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Schweizerisches Bundesblatt.

XXIII. Jahrgang.

III.

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Nr. 44.

4. November 187.1.

Botschaft . des

Bundesrathes an die h Bundesversammlung betreffend das

Büdget

für

das

Jahr

1872.

(Vom 23. Oktober 1871.)

T i t. l Wir haben die Ehre, Jhnen den Entwurf zum Voranschlag für das Jahr 1872 mit den nachstehenden erläuternden Bemerkungen vorzulegen : Die Einnahmen belausen sieh aus . .. .

. Fr. 30,750,000

die Ausgaben dagegen auf

. ,, 31,641,000

muthmasslicher Ausgabenüberschuss

.

.

.

Fr...

891,000

Jm diesjährigen Vüdget find die Einnahmen .

veranschlagt zu . . . . . .

.

. . F r . 22,269,300 Differenz zu Gunsten des Jahres 1872 . Fr. 8,48l ,700 Wird jedoch die in Aussieht genommene Mehrprägung von Münzsorten im Betrage von Fr. 5,037,000 gegenüber der diesjährigen von nur Fr. 142,500 mit

,,

4,894,500

in Abzug .gebracht, so reduzirt sich die Mehreinnahme

auf

.

.

.

.

.

.

Bundesblatt. Jahrg. XXIII. Bd. III

.

.

. Fr. 3,587,200 47 ^

620 Welche Summe sich auf folgende Bosten verheilt: 1) .Liegenschafts- und Kapitalzinse 2 ) Zollverwaltung .

.

.

.

.

. ^ ^ 3) Bostverwaltung .

.

.

.

.

.

^, 4) Telegraphenverwaltung .

.

.

.

,, 5) Laboratorinm u. Konstruktionswerkstätte in Thun ,, Total Mindereinnahme der Bulververwaltung .

^ .^

gleich obigen

^r.

116,000 1,100,000 1,437,000 467,000 474,000 3,594,000 7,000 ....,587,000

Eigentliche Einnahmenvermehrung bilden bloß die Bosten ad 1, 2 nnd 4 mit einem Betrage von Fr. 1,682,000, oder, wenn die Mindereinnahme der Bulververwaltung in Betracht gezogen wird, Fr. 1,675,000.

Die übrigen Bosten dienen lediglieh znr Ausgleichung der entsprechend hohern Ausgaben; dies ist namentlich auch bei der Bostverwaltung der ^all, so Clange die Kantone. für alle frühern Ausfälle nicht vollständig

nachentschädl^t sind. (^undesgesez vom 20. Jänner 1860 O. S. V.l., 420.)

Die muthmasslichen, ordentlichen Einnahmen des Bundes sür das

Budgetjahr 1872 sind hiernach zu beziffern anf

. Fr. 25,700,000

und betragen mithin in runder Summe

.

Fr.

3,400,000

.

,,

3,700,000

.

mehr als für 1871 veranschlagt und beiläufig mehr ..ls im Jahx 1870

eingegangen sind.

Zu den Ausgaben übergehend, sind dieselben

festgestellt aus . . . . . . . , , 31,641,000 Werden von dieser ^umme abgezogen:

1) die Münzprägungskosten mit . Fr. 5,037,000 2) die büdgetirten ausserordentliehen Militärausgaben mit . . ,, 1,000,000 oder i m Ganzen

.

.

.

.

.

so betragen die ordentlichen Ausgaben in

Summe

.

.

.

.

Die Einnahmen sind veranschlagt zu

.

,

,

6,037,000

runder

.

.

. Fr. 25,600,000

.

.

,, 25,700,000

es ist somit ein Einnahmenüberschuss vorhanden von

welcher hauptsächlich dnreh die bedeutende Erhohung

Fr.

100,000

der Zolle entstanden ist.

Bei Vergleichung der ordentlichen Ausgaben des vorliegenden Budgets mit demjenigen des laufenden Jahres erzeigen sich in den einzelnen Unterabtheilungen solgeude Abweichungen:

.^

521 1) M .. h.r a u s g a b e n :

a. .Capital und Zinszahlung infolge Verzinsung d e s neuen Anleihens .

.

.

.

.

b. Allgemeine Verwaltnngskosten .

.

.

Diese Vermehrung wird namentlich erheischt durch die infolge der Revision der Bundesverfassung erforderlichen Drukkosten.

..... Departement .

.

. ^ .

.

Darunter sind begriffen Fr. 100,000 für Korrektionen und Verbauung der Wildwasser, sowie für Aufforstung ihrer .^uellengebiete

Fr.

,,

489,000 54,000

,,

146,000

,,

338,000

(Bundesgesez v. 21. Juli 1871) u. Fr. 40,000

..ls erster Beitrag an Waadt für die Rhonekorrektion auf feinem Gebiete.

d. Militärverwaltung .

. . .

.

.

Für Abhaltung eines Truppenzusammenznges sind Fr. 308,000 ausgenommen.

... Zollverwaltung . . . . .

. ,, 37,000 k. Vostverwaltung . . . . . . , , 1,437,000 ^. Telegraphenverwaltnng . . . . , , 396,000 Bei den beiden leztern Verwaltungszweigen ist die Vermehrung Folge der Erweiterung und Verbesserung des Dienstes.

h. polytechnische Sehule . . . . . , , i.

.Laboratorium und .^onstruktionswerkstätte

Thun

.

.

.

.

.

.

in

. ,,

5,000 459,000

Jnsolge Vermehrung der Fabrikation in beiden Etablissementen.

.

Total Fr. 3,361,000 2) M i n d e x a u s g a b e n .

Bei der ..^ulververwaltung und Verschiedenem .

,,

19,000

Total der .Mehransgaben Fr. 3,342,000 Diese Summe ergibt sich auch aus folgender Darstellung :

Voranschlag für 1872, nach Abzug der Münzpräaungskosten und der ausserordentlichen Militärausgaben . . . . . . . Fr. 25,604,000 Diesjähriger Voranschlag, nach Abzug der Mün^

p^ungskosten

. . . .

. . . ,, 22,262,000 gleich obigen Fr. 3,342,000

622 Die h. Bundesversammlung hat in ihrer lezten Session für An..

schassnng von Gewehren und Artilleriematerial zwei weitere Kredite be-

willigt, nämlich für Gewehre u n d für Artilleriematerial zusammen

.

Von

.

.

.

dieser Summe

.

.

.

.

nehmen

.

.

.

.

wir

.

.

. Fr. 4,828,800

.

.

, F

r

.

, 2,707,900 7,536,700

vorläufig aus das Budget

Fr. 1,000,000, und zwar zirka 1/2 des sür die Vermehrung und Verbessernng der Artillerie ausgesehen Kredites. Den Gewehrkredit lassen wir vorläufig iutalt, von der Voraussezung ausgehend, dass im lausenden und. künstigen Jahre kaum mehr als die Restanz des im Jahr 1866 bewilligten Kredites im Betrage von Fr. 2,242,036. 74 werde verausgabt werden.

Wir bemerken bei diesem Anlasse, dass es vorzuziehen ist, die ausserordentlichen Militärausgaben, wie diejenigen des Departements des Jnnern iln aligemeinen Büdget und in der Verwaltungsrechnung erscheinen zu lassen, da man auf diese Weise eine Gesammtübersicht über den ganzen Staatsauswand erhält, während anders dies nicht der Fall ist. Wir verweisen in dieser Beziehung ans die Staatsrechnnngen der vier leztverflossenen Jahre, in deren Generalrechnungen sür Gewehre und Artilleriematerial Fr. 9,895,133. 01 verrechnet sind, die also nicht unter den gewohnliehen Verwaltungsausgaben begrissen sind.

Was nun die Dekung des Desizites im muthmasslichen Betrage von ..irea Fr. 1,000,000 anbelangt, so sind wir dermalen in der .Lage, darüber Folgendes zu berichten.

Die Eidgenossenschaft besass ^u Ende 1870 , nachdem sämmtliche Grenzbewachungskosten bereits in der ^.taatsreehnung genannten Jahres ausgenommen waren, an verfügbaren Kapitalien in runder Summe .

.

.

.

.

.

. F r . 2,000,000 Den Baarbestand der Bundeskasse,

welcher zu

Ende 1870 Fr. 2,700,000 betrug, ziehen wir hier nicht in Rechnung, weil wir denselben als für die lausende Verwaltung erforderlich betrachten.

Das Reehnnngsresultat des laufenden Jahres wird sich muthmasslich wie solat gestalten :

Das Defizit beträgt laut Voranschlag .

. Fr.

134,000

Fr. 468,000 Uebertrag Fr. 468,000 Fr.

134,000

Anleihenskosten : a. 3^ Emissiouskursverlust aus Fr. 15,600,000

^ Uebertrag Fr. 468,000 Fr.

623 l 34,000

b. Zins zu 4^^.. auf dem Anleihen

nnd nachträgliche Zinsvergütung auf

Kassascheinen von 41/2 .^ aus 6 ^ und Brovistonen im Ganzen eirea " 332,000

------- ,, 800,000 lausenden Jahr 1871 beiläufig . . . . . , , 2,000,000 Total der Mehrausgaben Fr. 2,934,000

..... Ausgaben für

Gewehranschafsung, im

oder .n runder Summe

.

. . .

.

.Fr.

3,000,000

Die bewilligten und noch zu bewilligenden Rachtragskredite bringen wir hier nicht in Rechnung, einerseits weil diejenigen, welche das Büdget beeinflussen, nicht von Belang sind, und anderntheils Kreditersparnisse oder Richtverwendungen von Krediten ebensalls ausser Betracht gelassen werden.

Dagegen dürfen wir ans folgende Mehreinnahmen zählen : a. An Depotzinsen, wenigstens .

.

.

.Fr.

100,000 b. ., Zolleinnahmen .

.

.

.

.

,, 1,000,000

Bis Ende Aagust waren bereits beinahe 7 Mil-

lionen eingegangen.

c. Telegrapheneinnahmen .

.

.

.

.

, d. Rückerstattung aus Grenzbewaehnng, mehr als ver-

,

100,000

ausgabt im Jahr 1871 . . . . . ,, 500,000 Total der Mehreinnahmen Fr. 1,700,000 Auf dieser Basis ergibt sieh folgende Rechnung : L

E i n n a h m e n.

a. Verfügbare Kapitalien . . ^ . .

b. Mehreinnahmen als büdgetirt . . .

c . Anleihen . . . . . . .

H.

. Fr. 2,000,000 . ,, 1,700,000 , , 15,600,000 Fr. 19,300,000

A u s g a b e n.

a. Richt im Büdget begriffene Ausgaben Fr. 3,000,000 b. Rükzahlung der Kassaseheine . ,, 6,700,000 --------- ,. 9,700,000 bleiben verfügbar . . . . . . Fr. 9,600,000

624 Da zur Dekung des muthmassiiehen Ausgabenüberschusses bloss

Fr. 1,000,000 ersorderlich find, so stehen für die folgenden Jahr^ noch . . . . . . . . F r . 8,600,000 zur Verfügung, aus denen bestritten werden müssen: 1. die Ausgaben auf den restanzliehen ..^ewehrkredit

mit .

.

.

.

.

. Fr. 242,000

2. die Ausgaben aus den restanzlichen Kredit für Artilleriematerial .

. ,, 3. die Ausgaben aus die neuen, hievor.

erwähnten, außerordentlichen Militär-

23,000

kredit. nach Abzug der im Jahr 1872 perwendeten Fr. 1,000,000 . ,, 6,537,000 Fr. 6,802,000

Fügen wir dieser Summe noch hmzu: 1. das verfassungsmässige doppelte Geldkontingent, welches stets in baar

vorhanden sein soll, mit

.

. ,, 2,100,000

2. den Gegenwerth des Münzreserpesonds, dem in den nächsten Jahren wenigstens theilweise Verwendung für die Umprägung der Silber-

scheidemünzen bevorsteht. mit

. ., 700,000 ^---.----- ., 9,602,000

so ergibt sich abermals ein Aussall pon zirka .

. Fr. 1,000,000 dessen Dekung Gegenstand späterer Berichterstattung sein wird.

....ach diesen einleitenden allgemeinen Bemerkungen gehen wir über zu den einzelnen Ansähen.

625

^ l ll ll ^ lll ^.

^er ^schnitt.

Ertrag der Liegenschaften und ^a.^italien.

A.

^enfch.^ten.

.^apitalanschlag.

^) L i e g e n s c h a f t e n in T h u n . Fx. 1,705,300 Fr. 20,000 B. 187l Fr. 16,000. .-R. 1870 ,, 15,191. 82 Der Ertrag für das lausend^ Jahr ist zu Fr. 16,000 veran-

sehlagt. Wir erhohen denselben vorläufig um Fr. 4000, gestüzt auf

die diesjährigen Landerwerbungen zur Erweiterung der Schusslinie, worunter jedoch nur ein Theil wesentlich abträgliches .Land ist. Das ^om Staate Bern und der ^urgexgemeinde Thierachern ae.^uirirte Terrain namentlich ist nur Waldboden, der während einer Anzahl von Jahren vollig ertraglos sein wird. Besser sind die von Müller Hubaeher und den Gebrüdern Streit erworbenen Grundstüke, von denen jedoch wegen der^ projektierten Lage des neuen Zielwalles ebenfalls eine sehr geringe Einnahme zu erwarten ist.

^ErtragdesSchanzenbodens

.

.^apltalans^lag.

Fr. 47,200 Fr. 800

B. 1871 Fr. 800. .-R. 1870 . 889. 25 Ohne Bemerkung.

.^)Bulvexmü.hlen und D e p e n d e n z e n : ^apilalanschlag.

I. Bezirk Lavaux^ .

.

. ^

IV.

I H .

^

^ V .

,,

,,^ Marsthal

.

^^

Ehur

.

.

.

.

.

.

zu ^ ^

^^-^

^

B. 1871 Fr. 19,953 R. 1870 ,, 19,953

^

^ - ^ ^

626 Die Verminderung gegenüber dem Vorjahre rührt ^..on der im Jahx 1870 vorgenommenen Reusehäznng her, deren zufolge das .Kapital

von Fr. 4.98,824. 80 aus Fr. 3 l 2,424. 22 herunter gegangen ist.

.^apltalanschlag.

4) B a t r o n e n h ü l s e n f a b x i k in .^oniz Fr. 36,716. 49 Fr. l ,38^

zu 4 ^ B. 1871 Fr. 1,388. -R. 1870 ,, 1,383. 66

.^eine Bemerkung.

5) Z o l. l h ä u s e .. :

^apltalansehlag.

I .

I I .

lll.

IV.

^.

^ .^.

Zollgebiet ..

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 591,654 Fr. 23,66^ zu 4 ^

,,

" ,, ,,

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 32,273 R. 1870 , 31,768 Gleiche Bemerkung wie ad Vulvermühlen und Dependenzen : Herabseznng des kapitales in Folge Sehäzungsrevision

von

Fr. 806,82l. 85 aus Fr. 591,654. Die Zahl der Zollgebände beläuft sich dermalen aus 45.

B. ^apit..lien.

.^ap^alanschlag.

1) Unterpsändlieh versicherte Kapitalien

zu 4^^/o . .

2) Bankdepositen zu 3 ^

.

.

. F r . 120,000 Fr. .^40^ . ,. 5,800,000 ^ 174,000

3) Vorübergehende Darleihen zu 2 ^

(Glarus) . . . . , , 1,000,000 ,, 20,000 Fr. 6,920,000 Fr. 199,400 B. 1871 Fr. 50,000. --..

R. 1870 ,, 73,886. 25

^ ^

627

. Die eidg. Kapitalien betrugen zu Ende 1870 : a. Die auf U n t e r p f a n d a n g e l e g t e n . Fr. 121,888. 59

Diese Summe, auf Fr. 120,000 abgerundet, ergibt zu 41/2 ^

^ einen voraussichtlichen Ertrag von Fx. 5400.

b. Dte B a n k d e p ^ s i t e n betrugen auf gleiche Zeit Fr. 1,846,144. 91 und sind für das Budgetjahr zu vermehren wie folgt : Betrag des Anleihen^ . Fr. 15,600,000 Davon kommen in Abzug die i. J. 1870 emittirten und 1871 zurückzahlenden oder zu konvertixenden Kassa..

scheine m i t .

. . " 6,700,000 restiren Fr. 8,900,000

Von dieser Summe sind wieder abzuziehen : 1) Kursdifferenz ans dem

Anleihen von 15 Mil-

lionen 600,000 Franken zu 3 ^. Rachzahlung von Zins aus oen Kassaseheinen von 41/2 ^. auf 6 ^.. Zin-^ auf obigem

Anleihen zu 41/2 ^ , Kosten Fr. 800,000 .

2) AusserProvisionen und übrige

ordentliche

Ausgaben

für Gewehransehafsungen und Ausgaben

für die ..^rtillerie.e.

., 4,100,000 -^---- ^, 4,900,000 -------- ,, 4,000,000. --Total der zinstragenden Depots Fr. 5,846,1^4. 91

oder in runder Summe Fx. 5,800,000 zu durch-

schnitt^ 3^ .

.

.

.

^. Fx. 174,000.-

^ c. V o r ü b e r g e h e n d e D a r l e i h e n : Vom Darleihen an Giarus ^im Betrage ^on 1 Million Franken werden erstmals i. J. 1872 2 ^ entrichtet werden .-^ . Fr. 20,000 Die Zahlen bezüglich aus die Depots lassen sich nicht zum Vorauf ^enau feststellen. Alles hängt von der Grosse der bevorstehenden .tusser.ordentlichen Militär..usgaben, sowie von den dannznmal herrschenden ^inssussverhältnissen ab.

Reiter Abschnitt.

^infe t.on Betriebskapitalien und Borfchu^en.

^apltaIans.hIag.

1) Von der Bostperwaltung . Fr. 1,906,990. 50^ Schasshausisches Loskaufe ^ Fr. 76,279. kapitaler. 117,558. 57 ^ 2) Von der Telegraphenpe...waltung

.

.

.

.

.

3) Von der Bulververwaltun^

,

,

,,

---

---

800,198. 34

,,

,,

4) ..

^) ..

,, Münzverwaltung ,, 50,000. -- ,, .. R e ^i e p f e rd a n st a lt in Thun . . ,, 112,500. --- . ,,

6)

,,

,, ^onstruktionswe.rk-

7)

,,

dem .Laboratorium .in

statte in Thun

,,

93,825. -

,,

-..-.--

32,008.

-

1,000. 4,500. 3,753. --

Thun . . . ,, 475,000. .-- ,, 19,000. --8) ,, der Bostremise in Flüelen ,, 7,999.25 ,, 320..-Fr. 3,446,513. 09 Fr. 136,860. --B. 1871 Fr. 157,456. 47 R. 1870 ,, 159,5l8. 22 Zu Erörterungen über die einzelnen Ansäze finden wir uns hier nicht veranlasst, da dieselben in den Voranschlägen der betreffende..

Verwaltungszweige näher begründet stnd.

^29

Dritter Abschnitt.

...^..lien und Verwaltungen.

A. ^erm^tun^ . . Fr. 10,000,000 B. 1871. Fr. 8,900,000. --R. 1870 ,, 8,565,094. 20 Jm Voranschlag für d..^ Jahr 1871 sind diese Einnahmen büdgetirt m i t

.

.

.

.

.

.

.

.

.

F

r

.

8,900,000

Die in Aussicht stehende bedeutende Mehreinnahme des Jahres

1871 darf jedoch nicht als Massstab der zukünftigen Einnahmen dienen, indem zu berüksiehtigen ist, dass im Jahr 1871 grosse Mengen von Waaren vom Auslande bezogen wurden, die in der zweiten Halste von 1870 dureh die Kriegsereignisse zurükgehalten worden sind.

Jn der Erwartung, dass der Verkehr im Jahre 1872 durch kein.^ besondern Ereignisse werde gestort werden, beantragen wir gleichwohl,^

die Roheinnahmen pro 1872 zu büdgetiren mit B.

. ^r. 10,000,000

^ost^ern^tun^.

Allgemeines.

Den Berechnungen betreffend die Einnahmen der Bostverwaltung ^..hiken wir die Bemerkung voraus, dass wir uns dermalen in einer ausnahmsweisen schwierigen Lage befinden, um die Voranschläge für 1872 in einer Weise festzustellen, welche der Wirklichkeit entsprechen dürste, indem wir zweien Jahren gegenüber stehen , welche die direktesten Gegensäze aufweisen, 1870 durch besonders ungünstige, dnreh die Kriegsereignisse herbeigeführte Ergebnisse; 1871 durch einen ausserordentlichen Aufschwung des Verkehrs und daherige ungewohnli^ gesteigerte Erträgnisse. Wir konnen sür jezt noch nicht beurtheilen, ob und wie weit diese aussexordentl.iche Steigerung der Einnahmen namentl.ich bei der Fahrpost anhalten wird, nachdem wieder normale Verhältnisse im Handel und Verkehr eingetreten sein werden. Dazu kommen für zwei der hauptsächlichsten Einnahmenrubriken besondere Umstände, welche eine genaue Berechnung erschweren, indem a. bei der Briespost durch das Bundesgesez vom 13. Juli 1871 einige Änderungen in den .......a^bezügen auf 1. September eingetreten sind, deren finanzielle ......ragweite dermalen noeh nicht genügend ermessen werden kann;

630 .

b.

der .aus 1. Januar 1870 in .^rast getretene Fahrposttarif seine Wirkung noch nicht während eines genügend langen Zeitraums normaler Verhältnisse ausüben konnte und daher auch hier die Grundlagen für eine genaue Berechnung fehlen.

Schon seit dem 1. Januar 187l sind, in Aussührung des Bostulats vom 26. Dezember 1870, die Provisionen nicht mehr von dem Bruttoertrage in Abzug gebracht, sondern als Ausgabe verrechnet worden, so dass nunm.ehr die Büdgetposten pro 1872 in den Rubriken: Reisende, Briefe, Fahrpoststüke, Zeitschristen, Empsangseheine, Fachgebühren^gegenüber 1871 von vornherein um den Betrag dieser Provisionen höher sieh stellen. Die Einnahmen an Untermiether werden serner nicht, wie früher, von den Ausgaben an Miethzinsen in Abzug gebracht, sondern unter der Rubrik "Verschiedenes^ vereinnahmt, welche demnach ebenfalls um die betreffende Summe sich hoher stellt. Die Ausgaben in den Rubriken ,,Gehalte und Vergütungen^, ,.Lokalmiethzinse^ und ..Transportkosten^ werden dagegen ebenfalls entsprechend erhoht.

1) E r t r a g v o n R e i s e n d e n . . . Fr. 2,750,000 B. 1871 Fr. 2,500,000. R. 1870 " 2, l 39,440. 35 Der Ertrag von Reisenden ist im Jahr 1870 in Folge der Kriegsereignisse bedeutend znrükgeblieben und hat, statt den Büdgetansaz von .^r. 2,332,000, nur die Zisser von .^r. 2,139,440 erreicht. Run erzeigt das laufende Jahr einen ansserordentlichen Aufschwung der Fre.^nen^ und Einnahmen, so dass .Aussteht vorhanden ist, sür dasselbe einen Ertrag von Fr. 2,850,000 zu erzielen.

Greisen wir aus die näehstvergangenen normalen Jahre bis 1866 zurük, so ergibt sich eine jährliche Durchsehnittsvexmehrung der Ein^ nahmen von Reisenden von beiläufig Fr. 50,000. Wird ....ls Grundlage der Ertrag des normalen Jahres 1869 mit . Fr. 2,281,370 angenommen und der Belans der seitherigen drei

Durchschnitte zu Fr. 50,000 jährlich beigefügt mit . ,, 150,000 so entsteht eine Ertragszisfer von .

. . . F r . 2,431,3.^0 Da vor dem Ertragssahr 1871 die EinnahmBetreffnisse der am Bassagierertrag betheiligten Bostpferd.^alter in der Bostreehnung überhaupt nicht be-

Uebertrag Fr. 2,431,370

^

63t Uebertrag Fr. 2,431,370

griffen waren, seither jedoch in den Einnahmen von Reisenden und i.. den Transportkosten berechnet werden, so kommt hier die für das Jahr 1872 veran-

schlagt.. Summe hinzu mit .

.

.

.

,,

307,680

welche unter den Transportkosten ebenfalls in Ausgabe erscheint.

Total Fr. 2,739,050 Wir konnten^ nun. vielleicht annehmen, der im Jahr 1871 eingetretene Ausschwung des Bassagierertrages werde einigermassen anhaltend sei.i und sür das Jahr 1872 sich äussern, so dass ein Ertrag von Fr. 2,800,000 in Aussicht genommen werden dürste. Um indessen sicherer zu gehen, bleiben wir bei einer Abrundung des hiepor nachgewiesenen Betrages stehen n.td stellen demnach den Voranschlag sür

das Jahr 1872 aus .

.

.

.

.

. Fr. 2,750,000

2) E r t r a g v o n B r i e f e n .

1) Korrespondenzen .

2 ) Geldanweisungen

.

.

.

.

.

. . . .

B. 1871 Fr. 4,210,000. --R. 1870 ., 4,266,181. 35

. Fr. 4,600,000 , , 260,000

Fr. 4,860,000

Wir gelangen zu diesen ...lnsäzen durch folgende Berechnungen: 1) F ü r d i e K o r r e s p o n d e n z e n .

Troz der uugünstigen Verhältnisse hat der Ertrag des Jahres 1870 die aus gewohnliche Zeiten gegründeten Voraussezungen des Budgets um die namhafte ^umme von Fr. 130,000 . übersehritten, ein Beweis, dass die bezüglichen Berechnungen eher zu tief gehalten waren. Die Steigerung der Einnahmen der Briespost kann als eine nachhaltige angesehen werden, indem selbst die Storungen der zweiten ^älste des Jahres 1870 dieselbe nicht aufzuhalten permochten.

Rach einem seit 1866 entnommenen Durchschnitte beträgt die Zunahme des Briefpostertrags von Korrespondenzen jährlich beiläufig

folglich in ^wei Jahren 1871 ^und 1872 .

Ertrag 1870 . . . . .

muthmassliehes Ergebnis.. für das Jahr 1872 .

Fr.

. Fr.

. ,, . .^r.

166,000 332,000 4,266,000 4,598,000

^32 ^ Einerseits dürfen wir nun für t.as Jahr 1872 wohl ein stärkeres Fortschreiten der .^orrespondenzsre.^nenz voraussehen, andererseits dann kommt die Verminderung der Tax^e in Betracht, weiche das Bundes-

.^esez vom 13. Juli 1871 durch Erhöhung des einfachen Gewlchtsazes

von 10 aus 15 Bramme und der Druksachen und Leitungen von 15,

.beziehungsweise 30 auf 40 Bramme mit sich bringt. Die günstige

und ungünstige Einwirkung aller dieser Faktoren Dürften sieh wohl ausgleichen, so dass wir es zunächst mit der Wirklichkeit zutreffend erachten, bei dem oben bezeichneten normalen Ansaze zu perbleiben, unter Ab-

rundung desselben aus

.

.

.

.

. . Fr. 4,600,000

2) Für d i e G e l d a n w e i s u n g e n . ^ a. Jnterner Verkehr.

Ertrag im I. Semester 1871

.

. Fr. 97,016. 60

Auf das ganze Jahr berechnet ergeben sich in

runder Summe

.

.

.

.

.

. ,, 194,000. -

Jm Jahr 1869 betrug die Einnahme der internen ..Geldanweisungen .

.

.

.

.

, ohne Abzug der Provisionen (Statistik von 1870, Tabelle 13); die Vermehrung erreicht demnach für zwei Jahr.e. in. runder Summe . . . . , für

ein

Jahr

.^

.

.

.

.

.

.

,

146,192. 8 7

, Fr.

48,000. --24,000.

---

welche zu der muthmassliehen Einnahme des Jahres

1871 von . . . . . . . , , 194,000. --

hinzugefügt für 1872 einen voraussichtlichen Betrag ergeben von .

.

.

.

.

.

.

, Um nicht zu hoeh zu gehen und den ausserordentlichen Verkehr des Jahres 1870 berüksichtigend, bleiben wir bei einer Summe von .

.

, 21.^,000.

-

,, 210,000.

-

b. Verkehr mit dem Ausland e.

Wir stellen die nachstehende Berechnung auf, wobei. wir den ausnahmsweisen Verkehr ..n Geldanweisungen von Frankreich nach Deutschland über die Schweiz, der nunmehr wieder ausgehet hat, bei Veranschlagung de.^ ^....ussichtiiehen Ertrages de.... Jahres 1872 selbstverständlich nicht mit in Betracht ziehen.

Wir berechnen : Ta^ertrag Durchschnittlicher ^rStützt Stükzaht .^uf das 1872 trag einer Anweisung 1872 Voranschlag Voranschlag 1871 nebst ^lbzug der Pro..

.Land.

v.stonen ^Statistik^

Jtalien . .

Deutschland . .

Niederlande . .

Vereinigte Staaten Amerika . .

Belgien

Tabellen ......r. 14^.1..)).

Rp. 46,2

. .

. .

von . .

. .

.

^

.. 44,6 ., 26,17 . 64,6t ,, 109,9 ., 29,47 ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^

^

I. Semester.

14,163 23,905 ^) 27,495 ^ 184 912 1,582

^ ^^ berechnet.

28,326 ^ 47,810 54,990 368 1,824 3,164

in runder Summe. ^)

in runder Summe.

30,000 50,000 60,000 380 2,200 3,200

13,000 22,000 15,000 250 240 940

^) ........obel Ausgenommen für Belgien) ungefähr die doppelte .....ermehrun^ des 1. Semesters 187... gegenüber dem I. Semester 1870 angenommen wird.

^) .....^gen des außerordentlichen Verkehrs an Mandaten für die ^nl.ernirten in der Schweiz wird die .^usbe^hlung v.^n Mandaten von Frankreich nach der Schweig pannar bis März 1871 inklusive gleich der Einzahlung angenommen.

.^^) Für die nach Deutschland einzahlten Mandate zweimal das zweite Quartal 1871.

.

^ ^ .

^

.

^

634

Für Grossbritannien und Jrland ist mit.^1. September 1871 ein...

Aenderung in den Tax^en eingetreten, so dass die bisherigen Durchfehnittsexträgnisfe ausser Betracht fallen. Angenommen, es werde die bisherige Stükzahl sieh nicht erheblieh verändern, beziffern wir den Vor-

Anschlag für das Jahr 1872 mit

^ .

.

.

. F r . 2,500

Wir resümiren den Voranschlag des Ertrags der Geldanweisungen pro 1872 nach Vorstehendem wie folgt, wobei wir bemerken, dass der durchschnittliche Ertrag, ohne Abzug der Provisionen, etwas hoher sieh stellen würde, als in der vorhergehenden Tabelle angegeben ist, dass die Differenz jedoch nicht erheblieh ist und daher hier fallen gelassen wurde.

Jnterner Verkehr Verkehr mit

.

Jtalien . .

Frankreich . .

Deutschland . .

.

.

.

.

.

. .

.

. . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. ,, 13,000 . ., 22,000 . .. 15,000

Grossbritannien und Jrland ..

Niederlande

.

.

.

.

.

.

Vereinigte Staaten von Amerika

Belgien

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

.

,

2

,, 5

^2,500

0

,^

.

Jn runder Summe .

Fr. 2 l 0,000

240

. , , 940 Total Fr. 263,930 . . ,, 260,000

.

3) E r t r a g v o n B a k e t e n u n d G e l d e r n .

(mit

Ausschluß der Geldanweisungen)

.

.

.

Fr. 3,060,000

.^. 1871 Fr. 2,630,000. -- ^ mit Jnbegrifs der GeldR. 1870 " 2,632,846. 47 l Anweisungen.

Die Rechnung der sieben ersten Monate des Jahres 1871

einen Ertrag von .

.

.

.

.

ergibt

. Fr. 1,854,662. 61

Das nämliche Verhältnis^ für die Einnahmen der weitern füns Monate annehmend, ergäbe sich aus das Jahr 1871 eine Gesammteinnahme von . ^ ^.

.

.

.

. F r . 3,179,421. 62 Wie wir bereits Eingangs Bemerkt, vermogen wir dermalen noch nicht zu ermessen, ob und ^in welchem Umfange der ausserordentliehe Ausschwung des Verkehrs bei. der ^ Fahrpost unserer Verwaltung andauern und ob nieht nach Wiedereintritt normaler Verkehrsverhältnisse ein Theil dieses Verkehrs wieder andern Transportanstalten sich zuwenden wird.

Gehen wir dagegen auf frühere Jahrgänge znrük, so ist zu ersehen,

dass sich seit 1867 der jährliehe ^Durchschnittszuwaehs aus beilan^

^

^

.Fr. 155,000 stellt, demnach dem Ertrag von 1870 von Fr. 2,632,000 ^wei Jahresznnahmen beigefügt mit .

.

.

. ., 310,000 ^für das Jahr 1872 sich ein Produkt bilden würde von Fr. 2,942,000 Jmmerhin wird man mit Rüksieht ^auf den allgemein eingetretenen

^md wohl etwas nachhaltigen .Aufschwung des Verkehrs der Wirklichkeit .am nachsten kommen, wenn die ^beiläufige Mitte der voraussichtlichen Einnahme von 1871 und der srühern Durchschnitte eingehalten wird

mit einem Voranschlag^ von Fr. 3,060,000.

^4) E r t r a g a n Z e i t schr i f t e n .

.

B. ..1871 Fr. 240,000. R. I870 ,, 265,728. 30

. . Fr. 290,000 ^

Die Einnahme des ersten Halbjahres t 871 betrng Fr. 163,231. 85 ^luf das Jahr berechnet ergibt sich eine Einnahme von ,, 326,463. 70 Da anzunehmen ist, dass bei Wiedereintritt ganz ruhiger Zeiten .im Zeitn..gsverl^.hr vorerst eine Zunahme nicht eintreten wird, und da ferner der Art. 7 des Bnndesgesezes vom 13. Juli 1871, welcher ^das Einheitsgewieht sur Zeitungen und andere periodische Blätter im Jnnern der Schweiz von 30 aus 40 Gramme erhoht, etwelche Ver.minderung des Ertrags herbeisühren kann, so glauben wir, im VorAnschlag bei einer Summe von .

.

.

. F r . 290,000 .stehen bleiben zu sollen, welche übrigens ^auch der normalen Zunahme des Ertrags der Zeitungen, wie dieselbe durch die Resultate der lezten

.zehn Jahre sich ergibt., entspricht.

^ ^ .5) Er t.ra g d^er T r a n s i t g e b ü h r e n .

.

. Fr. 1,000 B. 1871 Fr. 2,500. --R. 1870 ,, 2,653. 66 Die über die Schweiz gehenden Transit-Briespakete beschränken sieh dermalen aus Sendungen geringen Belanges zwischen ^eldkirch und Ehiavenna, Baden und Mailand, Baden und Diion, und es kann deren Ertrag, nachdem die Depeschen zwischen Belgien und Mailand,

welche im Jahr 1870 noch Fr. 1114. 08 abwarfen, nur zu Fr. 1000 veranschlagt werden.

^) Gebühren der E m p f a n g s b e s c h e i n i g u n g e n . Fr. 75,000 B. 1871 ^r. 62,000.. R. 1870 ,, 58,162. 35 BnndesbI......... ^ahrg. XXIII. Bd. III.

48

636

...

Die Einnahmen dieser Rubrik find zurükgegangen, weil die Ta^e der Empsangscheine von 10 auf 5 Rappen per Stük herabgesetzt und weil nicht nur hieraus die provision beibehalten, sondern auch aus die.

Bescheinigungsbücher und Deklarationen ausgedehnt wurde.

Jm Jahr 1872 wird der Bruttoertrag in der. Rechnung pereinnahmt werden, welcher, mit Rüksicht auf den Verbrauch in den Vorjahxen, peranschlagt wird wie folgt :

Empsangscheine 500,000 Stüke .. Rp. 5 ....

. Fr. 25,000 (1870: 351,727; 1869: 291,027 Stüke).

.......escheinigungsbücher 5,400 Stüke a Fr. 4. 70 ^ ,. 25,380 (1870: 5,241. 1869: 5,221 Stüke).

Beseheinigungsbücher 1,750 Stüke a Fr. 11. 90 .... ,, 20,825 (1870: 1,686, 1869: 1,547 Stüke), Deklarationen, Fraehtbriese ^e. .

.

.

.

.

,, 4,000 (1870: 3,876, 1869: 3,454 Stüke), ^Fr. 75,205 Es dars nämlich angenommen werden, dass bei dem ans die Halste herabgesehen Vreise die Empsangscheine, wie sie von 1869 aus 1870

um 60,000 Stüke zugenommen haben, in den Jahren 1871 und 1872

ie um etwa 75,000 zunehmen werden, während die .^escheinigungsbüeher :^e. nur in bisherigem bescheidenem Masse Mehrperwendung finden.

Hiermit stimmt auch der Ertrag des I. Semesters 1871 überein, welches an Seheinen eine Einnahme von Fr. 10,050 und sur die ganze Rubrik eine solche von Fr. 39,309 erzeigt.

7) ^ach- und L a g e r g e b ü h r e n

.

.

B. 1871 Fr. 18,500. --R. 1870 ,, 18,860. 61

.

. F r . 25,000

---^^^--

Der Bruttoertrag im Jahr 1870 betrug

Fr. 22,889. 60 für Fächer- und ,, 1,081. 28 ,, Lagergebühren, Total Fr. 23,970. 88

Seit dem Jnkrasttreten des Vostta^engesezes vom Jahr 1862 hat sich der Ertrag dieser Rubrik sehr wenig geändert , etwelche Erhöhung zeigt

sich im Jahr 1870, namentlich dureh Beifügung des Ertrages der Lagergebühren bewirkt.

Die Erhöhung auf Fr. 25,000 ist auch dureh das Ergebniss vom 1. Semester 1871 gerechtfertigt, welches eine Einnahme von Fr. 12,524 nachweist.

637 ^ E r t r a g der ^ o n z e s s i o n s g e b ü h r e n

.

. Fr. 54,000

V. 1871 Fr. 51,000. R. 1870 ,, 53.126. 90 Jm Jahre 1870 hat d^ Bostverwaltung folgende .^onzessionsgebühren bezogen:

Dampfschiffe .

Omnibus .

Eisenbahnen

.

.

. F r . 3,661. 10 . ,, 5,215.80 ., 44,250. ^ Fr. 53,126. 90

Diesem Vorgange entsprechend kann man für das Jahr 1872 folgende Einnahmen annehmen :

Dampfschiffe Omnibus Eisenbahnen

. . . . F r . 4,600 . . . . , , 5,100 . . . . , , 44,250 Fr. 53,950

Jn runder Summe

.

.

.

.

.

. F r . 54,000

9) Vermehrung des Bostmaterials .

.

B. 1871 Fr. 39,000. . R. 1870 ,, 44,093. 05

. F r . 21,000 ^^^^

A. ^ u h r w e s e n m a t e r i a l.

.Bestand des Jnventars auf 1. Januar 1871:

1. Wägen und ^litten .

2. Fuhrwesenmaterial .

.

.

.

.

. Fr. 1,324,600.83 . ,, 159,053. 20 Fr. 1,483,654.03

Zuwachs laut Budget pro 1871 1) an Wägen und Schlitten . Fr. 150,000.

2) an Fuhrwesenmaterial .

.

,, 105,000 ------^---------

255,000.

.

.

-

Fr. 1,738,654.03

Abgang, muthmasslich 1) an Wägen und Schlitten

. Fr. 15,000

2^ an Fuhrwesenmaterial

.

.

, ,

,, 50,000

------ ,, 65,000. --Fr. 1^673,654.03

638

Uebertrag Fr. 1,673,654.03 ^ievon Abschreibung 10^.. für Abnnzung

.

.,

167,365.40

Muthmasslicher Bestand aus 1. Januar 1872 Fr. 1,^06,288.63

Zuwachs laut Budget pro 1872: 1) an Wägen und Schlitten ^ . Fr. 150,000 2) an Fuhrwesenmaterial .

. ,, 95,000 ^ ,, 245,000.-Fr. 1,75^,288.63 Abgang, mnthmasslich .^ . . . . .

60.000.^Fr.^ 1,691 ,288. 63 Hievon Abschreibung 10^..

. . . " 169,128. 86 Muthmasslieher Bestand auf 1. Januar 1873 Fr. 1,522,159.77 ,,

,,

,,

,,

.,

^.^^.^, ^.^

Daher Vermehrung.. im Jahr 1872 zirka

.

,,

^,^...,.^,^^.^. .^

.^

.^^

^^

^

Fr.

15,871.14

oder rund Fr.

16.000. --

B. B a h n p o s t e n .

Bahnpostwagen.

Muthmasslicher Bestand des Jnventars auf 1. Januar .1872

Fr. 238,931 . ^ 226,985

Muthmasslieher Bestand des Jnpent..rs aus 1. Ja-

nuax 1873

.

.

.

.

.

.

Verminderung durch Abschreibung von 5^/e für Abnuzung

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

11,946

C. B ü r e a u g e r ä t h s c h a f t e n .

Muthmasslieher Bestand des Jnventars aus 1. Januar

1872

.

.

.

.

.

.

.

.

Reue Anschaffungen im Jahr 1872

Fr.

365,800

.

,,

70,000

Abgang durch Verbrauch im Jahr 1872

.

Abnuzung, 10^.. . . .

Bestand aus 3t. Dezember 1872

.

.

.

.

Fr. 435,800 . ., 9,800 ^ Fr. 426,000 . . " . 42,600 . Fr. 383,400

.

.

.

.

.

.Fr.

,,

,,

,,

,,

Vermehrung im Jahr 1872

1871

.

,,

365,800

17,600

639 Z u s a m m e n st e l l u n g : Vermehrung ad A, Fuhrwesenmaterial ,, C, Büreaugeräthsehaften

.

.

. Fr.

. ,,

16,000 17,600

Fr. 33,600 Verminderung ad B, Bahnposten

.

.

.

,.

1 l ,946

Fr. 21,654 Vermehrung in runder Summe

.

.

.

.Fr.

10) V e r s c h i e d e n e s . . . . .

B. 1871 Fr. 22,000. -R. 1870 ,, 22,756. 03

21,000

. Fr. 76,000

Für die bisherigen Einnahmen dieser Rubrik nehmen wir wieder

die nämliche Summe von Fr. 22,000 wie für das Jahr 1871 in Aussicht. Rachdem jedoch die Einnahmen für Untermieten nicht mehr von den Ausgaben für .Lokalmiethzinse^in Abzug gebracht, sondern in dieser Rubrik vereinnahmt werden, so ist der Voranschlag um die Summe von Fr. 32,000 zu vermehren, welche aus nachstehender Berechnung sich ergibt und in der Gesammtheit der Miethausgaben hienach enthalten ist.

Einnahmen von Untermiethen.

Bostkreis.

Betrag.

Genf .

.

. Fr. 5,940. -,, 3,307. Lausanne Bern .

,, 4,830. 87^..). -Reuenburg ,, 3,724. --Basel .

Aargau ,, 200. Luzern ^

Zürich .

St. Gallen Ehur .

Bellinzona

,, "

,, ,,

.

^

5,293. --6,320. --.

.

.

.

.

8 7 .

340.

.

.

i 0

-

Fr. 32,28l. 50 Diese Einnahmen wurden früher aus den Ausgaben für Lokalmiethen in Abzug gebracht.

Jnfolge des Bostulats der Bundesversammlung vom Dezember 1870 werden sie nun in einer besondern Abtheilung der Hauptrubrik "Versehiedenes^ vereinnahmt.

640

Die Summe von Fr. 32,281. 50 repräsentirt den beiläufigen Bestand aus 1. Januar 1872.

von Fr. 32,000.

Wir notiren hiex die runde Summe

Jm Weitern haben wir den Einnahmen des "Verschiedenen^ die Differenzen oder Vergütungen auf dem Einzahlungskurs der schweizerischdeutschen Geldanweisungen beizufügen, welcher sich ans den Schwankungen

des Börsenkurses ergibt. Diese Vergütungen bilden die Ausgleichung

der auf^den Einzahlungen an Deutschland erwachsenden Kosten. Wir haben diese Kosten unter der Rubrik des ^Verschiedenen^ mit einem Betrage von Fr. 22,000 in die .Ausgaben gesezt und oben eine gleiche Summe in dem Gesamtbetrag der ^Einnahmen des "Verschiedenen.^ aufgenommen, wodurch derselbe von Fr. 54,000 aus Fr. 76,000 erhoht worden ist.

C.

^^.^...n^rn^tun^

. Fr. 1,750,000

1) Ertrag der Telegramme . . . ^ . Fr. 1,6.^0,000 B. 1871 Fr. 1,220,000. -R. 1870 ,, 1,257,160. 85 Als Grundlage zu unfern Berechnungen nehmen wir einerseits die wahrscheinliche Depeschenzahl und andererseits der Durchschnittsertrag der Telegramme vom ^Jahr 1870 und erhalten dabei solgende Resnlat..: Depeschenzahl.

1870.

Jnterne abgehende Depeschen 1,132,029 Jnternationale abgehende und ankommende Depeschen . 387,652 Transitdepeschen . . 109,554

^rausstchtliche ^epeschenzahl

1871^.

1,400,000 500,000 120,000

1872.

1,500,000 .^50,000 130,000

1,629,235 2,020,000 2,180,000 Wahrscheinliche Durchschnitte Wahrscheinliche Depeschenzahl.

ertrag.

Einnahme.

1872.

1870.

1872.

Jnterne Telegramme . 1,500,000 Jnternationale Telegramme 550,000 Transitdepesehen . . 130,000

Fr. 0.59 ,., .1.18 ,,1.^

Fr. 885,000 ,, 64.^.000 ,, 149,500 Fr. 1,683,500

oder in runder Summe Fr. 1,680,000.

2) .Leistungen der Gemeinden . . .

B. 1871 Fr. 54,000. --R. 1870 ,, 57,694. 33

. F r . 60,000

^

641

Die Zahl derjenigen Gemeinden, welche Beiträge ^u leisten haben werden, wird eher im Zunehmen begriffen sein. wir glauben demnach, den im Budget für das laufende Jahr aufgenommenen Ansaz um Fr. 6000 erhohen zu sollen.

.3) V e r s c h i e d e n e s

. . . . .

B. 1871 Fr. 10,000. R. 1870 ,, 11,963. 11

. Fr. 10,000

Die veranschlagte Summe vertheilt sich wie folgt : -. a. Zahluugen von Gemeinden und Brivaten für Lieferung von .^elegraphenstangen und ^onzessions.gebühren .

. Fr. 4,000 b. Vergütungen für Linienbauten, Miethzinse für kon^

zedirte Linien, Materialverkauf .

.

.

,, 1,500

c. Ordnungsbussen, Empfangseheine, Untermiethen, Erl.^ aus altem Material .e.

.

.

.

.

" 4,500

Fr. 10,000 D.

^nl.^r.^rw.ntnna..

^1) E r i o s aus dem Vu.lververk...uf .

.

. Fr. 673,000

B...1871 Fr. 686,500. R. 1870^ ^ 596,118. 45 ^ür den Erlos aus dem Kriegspulver gehen wir von den näm-

liehen Voraussezungen aus wie im Budget pro 1871, beim Spreng-

pulve.. und Sprengsaz haben wir zwar ebenfalls das gleiche Verkaufsquantum angenommen. dagegen die Ziffer des erstern vermindert und diejenige des zweiten verhältnissmässig vermehrt, indem der Konsum dieses Sprengmaterials von Jahr zu Jahr sich steigert. Dies ergibt eine entsprechende Verminderung in den Einnahmen, die sich nun fol^endermassen gruppiren : 50,000 Kilogramm .^lrtilleriepulver a F. 2. 60 per

50,000

"

50,000

,.

120,000 30,000

^ ,,

Kilogramm . . . . F r . 130,000 Jnfanteriepulver a ^r. 2. 60 per Kilogramm . . . . , , 130,000 Jnsanteriepulver an die Vulververkäuser verkaust a 2. 80 .

,, 140,000 Sprengpulver a Fr. 2 per Kilog. ,, 240,000 Sprenge à Fr. 1. 10 ,, ,, ,, 33,000 Total ^r. 673,000

642

2) Ertrag ans den .Liegenschaften .

.

V. 1871 Fr. 3,700. .-^ R. 1870 ,, 3,165. 25

. F r . 3,000^

Verschiedener Verhältnisse, namentlich aber der Steuern wegen.

mnsste in einigen Bulvermü^len von der Vermiethnng des Kulturlandes.

abgesehen werden, so dass der jährliche Ertrag nun ein viel unsicherer geworden ist, als diess früher der Fall ....ar. Es ist diesem Umstande

durch Reduktion des diesjährigen Büdgetansazes uni Fr. 700 Rechnung.

getragen worden.

3) Verschiedenes

^

. . . . .

B. 1871 Fr. 4,800. --R. 1870 ,, 27,975. 37

. F r . 10,000^

Von den veranschlagten Summen sind Fr. 5000 als Rükvergütung für Jüventarausgaben und Fr. 5000 als essektive Einnahmen.

(Jnteressevergütungen. Verkauf verschiedener unbrauchbar gewordener Gegenstände, Vergütung für Umarbeitung von Bulver, Bussen, Revision^ u. s. w.^) berechnet.

I .

.

.

^

^ .

.

i n ^ r n .

.

^ ^ ^ .

B. ^1871 ^r. 142,500 R. 1870 ,, 15,800 2,000,000 Rappenstüke, Rennwerth 250,000 Zwanzigsrankenstüke. .

.

.

. Fr. 20,000^ . ^ ,^ 5,000,000^ Fr. 5,020^000

Zuschuß aus dem Münzreservesond ^.

.

.

,,

17,116

Fr. 5,037,116.

Jn Bezng aus die in Aussicht genommene Brägung ist in Kür^e.

Folgendes zu bemerken : Von Rappenftüken ist die Staatskasse bereits wieder gänzlich ent-^ blösst, und da die zahlreich einlangenden Begehren um Zusendung von.

solchen Geldsorten nicht unbesriedigt gelassen werden konnen, so stelle.^ wir vorläufig wieder aus eine Rachprägung von 2 Millionen Stüke ab, in der Hoffnung, in den folgenden Jahren einige Millionen in Vorrath machen zu konnen.

Mit Rüksicht aus den von der h. Bundesversammlung gefassten^ Beschluß vom 22. Dezember 1870 nehmen wir eine Brägung von 250,000 Zwanzigfrankenstüken auf das Büdget. . Dies geschieht jedoch.

nur in der Voranssezung, dass das Metall dazu wenigstens wieder anf

^

43

pari heruntersinke, damit die Anfertigung dieses Quantums nicht allzu-

kostspielig ausfalle. sollte die Reduktion allenfalls nicht eintreten, s^

würden wir abermals aus die Erstellung von ^wanzigsrankenstüken um fo mehr verzichten , als ein eigentliches Bedürsniss nicht geradezu vorhanden ist.

Zur Dekung des sich aus den beiden Brägungen ergebenden Aus-

falles wird gemäss dem Art. 8 des Bundesgesezes vom 3l. Dezember

1860 der Münzresexvefond in Anspruch genommen, und es wird die hiezu benothigte Summe voraussichtlich Fr. 17,116 betragen.

.^

-..

F. ^otntechnil.um.

^

1) Beitrag vom Size der Anstalt .

.

.

. F r . 16,000 2) Beitrag des Kantons und der Stadt Zürich an die

^

4) Verschiedenes

Sammlungen . . . . . . , , 3,500 3) Schulgelder und Gebühren . . . . . . . 43,833 .

^ ..

.

.

.

.

.

.,

Fr. 64,000

B. 1871 Fr. 64,000. -R. 1870 ,, ..)3,863. 21 ^

^

667

Die Ansähe sub 1 und 2 ^sind ^dureh Verträge und Gesez normirt und unterliegen keiner Veränderung. Der Ansaz snb 3 ist desshalb unverändert ausgeführt, weil derselbe ^ .durch die Frequenz der Schule bedingt ist und es angemessen erscheint, denselben eher etwas unter als über der wirkliehen Einnahme zu halten.

G.

^eg^s...r...^n^t.

1) Miethgelder von Regiepserden

.

.

^B. 1871 Fr. 63,240. R. 1870 ^ ,, 48,004. 50

.

. F r . 70,^75

2) Vergütungen für im Dienst beschädigte und umge-

standene Bferde .

. . . . . .

^. 1871 Fr. 6,000 R. t 870 ,, 2,043

3) Erlos von verkauften Bserden

.

.

.^. 1871 Fr. 5,000 . R. 1870 ,, 61,000

.

.

.

4) Vermiedenes: Erlos von verkauftem Dünger u. s. w.

^. 1871 Fr. 10,000. --R. 1870 ,, .^,367. 26

,, 4,000 .

,

"

6,000

6,000

^ Fr. 86,875

.

^44 Ad t.

,, 2.

,, 3.

.

^

Der Bferdebestand erlaubt den Anfaz fin. Miethgelder zu vermehren, da die diesjährigen Einnahmen an solchen den ...^ü.^etansaz bereits übersteigen.

Der Ansaz für Vergütungen von im Dienst beschädigten und umgestandenen Vserden, der schon seit einer Reihe .^n Jahren nicht erreicht wurde, ist heruntergesezt worden.

Der Ansaz für Erlös von . verkauften Bserden wird erhöht, weil wahrscheinlich eine Anzahl an Offiziere verkauft werden wird.

,, 4. Der Ansaz.^ für Verschiedenes , wobei bisher der Erlös ans Dünger eine Haupteinnahme ausmachte , musste herabgesezt werden , da der Regieanstalt ein bedeutender Ausfall hierin erwachsen ist, indem der Dünger von Schulen und. Kursen in Thun nunmehr vom .^rlegskommissariat verkauft wird. .

H. ^nstrul.tion.^erl^tte.

Für neuerstelltes Material, Umänderungen, Reparaturen von .^antonen und der Eidg^enossenschast .

.

.

. F r . 165,000

.^. 1871 Fr. 104,500. - .

R. 1870 ,, 82,308. 48 Die Ausgaben und Einnahmen dieses Etablissements kompensixen

sich für 1872 wie solgt:

.

^

a. Reparaturen an eidgen. Material

.

.

b. Erstellung von Versehlusstheilen für 144 8,..^

Geschüzrohren mit Vorrathsbestandtheilen in

Eaissons- und Rüstwagen

.... Umänderung von 80 Blechlafsetten, Vrozen und Munitionskasten .

.

.

.

,

d. 8 0 Lassetten .

.

.

.

.

.

,

e. Umänderung von 167 Eaissons und 50l Munitionskasten .

.

.

.

.

.

, k. 2 neue Kassetten und 8 neue Eaissons .

^. Umänderung von 24 Rüstwagen : innere Ein-

Fr.

5,000. --..

,,

16,844. 40

,

41,133. ---

, ,,

42,359. 5 5 21,800. ....-

theilnng und Ausrüstung . . . . , , von 19 Feldsehmieden : innere Eintheilung und Ausrüstung . . . ,,

h. Umänderung

i . Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

, k. Umänderungen und Leistungen für Kantone

14,867. ...- ^

,

, ...

8,967. 60 5,226. 90 3,801.. 5 5 5,000. .^-

Fr. 165,000. -

645 .I. ^bor.^torinm und .^tr.^nhül^ns.^ril.^tion.

Für Munition an die Kantone, eidg. Depots und Milit.....sehulen :

1) Jnsanteriemunition .

2) Artilleriemunition .

.

.

. F r . 895,100 .

. ,, 408,600 -^----- Fr. 1,303,700.

B. 1871 Fr. 890,700. ^^^^^ R. 1870^ ,, 1,210,577. 16

Einnahmen und Ausgaben der Munitionsfabrikation gleichen sich gegenseitig aus.

Vierter ^schnitt.

Verschiedene Einnahmen, und .^er.^utun^n.

A.

1) Bundesblatt .

2 ) Kanzleispoxteln .

3) Unvorhergesehenes B.

R.

B.

^..nzleieinn^hm...^

. . . . ^r. 3,500 . . . . , , 1,000 . . . . , , 1,000 1871 Fr.^ 5,500. 1870 ,, 6,660. 03 -----

1) Von Regiementen, Ordonnanzen und Formularen

"

5)

,,

5,500

^..lilit..ruerw..ltung.

2) ,, Blättern des sehweiz. ^ltlases .

3) ,, vermiethetem ...lrtilleriematerial 4)

Fr.

.

Fr. 15,000

.

,, 10,000 ,, 15,000

Beitrag der Stadt Bern an die Bureau.^lokalien des topographischen Büreaus und der Vulververwaltung .

.

.

.

.

, Verschiedenem .

.

.

.

.

.

,

, ,

1,200 2,000

Fr. 43,200 B.

1871

Fr.

45,200.

--

R. 1870 ,, 50,741. 26

-------------

646

Vei 1, 2, 3 und 4 gleiche Ansage wie sür das lausende Jahr.

Bei 5 abermalige Reduktion von Fr. 2000, da die Rechnung von 1870 nicht viel mehr als diese Summe ergibt und für einmal keine ^....ssexe Einnahme vorzusehen ist.

C.

^ulti^inn.^men.

Von vergüteten .......undesgerichtskosten

.

.

B. 1871^Fr. 700. -R. 1870 ,, 750. 62

. Fr. 700

^^^

^nnfter ^schnitt.

Unvorhergesehenes (zur Ausgleiehuna)

.

B. 1871 Fr. 89. 53 R. ^870 ,, -. ---

.

. F r . t ,295

^

^ e k a p i t u l ^ t i o n.

Budget 1871.

Rechnung

1870.

^p.

.^9,185 73 73,88... 25 143,071 98 159,518 .^2

8,5.^5,...94 9,503,839 1,3.^,818 ^27,^59 15,800 93,8^3 120,514 8^,308 1,210,577 21,54^,074

20 07 ^29 07 21 7.^ 48 1.^ 24

Fr.

70,414

03 2...

^2 91

Bora..schla ^

Einnahmen.

....tp.

50,000 1.^0,414 157,45^ 4^

I. ..^rtr.^ ^ er ^iea.en^asten nn.^ .m^elegten Kapitalien.

.l...

Kapitalien

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

58,354 199,400

.

für 1872.

^p.

..ltp.

Fr.

257,754

.

-

8,900,000 9,775,000 1,284,000 .^95,000 142,500 ....4,000 84,240 104,500 890,700 21,939,940

5,500 .45,200 700 51,400 89 21,90.^81^ 35 22,2^9,300

^0 50,741 750 58,151

^

II. ^mfe ^on Betriebskapitalien un^ V^r^üssen .

III.

--.

^.e^alien nn^ Verwaltungen.

.^. ^^lIverwaltnng .

I^. Postverwaltnng .

C. ^elegraphenverwaltnng 1.^. Pnlvervexwaltung .

I^. Münzverwaltung ^. Polytechnikum . .

G. ..^egiepferdeanstalt . .

^I. Laboratorium

nnd

13.^0

. .

.

. . .

. . . . . . .

.

. . .

. . .

. . .

.

.

.

.

.

.

. . . . . , . .

Patronenhiilsensahrikatiou

10,000,000 11,212,000 1,750,000 .^,000 5,037,11....

^4,000 8.^,875 1.^5,00.^ 1,303,700

.

.

-

30,304,^91

--

.--

-

I^. Vers^ie^ene ..^inna^men nn^ Vergütungen.

.^.. .^anzleiemnahmen .

.

. . . . .

I^. Einnahmen der Militaxvexwaltnng . . . .

C. .^nstizeinnahmen . . . . . . . . . .

^ .^,500 43,200 700

^^

.^3

..^tal der muthma^li.^en Einnahmen

.

49,400 1,295 30,750,000

..-^

..^ ...-..

.

.

.

.

.

i

648

^ ll ^ ^ ^ ll.

Erster Abschnitt.

^ital und ^in^zahlun.^.

A. ^..pit^tz^hlung.

Rükzahlung der ^V. Serie des Anleihen^ von 1857 ^Fr. 250,000 B 1871 Fr. 250,000 ^^^^ R. 1^70 ,, 250,000 B.

^..nleihenzin^.

1) A n l e i h e n v o n .l 8 5 7 :

a. Halbjahren.... von Fr. 1,500,000 pro 15. Januar 1872 zu 41/2^. . Fr. 33,750 b. Halbjahreszins von Fr. 1,250,000 pro 15. Juli 1872 zu 41/2^ mit ,, 28,125 Fr. 61,875 B. 1871 Fr. 73,125 R. 1870 ,, 84,375 2^ Anleihen von 1867: Jahreszins von Fr. 12,000,000 zu 41/2^.. ,. 540,000 .^. 1871 Fr. 540,000. R. 1870 ,, 541,565. 91 3) Anleihen von 1871: Jahxeszins von Fr. 15,600,000 zu 41/2^ ,, 702,000 .

B. 1871 Fr. 200,000 R. 1870 ,, 4) provision und Spesen auf d e x .Kapital- und Z i n s z a h l u n g

der Anleihen . . . . ., .^. 1871 Fr. 3,000. -R. 1870 ., 1,565. 91 ^

3,000

.

^ ^ .

-

Fr^

1,30.^,87.^

^

649^ C.

^unzreser^..^.

Zins von Fr. 655,000 zu 4^. . .

. . F r . 26,200 V. 1871 Fr. 26,400. --R. 1870 ,, 26,496. 40 Ueber die Ansäze ad A, B, 1, 2 und 4 ist nichts zu bemerken.

Bezüglich des Bostens ad B 3,

müssen wir daran erinnern, daß

das Anleihen von Fr. 15,600,000 theils zur Tilgung der i. J. 1870 bei Anlass der Grenzbesezung ausgegebenen .^assascheine im Betrage von Fr. 6,700,000, theils zur Bestreitung anderweitiger, aussexordentlicher Militarausgaben ausgenommen worden ist.

Der Mü^reservesond betrug zu Ende 1870 .

^u dessen .Lasten fallen die diesjährigen Ausgaben für Einrichtung der Münzstätte behuss Vornahme von Goldprägungen, im Betrage von

Fr. 685,185. 48^

,,

30,000.--.

bleiben Fr. 655,185. 4.^ Diese zu 4^... verzinset, erheischen einen Ansaz von Fr. 26,200

^n.eiter ^bs^mtt.

^l^emeine ....^rwaltuua^kosten.

A. ^tion^r.tth.

1) Taggelder und Reis^entschädigun^ ^n die Mitglieder und kommissionen

.

.

.

. F r . 116,000

2) Taggeldex an die Uebersezex . . . . , , 2,000 3) Bedienung . . ^ . . . . . ,, 2,000 Fr. 120,000 B. 1871 Fr. 120,000. --R. 1870 ,, 93,385. 05 Der ....ztjährige erhohte Ansaz wird aueh für 1872 desshalb beibehalten, weil wegen der bevorstehenden Revision der Bundesverfassung drei, statt nur ^wei Sessionen der gesezgebenden Räthe stattfinden dürsten.

650 B. ^nd.^th.

1) Taggelder und Reiseentschädigun^ an kommissionen

2) ,, an den Uebersezer 3) Bedienung . . .

.

Fr. 4,000

,, 2,000 . . . . . . 1,400 Fr. 7,400

.

B. 1871 Fr. 7,400. -.R. 1870 ,, 5,416. 70

Gleiche Bemerkung wie bei Rubrik ..Nationalrath. ^

C.

^nn^r^.th.

Behalt des Brästdenten und der Mitglieder

.

.

Fr. 61,000

B. 1871 Fr. 61,000 R. 1870 ,, 62,791 67 D. ^nnd^ericht.

1) Taggelder und Reiseentschädigung an die Mitglieder und den Gerichtssehreiber .

.

.Fr. 3,500 2) Verschiedenes: Aktenstudinm, Kopisten-

und Buehbinderlohne, Weibeldienst :.e. . ,, 3,500 -

Fr.

7,000

B. 1871 Fr. 8,500. -R. 1870 ,, 4,787. 27 Um den Ansaz mit den effektiven Ausgaben des Jahres 1870 in ein richtigeres Verhältniss zu bringen, haben wir denselben von 8500 auf ^r. 7000 reduzirt. Die ausgaben im Jahr 1870 beliefen fleh bl.oss auf Fr. 4787. 27.

E.

.^unde^l.....n^.

1) P e r s o n a l : a. Kanter, ^nebst^ freier Wohnung .Fr.

h. Stellvertreter des Kanzlers, nebst

c.

d.

e.

k.

freier Wohnung .

.

Registrator . . . .

Kanzleisekretäre zu Fr. 4000 .

Für Ueberseznngen .

. .

,, Kopiatnren .

Uebertrag

,, ,, .

., ,, Fr.

6,000

4,000 4,000 8,000 15,500 20,000 57,500

^

..

^

Uebertrag Fr. 57,500 ^. Fünf Weibel, zu Fr. 1800, und Ausläuferdienste .

.

. ,, 11,000 h. Abwarte im Bundesrathhaus . ,, 5,000 ------^- Fr. 73,500 B. 187.1 Fr. 70,500. --R. 1870 ,, 69,540. 70 Diese Ansäze werden grosstentheils unverändert beibehalten.

Rur bei k, K o p i a t u r e n , wird ein Erhöhung von 18,000 aus .20,000 Fr. beantragt.

Jn diesen Bosten müssen ^sich nenn Versonen theilen, welche mei^stens seit einer Reihe von Jahren, falbst bis zn 1^ und 20 Jahren, angestellt sind.

Es scheint daher nur billig , dass die Mittel gegeben werden , die

Anerkennung langer und guter Dienste mehr oder weniger auch thatsächlich beweisen zu können. Die Möglichkeit, eine solche Aufmunterung eintreten zu lassen, ist aber nur dann vorhanden, wenn der .Verwaltung innerhalb eines bescheiden .zugemesseneu Kredites ein gewisser Spielraum gelassen wird. Da^u kommt aber uo.h in Betracht die gegenwärtige .abnorme Theurung aller Gegenstande des Lebensunterhaltes, welche für die untern .Angestellten geradezu ein momentaner Rothstand be.gründet.

^ .

freilich kann auch mit dem beantragten grössern Kredite nicht so ^abgeholfen werden , wie zu wünschen wäre.

Allein die Wahrneh^mung, dass die Behorde uaeh Umständen ihre Fnrsorge eiutreten lassen will, kann dem Angestellten unr zum Antriebe dienen, die augen^likliche Bedrängniss geduldiger zu ertragen und mit vermehrtem Muthe der Zukunft entgegen zu gehen.

Endlieh kann man nur wiederholen, was bereits in der vorjährigen Büdgetbotsehaft näher erortert worde.. ist, dass nämlich die hier in Frage stehende Kategorie von Kanzleibeamten nicht ungünstiger gestellt sein sollte, ^als die ähnlichen Beamten in andern eidgenossisehen Bürean^.

Dies wäre aber der ^all , wenn die vorgeschlagene Erhohung des Ansa^es nieht beliebt werden sollte, indem nach Abrechnung des eigentlich gar nicht hieher gehörenden Unterregistrators, welchem ein allerdings wohlverdienter Gehalt von Fr. 300l) ^.geschieden ist , die übrigen 8 Angestellten sich in die restirenden Fr. 15,000 zu theilen haben, so

dass ans j^deu durchschnittlich I875 ^r. fallen, während dieser DurchSchnitt anderwärts bei ungefähr gleichen .Leistungen 2l ^0 bis 2200 Fr.

beträgt.

^.

Füns Weibel und Ausläuserdienste

.

^

.

Fr. ^10,000

Beantragt wird. eine Erhöhung auf ^r. 1l ,000. .--.. Wie der ange^ehlossenen Eingabe der Weibel zu entnehmen ist,. ftüzen sich dieselbe^ BnndesbIatt. .^ahrg. XXIII. Bd.IIl.

4^

652 .

.

^

namentlich aus die Hohe der Lebensmittelpreise und der Hansmiethen,.

bezüglich welcher ein Rükgang zum Bessern allerdings wohl so bald nicht erwartet werden dars.

Bekanntlieh haben von den Weibeln nur zwei freie Wohnung im.

Bundesrathhause. Diesen liegt aber, freilich gegen eine weitere pekuniäre Beihilfe, der innere Dienst, sowie die Besorgung des Hauses und des

Mobiliars ob. Die übrigen drei Weibel haben natürlich selbst sür

Wohnung zu sorgen, nnd es ist nicht zn verkennen, dass sie bei den bekannten, hohen Mietpreisen in Bern nicht viel weniger als einen Dritttel ihres Gehaltes an den Hausens werden verwenden müssen.

Unter solchen Verhältnissen scheint das Gesuch um eine bescheidene

Erhohung des Gehaltes um je 200 Fr. der Berüksichtigung werth zu.

sein.

2) Material: a. Druksaehen und Lithographien b. Buchbinderreehnungen

. Fr. 50,000

... .Literarische Anschaffungen .

.

,,

. ,,

3,000

d. Schreibmaterialien

.

,,

7,500

e.

k.

.^.

h.

.

.

.

Borti und Telegraphiekosten .

Beleuchtung und Heizung .

.

Dienstkleidung . . . . , Verschiedenes . . . . ,

^

7,500

,, 10,000 ,, 10,000 , - , 2,500 -----^ Fr. 90,000 B. 1871 Fr. 90,650. --R. 1870 ,, 95,957. 91

Zur Begründung der angebrachten kleinen Aenderungen mag Folgendes dienen: Litt. d. S eh . H e i z m a t e r i a l i e n . --- Die Anforderungen in Bezug aus Lieferung von Schreibmaterialien steigen selbstverständlich mit der grossern Ausdehnung der Bureau^ oder der Vermehrung soleher,.

welche sur die Auslassung von Büreanmaterial ans den Kredit der Bnudeskanzlei angewiesen wird. Die Zahl dieser Büreaux^, resp. des auf denselben beschäftigten Personals, hat im lezten Jahrzehnt erheblich zugenommen. Wir erinnern hier nur an die verschiedenen Abtheilungeu des Militärdepartements. an die neue Einrichtung der Staatskassaver.^ waltung u. s. w. Der Kreditansaz ist hinwieder seit 1858 der gleiehe von Fr. 7000 geblieben und ein vor einigen Jahren gebrachter Antrag aus Erhohung wurde abgewiesen, so wohlbegründet er durch die Saehlage auch war. Man musste sich demnach behelsen, so gut es eben gehen wollte ; und wenn in der Bundesversammlung manchmal über die

Mangelhaftigkeit des Materials mag geklagt worden sein, so ist die erste Ursache gerade in der Unzulänglichkeit des gewährten Kredits zu

^

653

suchen, die dazu zwang, billigere und daher geringere Waare anzukaufen.

Beiläufig mag bemerkt werden, dass dieser nämliche Kredit 1857 und 1856

Fr. 7500, 1855 Fr 8000, 1854 Fr. 9000 betrug. Eine Vergleichung

dieser Zahlen nnd der seitherigen Aenderungen im Bedarf wird mehr als genügen, um die Sparsamkeit in diesem, wenn auch nicht gerade erheblichen Zweige der Verwaltung ins gebührende Licht zn stellen.

L lt. t. f. Beleuchtung und Heizung. Die leztjährigen und diesjährigen hohen Kohlenpreise, weiche auch auf die Holzpreise bedeutend zurükwirkten, nothigen uns, um einen Rachtragskredit von mehr

als Fr. 4000 für 1871 einzukommen. Wenn auch sür das nächste Jahr

ein etwelehes Znrükgehen der Kohlenpreise erwartet werden dars, ^so gilt dies kaum sür den Breis des Brennholzes, der bei der starken Abfuhr kaum erheblieh vom Zurükgehen der Kohlenpreise berührt werden wird.

Sodann ist der vermehrte Verbrauch an Gas und anderm Beleuchtungmaterial bei vermehrtem Bersonal und -.- wie lezten Winter und Frühling --- vermehrter Arbeitszeit mit in Betracht zu ziehen. Auch hier mag es nicht überflüssig sein, zu erinnern, dass seit der Beheizung des

Bnndesrathhauses - 1857/l858 bis 1864 -.-^der daherige Kredit ^ ebensalls ^r. 10,000 betragen hat und erst für das letztgenannte Jahr

aus Fr. 8000 herabgesezt worden und allerdings, Dank der grösst^ möglichen Umsicht in Anschaffung und Verbrauch, bis auf dieses Jahr, wenn mitunter auch mangelhast, ausreichend geblieben ist.

Sodann findet sich für den Gesammtkredit der Bundeskanzlei die Ausgleichung in der Herabsezung unseres Kreditbegehxens sür e, B or t i und T e l e g r a p h i e k o s t e n, die ihre Begründung in der Ermässigung der Bosttarisansäze findet. Obgleich diese Ermässigung mitunter eine sehr erhebliehe ist, so glauben wir doch, mit unserm Ansaze nicht im gleichen Verhältnisse zurükgehen zu dürfen, und zwar aus folgenden zwei

stichhaltigen Gründen:

1) ist es Erfahrungssache und liefert den Beweis in erster Linie das Brotokoll der Bundesrathsverhandlungen und die Kontxolen der ein- und ausgehenden Korrespondenzen, dass unser auswärtiger, der Frankatur oder Taxation unterworfene Verkehr, sei es an Briessehasten, sei es an Telegrammen, alljährlich steigt, 2) werden aus diesem Kredite die Rechnungen unserer Konsulate und Gesandtschaften sür Anslaaen an Borti- u. s. w. aedekt, und diese selbst steigen in ihren Beträgen im Verhältniss einerseits der Verkehrs^unahme , andererseits von Auflagen , die srüher bei grossern Konsnlatseinnahmen für Bassvisa u. dgl.. füglich den Konsnlaten überbunden werden konnten , seit Aufhebung der Bassvisa aber kaum mehr zurükgewiesen werden dürfen. Wir führen als solche Auslagen an : die Anschaffung oder Wiederherstellung des

Konsulatsschildes, die Anschaffung von Registern u. dgl. Zu

654 Litt. .^, D i e n s t k l e i d u n g ist lediglich zu bemerken, dass dieser .Kredit für 1872 vermoge des angenommenen Zeitranmes sür die Dauer

der Dienstkleidung der Weibel ausfallen kann.

Zu obigen ordentlichen Kreditansäzen sind wir aber in Voraussicht der Revision der Bundesverfassung und der Ausschreibung an das Volk im Falle, einen fernern .Kredit zu perlangen, als

3) A u ß e r o r d e n t l i c h e D x u k a r b e i t e n

.

. Fr. 50,000

Die Ausschreibung im Jahr 1866 hat einen Kostenauswand von Fx. 19,724. 85 bedingt. Der grossere Umsaug, den die Revisionsarbeit in diesem Jahre genommen, lässt aueh einen dreifach grossern Kostenaufwand in Aussicht nehmen.

F. ^li^ir.^n^n . . .

B. 1871 Fr. 20,000. R. 1870 ,, 22,812. 11 Die

. ^r. 23,000

Erhohnng des diesjährigen Ansazes von Fr. 20,000 aus

^x. 23,000 findet ihre Erklärung lediglich in dem Umstande, dass die Ausgaben sür Pensionen im Jahr 187l diese leztere Samme erreichten,

welche mit Rüksicht auf die lezt- und diesjährige Grenzbesezung sieh kaum vermindern, sondern vielmehr noch vermehren wird.

Dritter ^schnitt.

Departement...

^.

^..ilitischr... ^eparlem^nt.

1) Departementssekretär 2) Gesandtsehast in Baris ^3) ,, ,, Rom

.

.

4)

.

,,

,, Wien

5) ., ., Berlin .

6) Beitrag an schweizerische Konsulate

7)

,, ,, ,, lande . . .

.

Fr. 4,000 ,, ....0,^00 30,000 25,000 30,000 50,000

Hilssgesellsehasten im Aus. . . . , ,

8) Eidgenossisehe Repräsentanten und Kommifsarien .

.^) Repräsentationskosten .

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 207,000. R. 1870 ,, 206,353. 95

,, ,,

10,000 5,000 3,000

^r. 207,000

^

655

Da. das Budget sur 1872 demjenigen für l 87l, wie es von den eidg. Räthen in ihrer lezten Wintersiznng angenommen wurde , vollkommen gleich steht, so glauben wir, uns jeder Begründung der bezüglichen Vorschläge enthalten zu können.

B. ^.^rtement .^ ^nnern.

Allgemeine Ausgaben.

I. Kanzlei.

1) a. Sekretär

.

.

.^

. F r . 4,000

B. 1871 Fr. 4,000 R. 1871 ,, 4,000 b. Kanzlist und Bibliothekar .

. ,, 3,000

B. 1871 Fr. 2,700 R. 1870 ,, 2,700

^----- Fr. 7,000

^Die Besorgung der Bibliothek gibt alljährlich mehr .Arbeit, und da diese von dem jezigen Kanzlisten neben seinen regelmässigen Kanzleiarbeiten mit Fleiss und Gesehik besorgt wird, zudem dieser Angestellte sich schon seit 14 Jahren im eidg. Dienste befindet^ so erscheint es gerechtfertigt, seine Besoldung um Fr. 300 zu erhöhen.

2) A r c h i v e .

^

a. Zwei Archivare, zu ^r. 4000 uud

Fr. 3000 . . . .

b. Gehilfe des Bundesarchivs .

.Fr. 7,000 . ,, 2,400

c. Fortsezung des Gesammtrepertoriums

der altern eidg. Abschiede . . ,, 14,800 ^B. 187.1 Fr. 16,000. R. 1870 ,, 9,637. 03 Uebertrag Fr. 24,200

Uebertrag Fr. 24,200 Der finanzielle .Bedarf für genanntes Repertorium wird sich nach apror^imativer Berechnung gestalten wie folgt :

l) Drukkosten (Förderung des Druks der Bände lV, 1 a, V 1 und V 2) um zirka 230 Bogen a Fr. 40 .

.

.

.

.

. F r . 9,200 Dazu Korrekturvergütungen und brosehiren des Bandes V, 1 zusammen

in Abschlagszahlungen an die Drukereien 2)

.

.

.

,,

1 ,000

Fr. 10,200

. F r . ^9,500

Honorar an süns Redaktoren (.Abschlagszahlungen an die Herren Strikter und Fechter je Fr. 1000, Kothing ^r. 800, Segesser

Fr. 700, nebst Saldo des Guthabens der Erben Krütli für Bd. V, 1 Fr. 1000) . . . . . . .

3) Reiseauslagen (Forschungsreisen der Herren Strikler und Fechter) 4) Literarische ^luschasfungen (für die Zweke der Oberredaktion)

u n d Bnchbinderarbeiten . . . . . . .

5) Borti (für Versendung des Bandes V, 1) und Kopiaturen .

zusammen die angesäten

,,

4,5l..0

,,

600

..

,.

100 100

Fr. 14,800

Fr. 1200 weniger als im Voranschlag für das Jahr 1871 von Fr. 16,000, was von Minderleistungen einzelner Redaktoren infolge anderweitiger Beschäftigung, von Beschränkung der Reisekosten und von einer Reduktion bei den nachgerade entbehrlicher werdenden und nächstens ganz wegfallenden literarischen .Anschaffungen herrührt.

Uebertrag Fr. 24,200

.

.

.

^

.

^ .

.

^

657

Uebertrag Fr. 24,200 1814--1848 (Abschlagzahlung an den Redaktor) . . . . ., 1,0.^0 B. 1871 Fr. 1,000 R. 1870 .. 1,000 e. Münz- und Medaillensammlung . ,, 600 ^ B. 1871 Fr. 600

d. Bearbeitung der eidg. Abschiede von

R. 1^l) ,, ^..)

-

Fr.

25,800

.3) Ma ss und G e w i c h t (Eichstätte und Jnspektionen) Fr.

3,800

^ B. 1871 Fr. 4,100 R. 1870 ,, 4,060 Ein Vosten des diesjährigen Budgets (Messungen und Brüfungskosten des neuen Silberstabes) im Betrage von Fr. 300 fallt weg.

4) G e s u n d h e i t s w e s e n . . . .

B. 1871 Fr. 1,500. R. 1870 ,, 943. 50

. Fr. 1,500

Wir lassen obigen Ansaz des vorjährigen Büd^ets unverändert, tollen indessen nicht nuterlassen, ausmerl^sam zu machen, dass durch den ^Erlass des in Beratung liegenden Bundesgesezes über polizeiliche Mass-

regeln gegen Viehseuchen (Vgi. Art. 2, 20, 2l) dem Bunde auf diesem Gebiete künftig erheblich grössere Ausgaben zufallen dürften, welche sich .jedoch schwer zum voraus büdgetiren lassen.

. .5) U n v o r h e r g e s e h e n e s

^.

.

.

.

.

Fr. 1,500

B. 1871 Fr. 1,500 R. 1870 ,, 402 Besondere Ausgaben.

^1) Beitrag für .^ebnng der schweiz. Bferdezucht

.

Fr. 20,000

B. 1871 Fr. 20,00^. R. 1870 ,, 302. 45 Die Bserdezuehtkommission, welcher von unserm Departement des ^Jnnern in ihrer Simung vom 11. Juli abhin die ^rage vorgelegt wurde, .^ ein dem bisherigen gleicher Kredit sür .^bnng der schweizerischen

Pferdezucht im Budget für das Jahr 1872 vorzuschlagen sei, hat sich

einmüthig sür Bejahung dieser Frage ausgesprochen.

Für die Ver-

folgung .^es durch den Bundesbeschlnss vom 22. Juli 1868 adoptirten

658 Blaues sprechen allerdings die bereits im Bericht zum diesjährigen ..^oranschlage erörterten, auch je^t noch volle Geltnng habenden gründe..

Wir erlauben uns, auf die betreffend.. Erorternng zur Begründung des.

erneuerten Kreditbegehrens hinzuweisen, indem wir noch beifügen, dass die vom Departement des Jnnern durch Kreisschreiben vom 1.). Juli v. J. einverlangten Jahresberichte über die mit .den i...portirteu Zuchtpserden erzielten Erfolge. im Ganzen ein günstiges, ebenfalls für die Fortsezung des Unternehmens sprechende^ Ergebuiss konstatiren, und dass, nachdem bei ^em für das Jahr 1870 beabsichtigt gewesenen, aber der Zeitereignisse wegen unterbliebenen Bferdeankaus 4 Kantone sich für Übernahme v.on 13 Zuchtpferden gemeldet hatten, bei dem diesjährigen Ankaufe Anmeldungen von fünf Kantonen für 17 Zuchtpferde eiuge..

a^ng^n find, was eine Zuna.hme des Bedürfnisses von englischen Zuchtthieren beweist.

Auf der andern Seite wollen wir nicht verhehlen, dass der Ersolg.

der bisherigen Bemühungen dadurch beeinträchtigt wird, dass erstlieh

von den importirten englischen Stuten nur ein Theil trächtig geworden und. regelmäßig ihrer Bestimmung gemäss zur Zneht verwendet worden ist, und dass zweitens die Brodukke der wirklich zur Zueht verwendeten .Ghiere vielfach ins Ausland verkaust worden sind. Da nicht ohne Grund vermuthet wird, dass in der ersteru Be^iehuug die übernommenen .

Verpflichtungen absichtlich umgangen werden, so haben wir die Kantone durch Kreissehreiben aufgefordert, von^ den Bessern diejenigen Stuten, welche nicht zur Züchtung verwendet werden, deu Bnndesbeilrag zurükzufordern. Bezüglich des zweiten Bunktes schlägt die Bserdekommission vor, es sollen die ein- bis zweijährigen Fohlen beiderlei Geschlechts aus den Produkten der verbesserten Bserdezucht durch den Bund angekaust und die Aufzucht derselben bis zum vierten bis fünften Jahre^ in der Regieanstalt,. welcher als Fohlenweide die Kälberweid bei Thun angewiesen werden dürste, besorgt werden. Rach Ablaus dieser Frist sollen die zur Rachzucht geeigueten Bserde unter den gleichen Bedingungen verkauft werden, unter welchen die englischen Halbblutpferde vom Bunde eingeführt worden sind. Wir behalten uns vor, diesen Vorschlag noch einer nähern Brüsung zu uuterwersen, müssen indess^ schon jezt daraüs hinweisen, dass sür die Verwirklichung ^dieses Zwekes.

viel bedeutendere finanzielle Hilfsmittel zur Disposition gestellt werden müssten, indem die Regieanstalt anders organisirt werden müsste, verschiedene Reubauten erforderlieh wären, zur Kälberweide wohl auch noch ....llpen erworben werden müssten, und vom finanziellen Standpunkt^

e.us das Ankaufs-, wie das Verkaussgesehäft kaum günstig bewerk^

stelligt werden könnte. Das Beispiel anderer Staaten beweist, dass.

solche Anstalten gewaltige Summen kosten und dass, wenn man si^ einmal ...us das System dieser Staatserziehung der Bserde eingelassen

6^ .^..t, die Forderungen. steh mit jedem Jahre steigern. Wir glauben besser zu thun, wenn wir einstweilen aus diese Vorschläge nicht ein-

gehen, dagegen die ^Beiträg^ des Bundes nötigenfalls lieber etwas

steigern, um daraus gute Hengste zu a.^uiriren,^ deren Wirksamkeit für ..^ Verbesserung der Zucht. ja ganz ausser Verhältniss grosser ist als diejenige von Muttervserden. Wir. glauben daher mehr aus den Standpunkt zurükkehren zu sollen, welcher ursprünglich schon bei diesen Bestrebungen ins Ang^ gesasst war, und halten dafür, dass alsdann jene in Aussicht genommenen künstlichen Konservationseinriehtungen füglich^ entbehrt werden können.

2) B e i t r ä g e an. . A r b e i t e n s c h w e i z e r i s c h e r V e r e i n e .

Was die Vereinsarbeiten landwirthsehastlicher Ratnr betrisft,^so wird dem Bostulate der Bundesversammlung vom 18. Juli v. J., betreffend Herbeisührung einer Verständigung zwischen den beiden grossten landwirthsehastliehen Gesellschaften der ^chwei^ über die von ihnen mit Unterstüzung des Bnndes in der Folge auszuuehmenden und zu verfolgenden Arbeiten und Untersuchungen nach der vollständigen Einrichtung

der eidg. laudwirthsehastlichen Schule , dadurch ein Genüge geleistet

wenden, dass das Departement des Jnnern,. wie bereits im Bericht zum

diesjährigen Budget in aussieht gestellt ist, vorerst sich darüber orientirt,

welche Ausgaben der Thätigkeit dieser Schule überlassen werden konnen und welche nach wie vor wesentlich Sache der landwirthschastlichen Ver- ^ eine bleiben müssen, und sodanu Berathuugen dieser Vereine über ein festes, aus längere Zeit hinaus sieh erstrekendes Programm derjenigen Arbeiten herbeisührt,^ welche im Jnteresse der schweizerischen Landwirthschast uuter Mitwirkung des Bundes ausgeführt werden sollen.

Einstweilen sollen auch im bevorstehenden Jahre neue Arbeiten nicht aufgenommen, sondern nur begonnene Arbeiten fortgesezt und, wo möglich, zum Abschluss gebracht werden.

Von diesem Gesichtspunkte aus werden nachstehende Beiträge vorBeschlagen: a.

^ür Erforschung fossiler Düngstosse und sur agrikultur-chemische Untersuchungen ^seh.weiz. landwirthsehastlicher Verein) Fr. 1,000

B. 1871 Fr. 800 R. 1870 ,, Wenn in^ den der Vereinsdirektion eingesandten Spezialberiehten^ über die mit kal^inirten .^.oprolithen erzielten Erfolge von einer Seite

verhältnissmässig geringe Wirkung dieses Düngmittels (verursacht durch^ die trokene Witterung und das Richtausschliessen der Koprolithe) ^u^e-

660 geben ist, so werden dagegen von anderer Seite demselben Dünger recht günstige Resultate zugeschrieben (die Direktion verheisst eine Zusammenstellung der diessälligen Berichte als Beilage). Der Verein beabsichtigt nun, mit neu entdekten, sehr reichhaltigen Lagern Versuche anzustellen und die schon gewonnenen Düngmittel noch gründlicher ausAnbeuten. Hiezu ersucht derselbe um einen Kredit in obigem Betrage.

Bekanntlieh fliesst sur den Bezug künstlicher Düngmittel alljährlich eine

bedeutende Snmme in das Ausland, welche bei Verwerthnng des inländisehen Düngers erspart werden könnte. Jst aber der Verein vermittelst Durchführung der ersten Untersuchungen einmal dahin gelangt, dass er mit sichern, voraussichtlich günstigen Resultaten vor Behörden und

Volk treten kann, so ist seine diessällige Ausgabe gelöst und Vripaten oder Genossenschaften werden steh der Ausbeute

dieser Resultate be-

mächtigen. Ohne etwelche finanzielle Unterstüzung seitens des Bundes

wird jedoch dem Vereine diese Ansgabe bei seinem sehr bescheidenen Vermögen beinahe bis znr Unmöglichkeit erschwert. Wir stehen daher nicht an, den von ihm nachgesuchten Beitrag im nationalökonomischen Jnteresse vorzusehlagen.

b.

Vomologisches Bilderwerk (schweizerischer landwirtschaftlicher

Verein)

.

.

. . .

B. 1871 Fr. 1,500 R. 1870 ., 1,500

.

. Fr. 1,500

Von den zehn programmmässig vorgesehenen Lieserungen dieses Werkes ist die achte leztes Jahr erschienen und die nennte im laufeuden Jahre, die zehnte oder lezte im Budgetjahre ausgegeben und damit das Werk, welches zu den schönsten literarisch-künstlerischen Brodukten der Schweiz zählt, abgeschlossen worden. Rach den bisherigen Rechnungsergebnissen kommt jedes Hest den Verein über Fr. 1500 zn stehen , es ersueht daher derselbe angelegentlich um die Bewilligung eines leztmaligen Kredites von diesem Betrage. Wir können dieses Gesneh nnr empsehlen.

c.

Leitsaden für Viehzüchter (schweiz. landwirthschastlicher Verein)

B. 1871 Fr. --R. 1870 ,, 800 d.

^

-

Für Förderung des schweig. Obstbaues (sehweiz. landwirth-

staatlicher Verein)

.

. . . .

B. 1871 ^r. 1,000 R. 1870 ,, 1,^00

.

. ^r. 1,500

^

661 Um obigen Betrag ersucht der sehweiz. Obstbauperein, ein Zweig-

verein des schwer. landwirtschaftlichen Vereins. Derselbe gibt das

Werk ^Schweizerische .^bstsoxten^ durch das Mittel einer hiesür eigens bestellten .kommission heraus. Jedes der periodisch erseheinenden Hefte

dieses Werkes erhält 80 der trefflichsten Beschreibungen nebst x^logra.^

phisehen Halb- und Längsschnitten von spezifisch schweig. .Kernobstsorten,

und kostet die Vereinsmitglieder nur Fr. 1. 30 Rp. Dieses gemein-

nüzige Unternehmen bezwekt , weniger bemittelten Jnteressenten eine populäre und wohlseile pomologie Schrist anzubieten und ihnen das Kennenlernen der darin beschriebenen ^rüehte zu ermöglichen.

Die erste Auflage des L Heftes ist beinahe vergriffen, was beweist, dass der Zwek einer weitern Verbreitung des Werkes erreicht ist. Gewohnliehen Lesern zum Verständniss der Besehreibungen und technischen Ansdrüke zu verhelfen, hat der Obstbauverein gemäss dem Wunsche einiger Bomologen beschlossen , eine pomologie Terminologie als Beilage

zum ll. Hefte ausarbeiten zu lassen. Die diessällige Schrift, mit mehr

als 100 Jllustrationen und süns Drukbogen stark, ist vollendet und einer Spezialkommission znr Berichterstattung überwiesen . dieselbe füllt eine längst empfundene Lüke in der pomologischen Literatur und befriedigt das Bedürfniss der Erzielung eines einheitlichen Verfahrens in dieser Richtung. Durch Herausgabe des ll. Heftes der ^Schweiz. Obstsorten^ nebst Beilage ^omologische Terminologie^ mit zusammen 184 Jllustrationen wird die hiesür vom Verein nachgesuchte, von uns beantragte Summe von Fr. 1500 gänzlich erschöpft. Der Mehransaz von ^r. 500 im Vergleich mit den bisher bewilligten ^r. 1000 bezieht sich aus die durch Beisügung der ,,Bomologischen Terminologie^ erwachsenden Mehrkosten.

e.

Alpenwirthsehastliche Versuchsstationen und Arbeiten über Milchwirthsehaft (s.hweiz. landwirtschaftlicher Verein) Fr. ^500

^B. 187l ^r. 1,700 R. 1870 ,, 1,700 Der mit dem sehweiz. landwirthschastlichen Verein affiliirte alpenwirthschaftliche herein, der um obigen Beitrag nachsucht, beabsichtigt, denselben zu verwenden wie solgt: a. für . alpenwirthschastliche Versuchsstationen: Beaufsichtigung der Dü.igstosse, botanische Untersuchungen u. s. w.

. ^r.

500 b. für Milchwirthschast : Anpassung von neuen benährten Milchgeräthen und Versuche mit denselben, Ausmunterung gut betriebener Milchwirthschaften im Hochgebirge, ^ortsezung der Untersuchungen über

das Lab, Abkühlung der Milch u. s. w. .

. ,, 1,000 gleich obigen Fr. 1,500

662 Ueber die Thätigkeit des alpenwirthschastliehen Vereins in obigen beiden Richtungen aus dessen Jahresbericht pro 1870 verweisend, macht die Direktion des landwirthschaftlichen Vereins aus das Folgenreiche der Bestrebungen ini Gebiete der Milehwirthsehaft aufmerksam, in dieser Beziehung wird von ihr betont, da^ die Mileh, durch verschiedenartige, stets vervollkommnete Fabrik^Behandluug verwerthet, ein bedeutender Handelsartikel geworden ist. Weiter bemerkt genannte Direktion, dass die Vflege nnd Bewirtschaftung der Alpen, aus welche der^alpenwirth..

schastliche Verein dnrch Errichtung von Mnsterstationen verbessernd ein^ zuwirken suche, mit der Hebung der Milchwirthsehast Hand in Hand^.

gehe und dieselbe sogar bedinge. Hierauf gestüzt, spricht schliesslich die^ Direktion die Erwartung der Bewilligung des nachgesuchten Kredites.

aus, da derselbe sich reichlieh lohnen werde. Uebrigens betragt dieser

Kredit Fr. 200 weniger als der bisherige von Fr. 1700.

k.

Für Brämien der allgemeinen landwirthschastlichen Ausstellung (landwirthschaftliehe Gesellschaft der romanischen Schweif Fr.

B. 187l ^r. 5,000 R. .l 870 ,, 10,000 ^. Schweizerischer Kunstverein . . .

B. 1871 Fr. 2,000 R. 1870 ,, 2,000

-

. Fr. 2,000

Das Geschästskomite genannten Vereins ersncht um den üblichen Beitrag von Fr. 2000, welche Summe, wie die früher bewilligten, ^nm Ankaufe eines Bildes ^oder eiuer plastischeu Arbeit von schweizerischer Künstlerhaud verwendet werden soll, woraus das angekaufte ^,bjekt unter die zwei Vereinssektionen, welchen bei den bisherigen Verloosungen noch kein Gewinner zugesallen, verloost werden wird.

Das.

Gesehästskomite erklärt, diesen Modus der Verwendung der Bundesbeiträge einstweilen noch beibehalten zu mussen. Erst nachdem aueh die betretenden zwei Sektionen ihren Antheil werden erhalten haben, werde es sieh fragen, ob nicht zur Hebung der Kunst in der ^chwei.z andere Wege eingeschlagen werden sollten. Uebrigens verweist das Konnte aus den gedrukten Jahresbericht des schweig. Kunstvereins vom Jahr

1870.

Wir beantragen nun, um des erstangesührten Grundes willen, den Ansaz auch sur dieses Jahr zu gewähren.

h.

Schweizerisches Urkundenregister (Allgemeine geschichtsorsehende

Gesellschaft)

. . . .

B. 1871 Fr. 3,000 R. 1870 .. 3,000

.

. Fr. 3,000

^

. 6 6 3 .Laut Eingabe des Vorstands genannter Gesellschaft wird dieselbe lm Jahr 1^72 muthmasslich verausgaben: 1) für Borti, Versendungen, Kopiaturen, Schreibmaterialien, Urkuuden, Bhotographien und verschiedenes Anderes . Fr.

205 2) für Bücher und Karten, Büchereinband und Miethe

des Bibliotheklokals . . .

3) für Entschädigungen an Mitarbeiter

.

.

.

4) für Auslagen des Hauptredaktors für Bereisung inund^ ausländischer Archive (behuss Kontrole der Originaldokumente) .

.

.

.

.

.

,

.5) für Honorar desselben für 2 Heste des Registers ..

je 10 Bogen (80 Fr. per Bogen) .

^6) sür ^rukkosten, inel. Ex^trakorrektnren, für 2 Heste 7) für die sranzosische Uebersezung zweier Heste .

8) sür die Fortseznng der Ausgabe schweb. Ehroniken

(Freund", Redaktion .e.)

^wovon der für 1872

.

. ^ .

nachgesuchte Bundesbeitrag von

.

.

,, ,,

120 160

, 650

,, 1,600 .., ,,

1,100 300

,, 600 Fr. 4^5 ..

3,000

abgezogen. die Gesellschaft die bleibenden .

.

. F r . 1,735 neben den Ausgaben sür ihre übrigen Unternehmungen (,,Arehiv für Sehweizergeschichte^, wovon Bd. 17 eingesandt ist, und ..Anze.ger für ^ sehweiz. Geschichte,,) zu bestreiten haben wird. Wie der Gesellschaft^vorstand bemerkt, werden die Ur^.ndenauszüge nach Absehluss des ^weiten Bandes des Urknndenregifters, der mit dem Jahr 1200 schließ, bedeutend kürzer gefasst wenden und daher ungleich ^.ehr Rummern als b^her, uäml.ch 1300^1500 Url^undenauszüge aus ein Hest kommen.

Es ist einleuchtend, dass hiedureh die Herausgabe des Werkes wesentlich gesordert und der Absehlnss desselben, welches bis zum Jahr 1353

reichen soll, desto srüher erreicht werden wird.

Obwohl im Voranschlag

für das Jahr 1872 der gesehiehtforschenden Gesellschast die Herausgabe einer Sammlung der sehweiz. Ehroniken des 14. und 15. Jahrhunderts zum ersten Male aus dem Bundesbeitrage sür das Urkundenregister mitbestritten erscheint, so stehen wir doch nicht an, den für Fortsezung jener Sammlung nachgesu^.ten beseheideuen Kredit von Fr. 600 in dem-

jenigen sür das Register mitznbegreifen nnd mit lezterm zur Bewilligung ^u empfehlen, ^da beide Unternehmen auss engste zusammenhängen und sieh gegenseitig ergänzen. Herausgegeben sind bis jezt die .Chroniken von Vitodurau, Mathias Reobnrgensis und Jnstinger , leztere mit ^ gleichzeitigen Quellenschriften verwandten Jnhalts. Gegenwärtig ist die Ehronik von ^rennd^ das wichtigste, noch ein in authentischer Gestalt pexössentliehtes Geschichtswerk über die Epoche des Balten Zürichkrieges ^

664 zur Heransgabe vorbereitet. Das Werk wird zirka 20 Bogen halten und obigen Betrag von Fr. 600 für Vorarbeiten und Honorar des Redaktors (Hrn. Archivar Kind in Ehur) erfordern. die Drnkl.osten werden sich erst nach Abschluss des im Wurse liegenden Verlags-Vertrages bestimmen lassen.

i.

Mitteleuropäische Gradmessung (natursorsehende Gesellschast : geodätische Kommission) .

.

.

. F r . l 5,000

B. 1871 Fr. 15,000 R. 1870 ,, 15,000

Der Voranschlag der geodätischen Kommission für 1872 ist solpender : 1) Astronomische Station in der Ostschweiz

.

.

Fr. 2,500

2) Ergänzungstriangulationen am Simplon 3) Berechnung und Druk der Triangulation

.

.

.

.

,, 1,000 . 4,500

4) Nivellement .

.

.

.

5) Sizungen, Reisen, Verschiedenes

.

,

, 5,500 ., 1,500

.

.

zusammen Fr. 15,000.^ welche dnreh den nachgesuchten Bundesbeitrag zu deken wären.

Zur Begründung obigen Voranschlags verweist d.^r Vorstand der geodätischen Kommission aus den in B e i l a g e mitgetheilten gedrukten Proces^Verh.^

der Kommissionsfizung vom 14. Mai 1871 , aus den begleitenden all-

gemeinen Bemerkungen über den Stand der Kommissionsarbeiten ergibt es sich im Ganzen, dass dieselben, mit Ausnahme des noch etwas längere Zeit in Anspruch nehmenden Nivellements, ihrem Abschlusse zueilen, so.

dass die Kommission ihrem Voranschlag sur .1872 die Versicherung beifügen kann, dass sie muthmasslieh schon vom Jahr 1872 hinweg ein....

allgemeine Reduktion ihrer Ansprüche an die Bundeskasse eintreten.

lassen kann.

k. Geologische Karte

der Schweiz (natursorschende Gesellschaft .

geologische Kommission) . . .

B. 1871 Fr. 13,000 R. 1870 ,, l 5,000

. Fr. 13,000.

Aus das Jahr 1872 stehen folgende Ausgaben in Aussicht : Für Drnk des Testes der zum Blatt ^lI gehörenden Lieserung^ (von

Gellach^

.

.

.

.

.

.

Fr.

Druk und Lithographie der Arbeit von Hrn. Gillieron über d i e Freiburger-Alpen . . . . , Uebertrag

Fr.

,

8 0 0

3,000 3,800

Uebertrag Druk und Lithographie der Arbeit von Hrn. Jseher

über die Obersimmenthal-Gebirge Reisegelder der Geologen .

.

.

Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

Fr.

3,800

,, .,

3,000 5,400

..

800

zusammen Fr. 13,000 um welchen Betrag die .kommission einkommt. Dieselbe darf für einen .Kredit von diesem Betrage um so eher empfohlen werden, da ein solcher, wie der diesjährige, Fr. 2000 weniger beträgt als der für

1870 bewilligte.

...

Meteorologische Beobachtungen ^natuxforschende Gesellschast : meteorologische .kommission) .

.

.

. F r . 11,000

B.^ 1871 Fr. 11,000 R. 1870 ,, 11,000 Der Voranschlag dex Kommission ist im Einzelnen folgender :

Drukkosten .

.

.

.

.

.

. .

Fr. 7,000

800 700 3,400 300

Jnstrumentenkonto Gratifikationen an Beobachter Gehalte für Rechner, Zeichner, Abwart Büreaukosten, Frankatur ^.. .

^r. 12,200 gehen ab als Einnahmen für Abonnements

,,

1,200

Es wären also .

.

.

.

.

.

Fr. 11,000 durch den nachgesuchten Bnndesbeitrag zu deken. Bei der seit Jahren eingetretenen Regelmässigkeit in den Ausgaben und Einnahmen der.

meteorologischen Kommission kehrt deren Voranschlag alljährlich in gleichen .

Zahlen wieder, und es ist zu seiner Erläuterung nichts beizufügen.

Sehliesslieh bemerken wir, dass der gleichzeitig mit der Feststellung.

des 1871er Budgets eingesührte Modus der Ausbeulung der Beiträge an Gesellschaften, insoweit es die zum Theil eigenthümliehen Rechnung^Verhältnisse derselben zulassen, zur Durchführung gekommen ist und

festgehalten wird.

Total Fr. 10^,100

661^ .

l .

l .

S t a t i st i sche s B u r e a u : 1) Besoldungen :

a. Direktor .

.

..

. F r . 5,000 h . ^ehilsen . . . . , , 17,900

2) Beitrag an die statistische Gesellschast 3) Drukarbeiten .

.

.

.

.

4) Entschädigungen sur Uebersezungen und Hilss arbeiten .

.

. . .

5) Büreaube.^ars und Bibliothek

B. 1871 Fr. 32,000. -R. 1870 ,, 43,726. 77 Der ordentliche Kredit . des statistischen Bureaus ist,

Fr. 22,900 ,, ^00^

,, 5,100 1,500 1,500

Fr. 32,000 seitdem die

^.egelmässige Ausarbeitung der Eisenbahnstatistik in der Julisession 1868 .von der Bundesversammlung beschlossen worden, von Fr. 20,000 auf Fr. 24,000 erhoht worden. Der Ueberschuss, welcher wegen der durch ungewohnliche Schwierigkeit des Materials hervorgebrachten Verzierung dieser Arbeit entstand, wurde zur Bestreitung der Drukkosten der neu hinzugekommenen regelmäßigen Ausarbeitung der Geburten, Sterbesälle und Trauungen flüssig.

^ür das Jahr 187l war das Budget durch einen aus.erordentliehen Znschuss von. Fr. 8000 erhoht worden, um mit desseu Hilse die Zusammenstellung der Hauptresultate der Volkszählung von 1870 mehr als bei der .Volkszählung von 1860 zu beschleunigen. Dieses Ziel ist bereits ^um .^.heil erreich^ worden, indem die Hauptzahlen der Bevol..

kerung nach Kantonen in der Julisession d. J. der Bundesversammlung vorgelebt worden sind und die Ausarbeitnug des ersten Theiles der

Volkszählung nicht bloss in der Hauptsache vollendet und dem Druk

übergeben ist, sondern indem aueh noch die Heimats- und AusenthaltsVerhältnisse so zeitig beendigt werden, dass sie noch demselben Bande beigege^en und der Bundesversammlung im Dezember vorgelegt werden konnen. Die gleichen drei Ergebnisse zu erlangen, waren für die Zählung von 18^0, statt eines, drei Jahre zugebracht worden, indem die letztgenannte .Arbeit erst 1863 verossentlieht wurde.

Jm Hiublik ans dieses günstige Resultat, sowie auf den zu wiederholten Malen in der Bundesversammluug ausgesprochenen Wunsch, dass die Resultate der Volkszählung von 1870 raseher verosseutlieht werden mochten als die von 18^0, welche erst im Jahre 1868 voll-

ständig die presse verlassen hatten, wird für das Jahr 1872 der ^Büdgetansaz für 1871 festgehalten.

^

667 Jn den Ausgaben für die Besoldungen und Entschädigungen der

Angestellten und Hilfsarbeiter ist im Laufe des Jahres 1871 eine Erhohnng um Fr. 1000 eingetreten, welche als bleibend anzusehen ist.

Der erste Kalkulator ist nämlich von 2700 Franken aus 3000 Franken erhoht werden, nicht bloss um den Stellungen in andern Verwaltnngszweigen, welche qualitativ ähnliche Leistungen ersordern, gleichgestellt zu werden, fondern anch weil derselbe sich dazu .^ualifizirt hat, die Tabellen der Eifenbahnstatistik unter der Koutrole des Hrn. Jugenienr Koller und des Direktors des statistischen Bureaus

anzufertigen, wosür ursprünglich ein Techniker mit Fr. 3000 Gehalt

in Aussieht genommen war. Aus der^ Zahl der Hilfsarbeiter sind die drei fähigsten pon uns angestellt worden, und bei Feststellung ihres Gehaltes ist eine Mehransgabe vo.. Fr. 700 entstanden.

Die Drukarbeiten werden sür das Jahr 1872 in vier Bublikationen, uämlich der Eisenbahnstatistik und der Zusammenstellung der Geburten, Sterbesälle und Trauungen für die Jahre 1869 und 1870 bestehen, denn die Eisenbahnstatistik pro 1868 und der erste Theil der Volkszählung von 1870 verlassen, wie oben bemerkt, in diesem Jahre die Bresse, während der zweite Theil der leztern, sei es, dass die Altersstatistik oder die Zusammenstellung der Berussarten nach Vollendung der Heimat....- und Ausenthaltsverhältnisse zuerst in Angriff genommen wird, erst im Jahre 1873 der Oesseutlichkeit übergeben werden kann. Der Ansaz von Fr. 5l 00 genügt also zur Deknng der Drukkosten jener vier Arbeiten.

Für Uebersezungen und andere Hilfsarbeiten haben wir diesmal einen etwas hohern Ansaz machen müssen, weil noch eine ausserordentliehe Entschädiguug für die Erhebung der Statistik der Motoren in den Fabriken des Kantons Zürich hinzukommt, sür welche vom Departe^ ment des Jnnern eine Subvention von Fr. 700 bewilligt und aus^ bezahlt und noch ein Zusehuss nach Vollendung des Werkes versprochen worden ist, da der damit beschästigte, in lezter ^eit leider verstorbene Jugenieur grosseru Schwierigkeiten begegnete, als vorauszusehen war.

Den Bedarf sür Büreaumaterialien und für die Bibliothek haben wir nach dem Durchschnitt der ordentlichen Ausgaben angesezt. Aus die Bibliothek entfallen ^davon zirka Fr. 800, welche, wie sehr man sieh auch Mühe geben will, nicht herabgesezt werden konnen, u.enn die erstere in den zwei Disziplinen, sür welche sie von Ansang an angelegt wurde, ^tatistil. und Vol^swirthschaft, auf der ..^ohe der Wifsenschaft erhalten werde.. soll. Ein grosser Theil dieser Snmme entfällt auf Fortsezungen. Dabei werden selbstverständlich nur die anerkannt tüchtigsten Werke und Repüen ins Auge gefasst. .

Bund^blatt. ^..hrg. ^I1I. Bd.llI.

50

668 .II.... B a u w e s e n .

1) Bureau des B a u w e s e n s

.

a. Eidgenossischer Oberbauinspektor b. Kanzlei :

1) Sekretär 2) .Kannst

.

.

.

. F r . .l3,600

.

. Fr. 7,000

. F r . 4,000 . ,, 2,600

B. 1871 Fr. 6,400 R. 1870 ,, 5,800

,, 6,600 Fr. 13,600

Jnsol^e der Kreirung der Stelle. eines technischen Ehess des eidg.

Baubureaus haben steh die dem Kanzlisten dieses Bureaus obliegenden Ex^peditionsarbeiten in ziemlich erheblichem Masse vermehrt. Es erscheint daher eine Erhohung der Besoldung dieses Angestellten um

Fr. 200 ganz der Billigkeit angemessen.

2^ Mobiliar, Anschaffung und Unterhalt

Fr. 10,000

B. 1871 Fr. 10,000. R. 1870 .,, 9,^7. 83 Wie der Status der bis ^um Zeitpunkt der Ausstellung des Budgetentwurses für Mobiliaransehassungen und Unterhalt gemachten diesjährigen Ausgaben erzeigt, werden wir im Falle sein, pro 1871 sür diese Rubrik zur Bestreitung verschiedener ausserordentlicher Ausgaben (wie Möblirung des Bureaus des Oberbauinspektor^s, Mobiliareinriehtungen aus dem Bureau der Staatskasse, Auslassung eines neuen

Kassaschrankes u. dgl.) um Bewilligung eines Raehtragskredites ein-

kommen zu müssen. fraglicher Status zeigt aber auch neuerdings.

wieder, dass der sei.^. einer Anzahl von Jahren für diese Rubrik aus.^esezte gleiehmässige .Kredit von Fr. 10,000 kaum für die Bestreitung der allerdriugeudsten gewohnliehen Bedürfnisse genügt nnd dass etwelche Zuschüsse, wenn auch nur vorübergehend, behuss Ersezung verschiedener,.

bereits in unsern legten .^üdgetberichten ausgeführten Mobiliargegenstände, welche insolge langjährigen Gebrauchs gänzlich in Abgang gekommen sind, sür ^die nächste Zeit unbedingt in Aussieht genommen werden müssen. Wenn wir nun gleichwohl sür 1872 keinen hohern als den bisherigen Ansaz von Fr. l 0,000 beantragen, so müssen wir dagegen uns jezt sehon vorbehalten, sür den ^all, dass sich diese ^umme als unzureichend erzeigen sollte, seinerzeit aus dem Wege eines Raehtrags^ kreditbegehrens ^as.Rothige zu ergänzen.

6^9 3) R e i s e n und E x p e r t i s e n

.

.

. F r . 12,000

B. 1871 Fr. 12,000. -.R. .l 870 ,, 9,119. 45 Wenn auck. infolge der Kreirung der Stelle eines technischen ^hess des Baubüreaus sich die Verwendung ausserordentlicher Experten für verschiedene Bauangelegenheiten schon im laufenden Jahre erheblich reduzirt hat, so werden dagegen voraussichtlich für die gehörige Jngangseznng und Ueberwaehung der mit Hilse der .......chuzbaute^million und eidgenössischen Subsidien auszuführenden ^chnzbauten und Aufforstungen häufige Expertisen und Jnstruktionen ersorderlieh machen, so dass sieh die diessälligen Ausgaben sür die nächsten paar Jahre möglicherweise eher etwas vermehren als vermindern werden. Bei dieser Sachlage halten wir es sür angemessen, dass, bis nähere Daten über dieses Aus^abenverhältniss vorliegen, zum mindesten der Ansaz von Fr. 12,000 beibehalten werde.

4) B ü r e a u a u s l a g e n

.

.

.

. F r . 1,200

B. 1871 Fr. 1,200. --R. 1870 ,, 1,199. 45

^^^^^

5) Beitrag an die Wasserversorgung im Bundesrathh a u s

^

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

-

6) Kunst l e x i s t e A u s s c h m ü k u n g des R ü t l i h a u s e s

Fr. 2,200 Die Rütlikommission hat mit Betition vom 23. Jnni 1871 den Wunsch ausgesprochen, da.ss die Eidgenossenschaft in dem neu erbauten, im ältesten Baustile der dortigen Land.esgegend gehaltenen und schon mannigfach mit mittelalterl.chen Geräthschasten beschenkten Hause auf dem Rütli die Wappenschilder der Eidgen ossenschast und der Kantone in die Fenster der Wohnstube einsezen lassen mochte. Da es sich nur.

um kleine Scheiben handelt, so würde d^ie Ausgabe mit der Summe

von Fr. 2200 laut .porliegendem Devis des Hrn. Glasmaler Müller

in Bern Gestritten werden konnen.

Das Gesuch wird erstlich unterstüzt durch eine an die Mutter Help^tia gerichtete Betition ihrer Kinder, welche mit ihren^ ^parpsenningen das Rütli erworben haben, um es der Eidgenossenschaft zu ^e^ken, und dieses .anmuthige Aktenstük wird selundirt d.urch eine

Betition von 40 Mitgliedern des National- und Ständerathes. Bei dieser Sachlage scheint uns eine weitere Begründung dieses Bostens

670 überflüssig zu sein, da diesen Hilsstrnppen gegenüber ein Widerstand ungedenkbar ist.

Außerordentliche Ausgaben.

Beiträge an die Kantone für grossere Werke Fr. 1,278,000

B. 1871 ^r. 1,138,000. . R. 1870 ,, 729,080. 73 a. Bündnerisches ^Strassennez

(11. Jahresrate) .

.

.

. ^r.

88,000

h. Rhein k o r r e k t io n (Bnndesbeschluss

vom 24. Juli 1862): für St. Gallen, 10. Jahresrate, jährliches Maximum ^r. 300,000 für Graubünden, 10.

Jahresrate , jähr-

liches Maximum

c.

,, 30,000 ^

,.

330,000

Rhonekorrektion: sur Wallis (Bundesbes.hluss vom 28.

Juli 1863), 9. Jahresrate, jähr-

liehes Maximum

^

. Fr. 220,000

für Waadt (Bundesbesehlnss vom 22. De-

zember 1870), 1.

Jahresrate, jährliches Maximum .

. ,, 40,000 ----^-

,,

260,000

,,

500,000

d. J u r a g e w ä s s e r k o x r e k t i o n (Bundes-

beschluss vom 25. Juli 1868) für Bern,

4. Jahresrate, jährliches Maximum e. Seh umbauten an W i l d w a s s e r n und A u f f o r s t u n g e n im Hochg e b i r g e (Bundesbeschluss vom 21.

Juli 1871)

. . . . , , 100,000 ^r. 1,278,000

6) H ^ d r o m e t r i s c h e B e o b a c h t u n g e n

B. 1871 Fr. 10,000 R. 1870 ,, 10,000

. Fr. 10,000

^

671 Da gegenwärtig infolge des Bundesbeschlußes^ vom 23. Dezember

1870 (zweites Alinea) über Errichtung einer technischen Stelle aus dem eidg. Baul.mreau die Direktion der hhdrometrisehen Beobachtungen und Arbeiten in der Reorganisation begrissen ist und bestimmtere Inhaltspunkte für eine genauere Beurtheilung der künstigen Gestaltung des diessälligen Ausgabenverhältnisses zur Zeit noch fehlen, so müssen wir uns daraus beschränken, im Allgemeinen die Beibehaltung des bis^ herigen Ansazes von Fr. 10,000 zu beantragen, mit dem Beifügen, dass wir zweifelsohne bei Entwerfnng des nächstfolgenden Budgets in der Lage sein werden, für diese Ausgabenrubrik eine detaillirtere Vorlage.

machen zu ^können.

C. ^ilit..rdep..rtem...nt. ^ K a n zl e i : 1) Ein erster Sekretär ^Büreauches)

.

.

.Fr.

4,600

2) ,, zweiter ,, .

.

.

.

.

. ^ 3,200 3) ,, dritter , , . . . . . . , , 2,700 4) Departementskanzlei und Kopiaturen ,, 10,300 5) Reisekosten

des Departements für Jnspektionen,

Augenscheine u n d Expertisen . . . . , , 8 0 0 ^ ...

^r. 21,600 B. l 871 ^r. 2 l ,600. R. 1870^ ,, 20,707. 80.

Beibehaltung der Ansähe sür das lausende Jahr.

D.

^tn^nzde.^rtement.

1) F i n a n z b ü r e a u :

... Ehef des ^inanzbüreaus und Departementssekretär Fr. 4,600 b. Adjunkt, zugleich Registrato.^, . . . . , , 3,200 c. Buchhalter . . . . . . . , , 3,200 d. Zwei. Revisoren .

.

.

.

.

e. Departementskanzlei, Revisionsbüreau und ^opiatnren

.

.

.

.

.

.

.

..

.

.,

6,000

,,

16,600

Fr. 33,600 B. 187l ^r. 30,600. --R. 1870 ,, 28,556. 15.

67.^ 2) .... t a a t s k a s s e : a . Staatskassier

.

b . Adjunkt

.

.

,

c. Abwart

.

.

.

d . Münzvexisikation .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

e. Verwaltungskosten für die eidg. Kapitalien und

Spezialsonds

.

.

k. Reisekosten für Jnspektionen

Fr. 5,0.^0

,

2,000

,

, 3,400 ,, 2,500

.

.

.

.

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 16,900. R. 1870 ,, 14,685. 84.

, 3,200 ..,

,,

1,200

Fr. 17,300 ^^^^^

^ L i e g e n s c h a f t e n in T h u n : .^ Verwalter u n d Anssehex .

.

.

.

. F r . 1,250 b. Bearbeitungskosten, Unterhalt der Gebäulichkeiten und Anlagen, Brandassekuranzgebühren und Versehiedenes .

.

.

.

.

.

.

" 6,750

Fr. 8,000 B. 1871 Fr. 7,000. R. 1870 ,, 6,694. 79.

Für die Abtheilung 1 wird eine kleine Erhohnng von Fr. 200 beantragt, um den Gehalt der untern Angestellten etwas aufbessern zn konnen.^ Die Buchhalterstelle ist neu. Sie haben für dieselbe für den Rest des lausenden Jahres ^r. 1500 bewilligt.

Eine etwelche Erhohung beantragen wir für das Personal der Angestellten der Staatskasse , welches infolge der neuen Ordnung der Dinge zur Bürgschastsleistnng angehalteu worden ist ; zndem ist die Besoldung dieser Angestellten im Verhältnis.. zu derjenigen anderer Deparlemente zu gering. Es mnss namentlich auch hervorgehoben werden.

dass der Abwart, der seit dem Jahr 1856 semen Blaz versteht, wegen des ihm obliegenden Bostdienstes eine nicht unbedeutende Verantwort-

lichkeit zu tragen hat.

^ür den Wasfenplaz beantragen wir desshalb eine Erhohung pon Fr. 1000, weil infolge der Erweiterung der ^ehusslinie der .Landkomplex^ um zirka 140 Jueharten pergrossert worden ist, was selbstverständlich aueh entsprechend hohere Unterhaltungskosten nach sieh zieht.

673 .^.

^nde^- un.^ ^..lde^rtement.

1) Handelsnetz .

. . . . F r . 4,500 2).. Kanzlist und Registrata . . . . . .. 2,700 3) Reisen und Expertisen in Handels- und Zollsaehen, Kopiaturen ...e.

.

.

.

.

.

.,

2,500

Fr. 9,700 B. 1871 Fr. 9,700. R. 1870 ,, 8,1l5. 17 Der Büdgetansaz pro 1872 bleibt der bisherige, und es veranlaßt .diese Ausgabenrubrik keinerlei Bemerkungen.

I.^.

^nstiz- und ^liz^de.^rtewent.

1) Kanzlei :

Sekretär . . . . . Fr. 4,000 Kanzlist und Aushilfe . . ,, 5,400 ^ Fr. 9,400 2 ) Justizwesen . . . . . .

, , 3,000 .3) Fremdenpoli^ei ^

.

4 ) Heimatlosenwesen .

.

.

.

.

5) Gesezentwürse, Kommissionen, Druk und Ueber seznngen .

.

.

..^ Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 21,600. --R. 1870 ,, 75,341. 60

3,000 2,500 10,000 2,000 Fr. 29,900

^ür die Kanzlei, und zwar vorzugsweise sür den Kanzlisten und ^Registrator, wird eine Erhohung von Fr. 300 angetragen, weil es sich um die billige Ausgleichung des Gehaltes eines Angestellten mit dem Gehalte anderer Angestellten von gleichem Range handelt, und weil. der jezige Angestellte seit 12 Jahren in Funktion stehend fleissig und seiner stets zunehmenden Ausgabe gewachsen ist. Die Aushilfe aus der Departementskanzlei ist ^ wegen der stets sich mehrenden Geschästslast auch fernerhin unerläßlich. Der Gehalt dieses zweiten Angestellten mit demjenigen des erstern wird vom D.epartemente aus in ein passendes ^Ver-

hältniss gebracht.

Die andern Ansäze (mit Ausnahme von Zifs. 5) stimmen ganz überein mit dem Vüdget, das von der Bundesversammlung sür das Jahr 1871 genehmigt worden ist. Sie entsprechen ungesähr, außergewöhnliche Verhältnisse vorbehalten, den jährlichen Bedürsnissen. Von diesem Gesichts-

674 punkte aus kann eine weitere Begründung um so mehr unterbleiben,.

als die meisten Auslagen dieses Departements durch die Vollziehung von Bundesgesezen geboten sind und nicht ausgewichen werden konnen.

Die Aushilfe aus der Departementskanzlei ist aueh fernerhin unerlässlieh.

Einzig mogen über den Ansaz unter ^iss. 5 einige erläuternde^ Bemerkungen geboten sein.

Es ist bereits im lezten Geschäftsberichte mitgetheilt worden , dass.

der Entwurf des schweizerischen O l. l i g a t i o u e n r echt s , sowie derjenige zu einem Bundesgeseze über S ch u l d b e t r e i b n n g und K o n k u r s beendigt und von den betreffenden Konnnissionen wenigstens theilweise berathen worden seien. Die weiteren Beratungen werden sofort naeh den Beschlüssen der Bnndesversammlung über die Revision.

der Bundesversassnng und nach Massgabe dieser Beschlüsse ausgenommen und zu Eude geführt werden.

Für die Taggelder der beiden Kommissionen sind ungefähr berechnet worden

.

.

.

.

.

.

.

.

.^

Fr.

2,500

Sobald die Entwürfe definitiv festgestellt sind, sollen dieselben gedrnkt und an die Mitglieder der beiden eidg.

Ratine, der Kantonsregiernngen , sowie an Männer der Wissenschaft, der Bresse ^e. ^e. ausgelheilt werden.

Es ist eine Auflage beider Entwürfe von je 750 in Aussieht genommen, wosür ^u 52 Bogen ... Fr. 44. 50 erforderlich sind

..

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

2,3l4

^ür die sranzostsche Ueberseznng werden angerechnet .

,, deu Druk der Ueberseznng gleich der deutschen Aus-

gabe

"

.

.

.

.

.

.

.

.

,

Druk der Titel, Korrektur, Buchbinderlol^ne .e.

Summa wie oben

.

,,

1,600

, 2,3l4 ,,

1,272

Fr. l 0,000

Was die^Bearbeitung, den Druk und die Uebersezung der Motiv betrifft, so kann alles dieses erst naeh der definitiven Feststellung de Entwürfe geschehen.

Vielleicht kann es dannzumal dienen , dies Arbeiten und deren Verbreitung durch den Druk den Redaktoren di Gesezentwürfe zu überlassen und nur die nothigen Exemplare für de beiden Räthe und die Administration anzukaufen. Es bleiben dann immerhin noch die Entschädigungen au die beideu Redaktoren zu be.^ stimmen, was jedoch erst nach volliger Beendigung der Arbeiten geschehen kann. Wir behalten uns vor, diese Entschädigungen dannzumal ^n normiren und den hiesür nothigen Kredit zu verlangen.

675 Vierter Abschnitt.

Spezialverwaltungen.

A. Militärverwaltung.

. e r w ... l t u n g s p e r s o n a l :

1) Adjunkt für d a s V e r s o n e l i e und Oberi n st x u k t ^ r d e .. J^n f a n t e r i e Fr. 4,000 Eine Bserdration .

^.

. .^ .

,, .659 ^ ^r

B. 1871 Fr. 4,657. R. 1870 ,, 4,511. 20 2) J n s p e k t o r des Genies . Fr. ...00 Sekretär und Jnspektor der Festungs^ .

werke . . . . . , , 3,000 .

Büreaukosten, Lokalmiethe, Heizung ,, 1,000 . Reisekosten . . . . . . 1,400 Festnngsansseher ^ .

.

. ,, 2,075 B. 187f Fr. 8,335.^ ^.

R. 1870 ^, 7,34..). 69

4,659

8,275

Da die unbedeutenden. Festungswerke von Gondo seit mehreren Jahren nicht mehr unterhalten ^werden, so ist die Stelle eines Aufsehers daselbst überflüssig gewor^ den. Seit 1. Juni 1871 ist selbige unbesezt geblieben, und es haben sich daher die Ausgaben um Fr. 60 vermindert.

3) J n s p e k t o r d e r A r t i l l e r i e nebst Bferdration .

.

.

.

. Fr. 5,159

Büreauches . ^ .

. . .

Sekretär . . . . . , Reisekosten und aussexordentiiche Aushilse . . . . .

.^üreaukosten . . . . ,

,, 3,000 , 1,800 ,, 2,000 ,1,000

Artilleriekommission

,, 2,000

.

14,959

B. 1871 Fr. 15,457. R. 1870 " 12,805. 67 Uebertrag

Fr.

27,893

^6 Uebertrag Fr. 27,893 Die Ansäze sind mit Ausnahn.e des Kostens ..Reisekosten und ausserordentliche Aushilfe^, welcher eine ReAuktion erlitten hat, die nämlichen.

Der Ansaz für die Artilleriekommission ist um Fr. 500 erhöht, da die Einberufung der .kommission im ^ahre 1872 häusiger stattfinden wird.

4) O b e r st der K a v a l l e r i e mit Vferderationeu und Vüreaukosten .

.

.

.

.

...

2,018

.B. 1871^ Fr. 2,014. --R. 1870 ,, 1,924. --5) O b e r ft d e r S eh a r s s eh ü z e n mit Vferderation u n d Büreaukosten

.

.

.

.

,

,

1,459

B. 187l Fr. 1,457. .-R. 1870 ., 1,457. -6) J n s p e k t or e n d e r J n f a n t e rie mit ..^..rderationsentsehädigung . . . . ,

,

25,564

B. 1871 Fr. 25,541. R. 1870 ,, 15,921. 40 ^7) O b e r a u d i t o r und dessen Büreaukosten

B. 1871 Fr. 200.

R. 1870 ,, 200.

.

,,

200

^

^8) ....... b e r k r i e g s k o m m i s s a r i a t : ..... O b e r k r i e g s k o m m i ss .. r .

b. Stellvertreter, Ehef des Ex^peditionsbüreaus .

.

c. Ehes des Revisionsbüreaus .

.

Fr. 6,000 ,. 3,000 ,, 3,000

d. Buchhalter . " 3,000 e. Angestellte aus dem E^peditionsund Revifionsbüreau .

. ,, 19,300 k.

Kriegskommissär in Thun

.

..

2,800

.^. Dessen Gehilse . ,, 600 -----.^. 1871^ Fr. 37,700.

R. 1870 ,, 37,609.

,, 37,700

Uebertrag Fr. 94,834

677

Uebertrag Fr. 94,834 ^9) O .. e r f e l d a r z t .

.

. Fr. 1 ,800 Büreaukosten . . . . , , 600 Jnspektion des Gesundheitsdienstes .., 500

^ ^ B. l 871 Fr. 2,900. --..

R. 1870 ., 2,577. 80 10) O b e r p f e r d a r ^ t . Entschädigung und dessen Büreaukosten

.

.

.

. ^

.

.

,,

^,-00

,,

600

B. 187t Fr. 600. R. 1870 ,, 561. 35 11) V e r w a l t u n g d e s M a t e r i e l l e n:

a. Verwalter .

b. Stellvertreter

.

c. Technischer Gehilse.

.

. F r . 4,500 . ,, 3,500

.

.

d. Kanzlist und Aushilfe .

e. Zeughausverwaltungen .

k. Inspektion des Materiellen

., 3,000

. ,, 8,250 .

,, 5,350 . ,, 700 ----^- ,, B. 1871 Fr. 25,000. --.

R. 1870 ,, 23,917. 50 12) V u l v e r k on t r o l e u r .

. Fr. 3,300 ^ Reisekosten . . . . , , 1,200 Anschauung und Unterhalt von Jn^ strnmenten . .

.

.

Miethzins sür dessen Büreau .

.

^, ,,

25,300

300 150

^ B. 1871 ^r. 4,950. -R. 1870 ,, 4,374. 60 Verwaltungspersonal

-

4,950

Fr. 128,584

b. J n st u k t i o n s p e r s o n a l.

1) L e h r e r d e r S t r a t e g i e und T a k t i k . Fr.

B. 1871 ^r. 2,500.

R. 1870 ,, 2,500.

Uebertrag

Fr.

2,500

2,500

678 Uebertrag Fr. . 2,500 2) G e n i e : Oberinftrnktor ^nebstBferderation und

Entschädigung für Besorgung) . Fr. 4,879 Ein Jnstxnktor 1. Klasse .

. ., 3,000 ,, -^. ,, . . ,, ^700

Zwei Unterinstruktoren .

.

.Logis- und Reisevergütnngen .

Kleidungserneuerung der Unterinstxuktoren . . . . . ,

,, 2,000 ,, 1,^83

, 360

-^-^-B. 1871 Fr. 13,400. R. 1870 ,, 12,437. 90

.,

14,122

Jm Budget für das laufende Jahr wurde eine tagliehe Entschädigung von 60 Rp. für Besorgung eines eigenen Bserdes zu Gunsten des Jnstrnktionspersonals der Artillerie aufgenommen und wird monatlich den Jnstruktoren, welche Vserde besten, ausbezahlt. Die gleiche Entschädigung bringen wir nun auch sür die berittenen Jnstrnktoren der übrigen Waffen, die sieh über den Besiz eines eigenen Bserdes ausweisen, in die Ausgaben, da

es der Billigkeit gemäss ist, dass sie bezüglich dieser EntSchädigung auf gleiche Linie mit denjenigen der Artillerie gestellt werden.

Für den Jnstruktor H. Klasse ist eine Besoldung...erhohuug von Fr. 300 und für die beiden Unterinstruktoren eine solche von zusammen Fr. 200 in Aussicht genommen, was sieh dnreh die langen guten Dienste der Betreffenden rechtfertigt.

3) A r t i l l e r i e .

Oberinstruktor nebst Bferderationen Fr.

Sekretär des Oberinstruktors . ,, Büreaukosten ausserhalb der Sehnlen ,, Zwei Jnstruktoren 1. Klasse . ,,

Zwols

,,

11. "

5,519 f,800 400 7,600

.

,, 33,400

Vierzehn Unterinstrnktoren .

.

Zwei Trompeterinstruktoren .

Aushilfe bei der Jnstruktion und

,, 25,000 ,, 4,000

.

..

4,000

Kleidnngserneuerung der Trompeterund Unteriustruktoren .

.

.Logis- und Reiseentsehädigungen

Bildung von Jnstruktoren

^, ^,

1,500 8,000

Uebertrag Fr. 9t ,21 9 Fr. 16,622

679 Bferderationen Entschädigung Jnstruktoren Reitpferde

Uebertrag an die Jnftruktoren au die berittenen für eigen gehaltene .

.

.

.

91,219

^ 7,831

5,256 B. 1871 Fr. 104,104. --R. 1870 ,, 80,406. 80

Fr.

16,622 104,306

Die Ansähe für die Besoldung der Justrnktoren .l.

und 11. Blasse, der Trompeter.. uud Uutertustruktoren .betragen im Budget pro 1871 Fr. 67,800, während sie im porliegenden Budget mit Fr. 70,000 beziffert find.

Diese Vermehrung wird jedoch durch Weglassuug des frühern Ansazes von Fr. 2000 für Turn- und Fechtlehrer grosstentheils ausgeglichen, so dass die Totalsumme

für die Artillerieinstrnktion im Vergleiche mit der diesjährigen nur um Fr. 200 erhoht wird.

.

4) K a v a l l e r i e : Oberinstruktor nebst Bserderationen und für Besorgung Jnstruktor 1. blasse .

Vier Jnst..uktoren ....... Klasse Vier Uuteriuftruktoren Zwei Trompeterinstruktoreu .

Logis. und Reisevergütungeu Kleidungserueuerung sür die Trom peter- und Unterinftruktoren Miethe von 5 Vserdeu a Fr. 3 täglich Vserderationen au die Jnftruktoren Entschädigung au die Jnstruktoren sür Besorgung von eigen gehalten en Reitpferden

^.

^ ,,

,, ,, ,, ,..

,, ,,

5,237 3,200 10,000 7,000 3,400 2,000 725 3,000 4,878

2,420 B. 1871 Fr. 39,220. --- .

R. 1870 ., 28,910. 30

41,860

Die Vermehrung des Ausazes um Fr. 2640 gegen.über dem diesjährigen Büdget beruht aus der den Jnstruktoren der Kavallerie zu leistenden Entschädigung von 60 Rp. täglich für Besorgung eines eigenen Reitpferdes,.

gleich wie ste denjenigen der Artillerie bezahlt wird.

Uebertrag Fr. 162,788

^ Uebertrag

5)Scharffchüzen:

Fr. 162,788

Oberinstruktor nebst Bferderation und

Entschädigung sür Besorgung der Bferde . . . . . Fr. 4,879

^

Drei Jnstruktoren 1. blasse , wovon einer mit Bserderation und Ent-

schädigüngsü...BesorgungderVserde ,, 9,878 Vier Jnstrul.toren .... Blasse .

. ,, 8,800 Drei Untermstruktoren . . . " 4,590

wei Trompeterinstruktoren .

togisund Reisevergütungen

. ,, 2,934 . ,, 4,000

Kleidungserneuerung sür die Trompeter- und Unterinstruktoren .

,,

400

B. 1871 Fr. 34,08l. R. 1870 ,, 33,923. 70 Die Vermehrung des Ansazes um Fr. 1400 beruht auf der Entschädigung für Besorgung des Bserdes des

,, 35,481

Oberinstruktors, serner auf einer Bserderation nebst EntSchädigung sur Besorgung an einen Jnstrnktor L Kia.sse laut Beschluß des Bundesrathes und in einer Besoldungserhohung von Fr. 300 an einen Unterinstruktor.

6) S a n i t a t s i n s t r u k t i o n :

Zwei Instruktoren : 1 à Fr. 3500 und 1 a Fr. 2800 .

.

Fr. 6,300

,, 1,600 600 500 110 B. 1871 Fr. 9,060. ..R. 1870 " 8,064. 70

Ein Unterinstrnktor ,, zweiter Unterinftruktor .

Logis- und Reisevergütungen Kleidungserneuerung an die Unter instruktoren

Jnstruktionspersonal

c. U n t e. x r i ch t s .k u r s e : 1) Genie.

B. 1871 Fr. 81,000. -R. 1870 ,, 53,047. 16

9,110 Fr. 207,379

^

6 .

.

^

a. R e k r u t e n s c h u l e n .

..

.

.Fr.

Die Kostenansäze.. für die RekrutenSchulen für Sappeurs und pontonniers betrafen zusammen .

.

.

.

. F r . 35,000 für die Schule der Aspiranten ....... blasse .

., 7,500

42,500.

Fr. 42,500 Obige Ansähe gründen sich, wie in den vorhergehenden Jahren, auf eine Rekrute.nzahl von 20 .^ des Kontingentbedarfes und serner aus eine gemeinschaftlich ^..nit den Aspiranten 11. Klasse der .Artillerie abzuhaltende .besondere Schule süx Aspiranten .11. Klasse.

h. W i e d e r h o l u n g s k u r s e des A u s z u g e s u n d der R e s e r v e

.

..

,^

39,^00.

Zum Bestehen eines Wiederholungskurse.... werden berufen : 5 Kompagnien. des Auszugs, nämlich die SapeurKompagnien Rr. 2, 3, 4 und 6 und ^die Bontonni.^-Kompagnie ^r. 2.

7 ,, der Reserve , nämlich die Sappeur-

Kompagnien Rx. 7, 8, 10, 11 und 12

und die Bontonnie^Kompagnien Rr. 4 und 6.

12 Kompagnien zusammen, 5 Kompagnien mehr als im

Jahr 1871, welcher Unterschied daher rührt, dass für das Jahr 1871 alle diejenigen Kompagnien, welche süx die Grenzbesezung im Dienst waren, von .den Wiederholung^kuxsen disp.^nsirt worden sind.

Die Erhohung des Ansazes um Fr. 5300 gegen-

über demjenigen für das lausende ^ Jahr ist im Verhältniss zur Mehrzahl der zur Jnstruktion kommenden Kompagnien so niedrig gehalten, dass wohl eine weitere Begründung überflüssig erseheint ; indessen geben wir uns der Hoffnung hin, wenn die .Lebensmittelpreise nicht ^u hoch sich steigern, mit diesem Ansaze auskommen zu konnen.

a. T e l e ^ x a p h e n k u x s .

. ^r. 4,000 Der diesjährige Ansaz wird unverändert beibehalten.

d. Kurs für O s s i z i e r e des G.e.n.i.e s t a g e s .

.

,, .^^

Uebertrag Fr. 12,000

Fr. 82,300.

682

.

Uebertrag ^r. 12,000 Fr. 82,300 ähnlieh demjenigen sür die Stabsoffiziere der übrigen Wafsen, soll den Offizieren des Die Abhaltung eines solchen Kurses,

^..eniestabes Gelegenheit geben, sich in denjenigen Zweigen ihres Dienstes, für welche in den Rekrntensehnlen und Wiederholungskursen, zu welchen sie berufen werden, weder

Zeit noch Gelegenheit übrig bleibt, zu unter-

richten und weiter auszubilden.

Total der Spezialknrse ^ ^ 12,000 Total Genie Fr. 94,300 2. A r t i l l e r i e .

B. 1871 Fr. 688,451. 01.

^ R. 1870 ., 754,746. 20.

a. R e k .. u t e n -

u n d E a d r e s s eh u l e n.

1) Rekrutenschulen

.

. Fr. 30^4,080

Der Voranschlag ist auf die gleiehe Anzahl Schulen von gleicher Dauer für Rekruten und Aspiranten , sowie einer gleichen Anzahl von Theilnehmern wie im Jahr 1871 basirt. Wir hielten da-

für, gestüzt auf das Rechnnngsergebniss von 1870, den Ansaz gene Summe reduziren uns aber je nach den ^ourragepreisen einen halten.

auf die vorgeschla.^ zu konnen, müssen Lebensmittel- uud Raehkredit vorbe-

2) E a d r e s s c h u l e .

^.

.

Der Ansaz sür das Jahr 1871 wird .unverändert beibehalten.

h. W i e d e r h o l u n g s k u r s e , A u s z u g und Reserve .

Den Wiederholungskurs im Jahr

,, 45,000 ^ .

,, 409,418

1872 haben zu bestehen: Vom A u s z u g .

15 f..h^de Batterien, 1 Gebirgsbatterie,

^

Uebertrag Fr. 758,498 Fr. 94,300

^3 Uebertrag Fr. 758,498 Fx. 94,300 2 Bositionskompaanien, 3 Barkkompagnien, 7 Barktrainkompagnien, Halste Auszug vom Linientrain.

7 1 4 .3 1

V o n der R e s e r v e : fahrende Batterien, ..^ebirgsbatterie, Bositionskompagnien, Barkkompagnien, Barktrainkompagnie.

Barktrainmannsehaft von 7 Kompagnien,

Hälfte des Linientrains.

Zusammen 44 taktische Einheiten gegenüber nu.^ 29 solcher im Jahr 1871.

Die Berechnung beruht ans den für die taktischen Einheiten der Waffe auf Grund bisheriger Erfahrungen ausgestellten ....or-

malbudgets , unter Berüksichtigung der

theurern Hinterladungsmunition und erhohten Lebensmittelpreise notwendigen ^Mehrausgaben.

c. ^ p e z i a l . k u r s e sur O f f i -

ziere und Eadres .

. Fr. 18,500 1) Spezieller Train^ kurs .

.

. F r . 4,500 Der Ansaz des lausenden Jahres wird unverändert .beibehalten.

1) K u r s sur O s s i z i e r e

des .^rtil.leriestabes ,, 8,000 Dieser Kurs ist ein all-

jährlieh wiederkehrender und

bedarf dessen Rothwendigkeit

keiner weitern Begründung.

Jm vorliegenden Büdgetent^ entwürfe ist der Ansaz gegenüber dem diesjährigen um Fr. 1000 er.hoht worden, weil

Uebertrag Fr. 12,500 Fr. 776,998 Fr. 94,30^ Bund^bl....... ^ a h r a. . XXIII. Bd.III.

51

^

^84

Uebertrag Fr. 12,500 Fr. 776,998 Fr. 94,300,

die Summe von Fr. 7000, wie die bisherigen Reehnungsergebnisse zeigen, für diesen

.^urs nicht genügt.

3) J n s t r u k t o r e n s e h u l e ., Diese Schule wurde bexeits für das Jahr 1871 vorgesehen. Verschiedene Umstände, namentlich die Grenzbesezung, verhinderten jedoch

6,000

die Abhaltung derselben , Jahr 1872 übertragen wird.

Die .Abhaltung derselben

wesshalb dieselbe nun aus das

^

ist duxeh die beschlossene Umwandlung der leiehten Vorder^ laderbatterien in Hinterlader . noch notwendiger geworden.

Total für Spezialknrse Fr. 18,500 Total für Artillerie ,, 77^..).^ 3. ^ ... v .. l l e r i e.

B. 1871 Fr. 246,143. --R. 1870 ,, 256,910. 82 a. R e k r u t e n s c h u l e n

.

. Fr. 130,000

Auch sür das Jahr 1872 ist die gleiche Stärke an Mannschaft und Pferden vorgesehen.

Wir haben für das Jahr 1872 den

Ansaz des Jahres 1870 angenommen.

Wir werden troz dieser erheblichen Reduktion auszukommen suchen, insosern nieht die Fourragepreise wesentlich hoher gehen werden.

b. W i e d e r h o l u n g s k u r s e , A u s z u g und R e s e r v e .

Der Ansaz ist gegenüber demjenigen des Jahres 1871 erhoht, weil im Jahr

,, 150,000

Uebertr..^ Fr. 280,000 Fx. 871,2.^

.^

.

^

Uebertrag Fr. 280,000 Fr. 871,298 1872 sämmtliche Kavalleriekompagnien des Auszuges und der Reserpe die gesezlichen Wiederholungsknrse zu bestehen haben.

c. S p e z i a l k u r s e .

1) Remonten . .

. F r . 11,500 2) Spezialunterrichtfin.Offixiere und Unteroffiziere

,,

13,500

Mit Ausnahme einer kleinen Vermehrung des Ansazes für Remonten von Fr. 500 repräsentiren die

beiden Ansähe die für das Jahr 1871 bewilligten .Kredite.

Total für Spezialkurse ------ ,,

25,000

Total. für Kavallerie

.

,,

305,000

4.Scharfschüzen.

^ B. 1871 Fr.^ 284,518. 29 R. 1870 ,, 215,014. 50 a. R e kr n te n s c h u l e n

.

.

Fr. 123,050

Die Erhohnng des Ansazes um .^r. 2050 gegenüber dem Jahre 1871 ist durch ......eiziehung von 3 Bataillonsstäben der durch Bundesgesez vom 23. Dezember 1870 organisirten Sehüzenbataillone.

b. Wiederholungskurse des A u s z u g e s und der Res e r v e (Schiessübungen inbe-

griffen)

. . . . , , 132,000

Jm Jahre 1872 haben, nm eine regelmässige Kehrordnung und eine Ans..

gleiehung des Budgets des nachfolgenden Jahres herzustellen, 25 Kompagnien

des Auszuges und 14 Kompagnien der Reserve den Wiederholungskurs und 24 Kompagnien des Auszuges und 15 der Reserve die gesezliehen Sehiessübungen zu bestehen. Es kommen somit sämmtliche

Uebertra.^ Fr. 255,050 Fr. 1,176,2...^

686

Uebertrag Fr. 255,050 Fr. 1,176,29.^ Schüzenkompagnien des Auszuges und der Reserve in Jnstrul.tion.

Der Büdgetansaz ist demgemäss denjenigen früherer Jahre gleich gestellt worden, und es beruht die Berechnung aus dem den

Büdgetakten beigelegten Rormalbüdget sür

die Kosten eines Wie.^erholnngskurses eiuex einzelnen Kompagnie des ...ln.^uges und

der Reserve.

- ^ ^^-. ,, 255,050

5. Ju f a n t e r i e und s p e z i e l l e K u r s e u n d U eb u n g en f ü r O s s i f e r e d e s eidg. S t a b e s .

B. 1871 Fr. 257,130. --R. 1870 ,, 108,109. 68 a. S c h u l e n sür O f f i z i e r e und

Aspiranten . . . F r . 80,000 b. Sehiessschulen für O s s i z i e r e ,, 39,000 Rnr in den Schiesssehnlen finden die Offiziere Gelegenheit zu einem rationellen Unterrieht. Auf diesem Wege verbreiten wir am sichersten Gewehrkenntniss und

Sehiesssertigkeit bei den Truppen und siehern

zugleich die möglichste Dauer unserer Bewasfnung.

Der bisherige Ansaz wird daher unverändert beibehalten.

c. K u r s

für

J nf ant e r i e -

Z i m m e r le nte .

.

. ,,

10,000

Der Ansaz von 1871 wird nnverändert beibehalten.

d. K u r s e sür B ü c h s e n m a c h e r Der Ansaz von 1871 wird um die Summe von Fr. 800 reduzirt.

,,

11,000

e. K u r s sür K o m m i s s a r i a t s -

ossiziere .

.

.

. ,, 12,000 l. K u r s e für das Sanitätspersoual . .

.

. ,, 35,280 Es wird für das Jahr 1872 eine Anzahl von 252 T.heilnehmern entgegen

Uebertra^ Fr. 187,280 Fr. 1,431,348

687

Uebertrag Fr. 187,280 Fr. l ,431,348 einer solchen von 318^des Jahres 1871, also 66 weniger berechnet, wesshalb auch der Ansaz des Jahres 1871 von Fr. 44,500

im Verhältniss von Fr. 140 per ^ Mann Fr. 35,280 reduzirt wird. .

^. Rekognoszirung von Stabs^ o f f i z i e r e n . . . . ,, Gleich wie für das Jahr 1871.

h. Beiträge zum Besuche ausdurchschnittlich aus obige Summe von

w ä r t i g e x Mil.itäranstalten

8,000

,,

l0,000

,,

8,000

Will man nicht in Unkenntnis.. über ausländische Verhältnisse versallen , so müssen die fremden Armeen jährlieh durch gebildete und hohere Offiziere besucht und denselben Gelegenheit geboten werden, sich

selbst militärisch fortzubilden , aueh muss der lezte .^riegsschauplaz besncht und

studirt werden, sobald dies an der Hand der offiziellen Berichte geschehen kann.

Dieses führt aus eine betreffende Er^ höhung des diesjährigen Ansazes von Fr. 6000 aus die vorgeschlagene ........umme

von Fr. 10,000.

i. U n t e r r i c h t für O s s i f e r e

im Stabsbüreau

.

.

Der bisherige Ansaz wird unverändert beibehalten.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

, ,

213,280

6)^ Z u s a m m e n g e f e g t e S c h u l e n und U e b u n g e n .

B. 187l Fr. 50,000. --R. 1870 ,, 96,058. 40 a. Z e n t r a l schu l e. Theoretische Abtheilung

Fr. 80,000

Uebertrag Fr. 80,000 Fr. 1,644,628

688

Uebertrag Fr. 80,000 Fr. l ,644,628 Wir beantragen für diese Abtheilung in der Organisation eine Verlängerung der Schuldauer von 6 aus 7 Wochen. diese Verlängerung ist absolut nothwendig, um nur einigermaßen mit den HauptunterriehtsGegenständen fertig ^u werden. Des Weitern nimmt die Schülerzahl zu, nieht nur bei der Jnsanterie. die im Jahre 1870 50 neu ernannte Majore lieserte , gegen sonst nur 25, sondern es kommen nun auch die Schüzen-Majore hinzu. Ferner sind die Ansprühe an die Ostiere der Guiden und Dragoner der Art geworden , das..

deren Hauptleute ohne einen hohern Unterricht itérer Aufgabe nicht mehr gewachsen find.

Sollen aber. die neu ernanuten Guiden- und Dragoner-Hauptleute und, wie schon laugst projektirt, auch die Sappeur-Hanptleute diese Schule besuchen, so muss die Rormalzahl der Schüler aus 75 erhoht und dem entsprechend der ..kostenVoranschlag vermehrt werden.

.

Es wird daher beantragt, den Ansaz sur diese Schule von Fr. 50,000 aus die vorgeschlagenen Fr. 80,000 zn erhohen.

b.

D i v i s i o n s - Z u s a mme n z u g

,, 308,000

Es wird dazu eine Armeedivision vorgesehen, und zwar unter ^esthaltung im Allgemeinen des für die Vll. Division anno 1870 projeklirten Planes.

An dieser Uebung würden Theil nehmen sämmtliche (9) dieser Division zugetheilten Auszüger-Vataillone der Jnfanterie.

1 Sappeur-^omp. Rr. 2 von Zürich,

2 Batterien von Appenzell A. Rh. und ^t. Gallen,

Uebertrag Fr. 388,000 Fr. 1,644,62.-

^9 Uebertrag Fr. 388,000 Fr. 1,644,628 ^ 1 2 3

Dragoner-Kompagien von St. Gallen, .

Guiden-Komp. von Graubünden, Sehüzen^ataillone ....r. 10 und 11, Ambülanee-Sektionen.

Alle übrigen Truppen dieser Division würden von dieser Uebun^ dispensirt.

Für die. nähern Details in Hinsieht ^anf die Kostenberechnung wird aus den ^..iesfälligen speziellen Voranschlag verwiesen ^^^^^^

^^^^ ,,

388,000

^7) Schi essp r ä m i e n : a. für das Vundesheer

.

. F r . 8,000

b. für freiwillige Schiesspereine

. ,, 17,000 ^ ., B. 1871 ^r. 20,000. -R. 1870 ,, 27,558. 79

25,000

Vermehrung von ^r. 5000 wegen zahlreichen ^Schiessvereinen und daherigen grössern Subsidien.

^8) E .^ u i p e m e n t s e n t s eh ä d i g ..t n g a n

Stabsofsiziere .

.

.

. ^ ..

14,000 .^. 1871 Fr. 14,00l). R. 1870 ,, ^ 6,800. ^^^^^^^^.^ Unterricht Fr. 2,071,628

.d.

Kriegsmaterial.

1) a. Gewohnliehex Unterhalt Fr. 45,000 B. 1871 ^r. 45,000. R. 1870 ,, 44,900. 43 b. Magazine . ,, 21,000 V. 1871 Fr. 21,000. -R. 1870 . 19,146. 81 ^ Fr. 66,000 Uebertrag

Fr.

66,000

690 Uebertrag 2) R e u e A n s c h a f f u n g e n .

a. G e n i e m a t e r i a l .

Fr. 66,000^

. Fr. 31,500

B. 1871 Fr. 29,500. R. 1870 ,, 16,802. 53 Diese Summe soll folgendermassen verwendet werden : 1) Anschaffung von Bionnierwerkzeugen

Fr. 4,000

2) Ersazmaterial sur die Bontonstrains in den Depots Brngg, Solothurn und Thun . ,, 3) Anschaffung von Modellen und Jnstrumenten .

.

. ..

4) Anschaffung von Fuhrwerken für die halben Equipagen der Bontonnier..Reserve gleich wie im lausenden

Jahre

7,000 500

. ,, 10,000

5) Anschaffung von Tele-

graphenmaterial gleich wie im laufenden Jahr

,, 10,000

^r. 31,500 b. A r t i l l e r i e m a t e r i a l .

.

.

Fr. 52,000

.... 1871 Fr. 152,130. R. 1870 ,, 120,591. 07 ..... .^ o m m i s s a r i a t s m a t e r i a l .

,,

5,000

B. 1871 Fr. 5,000. R. 1870 ,, 5,000. --Wie sür's lausende Jahr znm Ersaz von unbrauchbar gewordenen ..^etteffekten und zur Reparatur von Schirmzelten.

d. . ^ a n i t a r i s c h e s Material

,,

3,300

B. 1871 Fr. 3,200. --R. 1870 ,, 16,274. Uebertrag Fr. 91,800 Fr. 66,000

691 Uebertrag Fr. 9l ,800 Fr. 66,000^

^

^..ie angesezte Summe wird .folgender..nassen verwendet : a. für Besoldungen an die MagazinVerwalter in Bern und Luzern

^r. 240

b. für Taggelder an Ma^ .gazinverwalter . T a g . .

lohne an Arbeiter , Magazinauslage..

für Unterhalt des Materials c. Mobiliarassekuranz .

d. Jnspektionskosten

.. 1,900 ,, 800

. ,,

360

Fr. 3,300

-----^ ^ 91,800 3) B l a n e , w i s s e n s c h a f t l i c h e W e r k e und M o d e l l e . . . . . . ,, 1,800 B. 1871 Fr. 1,800. R.

1870

^

, ,

1,800.

-

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ .

.

.

.

.

^ .

.

.

.

^

Kriegsmaterial ^.

Fr. 159,600

M i l i t ä r a n s t a l t e n u n d F e st u n g s w e r k e.

1) Unterhalt der Werke bei Aarberg, Luziensteig. St. Mauriee und

Bel.linzona .

.

.

. ^r. 10,000 B. 1871 Fr. 10,000. --- .

R. 1870 ,, 3,264. 86 2^ Bau eines Schuppens für das Geniema.terial in Thun

.

.

,,

16,000

..^ontonsehnppenbaues in Thun bereits in der leztjährigen Botschaft nachgewiesen und beschränken uns daher , ans das damals Angebrachte zu verweisen.

3) Unterhalt der Kaserne in Thnn

,,

5,000

,,

-

Wir haben die Rothwe..digkeit eines

^

B. 1871 Fr. 5,000. R. 1870 ,, 4,000. - .

4) Wasserversorgung dex Militäranstalten in Thun .

.

.

5) Erweiterung der Schusslinie in

Thun ^x. 200,000) zweite Rate ,, 50,000 B. 1871 Fr. 50,000 Uebertrag Fr. 81,000 .

^-

Uebertrag Fr. 81,000 6) Umbau des Zeughauses in Luzern ,, 35,000 B. 1871 Fr. 35,000 Der Ansaz für den Reubau des Zeughauses in Luzern wird auf das Jahr 1872 übergetragen. bis 1. Oktober wurden für Landankaus und Abbruch des

..

alten Gebäudes Fr. 24,209. 70 ausgegeben.

.

^ .

.

.

^ .

.

.

.

^ ^ .

.

^

Militäranstalten und Festungswerke Fr. 116.000 k.

S t a b s b u r e a u.

^

1) Besoldungen : a. Vorsteher .

.

b. Erster Topograph .

Fr. 4,500

., 3,600 3,200 ------ Fr. 1l ,300 2) Lokalmiethe " 3,000 3) Kartenstich . . . . . ,, 5,000 4) Druk der Atlasblätter . . ,, 8,000 5^ Ausnahme und Publikation des neue.n topographischen Atlases . ,, 23,300 6) Unterhalt und Sammlungen .

,, 800 7) Mobiliarassekuranz . . . ,, 400 8) Aushilfe und Taggelder . . ,, 2,600 ------ Fr. 54,400 B. 1871 Fr. 53,400. -^^....----^ R. 1870 ,, 50,100. --Der .^nsaz ist gleich dem Vüdget sür das lausende Jahr, mit ^lusc. Zweiter Topograph

,,

nahme einer Erhohung von ^r. 1000 aus Ziffer 6 Aushilfe und Taggelder.

Ad 3. .^artenstich. Vertragsmässige Besoldung des Graveurs Fr. 4,800 Atelierbedürfnisse

.

.

.

.

.

.

.

.

. 200

Fr. 5,000 . Die gegenwärtige Arbeit des Kupferstechers ist der Stich der Generalkarte in l.V Blättern und die Revision des Dufour Atlases.

Ad 4. Jn. Jahre 1.^70 waren Fr. 10,000 erforderlich, um dem außerordentlichen Bedürsniss zu entsprechen. Für 1872 werden vorausfichtlich wieder Fr. 8000 genügen.

..^ ^

693

Ad 5. Terrainausnahmen und Publikation des neuen Atlases.

^.ie Leistungen der Kantone und der Gesellschaften sind : Kanton Bern, Ausnahmen .

. Fr. 5,500

Publikation

"

,, .,

.

. ,, 5,000 .

.

.

. .

Reuenbnrg, Ausnahmen

Baselland, Aargau,

,, ,,

Fr. 10,500 ,, 4,000 1,500 ,, 3,500

Schweiz. Alpenkiub, Publikationen

,,

1,300

Fr. 20,800 Raeh dem Gesez von 1868 hat die Eidgenossenschaft eine gleiche

Summe beizutragen . . . . . . . F r . 20,800 Dazu für Revision im Hoehgebirg für^ vertragsmässig zu publizirende Blätter (Kanton Bern und Alpenklub) . ^ 2,500 Fr. 23,300 Ad 6. Ausziehen der Karten für das Kriegsdepot und Buchbinderarbeiten für die Bibliothek und die übrigen Sammlungen , Kosten, welche deren Benuzung veranlasst.

Ad 8. Kopien von Schrist und Bläuen durch Richtangestellte.

Ferner die Reiseentschädigungen und Taggelder der Angestellten bei topographischen Erhebungen in den Kantonen und in besondern Auftragen, die vom Militärdepartement dem ^tabsbüreau ertheilt werden.

^.

K o m m i s s i o n e n und E x p e r t e n

.

.

B. 1871 Fr. 9,000. --R. 1870 ., ^ 5,503. 15 h. D r u k k o s t e n . . . . .

B. 1871 . Fr. 34,000. R. 1870 ,, 33,812. 92 i. U n v o r h e r g e s e h e n e s

.

.

.

Fr. 9,000

. F r . 34,000

.

.

Fr. 8,709

B. 1871 Fr. 8,^84. 70 ^^^^ R. 1870 ,, 3,818. 80 Jm gegenwärtigen Ansaz ist die in der Regel alle zwei Jahre wiederkehrende Ausgabe für das eidgenossisch... Freischiessen enthalten.

T o t a l der o r d e n t l i c h e n A u s g a b e n

.

Fr. 2,772,000

694 Ausserordentliche Ausgaben.

Umgestaltung und Vermehrung der Artillerie (Bundesbeschluß vom

21. Juli 1871), erste Jahresrate . . . . Fr. 1,000,000 Als Ouote des im Jahr 1872 aus der Artillerieumändernug ge-

wahrten ausserordentliehen Kredits haben wir Fr. 1 ,000,000 ausgenommen. Es wird indessen auf möglichste Beschleunigung der Umänderung.

hingearbeitet werden, und wir werden, wenn aus das Büdgetjahr eine

Mehrausgabe entsällt , ans den bewilligten Kredit . ein Raehtragskreditbegehren stellen.

B.

I . ^alte .

.

^...ll.^ern^ltun^.

. . . . . . Fr.

^603,100. B. 1871 592, 275. 59 R. 1870 ^ ^

O b e r z o l l d i r e k t i o n^ Oberzolldirektor ^ Oberzoilrevisor ^ Erster Sekretär ^ Zweiter ,, .

^ Zwei Revisoren ^ Zwei Kan^listen

^

^ .

^

^ .

^

^

und Kopiaturen

^^ 5,000 ,, 4,000 ,, 3,600 ,, 3,000 ,, 6,000 ,, 5,400

. 26,700.

B. 1871 R. 1870 ^,,^ 26, 730.

Fr.

623,400

27,000

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

Vermehrung von Fr. 300 als Erhohung des ungenügenden Kredites für Kanzlisten und Kopiaturen.

B. Z o l l g e b i e t s d i r e k t i o n e n : 1) Sechs Direktoren .

.

. F r . 24,500 2) Sekretäre, teilweise auch Kassiere ,, 24,000 3) Revisoren .

.

.

.

4) funkte und Revisionsgehilsen

5) Kopisten und Abwarte .

.

,, 16,700 ,, 25,400

,,

3,800

------ ,, 94,400 B. 1871 Fr. 94,400 R. 1870 ,, 93,250

Der

Ansa.,

bleibt

unverändert.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag Fr. 12l,4l)0

695 Uebertrag

C.. Z o l l st .. t t e n : 1) Einnehmer .

2) Kontroleure

3 ) Gehilsen .

4) Bedienstete

.

.

.

.

.

Fr.

., ,, ,,

Fr. 121,400

252,200 95,260 94,000 52,tt2

5) Bezugsprovisionen an Zollund Postbeamte und Landjäger .

8,428 B. 1871 Fr. 482,000. -R. 1870 ,, 472,295. 59

502,000

Vermehrung von Fr. 20,000, welche si.h vertheilt wie folgt auf: 1) Einnehmer Fr. 5200, wovon 3000 für Konstanz ; 2200 ., eine nachstens in Bruntrut zu kreixende Einnehmerstelle; 2)^ Kontroleure Fr. 4600, wovon 2800 für Konstanz ;

1800 ,, eine nach-

stens in Vruntrut zu kreireude Kontroleurstelle ^

3) Gehilfen Fr. 7800, wovon 1 in Romanshorn 2200, ^ 1 ,, Verrues 1800, 1 ,, Konstanz 2000, 1 ,, Boneourt 1800, 4) .Bedienstete Fr. 2400, wovon 1200 für Romaushorn,

Fr. 20,000 wie oben.

1200 ^, Waldshut.

Die im Sommer 1871 neu kreirten Stellen wur-

den von der Vüdgetkommisston pro 1871 genehmigt und dieselbe

hatte dafür einen Raehtragskredit von

Fr. 6500 ertheilt.

^r.

Total der Gehalte

623,400

IL .^eise^ften mtd ^ertiseu.

1) Vergütungen. an Beamte der Oberzolldirektion, der Gebietsdirektionen und der Zollstätten sur Dienstreisen .

.

.

.

.

.

2) Expertisen über Waaren , ehemische Untersu..hungen

u .

dgl.

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 8,000. R. 1.^0 ,, 7,613. 50

Fr.

.

8,000

696 Der Ansaz wird unverändert beibehalten, obwohl voraussichtlich im künstigen Jahre Experten oder Kommisstonen in Sachen des neuen Zolltarifs einberufen werden dürften.

IH. .^e.^sten

t)

. . . . . . Fr.

B. 1871 Fr. 124,000. R. 1870 ^,, 116,319. 61

124,000 ^

Hierunter fallen: Miethen der Lokalien sür die Direktions- und

Zollbüreaux^, für Riederlagshänser, .^lbsertigungslokale u. s. w. (inbegrifsen Fr. 23,666 für eidg.

Liegenschaften) pro 1872 . . . Fr.

Der Ansa^ pro 1871 ist Fr. 66,000. Verminderung Fr. 4000 - in Folge Herabsezung der ....^häzung und Verzinsung der eidg. Zoll^ häuser.

2) Heizung , Beleuchtung und Besorgung der Bureaux^, Jnstandhaltung und Ersezung kleinerer

Büreaugeräthsehaften . . . . . " Büdgetansaz pro 1871 Fr. 21,000. Ver- .

mehrung Fr. 1000 -- in Folge vermehrter Bureaux^.

3) Büreaur^bediirfnisse und Druksaehen :

a. Vüreaur^bedürsnisse . . . .

,, .^lnsaz pro 1871 Fr. 10,000. Vermehrung Fr. 1000 - infolge permehrten Bersonals.

b. Druksachen u. dgl.

. . . . . .

^nsaz pro 1871 Fr. 23,000. Vermehrung Fr. 1000 -- wegen steter Zunahme des Verbrauchs von Zollseheinsormularen und voraussichtlich neue Auslage des Zolltarifs.

4 ) .....ebenausgaben .

.

.

.

.

.

,

,

62,000

22,000

11,000 24,000

5,000.

Ansaz pro 1871 Fr. 4000. Vermehrung

Fr. 1000, welche durch die fakultative Annahme

der Verbleiung verursacht, hinwieder aber durch den Eingang der Blombirgebühren gedekt wird.

Fr. 124,000

.

^

6.^.

l^. Stellt (Neubauten) B.

.

.

1871

.

Fr.

----.

.

.

-

-.

---

R. 1860 ,, 9166. 56 Vorderhand stehen keine Neubauten in Aussicht. Rollte das Bedürfniss später eintreten, so wird alsdann der exforderliche Kredit nachgesucht werden.

V. Lilien ..^ ^eratl^asten: Anschaffung von Jnventargegenst..nden

.

.Fr.

6,000

B. 1871 Fr. 6000. R. 1870 ,, 4018. 04 Die im Rechnungsjahr voraussichtlich neu zu erstellender oder zn vergrößernder Zollbüreau^, nebst der theilweisen Erneuerung der v.^rhandenen Zollgeräthsehasten erfordern den in frühern Jahren bewilligten

Kredit von Fr. 6000.

VI. ^re^uz:

Entschädigungen an Kantone, Auslagen für e^.traberufene Grenzwächter, Miethen von Wachtposten und kosten des eidg. Grenzwäehterkorps .

.

.Fr.

^.

^ ^

336,100

B. 1871 Fr. 334,000. -R. 1870 ,, 331,349. 96 Vermehrung pro 1872 Fx. 2100 für 2 Mann thurganische .Land-

^ jä^ex, welche seit dem 1. Juli 1871 an der Hauptzol.lstätte m Konstanz

stati^nirt find.

VII. ^........la^lo^: ^

1^ Leistung an die .Kantone für den Zolllos-

^

2) Ausgaben fur den Schneebrueh am St. Gott-

^

kauf .

^

hard

^ .

.

.

.

.

.

. ^ .

.

.

.

.

.

. F r . 2,398,553. 0^

,

,

50,446. 9 4

Fr. 2,449,000. B. 1871 Fr. 2,441,000. R. 1870 ,, 2,438,473. 05

^omit eine Vermehrung von Fr. 8000. Dieselbe betrifft den Schnee^xueh am Gotthaxd, für welchen als nothig erachtet wurde, die Breite de... Bahn über diesen Bergpass während des Winters durchgehend^ auf ^7 Schuh auszudehnen , wogegen breitere, zweispännige Schlitten obligatoxisch ^in.^eführt werden sollen.

^698 .

VIlI. .^ers^e^.

Rükveraütung zu viel bezogener Zolle, EntSchädigungen , ausserordentliche Aushilfe, Unterhalt von Liegenschaften, Zollhäusern und Geräthen, ^.Brandasseknranzbeträge, Geriehtskosten u. s. w. .

Fr.

36,500. -^

B. 1871 Fr. 36,^)00. - .

R. 1870 ,, 38,419. 43 Vermehrung Fr. 500, sowohl zur Ansrundung des Budgets, als weil in den legten Jahren der Büdgetansaz sich als ungenügend .erwiesen hat. Wir verweisen auf das Jahr 1870, i.. welchem .Fr. 38,4l..). 43 verausgabt n.urden. Für 1871 sind noch bedeutend mehr derartige, nicht zum voraus zu berechnende Ausgaben vorzusehen.

C.

^o^rn^tun^.

I. ^ehalte u.^ .^er^tln^eu . . . . Fr. 4,066,000 V. 1871 Fr. 3,589,160.- ^^^^^^ R. ..870 ,, 3,413,121. 55 Ueber die im Ganzen ausgesezte Besoldungssumme .bemerken wir vor Allem, dass hiebei nicht allein wirkliehe Besoldungserhohnngen der neuen Stellen vorkommen, sondern das Steigen der Ziffer grossentheils nur auf einer formellen Vorschrift bernht, indem für 1872 zum ersten Male die Provisionen der Postbeamten der Kreise in der Besoldungssumme des Budgets vor.getragen werden, und zwar mit .

.

.

.Fr.

260,000 so dass die wirklichen Mehrausgaben nur betragen .

., 216,840

Fr. 476,840 . ,, 3,589,160 . Fr. 4,066,000

.Besoldung laut Budget von 1871

Es ergibt sich aus einem längern Zeitraume solpendes Verhältniss der Roheinnahme zu den Besoldungsausgaben : 1862 (Prozente der Roheinuahmen) 28.

1865 1867 1870 1872

,, , ,, ,,

^ ,, ,, ,,

,, ,, ^, ,,

31 ,i 33^ 36^ 36,^

699 Die Büdgetsumme der Besoldungen umfasst folgende Unterxubriken : Generalpostdirektion.

1) K a n z l e i : a. Oberpostse^kretar .

Fr. 4,600

h. Adjunkt

.

.

.

.

c. Registrata .

.

d.

1. Kanzleisekretär (Verwalter des Matexialbüreaus) .

.... 1l . K a n z l e i s e k r e t ä r k.

,,

1 1 1 .

.

.

.

^. 1V.

,, (2. Beamter des Materialbüreaus) h. Kopiaturen und verschiedene Kanzleiarbeiten .

l. Gehilfe anf dem Materialbureau .

.

.

.

k. Büreaudiener

,, ,, ,, ,, ,, ,, " ,, "

3,600 3,300 3,600 3,000 2,600 2,500 4,680 2,200 2,000

^

^ .

^

h .

c.

d .

Adjunkt

.

.

.

.

, ,

,.

,,

^

,,

^

" 13,400 .^

,^ 2,500 ,, 5,4^

h. ein Statistiker ..

i. 3 Revisionsgehilfen .

3) K u r s b ü r e a u : a. Kursinspektor

b. Adjunkt c.

e.

Fr. 4,000 ,, 3,600

1. Revisor .

.

.

L

... 111.

k. 1V.

d.

32,080

.

.

^ ^

2) K o n t r o l e b ü r e a u : a. Oberpostkontroleur

. . .

1. Sekretär 1 1 .

1 1 1 .

(1V.

,, "

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

,, ,, ,, ,,

,,

28,900

Fr.

20,696 81,676

4,500 3,600 3,000 2,800 2,400

der Materialver-

waltung der Kanzlei zugetheilt und hievor eingetragen).

^. Kanzlist .

.

.

.

.^. provisorische Aushilfe für die Statistik des Knrsbüreaus .

,,

^^

,,

^,^6

Uebertrag

^....ndesbIatt. ...^r^. XXII1. Bd. III.

52

700 Uebertrag Fr.

^1,67^

Jn den Besoldungen der Beamten und Angestellten der Generalpostdixektion werden einige Erhohnngen in Vorschlag gebracht.

1) K a n z l e i :

c. Registrator, bisher Fr. 3000, Vorschlag Fr. 3300 f. ...IL Sekretär, ,, ., 2500, ,, ,. 2600 h. Kopiatnren und verschiedene Kanzleiarbeiten, bisher Fr. 4560, Vorschlag .. 4680

^

nämlich Fr. 120 sür notwendige Aushilfe bei der Registratur.

k. Büreau-Materialverwaltuug. Der 2. Büreaudiener war bisher aus den Kredit für provisorische Aushilse angewiesen (Art. 5 der Generalpostdirection) und wird nun, da diese lettere Rubrik

ohnehin nicht ausreicht, in die direkte Abthei-

lung der Kanzlei verseci.

2) K o n t r o l e b ü r e .. u : a. Oberpoftkontroleur .

Fr. 4000.

Wir hätten gewünscht, die Besol.^uug dieses Bureauchess ebensalls mit Fr. 4500 in Vorschlag zu bringen,

was jedoch nach dem Geseze vom l. August 1863 ..icht zulässig ist, da dasselbe den Gehalt ans Fr. 4000 bestimmt. Wir werden anlässlich einer künstigen Revision von Besoldungsansäzen ans diesen Gegenstand zurükkommen.

^c. d. e. k. ^. 5 Revisoren, bisher ,, 13100, Vorsehlag 13400 h. 1 Statistiker, ., ^, 2400, ., 2500 i. 3 Revisionsgehilsen, ,, ,, 4800, ,, 5400 3) K u r s b .. r .. u :

a. Kursinspektor, bisher Fr. 4000, Vorschlag^.. 4500 Dagegen sind bei d, e und ^ die Besoldungen tieser als die bisherigen Büdgetansäze ausgenommen .worden.

Bei den vorgesehenen Erhöhungen sind wir lediglich nach dem anerkannten Masse der befriedigendsten und stets zunehmenden Leistungen vorgegangen, sowie in Berüksiehtigung der zu verschiedenen Zeiten gemachten

Ersahrungen, dass bei Erledigung bezüglicher stellen

nur gegen ausreichende Entschädigung die ersorderlichen tüchtigen Kräfte zur Verwendung im Vostdienste be^ogen werden konnen.

..^^.^.^^^^^^^ Uebertrag Fr.

81,676

701 Uebertrag Fr. . 81,676 4) T r a i n i n s p e k t i o n .. . . . ,.

11,400 ^eit dem Jahre 1868 ist die Stelle eines Train-

^ ^

Inspektors der Westschweiz .und dann auch vorübergehend diejenige der Traininspektion der Mittetschweiz nicht mehr besezt worden. Allein bereits im Bericht

^um Budget pro 1871 machten wir aus das Unhalt^are dieser Sachlage aufmerksam und beantragten einen ^lnsaz zur Beschaffung der Traininspektion im Gesammt^ ^ ....etrag von ^r. 7800. Die Zunahme des Verkehrs

und namentlich die Rothwendigkeit, die ausgedehnten

.^urse des Simplon (Sierre^Arona) und der Furka ünter eine genaue Dienst- und Trainaufsicht zu stellen, ^eraulasst uns, die Beamtung eines Traininspektors ^er Westsehwei^ wieder effektiv im Sinne des Besol.^ungsgesezes vom 29. September 1864 zu Gesezen.

Es wird demnach folgende umfassende Organisation

der Traininspektion beabsichtigt.

1) E.n Tra^n.nspektor sur d.e .^..ftschwe.z (Zur.ch)

mit etwas reduzirtem Bezirk. Besoldung Fr. 3,300

2) Ein Traininspektor für die Mittelschweiz (Bern) mit erweitertem Bezirk, zu-

gleich Verwalter des Trainmaterials.

Besolduug .

.

.

.

. ,, 3,600 und eiueu Gehilsen .

.

. ,, 1,500 3) Ein Traininspektor für die Westschweiz mit vorläufig .

.

.

. ,, 3,000 Fr. 11 ,400 5) B r o v i s o r i s eh e A u s h i l f e .

.

.

Fr.

T^otal Voranschlag für die Generalpostdirektion Fr.

B.^ . ^ r e i s p o s t d i r e k . t i o n e n ^

^

.

.

. Fr.

2,524

95,600 113,000

^-^-^-^-^-^^..-^---^-^^-^-^-^-^

Rechnung

Budget

BoranschIaa.

^ 1870 1871 1872 1^..^ .^.-V.-Dir.^oren ^r.. 44.213. 35 ^r. 45,500 ^r. 45,500

^.

^^^^.^. .. 3 2 . .^ 8 7 . --- .. 35.500 .. 35,500 3)^ ,, ^, ^, Adjunkte ,, 30,660.- ,, 32,000 ,, 32,000 ^ ^. 113,000

702

Bei dieser Rubrik wird für einmal, da infolge des Bundesgesezes vom 19. Juli 1.^69 die ^ehalte dieser Beamtun^en speziell repidirt worden, für jezt eine Abänderung nicht beantragt.

C. Bo st bureau.^ . . . . .Fr. 1,778,000. --.^.......^ ^ ^^ l^^ m^^ d.^^ .^.

^4,073.70 Rechnung 1870 1^ 8^ ^ .

,, 1,553,893. 18 B. 1871 Fr. 1,630,000.--R. 1870 ,, -- .Mit

dem 1. Januar 187t

ist einerseits aus den in der Botschaft

zum diesjährigen Budget angegebenen Gründen die Rubrik ,,Eommis der .^reispostdirektionen^ mit der Hauptrubrik ,,Vostbüreaux^ verschmolzen, andererseits aber diese leztere, in Entsprechung des bezüglichen postulats, in 4 Unterabtheilungen getrennt worden, nämlich : a. Bureau^ I. Alasse b.

c.

d.

,, ,,

^.

11L

,, ,,

Entschädigungen für den Dienst der fahrenden Bostbüreau^.

^ ^ ^^^ ^^^^^^Wi^bereche.^d.^Bedars^sur 1^72^in 4 Unterrubriken wie folgt.: l. blasse.

Fr.

.^p.

II. liasse.

Fr.

^p.

IIL Classe.

Fr.

.^p.

Fahrend..

Bureaux.

Fr. ^

Ausgaben im l. Semester l 87t : 343,759. 24 158,094. 34 264,967. 92 38,619. 83 Die Verdoppelung der Ausgabe

Total.

Fr. .^p.

805,441. 33

des H. Quartals 1871 repräsentirt zunächst die wirkliche Ausgabe für das II. Semester 1871, und es

wird. für beide Semester 1871

hienach sich eine Gesammtausgabe

herausstellen von . . . . .685,005.16 317,485.62 532,348.94 78,142.11 1,6l 2,982. 13 oder in runder Summe vermuth.^ licher Stand der Ausgaben . für

.

1871 . . . . . . . . 686,000.- 3I8,000. - 532,000.-- 79,000.- 1,6t5,000.-Die stete Zunahme des Bostperkehrs und anderweitige Erfordernisse der Entschädigung des Ber^onals erheischen theils für Errichtung neuer Stellen, theils für Zulagen an Besoldungen, nach der Sehäzung des Departements und

der Kreispostdirektionen sur 1872 eine weitere, frühern Jahren ^ana-

loge Verwendung von . . . . 64,000. - 52,000. - 37,000. - 9,000. -- 162,000. - ^) ^^^^ 750,000. - 370,000. - 569,000. - 88,000. - 1,777,000. -^ .

^ ^)

1870

.

.

.

.

.

.

.

1 4 8 , 0 ^ .

^

704 Mit der ausserordentlichen Vermehrung des Verkehrs muss auch die Beschaffung der Arbeitskräfte und die Verbesserung des Dienstes in allen Zweigen Schritt halten, und es erscheint daher die vorgeschlagene Vermehrung , welche allerdings einen erheblichen Betrag ausmacht, als durch die Umstände geboten. Von dieser Summe fällt nur ein jährlicher Beirag von zirka Fr. 60,000 aus blosse Besoldungsausbesserungen (Zulagen) an Beamte. Die übrige Vermehrung kommt nicht diesen leztern, sondern der Ausdehnung und Verbesserung des Dienstes zu gut.

D.

V o st a b l a g e n ,

Boten, Briefträger,

.^ a k e r

..e.

Fr. 1,450,000 B. 1871 : Fr. 1,390,000. R. 1870: ,, 1,300,238. 49 Auch in dieser Rubrik werden zwei Unterabtheilungen gemacht : 1. Ablagehalter.

^2. Andere Bedienstete.

Die Ausgabe des l. Semesters 1^71 betrat : Für Ablagen.

Für andere Bedienstete.

F.... 228,410. 21 Fr. 443,787. -

Total.

Fr. 672,197. 21

Wenn wir dieser Summe 2 Mal die Aus^ gabe des H. Quartals hinzufügen , so erhalten

wir eine Jahresansa.abe von . . . . . . ^ in runder Summe ^ . . . . . . . .

Vermehrung der Besoldungen Schäznngen des ..Departements und der direktionen, als Folge der Zunahme Verkehrs für neue Stellen., sowie für

nach den .^reispostdes Boftperbesserte

,, 456,905. 73 ,, 888,131. 74 ,, 1,345,037.47 Fr. 457,000. --- Fr. 889,000. - Fr. 1,346,000..^

Entschädigung der Beamten und Bediensteten .

,, 33,000. - ,, 71,000. - ,, 104,000. -.Voranschlag 1^72 Fr. 490,000. - Fr. 960,000. - Fr. 1,450,000. -

.^ ^ ^^

706 Die Erhöhung gegenüber dem Budget pro 1871 kann hier auf einem geringern Betrag belassen werden, als dies bei der Rnbrik ,,Vost.^ bureau^ der Fall ist, weil der Kredit des Jahres 1871 durch die gewöhnlichen Bedürfnisse voraussichtlich nicht erschöpft werden wird.

Auch hier kommt nur ein jährlicher Betrag von zirka Fr. 40,000 aus Rechnung der blossen Erhöhungen zu Gunsten der Angestellten ^ der übrige Mehrbedarf wird durch Ausdehnung und Verbesserung des Dienstes in Anspruch genommen.

E. K o n d u k t e u r e . . . . . Fr. 370,000 B. 1871 Fr. 366,000. --R. 1870 ,, 364,608. 10 Die Ausgaben des L Semesters 1871 beträgt Fr. 181,631. 22.

Wenn wir derselben zwei Mal die Ausgaben des .l.l. Quartal....

mit Fr. 180,882. 06 beisügen, so ergibt sieh eine dem Büdget annähernd entsprechende Ausgabe von (in rnnder Summe) Fr. 362,500.

Um für verdiente Gehaltsausbesserungen zu Gunsten tüchtiger Kondukteure , welche bei dem vermehrten und beschwerlichen Dienst , sowie bei dem steten Steigen der Kosten des Unterhalts wohl gerechtfertigt erscheinen, freie Hand zu haben, beantragen wir, den Voranschlag dieser

Rubrik für 1872 aus Fr. 370,000 sestzusezen.

.^.Provisionen . . . .

. Fr. 260,000.

Diese Rubrik erscheint im Büdget pro 1872 zum ersten Mal als Ausgaben , indem die bezüglichen Ausgaben früher von den betresfen^.

den Einnahmen direkt in Abzug gebracht worden waren.

A u s g a b e L S e m e st e r

1871 ^lnf da.^ ^ahr beregnet.

Vostbüreaux^ :

I. Klasse ....l. ,, ....lL ,, Ablagen, Boten ..e.

Fr. 25,424. 13 Fr.

,, 18,351.51 ., ,, 35,0..)..). 16 " ,, 9,101.66 ,,

50,848. 26 36,703.02 70,198. 32 18,203.32

^n runden Summen.

Fr.

,, ,, ,,

51,000 37,000 71,000 19,000

Boten, Briefträger, Brivatmarken-

verkänser . . ,, 38,824. 85 ,, 77,649. 70 ,, 78,000 T o t a l Fr. 126,801. 31 Fr. 253,602. 62 Fr. 256,000

Man ersieht aus vorstehender Berechnung, dass, insolge der ausser.ordentlichen und nicht vorauszusehenden Vermehrung des Verkehrs, der

.^ ^ 707 für die Brovistonen bewilligte Raehtragskredit von Fr. 240,000 für 1871 nicht ausreichen wird und wir daher im Fall sein werden, einen weitern Rachtragskredit zu verlangen.

Selbstverständlich kann die^se Mehrausgabe nur als ein günstiges Resultat betrachtet werden, indem dieselbe nur einen kleinen Theil der Vermehrung der Einnahmen bildet.

Da wir im Voranschlag für 1872 in den Hanpteinnahmerubriken einen ann.ihernd gleich grossen Vermehr vorsehen wie für 187l , s....

müssen wir auch die Provisionen ungefähr gleich stellen. Wir schlagen v...r, die Gesammtsumme aus Fr. 260,000 festzusezen und dieselbe zu vertheilen wie folgt, wobei wir bemerken ,.dass wegen bevorstehender Umwandlung einiger Bureau^. .ll.L Classe in solche ...1. Klasse diesen leztern ein entsprechendes Betresfniss aus demjenigen der 11.... Klasse entnommen werden musste.

Büreanx^ 1. Klasse ,, 11. ,, ,, 111. ., ...lblagehalter

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^r.

., ,, ^,

Boten, Briefträger, Baker ..e. (mit Jnbegrisf der Brivatverkäuser von Frankomarken . .

,.

52,000 38,900 70,000 t 9,000 80,000

Fr. 259,900...

Z u s a m m e n st e l l u n g d e r B e s o l d u n g e n :

Generalpostdirektion Kreispostdirektionen

.

.

.

Bostbüreaux^ Ablagen ..e.

.

.

.

.

Kondukteure Provisionen

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

96,100

,.

l l 3,000

,, .,

370,0^0 260,000

,, 1,777,000 .. 1 ,45.^000

^^^^^^ Fr. 4,066,000 11. .^mmiss^e u^ ^ei^fteu .

.

.

.

Fr. 24,000

B. 187t Fr. 20,000. R. 1870 ,, 19,925. 40 Die Bostverwaltung hat mit gutem Erfolg den Ansang gemacht,

die Boststellen bezüglich der Geschäftsführung im allgemeinen und dex Kassasührung im Besondern ostern und genauern Jnspektionen in hoherem Masse als dies früher geschehen zn unterwerfen und erachtet es als für den geregelten Gang des Dienstes nnerlässlieh , dass diese permanente

Beaufsichtigung und Ueberwachnng , welche zugleich Gelegenheit bietet, die Jnstrnktion der Beamten und Angestellten mündlich zu ergänzen, fortgesezt und noch mehr ausgedehnt werde. Um nun hierin dureh den

708 .Kredit sür die ^Reisekosten.^ nicht beengt zu sein, erlauben wir uns, für

1872 einen Ansaz von Fr. 24,000 vorzuschlagen, und sügen bei, dass die voraussichtlichen Ausgaben im Jahr 1871 Fr. 23,000 betragen werden, für welchen Zeitraum wir, da das Budget nur auf Fr. 20,000 gestellt ist, einen .^achtragskre.^t zu verlangen veranlaßt sind.

11L ^reaulofteu

.

.

.

.

.

.

Fr. 290,000

^ B. 1871 Fr. 270,000. R. 1870 ,, 269,8l8. 16 Die Büreaukosten zerfallen in folgende Unterabtheilungen : 1. Formulare und Drukkosten (Vapier inbegrifsen) .

2 . Büreaumateriaiien .

.

.

.

3 . Siegeliak

.

4 . Buchbinderarbeiten 5 . Beleuchtung .

6 . Beheizung

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

7. Verschiedene Büreaubedürsnisse .

wie oben

Fr. 134,000 ., 30,000

7,000 20,000 70,000 20,000 9,000

Fr. 290,000

Für das Jahr 1871 .ist insolge ausserordentlicher Kosten, worüber wir bei den bezüglichen Kreditbegehren den Nachweis geliefert haben,

der Kreditbedarf anf Fr. 300,000 gestiegen. Wir halten dafür, dass

für den ordentlichen Bedarf des Jahres nach oben angegebenem .......or^.

anschlage. dessen einzelne Abtheilungen zwar sich verändern mogen, im Ganzen eine Summe von Fr. 290,000 ausreichen werde.

IV. ^ienftlleidm^

1.

2.

3.

4.

.

.

.

.

.

.

B. 1871 Fr. 130,000. R. 1870 ., 115,890. 55 Rachweis des Bedarfes für 1872 : 2270 Unisormroke .

.. . Fr. 70,840 1108 Bonrnous und Mäntel .

. ,, 50,198 700 Baar Bostillonshosen .

. ,. 12,800 550 Hüte für Boten und Landbriesträger . . . . , , 3,080 Uebertrag Fr. 136,918

Fr. 139,000

^

709 Uebertrag Fr. 136,918 5. 1000 Blousen für Boten, Faktoren,

Baker ^e. .

. . ,, 6. 750 Ellen Tuch für Beinkleider und Gilets für Kondukteure, Brieftrager .e. .

.

.

.

,,

5,000

^

5,250

7. Ausrüstuugsgegeustäude (.Knopfe, Dienstlichen ..e.) . .

. ,, 500 ^8. Verschiedene Kosten ( Expertisen , 582 Frachten ^e.)

.

.

.

.

9. Verzinsung des Betriebskapitals . ,, 1,700 ----^- Fr. 149,950 Hiepon kommen in Abzug : Verkauserlos von dem uuter 3 und 6 hieoben ver-

zeigten Bekleidungsmaterial, welches gegen Bezahlung perabsolgt wird

.

.

.

.

.

.

.

,,

10,950

Fr. 139,000 V. .^almietl,en . . . . . . . Fr. 255,000 B. 1871 .^etto Fr. 216,000. -R. 1870 ,, 207,174. 93 Aus den 1. Januar lasst sich folgender Bestand der Mietzinse sür Bostlokale annehmen : Bostkreis Genf .

.

.

. Bruttobetrag Fr. 28,960

,,

., ,,

.,

,,

Lausanne .

Bern .

Reuenbura.

Basel .^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

., ,, ,,

Aarau .^uzern .Zür^

St. Gallen Ehur ..^...^^

.

Bellinzona .

.

.

.

,,

.

.

.

,,

^

,, ,, ,, ,, ,, ,, .,

32,664 26,516 27,279 22,490 15,164 9,190 36,804 29,056 10,321

,,

7,715

Total Fr. 246,159

710 wozu

noch

der

gewohnte Durehschnittsbetrag

Unterhaltungskosten

.

.

.

.

sowie

.

.

.

.

etwa

.

für

.

.

.

für neue Miethen oder Erhöhung von Mietzinsen zu rechnen sind.

Die ^esammtbruttoausgabe stellt sich daher aus

beiläufig .

.

.

.

.

.

.

.

Die in Rubrik Rr. 10 ^Verschiedenes^ zu vereinnahmenden Untermieten betragen

so dass sich eine Rettoausgabe von

ergibt gegenüber v o n .

.

.

.

welche für 1871 veranschlagt worden sind.

.

F r . 6,500

.

.

,.

,

2.300

, 255,000 .

,,

32,000

,,

216,000

,, 223,000

Die Mehrkosten rühren hauptsächlich von Miethung neuer Remisen sur Un terbringnng des vermehrten Materials , dann von Erweiterung der Bostlokole in Bern, Sissach , Luzern , .^reuzlingen , Zng, Ehnr, Belle nz und Loearno her.

^

Fr. 678,000

VI. ^stmaterial

B. 1871 Fr. 675,000. --R. 1.^70 ,, 742,817. 40 A. Bo st w ä g e n und Schlitten.

Ausgaben 1870.

Fr.

Budget

1871.

^r.

Rp.

1) Reue Anschaffungen :

160,362.

103,327.

238,758.

59,482.

20 22 49 41

a.

Wägen u n d Schlitten

h.

Fuhrwesenmaterial

,

2) Reparaturen an Wägen und Schlitten

.

.

.

.

.

1872.

Fr.

150,000 105,000 233,000

150,000 94,800 228,000

60,300 ^548,300 20,300 528,000

60,300 533,100 20,300 5l2,800

3) Verzinsung von Wägen, Schlitten und Fnhrwesenmaterial

561,930. 32 2t ,083. 85 540,846. 47

.

.

Voranschlag

.

.

.

.

.

.

.

.

abzuziehen für ^u lieferndes Material für neue Postwagen ^

712 ^d 1 a . R e u e A n s c h a f f u n g e n v o n W ä g e n und S c h l i t t e n .

Obgleich . durch die bevorstehende Aushebung der Knrse zwischen Bruntrut und Delle , sowie eiuiger auderer die sür dieselben benuzten Wägen sür den anderwärtigen Bedarf verfügbar werden, so ist anderer..

se.ts der diesjährige Abgang an Wägen , in den Bostkreisen Lausanne und Renenburg, besonders in lezterm so beträchtlich, dass für das nächste Jahr, so weit es sich heute feststellen lässt, notwendig sind :

1) 33 theils ganz uene Wägen , theils bloss neue Kästen auf noch brauchbare alte Gestelle , als Ersaz sür in Abgang kommende

Wägen, Kostenvoranschlag .

.

.

. F r . 54,700 2) 39 neue Wägen , als Reserve für täglich im regulären Dienst knrsirende Wägen und Ergänzung des

Materials sür den Beiwagendienft dnrch hiezn ge- .

eignete leichtere Wägen, Kostenvoranschlag .

.

3) 11 neue Wägen für in Aussicht genommene neue Kurse, Kostenvoranschlag .

.

.

.

.

4) sür neue Ansehasf..ngen von Schlitten und Unvorher-

gesehenes werden büdgetirt

Ad 1, h.

., 64,250 ,, 19,400

. . . . , , 11,650 Fr. 150,000

R e u e A n s c h a f f u n g e n von F u h r w e s e n m a t e r i a l

Fr. 95,000 oder

.

.

.

.

.

. Fr. 94,800

^d ..... R e p a r a t u r e n an W ä g e n und Schlitten.

Die Ausgaben hiesür bis Ende August betragen nur Fr. 138,748

(gegenüber Fr. 163,169) Ende August v. J.) und mogen bis Ende

des Jahres aus zirka ^r. 220,000 ansteigen , so dass eine Ersparnis.

von Fr. 13,000 auf dem Büdgetausaz eintreten würde.

Gleichwohl werden die Ausgaben für nächstes Jahr, mit Rüksicht auf die grosse Anzahl Wägen im Jura, welche einer durchgreifenden Reparatur bedürsen,. nur Fr. 5000 uuter dem diesjahrigen Büdgetansaz

veranschlagt, daher a u f .

.

.

.

.

. Fr. 228,000

ad 3.

V e r z i n s u n g von Wägen und Schlitten und Fuhrwesenmaterial.

Der muthmassliche Bestand des Jnventars auf 1. Januar 1872

beträgt (.^. Jnventarvermehrnng) Fr. 1,506,288. 63 a 4^.. Zins Fr. 60,251. 55, oder in runder Snmme .

. . .

. 60,200

^

713

B. K o st e n s ü r B a h n p .. st .. n u n d S ch i s s s b ü r e a u x^.

1. R e u e A n s c h a f f u n g e n an B a h n p o s t w a g e n .

Um nach und nach die Bahnpostwagen älterer Konstruktion, welche wegen ihres um 3 Fuss geringeren .Längeraumes gegenüber den nunmehr in eiuer Anzahl von bloss .) Stüken vorhandenen Wägen. neuer Konflruktion vielerorts den Verkehrsbedürsnissen nicht mehr entsprechen , durch neue und grossere Wägen zu erfezen, würde im Bringe die alljährliche Anschaffung vou einem neuen Wagen angenommen.

Da jedoch die. Anfertigung von bloss einem Wagen theurer ^u stel^eu käme als von mehrern zugleich, so ist bei der Vergebung des pro 187t büdgetirten Wagens gleichzeitig auch der pro 1872 vorgesehene inbegriffen worden, wesshalb wir aus dem Büdget pro 1872 für neue Bahnpostwagen einen Betrag von .

.

. F r . 6,500. aussezen. Die Vermehrung des Materials ist aber auch durch die Vermehruug der Bahnpostknrse in Folge Erosfnung neuer Linien bedungen.

ll. R e p a r a t u r e n an B a h n p o s t w a g e n .

Für Erueneru.ng von Stahlbaudageu an zirka 6 alten.. Bahnpostwagen zu Fr. 500 die Garuitur berechnet .

.

.

.

. F r . 3,000

Ferner sür allsällig notwendige Bremsoorkehruugen bei einem Reservewagen sür den Bahnpostkurs .....euchatel-

Loele

.

..

..

.

^ür Aubringung von Lausbänken und Doppelboden in einer Anzahl älterer Bahnpostwagen . . . . .

Für Anbringung von Hühnerkästen unterhalb einiger Bahnpostwagen aus Routen, wo im Sommer der Transport von lebendem Geflügel grossere Dimensionen annimmt .

. . .

^,

400

,

1,000

,,

1,500

Jn runder. Summe

,,

6,000. --

Fr. 12,500. --

714

Uebertrag Fr. 12,500. -....... kosten für v e r t r a g s m ä s s i g e n Unterhalt und R e p a r a t u r der B a h n p o s t w a g e n ..

korkalt.

54 Wägen à Fr. 1 per Tag (54,366) Fr. 19,764 oder rund . . . . . . . , , 20,000. -l.V. Kosten für v e r t r a g s m ä ß i g e s R e i n i g e n und Schmieren und sur T r a n s p o r t der Bahnpostwagen

.für zirka 10,000 täglich zu besagende Kilometer à 1/2 Rp. in 366 Tagen Fr. 18,350 oder rund ,, 18,500. --V. Kosten sür die Schifssbürean^ auf dem Z ü r i c h s e e , gemäss Vertrag

.

VI. V e r z i n s u n g des W a g e n k a p i t a l s .

.......estand des W a a e n k a p i t a l s aus 1. Januar 1871 Fr. 238,507 Hiezu 2 neue Wägen .^ Fr. 6,500 ,, 13,000 Somit Bestand aus 31. Dez. 1871 Fr. 251,507 Abschreibung pro 1871 von durchschnittlich 5^, (statt 10.^,) . ,, 12,075 Total Fr. 239,432 .Kapitaibestand aus 1. Januar 1872, Zins .. 4 .^ Total in runder Summe

,,

1,600.---

,, 9,577. 28 Fr. 62,177. 28 Fr. 62,200. --

^

^

Büreaugerat^chaften

.

. ^. 103,^000.. -

.

B. 1871 Fr. 75,000. R. 1870 ,, 90,244. 48

.

^

.

^

..^..

^

^

1) Reue Anschaffungen. ^

^

100 holzerne Briefeinwürfe a Fr. 6. -

^

30 eiserne

,,

., ,, 14. ^50

.

^

.

.

.

.

.

.

.

^

^

50 ^omptoirwaaen

,, 21. --

.

.

.

.

.^.. ^ 20 ax ossere De^imalwaaen

,, 45. ---

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..^

.

,,

^ ...0 V o st b ü r e a u t a fe l n

^

^

,, ,, 12. 50

.

.

.

^

.

.

.

.

.

,

.

.

.

^

,,

,,

H.

,,

1500 Briessäke, Durchschnittspreis .

.

^ .

^

.

^

.

^ .

^

^

.

^ n ^

.

^

.

.

.

.

.

.

^ ^

^

^ 2500 Fahxpostsäke, Durch^nittspreis .

30 ^assakisten ,,

^

a

Fr.

,,

,,

" , ,

,,

,,

,,

,,

48.

.

^

2.

13

50

.

.

.

.

.

25

^

..^

^

. . . . .

---

.

^

-^

^^.

3..

^

. ^

---

^

.

,, ,, 8. --

50 perpetuelle Datumstempel I. blasse 200

^

,, ,, 26. .^

70 Bostablagetafeln

^

.

^

.

^

^

.

^

80 kleinere .

^

^

^

^

^

12. -

^...

^

^

.

^

^ 100 Brieswagen

.^r.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

^

^

^

^

^

^

.

^

" , ,

6 0 .

-

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag

^

^

600 ^435 1,200 1,050 900 2,080 625 560 2,400 6,600 3,750 1,950 ^,125 1,800

Fx. 32,075

^ ^.

Uebertrag 32,075 250 Briefträger- und ^otentaschen, Durchschnittspreis a Fr. 11. - . . . . . Fr. 2,750 50 Kondukteurtaschen ,, ,, 7. 50 .

.

. . ,, 375 50 Feldtaschen ,,,, 12. - - . . . . . " 600 250 Betroliampen für die Bahnposten ,, ,, 16. - .

. . . . ,, 4,000 20 Regulatoruhren

,, ,, 35. -.-

.

.

.

.

.

,,

700

20 Kopier^.essen ^ ^ ,, ,, 57. ^ .

. . .

Ortsstempel, Siegel, Ta^ und Frankaturstempei, Mappen, Atlasse, Bücher u. dgl.

5000 Sakschl.oss à Fr. 2. 25 ..

. . . . . . . . .

Anderweitige Anschaffung in den 11 Bostkreifen, z. B. Mobiirun^ 2) Reparaturen . . . . . . .

3) Verzinsung des Kapitals der .Büreaugeräthsehaften

.^ .

. ,. 1,140 . ,, 2,110 . ,, 11,250 Fr. 55,000 . . . . . ,,^ 15,000 Fr. 70,000 . . . . . , , 20,000 . .

. .

. ,, 13,000 Fr. 103,000

Z u s a mm e n st e l l .. n g.

A. Vostw.^en und Schlitten . . . . . .

B. Bahnposten und Sehiffsbüreau^ . . . .

C. Büreaugeräthfehaften . . . . . . .

.^

.

.

.

. - . . . . . F r . 512,800 . . . . . . ,, 62,200 . . . . . , , 103,000 Fr. 67^ ,00

^

717

VII. T^.m^sten . . Fr. 4,000,000 Budget 1871. Erster Ansaz . Fr. 3,570,000. -Nachtrag : Bethei-l.igung der Bost-

pserdehaltex

. ,, 274,000.-Fr. 3,844,000. . .. 3,483,998. 61

Rechnung 1870

Die wirklichen Ausgaben in den Monaten Januar mit September

1871 betrasen

.

.

.

.

.

.

. F r . 3,126,224

Muthmassliehe Ausgaben im Oktober, Rovember und Dezember 1871, nach. den Ergebnissen von 1870, mit Zuschlag der neuen Kurse und der Bostpferde-

halterbetheiligungen, beiläufig .^ Vermutliche Ausgabe sur 1871

.

.

.

^.

. ,, 943,776 .Fr. 4,070,000

Diese , die frühern Jahre übersteigende Höhe der Transportaus.^aben ist dem diesjährigen außergewöhnlichen Fremdenzuflusse beizumessen. Da ganz ähnliche Umstände für das künstige Jahr nicht vorauszusehen sind, so wird ein Ansaz von Fr. ^4,000,000 genügen.

Die Hauptabtheilungen des^ Budget für 1872 dürsten sich wie folgt gliedern : 1) Fix^e, aus Verträgen beruhende Kurszahlungen Fr. 2,930,000 2) Beiwagenlieserungen ..e.

. . . . , , 618,550

3) Betheiligung der .^ostpferdhalter am Vassagier.^ ertrag . . . . . . . ,

,

307,680

,,

1^.3,770

4) Vergütung an die Eisenbahnverwaltungen und Dampfschiffe für den Transport von Fahrpoststüken über 10 ..^ Wagenbeleuchtung, Brovisionen

u. s. w.

.

.

.

.

.

.

Fr. 4,000,000 Die wesentlichste, zwar bloss formale Abweichung von den Budgets der Jahre vor 1871 besteht darin, dass nun nach Bundesbeschluß vom Dezember 1870 das Betresfniss der Bostpserdhalter an den Passagiereinnahmen in den Transportkosten mit Fr. 307,680 als Ausgabe erscheint, weil dasselbe ebenfalls einen Bestandtheil des hievor verzeihen Ertrags von Reisenden bildet und in Einnahme vorgetragen ist.

VIII. ^steu ^er .^ert.^rmulare

. Fr. 176,000

(Frankomarken, ^ouverts, Geldanweisungen ..e.)

B. 1871 Fr. 134,000. ^ R. 1870 ,, 113,507.^40

^ 1) Frankomarken 30 Millionen pro ^ 80 Rp. .

2) Frankoeouverte 16 ,, ,, ^ 70 ., .

3) ^eldanweisungskartons 1 Million pro Fr. 6. 70 .

4) Empfangsscheine und Beseheinigungsbücher : a. Empsangscheine 700,000 pro ^ Fr. 3. 50 .

h. Bescheinigungsbücher zu 150 Bereinigungen 6000 a 21. Rp. . . . . .

c. Bescheinigungsbücher zu 390 Bescheinigungen 1200 à 42 Rp. . . . . .

Fr. 24,000 ,, 112,000 ,,

6,700

,, 2,450 ,, 1,260 ,, 504

5) Frachtbriefe und Deklarationen nach dem Auslande 6) Korrespondenzkarten, 2 Mill. pro .^ a Fr. 2. 75 7 ) Fxankobanden .

.

.

.

.

.

8) Offene Brieseouverts mit Briefbogen, 1 Million .

,, ., ,, "

4,000 5,500 430 20,000

Fr. 176,844 rund .. 176,000 I^.. .^er^ie^e.^ . .

B. ^1871 Fr. 30,000. R. 1870 ,, 16,259. 74

. ^r. 60,000

Diese Rubrik umsasst vorerst ausser den Ersazleistnngen für Ver..

lustre und Beschädigungen , der fixten Ausgabe für Verzinsung des

Loskaufbetrages der Schasshaustschen Bosten von Fr. 4702. 34 sehr verschiedene Ausgaben, als: Rechnungsdisferenzen, Vrozesskosten, Tax^Vergütungen, Zoilauslagen u. s. w.

Rach einem Durchschnitte konnen diese ^lnsgaben aus ^r. 20,000 angeschlagen werden. . Für 1872 jedoch kommen noch die Verluste hinzu, welche aus dem Wechselkurse der Saldozahlungen an das Ausland der Bostverwaltung erwachsen.

Ueber. Beschaffung der Wechsel für Saldozahlungen nach Deutsch.la.nd, welche. für den Brief- und Fahrpostverkehr früher stets einen Ueberschuss, sür den Mandatverkehr aber stets einen, zwar durch die Einzahlungen bereits gedekten Verlust ergab, wurde früher durch die Bundestage ein Eonto-Eorrent gesührt und am Ende des Jahres die.

Differenz, bisher stets ein Guthaben der Postverwaltuüg, von dieser in einer Summe verrechnet.

Rach dem neuen Verfahren wird nun der Gewinn oder Verlust aus jedem einzelnen Wechsel entweder in Einnahme oder Ausgabe gebracht, und es konnen leztere, je naeh dem Geldkurse. eine bedeutende ^umme erreichen. Die daherigen Ausgaben im Jahr l 871 betrugen bis An-

719 fangs September --bei allerdings sehr ungünstigen .^ursperhaltnissen---

Fr. 17,195. 68, wesshalb die gewohnte Durchschnittsausgabe

der lezten 5 Jahre für V e r s c h i e d e n e s Fr. 37,760 betragend. um beiläufig Fr. 22,000 erhöht und der Kreditbedarf für die Gesammtrubrik des Vermiedenen aus Fr. 60,000 angesezt wird.

Wir bemerken nun, dass diese Mehrausgabe durch die Mehreinnahme kompenstrt wird, indem der für die Einzahlung der nach Deutschland bestimmten Geldanweisungen geltende Münzreduktionstaris so viel möglich dem Steigen und Fallen des Börsenkurses folgt , welcher zufolge Vertrags für die Saldirung der Geldanweisungsabrechnungen unter den Bostverwaltungen massgebend ist.

^. ^e^ntnlI^ an die Cantone. ^ Sealasumme

^Uebexsehuss .

.

.

. F r . 1,4^6,560. 92

,,

^ 37,439. 08

^ -

Fr.

1,524,000

B. 1871 Fr. 1,140,840. R. l 870 ,,. 1,121,325. 33 D.

^legr^hen^erw..^..^.

I. Ehalte und .^r^ut.m^n

.

.

.

. F r . 931,000

B. 1871 Fr. 7.^,000. .-R. 1870 ,, 689,758. 93 Die gegenüber de.^ .^üdgetansaz für das laufende Jahr ...orgeschlagene Vermehxuna mag anfänglich etwas hoch erscheinen; mit Beziehung auf den seit ....^8 fortwährend steigenden Verkehr ist dieselbe

indess begründet.

Die .Ausgaben für diese Rubrik betragen :

Jm Jahr 1868 . . . . . .Fr. 531,304. 17 ,, ,,^ 1869 . . . . . . . , 599,240. 87 ,, ^, 1870 . . . . . . ., 689,758. 93

Mit dem Raehtragskredit , den wir für das

lausende Jahr zu verlangen im Falle sein werden, kommen .die Ausgaben für 1871

zu stehen aus annähernd ,, 800,000. --.

Die Erhöhung ^für 1872 würde demnach im Verhältniss zu derienigen für ^871 Fr. 131,000 betragen.

^

720

Wir machen aufmerksam, dass, wenn die porgeschlagene Erhohun^ diejenige früherer Jahre um ein Ansehnliches übersteigt, das Verhältniss zwischen den Ausgaben für Behalte und denjenigen der Gesammtadministration indessen geringer ist, als dieses in den Vorjahren der Fall war.

Die Ausgaben für Gehalte betrugen sür 1868 . . 61,34^.

,, l 869 . . 64,91^.

,, 1870 . . 64,72^.

Dieselben werden betragen ., 1871 zirka . 62 ^ ,, 1872 ,, . 56 ^ Es folgt hienach über diese ...lusgabenr..brik der Detail mit zudienenden Erläuterungen .

l. Direktion.

.Büreaupersonal der Eentralverwaltung .

.

. Fr.

B. 1871 Fr. 38,000 R. 1870 ,, 34,435 2. .^r e i s i n s p e k t i o .. e u.

Sechs Jnspektoren . . . . . .

.

^. 1871 Fr. 21,600 R. 1870 " 20,280 3. S e c h s K r e i s k a s s i ^ e r e .

gleichzeitig ^reispostkasstere ^ .

.

.

.

.^. 1871 Fr. 2,880 R. 1870 ,. 2,280

.

39,000

,,

2l ,600

,,

2,^^0

4. T e l e g r a p h .. n b ü r e a u x^.

a. B u r e a u a n g e s t e l l t e .

1) Besoldung von 270 Angestellten der Haupt- und Spe^ialbürean^ (gegenwärtig 224 , wovon 14 Büreanchess) mit durchschnittlich Fr. 1560 Gehalt ^Durchschnitt von 1871 Fr. 1590) Fr. 421,200 B. 1871 ^r. 340,000. R. 1870 ,, 281,675. 49 2) Provisionen an die Haupt- und Spezialbüre...^ :

3,800,000 Telegramme a Rp. 1 ., 38,000 B. 1871 Fr. 30,000 .R. 1870 ,, 28,137 ^^ ^^^^^ Uebertrag Fr. 459,200 Fr. 63,480

^ ^ .

721 Uebertrag Fr. 459,200 Fr. 63,480

3) Gehalt von 500 Angestellten der Zwischenbüreani. .(gegenwärtig 430) mit einer durchschnittlichen Jahresbesoldung von Fr. . 180 (Durch-

schnitt des Jahres 1871 Fr. 185) ,, 90,000 B. 1871 Fr. 74,000. --R. 1870 ,, 76,368. 12

4) Provisionen an dieZwischenbüreau^:

1,250,000 Depeschen à Rp. 10 ^ ,. 125,000 B. 1871 Fr. 90,000. ---^ R. 1870 ,, 98,973. 75 5) Entschädigung sur den Dienst der Eisenbahnbüreaux^ .^ Rp. 25 per Depesche . . .

. ,, 20,000 ------ ,, 694,200 Der Ansaz erscheint zum ^ersten Mal im Ausgaben-

budget, die diessalligen Ausgaben wurden bisher^eweilen von den Bruttoeinnahmen in Abzug gebracht.

b. B e d i e n s t e t e .

1) 55 Fakteurs (gegenwärtig 49 mit einem Durch-

sehnittsgehalt von Fr. 400) .

. Fr. 24,200

B. 1871 Fr. 19,800. R. 1870 ,, 16,657. 93 2) provision ^an die Fakteurs^,

von

850,000 Depeschen .i Rp. ^5 . ., 42,500 B. 1871 Fr. 34,000 R. 1870 ,, 31,810

3) provision an diejenigen Speziaibureau^ welche nicht durch die Verwaltung angestellte Fakteurs haben,

auf 200,000 anlangenden Depeschen ^ .

à Rp. 10 . . . . . ,, 20,000 ------ ,, 86,700 B. 1871 Fr. 16,000. R. 1870 ^ 17,243. 40 Uebertra^ Fr. 844,380

722

^

.

^

Uebertrag Fr. 844,380 c. V e r s c h i e d e n e s .

1) Vollständiger Nachtdienst von 8 bis 9 Angestellten zu Fr. 2 und 10 Bureaux^ mit theilweisem ...^..cht^ dienst, zu Fr. 15 per Monat . Fr. 8,100

B. 1871 Fr. 6,180 R. 1870 ,, 7,6.83 2) Stellvertretung für abwesende Angestellte (Krankheit, Büreaneinrichtun-

gen, Untersuchungen) ,, 15,000 B. 1871 Fr. 9,000. R. 1870 ,, 8,901. 70^.

Die entsprechende Ausgabe im

Jahr 1871 bis Ende Juli beträgt Fr. 9942. 75.

3) Vrovisorische Aushilfe bei Arbeits-.

Vermehrung (Sommerdienst, Feste ..e.,.

,, 60,000

B. 1871 Fr. 32,000. --R. 1870 ,, 61,000. 26 4) Stellvertretung für abwesende Fak-

teurs (Krankheit, Militärdienst) .

B. 1871 Fr. 1,200 R. 1870 " 1,080

5) Unvorhergesehenes: für diverse Vergütungen, Verlängerung der Dienst^eit in den Zwischenbüreaux^, ausser.^ ^ ordentlicher .Nachtdienst ..e.

.

.

,, ^ 1,500

^,

2,020

B. 1871 Fr. 1,080. . R. 1870 " 2,770. 13 ^ Total der Rubrik "Gehalte und Vergütungen^

I.l. ^.^rti^n .u.^ .^eife^^en . . .

B. 1871 Fr. 19,000. -R. 1870 ,, 20,881. 55

,,

^6,620

Fr. 931,000

. F r . 24,000

Die stete Ausdehnung des Telegraphennezes und die fortwährend zunehmende Zahl neuer .^üreaur. veranlassen uns, den Ansaz gegenuber

^m Büdget für 1871 um Fr. 5000 zu erhohen. Hauptsächlieh di^

^

723 Einrichtung neuer Telegraphenbüreau.... und die Jnstruktion der betreffenden Beamten nehmen die für diese Ausgabenrubrik bewilligten Sum-

men in .Anspruch. Die Ausgabe im Jahr 1871 überstieg Ende

Juli bereits die Summe von Fr. 15,000, so dass der Kredit von Fr. 19,000 wahrscheinlich nicht ausreichen wird. Sodann werden in Vollziehung der internationalen Konserenzbeschlüsse von Wien gegen Ende des lausenden Jahres europäische Konferenzen in Rom stattfinden ; die bezüglichen, der schweizerischen Verwaltung zufallenden kosten werden, wenn nieht ganz, doch theilweise aus dem für das Jahr 1.^72 zu bewilligenden .^reditans..ze zu bestreiten sein.

lI.I. ^itreau^e.. . . . . . .

B. 1871 Fr. 78,000. --R. 1870 ,, 79,999. 26

. F r . 85,000

Die steigende Vermehrung der ^ahl der Telegraphenbüreaux^, die ^Erweiterung der Lokalien für die Hauptbüreaux^, die Ausdehnung des Nachtdienstes und die Entwiklung des Verkehrs im ^Allgemeinen erfordern eine Erhöhung des bisherigen .^reditansazes. Die MehrAusgabe betrifft hauptsächlich die Drukar^iten, d. h. die zum Betrieb nothigen Formularen, sowie die an die Speziai- und Zwischenbürea..^ für ihre Büreaukosten zu leistenden regelmäßigen Vergütungen.

Obige Ausgabenrubrik .oertheilt sich im Spezial^Büdget auf folgende Unterrubriken ^:

Rechnung 1870.

Büdget 1871.

Budget 1872.

^41,862.69

,,38,000

,,43,000

,, 2,500 " 15,000 ,, 3,000

,, 2,500 ,, 16,000 ,, 3,000

Büreaukosten . . ,, 15,826. 70 ,, 17,000 Fr. 79,999. 26 Fr. 78,000

. 1^,000 Fr. 85,000

t) Büreaum^terial . F r . 1,805.05 2) Drukkosten (Formutarien , Zirkulare ,

tarife, warten .e.)

3) Buehbinderrechnungen (Tarife, Rech^

Fr. 2,500

Fr. 2,500

.

.

.

nun^ssührung ^e.) ,, 2,082. 85 4) Beleuchtung . . ,, 15,465.65 5) Heizung . . . ,, 2,956. 32

.

6) Verschiedenes (mit Jnbegrisf der Ver-

gütung an die Zwi-

schenbüreaur^ für ihre

724

IV. ^almiethziufe

.

. ^ .

.

.

. F r . 52,000

B. 1871 Fr. 47,000. --R. 1870 ,, 44,940. 72 Zur Begründung des erhohten Ansazes beziehen wir uns zunächst ..us das in der Vüdgetbotschast für das lausende Jahr Angebrachte.

So lange jedes Jahr neue Büreau^. erofsnet, die Lokalien der Hauptbureaux^ erweitert und Spezialbüreaui. in denjenigen Ortschasten errichtet werden müssen, wo der Bost- und Telegraphendienst bisher vereinigt waren, so lange werden aueh die Ausgaben für Gebäuliehkeiten in stetiger Vermehrung begrissen sein. Nachstehend solgt übrigens der Detail dieser Rubrik, wie sie sich im Spezialbüdget vertheilt :

Rechnung 1870.

Budget 1871.

1) Miethzinse . . . F r . 43.419. 73 Fr. 46,000 2) Unterhalt 1,520. 99 ,, 1,000 47,000 Fr^ 44,940. 72 ^ .^

.

V.

.

.

.

^

Bau un.^ nuterhalt ^er Linien

.

.

Budget 1872.

Fr. 50,000 ,, 2,000

^

52,000

. F r . 450,000

B. 1871 Fr. 226,000. --R. 1870 ,, 122,996. 99 Mit

Anrechnung des für das lausende Jahr bewilligten Raehtrags-

kredites von Fr. 74,000 steigt der Kreditansaz für 1871 aus Fr. 300,000 und die für 1872 vorgeschlagene Erhohnng beträgt demnach Fr. 150,000.

.^bige .^lusgabenrubrik vertheilt sich in folgende Unterabtheilungen : 1) Erstellung neuer Linien .

.

.

.

.

2) .... Wiederherstellung oder Erneuerung von Linien

b. Unterhalt

.

. . .

.

.

Fr. 175,000 " 194,000

. ^,. 8l ,000 Fr. 450,000

Wir glauben, diesen Ansaz am besten damit zu rechtfertigen, dass wir eine Darstellung der im Jahre 1872 auszusparenden Arbeiten geben.

725 Die zu erstellenden Neubauten begreifen in sich : 1^ Eine Linie von ^..enf nach Annemasse, von 5.9 Kilometer 2)

,.

Fr.

1,959

,,

8,466

,,

6,186

,

2,302

. . . . . , ,

10,400

,, Vivis über Villeneuve nach Bouveret und Monthe...., von 43.0 3) Ein Drath von Brieg nach Gondo, von 34.6 Kilometer

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

4) Ein Drath von Lausanne nach Morges, von 13.0

Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

,

5) Ein Drath von Lausanne nach Bern (über Baderne),

von 90.9 Kilometer

6) Ein Drath von B.el nach Ehan^de-Fonds, von

44,3 Kilometer

.

.

.

.

.

. ,,

7) Ein Drath von Fleurier nach Verr^res, von 9.6

Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

,

8) Eine Linie von Jllnau nach Winterthur, von 11.6

Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

,

4,390

, 1,400 , 1,190

9) Eine Linie von Hausen nach Baar, von 6.3 Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

,,

10) Eine Linie von Frauenseld nach Oberstammheim, v o n 13.9 Kilometer .

.

.

.

.

, 11) Ein Drath von Rorsehach nach Romanshorn, von

. 14.2 Kilometer

.

.

.^

.

,

. ^ .

.

.

.

.

.

.

1,664 15,164 1,657

. ,, 29,500

16) Unvorhergesehene Reubauten für 70 neue Bureaux

.^Fr. 1200 .

3,287

. ,, 1,885

12) Eine Linie von Bignaseo nach Vrato, von 9.3 Kilometer .

.

.

.

.

.

.

, , 13)^ Eine Linie von Ehnr über .^lmsis-TiesenkastenBergün, Bonte nach ^amaden, von 65.8 Kilometer ^ ^, 14) Ein Drath von Samaden nach St. Moriz (Bad), von 7.5 Kilometer .

.

.

.

,, 15) Eine Linie von Basel nach Ehiasso, von 351.5 Kilometer (44,300 werden im Jahr .871 ver-

ausgabt)

1,550

. . . . ,, .^4,000 Total für Reubauten Fr. 175,000

726 U m b a u o d e r E r n e u e r u n g v o n .Linien.

a.

Unterirdische Linien.

Meter.

1) Ein Kabel à 7 Dräthe von Gens

nach Gens

,, 5

,,

Bahnhof

.

.

2)

,,

,,

von Genf nach der gegenwärtigen Kabel-

3)

..

,,.... 7

,,

zum Tnnnel von St.

4)

.,

,,

,, 7

,,

zum Tunnel von L...

5)

.,

..

,, 7

,,

zum

6) ^wei

,,

,, 7

,,

von Lausanne Bahn.^

7)

,,

,, 7 . ,,

Kolonne .

.,

.

Manriee

.

Vaudrens

.

.

450

1,550 2,500 4,060

500

2,500

450

4,700

Ou^ nach Lausanne 1 ,000

8,000

hos nach Lausanne .

von

der ^Brüke Tunnel

in

,, . ., 7

,,

zum

9)

..,

,, 7

"

zum Tunnel von Fleurier (Schweizer-

10) Zwei

,,

., 7

,,

von Freiburg Bahn-

von

11) Vier

,,

" 7

,,

vom Bureau Bern naeh

12) Ein

,,

,, 5

,,

vom Bureau Zürich an

13)

,,

,, 5

,,

von Wasferkirch zum

Brods (Schweizer^ eisen) . . .

eisen) .

,,

4,420

.940

von

8) Ein .,

930

.500

Eornallaz . .

Tunnel

Fr.

.

.

455

2,560

546

3,070

hos nach Freiburg . 1,200 10,300 W.^lerseld .

. . 2,200 67,280 die Bärengasse .

260 ^ 860 Reuhof . .

920 3,200 Total für die Kabel 10,351 115,000

b. L u f t l e i t u n g e n .

Umbau, zufolge detaillirten Voranschlags für

ieden der 6 Telegraphenkreise , aus 842,7 Kilo..

meter , inbegrifsen die Ersezung alten Materials

auf einer Lange von 557,1 Kilometer

.

.

Total für Umbau oder Erneuerung

Fr. 79,000 Fr. 194,000

..^

727

Unterhalt.

Unterhalt und Reparaturen aus 5158,1 Kilometer

.

Fr. 81,000

Aus dem Vorstehendem geht hervor, dass die Kabel -Errichtuugen auf einer Länge von 10,351 Metern die hochste Ausgabe erfordert.

Schon seit mehreren Jahren machte sich^das Bedürfniss geltend, die .Linien in der Umgebung der Städte Bern, .Freiburg und Lausanne, sowie diejenigen ..n den Tunnels,^ durch Kabel zu ersezen; wenn diese Arbeit bis dah.n verschoben wurde, so geschah es, weit aus den zur Verfügung gestandenen Krediten .anderweitige dringendere Bauten erstellt wurden. Weiter kann^ dieselbe indess nieht mehr verschoben werden.

Die Unmogl.ehkeit , in welcher wir uns befinden , die durch die .Lust gehenden Dräthe in gewissen Städten zu vermehren, die au^erordentlich schnelle Abnuzung und Verschlechterung der die Tunnel durchziehenden Linien und die Voraussicht, dass die^ Ausdehnung der unterirdischen .Linien notwendigerweise auch die künstigen Voranschläge mehr belasten wird , sind die Gründe, welche uns veranlassen, für die KabelErstellungen eine Summe von Fr. 115,000 auszusehen.

Ausser dieser vorgesehenen Ausgabe sind für Reubauten weitere Fr. 84,000 in Aussicht genommen , deren Verwendung von der Zahl der i. J. 1872 ^u errichtenden Telegraphenbüreau^ abhängt, so dass,^ wenn wider Erwarten dieselbe unter dem Voranschlage bleiben sollte, die daherigen Ausgaben auch entsprechend weniger betragen würden.

Betretend die aus den Unterhalt ^ der Linien Bezug habenden Ausgaben, so vermehren sich dieselben im Verhältniss zu den erstellten neuen Linien. Die neuen Verbindungsmittel werben den Bedürfnissen des Dienstes nur... insofern genügen, als die alten .Linien, d. h. das ^anze Telegraphennez , sortwährend in gutem Stand erhalten wird.

.Jn dieser Beziehung ist no^.h viel zu thun , um ein wirklich günstiges Resultat zu erzielen, und ^ wir sehen nns genöthigt, eine Erhohung des

für 1871 bewilligten Kredites von Fr. 8000 zu verlangen.

V I . ^a^.te .

. . . . . .

B. 1871 ^x. 100,000.^ R. 1870 . ,, ^ 94,^9..). 30

F r . 120,000

Die bedeutende Entwiklung des Tel.egraphennezes , die grosse An^ahl neuer Bureaux^ , welche vorauszusehen sind , die fortwährende Zunahme des Verkehrs, sowie der Umstand , ^dass die exsten i. J. 18.^2 und 1853 angeschafften Apparate, welche zum ^heil ausser Gebrauch gefallen find, ersezt werden müssen, ersordern natürlich ansehnliche Mehrausgaben für Apparate, Betriebsmaterial und Transportkosten.

728 Die Rubrik zersällt in folgende Unterabtheilungen : Rechnung .Budget .1870.

18^1.

.^

1 ) Neuanschaffungen und Reparaturen :

a. Rene Apparate b. Reparaturen .

.

^.

.

.

c. Anschaffung von Betriebs-

material und Reparaturen

.^

Budget 1872.

Fr. ^

Fr.

49,656. 40 3,758. 67

54,000 6,000

62,000 6,000

34,583. 46

35,000

42,000

1,878. 90 508. 44

3,000 1.000

3,000 1,000

2) Betriebskosten und Ver.^ fchiedenes :

a. Salz und Säuren . .

b. Büreaueinriehtungen .

c. Transportkosten für Apparate . . . .

V1.... ...^ r ea um a teri al

.

4,613. 4 3 1,000 6,000 94,999. 30 100,000 120,000 .

.

.

.

.

Fr. 9,000

B. 1871 Fr. 9,000. R. 1870 ,, 6,000. 44 Die beiden Unterrubriken beziffern sich wie folgt :

1) Reuschaffungen 2^ Reparaturen .

V 1 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ e r ^ i e ^ e .

^

.

.

.

.

Rechnung 1870.

Fr. Rp.

. 5,610. 48 . 391. 96

Budget 1871.

Fr.

7,000 2,000

Büdget^ 1872.

Fr.

7,000 2,000

6,002. 44

9,000

9,000

.

.

.

.

F r .

9 , 0 0 0

B. 1871 Fr. 9,000. --R. 1870 ,, 6,072. 47 Beibehaltung des für das laufende Jahr bewilligten Ansazes.

Wir bemerken einzig , dass die in dieser Rubrik begriffenen kosten für die Fabrikation der Telegraphenmarken und die Dienstkleidung der Fakteurs sieh ansehnlich vermehren werden.

.^

729

.I^. .^al,l^g an ^ie .^n^sse

.

.

.

Fr. - --

B. 1871 Fr. ^80,000. ^ R. 1870 ,, 261,166. 63 Aus Ende 1870 schuldete. die Tele^raphenperwaltung der Bundes^ kasse ^aus dem Baukonto noch Fx. 14,137.^93^, welche aus dem für 1871 vorgesehenen Ertrag abbezahlt werden sollen.

^

l..... ^nlt.ernerw^.ltnng.

I. ^erwaltu.^k.^n . . . ^ . .

B. 1871 Fr. 46,100. -.R. 1870 ,, 43,015. 61

. Fr. 46,400

1. Z e n t x a l v e r w a l t u n g.

a) Zentralverwalter .

. Fr. 4,500

b) Adjunkt c) ..^..nzlist d) Abwart

. . . , , 3,200 . . . . . ,, 1,800 . . . , , 1,400 .

Fr. 10,900

Die Boften a und b sind durch das Vesoldun gsgesez normirt. .^eim Vosten c haben wir eine Erhöhung von Fr. 200 eintreten lassen, um de.. .^nsaz mit den Besoldungen ^der Kanzlisten anderer Verwaltungen mehr in E.nklang zu bringen. .früher betrug dieser

Ansaz Fr. 2000.

2. . B e z i r k s v e r w a l t u n g e n .

a) Fünf Bezirkspe.xwalter

à ^r. 3500 .

b) Füns Magazinier Die

. Fx. 17,500 . ,, 9,000 ^ ,, .^6,500

Besoldung des Magaziniers .des

II. Bezirks ist von Fr. 1900 aus Fr. 2000 erhoht worden, d. h. auf die Ziffer der Besoldung seines verstorbenen Vorgängers.

3.

R e i s e v e r g ü t u n g e n und Bureaukosten

..

.

.

.

.

:

,,

9,000

Wie im vorigen Budget.

Fr. 46,400

730 ^ .ll. .^ri^ti.^....^ . . . . . . .. Fr . 275,000 .^. 1871 Fr. 266,981. 3^ R. 1870 ,, 200,053. 97 1) B e s o l d u n g der Fabr.ika-

tionschefs.

. . .Fr. 14,300..-B. 1871 Fr. 14,300. R. 1870 ,, 15,424. 50

2) L ö h n u n g der A r b e i t e r

. ,,

35,950.-

B. 1871 Fr. 35,950. --R. 1870 ,, 35,t48. 94 3) Fuhr- und Tagline ^ . ,, 5,000..-B. 1871 Fr. 4,000. -R. 1870 ,, 5,0l 3. 35 4 ) Material . . . . , , 215,299.38 B. 1871 Fr. 209,731.35 R. ^870 ,, 139,824. 18 Auch für das Jahr 1872 nehmen wir das gleiche Fabrikationsprodukt in

Aussicht wie sur die Jahre 1870 und 1871, nämlich: ^lrtilteriepulver .

. Kil. 50,000 Jnsanteriepulver . . ,, 100,000 Zusammen ^riegspulve.. Kil. 150,000 Sprengpulvex ^(iuelusive

Sprengst

.

^. ,, 150,000 Total .^il. 300,000

.^ie^u bedars es an Material: a. Salp e t e r :

für 50,000 .^ilog. Artille.riepulver a 78,275^ . . Kil. 39,137 für 100,000 ^il. Jnsanteriepulver a 75,75^ ,, 75,750 für 150,000 .^il. Sprengpulver a 62,62^ . ,, 93,930 .^il. 208,^17 a 84 Rp. per .^il. Fr. 175,406. 28 Uebertrag Fr. 270,549.38

. .

731 Uebertra^ Fr. 270,549. 3^ b. S c h w e f e l .

für 50,000 .^...Artilleriepulver à 9,1..^ . Kil. 4,590 für 100,000 Kil. Jnfan- ^ teriepulver à 11,22.^ ,, 11,220 für 150,000 Kil. Spreng pulvert 20,04^ . ,, 30,600 Kil. 46,410 à 34 Rp. per Kil. Fr. 15,779.40 c. K o h l e .

für 50,000 ^.l. Artillerie- ^ pulver a 13,635^ . Kil. 6,817 für 100,000 ^ii. Jnfanteriepulver .i 14,14^ ,, 14,140 für 150,000 Kil. Sprengpulper .^ 18, t 8^ . ,, 27,270 .^il. 48,227 a 50 Rp. per ^l. Fr. 24,113.70 wir

DenVreisdes S a l p e t e r s haben gegenüber der Ziffer des dies-

iährigen ...^üdgets um 4 Rp. per Kilo-

gramm erhoht, indem die Breise dieses Materials fortwährendem Steigen sind.

Für S c h w e f e l hingegen ist der

.^nsaz von 40 Rp. ans 34 Rp. her-

untergesezt worden, weil diese Waare nach Erofsnung der Mont-Eenis Bahn voraussichtlich eine Breisverminderung erleiden wird.

. Der Werth des Kohlenholzes resp. der Kohle bleibt sich gleich..

5) B r e n n h o l z und S c h m i e r o l ,.

4,450.^2 B. 1871 Fr. 3,000 R. 1870 ,, 4,^43 ^ Fr. 275,000. --^ ^..de^Iatt. ^ah^. XXI..1. Bd. III.

54

7^ .lII. .^ul^erlieferun.^en l.^n einem ...^...ziu i^ andere.

Unbestimmt.

.IV. .....^raturen un.^ unterhalt . . .

B. 1871 Fr. 40,000. -R. 1870 ,, 27,587. 90

. F r . 30,000

Zu bemerken ist hier bezüglich des Rechnungsresultats von.. Jahr 1870, dass, um zu jener Zeit die Fabrikation nicht zu unterbrechen, ein großer Theil der Reparaturbaut^n aus ^ das Jahr l 871 verschoben werden musste ; daher die scheinbar geringere Ausgabe. Für ^das kündige Jahr stnd nur Fr. 30,000, also Fr. 10,000 weniger als bisher, angesezt. Sose.xn keine außerordentlichen Ereignisse eintreten (Explosionen, .^analbesehädigungen durch Wassergrossen), wird dieser Ansaz genügen.

V. .^echniiche Untersuchung..^ und ^ul^r^en

.

F... 1,500

B. 1871 Fr. 1,500. R. 1870 ,, 1,588. 64 VI.

^ro^istoneu an Behörden und .^u^er^erkaufer

Fr. 140,000

B. 1871 Fr. 142,000. R. 1870 ,, ^128,006. .l 7 Dem büdgetirten Verkauf resp. Erlos entsprechend, berech..e.n wir die Provisionen wie folgt : a. V e r k a u f an M i l i t a r b e h o r d e n .

^^^^log.ArtilleriepnlveraFr. 2. 60^Fr. 130,000 Broviston 30^ .

.

.

.

.

.Fr. 39,000 50,000 Kilog.Jnfanteriepulver a Fr. 2. ^0^Fr. 130,000 Provision 30^/o . . . . . . , , 39,000 b.

V e r k a u f s an die B u l v e r v e r k ä u f e r .

50.000 Kilog. JnsanteriepulveraFr.2. 80^ Fr. 140,000 provision 15^ . . . . . . Fr. 21,000 120,000 Kilog. Spren^pulver a Fr. 2^ Fr. 240,000 Provision 15^ . . . . . . ,, 3^000 30,000 Kilog. Spreng^ a Fr. l. 10.^ Fr. 3,300 Provision 15^

.

.

.

.

.

. ,, 4,950

Fr. 139,950 ^der in runder Summe Fr. 140,000.

7.33 VII. .^^er^t^en an Behörden und ^rit.aten Fr. 20,8.^0

B. 1^71 Fr. 19,650. --R. 1870 ,, 23,099. 12 Jm Jahre 1870. beliefen sich die Fraehtvergütungen .durchschnittlich aufF^. 6.96 .^er 100 Kilogramm. Aus das für das Ja^ 1872 budgetirte ...^er.aufs^uantum von 300,000 ^Kilogramm angewendet, er^ab....

dieser Ansa,., eine ^ammtvergütung von Fr. 20,880.

VI.^l. ^i^ ^ ....^trie.^^ital^

.

.

.

.Fr. 32,008

B. 1871 Fr. 36,184. 20 R. 1870 ., 36,1^84. 20 Das Betriebskapital betrug Ende 1870Fr. 800,198. 34 Zins

a 4.^.

.

.

.

.

.

.

I.^. .^in.^ .^^ ^ i e^ en f^ ^ t^ a .,^ i t t.t l^ . .

B. 1871 Fr. 19,9^3 ^ R. 1870 ,, 19,9^53 Sehäznngswerth der ^ ^ie^nschasten

.

.

.

.

.

.

32,00^

. Fr. 12,497

der Bulververwaltun^

1870 Fr. 312,424. 22. ^i^.. a 4^ Fr. 12,497.

^. .^n^entaran^a^un^en

Fx.

Ende

. ^.. 5,000

B. ^1871 Fr. 10,.000. --^ R. 1870 ^ ,, 12^,018. 71 Der hohere Ansaz in d.^n Jahren 1870 und 187.1 rührt von der Anschaffung von hydraulischen ^...resse^n .her, deren Kosten. auf zirka Fr. 5000 per Stük zu stehen kamen. ^ür .^n Ersaz ..der gewöhnlichen Werkzeuge und kleinern Apparate, sowie. für Neuanschaffungen

genügt ein Kredit von Fx. 5^00. Rothw.^ndig ist namentlich die ^An-

schafsung eines Ehronographen zur Bestimmung der Anfangsgefchwindigkeit der Geschosse.

^

734 ^ I .

.

^ r f .

.

^ .

^

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

12,715

B. 1871 Fr. 12,631. 45^ R. 1870 ,, 14,03^. 28 Dieser Bosten pertheilt steh auf folgende 4 Unter.rubriken : a) Jnventarabgang .

.

. . . .

. Fr. 10,500 b ) Assekuranzen . . . . . . . . . 2,000

c) Mietzins sur Magazine .^

.

.

.

d) Unvorhergesehenes und zur Abrundun^

,,

116

,,

99

Fr. 12,715 F.

^ün^.^rm.^ltung

I. ^ern^ltan^l.^en.

a) Besoldung des Direktors 1/2 Jahr . Fr. 1,250 b)

,,

,,

Gehilfen

^ c) Büreaukosten .

.

..I) Verifikation der Münzen

,,

,,

.

.

.

,,

1,000

. ,, 250 . ., 400 ^

Fr.

2,900

.... 1871 Fr. 3,000. -R. 1870 ,, 1,527. 15 II.

^abrikat^n.^kosten.

a. Anfertigung der Münzstämpel . ^. 200 b. Metallans^affnn^ für die ..^....ppenprägung : 1) .^^95^2850^.^.2.40 Fr. 6,840 2) Zinn 4^ 120 .^il.

à ^. 3. 10 . . ,, 372 3) Zink 1^.. 30 .^il.

à Fx. 0. 80 . . ,, 24 Fr. 7,23.^ ^abrikationsabgana . ,, ^362 ----,, 7,598 Uebertra.^ ^r. 7,798 ^.

2,900

^ Uebertxag Fr. 7,798 Fr.

.. ^ Arbeitslöhne . . . . ., 5,000 d. Verbrau^sgegenstände . ^ . . ,, 5,500 Fr. 18,298 e. Metallanschaffung für die Goldprägung.

16.^2,......... Kil. al p.^ri 3094 Fr.

^ ...^ Fr. 4,990,325

735 2,900

(Der französische

Tarif ist 3100 Fr.

m...l.Fr.6Bräglohn).

Fabrikationskosten à Fx. 1.^ per .^il. : Alles inbeariffen . ^,, 24,193 -------- ,, 5,014,5l 8 ^ ,, 5,032,816 ^ Fr. 5,035,716 .lII. Reparaturen

.

.

.

.

.

.

,

,

400

.IV. ^in.^ .^..^ ^etrie.^^ital^ (^. 50,000 1/2 Jahr) ,, 1,000 Fr. 5,037,116 Ad I ist erlauterungsweise zu bemerken, dass im Jahr 1872 die Fabri^ kation der Frankomarken, Frankoeouverts ..r. in den jezigen Vertragsverhältnifsen noch fortgesezt werden wird, so dass die Besoldungsansäze für den Münzdirektor und dessen Gehilsen auf ein halbes Jahr beschränkt werden.

Ad II. Die Ankaufskoften des für die Rappenprägung benothigten Kupsers sind nach dem iezigen Vreise desselben berechnet. ^ollte^ eine Reduktion eintreten , so würde alsdann das .büdgetirte^ Quantum von 2,000,000 Stüken abermals kostenlos für den^ Fiskus erstellt werden können.

Hinsichtlich der Goldprägung sind ^ir. no.ch ohne Erfahrung , iedoeh glauben wir annehmen zu dürsen , dass der berechnete Verlust von Fr. 14,518 aus fünf Millionen Franken von dem endlichen Reehnungsergebniss nicht sehr entfernt sein werde.

736 G.

^l.^chn^nm.

Wir bemerken im Allgemeinen, dass der Büdgetentwnrs dor pol^ technischen Schule auf das Bundesgesez vom 23. Jnni d. J., betreffend Erhöhung des Beitrages der Eidgenossenschaft, bastxt und dass in demselben namentlich auch den vermehrten Bedürfnissen der Anstalt im Allgemeinen und im Besondern den durch die ländwirthschastl.iche Abtheilung bedingten Verhältnissen und Ansporungen Rechnung ^ getragen ist.

I. .^erwaltun^osteu.

a), Besoldung des Schulraths^Bräsidenten .

. Fr.

b) Taggeldex und Reiseentschädignngen an die Mit-

6,000

glieder des Schulraths . . .^ . . ,, 2,500 c) Besoldung des Sekretärs . . . . . , , 2,800 d) ,, ,, Kassier^ . . . . . , , 1,500 ....) Zulage an den Direktor

k)

,,

.

.

,, ,, Bibliothekar

.

.

.

.

.

.

.

1,500

. ,,

700

.^) Entschädigungen an die Professoren bei den Brüfungen ,, h) .^anzleikosten : Kanzlist, Ausläufer, Schreibmaterial, Druksaehen, Jnsertionsgebühren .

.

.

. ,,

1,700

i. Hauswarte und Reinigungskosten .^ k) Beleuchtung und Heizung .

.

.

.

.

.

.

.

6,300

. ,, 7,400 ,

,

13,800

Fr. 44,200 B. 187l Fr. 40,700. R. 1870 ,, 4^79. 60 Der Gefammtansaz für die Verwaltungskosten ist von Fr. 40,700

...uf Fr. 44,200, also um Fr. 3,500 erhoht worden. Es geschah dies mit Rüksteht aus die neu kreirte landwirthschastliche Abtheilung und betrifft ^ .

a) die Ausgaben sür Hauswarte und Reinigungskosten des Ge^ bäudes mit einer Erhohung von 2000 Franken, b) den Ansaz sür Beleuchtung und Hebung mit einer Mehrbelastung von Fr. 1500, und es entspricht diese Vertheilung dem nr-

sprün^glichen für die landwirths^aftlieh^ Abtheilnng angestellten

Spezialbüdget, das Bedür^niss ist augenfällig und es bedürfen demnach die genannten Ansähe keiner weitern Motivirrung.

.

.-.

7

3

7

Il. tosten d^ ^hr^er^n^.

a) Besoldung der ..^sesso^i ^

.

.

.

.Fr. 204,500

b)

.

.

.

. ,, 30,500

,,

,, ..^lsslehrer

c) Gratifikationen und Entschädign^en fur ^Stellvertretung und Umzugskosten .

.

.

. ,, 6,000 d^ Auslagen für Exkursionen .

.

. ., 1,000

e) Beitrag an die Besoldung der Eustoden k)

,,

,,

.

.. ,,

,, Versicherungsprämien der Professoren

,,

1,500 8,000

Fr. 251,500 B. 1871 Fr. 247,500. R. l 870 ,, 209,437. 71 ^ ^r Ansaz ist um Fr. 4000 von Fr. 247,500 aus Fr. 251,500 erhöht.

Die einzelnen Vosten sür sich betrachtet, so fällt. aus, daß der Ansaz für Besoldung der .Professoren gegenwärtig nur Fr. 204,500

beträgt, während htesüx im Budget für das Jahr 1871 Fr. 211,000

angesät sind. Es rührt diese scheinbare Jnkonse.^uenz daher, dass im Büdget vom Jahr 1871 die ganzen sür die landwirtschaftliche .Abtheilung gesezlich bewilligten Fr. 3.5,000 in die Unt^rrubrik ^Besoldung der Brosesso.^en^ aufgenommen wurden, wählend ein. grossex Theil dieser Summe sür anderweitige Zweke der landwirthsehaftlichen Sektion vorgesehen war. Jm gegenwärtigen Budget, da die Abtheilung im Jahr

1872 vollständig eröffnet sein wird und die bereits begonnene theil-

weise Eröffnung einen genügenden Einblik in die Bedürfnisse derselben gestattet, haben wir uns beflissen, die einzelnen .^lnsäze angemessen sest^ zustellen. Es ist in Folge dessen der ^.lnsaz fur Besoldung der Brofessoren auf ^r. 204,500 gestellt und derjenige für Besoldung der

Hilfslehrer aus Fr. 30,000 erhöht. konform dem früher ausgestellten

Spezia lbüdget für die landwirthschaftliche Abtheilung und der Erhöhung des ^Gesammtbüdgets. Freilieh ist ein neuer Ansaz für ,,.Beiträge der Schulkasse an die Versicherungsprämien der Vrofesforen^ mit Fr. 8000 aufgenommen. (D.ie bezüglichen Beiträge aus d.em Reservesond beliefen

sich im Jahr 1870 auf Fx.7144.

Die .ü^.igen Vosten sind unverändert.

Die

Neuaufnahme des

tezten Ansazes von Fr. 8000 stüzt steh auf eine .^Einladung des Departe^ents des Jnnern, womit dasselbe, bei Anlas, der Mittheilnng üb.er die unterm ^3. Juni stattgehabte Erhöhung des Bundesbeitrages auf Fr. 300,000 den ^nnsch aufspricht, .e^ mö^te der B^itxag an die Versichernng des Lehrerperfonals aus dem laufenden Budget befahlt

und demgemäß die künstigen Budgets in diesem Sinne eingerichtet

werden.

738 Ill. Sammlun^enund wi^nfchaftliche Anstalten

. Fr. 61,167

^B. 1871 Fr. 53,667. .-.R. 1870 ,, 75,2.^7. 10 Die Erhöhung gegenüber dem .^üdget für 1871 beträgt Fr. 7500.

.^

Die Veränderungen beschlagen : a) Vermehrung des Kredites für

Fr. 500 auf Fr. 800.

astronomische Jnstrumente

von

b) Vermehrung des Kredites für das analytisch.. und das technische

.Laboratorium je von Fr. 2400 auf Fr. 3500.

...) Aufnahme eines neuen Ansa^es für das agrikultur-chemische Laboratoriun^, inelustve Abwart mit Fr. 3000.

d) Ausnahme zweier ...tnsäze : für Sammlungen der landwirthsehast-

lichen Abtheilung Fr. 1000, für Material nnd Bebauungskosten

des ^landwirtschaftlichen Versuchsfeldes Fr. 1000.

Die bisher sur die astronomischen J..strumente in Aussicht genommenen Fr. 500 wurden stetssort zu einem grossen Theil dnrch die notwendigen Reparaturen ..e. in Anspruch genommen. Einem begründeten Wunsche des Hrn. Wolf Rechnung tragend, fanden wir demnach angemessen, den .Kredit einigermassen zu erhohen und so dem Direktor der Sternwarte .Anschauungen von Jnstrumenten in bescheidenem Masse zu ermöglichen.

Den Krediterhohungen für die beiden ehemischen Laboratorien liegen Eingaben der Herren Vrosessoren Wislieenus und Kopp zu Grunde.

in welchen auss schlagendste das Ungenügende der bisherigen Mittel

für die Laboratorien nachgewiesen wird. Jhre beidseitigen Gesuche gingen zwar bedeutend hoher (^r. 5000 per Jahr und .Laboratorium) , der Schulrath glaubte. aber, vorderhand aus die Gesuche in ihrem ganzen Umsange nieht eintreten zu konnen., weniger desshalb, dass er das Bedürsniss nicht als vollständig nachgewiesen betrachtete, als weit bei der gegenwärtigen Sachlage eine weitere Belastung des Büdgets für die sraglichen .Anstalten als nnstatthast erschien. Der Sehulrath ist indessen nicht angestanden, auf andern reglementarisehen Wegen, ^. B. Erhohung der Gebühren für Benu^ung der Laboratorien, den Bedürfnissen auf angemessene Weise Rechnung zu tragen.

Die sür das agr.itultur- chemische Laboratorium aufgeführten .

Fr. 3000, ebenso die zwei übrigen ^lnsäze sür die landwirtschaftliche Abtheilung von je Fr. 1000, sind dem Rormalbüdget dieser Abtheilung entnommen.

..^

739

.lV. ^reif^ Für Brämien und Entschädigung an diejenigen, welchen Vreise. ertheilt Werden, wegen Auslagen bei Ausarbeitung der Vreisaufgaben

Fr. 1,000 B. 1871 Fr. 1000. -R. 1870 ,, 685. 60 V. unterhalt ^ ^obili.^ . . . . . , , 2,500 B.. 1871 Fr. 2,500. R. 1870 ., 3,204. 35 V.l. ^rfchi^...^ . . . . . . . ,, 3,633 B. 1871 Fr. 3,633. R. 1870 ,, 2,131. 50 VII. ne^ertr...^ auf den Schulfond . . . . .

,, B. 187t Fr. - --R. 1870 ,, 7,127. 35 ^

.^

H. ^iepserd^n^lt.

I. ...^erw^ltun^kosten.

a. Direktor

h. Adjunkt

.

.

.

.

...

. F r . 4,500

. ,. 3,000

..... Sekretär, bereiter, Wärtex, .^e-

dienftete

.

.

,, 1..),500 ------ ^. 27,000 B. 1871 Fr. 27,000. --R. 1870 ,, 25,902. 30

.IL ^urra^e . . . . .

.^. 1871. Fr. 44,748. ^R. 1870 ,, 25,546. 18

,, 42,5^)5 .

Der Ansaz beruht auf dem Bedarf für 135 Vsexde Während 175 Taaen oder von 23,625 Rationen a

Fr. 1. ^0.

Uebert.^ Fr. 69,505

^

,

.^.

Uebertrag ^r. 69,505

III. ...^.^.^ und ^eteriu^osten.

a. Be^ge .

b. Veterinärkosten

.

.

. Fr. 1,000 ,. 2.800 .

^ ,, B. l 871 Fx. 3,800. R. 1870. ,, .3,^54. 45

3,^00

IV. .^n.^entaranscha^un^n.

Unterhalt des Bserdebeftandes und des Mobili^..... . ^,

.^5,000

.^. 1871 ^. 25,^000. ^ R. 1870 ^,, ^ 76,958. 45 V. .^ ^ ^trie^k^it^ . . .^ . " 4,500 B. 1871 F... 4,500. ^R. 1870 ,, 4,1^. 50 VI. .^r^i^en^ . . . . . . , , 3,000 V. 1871 Fr. 2,900. --R. 1870 ,, 2,807. 26 Erhöhung des Ansazes um Fr. 100 wegen StallReparaturen und Erneuerung der Bezeuge.

^ .

Regieps.^deansta.lt Fr. 105.,805

.I.

^onstrul.tion...werl.^tte.

1. .^er^altun^.^kosten. ^

a. Direktor . . .

b. Büreaubediirfnifse .

.

^

.

.

. .^r. ^,000 . ,, 500 . .

^. ^,500 B. 1871 ^r. 3^00. .-^ R. 1870 ,, 3,462. 05 .

Uebertrag

Fr.

3,^0

741 Uebertxag

Fr.

3,500

..... ^a^ri^tio^tosten.

.^. ^Arbeiterlohnu^en h . Rohmaterial .

.

.

.

.

c. Unkosten, Hebung, Licht

.

.

. F r . 56,905 . , 7^,660

. ., 14,400 -------^. 187t Fr. 91^,800. -R. 1870 ,, 78,382. 94

..^ ^entarau^^un^en .

.

^ .

.

,, 146,965

,,

4,0^00

^. .^in^ .^ ^etri^a^t^ . . . . , , B. 1871 Fr. 3,800 R. 1870 ., 3,753

3,753

.^. ^in^ de^ ^enf^ft.^it^

. ,,

2,4^)0

,

4,382

B. 1871 Fr. 3,000. -^ R. 1870 ,, 3,912. 11

.

.

B. 1871 Fr. 2,400 R. 1870 ,, 2,732 ^. .^n^e^tarabicha^un..^

.

.

.

.

.

,

Konstruktionswerkstätte Fr. 165,000 l...

^...^r^tarium und ^..tronen.^ül^nl^bri..^tion.

1. ^..er^altun^.^kosten.

a. Direktor b . Adjunkt

.

.

.

. F r . 3,300 . . . . , , 2,500

..... Verwaltung der Hülsenfabrik be.

.^oniz . . .

d. Büreaubedurfnisse

.

.

,

, 2,000 ,, 1,500 ^

Fr.

.^. 1871 Fr. 9,300. --^. 1870 ,, 10,560. 05 Uebertrag

9,^00

.

Fr.

.^^00

742

Uebertrag

Fr.

9,300

2. ..^rikation.^sten.

a. Arbeiterlohnungen . . . . Fr. 213,000 b. Rohmaterial . . . ,, 994,500 c. Unkosten, Heizung, Lieht

.

,,

53,200

---------B. 1871 Fr. 853,290. -R. 1870 ,, 754,726. 11

... .^n.^ntaranfchassun.^n

.

.

.

,, 1,260,700

.

,,

^,000

B. 1871 Fr. 8,000 R. 1870 , --4. .^in^ d^ ^etrie.^a.^t^ . . . ,, 19,000 B. 1871 Fr. 14,000. R. 1870 ,, 19,497. 06 5. ^in.... .^ ^ i ^ e n ^ a ft^ k a ^ i t a l^

,,

V. 1871 Fr. 6,110. .-.R. 1870 ,, 5,728. 66 Laboratorium und. Batronenhülsensabrikation

Fr. 1,303,700

Die Besoldungen für den Direktor und den Adjunkten sind die^ nämlichen wie 1871, wozu noch^die Verwaltungskosten für die Hülsenfabrik in .^oniz mit Fr. 2000 kommen.

Die einzelnen Ansäze der Fabrikationskosten, als Arbeiterlohnnngen, Rohmaterial, Unkosten nebst Heizung und .Lieht gründen sich jeweilen aus die vorgesehene Fabrikation und lassen sieh des grossen Details

wegen hier nicht genau präzisiren. Für 1872 sind folgende .Leistungen in Aussicht genommen :

a.

J n s a n t e r i e m u n i ti o n.

6,000,000 Metallpatronen klein Kaliber sür Jnstruktion und Uebungen an Sehüzenvereine und .^rwaten,

8,000,000

^

Depotmunition (Kontingentsmunition,. für die bis Ende Jahres znr Ablieferung

1,000,000 15,000,000

.,

als Munitionsreserve.

kommenden Repetirgewehre,

6,7

.^

.

743

b. A r t i l l e r i e m u n i t i o n .

.

Da nun die Umänderung der 8,5^ Vorderlader^eschiize in 8,4^ Hintexladergesehü^e beschlossen ist, so wurde von der Erstellung von 8,5^ Voxderladermunition gänzlich Umgang genommen.

Der diesjährige Büdgetansaz für die Artilleriemunitionsfabrikation begreift nun : ^ 1) Erstellung des Bedarfs an 10^ und 12^ Munition für di...

Schießübungen der Schulen und Wiederholungskurse ; .

2) Beschaffung des 5. Theiles der Kontingentsmunition für 44 10^ Bosttionsgeschüze ;

...) Beschaffung des 4. Theiles der Kontingentsmunition für 3.^ 8,4^ Feldbattexien, 4 8,4^ Ersazbatterien, 36 8,4^ Ex-

gänzungsgefehüze, 45 8,4^ Bositionsgesehüze und 2 10^ neu..

Batterien (stehe Botschaft des Bundesrathes an die eidg. Räthe, vom 5. Juli 1871), nach welcher die Gesammtkosten auf

Fr. 1,294,000 veranschlagt find, wovon aus 1872 fallen Fr. 323,500.

Die beiden Ansähe ,,Zins des Betriebskapitals^ und ,,Zins des ..^iegenschastskapitals^ mussten erhoht werden ; ersterer weil die bishex büdget.rte Summe von Fr. 14,000 sehon seit zwei Jahren nicht mehx ausreichte und aueh dieses Jahr nicht ausreichen wird,. leztexer infolge der .^eubaute des Nebengebäudes bei der Hülsensabrik in Thun.

^unfter Abschnitt.

nn^orher.^e^hene...

.

.

.

.

. Fx. ^,404

Zux Begründung dieses Ansazes verweisen wix blvss aus das hierüber in frühern Botsehasten An^ebra^te.

^erficht der ^er^entl^n .^ite und ihrer su^e^en .^r^ndun^.

^ün^neri^^ .

^tra^enne^.

^eln.^ Korrelation.

nhone..o.^e..lio...

1861.

1862.

1863.

O.S.^lI. 70. O. .S. VII. 31 7. O. S. ^II^ 578.

.

^nr^ewasser^Imae^altün^ Venan^a^nn^ Korrelation. nn^ Vermehrung oon ..^eme^ren.

^er ^..r^llerle.

1867.

.

.

.

.

.

.

.

. S. IX..

1866. 1871.

.^.

93.

^

Fr. ^.

1,000,000.. -- 3,150,000. -- 2,640,000. - 5,000,000. -.Fr.

.^redite . . .

.^vergütm^ gen ...

Verwendung

1862 1864 1865 1866 .1867 1868 1869 1870 1863

Budget 1871 ,, 187...

.^.ed.itrestan^

zu^nde 1872 -^ -^ .^

.

^

Fr.

^.

Fr.

.^p.

^ 95,000. --.

^^ 39,000. .-- 110,000. -17.^800. -- 150,000. -- 220,000. --.

1^0,600. -- 190,000. --. 171,^90. .--.

85,000. - 198,208. -- 1.77,468. --.

70,200. - 1.^.8,910. 74 220,000. -88,000. --. 182,135. 85 220,000. 19,300.^ ...- 2.^4,.^. 2^ 215,200. --. 430,000. --.

88,000. -.^ 306,308. 73 151,700. - 183,000. .-..

817,900. -- 1,57.^,251. 58 ^ 1,375,958. ^ 613,000. 88,000. --. 330,000. -- 220,000. .-- 500,000. -88,000. --. 330,000. -..- 260,000. - 500,0^^.0. -17^,000. - ^,000. - ^ 480,000. -^. 1,000,000. ^,100. - 919,748. 42 784^042. -- 3,387,000. .--

Eventuell na.^uvera.titende Posteutfe^dianna.^nmme an die .Cantone

^.

v i n . s...s.

^

1866. 1871.

O. S. IX, 6.

.

.

.

^ t .

.

.

.

^ .

.

Fr.^ .^p.

Fr. .^p.

Fr. ^p.

1,474,^0. - 10,741,350. -.- 24,005,830...-2,707,90^... .-.. 4,828,800. .-- 7,536,700. -28,934. 46 28,9.^4. 46 4,211,314. 46 15,570,150. --. 31,571,464.46

.55,043. 13 1,1.19,372. 1^ 232,724. 07 67,292. 12 5,365. 90 1,479,797. 34 1,000,000. ....

1,000,000. -1,731,5.17. 12 . . . . . .

95,000. -149,000. -..

542,800. -522,190. .-515,719. 13 3,298,674. 14 4,877,157. --.

2,861,274. 94 3,584,134. 8.^ 1,292,785. --. 2,289,193. 38 1,046,579. 18 1,781,025. 81 8,4.^9,313. 26 14,356,2.^0. 18 2,000,000. --. 3,138,000. 2,178,000. --.

2,000,000. --^ 5,316,000 -5,070,836. 74 11,899,244. 28 . . . . . . . 2.109,825.58

745 Genehmigen Sie, Tit., die Versicherung unserer vollkommensten Hochachtung.

.Bern, den 23. Oktober 1871.

Jm Namen des fchweiz. Bundesrathes, , Der B u n d e s p r a s i d e n t :

Schenk.

Der .Kanzler der Eidgenossenschaft :

Schietz.

746

#ST#

Bundesrathssbeschluß betretend

Fristverlängerung sur die Erstellung der Splügenbahn.

(Vom 30. Oktober 1871.)

Der s c h w e i z e r i s c h e B u n d e s r a t h , nach Einsicht 1) einer Zuschrift der Generaldirektion der Vereinigten Schweizerbahnen vom 23. Oktober 1871, mit welcher dieselbe das bereits unterm 23. Juni a. c. gestellte Gesuch um Verlängerung der durch Art. 3 des Bundesbeschlusses vom 2l. Oktober 186..) für den Beginn der Erdarbeiten an der Splügenbahn und die Leistung des Ausweises übex die Mittel zur gehörigen Fortführung des Unternehmens festgesezten Frist erneuert; 2) eines Sehreibens der Regierung des Kantons Graubünden vom 4. Juli 1871 , aus welchem sich ergibt, dass der Grosse Rath dieses Kantons bereits unterm 28. Juni gl. J. die fragliche Frist um zwei Jahre, vom Datum der Bnndesgenehmigung, dem 21. Oktober 1869 an gerechnet, verlängert hat; in Anwendung der dem Bundesrathe dureh Bundesbesehluss vom 20. Heumonat 1871 für die Genehmigung von Eisenbahnkonzesstonen und Fristverlängerungen ertheilten Ermächtigung, besehliesst:

1. Es wird die durch Art. 3 des Bundesbeschlusses vom 21. Oktober

1869, betreffend Genehmigung der Konzession für den

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Botschaft des Bundesrathes an die h. Bundesversammlung betreffend das Büdget für das Jahr 1872. (Vom 23. Oktober 1871.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1871

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

44

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

04.11.1871

Date Data Seite

619-746

Page Pagina Ref. No

10 007 057

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