#ST#

Schweizerisches Bundesblatt

XIV. Jahrgang. ll.

Nr. 24.

#ST#

B

e

r

i

ch

21. Mai 1862.

t

des

schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1861.

Geschästskrei.^ des finanzdepartements

Allgemeiner Theil.

Rebst der Frage über die Reorganisation der Vulververwaltung be-

schäftigten wir uns in diesem Gebiete im Berichtsjahr speziell mit der Revision des Regimentes über die Einrichtung und Führung des eidgenosfischen Rechnungs- und Kassenwesens.

Nachdem Sie sich mit dem für die leztjährige Staatsrechnung gewählten, in dem Geschäftsbericht pro 1860 näher erörterten System einverstanden erklärt und die nach demselben aufgestellte Rechnung gutgeheissen hatten , sehritten wir unverzüglich zur Revision des Reglementes vom 4. Ehristmonat 1854. Das neue, m.t dem Jahr 1862 in Krast getretene Reglement enthält nunmehr die in unserm mehrerwähnten Berichte bezüglieh auf die Form und den Jnhalt der Staatsreehnung, resp. der Verwaltungs- und der Generalre.hnung seftgestellten Grundsäze; auch sind darin nähere Bestimmungen über die Organisation der Finanzverwaltung enthalten , und namentlich spezielle Vorschriften über die Form der Geschäftsbehandlung, Kompetenz der verschiedenen, unter dem Departement stehenden Beamten .e. ausgenommen, die bisherigen besondern Vorschriften, handelnd von der Kassenführung, der Stellung und Ablage der Spezial-

Bundesblatt. Jahrg. XIV. Bd. II.

31

396 Rechnungen, so wie von der Kassenverifikation. sind mit den nothigen Ergänzungen und Redaktionsverbesserungen beibehalten worden.

^.

.^n.^n^urenn.

D.^.s Bersoual des F.uan^büreau's, bestehend aus 4 Beamten und 7 Angestellten, blieb im Berichtsjahre unverändert, und die Kosten für

Gehalte betrugen im Ganzen ^r. 27.l00, gleich dem im Büdget ^

diesen. Zweke ans^sezten Kredite. Sammtliche Rechnungen der verschiedenen Verwaltungen sind fertig revidirt. ^luch die Rechnung, betretend die Truppenaufstellung un^ die Bewaffnung im Jahr 1860, welche die Verausgabung einer Summe von Fr. 1,160,972. l2 ausweist, ist abgelegt und von der Oberrevision geprüft; es befinden si.^h somit keine Rechnungen im Rükstande.

Das Resultat der Revision ist folgendes: Zu Gunsten der Buudeskasse . . . . . . .

,, ,, der Rechnungssteller . . . . . .

Fr.

,,

7,769. 16 2,696. 80

bleiben zu Gunsten der Bundeskasse

Fr.

5,072. 36

. . . . .

Die durch das Reglement vom 4. Ehristmonat 1854 über die Einrichtung und Führung des eidgenossischen Kassen- und Rechnungswesens.

vorgeschriebenen Verifikationen der verschiedenen, unter dem Finanzdepartemente stehenden Kassen wurden auch im Berichtsjahre in der bisher übliehen Weise vorgenommen . und es darf im Allgemeinen das Resultat der Untersuchung als ein befriedigendes bezeichnet werden.

Dem eidgeuossischen Münzkommissariate. welches aus dem Sekretär des ^inanzeepartementes und .^rn. Dr. Muller, Apotl^ker in Bern, zusammengese^t ist, wurden im Berichtsjahre im Ganzen 29 Mü.^werl.e vorgelegt, deren Brüfnng folgendes Resultat ergab .

a) in Bezug aus das G e w i c h t .

3,002,270 geprägte Zweifrankenftüke wägen Kil. l 5,000 Gr. 9^5 oder durchschnittlich per .^tük .^ .^ ^^.

4 9 5 0 n achi n n e n l

Gr.4,99^olera^^^^^^ gesezliches Gewicht per Stük Gr. ^ oder sür die ganze .^rägnng . ., t 5,0l 1. ,, 350 Es ergibt sich sonach ein Mindergewieht aus der

b)

gesammteu

.^rägm.g von 3,002,270 .^tüken ^, 10. ,.365 i n B e ^ n g a u s d e u F e i n g e h a l t durch^ schnittlich . . . . . . . . . Kil. 799^ ^gesez. Toleranz ^^^^^

^

.

802 ,, ausseni

397 Mit Befriedigung heben wir die Thatsache hervor, dass alle Münzwerke sowol in Beziehung auf Gewicht als ans Feingehalt sich in der gesezliehen Toleranz befanden, so dass keine Rükweisungen resp. Einschmelzungen stattfinden mussten.

^. ^taat^a^.

Anknüpfend au unsere vorjährige Berichterstattung in Sachen des .lnra mduslr^l musste , wie srüher die Baehtbetriebs-Gesellschaft , in diesem Jahre anch die eigentliche Bahngesellschast sieh zahlungsunfähig er-

klären. Der Falliments^uftand wurde snh 20. August durch das Tri-

bunal in Ehaur^-de-Fouds ausgesprochen.

Die eidgenössische Forderung wurde, unter Beziehung der Bürgen zur Jntervention und unter empresser Wahrung des Rechts, lettere jeder^zeit beliebig für ^ahlung in Anspruch nehmen ^u konnen, am Geldtagsprotokoll eingegeben.

Sämmtliche Kreditoren waren darüber einverstanden, dass ihr allseitiges Jnteresse es dringend erheische, dass der Betrieb der Bahn nicht eingestellt werde, und es liess sich denn auch die Regierung des Kantons Reuenburg herbei. denselben durch ein eigens hie^u bestelltes Syndikat besorgen ^u. lassen.^ Diese ^wischenverwaltung hat bewiesen , dass Betrieb und Administration minder kostspielig besorgt werden konnen, und dass folglieh für die Zukunft eiue grossere Rentabilität ^u ermogliehen sei.

Ende Dezembers befanden sich di.^ Geldtags-Verhandluugeu n^eh in dem Stadium der Brüfung und Bereinigung der sehr zahlreichen .For.de^ rungseingaben.

Einiges Bedenken erregte beim Jahresbeginn das eidgenössische Anleihen bei der Baugesellschast in Loele, welches unter der Form, wie es damals noch bestund, als moglicherweise gefährdet erseheinen konnte. Jeden-

falls aber stand die ^ache ungleich gefährlicher für die Gesellschast selbst

und eine bedeutende Anzahl von .^artikularen, als für die Eidgenossenschaft.

Der Eidgenossenschaft waren sast sämmtliche Gebäulichk...iten iu 3 verschiedenen Titeln mit erstem Uuterpfandsrauge verseht. Da nun reglemeutsgemäss immer nur beiläufig der hal^e Betrag des Koustruktiouswerthes für Ausleihen ausgewiesen wurde un.^ auf zweite .^i.pothek kein Geld zu finden war, so befand sich die Gesellschaft um die andere Hälfte der Koustruktionskosten im Rükstaud und konnte die zux Bestreitung der laufenden Baukosten an vielen Orten auf kürzere ^rist aufgenommeuen Gelder nicht zurükbezahlen, so dass, wenn Betreibung augehobeu worden wäre, das Falliment hätte eintreten musseu.

Jn solchem Falle würde ^war die Eidgenossenschaft, welche mehr ...s doppelte Hypothek hatte, kaum ^u Schaden g...komu..eu sein ; es muss dagegen aber als sieher angenommen werden, dass die übrigen Kreditoren sämmtlieh Verlust erlitten hätten, da bei einem sammthasten Verkauf einer

398 solchen H.^usermasse, dazu noch in Zeiten der Verdienstlosigkeit , kaum noch die Hälfte des Werthes erlost worden wäre.

Diese Angelegenheit befindet sich indessen gegenwärtig in Folge verschiedener zwekdienlieher Operationen in befriedigendster Weise geordnet.

Das eidgenossisehe Anleihen ist auf 42 einzelne H^pothekartitel mit hinlänglicher Sicherheit verlegt, so dass die Hypothek auf einer bedeutenden Anzahl von Häusern und noch vorräthigen Bauplänen ausgehoben werden konnte, deren Aestimati onswerth dem ..^esammtbetrag der noeh vorhandenen Schulden beiläufig gleich kommt, und welche nun den übrigen .Kreditoren für Zahlung hasten.

Kassenverke^r.

Der Kassasaldo betrug am 1. Januar 1861 Die Einnahmen beliesen sich auf . . . .

Fr. 3,470,682. 97 ,, 22,653,927. 56

Die Ausgaben dagegen auf . . . . . .

Verbleibt am 31. Dezember ein Kassasaldo von

Fr. 26,124,610. 53 ., 23,248,240. 56 Fr. 2,876,369. 97

Der durch die Kasse vermittelte G e s a m m t v e r kehr erreichte somit eine Summe von .

Fr. 45,902,168. 12

und ergibt einen monatlichen Durchschnitt von

Fr.

Der durchschnittliche Barbestand betrug Monat

.

.

.

.

.

.

.

.

3,825,000. .--

per .

.

Fr.

2,300,000.

--

Jn obigem Gesammtverkehr ist inbegrifsen der

Verkehr mit 6 .^auptzoll- und 11 Kreis-

postkassen, sich belauseud auf . . . .

ni^t inbegrissen dagegen die unten folgende de-

taillirteMünzanswechslnng im Betrage von

Fr. 16,570,000.

-

Fr. 3,355,379 --

Münzauswechslung.

Der Münzvorratl.. bestand am 1. Januar l86l in

l Rp.

Fr. 7000 Z u w a c h s : 1) per Zurükfl..ss aus einzelnen

Kreiskassen . .

2) durch Reuprä-

,,

gnngen

.

.

,,

5 Rp.

10 Rp.

. -

2,000

24,000

34,000

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

, ,

.

2 Rp.

17,600

-^

^.

Fr. 7,000

20 Rp. 1 Fr.

- 370,668 135,000 .

^ .

.

3,002.270

2 Fr.

t 53,036 -

19,600 24,000

34,000

135,000 3,372,938 153,03^

3,200

22,000

63,000 3,101,143 l53,036

Davon wurden in 713 durch die Vost versandten Groups und Eolis und mit Jnbe-

griff der direkt bei der Bun-

deskafse stattgefundenen Aus-

weehslungen abgebt . .

Verbleiben

t86l

Ganzen

.

.

.

^,500

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^

. . . . . . Fr. 1,500 Jn.

185l)

^, 5,500

auf 3 l . Dezember

.

.

.

.

16,400 .

.

.

.

16,500 .

.

.

.

l2,000 .

.

.

72,000 271,795 .

.

Fr.

-

390,195

Durch Vermittlung der Kreiskassen find im Berichtsjahre an alten schu..e^erischen Silbermün.^en (von 1850 und dem Verkehr entzogen und au die Münzstätte zur Einschmelzung abgeliefert worden: Zweifrankenstüke Fr. 36,900 l

Einfrankenftüke ,, 93,200 im Ganzen Fr. 183,450.

Halbfrankenstüke ,, 53,350 ^

^ -.^

400 V e r w a l t u n g der Kapitalien.

Stand aus 31. Dez. l 860.

Dieselbe umsasst : 1) die eidgenossischen Kapitalien, bestehend : a) in grundpsändlich versicherten Kapitalien

Fr. 1,001,042. 63

h) in vorübergehenden

Darleihen . . ,, 1,985,70l. 90 ^ ^^ ^ 2) Die Spe^i..lsonds, welche zerfallen: a) in den J..validenfond . . . . . Fr. 490,150. -h) ,, ,, Grenns-J^.validensond . . . ,, 1,536,l81. 65 c) ,,

,, ^hnlsond .

.

.

.

.

.

.

,,

323,0^6. 71

d) ,, ,, El^telai..fond . . . . . ,, 59,406. 01 Reu augelegt wurden: Fr. 5,395,508. 90 1) Ans gruudpsandli..he Sicherheit: .^) durch Kouvertir^ng des vorübergehenden Darleihens an die .^sso.^lion immobilere von Loele in 42 einzelne Schuldtitel, im Gesammtbetrage von Fr. 810,023. 60 h) durch Uebertragung aus

den eidg. Kapitalien in die^pe^ialsonds, behnfs Ergänzung der ledern ,, 186,334. 74

c) eigentlich neue ...lnwendnug

.

.

.

.

.

^,

42,250.

-

^^^^^^

2) Jn vorübergehenden Dar-

leihen : a) an den ^tand Wallis laut

Vundesratl.^be-

schluss vom 5. Sept.

1860 aus Rechnung ^r.

69,298. 10

b) an den ^tan^ Glarus laut Buudesbeschluss

vom l 2. Juli 1861 auf Rechnung . . ,, 3) Jn Bankdepositeu . .

500.000. - ^ .^69,298. 1l) ^ 970,000. Fr. 2,577,906. 44

Dagegen gelangten zur Abzahlung :

1) Grundpfändlich versicherte Kapitalien . . . ,,

472,833. 77

2) Das vorhergehende Darleihen au Loele in ^olge Konversion (siehe oben). . . . . , ,

6l 5,000.

-

3) .^ln Bankdepositen . . . . . . . . , , 170,000.

Fr. 1,257^833. 77

401 S t a n d d e r V e r w a l t u n g a u f 31. D e z e m b e r 1861.

1. E i d g e n o s s i s c h e Kapitalien.

a) Gruudpsändlieh versicherte Fr. 1,506,445. 46 b) Vorübergehende Darleihen ,, 1,940,000. -

^ Bannten

. . . ,,

800,000. --- ^ ^^^ ^

2. S p e z i a l f o n d s : a) Jnvalidensonds . . .

,,

490,150 --

b) ^renus^Jnvalidensonds .

c) Sehulsonds . . . .

d) Eh.^telainfonds . . .

Kapi albestand auf Ende 1861 . . . . .

., ,, 1860 . . . . .

Vermehrung . . . . . . . . .

,, ., ., Fr.

,, ^r.

1,592,727. 63 340,573. 59 59, l 35. 59 6,729,0.^2. 27 5,395,508. 90 1,333,523. 37

Die erhobenen Zinse betrugen in 155 kosten

^r.

203,889. 04

Die Zinsrückstände in 3 dem Rechtstriebe anheimgefallenen Vosten betragen . . . .

Fr.

1,661,95.

Hinsichtlich weiterer, aus die Titelverwaltnng Bezng habender Bemerkungen. wird aus die entsprechende Abtheilung der ,,Staatsrechuung^ hinBewiesen.

ll^. ^n^er^er^^ltnu^.

Wir haben den Bericht über die Gesehästsführung der Vulververwaltnug mi.t der Bemerkung einzuleiten, dass wir Jhnen aus eiue nächste Session Bericht uud Antrag über die Reorganisation dieser Verwaltung hinterbringen werden. Der Vorschlag zu einer gründlichen Reorganisation der Vulververwaltung gieng von einer von uns bestellten E^pertenkommission aus, die wir beauftragt halten, den Ursachen der in lezter Zeit sich in ausfallender Weise wiederholenden Vulverer^plostonen naeh^usorschen, und namentlich aueh Anträge zu hinterbringen, welehe Mittel zu ergreifen seien, um denselben künstig entgegenzutreten. Es gelang ^war dieser Kommission eben so wenig als der Bulververwaltung, die Ursachen der im Berichtsjahre stattgehabten Explosionen festzustellen. Dagegen sprach die Kommission nach genauer Jnspektion sämmtlicher Vulvermühlen die U^berzeügung aus, da^ manehe der vorgekommenen Unglukssälle in der mangelhaften Beschaffenheit der Lokalitäten, Apparate ..e. ihre Veranlassung gefuuden haben müssen. Obschon es nun der Pulververwaltung . leicht fällt, Ver^ hältnisse, die von der Kommission als Uebelstände gerügt werden, zu rechtfertigen, so haben sich andererseits gleiehwol mancherlei unzweifelhafte Missstände sowol in der Einrichtuug der Gebäude als in der Fabrikation ergeben. Wir unterlassen es, Jhnen hier sämmtliche Verhältnisse, welche

402 die Expertise zu Tage gefordert hat, namhaft zu machen, und bemerken nur noch, dass die Kommission auch die gegenwärtige Organisation der Verwaltung als unzwekmässig erachtet und dabei namentlich die ex^eptionelle Stellung der Vulvermacher, die, anstatt Unterbeamte zu sein, gleichfam als Unternehmer und Pächter figuriren, als unstatthast und dem rationellen Betriebe der Fabrikation hinderlich bezeichnet. Die Kommission kommt zum Schluss, dass sich aus dem Boden des Gegebenen eine gründliche Abhilfe schwerlich schaffen lasse, und empfiehlt deshalb dringend, dass eine neue Kommissson mit der Frage einer totalen Unisormirnng der bestehenden Verhältnisse beaustragt werde. Wir haben diesem Verlangen entsprochen und werden Jhnen s.Z., wie bemerkt, nnser Reorganisationsprojekt, das aus dem Bericht der leztern Kommission basirt, vorzulegen die Ehre haben.

L

Fabrikation.

A. Material.

1. S a l p e t e r .

Die Leistung.^sähigkeit der eidgenosstschen Raffinerien war troz der bedeutend gesteigerten Vulverfabrikation im Berichtsjahre genügend, so das..

keine Ankaufe von rasfinirtem Salpeter nothwendig wurden. Auch in qualitativer Be^ehuug liess das Vrodukt unserer Raffinerien nichts zu wünschen übrig, indem dasselbe bis auf ^.^ rein dargestellt wurde.

Dieser Grad von Reinheit wird dadurch erreicht, dass die Bilduug von grossen Kristallen, welche nur schwierig gan^ frei von Mutterlauge dargestellt werden konnen, durch unausgeseztes Umrühren der Salpeterlauge, sobald dieselbe zu kr^ftallisiren beginnt, verhindert wird, so dass sich der Salpeter als sogenanntes Salpetermehl ausscheidet, von dem dann die anhängende Mutterlauge durch eine lezte Was^ung entfernt wird. Die eidgenossischen Rasfinerien produzirten im Berichtsjahre

aus ^ 653,688 Rohsalpeter

,, 601,444 rasfinirten Salpeter.

von .^

Der Abgang

52,244 besteht aus Ehlorüren, denen noch eine geringe

Menge von Salpeter beigemischt ist. Dieses Rebenprodukt wird zu 5 Rp.

per .^ als Düugsalz verkauft. Sämmtliche Unkosten der Raffinerien betrugen zusammen ^r. 21,72l. 37. Die Raffineriekosten betragen somit durchschnittlich per Zentner rass. Salpeter Fr. 2. 70. Der Verbrauch an Rohsalpeter, das ..Quantum des produzirten rasfinirten Salpeters, so wie die Rasfinierkosten in den einzelnen Raffinerien, ergeben fieh aus der nachstehenden Tabelle:

^ Verbrauchtes .^ohsalz.

^ l. Bezirk.

l. Semester.

H.

,,

Total

ll. Bezirk.

l. Semester.

ll.

,, Total

llI. Bezirk.

I. Semester.

ll.

,,

Total V. Bezirk.

l. Semester

ll.

,, Total

..^...d. raff. Salz.

^affineriekosten.

Fr.

Rp.

85,700 72,227

^ 81,780 69,827

6,542. 40 5,586. 16

15^,927

151,607

12,128. 56

117,911 1l 1,756

111,272 l 0l ,378

2,552. 10 2,503. 88

229,667

212,650

5,055. 98

55,322 72,800

49,400 66,400

1,007. 32 1,597. 22

128,122

1l5,800

2,604. 54

59,89..)

78,073

45,725 75,662

900. 30 1,031. 99

137,972

121,387

1,932. 29 .

^

^

404 Der im Jahr 1861 angekaufte Rohsalpeter bestand zum grossten Theile aus ostindischer sogenannter englischer rassinirter Waare mit 5 ^ Refraktion. Eine kleinere partie aus salpetersanrem Ratron dargestellten Salpeters wurde aus Deutschland bezogen. Der Betrag des von inlän.^ dischen Salpetersiedern gelieserten Salpeters erreichte im Berichtsjahr ungefähr 150 Zentner mehr als in den vorhergehenden Jahren.

Inländischer Salpeter wurde angekauft .^ 58,576 Fr. 31,59^. 04.

fremder ,, ^ ,, ,, ,, 323,019 ,. 178,932. 31.

Total .^ 381,595 ,, 210,529. 35.

Der Durchschnittspreis per Zentner war somit Fr. 55. 20.

Wie

aus dem finanziellen Theil unsers Berichtes ersichtlich ist, so ergibt sich

auf dem Salpeter ein Gewinn von Fr. 18,705. 61, der aber nicht sowol den vortheilhaften Einkäufen, als den günstigen Resultaten der Raffinerie zu verdanken ist.

2. Schwefel.

Der Ankauf im Jahr 1861 betrug .^ 95,257 im Betrage von ^r. 19,646. 15. Der Zentner kostete also durchschnittlich Fr. 20. 63.

Der Schwefel wurde zum grossten Theil aus der Raffinerie ^..r S.hwei^erhalle bezogen und war stets von besster Qualität.

3. B u l v e r r u t h e u waren vorräthig am 31. Dezember 1861 Bünde 52,53l, welche zur .Fabrikation von 17,445 .^ ^ulver ausreichen. Die zu Marsthal anBelegte Faulbaumpflanzung ist im besten Waehsthum begriffen und wird in 4--^5 Jahren einen namhaften Beitrag an Kohlenholz zu liefern im Stande sein.

4. ^ o h l e .

Die im Jahr 18l^0 durch die Konferenz der eidgenossisehen ^ulverVerwalter ausgestellte Vorsehrist über die Bereitung der ^ulvertohle hat sieh aueh im Berichtsjahr als gut bewährt und ist in sämmtlichen Bulveru.ühlen eingesührt. Versuche, welche mit Bnlver aus Rebhol^ohlen angestellt wurden, sind noeh nicht so weit vorgeschritten, das.. zur Zeit über die Tauglichkeit dieser Kohlenart ^ur Vulverbereitung ein endgültiges Urtheil .abgegeben werden konnte. Die Broben mit solchem Bulver sollen im lau.^ fenden Jahre sortgesezt werden.

B.

.

^ .

.

.

.

t .

^ r .

1. Spreng pulver.

Wir haben hier eine Abänderung im Sa..verhältniss des Sprengpulvers zu rechtsertigeu, welche wir seit Ansang des Jahres 1861 bei der Fabrikation dieser Bulversorte eintreten liessen. Bekanntlich war

405 der frühere Sprengpulv^.rsa^ mit demjenigen des Kriegspulvers identisch, nämlich : Salpeter 77,5 Schwefel .),0

Kohle

l3,5.

Es ist Jh..en serner bekannt, dass in srühexn Jahren wegen der zu geringen .Leistungsfähigkeit unserer ^ulvermühlen beinahe der ganze Sprengpulverbedarf vom ^luslande bezogen werden musste. Als nun im Jahr 1860 nach Erstellung der Neubauten die Sprengpulversabrikation ebenfalls au Hand genommen werden konnte, lag der Gedanke nahe, Untersuchungen und groben anzustellen, ob sich nicht der Salpetergehalt dieser Bulversorte, ol.me die ^nalität derselben^ ^u beeinträchtigen, eiuigermassen redu.^ireu liesse. ^ie .^rage wurde auch der Kousereuz vom Jahr 1860 vorgelegt und von derselben einstimmig die Möglichkeit einer Reduktion des Saipetergehalts, unbeschadet der Qualität des Pulvers anerkannt. Umfassende Versuche, welche in Folge dessen mit einem Sprengpulver von der Zusammensezung Salpeter 70 .

Schwefel 14

Kohle

16

angestellt wurden, ergaben z.var bei den Schiessproben, verglichen mit dem 77^ pro^ut.gen Sprengpuloer, eine etwas geringere Tragweite, als lezteres. Es wird diess aber, abgesehen davon, dass Morserproben, bei denen die Wurfweite hauptsächlich von der ..Schnelligkeit des Abbrennens einer Bulversorte abhängig ist, im vorliegenden ^alle kaum massgebeud sein konnen, daraus erklärlieh, dass die Pulverkammer des Brobemorsers durch die Ladung des ^robepulvers wegen des kleineu spezifischen Gewichl^s desselben, in ^olge gesteigerten Kohlengehalts, überfüllt, durch diejenige des ^or^ualpuloers aber gerade voll wurde, was dann ^....r ^olge hatte, dass b^im .Abbrennen des erstern ein Theil ^er Laduug erst .^anu zur Verbrennung gelaugte, als das Vrodukt derselben aus das Geschoss, welches in.^ess das Ges.^üz verlassen hatte, nicht mel,.r einwirken konnte.

Von ungleich grosser..m Wertl^e waren sür nns die praktischen Vroben mit .^pr.^ngpulver von obstehendem Sa^e, welche vou verschiedenen ^auunternehn.ern vorgenommen wurden. Es sind denn aueh hauptsächlich die günstigen, in dieser Richtung vorgenommenen Versuche, welche uns veranlasst haben, den ..^preugpulvers.^ in ^r angegebenen Weise zu m odisi-

zh.en. ^ie Vermehrung des Kohlengehalts im ^prengpulver lässt sich

iudess auch theoretisch vollkommen rechtfertigen, wenn man bedenkt, dass ein Vulver, dessen Kohle.^ehalt denjenigen des Sprengpulvers übersteigt, beim Verbrennen ein Ga.^uantum liesert, das jenem Mehrgehalt an Kol..le proportional ist. ...^eim ..^chiesspulver würde ein Ueberschreiten des

Roru.all^ohleugel..alts allerdings nicht statthaft sein, weil dort der gleich-

massigen Wirkung wegen getrachtet werden muss, eine einseitige Gasart,

406 nämlich Kohlensäuregas, als Verbrennnng.^produkt zu erhalten. Bei Sprengarbeiten hat es aber jedenfalls nichts zu bedeuten, wenn der genannten Gasart noch Kohleno^dgas beigemischt ist. Die Hauptsache ist hier ein ^rosses Gas.^uautum. auf eine gleichmässige Wirkung desselben kommt nichts an. Die Gasausbeute ist aber, wie bemerkt, großer bei einem Vulver, das mehr als den Rormalgehalt an Kohle enthält, als beim Rormalpulver.

Schliesslich bemerken wir noch, dass unser Sprengpulver, troz der Salpeterreduktion. welche wir in der Zusammensezung desselben haben eintreten lassen, weitaus die meisten Sprengpulversorten auswärtiger .^taaten an Salpetergehalt übertrifft.

2. Jagd- und K r i e g s p u l v e r .

Obgleich sämtliches Jagd- und Krieaspulver, das im Berichtsjahr aus den eidgenossischen Magazinen abgegeben worden ist, die Ko..trole passirt hatte und plombirt war, sind uns dennoch über die Qualität des Kriegspulvers verschiedene Klagen, namentlich über die Ungleichheit in der Wirkung desselben, zugekommen. Wir werden stetssort trachten, Begründeten Klagen gerecht zu werden und jedenfalls nicht unterlassen, im lausenden Jahre Rormalpnlver sowol sür die Jnsanterie, als für die Artillerie festzustellen. An der Hand der gegenwärtig in Kraft bestehenden, provisorischen Jnstruktion sür die Annahme des Kriegspulvers ist eine genaue Kontrole, namentlich des Artilleriepulvers, nicht wol moglich, weil der in genannter Jnftruktion zur Vornahme der Vroben vorgeschriebene franzosische Morser nicht vorhanden ist. Vergleichende Broben, welche im Be-

riehtsjal.x durch die Artilleriekommission des Militärdepartements mit Ar-

tilleriepulver aus sämmtliehen Bulvermuhlen vorgenommen wurden, haben auch bezüglich aus Sortirung, spezifisches Gericht und Tragweite der verschiedenen ^ulversorten ziemliehe Ungleichheiten ergeben, deren Beseitigung erst dann moglich sein wir.^, wenn die Artillerie durch die Anfstellung eines Rormalpulvers bestimn.t erklärt haben wird, von welcher Beschaffenheit sie ihr Bulver. zu erhalten wünscht. Die Versuche mit Artilieriepulver solleu im laufenden ^ahre fortgesezt werden, nnd es ist zu hoffen, dass die Artilleriekonmussiou irgend eines der präseutirten Muster als Rormalpulver aeeeptiren nurd.

Ueber die Qualität des Jagdpulvers sind uns keine Klagen ^ngekommen. Jn einigen Landestheilen, so namentlich im. Kanton Tessin,

wird glänzend polirtes Jagdpulver den. unpolirten vorgezogen. Die ge-

wünschte Volitur wird dem Bulver durch eiuen geringen Znsaz von Graphit beim Trokenpoliren ertheilt.

.

^

Fabrikati on.

Die Fabrikation betrug im Jahr 1861 .^856,953, somit ^217,379 mehr als im Vorjahre. Die Leistungen der einzelnen Mühlen ergeben sich ans folgender Uebersieht : B n l v e r s a b r i k a t i o n im Jahr 1861.

I.

I. Semester

IL

,, Total

II.

lll.

lV.

V.

VI.

Total.

^ 80,260 ,, 110,440

103,112 172,623

49,060 58,400

3l ,354 -^

50,904 73,600

58,700 68,500

373,390 483,563

.^ 190,700

275,735

107,460

31,354

124,504

127,200

856,953

Auf Veranlassung des eidgenossischen Vnlverkontroleurs wurden in einzelnen Mühlen probeweise Sortirsiebe ans Kupferblech mit durchgeschlagenen Oessnungen eing.sührt. Es haben diese Siebe vor den aus Drathgefleeht angefertigten den Vorzng, dass die Oesfnnngen derselben nicht nur genau die vorgeschriebene Weite haben, fondern dieselbe beim Gebrauch auch beibehalten, was bei erstern nicht immer der Fall ist.

Der Vulvervorrath am 31. Dezember 1860 betrug . .^ 669,502.

,, ,, ,, 1861 ,, ,, 780,406.

Es ergibt sich somit eine Vermehrung des.Vorraths um ..^ 110,904.

Bulv e r v e r k a u f .

Der Bulververkaus an das Bubliknm wurde im Berichtsjahre durch 628 patentirte Bulververkäuser vermittelt.

Das Verhältniss der Verwaltung zu denselben gibt zu keinen Bemerkungen Anlass . es war durchweg ein gutes.

Beim Vulververkaus tritt seit zwei Jahren die Erseheiuung zu Tage, dass der Verkauf des Sprengpulvers ab-, derjeuige des Kriegspulvers dagegen im Allgemeinen zunimmt. Die nachstehenden Tabellen über den Bnlververkauf seit 1858 ......

mogen diess erläutern.

^

Jahr.

B^.

Semester

.....r.

l -- 4

.

.

^

..l^^

l.

1.

2.

Total

ll.

1.

2.

Total

lll.

lV.

1.

2.

Total

1.

2.

Total

V.

Vl.

1.

2.

Total

1.

2.

Total Generaltotal

1l,360 13,050 24,4l0 20,660 2 l ,850 42,510 5,635 9,520 t 5, l 55 ^ 7,970 13,250 2 l ,220 9,590 1l ,480 21,070 3,140 8,000 1l.140 135,505

Rr. 5-^6

^ 5,815 2,575 8,390 5,970 4,040 l0,010 676 70 746 2,560 6,320 8,880 250 620 870 l 50 50 200 29,096

Rr. 7-10 .^ 52,975 48,435 t0l,4l0 212,290 255,480 467,770 52,445 40,050 92,495 76,8l0 47,485 124,295 77,330 78,720 156,050 13,770 4,450 18,220 960,240

Total.

.^ 70,150 64,060 l34,210 238,920 28l ,370 520,290 58,756 49,640 108,^96 87,340 67,055 154,395 87, l 70 90,820 177,990 17,060 12,500 29,560 1,124,8^1

.

.

^

^ ^

Jahr.

Bezirk.

^r. 1-4

Semester.

^

.

^ ^

l.

1.

2.

Total

H.

1.

2.

lll.

1.

2.

IV.

1.

2.

V.

Vl.

1.

2.

1.

2.

Total Total Total Total Total

Generaltotal

10,650 12,255 22,905 21,810 19,400 41,210 9,720 31,875 41,595 13,260 19,230 32,490 10,770 9,360 20,130 11,010 19,770 30,780 189,110

Rr. 5--6

Rr. 7-10

.^ 6,780 4,550 11,330 15,000 3,800 18,800 260 5,950 6,210 10,770 2,900 13,670 2,010 1,000 3,010 200 75 275 53,295

^ 55,720 65,270 120,990 289,450 l 62,910 452,360 34,540 29,000 63,540 26,l50 21,840 47,990 3l ,270 25,460 56,730 I0,695 6,555 17,250 758,860

Total.

.^ 73,150 82,075 155,225 326,260 186,1l0 512,370 44,520 66,825 111,345 50,180 43,970 94,150 44,050 35,820 79,870 21,905 26,400 48,305 1,001,265

.

.

.

.

.

.

.^ ^

^ahr.

Bezirk.

^. 1-4 ^ 14,350 20,370

Semester.

l^^ ^

^ ^ IV ^

V^ VI ^

34,720 33,450 36,650 ^ Total 70,100 22,150 2.

33,990 Total 56,140 13,330 ^ 2.

14,020 Total 27,350 9,700 ^ 2.

11,940 Total 21,640 16,615 ^ 2.

30,045 Total 46,660 Generaltotal 256,610 ^.

Total

.).x. 5^6 ^ 4,770 4,600 9,370 2l ,340 31,450 52,790 410 1,400 1,810 6,450 7,300 13,750 1,620 2,850 4,470 4,075 225 4,300 86,490

^r. 7-10

.^ 81,545 69,460 15l ,005 10l,790 51,220 153,010 35,090 25,770 60,860 22,290 17,980 40,270 27,280 28,760 56,040 9,675 29,860 .

39,535 .

500,720

Total. ^ ^ ^ 100,665 94,430 195,095 156,580 119,320 275,900 57,650 61,160 118,810 42,070 39,300 81,370 38,600 43,550 82,150 30,365 60,130 90,495

843,820

Jahr.

.Bezirk.

Semester.

Rr. 1-4

Rr. 5^6

^r. 7^-10

Total.

^ 77,420 43,870 121,290 54,160 46,970 10l,130 35,380 24,850 60,230 35,160 23,430 58,590 41,430 43,080 84,510 15,750 10,935 26,685 452,435

.^

.

^

^

.

^

^ .

^

.

^ ^^

^.^^

L

^ ^ ^ .

.

.

.

^

...-..

^

tL ^ ^

....^ ^

11l.

.lV.

V.

.

^

.

^

Vl.

^ 1.

16,180 2.

13,680 Total 29,860 1.

36,550 30,590 2.

Total 67,140 17,720 29,270 2.

Total 46,990 1.

16,550 2.

9,930 Total 26,480 12,420 l.

l 0,860 2.

Total 23,280 1.

6,875 9,680 2.

Total 16,555 ^eneraltotal 210,305 1.

.

^

2,700 8,150 l 0,850 43,010 10,825 53,835 1,450 600 2,050 7,700 1,600 9,300 550 1,660 2,2l0 40 585 625 78,870

96,300 65,700 162,000 133,720 88,385 222,105 54,550 54,720 109,270 59,410 34,960 94,370 54,400 55,600 110,000 22,665 21,200 43,865 741,610

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

412 C.

.kanten und ^n^anl.aute.

Reue S t a m p f e z u K r i e n s .

Seit der Explosion der Hammerstampse zu Worblaufen , die dnrch eine Schiessstampse ersezt worden ist, wurde die Uuiformität in den Stampfeinrichtungen nur noch durch die sog. ^ässiimühle ^u Kriens gestort. .^ort^ wahrend bestrebt, die moglichste Gleichsormigkeit in der Fabrikation durch-

zuführen, liesseu wir diese Mühle, die sich überdies. in sehr baufälligem Zustande befand, durch eine S^hiessstampfe ersehen, so dass nun lezteres System in sämmtlichen Mühlen durchgeführt ist. Die .Kosten der neuen

Stampfe betragen Fr. 9600.

R e u e s P u l v e r m a g a z i n b e i Bern.

Ein längst gefühltes Bedürsniss, die Erstellung eines neuen Bulver..

magasins für den ll. Bewirk, wurde im Berichtsjahre durch allzustarke Anhänsung des Bulvervorrath^ im alten Magazin in ^olge grossir Leistungssähigkeit der Bulvermühlen und geringern Bulververkanss zur .unabwe.sbaren Rothwendigkeit. Das neue Mag^in, das iu.^ Berichtsjahre no..h nicht volleudet war, ist sur die Aufnahme von 2000 ^2500 Zentner

^ulver eingerichtet. Die bisherigen Kosten belaufen sich ans Fr. 13,539. 74.

L a u d a u k a u f in M a r s t h a l .

. Die im Jahr t 8.^0 durch ein Hochwasser der Glatt zerstörten Kanäle uud Wasserwerke der Vulvermühle ^u Marsthal wurden im Berichtsjahre ueu erstellt. Dabei sind namentlich die Usersehu^bauten bedeutend erweitert und verstärkt worden, zu welchem Behuf.. ein Stük Bachufex um die Summe von Fr. 1000 angekauft werden musste.

Die Kosten der Reubauten und des .Landankaus.^ betragen demnach im Berichtsjahre : 1) Reue Stampse in Krieus . . . . . . Fr. .),600. -.-.

2) Reues Pulvermagazin bei Bern . . . .

,, .l 3,^3.). 74 ^3) Landaukauf in Marsthal . . . . . .

,, 1,000. --zusammen

^r. 24,13.). ^4

D. ^rpt^si^nen.

Am 25. ^ebruar e^plodirte die ^ässlimühle in Kriens und am ^^ ^ai ^as Sortirgeb^ude und das Maga^u in Thun, wo^ei der Bulvexmühle- ^ arbeiter und die ^rau des Bulvermachers, die im .^tugenblik der Explosion in legerem Gebäude beschäftigt waren, ihren Tod fanden. Das Wohnhaus des ^ulvermachers, so wi... eine Anzahl anderer umliegender Gebäude wurden durch die ^plosiou mehr oder weniger stark beschädigt.

Der Gesammtschad...^ betrug an Gebärden , Mobilier uüd Material Fr. 17,284. 50. Ueber die Ursachen der .^plosiou lassen sieh nur Vermulhuug^u aufstellen, ^a die beiden ^ersonen, ^welche ^uoglicher^eise hätten Auskunft geben tonnen, verunglükt find. ^)^it Sicherheit ist nur so viel

4l3 bekanut, dass die Explosion vom Maga^u ausgegangen. ist. Den Eltern des veruuglükten Arbeiters wurde die im Art. 24 der Verordnung vom 17. Dezember 185.^ vorgesehene Entschädigung von Fr. 1000 ausgerichtet.

Der an fremdem Eigenthum angerichtete Schaden betrug nach den amtlich beglaubigten Abschä^.ngsverbalieu, welche uns darüber zugekommen siud, Fr. ..)914. Wir haben diesen Schaden, ohne Anerkennung irgend

welcher Entschädigungspflicht, vergüten lassen. An B^lvermühlegebäude..

hatten durch die Explosion Schaden genommen : das Wohnhaus des Bulvermachers, eine Stampfe, die Dorrhäuser und das Kohlenbreuuhaus. Die Reparaturkosteu an diesen ....Gebäuden betrugen Fr. 3695. Den Wiedera.isbau des Sortixgebäudes hat man zwar im Berichtsjahre angebahnt, die

Vollendung fällt aber ins Jahr 1862. Der Reubau des Maaa^.ns ist Am 26. Juni erfolgte die Explosion der Vulvermühl.e zu Altstetten,

vorläufig verschoben.

bei welchem Anlasse der Bulvermacher und ein Bulvermühlearbeiter ihren Tod fanden. Die Ursa.he der Explosion konnte nicht ansgemittelt werden.

Ansser der ^ersonalents^ädigung von je Fr. 1000, welche wir für die Hinterlassenen der Verunglücken bewilligten, liessen wir auch iu ^lltstetten den an fremdem Eigenthum angerichteten Schaden nach ^^assg^be der amtlichen Abschä^ungsverbalien vergüten. Diese Entschädigungeu beliesen sieh im ganzen auf ^r. l 414. 75. Da der Wiederausbau der ^nlvermühle nicht beabsichtigt wird, so sind uns in dieser Begehung keine kosten erwachsen.

Die durch die Explosionen ^u Thun und ^ Altstetten veranlagten Kosten stellen sich demnach solgendermassen : Thun.

Versonalentschädigung . . . ^. . . Fr. 1,000. ^ Entschädigung benachbarter Grundeia^enthümer

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^,

9,.)14.

-

Reparaturkosten . . . . . . . .

,, 3,6^5.-

Altstetten.

Bersonalentschädigungen . . . . .

Entschädigung an benachbarte Grnndeigen-

Fr. 2,^00. .-

thümer

. . . . . . . .

E.

^r. 14,609.-

,, 1^414. ^5 ^-^--^ ,, 3,414.75 Total Fr. 18,023. 75

.^er^nat.

Der im Berichtsjahre verstorbene Verwalter des I. Bezirks in .Lavan^ wurde durch Herrn Samuel Bau p, gewesenen Salinenverwalter zu B..^.

erseht, d.^r indessen au^ .). Februar d. J. ebenfalls siarb. Den T^d d^s Buloermachers zu Altstetten haben wir bereits gemeldet. J^u übrigen Vulvermacherpersoual traten keine Veränderungen ein. Das Verhältnis,.

414 der Verwaltung zu den Vulvermachern war im ganzen ein gutes . nur über den Bulverma.her zu Lavau^ sind uns von Seite der Bul.ververwaltu..g Klagen ^.gekommen.

Da im Berichtsjahre kein ^ur Kontrole präseutirtes Bulper zurükgewiesen worden ist, so konnten die im Art. 37 der Verordnung vom 17. Dezember 1^5^ vorgesehenen Jahresprämien an sämmtliche Angestellte verabfolgt werden, mit Ausnahme derjenigen von Altstetten, welche nur während der ersten Hälfte des Jahres bei der Bulversabrikation beschäftigt waren.

Die ausgerichteten Brämien betragen zusammen Fr. 2350, nämlich : l. B e w i r k . ^ u l v e r m ü h l e z u L a v a u ^ .

Blum, Jakob, Bulvermüller . . . . . . . Fr. 200 Blum, Jakob, Sohn, Arbeiter . . . . . .

,,50

Blum, David, Sol^n, Reist, Jakob,

,, ,,

. . . . . . , , 50 . . . . . . . 50

Harlmaun, Rudolf ,.

. . . . . . , , 50 H. Bezirk. B u l v e r m ü h l e zu Thun.

Treuthardt, Fr., Bulvermül.ler . . . . . .

,,200 Treuthardt. Luise, Schwester des Vulvermachers .

,, 50

Wolf, Abraham, Arbeiter

. . . . . . . ,, 50

Joder, Christian, ,, . . . . . . . . , , 50 B u l v e r m ü h l e zu Laugnau.

Lehman.., Joh., Bulvermaeher . . . . . .

,, 200

Hosstetter, Ulrich, Arbeiter . . . . . . . ,, 50 Hosstetter, Joh., Arbeiter . . . . . . . ,, 50

B u l v e r m ü h l e ^u W o r b l a u s e u .

Rohrer, Riklaus, Vulvermacher . . . . . .

Rohrer L, ^hristiau. Bruder, Arbeiter . . . .

,,

^-.,

,,

,,

,,200 ,, 50 ,,

.^^

Hirsig, Christian .

,, . . . . , , 50 HI. Bezirk. V u l v e r m ü h l e zu Kriens.

Hurter, Jost, ^ulvermacher . . . . .

Hurter, Vinzenz, Sohn, Arbeiter . . .

^chül^, Bernhard, ,, . . .

V. B e z i r k . B u l v e r m ü h l e zu Marsthal..

Aegerter, Jakob, Bulvermacher . . . .

Aegerter, Jakob, Sohn, Arbeiter . . .

^ehr^, J.^ Martin, ,, . . .

Hirsig, Jakob,

,.

. . ,, 200 . .

,, 50 . . , , 50 . .

,,200 . . , , 50 . . , , 50

. . . . . , , 50

VI. B e z i r k . ^ulvermt.hle z u Ehur.

Hartmann, Alexander, Vulvermacher . . . .

Dubaeh, Johann, Arbeiter . . . . . . .

Hüse, Jakob,

,,

.

.

.

.

.

.

.

,, 200 ,, 50 ,,

50

^r. 2,350

Finanzieller

Theil.

Wir verweisen hierüber aus die hienach sol^en^e Uebersicht des Jahres 186l, die ohne we.tere Erläuterung verständlich ist. Folgen wir den Rubriken der Staatsrechnung, so sind wir im Falle, über d.e sich zwischen den Budget.n^azen und Rechnungsresultaten ergebenden Differenzen folgende ^luskuuft zu geben : ^innnbmen.

Mehr

Weniger

als die Bndgetbestimmnng.

.^r.

a.

.^p.

Fr.

.^ ... .

..^n.^ dem .^....t^r.^erl.an^

^as Budget pro 1861 ist auf einen Bulververkauf von 9000 Zentnern im Betrage

von ^r. l ,107,000 berechnet. ^er Verkauf blieb jedoch in Folge des stets ab-

nehmenden .^prengpulververkauss um .^ 1.^8,39l) unter dem Voranschlag, was eine Mindereinnahme von .

.

.

.

.

.

.

. F r . 43,920. zur Folge hatte. dagegen hat sich der Bulvervorrath um ^ 110,904 vermehrt i m Jnventarwerth vou .

.

.

.

.

.

, , 77,632. 8 0 so dass sich eine Mehreinuahme von .

.

.

.

..^...............^...^

.^^^12^ 8l)

. ^.^

-^

ergibt.

b.

^n^ Zinsen n^n .^ie^en^a^ten.

Von den budgetirten Fr. 3,864 gehen ab: Fr. l 30. - Pachtzins, welcher dem Buiverniaeher zu Ariens wegen erlittenen Hagels.hadens nachgelassen wurde.

,, 103. 30 Miudererlos sür die Wohnung des Bulververwalters des I. Bez.rks.

^r.

.233.

3 0

^ .

.

.

^ ^ .

.

.

.

.

^ ^ .

^

Transport

33,712. 80

.

.

^ .

.

^ .

.

^.

.

.

.

.

.

^.

.

^ .

^

..^ .

.

.

.

.

.

.

..^

Mehr

Weniger

.^

als die Budgetbestimmung. ^ ^r.

Transport Dagege.. betrugen die Mehreinnahmen.

Fr. 140 für die Wohnung des Bulververwalters des V.

Budgetansaz nicht inbegrifsen ist, und

,,

.1.p.

33,^12. 8..)

.^r.

.^p.

^

..^

B^irks, deren Zius i^u

60 für Heuverkaus im l. Bezirl, zusammen

Fr. 200, so dass sieh ein Mehrertrag am Liegenschaslszins von herausstellt.

c.

,, ,, ,^ Schwefel ,, .^erpaknngsmaterial .

. . . . , . . . . ,

4) Vom Verkauf eines Stükes Land in Langnan , dessen Ertrag vom ^inau^eparteme..t der B^lververwaltung zugewiesen wurde .^) Von verschiedenen Rükvergütungen .

.

.

.

,

6) ^) 8) 9)

., ., ,, ,,

.

.

.

.

.

36. 70

-

-

^u.^ Vermiedenem.

.^er Erlos aus Verschiedenem übersteigt den Bndgetansaz un.

Diese Mehreinnahme rührt her.

l) Von dem Mehrgewinn auf Salpeter .

.

.

.

2) ,, 3) ^,

.

Agiogewinn .

.

.

Jnteressenvergütnug .

.

der Revision voriger Rechnung .^erka..f verschiedener Gegenstände

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

.

15,236. 68

4,477. 61

, 187. 93 , 2,827. 74.

,, ,

3,556. 9l 128. 9 5

. . . ,, 29. 05 .

,, 420. 58 . . , , 2,002. 7t . . , , 1,605. 20 znsammen

Fr. 15,236. 68

Transport

48,986. 18

-^

^-

^ Mehr

Weniger

als die Budgetbestimmung.

^r.

Transport

.^p.

.^r.

.^p.

48,986. 18

-

--.

48,986. 18

-

-

-^

-^

Ueber die unter .) angeführte Eim.ahme bemerken wir, dass der grosste Theil des Betrags derselben vom Verlaus des Materials der alten .^.sslimühle in Kriens an den Bauunternehmer der dort erstellten neuen Stampse herrührt.

Mehreinnahme ^...^a^et...

a.

^ehalte.

Dieselben übersteigen mit Jnbegriff der Büreaukosten und Reisevergütungen den

Budgetansaz um .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. .

.

1,793. 32

Veranlasst wurde diese Kreditübersehreitung einerseits durch die Kosten der StellVertretung des im Beri.htsjahre verstorbenen Bnlververwalters des L Bezirks, andererseits dur.h die Reisevergütuugen und Taggelder an die Mitglieder der Kommission, von der Eingangs unsers Berichtes die Rede ist.

b.

..^...br^at^n.

^ie Fabrikationskosten blieben hauptsächlich aus dem Grunde um .

^

.

.

-

-

53,57.). 05

unter der Kreditbewilligung, weil die Bulverfabrikation im Berichtsjahre das im Budget vorgesehene Quantum von 9000 Zentnern nicht erreichte. Eine weitere Ursache dieses

Resultats liegt in dem auf 70 .^. red..zirteu Salpetergehalt des Sprengpulvers.

Transport^ ^1,793. 32

53,579. 05

.

.

.

^ .^..

.

^

Mehr

Weniger

.^

als die Bndg^tbestimmung.

c.

Transport

^nl^erver.....^.

Die daherigen Ausgaben signriren nur der Form wegen in der Staatsrechnung.

Die verzeichneten Bu.lve.^.nkäuse im Betrage von ..

.

.

^ ^ .

sind nämlich keineswegs vom .^nslande bezogen , sondern lediglieh von Bewirken , in denen sich grosse Bulvervorräthe befanden, an andere Bezirke, deren Vorräthe an gegewissen ^ulversorten ungenügend waren, geliefert worden.

d.

^r.

^p.

.^r.

^p.

1,793. 32 53,579. 05 86,240. -

-^

-

^-

---

^n^er^rdentt.^e .fahren und ..^agl^ne.

Die Mehransgabe von .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

44^.). .^8

welche steh aus den ausserordentlichen Fuhren und Tagl.^nen ergaben, wurden durch die Explosion der Bulvermühlen ^u Thun und Altstetten , so wie durch einige Reparaturen im V. Bezirk, welche die Verwaltung im Taglohn ausführen liess, veranlagt.

e.

Reparaturen.

Die regelmässig wiederkehrenden Reparaturen an Vulvermühlen und Magazinen erreichen im Berichtsjahre den Budgetansaz von Fr. 27,000 aus dem Grunde ni.ht, weil einerseits in Altstetten wahrend des ganzen ll. Se^nesters und in Lavaui. ebenfalls während mehreren Wochen ui.ht gearbeitet wurde, und andererseits die neu erstellten Gebäulichkeiten überhaupt noch nicht reparaturbedürstig geworden sind. Die gewohn..

liehen Reparaturen blieben desshalb um .

.

.

.

.

.

.

.

unter dem Bndgetansaz.

Transport

....^

.......^

5,8^l)^ 8.^

88,482. 90 59,458. ..^

^

^ Mehr

Weniger

als die Budgetbestimmung.

Fr.

Transport Ueber die Verwendung des Ra.htxagskredites von Fr. 40,472. 55. welche Sie in

^p.

Fr.

.....p.

88,482. 90 59,458. 90

Jhrer legten Session sur Reparaturen bewilligten, haben wir in dem betreffenden Raehtrag^kreditbegehren die erforderliche Auskunst gegeben. Wir bemerken nnr noch, dass in diesem Kredit ausser den bereit^ angegebenen, in Folge der stattgehabten Ex^plosionen erwachsenen Kosten v o n .

.

.

.

.

. Fr. 18,023. 7 5 auch diejenigen der Wasserbauten, welche im Berichtsjahre in Mars-

thal erstellt wurden, mit inbegrifsen sind.

.

.

.

.

.

.

.

.

. 22,448. 80

Fr. 40,472.^55 f.

.^aaa^nn^rter.

Die Taglohne und Provisionen der Magazinwärter blieben des geringen Bulververkauss wegen u m .

.

.

.

.

.

.

.

.

^ . . . - - - - unter dem Budgetausaz. Jndessen ist der geringere B.^ng von Vrovisionen durch die Maga^nwärter der Verminderung des Bulververkauss nicht proportional, da an solche Magaziuwärter, deren Gehalt an Taglohn und Bropision ^r. 1000 nicht erreicht, ^ Nachzahlung bis ans den genannten Betrag geleistet wird. Jn diesen. Falle befindet sich namentlich der Magazinwärter des Vl. Bezirks.

g.

326. 4 6

^e^nis.^e ^tnterfn.^nn^en.

Da im Berichtsjahre ein verhaltnissmässig grosses Quantum .Sprengpulver angefertigt wurde, welches keiner weitern Erprobung unterworfen wird, so blieben die

Transport

88,482. 90 59,785. 36

.

.

.

^

^

Mehr

Weniger

.^

als die . Budgetbestimmung. ^ tosten für technische Unt^rsnehnngen u m .

.

.

.

unter der Kreditbewilligung.

h. ^...^i^nen an ^......r^r^n^er un.^ ^e^rden.

Transport

.

.

.

Jn ^olge des g^.ringern Bulververkauss, der um .^ 44,04^ unter dem budgetirten Ansaz von 9000 Zentnern geblieben ist, waren auch die Provisionen an die Konsu^

menten verhältnissmässig geringer. Dieselben betragen nämlich

.

.

.

.

.^x.

.^p.

88,482. 90

.

.

.

-

-

--.

-^

^.

.^p.

59,785. 36 323. 1 7

lt,ll3. 80

weniger als der Budgetausaz.

l. .^nhruna.en.

Auch die ^nhrvergütnngen blieben in. Verhältniss ^nm geringern Bulververkaus um

unter der Kreditbewilligung.

l... ^in^ d^ ^^trie^l.nuital^.

2,409. 86

Dasselbe betrug der bedeutenden Mat..rial...orr..the wegen am 31. Dezember 1860

Fr. 1,04..i,738. 35. Der Zins davon a 4^. beträgt Fr. 4l,869. 55, übersteigt somit den .^udgetansaz un. .

.

.

.

.

. ^ .

.

.

.

1,869. 55

-

l. ....^nfe .^ n ^e^en^asten.

Das Li^geuschaftskapital der Bulverver.valtn..g wurde dnreh eine neu aufgenommene Schäzung auf Fr. 417,100 reduzirt. Der Zins davon à 4 ^ bleibt somit

u m

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

-

-

-

-

-

10,636.

-

unter dem Bu.^getansa^.

Transport

90,352. 45

84,268. 19

Mehr als

Fr.

Trausport m.

^Weniger

die Budgelbestimmung.

^p.

Fr.

90,352. 45

^p.

84,268. 19

^.tenl^.uten.

U^er die kosten seder einzelnen der ausgesührten Reubauten ist bereits das Rotl.ige gesagt. Dieselben betragen zusammen mit Jnbegriss des Landankaufs in Marstl..al

.^r. ...4,13.). 74. Es bleiben somit von dem pro 18^1 für Reubauten b^getirt.m ^redit von Fr. 24,400 sur das lausende Jahr noch . . . . . .

disponibel.

u.

^r^iedene.^.

^

-

^-

260. 26

.

Die unter dieser Rubrik ^usammengesassten Ausgaben bestehen ans folgenden Bosten:

. 1) Rükvergütungen .

2) 3) 4) 5)

. ^ .

.

.

Zins für ein Ruthenmaaazin im ll. ^e^irk Verlust a u s ^eräthschaften .

.

.

Revision voriger Rechnung . . . .

Grundsteuern u n d Assekuranzen .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r . 3,034. 74

,, 72. .

, , 5.)5. 5 3 . , , 5. 50 .

, , 1,025.^20

zusammen

Fr^,732. 97

Jm Budget sind sür diese Rubrik Fr. 358. 55 vorgesehen. Das Reehnungsrésultat übersteigt den Budgetansaz also um . . . . . . .

4,374. 42 94,726. 87 84,528. 45

Die Ausgaben übersteigen also die Kreditbewiliigung um .

.

.

.

-10,198. 42 Diese Kreditüberschreitung ist iudess nur scheinbar, da der unter c angeführte Betrag von Fr. 86,400 sür Bulverankaufe aus dem angegebenen Grunde nicht als wirkliche Ausgabe betrachtet werden kaun. Bringen wir den dah...rigen Ansa^ in Ab-

^ug, so erhalten wir ein Total der Ausgaben, welches um ^r. 76,014. 13 unter der .^reditbewilligung bleibt.

^

^

422 l..^. ^und^seln^erl.^lrnna.

L

^..e^n.^er ^.l.eil.

A. Z ü n d k a p s e l n .

DieZündkapselnsabrikation erzengte im Berichtsjahre sollendes Quantum : 1 .

.

.

^ .

^^.

Jnfanteriekapseln . . . . Stük 5,334,000 1,127,000 Stuzerkapseln . . . . ,, 2,908,000 5,419,000 zusammen Stük 8,242,000 6,546,000 Die Mehrproduktion u... 1,696,000 Slük gegenüber dem Vorjahr wurde nicht sowol durch erhohte Leistungsfähigkeit der Maschinen , als durch Verlängerung der Arbeitzeit, welche namentlich zu .Ansang dieses Jahres der starken Ablieferungen wegen uothwendig wurde, erreicht. Die beiden in Lüttich bestellten Stanzmaschinen, von denen in unserm vor-

jährigen Berichte die Rede ist, sind zwar im Berichtsjahre in der Fabrik ausgestellt worden, konnten aber, verschiedener Abänderungen halber, die an denselben vorgenommen werden mussten , erst im lausenden Jahre in Betrieb gefegt werden. Die Fabrikatiousweise selbst gibt zu keinen Bemerkungen Anlass, da in derselben keine Aenderungen vorgenommen wurden.

Das Brodnkt war stetssort gut und erfreut sich einer immer grosser werdenden Anerkennung. Sän.mtliehe Reparaturen an Maschinen wurden endlich auch im Berichtsjahre wieder ohne fremde Beihilfe durch den Mechaniker der Fabrike selbst besorgt und von demselben außerdem eine Anzahl von Geräthschasten, so namentlich eine Scheermaschiue, angesertigt.

B. Sch l a g r ö h r e n .

Veranlagt dureh verschiedene Klagen, w..lehe uus iu. Berichtsjahre über die ^nalität der Sehlagrohren zugekommen sind , haben wir die Fabrikation derselben der Kontrol^.. des eidgenössischen Bulverkontrolenr^ unterstellt. Derselbe ist iudess im Berichtsjahre nie im Falle gewesen, von den ihm zur Koutrole präsentirten ^chlagrohren ^..rükweiseu ^u müssen.

Die Produktion betrug im Jahr 186l .^tül. 194,710^ ,, ,, ,, 1860 ,, 66,200 somit Mehrprodukte . . . .

^tük 128,510

Der Sa^ der ^ehlagrohren , bestehend aus gleichen Theilen ehlorsaureu. Kali und Schwefelantimou hat sich als gut erwiesen.

H.

..^nan^etter ^.heit.

a. Zündkapseln.

Verkaust wurden im Jahr 1861.

Jnfauteriekapselu Stük 8,275,00l), mehr als im Vorjahre ^r. 2,.)51,000

..^tu^erkapseln ,, 4,270,000, weniger ,, ,, zusammen Stük 12,545,000, somit Mehrverkanf

^, .)50,000 Fr. 2,001,000

423 Der

Verkauf

übersteigt

demnach

die Leistung

der Fabrike

um

Stük 4,303,000. ^ur Deknng des Mehrbedarfs war der Vorrath am Ende vorigen Jahres nicht hinreichend, und wir waren desshalb, um keine Bestellungen anweisen zu müssen, genothigt, 5 Millionen Stük Zündkapseln anzukaufen. Davon lieferten : Das Zeughaus Bern zum Verkaufspreise von

Fr^ 5^. Jnfanteriekapfeln . . . . 1,000,000 Fr. 5,000.Jnfanteriekapseln . . . . . . . 2,000,000 ,, 9,000. -

Fallisse und Trapmann in Lüttich a 4. 50^ Fallisse und Trapmann in Lüttich à 2. 50.^

Stn^erkapseln . . . . . . . . 2,000,000 ,, 5,000.trugen . . . . . . . . . .

898.39 zusammen 5,000,000 19,898. 39 Der Mehrverkauf von 2,00 l ,000 Stük gegenüber dem Jahr 1860

Die Spesen der Sendungen von Lüttich be-

hatte seinen Grund einerseits in der Anlage von Munitionsvorräthen durch die Eidgen ossenschaft, andererseits in dem grossern Bedarf solcher kantonalZeughäuser, die mit der Umänderung der Jnsanteriemunition erst im Berichtsjahre ..u Ende kamen, und dafür Zündkapseln neuester Fabrikation verwendeten.

Der Zündkapselnvorrath am 31. Dezember 1861 betrug Stük 2,081,000 ,, ,, 1860 ,, ,, 1,393,000 Vermehrung des Vorraths

.^tük

688,^0

Der gesezlich vorgeschriebene Vorrath von 6 Millionen Stük Zünd-

kapseln wird bei der gefteigerteu Leistungsfähigkeit der ^abrike gegen die Mi.tte des lausenden Jahres erreicht sein und dann ohne Schwierigkeiten aus dieser Hohe erhalten werden konnen.

Wie.^aus der beifolgenden Uebersicht des Jahres 1861 ersichtlich ist, so ergibt sich auf der Zündkapselnsabrikation ein Gewinn von^r. 10,495. 41 .

Derselbe ist hauptsächlich ^u verdanken : 1. dem grossen Verkauf von Jnfauteriekapseln ; 2. dem gnten Erlos aus dem Kupserabfall uud 3. d^u vortheilhaften Ankäufen von Kupferblech und Zündkapseln.

b. Seh l a g r o h r e n .

Verkauft wurden im Berichtsjahre 59,500 Stük Sehlagrohren, somit

2650 Slük weniger als im Vorjahre. Laut Jahresübersicht ergibt sich

ans der Schlagrohrensabrikation ein Gewinn von ^r. 1698. 14. Derselbe ist zum grossten Theil aus der Vermehrung des Vorraths , welcher denjenigen des Vorjahres um 112^37.) Stük übersteigt, berechnet worden.

Um Jhiien sch(iesslid) den stätigtMi Sluffchwung, ben bie eibgenossis ()e 3itt.bkapselufalmfe nimmt, vor Augen ja suhron, lassen tuir nachstehend eine UeOersicht über Fabrikation und Verfauf der Zü.ifcfapiel.. seit 1858 folgen.

gabritation.

3aï)r.

Jiifanteriei

kapseln.

©titjer-

kapseln.

:

25«r(ouf.

Jnsautcriekapseln.

SEotal.

·Stuzer-

. kapseln.

Total.

,

1858

1 ,749,000

1,006,400

Î859

0,909,000

·200,000

,1,127,000 5,334,000

18i).3

424

Ì8G1

3,300,400 ' 1,942,000

613,000

...·,505,000

6,IG9,OOO

3,2..70,000

2,147,000

5,517,000

5,419,180

6,546,180

5,324,500 5,220,000 10,544,000

2,908,000

0,242,000

8,275,000 4,270,000 12,540,000

425 ^ .

l.

.^ii^.^tte.

Mü u F a b r i k a t i o n .

.Nachdem im Jahr 1860 eine erste Bragung neuer, durch Bundesbeschluss vom 2. Februar 1860 im Feingehalt xeduzixter Silberscheidemünzen ausgeführt worden und sich beim Gebrauehe dieser neuen Verkehrsmünzen im Laufe des Jahres keinerlei Rachtheile erzeigt hatten, diese Münzen im ..gegentheil sich des allgemeinen Beifalls und des Zutrauens beim Bubli^ kum erfreuten, so wurde mit .Anfang des Berichtsjahres zu der von der hohen.

Bundesversammlung für 1861 budgetixten Vxägnng geschritten.

dieselbe besteht aus 3,002,270 Eiufrauke..stü..e.., einer Summe, deren Anfertigung durch das nunmehr mit dieser Fabrikation wol vertraute .^lrbeitspersoual und^ ausgerüstet mit den zwekmässigsten Maschinen durchaus keine Schwierigkeiten darbot. ^esshalb war auch die ganze Bxä..^ gung bereits im Monate Rovember beendigt, und es konnte die noch übrige Zeit bis Ende des Jahres für die durch den zweijährigen angestrengten und unausgesezten Betrieb dringend nothig gewordenen Ausbesserungen au Oesen und Maschinen benuzt werden.

^as für diese Brägnng erforderliche Silber wurde gleich, w.e vorige.^.

Jahr, theils durch die eidgenossische Staatskasse geliefert, theils durch ...lus^ weehslung gegen Goldmünzen an der eigenen .^asse, gxosstentheils aber in

silbernen Fünffrankenstüken mit 2 Rappen per Stük oder 4 F.... pro mille

a.^io gewonnen, wobei sieh der Durchschnittspreis des ^einsilbers, ^i^.svergütungen mitbereehuet, aus Fx. 22.^. 6^ per ^ilogranuu stellt, also

etwas billiger als voriges Jahr.

Ein kleineres Quantum Silber in Barreu von ausgezeichneter ..^ualität und mit 998 millièmes Feingehalt liesexte die Berg^erksgesellsehaft^

inRiddes, Kantons Wallis.

Ferner wurde eiue Partie alter 900 millièmes haltender schweizer xischer Zwei-, Ein- und Halbfrankensti..ke umgesehniolzen, bei welcher die für die Münztechnik interessante Beobachtung gemacht werden konnte, dass nach einer zirka 10jährigeu Zirkulation der durchschuittli.he Gewichtsverlust oder die Abuu^ung 1^ Vro^eut beträgt, und dass dieser Verlust verh.ilt^ nissmässig um so grosser ist, je kleiner das format der Münze.

Es sind eingeschmolzen worden :

Zweisrankenstüke Fr. 24,l)0l), wiegend Kilos I2l.153 Bramme, anstatt Kilos 122.000 Gramme, Verlust 0,69.^ Einsranken ,, ,, 50,000 ,, ,, 246.916 ,, ,, ,, 250.000 ,, ,, 1,23 .^ Halbkranken ,, ,, 19,150 ,, ,, 94.099 ,, ,, ,, 95.750 ,, ,, 1,72.^..

zusammen Fr. 93,550, wiegend Kilos 462.168 Gramme, anstatt Kilos 467.750 Gramme, Verlust 1,20^,.

d. h. ein Verlust von Kilos 5.582 Gramme à Fr. 2l)l), .^ Fr. 1,116. 40.

Das meiste zur .Legirung erforderliche Kupser wurde in Blechabschnitten aus der eidgenossischen Kapselnfabrik bezogen, und überhaupt möglichst reines Metall zu erhalten gesucht.

Der Fabrikationsabgang belauft sich dieses Jahr bei einem Quantum von 14984 Kilos 779 Gramme fäbrizirter Münze ans Kilos 211.^00 Gramme. bestehend ans.

117.208 Silber 94.292 Kupfer zusammen Kilos 211.500 Gramme oder 1^ Prozent Abgang,

und in einem Legirnngsverhältniss wie 445 Knpser zu 555 Silber, welches Verhältniss bedeutend vortheilhaster ist als dasjenige vorigen Jahres, während hingegen das Gesammtgewieht des Abgangs etwas grosser erscheint, dessen Grund aus der bekannten Thatsache beruht, dass je kleiner das Format der sabrizirten Münzsorte, desto bedeutender der damit verbundene Abgang ist.

.

^ .

.

.

^

.

^

427 Nachdem por einiger Zeit schon mehrmals Versuche mit Steinkohlen zur Feuerung des Dampfkessels angestellt worden, Versuche, welehe aber ^wegen dem hohen Vreise jenes Brennmateriales ungünstig ausfielen, ist nun schließlich mit einem hiesigen ....^peditionshause ein Übereinkommen getroffen worden ,. wodurch dieses Material bedeutend billiger, als das ohnehin immer theurer werdende Buchenholz zu stehen kommt.

...^er Dampfkessel braucht nämlich bei ^4 Atmospharendruk und 12ftündigem Gange .

in 12 Arbeitstage.. .^Klafter Hol^, a ^.r. 42 . ^ . .

oder ,, ,, ,, 60 Zentner Steinkohlen, a ^r. 2. 20.

.

.

Fr. 210 Fr. 132

ergibt daher in 2 Wochen bei Steinkohlen eine Ersparnis^ von

.

Fr.

78.

Schließlich ist noch anzuführen, dass ein bedeutender, seit 2 Jahren aufgehäufter .^orrath von gestampfter Silberkra^e und Asehe, von Tiegelbruchstüken und andern .^chmel^rükständen herrührend, am Ende des Berichtsjahres in Arbeit genommen und das darin enthaltene Silber^ ausgeschmolzen und abgetrieben wurde.

Aus dieser Operation gewann die Münzstätte 24 Kilos 51^ Gramme fein Silber, welche .^ ^r. 225 per

Kilogr. bere.hnet Fr. 5411. 47 Rp. ergeben.

^. R e b e n a r b e i t e n .

^urch die Mün..pr..gn..g weniger in Anspruch genommen, als diess im l^ten Jahre der^ ^all war , schenkte di... Münzstätte dieser blasse von Arbeiten viel mehr Aufmerksamkeit. Abgesehen von der ^räguug von 6000 Stük ^chü^enmedaillen .. 25 Gramm Gewicht per Stük für das schw^ri^he S.hü^nsest in ^taus, und deren Stampel Herr A. Bov^ in Genf gravirte, verfertigte die Münzstätte auch andere Medaillen in Silber uud iu Bron.^, nämlieh : 46 .^tük für die ^o^ele mdn^lrielle in Lausanne, 110 ,, ,, ^, Er^iehun^sdire^tion in Bern und 60 ,, ,, ,, okonomische Gesellschaft iu Bern , so wie verschiedene Lieferungen von u.essiugenen Schüfen - und Biermarken an Gesellschaften .und Vrivaten; serner

5l)00 ^tü.. Francobolli für den Danton Tessin,

105,000 ^tü.k timbres estampilles für den Danton Genf, beides Arbeite n der ^rankoniaxkensabrikation. End li eh wurden für das schweizerische Handels- ^und^Zolldepartement 7 verschiedene Konsulats siegel fammt Faxbstempeln augefertigt und für privaten kleinere Hobel- und Walzarbeiten ausgeführt.

Alle dies^ Arbeiten ergaben eine Rettoeinnah.ne von Fr. 14.)l). .^0.

3. B r i e f m a r k e n s a b r i k a t i o n.

Auch in diesem Jahre zeigt sich ein Mehrverbrauch von Briefmarken im Vergleich zum vorigen .Jahre (1,49^,250 Stük). Das .^ua...-

B.^d.^bt......^ .^a^^.^Iv. Bv..I^.

33

428 tum der perfertigten und dem Bostdep..rt^..ent abgelieferten Marken ist

folgendes : Marken ,, ,, ,, ,,

a 5 Rappen ,, 10 ., ,, 15 ,, ,,20 ,, ,, 40 ,,

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . .

. . .

. . .

. . .

. . .

zusammen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

3,0.)4,000 Stük.

2,786,000 ,, 2,23l,750 ,, ^2,500 ,, ^1..)6,000 ., 1 0,300,250 ^tük,

wofür das Departement die Summe von Fr. 12.87^. 3 ^ , (l 000 Stük ^ Fr. 1. 25) Ets. entrichtete.

4. F a l sche Mü nze.n.

An die Münzdirektion gelaugten aueh in diesem Jahre nur vereinzelte Produkte von Falschmünzerei zur Untersuchung. Dieselben lassen sich allgemein in folgende 3 Klassen eintheile...

1. Falsche Münzen, welche, aus einer leichtflüssigen Metallegirnng

bestehend , in Formen gegossen sind und daher ein unscharfes verwischtes Gepräge und eine porose Oberfläche besten, sich ferner durch das Gewicht sowol als den fettartigen Glan^ ans der Oberfläche leicht von den ächten ..^tüken unterscheiden lassen.

Troz diesen. leichten Erkennen kommt diese Klasse von Fälschung am häufigsten und in allen Münzsorten vor, und es gelaugten aus verschiedenen Kantonen , besonders aus Waadt aus diese ^lrt fabrizirter 5-, 2- und 1 Frankenstüke zur Untersuchung ein.

2. Münzen mit falschen Stempeln geprägt, meistens ans einer Reusilberlegirm.g bestehend. Diese Art Münzen kamen bis jezt nur selten vor, und siud äußerst mangelhaft nachgravirt.

3. Münzen, welche durch ........täu.pelabdrüke von ächten Münzen verfertigt werden. Diese gefährliche Eigenschast besizen , wie diess bereits sehon bekannt ist, die Billonsorten der altern nikelreichen Legirnng. Leider konnnen Fälle dieser Art am meisten vor, besonders bei den 20..Rappenstüken von ^850. Doch n^nss oft bei derartigen ^lbdrüken mit den. Grabstiehel nachgeholfen werden, wobei alsdann das falsche Gepräge erkennbar wird. Da, wo dieses nicht der Fall ist, kann nurchemischeUntersuchung Aussehluss ertheiien.

.^iueh in diesem Jahre kamen gli.klieherweise kein.. Fälle von Fälsehung nenex Silberscheidemünzen vor.

5. J n v e n t a r v e r m eh r u n g.

Die im Berichtsjahre gemachten neuen .^lnschasfungen belaufen sich bloss

auf Fr. 145. .)2 Rp.

6. R e p a r a t u r e n .

Der schon längere Zeit schadhafte und seither halb abgefaulte Holz.xost, welcher dem großen ^chraubenprägstoke al.^ Fundan.ent diente, wurde

4 .

.

.

.

.

)

im Anfang des Jahres aufgebrochen und durch eine solidere, aus ^berlandersteinen verfertigte Grundlage ersezt ; wahrend dieser Arbeit musste das prägen und Justiren eingestellt bleiben. .^u diesen Reparaturen, so wie zur Wiederherstellung der Maschinen, Oefen und Lokalien konnten die Arbeiter der Münzstätte verwendet werden , so dass si^h die dah^rigen Kosten auf nur ^r. 1252. 45 Rp. belaufen.

7. B er s o n a l best a n d.

Mit dem 1. April des Berichtsjahres gieng eine Amtsdauer zu Ende.

und es wurden sämmtliehe Beamte der Münzstatte wieder bestätigt.

Es waren zu Anfang des Betriebsjahxes 34 Arbeiter beschäftigt ; gegen das Ende desselben betrug deren ^ahl nur noch 2.). Die Lohnungen beliefen sich mit Einsehluss der Vergütungen für E^trastnnden anfFx. 2 l ,220. ^l 3 Rp. ; den bessern Arbeitern wurde eine ihren Leistungen angemessene Gehaltszu-

la^e ^bewilligt.

8. F i n a n z i e l l e s Ergebnis.

Der Reingewinn der Münzstalte zu Dunsten des Münzreservefond^ betragt lant Betriebsrechnung . . . . . . Fr.

201,514. 0.^ Für die im Laufe ^es Jahre,s ausgeführten Nebenarbeiten wurden nach Abzug der dazu verwendeten Metalle ^. Fr. 1,400. 8.) eingenommen.

Die kosten betragen brutto . . . . . Fr. 3,0l ^,546. ^0 Der

Voxansehlag

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

3,010,500.

-

also Mehrausgabe . . . . . ^r.

6,l)46. 2l) welche hauptsächlich daher ruhreu , daf. ein viel hoheres Betriebskapital verzinset werden musste als im Büdget vorgesehen war. Die meisten übrigen Ausgabenposten blieben unter dem Voranschlage.

^ .

.

.

^ .

.

.

^ .

^ r .

^ .

^ ^ .

^ u ^ e r ^ ^ ^ t .

t .

.

.

.

Wir haben schon im leztjährigen Geschäftsberichte darauf hingewiefen, dass di.^ Räumlichkeiten au der von der Einwohnergemeinde ^er Stadt Bern gemietheten sogenannten Wannazhalde in ihrer gegenwärtigen Besehaffenheit zur Einrichtung der Lokalien für di... Telegraphenwerkstätte nicht geeignet seien. Die sehon früher angeknüpften und seithex ununterbrochen fortgesezten Unterhandlungen führten endlieh zum Abschluss ein.^s Ergänz zungsvertrages , nach welchem die Gemeindsbehorde stch verpflichtete , ein gauz neues Gebärde zu erstellen , das nunmehr de.n Zweken der Werkstatte in allen theilen genügen wird, und welches namentlich den Vor^

th^il darbietet, dass künftighin alle Arbeiter der Anstalt nntex ein und

dasselbe Daeh vereinigt werden konnen. und somit aueh e^.e viel grbssere Aufstcht über dieselben ermöglicht wird.

Als Ae^uivalent sur die vou ^eite der ....^tadt Bern überuomu^uen baulichen .Leistungen fällt zwar der Werkstätte die Bezahlung eines grössern

430 Pachtzinses auf. aber immerhin wird derselbe nicht so hoch ansteigen, als w.^nn^ man genothigt gewesen wäre , andere ausser den. Bereich der .....^annazhalde gelegene Räumlichkeiten in Miethe zu nehmen, und .wo dann der bisher oft gefühlte Uebelstand einer mangelhaften Beaussi.hti..

gung d..r Arbiter wieder zu Tage getreten wäre. Da der daherige Pachtvertrag auf eine ^eitdaner von 15 Jahren abgeschlossen ist, so werden wir nicht sobald wieder in den Fall gesezt werben, für die Unterbxingnng dieses, des bessten Fortganges sich erfreuenden Etablissementes zu forgen. .

Jm Beamtenstan.^ ist keine Veränderung eingetreten. Von den ArLeitern traten im .^ause des Jahres einige aus u..d wurden durch ueue ers^t.

Ausgetreten sind im Jahr 1861 : 8 Mechaniker, 1 Uhrenmacher, 1 Schreiner.

Eingetreten dagegen sind 9 Mechaniker.

Hinsichtlich der Berussarteu vertheilen sich die Arbeiter aus 31. De-

zember 1.^61 wie folgt : 7 28 4 1 t 1

Uhreumacher, Mechaniker (von diesen arbeiten 3 zu Haufe), Schreiner, Abwart, Laufbursche und Handlanger.

Der Verkehr der Telegraphenwerl.st..tte ^im Jahr 1861 war, wie in srühern Jahren, ein sehr belebter, was sich aus nachsteheudem Rechnungs-

absehluss ergibt :

Eiuu..hmen.

Für verkaufte Apparate und Waaren . . . . .

Fr. 111,829.31

Ausgab en.

I. Verwalt..ugsbüreau und Reisekosten . . . . Fr. 8,098. 05 II. Fabrikationskosten, Wohnungen, Provisionen und

Unkosten . . . . . . . . . . . ,, 81,010. 10 lll. Zins des Betriebskapitals . . . . . . . ,, 2,699. 69 l^. Mietzinse . . . . . . . . . . . ,, 3,5l 5. 46 V.

Ansehasfu.^ und Unterhalt von Maschinen

.

.

Zusammen

,,

1,328. 80

Fr. 96,652. 10

431

Vollständige Apparateus^steme, d. h. die je zu einer Telegraphenstation notwendigen Apparate wurden im Jahr 1861 geliefert: 1) für fremde Administrationen . . . . . . . . .

2) ., die schweizerische Telegraphe..d.r^ion 3)

,,

schweizerischen Eisenbahnen

.

.

. . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

l 71

30

.

13

zusammen

214

also ungefähr 4 A p p a r a t e n s . ^ s t e m e per W o e h e .

^ Der Erlös aus verkauften telegraphisehen Apparaten. so w.e aus den Batterien und Betriebsmaterialieu belauft sich : 1^ Für fremde Administrationen und Brivaten auf . Fr. 63,002. 44 2) ., die schweig Telegraphendirektion auf . . .

,. 20,035. 57

3) ,, schweiz. Eisenbahnen . . . . . . . .

Der Erlös aus physikalischen Apparaten und Jnstxumenten, die aus die Telegraphie Be^ug haben oder bei denen Elektrizität und Magnetismus zur Anwendung

kommen, beläuft sich auf . . . . . . . .

^ie Einnahmen für elektrische Uhren und Läutwerke

betragen

. . . . . . . . . . . . .

^esammteinnahmen

. . . . . .

.

,, 14,576. 77

,.

3, l 82. 47

,, 11,032. 06

. Fr. 111,829. 31

Der gewinn der Anstalt betrug im Berichtsjahr ^r. 15,177. 21 also Fr. 6,103. 26 mehr als im verslosseueu Jahre.

Von ausserge^vohnlichen Arbeiten im Betriebsjahr konneu wir folgende erwähnen .

1) elektrische ^..uteinrichtuug im Hotel de l'Enrobe iu Bern; 2) elektrisches Regiftrirthermometer sur die hiesige Sternwarte .

3) elektrischer Chronograph sur dieselbe;

4) ,, .

Wind- und Regenmesser, ebensalls für die Sternwarte ; .^) verschiedene Telegraphenapparate und Instrumente für die Jnduftrieausstellung in London,

6) telegraphische Apparate. eventuell bestimmtest die Expedition nach Japan.

Ra.h der Berichterstattung über die einzelnen, unter dem Finanzdeparlement stehenden Verwaltungen geben wir uur uoeh ein Resüme über die Ergebnisse der Staatsrechnung, das wir jedoch^ um Wiederholungen .

^u veru.^ide^., in möglichster Kür^e darstellen.

432 ^ ^. ^t^t.^rer.^nnn^.

^inna^en.

E r t r a g d e r L i e g e n s c h a f t e n un^ a n g e l e g t e n K a p i t a l i e n .

A. .^.e^ens^.^en.

Ertrag.

Voranschlag.

1) Allmend in Thun . . .

1^0^^^^8^ 7,..)60. 1l) 5,682. 55

kauft) . . . . . .

3) Festungswerke . . . .

1,800. 1,302.^

.^r.

2) .Liegenschaft in .^elp (ver4) ..^ulvermühlen

^r .

^p.

^.. .

l^l.

6, l20 .^r.

4. 65 1,992.

1,303.25 1,239

und ^..epen-

denzen . . . . . . 22,482. 16 16,684. 5) ^ündkapselnfabrike . . . 1,215. 720. 6) ^statten . . . . . 13,446. .... 20,820. 33 47,305. 26 45,2l 4. 78

27,320 1,2 l 5 14,636 ^ 52,522

Gegenüber dem Voranschlage ergibt steh somit eine Mindereinnahme von Fr. 7,307. 22.

Wesentliche Ertragsoermindernngen erscheinen : 1) ^ei der ^llimen^ in T^nn, ^.aher rührend, dass wegen der herrsehenden trokenen Witterung des legten Sonnners und w^gen der in .^lngriss genommenen Magazinbauten, welche mehrere Jncharten fruchtbaren Landes i^. Anspruch nahmen, der Viehbesa^ weniger zahlreich war als im Jahr 18^0, sodann 2) bei den Bulvexmühlen und der Zündkapselnsabrik. ^ekanntlieh wnrden dieselben im vergangenen Jahre einer neuen Schäznng unterworfen und deren Werth von Fr. 592,439. 28 auf Fr. 435, l 00 hernntergesezt, so da.^ z. ^. die ^ulverver.valtnng, ..^a sie als Pachtzins

jeweilen 4 ^ des ..^nsehlags^erthes bezahlt, statt der büdgetirte.. Fr. 28,535

nur Fr. 17,404 zn entrichten hatte. Eine Ertragsvermehrnng findet sich dagegen b^i de^. Zollstätten, und ^.var liegt der Grund davon in J^rem bei ^tnlass der Vrnsnng der leztjährigen Staatsrechnung erlassenen Vostutate, durch welches verordnet wnrde, dass künftighin von den Zollstätten, wie von den ^nlvermühlen und der Zündkapselnfabrik 4 ^^ des jeweiligen Ansehlagswerthes als Pachtzins entrichtet werden sollen.

B. Angelegte Kapitalien.

^ie angelegtem Kapitalien der Eidgenossenschaft porigen Jahres .

^. in unterpsändlich versicherten Titeln ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^r.

. ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

781,756. 4 1

,, 4 ^ ^ . . . . . . . . . . .

,,

213,286. 22

,,

,,

3 ^ ^

betrugen ^u Ende

4 ^

5 ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

5,000.

6,000^

^

^

Fr. 1,006,042. 63

433

Vertrag Fr. 1,006,042. 63 b. in vorübergehenden Darleihen

.

.

.

.

.

,,

1,985,70l. 90

^r. 2,991,744. 53 Die erstern warfen ab . . . . . . . .

wovon aber die den Spezialfouds vergüteten Marchziuse für die aus sie übergegangenen Titel in Abzug

Fr.

Der ..Ertrag von den vorübergehenden Darleihen war ,, ,, ,, .^ankdepostten . . . . . . .

,, ,.

37,933. 76

^u bringen sind mit . . . . . . . . . ,, 6, l 31. 52 bleiben netto . . . . . . . . . . . Fr. 31,802. 24

Total

an

Zinsen

.

.

.

.

.

.

. ^

...

Fr.

Die ..^infe von unterpfandlich versicherten Kapitalien und vorübergehenden Darleihen waren in.. ^üdget vorgeschlagen zu . . . . . . . . .

also

mehr

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

,,

58,458. -19,554. 31 109,814.^

92,000.

55

-

17,814. 5 5

Diese Mehreinnahme rührt wesentlich daher, dass die neuen Kapitala.nlagen durchschnittlich ^u hol.erm Zinsfuß geschahen, als im Voranschläge berechnet worden war, und überdiess standen die Kapitalien zu Ende 1860 um zirka Fr. 330,000 hoher, als man im Budget angenommen hatte.

C.

^infe .^n ^etriel.^apitatien und ^^rs^hn^en.

Di.. Felder, welche bei den verschiedeneu Verwaltungsstellen, uamlieh bei der Boft-, Bnlver-, Zündkapseln- und Münzverwaltung, Telegraphenwerkstatte und Bostremise in Flüelen als Betriebskapitalien angelegt sind,

betrugen zu Ende .^es vorigen Jahres . . . . ^r. 2,744,430. 79 welche ua.h herrschender Uebuug ^.. 4 ^^ verzinset wurden

mit

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Ausser.dem verzinset die Vostverwaltung geniäss dem ...^undesgesez vom 20. Jänner 186..) über die Ausmittlung der Vostentsehadignng an die Kautone, die seiner Zeit an den Fürsten von Tlmrn und Ta^is für den Moskaus des schafshausisehen Vostregales bezahlte ..^umme. Diese Summe betragt Fr. 11^,558.^7

und der Zins davon zu 4 ^ . . . . . .

^r.

,,

109,777. 2 4

4,702. 38

Ferner entrichtet die Telegraphenverwaltuug nach einer vor einigen Jahren gefassten Schiussnahme den Zins von dem ihr seiner Zeit für die Konstruktion der Telegraphenliuien gemachten, ab^r aus dem Staatsvermoge.. entfernten Vorsehuss. Derselbe betrug zu

Uebertrag ^r. 114,479. 62

434 Uebertrag Fr. l l 4,479 62 Ende 1860 restlich no.^Fr. 181,981. 12, und

war für das Berichtsjahr verzinslich mit . . .

,,

Zusammen

(Ertrag pro 1860 Fr. 105,432. ^2.)

Voranschlag pro 1861 . . . . . . . .

7,279. 24

Fr.

121,75..... 86

,,

106,354.22

Mehr eingegangen als büdgetirt . . . . . . Fr.

15,404. 64 Diese Summe rüh^t hauptsachlich daher, dass die Mün^stätte^ welche ^u ihren ..^ragun^en von ^..ilberseheidemüuzen ein grosseres Betriebskapital bedarf, als an sauglich angenommen worden, statt der bl.dgetirte.. Fr. ^2l)l), eine Summe vou Fr. 23,093. 09, also Fr. 15,893. (.^ mehr zu en^ richten hatte... Die übrigen kosten weichen wenig von d.^.n im Voranschlage enthaltenen Ans..^n ab.

D.

Regalien nn^ ^er^.attnnaen.

.^.rtr..^

1. Zollverwaltung 2. Bostverwaltung 3. Telegraphenver-

waltnng

4.

. .

,,

tung ^ . . .

waitung . .

6. Müu^verwaltuug

7. Telegraphenwer^

statte . . .

. Bol^teehuische

Schule

. .

^

18^.

Voranschlag.

^^

Fr. 7,76.5,925. 55 8,137,834. 06 6,500,000 ,, 6,916.911.56^7,112.951.55 7,133,^00

Bulververwal-

5. ^ündkapseluver-

8.

i ^ .

^

48.^,2.^6. 20

502,429. 43

490,000

1,175,412.69 .,174,5.^6.18 1,125,600 ,,

50,033. 60 75,760. --^ 29,9l4 4,584,607.98 3,016,546.20 3,010,500

,, ^131,786.84

111,829.31

146,000

,, 25,198. 81 34,642. 67 23,700 Fr. 21,138,163.23 20,166,579.40 18,458,714

Der wirkliche Ertrag übersteigt Fr. 1,707,86.^. 40. Gegenüber dem ^.rükgebliebeu um ^r. 971,583. 83, in jenem Jahre die Münzprägungen Fr.

demnach den Voranschlag um Jahr^ 1860 sind die Einnahmen was aber nur daher rührt, dass 4,570,966, int Berichtsjahre da-

gegen nur ^r. 3,002,270 betrugen, somit weniger Fr. 1,568,696.

Ohne diese Minderprägung würden daher die Einnahmen von 1861 diejenigen von 1860 übersteigen um die Summe von Fr. 597,1 l2. 17 Mehreinnahmen als im Voranschlag angenommen war, lieferten :

1^. Die Zollverwaltung . . ^ . . . . . Fr. . 1,637,834. 06 2. ,, Telegraphenverwaltung . . . . ,, 12,429. 43 3.

,,

Buloerver.oaltung

. ^. . . . .

,,

48,986. 18

Uebertrag Fr. 1,699,249. 67

435

.

Uebertrag Fr. 1,699,24..). 67

Der Bulververkauf war im Budget zu 9000 Rentnern im Durchschnittspreise von Fr. t. 23 per ....^ angeschlagen. Run betrug aber der eigentliche Verkauf au Behörden und privaten nur 7416 Zentner und 10 .^ mit Fr. 939,880, so dass sich der mittlere Breis des verkauften Bulvers per .^ zu

Fr. 1. 27 herausstellt, ein Beweis, dass im Berichts^

jahr mehr Kriegs^ als Sprengpulver abgebt wurde ; die Vorräthe erhielten einen Zuwachs von 1109 Zentuern 4 .^ im Werthausehlag von Fr. 77,632. 80, und die Bewirke lieferten sich aushilfsweise an Kriegs.

und Sprengpulver für eine Summe von Fr. 123,200, was die Gesammteiunahme von Bulver im Betrage

von Fr. 1,140,712. 80 ausmalt.

Bezüglich aus die. ^übrigen Einnahmen der Bnl^

ververwaltung im Betrage von Fr. 33,873. 38 ist nichts Besonderes hervorzuheben. Der ...gewinn auf ...Salpeter und Sehwesel rührt , wie w.r dies^ schon in fxühern Berichten angedeutet haben, daher, dass diese zur Bnlversabrikation dienenden Materialien im Jnventar immer zu den gleichen Breisen angeschlagen werden .^ätte der Ankauf derselben unter diesen Breisen stattgefunden, so stellte sich ein Gewinn heraus;. würden sie dagegen hoher bezahlt worden sein, so müsste sieh natürlich ein Verlust ergeben.

4. Die ^ündkapselverwaltung . . . . .

Der Verkauf überstieg den Voranschlag ungefahr um das 2^fache.

,,

45,846.

Es wurden abgegeben : Jn^n.^ri.^apseln. St.^erkapseln. .^rlo.^.

... t^ü k.

Vorans..hlag Mehr

8,275,000 3,00l),000 5,275,000

Stük.

^r.

4,270,000 53,519 3,000,000 23,800 1,270,000 29,719 Sehta^rohrchen.

Voranschlag . . . .

.^r.

82,340 3,540 30,000 1,800 52,^40 1,740

^bschon der Verkauf den Voranschlag weit überschritten, so wurden die Vorräthe der Verwaltung,

Uebertrag Fr. 1,74.^95. 67

-

43....

Uebertrag Fr. 1,745,095. 67 mit Rüksi.ht auf deu gegenwärtigen großen Bedarf und im Hinblik auf die bezüglichen xeglementa..isehen Vorschriften, g.eichwol no.l. vermehrt, unt.. zwar an .^nfanterle.^.pseln.

53,000

StuzerkapseIn.

635,000

Schlagbolzen.

11 2,370

Um sowol dem Bedarf zu genügen, als auch eine fernere Vermehrung der Vorr.ithe zu ermo gliehen, kaufte die Verwaltung in Belgien ein Ouantum kapseln, und gleichzeitig ertheilten wir ihr die Ermächtigung, zwei neue Stanzmaschinen anzuschaffen, wovon die eine bereits in Tätigkeit ist. Aus ^iese Weise soll e.... endlich gelingen, deu reglemeutaris.hen Vorrath von kapseln und Schlagrohrehen herzustellen.

5. M ü n ^ v e r w a l t u n g . . . . . . ^r.

6,046. 20 6. polytechnische Schule . . . . ,, 10,942. 67 zusammen Fr. 1,762,084. 54 1.

2.

Mindereinnahmen : ^ostoerwaltnng . .

......elegraphenwerkst.itte

. . . . . .

. . . . . .

Fr.

,,

20,048. 4 5 34,l70. 69

^.^^54,219. .l 4 Die Mehreinnahmen betragen . . . . . . Fr. 1,762,084. 54 ,, Mindereinnahmen dagegen . . . . . . ,, 54,219. 14 bleiben die hievor verzeigten Mehreinnahmen .

i^.

. Fr.

1,707,865. 40

..^an^eieinnahmen und ^er^ntnn^en.

Ertrag

.8^0. ^^^^i .

1. Einnahmen der Bnndeskanzlei 8,484.50 8,662.50

.^^ranschlag.

1 8^l. .

7,000.-^

2. EinnahmendexMilitärver^al-

t....g . . . . .

3. Einnahmen der Justiz .

lt5,441.53 168,36l..)..) 70,000.4,875.

1,167.61 4,00l.... ^ Fr. 128,801.0^178,192.^0 8l,000.-

Mehreinnahmen gegenüber dem Voranschlag .

.

Mehreinnahmen als im vorigen Jahre . . . .

Obiger Uebersehuss findet ^ich, wie aus den ersten Blit ersichtlich ist, bei der Militärverwaltung. Die Justizeinnahmen blieben dagegen ziemlieh weit unter dem Büdgetausaz zurük, was dem Umstünde znznschreiben ^ift, dass das Bundesgerieht viel weniger Sizungen hielt , als in frühern Jahren und also auch die Einnahmen geringer ausfielen.

.

^r.

97,1.)2. 10

Fr. 49,3..)1. 07

»

437

9l e k a p i t u l a t i o n.

Sie (Sesammteimiahmen waren veranichlagt 511 (a.ngeg.wgeu sind

Sie Gsiimahmen übersteigen fomit ben .-Boralisci) (aß um

(Sr. 18,791,778. ,, 20,621,559. 69 §r.

1,829,781. 09

·.luotjabcii.

SI a p i t a l j i n s e.

.Sie Veriinsung ber ...flostanä des im Jahr 1857 auf genommenen AnleihenS ersürborle eine ©umm von nämlich : yr. 95,6'25 pro 15. Jan. von FÏ. 4,250,001 und

,, 90,ÜOO ,,

15. Jltli

,,

r. 185,625. --

,, 4,000,00

für bie 21uob.'jal)[ung ber ve..ti.agsgemäjjen Kapital rate von Fr. 250,000 une .jutrichtung be fceiben ·Semestcrjinje betrugen bie Sluslagei (~-i3ro.jtftoi.en und Jnserate K.) im ©anjen

2,626. 89

äiijammen ·Sïm Miinj=.)îtseruefond, dessen Kapital ju gut : vorigen Jaijres auf gr. 496,818. 40 sich bellet .rnu'Bcu an Zins pro 1861 gutgeschrieben .

Zins von ter aus ber .XhuneraUmend hasten den Sîaiifsrestan-j von §-. 90,000 . . . .

S K a r c h z i n s e a u s (Sr wer b i t t e C wäre keine 511 ueraechiien, ba bie SQundeskaJIe im S3( richt3jat)r keine solche ju vergüten in ben gatl kam IlebrìgeuS miro obtcje j)òuirik tu ben künftigen Rech niingeii und ..ÖübgetS ganz weggelassen werben weil solche Marchjinse schüttcher von ben effektiv di' gegangenen ßinjen abzuziehen, als unter bie Ausgabe ju bringen sind.

gr. 188,251. 89

3u|aunnen an 3in|i n Voranschlag und ".Kaclitragskredit

S-r. 211,724. 63

mühin weniger .Ausgaben

,,

19,872. 74

,,

3,600. -

,, 213,097. 74 . Fr. 1,373. 11

438 A l l g e m e i n e ^ e r w a l t u n g s ke on.st ^orans.hla^ und ^achtrag^redite.

..^..^gaben.

1 .

^ .

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Nationalrath Fr.

Ständerath ,, Bundesrath ,, Bundesgericht ^ ..

Bundeska^lei ,, Pensionen ,, Fr.

126,276.

5.890.

61,000.

10,l59.

15t ,137.

28,722.

383,185.

1 .

.

^

--.---84 17 61 62

l .

47,582. -6.64l. 90 62,4l 6. 66 3,653. 02 137,9l 6. 58 32,45l. 50 290,661. 66

Weniger Ausgaben gegenüber dem Voranschlag

Fr.

und weniger als im Jahr 1860

Fr.

. . . .

92, l 00 3,425 61,000 10,000 145,140 35,000 346,665 ^56,003. 34 92,523. 96

Von den ^M inde ...ausgaben sallen.

l) .^lus Abtheilung ,,Ratio..alratl^ .

Fr. 44,5l 8. -

weil ini Berichtsjahre ausnahmsweise nur e i n e Session stattgefunden.

2) Aus Abtheilung ..^un.^esgericht^ .

3) ,, ,, ,,.^undeskanzlei^ .

4) ,, ,, ,, Pensionen ^ Total des Minderverbrauchs

,, ,, ., Fx.

6,346. 98 7,223. 42 2,548. 50 60,636.^ 90

^ie Mehrausgaben dagegen fallen aus folgende Abtheilungen:

1) ,,Vnndesrath^ weil der ^amilie des ^errn Bundesrath ^urrer sel. noch das volle Quartal des Gehaltes des Verstorbenen verabsolgt wurde.

2) ,, Ständeraths .

. wegeu der im Laufe des Jahres stattgefundeneu vielen ..^..chiessversuche, deuen die resp. .^ommission des Ständesrathes beizuwohnen hatte.

Fr. 1,416. 66

3,2l6. 90

Bleiben die hievor erwähnten Minderausaaben im Betrage von

^r. 4,633. 56 Fr. 56,003. 34

439 Departemente.

Ausüben.

l 8^.

.^r.

^p.

Voranschlag

l^l.

^r.

kredite.

.^p.

1) politisches Departement 156,146.40 107,573.3l 2) Departement des Jnuern 239,925.87 261,340.88 3) Militardepartement . 22,332.55 l 3,396. 25 4) ^...appartement . 41,924.86 71,057.42 5) Handels- u. ^olldeparte-

ment

.

.

.

.--

^r

^ 4,54l). 3^

^.

107,000.332,689.50 12,800.72,768.96 5,l)l)l). .--

6) Justiz- u. ^ol^eideparte-

ment

.

.

.

29,186.94 22,325.99 30,493.13 48.),516. 62 480,234. 2l) 560,751. 59 Weniger ausgaben gegenüber dem Voranschlag .

. 80,^.17. 39 und weniger als im Jahr 1860 .

.

.

9,282. 42 Von den budgetirten Fr. 560,751. 59 sind jedoch in .Abzug zu bringeu :

Fr. 60,000. - für die St.. Bernhardsstrasse, welche in ^olge .^lusgebens des daherigen Bauprojektes dahin fallen ^

und

,, 5,000. - für die .^rünigstrasse, welche erst im Jahr 1862 verabfolgt werden sollen.

Fr. 65,000. - zusammen. Wird diese Summe von obigen ., 80,517. 39 abgezogen, so ergibt stch nur no.h ein Minderverbrauch von

Fr. 15,517. 39 Die D e p a r t e m e n t e , welche den ihnen a n g e w i e s e n e n .Kredit nicht v e r b r a u c h t e n , find folgende: 1) Das D e p a r t e m e n t des Jnneru .

. Fr. 6,348. 62 erspart hauptsachlich auf den Rubriken ,,Statisti^ sehes Bureau^ und ^Juragewässerkorrektiou^.

2) Das F i n a u z d e p a r t e m e n t ,, 1,711. 54 erspart . auf .^en Rubriken ^Verwaltungskosten sur Kapitalien und Liegenschasteu^ und den ^assenu.^ersu.huugeu^.

3) Das Handels- und Zolldepartement .

4) Das Justiz- und Voli^eidepartement .

,, ,,

459. 65 8,167. 14

in ^olge Minderoerbranchs für Untersuchung.^und ...^efangenschaftskosten und Heimathlose.

Fr. 16,686. 95

440

Uebertrag Fr. 16,686. 95 . ^ x e d i t ü b e x s e h r e i t n n ^ e n , wiewol nicht erhebliche, kommen vor: 1) Beim p o l i t i s c h e n D e p a r t e m e n t . Fr. 573. 31 in Folge des übernommenen Antheils an den ^enstonsli^nidationskosten in Neapel.

2) B e i m ^ M i l i t ä r d e p a r t e m e n t ,, 596. 25 wegen Vermehrung der kosten sür da.... ^opistenpersonal.

--- ^ 1,169. 56 .

. Fr. 15.517. 39

gleich obigen

..^ p e z i a l v e r w a l t u n g e n.

Ausgaben.

^ ^

^.-I .

^ 0 .

Fr.

^ I .

.

.

.

.

.

^ .

.^p.

Fr.

Voranschlag u. Nachtragskredite.

^p.

Fr.

.^ p .

1) Militärverwaltung 3 ,698,4l 9. 33 3,770,18.). 38 4,725,122.2.....

2) Zollverwaltung . 3,482,755. .)7 3,502,760. .^l) 3,532,600. 3) .^ostverwaltung . 6,916,911.56 7,l 12,951. ^ 7,33^,160.92 4) Teiegraphenverwal-

tung . . . 439,856.77 421,03987 428,^90.5) ^ulververwaltung l ,l 74,042. 54 1,074,698.42 .l ,064^500. 6) Zündkapselnverwal-

tung . . .

49,680. 94 63,566. 45 2^,954. 7) Münzverwaltung . 4,584,607.98 3,016,546.20 3,004,500.-8) .......elegraphenwerkstatte 122,7l2. 89 96,652.10 1l)8,100.9) polytechnische Schale 2l7,198.8l 279,974.0^ 306,^ ..20,686,186. 79 19,338,378. 58 20,536,517. 15 Die Ausgaben blieben somit um Fr. 1,198,138. ^7 unter dem Voranschläge. die Minderausgaben gegenüber dem vorigen Jahre betragen

Fr. 1,347,708. 21. Jn Bezug ans die einzelnen Verwaltungsstellen ist in .^üxze Folgendes hervorzuheben :

a. Militärverwaltung.

Derselben war, wie o^en ordentlichen Krediten angewiesen Davon fallen jedoeh weg, in^ vergangenen Jahre verbraucht

angemerkt, au ordentlichen und anssereine Sumn.e von ^r. 4,725,^22. 23 theile weil schon und also für das

vertrag Fr. 4,725,122. 23 .

441 Uebertra^ Fr. 4,725,122. 23 laufeude nicht mehr gültig, theils weil auf das künftige Jahr überzutragen.

1) ^er Büdgetlredit für Umänderung der Ju-

fanteriegewehre .

. Fr. 200,000.

(im Jahr l 860 verwendet.)

2) Vom außerordentlichen

-

..^.di.t von Fr. 533,000

für Umänderung der Jufauteri^.wehre .

.

(auf 1862 überzutragen.)

3) Vom ausseror.d. Kredit von

,,

3,449. 3.)

,,

53,68l. 02

,,

577,527. 92

Fr. 665,000 für Au-

schaffung von ..Gewehren (auf 1862 überzutragen.)

4) Von. ausserord. Kredit sur Anschaffung von ge^ogenen ^esch^en .

(aus 1862 überzutragen.)

5) Vom ausserord. Kredit für

Magazinbauten .

.

,, 180,703. 3^

(auf l 862 überzutragen.)

Total der in ^lbzug zu bringenden Dedite . .

^ ,, 1,01.^,361. ^.)

bleiben an verfügbaren Krediten .

.

. F r 3,709,760. 54 ^.ie Ausgaben betragen . . . . , , 3,770,18.). 38 somit wurden mehr verausgabt, ^als kreditirt

waren .

.

.

.

.

.

. Fr.

60,428. 8 4

^iese Summe findet sich bei folgenden Rubriken in Mehr- und Minderausgaben.

.^r.

^p.

.^r.

.^ p .

1) ^ehalte und Taggelder .

.

.

1,110. 40

-.

2) Unterricht (worunter ^r. 20,000 für

Studien der ...llpenstrassen) .

. 47,1.)..). 40 .--.

3) .^iegsgeräthe, Mobilien und Magazine 19,7......). 32 - -

4) Festungswerke und Waffenpläze .

1,556. -^ 5) Sendungen und .kommissionen .

--^ ^ 6) Dxukkosten und Auslagen für .^en Verlag der Regleniente .

.

.

.)2^. 98

7) Geriehtskoften

8) Unvorhergesehenes

.

.

.

.

-

-

-

^^ 8,572. 56 -

-

1,474. 6 0 3.^. 1l)

Total ^70,514. 10 10,085. 26

442 Raeh Abzug der Miuderaus^abeu von den Mehransgaben bleibt die hievor angegebene Ueberschreitung von Fr. 60,428. 84, über welche die

Rechtfertigung uut..r der .^lbtheilun^ ^Militärdepartemeut^ enthalten ist.

b. Zollverwaltung.

Betrag der Büdget- und Rachtraasrredite . Fr. 3,532,600. -wovon abzuziehen ist: Der Kredit für die Zollhausbaut.. in Tagerweilen, Sautons Thurgau, weleher bereits in der Dezembersession aus das Jahr 1862 übergetrageu

worden ist, m i t .

bleiben

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Die Gesammtausgaben betragen

.

.

.

36,000. ^-

.

.

^r.

3 , 4 .) .... , 6 0 0 .

.

.

^,.

3,502,76l). 59

-.-

und es ergibt sich somit eine Mehrausgabe von . Fr.

6,160. 59 welche aus folgenden Rubriken in Mehr.. und M.nderausgaben herauskommt.

Mehr.

Weniger.

1) Gehalte . . . .

2) Reisekosten und Expertisen .

3) Büreankosten .

4) Bauten . . . . .

5) Mobilen und ^eräthschaften ^) Gränzfch^ .

. .

.7) Zollauslosung . . .

8) Verschiedenes .

Fr.

,, ,.

.

^, ,, ^, ,, ^r.

^- Fr. 6,244. 82 - - - - , . 1,656. 59 9,969. 53 ,, - 3,79.^.^4.) ,, . - - - - - , , 3,5^0. 83 --- -^ ,, 2,4l8. 75 - ,, 9,97l. 97 l 6,27l. 53 ,, - 30^033. 55 Fr. 23,872. 96

bleiben die oben angegebenen Mehrausgaben von ^r. 6,160. ^9, herrührend theils von der von Jlmen verordneten hohern Verzinsung des ..^apitalauschlages der Zollstätten, theils von den vermehrten Zollrükvergütuugen, welche unter ^en verschiedeuen Ausgaben verrechnet werden.

c. B o s t v e r w al tung.

Die Budget^ und Rachtragskredite betrugen^ zusammen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

Es kommen aber davon in Abzug die den Kan tonen weniger als die Sealasumme vergüteten . .

^

blieben zu verwenden . . . . . . . . .

^

7,337,160.

9 2

1.^2,270. 83 7,154,890. 09

Die .^lusgabeu belieseu sich aus . . . . ., 7,112,951. 55

es wurden somit weniger verausgabt . . . .

^r.

41,938. 54 welche ^umme namentlich aus den Rubriken ,,Gehalte,^ ,,Gebauli..hkeiten,^ ..Vostma^rial,^ ^Transportkosten^ und ^Verschiedenes^ heranskonm.t.

Kreditüberschreitnngen sind keine anzumerken.

443 d. T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g .

Auch bei dieser Verwaltungsstelle erzeigt sich ein Mindexverbrauch von Fr. 7,750. 13., hauptsächlich aus Rubrik-, ,,Ban- und Unterhalt der

.Linien.^

e. ^u l v e r v e r w a l t u n g.

Büdget - und Rachtragskredite . . . . . . Fr. 1,064,500. --..

Ausgaben . . . . . . . . . . . . ,, l ,074,698. 42 Mehrausgaben . . . . . . . . . . . Fr. 10,198. 42 Diese Ueberschreitnug ist aber nur scheinbar, indem unter den Ausgaben die Vnlverlieserungen aus einem Bezirke in den andern mit .

F. 86,240 aufgeführt sind. Aus diese Liefernugen , die in der Folge

immer wiederkehren werden , war natürlich im ^ Budget nicht Bedacht ^u nehmen. Damit indessen zwischen den Resultaten der Spezialrechnung der Vulverver.valtuug und der Staatsrechnung selbst Uebereiustimmung herrsehe , musste oberwähnte Summe ausgenommen werden. Wird dieselbe in Abzug. gebracht , so ergibt sich dann eine Minderausgabe von.

Fr. 76.041. 5^. Wesentliche .^reditübersehreitungen sind keine anzusü^ren.

k. Z ü n d k a p s e l n v e r w a l t u n g .

Wie die Einnahmen , so übersteigen die Ausgaben den Voranschlag um eine bedeutende Summe. l^s waren büdgetirt . . Fr. 28,954. die Rechnung erzeigt jedoch . . . . . . . .

,, 63,566. 45

mithin mehr . . . . . . . . . . . . Fr. 34,612. 45 Jm Vergleich zu srühern Rechnungen, welche, wenn nicht ein Defizit, so doch einen hochst geringen Eiunahmeuüberschuss auswiesen , darf das Resultat des Jahres l 861 mit einem Gewinne von Fr. 12,193. 5.^.

ein befriedigendes gekannt werden.

^. M ü n z v e r w a l t u n g.

Zwischen den Büdgetans.^en und den Ausgaben dieser Verwaltung

ist , mit Ausnahme auf der Rubrik ,,Zins des Betri..bskapital...s^ wenig

Unterschied bemerkbar. Auf der so eben genannten Rubrik rührt derselbe, ^nämli.h die Mehrausgabe von .Fr. 15,893. 09. von dem hohern Betriebskapital her, welches die Münzstätte zu den Vräguugen von Silber.

seheidemünzen uothig l^atte.

Die Ausüben beliefen sich im Berichtsjahre auf Fr. 3,0l 6,546. 20

Veranschlagt waren . . . . . . . . . .

,, 3,004,5l)0. --^

Mehrausgabe . . . . . . . . . . Fr.

12,046. 20

Würde von derselben oberwähnte Zi.nsdiffexenz mit . ,, 15,^9^. 09 in Ab^^g gebracht , so ergäbe sich. dann eine Minderansgabe von . . . . . . . . . . . Fr.

3,^46. 89 ^aehtragskredite wurden für die Münzstätte keine verlangt.

^..nd^bla^. Jal^rg. ^tv. ^d. II.

34

444 h. Tel egraphenw erkstätte. ^ Wie die Münzstätte so ist auch die Telegraphenwerkstätte unter den büdgetirten Ansäen ^..rükgeblieben ; der Grund, dass die Aus^e .veder in den Einnahmen, noch in den Ausgaben erreicht wurden, liegt zwar keineswegs etwa in der Abnahme des Verkehrs der Anstalt, sondern er ist vielmehr dem Umstand^ zuzuschreiben, dass man bis je^t bei der Büdgetirun^ keine bestimmten Anhaltspunkte sür die zu stellenden Ansähe hatte, und dass dieselben zu hoch gegriffen waren. Der Verkehr der Werkstätte ergibt sich des Mähern aus dem hievor stehenden Spielberichte, aus welehe.. hier verwiesen wird.

Die Ausgaben im Berichtsjahre betrugen . . Fr. 96,652. l0

Voranschlag . . . . . . . . . . .

Minderansgaben als die Büdgetbestimmuug .

.

,, 108,100. -

Fr. lI,447. .^0

i. B o l ^ t echn i s eh e S eh u l e.

Dieselbe verausgabte im Berichtsjahre Fr. 53,331. 35 mehr als den durch Buudesbeschluss vom 2.). Jänner jährlich sestgesezten Beitrag von

Fr. 192,000, nämlich . . . . . . . . . Fr. 51,090. -

für die Einrichtung der neuen Laboratorien, wofür der Anstalt s. Z. ein Kredit von obigem Betrage bewilligt worden war, und Fr. 2,241. 35 aus Rechnung des zum Bau einer Sternwarte vorläufig bewilligten Kredits im Betrage von Fr. 40,000. Von diesem Kredite müssen nun, da der eigentliche Bau erst im laufenden Jahre stattfinden soll, Fr. 37,758. 65 übergetragen werden.

Die Ausgaben der polytechnischen Schule betrugen daher im Ganzen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

279,974. 0 2

Werden die oberwähuten außerordentlichen Ausgaben

mit . . . . . . . . . Fr. 53,331. 35 und die in den Einnahmen stehenden ,, 34,642. 67

zusammen . . . .

- ,, 87,974. 02 abgezogen, so bleibt der gese^liehe Beitrag von . . . Fr. t92,0l)0. von welchem dem Fond der Schule bloss . . . .

einverleibt werden konnten.

.,

706. 91

l^. U n v o r h e r g e s e h e n e s .

Büdgetansa^

.

.

.

.

.

.

Ehrengabe ^..m Schiessen in Staus weniger als der Voranschlag

.

.

.

.

. . . .

. . . . . . .

,,

,, Fr.

.^,3l4.

.^8.

1,325. --.

3,989. 58

4.^5

^Rekapitulation.

^ie ^esammtausgaben belaufen sieh auf . . Fr. 20,322,324. 07 ^er Voranschlag war Fr. 18,15l,778. -.Bewilligte .^achtragskredite nach Ab^ng der entweder dahinsallenden oder auf das Jahr 1 862 überzutragenden Summen, wie

diess hievor ....her spe^irt ist ,, 2,174, l76. 89 ^ ^, 20,325,.)54. .^.)

^ie ^lusgabeu sind somit um . . Fr.

3,630. .^2 uuter den bewilligten Krediten ^urükgeblieben.

^ie Einnahmen belausen sich auf . . Fr. 20,621,55.). 6.)

,, Ausgaben ,, , , , , . . . ,, 20,322,324. 07 ^ie erstern übersteigen somit die ledern um

.

Fr.

2.).),235. 62

dieses Ergebne, das im Vergleich zu der Menge der im Bericht.^ jahre bestrittenen ansserordentlichen Ausgaben von zirka Fr. l ,500,00.)

ein günstiges genannt werden dars , ist zum weitaus grossten Theile dem abermaligen hohen Ertrag der Zolle zuzuschreiben.

Folgendes ist das Retloeinnahmen- und Ausgabenergefcniss der verschiebenen Verwaltungsjn)eige : Voranschlag.

'Jiettoauega&en.

gr. . 9-p.

Rechnung.

SZettoeinnahrnen.

gip.

Sr.

52,522. -- Ertrag der Liegensdjasten ,, ,, angelegten Kapitalien 92,000. -- 106,354. 22 3inse von Betriebskapitalien und Vorschüssen 3,113,000. -- Ertrag der Zollverwaltung 17,339. 08 ,, ,, Bostverwaltung 79,000. -- ,, ,, ...üelegraphenBerwaltnng 101,600. -- ,, ,, Vulververwaltung ,, ,, ^ündkapielnverwaltung 960. -- -- -- _ ,, ,, Munjöerwaftung 6,000.

-- -- -- ,, ,, ...Celegraphenwerfstätte 37,000.

-- -- -- -- 3insvergütuncien 134,125. -- -- .Allgemeine Verwaltungsf Osten .

327,565. -- -- Kosten der ..Departemente 365,800. -- -- -- ,, ,, Militcirverwattung .

1,943,058. 50 -- -- ,, ,, polDtechnisrhen -Schule 192,000. -- 4,126. 80 -- -- Uuvorlieraesehenes . . . . .

-- -- -- -- -- _ .--

-- -- -- -- -- -- --

3,606,675. 3o

2,966,675. 30 640,000 . --

CD -t ·«t

Sorsciifag bei -.ßerwaltungsrei-hniiiig

.

Sîettoeinnahmen.

·Sp.

gì-

45,214. 78 109,814. 55 121,758. 86 4,635,073. 47 -- --· 81,389. 56 99,887. 76

12,193. 55 -- 21 15,177. --

-- -- -- -- -- --

-- -- -- -- --

-- . 5,120,509. 74 iO 4,821 ,274.. 12 299,235., 62

Sìcitoauegaben.

8t.

3.p.

-- -- -- --

--

-- -- -- ., --

-- 63 280 ,83l . 55 480 ,234 . 20 3,601 ,827 . 39 245 ,33l . 35 1,325

2il ,724 .

447 Generalrechnung.

Die Generalrechnuug zerfällt bekanntlich in zwei Abteilungen: indie sog. M u t a t i o n e n und den G e w i n n - und V e r lu st- . ^ o n t o . Bezi^lieh aus die erstern glaubeu wir nicht im Falle ^u sein, Näheres anführen zu sollen, ^umal ausser den Bosten .,au^elegte Kapitalien,.^ über welche hievor unter Abtheilung ..Staatskasse^ Bericht erstattet wurde , die meisten Vosteu nur von Zahlungen in laufender Rechnung herrühren, und da sie durch. den ordentlichen Geschäftsbetrieb der betreffenden Verwaltungsstellen, wie ^. B. der Vulver- und Münzverwaltuug , ^elegraphenwerkstätte ^e.

geboten waren, nicht von besonderen Jnteresse sind.

Die Kapitaleiugän^e betrugen netto . . . Fr. 1,266,034. 51 Die Ansenge ,, " . . . , , l ,565,207. 13 Unterschied . . . . . . . . . . Fr. 299,235. 62 oder gleich dem Vorschlag .der Verwaltungsrechnuug. .

Der Gewinn- und .Verlustkonto der Geueralrechuung begreift bekanntlich alle diejenigen Bosten des allgemeinen gewinn- und Verlustkonto, welche entweder eine Vermehrung o^er eine Verminderung des Staatsvermogens bedingen, die aber als nicht eigentliche Kassaeiunahme.., sondern vielmehr als blosse Berichtigungen oder Ergänzungen desselben von der Verwal.tnn^rechnnng , die ihrem Wesen nach eine Kassarechnung ist, weggelassen sind. Der Gewinn- und Verlustkonto der Generalreehnuug weist eine Vermogensvermehxung von ^r. 621,^11. 50 naeh, ..^elehe grossteutheils von neu angeschafften beweglieheu Juveutargegenstäudeu herrührt.

Gegenstände, die aus laufenden Einnahmen bestritten worden sind.

Wir haben aus demselben nur das hervorzuheben, dass in Folge Jhrer bei Anlass der Brüsung des leztjährigen Geschäftsberichtes gestellten Bostulate der Werthanschlag des Rütli vom Staatsvermogen abgeschrieben.

und das ^r. 500l) betragende Depot des Konsuls Emer^ ^ als in der That nicht der Eidgenossenschaft angehoreud , aus die Vassiveu übergetragen. wurde.

Das Gesammtergebuiss des Jahres 1.^1 ist, wie aus den beigefügten vergleichenden Uebersichten hervorgeht, eine Ver^.^rung des Staatsvermogeus im Betrage von Fr. 921,^4^. l2.

^^z^tf^...d^.

1. Juva lidenfond.

Bekanntlich werden die Zi.nse dieses .^onds eiussehiiess^ich zur Bestreitung der Militärpensioueu verwendet, wo^u sie jedoch nicht ausreichen, sondern noch eines Zuschusses aus der Bund..skasse bedürfen. Das am Sehlusse des Jahres 186..) Fr. 4.).),I5l) betragende Kapital ist somit Ende 186l uuverändert geblieben.

448 2. Gre n u s - J n v a l i d e n f o u d .

Vermogensbestand aus Ende 1860

,,

. . . . .

Vermehrung

An Zinsen sind eingegangen

.

.

.

,, 1,592,727.63 Fr.

56,545. 98

,,

56,545. 98

. Fr. 60,652. 70

Hievon abgezogen

die Marchzinse auf Ende 1860

,, 23,765. 65

verbleiben . . . . .

Hiezu die Marchese aus Ende

Fr. 36,887. 0 5

1861

Fr. 1,536, l 8l. 65

,, 1861 . . . . .

. . . . . .

gibt obige Vermehrung von .

., 19,658. 93

.

^

welche nach Testameutsverfüguug des Donators dem

Kapital zugeschlagen wird.

3. Schulsond.

Vermogensbestand auf Ende 1860 . . . . . Fr. 323,026.71 ,, , , , , 186t . . . . .

,, 340,573. 59 Vermehrung

.

.

.

Fr.

17,546. 88

,,

17,546. 88

welche herrührt .

1. vo.. kapitalsten Zinsen . . Fr. 2,764. 04 2. von. Znschuss aus der Kasse des Polytechnikums (.^verwendete Restant des gewohnlichen Jah-

reskredits pro 186l) . . .

3. von Marel^insguthaben

auf

3l. Dezember 1861 . . .

4. von der Vermehrung des Jn-

v...utars

. . . . . .

.,

706. 9l

,,

2,431.28

,, 11,740. 65 Fr. 17,642. 88

wovon jedoch abzuziehen siud : Marchii nsguthaben auf 31. De-

^.mber 1860 . . . . .

96. ^ 4. Eh^telainsond.

.Vermogensbestand aus Ende 1860

^,

. . . . . .

Fr. 59,406. 01

,, ,, 1861 . . . . . . ., ^9,135.59 Verminderung . . . . Fr. 270. 42

449 herrührend : 1 von Li.^dationskosten . . .

2. ,, Marehzinsguthaben auf Ende

Fr.

638. 54

Dezember l 860 . . . . . , , 598. 40 Fr. 1,236. 94 nach Abzug von

1. kapitalisirten Zinsen Fr. 123. 83 2. March^n^guthaben ans 31. Dezember

1861 . . . .

-

,, 842. 69

,,

966. 52

-

Fr.

270.

42

dieser Minderbetrag rührt theils von Kosten, die der Erbschaft..^ masse sür einen gesührten Vrozess zu bezahlen auferlegt wurden^ theils von einem Verluste her, der dem Fond in Folge der Liquidation der schweig.

Rationalvorsichtskafse erwachsen ist.

llebersicht des ei^. ^taats^ermo^eus u^ der ultter ei.^. ...^ermaltun^ stehenden ^pezialfonds.

I.^0.

18^1.

Vermehrung.

Fr.

1. ^taatsvermogen 2. Jnvalidensond 3. Grenus^Jnvali-

denfond . .

4. polytechnische .^.hule . . .

5. Eh.^telainsond

.^p.

8,315,693. 64 490,150. -

Fr.

.^p.

Fr.

.^p.

9,236,74.). 76 921,047. 12 490,150. - - - - - - . - . - .

1,536,181. 65 1,592,727. 63 56,545. 98 323,026. 71 340,573. 59 17,546. 88 Vermin^

59,406. 01 59,135. 59 deruug 270. 42 ^.r. 10,724,458. 01 11,719,327. 57 994,869. 56

Am Schlnsse der Berichterstattung über das Finanzdepartement angelangt, bleibt uns nur noch übrig, der Postulate zu erwähnen, welche

unter dieser Abtheilung bei Aulass der Vrüfung des leztsährigen Geschäfts- ^ berichtes und der .^taatsrechnung gestellt wurden^: ,,1. Der Bundesrath ist eingeladen, die Staatsrechnung fortan nach ,,der für das Jahr 1860 gewählten Form stellen zu lassen und ,,zur Vorlage zu bringen.^ Die Staatsrechnung pro 1861 ist in der gleichen Form ge-

stellt, wie diejenige pro 1860, so das.. über dieses Bostnlat nichts Weiteres ^u bemerken ist.^

450 ,,2. Der Bundesrath wird eingeladen, dasür besorgt zu sein , dass ,,künftig den von ihm angehörenden Zollhäusern ein gleicher Zins, wie ,,vou seinem übrigen,. speziellen Zweken gewidmeten Eigenlhum in ,, Rechnung gebracht werden tonnet Es ist, wie die Staat^rechuung ausweist, von den Zollhausern, gleich wie von den ^ulvermühleu und der Züudkapselusalrike ein Mietzins von 4 ^ von ihren. Ansehlagswerthe entrichtet und verrechnet worden.

,,3. Der Bundesrath wird eingeladen, in Erwägung zu ziehen, ob ..nicht der von dem gewesenen Konsul E m e r ^ in Rio-Janeiro ,,deponirte Betrag von Fr. 5,000 einer andern Verreehnungsweise .,unterstellt werden soll.^ Das Depot Emerp erseheint nunmehr als nicht der Eidgenossenschast eigentümlich angehorend unter den passiven des Staatsvermogens.

,,4. Der Bundesrath^ wird eingeladen, dafür Vorsorge zu treffen, dass ,,das Militärbudget künftig richtiger gestellt werde, gleichzeitig aber ,,auch wiederholt angewiesen, s. eh an die Schranken der betreffen^

,,den Kreditbewilligungen zu halten.^

Die Beantwortung dieses Vostulates, welches das Militärdeparte..

meut besehlägt, wird unter Abtheilung ,,Militärdepartemeut^ erfolgen.

,,5. Der Bundesrath wird ermächtigt, in geeigneter Weise darauf Be^.dacht ^u nehmen, dass der sür das Rütli in Rechnung gebrachte ,, Werthauschlag aus dem Vermogensetat entfernt werde. ^

Der^ Werthausehlag des Rül.li ist nach Ermächtigung aus den

Aktiven des ..^taatsvermogeus entfernt worden.

Bestand oes ^n.^entar.oermo^ens ans ^l. Dezember I.^^l.

K a u z l e i eu.

.^r.

^p.

Bundeskan^lei . . . . . . .

64, l ^. ^0

Archive

18,t0..88

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Politisches Departement . . . .

Departement des Jnnern . . . .

.^ p .

3,537. 27 4,65l. 19

Militärdepartement . . . . . .

^,366. 68

Finauzdepartemeut . . . . . .

Handels- und Zolldepartement . .

Post- und Baudepartement . . .

6,901. 7 0 5,307. 0.^ 9,504. 66

Telegraphendirektion . . . . .

Justiz- und Boli^.idepartement . .

^r.

2,930. 63 2,952. 18 ^^^^^ 127,453. 17 Uebertrag Fr. 127,453. 17

451

Ueberttag Militärverwaltung.

U n t e r 81 u f f i d) t des D b e r k r i e g s = f ommissaiiats.

1. iìafernen- unb ©pitalgerathe 8r. 9ip.

118,762. 99 2. Regiepserdc . . . 92,914. 30 3. .-Berlag v. Reglementen 54,914.35 4. ©eographisclie .-Blatter 11,932. --

Fr. 127,453. 17

278,523.64

Unter Aufsicht des Verwalters ' beS M a t e r i e l l e n . . . . 2,209,923.92*)

Unter glnssicht des oberselda rate s

168,169 61 ·

Zollverwaltung .

Selegraphenverwaltung.

..Bürcaugetäthschnften, Sinienbaumatevial und Apparate Münden und Medaillen . . .'

2,656,617. 17 78,489.30 158,967. 43 9,134. 50

Total 3,03o,66l. 57 *) Unter Aufsteht dei? ..ßcrtoaltera de.? .BJatcrieEen sind folgende Snuentargcgenstandc : · gr. S.p.

1. Material für i>ic Sanbeswcmcfsung . . .

7,918. 61 2. SRatcitat für den ©eneïalstab und allgemeine ßTiegäbedüvfntfse .

.

27,415. 56 3. aKatetial dee (.Senie'ä 161,453. >9 4.

, der Artillerie 1,154,972. 73 5.

,, ,, .ffaBalletie, ©djoxfschüzen und 3nfantrne 518,964. 07 6.
7,104. 49 8. ..ötbltothef beä Departements und der Qmt-cals schule 5,160. 84 8. Supfeicplatten zur Crconnanz und dee 2fta= tettellen . . . . . . . . . . .

2,92G. 3 3 9. Dampffchiffe 324,000. 2,209,973. -92

.öern, den 28. Ipril

1862.

Jnt Ramen des scljwe.ä. -.Bunbesrathes, ..Der - . S u n d e s p r a s i d e n t :

Stampai.

©er Eanjler der Eidgenossenschaft : -»d)icfj

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1861.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1862

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

24

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

21.05.1862

Date Data Seite

395-451

Page Pagina Ref. No

10 003 714

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.