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Schweizerisches Bundesblatt.

XXVI. Jahrgang. I.

Nr. 19.

2. Mai 1874.

J a h r e s a b o n n e m e n t n p o r t o f r e i f i n ? 'n -1er ganSchweiz/,): Frankenü'n.

Einrükungsgebüh i " i r pZeilele 3.i 1p. -- Inserate sind frankan.dielExpeditionoeinzusendenn« Druk und Expedition deStämpflischeniBuchdrukereinü in Kern.

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Bericht des

Schweiz. Konsuls in Valparaiso (Hrn. Julius Nägeli von Horgen, Zürich) über das Jahr 1 8 73 (Vom 19. März 1874.)

An den hohen Schweiz. Bundesrath.

Lage im Allgemeinen.

Das verflossene Jahr 1873 ist für die Regierung- und das Land von Chile im Allgemeinen ein sehr günstiges gewesen ; hingegen An Handel hat sich einer noch nie dagewesenen Prüfung unterwerfen müssen, aus der er noch nicht siegreich hervorgegangen, indem die Krisis noch in ihrem vollsten Gange ist. Diese missliche Lage, war auch schon vor einem Jahr vorauszusehen, da bei der Gründung von anonymen Gesellschaften viele sogenannte bemittelte Leute sich weit über ihre Kräfte betheiligten auch suchten solche, die, nichts besaßen, in dem Wirrwarr zu etwas MI kommen; aber es sind wenige sehr wenige, die, in Wirklichkeit etwas dabei gewonnen und boi Tausenden sind solche zu finden, die, weil .sie, kein eignes Vermögen hatten, fremdes Gut auf s Spiel gesetzt und verloren haben.

Noch nie, selbst nicht in der Zeit des Bombardements von 1800, ist Geld so selten, der Zins so hoch, Bedrängniss im hiesigen Bundesblatt. Jahrg. XXVI. Bd. I.

53

612 Handel so allgemein gewesen, wie in der /.weiten Hälfte des verflossenen Jahres, und ich muß leider heute die Befürchtung aussprechen, daß solche schwere Zeiten uns von nun an öfter heimsuchen werden oder vielmehr, daß der blinde Spekulationsgeist sie schaffen wird. Wie manche sind derer, die Ende 1872 über ein anständiges Vermögen verfügten und Ende 1873 sich pecuniär ruinirt sahen. Ich spreche natürlich nur von Spekulanten ; denn Leute, diu ihr regelmäßiges Geschäft betreiben, können nicht hart betroffen werden, und es ist möglieh, daß der Geschäftsbericht von 1874 des hiesigen Konsulats günstiger in dieser Hinsicht lauten wird, als der von 1873.

Im Lande selbst herrscht vollständiger Friede, der seine Existenz der weisen und fortschrittlichen Regierung des Präsidenten Federico Erazwiz verdankt.

In der Ilandelsgesezgebung sind keine Abänderungen vorgekommen ; hingegen ist mau auf die Umarbeitung einiger Gesetze bedacht, die aber wie überall etwas langsam angenommen und in Ausführung gebracht werden. -- Die Konkursangelegenheiten sind immer unangenehm, indem die Unkosten bei den Realisationen von Waaren der Art sind, daß sehr oft für die Gläubiger wenig bleibt.

Der Handelsrichter, Herr Alfonso, ist ein ziemlich unparteiischer Mann und genießt ein allgemeines Ansehen.

In politischer Beziehung sind zwei Fragen auf dem Tapet, nämlich : diejenige der Grenzbereinigung mit Bolivia, nebst dem neulich von der brasilianischen Regierung dekretirten Steuerzuschlag von 6°/o auf Produkten aus den Silberminen von Caracoles und ferner die Grenzbereinigung mit der Argentinischen Republik in Patagonien. In Bezug auf die letztere Frage hat der Minister eine lange Note abgefaßt, die dem Druck übergeben wurde und deren Inhalt bald bekannt sein wird.

Die erstere Frage ist die Regierung von Chili gesonnen, auf friedlichem, aber entschiedenem Wege zu schlichten. Dieser ungewisse Zustand kann und darf nicht länger anhalten, denn sonst weicht alles Zutrauen, und die großen Summen, die in jenem Mineral steken, werden riskirt. Die 6 u /o Zoll auf Metall drüken so hindernd auf die Geschäfte, daß die hiesige Regierung an geeigneter Stelle Protest erheben wird, woraus ohne Zweifel neue Schwierigkeiten hervorgehen.

Caracoles fährt fort, die Aufmerksamkeit Aller auf sich zu ziehen ; die Ausbeutung wird in manchen Minen
mit aller Energie betrieben, und man berechnet den Ertrag der Metalle auf eine halbe Million (§) Thaler per Monat; ist einmal dieser Ort mit der Küste, entweder mit dem Hafen Antofagasta oder demjenigen von Mejillons vermittelst einer Eisenbahn verbunden, so wird eine Unzahl

(ÌL3

weniger reicher Minen bearbeitet werden und leicht könnte die Exportation auf 700--800,000, ja seihst auf l Million Thuler per Monat komtnon. Hätte Bolivia mehr Kredit, so wäre die, Eisenbahn schon geba\it: so alter stößt die Regierung mit ihren Projekten täglich auf Schwierigkeiten. Nach las Salinus, halbwegs von Antofagasta und Caracoles, führt bereits eine selmial.spurige rCisenbalui.

und es wird aus diesem Distrikt Salpeter geholt, der in großen Mast-eu zu finden ist nnd womit der peruanischen Regienmp; bezüglich Monopolisirung des Salpeters in Iquique eine liarlnackige Konkurrenz gemacht werden kann. Leider könnte damit den 4 Millionen $ chilenischer und fremder Kapitalien in Iqimjnc ein verhängnii.ivolles Binde l>ereitet werden, und so hofft man heute noch, die peruanisch« Kegierung werde jenes Dekret wieder zurückziehen. Viel besser wäre, es gewesen, wenn die Regierung einen Ausfuhr/oll verlangt, den Handel aber frei gelassen hätte. Eine Gesellschaft iu Caracoles gebt mit dem Gedanken um, 30 Stunden von der Küste um Fluì.) Loa ein Amalgationswerk aufzustellen, um so ärmere Metalle beueli/.iren zu kiiiuu'ii, und es ist nicht zu läugnen, daß ein solches Werk dem Minerei und allen Betheiligten einen ungeheuren Vortheil sichern würde.

Einige Gesellschaften, wie ,,jRitnieza1'- und .^Deseada,"1 haben c.'lir gute Resultate erzielt; erstere bezahlte bereits 14 Dividende;! von 5'/'o und letztere 9 von 2 und 3°/o im Verlauf von 1(5 Monaten.

Wie man annimmt liegen in den verschiedenen Häfen für 4 Millionen Thaler Silbererze, die den Spekulanten in Folge des Abschlages einen bedeutenden Verlust bereiten könnten.

Das neue Bergwerk ,,Florida1' auf chilenischem Gebiet soll, seinreiche. Silber-Vetas -(Adern) aufzuweiseii haben; dennoch bekümmert, man sich heute weniger darum. Steine von 1000. 2000. 3000, 4000 und mehr Mark pr. Cajon = G4 /entner sind oft gefunden worden.

Geld wurde im Jahr 1873 in Santiago folgendes geschlagen: In Condores (/ehudollarsstücke) .

.

.

. tf 1.123.Ü40 ., Dublonen ,, 242.!K5.1 .', /weidollarstiicken Gold '^ 108J>7<> '.\ Eindollarstücken Ifî.Oô!)

.', Silber, Münze von loi) Centaros -- l ,s' ehi. . .',' :ì22ÌS)4'2 ; ,, ,: ,, 2 0 ., .

.

. ; ISO,! (57 ,, ,, ,, 10 ..

.

.

. ,, 30,457 r, ,, ,, ,,, ,, 5 ,.

.

.

. ,, 8,490 Für Peru wurden in Soles (peruanische Thaler)
gescldagen .S 445.330.

In Münze von 2 Centaros = 10 Centimes .

.

. $ 1K22-I ·· ,, r, l -n -- 5 ,, ., 7><î ,, ,, ,, V» == 2Va ,, .

.

. ,, (vi-23 fl Somit erreichen diese Prägungen die Summe von 2 Va Millionen TLiler cliilenisch=:12 1 ^ XiUionvu Franken.

Die i n n e r e S t a a t s c h u l d pro 1. J a n u a r 1873 beträgt $ 8,991,675.

,, äußere ,, ,, ,, ,, ,, ,, 26,282^000, zusammen $ 35,273,675, und es setzen sich diei wie folgt zusammen: Aeußere Anleihen.

3% Jahr 1842 zusammen $ 3,782,500 Ende 1872 S 1,704,000, verfallend 1893.

4% ,, 1858 1897.

·n ·n 9,774,000 ·n ·n 11 6,123,000, T) ,, 1870 4,797,500, 1902.

5°/o T) ·n 5,063,500 11 n T) 7) ,, 1867 1891.

6°/0 ·n 11 11 n 8,872,500, ·n 10,000,000 fl 7°/o ,, 1866 4,785,000, 1889.

·n ·n 5,604,600 ·n n 11 11

Ursprüngliche Schuld $ 32,224,600 vermindert auf Innere Anleihen.

3°/o Jahr 1872 ,, 1867 8°/0 ,, 1863 Meiggs 6°/o 6°/o ,, 1867 Garland 6°/o ,, 1872

$ 4,242,650 ·n 3,000,000 ·n 2,300,000 n 1,398,000 757,000 n

Ende 1872 ·n n 11 n

·n ·n 11 11

S

$

3,150,775.

2,323,900, verfallend 1884.

f> 1,472,000, 1889.

n D 1,288,000, 1901.

n fl 757,000, 1901.

·n 11

Urzprüngliche Schuld $ 11,697,650 vermindert auf $

614

26,282,000.

8,991,675.

(515 Im Jahr 1873 wurde in London ein neues Anleihen y.uin Bau von Eisenbahnen liegen Garsiutie der gleichen lìnhncn von Cinico nach Angol von $ 10,700,000 chil. /u 90"/o und 5",'o Xinsen abgeschlossen, und es wurden davon $ 4,000,000 in» Jahr 1878 erhoben: S 8,500,000 werden im Jahr 1874 und ,8 8.200,000 in» Jahr 1873 bezogen.

Der Voranschlag der A u s g a b e n für 1873 ist ,
. ,, 14,511,124.

Der Werth der Eisenbahnen und Gebäuliclikeiten, d:e. dem Staat gehören, kommt der äußern und innern Schuld Chiles fast gleich.

Es ist somii leicht ersichtlich, daß Chile seinen Nachbarrepubliken mit gutem Beispiel vorangeht; die Regierung ist besser, der Wohlstand bedeutender und der Kredit im Auslande nicht mit den andern, wie Pem und Bolivia, zu vergleichen.

Möge der seit vielen Jahrein bestehende! Fuedc nur fortdauern, so geht Chile in allen Beziehungen einer guten /nkunl'l entgegen.

Dio S t a a t s e i n k ü n f t e haben auch im verflossenen Jahre wesentlich zugenommen und vertheilen sich wie folgt für 1872: Zölle § 7 .Millionen.

Spielkarten und Tabak*) .

. ,, l 3 /i ,, Staatseisenbahuen .

.

· -,-, ^ v l Handelspatente .

.

.

...

/:; ,, a Landsteuer .

.

.

. ,, , ;; ..

Oliano in Mcjillons .

.

. ,, V1 r, Verschiedenes .

.

.

. ,, l ,, $ 18 Millionen.

Nota. Zölle im Jahr 1873 betragen $ 7-/a Millionen und auch die übrigen Einnahmen haben etwas zugenommen, so daß sie mit dem Voranschlag der Regierung stimmen werden.

Die A u s f u h r beträgt im Jahr 187'2.

1871. · in Gerste .

.

.

. # l.'282,817 gegen $ i)t)8,!)2S ,, Häuten .

.

. ., 1JII7L(U)."> " '., !, 818,0!»S ,, Mehl .

.

.

. .' l,!),->i;t>0!t .', .'. 8.21i),.->4r) ., Koni .

.

.

. .', 5.8!)H.'OS« .', '.( 4,i)ll,980 l Kupfer- und Silbererzen '.n 17,h8'.U)!)8 '.n .', 15^)20,041) In verschiedenen Produkten wi«: Kohlen, Hol/,, KaHnft'eln, Nüsse, Sohlleder, Heu, Wolle und Meli, rechnet mau eine A usimi r*) Die Regierung geht jetzt mit (1cm Gedanken nm, iin Lande, selbst Tal'iik pflanzen zu lassen und zu diesem Zweek Vertrüge mit Privai en abzuschließen.

616

summe von circa 10 Millionen Thaler, so daß die G-esammtausfuhr pro 1872 die Summe von 37 Millionen erreicht und damit diejenige von 1871 um 5 Millionen übersteigt.

Die Totaleinfuhr erreichte nach den gleichen Daten die Summe von 34'/a Millionen, und es vertheilt sich dieselbe auf die 12 Häfen Chiles: Valparaiso, Baldera, Carrizal, Bajo, Huasco, Coquimbo, Constitueion, Pome, Talcahuano, Coronel, Valdivia, Aucud und Mclipulli. Die Vermehrung gegen 1871 beträgt $ 8 Millionen und fällt hauptsächlich auf folgende Artikel: Weißer Zucker, Hosenstoffe, Tuche, Casimirs, Weine, Compositionslichter und englische Manufacturwaaren.

In dieser Summe sind die Verschiffungen von Antofaga.sta in Silbererzen und von Iquique in Salpeter nicht inbegriffen, weil sie nicht zu Chile gehören, wiewohl sie ganz bedeutende Summen verlangen und von chilenischen und fremden Kapitalien unterstützt werden.

In gewöhnlichen Maniifakturwaaren ist großer Vorrath vorhanden, so daß man ohne einzuführen für längere Zeit verseilen wäre.

Die Ernte von 1873 wird die gute von 1872 noch übertreffen, und da der Vorrath noch bedeutend ist, so könnte leicht eine Ausfuhr in Korn oder Mehl nach England, Belgien oder Frankreich stattfinden, um so mehr, als die Ernte in Europa sehr zu wünschen übrig läßt. Einem Bericht entnehme ich, daß die Ernte in Korn und Gerste im Lande 504.577,758 Litres Korn und 62,973,661 ,, Gerste betrug und die Ausfuhr nach der Küste und Europa die Summe von § 12,108,698 chil. = 60 Millionen Franken.

Die A u s f u h r n a c h der, Schweiz war meines Wissens r gleich null.

: Die E i n f u h r aus der S c h w e i z kann nicht genau ermittelt werden, indem die Waaren entweder als französische, deutsche oder belgische betrachtet werden, weil sie in den Häfen Antwerpen, Hamburg, Havre und Bordeaux .eingeschifft werden.: Die vielen Consignationen an Häuser anderer Nationen können, nicht kontrolirt werden; doch kann man wohl 3 Millionen Franken rechnen, und es vertheilen sich diese auf Bijouterie, Uhren, Seidenbänder, Seidenstoffe, Stickereien, Mousseline,, Indiennes und Jacconats, Foulard», Kalbfelle, kondensirte Milch, Käse, Strohhüte, Schnitzwaareu, Schuhzeug, Elastiques, fertige Kleider, Rideaux, Crêpes.

In Mousseliiiewaaren wird die Konkurrenz immer bedeutender, und es wirken die bedeutenden Spesen auf dem Landtrausport von der Schweiz nach den Einschiffungsplätzen lähmend auf diese Geschäfte,

r>i7 Auslagen, welche die Engländer ersparen. Der größte Umsatz in Schweizerartikeln füllt ohne Zweifel auf Uhren. Bijouterie und Stickereien.

Eine kleine V e r m e h r u n g der E i n f u h r aus der S c h w e i / kann immerhin wohl angenommen werden, obwohl es an Beweisen fehlt.

Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir noch die Ansicht auszusprechen, daß in Folge der im Jahr 1875 in Santiago abzuhaltenden Ausstellung, woran mehrere größere Sehweizerfahrikanten Antheil nehmen dürften, manche neue Geschäfte eingeleitet werden könnten.

Ueber die Bedingungen zwischen der Ausstellungskommission und den Ausstellern konnte ich Folgendes in Erfahrung bringen : Die Ausstellung liefert dem Aussteller das nöthige Wasser.

Dampf, Räumlichkeit zur Aufbewahrung der Kisten und Emballage.

Platz zur Ausstellung der Gegenstände; dagegen fällt die Einrichtung1 und Erhaltung derselben zu Lasten des Ausstellers, ebenso spezielle Einrichtung, wie Fenster etc. Die Ausstellung wird du; nöthige Bewachung haben, gannitili aber für keine Havarien, die vorkommen könnten. Versicherungsunkosten bezahlt der Aussteller. Wenn eine fremde Nation eine genügende Anzahl Artikel sendet, so ist man geneigt, sie separat aufzustellen; im andern Fall aber werden sie gattungweise aufgestellt. Mau hat sich ferner entschlossen, für dit; auszustellenden Gegenstände die Preise zu bestimmen: Preisschwankungen werden ebenfalls notirt, damit Jedermann sieh eine richtige Ansicht von den ausgestellten Gegenständen bilden kann. Die Kommission wird trachten, dem Ganzen die mögliehst vollständige.

Veröffentlichung und Bekanntmachung zu verleihen, und zu diesem Zweck werden Kataloge veröffentlicht. Die Jury wird laut Reglement aus Sachverständigen verschiedener Nationen zusammengesetzt, Bis jetzt sind nur die großen speziellen Prämien festgestellt: sobald man die Anzahl und Klassen der Gegenstände kennt, wird man auch die allgemeinen Prämien feststellen.

Die Fracht von Valparaiso bis zum Lokal der Ausstellung in Santiago per Eisenbahn ist um 50°/o'erniedrigt, ebenso auf Artikeln, die nachher wieder eingeschifft werden, die Rückfracht von Santiago nach Valparaiso.

Folgende Ve r ä n d e r n n g-e n in den A n s ä t z e n der Einu n d A u s f u h r z o l l t a r i f e seit Januar 187-1 sind hervorzuheben: Krystallwaaren sind um 20"/>> erhöht worden.
Kalbleder bezahlen jetzt pr. Kil. $ 2 gep;en früher S l- NO KiL Lakirte Felle ,, ' ,, ,, ,, ,. :5 ' '.., ,.

,, 2.80 ., Gefärbt e Schafleder zahlen nach Gewicht r ^ ,, 8. Duta.

618 Baumwollener, wollener und seidener Damast bezahlt jetzt nach der Breite der Waare; früher wurde diese nicht in Betracht gezogen.

Baumwollenflanell bezahlt jetzt $ 1. 10 Kil., früher 13 C. pr.

Meter. Uhren und Schmucksachen bezahlen wie letztes Jahr 10°/o vom Werth, früher nur 2°/o. (Dieser hohe Zoll gab, wie zu vermuthen war, Anlaß und Lust zu Schmuggel.)

Möbel in Palisander sind theilweise um 25°/o billiger. Gefärbte Mouchoirs bis 66 cm |~~] bezahlen jetzt 90 Centaros gegen früher 80 Centaros pr. Dutzend.

Baumwollener Tüll ohne Stickerei bezahlt jetzt 2/io Centaros per Centimeter B r e i t e , früher 20 Centaros per Meter.

Gestickter baumwollener Tüll bezahlt 3/io Centaros für jeden Centimeter Breite.

Rosenkränze bezahlten früher 2. 50 grosse, jetzt je nach deren Klasse $ 3 und ganz feine $ 9 grosse.

Minenartikel bezahlten früher 15°/o vom Werth, heute hingegen: sind beinahe alle frei. Ein Vortheil für die großen Minendistrikte.

Sammetbänder bezahlen jetzt $ 18 Kil., früher $ 15 und 25.

Seidene Regenschirme jetzt $ 3 jeder, früher $ 2. 50 und $ 3. 50.

Seidensammet jetzt $ 30 Kilog., früher $ 40 und § 24. Drahtgewebe jetzt 40 und 50 Centaros per Quadratmeter, früher 33 und 40 Centaros. Nägel heute frei, früher 15°/o vom Werth.

Wasserpumpen zahlen jetzt $ 5 jede gegen früher $ 6. Diamanten zum Glasschneiden wurden um 50 Centaros, auf $ 3 jeder erhöht.

Versilberte Uhrenschlüssel wurden von 5 12 auf $ 10 grosse gesetzt.

Mineralwasser zahlen nun $ 2 gegen $ 1. 50 früher.

Die Abänderungen auf Droguerien und Medicinen sind zu vielfach, als daß sie alle aufgezählt werden könnten und, weil für die Schweiz von keiner Bedeutung, unterlasse icli die näheren Angaben.

A u s f u h r z o l l entrichten folgende Artikel: Kupfer, spezifischer Zoll 60 Centaros per 200 Kil. Kupfererze sind zollfrei, wenn sie nicht über 10°/o fein sind ; wenn besser, so bezahlen sie 9 /io Centaros für jeden °/o, was über 10°/o ist.

Silbererze, spez. Zoll, sind frei, wenn die Feine nicht 2%o erreicht : wenn mehr, so bezahlen sie für jedes Kilogramm Silber den folgenden Tarif:

6ii> Von 2 bis 4 °/oo Dollars -- . 70 ("eut.

-- 4 ,, (5 ·n ·n 3(1 V) ·n « i 8 T!

50 V) ·n » ,, 10 ·r.

60 10 ,, 15 T) V) über 15 n 75 15 i_ Silber ibezahlt 2 Dollars per Kilogramm spez. /oll.

Die /olle werden baar bezahlt bis: vor (i Jahren gai) dio. Regierung B Monate /eit.

Die Durchfuhr aus und nach der Schweiz ist null.

E i s e n b a h n e n und V e r k e h r s w e g e . In Chile, sind 12(54 Kilometer Eisenbahnen, meistentheils der Regierung gehörend, bereit« (k'iu Betrieb übergeben: 340 Kilometer sind koutrahiri und im Bau begriffen, um in zwei Jahren spätestens che .ila Ils befahren zu werden. Von Angol, dem südlichsten Punkt, der in zwei Jahren mit Valparaiso durch die Eisenbahn verbunden sein Mili, gedenkt die.

Regierung (Ins Netz nach Valdivia zu verlange.-'», so daß ninii also annehmen darf, daß man in zehn Jahren eiiie Strcke von 250 Stunden per Eisenbahn in l 1 ,2 Tagen zurüklegeu wird, die, heute.

per Steamer noch drei volle Tage erfordert.

Noch zwei andere kleine Eisenbahnverbindungen sollen geschaffen werden, und nachdem die argentinische Republik beschlossen, eine Eisenbahn von M ndoza, nach San Juan zu bauen, wird die, ehil.

Regierung jene Linie mit der Küste wahrscheiidieh verbinden.

Bereits sind Vorschläge von Privaten (Clark de (Sie.) der Regierung gemacht worden ; doch diese glaubt, und mit Recht, daß schließlich günstigere Bedingungen erhältlich seien.

Kine -.Musse kleinere und grössere Flüsse von den Cordillereii de, los Andes nach dem Meere trafen wesentlich zur Erleichterung" * O des Verkehrs bei, und es iahreu auf einigen, dieser Flüsse kleinere.

Stelline;1.

Die Straßen sind in den letzten Jahren wesentlich verbessert worden.

Der Verkehr zu Wasser vermittelMt der (ii) größeren und kleineren Steamer ist sehr erleichtert: beinahe jeden Tag gehen Steamer ab und kommen solche .111: oft sind es 2 und 3. Xnch Europa, haben wir via MagellaiiHtraM.il' acht (ielegenheiten, über Panama vier; eben so viele führen von Knropa hieher.

Bereits geht die englische Linie ..Paeiüc-St-'iim-XavigMtion-Oomp.^ mit dem Gedanken um, eine Linie von Valparaiso nach Australien zu errichten, und beginnt bald mit den nöl-iigvti Studien. In Folge de> großen Verkehrs der Steamer hai derjenige per Segel eher

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620 ab- als zugenommen. Nur Kohlen, Holz ote. werden mit diesen lezteren Fahrzeugen befördert.

Der P o s t v e r k e h r nimmt jedes Jahr wesentlich zu und wird durch die vielen neuen Verbindungen von Briefpostbüreaux ini Jnnern beschleunigt. Die wenigen Verluste von Briefen beweisen eine bedeutende Verbesserung im Postwesen.

T e l e g r a p h e n . Im letzten Jahr wurden die Orte Mulchen, Collipulli und Malvoa mit Valparaiso und Santiago durch eine Telegraphen-Linie verbunden, und es messen jetzt die sämmtlichen Telegraphendrähte 2550 Kilometer. Via Buenos - Ayres können wir binnen einiger Zeit Depeschen nach Europa senden, und es ist anzunehmen, daß über Panama ein Gleiches der Fall sein wird, obwohl dieß noch ein oder zwei Jahre verzögert werden dürfte. Der Tarif ist weder für Briefe noch Depeschen abgeändert worden.

B a n k e n . Seit letztem Bericht sind keine neuen Banken entstanden, denn der ,,Banco de Londres", die sich hier etabliren wollte, wurde die Konzession von der Regierung nicht ertheilt aus dem Grunde, weil deren Statuten in Bezug auf Garantie gegenüber den Depositären nicht günstig waren. Streitfälle könnten, weil diese Bank nur eine Filiale einer größeren in London wäre, nicht durch die hiesigen Tribunale entschieden werden.

Nachfolgend die heute bestehenden Banken, nebst Angabe des einbezahlten Kapitals, des gezeichneten Kapitals, der am 31. März in Circulation gewesenen Banknoten, der Metall-Vorräthe in Cassa am gleichen Datum und der Schulden an das Publikum.

i

Einbezahltes Gezeichnetes BilleteKapital.

Circulation.

Kapital.

Banken.

Dollars.

Banco sudamericano . . . .

\

. . . .

Dollars.

Dollars.

Baarvorrath.

"/"

Schulden. ' Dollars.

Dollars.

2,250,000

17,000,000

207,445

21,2817

97

2,801,635

3,600,000

18,000,000

719,707

313,410

43

6,892,800

,,

Valparaiso

n

national de Chile .

3,750,000

15,000,000

2,738,742

2,164,91 i-,

«

alianza

1,000,000

2,500,000

1,125,000

28,046]

,,

Edwards & Cie.

. .

1,245,000

554,431

44

7,113,474

,,

Matter & Cie. .

. .

229,040

113,456

49

2,278,778

TI ^

agricola t^f Ossa & Ciò

489,125

74,863

15

1,074,403

224,350

9,290

4

774,523

b4 948

4217

1.400,000 ,,

nacional de Bolivia

2,500,000

3 500 000

56

4,167,506 1,681,925

10,000,000

621

622

Die in dieser Aufstellung fehlenden Summen sind nicht zu ermitteln, weil die betreffenden Institute mehr Privatinstitute sind. Die Bunk von Valparaiso und die Bank Sud-America haben sich am 1. Jan.

1874 unter dem Titel B a n k v o n V a l p a r a i s o vereinigt. Wie aus der Tabelle ersichtlich, ist ein großer Theil des gezeichneten Kapitals nicht einbezahlt, und dieser Umstand versetzt viele Leute in eine stete Unruhe; denn so wie neue Einzahlungen zu entrichten wären, müßten sie verkaufen. Die Baarvorräthe auf den Banken werden ungefähr dieselben sein wie am 31. März 1873.

Folgendes sind die Summen, die seit wenigen Jahren in Banken anonyme Gesellschaften etc. gestekt worden sind: In Banken 75,000,000 Dollars.

,, Eisenbahnen 15,900.000 ,, (nicht der Regierung gehörend.)

,, Dampfer 3,240,000 ,, ,, Segelschiffe 4,200,000 ,, ,, Versicherungs-Gesellschafton 823,000 ,, ,, Verschiedenes 3,000,000 ,, ,, Kohlenminen 8,200,000 ,, ,, Kupferminen 2,550,000 ,, · n Wassergesellschaften 346,000 ,, ,, Salpeter-Compagnien 3,950,000 ,, ,, Silberminen-Caracote 15,132,000 ,, (Privatiuteressen nicht gerechnet.)

Im Ganzen also 144,000,000 Dollars, wovon jedoch nur die Summe von 61,000,000 ,, einbezahlt ist, folglich noch 83,000,000 Dollars verlangt werden können, was, wie begreifllich, nicht in Einklang mit den hier zu Gebote stehenden Mitteln ist. Daher die mißliche Finanzlage Valparaisos, von der ich Anfangs gesprochen.

Verkehr in Münzen, Silberbarren und Bank-Billets im Jahr 1872 durch die Pacific-Linie von Valparaiso : Eingang 3,906,345 Dollars.

Ansgang via Magellan 3,198,312 Dollars ,, Sud u. Nord 4,'200,356 ,, 7,409,668 Dollars.

Im Jahr 1872 war der Eingang um 822,237 Dollars bedeutender als 1871 und der Ausgaug überstieg denjenigen von 1871 um 3,789,121 Dollars. Andere Compagnien mögen ebenfalls einen bedeutenden Umsatz gehabt haben, und ist nicht zu vergessen, daß darin Privateigenthum von Passagieren nicht flgurirt.

(!23

P a s s a g i e r e kamen in Valparaiso im Jahr 1872 21.491» an, und dagegen gingen 20,471 weg; (ebenfalls bedeutender als 1871.)

lu l» er u wurden im Jahr 1872 459,906 Tonnen = V 0,820,753 ,, ,, 1873 400,070 .,.

= £ 4,940,220 Guano ausgeführt, und es fiel früher ein Theil dieses Geschäftes auf Valparaiso; in den letzten Jahren machte aber das Haus Dreyfuß frères in Lima dieses Geschäft allein.

Zins- und Discontofussuß. Für Depositen bezahlten die Banken in laufender R e c h n u 5 1/2%/o, fester Termin a u f M o n a t ' . t 6%, auf 3 Monat 61/2%) auf 6 Monat 7% der Diskonto wird bei ganz soliden Dokumenten zu 8°, o auf Papieren von l Monat Zeit, z 9 % / o auf Papieren von 2 Monat Zeit, z10%<> auf Papieren von 6(i MonaZeitit gerechnet; Vorschüsse iConto-Correntnt geschehen gegen Belastung vo10%/o Zinsen.

V e r s i c h e r u n g s g e s e l l s c h a f t e n . Neue Gesellschaften sind keine gegründet worden; im Gegentheil hat man (lie Liquidation von zwei inländischen Gesellschaften ,,Republica", 4,000,000, und ,,Union Chilena", 2,000,000, beschlossen.

Die E i n w a n d e r u n g ist noch sehr unbedeutend, und während die Regierung circa 11/2 Millionen Thaler dafürbudgetirtt hat.

sprechen sich Intendanten von Arauco und Valdii via nicht sehr günstig für dieselbe aus. Dieselbe wird übrigens, so lange keine Religionsfreiheit im Lande ist, bedeutend erschwert : denn gerade die, Geistlichkeit ist gegen eine Einwanderungnichtkatholischerr Konfession. Ziemlich gutes Land in Arauco soll fürEinwanderungs-lustige bestimmtseinn ; doch gedenkt mau dieses zu verkaufen und über l Million Thaler für eine Oberfläche v o n 3 1/2^ Millionen Hektaren zu erhalten. Ueber die Schweizer-Kolonie in deMagellanmstraße hat sich der ,,Mercurio", eine gute Zeitung, lustig gema chi.

indem anstatt der vielen Schweizerfamilien nur 5 Mann mit Herrn A. Connus dort ankamen. Wenn die Einwanderunzunehmen'n soll, so müssen in Kuropa unbedingAuswanderungsbüreauxverrichtetcl werden, die m i R a t t h und That den Auswandernden beistehen.

S c h w e i z e r in C h i l e sind wohl 100--120. wovon die. Hälfte in Valparaiso. Alle fleißigen Leute linden Beschäftigung, junge Kaufleute jedoch beim heutigen stillen Geschäftsgang weniger leicht gute Anstellungen; hingegen Schreinern und Schlossern würde es nicht an Arbeit fehlen, sobald
sie das Handwerk gut verstehen.

S c h w e i z e r g e s e l l s c h a f t e n . Der schweizerische Wohlthätig keil «verein zählt jetzt 39 Mitglieder ; 4 traten im verflossenen Jahre aus und 10 neue kamen hinzu. Diese Gesellschaft gab in diesem Jahr für wohlthätige Zweke Dollars 199. 22 = Fr. 99G. 10 aus,

624 besitzt jetât in einem Depot-Schein von der Banco nacional de Chile Dollars 1511. 54 = Fr. 7557. 70 und in Baar ,, 4. 27 = ., 21. 35 zusammen Dollars 1515. 81 = Fr. 7579. 05 Das Kapital wird zu 7n/o verzinset.

Einige schweizerische V e r s i c h e r u n g s g e s e l l s c h a f t e n sind hier durch Agenten zur Constatirung der Havarien vertreten; so ·L. B. die «Hclvctia" durch die Herren Schuchard & Cie. und die ,,Schweiz" durch Schreiber dieser Zeilen.

n

V e r s c h i e d e n e s . Ein Projekt für Einschiffung von Waaren vermittelst einer hängenden Eisenbahn auf eine Entfernung von 800 Metern in's Meer ist nicht gelungen und damit das Capital von über einer Million so zu sagen verloren. Dieses System kann auf festem Land angehen, aber auf dem Meer, wo nichts recht befestigt werden kann, ist es kaum möglich.

Im Süden sind sehr große Gerbereien eingerichtet worden; nuch die Tuchfabrik in Tome arbeitet und so auch die Zukerfabrik in Vinna del Mar bei Valparaiso. Im Anfang werden sie auf Schwierigkeiten stoßen, aber nachher dürften alle drei als einträglich sich erweisen, um so mehr, als die Zölle diesen Instituten sehr günstig sind.

Erdbeben hatten wir dieses Jahr in Valparaiso und Umgegend sehr viele und einige so starke, daß sie viel Furcht einflößten; dagegen waren sie im Norden seltener.

Uefocrsielit des internen GeManweisimgsverkehrs in den Jahren 1873 und 1874.

ijn den imtTiien Anweisungen sind aneli die mit Oirossbritannien, den Xiederlanden, den Vereinigten Staaten von Amerika and Belgien ausgewechselten Inbegriffen.)

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Fr.

11,037,715 8,819.104 9,318,359 9,705,227 10,'534,454 ï j 9,529.264 10.633^395 10^134,037 9,701,857 10.949,702 12^)26,197 11,792.990

1874.

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Betrag.

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1874.

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Januar Februar März April Mai Juni . .

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Juli August September . . .

Oktober November . . .

Dezember . . .

Aufgegebene Anweisungen.

626

Geldanweisungsverkelir mit Italien.

In der Schweiz ausgestellte Anweisungen. In der Schweiz ausbezahlte Anweisungen.

Monate.

1873.

1874.

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1874.

1873.

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101,225 300,144 20 4,698 854 ' 118,091 78 4,110 259,921 95 761 i 118,55640 i.

4,539 283,732 66 744 i 114,508 97 1 2,466 172,624 15 !'

678 ; 98,506 1,877 '138,457 50 1 734 : 103,14963 1,477 115,350 67 i P 1,191 ! 131,12486 1,809 119,982 97 'i i II 10,632 i ,331,945.21 31,382 i'2,019,905'07 Total Ende l 1 2,058 230,m 85 Februar' . 2,459 167,317 90 3,682 248,249 82 2,234 242,897

Januar .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

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.

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1

n

48

i

Bundesblatt. Jahrg. XXVI. Bd. I.

(xeldanweisimgsverkehr mit Frankreich.

In der Schweiz ausgestellte Anweisungen.

Monate.

1873.

Anzahl.

54

Januar .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

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Fr.

73,068 62,960 62,200 61,997 62,283 66,080 66,484 68,308 67,042 68,330 72,489 99,772

1874.

Anzahl.

E.

75 2,303 72 1,790 54 79 91 95 76 63 34 29 52 46

1873.

Betrag.

-Fr.

R 90,115 91 78,168 02

21,792 831,020 66 3,608 136,029 47 4,093 168,283

Anzahl.

Betrag.

Fr.

E 124,588 45

1874.

Anzahl.

2,739 2,672 1,742 83,148 -- 1,676 1,860 87,076 04 1,749 88,116 93 1,684 81,645 81 1,661 81,976 56 1,635 85,535 29 1,553 83,798 54 1,491 75,449 43 1,542 77,119 37 1,587 86,145 92 2,301 111,385 60

Betrag.

Fr.

E.1

115,045 331 75,518 09

21,544 1,065,985 94 93; 4,481' 207,736 45 4,348; 190,563 42 ii 1

627

Total Ende Februar .

1,982

1,626 1,719 1,694 1,742 1,661 1,685 1,884 1,742 1,770 1,731 2,556

Betrag.

In der Schweiz ausbezahlte Anweisungen

628

Geldanweisungsverkehr mit Deutschland.

(Norddeutscher Bund, Bayern, Wurtemberg, Baden, Luxemburg.)

Ausbezahlte Mandate.

Aufgegebene Mandate.

1873.

Monate.

Anzahl.

Anzahl.

Kp.e.

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Betrag.

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Total.

1873.

1874.

Total.

Betrag.

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Total.

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Anzahl.

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1874.

Betrag.

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Fr.

5,444 48 299,165 92 5,774 30 324,254 27 ; 2,173 14 139,174 42 2,554 3l Januar .

4,643 28 268,316 Ib 4,518 26 255,890 54 ' 1,775 39 119,027 43 i, 959 49 Februar 4,892 22 288,824 05 März 1,819 24 120,457 59 4,681 22 296,560 52 April 1,936 42 132,945|61 4,470 56 312,560 91 i Mai . .

! 1,919 38 133,346 43 4,032j 44 1 253,659 52 Juni l 1,955 70 131,717 38 Juli . .

4,876l 53:| 276,332 10 ! 2,233 68 156,36080 August .

4,596 47 271,991 14 i 2,113 90 150,965 50 Septemb. 4,292 53 251,673 9b 2,099 103 149,449 11 1 Oktober 4,401 58 253,971 79 2,175 83 149,81229 1 Novemb. 4,431 27! 274,73568 2,063 36 135,38518 1 Dezember 5,820! 52 1 310,965 12 2,825 50 174,373 62 1

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Betrag.

Fr.

RJ 161,426 96 124,736 06

1

1 25,085 657iil,693,015 36 iTotalBnde 56,578 510,3,358,794 37 ÌI 1 Februar 10,087 76j 567,482 08 10,2921 62; 580,14481 3,948 53' 258.201 85 4,513 80

286,163,02

(Mdanweisimgsverkehr mit Grossbritannien.

Ausgestellte Anweisungen.

Monate.

1873.

Anzahl.

Januar Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

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.

Fr.

12,158 10,553 11,088 12,584 10,207 9,645 11,634 7,538 12,876 12,256 10,198 15,423

Anzahl.

R.

47 23 30 50 36 19 -- 05 68 50 23 10

136,163 61 22,711 70

2,041 324 1

1873.

Anzahl.

Betrag.

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Fr.

K.

11,597 771 336 7,244 26 262 274 303 , 262 243 336 285 284

192 123

1

315 !| il

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355

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295 511

3,746 18,842 03 598

1874.

Betrag.

Fr.

23,853 22,953 16,337 23,290 23,186 17,730 28,717 25,102 26,605 27,325 22,398 32,664

Betrag.

Anzahl.

K.

30 70 40 10 -- -- 20 40 40 20 90 --

290,163 60 46,807 --

E Fr.

31,455 70 20,718 60

389 271

i 660 i 52, i 74 J30 li !

629

Total Ende Februar .

1874.

Betrag.

168 156 166 208 150 156 156 133 177 181 149 241

Eingelöste Anweisungen.

Eingelöste Anweisungen.

Ausgestellte Anweisungen.

Monate.

1873.

Anzahl.1

Januar .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

.

.

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15 20 30 29

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37 15 18 16 37 26 21" 34

Total Ende Februar .

298 35

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744 1,257 2,202 2,331 2,525

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1873.

1874.

Betrag.

731 1,609

826 1,559 1,679 . 1,708 2,052

Anzahl.

E.

23 98 46 43 19 16 49 53

Betrag.

Anzahl.

E.

1,179 80 942 50 1

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28 21 48 29

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19,228 14 2,002 21

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40

2,122 30 ;

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Betrag.

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4,012 60 3,213 25 2,089 26 1,496 80 4,139 78 2,153 79 2,025 75 2,395 13 2,568 :07 3,926 j96 3,100 i78 2,583 72

1874.

Anzahl.

Betrag.

E.1 4,561 23 4,759 07

Fr.

Fr.

20 20

630

Geldanweisuiìgsverkehr mit den Niederlanden.

Fr.

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33,705 89 7,225 85 i

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1

110

9,320 30

GeldanweisungSYerkehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

Ausgestellte Anweisungen.

Monate.

1873.

Anzahl.

Januar .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

51 45 62 44 27 24 43 56 32 30 62 77

Total Ende Februar .

553

Betrag.

Fr.

6,434 7,402 10,412 7,597 4,360 3,358 8,849 9,498

5,163 4289 9,636 12,581

1873.

1874.

Anzahl.

R.

21 94 24 74 05 55 40 45 58 57 61 86

89,585 20 96 13,837 15 t l l

II

Betrag.

Anzahl.

206 147 ' 205 185 204 290 244 j 342

Fr.

R.

32,332 75 24,623 92 31,585 87 23,350 11 23,417 52 16,369 22 25,777 14 24,701 94 27,657 40 42,082 60 35,681 '56 39,577 22

2,702 18,692 47 449

340,157 25 56,956 67

Fr.

R.

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Betrag.

1874.

Betrag.

Anzahl.

Fr.

R.

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631

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Eingelöste Anweisungen.

In der Schweiz ausgestellte Anweisungen.

Monate.

1873.

Anzahl.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

92 96 68 79 68 77 75 70 70 81 81 85

Total Ende Februar .

942 188

Januar Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November T)ezember

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Betrag.

Fr.

6,838 7,177 5,129 6,215 5,219 6,059 6,233 5,608 5,142 6,124 7,399 6,915

Anzahl.

Fr.

8,736 6,473

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I

74,064 16 14,015 129

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181

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1873.

Anzahl.

Betrag.

-R.

13 16 08 16 82 67 78 72 45 60 '98 61

In der Schweiz ausbezahlte Anweisungen.

|

1874.

632

Geldanweisungsverkehr mit Belgien.

E,

1874.

K.

51 79 45 26 42 70 86 54

Fr.

13,531 66 :03 102 13,151 94 8,857 ! 122 16,625 102 ' 11,089 101 11,614 208 11,878 91 i! 9,212 121 15,425 173 23,157 107 11,370 126 j 10,182 Ì

Anzahl.

Betrag.

126

Fr.

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Betrag.

1

220

21,553 58

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des Schweiz. Konsuls in Valparaiso (Hrn. Julius Nägeli von Horgen, Zürich) über das Jahr 1873 (Vom 19. März 1874.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1874

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

19

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

02.05.1874

Date Data Seite

611-632

Page Pagina Ref. No

10 008 135

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