945

# S T #

Botschaft des

Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend Nachtragskredite für das Jahr 1874.

(Vom 19. Dezember 1874.)

Tit. !

Wir haben die Ehre, Ihnen folgende Nachtragskreditbegehren für das laufende Jahr vorzulegen :

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Verwaltungskosten.

A. N a t i o n a I r a th

Fr. 64,000

Der Kredit von Fr. 120,000 ist bereits um überschritten; die Ausgaben für die Sizungen des Nationalrathes bis Weihnachten werden eine Summe von circa erfordern, so daß wir um die Bewilligung eines Nachtragskredits von .

einkommen müssen.

Bundesblatt, Jahrg. XXVI. Bd. III.

.

Fr.

30,000

,,

34,000

. Fr. 64,000 64

946 D. B u n d e s g e r i c h t

Fr.

3,000

Das Budget des Bundesgerichtes wird voraussichtlich um diese Summe überschritten werden, da der abtretende Gtóricbishof vorn 1. bis 4. Dezember noch eine Schlußsizung in Bern hielt und das neue Bundesgericht behufs Vornahme der ihm zustehenden Wahlen unterm 5. Dezember in Lausanne zusammentrat.

E. B u n d e s k a n z i e i Fr. 125,5GO 2^ M a t e r i a l :

BM8 a. Drukkosten und Lithographien .

b. Buchbinderarbeiten .

.

.

d. Schreibmaterial.

e. Porti und Télégraphie .

.

h. Verschiedenes .

Stand der

"' ÄPE Fr. Rp.

-,-,

f

, ,. ,

ÄS

Fr.

Fr.

"

60,000

86,393. 43

40,000

8,000 9,500

11,100. 43 10,988. 30

4,500 2,500

12,000 3,000

19,228. 69 3,483. 57

9,000 600 Fr. 56,600

a) D r u k k o s t e n und L i t h o g r a p h i e n .

Die Zahl der Imprisnate mit Ausschluß derjenigen, betreffend die Bundeßrcvision, wofür ein besonderer Kredit ausgesezt ist, belief sich bis Ende November auf 288,650 Exemplare. Es kompariren unter denselben als außerordentliche Arbeiten, welche die Erhöhung des Bedarfs erklären : 1) der Geschäftsbericht des Bundesrathes in seiner jezigen abgeänderten Form; 2) zum Theil auch die Eisenbahnaktensammlung in ihrem bedeutend größeren Umfang; 3) die mehrfachen Rekursentscheide in katholischkirchlichen Angelegenheiten ; 4) die zahlreichen neuen Gesezesvorlagen, wie z. B.

über Schuldbetreibung und Konkursrecht, über den Civilstand und die Ehe, über das BanknotenTransport Fr. 56,600

047

Transport Fr. 56,600 wesen, den Frachtverkehr auf Eisenbahnen, Maß u. Gewicht, über die Stimmfähigheit u. s. w.; 5) ganz besonders aber die großen Auflagen, welche von den sechs, dein Referendum unterliegenden Bundesgesezen, resp. Beschlüssen -- Militärorganisation, Pensionsgesez, Volksabstimmungen, Bundesrechtspflege, Pfandrechte auf Eisenbahnen und Zollvergünstigungen für Eisenbahnmaterial -- gemacht werden mußten. · b) B u c h b i n d e r a r b e i t e n .

Die zahlreichen außerordentlichen Drukarbeiten dieses Jahres haben auch eine Erhöhung dieses Postens zur Folge gehabt, die natürlich wesentlich von jenem abhängig ist.

d) S c h r e i b m a t e r i a l .

Der erhöhte diesjährige Bedarf ist abgesehen von der fortwährenden Vermehrung des Geschäftsumfangos der eidgenössischen Verwaltung überhaupt, vornehmlich durch die exceptionell lange Dauer der Session der eidgenössischen Käthe veranlaßt worden.

e) Bei P o r t i und T é l é g r a p h i e machten sich die andauernd starken Silbersendungen an die eidg.

Staatskasse, welche l/a des ganzen Kredits in Anspruch nahmen, sehr fühlbar, sowie auch der Bedarf an Telegraphenmarken und die Portorcchnungen der Schweiz.

Gesandtschaften und Konsulate eine bedeutende Höhe erreichten.

h) V e r s c h i e d e n e s .

Der vermehrte Konsum findet seine Erklärung in der Zunahme des Geschäftsumfanges der Verwaltung.

3) A u ß e r o r d e n t l i c h e D r u k a r b e i t e n Büd

^-

Fr. 20,000

.

.,

68,9(50

Nachtragskredit.

Fr. 88,964. 43

Fr. 68,964. 43 Transport Fr. 125,560

948 Transport Fr. 125,560 Dieser Kredit, aus welchem die durch die Bundesrevision veranlaßten Kosten bestritten wurden, sezt sich aus folgenden Faktoren zusammen: Drukkosten Fr. 63,358. 25 Buchbinderarbeiten ,, 21,114. 90 Uebersezungen .

.

.

,, 553. -- Telegraphenmarken .

.

.

. ,, 727. 56 Schreibmaterial . ,, 363. 10 Transportkosten ,, 1,149. 40 Löhnungen .

.

.

.

.

.

490. -- Illumination des Bundesrathhauses . ,, 362. 30 Verschiedenes .

.

.

-.

· -n 845. 92 Fr. 88,964. 43 was somit einen Nachtragskredit von Fr. 68,960. -- erfordert.

Bundeskanzlei Fr. 125,560

Dritter Abschnitt.

Departemente und Verwaltungen.

A. Politisches Departement 8. E i d g. R e p r ä s e n t a n t e n und K o m m i s sarien Fr. 18,200 Die Ausgaben dieser Rubrik beliefen sich bis Anfangs Dezember auf Fr. 21,529.40 und übersteigen demnach die im Voranschlag vorgesehene Summe von Fr. 5000 um ein Bedeutendes.

Transport

Fr. 18,200

. Fr. 25,700

949 Transport Wir sind zur Bestreitung nachfolgender Ausgaben veranlaßt worden: Fr. Rp.

760. -- an Herrn Professor Plantamour in Genf, als Abgeordgeordneten zum meteorologischen Kongreß in Wien vom 1.--16. Sept. 1873.

621.40 Saldo der Ausgaben für Untersuchung d. tessinischen Nationalrathswahlen v. 1873.

7,207. 50 Für Taggelder, Auslagen und verschiedene Kosten der eidg.

Abgeordneten zum Schiedsgericht über die Grenzstreitigkeiten bei Cavairola (Abmarkung Brusio-Tirano).

783. 20 Für Taggelder und Auslagen des eidg. Kommissärs der Ligne d'Italie und des bundesräthlichen Abgeordneten bei der Konferenz über die Verbindung der Schweiz.

Eisenbahnen mit den badischen Bahnen.

250. -- An Herrn Direclor Schatzmann in Thun, Abgeordneter zu der Milchwirthschaftsausstellung in Mailand.

800. -- An Herrn Kummer, Direktor des eidg. statistischen Burcau's, Abgeordneter zum statistischen Kongreß in Stokholm.

1,214. -- An die Herren Professor Schnetzler und Demole, Abgeordnete zum WeinbauKongress in Montpellier, und Herrn Bonjour, Kommissär zum Studium über die Frage des Fortschreiteus der Reblaus.

11.636.10

Transport

Fr. 18,200

Fr. 18,200

950 Fr. Kp. ' 11,636.10 Transport 3,755. -- An die HH. Aerate Dr. Zehender in Zürich Und Dr.

Ziegler in Bern, Abgeordnete zum internationalen SanitätsKongress in Wien.

3,023. 55 An Herrn Oberst Hammer, Schweiz. Minister in Berlin, für seine und seines Sekretärs Auslagen beim Kongreß in Brüssel.

890. 75 FürKostendiverserMissioueu.

2,224. -- Für Kosten des internationalen Postkongresses in Bern.

Es war angezeigt, die Schweiz als Siz des Kongresses in ganz würdevoller Weise, sowohl durch Mitglieder dea Bundesratb.es, als durch ein Mitglied der Bundesversammlung vertreten zu lassen, und es wurde daher Herr Landammann und Nationalrath Heer von Glarus hiefür ersucht', welcher dem Ruf gefälligst entsprochen hat. Außer den bezüglichen Diäten entstan. den wesentlich Kosten für die Bestellung eines besonderen Sekretariates, welches wegen ausschließlichem Gebrauche der französischen Sprache eine spezielle Auswahl erforderte, sowie für die Bedienung des Kongresses überhaupt. Die in der Person der HerrenBundosräthe Borei und Näf stattgefundene Vertretung und der Beizug von Fachpersonen aus den Oberbeamten der Generalpostdirection hat keine Kosten ; veranlaßt.

21,529.40 Transport

Fr. 18,200

Fr. 18,200

951 Transport Um diese und allfällig noch bis Ende des Jahres sich erzeigende Ausgaben bestreiten zu können, bedürfen wir eines Nachtragskredites von Fr. 18,200.

Fr. 18,200

9.

R e p r ä s e n t a t i o n s k o s t e n . Fr. 7,500 Der durch das Budget bewilligte Kredit beträgt Fr. 3000 und genügt annähernd für die jährlich regelmäßig wiederkehrenden Repräsentationskosten.

Dieses Jahr wurden die Ausgaben dieser Rubrik um Fr. 6457. 25 durch die anläßlich des internationalen Postkongresses veranlaßten Kosten vermehrt.

Der internationale Usus legte dem Bundesrath die Verpflichtung auf, den Delegationen der auswärtigen 21 Staaten durch einige Exkursionen (nach Interlaken, dem Gießbach etc. etc.), sowie durch ein Nachtessen, angemessene Ehre zu erweisen, wozu theilweise noch anderweitige Ehrengäste eingeladen wurden.

Politisches Departement

Fr. 25,700

B. Departement des Innern

--

. Fr. 9,520

I. K a n z l e i .

5. U n v o r h e r g e s e h e n e s .

.

.

Mit Rüksicht auf das Eindringen der Reblaus (Phylloxéra vastatrix) vom Süden Frankreichs her nach den Departementen der Rhône, Saôue & Loire, namentlich im Hiublik auf die Gefahr, von welcher die Weinberge der Schweiz, insbesondere diejenigen der Grenzkantone bedroht erscheinen, hat sich der Bundesrath veranlaßt gefunden, unter Festhaltung der diesfalls seit dem Jahr 1872 erlassenen schutzpolizeiliehen Vorschriften alle diejenigen Vorkehrungen zu Transport

Fr.

1,000

Fr.

1,000

952 Transport treffen, welche die Wahrung der in dieser Richtung gefährdeten Intressen einheimischer Landwirtschaft als unabweislich erscheinen läßt.

Nach Anhörung einer zu jenem Zweke einberufenen Konferenz von Sachverständigen haben wir im Weitern für nothwendig erachtet, in Sachen und auf die Dauer der Gefahr eine besondere Kommission (eidg. Zentralkommission} niederzusezen, welche, bestehend aus einem Naturforscher, einem Gesezkundigen und einem praktischen Weinbauer, im Allgemeinen das Mittelglied zwischen den kantonalen Weinbaugesellschaften und dem Bundesrathe bildet und im Besondern die Aufgabe hat, die Natur und den Gang der Rebenkrankheit an Ort und Stelle zu studiren, Ortsbesichtigungen in der Schweiz vorzunehmen, das Volk zu belehren, Gutachten abzugeben, Réglemente, Programme und Gesezvorschläge auszuarbeiten, und haben sodaun in diese'Kommission gewählt die Herren Professor Schnetzler in Lausanne, F. Dcmole, Advokat und Gutsbesizer in Genf, und Philippe De Pierre, Präsident der Weinbau-Gesellschaft in Neuenburg.

Die Funktionen der eidg. Zentralkommission, sowie die in dieser Angelegenheit bisher getroffenen Maßnahmen überhaupt haben selbstverständlich einige Kosten zum Gefolge, welche im diesjährigen Voranschlag nicht vorgesehen werden konnten.

Dieselben betragen bis jetzt Fr. 2318.40. Hievon entfallen für besondere Missionen in's Ausland, infolge der von uns beschlossenen Abordnung von zwei Experten nach Frankreich zum Studium der Rebenkrankheit an Ort und Stelle selbst, sowie der fernem Entsendung von zwei Delegirten an den jüngst in Montpellier abgehaltenen Weinbaukongreß, zusammen Fr. 1038, welche Summe vom politischen Departement auf Rechnung seines Kredits für Repräsentanten und Kommissarien genommen wurde. Die übrigen Fr. 1280. 40 betreffen meist Sizungsgelder, Expertisen, Reiseauslagen und Drukkosten der eidg.

Zentralkommission, welche, soweit möglich aus dem Kredit für ,,Unvorhergesehenes", der, nebenbei be-

Fr.

1,000

Transport

Fr.

1,000

953

Transport merkt, auch für anderweitige Zweke, wie für Sizungsgelder der eidg. Kommission für Vorberathung des Bundesgesezes über die Zivilehe u. s. w. in Anspruch genommen werden mußte, angewiesen wurden. Damit ist der Büdgetansaz von Fr. 1500 bereits erschöpft und es verbleibt eine Schuldrestanz von Fr. 702. 05, zu deren Bestreitung ein Nachtragskredit erforderlich ist, den wir mit Rüksicht auf allfällig weitere, bis Ende Jahres nothwendig werdende Ausgaben auf Fr. 1000 stellen.

Eine einläßlichere Begründung dieses Ausazes halten wir für überflüssig, da die Ausgabe durch die Natur der Sache bedingt ist.

E. S t a t i s t i s c h e s B u r eau

.

.

.

.

Fr.

1,000

.,

4,670

Fr.

5,670

1. d. G e h i l f e n und p r o v i s o r i s c h e Hilfsarbeiter .

.

Fr. 2,000 Das statistische Bureau veröffentlichte dieses Jahr nebst andern, zum Theil Ihnen übermittelten, zum Theil unter der Presse sich befindenden Arbeiten auch den II. umfangreichen Band der Volkszählungsresultatß, enthaltend die Altersverhältnisse der schweiz. Bevölkerung vom 1. Dezember 1870 und erweiterte -- im Ein verstand niß mit dem Departement des Innern -- die bezüglichen Resultate gegenüber denjenigen von 1860, sowohl um die Statistik der gegenseitigen A 11 e r s - und * K o n f e s s i o n s v e r h ä l t n i s s e unter den zusammen lebenden Eheleuteri, als auch um m e h r e r e m i l i t a r s i at i s t i s c h e Uè b e r S i c h t s t a b e l l e n .

Diese zeitraubenden Arbeiten waren bei der Feststellung des Budgets nicht in Aussicht genommen und verursachten, da der Fortgang der übrigen Arbeiten de.ßwegen nicht gestört werden durfte, eine Auslage an die zur Ausführung Transport

Fr. 2,000

954

· .., derselben erforderlichen von Fr. 2000.

Transport Hilfsarbeiter

Fr. 2,000

5. B u r e a u b e d a r f u. B i b l i o t h e k Die Mehrausgabe dieser Fr. 1000 erwuchs dem statistischen Bureau zum Theil durch die V e r l e g u n g desselben außer das Bundesrathhaus, sowie durch die bei diesem Anlaße vorgenommene und vollendete, erste und g r ü n d l i c h e R e v i s i o n von d e s s e n Bibliothek.

,,

1000

Unvorhergesehenes Durch die Gründung des Eisenbahndepartements war der Bundesrath genöthigt, demselben im Bundesrathhause die erforderlichen Räumlichkeiten anzuweisen. Er verfügte zu diesem Zweke über die bisher vom statistischen Bureau besezten Bureaulokalien, beschloß lezteres außer das Bundesrathhaus zu verlegen und ermächtigte das Departement des Innern, mit der Bedingung, daß die Gemeinde B e r n die Hälfte des Miethzlnses t r a g e , die für das statistische Bureau erforderlichen Zimmer im Museumsgebäude zu miethen.

Die dem statistischen Bureau hiedurch erwachsene außer o r d e u t l i c h e A u s g a b e beziffert sich im Jahr 1874 auf Fr. 1670, nämlich: Fr. 460 Herstellungskosten einer Küche für den Abwart; ,, 750 Hälfte des Miethzinses vom I.April bis 31.Dezember 1874; ,, 72 Beleuchtung für dieselbe Zeit ; ,, 350 Heizung für den ganzen Winter, Einquartirungskosten etc. und ,, 38 Abwartsüntschädigung fnebst freier Wohnung für 3/* Jahre

,,

1,670

Fr. 4,670 Transport

Fr.

5,670

Fr.

5,670

955

Transport HI. B a u w e s e n

Fr.

5,670

,,

3,850

Fr.

9,520

2.M o b i l i a r a n s c h a f f u n g und U n t e r halt Fr. 2,000 In unserem Büdgetentwurf für das Jahr 1875 haben wir bereits angeführt, daß der zur Zeit der Aufstellung fraglicher Vorlage noch vorhandeile Rest des Kredites für ,,Mobiliar - Anschaffungen und Unterhalt11 zur Bestreitung der bis Ende des Jahres noch in Aussicht stehenden Ausgaben nicht mehr ganz genügen werde. Diese Voraussezung ist nun bereits eingetroffen. Der noch disponible Rest des im Budget des laufenden Jahres ausgesezten Mobiliarkredites ist mit Ende des Monats November auf Fr. 216 herabgeschmoizeu, während noch verschiedene Rechnungen theils schon vorliegen, theüs noch einlangen werden, welche auf Rechnung von 1874 fallen. Das Departement des Innern hat im Laufe des ganzen Jahres Allee aufgeboten, um wo immer möglich einer Ueberschreitung des ordentlichen Büdgetkredites vorzubeugen.

Allein troz aller Oekonomie war dies nicht möglich, ohne einzelne absolut nothwendige Anschaffungen zu verschieben.

Infolge dieser Verhältnisse sind wir nunmehr im Falle, um Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. '2000 bei Ihnen einzukommen, dessen Gewährung Sie wohl um so weniger beanstanden werden, als es sich, wie wir bereits betont haben, um Ausgaben handelt, welche schlechterdings nicht vermieden werden konnten.

Transport

Fr.

2,000

l

956

···'.'

Transport 5. E r s t e l l u n g e i n e s Gewächshauses beim Bundesrathhause.

.

.

.

.

Beim Bau des mit Fr. 28,000 büdgetirten Gewächshauses ist eine zwar nicht sehr erhebliche Mehrausgabe dadurch veranlaßt worden, daß man bei Inangriffnahme des Baues des etwas beschränkten Raumes wegen für zwekmäßig und nothwendig fand; dem Gebäude eine etwas andere Stellung 'a zu geben, als ursprünglich projektirt war.

Diese veränderte Stellung machte die Errichtung zweier Stüzmauern und eines eisernen Geländers nothwendig, welche im Kostenvoranschlag nicht vorgesehen waren. Die daherigen Mehrkosten belaufen sieh auf Fr. 1850, um deren nachträgliche Genehmigung wir Sie hiemit ersuchen.

Fr. 2,000 fl

1,850

Fr.

3,850

Departement des Innern D. Militärdepartement .

II. a. 9. O b e r f e l d a r z t .

.

Die Umänderung des Korps^Sanp tätsmaterials, welche im laufenden Jahr durchgeführt wird, hat die Bureauarbeiten des Oberfeldarztes deonaßen vermehrt, daß demselben vorübergehend eine außerordentliche Aushilfe gegeben werden mußte. Die daherigen Auslagen belaufen sich auf den Betrag, um dessen Bewilligung wir einkommen.

II. a. 11. d. und e. V e r w a l t u n g desMateriellen .

.

.

Der Büdgetposten 11 d wurde um Fr. 1400 Der Posten 11 e um . . ,, 300 Transport

Fr. 9,520

Fr.

9,520

. Fr. 863,670

Fr.

900

.,

1,700

Fr.

2,600

--

957

Transport überschritten, weil nach Maßgabe des Art. 6 des Besoldungsgesezes vom 2. August 1873 den .[unterlassenen zweier Angestellten der Nachgenuß einer sechsmonatlichen Besoldung zuerkannt wurde.

Fr.

2,600

II. a. 12. M u n i t i o n s kon t r o l l e Im Voranschlag für die Munitionskontrolle pro 1874 wurde übersehen, einen Posten für die Beheizung der nunmehr bezogenen neuen Räumlichkeiten aufzunehmen, was hiemit nachgeholt werden muß.

,,

120

,,

750

Fr.

3,470

II. e. 1. b. und 2. d. K r i e g s material.

.

.

.

.

Ad 1. b. In Folge der Dezentralisation des Sanitätsmaterials mußte in Freiburg ein Magazin bezogen werden, für welches vertragsgemäß eine Miethe von

Fr. 150

jährlich nebst .

.

. ,, 50 Verwaltungsspescn.

Total Fr. 200 auszurichten sind.

Ein fernerer unvorhergesehener Posten von Fr. 350 erwuchs durch Erhöhung einiger Assekuranzen von Kriegsmaterial.

Ad 2. d. Es wurde übersehen, daß durch die Vertheilung des Ambulancen-Materials auf sieben Waffenpläze die Reisespesen für die Inspektion des Sanitätsmaterials sich vermehren würden, was eine Uebersehreitung des angesezten Kredites um Fr. 200 nach sich zog, um deren Bewilligung wir Sie ersuchen.

Transport

958

U. i. D r u k k o s t e n

.

Trausport .

.

Fr. 3,470 ,, 15,000

Unterm 20. Dezember 1869 haben Sie beschlossen, den Kantonen die benöthigten Réglemente und Ordonnanzen zur Hälfte des Kostenpreises verabfolgen zu lassen. In Folge dessen haben es sich die Militärbehörden angelegen sein lassen, ihre sämmtlichen Truppen successive mit den erforderlichen Dienstreglementen etc. auszurüsten, wag anderseits eine stete Erhöhung des Kredites erforderte, der zwar selten ausreichte.

Auch dieses Jahr konnte eine Ueberschreitung des Kredites nicht verhütet werden, namentlich aus dem Grunde nicht, weil einige neu zu erstellende Vorschriften, deren Publikation erst pro 1875 in Aussicht genommen war, früher zum Druk bereit lagen. Es sind dies die Ordonnanz über die Ausrüstung der Kavalleriepferde, die Ordonnanz über das 8om Geschüzmaterial, das Manual für Pionirarbeiten der Infanterie. Wir ersuchen Sie um Bewilligung des Nachkredites, damit die bezüglichen Rechnungen bezahlt werden können.

m. R e g i e p f e r d e - A n s t a l t .

1. c. Fr. 2000. Durch die Aufhebung der Zentralschule für höhere Generalstabsoffiziere und die frühere Rükkehr der Pferde aus den diesjährigen Schulen mußte das Wärterpersonal länger als gewöhnlich auf Rechnung der Anstalt besoldet werden. Zur Dekung dieser Mehrkosten ist obiger Betrag erforderlich.

2. 7. Fr. 500. Diese Summe wurde zu Reparaturen verwendet, welche der Anstalt obliegen nach Maßgabe des

Fr. 2,500

Transport

Fr. 20,970

950

Transport Bestandvertrages mit der Gemeinde Thun über die dieser leztern eigenthümlich gehörenden Stallungen auf dem Graben.

IV. 3. Ko n st r u k t i o n s - W e r k stätte .

.

.

.

Fr. 20,970

., 28,300

Der Nachkredit ist nothwendig a. für Reparatur der Dampfmaschine mit .

.

. F r . 2,200 b. Erstellung einer neuen Transmission mit .

.

. ,, 4,200 c. Anschaffung eines Lokomobils .

. ,, 7,000 d. Erweiterung der Werkstätte .

. ,, 14,900 Die Dampfmaschine sowohl, als die Transmission befinden sich in einem Zustande, dem gründlich abgeholfen werden muß. Die daherigen Kosten sind auf obige Summen a und b beziffert. Um nun in der Ausführung der vielen Bestellungen nicht gehemmt zu werden und auch die Reparatur der Dampfmaschine, welche 6 à 8 Wochen andauern wird, unverzüglich anordnen zu können, ist die Anschaffung eines 6--Spferdigen Lokomobils nothwendig.

Der Vortheil, der den Werkstätten durch das Vorhandensein einer Ersazmaschine erwächst, ist leicht zu erkennen.

Dampfmaschinen und Kessel sind Unfällen ausgesezt, welche oft mehrtägigen Stillstand nach sich ziehen. In solchen Fällen ist es schwer, Ersazmaschinen sofort zu erhalten, so daß Transport

Fr. 49,270

960

Transport der Schaden bald die Kosten eines Lokomobils übersteigt. Müßte zur Vornahme der unabweisbaren Reparatur der Dampfmaschine eine fremde Maschine verwendet werden, so würden die daherigen Auslagen circa Fr. 500 erfordern, welche Ziffer sprechend genug ist, um den vorgeschlagenen Ankauf zu rechtfertigen. Das Lokomobil wird übrigens nicht nur der Konstruktionswerksttäte, sondern auch dem Laboratorium dienen, besonders für den Fall der Inbetriebsezung der Reservemaschinen, die für den Unterricht der Rekruten der künftigen Feuerwerkerkompagnie in Aussicht zu nehmen ist.

Ad d. Die bedeutende Zunahme der Bestellungen an Kriegsfuhrwerken, welche der Werkstätte in neuerer Zeit übertragen worden sind, sowie die in Aussicht stehende Vermehrung dieser Bestellungen, machen die Erweiterung des Etablissements zur dringenden Nothwendigkeit. Namentlich fehlt demselben ein ordentlicher Raum für die Montirung der Fuhrwerke, welche bis dahin zum größten Theil im Freien und mithin nur bei guter Jahreszeit vorgenommen werden konnte. Daß hiedurch die Einhaltung der Lieferungstermine ersehwert, ja unmöglich gemacht und die Werkstätte diskrcditirt wird, ist einleuchtend.

Der gewünschte Kredit soll nun zur Beseitigung dieser Ucbelstände dienen und reicht für die Herstellung eines gedekten Anbaues aus, in dem 10 Fuhrwerke gleichzeitig zur Montirung gelangen, wodurch zum Vortheil des Betriebes der Stüktransport auf ein Minimum reduzirt wird und die in diesem Räume beschäftigten Arbeiter ohne

Fr. 49,270

Transport Fr.

49,270

961

Trausport Vermehrung des Aufsichtspersonals überwacht werden können.

Beschaffung leriepferde

der Kaval.

.

.

.

Fr. 49,270

,, 814,400

Nach Art. 259, Uebergangsbestimmungen zur neuen Militärorganisation, .sind die Guidcn- und Dragoner-Rekruten, welche pro 1875 zur Eintheilung kommen, nach den Vorschriften der Art. 191 und folgende des Gesezes beritten zu machen.

In der Voraussczung, daß die neue Militärorganisation zur Vollziehung gelange, muß für den Ankauf der für diese Rekruten erforderlichen Pferde Vorsorge getroffen werden. Im Budget pro 1875 figurirt zwar ein bezüglicher Posten ; derselbe dient jedoch nicht für die Rekruten von 1875, sondern zum Ankauf der Pferde für die Mannschaft, welche im Jahre 1876 eingetheilt wird, welcher Ankauf aus sachlichen Gründen jeweilen im Spätherbst für das folgende Jahr angeordnet werden muß.

In unserer Botschaft vom 13. Juni 1874 zum Entwurf der neuen Militärorganisation wird die Zahl der Rekruten auf 509 Mann angesezt, und es ist diese Ziffer auch dem nächstjährigen Budget au Grunde gelegt worden.

Fr. 863,670

Transport Fr. 863,670 Bnndesblatt. Jahrg. XXYI. Bd. III.

65

962 Transport Fr. 863,670 Als Durchschnittspreis eines Pferdes wurde Fr. 1300 angenommen. Für die Berittenmachung der 1875er Rekruten bedürfen wir demnach einer Summe von Fr. 661,700 wozu noch die Auslagen für Unterhalt der Pferde und deren Abrichtung in den Depots während 120 Tagen hinzu zu rechnen sind. Diese Auslagen werden à Fr. 2. 50 X 120 Tage X 509 Pferde den Betrag von ,, 152,700 erfordern, so daß wir einen Gesanimtkredit von Fr. 814,400 bedürfen. ,, An diese Summe wird die Mannschaft bei Uebemahme der dressirten Pferde die Hälfte des Schäzungspreises (Art. 192 der neuen Militärorganisation) zurükvergüteu, welche wir -- obschon das zugerittene Pferd durchschnittlich einen größern Werth haben wird -- dennoch nur mit einem Gesammtbetrag von ,, 330,850 in Rechnung bringen, so daß in Wirklichkeit die Pferdebeschaffung der nächstes Jahr zur Eintheilung kommenden Kavalleristen die Summe von Fr. 483,550 erveichen wird.

Militärdepartement

Fr. 863,670

9153

E. Finanz- und Zolldepartement

Fr. 414,100

Abt h eilung Finanzen

Fr. 411,000

B. N e u b a u t e n d e r P u l v e r ver w a l t u n g Fr.

Es betrifft diese, Mehrausgabe die Erstellung de« neuen Kanals und der zwei Stampfen in Lavaux.

Der Kanal mußte des ungünstigen Terrains wegen auf eine längere als die devisirte Streke ausgemauert und in seiner ganzen Länge mit einem Etterwerk versehen werden. Aus dem gleichen Grunde war man genölhigt, die Fundation der Gebäude viel tiefer zu legen, als dies im Devis vorgesehen war. In Folge dessen werden die Mehrkosten für Kanal und Gebäude die DcviüsuiniiK! um circa Fr. 1500 übersteigen. Genau kann jedoch die Mehrausgabe nicht angegeben werden, da die Baute noch nicht nachgemessen und abgenommen ist. Hiezu kommt noch ein Ausgabenüberschuß von circa Fr. 500 für die Maschiiieutheile der Stampfen, indem ein entsprechendes Mehrgewicht an Eisen zu denselben verwendet wurde.

2,000

G. N e u b a u t e n d e r Z o l l v e r w a l t u n g für Zollhausbauten in Vallorbes.

5,000

. Fr.

Wenn schon die Ausführung dieser Bauten der vorgerükten Jahreszeit wegen auf das kommende Jahr verschoben werden muß, so ist es doch in Anbetracht der Dringlichkeit, das gleichzeitig mit der auf 1. Juni 1875 stattzuhabenden Eröffnung der Bahnlinie Vallorbes-Jougne auch die in fraglichem Zollhause unterzubringende Zollstätte errichtet werde, wünschenswerth, diejenigen Arbeiten, wie Fundamentausgrabungen, welche noch dieses Jahr vorgenommen werden können und deren Kosten sich auf Fr. 5243. (52 belaufen werden, so bald als möglich ausführen zu lassen.

Fr.

7,000

PostgebäudeinGenf .

.

.

. ,, 404,000 Die hohe Bundesversammlung hat unter'm 16. Christniouat 1873 beschlossen (XL 463), das Postgebäude in Genf käuflich um die

964 Summe von Fr. 404,000 zu erwerben und dieselbe in 5 gleichmäßigen Raten von Fr. 80,800 zu amortisiren. Es hätte nach dieser Schlußnahme in's Budget pro 1875 ein erster Ansaz von obigem Betrag aufgenommen werden sollen, was aber unterblieben ist, indem der Bundesrath für zwekmäßig erachtet, Ihnen den Antrag zu hinterbringen, die genannte Kaufsumme aus dem diesjährigen Einnahmenüberschuß zu deken.

Nach den bisherigen Reehnungsergebnissen zu schließen, werden die Zölle im laufenden Jahre beiläufig Fr. 15,000,000, also Fr. 2,500,000 mehr abwerfen, als dafür im Budget veranschlagt ist.

An Nachtragskrediten, welche das Budget belasten, wurden in der Junisession bewilligt Fr. 246,000 Die vorliegenden nachträglichen Begehren belaufen sich zwar Fr. 2,461.650 Davon fallen aber, als das Budget unbelastet lassend, weg: Der Nachtragskredit für die Postverwaltung, im Betrage von ,, 930,300 auf

bleiben Fr. 1,531,350 Es sind somit aus den laufenden Einnahmen zu deken: 1 . V o n d e r Junisession h e r .

.

.

. F r . 246,000 2. Für die gegenwärtige Session .

.

. ,, 1,531,350 Total Fr. 1,777,350 worin der Ankauf für das Postgebäude begriffen ist. Wenn also die Summe von Fr. 404,000 anticipationsweise bezahlt wird, so bleibt immerhin noch ein Einnahmenüberschuß von beiläufig Fr. 800,000 wobei noch bemerkt werden darf, daß einerseits bei einzelnen Administrationszweigen, wie z. B. bei der Pulververwaltung, ein günstigeres, als das budgetarie Resultat und auf andern Branchen dagegen eine Kostenersparniß zu erwarten ist.

Abtheilung Finanzen

Fr. 411,000

Transport Fr. 411,000

Transport VI. Z o l l v e r w a l t u n g

Fr. 411,000 ,,

3,100

III. B u r e a u k o s t e n .

2. Heizung, Beleuchtung und Besorgung der Bureaux.

Die pro November und Dezember zu entrichtenden fixen Entschädigungen betragen Fr. 6,674. 50 Hiezu kommen unvorhergesehene Kosten, die auf Grundlage der Rechnungen vom November und Dezember

1873 auf

,,

120. 50

zu veranschlagen sind.

Total Fr. 6,795. -- Vom bezüglichen Büdgetkredit pro 1874 bleiben auf 1. November noch verfügbar ,, 3,692. 63 Muthmaßliche Mehrausgabe Fr. 3,102. 37 oder in runder Snmme Fr. 3,100. -- Die fixen Entschädigungen für Heizung und Beleuchtung sind auf 1. Dezember 1873 neu festgesezt, beziehungsweise erhöht worden. Den Büdgetkredit von Fr. 24,000 erachtete man damals als ausreichend, und als die Budgetvorlage pro 1874 im August 1873 aufgestellt wurde, konnte die Unzulänglichkeit jenes Kredites, der im gleichen Betrage auch für das Budget von 1874 beantragt worden war, noch nicht bemessen werden.

Finanz- und Zolldepartement Fr. 414,100

Post- und Telegraphenverwaltung Postverwaltung .

Fr.

939,300

. Fr. 930,300

I. G e h a l t e und Kredite.

R u b r i k D.

Bedarf für Bestreitung der Gehalte der B r i e f t r ä g e r , Abl a g e n und Boten im Jahr 1874 .

.

. Fr. 2,160,000 Das Budget sezt nur aus ,, 2,130,000 Fr. 30,000

96tì Um den Erfordernissen des Dienstes zu genügen, und namentlich den dringendsten Begehren für Errichtung neuer Ablagen, Briefträger und Boten, Kursen und Verbesserung des Dienstes der bisherigen Briefträger und Boten, gerecht zu werden, muß das Budget der Rubrik D, Ablagehalter, Briefträger etc. Überschritten werden, und wir bedürfen eines daherigeu Nachkredites von . Fr. 30,000 dessen Bewilligung nachzusuchen wir um so weniger anstehen, als die betreffende Mehrausgabe auf Rechnung einer verbesserten Bedienung des Publikums zu sezen ist.

R u b r i k E. K o n d u k t e u r e .

Der Besoldungsbedarf für 1874 erreicht den Bctra»- von Fr. 561,000 Das Budget veranschlagt ..

.

.

.

· -n 556,000

iviö7>öo Wir motivircn diese nicht erhebliche Ueberschreitung mit den vermehrten Dienstanforderungen, welche an die Kondukteure gestellt werden, deren Anzahl eine gleichzeitige Zunahme veranlaßt.

Diese Vermehrung des ursprünglichen Budget um zusammen Fr. 35,000 wird übrigens mehr als aufgewogen durch eine Minderausgabe in der Rubrik 0, P o s t b u r e a u x . , welche hauptsächlich daher rührt, daß dieses Jahr im Verhältniß zu den Vorjahren eine geringere Anzahl neuer Bureaux errichtet worden sind.

Die nach Maßgabe von Art. 6 des Besoldungsgesezes vom 2. August 1873 und unter genauer Berüksiehtigung der jeweiligen Verhältnisse bewilligten G e h a l t s n a e h g e n ü s s c . (Rubrik G) erreichten bis Ende November 1874 den Betrag von . Fr. 38,436 Das Budget hat vorgesehen .

.

. ' .

. ,, 30,028 Dasselbe ist daher bereits überschritten um .

. Fr. 8,408 Diese Rubrik entzieht sich ihrer Natur nach einer genauen Vorausberechnung. Um weitern Erfordernissen voraussichtlich genügen zu können, suchen wir um Bewilligung eines diesfälligcu Nachkredits nach, im Betrage von Fr. 15,000 Im G a n z e n werden die bisher für die Besoldungen der Postverwaltung bewilligten Kredite durch die wirklichen Ausgaben nicht, oder nur unerheblich überschritten werden.

%7

H. K o m m i s s ä r e u n d R e i s e n .

Bis Ende Oktober 1874 betragen die Ausgaben dieser Rubrik beiläufig Fr. 28,500 Für den November und Dezember 1874 sind in Ausgaben noch vorzusehen beiläufig .

.

.

,, 7,000 Fr- 35,500 in runder Summe Fr. 36,000 Ausgaben im Jahr 1873 .

. Fr. 27,053 Die Mehrausgaben für 1874 entstehen vorerst durch die weit größere Zahl von Bureau-Inspektionen, deren Notwendigkeit zu Tage liegt. Die Zahl der Inspektionen hat im Jahr 1873 betragen Fr. 1326: im Jahr 1874 wird dieselbe auf beiläufig Fr. 1600 steigen. Das Kurswesen, namentlich wegen der immer schwieriger werdenden Beschaffung der Postpfcrdlieferungen, so wie der durch die Eröffnung neuer Bahnen, zumal der tessinischen Thalbahnen, erforderte eine erhebliche Vermehruuu; von Reisen sowohl des Departements als der KreJspostdirektionen ; weiter entstanden außergewöhnliche Reisekosten durch die Verhandlungen mit Deutschland über den Grenzverkehr und mit Oesterreich-Ungarn wegen Einführung der Postanweisungen und Nachnahmen. Hiezu kommt noch die auf Ende Dezember 1874 angeordnete allgemeine Schäzung des Postmaterials, die auf den Zeitpunkt des Uebergangs der Posten in die direkte Betheiligung des Bundes nothwendig wird, deren Kosten für Reisen der Experten immerhin einen erheblichen Betrag erreichen werden.

Im Budget für 1874 sind vorgesehen .

.

ö

Bedarf an Nachtragskredit

.

.

.

,,

. Fr.

32,000 4,000

III. B u r e a u k o s t e u.

Die Ausgaben für die Monate Jänner mit Oktober 1874 erreichen die Summe von Fr. 338,263 Die Ausgaben für den November und Dezember 1874 sind zu veranschlagen auf beiläufig .

. ,, 78,300 Fr. 416,563

968

I m Budget sind n u r ausgesezt .

.

rund Fr. 416,500 . . . ,, 376,000

Die Postverwaltung bedarf einen Nachkredit von Fr. 40,500 Die Unzulänglichkeit des ursprünglichen Büdgetansazes ergibt sich schon aus der Thatsaehe, daß die A u s g a b e vom J a h r 1873 Fr. 392,992 erreicht hat, folglich um beiläufig Fr. 17,000 das Budget für 1874 übersteigt.

Wir durchgehen zum Nachweise die einzelnen Hauptrubriken der B ü r e a u k o s t e n nach dem Budget und dem sich für 1874 nun herausstellenden Bedarfe.

Rechnung für 1873.

Fr.

189,746.

42,397.

10,648.

34,174.

76,566.

22,861.

16,598.

63 29 46 21 15 25 79

392,992. 78

Drukkosten und Papier Büreaumaterial .

Sicgellak .

Buchbinderkosten Beleuchtung Beheizung .

Verschiedene Bedürfnisse

Budget für 1874.

Fr.

190,000

40,000 8,000 22,000 74,000 26,000 16,000

376,000 Bedarf an Nachtragskredit 40,500

Bedarf für 1874.

Fr.

200,000 42,000 9,500 41,000 76,000 30,000 18,000 416,500

416,500 Gegenüber der Rechnung von 1873 erzeigt sich für 1874 ein außerordentlicher Mehrbedarf nur auf der Rubrik .,Buchbiuderkosten":, welcher hauptsächlich von dem Einbände von 3000 Exemplaren des II. Bandes des revidirten Postamtsblattes und des neuen weitschichtigen Verzeichnisses der Grenzbüreaux gegenüber Deutschland herrührt. Ferner ergibt sich in der Rubrik ,,Beheizung" eine Vermehrung der Ausgaben in Folge Miethe größerer und vermehrter Postlokalitäten. Die Kosten für Druk und Papier stehen im Verhältnisse mit den erweiterten Dienst- und Rechnungs-Einrichtungen.

V. Gebäulichkeiten.

(Miethen für Postlokale, Entschädigungen an Posthalter für Lieferung von Lokalen, bauliche Aenderungen, Speditions- und fiicherungsvorrichtungen.)

969 Für diese Rubriken sind in den Monaten Jänner mit Oktober 1874 ausgegeben worden beiläufig .

.

.

. F r . 240,000 Die Ausgaben für November und Dezember sind zu veranschlagen auf .

.

.

.

.

,, 126,000 ~Fr7 3667)00 Budget für 1874 .

.

. Fr. 332,000 I. Nachtragskredit laut Bundesbeschluß vom 26. Juli 1874 .

.

,, 30,000 ,, 362,000 Weiterer Nachtragskreditbedarf Fr.

4,000 Wir haben bei Begründung des I. Nachtragskredites im Juni 1874 bereits erwähnt, daß das stete Steigen der Lokalmiethen, die Vermehrung der Lokalbedarfe die Ausgaben auf die bezeichnete Höhe gebracht hat, indessen konnte damals der Belang der Ausgabenerfordernisse bis Ende des Jahres noch nicht genau bemessen werden. Wir berühren hier im weitern, daß die Postverwaltung durch vorgekommene Einbrüche in Postbureaux in neuerer Zeit erheblich in Schaden gekommen ist und deßhalb Veranlaßung hatte, in den Postlokalen, wenn auch mit erheblichen Kosten, sichernde Einrichtungen zu treffen.

VI. P o s t m a t e r i a l .

A. P o s t w a g e n und Schlitten.

Laut Bundesrathsbeschluß vom 20. Juli 1874 sind alle auf den 31. Dezember noch nicht bezahlten Verbindlichkeiten der Postverwaltung noch abzuwikeln und in Rechnung zu nehmen.

Die Ausgaben für Postmaterial, Abtheilung Wägen und Schlitten, betragen bis E n d e O k t o b e r lezthin.

I. Für n e u e A n s c h a f f u n g e n : a. von Wägen und Schlitten b. ,, Fuhrweseumaterial O

.

.

. Fr. 342,717. 18 ,, 155,603. OH

II. Für R e p a r a t u r e n : von Wägen und Schlitten .

.

.

. F r . 303,767. 73 Für die Monate November und Dezember 1. J. werden die Ausgaben m u t h m a ß l i c h betragen: 1. für neue Wägen und Schlitten .

.

. F r . 77,427 2. ,,, neue Anschaffung von Fuhrwesenmaterial . ,, 26,000 3 . ,, Wagenreparaturen .

.

.

.

.

. (55,000

970 Es ist daher gegenüber dem Budget pro 1874 und dem am 26. Juni d. J. bewilligten Nachkredit von Fr. 75,600 *) zur Ausgleichung sämmtlicher, das diesjährige Budget betreffenden Verbindlichkeiten ein weiterer Nachkredit von Fr. 90,500, wie folgt, erforderlich : *) A n m e r k u n g : Der I. Nachtragskredit vom 26. Juni 1874 ist ertheilt worden : für A. Wägen und Schlitten .

. Fr. 75,600 ,, B. Bahnposten .

.

.

. ,, 45,000 Fr. 120,600

1

l

!

1

4

\ !rdte°

!

M,.lhm.61khe

Erforderlicher

lK,SX,,Ätt u. Xaehkredit.

1874 1874.

' .

.

l i

B d

Fr.

Fr.

Fr.

350,000 26,000

| 376,000

420,144

44,144

164,400 7,600

1

181,603

9.603

Budget I. Nachtragskredit

290,000 42,000

| 332,000

368,767

36,767

Budget I. Nachtragskredit

804,400 75,600

970,514

90,514 90,500

I. N e u e A n s c h a f f u n g e n : 1 a. Wägen und Schlitten : l Budget I. Nachtragskredit b. Fuhrwesenmaterial : Budget I. Nachtragskredit

172,000

Fr.

II. R e p a r a t u r e n : von Wägen und Schlitten:

880.000

rund

972 Zur Begründung dieses Nachkreditbegehrens ist Folgendes zu bemerken : Ad I. Die für abgelieferte neue Wägen /.urükbehaltenen Garantiesummen, - welche infolge verspäteter Ablieferung der betreffenden Wägen erst künftiges Jahr fällig werden, aber laut obenerwähntem Bundesrathsbeschluß noch in die Dezember-Rechnung dieses Jahres aufzunehmen sind, betragen Fr. 41,177, während auf dem Budget für 1874 der muthmaßliche Betrag der Garantiesummen als erst 1875 zur Bezahlung gelangend, auf dem Jahresbedarf in Abzug gebracht worden ist.

Sodann mußten wegen Vermehrung der Kurse über den Gotthard in diesem Winter, und weil das vorhandene Schlittenmaterial nicht mehr genügte, 36 neue Schlitten augeschafft werden, welche Zahl wegen Zertrümmerung mehrerer Schlitten durch den lezthin erfolgten Lawinensturz neuerdings vermehrt werden muß, deren Kosten im Betrag von Fr. 5980, obgleich im Budget von 1874 nicht aufgenommen, ebenfalls noch unter die diesjährigen Ausgaben fallen.

Ebenso wurde eine Anzahl anderer, namentlich Brükenwägeu (Fourgons) zum Transport der Waareuseudungen im Kanton Graubünden angeschafft, welche ebenfalls nicht im Budget von 1874 aufgenommen waren.

Ohne diese verschiedenen Ansäze würde eine Ueberschreituug des Budget für neue Anschaffungen von Wägen und Schlitten nicht, erfolgt sein.

Ad H. Die in ausgedehntestem Maße in diesem Jahre vorgenommenen Reparaturen der Wägen sind allein Ursache, daß der Voranschlag von ursprünglich Fr. 290,000 in solchem Maße überschritten werden muß. Sowohl die anhaltende Hize und zeitweise starken Regengüsse im lezten Sommer, als auch der große Reisendenverkehr über die Alpcnpässe, namentlich über den Gotthard und die steten großen Geldsendungen, in Verbindung mit dem schlechten Zustand der Straßen, namentlich da, wo Eisenbahnen im Bau begriffen sind, wie diesseits und jenseits des Gotthard, im Jura, Entlebuch zwischen Arth und Goldau etc. haben dem Wagenmaterial außerordentlich geschadet.

Andererseits jedoch haben diese Reparaturen, gleich wie die neuen Anschaffungen zur Folge, daß am Ende des Jahres, infolge der angeordneten neuen Schäzung des Postmaterials, sich eine Inventarvermehrung erzeigen wird, wodurch die oben bezeichneten Nachkredite gleichsam ausgeglichen werden.

97:] Zusammenstellung.

VI. Postmaterial A. Ausgaben für Wägen und Schlitten und Fuhrwesenmaterial für 1874, für neue Anschaffungen und Reparaturen laut hievor enthaltener Nachweisung, Anschlag in runder Summe Fr. 970,500 Verzinsung des Anschlags des Fuhrwesenmaterials laut Budget ,, 65,400 Fr. 1,035,900 a b : für das an die Fabrikanten zu liefernde Material für neue Postwägen laut Budget .

. ,,

30,400

Bleiben Ausgaben Fr. 1,005,500 Büdgetkredit für 1874 .

. Fr. 839,400 I. Nachtragskredit im Juli 1874 . ,, 75,600 ,, 915,000 Bedarf an dermaligem Nachtragskredit

.

C. P o s t b ü r e a u g e r ä t h s c h a f t e n .

Budget 1874. Neue Anschaffungen .

Reparaturen

. Fr.

90,500

. Fr. 76,000. -- ,, 20,000. -- ~~Fr~ 96,OÖo7^

Verzinsung des Kapitals der Büreaugeräthschaften auf 1. Januar 1874 Ausgaben bis Ende Oktober 1874

.

.

Noch verfügbarer Kredit für November und Dezember Muthmaßliche gewöhnliche Ausgaben: ·A. Verzinsung .

.

.

. F r . 16,000 b. Laufende Ausgaben .

. _ 20,000 Erforderlicher Nachtragskredit für November und Dezember rund

,,

16,000. --·

Fr. 112,000. -- ,, 94,151. 10 Fr.

17,848. 90

,,

36,000. --

Fr.

20,000. --

»74

Bei Aufstellung des Budget pro 1874, unvorhergesehene Mehranschaffungen, deren Bezahlung noch auf obige 2 Monate fällt: 60 große eiserne Stadtbriefeinwürfe à Fr. 25 Fr.

1,500 100 Dezimalwagen mit Gewichtsaz, für rechnungspfliehtige Ablagen à Fr. 28. 50 ,, 2,850 20 Kassaschränke für Mandatbureaux und Postbureaux II. Klasse à Fr. 200 ,, 4,000 Möblivung im Posthause in Lausanne ia Folge Verlegung des Telegrapheiibüreau außer dem Posthause und Erweiterung der Postlokale .

.

., 3,500 Möblirung im Posthause St. Gallen wegen Verlegung der Kanzlei, der Kontrole und der Traininspektion .

. ,,, 2,000 Anschaffung großer Stadtbriefeinwürfe mit verschloßenein Sake für die Stadt Basel ,, 1,500 Sicherung der Postlokale, Bettanschaffungen, Allarmapparate .

. _, 3,000 .'

Fr. -J 8,350 Allfällig weiter erforderliche dringende Anschaffungen ,, 1,650 Erforderlicher Nachtragskredit pro 1874 All. T r a n s p o r t k o s t e n .

Rechnung des Jahres 1873

.

.

.

.

Budget pro 1874 Mutiimaßliche Ausgaben pro 1874 Erforderlicher Nachkredit

.

. Fr.

20,000

. Fr. 5,170,630 Fr7~5,l37,000 ,, 5,707,000

.

.

: F r . 570,000

Die diesjährige Vermehrung der Transportkosten ist zum größten Theile der Futterthcuerung und dem Aufsehlag der Pferde- und Lebensmittelpreise, so wie der Diem-tlöhne zuzuschreiben.

Schon im Laufe des Jahres 1873 mußten aus diesem Grunde Kurszahlimgserhöhungeu im Betrage von wenigstens Fr. 150,000 per Jahr bewilligt werden, und im Jahr 1874 haben sich dieselben noch um zirka Fr. 250,000 per Jahr vermehrt.

{»75 Der Durchschnittspreis des Hafers, welcher im Herbste 1872 noch Fr. 19. 30 per Doppelzentner betrug, stieg bis im Sommer 1874 auf Fr. 31 (höher als im Kriegsjahr 1870) und beträgt /ur Stunde noch Fr. 25. 65, ohne Aussicht auf einen Abschlag. Das Heu, welches im Jahr 1872 im Durchschnitt Fr. 4. 10 per Zentner kostete, ist bereits auf einen Durchschnittspreis von beinahe Fr. 6 per /entner gestiegen, und es wird dasselbe in Folge der leztjährigen, unter mittelmäßig stehenden Ernte noch höher /u .stehen kommen.

Der Lohn eines Postillons, der früher nur in seltenen Fällen mehr als Fr. 60 bis 80 per Monat betrug, muß gegenwärtig' so ziemlich allgemein zu Fr. 100 bis 120 per Monat bezahlt werden.

Alle diese ungünstigen Faktoren hatten einen eben so ungünstigen Einfluß auf den Betrieb im Kurswesen. Die Unternehmer verlangten, da sie bei ihren früheren Bezahlungen nicht mehr bestehen konnten, eine Ausgleichung der Kurszahlungen, entsprechend den kostspieliger gewordenen Betriebsverhältnissen, und da bei Konkurrenzausschreibuugen von bedeutenden Unternehmungen theils O O wegen dieser ungünstigen Konjunkturen und theils wegen vieler in Aussicht stehender Bahnbauten sich der Mangel an Konkurrenz von neuen, soliden Unternehmern fühlbar machte und diese Ausschreibungen oft nur noch die Folge von höhern Forderungen waren, so zog die Postverwaltung im Allgemeinen vor, sich mit den bisherigen Unternehmern, die bereits durch langjährige gute Dienstleistung befriedigt hatten, auf eine loyale, den jezigen Verhältnissen entsprechende Weise abzufinden. Sie wurde dabei namentlich von zwei Motiven geleitet, nämlich einerseits die guten Unternehmer nicht zu verlieren und andererseits sich vor Ueberforderung bei mangelnder Konkurrenz zu schüzen.

Die Mehrausgaben, die der Postverwaltung in den Jahren 1873 und 1874 durch diese Erhöhungen erwachsen sind, belaufen sieh nun, wie im Eingang bereits angeführt wurde, im Ganzen auf circa Fr. 400,000 per Jahr.

Zu diesen Mehrkosten kommen nun noch diejenigen der neuerstellten Postkurse hinzu, welche pro 1874 circa Fr. 190,000 per Jahr betragen.

Im Ganzen sind nämlich dieses Jahr 70 neue Postkurse (Fourgons- und Omnibusdieuste zwischen Post- und Bahnhöfen Inbegriffen) erstellt worden. Dagegen aber mußten, in Folge der Eröffnung von Eisenbahnen zwischen Biel-St. Immer - Chauxdefonds (1. Mai) und zwischen Aarau und Wohlen (23. Juni) 25 Kurse aufgehoben werden, so daß sich für das Jahr 1874 noch eine Vermehrung von 45 Kursen ergibt.

976 Diesen Vermehrungen der Ausgaben mit einer entsprechenden Mehrcinnahme zu begegnen und dadurch den Verlust möglichst zu vermindern, war nun schon letztes Jahr das eifrigste Bestreben der Postverwaltung. Sie führte zu diesem Zweke für den Bezug der Passagiertaxen im ganzen Gebiete des Schweiz. Postverkehrs successive die Berechnung nach Kilometern ein, und es wurden dabei die unter der Normaltaxe von 65 Rp. per Wegstunde stehenden Lokaltaxen wieder abgeschafft, wodurch im Allgemeinen eine, sehr namhafte Vermehrung der Passagier-Einnahmen erzielt wurde.

Wir verweisen diesfalls auf die Mehreinnahmen vom Jahr 1873, welche Fr. 512,634 betrugen, und ganz besonders auf die diesjährigen, 'welche bis Ende September ebenfalls schon Fr. 244,160 betragen und sich bis Ende des Jahres auf circa Fr. 325,000 belaufen dürften, trozdem die Zahl der Reisenden vom 1. Jänner bis Ende September 1874 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs etwas abgenommen hat.

Diese Frequenzvenninderung macht sich jedoch hauptsächlich nur bei den kleinen Lokalkursen, in Folge Erhöhung der Lokaltaxe auf die Normaltaxe von 65 Rp. per Wegstunde, resp. 14 Rp. per Kilometer geltend.

Um nun auch dieser Frequenzabnahme möglichst zu begegnen, wurde bekanntlich dieses Jahr die Benuzung von Retourbillets (zu 10 °/o Rabatt) und von Abonnementsbillets (zu 20 °/o Rabatt) durch Verlängerung der Gültigkeitsdauer zugänglicher gemacht.

Das finanzielle Ergebniß in dem Kurswesen dürfte sich nun auf Ende 1874 gestalten wie folgt: Ausgaben a n Transportkosten .

.

.

. F r . 5,705,000 Einnahmen a n Reisenden . . . . . , , 4,026,000 Im Jahr 1873 betrug der Verlust Mehr im Jahr 1874

.

. '

.

.

Verlust ~Fr71^679^000 .

.

,, 1,469,639

.

.

. "Er.

209,361

Es wird sich somit der Ausfall, troz den gestiegenen Ausgaben an Transportkosten in Folge Erhöhung der Kurszahlungen und Erstellung neuer Postkurse, im Betrage von beinahe Fr. 600,000, nur um circa Fr. 209,000 vermehren. Dieses Resultat enthält den Nachweis, daß für Erzielung eines günstigen Verhältnisses zwischen den Ausgaben an Transportkosten und den Einnahmen an Reisenden von Seite der Verwaltung das Möglichste gethau wird.

977 VIII. T a x w e r t h a e i e li e n.

Die Ausgaben dieser Rubrik (Frankomarken, Frankocouverte, Korrespondenzkarten, Frankobande, Mandatcartons, Empfangscheine etc.) vom Jänner mit September haben betragen Fr. 180,058. 09 Für das IV. Quartal 1874 sind die Ausgaben zu veranschlagen : für Frankomarken auf Fr. 13,000. -- 47,000. -- Frankocouverte 11 13,500. Korrespondenzkarten ·n 1,500. -- Frankobandc ·n 75,000. -- in l'under Summe .

Im Budget sind mir vorgesehen

Fr. 255,058. 09 ., 255,000. -- ,, 190,000. --

Bedarf eines Nachtragskredites von .

.

Fr. (55,000. Die bezüglichen Ausgaben erweitern sich im Verhältniß der /unahme der Korrespondenzen, und wir stellen in dieser Beziehung yaisammen : Einnahmen von Korrespondenzen: Fr, 6,090,000 Budget für 1874 .

5,130,000 Budget von 1873 11 Rechnung von 1873 11 4,861,787 A u s g a b e n f ü r Wer t h z e i c h en : Fr.

Budget 1874 mit Nachtrag Rechnung von 1873

190,000 177,725

A n z a h l d e r v o n d e r F a b r i k e a u f B e s t e l l u n g gelieferten Werth z e i c h e n : Vom 1. Jänner 187.') bis 31. Oktober. Vom 1. Jänner 1874 bis 31. Oktober.

Frankomarkeu 29,053,400 .

.

.

.

31,350,000 14,100.000 Frankocouverte 14,371.900 1,521,000 2,864,000 Korrespondenzkarten 2,542,000 026,000 991,000 Mandatcartons 929,000 Für das Jahr 1874 ist hiedurch ein bedeutender Mehrverbrauch ia allen Sorten Werthzeichen nachgewiesen.

Bnndesblatt. Jahrs. XXVI. Bd. III.

06

978 IX. V e r s c h i e d e n e s. , t Unter dieser Rubrik sind verausgabt \vorden vom j. Jänner 1874 bis Ende Oktober Fr. 63,224 oder i n runder Summe angeschlagen .

.

.

,, 63,000' und zwar beiläufig: Unterstüzung für verunglükte Postillone .

.

,, 2,250 Differenz a u f Wechselkursen .

.

.

.

,, 7,870 (Die kompensirenden Gewinne erscheinen unter den .

Einnahmen an Verschiedenem.)

Pvozeßkosten ., 2,660 Ankaufsgebühren für das Postgebäudc in Genf .

., 5,570 Beitrag an die Penßionskasse der Beamten und Bediensteten dev Post- und Telegraphen-Verwaltung ,, 10,000 Ersazleistungen für verlorene oder beschädigte Fahrpoststüke, an Personen für körperliche Verlezungen, Diebstähle und Verschiedenes .

.

.

,, 32,350 Provision für Frankomarken- und Couvertverkäufer (Privat-) ,, 2,300 Fr. 63,000 Für die Monate November und Dezember sind nach vorläufigen Ergebnissen und Durchschnittsansäzen a.n Ausgaben vorauszusehen bciläulig .

(Hierunter Fiv 4702 für Verzinsung des Loskaufskapitals der Schaffhausev Posten.)

Als außerordentlicher Ansaz kommt noch hinzu der Betrag des am lü./ll. August 1874 auf dem Postbüreau Arth durch Einbruch und Raub der eisernen Kasse sammt Inhalt erfolgten Diebstahls, worüber von Seite der Gerichte des Kautons Schwyz die Untersuchung geführt .wird, im Betrage von Fr. 39,949. 64, rund .

.

. . . \ .

,,

30,000

,,

40,000

~ FrTl33,ÖOÖ Auch gegen die Bürgen des Posthalters, welche für' Fr. 5000 verpflichtet sind und Zahlung verweigern, hat die Postverwaltung den Rechtsweg betreten.

Das Budget für 1874 hat einen Ansaz vorgesehen v o n .

.

.

.

.

.

.

Bedarf an Nachkredit

.,

46,700

Fr. 86,300

979

Wir stellen die dermaligen Nachtragskreditgesuche Folgendem zusammen: I. Gehalte: D. Ablagen etc. .

.' ".' Fr. 30.00l) E. Kondukteure .

.

. ., 5^000 G. Besoldungsnachgeniis.se . .,, 15,000 -- ·--:-- t II. Kommissäre und Reisekosten .

.

III. Bürcaukosten .

.

.

.

.

.

V. Gebäulichkeiton VI. I'ostmaterialieiK A. Wägen und Schlitten . Fr. 90,500 C. Büreaugeräthschaften .

., 20,000 ' VII. Transportkosten VIII. Werthzeichen I X . Verschiedenes .

.

' .

.

: .

Postverwaltung

II. Telegraphenverwaltung

nunmehr mit

Fr.

.n .!, .',

50,000 4,000 40,500 4,000

Fr. 110,500 ., 570,000 .', 65,000 '.n 86,300 Fr. 930,300

. Fr.

9,000

H. E x p e r t i s e n u n d R e i s e k o s t e n Fr. 3000 Der für diese Rubrik vorgesehene Kredit, von Fr. 30,000 findet, sich mit Ende'Oktober bis auf Fr. 2000 aufgebraucht, und es bedarf daher für die auf Fr. 5000 zu veranschlagenden Ausgaben der Monate November und Dezember ein weiterer Kredit von Fr. 3000.

Die Vermehrung der Ausgaben dieser Rubrik rührt einerseits daher, daß in Folge Errichtung der luspektiousadjunktenslellen die Büreauxiind Linieninspektoren im Interesse des guten Dienstgaiiges vollständiger vorgenommen werden konnten, andererseits aber auch von dem Umstände, daß statt der im Budget vorgesehenen 70 neuen Bureaux deren wenigstens 90 zur Eröffnung gelangen werden und jedes derselben eine durchschnittliche Ausgabe von Fr. 100 für Einrichtung und Instruktion verursacht.

Transport Fr. 3.000 Fr. 939,300

980 Transport Fr. 3,000 Fr. 939,300 Vili. Vcrschie-dfcues^ » . ,, 6,000 Der Ansaz für diese Budgctrubrik \\ar ·nährend iiiehreren Jahren standig Fr. 9000, wurde aber nie aufgebraucht, so daß \ur denselben für 1874 um Fr. 1000 ermaßigen zu können glaubten. Gegen Ende des Jahren 1873, nachdem das Budget bereits festgestellt war, zeigte sieh derselbe als Ungenügend, was theils von der Erhöhung der hauptbachlichsteu Ausgabenposten (Beitrag an das ifl-fcnlatiouale Bureau, Bekleidungswesen und Markenbc Schaffung), theils aber auch von der unrichtigen Rubrizirung einiger Rechnungen herrührte.

Die Verwaltung sah sieh einher genothigt, eine Reihe von Rechnungen im Ge bammtbetrage von Fr. 3300 auf das ohnehin .schon rediuirte Budget von 1874 zii übertragen, so daß für die cigentlic'hcÄ Jahresausgaben nur noch Fr. 4700 Übrig bleiben. > ' ' Die eigentlichen Ausgaben- im 'Jahre 1873, mit Inbegriff der übertragenen Ff. 3300 ' ' jedoch unter Ab/ug der irrig hieher rnbflziftcn Betrage, beziffern sich auf Fr'. 9/
' Da aber, wie oben dargellian wurde, der wirkliche Kredit nur Fr. 4700 betragt, so bleibt noch eine Summe von Fr. ,0000 zu deken.

* !( ^ïélegrapheuvcrwaltung

Fr. 9,000

Post- und ïeLegrai>he!idepartement FJÇ. 939,300

!)81

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes

.

. . .

,

. Fr. . 16,800

Internationaler Pöstkongreß.

1. E i n r i c h t u n g und A u s s t a t t u n g der Siz u n g s r ä u m e im Außer-S.tandesrathh a u s des K a n t o n s B e r n . Fr. ß,152, -- Da der Zusammentritt der Bundesversammlung schon auf 5. Oktober 1874 festgesezt war, so sah sich der Bundesrath außer Stand, für den Kongreß die Sizungslokale im Btindesrathhause anzuweisen und mußte sich deßhalb an die Regierung des Kantone Bern wenden, damit hiefür die Lokale des Außer-Standesrathhauses (das vormalige Tagsazungslokal} überlassen werden möge. Die Beschaffenheit dieser Lokale erforderte jedoch bedeutende Reparaturen, Ausstattungen, Nachhilfe und Mobiliaranschaffungen, um dieselben zur Kongreßaul nähme in genügenden Stand zu sezen. Soweit die Anschaffungen in eigentlichen Mobilieii bestanden, sind dieselben zu Händen, des Bundes und zur Verwendung in den Amts- und Büreaulokalen des Bundesrathhauses zurükgezogen worden.

2. D r u k k o s t e n , P a p i e r a n schafl'ung, B u r e a u b e d ü r f n i s s e etc ,, 10,657.83 Diese Posten haben insbesondere deßhalb eine so namhafte Summe erreicht, weil die sehr zahlreichen, während des Kongresses vorgekommenen Drukarbeiten, Vertragsentwürfe, Reglementsentwürfe, Protokoll etc.)

jeweilen in größter Schnelligkeit, Transport Fr. 16,809. 83 ~Fr. 1(5,800

98-2 Transport Fr. 16,809.83 Ft.

meißtens mittelst Nachtarbeit beschafft werden mußten ; dann muß eine besondere Auflage der Dokumentensammlung des Kongresses etwa 1000 Exemplare mit Einband zuhanden aller Kongreßstaaten und künftigen Bedarfes veranstaltet werden, wovon die Ausgabe allein etwa die Summa von Fr. 3600 erreichen wird.

16,800

Zusammen Fr. 16,809.83

(

ode* ntb^erundet Unvorhergesehenes

Fr. 16,800

Rekapitulation.

Allgemeine Yerwaltungskosten.

A . Nationalrath D. Bundesgericht E. Bundeskanzlei

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r . 64,000 . ,, 3,000 . ,, 125,560 Fr.

192,560

,,

2,252,290

,

16,800

Departemente und Verwaltungen.

A.

B.

D.

E.

Gr.

Politisches Departement .

.

Departement des Innern .

.

Militardepartement .

.

.

Finanz- und Zolldepartement .

Post- und Telegraphendepartement Unvorhergesehenes .

.

Fr. 25,700 ,, 9,520 ,, 863,670 ,, 414,100 ,, 939,300 .

.

,

Total Fi. 2,461,650

983 Bezüglich der Dekung dieser Summe verweisen wir auf das bei Begründung des Postens von Fr. 404,000 für das Postgebäude in Genf hievor angebrachte und fügen nur noch bei, daß das diesjährige Budget bis auf einen kleineu Ausgabenüberschuß von Fr. 10,000 sich ausgleicht.

Genehmigen Sie, Tit., die Versicherung unserer vollkommensten ( Hochachtung.

B e r n , den 19. Dezember 1874.

Im Namen des Schweiz. Bundesrathes, Der B u n d e s p r ä s i d e n t :

Schenk.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft:

Schiess.

984

(Entwurf)

Bnndesbeschlüss J

·

;» ( ,

betreffend

Bewilligung von Nachtragskre|jteiij},pj)4âçn Bundesrath für das Jahr 1874.

D i e B u n d e s v e r s a m m l u n g der S c h w e i z . E i d g e n o s s e n s c h a f t , nach Einsicht der Botschaft des Bundesrathes vom Dezember 1874, beschließt: Es werden folgende Naehtragskredite für das Jahr 1874 bewilligt:

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Yerw^ltungskosten.

Budgetrubrikcn.

A.

D.

E.

- 2.

· 3.

rïationajrath ß'undesgericht Bundeskanzlei: Material Außerordentliche Dcukarbeiter»

Fr.

,, Fr.

,,

56,600 68,960

Transport

64,000 3,000

n

120,560

Fr.

192,560

Transport Fr.

Budgetrubriken.

A.

8.

9.

B.

-

Dritter Abschnitt.

Departemente und Verwaltungen.

Politisches Departement.

Eidg. Repräsentanten und Kommissarien Repräsentationskosten

.

.

.

Fr.

,

Kauzlei, Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

.

Statistisches Bureau: ^tj,, _ r/oe-j, ^ ,, Gehilfen und provisorische Einarbeiten . Fr. 2000 Büreaubedarf und Bibliothek .

.

. w 1000 Unvorhergesehenes .

.

.

.

.n 1670

Fr.

*

-

18,200 7,500 ,,

25,700

,,

9,520

Departement des lauern.

1.5.

II.

- 1. d.

- 5.

- III.

- - 2.

- - 5.

D.

192,560

1,000

4,670

Bauwesen : Mobiiiaransehaffungen und Unterhalt .

. Fr. 2000 ,, Erstellung eines Gewächshauses beim Bundesrathhaus ,, 1850 ., --

3,850

Fr.

,, ~Yr.

900 1,700 2;6ÖÖ"Fr." 22^780

, Mijitlrdepartflmept.

.

Trangport

.

985

u. a. Ö. ' Oberfeldarzt" II. a. 11. d. e. Verwaltung de« Materiellen .'

H»llt}.^i»^(î»!*.^

I ?'!.' 2 d - H/. i."V' - IH.

- -I.e.

- - 2. 7.

!

Krie

gsmaterhl Drukkosten Regiepfçrdeanslalt : Warter Verschiedenes

2,600 Fr.

120

227,780

- ,7?0 J5,QpQ Fr. 2000 ,, 500 2.500

- IV.

- - 3.

- * -

Konstruktionstv'erkstótte : InverrtaranachaffiiQgen , Beschaffung von Kavalleriepferden

,, ,,

28,300 814,400 863,670

E.

Finanz- und Zolldepartement.

Abtheilung Finanzen.

- III.

- - B.

- - C.

- - -

Liegenaehaften : Neubauten der Pulververwaltung .

Neubauten der Zollverwaltung . ' Postgebaude in^Genf .

.

.

Fr.

.

.

.

,,

2,000 5,000 404,000

Fr7~411,000 _V1.

-

- HF. 2.

Zollverwaltung.

Bureaukosten, Heizung und Beleuchtung .

-

3,100 -

,,

414,100

Transport Fr. 1,505,550

986

Transport Fr.

.

. .

Bddgetrubriken.

D. II. a.[12. vC£^ Munitionskontrolle

Transport Fr. 1.505,550

Büdgetrubriken.

Post- und Telegraphendepartement.

\

G.

P o s i v e r w u 11 u n g.

L

- I.

- - D.

- - E.

- - G.

Gehalte : Ablagen Kondukteure Besolduugsuachgenusse

Fr. 30,00t) ., 5,000 ',, 15,000 Fr.

Tl.

m.

v.

VI.

- A.

- C.

VII.

Vili.

IX.

Kommissare und Reisekosten f T ^Bureaukosten Lokalmieth/Jnse Poshnaterial : Wägen und Schlitten .

BüreaugerithscTiaften .

.

.

.

Transportkosten Taxwerthzeiçht'D Verschiedene1!

.

·n ·n

50,000 4,000 40,500 4,000

·i ·n ··i ·n

110,500 570,000 65,000 86,300

n

Fr. 90,500 ,, 20,000 --

.

.

Transport

Fr.

930,300 Fr. 1,505,550 987

988

Büdgetrubriken.

G. II.

-

-

II.

- VIII.

Transport

Fr.

930,300 Fr. 1,505,550

. T e l e g r a p h e n ver \ v a l t u n g.

Expertisen u n d Reisekosten .

Verschiedenes .

.

.

.'

.

.'

.

F r . 3000 ., 6000

.

,,

9,000

,,

939,300

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. ,, 16,800 Totaf Fr72^461,650

98!»

# S T #

Bericht des

Bundesrathes über den Rekurs eines Peter Binz in Welschenrohr (Solothurn), betreffend Arrest.

(Vom 11. Dezember 1874.)

Tit. !

<

Mit Eingabe vom 22. August 41874 hat ein Peter B in z in Welschenrohr, Kantons Solothurn, folgende Beschwerde anhängiggemacht : Er habe vom 26. Hornung bis und mit dem 21. August 1874 bei Herrn J. Kottmann in Langendorf, Amtei Solothurn-Lebern, als Uhrenmacher gearbeitet. Als er diesen Plaz habe vorlassen wollen, sei ihm am 20. August angezeigt worden, daß Johann Wittmer daselbst für eine Forderung von cicca Fr. 8V auf seinen noch restirenden Lohn Arrest gelegt habe. Er habe, am 21. August bei dem Amtsgerichtspräsidenten die Aufhebung des Arrests verlangen wollen, allein den Herrn Präsidenten nicht angetroffen und desshalb sein Gesuch dem Schreiber desselben mitgetheilt. Da aber bis den 22. August ihm nicht entsprochen worden, so erhebe er sofort Beschwerde und verlange, daß der Arrest von uns aufgehoben werde.

Er sei dem Wittmer nichts schuldig und als aufrechtstehender Schweizer nach Vorschrift von Art. 59 der Bundesverfassung an seinem Wohnorte in Welschenrohr, Amtei Balsthal, zu belangen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend Nachtragskredite für das Jahr 1874. (Vom 19. Dezember 1874.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1874

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

55

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

26.12.1874

Date Data Seite

945-989

Page Pagina Ref. No

10 008 449

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.