Bekanntmachungen der Departemente und der Ämter

Sammelfrist bis 20. Januar 2006

Eidgenössische Volksinitiative «für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 2. Juli 2004 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt:

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1.

Die am 2. Juli 2004 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen:

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2004-1450

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Eidgenössische Volksinitiative

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Aegler Beat, Waldheimstr. 17, 3600 Thun 4 Biedermann Antonia, Worblentalstr. 181, 3065 Bolligen Cavalli Francesco, via delle Querce 1, 6612 Ascona Fetz Anita, Oberer Rheinweg 57, 4058 Basel Fischer Thomas, Hollenweg 16, 4114 Hofstetten Frick Bruno, Birchlimatt 21, 8840 Einsiedeln Garbani Valérie, Main 4a, 2000 Neuchâtel Guggenbühl Allan, Mittelstr. 21, 8008 Zürich Helfenfinger Daniel, Grabenacker 197, 4234 Zullwil Janiak Claude, Hauptstr. 104, 4102 Binningen Jenny This, Oberdorfstr. 45, 8750 Glarus Kleiner Marianne, Sonneböhl, 9100 Herisau Kovacs Tünde, Burgerweg 3, 3373 Heimenhausen Kuhn Marco, Schulweg 3, 3425 Koppigen Lang Josef, Dorfstr. 13, 6300 Zug Liggenstorfer Roger, Kronengasse 11, 4502 Solothurn Loosli Lotti, Rothornstr. 5, 3855 Brienz Maissen Theo, Casa Fraissen, 7127 Sevgein Markwalder-Bär Christa, Scheunenstr. 16, 3400 Burgdorf Müller Geri, Obere Gasse 25, 5400 Baden Noser Ruedi, Frohmattweg 1b, 8634 Hombrechtikon Polese Christophe, Chantepoulet 13, 1201 Génève Schild Jürg, Marschalkenstr. 74, 4054 Basel Schmid Gregor, Schulstr. 3, 4450 Sissach Uster Hanspeter, Inwilerriedstr. 19, 6340 Baar Wagner Daniel, Offenburgerstr. 31, 4037 Basel Wyss Ursula, Rabbentalstr. 83, 3013 Bern

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «für eine vernünftige HanfPolitik mit wirksamem Jugendschutz» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Pro Jugendschutz - gegen Drogenkriminalität (PJgD), Josefstr. 182, 8005 Zürich und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 20. Juli 2004.

6. Juli 2004

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert: Art. 105a (neu)

Hanf

Der Konsum psychoaktiver Substanzen der Hanfpflanze sowie ihr Besitz und Erwerb für den Eigenbedarf sind straffrei.

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Der Anbau von psychoaktivem Hanf für den Eigenbedarf ist straffrei.

Der Bund erlässt Vorschriften über Anbau, Herstellung, Ein- und Ausfuhr von sowie Handel mit psychoaktiven Substanzen der Hanfpflanze.

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Der Bund stellt durch geeignete Massnahmen sicher, dass dem Jugendschutz angemessen Rechnung getragen wird. Werbung für psychoaktive Substanzen der Hanfpflanze sowie Werbung für den Umgang mit diesen Substanzen sind verboten.

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