P"
M M
3 .Inventaranschaffungen
. . . .
4. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s 5. Z i n s des
Liegenschaftskapitals
6. I n v e n t a r v e r m i n d e r u n g : a. Maschineninventar : Durch Verkauf u n d Abschätzung . . .
. . .
b. Material Vorräte : Durch Verkauf . .
** SO
49,779.
315,057.
991,947.
50,437.
56 25 62 82
-- -- -- --
5,000
2,550. --
--
4,610 6,370
3,753. 50
--
856. 50
4,970. --
--
1,400. --
8,450
4,720.
47,092.
6,052.
5,257.
44 75 38 18
2,450. --
8,450. -- --r
--
1,510,000
1,433,153. 10 53,438. 44
-- 53,438. 44
76,846. 90
1,510,000
1,486,591. 54
53,438. 44
76,846. 90
7. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s . .
Î3
278 Die M e h r e i n n a h m e n entstunden durch belangreichere Bezüge seitens der Privatbesteller.
Die M i n d e r e i n n a h m e n dagegen beruhen auf etwas reduzierten Aufträgen auf Bestandteile und Reparaturen sowohl seitens der eidgenössischen als auch der kantonalen Verwaltungen.
Die M i n d e r a u s g a b e n basieren auf ausgefallenen Besoldungen, unter dem Budgetansatz gebliebenen Arbeitslöhnen, ferner auf nicht realisierten Material- und Inventaranschaffungen und auf reduzierten Betriebsunkosten, sowie schließlich auf dem in Wegfall gekommenen Mietzins einer nicht mehr der Fabrikation dienlichen Gebäulichkeit.
Bei dem erzeigten Total der Einnahmen von Fr. 1,486,591. 54 und demjenigen der Ausgaben von . . . . ,, 1,433,153. 10 schließt die Rechnung ab mit einem Gewinn von
Fr.
53,438. 44
E. Finanz- und Zolldepartement.
I. Finanzverwaltung.
I. Finanzbureau.
Gehalte des Personals Fr. 26,200. -- Kanzleiaushülfe und Bureaubedürfnisse . . . . ,, 1,855. 75 Verwaltungskosten für Liegenschaften ,, -- Litterarische Anschaffungen ,, 54. 65 Kommissionen und Experten, Reisekosten . . . ,, 484. 85 Fr. 28,595. 25 Voranschlag ,, 32,700. -- Minderausgabe
Fr.
4,104. 75
Die veranschlagten Ansätze für Gehalte stimmen mit den Ausgaben genau überein; von den übrigen Krediten ist, wie ersichtlich, ein namhafter Betrag unverwendet geblieben.
II. Finanzkontrolle.
Besoldungen Fr. 47,900.-- Gleich dem Budget.
Kassainspektionen und Inventarrevisionen . . Fr. 1446.10 Budget ,, 1500.-- Minderausgabe Fr.
53.90
279 III. Banknotenkontrolle.
Besoldungen Fr. 24,800. -- Übrige Ausgaben : Bureaubedürfnisse, Druck- und Lithographiekosten ,, 2,790. 10 Fachlitteratur, Studien und Publikationen . . . ,, 1,733. 35 Inspektionsreisen ,, 2,321. 75 Beitrag an das schweizerische Haudelsamtsblatt . ,, 7,000. -- Vernichtung von Banknoten ^ 1,499. -- Fr. 40,144. 20 Budget Fr. 40,300 Nachtragskredit für die Rubrik ,,Inspektionsreisen" . . . . ,, 350 ,, 40,650. -- Minderausgaben Fr.
505. 80 Während für den Kreditposten Inspektionsreisen ein Nachtragskredit eingeholt werden mußte, sind die Ausgaben für Bureaubedürfnisse und Fachlitteratur etc. um rund Fr. 500 hinter dem Budgetansatz zurückgeblieben.
IV. Staatskasse.
1. Besoldungen . ; 2. Verwaltungskosten und Materialanachaffungen Budgetiert waren
Fr. 41,700. -- ^ 6,314. 53 Fr. 4»,014. 53 ,, 50,200. -- Minderausgabe Fr. 2,185. 47
Dieselbe beschlägt die Verwaltungskosten und Materialanschaffungen und rührt hauptsächlich daher, daß der Verkehr in grobem Silber und Silberscheidemünzen mit dem Auslande bedeutend unter dem Durchschnitte der früheren Jahre blieb.
Kassaverkehr.
Der Gesamtumsatz der eidgenössischen Staatskasse betrug im Berichtsjahre : An Einnahmen Fr. 340,188,450. 88 An Ausgaben ,, 334,143,841. 61 Fr. 674,332,292. 49 was einen monatlichen Durchschnitt von . Fr.
und einen täglichen (das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet) ergiebt von . . . ,,
56,194,357. 70 2,247,774. 31
280
Nach Abzug der bloßen Skripturen betrug der effektive Umsatz Fr. 477,451,748. 50 Im Jahr 1896 belief sich derselbe auf ,, 385,425,467. 80 Vermehrung
Fr.
92,026,280. 70
Außerhalb der alljährlich wachsenden Vermehrung des gewöhnlichen Verkehrs ist in obiger Summe die durch die Rückzahlung des 1887er Anleihens erzeugte Kapitalbewegung Inbegriffen.
V. Wertschriftenverwaltung.
Besoldungen Verwaltungskosten für Kapitalien Voranschlag Minderausgabe
Fr.
,, Fr.
,, Fr.
7,600.-- 665.22 8,265.22 12,500.-- 4,234.78
Die Stelle eines Gehülfen blieb auch im Berichtsjahre unbesetzt (vide Geschäftsbericht). Dagegen wurden aus dem bezüglichen Kredit Vergütungen von je Fr. 300 an zwei Beamte des Finanzdepartements ausgerichtet, für Stellvertretung des Abteilungschefs, bezw. für Vertretung des Departementsvorstehers bei den Verhandlungen an den Wertschriftenschränken und die hierdurch bedingte erhöhte Verantwortlichkeit. Mit dem Inkrafttreten des neuen Besoldungsgesetzes werden Vergütungen für solche Stellvertretungen nicht mehr geleistet.
Vom Kredit ,,Gehülfe" blieben sonach unverwendet Fr. 3,900, von demjenigen für ,,Verwaltungskosten für Kapitalien" Fr. 334. 78.
zusammen Fr. 4,234. 78.
VI. Beitrag an den Invalidenfonds.
Jahreszuschuß gleich dem Budgetansatz . . . Fr« 100,000. -- VII. Liegenschaften.
A. Waffenplatz in Thun.
Verwalter Werkführer und Aufsichtspersonal Bearbeitungskosten und Wegunterhalt Unterhalt der Maschinen und Geräte Zins des Betriebskapitals
Fr. 3,000. -- ,, 1,790. -- . . . . ,, 22,871. 24 . . . . ,, 802. 70 ,, 189. 20 Übertrag Fr. 28,653. 14
281
Übertrag Fr. 28,653. 14 Inventaranschaffungen und Abgang 1,485. 25 fl Mindererlös aus letztjährigen Vorräten . . . . ,, 1,180. 30 Verminderung des verzinslichen Inventars . . . ,, 189. 20 Verschiedenes ,, 2,719. 96 Budget-Nachtragskredit
Fr. 34,227. 85 ,, 35,600. --
Minderausgabe
Fr.
1,372. 15
Der Posten Mindererlös aus letztj ährigen Vorräten im Betrage von Fr. 1180. 30 rührt daher, daß infolge andauernd regnerischer Herbstwitterung in 1896 ein Quantum Torf nicht getrocknet werden konnte, welches sodann während der Winterszeit gefror, wodurch dasselbe völlig unbrauchbar geworden und deshalb abgeschrieben werden mußte. Immerhin ist gleichwohl der Budgetkredit nicht nur nicht überschritten worden, sondern es erzeigt sich noch eine Minderausgabe von Fr. 1372. 15.
B. Waffenplatz
Herisau-St. Gallen.
Verwalter Fr. 1200. -- Bearbeitungskosten, Fuhr- und Taglöhne . . . . ,, 1748. 60 Unterhalt der Anlagen und Zäunungen, Reparaturen ,, 738. 55 Verschiedenes _ 131. 25 Voranschlag
Fr. 3818. 40 ,, 3900. --
Minderausgabe
Fr.
81. 60
Eine unbedeutende Kreditüberschreitung von Fr. 248. 70 erzeigt der Posten ,,Bearbeitungskosten, Fuhr- und Taglöhne", daher rührend, daß infolge des starken Besatzes eine größere Fläche der Allmend gedüngt werden konnte, als dies bisher der Fall gewesen ist. Vom Budgetkredit bleiben noch Fr. 81. 60 un verwendet.
C. Waffenplatz
Frauenfeld.
1. Verwaltungskosten 2. Besoldung des Bannwartes Übertrag
Fr.
,,
250. -- 233. 35
Fr.
483. 35
282
Übertrag Fr. 483. 35 3. Unterhalt des Schießplatzes ,, 914. -- 4. Aufforstungsarbeiten und Verschiedenes . . ,, 1400. 58 Voranschlag und Nachtragskredit
Fr. 2797. 93 ,, 2900. --
Minderausgabe
Fr.
102. 07
Ad i und 2. Entsprechen dem Voranschlage.
Ad 3 und 4. Waren bedingt durch die Bewirtschaftung und den Forstschutz der neu erworbenen Waldungen.
D. Waffenplatz Bière.
Die Ausgaben betragen Fr. 44. 30 für den Einzug der Taxen vom Allmendbesatz, welcher jeweilen im Herbst und Frühling stattfindet.
E. Schießplatz im Sand.
Die Ausgaben sind folgende: 1. Für Weganlagen 2. ,, Vermarchungen o. ^ Aufforstungen 4. ,, Verschiedenes Der Budgetkredit betrug nur
| l J
p
5233 3?
,, 1000. -- Mehrausgaben
Fr. 4233. 37
In der Budgetbotschaft vom 23. Oktober 1896 ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Ausgaben für den neuen Schießplatz im Sand nicht näher bestimmt werden können. Es wird überhaupt schwierig sein bei der Bewirtschaftung von Waldungen, um die es sich bei der Liegenschaft im Sand zum großen Teil handelt, auch für die Zukunft sowohl die Einnahmen als die Ausgaben zum voraus annähernd zu bestimmen.
Die Mehrausgabe im Jahre 1897 betrifft einerseits die Kosten für Vermarchung des gesamten Areals und anderseits die Kosten für Weganlagen, Aufforstungen und Abholzungen in den Waldungen, welch letztere infolge starken Windfalls und dadurch bedingten größern Holzverkaufs notwendig geworden sind. Der Mehrausgabe von Fr. 4233. 37 steht denn auch eine um Fr. 13,631. 11 größere Mehreinnahme, als die im Budget eingestellte, gegenüber.
283 F. Außerordentliche Arbeiten, Reparaturen und Unterhalt der Anlagen auf dem Manövrierfeld in Thun . Fr. 1514. 25 Der Budgetkredit betrug' ,, 2500. -- Minderausgaben
Fr.
985. 75
G. Allgemeine Verwaltungskosten.
Verschiedenes Voranschlag
Fr. 427. 06 ,, 1500. -- Minderausgaben H. Ankäufe von
Fr. 1072. 94
Liegenschaften.
1. Z e l g l i h e i m w e s e n bei T h u n .
Von dieser südwärts an den Waffenplatz grenzenden Besitzung war behufs Erweiterung der dortigen Schußlinie schon vor einigen Jahren ein Komplex der Eidgenossenschaft abgetreten worden. Durch den Ankauf des übrigen 4 ha. 94 a. haltenden Areals erreichte sie zwar gegenwärtig keinen wesentlichen Nutzen, jedoch ist nicht zu übersehen, daß dasselbe auch schon von Geschoßeinschlägen heimgesucht worden und daher, wie viele andere Besitzungen, früher oder später hätte expropriiert werden müssen. Den Vertragsabschluß förderte dann namentlich der Umstand, daß Thun den Kaufpreis auf Fr. 19,000 ermäßigte.
Einschließlich der Handänderungs-, Stipulations- und Nachschlagungsgebühren etc. erheischte die Acquisition eine Kaufsumme von Fr. 19,161. 50.
Die beiden ändern Objekte, nämlich : 2. B e s i t z u n g der W i t w e Wenger bei T h i e r a c h e r n , 3. W a l d u n g e n in der G e m e i n d e P f y n (Thurgau) waren Gegenstand der Expropriation, deren Kosten für erstere Fr. 48,188. 25 und für letzlere Fr. 81,413. 30 betrugen.
Die Kreditbewilligung für diese drei Ankäufe erreichte sodann die Ziffer von Fr. 152,743. -- und die Ausgaben beliefen sich auf die Summe von ,, 148,763. 05 Minderausgaben Fr.
3,979. 95
284 Vili. MUnzverwaltung.
Nachtragskredit.
Fr.
Rechnun
9-
Fr.
1. V e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Verwalter 5,000 5,000. -- b. Buchhalter und Verifikator . .
3,600 3,450. -- o. Münzkommissariat, Essayeurs und Bureaukosten 4,000 3,043.40 d. Pörtner und Abwart . . . .
1,080 1,080. -- 2. F a b r i k a t i o n : a. Münzmechaniker 3,000 3,000. -- b. Arbeitslöhne : 1. Münzfabrikation 22,000 19,436. 50 2. Wertzeichenfabrikation . . .
14,000 13,688. 55 c. Metallbeschaffung 8,068,600 8,051,092. 73 d. Verbrauchsgegenstände für die Münz-und Wertzeichenfabrikation 20,000 16,191.31 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n . .
2,000 735.55 4. R e p a r a t u r e n an M a s c h i n e n , G e r ä t e n und E i n r i c h t u n g e n 3,000 798.55 5. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s .
2,054 3,216.10 6. Zins des Liegenschaftskapitals 6,720 6,720.-- 7. Inventarabgang. . . . . .
6,000 3,676.-- 8. Ü b e r t r a g auf den M ü n z r e s e r v e fonds 53,146 99,183.02 8,214,200 8,230,311.71 Ad i, b. Da der neu gewählte Buchhalter und Verifikator seine Stelle erst Mitte Januar antrat, kam eine halbe Monatsbesoldung desselben nicht zur Auszahlung.
Ad 2, c. Für die Goldprägung stellt sich die Rechnung folgendermaßen : Budget.
Rechnung.
JJJe^
Fr.
Fr.
Fr.
Feingold 8,024,512.51 8,022,482.47 2,030.04 Kupfer zur Legierung .
387.10 354.95 32.15 Fabrikationsabgang. .
14,444.82 1,946.17 12,498.65 8,039,344. 43 8,024,783. 59 14,560. 84 Gold für eine Medaille -- 274. 45 274. 45 8,039,344. 43 8,025,058. 04 14,286. 39
285 Die Reinnickelmünzplättchen konnten zum Preise von Fr. 6. 45 per Kilogramm statt für Fr. 7, wie budgetiert, und die legierten Nickelmünzplättchen zu Fr. 3. 25 statt Fr. 4 per Kilogramm beschafft werden, so daß auch auf diesen Posten eine Minderausgabe von Fr. 3101. 11 erzielt wurde; ebenso blieb die Ausgabe für Kupfermünzplättchen infolge der etwas reduzierten Ablieferung um Fr. 78. 76 unter dem Voranschlage. Dagegen fanden nicht budgetierte Ausgaben statt für Silber zu Medaillen Fr. 9. 01 und für Zinn zu Legierungen Fr. 5. 55.
Die Totalausgabe für Metallbeschaffung bleibt um Fr. 17,507. 03 unter dem dafür zur Verfügung gestandenen Kredite.
Ad 5, Der Kredit für den Zins des Betriebskapitals wurde um Fr. 1162. 10 überschritten, da das Betriebskapital auf 1. Januar 1897 sich größer erzeigte, als im Voranschlage angenommen worden war.
Ad 8. Im Budget war der mutmaßliche Reingewinn auf dem Betrieb der Münzstätte als Übertrag auf den Münzreservefonds zu Fr. 53,146 berechnet; statt dessen konnte infolge der Mehreinnahmen und der fast auf allen Rubriken sich ergebenden Minderausgaben ein Betrag von Fr. 99,183. 02 dem Münzreservefonds zugewiesen werden, Fr. 46,037. 02 mehr als budgetiert.
II. Zollverwaltung.
Gesamtausgaben der Zollverwaltung: pro 1897 pro 1896 Mehrausgaben pro 1897
Fr. 3,815,002. 91 ,, 3,655,368. 70 Fr.
159,634. 21
Voranschlag für die Gesamtausgaben der Zollverwaltung pro 1897 Fr. 4,010,000. -- Nachtragskredit für die Rubrik V ,,Grenzschutz1*, in der Dezembersession der Räte bewilligt .
30,000. -- fl Total Fr. 4,040,000. -- Die im Jahre 1897 gegenüber dem Budget erzielte Ausgabenersparnis beträgt somit Fr. 224,997. 09 Nähere Angaben enthält die nachstehende Tabelle.
Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.
Rechnungsrubriten.
Rechnung pro 1897.
Budget und Nachtragskredite pro 1897.
Ansätze.
Fr.
Fi.
I. Gehalte: A. Oberzolldirektion . . .
138,429. 35 156,000 220,148. 50 242,000 B. Zollgebietsdirektionen C . Zollämter . . . . 1,492,753. 13 1,573,000 36,000 19,661.50 D. Besoldungsnachgenüsse .
10,000 123. 75 E. Entschädigung b. Unfällen 22,000 20,296. 57 II. Reisekosten und Expertisen III. Bureau kosten: 170,000 165,689. 85 1. Mieten 40,000 34,852. 43 2. Heizung und Beleuchtung 3. Bureaubedürfnisse und 106,000 97,155. 58 Drucksachen . . . .
13,549. 80 15,000 4 . Nebenausgaben . . . .
40,000 35,163. 92 IV. Mobilien und Gerätschaften .
1,352,439. 64 1,320,000 V. Grenzschutz NK. 30,000 VI. Verschiedenes: 120,000 81,945.09 1. Zollrückvergütungen . .
2. Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe etc.
142,793. 80 160,000 und Unvorhergesehenes .
Gesamttotal 3,815,002. 91 4,010,000 NK. 30,000
Rechnung pro 1896.
Kechnungsdifferenzen.
Ausgaben.
Differenz pro 1897.
Fr.
Fr.
Fr.
-- 1-- -- --
17,570. 65 136,605. 39 - 1,823. 96 21,851.50 208,788. 82 - 11,359. 68 80,246.87 1,421,840. 66 - 70,912.47 16,338.50 14,116. 20 - 5,545. 30 9,876. 25 123. 75 -- 1,703. 43 18,969. 60 - - 1,326.97
-- --
4,310. 15 5,147. 57
-- -f
8,844. 42 90,302. 44 H- 6,853. 14 1,450.20 14,219. 21 669. 41 4,836. 08 44,899. 48 - 9,735. 56 2,439. 64 1,328,703. 84 _ - 23,735.80
143,471. 65 -- 22,218. 20 812. 72 34,039. 71 L-
-- 38,054. 91
75,097. 31
H-
6,847. 78
-- 17,206. 20
124,314. 39
-\-
18,479.41
--224,997. 09 3,655,368. 70 +159,634. 21
287
Aus der vorstehenden Zusammenstellung ergiebt sich, daß im Berichtsjahre bei allen Rechnungsrubriken, mit einziger Ausnahme derjenigen unter V. ,, G r e n z s c h u t z " , Ersparnisse erzielt werden konnten.
Bei der letztern Rubrik, sowie bei der Unterrubrik III 3, a, ,,Bureaubedürfnisse* wurde indessen der Budgetkredit um ein weniges überschritten.
Es hat damit folgende Bewandtnis: 1. Ad Rubrik III 3 ,, B u r e a u b e d ü r f n i s s e und D r u c k s a c h e n " . Vom 1. April 1897 an verrechnen sämtliche Hauptzollämter ihre E f f e k t i v k o s t e n für die Anschaffung des erforderlichen Bureaumaterials, während hierfür bis zu diesem Zeitpunkte f i x e E n t s c h ä d i g u n g e n entrichtet wurden. Letzteres System hatte zu Ungleichheiten geführt, indem einzelne Zollämter, wie sich allmählich herausstellte, auf der Entschädigung lukrierten, während andere Bureaux, beziehungsweise Einnehmer dabei zu kurz kamen, ohne deshalb vorstellig zu werden. Die Einführung des neuen Verfahrens hat denn auch für einmal, trotz Anwendung möglichster Sparsamkeit, eine Überschreitung des Kredites für die U n t e r r u b r i k III 3, a, des Budgets ,,Bureaubedürfnisse" zur Folge gehabt.
Veranschlagt waren hierfür pro 1897 III 3, a . Fr. 16,000. -- Verausgabt wurden ,, 19,654. 19 somit mehr als budgetiert
Fr.
3,654. 19
Anders stellt sich die Rechnung, wenn man die G e s a m t r u b r i k III 3 ,, B u r e a u k o s t e n " in Anschlag bringt.
Budget für 1897 pro III 3, a und b . . . . Fr. 106,000. -- Gesamtausgaben pro 1897 ,, 97,155. 58 Kreditrestanz
Fr.
8,844. 42
2. Ad Rubrik V ,, G r e n z s c h u t z " .
Pro 1897 veranschlagt Nachtragskredit, in der Dezembersession der Räte bewilligt
Fr. 1,320,000
Total
Fr. 1,350,000
,,
30,000
Trotzdem das Nachtragskreditbegehren damals genau auf Grundlage der Rechnungsresultate früherer Monate bemessen wurde, so hat die Dezemberrechnung des verflossenen Jahres dennoch eine kleine Überschreitung des Voranschlages ergeben. Budgetiert waren
288
pro 1897 wie vorstehend (inkl. Nachtragskredit) wirkliche Ausgaben 1897
Fr. 1,350,000. -- ,, 1,352,439. 64
somit Überschreitung des Voranschlages um . Fr.
2,439. 64
Wir bemerken, daß sorgfältig darauf gehalten wird, damit auch die Kredite für die Unterrubriken des Budgets, wenn irgendwie möglich, nicht überschritten werden, und ersuchen hiermit um Indemnitätserteilung betreffend die vorerwähnten Überschreitungen des Voranschlages pro 1897.
Rekapitulation der Rechnungsergebnisse.
1. Einnahmen pro 1897: a. gemäß Ergebnis der Rechnung b. ,, Voranschlag
. . . Fr. 47,898,510.14 ,, 42,500,000.--
Mehreinnahmen 1897 2. Ausgaben pro 1897 : a. laut Rechnungsergebnis Fr. 3,815,002. 91 b. gemäß Voranschlag, inkl. Nachtragskredit ,, 4,040,000.-- Ausgabenersparnis 1897 Mehrertrag pro 1897 ansätzen
Fr. 5,398,510.14
,,
224,997.09
gegenüber den BudgetFr. 5,623,507.23 Totaleinnahmen wie oben Fr. 47,898,510.14 Ab für Ausgaben ,, 3,815,002.91 Nettoeinnahmen pro 1897 ,, ,, 1896
Fr. 44,083,507. 23 ,, 42,613,856.01
Mehreinnahme pro 1897 gegenüber dem Vorjahre
Fr. 1,469,651. 22
289
P. Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.
I. Handel.
Budget.
Fr.
38,600
Rubrik.
Rechnung.
Fr.
36,981. 50 1. Besoldungen . .
2. Bureau-, gewöhnliche Druck- und Lithographiekosten, litterarische An5,987. 97 6,000 schaffungen .
3. Handels- und Ver29,759.92 35,000 kehrswesen . . .
4. Kommerzielles Bil178,000 177,934. -- dungswesen .
73,800 73,110.71 5. Handelsamtsblatt .
6. Weltausstellung in Paris 1900 (Bundesbeschluß vom 25. März 1897, A.S.
15,022. 05 n. F. XVI, 115) .
50,000 1,449.12 1,500 7. Verschiedenes .
Total
382,900
340,245.27
Mehr-
Minder-
Fr.
Fr.
1,618. 50
12.03 5,240. 08
66.-- 689. 29
34,977.95 50.88 --
42,654.73
Ad i. Die Minderausgabea rühren von der zeitweiligen Vakanz der Stelle des Übersetzers her.
Ad 3. Aus diesem Kredit wurden die üblichen Subventionen an den schweizerischen Handels- und Industrieverein (Fr. 15,000), an die Société intercantonale des Industries du Jura (Fr. 3000), an das Stellenvermittlungsbureau des schweizerischen kaufmännischen Vereins in London (Fr. 3500) ausgerichtet; ferner ein Beitrag an die Kosten einer Reise des schweizerischen Generalkonsuls in Yokohama nach China (Fr. 1000). Außerdem wurden daraus bestritten : die Kosten für die Erstellung des Branchenregisters zur III. Ausgabe des amtlichen Ragionenbuches, soweit sie in das Rechnungsjahr fallen (Fr. 4707), für größere Druckarbeiten (Fr. 318), Konferenzen, Taggelder und Reiseentschädigungen (Fr. 836. 75) und einige andere kleinere Ausgaben.
A.d 4. Wir verweisen hinsichtlich der Einzelheiten auf die in unserm Geschäftsbericht enthaltene Übersicht der den verschiedenen
290 Handelsschulen und kaufmännischen Vereinen gewährten Subventionen.
Ad 5. Das Nähere geht aus der nachstehenden Zusammenstellung hervor : Budget.
Kechnung.
Fr.
Fr.
Druck und Expedition 37,000 35,629. 70 Papier 19,000 22,116. 75 Gehalte und provisorische Aushülfe .. . . 15,000 11,298. 65 Bureaubedürfnisse und Verschiedenes . . 2,800 4,065. 6t Total 73,800 73,110. 71 Im Februar trat ein Beamter aus, der einstweilen nicht ersetzt wurde, was die Minderausgabe für Gehalte zur Folge hatte.
Ad 6. Die Darstellung, wonach von dem erteilten Kredite von Fr. 50,000 bloß Fr. 15,022. 05 verwendet und Fr. 34,977. 95 als Kreditrestanz in die I. Serie der Nachtragskredite für das Jahr 1898 vorgetragen worden sind, entspricht den thatsächlichen Verhältnissen ; sie weicht aber formell von der Darstellung in der Staatsrechnung ab. In dieser sind die vollen Fr. 50,000, gestützt auf einen frühern grundsätzlichen Beschluß des Bundesrates, als Ausgabe gebucht in der Meinung, daß der nicht verwendete Teil per 1. Januar sofort dem Handelsdepartemente zur Verfügung gestellt werde. Die beiden Skripturen konnten nicht mehr in Einklang gebracht werden. Materiell besteht gleichwohl Übereinstimmung, indem für das Jahr 1898 dem Departemente zur Verfügung stehen: 1. die nicht verwendete Kreditrestanz aus dem Jahr 1897 Fr. 34,977.95 2. der im ordentlichen Budget pro 1898 enthaltene Kredit von ,, 50,000. -- 3. der Nachtragskredit (Kompletierung auf eine Jahresrate von Fr. 400,000) ,, 350,000.-- Total Fr. 434,977. 95
II. Industrie.
I. Besoldungen.
Budget und Nachtragskredit Fr. 27,100. -- Ausgaben _,, 26,008. 34 Minderausgaben Fr. 1,091. 66 Der Nachtragskredit ist beim Inkrafttreten soldungsgesetzes notwendig geworden.
des neuen Be-
29!
II. Bureaukosten.
Budget Ausgaben
Fr. 4000. -,, 3995. 70 Fr.
4. 30
Minderausgftben
III. Gewerbewesen, Socialgesetzgebung.
Budget Ausgaben
Fr. 80,000. -- ,, 71,645. 20 Fr. 8,354. 80
Minderausgaben An den Ausgaben participieren : I. der Bundesbeitrag an den schweizerischen Gewerbeverein mit Fr. 15,000.-- II. der Bundesbeitrag an das schweizerische Arbeitersekretariat mit ,, 25,000. --.
III. a. die Beamtenbesoldungen (siehe Beamtenverzeichnis pro 1897) mit Fr. 11,784. -- b. die Arbeiten betreffend Kranken- und Unfallversicherung m i t . . . .
,, 5,699.90 c. die Arbeiterfragen, und zwar : 1. der internationale Kongreß für Arbeiterschutz uud Socialgesetzgebung in Brüssel, Kosten der Delegation, m i t . . .
,, 2,747.10 2. der internationale Kongreß für Arbeiterschutz in Zürich. Bundesbeitrag mit . . ' ,, 4,000. -- 3. Verschiedenes mit . . ,, 235.15 d. das Fabrik- und Haftpflichtwesea (Druck der Berichte der Kantonsregierungen über die Ausführung des Fabrikgesetzes etc.) mit ,, 828.40 e. die Inspektion der Bergwerke in der Schweiz mit ,, 6,265. 65 f. Verschiedenes mit . . . ,, 125.-- 31685 20 davon gehen für Rückvergütungen ab
Total Fr. 71,685.20 . . . .
,, 40. -- Wie oben Fr. 71,645. 20
·292 IV. Gewerbliche und industrielle Berufsbildung.
Budget Fr. 728,000. -- Ausgaben ,, 727,914. 53 Minderausgaben An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die gewerblichen Berufsbildungsanstalten mit b. die Stipendien an Lehrer und Lehramtskandidaten mit c. die Beiträge an Fachkurse, Fachzeitschriften und an die Lehrlingsprüfungen mit . .
d. die Taggelder und Reisekosten der 12 Experten und Diverses mit ·e. die offizielle Ausstellung der vom Bunde subventionierten gewerblichen und industriellen Bildungsanstalten an der Landesausstellung in Genf mit f. die Auslagen für Verschiedenes mit . .
Total
Fr.
85. 47
und industriellen Fr. 668,827. -- ,,
27,565. --
,,
20,990. 70
,,
10,458. 48
,, 2. 35 ,, 71. -- Fr. 727,914. 53
V, Hauswirtschaftliche und berufliche Bildung des weiblichen Geschlechts.
Budget Fr. 100,000 Ausgaben ,, 91,641 Minderausgaben Fr. 8,359 An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die hauswirtschaftlichen Berufsbildungsanstaken mit Fr. 89,137 b. die Stipendien an Lehrerinnen und Lehramtskandidatinnen mit ,, 1,115 c. die Taggelder und Reisekosten der Expertin mit ,, 1,389 Total VI. Fabrikwesen.
'/. Besoldungen.
Budget und Nachtragskredite Ausgaben Bemerkung wie bei Kredit I.
Fr. 91,641
Fr. 42,000 ,, 42,000
293 2. Reiseentschädigungen.
Budget Ausgaben
Fr. 16,000. -- _,, 16,048. 80 Mehrausgaben Fr.
48. 80 3. Bureaukosten.
Budget Ausgaben
Fr. 4800. -- ,, 4071, 75 Minderausgabeu Fr. 728. 25
.
Auf die übliche Anschaffung von Modellen für Schutzvorkehrea in Fabriken mußte dieses Jahr verzichtet werden, daher der Saldoposten.
VII. Verschiedenes.
Budget Auegaben Minderausgaben
Fr. 1000. -- ,, 996. 03 Fr.
3. 97
VIII. Schweizerische Landesausstellung in Genf.
Budget Ausgaben Minderausgaben
Fr. 25',000 ,, 6,500 Fr. 18,500
Die Fachberichterstattung hat noch nicht z,u Ende geführt werden können. Der Bundesrat wird daher im Falle sein, bei Anlaß der I. Serie der Nachtragskreditbegehren für das Jahr 1898 an die Bundesversammlung um die Bewilligung zur Übertragung der Kreditrestana auf das Jahr 1898 zu to' gelangen.
Gesamtkredit.
Budget Ausgaben:
Fr. 1,027,900. -- I II III IV V VI VII VIII
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
..
. .
. .
. .
. F r . 26,008. 3 4 . ,, 3,995. 70 . ,, 71,645. 20 . ,, 727,914. 53 .
91,641. -- . ,, 62,120. 55 . ,, 996. 03 . ,, 6,500. -- Minderausgaben
Buadesblatt. 50. Jahrg. Bd. III.
^
990^821. 35
Fr.
37,078. 65 20
III. Landwirtschaft.
Bndgetrubrik.
I.
u.
IH.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
IX.
X.
XI.
XII.
Xin.
XIV.
XV.
XVI.
XVII.
XVm.
Besoldungen Bureaukosten Stipendien Theoretisch-praktische Ackerbauschulen .
Kantonale Gartenbauschule in Genf . .
Landwirtschaftliche Winterschulen . .
Landwirtschaftliche Wandervorträge und Kurse .
Weinbauschulen und Versuchsstationen .
Landwirtschaftliches Versuchswesen . .
Molkereischulen Rindviehzucht Pferdezucht Kleinviehzucht Bodenverbesserungen Maßnahmen gegen Schäden, welche die landwirtschaftliche Produktion bedrohen .
Landwirtschaftliche Vereine und Genossenschaften Viehseuchenpolizei Verschiedenes , , , Total
Budget und Nachtragskredite.
Fr.
(O
co
Ausgaben.
Minderausgaben.
Fr.
Fr.
38,923. -- 7,000. -- 5,000. -- 47,730. 11,575.-- 45,875. --
39,122. 25 6,997. 37 5,000. -- 46,124. 78 10,644. 50 44,952. 17
-- 1,605. 22 930. 50 922. 83
30,000. -- 56,225. -- 23,250. -- 25,500. -- 400,000. -- 500,000. -- 25,000. -- 300,000. -
27,716. 03 54,387, 54 21,864. 74 20,797. 35 369,055. 40 499,230. 49 18,478. 50 226,168. 18
2,283. 97 1,837. 46 1,385. 26 4,702. 65 30,944. 60 769. 51 6,521. 50 73,831. 82
$00,000. --
364,517. 97
135,482. 03
--2.63
60,000. -- 59,764. 75 235. 25 140,492. 69 59,507. 31 200,000. -- 40.02 12,500. -- 12,459. 98 2,288,578. -- 1,967,774. 69 321,002. 56 199. 25 1,967,774. 69 -- 320,803.31 Minderausgaben 320,803,31
Mehrausgaben.
Fr.
199. 25 -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- ·-- -- -- -- -- -- -- 199. 25 --
295 Ad I. Mit Bundesratsbeschluß vom 18. November abbin wurden den beiden Kanzleisekretären die festgesetzten Besoldungen um je Fr. 200 erhöht, und es ist denselben somit die Rückwirkung der Erhöhung bis zum 1. Juli 1897 -- Zeitpunkt des Inkrafttretens des Organisationsgesetzes des Landwirtschaftsdepartements -- mit je Fr. 100 aus dem Kredit ,,Besoldungen"1 ausgerichtet worden.
Diese Mehrausgabe konnte in der Nachtragskreditbotschaft, Serie III pro 1897 (Bundesbl. 1897, IV, 1079), die bereits festgestellt war, nicht mehr berücksichtigt werden, und es wird demnach der für Besoldungen aufgenommene Kredit um Fr. 199. 25 überschritten, wofür wir die Genehmigung hiermit nachsuchen.
Ad IV. Die Auslagen, welche die Kantone für Lehrkräfte und Lehrmittel gemacht haben, sind denselben wie bisher zur Hälfte vergütet worden.
Dasselbe gilt auch für die Ziffern V, Gartenbauschule in Genf, und VI, landwirtschaftliche Winterschulen.
Ad VII. Die Ausgaben entsprechen den von den Kantonen verlangten Subventionen.
Ad VIII. Die Beitragsleistung des Bundes entspricht der Hälfte der Auslagen der beteiligten Kantone für Lehrkräfte, Lehrmittel und Versuchswesen.
Ad IX. Die schweizerische Samenuntersuchungsanstalt in Lausanne konnte erst im Jahre 1898 in Betrieb gesetzt werden und verblieb somit der in der oben erwähnten Nachtragskreditbotschaft vorgesehene Kredit pro 1897 unverwendet.
Ad X.
Gleiche Bemerkung wie ad VIII.
Ad XL Der in Gemäßheit von Art. 5 des Landwirtschaftsgesetzes vom 22. Dezember 1893 (A. S. n. F. XIV, 209) ins Budget aufgenommene Kredit wurde von den Kantonen in oben angegebenem Betrage in Anspruch genommen.
Ad XII. Keine Bemerkung.
Ad XIII. Der ausgerichtete Betrag entspricht der Leistung der Kantone für die Prämiierung von Zuchtebern und Ziegenböcken.
Ad XIV. Die Auszahlung weiterer Beiträge ist von den Kantonen nicht anbegehrt worden.
Ad XV. Die Bundesbeiträge an die Auslagen der Kantone für Maßnahmen gegen die Reblaus, für Förderung der Hagel- und Viehversicherung erreichten nicht die im Budget schätzungsweise aufgenommenen Summen.
296
Ad XVI.
Keine Bemerkung.
Ad XVII. Die Ausgaben für Viehseuchenpolizei werden von
Ad XVIII. Keine Bemerkung.
V i e h s e u c h e n f o n d s . Derselbe beziffert sich einschließlich der im Jahre 1897 ergangenen Zinse und unter Hinzurechnung des Überschusses des Erträgnisses der im Berichtsjahr an der Grenze erhobenen tierärztlichen Gebühren auf Fr. 707,277. 47.
IV. Amt für Gold- und Silberwaren.
Ausgaben : 1. Besoldungen einbegriffen Fr. 3000 Besoldungsnachgenuß an die Hinterlassenen des verstorbenen Direktors) . . Fr. 19,175. -- 2. Bureau- und Inspektionskosten ,, 3,992. 50 3. Prüfungen für beeidigte Probierer ,, -- Budget und Nachtragskredit (Fr. 2675)
.
.
.
Minderausgaben
Fr. 23,167. 50 ,, 23,175. -- Fr.
7. 50
297
G. Post- und Eisenbahndepartement.
I. Eisenbahnwesen.
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
fJSgtä*.
Fr.
Sekretariat 41,160 Administratives I n s p e k t o r a t . . . .
54,517 Technisches Inspektorat 116,400 Rechnungswesen und Statistik . . . 24,250 Reiseentschädigungen und Expertisen 40,000 Bureaukosten 38,600 314,927 Minderausgaben
»«*"«·· Fr.
41,219.10 54,516.65 116,558. 70 24,250. -- 37,492.55 30,955.80 304,992.80
Fr. 9,934. 20
Die Rubriken I. Sekretariat, und III. Technisches Inspektorat, wurden gegenüber den Ansätzen des Budgets und der Nachtragskredite um Fr. 59. 10 beziehungsweise Fr. 158. 70 überschritten.
Auch wurde zur Bestreitung einer zur Zeit der Stellung der letzten Nachkreditbegehren nicht vorauszusehenden Rechnung für Übersetzungen im Betrage von Fr. 375, mangels anderweitigen verfügbaren Kredites, derjenige für Reiseentschädigungen und Expertisen in Anspruch genommen. Wir suchen hiermit für diese Kreditüberschreitungen und -Übertragung nachträglich um Genehmigung nach.
Die übrigen Ausgabeposten geben zu Bemerkungen nicht Anlaß. Dieselben haben durchwegs die Budgetansätze nicht überschritten (ausgenommen ,,Unfallversicherung" ..Überschreitung 40 Cts.).
Der Kredit für Lohnstatistik des Personals schweizerischer Transportanstalten (Fr. 5000) wurde nur zu einem Vierteil in Anspruch genommen, da die betreffenden Arbeiten erst auf Anfang Oktober an die Hand genommen werden konnten.
II. Postverwaltung.
I. Gehalte und Vergütungen.
1897.
1896.
Ausgaben Fr. 16,635,751.33 Fr. 15,401,103.87 Voranschlag ,, 16,707,650. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget . . . . ,, 71,898.67 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre . . . ,, 1,234,647.46
Zu Seite 297.
Beilage Nr. i.
Allgemeine Übersicht der
Ausgaben fUr Besoldungen im Jahr 1897 im Vergleich mit 1896 und dem Budget.
A. Oberpostdirektion
Ausgaben 1897.
Budget.
Mehrausgaben gegenüber 1896.
Minderausgaben gegenüber dem Budget.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
276,173. 05
281,300. --
1. Direktoren
60,456 --
60 456 --
2. Kontrolleure 3. Adj unkte
49,138. 85 49,308. --
4. Kassiere
17,055. 84
5,126. 95
49,494. --
678. 75
355. 15
240. --
180 --
54912 --
49,488. -- 54912 --
213,814. 85
214,350. --
1,302. 75
2,841,978. -- 1,872,517. 90
2,830,000 --
152,565. 50
2,586,593. 30
1 955,000 -- 2,842,000. --
163,388. 05 196,571 34
265,615. 95
260,000 --
21,011 20
7,566,705. 15
7,887,000. --
533,536. 09
320,294. 85
1,478,461 65
1 485,000 --
42,684 75
6,057,240. 35
5,790,000. --
585,320 25
6,538. 35 "Urt, 267,240. 35
7,535,702. --
7,275,000. --
628,005. --
JÜ,üi 260,702. - ;
B. Kreispostdirektionen :
Total B.
384 --
535. 15
C. Postbureaux: I. Klasse II.
_ III.
_
Bahnpostentschädigungen Total C.
Uihratniibil 1 978
--
82,482 10 255 406 70 Mihnuigabi 5 615
95
D. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc.: 1 . Ablagehalter
. . . .
2. Übrige Bedienstete Total D.
E . Kondukteure .
F. Besoldungsnachgenllsse
. . . .
908 642 78
920 000
29 136 03
· ·
134 713 50
130 000
25 611 75
Total
16,635,751. 33 16,707,650. --
1,234,647. 46
11 357 22
71,898. 67 !
298 Die M e h r a u s g a b e , welche sich in dieser Rubrik im Jahre 1897 gegenüber 1896 ergiebt, verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : Oberpostdirektion Fr.
17,055.84 Kreispostdirektionen ,, 1,302. 75 Postbureaux I.Klasse ,, 152,565.50 ,, II. ,, ,, 163,388.05 HI. ,, ,, 196,571.34 Bahnpostentsehädigungen , 21,011. 20 Postablagen ,, 42,684. 75 Übrige Bedienstete ,, 585,320.25 Kondukteure ,, 29,136.03 Gehaltsnachgenüsse ,, 25,611.75 Total wie oben Fr. 1,234,647. 46 Die Mehrausgabe bei der Oberpostdirektion hat ihren Grund in der Vermehrung des Personals (2 Sekretäre, l Revisor und l Revisionsgehülfe), welche Maßnahme bei der Vorlage des Budgets pro 1897 begründet worden ist, sowie in den zu gunsten der Beamten und Angestellten pro 1897 bewilligten Gehaltsaufbesserungen.
Die Mehrausgabe bei den Kreispostdirektionen erzeigt sich, weil im Jahre 1896 die Kontrolleurstellen in Bern und Aarau infolge Ablebens der frühern Inhaber während einiger Zeit erledigt waren, während im Rechnungsjahre solche Vakanzen nicht in dieser Dauer vorgekommen sind.
Die Mehrausgabe bei den Postbureaux I. Klasse, sowie den Bureaux IL Klasse ist entstanden durch die Aufnahme neuer Lehrlinge, durch eingeführte im Interesse ' des Publikums liegende und durch die Verkehrszunahme gebotene Reorganisationen und Dienstverbesserungen und durch die Gehaltsaufbesserungen zu gunsten des Personals. Diese Aufbesserungen bewegten sich durchwegs im Rahmen des Gesetzes vom 2. August 1873 und der zudienenden Verordnung. Die Ausgaben des Jahres 1897 sind überdies im Sinne der Vermehrung beeinflußt worden durch die Nachwirkungen, welche infolge der Dienständerungen und Personalvermehrungen des Vorjahres entstanden sind. Die im Jahre 1897 getroffenen Maßnahmen (Aufnahme von Lehrlingen, Dienständerungen, Gehaltserhöhungen) belasten das Rechnungsjahr in runder Summe mit Fr. 225,000 und die Nachwirkungen des Vorjahres sind auf rund Fr. 90,000 zu veranschlagen.
Die Mehrausgabe bei den Postbureaux III. Klasse ist verursacht worden durch die erheblichen Besoldungsaufbesserungen, welche im Rechnungsjahre den Beamten dieser Bureaux zugewendet worden sind. Wir erlauben uns in dieser Hinsicht auf die Botschaft
299 »um Budget pro 1897, Separatabzug, Seite 240 und ff., hinzuweisen und fügen hier nur bei, daß für die 9 Monate April bis Dezember 1897 an Besoldungen für die Beamten der Bureaux ÌLI. Klasse infolge dieser Besoldungsaufbesserungen eine Summe von Fr. 252,000 mehr ausgelegt worden ist als im Vorjahre. Außer ·diesen Besoldungsaufbesserungen wurden diesen Beamten, ebenfalls ab 1. April 1897, Entschädigungen bewilligt für Beheizung, Beleuchtung und Lieferung der Dienstlokale (Fr. 39,000, 25,000, beziehungsweise Fr. 138,000), so daß sich die Gesamtbesserstellung dieser Kategorie von Beamten für die 9 Monate April bis Dezember 1897 auf Fr. 454,000 beläuft, was einer Jahresausgabe von rund Fr. 605,000 gleichkommt. Die Entschädigungen für Beleuchtung und Beheizung der Dienstlokale werden unter Rubrik III und diejenigen für die Lokallieferung unter Rubrik V hiernach verrechnet.
Wenn trotz der Besoldungsaufbesserungen im Betrage von Franken 252,000 die Ausgaben für die Bureaux III. Klasse im Jahr 1897 diejenigen des Vorjahres nur um Fr. 196,571. 34 übersteigen, so Hegt der Grund hierfür darin, daß im Rechnungsjahr in zahlreichen Fällen, wo der Bestell- oder Botendienst annähernd eine Tagesleistung ausmachte, dieser Dienst aber neben dem Bureaudienst noch dem Posthalter übertragen war, besondere Briefträger angestellt worden sind. Dadurch war es möglich, ohne irgendwelche Interessen zu verletzen, den Gehalt des betreffenden Beamten zu reduzieren. Die Ausgabe für den neuen Briefträger aber erscheint unter der Unterrubrik ^Übrige Bedienstete1*.
Die Mehrausgabe an Bahnpostentscbädigungen ist die Folge von Kursvermehrungen und Verstärkung des Personals in bestehenden Bahnpostkursen.
Die Mehrausgabe bei den Postablagen ist entstanden durch Errichtung neuer Stellen, sowie durch Dienstvermehrungen und Dienstverbesserungen aller Art, sowie durch die Nachwirkungen von im Vorjahr getroffenen gleichen Maßnahmen. Es entfallen auf die im Berichtsjahre eingetretenen Änderungen rund Fr. 30,000 und auf die Nachwirkungen rund Fr. 13,000.
Die bedeutendste Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre entfällt auf die Unterrubrik ,,Übrige Bedienstete"1, welche die Paketträger, Mandatträger, Briefträger, Packer, Briefkastenleerer, Bureaudiener, Boten etc. umfaßt; sie beträgt Fr. 585,320.25 und setzt sich in runden Summen zusammen
aus folgenden Posten : Besoldungsaufbessernngen Fr. 80,000 Personalvermehrungen, Dienstvermehrungen und -Verbesserungen, sowie Reorganisationen aller Art . ,, 360,000 Nachwirkungen vom Jahr 1896 ,, 145,000
Total
Fr. 585,000
300
Die. Gehaltsaufbesserungen bewegten sich durchwegs im Rahme» der vom Bundesrat unterm 5. Oktober 1892 für die Besoldung der Angestellten bei den Postbureaux und den Ablagen aufgestellten Normen.
Mit Bezug auf die Personalvermehrungen, Dienstverbesserungen und Reorganisationen ist folgendes zu sagen. Auch im Berichtsjahre ist, darauf gehalten worden, daß die Arbeitszeit der unter dein Bundesgesetz betreffend die Arbeitszeit beim Betriebe der Bisenbahnen und anderer Transportanstalten stehenden Angestellten ohne absolut zwingende Gründe 10 Stunden per Tag nicht übersteige.
Hierdurch, sowie durch die Verkehrszunahme ist eine Personalvermehrung in zahlreichen Fällen nicht zu vermeiden gewesen.
Die in zahlreichen Fällen verfügte Abtrennung des Bestellund Botendienstes vom Bureaudienst bei Bureaux III. Klasse hat die Unterrubrik ,,Postbureaux III. Klasse" entlastet, dagegen die Ausgaben für die ,,Übrigen Bediensteten" erheblich vermehrt.
Im Berichtsjahre sind die Gesuche um Dienstverbesserungen (Vermehrung und Ausdehnung der Bestelltouren und Neueinführung und öftere Ausführung von Botengängen) ganz besonders zahlreich eingegangen und es wurde denselben, wo die Begründung nur irgendwie eine stichhaltige war, zu entsprechen gesucht. Nicht nur in Städten und größeren Ortschaften, sondern auch in ländlichen Bezirken sind durch Vermehrung der Vertragungstouren und Botengänge Änderungen und Verbesserungen getroffen worden, welche eine im Interesse aller Kreise liegende rasche Postbedienung zu erzielen geeignet sind. Durch alle diese Maßnahmen ist dann allerdings der im Voranschlag pro 1897 für neue Stellen und Dienständerungen vorgesehene Betrag erheblich überschritten worden, jedoch ohne daß über den bewilligten Gesamtbetrag für Gehalte und Vergütungen hinausgegangen worden wäre.
Die Nachwirkungen vom Jahr 1896 betreffen solche Personalvermehrungen und Dienständerungen, die zwar im Jahr 1896 verfügt wurden und in diesem Jahr in Kraft getreten sind, deren finanzielle Wirkung aber erst im Berichtsjahre zur vollen Geltunggelangt ist.
Die Mehrausgabe bei den Kondukteuren ist die Folge der Vermehrung von Kursen und der Verstärkung des Personals in besonders verkehrsreichen Postzügen, wodurch eine Personalvermehrung hat eintreten müssen. Eine etwelche Mehrausgabe ist überdies entstanden durch bewilligte Gehaltsaufbesserungen an solche Kondukteure, die infolge ihres Dienstalters und ihrer Leistungen auf eine Besserstellung Anspruch hatten.
301 Hinsichtlich der in der Unterrubrik ,,Gehaltsnachgenüsse11 gegenüber dem Vorjahre entstandenen Mehrausgabe kann lediglich gesagt werden, daß infolge der im Jahre 1897 zahlreicher als im Jahre 1896 eingetretenen Todesfälle unter dem Personal vermehrte Gesuche an die Verwaltung gestellt wurden, denen entsprochen worden ist.
Die A b w e i c h u n g e n von den B u d g e t a n s ä t z e n begründen wir wie folgt: Bei der Oberpostdirektion konnten die neuen Beamten nicht auf 1. Januar, wie es vorgesehen war, sondern erst au 15. März ihre Stellen antreten. Auch traten Mutationen ein unter den Kanzlisten und Revisionsgehülfen. Ein Kanzlist wurde zum Sekretär, ein Revisionsgehülfe zum Revisor gewählt und ein Kanzlist ist verstorben. Diese drei Beamten wurden durch jüngere Beamte mit geringerer Besoldung in ihren frühern Stellungen ersetzt.
Die kleine Minderausgabe bei den Kreispostdirektionen ist ebenfalls auf Mutationen, beziehungsweise auf das Ableben eines Beamten zurückzuführen.
Die Mehrausgabe bei den Bureaux I. Klasse ist die Folge von Personalvermehrungen. Die Verkehrszunahme in den großem Städten hat diese Maßnahme unabweislich gemacht.
Bei den Bureaux II. und III. Klasse, wo die Ausgaben erheblich unter den Budgetansätzen geblieben sind, ist zu sagen, daß die Aufnahme der neuen Lehrlinge erst auf den 1. Juni hat stattfinden können, anstatt auf den 1. Januar, auf welchen Zeitpunkt der Kredit berechnet worden war. Nach dem Eintritt der neuen Lehrlinge wurden ältere Lehrlinge und Aspiranten bei Bureaux II.
und III. Klasse weggenommen und zu Hauptpostbureuux versetzt.
Da diese altern Lehrlinge eine höhere Entschädigung beziehen als die neueintretenden, so entstand bei den Bureaux IL. und III. Klasse eine Miuderausgabe, bei den Bureaux I. Klasse dagegen eine Mehrausgabe.
Wie schon vorstehend, bei Behandlung der MehrausgHben gegenüber dem Vorjahre, gesagt worden ist, wurde im Rechnungsjahrebei Bureaux III. Klasse in zahlreichen Fällen der Bestell- und Botendienst vom Bureaudienst abgetrennt und besondern Briefträgern übertragen, wodurch die Ausgabe bei den Bureaux III. Klasse sich verminderte, dagegen diejenige bei den ^Übrigen Bediensteten11 sich vermehrte.
An Bahnpostdienstentschädigungen mußte mehr ausgelegt werden, als das Budget vorsah, weil die Vermehrung der Kurse und die Verstärkung des Personals in bestehenden Kursen in etwas
:302 .größerem Maße notwendig geworden ist, als bei Aufstellung des Voranschlages angenommen wurde.
Die Minderausgabe bei den Ablagen giebt zu Bemerkungen ·nicht Anlaß.
Bei den ,,Übrigen Bediensteten11 können wir uns auf das beziehen, was bei Erörterung der Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre gesagt worden ist. Im fernem ist zu verweisen auf die Ausgabenverschiebung, welche infolge Anstellung neuer Briefträger bei -Bureaux III. Klasse in dem Sinne entstanden ist, daß die Ausgabe bei den Bureaux III. Klasse vermindert, diejenige für die übrigen Bediensteten dagegen vermehrt worden ist.
Die Minderausgabe bei den Kondukteuren gegenüber dem Budget ist darauf zurückzuführen, daß die "Vermehrung der Kurse und des Personals in bestehenden Kursen in geringerem Maße notwendig .geworden ist, als bei Aufstellung des Bu'dgets angenommen wurde.
In Bezug auf die Mehrausgabe gegenüber dem Voranschlag bei den Gehaltsnachgenüssen ist der nämliche Grund anzuführen wie bei den Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre (zahlreichere Todesfälle unter dem Personal als vorausgesehen wurde).
II. Inspektionen und Dienstreisen.
Ausgaben Voranschlag Mehrausgabe gegenüber dem Budget Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre
1897.
1896.
Fr. 58,797. 05 ,, 57,000. --
Fr. 43,598. 55
,,
1,797. 05
,,
15,198. 50
Die Gründe, welche die vorgefallene Kreditüberschreitung verursachten, liegen in dem Umstände, daß die Kosten der Delegation an den Weltpostkongreß in Washington sich etwas höher stellten, -als ursprünglich vorausgesehen war, und daß die Kosten für Inspektionen und Dienstreisen im allgemeinen gegenüber dem Vorjahre infolge der Verkehrszunahme und der dadurch bedingten sorgfältigeren Überwachung des Dienstes zugenommen haben.
Bei Untersuchung, ob für diese Rubrik auf die DezemberSession 1897 noch ein Nachtragskreditbegehren einzureichen sei oder -nicht, wurde allerdings wahrgenommen, daß der danozumal noch vorhandene Kredit sehr beschränkt sei. Es siegte aber die An.sieht ob, man werde mit dem verfügbaren Betrag ausreichen, wenn ·alle Sparsamkeit aufgewendet werde. Trotz dieser Sparsamkeit ist
303
·es aber einzelnen Kreispostdirektionen nicht möglich geworden, mit den bewilligten Krediten auszukommen, weshalb wir uns in der Lage befinden, um nachträgliche Genehmigung der vorgefallenen Kreditilberschreitung im Betrage von Fr. 1797. 05 nachsuchen zu müssen.
Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ist entstanden durch die Beschickung des Weltpostkongresses in Washington und die durch Vermehrung der Poststellen in entsprechend vermehrtem Maße erforderlich gewordenen Inspektionen.
III. Bureaukosten.
1897.
Ausgaben Voranschlag inkl. Nachkredit Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inkl. Nachkredit Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre
1896.
Fr. 862,090. 38 Fr. 735,978. 19 ,, 871,000. -- ,,
8,909. 62
,,
126,112. 19
Die Ausgaben an Bureaukosten verteilen sich auf folgende Unterrubriken : Mehr Weniger 1897.
1896.
als Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Papier und Druckkosten 308,903. 24 Bureaumaterialien . . . 94,163.60 Buchbinderarbeiten . . 23,857.49 Beleuchtung 271,455. 79 Beheizung 114,794.63 Verschiedene Bureaubedürfnisse 48,915.63 Total 862,090.38
285,489. 09 77,475. 56 19,972. 10 239,333. 84 74,210. 62
23,414. 15 16,688. 04 3,885. 39 32,121. 95 40,584. 01
39,496.98
9,418.65
--
735,978.19 126,112.19
--
Ad 1, 2, 3 und 6. Die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahr sind entstanden durch wesentliche Vergrößerung der Auflagen des Postkursbuches und der Kartierungsverzeichnisse zum Gebrauch der Poststellen, durch die monatliche, anstatt vierteljährliche Herausgabe des Verzeichnisses der Dampfschiffverbiudungen, durch den Neudruck von Tarifen (Tarif für Italien und Poststücktarif), der Geldanweisungsinstruktion und der Instruktion für das Bestellpersonal. Ein erheblicher Teil der Mehrausgabe entfällt auch auf den Mehrverbrauch an Papier, Formularien, Registern, Bindfaden, Bureaumaterial und verschiedenen Bureaubedürfnissen infolge der Verkehrs-
304
zunähme. Die letztere ist im Rechnungsjahr in dem Maße eingetreten, daß sich beim Wertzeichenverkauf eine Mehreinnahme vott 5,33 °/o gegenüber dem Vorjahr herausstellt.
Ad 4 und 5. Durch Genehmigung des Budgets für das Jahr 1897 hat die Bundesversammlung zugestimmt, daß vom 1. April 1897 an den Postbureaux III. Klasse Entschädigungen gewährt werden für Beleuchtung und Beheizung der Dienstlokale. Diese Entschädigungen belaufen sich für die 9 Monate (April-Dezember} des Rechnungsjahres auf Fr. 25,000 für Beleuchtung und auf Fr.
39,000 für Beheizung. Die übrigen Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre sind entstanden durch den Bezug neuer, größerer oder erweiterter Lokale; wir erwähnen hiervon diejenigen in Bulle, Romont, Yverdon, Baden, Goldau, Romanshorn, Wil (St. Gallen) und Landquart.
IV. Dienstkleidung.
Ausgaben Voranschlag inkl. Nachkredit .
Minderausgabe gegenüber dem Budget inkl. Nachkredit . .
Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre
1897.
1896.
Fr. 345,234.13 ,, 352,800. --
Fr. 224,126.36
,,
7,565.87
,,
121,107.77
Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt: 1897.
1896.
1. Anschaffung v. Tüchern, Leinwand, Blusen, Dienstmützen und Ausrüstungsgegenständen Fr. 241,333.58 Fr. 158,364. 71 2. Anfertigungskosten . . . ,, 99,563.90 ,, 60,038.75 3. Fracht, Reparaturen etc.
. ,, 1,386.65 ,, 999.40 4. Barentschädigung . . . . ,, 2,950. -- ,, 4,723.50 Fr. 345,234.13
Fr. 224,126. 36
Ein Posten von Fr. 24,942. 96 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial erscheint unter den Einnahmen, Rubrik m, 1.
Die Mehrausgabe gegenüber dem Budget ist eingetreten : 1. infolge Vermehrung des dienstkleidungsberechtigten Personals und 2. und zwar der Hauptsache nach, weil infolge einer Petition des Vereins schweizerischer Post-, Telegraphen- und Zollbediensteter mit Genehmigung der Bundesversammlung den Kondukteuren
305
und Paketträgern, Mandatträgern, Briefträgern, Bureaudienern und Packern bei den Postbureaux I. und II. Klasse, sowie den Angestellten bei den Bureaux III. Klasse im Rechnungsjahr erstmals Hosen und Gilets gratis verabfolgt worden sind.
Die Minderausgabe gegenüber dem Budget stellt sich heraus, -weil auf der Anschaffung von Tüchern etc. eine Ersparnis erzielt ·werden konnte.
V. Lokalmietzinse.
1897.
1896.
Bruttoausgabe fttr Mietzinse . Fr. 1,055,238.51 Fr. 872,490.82 Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.
(Unterrubrik ,,Unterhalt") . ,, 14,278.72 ,, 15,816.84 Total Bruttoausgaben Fr. 1,069,517.23 Fr. 888,307.66 Voranschlag ,, 1,093,000.-- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 23,482.77 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 181,209. 57 Den Ausgaben dieser Rubrik steht die unter k hiervor erwähnte Einnahme an Untermieten im Betrage von Fr. 163,187. 42 O896: Fr. 146,158. 43) gegenüber.
Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre setzt sich zusammen ·aus der Mehrzahlung an die Bundeskasse an Zins für Postgebäulichkeiten des Bundes (Fr. 14,649. 30), aus den Entschädigungen, welche mit Zustimmung der Bundesversammlung seit 1. April 1897 für die Lokallieferung an die Beamten der Postbureaux III. Klasse bezahlt werden (Fr. 138,000) und aus den neuen oder erhöhten Mietzinsen, welche für neue oder erweiterte Dienstlokale an Private haben ausgerichtet werden müssen. Mit Bezug auf die Entschädigungen an die Beamten der Postbureaux III. Klasse für Lokallieferung erlauben wir uns der Kürze halber auf die Budgetbotschaft des Jahres 1897 (Separatabzug, Seite 251) hinzuweisen.
Die beigefügte Tabelle enthält eine postkreisweise Vergleichung der Ausgaben für ,,Gebäulichkeiten 1897 gegenüber 1896". Die an die Bimdeskasse zu bezahlenden Zinse für Postgebäulichkeiteri des Bundes erscheinen in derselben in einer Summe mit Fr.
254,215. 70 unter dem Titel ,,Oberpostdirektion (Gebäulichkeiten des Bundes)".
306
VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.
1897.
Ausgaben' Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Budget Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre
1896.
Fr. 199,808. 42 Fr. 232,575.152 ,, 200,000. -- ,,
191. 58
,,
32,767. 10
Die Minderausgabe gegenüber dein Voranschlag, resp. die Ersparnis, welche auf dem Budgetansatz hat erzielt werden können, ist eine unwesentliche. Es sind eben auch im Rechnungsjahremehrere neue oder erweiterte Lokale neu möbliert und zahlreicheNeuanschaffungen gemacht worden ; die Hauptausgabe für Möblierung des neuen Gebäudes in Zürich fällt in das Rechnungsjahr, sodann wurde in bestehenden Lokalen die Möblierung ergänzt und abgehende Stücke ersetzt. Ein großer Teil der Ausgaben dieser Rubrik entfällt auf Bureaugerätschaften, unter welchem Begriff namentlich zusammengefaßt werden : Waagen verschiedener Systeme,, Kopierpressen, Stempel und Stempelmaschinen, eiserne Kassen und Kassaschränke, Schloßfächer, Briefkasten aller Größen, Geldtaschen,.
Kondukteur-, Briefträger- und Botentaschen, Säcke (Schloßsäcke und andere), Plombierzangen etc. Für derartige Gegenstände sind; im Rechnungsjahr rund Fr. 75,000 verausgabt worden. Die Minderausgabe gegenüber dem Vorjahr ergiebt sich, weil im Rechnungsjahr immerhin weniger Neuanschaffungen haben gemacht werden müssen als im Jahr 1896. Es ist in dieser Beziehung darauf hinzudeuten, daß 1896 die neuen Gebäude in Neuenburg und Glarushaben ausgestattet werden müssen, während im Rechnungsjahr, abgesehen von dem, was bereits für das Gebäude in Zürich ist ausgelegt worden, ganze Gebäudemöblierungen in diesem Umfangenicht notwendig waren.
VII. Fuhrwesenmaterial.
Ausgaben Budget inkl. Nachtragskredit von Fr. 65,000. - _ . . .
Mehrausgabe gegenüber dem Budget Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre
1897.
1896.
Fr. 938,112.82
Fr. 968,251.7*
,,
920,000. --
,,
18,112.82
,,
30,138.91
307
Diese Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : 1. Gewöhnliche Fuhrwerke.
1897.
1896.
a. Anschaffung neuer Wagen und Schlitten Fr. 210,382. 70 Fr. 199,120. 4O b. Anschaffung v. Handkarren, Vorratsmaterial u. Remisengerätschaften ,, 120,230.36 ,, 107,482.61 Fr. 330,613.06 Fr. 306,603.01, Ab : Für geliefertes Material zu neuen Wagen
,,
27,227.49
,,
27,309.39
Fr. 303,385. 57 Fr. 279.293. 62 c. Reparaturen ,, 217,846.37 ,, 191,585.12 Bleiben Reinausgaben für ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke* . . Fr. 521,231.94 Fr. 470,878.74 2. Bahnpostwagen, 1897.
a. Neue Anschaffungen . . . Fr. 113,410.20 b. Außerordentliche Reparaturen und Extraarbeiten . . ,, 47,334.38 c. Ordentlicher Unterhalt . . ,, 111,292.30 d. Reinigung, Schmieren, Beheizung und Beleuchtung . ,, 144,844.-- Total ,,2. Bahnpostwagen"Total ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke"
1896.
Fr. 232,465.-- ,, ,,
20,684. 59105,298.15
,,
138,925.25
Fr. 416,880.88 Fr. 497,372.99 ,,
521,231.94
,, 470,878.74
Gesamttotal der Rubrik VII Fr. 938,112. 82
Fr. 968,251. 73
Die Überschreitung des bewilligten Kredits war unvermeidlich ; sie beschlägt, hauptsächlich die Rubriken 2 b und d. Diese Ausgaben waren unbedingt notwendig, um die Bahnpostwagen in gehörigem, den technischen Anforderungen genügendem Stande zu halten und für deren Beheizung und Beleuchtung ausreichend zu, sorgen. Es wird daher an dieser Stelle um die nachträgliche Genehmigung der Kreditübersehreitung im Betrage von Fr. 18,112. 82; nachgesucht.
308 Die Thatsache, daß die Gesamtausgaben im Berichtsjahre Fr. 30,138. 91 weniger betragen als im Vorjahre, erklärt sich ·daraus, daß weniger neue Bahnpostwagen angeschafft wurden.
Specielle Bemerkungen.
Ad i a. Im Berichtsjahre wurden 114 Wagen und 58 Schlitten .angeschafft, nämlich : Wagen: 23 zweiplätzige Kabriolette, 28 vierplätzige Berlinen, 8 vierplätzige Landauer, 7 achtplätzige Pavillons, 4 sechsplätzige Landaulets, 5 sechsplätzige Kabriolett-ßerlinen, l sechsplätzige Coupé-Berline, 1 vierplätziger Omnibus, 2 sechsplätzige Omnibusse, 1 siebenplätziger Omnibus, 5 achtplätzige Coupé-Landau, 14 Fourgons, 15 Brückwagen.
Schlitten: 2 zweiplätzige Kabriolette, 8 zweiplätzige Bergschlitten, 16 vierplätzige Berlinen, 4 vierplätzige Bergschlitten, l sechsplätzige Kabriolett-Berline, l vierplätziger Omnibus, 3 sechsplätzige Omnibusse, l siebenplätziger Omnibus, 22 Gepäckschlitten.
In Abgang gekommen sind 56 Wagen und 29 Schlitten. Auf Ende 1897 waren 1517 Wagen und 838 Schlitten vorhanden, was gegenüber 1896 einen Zuwachs von 58 Wagen und 29 Schlitten ·ergiebt.
Ad 2 a. Es wurden 4 dreiachsige Postgepäckwagen, 3 gewöhnliche dreiachsige Bahnpostwagen und ein ausschließlich für die Linie Genf-Culoz bestimmter Specialwagen erstellt.
Ad 2b. Außer dem Ersatz der abgenutzten Bandagen und ·den zahlreichen kleinern Extraarbeiten wurde der Umbau der
309 Dampfheizungseinrichtungen an 16 Wagen vorgenommen und bei 6 zweiachsigen Wagen der Radstand von 6 m. auf 7,260 m. vergrößert.
Ad 2 c und d. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre rührt von der durch Verkehrszunahme bedingten Vermehrung der Wagen und Kurse her. Im Jahre 1897 wurden von den Bahnpostwagen 29,407,178 Achskilometer zurückgelegt, im Jahre 1896 dagegen nur 28,846,275.
VIII. Transportkosten.
1897.
1896.
Ausgaben Fr. 5,887,311.42 Fr. 5,310,628.60 Voranschlag inklusive Nachtragskredite von Fr.340,000 ,, 5,900,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag " . . . ,, 12,688. 58 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 576,682.82 Die Ausgaben, über die in der Beilage 4 detaillierte Angaben enthalten sind, verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : 1897.
1896.
a. Fixe Kurszahlungen auf Grundlage von Verträgen Fr. 3,711,139. 20 Fr. 3,564,761. 25 b. Anteil der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen und Retourbeiwagen ,, 185,118.78 ,, 190,946.41 c. Beiwagenlieferung,Extraposten und außergewöhnliche Transportkosten . ,, 797,610.31 ,, 703,959.81 d. Löhnungszulagen u. Stellvertretungskosten für die Postinone ,, 92,587.65 ,, 72,885.-- e. Vergütung für den Transport der Fahrpoststücke über 5 kg. . ' . . . . ,, 1,072,490. 72 ,, 742,193.19 Übertrag Fr. 5,858,946. 66 ßnndesblatt. 50. Jahrg. Bd. III.
'
Fr. 5,274,745. 66 21
[
Beilage AV. 4.
Über dcht der Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transp
-A-usg-atoen.
i1 i i!
Anzahl a der Reisenden nach den Stnndenpässen.
Monat.
Eini lahmen An Passa jier- und Oepä cktaxen, laut d< in Monatsrech nnngen.
1
Fr.
Januar .
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1896 Ig9?
Februar ^eoruar
.
. /^
1896 1897
·
1896 / 1897 · 1
März iwarz
·
April
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Mai
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1896
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1896 Juni . . . . /| üum 1897
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.
J< 1007 Icwb
Tntal Total
^>
1896
1897
72,605 80,814 65,849 83,152 81,297 89,881 85,356 92,146 87,820 94,413 97,141 106,161 128,140 143,006 145,692 163,357 118,660 123,132 106,410 101,676 89,682 83,838 86,568 85,493
1,165,220 1,247,069
Betelligungs; betreffnisse \ Postführungen der Postpferdehalter auf Grundlage an den Passagier- j fester Verträge.
einnahmen bei : .
,, i einzelnen Kursen. · a | b ,
851,957. 58 87j,751. 95
246,168. 50 254,750. 70 246,050. 50 254,722. -- 247,061. -- 255,357. 30 249,890. 50 256,044. 25 251,746. 65 257,715. 95 372,656. 50 381,723. 25 412,411. 90 431,986. 45 414,992. 35 432,353. 05 363,893. 60 384,691. 15 253,207. 40 268,001. 10 251,684. 15 266,176. -- 254,998. 20 267,618. --
1,952J,957. 42 2,055l 870. 70
3,564,761. 25 3,711,139. 20
77,046. 05 85,420. 22 74,436. 19 84,049. 75 97,968. 85 98,992. 15 98,375. 70 102.479. 15 123,375. 29 120,391. 81 187j,240. 22 190,618. 83 334,492. 10 361,046. 83 412,155. 88 453,965. 97 225L516. 45 235,023. 99
139 ,883. 05 136 067. 60 96,510. 06 94062. 45
Fr.
Fr.
Beiwagen Heferungen < Ur _ Personen,
Extraposten.
Gepäck.
i i |
; Vermehrte Bespannung der Hauptwagen.
Außergewöhnliche Transportkosten.
c»
c8
c4
c6
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
11,854. 10 12,341. 15
3,994. 40 4,735. 35
11,283. -- 11,765. 65
4,509. 70 4,764. 75
12,750. 90 13,614. 15
8,784. 60 9,635. 65
13,824. 60 13,807. 88
8,598. 30 9,248. 90
14,614. 11 14,551. 81
11,854. 30 11,979. 85
16,022. 75 15,959. 68
19,248. 10 18,854. 35
23,221. 10 22,139. 86
60,050. 25 68,420. 55
25,768. 05 25,367. 02
97,318. 25 115,055. 05
7,312. --
2,816. 30
4,621. 20 3,488. 95 4,471. 25 6,440. 40 5,280. 50 1,046. 45 1,966. 40 1,500. 75 2,193. 90 3,403. 80 3,024. 50 25,216. 75 23,658. 30 40,472. 80 40,189. 60 9,416. 25 11,402. 10 1,224. 80 1,921. 10 2,605. 15 1,943. 15 3,169. 40 2,560. 70 100,801. 80 103,232. 70
15,969. 90 14,357. 63
16,039. 10 12,643. 35
13,462. 80 11,711. 62
8,424. 50 6,159. 05
12,277. 35 11,447. 91
6,077. 25 7,013. 45
9,671. 17 8,342. 70 10,000. 25 12,915. 75 17,202. 35 9,755. 71 13,140. 60 11,978. 07 14,378. 40 30,876. 80 32,910. 20 56,424. 50 66,434. 60 64,747. 40 82,701. 30 31,247. 15 38,479. 30 16,339. 70 17,616. 25 14,071. 75 15,551. 85 14,893. 85 16,218. --
190,946. 41 185,118. 78
274,585. 50 298,618. 15
278,905. 38 334,304. 27
;
!
c
1
19.897. 75 29,686. 75 18,054. 42 . 30,107. 85
|
l i
Total Rubrik c.
:
Fr.
18,468.
30,118.
19,189.
22,452.
! 32,309.
24. 80 --
4,321. 42 11,065. 65 2,824. 50 3,193. 75 4,143. 90 3,242. 27 5,688. 78 4,329. 05 2,970. 85 3,833. 80 3,258. 32 3,839. 95 5,004. 47 5,476. 27 3,512. 82 3,881. 15 3,317. 81 3,168. 42 4,124. 09 2,980. 06 2,556. 05 2,804. 55 7,155. 32 12,953. 07
788. 80 687. 20
48,878. 33 60,767. 99
24. 80 24. 80
23. 20 22. 40 24. 80 24. 80 24. -- 24. -- 24. 80 24. 80 24. -- 24. 272. 80 272. 80 272. 80 269. 60 24. -- -- 24. 80 -- 24. -- --
Löhnungszulagen Stellvertretung fUr die fUr Postinone.
Postinone.
92 17 05 40 45
Fr.
Fr.
-- 1,359. -
185,027. 25 192,413. 99
-- 1,317. --
19. 50 31. 35
-- -- 1,683.
25. 35 40. 80
140. --
--
-- 1,295. 40
180,035. 30 182,551. 58
-- -- --
-- 1,398.
27. 39. 90
-- -- 1,356.
34. 95 122,978. 47
-- 1,362.
-- 1,871. 85
180,521. 75 183,025. --
100. --
-- -- -- -- --
164,262. 52
.
6,253. 54 2,263. 36 34,637. 42 44,042. 47
--
77 75 02 -- 77
Fr.
-- 918.
-- -- 1,185. --
180. --
25,113. 24 28,708. 95
206,324. 07 242,096. 70
d*
15. 270. --
35,385. 57
28,328.
32,410.
56,811.
58,653.
146,968.
dl
Vergütungen Provisionen ii ,,_,_._,..
Doivumiiuiig an die Eisenbahnen an Agenten und !
und und Dampfboote Schiffskapitäne Schmieren fUr fUr den Transport der der FahrpoststUcke Einschreibung Postwagen.
Über 5 kg.
der Reisenden.
e 9 f
--
--
73,691. 96 83,157. 67
115. --
37,752. 49 35,160. 76
-- --
27,681. 45 26,458. 60
---
--
-- 85 2,102.
659. 42 30. 75
31,320. 62 38,745. 22
72,590. -- 73,875. --
-- 55 2,339.
154,916. 46 344,304. 70
703,959. 81 797,610. 31
72,885. -- 74,400. --
18,187. 65
742,193. 19 1,072,490. 72
35. 25 768. 35
Fr.
Fr.
67.
48.
72.
52.
68 57 45 82
3,931. 89 975. 58
159.
95.
202.
179.
156.
163.
207.
227.
317.
299.
351.
321.
304.
335.
164.
170.
101.
117.
55.
73.
46 34 74 05 03 65 15 53 72 65 62 86 81 35 94 -- 64 37 59 48
991. 26 1,201. 70
2,161. 83 2,084. 67
491. 74 530. 89
523. 80 656. 14 544. 24 404. 25 1,016. 85 974. 95
314. 90 263. 54 767. 29 606. 10 1,270. 20 1,398. 49
890. 26 6,490. 59 4,857. 20 757. 74
775. 82 1,254. 43 16,375. 45 15,514. 40
Verschiedenes (Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland etc.).
li
Fr.
3,547. 27 109. 17
600.
4,038.
169.
286.
3,434.
-- 111.
3,475.
828.
784.
3,439.
20.
-- 600.
296.
296.
709.
106.
4,034.
875.
174.
174.
-- 10 15 03 87
50 20 85 16 45 10 -- 10 10 17 80 90 63 40 40
17,345. 66 10,765. 69
310
Übertrag Fr. 5,858,946.66 Fr. 5,274,745.66 f. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäne für Einschreibung von Reisenden ,, 2,084. 67 ,, 2,161.83 g. Beleuchtung, Beheizung und Schmieren der Postwagen (ohne Bahnpostwagen) ,, 15,514.40 ,, 16,375.45 h. Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland ,, 10,765.69 ,, 17,345.66 Total wie oben
Fr. 5,887,311.42
Fr. 5,310,628.60
Ad a. Die Vermehrung von Fr. 146,377. 95 gegenüber dem Vorjahre beruht in der Errichtung neuer Postkurse und der Verbesserung bestehender Kurseinrichtungen. Sodann mußten infolge Kündigung der Verträge seitens der Unternehmer in einigen Fällen höhere Kurszahlungen bewilligt werden.
Ad b. Im Berichtsjahre wurden wieder einige subventionierte Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen dem Unternehmer zufallen, in gewöhnliche, ganz auf Rechnung der Postverwaltung betriebene Kurse umgewandelt; daher die Verminderung um Fr. 5827. 63.
Ad c. Die Vermehrung gegenüber dem Vorjahre beträgt Fr. 93,650. 50. Davon fallen Fr. 55,398. 89 allein auf die Kosten für den Transport der Extragepäckwagen, indem diese Kosten im Berichtsjahre Fr. 334,304. 27, im Vorjahre nur Fr. 278,905.38 ausmachten.
Ad d. Entsprechend einer Verordnung des Bundesrates wurden, im Berichtsjahre den Postillonen mit mehr als 5 Stunden Tagesdienst Ruhetage gewährt und die entstehenden Stellvertretungskosten von der Postkasse getragen. Die Kosten beliefen sich auf Fr. 18,187. 65 (vgl. Budgetbotschaft 1897).
Ad e. Die bedeutende Ausgabenvermehrung liegt in der Zunahme des Fahrpostverkehrs und in dem Umstände, daß noch Nachzahlungen für 1896 zu leisten waren (vgl. Einnahmenrubrik a hiervor und Botschaft betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten, II. Serie, für das Jahr 1897; Bundesbl. 1897, III, 525).
311 Ad h. Die Beförderung schweizerisch-interner Fahrpoststücke vermittelst der zwischen Basel und Konstanz fahrenden Züge der Großherzoglich Badischen Bahn wird durch die deutsche Reichspost besorgt, welche für diese Leistung von der schweizerischen Postverwaltung entschädigt wird. Da der Verkehr infolge der Eröffnung der Eisenbahn Eglisau - Schaffhausen (1. Juni 1897) eine Verschiebung erlitten hat, so wurden neue statistische Erhebungen angeordnet und blieben, im gegenseitigen Einverständnis, die Entschädigungen einstweilen sistiert. Die Ausgabe in dieser Unterrubrik war daher im Berichtsjahre wesentlich geringer als im Vorjahre.
IX. Wertzeichenfabrikation.
1897.
Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre
1896.
Fr. 195,259. 90 Fr. 181,388. 35 ,, 198,000. -- ,,
2,740. 10
,,
13,871. 55
Diese Ausgabe setzt sich aus folgenden Posten zusammen : 1897.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Frankomarken Taxmarken Postkarten Frankobänder Geldanweisungen . . . .
Empfangsbescheinigungen .
Begleitadressen,Deklarationen Unvorhergesehenes . . .
Fr.
,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,
79,789.
877.
59,661.
9,745.
21,281.
14,400.
9,403.
101.
1896.
45 Fr. 74,469. 32 49 ,, 572. 67 34 ,, 67,949. 03 05 ,, 3,913. 20 49 ,, 16,554. 33 -- ,, 10,320. -- 98 ,, 7,502. -- 10 ,, 107. 80
Fr, 195,259. 90
Fr. 181,388. 35
Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr erklärt sich aus der Mehrfabrikation infolge "5 der steten Zunahme im Wertzeichenverkauf.
X. Vergütung für körperliche Verletzungen von Personen.
Ständiger Posten von Fr. 25,000 (vgl. Botschaft zum Budget 1895). Über die Leistungen und den Stand dieses Versicherungsfonds enthalten die betreffende Specialrechnung und der Geschäftsbericht nähere Mitteilungen. Im Berichtsjahre wurden Fr. 25,004. 02 als Entschädigungen bezahlt.
312 XI. Vergütungen fllr Verluste, sowie fllr Beschädigung und Verspätung von Postsendungen.
1897.
Ausgaben Voranschlag Minderausga.be gegenüber Voranschlag Mehrausgabe gegenüber Vorjahr
Fr. 6,174. 13 ,, 10,000. --
1896.
Fr. 6,054. 34
dem ,,
3,825. 87
,,
119. 79
dem
Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ist ungefähr die nämliche, wie sie sich auch im Vorjahre erzeigt hat, und die Ausgaben des Rechnungsjahres sind denjenigen des Vorjahres beinahe gleich. Es ist mit Bezug auf Verluste und Beschädigungen von Postsendungen, sowie hinsichtlich Verspätung von solchen nichts eingetreten, das zu besondern Bemerkungen Anlaß geben würde.
XII. Wechselkursdifferenzen.
1897.
Ausgaben Voranschlag
Fr. 21,154. 76 . ,, 24,000. --
1896.
Fr. 21,794. 36
Das Total der aus dem Verkehr mit ausländischen Verwaltungen hervorgegangenen und auf Rechnung des Jahres 1897 reglierten Passivabrechnungssaldi hat in runden Summen betragen : Postverkekr Fr. 2,796,976 Postanweisungsverkehr ,, 13,947,060 Total Davon kommen zunächst in Abzug die direkten Zahlungen nach Deutschland, indem jeweilen die Spesen auf dem gleichzeitig erzielten Kursgewinn bei Umwandlung der Frankenwährung in Abzug kamen
Fr. 16,744,036
Bleiben Spesenfrei konnten gedeckt werden: 1. Mittelst Ausgleichung durch die Aktivsaldi in den Liquidationsrechnungen des internationalen Postbureaus Fr. 1,195,325
Fr. 10,585,441
Übertrag
,,
6,158,595
Fr. 1,195,325 Fr. 10,585,441
313
Übertrag Fr. 1,195,325 Fr. 10,585,441 2. Mittelst Wechsel und Checks auf Paris, welche für Aktivsaldi von Verwaltungen einlangten, die dem ad l hiervor erwähnten Liquidationsverfahren nicht beigetreten sind ,, 602,966 3. Durch Übertragung und direkte Zahlungen in der Schweiz für Rechnung der italienischen Postverwaltung ,, 579,017 4. Durch Barzahlung in Gold (Fr. 2,163,580) und Silber (Fr. 400,000) nach Frankreich und Italien . . . . _ 2,563,580 T 4,940,888 Es verbleiben Fr. 5,644,553 für welche die eidgenössische Staatskasse Anschaffungen zu machen hatte und die bestanden : a. Aus Checks auf Paris für Deckung des Restes des aus dem PostanweisuDgsverkehr mit Italien hervorgegangenen Saldos (der Totalsaldo betrug Fr. 6,479,016. 80) . Fr. 3,650,000 b- Ebenfalls aus Checks auf Paris für Zahlungen der vom internationalen Postbureau auf diesen Platz angewiesenen Summen ,, 1,724,599 c. Aus Wechseln u. s. w. auf Deutschland für von dem genannten Bureau zur Zahlung in Berlin angewiesene Summen ,, 214,385 d. Aus Wechseln für verschiedene Zahlungen (nach Washington, Argentinien, Chile etc.) . ^ 55,569 Wie oben Fr. 5,644,553 Die Kosten der Papiere auf Paris waren im Berichtsjahre ungünstiger als im Vorjahre, indem der Kurs für Fr. 100 zwischen 70 und 133/* Cts. variierte und im Durchschnitt 37,48 Cts. betrug, gegenüber 33,vs Cts. im Vorjahre.
XIII. Entschädigungen an das Postpersonal bei Unfällen im Dienst.
Der im Budget pro 1897 bewilligte Betrag von Fr. 12,000 ist an die Unfallkasse abgeführt worden. Über den Stand dieser Kasse enthalten der Geschäftsbericht und die betreffende Specialrechnung nähere Angaben.
314 XIV. Kosten des Briefposttransits.
Ausgaben Voranschlag
1897.
1896.
Fr. 339,701. 52 ,, 380,000. --
Fr. 313,041. 26
Wie bereits ad d hiervor (Einnahmen für Briefposttransit) gesagt worden ist, umfassen die Ausgaben im Jahre 1897: a. Die Differenzen zwischen den Acontozahlungen für 1895 und den endgültigen statistischen Ergebnissen pro 1896 mit . . . . Fr. 13,330.13 und b. die wirklichen Vergütungen für 1896 mit. ,, 326,371. 39 Total wie oben
Fr. 339,701. 52
Gegenüber dem Budget beträgt die Minderausgabe Fr. 40,298. 48.
Der Voranschlag mußte deswegen so hoch bemessen werden, weil die Zunahme der Ausgabe im Jahre 1894 gegenüber von 1891, in welchen beiden Jahren ebenfalls die Differenzen zwischen den provisorischen und den definitiven Zahlungen regliert wurden, nicht weniger als Fr. 117,025 betrug.
XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen.
1897.
1896.
Ausgaben Fr. 707,550. 11 Fr. 668,723. 05 Voranschlag ,, 800,500. -- Auf die Unterrubriken verteilen sich diese Ausgaben wie folgt : Rechnung 1897.
Budget 1897.
Fr.
3,000 1. Reisenden- und Gepäcktaxen .
-- 2. (Kommt nicht mehr in Betracht) 2,500 3. Briefposttaxen (ohne Transitgebühren) 75,000 4. Geldanweisungstaxen . . . .
500,000 5. Fahrpostverkehr 60,000 6. Rückvergütung von Taxen und Bestellgebühren -- 7. (Kommt nicht mehr in Betracht) 110,000 8. Vergütung der bezogenen statistischen Gebühren 50,000 9. Zahlungen an die internationalen Bureaux
800,500
Total
Rechnung 1896.
Fr.
3,218. 55 --. --
Fr.
1,644. 41 --. --
2,481. 45 64,043. 28 398,786. 31
1,933. 45 52,187. 90 396,715, 89
65,033. 07 --. --
57,331. 92 --. --
133,914. 69
125,373. 70
40,072. 76
33,535. 78
707,550. 11
668,723. 05
315 Ad i. Es zeigt sieh eine Budgetüberschreitung von Fr. 218. 55 and eine Mehrausgabe gegenüber 1896 von Fr. 1574.14, welche hauptsächlich dem Umstand zuzuschreiben sind, daß im Jahre 1897 auf den Alpenrouten Passagierbillette in erhöhtem Maße an Reisende zurückvergütet werden mußten, welche wegen Platzmangels u. s. w. mit den betreffenden Kursen nicht befördert werden konnten.
Der Voranschlag wurde übrigens deswegen auf Fr. 3000 beschränkt, weil in den 7 unmittelbar vorangegangenen Jahren die höchste Ausgabe nur Fr. 1768. 70 (1895) betrug.
Ad 3. Diese Ausgabe hat den Budgetbetrag nicht ganz erreicht, hingegen diejenige des Vorjahres um Fr. 548 überstiegen, was namentlich die Verkehrszunahme bewirkt haben dürfte.
Ad 4. In dem Berichte zu den Rechnungsergebnissen von 1896 ist näher nachgewiesen worden, daß diese Ausgabe sich mit der Zunahme der Geldanweisungen nach dem Auslande steigern müsse, wenn die Geldanweisungen vom Auslande sich nicht im gleichen Maße vermehren. Dieses Verhältnis hat nun thatsächlieh im Jahre 1897 fortgedauert.
Die Ausgabe ist zwar um Fr. 10,956. 72 hinter dem Voranschlag pro 1897 zurückgeblieben, har. aber diejenige von 1896 immerhin um Fr. 11,855. 38 überstiegen.
Ad 5. Gegenüber dem Vorjahre stellt sich eine Mehrausgabe von Fr. 2070. 42 heraus, während .die Minderausgabe gegenüber dem Budget Fr. 101,213. 69 beträgt, Es muß hier unter Bezugnahme auf die Erörterungen ad Einnahmen e, 5, bemerkt werden, daß das Ergebnis von 1896 nicht als ganz zuverlässig betrachtet werden konnte, indem in demselben noch Nachnahmebeträge enthalten waren. Es ist deshalb für angezeigt «rächtet worden, den Budgetansatz einstweilen noch etwas höher zu greifen, als es das Resultat des Vorjahres gerade erfordert hätte.
Ad 6. Der Voranschlag ist um Fr. 5033.07 und die Ausgabe pro 1896 um Fr. 7701.15 überschritten worden.
Wenn auch die Expreßbestellungen in bedeutender Zunahme begriffen sind, und sich die zurückzuvergütenden Wertzeichen Jahr für Jahr vermehren, so ist doch die Mehrausgabe pro 1897 gegenüber 1896 in dem stattgefundenen Maße eher als einmaliges Vorkommnis zu betrachten und hauptsächlich dem Rückzug der Bescheinigungsbücher zuzuschreiben, worüber in der Botschaft zum Budget für 1898 nähere Nachweise erteilt worden sind.
316 Ad 8. Der Voranschlag wurde mit der Zollverwaltung vereinbart, welche die nämliche Summe als Einnahme in den Voranschlag eingesetzt hatte. Übrigens findet sich diese Ausgabe jeweilen gleichmäßig beim Wertzeichenertrag (Einnahmen ö hiervor) ausgeglichen.
Ad 9. Ebenso ist die ganz gleiche Summe ad e, 6, der Einnahmen in Rechnung gebracht.
Die Totalausgabe dieser Hauptrubrik ist somit um Fr. 92,949. 89» hinter dem Voranschlag zurückgeblieben.
XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials.
1897.
1896.
Entschädigung « us der Postkasse an die Bundeskasse . . . Fr. 130,624. 35 Fr. 119,003. 75Voranschlag ,, 119,004. -- Die. Ausgabe ist um Fr. 11,620. 35 höher als der Voranschlag, da der für die Berechnung dieses Postens maßgebende, am 1. Januar 1897 vorhanden gewesene Inventarwert Fr. 3,732,124.46betrug, bei Aufstellung des Budgets aber nur ein laventarwert von Fr. 3,400,107.18 in Berechnung gezogen wurde.
XVII. Verminderung des Betriebsmaterials.
Es ergiebt sich keine Verminderung, sondern eine Vermehrung; des Betriebsmaterials (vgl. Einnahmenrubrik n).
XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.
1897.
Ausgaben Voranschlag
1896.
Fr. 14,911.15 Fr. 13,381.50 ,, 16,000. --
Diese Rubrik zerfällt in die nachstehenden Unterrubriken : 1897.
a. Telephonabonnemente, Briefporti und Taxen für Telegramme b. Rechnungsdifferenzen . . .
c. Provisionen an Private für Verkauf von Wertzeichen .
Total
Fr.
,,
1896.
5,118.35 Fr. 4,385.95 33. 70 ,, 84.95
,, 9,759.10 Fr. 14,911.15
,, 8,910.60 Fr. 13,381.50
317 Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr entfällt auf Telephonabonnemente und Provisionen an Private für Verkauf von Postwertzeichen. Es hat sieh für den Dienst nützlich und vorteilhaft erzeigt, weitere Telephonanschlüsse einzugehen, wodurch sich die Mehrausgabe in dieser Beziehung erklärt. Die Mehrausgabe an Provisionen ist die Folge von vermehrtem Verkauf von Postwertzeichen durch Privatverkaufsstellen (die Provision beträgt l °/o, jedoch mit der Einschränkung, daß ein zu bestimmender Höchstbetrag an Provisionen nicht überschritten werden darf).
XIX. Prozesse und Expertisen.
1897.
Ausgaben Voranschlag Es
Fr. 2397. 95 ,, 5000.-- fielen:
a. auf Prozesse b. auf Expertisen Total
1896.
Fr. 611. 05
1897.
1896.
Fr. 1600.05 ,, 797.90
Fr. 43.20 ,, 567.85
Fr. 2397.95
Fr. 611.05
XX. Versicherung des Mobiliars, Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus und Unvorhergesehenes.
Ausgaben Voranschlag und Nachtragskredit
1897.
1896.
Fr. 12,780.39 ,, 12,000. --
Fr. 8,403.83
Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt: 1897.
a. Versicherung des Mobiliars . Fr. 3,444.89 b. Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus. ,, 1,900.-- c. Unvorhergesehenes . . . ,, 7,435. 50 Total
Fr. 12,780. 39
1896.
Fr. 3,114.38 ,, 1,531.40 ,, 3,758.05 Fr. 8,403. 83
Die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahr, welche sich in allen drei Untervubrikeu erzeigen, haben ihre Gründe in Nachstehendem.
Für Versicherung des Mobiliars mußte mehr ausgegeben werden, weil der Bestand und der Totalwert des Mobiliars sich vergrößert haben.
318 Der Anteil an die Kosten des internationalen Postbureaus ist etwas höher, weil die Kosten dieses Bureaus im Jahre 1897 infolge des Weltpostkongresses in Washington ausnahmsweise hohe gewesen sind.
Neben den regelmäßig in der Unterrubrik ,,Unvorhergesehenes" alljährlich wiederkehrenden Ausgaben, die gegenüber dem Vorjahre ziemlich gleich geblieben sind, wurden im Rechnungsjahre folgende außerordentliche Ausgaben gemacht: Nach der Ermordung des Postkondukteurs Angst im Bahnpostwagen des Nachtzuges vom 31. März/l. April 1897 hat die Postverwaltung Fr. 1000 derjenigen Person zugesichert, welche solche bestimmte Angaben zu machen im Falle sei, die zur Verhaftung des oder der Thäter führen. Nach Erledigung des Strafprozesses sind diese Fr. 1000 nach Rücksprache mit dem Präsidenten des Gerichtshofes und dem Staatsanwalt in Freiburg verteilt worden.
Anläßlich verschiedener Festlichkeiten, wovon erwähnt werden mögen das eidgenössische Turnfest in Schaffhausen, das kantonale Schützenfest in Bern, der Empfang des Königs von Siam, sind Postgebäude dekoriert und Dekorationsgegenstände angeschafft worden im runden Betrage von Fr. 1900. Diese Gegenstände werden auch für spätere Anlässe dienen können und es ist dadurch, wenigstens zum Teil, einem bisher öfters gefühlten Mangel, daß man bei festlichen Anlässen, wo auch die eidgenössischen Postgebäude in würdigem Schmucke erscheinen sollten, über Gegenstände nicht verfügte, die zu Dekorationen notwendig sind, abgeholfen worden. Die genannte Ausgabe ist demnach nicht eine verlorene, sondern sie wird im Laufe der Zeit wieder eingebracht werden können dadurch, daß bei festlichen Anlässen für die Miete von Dekorationen ein geringerer Betrag aufzuwenden ist als bisher.
Infolge der Eröffnung der Eisenbahn Spiez-Erlenbach, sowie Änderung der Kursierung der Kondukteure im Berner Oberland und im Wallis, hat einigen Kondukteuren ein anderes Domizil angewiesen werden müssen. Diesen Angestellten, die zwar nicht mit Anweisung eines bestimmten Domizils, sondern jeweils nur für einen Postkreis gewählt werden, sind aus Billigkeitsrücksichten und um ihnen den Umzug zu erleichtern, Beiträge an die Umzugskosten im Betrage von Fr. 460 gewährt worden.
Mit Bezug auf die Mehrausgabe gegenüber dem Budget muß folgendes gesagt werden.
Die Postverwaltung hat, namentlich mit Rücksicht auf den Winterbetrieb, ein erhebliches Interesse daran, daß auf Alpenpostrouten, wo der Postbetrieb bei schlechtem Wetter ein gefahrvoller
319 werden kann, Telegraphenbureaux bestehen, damit die Postwagen von Station zu Station avisiert, bezw. daß eventuelle Hindernisse gemeldet werden können. Sie bezahlt daher an die Telegraphenverwaltung für den Unterhalt von für den Postbetrieb besonders wichtigen Telegraphenbureaux eine jährliche Subvention, die sich zur Zeit auf Fr. 955 beläuft. Bei Vorbereitung der Botschaft für die Nachkredite III. Serie (auf die Dezembersession) wurde übersehen, daß dieser Betrag pro 1897 noch zu bezahlen sei und infolge dieses Übersehens wurde ein ungenügender Nachkredit verlangt. Wir sehen uns deshalb in die Lage versetzt, auf dem Wege des Staatsrechnungsberichts um nachträgliche Genehmigung der vorgefallenen Budgetübersohreitung im Betrage von Fr. 780. 39 nachsuchen zu müssen.
III. Telegraphenverwaltung.
I. G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n . Die Ausgaben dieser Rubrik belaufen sich auf Fr. 3,093,766. 78, übersteigen somit die vorjährigen um Fr. 264,228. 86, blieben dagegen um Fr. 200,233. 22 unter dein Voranschläge. Die Mehrausgaben sind die Folge der Personalvermehrung und der innerhalb des gesetzlichen Maximums und nach Maßgabe der bewilligten Kredite vorgenommenen Gehaltsaufbesserungen.
Wiederholt laut gewordene Klagen über mangelhaften Bestelldienst in einigen größern Städten, sowie längere Krankheitsabsenzen von Boten, machten eine vermehrte Verwendung von Hülfsausläufern nötig, und es mußte infolgedessen der für die Rubrik I C, 3 c ,,Aushülfe und Ersatz im Botendienste" bewilligte Kredit von Fr. 30,000 um Fr. 2,133. 55 überschritten werden. Für diese Kreditüberschreitung innerhalb des Kredites der Hauptrubrik wird um Indemnität ersucht.
II. E x p e r t i s e n und R e i s e k o s t e n . Das Total der Ausgaben dieser Rubrik beträgt Fr. 65,292. 37, somit Fr. 18. 92 weniger als im Vorjahre. Von dem bewilligten Nachtragskredite von Fr. 5000 wurden nur Fr. 292. 37 beansprucht, III. B u r e a u k o s t e n .
Die daherigen Auslagen belaufen sich auf Fr. 176,895. 03, übersteigen somit die vorjährigen um Fr. 15,249. 18, blieben dagegen um Fr. 9104. 97 unter dem Voranschlage.
IV. G e b ä u l i c h k e i t e n . An Mietzinsen und .für Unterhalt der Lokale wurden Fr. 203,994. 85 verausgabt, wobei der bewilligte Kredit bis auf Fr. 5.15 erschöpft wurde. Gegenüber dem
320 Vorjahre erzeigt diese Rubrik eine Mehrausgabe von Fr. 11.398. 88.
Der für die Unterrubrik IV a ,,Mietzinse" bewilligte Kredit von Fr. 200,000 erwies sich als ungenügend; es mußte derselbe um den verhältnismäßig geringen Betrag von Fr. 623. 03 überschritten werden. Diese Mehrausgabe findet ihre Erklärung in dem Umstände, daß wegen der Installation von Telephoncentral- und Umschaltestationen in bestehenden Telegraphenbureaux an verschiedenen Orten ein erhöhter Mietzins zugestanden werden mußte. Für diese Überschreitung innerhalb des Kredites der Hauptrubrik wird um Indemnität nachgesucht.
V. Bau und U n t e r h a l t der L i n i e n .
Die Gesamtausgaben dieser Rubrik betragen . Fr. 3,853,594. 11 Von dieser Summe entfallen für Neubauten auf den Bauconto ,, 2,876,282. -- so daß zu lasten der Betriebsrechnung verbleiben Fr.
977,312.11
Die Ausgaben für den Unterhalt der Linien blieben somit um Fr. 374,187. 89 unter dem Voranschlage und waren auch um Fr. 120,414. 06 geringer als im Vorjahre.
In Abweichung vom bisherigen System der Ausscheidung von Bau- und Betriebsrechnung, wurden im Berichtsjahre zum erstenmal alle Ausgaben für Neubau, Umbau und Unterhalt der Linien im Laufe des ganzen Jahres vorerst aus der Betriebsrechnung bestritten und die Gesamtausgabe für Neubau erst am Schlüsse des Rechnungsjahres bestimmt und auf den Bauconto übertragen. Bezüglich der Gründe, die zu dieser Neuerung führten, wird auf die Ausführungen in der Budgetbotschaft für das Jahr 1897 verwiesen, und es bleibt nur noch übrig zu konstatieren, daß dieselbe sich als durchaus zweckmäßig erzeigt hat.
VI. A p p a r a t e . Die Ausgaben erreichen die Summe von Fr. 1,495,658.83, übersteigen somit die vorjährigen um Fr. 76,236.44, blieben aber uni Fr. 204,341. 17 unter dem Budgetansatze.
Die Kosten für Transport von Personal (Monteure) und Material (inklusive Zoll) waren erheblich größer als nach dem Rechnungsergebnis pro 1896 angenommen werden konnte. Sie beliefen sich, mit Inbegriff der Auslagen für ,,Verschiedenes", auf Fr. 76,277. 36, überstiegen somit den für fragliche Unterrubrik (VI. d) bewilligten Kredit um Fr. 11,277. 36. Der Grund dieser Mehrausgaben liegt zum größten Teil in der zunehmenden Zahl von Stationsverlegungen, der Hebung zahlreicherer Störungen und dem mit der wachsenden Ausdehnung der Netze verbundenen, kostspieligeren Unterhalt der telephonischen Einrichtungen.
321 Es wird um Indemnitätserteilung für diese, innerhalb des Rahmens der Hauptrubrik vorgekommene Kreditüberschreitung nachgesucht.
VII. B u r e a u g e r ä t s c h a f t e n. Bei einer Gesamtausgabe von Fr. 19,065. 49 weist diese Rubrik gegenüber dem Vorjahre eine Mehrausgabe von Fr. 2474. 75 auf und erforderte einen Nachtragskredit von Fr. 2500, welcher bis auf Fr. 434. 51 aufgebraucht wurde.
VIII. Verschiedenes. Die Ausgaben belaufen sich auf Fr. 13,646. 88, sind somit um Fr. 1738. 77 größer als im Vorjahre, blieben aber um Fr. 5,353. 12 unter der Budgetsumme.
IX. V e r z i n s u n g des B a u c o n t o s und des I n v e n t a r s .
Die für Verzinsung des Baucontos und des Inventars erforderliche Summe belief sich auf Fr. 441,255. 70, wovon Fr. 239,365. 70 auf den Bauconto, Fr. 201,890 auf das Inventar entfallen. Die im Budget vorgesehenen Bauconto- und Inventarbestände pro 1. Januar 1897 wurden erheblich überschritten, und es erforderte deren Verzinsung infolgedessen einen Nachtragskredit von zusammen Fr. 21,256, der von den eidgenössischen Räten auch bewilligt wurde.
Im Jahre 1896 waren die daherigen Ausgaben um Fr. 88,879. 70 geringer als im Berichtsjahre.
X. A m o r t i s a t i o n des B a u c o n t o s . Bei einem Bestand von Fr. 6,839,019. 55 pro 1. Januar 1897 beträgt die ordentliche Amortisation à 15 °/o Fr. 1,025,852. 90 Hierzu kommt, als a u ß e r o r d e n t l i c h e A m o r t i s a t i o n , der Einnahmenüberschuß, der von der Verwaltung über die Betriebsausgaben, die Verzinsung des Baucontos und des Inventars, sowie die ordentliche Amortisation des Baucontos, hinaus erzielt wurde, mit ,, 374,448. 56 Total
Fr. 1,400,301. 46
Im Budget war auf 1. Januar 1897 ein Baucontobestand von Fr. 6,500,000 vorgesehen. Er wurde um Fr. 339,019. 55 überschritten, was eine Vermehrung der ordentlichen Amortisation und damit einen Nachtragskredit von Fr. 50,854 bedingte.
Die G e s a m t a u s g a b e in der Betriebsrechnung des Jahres 1897, ohne die außerordentliche Amorsisation des Baucontos, beträgt Fr. 7,512,740. 94 und übersteigt diejenige des Vorjahres um Fr. 566,580. 95, blieb dagegen um Fr. 842.269. 06 unter den bewilligten Krediten.
322
Ira Budget war ein Aktivsaldo vorgesehen von Fr.
43,900. --
dagegen ergab sich eine Minderausgabe von . . Fr. 842,269. 06 eine Mindereinnahme von ,, 65,210. 50 Fr. 777,058. 56 Hiervon ab die bewilligten Nachtragskredite
von: Rubrik ,, ,, ,, »"
II V VII IX X
Fr.
5,000 ,, 323,000 ,, 2,500 ,, 21,256 ,, 50,854 ,, 402,610.--
Aktivsaldo Fr. 374,448. 56 welcher als außerordentliche Amortisation am Bauconto in Abschreibung kam.
Das I n v e n t a r der Bureaugerätschaften, der Apparate und des Linienbauvorratsmaterials erzeigt auf Ende 1897 einen Bestand von Fr. 6,873,891. 13, mit einer Vermehrung von Fr. 1,105,602. 16 gegenüber dem Vorjahre.
Der Inventarwert der in Betrieb stehenden L i n i e n beläuft sich auf Fr. 8,416,428. 97, mit einer Vermehrung von Fr. 1,288,165. 25 gegenüber dem Vorjahre.
323
Ausgaben der Telegraphenverwaltung.
Budget und NacntragsRechnung kredite Rechnung 1897.
1896.
1897.
Fr.
Fr.
Fr.
I. Gehalte und Vergütungen 2,829,537. 92 3,294,000. -- 3,093,766. 7& 65,292. 37 65,311. 29 70,000. -- II. Expertisen und Reisekosten 161,645. 85 186,000. -- 176,895. 03 III. Bureaukosten 192,595. 97 204,000. -- 203,994. 85I V . Gebäulichkeiten . . . .
V. Bau und Unterhalt der Linien (nach Abzug des Bau1,097,726. 17 1,351,500. -- 977,312. 11 contos) 1,419,422. 39 1,700,000. -- 1,495,658. 83 VI. Apparate 16,590. 74 19,500. -- 19,065. 49 VII. Bureaugerätschaften . .
11,908. 11 19,000. -- 13,646. 88 VIII. Verschiedenes . . . .
IX. Verzinsung des Baucontos 441,256. -- 441,255. 70 und des Inventars . . . 352,376. -- X. Amortisation des Baucontos 1,000,369. 91 *1,069,754. -- fl,400,301. 4& Total
7,147,484. 35 8,355,010. -- 7,887,189. 50-
Ausscheidung der Ausgaben auf die beiden Dienstzweige.
Telegraph.
Fr.
I. Gehalte und Vergütungen 1,934,776.
II. Expertisen und Reisekosten 18,283.
III. Bureaukosten 110,300.
I V . Gebäulichkeiten . . . .
113,055.
V. Bau und Unterhalt der Linien (nach Abzug des Baucontos) 252,798.
VI. Apparate 90,758.
VII. Bureaugerätschaften . .
9,351.
VIII. Verschiedenes 11,555.
IX.. Verzinsung des Baucontos und des Inventars . . .
59,013.
X. Amortisation des Baucontos 232,714.
Telephon.
Total.
Fr.
Fr.
58 1,158,990. 20 3,093,766. 7& 22 47,009. 15 65,292. 37 97 66,594. 06 176,895. 03 90,939. 76 203,994. 85 09
80 724,513. 31 977,312. 11 67 1,404,900. 16 1,495,658. 8a 25 9,714. 24 19,065. 49 26 2,091. 62 13,646. 88 20 382,242. 50 441,255. 70 07 1,167,587. 39 tl,400,301. 46
Total 2,832,607. 11 5,054,582. 39 7,887,189. 50 * Inklusive den im Budget vorgesehenen Aktivsaldo im Betrage von Fr. 43,900 t Inklusive Fr. 374,448. 56 außerordentliche Amortisation (Einnahmenüberschuß über die Betriehsausgaben und die Verzinsung des Baucontos und des Inventars, sowie die ordentliche Amortisation des Baucontos, hinaus).
324
Vierter Abschnitt.
Unvorhergesehenes.
Beitrag an das internationale Friedensbureau in Bern Fr. 1,000. -- Beitrag an den internationalen Kongreß in Genf zum Schütze artner und verlassener Kinder . ,, 444. 40 Beitrag an den Kongreß in Genf für kriminelle · Anthropologie 1896 ,, 2,700. -- Beitrag an die schweizerischen Teilnehmer am internationalen Kongreß in Petersburg für Geologie ,, 5,000. -- Beitrag an den internationalen Mathematikerkongreß in Zürich ,, 2,500. -- Ehrengaben ,, 10,119. 85 Altersgratiökationen ,, 3,500. -- Rechtsgutachten 500. -- r Verschiedenes ,, 3,025. -- Voranschlag
Fr. 28,789. 25 n . 37,547. --
Minderausgabe
Fr.
8,757. 75
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
I. Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.
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1898
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3
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21
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11.05.1898
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