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Bekanntmachung.

Eidgenössisches Anleihen Samstags den 20. September nächstkünftig, von nachmittags .^ Uhr hinweg,

findet im Borzimmer des Nationalrathssaales im Bundesrathl,ause und unier Aufsicht zweier urkundspersonen die Verloosunf der per VI. Serle auf 15. Januar 1863 zur Rükzahlung gelangenden Obligationen des 4 1/2 prozentigen eidgenossischen Anleihens statt

Bern, den 4. September 1862.

Eidgenössische Staatskassaverwaltung

Konkurrenz-Ausschreibungen

Das Militärdepartement der s c h w e i z e r i s c h e n Eidgenossens c h a f f eröffnet hiemii .Konkurrenz über die L i e f e r u n g f o l g e n d e r Maschinen zur e i d g e n o s s i s c h e n Reparaturwerkstätte in Thun: Drei Schmiedseuer mit Ambos und Horn ., ein Gebläse ., ein mechanischer Jammer, regulirbar in Gewicht, Fallhöhe und Geschwindigkeit, zwei Bohr..

Maschinen , eine Hobelmaschine für Eisen ., eine Reisbiegmaschine ^ eine .Reliwärm Vorrichtung , drei Eisendrehbänke mit Geschwindschnelden ., eine Felgendrehbank ; eine Zirkularsäge ^ eine Bandsage ^, eine Dampfmaschine von 8 Pferdekraft mit variabler Expansion selbsttätig und zu 12 Pferdekraft mii genügender Sicherheit arbeitend , die Transmission für sämmttiche Werke mit Contregetrieben ., endlich das Werkzeug für Eisen- und Holzarbeiter.

Unternehmer , die auf Lieferung aller dieser Maschinen reflektiren , haben sich den 10. und 11. S e p t e m b e r auf der Kanzlei des eidg. Militärdepartements Zimmer Nr. 9, in Bern einzufinden . wo die Offerten mit Skizzenzeichnungen oder die Angabe der Orie, wo Mustermaschinen einzusehen sind, von einem StabsOffizier der Artillerie entgegengenommen werden und nähere Auskunft erteilt wird.

Bern, den 28. August 1862.

Eidgenössische Militärkanzlei

243 ^el^^ntma.^^.

Der schweizerische Generalkonsul ln L o n d o n übersandte dem Bundesrathe eine unterm 1.^. August d. ^. von der Direktion der E n g l i s c h e n B a n k er^ lassene osfenlliche Anzeige , daß ^oten von der Englischen Bank äußerst täuschend nachgemacht und daller ^iele betrogen worden seien.

Der ^.err Generalkonsul räth daher , das Publikum solle keine englischen Banknoten annehmen , ohne den ^amen und die Adresse vom Abgeber der ^oten aufzuschreiben und mit Sicherheit zu ermitteln, von wem solche herkommen.

Die vorstehende Mitteilung wird daher im .^eresse des Publikums hiemit zur ofsenllichen ^enntniß gebracht.

Bern, den 22. August 18.^2.

Die schweiz. BundeskanzIei.

Anzeige für Bn.hhandter nnd ^echt.^gelehrte der französischen ^dnvetz.

Unter dem Titel . ..diestaatsrechtlichePraxis der schweizerischen Bundesbehorden aus den fahren 18.18-- 18^.... ist .^on .^errn Obergerichlspräsidenl.en .^. .^. Ull^.

meri-. .^ürlch eine Sammlung d^ .^ich^gst^ bund^staa^rech.^lichen .Entscheidungen herausgegeben worden , d^ie , wenn auch formell ohne offiziellen .^harak.^er , doch sowohl wegen der hervorragenden Tüchtigkeit ihres Autors , als wegen der dem^ selben ge^.a^eten .^insich^ in alle Al^en nnd ..^ro^okolle der Bundesbehorden , er^ hohlen Werth und Bedeutung hat.

Der Bundesrath wünsch.^ darum , daß dieses Werk auch in^s ^ranzosische übersezt und von einer ^erlagshandlung herausgegeben werden mochte. Zu diesem ^weke hat er stch das .^e^t znx Veranstaltung einer franzosischen Uebersezung abtreten lassen, und er wäre geneigt, seinerseits sowohl dieses ^echt zu zediren ^ls auf eine erhebliche Anzahl von ..^emplaren zu subseribiren (wie solches wahr^ scheinlich auch von den Regierungen der Kantone der franzosischen und italienischen Schweiz geschehen dürfte^ a.^s endlich erforderlichen Balles selbst noch einen Unter^ stüzungsbeitrag an die Uebersezungskosten zu leisten unter der ^oraussezung , daß der Preis des Buches im Buchhandel nich.^ über ^r. ^ gehallen würde.

..^ndem das eidgenossische Justizdepartemeni^ dieß zur allgemeinen .^enntniß bringt und insbesondere die Herren Buchhänoter und .^eehlsgelehrlen der franzosl^ schen Schweiz darauf aufn.erksan^ mach^ . ersucht es , ihm allsälllge Offerlen für Uebersezung und Verlag des Werkes oder f^r erstere allein binnen 4 Wochen a d.^.o Schriftlich zuzusenden. ^u weigern Aufschlüssen ist dasselbe stets bereits.

Bern, den 19. August 18.^2.

Der Vorsteher des

eidg. Justiz^ und ^olzeideparlements . .

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244 ^.^^..ret^nn^.

. Behufs Unisormirung der schweizerischen Postbediensteten pro 18l^ wird hi^ mit über die Lieferung nachstehender Tücher freie Konkurrenz eroffne...

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(25 Loth per ^lle.)

Bedarf.

Approx^. Preis.

Lieserungstermln.

.^Ilen 900 blau melirtes Tuch . Fr. 7. -- bis Fr. 7. 25 . 1. ....^rz 18^

^ ^ ^ ^ ^ ^^ ^^. ^ ^ ^ II. ^..lr^ sn.... ..^an.teI.

(28 Loth per ^lle.^ .^llen

., ..

400 blau melirtes ^uir .

1200 ^, 3200 ,,

., ,,

^r. ^. .-- ^

., . ^ 5. 75 ^ . . . . . 1. Jnll 18^3.

., . ^., 5. 40 ^

.^llen 10,000 ..n Breite von 1...0 ^entime^r inner.. den Leisten.

Farbmuster konnen bei den ^reispostdirektionen .^ens. Basel, Aarau, Zürich, St. fallen und C^ur eingesehen werden.

Alle Eingaben sind in Begleit von Muster^oupons von wenigstens 2 .^llen, persiegelt mit der Aufschrift ..Eingabe für Tuchlieferung^ bis 1. Oktober nächsthin an das unterzeichnete Departement einzusenden.

Die Preise find bis ^nde Oktober bindend.

Ausländische Fabrikanten haben il^.re Eingaben durch Vermittlung von schwei^ zerischen .Handelsfirmen zu machen.

Bern, im August 1.^.2.

Für das eidg. P o s t d e p a r t e m e n t ^ .^ae^.

B e k a n n t m a d) u n g.

^ Cs langen noch hin und wieder Gesuche um Pulververkaufspa^ente ein, denen kein amlli.^es Zeugniß beigelegt ist, daß d.e Bewerber sich über den Beslz eines zur Ausbewahrung und .Erhaltung des Schießpulvers vollkommen geeigneten Lokales ausgewiesen habe.

Da nun aus die strikte ..^rfü.^u^g dieses ^^..isi^es ein ganz besonderes Gewicht gelegt werden muß, so bringt das Finanzdepar.^nent hiermit ofsentlich zur ^enntniß . daß künftighin keine Gesuche mel^r berükstchtigt werden kennen , wenn n.cht von der betreffenden Gemeindsbel^orde namentlich ausdrüklich bescheinigt wird , daß das Lokal, welches der Bewerber als Aufbewahrungsort des Pulvers bestimmt hak,

^ dem S o n n e n s c h e i n a u s g . e s e z t und jedenfalls g e g e n Feuchtigkeit v o l l k o m m e n g e s i c h e r t sei. .(Jn kellern und in der ^ähe von Feuchtigkeit verbreitenden Gegenständen, wie. namentlich Kochsalz ..e., darf durchaus kein Pulver aufbewahrt werden.)

Jndem das .^inanzdepärtement die Tit. Staats^ und Gemeindebehörden auf gegenwärtige Publikation aufmerksam macht, kündigt es zugleich an , daß es dem.^ nächst sämmtliche Lokale der Pulververkäuser einer genauen Inspektion unterwerfen lassen wird.

Sollten bei diesem Anlage Lokale zum Vorschein kommen , welche sich zu.^ Aufbewahrung des Schießpulvers als untauglich erweisen , so müßte gegen di^ betreffenden Patentinhaber unnachstchtlich ^nach Forschrift des Art. .^5 des .^egl^ mentes vom 1^. Cl^ristmonat 185.^ verfahren werden.

Bern, den 15. August 18^2.

^ Das schweiz. ^inanzde.^a^e^nen^..

Bekanntmachung.

Die schweiz. Postverwaltung hat mit Bekanntmachung vom 7. .^uli bereits vorläufig die A u s g a b e neuer f r a n k o marken angezeigt und gleichzeitig die ^urükziehung der allen Marken zu 15 .^p. angeordnet. .^^ Wir benachrichtigen nun das Publikum , d^ß die neuen ^rankomarken in fot..

genden Sorten ausgegeben werden .

zu. 2 Wappen, grau schwarz .

braun blau orangegelb zinoberroth grün schwefelgelb 1 ^ranken.

earmoifinbronzirt Die Marken zu 2 und .^ Wappen werden im Laufe der Zonale August und.

September an die Postbüreau^ und Ablagen und ^on diesen dem Publikum verabfolgt, die übrigen Sorten, eine nach der andern, noch im Laufe diese... oder z^ Anfang des nächsten Jahres.

Mit Ausgabe der Marken zu ^ Wappen wird die v o r ü b e r g e h e n d b.^ willigte V e r w e n d u n g halber Marken zu 2 Wappen a u s g e h o b e n , und es dürfen vom 1. Oktober 18.^ an keine falben Marten irgend einer Sort.^ mehr Verwendung finden. Die Postbüreaux^ sind angewiesen , alle zur ^rankirun.^ verwendeten halben Marken als ungültig zu betrachten und die Korrespondenzen darnach zu behandeln.

.--

..^ Siehe Bundesblatt v. .J. 18.^2, Band II, Seite 7^ u. 784.

.^ ^, - ^4^ 4^ ^ ^ ^

^46.

ueber die A u ß e r k ur s s ez un g und Z u r ü k z i e h n n g der alten ...Marken ^u 2, 5, .0, 20 und 40 W a p p e n und zu 1 Franken wird das Publikum .durch eine besondere Bekanntmachung ^benachrichtigt werden, und .^s finden dieselben .bis dal,in vollberechtigte Verwendung.

Gegenwärtige Verfügung ist bei sämtlichen schweiz. Postbüreau^. und Abla^ ^en durch Anschlagen zu veröffentlichen und soll durch die ^rei^postdirektionen in di.^ amtlichen Blätter der Antone eingerükt werden.

B e r n , den 7. August 18^2.

Für d a s s c h w e i z . P o s t d e p a r t e m e n t .

.^e.^.

.^n^re^.n.^ non erledigen Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und ^or.^ .^rei zu geschehen l^aben , gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein^, ferner ^ird von ihnen^ gefordert , daß sie ihren T a u f n a m e n , und aus.er dem Wohnte .^ueh den . ^ e i m a t h o r t deutlich angeben.)

. ^ a n d b o t e beim ^ostbüreau F r e i b u r g . ^ahre^besoldung Fr. l^.^0. An^ meldung bi^ zum I8. September 1.^.^2 bei der .^reispostdir.^tion Lausanne.

^1) P v s t h a l t e r und B r i e f t r ä g e r in ^ o c h s t e t t e n (Bern). . Jahre^besoldung

Fr. 540. Anmeldung bl^ zum 8. September 18^2 bei der .^rei^postdir^tion

Bern.

.2) l^innnel^mer der ^ebenzollstälte .^mmi.shofen (Th.^rgau).

Jal,.resbesol^

dung Fr. 1200. Anmeldung bis zum 1.^. September 1802 bei der Zoll^ .oir^lon Schaffha.^s^n.

^) D i r e k t o r des ^ostkr^ises Lausanne.. ^ahresbesoldung Fr. .^.^00. An.^ meidung bi^ zum .^0. September 1^^ beim eidg. ^ostdepartement ln Bern.^) .4) .^ondukl.eur des .^ostlreises L a u s a n n e . Ja^resbesoldung Fr. 1020.

Anmeldung ^is zum .^0. September 18^2 bei der ^reispost^irektion Lausanne.

.^) T e l e g r a f i s t l n ^ v e r d o n und T e t e g r a p h i s t i n ^ e u e n b u r g . Jahres^ besoldung ^e Fr. .^00. Anmeldung bis zum 10. September 1802 bei der Telegrapl^eninspektion Lausanne.

^) Z w e i T e l e g r a p h i s t e n in B a s e l . Jahresbesoldung Fr. ^00 und Fr. 1^50. Anmeldung bis zum 10. September 1802 bei der Telegraphen^ inspection Bern.

.^ T e l e g r a p h ist in Luzern. Jahresbesoldung Fr. ...00. Anmeldung bis

zum 10. September 18^2 bei der Telegrapl,enu.spektion Bern.

.8) T e l e g r a p h i s t in ^ürich. Jahresbesoldung Fr. ....00. Anmeldung bis zum 10. Septe.nber 1802 bei der Telegrapl^eninspektion St. Gallen.

^) ^icht bei der .^reispostdirektion Lausanne.

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1862

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43

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.09.1862

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242-246

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10 003 841

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