)00 c. Ankauf und Reparatur von Vetriebs.naterial . . . 37,612. 65 34,000

2) Betriebskosten denes :

Fr.

54^00^ 6,000^ 35,000^

und Verschie..

a. Salz und Säuren . . . l 2,400 3,000^ b. Büreaueinrichtnngen . .

2,49l .37 800 1,000^ c. Transportkosten d. Apparate s -- 800 1,000 89,985. 81 95,000 100 ,000^

VI.l. ^ur^umaterial . . . .

B. 1870 Fr. 8,000. -R. 1869 ,, 5,266. 75 Ohne weitere Bemerkung.

^Unterrubrikeu ist folgendes :

.

. Fr.^ 9,000

Das Ausga1..en.....rhältniss d^r beiden .^e.hnnng pro

Büdae.. pro

18..^.

Fr. .).p.

Fr.

1) Reue Anschaffungen . . . . 4,699. 47 ^2) Reparaturen . . . . . . 567. 28 5,^266. 75 V.lI.I. ^erfchie^n^ . . . . .

B. 1870 Fr. 8,000. --R. 1869 ,, 8,136. 75

Budget

1870. pro 1871.

6,500 1,500 .8,000 .

Fr.

7,000 2,000 9,000

. Fr. 9,000

Die voraussichtlichen Mehrkosten sür den Ankauf von Telegraphenfrankomarken, sowie diejenigen für das Bekleidnngswesen, ersordern die

Erhohuug des Kredits um ^r. 1000.

^. ^urzahlung an die S^t^kaffe .

B. 1870 ^r. 50,000. R. 1869 ,, 130,246. 52

.

. Fr. 80,000

.Wir haben als Rül^ahlung an die eidg. Staatskasse für die Amortlsation des .Baukontos einen Mehrbetrag von Fr. 30,000 in Aufsicht genommen.

Rach unserm Vorschlage gleichen sich die Einnahmen und Ausgaben

^sür das Jahr 1871 aus.

699 ^. ^ul^er^ern^t...^.

^. Verwaltun^.^en

.

.

.

.

.

. Fr. 46,100

B. 1870 ^r. 46,800. -.R. 1869 ^,, 47,209. 65 1) Z e n t r a l v e r w a l t u n g : a. Zentralverwalter .

.

.

. Fr. 4,500

b . Adjunkt . . . . . " 3,200 c. Kanzlist . . . . . , , l ,600 d. Abwart und Kopist . . . . , , l ,400 ------ Fx . 10,700 Gesammtansaz wie pro 1870.

2) B e z i r k s v er^val.tungeu.

a. 5 Bezirksver....alter a ^r. 3500 . Fr. 17,500 h. 5 Magazinier . . . . , . . 8,900 ------

,, 26,700

Jnsolge .Bereinigung des srühern lV. Bezirkes m.t

^dem HI. ^ezir^ und daheriger Mehrbesehästigung ist dem Magazinier des HI. Bezirkes die Besoldung um Fr. 300 erhoht worden, dieselbe übersteigt jedoch nicht die Ziffer ^ex für die andern Maga^inwärter ausgesehen Behalte.

3) R e i ^ e p e r gut ung.en und

Büreaukosten

B.. 1870 Fr. 9,000..R. 1869 ,, 8,109. 65

,,

9,000

^...^..^^.....^ Fr. 46,100

^. ^a^ri^ti^^^^n . .. . . . Fr. 266,981. 35 B. 1870 Fr. 266,661. ^R. 1869 ,, 249,229.25 1) Besoldung dex ^.....brikationschess . Fr. 14,300.B. 1870 Fr. 17,800. --R. .869 .,. l 7 ,800. Jm Jahre 187.0 hat eine Revision .der lontremaitres^Besoldungenstattgefund.eu, infolge dessen er.^eigt diese Rubrik .eine Minderausgabe von ^r. 3500. ^ Uebertrag

Fr.

14,300. -

700 Uebertrag Fr. 14,300. 2) L o h n u n g der A r b e i t e r

.

,.

35,950..--

B. 1870 Fr. 35,950. -R. 1869 ., 3l ,850. 3) Fuhr- und T a g l o h u e . . . . ,, 4,000.-^. 1870 Fr. 4,000. --R. 1869 ,, 4,951. 02 4, Material . . . . . . , , 209,73l. 3 5 B. 1870 Fr. 205,911. -R. 1869 ,, 19l ,580. 48 Gleiches Gesammtsabrikationsprodnkt in Aussicht genommen, wie pro 1870, nämlich.

150,000 Kilogr. Kriegspulver 5^000 Kilogr. .^rtilleriepulver und 100,000 Kilogr. J..fanteriepul^ ver) und 150,000 Kilogr. ^..reng^ulver (inelusive Sprengsaz).

Um dieses ^uantnm herzustellen, bedarf es an Material : a. S a l p e t e r :

für 50,000 Kilogr. Artilleriepulver a 78,275 ^ . . . . .

für 100,000 Kilogr. Jnsanteriepnlv^r .^ 75,75^ . . . . . .

für 150,000 Kilogr. Sprengpulver à 62,62 ^/e . . . . .

Kil. 39,137

" 75,750 ,, 93,930 ^il. ^208 ,8^7 a 80 Rp. per Kilogr. ^ Fr. 167,053. 60

b. S c h w e s e l :

für 50,000 Kil. Artilleriepu^ver .'. 9,18.^. Kil. 4,590 ,,100,000,, J^santeriepulver.^11,22^ ,, 1l ,220 .., 150,000 ,, .^pr..ngpul.^r a 20,04^ ,, 30,600 Kil. 46,410 a 40 Rp. per Kilogr. ^r. 18,564 c. K o h l e :

für 50,000 Kil. Artilleriepulver .'. 13,635^, Kil. 6817,5 ,, t00.,000 ,, Jnsant.-V...lvera t4,14.^ ,, 14,140 ., t50,000 ,, ^prengpulver a 18,18^ ,, 27,270 . Kil. 48,227,....

^ a 50 Rp.^p...r^ Kilogr. ..... ^r. 24,113. 75 Uebertrag Fr. 263,981. 35

70...

^

Uebertrag Fr. 263,981. ..^

Wegen V^rtheurung des Kohlenholzes haben wir.

.den ^rei^ de.. Kohlen von 40 Rappen per Kil. auf 50 Rappen erhohen müssen. Für Salpeter und Sehwesel sind dagegen die bisherigen Ansähe beibehalten worden, obgleich der .Ankaufspreis dieser Materialien gegenwärtig insolge eingetretener Kriegsereignisse auch in die Hohe gegangen ist.

Für den Sprengsaz wird keine besondere Bereehnung vorgenommen , weil seine Zusammenhang derWenigen des Sprengpulvers beinahe gleichkommt.

5) Brennholz und Schmierol^ . . .

B. 1870 Fr. 3,000. R. 1869 ,, 3,047. 75

.

,, 3,000.^--Fr. 266,981. 35

.III. ..^ul^erlief.^run^en von einem ^a.^azin in^ andere.

Kounen nicht zum Voraus bestimmt werden.. Es kommen übrigens hier nur die Transportkosten in Rechnung.

III.

Reparaturen und nuterhalt

.

.

.

. F r . 40,000

B. 1870 Fr. 40,000. -R. 1869 ,, 30,0f7, 51 gleicher A^saz, wie bisher, derselbe wird voraussichtlich genügen.

wenn keine ausseroxdentliehen^ Ereignisse stattfinden.

V. .......e.huifche .^nterfuthun^eu und ^ul^er^r^en

. Fr. 1,500

B. 1870 ^r. l ,500. R. 1869 ^, 1,802. 75 VI. ^ro^ifi.^nen an Behörden und ^ul^er^erkaufer

B. 1870 Fr. 132,000. R. 1869 ,, 107,171. 87 Dem büdgetirten Verkauf resp. Erlos entsprechend, berechnen wir die Vrovisionen wie solgt :

Fr. 142,000

^

702 a. V e r k a u f a n ^ s Militärdepartement:

50,000 Kilogr. Artilleriepulver à Fr. 2. 60........ Fr. 130,000 provision 30.^ . . . . .

. ^, 39,000 50,000 Kilogr. Jnfant.^Bul.ver à Fr. 2. 60 .... Fr. 130,000 Provision 30.^.

. .

. . . . ^ 39,000 b. V e r k a u s . a u V u i v e r v e r k ä u f e r :

50,000 Kilogr. Jnsant.-Bulver a Fr. 2. 80^ Fr. 140,000 Provision 15.^ . . .

. .

. ,. 21^,000 135,000 Kilogr. Sprengpnlver à Fr. 2. ...^ Fr. 270,000 Provision 15^ . . . . . . ,, 40,500 15,000 Kilogr. Sprengsaz a Fr. 1. 10 ^ Fr. 16,500 Provision 15.^, . . . . . . ,, 2,475 ^ 14^,975 oder in runder Summe Fr. 142,000

VII. ^rachtoer^iitun^en an ^e^rden und .^ri^aten

Fr. 19,650

B. 18^0 Fr. 18,000. --R. 1869 ,, 18,97^. 63 Die Frachtvergütungen im Jahre 1869 beliesen sich aus Fr. 6. 55 per Kilogramm. Von diesem ^lnsaze ausgebend, kommen die FrachtVergütungen im Jahre 1871 ^bei dem büdgetirten Verkaufe v.on 300,000 Kilogr.) aus die Totalsumme von Fr. 19,650 zu stehen.

VII.I. ^in^ d^ ^etri^^^.^ital.^

.

.

. F r . 36,184. 20

B. l 870 Fr. 37,804. 40 R. 1869 ,, 37,804. 40 Das Betriebskapital betrug Ende 1869 Fr. 904,605. 77 Zins à 4.^ . .

.

^ 3.^84. 20.

^. .^i..^ ^^ ^i^en^af^k^it^

.

.

.

Fr. 19,953

.B. 1870 Fr. 19,553. -^ .... 18.69^ ,, 2.2,1^3. Sehäznngswerth der .Liegenschasten der Vulververwaltung Ende

1869: Fr. 498,824. 80. Zins .. 4^ Fr. 19,9.^3.

703.

.^

.^. ^entarans.haffu.^en

.

.

.

.

. Fr. 10,000

B. 1870 Fr. 11,500. --R.

1869

---

---

Es ist eine^ einzige grossere Jnventaransehafsung in Aussieht genommen, nämlich die Erstellung einer hydraulischen Bresse in der Bulvermühle Marsthal. Die kosten für diese Bresse nebst Zngehor (Bumpe,.

Transmissionen ..o.) werden ans Fr. 5000 devisirt, der Rest von Fr. 5000 ist sur kleine .^lnschassungen von Geräthschasten, Utensilien, Mobiliar ^e.

...estimmt , deren Kostenbetrag jedoch nicht zum .Voraus näher bestinnnt werden kann.

.^.I.

^erfchie^ene^

.

.

.

.

.

.

Fr..

12,631.

4.^

B. 1870 Fr. 9,801.60 R. 1869 ,, 13,638.03 Dieser Bosten verteilt sich foigendermassen auf die drei Unte^ rubriken :

1) J n v e n t a r a b g a n g . . . F r . 11,000. V. 1870 ^r. 8,000. R. 1869 ,, 12,149. 90 2) Assek.^ranzgebühren . ^ . ,, 1,500.B. 1870 ^r. 1,300. R. 1869 ,, 1,463. 08 3) Unvorhergesehenes . . ,, 131.45 B. 1870 Fr. 501. 60 R. 1869 ,, 25. 05 ^^^^^ Fr. 12,631. 45 .^. ^ün^rw^tun^.

.l. .^ermaltung.^k^en.

Besoldung des Direktors, 1/2 Jahresgehalt Fr. 1,250

,, ,, Gehilsen, ,, ,, Büreaukosten . .

. ^ .

Kontrolirung der Münzen

,, 1,000 ^ 25l) ^

.^0..)

------- Fr. 3,000 Uebertrag Fr.

3,000

^704 Uebertrag

^. ^^rikati.^k^en.

Anfertigung der Münzstempel .

.

Metallanschaffung für die Fünsrappenstüke laut nachstehender Berechnung .

^ .

Metallanschassnng für die ^ehnrappenstüke laut nachstehender Berechnung .

.

Fr.

Fr.

3,000

200

" 46,540 ,. 73,940

Schmelzabgang ,4^.. von Fr. 120,488. 70 Lohnnug der .^.beite.. . .

.

Verbrauchsg^.genstan.^e (Stahl, Eisen, Messing, .^el, Holz, Steinkohlen ..e.)

., 4,820 ,, 6,000 ,,

5,000

-----------.-

, ,

l 3.^,500

.^. Reparaturen au Ofen, Maschinen und Wer^eugen

.

.

.

.

.

.

, ,

^. ^in... de^ Betrie.^k^it...^ von Fr. 50,000 .^ 4 ^ Ueber obige Ansäze habe^ wir bringen :

t ,000

,, 2,000 Fr. 142,500

nur folgende Bemerkungen anzu-

Als Material sur diese Brägung befizt die eidgenossische Staatskasse ein Quantum abgeschlissener Zwauzigrappenstüke der ersten Emission. Ueberdies befindet sich im Gewolbe oer Münzstatte eine angefangene Prägung von ^ehnrappenstüken seit dem Jahre .860, die wegen der damals uothig g.^^ordenen Anfertigung von ^ilberscheidemunzen bei Seite gelegt wnr.^e. ^ie besteht aus 76^ Kilogramm und 525 Grammen Metall im Wertl, von ^r. 19,992. 10 .und soll nun bei der neuen Vrägung zur Verwendung kommen.

Es bietet sich nun .zwar bei dieser Umpragung resp. Umwandlung von einer Münzsorte in eine andere der etwas lästige Umstand dar, dass eine etwas geränderte ^egirung, die sich zwar nicht aus den SilberBehalt, sondern nur ans die übrigen Metalle bezieht, an Plaz tritt.

l.

L e g i r n n g s v e r h ä l t n i s s e d e r zn p r ä g e n d e n ^ ü n s -

rappen stüke.

1,200,000 Stüke a 1^/... Gramme per Stük wägen zusammen 2000 Kilogram^ne und sollen nach .der im Jahr 1858 neuen Legirung enthalten :

Silber Kupfer Rikel Zink

5 ^.. - 100 Kilogramm.

85 ^ .^ 1700 ,, 5 ^ ^ 100 ,, ^ 5 ^. ..^100 ,, 100 2000 Kilogramm.

abgeänderten

705

^

Jndem man , wie oben angegeben , das Silber als Massstab an^immt, bedarf es an Zwan^igrappenstüken alter Legirung : 666 Kilo^ramm u..d 700 Grammen, zum Gewichte von 31/2 Grammen per Stük

^ 20.^138) o^r .stüke enthalten : 15^.. Silber ^ ^50^Kupser ^ 10 ^. Rikel .^ 25^.

Zink

.

.

.

^

100

Renn.^erth Fr. 4l,027. .^0, die Zwanzigrappen-

100.005 Kilogr. (Demnach ist das Verhältniss richtig.

333.350 ,, zu wenig 1366.650 66.670 ,, ^ ^ 33.330 1399 980 1 .

^ .

.

^

^

zupi.^l

666.700 Kilogr.

^aher ^saz . a n Metallen von

^6.68..)

1333.300)

.

Kupser u. Rikel 1333.300 ,, zusammen 2000.000 Kilogr.

Wir werden also , um diese alten Zwanzigrappenstüke benuzen zu Tonnen, 33 Kilogramm 330 Gramme ..^ikel und , indem das zu viel Vorhandene Zink vom ^usezenden Knpser abgezogen wird (um das Totalgewicht beizubehalten) an Knpser 1299 Kilogramm und 970 Gramme ^usezen müssen.

Es bleibt bei der Kostenberechnung aber noch der Gewichtsabgang ^dureh die Zirkulation in Anschlag zu bringen. Eine genaue Vrobe ergab ^.5 ^/o. ^ie Metallbereehnung ist also folgende : Renn.verth der ein^..sch..ielzenden Z^vanzigrappenstüke, wie oben

Dazu 5 ^ ^lbnuzung an Gewicht oder ,,

,,

.

.

Fr. 41,027. 60 ,, 2,051. 35

Kupfer^usaz in runder Zahl 1300 Kilogramm

à Fr. 2. 30 . . . . . ,, 2,990. Rikel^usaz in runder Zahl 34 Kilogramm a Fr..14 . . . . . , , 476. -

Also Kosten der Metalle für die Brägung der

^ünsrappenftüke . .

.^der abgeruudet ^.r. 46,540.

2.

.

.

.

. Fr. 46,544. 9 5

Z e h n r a p p e n stü ke.

Das Gewicht von 800,000 Stüken .. 21/2 Gramme per Stük Beträgt . . . . . . . 2000.000 Kilogramm.

Davon sind vorrätig an halb verarbeiteten .

.Metallen .

.

.

.

.

.

.

bleiben hinzuzufügen ...^nd^bt....^. .^..hrg.XXll. Bd. III.

769.525 1230.475 Kilogramm.

64

706 Dieses Ouantum muss bestehen aus:

10 ^ Silber 80 ^. Kupfer 5^. Rikel 5 ^ Zink

....

.^ ^ ..^

123.047 Kilogramm.

984.380 " 61.524 ,, 61.524 ,, 1230.475 Kilogramm.

Dafür sind zn verwenden an Zwanzigrappenstüken alter .Legirnng^ 820 Kilogramm 300 Grammen à 31/2 Grammen per Stük .^ 252,400 Stük oder ......... Fr. 50,480, welche bestehen ans:

15 ^/e Silber^ 123.045 Kilogr. (Verhältnis richtig: 50 ^ Kupfer - 410.150 ,, zu wenig 574.230 30^.Rikel ^ 82.030 ,, zuviel . . . . 20.506.

15 ^ Zink ^ 205.075 ,, ,, ^, . . . . 143,551 820.300 Kilogr.

574.230 164.057 410.173 ,, 164.057 1230.473 Kilogr.

410.173) Da also zu wenig Kupser und dagegen zu viel Rikel und Zink in dieser Legirung sich befindet, so ist die Differenz zwischen dem Kupfer einer- und dem Rikel und Zink andererseits in einem Znsaze von Kupfer

von 410.173 Kilogramm zu pervollständigen.

Es wird also auch in dieser Sorte das Silber in richtigen. Ver-.

.hältniss vertreten sein.

Die Metallbereehnung ist nun solgende: Metallwerth von vorräthigem , halb verarbeitetem Billonmetall von Zehnrappeustüken .

.

Rennwerth von abgeschliffenen Zwanzigrappenstüken

alter .^egirung .

.

.

.

.

Abnuzung an Gewicht dieser leztern Zusaz an Knpfer 412 Kilogramm .^ Fr. 2. 30 Metallkosten der Zehnrappenstüke zusammen oder abgerundet aus ^r. 73,940.

.

.

.

Fr. l .)^.)2. 14

" 50,480. ---.

^ ,,

2,524. 947. 60

^r. 73,943. 74

Zum Sehlusse fügen wir noch die Bemerkuug bei , dass für die vorgeschlagene Prägung de... Münzdirektor und dessen Gehilsen nur die Halste Besoldung ausgerichtet werden soll. aueh die Arbeiterloh..uug

und übrigen Auslagen si..d aus^ billigste berechnet.

707

^ G. .^.^techn^u.......

I. ....^rwaltun.^.^n ^ . .

.

.

.

. Fr. 40,700 1) Besoldung des Präsidenten des Schulrat^s .

.

. .

. Fr. 6,000 2) .^aggelder und Reiseenlsehädigung der Mitglieder des ^chulrathes .

. ,, 2,500 3) Besoldung des Sekretärs .

. ,, 2,800 4) Besoldung ^es Kassiers . ,, 1,500 5) Zulage für den ^irel^or . . . ,, 1,500 6) ,, ,, ., Bibliothekar .

. ,, 700 7) Entschädigung der Professoren bei den

Prüfungen . . . . . , , 1,700 8) Kanzlei des schwe^erischeu Sehulrathes ,, 6,300 .^) Hauswarte . . . . . , , 5,400

10) Beleuchtung, Beheizung und Uuvorhergesehenes .

.

.

.

,, 12,300

---^-- Fr. 40,700 B. 1870 ^r. 40,700. R. 186.) ,, 41,756. 44

.II. kosten de^ .^ehrer^er^nal^ .

1) Besoldung ^r Professoren .

.

Fr. 211,000

2)

.

^ 28,..)00

,,

,, Hilfslehrer .

3^ Gratifikationen , l^utsehädigung sür

.

,,

6,000

4) Auslagen für Exkursionen .

.

5) Beitrag au die Besoldung des Kustos der entomol^gisehen Sammlung .

Um^ugskoften . .e.

.

.

,,

1,000

^,

l ,500

^------B. 1870 ^r. 212,500. R. 186.) ,, 207,610. 62

,, 247,500

Uebertrag ^r. 288,200

708 Uebert.....^ Fr. 288,200 III.

Sammlungen und ^i^en^aftliche Anstalten.

a. Sammlung von Vorlagen . ...^psmodellen ..e.

.

.

^ .

.

b. Naturwissenschaftliche Sammlungen .... Werkstätten und Laboratorien .

... Bibliothek . . . . .

.... Archäologische Sammlung .

Fr. 15,000 ,. 15,167 ., 14,800

, .

, 7,700 ., 1,000 -

.

,

53,667

B. 1870 Fr. 53,667. -R. 1869 ,, 55,498. 84 Näheres bei den Beilagen.

IV. greife.

Für Breise und Entschädigung an diejenigen, welchen Vreise ertheilt werden , wegen Auslagen bei Losung der ^nfgaben .

.

.

.

.

.

.

.

,

.

1,000

"

2,500

B. 1870 Fr. 1,000. R. 1869 ,, 2,458. 50 V . nuterhalt ^ .^^iliar^ . . . .

B. 1870 Fr. 2,500. R. .869 ., 2,699. 10

.

VI. ^eitra^ an den anonymen Schulend

.

.

,, 10,000

VII.

.

.

,,

nn^rher^efeheue^

.

.

.

3,633

B. 1870 Fr. 3,633. R. 1869 ,,^ 5,178. 68 Total Fr. 359,000 ^ Eine Vergleichung dieses Büdgets mit demjenigen des lausenden Jahres ergibt namentlich zwei Abänderungen .

1) Jn den Ausgaben ist der B e i tra g des B u n d e s an die p o l y t e c h n i s c h e S c h u l e g e m ä s s dem B u n d e s g e s e z e v o m 2 3 . D e z e m b e r 1 8 6 9 , b e t r e f f e n d Erweiterung der Forstschule des V o l . ^ t e e h n i k u m s zu e i n e r

709 ^^

l a n d ..

und

s o r st w i r t h scha s t l iche n ^chu l e , mit

Fr. 285,000 ausgeführt und den. entsprechend bis ans Weiterem in den Ausgaben des Titels ,, Besoldung der Vrofessoren^ um die durch jenes Gesez ausgesehen ^r. 35.000 vermehrt worden.

Die Verkeilung dieser Summe auf die einzelnen Titel dürste wohl am besten bis zu dem Zeitpunkte der wirklichen Erossnung der Abteilung verschoben bleiben.

Der Schulrath ist gesonnen , den Beginn des landwirthschastliehen Unterrichtes mogliehst zu beschleunigen, und sollten auch die nothigen Gebäulichkeiten im Laufe des folgeuden Jahres nicht vollständig erstellt werden konnen , so hoffen wir dennoch, einen Tl.^il des Unterrichtes , anlehnend an. die Forstschule , erosfnen zu kennen. Ans diesem Grunde halten wir die Ausnahme des sraglicheu Kostens in das nächstjährige Budget sür durchaus ge-

rechtfertigt.

2) J.. den Ausgaben T i t e l llI . . S a m m l u u g e n ^ wurde der

K r e d i t für die physikalische Sammlung von Fr. 2000

auf ^r. l 600 redu.^irt und dafür der Kredit sür das physikalische Laboratorium vou Fr. 400 auf Fr. 800 erhoht. Aus die Tota..^ summe hat diese Aeuderuug keinerlei Einfluss. Dieselbe basirt sich ans ei.ue ^chlussnahme des Sehulrathes vom 19. Juni , durch welche Herrn Dr. Kohlrauseh bei Anlass seiner Berusuug an die

.Lehrstelle sür Vl.^sik die Zusichernng ertheilt wurde , sür da.^ ^aboratoriu... jährlich zirka ^r. 120^) auszusehen.

Die Difseren^ ^wisehen unserm Büdgetansa^e und dieser Summe hoffen wir mit deu Beiträgeu auszugleichen, welche die Schüler sür den Besueh der physikalischen Uebungen zu entrichten haben.

A d Vl.

Schulfond

J a h r e s b e i t r a g an d e n a n o n y m e n

.

.

.

.

.

.

. Fr. 10,000

Um iu Zeiten des Wetteifers vou Aufbietungen des Auslandes die Erhaltung ausgezeichneter Lehrträste der eidgenossischen Anstalt zu siehern , müssen sür ^ie Zukunst Mittel und Wege gesehassen werden, welche gestatten, über das übliche Mass der Besoldungen hinauszugehen.

Es ist daher eine Reserve nothig , an welche man in Rothsällen gelangen kann, mit welcher man jene schweren Schläge parirt, durch die dann und wann einer ganzen Abtheilung diejenige Krast entführt werden will , welche aus lange Jahre hinaus einer solchen Abtheilung ersten Rang gesichert hätte.

Die Blüthe einer Anstalt von der ..^ohe der unsrigeu kann auch nur durch v o r t r e t e n d e Talente naeh Seite der Wissenschast und^ der Lehrbegabung zugleich erhalten werden. Jener hochste Grad der Begabung nach diesen zwei Riehtungen ist es , der die Jugend dazu

710 Bringt, den Lehrer mit Begeisterung als wissenschaftlichen Führer anzunehmen. Solehe Männer allein weken sür ganze Berussbranchen jene Eingebung und Freudigkeit der Arbeit bei der Jugend , welche die wahren ächten Früehte bringt und einer Anstalt R u s und S c h w u n g versta sst.

Jst man aus okonomisehen Rüksiehten genothigt , die Lehrer auch nur um eiue Stufe tieser zu suchen , so ist mit dem Rufe der .Anstalt auch der reichste und schonste Segen für die lernend... Jugend dahin.

Die, ob aueh kenntnissreiehe und pflichttreue Mittelmässigkeit leistet hier .^en Ansprüchen ni^.ht Genüge.

^ür jene Männer muss man desshalb mit einigen tausend Franken über das gewohnliehe hinausgehen kennen.

Ein edler Freund der Schule hat mit einem Legat hiefür den Ansang gemacht. Die ^.tipuNationen dieses Legates verlangen jedoeh , dass die ökonomischen Anftrengungen des Bundes dem ^insertrage des Legates als ,,leztes Hilssmittel^ vorangehen sollen.

Desshalb ist ein weiteres Opser des Bundes in dem Sinne , wie wir beantragen, eine nothwendige ^aehe, soll die Anstalt nicht herabsinken , statt sieh zu heben oder doch wenigstens sieh aus der je^igen Hohe zu erhalten.

H.

^e^epserde.tn^lt.

1. ...^r^altnn.^osten.

a. Direktor b. Adjunkt

.

.

.

.

.

.

. ^r. 4,500 . ,, 3,000

c. Sekretär, Bereiter, Wärter, Be^

dienstete

^ . ^urra.^e

.

.

.

. ,, I 9,000

^----- ^r. 27,000 B. 1870 ^r. 27,000. R. l869 , 26,006. 25 .

.

.

.

.

.

.

,

,

44,748

B. 1870 Fr. 43,290. --.

R. ^869 ^, 37,119. 69 Wegen voraussichtlich hohern Futterpreisen, wenig^ stens während der ersten Hälfte des Jahres l 871, musste der Ansaz verhältniss.nässig erhoht werden. .

Uebertrag

^r. 71,748

711

^

Uebertrag Fr. 71,748

Die erforderliche fourrage wird zu 24,860 Rationen veranschlagt und berechnet, wie folgt :

7 .^ Hafer .. 15 Ets. Fr. 1. 05 Ets.

10 ,, Heu ,, 5 .. ,, --. 50 ,, 6 ,, Stroh ,,

4

,,

,, -.

25

,,

Fr. 1. 80 Ets.

^. Beschlag und .^eterinarkosten.

a. Beschläge .

h. Veterinärkosten

.

.

.Fr. 1,000 . ,, 2,800

.

B. 1870 Fr. 3,800. -.R. 1860 ., 3,886. 56

,, 3,800

.1.. ....^n.^rt^eu . . . . . . , ,

B. 1870 Fr. 6,000. --R. 1869 ., 6,5.95. 95

500

Die Transportkosten werden von Fr. 6000 auf ^r. 500 herabgesezt, weil diese Ausgaben von nun an, wenn sie Transporte sur Schulen betreffen, auf den für dieselben angewiesenen Krediten, und, wenn sie solche für kantonale Reitkurse betressen, aus einer ^pezialrubrik ^er Abtheilung Unterrieht verrechnet werden sollen. Es ^wax allerdings keine richtige Oekonomie, der Regieanstalt .Kosten, die nicht ihrem Betrieb, sondern einem ganz andern Zweige der Verwaltung ^u gut kommen, ..uszuerlegen. Wenn die Schulen künftighin etwas mehr als bisher für den sneessive eintretenden Minderwerth der Vserde in Mitleidenschaft gezogen werden, was jeder mit ^en Verhältnissen näher Vertraute als billig wird zugeben .müssen, so wird dann die Anstalt nach und nach sich selbst zu erhalten im Stande sein. Wir verweisen daorts .auf die Bemerkuugen der leztjährigen ständeräthliehen ..^esehäftsprüfungskommission.

.^. .^entaraufch^un^n . . . . . , , 25,000 (Unterhalt des Vserdbestandes und des Mobiliars) B. 1870 Fr. 20,000. R .

1869

, ,

30,902.

-

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

Uebertrag Fr. 101,048

712

Uebertrag Fr. 101,04^.

Dieser Ansaz ist um Fr. 5000 erhöht worden, um den Bestand theilweise ergänzen zu .können, da im Lause dieses Jahres viele Vferde verkaust worden sind.

^. ^inl.. de^ .^etrie^k^ital....

V. ..870 R. 1869 ^. .^erschie^u^ . .

B. ..870 R. 1869

.

.

.

Fr. 5,000. ,, 4,603. . . .

Fr. 2,810. ,, ^2,875. 02

.

,

,

4,500.

.

,, .2,90^

Dieser Ansaz wurde wegen bevorstehenden ^tallrepa.^ raturen um Fr. 90 erhoht.

Total Fr. ..08,44.^.

...

^onstrulttion.^merl.^tt....

1. .^er^altun^kosten.

a. Direktor

.

.

.

.

.Fr. 3,000

b. Büreaubedürsnisse . ,, 500 ^--^ B. 1870 Fr. 3,500. R. 1869 ^, 3,424. 40

,,

3,50^

.^. ^abrikati.^n^.^sten.

a. Arbeiterlohnungen, 40 Arbeiter zu

durehschnittli...h Fr.^1l02. 50 Et. Fr. 45,000

h. Rohmaterial :

^tahl, Eisen, Kupfer Bronee, Messing u.

dgl. . . .Fr. 21,900 Ausrüstungsgegenstände . . ,, 9,000 Holz sür Wagner und Sehreiner .

Sattlerarbeiten

. ,.

,,

4,000

Oel und Farben

.

,,

600

3,000

----- ,, 38,500 Uebertrag Fr. 83,500 Fr. 3,50^

71.^

^

.

Uebertrag Fr. 83,500 Fr. 3,500 c. Unkosten nebst Heizung und ..Licht Sohlen .

. Fr.

Unterhalt der Masehiuen und .Werkstattebedürfnisse^ . ,, Frachten und Asse-

5,000

900

kuran^ ... .

. ,, 2,400 ----., 8,300 -B. 1870 Fr. 46,920. R^ 1869 ., 80,594. 08

,, 91,800

Die Berechnuug der Fabrikationskosten gründet sich

auf die der Werkstätte im Jahr 1871 muthmassiich zufallenden .Arbeiten in eidgenossisehem und kantonalem Artilleriematerial im Betrag von ^r. 104,500. Hierbei ist indessen aus die der Werkstätte möglicherweise zukommenden Arbeiten von Geniematerial keine Rüksicht genommen, obsehon es sehr .vunschbar .vare. dass dieser Ansialt derartige .Arbeiten übertragen würden, um derselben eine etwas grossere Betriebsthätigkeit zu ermöglichen.

.^. .^n.^entaranichasfun^en .

.

.

.

.

^

3.000

.

,,

3,^00

"

2,400

B. 1870 Fr. 3,000. R. 1869 ., 4,905. 25 ^. ^iu.^ de.^ ^etrie^^ka^ita^

.

.

.

B. 1870 ^r. 600. R. 1869 ,, 3,935. 30 Der Zins des Betriebskapitals ist naeh de^u zn 4^ ^u verzinsenden Kapital.verthe von Fr. 95,000 bemessen, gegenüber einer Snmme von nur 15,000, welche für das laufeude Jahr als zu verzinsen in Aussieht genommen ist. Erstere entspricht auch anuähern... dem pro

1869 veeziusten Kapital von Fr. 98,37.^.

5. ^in^ des ^i.^enichaft^kapital...

. .

B. 1870 Fr. 2,400. --R. 1869 ,, 2,73^. -

.

Di.^ Sehä^ngssumme der Gebäulichkeiten beträgt

Fr. 60,000 und der Zins a 4^ Fr. 2400 gleich dem Ansaz.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

^

Total Fr. 104,50^

^7l4 l^. ^...or.rtorium und ^..tr^n^hulsens.......^^^.^^ 1. Ber.^...ltnn^^sten.

a . Direktor .

b . Adjunkt

.

.

.

.

.

.

.

c. Verwalter der Fabrik bei Koniz d. Büreaubedürsuisse

.

.

.

.

Fr. 3,300 . 2,500 ,, 2,000 ,, l ,500 ,,

.^.

^,^^^ .^^

^

^abrikati...n.^^sten ^ a. .^rbeiterlohnungen .

b. Rohmaterial c. Unkosten. Heizung und Licht

.

^.. 166,400 ,, 638,807 ^, 48,083

.^. ^n^entaranicha^nn^en 4. ^ins de^ ^etrie.^k.^ital...

.

.

5. ^iu.... d.^ Li^enichaft.^kapital.^

,,

..^o.^,^.^^ ^ ^ ^ ^.^

,,

8,000

^, 14,000 ,, 6,110

^otal Fr. 800,700 B. 1870 Fr. 1,360,^)00. --R. l 86.) ,, 1,222,306. .)0 Die Besoldungen für den Direktor und den Adjunkten sind ^die ...ämliehen wie l 870.

Die

Ansähe sur Büreaubedürsnisse mussteu etwas erhobt werden,

da die bisher büdgetirte Snmme dem ^..^ürfnisse nicht genügt.

Beim Büdget für die Jnsanteriemu^.itionssabrikation wurde angekommen, dass für die Jnstruktion und die Brivatübungen 5,000,000 Patronen kleineu Kalibers al.... Ersaz und sur einen in Thnn zu haltenden Vorrath ebenfalls 5,000,000 Patronen kleinen Kalibers, zusammen 10,000,000 Batrouen angefertigt werden müssen.

Um für die Gewehre grossen Kalibers die Kontingentsmunition erforderliehenfalls mogliehst schnell aus t 60 Batronen per Gewehr erhohen zu konnen, was noch zirka 3,000,000 Batronen erfordert, wird ^ie nothige ^luzal.l Hülsen ans Vorrath augesertigt.

71.^ Mit Ende des Jahres 1870 sind bereits 2,000,000 großkalibrige Stüke disponibel, so dass 1871 bloss noch 1,000,000 zu erstellen sind.

Das für diese 3,000,000 Batroneu gross Kaliber wird ebenfalls ans Lager angeschafft.

erforderliche Blet

Der Ansaz für die Artilleriemuuitionssabrikation beruht auf der ^ ^Vorausse^ung, dass das Laboratoriuni den ganzen Bedarf sür die SchiessÜbungen in den Schulen und Wiederholungsknrsen, sowie die Beschaffung des fünften theils der .^ontingentsmunition für die 8^. und 1 ZentimeterVositionsgeschüze zu besorgen habe.

Jn dem Ausaze sür Unkosten, Hebung, Licht u. dgi. sind auch ^die kosten sür den Unterhalt und die Reparaturen der Gebäuiiehkeiten, Maschinen und Geräthe aller Art, sowie das Verpakungsmaterial und die Brandverst^.herungsbeiträge begriffen. Zum voraus lassen sich d^ daherigen Ausgaben für jeden einzelnen Gegenstand nicht genau berechnen, wesshalb wir sür alle nur eine Rnbrik ausstellen und in die.selbe Fr. 48,083 ausnehmen, eine Summe, die dem Bedürsniss annähernd entsprechen dürste.

^unfte^ Abschnitt.

.Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

.

Zur Begründung dieses Ansazes verweisen wir

leztjähri^en Botschast z^.m Büdget bereits Angebrachte.

^

^r. 7,377

aus das in der

^ln^erordentli..t)^ ^u.^et.

von Gewehren.

^enans..hafsung un.d Umänderung

.

Die daherige Kreditrestanz betrug zu

^Ende 18^ noch ^r. 3,288,615. ^2 Rp., und es

wir.d in Betreff deren Verwendung, der Kür^e halber, aus den leztjährigen Geschäftsbericht (Abtheilung Mi.litärdepartement) verwiesen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrathes an die h. Bundesversammlung betreffend das Büdget für das Jahr 1871. (Vom 14. November 1870.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1870

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

51

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

03.12.1870

Date Data Seite

593-715

Page Pagina Ref. No

10 006 699

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