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# S T #

Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie

Inserate und litterarische Anzeigen, Ausschreibung von Bauarbeiten.

Die Zimmerarbeiten für das neue Postgebäude In Genf werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Pläne, Vorausmaß und Bedingungen sind im Bureau der Herren C a m o le 11 i, Architekten, Place Cornavin 2, in Genf, wo auch Angebotformulare bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.

Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten Stelle versiegelt nnd mit der Aufschrift ,,Angebot für Postbaute in Genf bis und mit dem 29. September nächsthin franko einzureichen.

B e r n , den 16. September 1890.

Die Direktion der eidg. Bauten.

Ausschreibung von Bauarbeiten.

Die Erd-, Maurer- und Steinhauerarbeiten für das Post- und Telegraphengebäude in Thun werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Pläne, Vorausmaß und Bedingungen sind im Bureau der eidg. Bauaufsicht in Thun, wo auch Angebotformulare bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.

Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten Stelle versiegelt unter der Aufschrift ,,Angebot für Postbaute Thun" bis und mit dem 80. September nächsthin franko einzureichen.

B e r n , den 15. September 1890.

Die Direktion der eidg. Bauten.

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Ausschreibung von Bauarbeiten.

Die Erd-, Maurer-, Steinhauer- und Kanallsationsarbeiten für das Verwaltungsgebäude, die Stallungen und die Reitbahn der Pferderegieanstalt auf der Kalberweid in Thun werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Pläne, Vorausmaß und Bedingungen sind im Bureau der eidgenössischen Bauaufsicht in Thun, wo auch Angebotformulare bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.

Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten Stelle versiegelt, unter der Aufschrift: ,,Angebot für Pferderegiebaute in Thun", bis und mit dem 1. Oktober uächsthin franco einzureichen.

B e r n , den 18. September 1890.

Die Direktion der eidg. Bunten.

Ausschreibung von erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen hahen, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; i'erner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t s o r t , sowie das Gre h u r t sj a h r deutlieh angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.

1) Briefträger in Krauchthal (Bern). Anmeldung bis zum 3. Oktober 1890 bei der Kreispostdirektion in Bern.

2) Dienstchef in Solothurn.

ï Anmeldung bis zum 3. Oktober 3) Büreaudiener, Paketträger und > 1890 bei der .Kreispostdirektion in Briefkastenleerer in Grenchen.

J Basel.

4) Posthalter und Briefträger in Densbüren ^Aargau). Anmeldung bis zum 3. Oktober 1890 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

5) Postkommis in St. Gallen. Anmeldung bis zum 3. Oktober 1890 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

6) Posthalter und Briefträger in Serneus (Graubünden). Anmeldung Ms zum 3. Oktober 1890 bei der Kreispostdirektion in Chnr.

7) Telegraphist in Sargans. Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision.

Anmeldung bis zum 1. Oktober 1890 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.

8) Telegraphist in Tour-de-Treme (Freiburg). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 7. Oktober 1890 bei der Telegrapheninspektion in Lausanne.

1) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Mols (St. Gallen). Anmeldung bis zum 26. September 1890 bei der Kreispostdirektion in Chur.

2) Postkommis in St. Gallen.

l Anmeldung bis zum 26. Sept.

3) Briefträger in Waldstatt (Appenzell > 1890 bei der Kreispostdirektion A. Rh.).

in St. Gallen.

152 4) Paketträger beim Hauptpostbüreau 1 Zürich.

Anmeldung bis zum 26. Sept.

_ . ,, . ' .

.

, T, . ,,, , } 1890 bei der Kreispostdirektion in 5) Briefträger, nPacker und Briefkasten- l gürich leerer in Neumünster (Zürich).

J 6) Posthalter in Engelberg (Obwalden). Anmeldung bis zum 26. September 1890 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

7) Hauswartgehülfe beim Hauptpost- l Anmeldung bis zum 26. Sept.

bureau Lausanne.

\ 1890 bei der Kreispostdirektion 8) Briefträger in Salavaux (Waadt). ) in Lausanne.

9) Postpacker in Sonceboz (Bern).

Anmeldung bis zum 26. Sept.

10) Postablagenalter, Briefträger nnd 1890 bei der Kreispostdirektion in Bote m Kouges-Terres (.Bern).

Neuenburg.

11) Briefträger in Delsberg (Bern).

12) Telegraphist in Sternenberg (Zürich). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 1. Oktober 1890 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.

13) Telegraphist in Sirnach (Thurgan). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 24. September 1890 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.

14) Telegraphist in Gontenschwyl (Aargan). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 1. Oktober 1890 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.

15) Telegraphist in Engelberg. Jahresgehalt Fr. 200, nehst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 1. Oktober 1890 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.

Soeben erschien im ,,Effingerhof" in Brugg:

X>ie Zolltarife der Schweiz, des deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, Frankreichs und Italiens.

Herausgegeben von Einil Frei, langjährigem Sekretär der ,,Kaufmännischen Gesellschaft Zürich" und Redaktor der Handelsabtheilung der ,,Neuen Zürcher-Zeitung".

2. Auflage. 224 Seiten gr. 8°, gehunden Fr. 4. -- Die Sammlung enthält die Zolltarife der Schweiz, Deutschlands, Oosterreich-Ungarns, Prankreichs und Italiens sainmt den wichtigsten Bestimmungen der Zollgesetze. Ein einläßliches Register ermöglicht es, die Zölle für alle Waarenklassen sofort aufzufinden.

Jeder Kaufmann und Industrielle, der weiß, wie viel Zeit sonst durch Herumblättern in Zolltarifen verloren geht, wird diesen Vorzug unserer Tarifsammlung zu schätzen wissen.

Der Besitz dieses Werkes ist aber auch ein BedUrfnlß für Jeden, der an den bevorstehenden Zollverhandlungen der Bundesversammlung Interesse nimmt oder sich über die Berechtigung der Zollkämpfe ein richtiges Urtheil bilden möchte.

Publikationsorgan für das

Transport- und Tarifwesen der

Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen auf dem

Gebiete der Schweiz. Eidgenossenschaft.

Herausgegeben vom Schweiz. Eisenbalmdepartement.

Beilage zum Schweiz. Bundesblatte und zum Schweiz. Handelsamtsblatte.

.T\i 38.

Bern, den 20. September Ì890.

I. Allgemeines.

526. (38/9o~) Umrechnung der österreichischen Gulden- in Prankenwährung.

Laut Mittheilung der Verwaltung der Vereinigten Schweizerbahnen ist das Werthverhältniß der ö s t e r r e i c h i s c h e n ö u l d e n w ä h r u n g zur F r a n k e n w ä h r u n g für dio österreichisch-schweizerischen Grenzstationen ab 14. September 18ÜO bis auf Weiteres festgesetzt worden zu: l Gulden = 2,aw Franken.

III. Personen- ml fiepaclîîerkelir.

A. Schweizerischer Verkehr.

(38/9o) Personen- und Gepäcktarif Monte-Generoaol)ahn -- schweizerische Eisenbahnen, vom 3. Augi ist "1890.

Kündigung.

Infolge eingetretener Taxänderungen wird der Tarif für die direkte Beförderung von Personen und Reisegepäck im Verkehr zwischen schweizerischen Eisenbahnen einerseits nnd Stationen der Monte-Generosobahn .anderseits, gültig vom 3. August 189U, auf Ende dieses Jahres gekündigt.

lieber den an dessen Stelle tretenden neuen Tarif wird besondere Publikation erfolgen.

L u z e r n , den 13. September 1890.

Direktion der Gottlmrdbahn.

527.

229

Ausnahmetaxen.

528.

88

(. /9o) Abonnementstaxen Wintertliur-Räterschen und Elgg.

Die vom 1. Juni 1890 ab bestehenden, auf die Lokalzüge Nr. 20 und 23 lautenden A b o n n e m e n t s k a r t e n III. K l a s s e ab E l g g und K ä t e r s c h e n nach W i n t e r t h u r und z u r ü c k berechtigen vom 1. Oktober 1890 an, beziehungsweise während der Dauer des Winterfahrplanes, zur Fahrt in den Zügen Nr. 20 uud 21.

Hiebei wird besonders bemerkt, daß Zug N r. 2 l auf dem Uehergang der Hauptstraße Winterthur-Oberwinterthur n i c h t anhält.

St. G a l l e n , den 17. September 1890.

iiireklinii der Vereinigten Scimeizerbalmen.

IV, GMerverielir.

A. Schweizerischer Verkehr.

38

529. ( /9o) Interner Gütertarif der Neuenbwger Jurabahn, vom 1. Januar 1890.

Nachtrag I.

Mit 1. Oktober 1890 tritt ein Nachtrag I zum internen Gütertarif der Neuenbnrger Jurabahn in Kraft, welcher e r m ä ß i g t e T a x e n für den Transport von H o l z , D ü n g e r (Mist.) in Wagenladungen enthält. Dieser Nachtrag kann bei sämmtlichen Stationen der Linie gratis bezogen werden.

N e u e n b u r g , den 13. September 1890.

Direktion der Seueuburger Jnrabahn.

(88/9o) Gütertarif Basel S C B -- Central- und Westschweiz, vom 1. Januar 1890.

Gütertarif Basel-badischer Bahnhof-loco -r- Centralund Westschiveiz, vom 1. Januar 1890.

Gütertarif Basel-badischt:r Bahnhof-transit -- Central- und Westschweiz, vom 1. Januar 1890.

Neuausgabe.

Auf den 1. Oktober 1890 erscheint eine Neuausgabe der Gütertarife finden Verkehr Basul-Centralbahnhof und Basel-badisch er Bahnhof-loco und -transit -- Central- nnd Westschweiz, vom 1. Januar 189Ü, welche die n e u e n T a x e n der J n r a - S i m p l o n - B a h n nach und von Basel enthalten, im Uebrigen aber unverändert gehlieben sind.

B a s e l , den 13. September 1890.

Direktorium der Schweiz. Centralbahn.

530.

230

531. (38/9o) Ausnahmetarif für Steine, etc. S C B, EB -- N 0 B, V S B, T T B, vom i. April 1886. Neuausgabe.

Mit 1. Oktober 1890 tritt für den Transport von Steinen etc. im gegenseitigen direkten Verkehr der s c h w e i z e r i s c h e n C e n t r a l b a h n , der i L m m e n t h a l b a h n und der L a n g e n t h a l - H u t t w i l b a h n einerseits und der s c h w e i z e r i s c h e n N o r d o s t b a h n , der V e r e i n i g t e n S c h w e i z e r b a h n e n und der T ö ß t h a l b a h n anderseits ein neuer Ausnahmetarif in Kraft^wodurch der gleichnamige Tarif vom 1. April 1886 nebst seinen Nachträgen aufgehoben und ersetzt wird.

Exemplare desselben können bei den betreffenden Stationen bezogen werden.

B a s e l , den 17. September 1890.

Direktorium der Schweiz. Centralbahn.

Ausnahmetaxen.

532. ( 38 /9o) Taxbegünstigung für den Transport von Stuten nach Tramelan, Einsiedeln und Lausanne.

Wir bringen hiemit zur Kenntniß, daß die im A u s s t e l l u n g s r e g u l a t i v vom 1. S e p t e m b e r 1888 vorgesehenen Begünstigungen auch für den Transport von Stuten gewährt werden, welche den von der Eidgenossenschaft erworbenen und in T r a m e l a n , Eiiisiedeln und L a u s a n n e stationirenden Vollbluthengsten zugeführt werden.

Die hiehei zu beobachtenden Formalitäten können bei den betreffenden Verwaltungen beziehungsweise Stationen in Erfahrung gebracht werden.

L u z e r n , den 18. September 1890.

Direktion der Gotthardbahn, als Präsidialverwaltung des sehiceiz. Eiseribahnverbandes.

B. Yerkehr mit dem Anslaiide.

533. ( 38 /8o) Temporärer Exporttarif für frisches Obst S C B, A S B, E B, J S -- württembergische Staatsbahnen.

Mit 1. Oktober 1890 tritt ein temporärer, bis zum 31. Dezember 1890 altiger Exporttarif für die Beförderung von f r i s c h e n A e p f e l n und i r n e n , unverpackt oder in Säcken verpackt, in Wagenladungen von 10 000 Kilogramm ab Stationen der s c h w e i z e r i s c h e n C e n t r a l b a h n , der a a r g a u i s c h e n S ü d b a h n , der E m m e n t h a l b a h n und der J u r a - S i m p l o n b a h n nach Stationen der w ü r l t e i n b e r g i s c h e n S t a a t s b a h n e n in Kraft.

Exemplare desselben können bei den Verbandsstationen bezogen werden.

B a s e l , den 17. September 1890.

Direktorium der Schweiz. Centralbahii.

f

231

534. ( 38 /9o) Provisorischer Ausnahmetarif für frisches Obst S C Bf E B, J S -- Waldshut-transit.

Mit Gültigkeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1890 tritt für die Beförderung von f r i s c h e n A e p f e l n und B i r n e n , unverpackt oder in Säcken verpackt, in Wagenladungen von 10 ÜOO Kilogramm pro verwendeten zweiachsigen Wagen, oder dafür zahlend, ein provisorischer Ausuahmetarif in Kraft, enthaltend Frachtsätze für den Vorkehr ab Stationen der schweiz e r i s c h e n C e n t r a l b a h n , E m m e n t h a l b a h n und J u r a - Siinplonb a h n nach W a l d s h u t - t r a n s i t .

Dieser provisorische Ausnahmetarif, welcher am 31. Dezember 1890 ohne Ersatz außer Kraft tritt, kann bei unsern Stationen bezogen werden.

B a s e l , den 16. September 1890.

Direktorium der Schweiz. Centrnlbnluu

535. ( 8S /9o) Temporärer Ausnahmetarif für frisches Obst N 0 B -- badische Staatsbahnen.

Mit 5. Oktober 1890 tritt ein temporärer, bis 31. Dezember 1890 gültiger Ausnahmetarif für die Beförderung f r i s c h e r A e p f e l und B i r n e n in Wagenladungen von 10 000 Kilogramm ab Stationen der N 0 B naoh solchen der b a d i s c h e n B a h n in Kraft.

Derselbe kann bei unserm Gütertarif bureau eingesehen und vom 29. September 1890 an bei demselben, sei es direkt oder durch Vermittlung unserer Stationen, bezogen werden.

Z ü r i c h , den 18. September 1890.

Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

536. (38/9o) Gütertarif Genf-transit, Verrières-transit und Lodetransit -- Central- und Westschweiz, vom 1. Januar 4889. Nachtrag II.

Mit 1. Oktober 1890 tritt zum obgenannten Tarif ein Nachtrag II in Kraft, enthaltend n e u e T a x e n für den Verkehr zwischen B o u v e r e t - t r a n s i t und V a l l o r b e s - t r a n s i t einerseits und den Stationen u n s e r e s N e t z e s , sowie der B n l l o - B o m o n t - B a h n , der T r a v e r s t h a l - R e g i o n a l h a h n und der P o n t - V a l l o r b e s - B a h u anderseits.

Exemplare dieses Nachtrages können vom 25. September 1890 an entweder direkt oder durch Vermittlung unserer Stationen heim diesseitigem kommerziellen Dienst bezogen werden.

B e r n , den 17. September 1890.

Direktion der Jnra-Simploii-Bahn.

232

Rückvergütungen.

88

537. ( /9o) Transporte von Cacao Délie-transit (Brüssel) -- Neuenstadt-transit (Neuenburg).

Kündung.

Unter Bezugnahme auf Nr. 44 der Zusammenstellung der publizirten Rückvergütungen und Ausnahmefrachtsätze der schweizerischen Eisenbahnen, Stand 1. Januar 1889, hringen wir zur Kenntniß, daß der für die Beförderung von C a c a o in Wagenladungen von 10000 Kilogramm ab B r ü s s e l ( B a s s i n)-t r a n s i t nach N e u e n b ü r g , rücksichtlich der Strecke D e l l e t r a n s i t -- N e u e n s t a d t - t r a n s i t , auf dem Rückerstattuugswege gewährte ermäßigte Frachtsatz von 106 Cts pro 100 Kilogramm auf den 15. Dezember 1890 aufgehoben wird.

B e r n , den 10. September 1890.

Direktion der Jiira-SimpIon-Bahn.

D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.

Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.

Ausnahmetarifirung von unverpacktem, frischem Obst. Auf den österreichischen Eisenbahnen, welche dem Theil I der Gütertarife vom 1. Sept.

1887 unterstellt sind, sowie auf den österreichischen Strecken der österreichisch-ungarischen Staatseisenbahngesellschaft wird frisches Obst unverpackt in Ladungen von 10000 kg. pro Wagen oder für dieses Gewicht zahlend, bis auf Widerruf, längstens bis Ende August 91 auf Grund der Klasse B tarifirt. Oesterr. Verordnungsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt, Nr. 106, v. 13. Sept. 90.

MittMluDgen des EisenDalmûeparteients, Der Stationsname ,,Nänikon" (Vereinigte Sehweiüerbahnen, Linie ZürichRapperswyl) wird in ,, N ä n i k o n - ö r e i t ' e n s e e " umgewandelt.

" W a g e n b e s t e l l f o r m u l a r e . (Kreisschreiben des Eisenbalmclepartements au die Verwaltungen des schweizerischen Eisenbahnverbandes, vom 11. September 1890.) Das Departement hatte seiner Zeit in Kri'ahrung gebracht, daß der Verband schweizerischer Eisenbahnverwaltungen in Ausführung der Bestimmungen des Zusatzes zum § 82 des Trausportreglements (Nachtrag X) sich auf ein einheitliches Formular iür die Bestellung von Güterwagen zum Selbstverlad geeinigt habe und daß für die Abgabe desselben an das Publikum eine Taxe erhoben werde.

Auf bezügliche Anfrage hin erklärte die Präsidialverwaltung des schweizerischen Eisenbahnverbandes, daß ein derartiges Formular wirklich zur Einführung gekommen, dessen Verwendung aber nicht obligatorisch sei.

Ueber die Erhöhung einer Gebühr bei Abgabe des Formulars an das Publikum habe der Verband keinen Beschluß gefaßt, sondern jeder Verwaltung überlassen, nach Gutfinden zu handeln.

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Voii diesen hat das Direktorium der Schweiz. Centralbahn seither be·richtet, daß dortseits die Formulare gratis abgegeben werden.

Die übrigen Veiwaltungen des Verbandes machen wir darauf aufmerksam, daß die Erhebung solcher Gebühren an die vorherige Bewilligung des Bundesrathes geknüpft ist. Gleichzeitig laden wir dieselben ein, den Bezug der Gebühr sofort einzustellen, sofern sie die Erhebung derselben angeordnet haben sollten.

Transport von lebenden Thieren in Sendungen bis z u 5 kg. G e w i c h t . (Kreisschreiben des schweizerischen Eisenbahndepartements an die schweizerischen Eisenbahn- und üampfschiffverwaltungen, vom 15. September 1890.) Mit Kreisschreiben Nr. 10563/29, vom 28. August 1890, hatten wir Ihnen von den von der eidg. Oberpostdirektion betreffend den Transport von lebendem Geflügel (ausnahmlick Singvögel) und lebenden Hunden erlassenen Verfügungen Nr. 134 und 145 Kenntniß gegeben. Die Oberpostdirektion hat sich seither veranlaßt gesehen, die genannten zwei Verfügungen wieder aufzuheben und dafür die folgende zu erlassen (Nr. 161, vom 30. August 1890): ,,1. Hunde sind vom Posttransport gänzlich ausgeschlossen.

,,2. Andere lebende Thiere dürfen in passender Verpackung zur Postbeförderung angenommen werden, wenn die Sendungen: a. nicht mehr als 5 kg. wiegen und h. in keiner Richtung die Dimension von 70 cm. überschreiten.

,,Außerdem dürfen vom gleichen Versender nicht mehr als z w e i Sendungen für den gleichen Postabgang und an die gleiche Adresse aufgegeben werden."

Indem wir Ihnen diese neue. Verfügung behufs entsprechender Instrnktionsertheilung an Ihr Personal zur Kenntniß bringen, fügen wir noch bei, daß die Oberpostdirektion die Verfügung vom 30. August ausdrücklich dahin erläutert hat, daß Sendungen von lebenden Thiereu (mit Ausnahme von Hunden), welche den vorstehenden Bedingungen entsprechen, unter die Bestimmungen des Postregals fallen und daher, sofern sie im Sinne des Gesetzes verschlossen sind, nur durch die Post befördert werden dürfen.

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1890

Année Anno Band

4

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39

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20.09.1890

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150-152

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10 014 948

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