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Bemerkungen.
Wie sich aus obiger Zusammenstellung ergiebt, ist die M a u l und K l a u e n s e u c h e wieder im Abnehmen begriffen und in meh reren Kantonen gänzlich erloschen. Ihr nahezu vollständiges Ver schwinden von den Weidepläzen ist bei der bevorstehenden Thal fahrt und namentlich für die Herbstmärkte von ganz besondere Bedeutung.
In der Gemeinde Malters, Kantons Lnzern, ist neuerdings die L u n g e n s e u c h e aufgetreten bei einem Viehstande von 8 Stüken.
Die Einschleppung erfolgte durch eine früher schon von dem lezten Infektionsherd auf Krumbaum hergebrachte Kuh. Wie alle frühern, wird auch dieser Viehstand successive geschlachtet, und es sind im Uebrigen die gesezlich vorgeschriebenen Sicherheitsmaßregeln gegen Weiterverbreitung getroffen.
In Bezug auf andere Thierkrankheiten sind folgende Fälle zu registriren : Kanton.
Roz.
Milzbrand. Hundswuth.
Zürich .
.
. l 2 3 Bern .
.
. -- l -- Luzern .
.
. -- -- l Schwyz .
. -- -- l Nidwaiden .
. l -- -- St. Gallen .
. -- l Thurgau .
. -- l -- Von den früher einberichteten Wuthfällen aus dem Kanton Luzern ist nachträglich zu bemerken, daß im Amtsbezirk Sursee 11 und in demjenigen von Luzern 9 Hunde, welche von tollen Thieren gebissen wurden, abgethan werden mußten. Mit Ausnahme eines Falles im Kanton Schwyz, wo ein Rind gebissen worden, haben sonst die neuern Hundswuthfälle kein Ungliik zur Folge gehabt.
B e r n , den 19. September
1876.
Eidg. Departement des Innern.
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Bemerkungen.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1876
Année Anno Band
3
Volume Volume Heft
42
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
23.09.1876
Date Data Seite
590-590
Page Pagina Ref. No
10 009 272
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