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Ausschreibung von Postformularen.

Vom Postdeparlement wird hiemit die Lieferung e i n e r Million amtlicher Korrespondenzkarten zu freier Konkurrenz ausgeschrieben.

Für diese Carlen ist starkes, ordinar weißes, extra satinirtes und gut geleimt Papier im format von 155 auf 95 Millimeter, mit Gewichtsminimum von 3 Gram.

men das Stük oder durchschnittlich .. Kilogramme für 1000 S..üke vorgeschrieben.

Muster dieser .Harten werden den .Konkurrenten auf Verlangen vom Material bureau der Generalpostdirektion in Bern geliefert.

Die Angebote find verschlossen und mit der Ueberschrift ,, A n g e b o t für Postformulare" bis zum I5. Februar 1871 franko an das schweiz. Post.

departement zu adressiren.

Bern, den 24. Januar 1871

Das schweiz. Postdepartement.

Aussschreibung von Postmaterial.

Dle Lieferung naehbezelchneter Gegenstande wird hiemit zu freier Konkurrenz zugeschrieben.

100 hotzerne Briefeinwürfe.

50 ,, ,, an Postwagen.

30 Comptoirwaagen mit Gewichtsaz.

80 Dezimalwaagen von 11/2 Rentner Tragkraft, mit Gewichtsaz.

250 Briefsake von Zwilch, Nr. I.

500 ,, , , . , , , II.

150

,

,

,

,

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,

III.

100 Sammelsake von Zwilch, Nr. IV.

.100 Fahrpostsäke ,,

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,. I.

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,,

,,

400

,,

II.

50 Briefträger. und Botentaschen Nr. II.

50

,,

,,

..

III.

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Sämmlliche Waagen sind mit dem kantonalen und eidg. l^.ichzeichen versehen abzuliefern.

Die Dezimalwaagen find vom Lieferanten selbst zu magaziniren bis die PostVerwaltung darüber verfugt. Die Versendung an Be^immung kann postam.Iieh stattfinden.

Die übrigen Gegenstande sind franeo an das Malerialbüreau der Generalpost.

dlrektion abzuliefern, wo die Muster, Forschriften und Zeichnungen eingesehen oder bezogen werden konnen.

Die ...Ingebole find verschaffen mit der Ueberschrift ^Angebot für Poslmaterlal.^ bis 15. Februar 187 I und franko an das schweiz. Postdepartemenl zu adressiren..

B e r n , den 27. Januar l871.

^.

Das schweiz. ^^^de^arte.nent.

B e k a n n t m a d, n n g.

D.er Bundesrath hat in seiner Sizung vom 2^. Dezember 1870 beschlossen,.

den eidgenossischen fassen die . A n n a h m e der nach den F o r s c h r i f t e n der.

M ü n z k o n v e n l i o n v o m 2.^. D e z e m b e r 18^5 a u s g e p r ä g t e n ^ster^ r e i e h i s c h ^ u n g a r i s c h e n G o t d s t ü k e ^8 Gnlden ....... 20 ^ranken und ... Gul^.

. 10 ^ranken) an Z a h l u n g zu gestatten.

Wir lassen deshalb hier eine kurze Beschreibung der genannten Goldmünzen sowohl zu fanden des Publikums als der eidgenossischen fassen folgen.

Nachdem der am 24. Januar 1857 zwischen Oesterreich und den deutschen Staaten abgeschlossene ^ü^erlrag .-was die osterreichisch..nngarlsche Monarchie anbelangt --. durch den Mün^ertrag vom l.^. ^uni 18^7 aufgehoben worden. hat die k. k. .Regierung, um die Einführung des Goldfußes vorzubereiten, beschlossen, dle im ^er^ag von 1857 .^ter dem ^amen ^Golvkrone^ stipulirte Goldmünze.

durch Goldmünzen nach dem Behalt des .^wanzigfrankenstükes 8 Gulden ^sterr.

Währung nud des Zehnsrankenstükes ^.^ 4 Gulden zu ersezen, welche in .^ollkom^ mener Uebereinstimmung mil den ..^orschrlslen der zwischen Frankreich , Belgien, Italien und der Schweiz bestehenden Münzkonvention vom ^3. Chrlstmonat 18^5.

..nsgeprägl werden sollen.

Diese neuen Goldmünzen werden daher in den lm .^eichsrath von Wien re^ präsentir^en österreichischen Landen, krast des Gesezes vom 9. März 1870 und im

.^nigreich Ungarn kraft des Gesezesar.^ikels ^.r. XII des Jahres l8l^ in fol.^ Senden Tv.pen und Schranken ausgeprägt.

^

1^

Die Goldmünzen .^on 8 Gulden e.der 20 Franken haben ^t Millimeter Durch.

messer, ^1,^ l Gramme richtiges Gewicht und .^.00 Millièmes (^.^) richtigen Feingehalt .^upferzufa.. .^), die Goldmünzen .^on 4 Gulden oder ^0 ^ranken haben 1.^ Millimeter Durchmesser, .^225,80 Grammes richtiges Gewich... ^00 Mit..

liebes richtigen ^eingehal^ ^upserzusaz .^). .

Das M.^nzpfund ^das halbe .Kilogramm), haltend ^^ sein Gold und .^ .Tupfer, soll 77.^ Achtguldenstüke (20 Franken) oder 155 .^ierguldenstüke (10 ^ranken) ergeben.

Die Fehlergrenze in Gewicht und Feingehalt ist ^ Millièmes nach Außen und ^ach Jnnen des richtigen Gewichts und Feingehaltes. Die neuen osterrreichiseh^ ungarischen Goldmünzen tragen, wenn in Oesterreich geprägt, au^ der Vorderseite ^Aversi das Bild des Kaisers und Honigs und die Umschrift ,,^ancisc^ ,Io- ^ ^e.^us I. 1^. G. I^ne^^or et I.^e^, und wenn in Ungarn gepräg^ die Umschrift ,,^e^enc.^

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Die nämlichen österreichischen Slüke zeigen auf der .^ükseite den kaiserlichen ^Idler mit der Umschrift ,,l.^peri.^n^ aus^iac^^n,, und sodann ^om Adler links die

.Werthbezeichnung ...0 Fr. ^10 Fr.) und rechts 8 Fl. (4 fl.), darunter die ^ahreszahl.

Die ungarischen ^üke zeigen auf der .^ükseile die Wappen des .^onigreieh^ .Ungarn und der zugehörigen Länder, mit der Umschrift ,,^1a^ar I^.ir^I^a^^, nn^ die nämlichen Werthzeichen zur Linken und zur Rechten, darunter die Jahreszahl.

Die österreichischen Goldmünzen haben glatten .^and mi.^ der Jnschrist ,,^iri^us ^ni^is^. Der ^and der ungarischen Goldmünzen dagegen ist gerieft.

Bei

den öffentlichen kaiserlich und konigllch

österreichischen fassen sind

die goldenen Zwanzig srankenstüke zu Fl. 8 .^r. 10 und die Zehnsrankenstüke z.^ .Fl. 4 .^r. 5 in Silber zahlbar.

Die in Oesterreich^Ungarn umlaufenden Goldstüke werden als ^andelsmün^e betrachte^.

Bern, den 10. Jänner 1.^71.

..^id.... ^inanzde^a^.te.^en^.

170

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^ wird hiemit zur osfen^ichen .^enntniß gebraut, da^ der Abonnem.^spreis ^ür ^das schweiz. Bnndesb..att auch für das Jahr 1871 blvß ^r. 4 betr..gt, ^ Inbegriff der portofreien Zusendung im ganzen Umfange der Schulz.

^ Das Bnndesblatt wird .^.thalt.en . Die zur ^..er^ffentl.ichung sich eignenden ^erhandlungen des Bundesrathes , alle wichtigern Botschaften und Berichte li.es Bundesrathes an die gesezgebende.. .^äthe der ^idgenofsenschaft ., gewisse Be^ ^Iüsse derselben. und Schlu^ahmen ^es Bundesrathes über^r.^en^ welche nlcht .^^n allgemeiner Bedeutung sind .^ ^ Auszüge aus ^den ^erhandtun.^en der Bun.^s..

Versammlung und Berichte ihrer kommissionen, ferner dle von schweizerischen .Konsuln im AusIande eingehenden Berichte ^ fo weit solche für das Publikum von Interesse ^sind., die monatlichen Ueberstch^en d..r .^in^, Au.^ und Durchfuhr in der Schweiz , die Ueberfichten des Geldanweisungs^e^ehrs im Jnnern -er Schweiz s.^ .^.^ht als mit Frankreich ^ prallen. Deutschland, ..^rvßbrita^.nien , ^den ^ied.^^ landen. mi.^ Belgien und den Bereinigten S^aa^en .^on Nordamerika, ferner die monatlichen Uebersichten der Posteinnahmen, s.... wie des Verkehrs der Telegraphen Verwaltung , endllch Anzeigen von eidgenössischen und kantonalen Behorden . und nichl selten auch von auswarfen Staaten.

Dem Bundesblaue werden anrh in Zukunft beigegeben . Die neu ^schein^en-.^n ^nndesgeseze , Beschlüsse und .Verordnungen , so wie die mi.. d..n. Au^l^nde abg^ schtossenen Verträge ^ die ^ranschläge der Bundesbehorden über Einnahmen und

Ausgaben, die ehrliche eidg. Staaisrechnung , der eidg. .^taaiska^lender , und die in den drei Landessprachen verfasse Uebersichi der im ^eiiraum eines Jahres in ^er Schweiz ein^, aus^ und durchgeführten zollpflichtigen .haaren.

Bestellungen auf das Bunde.^bla^ konnen das g a n z e J a h r h i n d u r c h , ....nd nich^bloß l.r^mester^ o d e r ^ s e m e s t e r w e i s e , bei allen schweiz. Postämtern gemacht werden, und es find diese lez^.rn ^ e r p f l i c h . ^ e . ^ , die Abonnemente anzu..

Nehmen, zu w e l c h e r ^ e i t es sein mag. Die im Laufe des Jahres schon Herausgekommenen Hummern werden den Abonnenten immer und b e f o r d e r l i c h nachgeliefert.

^anze Jahrgänge des Bundesblaites , so wie einzelne Hummern desselben , Tonnen stets von der .^pedi.ion desselben bezogen werden, hingegen hat man ^eh für g e s c h l o s s e n e G e s e z b ä n d e an das Sekretariat für Druksachen der Bnndeskanzlei zu wenden.

Alle Reklamationen in Beireff des BundesbIaiies muffen in erster Linie bei l^en betreffenden P o s t b ü r e a u ^ , in zweiter Linie bei der .Spedition d e s

^) Siehe eidg. ^..esezsammlung, Band v^I.II. Seite 890.

17.^ B^undesbtattes gemacht werden, und zwar haben die Reklamationen spä^esten^.

tnner drei .......onaien. v^om Erscheinen der ^betreffenden .^.....de^bl^nnm...^ .^der ^es betreffenden Gesezbogen^ an gerechnet, ^u geschehen.

Be.rn, den 23. Dezember 1870.

Di.t. schw.eiz. B^..de^....n^ei.

^u.^schrei^ung von erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und porr^.

f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im .^alle sein., ferner .^ird von ihnen gefordert, daß sie ihren ^ a m e n , und außer dem Wohnort auch den ..^eima^ort deutlich angeben.)

1,. Sekretär des eidg. politischen Departement. Gesezlicher Jahresgeha^ ^r. ...^00 b i .^ .^r. 4000. Anmeldung bis zum 18. ^ebruar 1871 beim pon.

tischen Departement in Bern.

2) ^ o s t k o m m i . ^ in B e r n . ^ahre^besoldung nach den Bestimmungen de^ Bundesgesezes ^om 30.

.^uti 1.^^.

3) ..^ o sth a l t e r ^ und B r i e f t r ä g e r in Grinde^ wal.d (Bern). JahresbesoIdung , bei der ^rnen^ nung festzusezen.

Anmeldung bis zum

17. ^ebruar 1871 bei^ der .^relspostdirektior..

Bern.

4) P o s t k o m m i s in St. Gallen. .^ahresbesoldung nach den Bestimmung...^ des Bunde.^gesezes ..^om 30. Juti. 1858. Anmeldung bis zum 17. Februar

1871 bei der .^reispostdirektion St. GalIen.

5) P o s t k o m m i s in Chu r.

..^ahresbesoldung nach den Bestimmungen de.^ Bundesgesezes vom 30. ^uli 1858. Anmeldung bis zum 17. Februar 187^

bei der .^reispostdirekl.ion Chur.

7) .....elegraphist in C e l e r i n o ^raubünden).

Jahresbesoldung ^r. 120,.

nebst Depeschenpro...iston. Anmeldung bis zum 21. ^ebruar 1871 bei de.^ Telegraphen^nspektion in BeIlenz.

1) T e t e graphist in M o g e I s b e r g (St. Gallen).

Jahresbesoldung .^r. 120.

nebst Depeschenprovislon. Anmeldungsfrist bis zum 14. ^ebruar 1871 bel^ der Telegraphen^nspektion in St. Gallen.

.172 ^2) T e l e g r a p h ist ln C h a u ^ d e s o n d s . Jahresbesoldung nach Maßgabe de...

Bundesgesezes vom 2^. Januar 18l^. Anmeldung bis zum 14. Februar I....71 bel der Telegraphen^Jnspektion ln Bern.

^) C o n t r o leur der ^auplzollstätte am See in G e n f . Jahresbesoldung bis.

auf Fr. 2800. Anmeldung bis zum 10. Februar 187 I bei der ^lldirektion

4) T e I e g r a p h l s t in S o n e e b o z ^Bern^. Jahresbesoldung ^r. 1.^0, n^bst Depeschenprovlston. Anmeldung bis zum 7. ^ebruar 1871 bei der Tele^ graphen^Jnspektion in Bern.

.^) T e l e g r a p h i s t in A e s c h (Basel.Landschaft).

Jahresbesoldung Fr. 120,

nebst Depeschenprovlsion. Anmeldung bis zum 7. Februar 1871 bei der Telegraphen^Jnspektlon ln Olten.

^

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Jahr

1871

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

05

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

04.02.1871

Date Data Seite

167-172

Page Pagina Ref. No

10 006 791

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