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Ausschreibung.
Die Stelle eineâ UcbevsejeïS aus dem 3taticnijthen ist, in golge nachgesuchter (anttassung, bei der Bunde&kanzlci erledigt und wird hic.nit juï freien Bewerbung auÄgejchriebcn. Der .äeljatt ist «orlaufig auf gt. '...000 festgesest. -Bctoctbet, welche mit ben drei yanfeeSspracl-.cn Mïtvai.t sein muffen , haben ihre älniiietdunflen mit ·Stubien-. unb Sei.munbäjeugmsfen bis zum 15. Juni d J. der Bundesfanjlei einjugeben. (äine Sprt'ifung t« Bewerber wirb vorbehalten.
B e r n , den 20. SKat 1862.
Die schweiz. SBtindcototijici.
B e K a n n t m a d) u n g.
3nfolge BeschUisfe..; de« britischen .parlarnenlä »om 3. d. SDÌ. sini im (Sin= siihtjolltarif für Wein folgenbe Slbanbaungen eingetreten und mit dem 4. Slpril In Süixfjamfcit gejejt wovben : fficin jeder ©attung bis auf '25 ®vad (Seist 1 ß. per ©alïone.
Weine, die »on '26 big 4. ®rad halten, 2 ,, (i $enee per ©altonc.
Weine, d;e über 42 ©xad halten, sinb einer 3uschla9gebuhr von 3 Üßcnec fur jeden weitem (Svad @ctst unteiwovfen.
Die bighnifi0'1 3ollansa5e waren folgende : big auf 15 -Srad l jj. per Oaïïone.
,, ,, 26 ,, 1 ,, 6 .Çenee per ®at(one.
ii - n 40 « - n -- n a n Weine in glaschen 2 ,, -- ,, ,, ,,
Bern, den 12. aipril 18G2.
Das schweig. Handels- und 3°Utcpartc.,ticnt.
455 Bekanntmachung.
^ufolge einer ^ittheilung des schweizerischen .Konsuls in M e l b o u r n e sind seit dem 17. Januar d. J. verschiedene Abänderungen im .^in^chrzolltarif der Kolonie ..^ i e t o r i a (Australien) eingetreten , worunter folgende hervorzuheben find , welche mehr oder weniger auch schweizerische Ausfuhrprodukte berühren .
Bisheriger .^ollansaz. ^ener^ollansaz.
Weine aller Art, per Gallon . . . .^ Strl. -^.^ ß.^) .^ Strl. -.-.. .^ß.
Cigarren aller Art, per .^ . . . .
. , - - . . ^..
...--. 5 ,.
.^oher Tabak ^Tabakblätter), per .^ ..--.. 2 ..
..
^. 1 ., Gedorrte Früchte und Konfitüren, per .^wk.
., .--. --. ..
.^ -. 10 ,.
Weniger als 25 Gallons .geistige Ge.ranke in einem .^as. und .^ 80 Tabak oder Zigarren per ^iste dürfen nicht eingeführt werden.
Die ^ingangs.^egistrirgebühr per .^iste oder .^olis ist ^ ^enee.
^ünze, Maß^ und Gewichtsfuß wie in England.
B e r n , ^den 2.^. ^arz 1^^.^
Das schweiz. .^ande^s^ nnd ^^ude^a.^te.^ent.
..^eutmal silr nnsern paterlandis.t.en Melden ^rn.^ld ^ a n ^ t u t e l r i e d an seiner ^.^hnstatte l.ei ^t....^ in llnte^al^n.
.^ u f r u f^ 1. Januar 18^2.
^n.^ Sommer 18^1 erließ der schweizerische .^unstverein eine Einladung zu Bei^ rrägen für .Erstellung eines Winkelried^Denkmals. Der Gedanke zu einem solchen trat schon 185.^ beim eidgenossischen ^chü^enfeste in Luzern zu Tage , und wurde die Sache vom Gemeindraihe von Stans sofort mi.^ Freudigkeit ergriffen. Derselbe übergab 1855 die Angelegenheit zur nahern Prüfung dem schweizerischen .^unst^ verein . welcher dann 1857 die Oberleitung ganz^ich übernommen und das von Sians aus begonnene Sammeln von Beitragen forigese^ ha^.
.^iele, äußerst .^erdankenswerkhe Gaben sind ^ereiis zu diesem ^wecke geflossen , fie reichen aber noch bei Weitem nicht aus, um das pro^ekiirte Monument wirklich zur Ausführung zu bringen , was vornehmlich daher rühren n.ag , daß ^on Seite des schweizerischen .^unstvereins die angestrebte ^ationatsul.seription nicht auf so durchgreifende Weise bewerkstelligt werden konnte, um sedem ^ater^andsfreunde, alt und ^ung, reich und arm, um fedem herein, feder Gesellschaft Gelegenheit zu bieten, nach Grasten zur Erstellung des Denkmals beizutragen. .^s hat au^ der schwel
456 zerische .^unsiverein . Welcher sich nur in engeren Preisen bewegt, weniger in seiner Machl, das Sammeln von Beträgen in allen .Gemeinden, und von .^.aus zu ^ans anzuordnen, als solches vielmehr den erfreulicher Weise über alle Gauen ^es Sieben Vaterlandes verbreiteten Schufen möglich sein dürfte , und an welche wir um fo eher zu wenden uns erlauben, als der erste bedanke zur Errichtung des Winke.ried.^ Monumentes von ihnen ausging , und am letzten eidgenössischen Schleusest in Stan^ die Ausführung dieses ..^ationalwerke.^ auf^ ^achdruksamste beschlossen worden ist. ^oge es daher den kantonalen und lokalen Schützenvereinen gelingen, dem Werke durch ihr thätiges Eingreifen die .^rone auszusetzen l Und wahrlich es werden keine unerschwinglichen Opfer verlang^, da durch den geringfügigen Beilrag von l^ .^pn. von sedem Schweizer die erforderliche Summe mehr als hinreichend gedeekt werden konnte O.. schon nun die l^.insammIung sich nicht so konsequent dure^ühren Iäß^, so ist das vorgesetzte ^iel dennoch ^u erreichen, wenn von der großen Mehrzahl aller Schweizer, von sedem nach seinen .^ras^en, beigesteuert wird , demnach wird auch die geringe Spende des Unbemittelten gleich der bedeutenden und erheblichen Gabe des ^ablich^ren willkommen sein. Schon der Umstand, daß wir vielleicht am Vorabend des ^lusbruchs eines Krieges stehen, durch welchen unser Vaterland in seiner Unabhängigkeit bedroht werden kann, sollte die ganze Nation anzuregen vermögen , dem Winkelried im setzigen Zeitpunkt ein Denkmal zu setzen , dami.^ das Schwei^ervolk steis und for.^ sich desjenigen ^elden als Vorbild erinnert, welcher unserer ^r^il.,eit eine Gasse gemacht hat.
Zur Sammlung denn ^hr Vereine und Gesellschaften ^llle, welche sich sur ein ^onumen.^ für unsern vaterländischen .^elden iuteresstren. ^ur Sanuulung ^hr Schützen und Wehrn.anner .^llle, denen der ^..th und die Willenskrast Winlelrieds al.^ Leuchte dient. Zur Sammlung Jhr privaten ^llle^ die Jhr erwartet. daß gegebenen ^alls .^aus und .^of mi^ der ^nsopserungsfähigkeit Winkel^
rieds vertheidig.^ we.de. Zur Sammlung ^hr Jünglinge ^llle, die ..^r durch
Winkelrieds .^elden.^ha^ ..^uch begeistert fühtt. ^a^nen.^lich aber stehet auch z.^, ^hr Männer der gemeinnützigen Gesellschaften, damit das Unternehmen gelinge, welches als ein würdiges ^.eitenstück zum .^ütli sich gestaltet, dessen Erwerbung für die Eidgenossenschaft .^uch aus io rühmenswerte Welse gelungen ist. .^n^lich bleibe auch der mächtige ^ebel der fresse zur Unterstützung desselben mil einem frenndlieben, ermunternden Worte nicht aus, und es wird ,u Srande kommen vas Denkmal W i n k e t r i e d s zu .^.hren des ^elden und zu .^hren des Schweizervolkes.
Samens ^es Zentralkomitee des schweizerischen Sehützenvereins ^
Samens des Spezial^omiles des schweizerischen ^unst^ereins für Erstellung
Der ^ r ä i i d e n ^ ,
des Winkelried^Denkmals .
^. ...^r...att
Der P r ä s i d e n t ,
^d. ^ie^^...... eidg. Oberst.
Die gesammelten Gaben sind gefalligst an den Ouästor des Spezial^omites, ^errn A d o l f ^ e s t a l o z z i in Zürich., zu adressiren.
4.") 7
^Inssrljrcibnnfl non erledigten J-Ktcufu.
(Sie Betoerber muffen ihren Anmeldungen, wM)t f d i r i f t lieh unb p o v t o = zu geschehen haben, gute Öeumundäjengmfse bi'ijultgcn im galle fein; fern« »on ihnen gefordert, dajj fte ihren T a u f n a m e n , unb aufjcr bem Wofmotte den .Cet m i t h ö r t bfutlich angeben.]
T e l e g r a p h . s t in © t t t e n , mit SSerpsticht.rng 5« permanentem Tagbienst und sUertrogung der SDepefchen. Sahreebefofdung gt1. KiöO ntbft gv. 450 und ®epcschcnprotnston für 3ïuêln fc. 3li.mcld.mg 6ie 7. ,yuni d. 3. bei der Telpgrapheninsjjeftton Sausanne.
2) T e l e g ï a p h i s t auf bem Telegrap[)cnbûïcau .8 l u i 8. 'J'ahrfêbcsotbung gï. 9UO. Slnmelbung biâ juin 7. 3uni 1862 bei der Tclcgtapljcntnipcttton Lausanne.
3) - B r i e f t r ä g e r für den ©tadtbezirt ® c t n . Sahreebesoldung gt. 900. Sln= nielbung biä zum 6. 3uni 1802 bei der ßreiäpostditcftion Sßern.
frei tottd auch 1)
1) - l î o s t h a l t e t in ..Bisp (Wallts). Sahreebesotdung gr. 700. anmeIdung big zum 29. SDiai 1862 bei der StetSpofidireftion Sausanne.
2) . . p o s t h a l t e r und S r i e f t r a ger in @ 111S vu >> I (_Su5n-n). Sahreäbesot.
düng gr. 5..0. anmetduna btä zum 25. Mal 1862 Jet ber Svciäpost« direction Luäern.
3) S p c s t f c m m l S in L a n g e n t h a l . 3ahre.3bfsol= > düng gr. 720.
) ,, ,, , t. TM% . r · rvv. .
l Stnmclbnn« biâ juin 4) m- . p o f t l ^ a t t c r und - B r i e f t r ä g e r in .München- ! 25 ~j-,ai If j fi2 ^ -,,,, b u c h s e e . Sahteebcsolbirng gr. 500.
l ßrelepostbirektton Bern.
5) -t» a! e r beim ipoflbüroau in , § e r j o g e n b u c h s e e . \ Sahrcebeloldung gr. 720.
6) B r i e f t r ä g e r in . g e r i a a u . 3ahre.?6esolbuna gr. 780. 3lnme[ditng biä zum 25. 2Rat 1862 boi ber .Sreiäpcftbircftion ©t. ©attcn.
7 ) $ o f t h a l t e r und S B r t c f t x ä g e t t n @ c l , l c i t = h e i m . 3ahrcäbcfolbung gr. 400.
Ì 8) . - f e s t h a l t e t und B t i e f t t a g e r in T f j a . ; n = / anrnelbung ilg zum gen. 3aljreeb<.solbung gr. 300.
F 35. <$Rai 1062 bei der 9] - C o s t h a t t e r und B r i e f t r ä g e r in U n t e r - - ( fiictäpostbitcftion ha lia u. 3ahresbesolfcung gr. 400.
\ S"«*10) B r i e f t r ä g e r und 5 ß a f e r i n § t r s l a n d e n . ] 3ahveebcsolbi.ng gr. 900.
/
458 11) D r e i S c m m i S auf dem §auptpoPbüreau in . J - e u c n b u r g . 3ahre3besoldung gr. I140, 11U4
und 1020.
12) S o m i n i a auf dem ..postbiireau Soie l. 3ahres= Anmeldung bis zum besoldung gr. ',,80.
25. ......oi 1002 bei der 13) 5Î o m m i 8 auf dem $ost&üteau ( J l j a u j s d e « KreiSpostdiTcFtion f o n d a . 3ahrcsbesoldun8 gr. 1080.
Sïeuenburg.
14) ß c m int a auf dem SpostBüreau S eis i) e r g.
Sahreäbesoldirng gr. 600.
15) S h e s der go.hrpoftdiftï.bution in ( S h a u $ = d e = s o n d a . Sahrc-ibcsoldung gr. 2400.
16) T e l e g r a p h i f t auf dem §auptlJüreau 3 U - ' c h . SalircstJclolbirnj gr. 900.
Anmeldung Me zum 20. SHai ISO'.! bei ber Tflcgraphcninfpcftton Et. (Sallen.
17) T e l e g x - a p h i i l auf dem -Bfireiiu S B i n t c r t h n r . 3aljtoäbc(olbimfi gr. 900.
Anmeldung btä zum 20. Wat 1062 bei der Tclegra^fieninipcftton St. ©allen.
18) A d j u n f t der 3 o l t d i r e f t t c n In S u g a n o . 3al)rcgbo[oldung gï 1600.
Anmeldung bi>3 zum 24. SOÎat 1.^62 bei der Jjof.-'i-.'srii0.1 Sugano.
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Jnserate.
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Bundesblatt
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Jahr
1862
Année Anno Band
2
Volume Volume Heft
24
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
21.05.1862
Date Data Seite
454-458
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10 003 716
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