#ST#

Schweizerisches Bundesblatt.

XXVI. Jahrgang. III

Nr. 52.

5. Dezember 1874.

J a h r e s a b o n n e m e n t (portofrei in der ganzen Schweiz): 4 Franken.

Einrückungsgebühr p e r Zeile 1 5 R p . -- Inserate sind franko a n d i e Expedition

# S T #

Botschaft des

Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend

das Budget für das Jahr 1875.

(Vom 26. November 1874.)

Tit.!

Der Bundesrath beehrt sich hiermit, Ihnen seinen Voranschlag über Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1875 vorzulegen.

Der Bundesrath glaubte seinen Entwurf mit den Bestimmungen der revidirten Bundesverfassung in Einklang bringen zu .sollen, deshalb namentlich, weil die neue für unsere finanziellen Verhältnisse namentlich maßgebende Militärorganisation nun bereits von den beiden Räthen zu Ende berathen ist und aller Wahrscheinlichkeit nach zu Anfang künftigen Monats März in Kraft treten wird. In diesem Falle werden dann die damit zusammenhängenden Veränderungen alle, wie z. B. der Uebergang der halben Militärersazsteuer und der Zoll- und Posteinnahmen auf den Bund, die Ausrichtung fixer Entschädigungen an einzelne Kantone für den Unterhalt ihrer interkantonalen Alpenstraßen und für die Uebernahme.

des Schneebruchs am St. Gotthard zur Vollziehung gelangen.

Bundesbaltt Jahrg. XXVI. Bd.III.

39

562 Der Entwurf erzeigt daher folgende Hauptveränderungen : in den Einnahmen die halbe Militärersazsteuer, veranschlagt zu Fr. 700,000. In den Ausgaben sind für das Bundesgericht Fr. 141,000 angenommen und Fr. 200,000 statt nur Fr. 100,000 für Verbauung an Wildbächen. Beim Finanz - und Zolldepartement erscheinen Fr. 120,000 a,ls die vom Ständerath vorläufig beschlossene, infolge Art. l der Uebergangsbestimmungen zur revidirten Bundesverfassung an Basel-Stadt pro 1875 zu leistende Entschädigung. Dagegen fällt hier, wie schon angedeutet, die Zollentschädigung und beim *D > O O Post- und Telegraphendepartemcnt die Postentschädigung an die Kantone weg.

Das eigentliche Militärbudget nimmt vorläufig Fr. 8,846,852 in Anspruch. Da aber in demselben statt der sechszehntägigen Wiederholungskurse nur viertägige Musterungen büdgetirt sind und auch der Divisionszusammeozug darin weggelassen ist, so kann das nächstjährige-Budget mit Beziehung auf die Militärausgaben nicht als ein normales, sondern lediglich als ein Uebergangsbüdget betrachtet werden.

Aus diesen Gründen werden auch die sonst üblichen eingehenden allgemeinen Vergleichungen mit der vorjährigen Staatsrechnung und dem vorhergehenden Budget unterlassen und dieß um so mehr, als dem Bundesrath für seine dießmalige Berichterstattung eine äußerst knappe Zeit zugemessen war.

Der Entwurf erzeigt an Einnahmen Fr. 39,000,000 ,, Ausgaben ,, 39,165,000 Muthmaßlicber Ausgabenüberschuß .

.

.Fr.

165,000 Die annähernde Herstellung des Gleichgewichtes zwischen den Einnahmen und Ausgaben wurde dadurch bewerkstelligt daß die Anleihens-Amortisation von Fr. 1,000,000 auf Fr. 500,000, also um die Hälfte herabgesezt worden ist.

Verglichen mit dem vorjährigen Budget ergibt sich eine Einnahmenvermehrung von Fr. 2,000,000 und eine Ausgabenvermehrung ,, ,, 2,650,000.

Nach diesen wenigen einleitenden Bemerkungen wird zur Begründung der einzelnen Ansäze geschritten.

563

E i un ahm e n.

Erster Abschnitt.

1. Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien.

A. Liegenschaften.

1) L i e g e n s c h a f t e n in T h u n : Kapitalanschlag.

Fr. 2,343,660. 50 Fr. 25,000. -- B. 1874 Fr. 25,000. -- R. 1873. ,, 26,083. 95 Der Aosaz bleibt ohne Veränderung, der leztjährige war zwar um Fr. 1000 höher, was aber lediglich dem Umstände zuzuschreiben ist, daß ein Quantum Holz zu gutem Preise verkauft wurde.

2) Ertrag des S c h a n z e n b o d e n s : Kapitalanschlag.

.

.

a. Aarberg b. Bellin/.ona · Fr. 47,200 c. St. Maurice .

d. Luziensteig B. 1874 Fr. 1000.

R. 1873 ,, 83 634. -- Der Ansiiz wird von Fr. 1000 auf Fr. 700 herabgesezt, weil die Rechnung von 1873 bloß eine Einnahme von Fr. 634 erzeigt.

700. --

Transport Fr. 25,700. --

564 Transport

Fr. 25,700.

3) P u l v e r m ü h l e n und D e p e n d e n z e n : Kapitalanschlag.

. Fr. 56,600. -- I. Bezirk .

,, 134,123. 40 n. ,, .

,, 99,450. -- in. ,, .

,, 56,464. 51 IV. ,, Fr. 346,637. 91 B. 1874 R. 1873

,, 13,865. --

Fr. 11,666. -- ,, 11,666. --

Der Ansaz entspricht, wie bisher üblich, der vierprozentigen Kapitalverzinsung.

4) P a t r o n e n h ü l s e n f a b r i k in K ö n i z : Kapitalanschlag.

Fr. 41,716. 49 B. 1874 Fr. 1669. -- R. 1873 ,, 1388. 65 Ohne Veränderung gegenüber dem leztjährigen Ertrag.

,,

1,388. 65

\

5) Z o l l h ä u s e r : Kapitalanschlag.

I. Zollgebiet II.

,, III.

,, .

IV.

,, V.

VI.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 137,500. -- ,, 144,719. 90 ,, 105,650, 105,025. ,, 83,123. 50 ,, 88,720. Er. 664,738. 40

B. 1874 R. 1873

,, 26,589. --

Fr. 26,300. -- ,, 24,774. 59

Der Ansaz entspricht, wie bisher, der vierprozentigen Kapitalverzinsung.

Transport

Fr. 67,542. 65

565 Transport

Fr. 67,542. 65

6) P o s t g e b ä u d e in G e n f :

Kapitalanschlag.

Fr. 400,000 ,, 16,000. -- , Das Postgebäude in Genf wurde infolge Beschlusses der Bundesversammlung vom 16. Dezember 1873 um die Summe von Fr. 400,000 käuflich erworben und unterliegt der Verzinsung seitens des Postdepartements, wie die von andern Verwaltungszweigen erworbenen Lokalitäten.

Total der Liegenschaften

Fr. 83,542. 65

B. Kapitalien.

1) A n g e l e g t e K a p i t a l i e n : a. Grundpfändlich versicherte Kapitalien b. Werthschriften . . .

c. Bankdepositen . . . .

d. Vorübergehende Darleihen

Kapitalanschlag.

Fr.

50,000. -- ,, 2,300,000. -- ,, 5,130,000. -- ,, 20,000. --

Fr. 7,500,000. -- Fr. 285,000. -- B. 1874 Fr. 309,000. -- R. 1873 ,, 352.828. 61 Die grundpfiindlich versicherten Kapitalien betrugen zu Ende 1873 noch wenige: Fr.

43,600. -- An Werthschriften waren vorhanden ,, 2,303,800. Betrag der Bankdepositen ,, 4,984,400. --- Vorübergehende Darlehen .

,, 172,000. -- Fr. 7,503,800. -- Von dieser Summe kommt in Abzug die Restanz des außerordentlichen Kredites für gezogene Feld- und Positinnsgeschüze schweren Kalibers und Hinterladungsgewehre -- Restanz, welche voraussichtlich Transport Fr. 7,503,800. --

566 Transport Fr. 7,503,800. -- zu Ende laufenden Jahres verausgabt sein wird und zu Ende 1873 noch betrug . . . Fr. 1,033,200. -- Bleiben Fr. 6,470,600. -- oder in runder Summe Fr. 6,470,000. -- Muthmaßlicher EinnahmenÜberschuß pro Ib74 namentlich in Folge erhöhter Zoll-Einnahmen ,, 1,030,000. -- M.uthmaßliche verzinsliche Kapitalien pro 1875 . . Fr. 7,500,000. -- welche nach Maßgabe · oberwähn ter Kapitalgattungen folgendermaßenzuvertheilensind: 1) Unterpfändlich versicherte Kapitalien zu 4 l 2 ° o .

,, 50,000. -- Fr.

2250. -- 2) Werthschriften zu 41/* °/o ^ 2,300,000. -- ,, 103,500. -- 3) Bankdepositen zu 3'/2 °/o ,, 5,130,000. -- ,, 179,250. -- 4) Vorübergehende Darleihen (unverzinslich) . . .

,, 20,000. -- -- Fr. 7,500,000. --

Fr. 285,000. --

2) B e t r i e b s k a p i t a l i e n und v e r z i n s l i c h e V o r s c h ü s s e : Kapitalanschlag.

a. Regiepferdeanstalt . . .

b. Konsti-uktionswerks.tätte .

c. Laboratorium und Patronenhülsenfabrikation . . . .

d. Montirwerkstätte . . . .

e. Pulverwaltung . . . .

f. Münzverwaltung . . . .

g. Postverwaltung . . . .

h. Postremisen in Flüelen und Sonceboz v

Fr. 137,500. -- Fr.

,, 157,800. -- ,, ,, 550,000.

,, 50,000.

,, 965,125.

,, 300,000.

,, -- ,,

--

-- --

5500. -- 6312. --

,, 22,000. -- ,, 2,000. -- ,, 38,605. -- 12,000. -- fl -- --

Fr. 2,160,425 -- Fr. 86,417. -- B. 1874 Fr. 171,840. -- R. 1873 ,, 156,411. 19

Für Näheres wird auf die Ansäze der beireffenden Spezialbudgets verwiesen. Da der Ertrag der Postverwaltung künftighin der

567

Bundeskasse zufällt, so werden unverzinslich : 1) das Postmaterial und 2) die beiden Postremisen in Flüelen und Sonceboz deren Anschlagswert nunmehr auf die Inventar-Rechnung übergeht, d. h.

gleich behandelt wird, wie derjenige der übrigen Verwaltungszweige, welche nicht industriell betrieben werden.

Zweiter Abschnitt.

Regalien und Verwaltungen.

A. Militärverwaltung.

1,. R e g i e p f e r d e a i i s t a l t.

1. Miethgelder von Regiepferden . . .

B. 1874 R. 1873

Fr. 80,325. --

Fr. 66,300. ,, 70,452. -

2. Vergütungen für im Dienst beschädigte und umgestandene Pferde . . . .

B . 1874 Fr. 5500. -- R . 1873 ,, 4042. _ 3. Erlös von verkauften Pferden B,, 1874 Fr. 8200. -- R. 1873 ,, 5650. -- 4. Verschiedenes . .

B. 1874 Fr. 15,000. -- R. 1873 ,, 15,933. 64

. . .

,,

5,500. --

,,

8,200. --

,,

15,000. --

Total Fr. 109,025. -- Ad 1. Der Ansaz für Miethgelder ist berechnet nach einem durchschnittlichen Bestand von 135 Pferden während 170 Tagen im Dienst, was 22,950 Diensttage à Fr. 3. 50 täglich betragen wird.

568 Gegenüber den früheren Jahren findet sich das tägliche Miethgeld nm 50 Rp. erhöht, welche Maßregel sich durch den Umstand rechtfertigt, daß die Mietiipreise auf den meisten Waffenpläzen zugenommen haben, so daß für Privatlieferungen tägliche Vergütungen, welche zwischen Fr. 3. 50 à Fr. 4 variren, bezahlt werden müssen.

2. K o n s t r u k t i o n s w e r k s t ä t t e .

Für neuerstelltes Material, Umänderungen und Reparaturen B. 1874 R. 1873

Fr. 167,300. --

Fr. 99,950. -- ,, 246,462. 14

Die Einnahmen und Ausgaben der Konstruktionswerkstätte gleichen sich aus und sind folgende Arbeiten vorgesehen: Für l Pontonsriistwagen . . . Fr. 4,000 ,, l Feldschmiede . . . . ,, 3,200 ,, 20BrigadefourgotisaFr. 1500 ,, 30,000 ,, 4 Batnillonsfourgons ,, 1500 ,, 6,000 ,, 20 Proviantwagen à Fr. 900 ,, 18,000 ,, 4 15cm. Laffétten ,, 3150 ,, 12,600 ., 45 Positionälaffett n ohne die Achsen à Fr. 1300 . . ,, 58,500 Reparaturen ,, 35,000 fl Fr. 167,300 3. L a b o r a t o r i u m und P a t r o n e n h ü l s e n - F a b r i k a t i o n .

Für gelieferte Munition an Kantone, eidgenössische Depots, Militärschulen und Pulververkäufer; 1) Munition für Handfeuerwaffen Fr. 1,178,300 2) Artilleriemunition . . . . ,, 282,744 -- Fr. 1,461,044 B. 1874 Fr. 1,826,000. -- R. 1873 ,, 2,302,741. 22 Spezifikation der Einnahmen.

1) Munition für Handfeuerwaffen: a. 3,000,000 blinde Patronen für die Instruction à Fr. 45 pro mille Fr.

135,000

Transport Fr.

135,000

569 Transport b. 15,560,000 scharfe Patronen für Pulververkäufer à Fr.

47Y*°/oo c. 355,000 Revolverpatronen à Fr. 40°/oo d. 5,000,000 Hülsen kleinen Kalibers in's Depot Thun à Fr. 40°/oo e. 5,000,000 Geschosse kleinen Kalibers in's Depot Thun à Fr. 18°/oo ."

Fr.

135,000

,,

739,100

,,

14,200

,,

200,000

,,

90,000

Fr. 1,178,300

2) Artilleriemuuition : a. 8cm Munition Fr. 199,076 b. IO«» 38,185 fl n c. 12TM 29,027 w w d. 16TM ,, ,, 9,435 e. Exerc.-Pati-onen ,, 4,021 f. Schlagröhren ,, 3,000 ·n

282,744

Laboratorium und Hülsenfabrication Fr. 1,461,044 Bei den Handfeuerwaffen ist der Ersatz für den muthmaßlichen Abgang vorgesehen und die Erstellung der noch fehlenden Depotmunition für Kavallerie in Aussicht genommen.

Femer ist auf Erstellung von weitem 5 Millionen Hülsen und ebensoviel Geschossen als Kriegsreserve Rücksicht genommen.

Bei der Artilleriemunition wurde derErsatzz für die von den Schulen und Kursen verwendeten Geschosse u n d Patronen berechnet, nebst laufenden Jahre nicht fertig gebracht werden können.

570 4. M o n t i r w e r k s t ä t t e

. . Fr.

a. Von der eidgenössischen Kriegsmaterialverwaltung: Für 8000 Repetirgewehre à Fr. 75 Fr. 600,000 ,, 800RepetirstutzeraFr.90 ,, 72,000 ,, 250 Repetirkarabiner à Fr. 60 ,, 15,000 ,, 1550 Revolver à Fr. 60 ,, 93,000 ,, Waffenbestandtheile zum Gebrauch in Büchsenmacherkursen . . . . ,, 8,000 ,, Werkzeuge, Lehren und Verincationsinstrumente . ,, 6,000 Fr. 794,000 b. Von den kantonalen Verwaltungen: Für circa 20 Gewehre à Fr. 80 Fr. 1,600 Waffen11 44,000 11 bestandtheile 11 Werkzeuge und Lehren ·n 8,000 ·n Waffenreparaturen und 500 Verschiedenes ·n 54,100 ·n c. Von Privaten : Für circa 180 Waffen (Stuzer, Gewehre) . Fr. 16,200 ·n Waffenbestandtheile ,, 5,000 Werkzeuge und Lehren ,, 400 n Waffenreparaturen und 300 Verschiedenes ,, 21,900 T) Fr.

B. 1874 R. 1873

Fr. 916,000 ,,

870,000

870,000

571 Dem Budget von 1875 liegt die Annahme zu Grunde, daß die Montierwerkstätte in dieser Periode eine Produktion aufweise von : 8000 Repetirgewehren, 800 R petirstuzern, 250 Repetirkarabinern, 1550 Revolvern; ferner, daß für Gewehrbestandteile Werkzeuge und Instrumente die verkaufsweise Abgabe für die angesetzte Summe stattfinden könne.

Obige Zahl Handfeuerwaffen entspricht dem Bedarf für die Bewaffnung der Rekrutenmannschaft der Infanterie. Schüfen und Dragoner. Zur Beendigung der Bewaffnung der berittenen Artilleristen und der Guiden dienen die 1550 Revolver, deren Beschaffung letztes Jahr wegen neuen Versuchen nicht durchgeführt werden konnte.

o. Halbe Militärersazsteuer .

. Fr. 700,000 das halbe bisherige, kantonale Erträgniß.

6. Von Reglementen, Ordonnanzen und Formularien ,, 15,000 7. Von Blättern des schweizerischen Atlasses · ,, 18,000 8. Von vermietetem Artilleriematerial -- n 9. Beitrag der Stadt Bern an die Bureaulokalien des topographischen Bureau 1 s und der Pulververwaltung ,, 1,200 10. Verschiedenes: Erlös von Dünger, Entschädigungen etc. etc. . ,, 1,000 B. 1874 Fr.

R. 1873 ,, Die Ansäze 6, 9 um Fr. 4000 erhöht

Fr. 735,200 31,200. -- 55,316. 28 und 10 gleich wie im Vorjahr. Der Ansaz 7 wegen größerer Nachfrage.

B. Finanz- und Zolldepartement.

1, Pulververwaltung.

1) E r l ö s aus dem P u l v e r v e r k a u f . . . Fr. 848,000 B. 1874 Fr. 738,000. -- R. 1873 ,, 1,101,012. 56

572 Bei Berechnung dieser Einnahmen ist auf den Verkauf folgender Pulverquanten Bedacht genommen.

15,000 Kilogr. Jagdpulver à Fr. 2. 80 per Eil. Fr. 42,000 60,000 ,, Infanteriepulver à ,, 1. 60 ,, ,, ,, 96,000 50,000 Artilleriepulver à ,, 2. 60 ,, ,, ,, 130,000 350,000 ,, Sprengpulver à ,, 1. 60 ,, ,, ,, 560,000 25,000 ,, Sprengsatz à ,, - . 80 ,, ,, ,, 20,000

Fr. 848,000

500,000 Kilogr.

2) E r t r a g der L i e g e n s c h a f t e n B. 1874 Fr. 1500. -- R. 1873 ,, 1708. 75

. .

3i A u s V e r s c h i e d e n e m

. . Fr.

1,710

.

8.290

. Fr.

B. 1874 .Fr. 5000. -- R . 1873 ,, 8041. 32 Der Ansaz entspricht dem leztjährigen Ertrage.

2. Miinzverwaltung.

1) P r ä g u n g e n von M ü n z e n werden verans chlaj;t: 1,000,000 Rappenstüke Fr.

10,000 1,000,000 Zweirappenstüke 20,000 ·n 1,000,000 Frankenstüke ·n 1,000.000 1,000,000 Zweifrankenstüke ·n 2,000^000 2) Vergütung für die Amtswohnung des Direktors 1,000 fi 3) Verschiedenes 1,000 ·n Fr. 3,032,000

Vorrath an Kupfermünzen ist keinerlei mehr vorhanden und es konnte schon seit geraumer Zeit den häufig einlaugenden bezüglichen Begehren nicht entsprochen werden. Seit der Münzreform von 1851 wurden über 30 Millionen Stüke Kupfermünzen geprägt und in Verkehr gesezt und dennoch herrscht fortwährend Mangel, was zur Vermutung führen muß, daß diese Geldstücke in hohem Maße ihrer natürlichen Bestimmung entzogen werden.

573 Mit der Prägung von 835/iooo feiner Silberscheidemünzen wurde bekanntlich bereits im laufenden Jahr begonnen und es werden deren zu Ende Dezember für Fr. 4,000,000 angefertigt sein.

. B VJ

Nach der nächstjährigen Emission von . . .

,, 3,000,000

kommt das geprägte schweizerische Kontingent vorläufig auf Fr. 7,000,000 zu stehen und es bleiben der Eidgenossenschaft, da ihre Quote an Silberscheidemünzen Fr. 17,000,000 beträgt, noch 10,000,000 zu prägen übrig, welche Summe bis Ende Ì 878 vollständig sein dürfte, wenn inzwischen nicht etwa andere größere Ausmünzungen stattfinden müssen.

3. Zollverwaltung. . . Fr. 14,000,000 B. 1874 Fr. 12,500,000 R. 1873 ,, 14,349,361 Die diesjährigen Einnahmen betrugen bis zum 20. November Fr. 13,206,740. 41 und werden bis Ende des laufenden Jahres nahezu auf Fr. 15,000,000 ansteigen. Es erscheint daher selbst mit Rüksicht auf ungünstigere Verhältnisse, wohl gerechtfertigt, wenn wir die Budget der ZoUeinnahmen für das Jahr 1875 auf Fr. 14,000,000 ansezen.

C. Post- und Telegraphendepartement.

1. Postverwaltung.

1. Ertrag der Reisenden

.

. Fr. 4,450,000

B. 1874 Fr. 3,870,000 R. 1873 ,, 3,700,900 Zur Feststellung des Budget pro 1875 sind vorerst die muthmaßlichen Einnahmen des Jahres 1874 zu berechnen.

574

Dieselben betragen vom 1. Jänner bis Ende Juli 1874 Fr. 1,958,863 Hiezu kommen : a. Die Einnahmen vom 1. August bis Ende Dezember 1873 ,, 1,928,253 b. Die muthmaßliche Vermehrung der Einnahmen im Zeiträume vom 1. August bis Ende Dezember 1874 gegenüber 1873, infolge der seither neu eingerichteten Postkurse, der stattge fundenenPasScigiertax-Erbohungen von der Frequenzzunahme auf den Alpen und Touristenkursen. Vom I.Jänner bis Ende Juli 1874 betrug die .Vermehrung der Einnahmen gegenüber dem gleichen Zeilraum von 1873 Fr. 187,867, oder Fr. 26,8:i8 durchschnittlich per Monat. Dieselbe darf nun für did 5 Monate vom 1. August bis Ende Dezember 1874 zum Mindesten noch auf zirka Fr. 33,000 per Monat angeschlagen werden, zumal die pro 1874 neu erstellten Postkui'se erst mit den Monaten Mai, Juni und Juli zur Ausführung kamen und daher in den frühern Monaten noch nichts zur Einnahmen165,000 VermehrungO beigetragen haben. Daher Ansaz ·n o o Der Ertrag der Reisenden dürfte sich daher im Jahr 1874 muthma'ßlich belaufen auf Fr. 4,052,116 oder abgerundet ,, 4,050,000 Behufs Berechnung der muthmaßlichen Einnahmen von 1875 sind nun hievon abzuziehen: Der Ertrag von denjenigen Postkursen, welche im Jahr 1875 infolge Erstellung von Eisenbahnen oder auch aus andern Gründen voraussichtlich auf250,000 gehoben werden, in runder Summe bleiben Dagegen sind b e i z u f ü g e n : a. Die muthmaßlichen Einnahmen von denjenigen Postkursen, welche pro 1875 neu erstellt und auf Rechnung der Postverwaltung ausgeführt werden dürften.

Transport

Fr. 3,800,000

,,

190,000

Fr. 3,990,000

575 Transport Kr. 3,990,000 b. Die mutmassliche Vermehrung der Einnahmen infolge Frequenzzunahme bei den schon bestellenden Postkursen.

Als im Herbst vorigen Jahres die Passagiertaxen für die Lokalrouten überall gleichmäßig von 65 Ct. per Stunde (= Ct. 13,54 per Kilom.) auf 14 Ct. per Kilometer erhöht wurden, machte sich Anfangs bei einer Anzahl von Kursen einige Abnahme der Frequenz bemerkbar, trozdem die Einnahmen von Reisenden im Allgemeinen höher gestiegen sind. Um nun dieser Minderfrequenz wirksam zu begegnen, nahm die Postverwaltimg Veranlaßung, dem Publikum die Benutzung von Retour- und Abonnementsbilleten zugänglicher zu machen. Die Gültigkeitsdauer von erstem (mit 10°. o Rabatt) wurde von l Tag auf 3 Tage und von leztern (mit 20° n Rabatt für 10 Hin- und Herfahrten) von l Monat auf 3 Monate ausgedehnt. Ferner wurde bestimmt, daß diese Billets nur noch auf den Inhaber und nicht mehr auf einen bestimmten Personennamen ausgestellt werden sollen. Dieser Umstand wird nun unzweifelhaft sehr viel zur Hebung der Frequenz bei den Lokalkursen beitragen.

Mit Rüksicht auf die für den Passagierertrag im Allgemeinen wirkenden Faktoren darf man voraussezen, die in den Jahren 1872 und 1873 eingetretene allgemeine Zunahme der Passagiereinnahmen werde auch in den Jahren 1874 und 1875 sich erzeigen. Das Jahr 1873 bietet gegenüber 1872 einen Mehrertrag der Passagiertaxen von Fr. 51 "2.634. und aus den Rechnungsergehnissen vom Jänner mit August 1874 haben wir hievor einen Anschlag ermittelt, welcher das Ergelniß von 1873 um Fr. 459,000 übersteigt. Wir werden daher nicht zu hoch gehen, wenn wir den Mehrertrag für 1875 gegen 1874 ebenfalls um Fr. 400.000 höher in Anschlag bringen Fr. 4(50,000 Es entsteht hienach für 1845 ein Voranschlag v o n .

.

.

.

.

.

.

.

. Fr. 4,450,000

576 1 1

"I i ·

2. E r t r a g d e r B r i e f p os t.

'a. Korrespondenzen .

b.- Geldanweisungen .

.

.

.

.

. Fr. 6,158,000 . ,, 380,000 Fr. 6,538,000

Budget 1874.

Rechnung 1873.

Fr. 5,760,000 ,, 330,000

Fr. 5,330,460. 22 ,, 309,799. 92

Total Fr. 6,090.000

Fr. 5,640,260. 14

Korrespondenzen Geldanweisungen

Unsere Büdgetansäze ergeben sich aus folgenden Berechnungen: a. Korrespondenzen.

Aus den bis jezt für die ersten 8 Monate definitiv ermittelten Rechnungsresultateu zu schließen, wird die wirkliche Einnahme für 1874 den Betrag von beiläufig Fr. 5,655,000 erreichen.

Es wird sich also für 1874 gegenüber dem Jahr 1873 eine voraussichtliche Vermehrung ergeben von wenigstens Fr. 325,000.

Da für das Jahr 1875 als Folge günstigem Taxverhältnisse eine stärkere Zunahme '/u hoffen ist, so kann ein Mehrcrtrag in Aussicht genommen werden für 1874 Fr. 325,000 ,, 1875 ,, 503,000 und demnach das Budget des Korrespondeuzertrages pro 1875 auf den abgerundeten Betrag von Fr. 6,000,000 gestellt werden.

b. Geldanweisungen.

Die Durchsehnittzunabme der internen Geldanweisungen hat in den le/teu Jahren über Fr. 40,000 per Jahr betragen. Da sich der Verkehr nach Italien verdreifacht hat und wahrscheinlich auch noch für das Jahr 1875 auf der nämlichen Höhe bleiben, somit wenigstens Fr. 10,000 mehr als in den vorhergehenden Jahren abwerfen wird und im Uebrigen internationalen Verkehr fühlbare Aenderungen kaum vorkommen dürften, so kann der Ansaz für 1874 von Fr. 330,000 um Fr. 50,000 vermehrt, somit der Ertrag im Jahr 1875 zu Fr. 380,000 veranschlagt werden.

577 ?.. F a h r p os t..s t u k e .

.

Fr. :i,600,000

B. 1874 Fr. 3,660,000. -- R. 187Ü ,, 3,468,096. 48 Nach deu Ergebnissen der Rechnungen der ersten 8 Monate des Jahres 1874 scheint der Ertrag der Fahrpoststüke deu Büdgetansaz für 1874 und den Ertrag vom Jahr 1873 nicht zu erreichen.

Vom Jänner bis 31. August haben die Fahrpoststüke im Einnehmen geliefert : 1874 Stük 2,191,346.

1873 ,, 2,265,816.

Dieses ungünstige Ergebniß liegt nicht in der Verminderung der Zahl der Fahrpoststüke überhaupt, welche im Jahr 1872 auf Fr. 6,057,561 ,, 1873 ,, ,, 6,404,999 angestiegen ist und nach der Zahlung für 1874, demnach im Ganze« wohl für die kleinen Stüke wieder eine Zunahme erzeigen wird.

Als Ursachen des Rükgariges der Einnahmen bezeichnen wir Mer zunächst: a. Den Wegfall der meistens über 10 S> schwere« Mcssageriestüke von Seite der Paris-Lyon-Méditerranée an die .schweizerischen Posten in Verrières, nachdem diese Gesellschaft auf 1. Jänner 1874 den bezüglichen für die schweizerischen Posten vortheilhat'ten Vertrag gekündet hat. Alle mit dieser Bahn aus Frankreich nach der Schweiz auf dieser Linie eingehenden Stüke. mit Ausnahme derjenigen bis 10 u. die regalpflichtig sind, werden dermalen in Pontarlier direkt den schweizerischen Wüstbuhnen zur Verfrachtung überliel'erl.

1). Ueberhaupt werden nach Wiederherstellung des geregelten und durchgehenden Eiseubahn-Frachfverkehrs und besondere die 10 8T im Gewicht übersteigenden Tr.msitsenduugen. welche während und noch geraume Zeit nach dem dentsch-l'ranzösi sehen Krieg ausnahmsweise der Post übergeben worden waren, und die Stüke über 10 2?, ani' deren Beförderung die Posiverwaltung keinen gesezlichen Anspruch hat, den Ki.senbu linei i häutiger als früher ssur Beförderung überliefert, und es entgeh!

dadurch der Postverwaltung ein bedeutender TU \ertrag.

Die unter a und b hievor erwähnten Thatsachen haben dagegen eine Verminderung der den Eisenbahnen für die. lieförderung von Fahrpoststüken über 10 tt 7,11 bezahlend:')) Entschädigung zur Folge.

Enndfi-WaU-. Jahr;,'. XXVI. Bd.. HI.

*"

578 Diese Faktoren dürften jedoch nicht hindern, daß die allgemeine Zunahme des Verkehrs sich auch in den Fahrpoststüken wieder fühlbar macht, indem die Zahl namentlich der kleinem Stüke im Ganzen, wie erwähnt, int Fortsehreiten begriffen ist.

Wir dürfen daher, ohne uns gegen die Wahrscheinlichkeit zu verstoßen, für den Verkehr von 1875 wiederum einen normalen Fortschritt voraussehen. Nach den Ergebnissen der ersten 8 Monate der Jahre 1873 und 1874 läßt sich für 1874 ein Jahresertrng veranschlagen von Fr. 3,354,000 In den 6 Jahren 1868 bis und mit 1873 hat sich eine jährliche Durchschnittszuuahme gezeigt von Fr. 222,000; als ungefähren Ansaz der Zunahme sezen wir hier in Rechnung für 1S75 .

.

. fl 220,000 Muthmaßlicher Ertrag für 1875 oder i n runder Summe .

.

.

4 . /ei t schrii't e n

.

.

.

.

.

. Fr. 3,574,000 . n 3,600,000

.

.

.

F r . 370,000

B. 1874 Fr. 340,000. -- R, 1873 ,, 331,801. 77 Einnahmen im I. Semester 1874 Fr. 178,722. t>0 im Jahr = zirka .

.

. ,, 357,000. -- Voraussichtliche Vermehrung 1874 gegen 1873 = zirka Fr. 25,000. Wir nehmen, um sicher zu gehen, für 1875 gegen 1874 bloß eine, solche von Fr. 13,000 nu und gelangen demnach auf obige Fr. 370,000 Die durchschnittliche .lahresvermehrunü; von 1868 auf 1873 betrug Fr. 19,800.

5.

Transitgebühreu .

.

.

. Fr. 2,000 B. 1874 Fr. 1,000. -- R. 1873 ,, 7.556. 09 Gegenwärtig werden folgende geschlossene Korrespondenzpakcte über die Schweiz versandt : a. zwischen dem Elsaß und Turin über G-enf, b.

., ,, ., ,n Deutschland ., Basel, e.

., Chiavenna .. Feldkireh ,, Chur.

Die iid b erwähnten Sendungen sind vom 1. April 1874 an transitfrei., indem die Transitgebühr , welche im Jahr auf zirka Fr. 150 veranschlagt werden kann, kompensationsvveisc fallen gelassen worden ist.

579

Der Ertrag der Sendungen ad a kann zu jener ad c zu .

.

.

.

.

.

.

.

. Fr. 500 ,, 1,500 F~r. 2,000

veranschlagt werden.

().

Empfangscheine

.

.

.

.

F r . 100,00(f

B. 1874 -Fr. 70,000. -- R. 1873 .;1 93,841. 25 Die Einnahmen vom Jahr 1873 haben den wegen Aufhebung der Provisionen befürchteten Rükgang der Einnahmen dieser Rubrik nicht ergeben, und ebenso erzeigt das 1. Semester 1874 einen günstigen Ertrag.

Der Hauptfaktor dieser Rubrik bilden stets die Bescheinigungsbücher (1873 Fr. 63,484}. Wenn daher auch die Einnahmen für Empfangscheine und Frachtbriefe etwas zurückgehen sollten, wie es indessen für einmal nicht den Anschein hat, so kann bei einigem Zuwachs für 1874 und 1875 für lezteres Jahr etwa ein Ertrag angesezt werden von Fr. 100,000.

7. Fach- und L a g e r g e b ü h r e n .

. Fr. 50,000 B. 1874 Fr. 30,000. -- R. 1873 . ,, 32,626. 20 Die im Geschäftsberichte für 1873 erwähnte Revision der Fachgebühren scheint den erwarteten Mehrertrag von Fr. 15,000 zu ergeben, indem die Einnahmen des 1. Semesters von 1874 zirka Fr. 22,000 ergeben, gegenüber von Fr. 14,208 im 1. Semester 1873.

Der Voranschlag von 1875 kann daher auf Grundlage des Ertrages von 1873 von Fr. 32,626 bei Annahme einer für 1874 und 1875 eintretenden Zunahme angenommen werden auf Fr. 50,000.

8. K o n z e s s i o n s g e b ü h r e n .

.

. Fr. 103,00» B. 1874 Fr. 102,000. -- R. 1873 ., 92,031. 89 Erhebliche Aenderungen im Ertrag der Konzessionsgebühren sind für 1875 gegenüber 1874 bloß in Bezug auf die Dampfschiffe (in Folge der neuen Verordnung vom 27. März 1874) vorauszusehen; für die Dampfboote beträgt der Voranschlag Fr. 6375, statt den Fr. 5100, welche pro 1874 aufgenommen waren, demnach Erhöhung Fr. 1275 und Gesammtbiidget Fr. 102,000 Fr. 1275 = .

.

.

.

. Fr. 103,275 oder i n runder Summe . . . . . . , , 103,000*

9 . Verschiedenes Budget 1874.

Fr.

4,900 8,000 300 1,200 1.0,000 18.000 (Inbegriffen Ziff. 11.)

400 700 1,700 35,000 S.:Ziff. 6.

-- 17,440 23.340 0

%

120,980 4-nnd 121,000

.

.

.

.

.

.

.

B. 1874 Fr. 121,000. -- R. 1873 ,, 113,715. 45

.

.

.

.

.

Pv. 19,Rfi4.0 mnm

Rechminff Voranschla;; 1873.

1875.

Fr. Rp.

Fr.

Fr. Rp.

1. a. Ordnungsstrafen gegen Beamte., Angestellte, Postillone, Postpferdhalter .

.

.

. 4,53 1 . 45 b. An Privaten auferlegte Strafen wegen Verlezung d e s Postregals .

.

.

. 1,006.19 -- _ 5,500 .

5,537. 64 6,300 «,28l. 17 2. Erlös v o n altem PostinaleriaL .

.

.

.

.

200 258. 25 3. Vergütung für den Gebrauch diesseitiger Postfuhrwerke 2,519. 81 2,500 4. Erlös aus unaiibringlichen Poststüken und Effekte» 18,688. 67 18,500 5. Kursdifferenzen .

.

.

.

.

.

.

.

6. Zufällige Einnahmen (Kükerstatfung schon geleisteter Vergütungen : unanbrin»'liche und imrükvcrgUtbare interne 5,729. 60 5,700 · Geldanweisungen etc.) .

.

.

.

.

.

.

7. Erlös- von annullirten und ausgewechselten Geldamvel500 499. 75 sungskartons .

.

.

.

.

.

.

.

.

800 735. 44 8. Bnittoerlös aus dem Verkauf postal. Dmksaelien (Tarife etc.")

3,000 3,432. 42 9. Rechnungsdifferenzen .

.

.

.

.

.

.

10. Untermiethe v o n Lokalen .

.

.

.

.

. 34,987. 16 50,665 11. Erlös a u s d e m Verkauf v o n Makulatur .

.

.

. 15,299. 49 15,000 15,663. 04 15,635 ..

., ..

12. ., v Diensildeidungsmaterial 13. Bcsolduiigsbeiträgc der Teiegraphenverwaltung für die Ki4,340 4,003. 10 lialbüreaux in Basel fl") und Zürich (2) 1 13.715!"'54? 128,640

581 Was die ad 5 vorgetragenen Kursdifferenzen anbelangt, so ergeben sich dieselben fast ausschließlich aus dem Postanweisungsverkehr mit Deutschland in dem Falle nämlich, wo der Einzahlungskurs für Anweisungen höher steht als der Kurs, zu welchen* die Wechsel für die Saldozahlungen angekauft werden müssen.

lu der Ausgaben-Rubrik ,,Verschiedenes 9U, \verden die Verluste verrechnet, welche sieh ergeben, wenn der gegentheilige Fall eintritt und vorläufig ebenfalls auf Fr. 18,500 veranschlagt sind.

2. Telegrapheûverwaltung.

1. E r t r a g der T e l e g r a m m e

.

.

. F r . 1,847,000»

B. 1874 Fr. 1,640,000. -- R, 1873 ,, 1,596,007. 72 Zur Grundlage unserer Berechnung dienen in üblicher Weise einerseits die voraussichtlichen Depeschenzahlen im Jahre 1875, andererseits der Durchschnittsertrag der Telegramme im Jahre 1873T wie sich derselbe aus den statistischen Erhebungen ergeben hat.

Wir gelangen auf diesem Wege zu folgenden Zahlen: Depesclienzahl. Voraussichtliche Depesclienzalil.

1873.

1874.

1875.

Beförderte interne Depeschen .

.

. 1,641,070 Beförderte und empfangene internationale De ·.peschen .

.

.

550,868 Transitdepeschen .

230,048

;j,808,000

J,!>85,00<»

560,001» 203.000

600,000 2:iO,00(>

±421,991 2,815,000 2,815,000 Die dtirchsclmittlieiu- Yennehruiig d>T iu l e r n e n Dep,'M-lu'i( betrug in den legten 5 Jahren, das heiljt seit der Taxherabsc/utiji 15,63°/n, das Maximum 23,6%, (!<)> Minimum 5,82 "/o. Wir glauben daher nicht zu weit zu gehen, wenn wir für die Vermehrung von 1874 auf 1875 etwa die Hälfte des Durchschnitte.«, mit 7,5°/o zu Grunde, legen, wodurch wir zu der Zahl von 1,944,000 oder rund 1,940,000 gelangen.

Der i n t e r n a t i o n a l e Verkehr isl bedeutendem Schwankungen unterworfen, indem der Durchschnitt der lezten 5 Jahre eine Vermehrung von i3^10/o mit einem Maximum von 26,5°/o und einem Minimum von 1,61% ergibt. Wenn in Betracht gezogen wird, daß «He größten Vermehrungen außerordentlichen Umstünden (deidseh

ÔH2

französischer Krieg, Taxherabsazung mit Deutschland) zu/useli reiben sind, so dürfte für 1874/75 eine, Zunahme von der Hälfte des Durchschnitte ebenfalls annähernd das Richtige treffen, und wir kommen damit auf die Zahl von 599,200 oder rund 600,000.

Mit. noch viel weniger Sicherheit läßt wich der Transitverkehr ¥oraus bestimmen. Das laufende Jahr zeigte bis jezt gegenüber 1873 »·ine nicht unbedeutende Abnahme, welche sich für das ganze Jahr auf 11--12°/o beziffern /u wollen scheint; die Zunahme der lezteu 5 Jahre schwanken zwischen 0,3 und 5!],20°/o, so daß tvoz einer Im Allgemeinen bedeutenden Vermehrung ein sicherer Anhaltspunkt für tan bestimmtes Jahr sieh nicht finden läßt. Wir glauben daher nicht zu weit gehen zu dürfen und basiren unsere Rechnung auf die wirkliche Depeschcnzahl von 1873.

Au« diesen Zahlen ergeben sich nun folgende Einnahmen: Yoraussiolitliche Durclischiiitts- Voranssichtlicht'r Ertrag.

Ertrag.

Depesclienzalil.

1873.

1875.

1875.

Fr. -- . 55,2(1 Fr. 1,096,9:11 1,985,000 Interne Depeschen .

Internationale De..

546,000 peschen ,, -.91 (500,000 ^ 204,000 Transitdept'M'lien .

2:}(),()00 ,, --.89 2,815,000

Fr. -- . 64.3

oder in runder Sammo

Fr. 1,846,911 1,847,000

Dei1 Diircliselniiüoertrag der Transitdepeschen ist gegenüber dem Jahre 1872 etwas gesunken, weil sich die Zunahme (les Verkehrs fast ausschließlich auf diejenigen Depeschen InY.ieht, au i leren Taxen die Schweiz nur mit 50--80 Rappen parii/ipirt, während diejenigen, wo der schweizerische Antheil Fr. l und mehr beträgt, stationär bleiben, zum Theil sogar /nrükguhen.

2. G e m e i n d e b e i t r ä g e B. 1874 Fr. 72,000. -- R. 1873 ,, 87,076. 44

Fr. 77,000

Die Leistungen für bereits beziehende Bureaux be/.'uiVrn sich îïir das Jahr 1875 auf F,-. Ol.'JO!» I >ii/u rechnen wir : 1) 25 neue Bureau, welche noch im Laufe des Ja h red 1874 zur Eröffnung gelan»-en werden, u Fr. 100 .

.

.

'.

'.

.

.

,, 2,500 Transport

Fr. (iii.TOO

5S3 Tnui.snort 2l 50 neue Bureaux im Jahre 1875, für weicht; die Beiträge nur für einen Thf.il des .lai HTM be/.ahlt werden, à F r . 5 0 . . . .

' i ) 10 Bureaux, deren Beiträge zum Voraus mit Sconto abgelöst werden, à Fr. 780 .

.

Fr. (ttt.700 -,

2,500

..

7.800

Vf. 77,000

3. V e r s c h i e d e n e s B. 1874 R. 1873

Kr. 35,001) Fr. 25,000. -- ,, 28,513. 80

Diese Hinnahmen begreifen in wich: Die Rük/idüungeu für erstellte Linien (von Eisenbahugesellsehai'ten und I'rividkonwssionärcn). Konzessionsge'tühreu, Avewalzahlungen der (J-eineinde-i statt, der Stangenliefming, Verkauf von Material und Apparaten, Bußen, Hinnahmen l'ilv Empfang-Scheine «I.e. Mit Rüksichf, darauf, daß .sich dit' Riikzaldungen für erstellte Linien im Jahre lf->7."> etwas höher .stellen werden als gewöhnlich und sieh schon im laufenden Jahr« eine erhebliche Erhöhung gegenüber dem V'onmschlage ergeben wird, glauben wir y,u dem diesjährigen Ansa 1 /, t'ineu /ufl'.'ldag von Fr. 10,000 als gerechtfertigt annehmen »u dürfen.

Die /u.saimnenliis^iiüg der verschiedeneu Kinnahmenrubi'iki'u ergibt .somit: 1) Ertrag d e r Telegramme .

.

.

.

F r . 1,847,000 2) Gemeindebeitrügc 77,000 r.

3) Verschiedenes 35,000 (resammt-Kiiinahme

Fr. l.i)5!(,000

V e r s c h i e d e n e K i n n a h m <.' u u n d V e r g ii 1 u n ;,' e u.

.1 ) Huiuie.-iU.inxlfi: 1. Buiidesitlatl Fr. (iOO.) ,1 2. Kanx,leisporte.ln .. 1500 3. Unvorhergesehenes .. 1500 j ''2~) Bunde.sgcricht 3) l'nrorhtirgesehenes .

.

.

.

Fr. 0.000, ,.

3,000 771 . 35

Fr. 12,771 .

B. 1S74 11. 1873

Fr. 7,375. -- ,, 16Ì291. 5'2

:».;-.

584 Infolge der Erweiterung der Kompetenzen des Bundesgerichtes, können die Einnahmen vorläufig auf Fr. 3000 erhöht werden.

Zusammenzug der Einnahmen.

1. E r t r a g der L i e g e n s c h a f t e n und K a p i t a l i e n .

A. Liegenschaften . Fr.

83,542. 65 B. Kapitalien .

. ,, 371.417. -- · -· " Fr. 454,959.

JI. Regalien und Verwaltungen.

A. Militärdepartement . Fr. 3,342,569. -- B. Finanz- und Xolldepartement .

. ,, 17,890,000. -- (J. Post- und Telegraphendepartement . ,, 17,:>00,640. -- ..

III. V e r s c h i e d e n e E i n n a h m e n und Vergütungen .

.

.

.

. .,

f* *·

6.7

1*0 ~f\ti t-v/itl OOjüOÜ,20y;

11,831. 35

Total der muthmaßlichen Kinnahmen Fr. 39,000,000.

585

.A. ta s g- a, to en.

Erster Abschnitt.

Amortisation und Verzinsung der Anleihen.

A. A n l e i h e n - A m o r t i s a t i o n B. A n 1 e i h e n - 7 i n s e : 1) A n l e i h e n von 1867: Jahres/ins von Fr. i 2,000,000 zu V/z > 2) Anleihen von 1871: Jahres/ins von Fr. 1 5,600,000 zu 4 '/2 °/o 3) P r o v i s i o n und S p e s e n f ü r die Zinszahlungen .

.

.

.

.

.

Fr.

500.00(V

.,

540,000 702,00(t

,,

2,50(»

C. M ü n z r e s e r v e f o n d : Fr. i ,744,00« *

B. 1874 R. 1873

Fr. 2,273,300. -- ., 3,052,261. 78

Die Posten A und B, J, 2 und 3 bedürfen keiner weitem Begründung. Bemerk! wird bloß, daß die Anleihensamortisatioii, um das Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und Ausgaben lier/sustellen, auf Fr. 500,000 herabjçesezt werden mußte.

Das Kapital des Münzroservefouds betrug zu Phidi: de.* Vorjahres Fr. 683,500 und wird sich im laufenden Jahre durch /it.schlag des Zinses und des Gewinnes ;;uf den diesjähriu'cn Münzprägungen muthmaßlich um Fr. 189,000 vermehren, mithin aui Fr. 872,000 anwachsen, welche Summe /u 4 °'u einen Xius vor Fr. 34,800 erheischt.

Angesichts des auf den weitern Prägungen von Silberscheidemünzen noch /.u gewärtig'enden Gewinnes, welcher den Münzrcservefond bald auf mehr als l Million Franken bringen wird, durfte man sich fragen, ob die Ver/insung nicht einstweilen wenigsten^

5bb'

nistirl werden könnte. Dei' Bundcsrath glaubt dicß unbedenklicli beantragen zu sollen und bat in der Voraussicht der Zustimmung '1er 1;. Räthe den dahcrigeu Ansaz vorliiutig fallen lassen.

Zweiter Abschnitt, Allgemeine Yerwaltungskosten.

A. Nationalratli.

1 ) Taggelder und Reiseentschädiguug an die Mitglieder u n d Kommissionen .

.

.

. Fr. 183,880 2) Taggelder an den Ueborsezer ,, 3,000 -5) Bedienung .

.

.

.

.

.

. ,, 4,120 Fr. 191,000 B. 1874 Fr. 120,000 R. 1873 ,, 168,115 Die legislatorischen Arbeiten, welche der h. Bundesversammlung im künftigen Jahre obliegen, werden voraussichtlich 3 Sessionen zu je 4 Wochen erheischen.

Von dieser Vorausexuug ausgehend, stellt sich das daherige Budget wie folgt: Fr. 152,880 130x84x14= ,, 21,000 lleiseentschädigungen zu Fr. 7000 per Session Kommissionen .

.

.

.

.

.

.

. ^ 10,000 ,, 3,000 100 Taggclder au den Uebersezer zu Fr. 30 .

Bedienung.

.

.

.

.

.

.

. ,, 4,120 Fr. 191,000

·S' ' ^

B. Ständeratli.

1) Taggp.lder und Reiseentschiidigungen an Kommissionen .

.

.

.

.

.

.

2) Uebersezer 3) Bedienung

K r . 7000 ,.

3000 ,, ÜOOO

Fr. l;i,000 B. 1874 Fr. 9200 R, 1873 ,, 7765 Bemerkung \vic beim Ausa/, für den Naiionalruth.

C. Bundesrath.

Sehalt des Präsidenten und der Mitglieder .

.

Fr. 85.500

B. 1874 Fr. 84,500 R, 1873 ,, 85,500

B. Bundeskanzlei.

l) P e r H o n u l : ii. Kanzler, uobbt freier Wohnung . . . .

b. Slt'llverh-elcT dos Kanzlers (einschließlich Wolmuiigsentseliädigung) c. XAVCÌ Kanzleisekretüre, zu 5200 und 5000 d. îlogistrator und Uniern"j;is!ra(,or, zu 5000 nuit 4500 . . . . ! . . ' . . . .

e. UuborHO/unguii. . . .

f. Kopiiiiuren g. Wnihi-l: drc'i zu 25iM) und 2 zu 2200 und AiLsK^ilbriiicnsti!

h. Abw-:!-(c im Biuidc^i'üHihaus

Fr.

5>,00i)

,, .'.

7,00; l 10,200

..

,,

9,500 19,500 25,000

,,

14,000 <>,()()(·

Fr. 100.2011 B. 1874 Fr. 98.700. R. .1873 .. 97,5(51. 15 Die AiiMäzc hiud dieM'lben, \vic im Büdgut pro 1874 um l \vie sii 1 durch diis Besoldiniji^gcst'z vom 2. August 187'ì. suwic durch die 'Bundiisratli8boschluH.se1. vom 1(5. und 22. Supio.iubor 187.'!, bei reffend Beguliriing der (J.-hiillo dorjonigcii B;'iunt'.'!i. für welche in Jen,1») feste Ansitze nielli, go.gebfii, uormii-t .sind. Kinxig bei e. Ueberiiv.uiiji'en und u\ Weibe! wui'den die An.säze dort um Fr. 1000.

hier um Fr. 500 orln'ihl. cMores mit Sîiiksicht auf die zahb-eJclien i'fir (lü^ nücli-if! 1 .I.'ihr li;'vi;xti'!ic!iden Gesexciihviirfc, für deren l'i-b.-r-

m sçanng das betreffende Personal der Kanzlei nicht ausreicht oder fachmännische, Kräfte in Anspruch genommen werden; lezteros.

weil unterm 21. September d. J. für die beiden leztgewählten Weibel. die Besoldung von Fr. 2000 auf Fr. 2200 erhöht wurde und ein Mehransaz von Fr. 100 für Hilfsweibeldienste bei Behinderung der Weibel durch Krankheit u. s. w. erforderlich ist.

2. M a t e r i a l : a. Drukkosten und Lithographien b. Buchbinderarbeiten c. Literarische Anschaffungen d. Schreibmaterial e. Porti und Télégraphie f. Beleuchtung und Beheizung g. Dienstkleidung.

h. Verschiedenes

. . . . Fr.

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

80,000 10,000 4,500 11,000 15,000 12,000 650 8,000

~Fr. 136,150 B. 1874 Fr. 109,650. -- R. 1873 ,, 162,009. 41 Die Ansäze c. f. g. h. sind die nämlichen"wie im Budget pro 1874.

Die Erhöhung der übrigen Ansäze rechtfertigt sich durch Folgendes: a. und b. Druksachen und Lithographien, sowie Buehbinderkoütcn durch die große Vermehrung der bezüglichen Arbeiten in Folge der für 1875 in Aussicht stehenden zahlreichen Gese/.entwürfe; d. Schreibmaterial durch die fürderhin voraussichtlich viel längere Dauer der Sessionen der gesezgebendeu Räthe, sowie durch die allgemeine Gcschät'tsvermehrung der eidgenössischen Verwaltung überhaupt; e. Porti und Télégraphie durch die fortdauernden starken Silbersendungcn an die Staatskasse, welche allein l/s des ganzen Kredits in Anspruch nehmen und durch die fortwährende Steigerung des Verbrauchs an Telegrapheumarken.

3) A u ß e r o r d e n t l i c h e D r u k a r b e i t e n . . Fr. 10,000 B. 1874 Fr. "20,000. -- R. 1873 ,., 26,359. 70 Für den Fall, da lò die Herausgabe der Protokolle der gesezgebenden Räthe über die Bundesrevision beschlossen würde, wäre die Beibehaltung dieses seit einer Reihe von Jahren im Büdgel

580 stehenden Kredite erforderlich, welchen wir einstweilen auf Fr. 10,000 beziffern.

E. Bundesgerieht.

I. G e r i c h t s h o f : a. Gehalt des Präsidenten und der acht Richter Fr. 91,000 b. Entschädigung au Ersazmänner . ., 2,000

-

--

Fr. 93,000

Die Gehalte des Präsidenten und der Richter sind durch »Art. 14 des Bundesgese/es vom 27. Juni 1874 festgestellt. Was die I^rsazmänner betrifft, so werden für das erste Jahr wohl Fr. 2000 verwendet werden, weil gerade im Anfange der Funktionen des Gerichtshot'es einzelne Mitglieder sich genöthigt sehen könnten, zur Bereinigung ihrer Geschäfte in far Heimat längeren oder kürzeren Urlaub zu nehmen.

II. G e r i c h l s k a n z l e i: «. Besoldung der 2 Gericlitssclnvibei1 Kr. Hi.OOO b. Besoldung des Kanzleipersonals. . ,, 13,500 c. Hauswart und Weibel , 5,000 . Für die Geriehtssehveiber besteht zwar in dem oberwähnten Bundesgesez (an fakultativer Ansaz von 6--8000 Fr.; allein da das Buudesgericht die. definitiven Besoldungen /.u tixiren hat. so missen ihm auch die Mittel bis zu dem Maximum zur Verfügung gestellt werden.

Betreffend dus übrige Kau/leiperäonnl, hat das Bundesgerieht selbst den Etat festgestellt wie. folgt : Kiu Kan/.leisekretär mit juristischer Bildung, zugleich Uebersezer . . . . ' . . . . F r . 5,000 Ein Uegistrator. zugleich Archivar .. !).500 Xwei Kopisten.'a, Fr. 2500 . . . .'.' 5JIOO Ein Hiniswart und ein Weibel. à Fr. 2500 ., 5.000

y>

84,500

Fr. 18.500 Transpori

Fr. 127,51 M i

5UO

Transport ' Fr. 127,500 III. A l l g e m e i n e A u s g a b e n : a. Erste Anschaffung für die Bibliothek b. Kanzlfibedürfnisse, erste Einrichtung, Druk- und Buchbinderkosten, politische Zeitschriften, Reiseauslagen etc.

c. Beleuchtung und Beheizung

Fr.

2,1)00

., 10,000 ., 1,500 -· · ]STaeh den waltenden Umstanden können diese.

Ansäze nur sehr approximativ sein. Es ist einige Erfahrung erforderlich, bevor das wirklich Noth wendige annähernd bemessen werden kann.

Für die allmähligc Anlage einer Bibliothek mögen im ersten Jahre. Fr. 2000 genügen. Es werden zunächst nur die nöthigsten Anschaffungen stattfinden.

Für die Ergänzungen wird aber jedes Jahr eine gewisse Summe nöthig sein. Was die Ktmzleibedürfnisse betrifft, so möchte zwar der Ausaz von Fr. 10,000 etwas hoch erscheinen : allein es ist nicht zu übersehen, daß das nächste Jahr ein Ausnahmsjahr sein wird, in welchem die ersten Einrichtungen der Gerichtskanzlei und die Organisation des Gerichtes selbst vollzogen werden sollen. Die ersten Anschaffungen der Vorräthe, der Protokolle und Kontrollen etc.

werden nicht unerhebliche Summen erfordern ; auch ist die Anlage eines Lesekabinets für den Gerichtshof ein Bedürfhiß. Endlich werden auch die Reiseentschädigungen der Richter, welche sie bei den häufig vorkommenden Expropriationsfällen zu beziehen haben, auf diesem Titel anzuweisen sein.

Bundesgericht B. 1874 K. 1S73

Kv. 10,000. -- ., 8.20(5. 81

,,

13,50(:

Fr. 141,000

51» l

Dritter Abschnitt.

Departemeute und Yerwaltungen.

A. Politisches Departement.

n 21 "}

;Vt d] f>]

Fr Rom

Wien Berlin R-» Bcitra0' tin schwciz Konsulate ,, ,, ., HilfsgescIlschaftenimAus7) landc 8) Kidg. Repräsentanten und Kommissarien .

q-) Repräscntationsko.stcu

:·)

;i

5.000 50 000 4(M)00 40,000 40,000 00 00(1 12.000 12ÌOOO

3,000

Fr. 252,000 B. 1874 Fr. 245,000. -- K. 1873 ,, 28li,'l60. (vi Die einzige, Aenderung bertn politischen Departement betrifft den Posten sub 8) Kidg. Repräsentanten und Koiumi.ssaricu, welchen das Departement von Fr. 5000 auf Fr. 12,000 erhöht wissen möchte.

.Erwähnter Kreditposten dient nicht nur zur Dekung der Kosten für Repräsentanten und Koniniissarieii. weiche, der Buudesrath und das politische Departement 74u verwenden im Falle sind, .sondern aneli für die, übrigen Deparfceniente, welche für ihre derai'ligen Ausgaben keine besoudem Ansäze haben, \vie z. B. das Departement des Innern, das Eisenbahn- und Handel«departerrient und das Justi/und Polizeidepartement. Ein Blik in die Rechnungen genügt, um darzuthun. daß das politische. Deparlenient für sich selbst nur einen geringen Theil der daherigen Kosten in Anspruch nimmt. Seit vier Jahren war der Bundesrath htets genothigt, von der Biindesversainmlung beträchtliche Nachtrattskredite für genannte Rubrik zu verlangen : i. J. 1870 Fr. 3000, i. J. 1871 Fr. 16.000, i. .1. 1872 Fr. 16,000 und i. J. 187,1 Fr. 10,000. Für das laufende Jahr wird ebensoviel nachgefordert, werden müssen als in den vorhergehenden Jahren, wenn nicht noch mehr. Nimmt man den Durchschnitt der Ausgaben seit 1869, so ergibt sich eine, Summe von Fr. 12.873. 75, mit welcher uameullich die Erhöhung des Budget' (»ihteiis von Fr. 5000 auf 12,000 motivili wird.

592 B. Departement des Innern.

». K a n z l e i : 1 ) a . Sekretär .

.

.

.

. "Fr.

B. 1874 Fr. 5,000.

R. 1873 ,, 4,000.

b. Registrato!1 und Bibliothekar . ,,

5,000

4,000 Fr.

B. 1874 Fr. 4,000.

R. 1878 ., 3,000.

Beide Ansähe unverändert, gemäß Beschluß vom 16. September 1873.

2) Archive.

a. Zwei Archivare, /u Fr. 5,000 und 4,000 Fr. 9,000 B. 1871 Fr. 9,000. -- R. 1873 ,, 8,566. 65 Unverändert, nach Beschluß vom 16. September 1873.

b. Gehilfe des Bundesarchivs . ,, 3,200 B. 1874 Fr. 3,200.

R. 1873 ,, 3,000.

Unverändert, nach Beschluß vom 29.

Januar 1873.

c. Entschädigung für dus Anfertigen von Rsgistern u. s. w.

-- r/ Der diesfällige, in das Budget vom Jahr 1873 erstmals aufgenommene Posten von Fr. 2000 fällt weg, indem die betreffenden Arbeiten nach dem Ableben des damit Betrauten (Hrn. alt Staatschreiber Kern) einstweilen nicht fortgesetzt werden.

d. Fortsezung des Gesammtrepertoriums der älteren eidgenössischen Abschiede . ,, 18,600 B. 1874 Fr. 16,000. -- R. 1873 ,, 18,727. 36 Transport

Fr. 30,800

Fr.

9,000

5!«

Transport Fr. 30,800 Fr. -- Für obige Fortse/.ung worden im Einzelnen voraussichtlich erfordert: Fr. 9,500 lì Drukkosten .

2") Redaktionshonorare 8,400 y, 3) Reiseauslagen ,, 500 4) Porti, literarische Anschaffungen etc.

200 Fr. 18,600 Fr. 127. 36 weniger als im Jahr 1873.

dagegen Fr. 2600 mehr als im Voranschlage 1874. Der Mehrbedarf fällt auf die Rubriken l und 2, auf cratère mit Fr. 500; auf leztere mit Fr. 2100; die Ansäze für 3 und 4 sind unverändert.

Die D r u k k o s t e n betreffen die Bände 1. b und "V, 2. Bei ersterem, von welchem ca. 130--150 Bogen au mindestens Fr. 50 geliefert werden dürften, sind Fr. 5000 für Abschlagszahlungen vorgesehen; beim Band V, 2, von welchem ca. 100 Bogen à Fr. 44 die wahrscheinliche Drukleistung sein werden, sind Fr.

4000 für Restanzzahlungen an die Offizin, mit Einschluß von Broschirkosten, berechnet. Die H o n o r a r e entfallen auf die 5 dermaligen Redaktoren in Ansäzen von Fr. 3000, Fr. 2000, Fr. 2000, Fr. 700, Fr. 700. Von diesen Ansähen betrifft der erste, und höchste die annähernde Abrechnung mit dem Hedaktor des Bandes V.

2, der /weite und drille eine erste Abschlagszahlung der RedaktorendesBandes.LV, 1.1>: die übrigen zwei Ansäxe entsprechen, wie auch die drei ersteren, dou erfahrungsmäßig zu gewärtigenden Leistungen der betreffenden Redaktoren. Bei den Reiseauslageii .sind archivarische Reisen von vier Relaktoren, bei den Porti etc. hauptsächlich die Koste« des Transports von Bd. V. 2 von Bas;-,! nach Bern berük->H'hti<;t.

Transport Fr. 30,800 Fr. -- UuntlehWatt, Jahrg. XXVI. üd.ilt.

41

598 Transport Fi-, 30,800 e. Repertorium der eidgenössischen Abschiede, von 1814 bis 1848 B. 1874 Fr. 7,000. .. 7,000 R. 1873 ',, 3,500.

1) Redaktjonshonorar . ,, 1,000 2 ) Drukkostcn . . . ,, 6,000 Beides unverändert, bei gleichen Bedürfnissen, wie die im Voranschläge für 1874 vorgesehenen, indem lediglich Abschlagszahlungen an Redaktor und Druker auszurichten sein werden. Das ganze Werk wird, ohne die Beilagen, ca. 3000 Bogen halten und im Budgetjahre mit. dem Druk von ca. 120--130 Bogen dem Abschluß nahe gebracht werden. Da bei dem durch anderweitige Inanspruchnahme der Offizin gehemmten Fortgang des Druks einstweilen nicht viel mehr als ljz des Ganzen erstellt werden konnte und der diesjährige Kredit deßhalb nicht vollständig zur Verwendung kommen wird, so wird man darauf halten, das Versäumte im nächsten Jahre nachzuholen.

f. Münz- und Medailleusammlung B. 1874 Fr. 600 R. 1873 ,, 600 Wiewohl bei den im Allgemeinen sehr gestiegenen Miinzpreisen, wonach heute das gleiche Stük mit dem Doppelten und Dreifachen als vor zehn Jahren bezahlt wird, der seither, der Summe nach, gleich gebliebene jährliche Kredit von viel geringerem Belang ist, so will doch der Konservator der Sammlung mit Rüksieht darauf, daß selbst diese geringen*Mittel jeweilen einige Vermehrung des Sammiungsbestandes ermöglichen, einstweilen einen höhern Kredit nicht nachsuchen.

,,,

600

Fr. 38,400

:.!IO ·i. .Mali und Gewicht (Eichaiàttt.' unti h^prktioacn).

B. 1874 Fr. 4,000 R. 187:$ ,, :-J.'8<)(>

Fr.

4.00O

Ohne Aeuderung, indem die Direktida >ier eid^en.

Eiehstättö die Hoffnung hegt, da.'j die allfäliigen Mehrkosten der von Ihnen postulirteu Einführung eines einheitlichen (des metrischen") Maß- und Gewichtsystems durch die Minderausgaben infolge der Veränderung' im Tnspektionsmodus werden ausgeglichen werden.

Der Voranschlag der Kosten ist im Einzelnen folgender : 1 ) Beleuchtung, HeizungvWärterdienstundVerschiedenes Fr. 600 '2) Instandhaltung der Lokale und Instrumente r 200 3) Bemühungen des Direktors: a. Inspektionsreisen in den Kantonen . ., 1,200 b. Arbeiten für die Eichstätte und Verwaltung derselben .

.

. B 1,200 4) Taggelder an Experte, Arbeiten des Gehilfen .

.

.

.

.

.

. ,, 800 Pr. 4.000 4 . Gesundheitswesen . . . . . . . . . . .

B. 1874 Fr. 3,000. -- R. 1873 ,, 10,906. .40 Die zur Durchführung des Bundesgesezes über polizeiliche Maßregeln gegen Viehseuchen (vom 8. Februar 1872) seit zwei Jahren angesezite Summe von Fr. 3000 genügt nach den gemachten Erfahrungen nicht mehr, wie schon die Vergifiehimg des Reehnungsergebmsse!* von 187:] (Fr. 10,906. 40) mit dem gleichjährigeu Büdgetansaze (Fr. 3000) beweist.

Die bftreffendeii Mehrausgaben (Fr. 790(5. 40) wurden "durch eine Entschädigung des eidg. Viehpolizeikovmnissürs (Fr. 1235) und durch einen Entschädigungvlicitni« an Appenxc'l A.-Bh. für Maßn-ihmen gegen Lungenst'uche (Fr. 7000) verursacht, und es mußte zur Dekuiiff der daherigeu Ausgaben im Ge.samintbetrage von Fr. 8235 ein entsprechender KaehtTagskredit verlangt werden, da der Jahreskredit von Fr. 3000 durch Reise- und Taggelder '

C7

CT

., 25,00(<

59»i {Fr. 2203} der zahlreichen Mitglieder von zwei iu Sachen der Maul- und Klauenseuche einberufenen Expertenkommissionen und Anderes schon stark beansprucht war. Im laufenden Jahre mußte "bereits wieder «in Nachtragskredit von Fr. 7000 für einen Entschädigungsbeitrag un St. Gallen wegen Maßnahmen gegen Lungenseuche verlangt werden, da der Jahreskredit von Fr. 3000 hiefür bei Weitem nicht ausreichte und zur Bestreitung allfälliger Kommissionskosten, wie die vorbemerkten, sowie zu Entschädigungen des eidg. Viehpolizeikommissariats (Ober- und Unterkornmissär") geschont werden muß. Hiezu kommt jezt, daß die von Ihnen postulirte Erweiterung der Maßregeln gegen Viehseuchen eine weitere, nicht unbedeutende Kostenvermehrimg im Gesundheitswesen mit sich bringen wird.

Aus diesen Gründen dürften die Gosammtkosten des -Gesundhcitwesens für 1875 auf mindestens Fr. 25,00(1 JM veranschlagen sein. Wir beantragen daher die Erhöhung des bisherigen Kredits von Fr. 3000 auV obige Summe. Sollte später die von Ihnen ebenfalls postulirte zwekeritsprc.chendere Handhabung der Viehgesundheitspolizei Veränderungen in dieser Richtung nöthig machen und. dieselben eine fernere Kostenvermehrung im Gesundheitswesen zur Folge haben, so wird dann <>;ine entsprechende Krediterhöhung verlaugt werden.

?>. Unvorhergesehenes .

.

.

.

B. 1874 Fr. 1,500. -- R. 1873 ,, 1,304. 09

.

. F r . - 5,000

Die Erhöhung des diesjährigen Kredits von Fr. 1,500 -·iuf Fr. 5000 wird beantragt, um einen Mehrbedarf zu befriedigen, den gesetzgeberische Vorarbeiten (Gutachten, Gosezentwürfe, Kommissionsberathuugen, Druk u. s. w.), betreffend einzelne, dem Departement zugesehiedene Materien der neuen Bundesverfassung voraussichtlich zur Folge haben werden.

Besondere Ausgaben, l. Weltausstellung in Wien .

.

B. 1874 Fr.

R. 1873 ,, 415,348. 87

.

.

.

--

597

2. Beitrag für Hebung der schweizerischen Pferde* zucht .

.

.

.

.

. F r . 24.000 B. 1874 Fr. 24,000. -- · R, 1873 ,, 1,943. 65 Bekanntlich ist der schon im Jahre 1873 für Hebung der schweizerischen Pferdzucht bewilligte Kredit von Fr. 20,000 wegen verschiedener Umstände größtentheils unverwendet geblieben. Auch in der diesjährigen Sommersitzung d e r eidgenössischenRätee i s t d i e betreifend dieprojektiertee Verwendung des diesjährigen Pferdezuchtkredits (Bundesblatt 1874,1, 1196), der das Eintreten in das von uns vorgeschlagene Projekt der Gründung eines eidgenössischeFohlenhofeses zum Zwek hutte, verschoben worden. Es mußte daher als fraglich erscheinen, ob der diesjährige Kredit von Fr. 24,000 im laufenden J a h r n o c h c h seine Verwendung zu besagtem Zweke linden könne. Nachdem dann aber die

eidgenössischen Räthe in der a b g e w i c h e n e O so versäumte das Departement des Innern nicht, die nöthigen Vorkehren zu treffen, und hat sofort die erforderlichen bauliehEinrichtungengen und den Ankauf einer Anzahl Fohlen durch eine, bestellte Expertenkommission a n g e o r d n E s . Ks wird also Fohlenhofihof auf Ende dieses Jahres errichtet derddiesjährigerige Kredit verwendet werden.

Es ist nun aber nothwendig, daß auch für das Jahr 1870 ein Kredit im gleichen Betrau; ausgesetzt werde, der theils für Kompletierung durci; Ankauf noch einiger Fohlen und theils für Fütterung und Wartung der Thiere seine V erv ervendung linden vird!. O i m i i Jahre 1875 schon eineEinnahmeio durcVerk;aufeinigerer ~ Fohlen erzweckt werden k a n n , h ä n g t l v \ o n i dem Alter der Thiere, al), din noch in diesemMonat, in den Fohlenhofaufgenommenn werden sollen, jedenfalls wird vorn Jahre 187(i an eine regelmäßige Einnahme stattfinden. Weiterer Begründung dieses Postens glauben wir uns entheben zu können, indem auf die in Sachen erlasseneSpezialbotschaft hingewiesen wird.

."»l »H

3. Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereins',

. Fr. (»8,500

B. 1874 Fr. 64,500 R. 1873 ,, 81,000 Die Gesaimnibiimme der beantragten Beiträge übersteigt diejenige der diesjährigen um Weniges; die bedeutenden Mehrausgaben im Jahr 1873 rührten her von einem Beitrage an die Prämien der allgemeinen landwirtschaftlichen Ausstellung in Weinfelden.

Zum Zweke der Fortsezung von landvvirthschaftliehen Arbeiten und Unternehmungen werden folgende Beiträge vorgeschlagen.

a. Pomologisches Bilderwerk (schweizerischer landwirtschaftlichen Verein) Fr.

700 B. 1874 Fr. 700 K. 1873 ,, 700 Unverändert seit 1873, für welches Jahr obiger /i O Beitrag zum 'X'wcke der F o r t s e z u n g erwähnten Werkes erstmals bewilligt wurde. Die Direktion des Schweiz, landwirthschaftlichen Vereins ersuchte seinerzeit, im Einverständniß mit dem ihm affilirten schweizerischen Obst- und Weinbauvereine, um die Bewilligung dieses Beitrags, mit derjenigen Begründung, welche in unsere Botschaft zum betreffenden Jahresbüdget (Pag. 41) aufgenommen ist, auf die hier zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. (Die von genannter Direktion in ihrem Gesuche um Bundesbeiträge für 1875 aus dein bezüglichen Spezialgesuche des Obst- und Wcinbauvereins reproduzirle Angabe, wonach der bisherige Beitrag Fr. 800 betragen hätte, beruht auf einem Verseben.) Gemäß der von Jhnen bei der Bewilligung des diesjährigen Kredits von Fr. 700 gestellten Bedingung, daß das Werk in drei Jahren vollendet sein müsse, wäre übrigens der beantragte O ~ bezügliche Jahresbeitrag der vorlezte.

b. "Förderung des schweizerischen Obstbaues . Fr.

B. 1874 Fr. 800 .

R. 1873 ,, 800 Die Direktion des Schweiz, landwirthschafl liehen Vereins postulili eine Erhöhung dieses Beitrags um Fr. 1200, also eine Unterstüzung von Fr. 2000 und motivirt ihr Gesuch mit folgender Begründung.

Transport Fr.

1

800

1,500

5ï»i> Transport

Fr.

l.SOU

e. Schweizerische J\lilchveïsiuths!atiou und alpwidhschaftliche Verbesserungen (Schweiz, aljiwirthschaftliche.r Verein) B. 1874 Fr. 4,500 K. 1873 .. 4.5HI)

Fr.

4,500

Transport

Fr.

<),000

Die Erhöhung des bisherigen Beitrags von Fr. 800 um Fr. 1200 bezweke die l'nterstüzung einer vorn Schweiz. Obst- und Weinbau verein beabsichtigten Unternehmung, welche dem Bedürfnisse abhelfen soll, .sowohl dem praktischen als dem wissenschaftlichen Thoil des Obstbaues eine sichere Basis zu geben, durch Festsezung der für eine ersprießliche VereinsthiMigkeit nothwendigei) Grundsä/.e. /u dem Ende sollen Fachmänner alle Obstgegenden der Schweiz studireu und sich gründliche Kenntniß aller Obstlagen, von den Niederungen bis zu den Höhen, verschaffen. Ihre Aufgabe sei in einem Programme präzisirt, welches auch die Anregung und, so weit möglich, die Ausführung statistischer Erhebungen urnfaloe. lieber d is Brgebniß der Arbeit, mil welcher im laufenden Jahre in den Kantonen St. Gralleu, Appeuzell. Aargau und Baselland begonnen werde, solle .seinerzeit an die Bundesbehörden u. s. w. ausführlich Bericht erstattet werden, und der Verein hoffe nach der Durchführung dieser Arbeit in allen Kantonen ein in seiner Art wohl einziges nationales Werk zu erstellen, das ein;', vollständige Uebersicht des vaterländischen Obstbaues, sowie einen tiefen und klaren Eiriblik in denselben gewähren werde. Nach vorläufiger Berechnung und unter Berüksicbtigung der billigsten Ansäze bewirbt sich die, Vcreinsdirektion um einen Beitrag von Fr. 3000. Die Direktion des Schweiz, landwirthschaftlichen Vereins besoheidet sieh ihrerseits, für das erwähnte Unternehme«, als ein landwirtschaftlich gemeinnüziges, einen Beitrag von Fr. 2000 nachzusuchen. So sehr diese, Gründe zu würdigen sind, so konnten wir uns do:'h nicht entschließen, in eine Krhöhung einzutreten, weil die Beiträge, für solche l "nternehmungen, die nicht eigentliche Bundeszweke betreffen.

ohnehin schon groß sind.

-«00

Transport Fr.

Der dem Schweiz, lamlwirthschaftliehni Verein zugewandte alpwirthschaftliche Verein, sucht um einen Beitrag von Fr. 5000 nach, dem folgende Verwendung zugedacht wäre: 1) Allgemeine Ausgaben der Schweiz. Milchversuchstation in Thun; milchwirthschaftliche Geräthschaften (Ausstellung) .

. Fr 3,500 2) Verbesserung der Alpwirthsc-hiift, Prämien u. s. w.

.

.

. .. 1,000 3) Praktische KäscreiYCrsuche (Blähen, Magerkäse u. s. w.) .

.

., 500

6,000

Fr. 5,000 Der bishei-'TegelmälSig bewilligte Posteu Nr. l betrifft theils die «,'llgeineinen Kosten der Station (Besoldungen, Lokal ·etc.) thoils die mit derselben verbundene permanente Ausstellung einer aus den besten Instrumenten, Maschinen, Käsereigeräths.slwften etc. bestehenden Sammlung, welche der Erweiterung bedarf, übrigens den Unterrichts7.weken dicni:. Die Kosion der Station sind zu Fr. 2500, dio. für Aeuffnung der Ausstellungssammluug zu Fr. .1000 veranschlagt. was zusammen den Ansaz der Fr. 3500 ausmacht. Nr. 2 bezieht sieh auf die Fortsezung der betreffenden Vereinsarbeiten, namentlich auf die Prämiruug von Alpen und alpwirthschaftlichcu Bestrebungen. Im Kauton Glarus errichtet der Verein eine. Mnstcì-nlp, und er leistet einen Beitrag an die bernischen Prämirungen der bessern Alpen u. s. w.

Der diesfällige Ansaz von Fr. 1000 entspricht dem diesjährigen bezüglichen Spezialkredit. Die Arbeit sub Nr. 3 ist ein neuer /Aveig der milchwirthschaftlicheu Verbesserungen und betrifft spezielle, direkt vom Vereine aus oder unter seiner Aufsicht und mit Garantie der Schadloshaltung zu machende Versuche in der Käserei, einerseits um gewisse, sehr großen pekuniären Schaden verursachende Fehler (Blähen, Gläslen) /.u erforschen, anderseits um durch Herstellung eines guten magern Käses, die bisher nur in wenigen Gegenden der Schweiz gelungen ist, ein für die Volksernährung sehr wichtiges Problem zu lösen. In beiden Richtungen können VerTransport, Fr.

6,000

601

Transport, Fr.

suche, sagt die Eingabe, wegen der dabei zu erfahrenden finanziellen Einbussen weder dem einzelnen Käser, noch den einzelnen Käsereigesellsellschaften zugemuthet werden; das beabsichtigte Verfahren sei vielmehr das einzige Mittel zur gedeihlichen Lösung der vorwürfigen Fragen, und hiefürefUr verlangte Kredit sei im Verhältniß nationalökonomischenheu.

Wichtigkeit der Sache ein höchst bescheidener zu

6000

nennen. -- Je wichtiger überhaupt der alp- milchwirtschaftlicheiche Zweig de wirthschaft und je größer die gegenwärtige Krisis der schweizerischen Käsefabrikation, sowie die. Gefahr ist, in der Milchwirtschaft von andern Ländern überflügelt zu werden, desto nothwendiger sei die Verbesserung der Betriebseinrichtungen, Bildungvon;von tüchtiBerufsmännerncrn, die Vornahme von praktischen Versuchen: desto gerechtfertigter seien aber auch die Bundesbeiträge, welche für diese Zwausgesetztsczt und nach bisheriger Erfahrzweckmässigstigst und erfolgreich verwendet werden, worüber namentlich auf den 2.

Jahresbericht der M i l c h v e r s u c h s t a t i T h u n n Thim verwiesen werden könne. Dessenungeachtet konnten wir uns aus den im öl/igen Posten angegebeneu Gründen auch hier nicht entschließen, auf eine Erhöhung einzutreten.

Ebensowenig konnten wir uns dazu entschließen, weitere Kreditbegehren d r Direktion des Schweiz, landwirthschaftlichen Vereins zu unterstüzen. Es wurden noch verlangt : 1) für Einführung vorzüglicher englischer Originalzuchtsschweine .

.

.

. F r . 2,000 2) für Proben der neuen Erntemaschinen ., '2,000 3) für Allgemeine Unternehmungen, Fnterstützung der Fachpresse,Verbreitfung landwirtschaftlicher Broschüren . ., 1.000 Fr. 5,000 Es ist zu bemerken, daß sub l ein Begehren zum Theil wiederholt wird, welches in der Botschaft zum diesjährigen Budget (Pag. 40") bereits abgelehnt ist; Transport

Fr.

6,000

602

!, Transport Fr.

daß die sub '2 erwähnten Proben, wenn sie allgemein nützlich sein sollen, am besteninu größerem Maßstabe bei Schweiz, landwirtschaftlichen Ausstellungen gemacht werden, fürwelche1jeweilennUnterstützungsgesuchee gestellt werden können und bisher bewilligt wurden, und daß die sub 3 genannten Unternehmungen aus den Vereinsmittelbesst ritten werden sollten, welche nicht genügenden Falls durch Erhöhung der Jahresbeiträge

6.000

d e r Mitglieder z u vermehren wären. D e r Buud disponiblen .Mittel nicht durch Beiträge a n d. Agrikulturelieuiische. Analysen (landwirthsehaftliche Gesellschaft der romanischen Schweiz) .

B. 1874 Fr. 2,000 K. 1873 ,, -- Genannte Gesellschaft erhielt für 1874 einen Bundesbeitrag von Fr. 2000 theils für Herausgabe einer landwirtschaftlichen Drukschrift theils für agrikulturehemische Analysen. Von dieser Summe wurden, laut Bericht des Geseltscbafskomites, je Fr. 1000 für Beides bestimmt. Die Kosten der Drukschrift (Uebersezun der Baumgartner'schen Darstellung; der Schweiz.

Rindviehschläge beliefen sich aber, Dank der Uneigennützigkeit des Uebersezers, nur auf Fr. 100, und die unverwendetcn Fr. 900 sollen für andere Gesellschaftszwecke benuzt worden. Die füragrikulturchemische Analysen bestimmten Fr.10000wurdenn von der Gesellschaft an das Laboratorium von Hrn. E. Risler in Claieves boiNyona verabfolgt. Für 1875 bewirbt sieb nun eben dieselbe Gesellschaft um eineUnterstützungs; von Fr. 4000,theilss für eine inLausanne' zu haltende

,,

1,000

Fr.

7,000

Ausstellung v o n Groß- und Kleinvieh männlichen allezweii Jahre wechselsweise in einem der Kantone der romanischen Schweiz gehalten werden"), theils für die laufenden Unternehmungen der Gesellschaft, nämlich: die Herausgabe derlandwirtschaftlicheni Zeitschrift, Düngerprobon, Analysen von Erdarten, Proben neuer landwirtschaftlicher Instrumente ete. Wir glauben das gestellte Gesuchnichtl in seinem ganzenUmfangg Transport

603 Transport Fr. 7,000 befürworten zu sollen. Für's Erste ibt nämlich die beabsichtigte Viehausstellung eine kantonale, nicht eine der schweizerischen landwirthschaftlichen Ausstellungen, für welche Bundessubsidien beansprucht werden können.

Eine solche Ausstellung wird, gemäß dem im Jahr 1870 zwischen dem Schweiz, landwirtschaftlichen Vereine und der romanischen landwirtschaftlichen Gesellschaft vereinbarten und vom Departement genehmigten Regulativ, erst im Jahr 1877 in der romanischen Schweiz stattfinden. Was sodann die angeführten laufenden Unternehmungen der Gesellschaft betrifft, so gilt von denselben, mit Ausnahme der agrikulturchemischen Analysen das Nämliche, was hievor über gleichartige Unternehmungen des schweizer, landwirtschaftlichen Vereins im Sinne der Ablehnung ihrer Uuterstüzung gesagt ist. Dagegen dürfte es sich empfehlen, für die Portsezung der agrikulturchemischen Analysen den angesetzen Beitrag von Fr. 1000 zu bewilligen, da, laut Bericht des Gesellschaftkomitees die betreffenden Arbeiten noch längere /dt erfordern und ihre Gosammtkosten die darauf aus dem diesjährigen Bundesbeitrag verwendete Summe von Fr. 1000 übersteigen werden.

Es folgen nun die Vorschläge von Beiträgen für künstlerische, wissenschaftliche und gymnastische Zwecke.

e. Hebung der Kunst in der Schweiz (schweizerischer Kunstverein .

.

.

.

.

.

. ,, 6,000 B. 1874 Fr. 6,000 li. 1873 ,, 2,000 Der schweizerische Kunstverein stellt das Gesuch, es möchten zum Zweke der Hebung der Kunst in der Schweiz wieder Fr. 6000 in den Voranschlag aufgenommen werden zum Ankaufe eines oder mehrerer Kunstwerke von Schweizerkünstlern welche dieselben auf die schweizerisch Kunstausstellung vom Jahr 1875 senden (östlicher Turnus).

Bekanntlich hat Ihr? Behörde zu Gunsten des Kunstvereins für 1874 einen Beitrag von Fr. 6000 ausgesettz jedoch daran die Bedingung geknüpft, daß der Verein über die Verwendung dieses Beitrags die Genehmigung des Bundesrathes einhole.

Transport Fr. 18,000

604 1

" " Transport, Fr.

Demzufolge teilt uns das Geschäftskommitee mit, daß eine ara 29. August abbinin' Öltenabgehaltenee Abgeordneten-Versammlung des Schweiz. Kunstvereins zurGrundsätzlicheni Regelung der Frage Über Verwendung der Bundesbeiträge zu dem Schlüsse ge kommen sei, der bisherige Modus der Verwendung sei für die Verhältnisse des Vereins der geeignetste und am meisten dazuangetan, seine Zwekè zu fördern, sowie der gediegenen Kunst bei unsern Künstlern und dem Volke Eingang zuverschaffen. Mit Rüksicht hierauf und in der Hoffnung, die h.Bundesbehördenn werden dem Verein auch in Zukunft ihre Unterstüzung im nämlichen Maße, wie im Jahr 1874, zukommen lassen, hat die Delegirtcn-Versamrnlung folgende Beschlüsse gefaßt: 1) Der Bundesbeitrag von Fr. 6000 wird jedes Jahr Kinn Ankauf von einem oder mehreren Kunstwerken (Gemälde oder Sculptur) von Schweizerkünstlern verwendet.

2) Die Kunstwerke müssen von der dazu berechtigten Sektion auf der schweizerischen Kunstausstellung des betreffenden Jahres ausgewählt werden.

Jede Sektion des Schweiz, Kunstvereins hat das Anrecht auf den Bezug und die Verwendung des Buudesbeitrages. Die Reihenfolge des Bezuges soll durch das Loos bestimmt werden. Spater eintretende Sektionen schließen sich nach der Reihenfolge ihres Eintritts an.

3) Die Sektionen erhalten das Recht, den oder die einzukaufenden Kunstgegenstände selbst auszuwählen.

Der Ankauf unterliegt der Bestätigung des Centralkomite.

Die Kunstgegenstände müssen von ausgesprochenem Kunstwerthe sein und soll einem einzelnen vor mehreren der Vorzug gegeben werden.

Mit Bezug auf die Bestimmnug des zweiten Alineas von Ziff. 2 und immerhin in der Voraussezung, die h.

Bundesversammlungo werde auf eine Reihe von Jahren geneigt sein, den schweizerischen Kunstverein zum genannten Zweke zu unterstüzen, wurde schließlich in Ölten durch das Loos die Reihenfolge bestimmt, in welcher die Sektionen die möglichen Bundessubsidien Transport

13,000

Fr. 13,000

(iur> Transport zu beziehen haben werden. Es traf für 1874 Luzern 1875 Winterthur, 1876 Aarau, 1877 Sehaffhausen, 1878 Bern, 1879 St. Gallen, 1880 Lausaune, 1881 Glarus, 1882 Genf, 1883 Zürich, 1884 Solothurn. 1885 Basel, 1886 Freiburg.

Mit Rüksieht auf diese von uns genehmigten Vorschläge, insoweit nämlich dieselben das Jahr 1874 betreffen und in Folge; welcher der Jahresbeitrag ausbzahlt wurde, stehen wir nicht an, den für 1875 zum gleichen Zweke nachgesuchten Bundesbeitrag von Fr. 6000 zur Bewilligung zu empfehlen.

f. Schweizerische historische Veröffentlichungen (allgemeine geschichtsforschende Gesellschaft der Schweiz) B. 1874 Fr. 1,500 R. 1873 Zu Gunsten gêna mil er Gesellschaft wurde für 1874 ein Beitrag von Fr. 1500 mit der Bedingung bewilligt, daß derselbe namentlich zur Förderung der Herausgabe, schweizerischer Chroniken verwende! werde und daß die Gesellschaft sich vor Anweisung des Betrags über seine Verwendung mit uns verständige, wobei die bisherige Unterstüzung des schweizerischen Urkundenregisters ausgeschlossen sein solle. Nachdem der Gesellschaftsvorstiuid diese Bedingung erfüllt und den Betrag des behufs der Fortsetzung ten hat, empfiehlt sich Ebenderselbe für einen f o r t d a u e r n d e n jährlichen Beitrag au dieUnternehmun-gen der Gesellschaft, indem es dieser ohne einen .solchen unmöglich wäre, ihre regelmäßigenVeröffentlichungen.

welche, abgesehen vomUrkundenregister, imArchivv für schweizerische Geschichte" und im ,,Anzeiger für schweizerische Geschichte" bestehen, geschweige, denn die begonnene Sammlung schweizerischerChronikenn fortzuführen. (Als Ursache der ungünstigenfinanzielleni Verhältnisse, der Gesellschaft bezeichnet die Vorsteherschaft den Umstand, daß bei der pekuniären Inanspruchnahme d e r zahlreichen Mitglieder kantonaler oder meine schweizerische Gesellschaft nur eine beschränkte Trausport

Kr. 13,000

,,

1,500

derschwei

Fr. 14.500

60(5 Transport Kr. 14,500 Bethciligung und Mitleibhing von Mitgliedern erübrige.)

Gleichzeitig stellt «lev Vorstand das Gesuch, es möchte der Zwek des VM gewährenden Kredits jcvveilcn in einer allgemeinen, nlle Publikationen der Gesellschaft umfassenden Formulinmg bezeichnet werden. JUit Rüksicht auf diese Gesuche beantragen wir, der allgemeinen geschieh tforììeheudt u Gesellschaft der Schweis-, für 1875 einen dem diesjährigen gleichen Betrag von Fr. 1500 zum Zweke der Unter.stüzung ihrer .^historischen Veröffeiitlichungcn", ausschließlich des Ürkundenregisiers, '/M bewilligen.

Die nachstehenden Vorschläge der drei Kommissionen der Schweiz, uaturforschenden Gesellschaft, für Geodäsie, Geologie und Meteorologie, über die für 1875 beabsichtigten Arbeiten, sowie die Gesuche dieser Kommissionen um die nach bisherigem Maßstabe zu diesen Arbeiten erforderlichen Kredite werden vom Centralkomite der Gesellschaft aufs wärmste empfohlen, indem die Fortsezung der bereits weit geförderten Arbeiten lediglich durch Bundesbeiträge ermöglicht werde und die im Vergleich mit den bisherigen Bundessubsidien bedeutender; Leistungen die fernere zwekmäßige Verwendung der betreffenden Kredite verbürgen; auch werde, bemerkt das Centralkomite, anderswo mit gleichen Mitteln schwerlich ein Gleiches geleistet.

g. Mitteleuropäische Gradmessung (schweizerische naturforschende Gesellschaft, geodätische Kommission) .

. · ·. \ .

.

.

. F r . 15,000 B. 1874 Fr. 15,000 R. 1873 ,, 15,000 Die geodätische Kommission stellt den Voranschlag ihrer Ausgaben für 1875, wie i'olgt: Nivellement .

.

.

.

.

. F r . 3,000 Fixe Besoldung de« Ingenieurs .

. ., 3,000 Hilfsrechner für das Nivellement .

,, 500 Drukkosten für Längenbestimmung und Nivellement ,, 2,000 Berechnung und Ih-uk der Triangulation ,, 3,000 Keisen, Sizungen und Verschiedenes . ,, 1,500 ansammen Fr. 15,000 Transport Fr. 29,500

G07

Transport Fr. 29,500 zu deren Dekuug die Kommission um einen dein bisherigen gleichen Bundesbeitrag nachsucht, indem sie über den gegenwärtigen Stand dur Arbeiten und ihre projektirte Fortsezung Ankunft gibt und für das Nähere hierüber auf das lezte Protokoll ihrer Sizungen verweist. Das vom Cenu'alkomite befürwortete Gesuch der Kommission wird unsererseits unbedenklich zur Bewilligung empfohlen.

h. Geologische Karte der Schweiz (schweizerische naturforscheude Gesellschaft,J geologische Konio O mission) .

.

.

.

.

.

. .., 15,ÜOCP'B. 1874 Fr. 15,000 R. 1873 ,, -- Die geologische Kommission macht folgenden Voranschlag für 1875: Passivsaldo der vorigen Rechnung .

. Fr.

620 Reisegelder .

.

.

.

.

. ^ 5,000 Besoldung eines Ingenieurs ., 1,000 Druk des Textes zu Blatt IX.

. .', '2,000 Lithographie von Blatt XXIV und Text . ,, 3,000 Neue Ausgaben von Blatt XV.

.

. ,, 1,000 zusammen Fr, 13,120 Die Kommission ersucht demnach um einen Kredit von Fr. 15,000, der nach ihrem Dafürhalten ausreichen wird, da den Einnahmen noch mehrere kleine Gefalle (Erlös verkaufter Lieferungen, Zinsertrag angelegter Gelder) hinzukommen und die Verfasser, Druker und Lithographen oft zurükstehen. Wir haben kein Bedenken, das vorn Centralkomite empfohlene Kreditgesuch der Kommission auch unserseits zu befürworten.

i. Meteorologische Beobachtungen (schweizerische naturforschende Gesellschaft, meteorologische Kommission) .

.

.

.

.

.

.

.

B. 1874 Fr. 15,000 R. 1873 ,, 11,000 Transport

Fr. 10,100

'

.

15,000

Fr. 59,500

f>08 Transport f\^

Vr

Fr. 16,100

Fr. 59,500

*"

, f Der Voranschlag der mefeorologischen Kommission fût 1875 ist folgender: Drukkosten .

.

.

.

' .

. F r . 8,000 Besoldungen (Büreaufehef Utod zwei Hilfsrechner} . , . , ; , . ' .

.

. ,, 5,20Ü Inspektionsreiseall .

,· , .

, ,, 1,000 Instrumentenkonta .

.

.

· -,, 800 Gratifikationen für Beobachtet'' · · ,700 Büreaukosten, Frankaturen U-- s. w.

. ,, 400 * ' '" Fr. 16,100 Davon die Abonnenienlsgclder abgezogen mit fl 1,100 waren durch den nachgesuchten Bitndesbeitrag z u deken.

.

.

. F r . lö,000 Die in der Botschaft über das 1874er Budget für Erhöhung des frühem Bundesbeitrags von Fr. l J ,000 auf Fr. 15,000 angebrachten Gründe behalten ihre Geltung, und wir stehen daher nicht au, die Bewilligung des vom Centralkomite empfohlenen Kreditgesuchs der Kommission MI beantragen.

k. Fui- Abhaltung schweizerischer Vorturnkurse (Schweiz. Turnverein) .

.

.

.

.

B. 1874 Fr. 1,000 R. 1873 .,, 1,000 , ( , Üas Centrali«ornile des Schweiz. Turnvereins hat den Voranschlag zur Abhaltung des nächstjährigen Vorturnkurses noch nicht entworfen, berechnet jedoch die Kosten der vollständig ' durchgeführten Organisation dieses Kurses zu mehr als Fr. 2000 und ersucht um eine der bisherigen gleiche Unterstüüuug,
Transport

1,000

Fr. 60,500

609 Transport 1. Idiotikon der deutsch-schweizerischen Mundarten B. 1874 Fr. 3,000 Der geschäftsleitende Ausschuß für obiges literarisches Unternehmen veranschlagt, unter vorläufiger Bezugnahme auf einen demnächstigen Rechenschaftsbericht über die bisherigen Arbeiten und ihre künftige Fortsetzung die für leztere jährlich erforderlichen Gesammtausgaben (Büreauspesen, literarische Hilfsmittel, Verkehr mit den Mitarbeitern Besoldungen der Redaktoren und der Kopisten) auf ca. Fr. 5000. und da die Vorarbeiten bis zum Beginn der regelmäßigen Publikation des Werkes mindestens drei Jahre erfordern werden, so hofft der Ausschuß, für so lange auf eine Bundesunterstüzung dieser Vorarbeiten bestimmt zählen zu dürfen. Nachdem Sie das fragliche Unternehmen eines erstmaligen Beitrags von Fr. 3000 würdig befunden, erlauben wir uns, ebendasselbe für eine weitere Jahressubsidie von gleichen) Betrage zu empfehlen. Von dem diesjährigen Kredite der Fr. 3000 wurden übrigens einstweilen nur Fr. 1000 an den geschäftsleitendeu Ausschuß verabfolgt, indem man sich aus dem zu gewärtigenden Berichte desselben zuförderst von der Tüchtigkeit der Leistungen und vom Fortgänge des Werkes überzeugen wollte.

n. Geographische Ausstellung in Paris .

.

Im Jahr 1875 soll in Paris auf Veranstaltung der dortigen geographischen Gesellschaft ein allgemeiner geographischer Kongreß abgehalten und mit demselben eine Ausstellung von geographischen Werken, Karten, Vermessungsinstrumenten und andern mit den geographischen Wissenschaften im Zusammenhange «lohenden Gegenständen verbunden werden.

In Verfolg ihrer Mittheilungen über diesen Kongress und der damit zuverbindenden! Ausstellung übermachte uns die schweizerische Gesandtschaft in Paris ein Schreiben des Präsidenten der französischen geographischen Gesellschaft, Admiraide' laRonièree leNourry, welche zumZweckee hat, die Bezeichnung einebesondernem schweizerischen Kommissärs für die

Fr, 60,500 ,, 3,000

,,

5,000

Trausport Fr. 68,500 Bundesblatt Jahrg. XXVI. Bd.III.'

42

610 ,,, Transport Fr. 68,500 fragliche Ausstellung zu veranlassen. Des Fernern sind von der französischen ' Botschaft mit Note vom 22. August d.J. die von Seite der leitenden Stelle erfolgten Veröffentlichungen (Programme, Reglement für die Ausstellung etc. übermacht und um Forderung des "Werkes unter besonderer Empfehlung der Wünsche des Präsideuten der genannten Gesellschaft in Paris, betreffend Namhaftmachun der Anstalten und Geschäftsleute welche die Ausstellung mit ihren Erzeugnissen beschiken und dadurch lieben könnten, sowie betreffend die Bestellung eines Landeskommissars der Bundesrath ersucht worden. Ganz besonders aber machen die geographischen Gesellschaften von Bern und Genf bezüglich der Frage der Aufstellung eines schweizerischen Kommissars für die gedachte Aufstellung geltend, das Interesse der Schweiz an jener wichtien internationalen Ausstellung sei, auch abgesehen von den eigentlich sogenannten geographischen Gesellschaften, zweifellos so augenfällig, daß der Vertreter desselben nothwendig einen nationalen, offiziellen Charakter tragen müss der ihn den mit dem nämlichen Charakter bekleideten Repräsentanten der übrigen Nationen gleichstelle und es ihm ermögliche, seine Sorge auf so viele Gegenstände auszudehnen, welche nicht in das Gebiet der geographischen Gesellschaften fallen, als da hauptsächlichseien: die Veröffentlichungen der zahlreichen gelehrten Gesellschaften der Schweiz, diejenigen des eidgenössischen Generalstabs, unserer ausgezeichneten Karte der Schweiz, der verschiedenen kartographischen Anstalten des eidgenössischen statistischen Büreau's der geodätischen Kommission für Triangulation und Nivellement, des meteorologischen und der geologischen Kommission u. s. w. ; die Industrie der Linsenglaser (Teleskope und Fernrohre ; Präzisionsuhrmacherkunst (Chronometer); Erstellung wissenschaftlicher Instrumente u. s. w.

· Die Ernennung eines schweizerischen Kommissärs, sowie das ehrenvolle Gelingen dieser Ausstellung wird jedoch durch irgend welche Unterstützung des Bundes bedingt, wofür von den genannten schweizerischen Transport

Fr. 68,500

611 Transport Fr. 68,500 geographischen Gesellschaften die Summe von Fr. 4000 bis 5000 berechnet und um deren Bewilligung nachgesucht wird.

Wir halten die geographische Ausstellung, die im Jahre 1875 mit dem geographischen Kongreß in Paris verbunden wird, für wichtig genug für unser Land, um eine Bundesunterstützun zu rechtfertigen.

Es sind, wie weiter oben auseinandergesezt, ausser den eigentlichen geographischen und topographischen noch andere wichtige Industrien dabei betheiligt, und voraussichtlich wird die Schweiz nicht die lezte Stelle bei dieser Ausstellung einnehmen müssen.

Die von den schweizerischen geographischen Gesellschaften verlangte Beitragssumme von Fr. 5000 ist nicht bedeutend und zwar in Folge des Anerbietens gratuiter Dienstleistung eines Ausstellungskommissärs.

Indem wir aus diesen Gründen und in Betracht, daß sida das eidgenossische topographische Bureau an der Ausstellung zu betheiligen gedenkt, die Unterstüzung des Gesuchs der geographischen Gesellschaften, d. h. die Bewilligung eines Kredites von Fr, 5000 beantragen, sind wir immerhin der Meinung, daß daraus lediglich die notwendigen allgemeinen Auslagen, welche dem Kommissär aus der übrigens ohne Entgeld stattfindenden Besorgung der mit der Sendung verbundenen Geschäfte erwachsen werden, und keineswegs Unterstüzungen für die Aussteller bestritten werden sollen.

Für den Fall der Bewilligung de.s Kredits seites Ihrer hohen Behörde ist Herr William Huber Oberstlieutenant im eidg. Genuralstab als Kommissär bezeichnet, der sich zur Übernahme der Sendung ohne weitere Entschädigung als den Ersatz der mit derselben verbundenen allgemeinen Ausgaben bereit erklärt hat. , Fr. 68500 In Bezug auf die Vorlagen des Departements des Innern zum Voranschläge i'ür das Jahr 1874 hat der Ständerath voriges Jahr dem Bundesrath den Wunsch ausgesprochen, ,,bei Vorlage des Budgets des Departements des Innern, betreffend die Beiträge au gemeinnützige Unternehmungen, eine Uebersichtstabelle beizufügen, aus welcher sich ergiebt, wie viel und in welchem

612 Verhältniß zu den Kosten des Ganzen für das einzelne Unternehmen von Seite des Bundes laut den bisherigen Rechnungen bereits geleistet würde, und ob nur feiri einmaliger, oder ein jahrlich wiederkefere^ller Beitrag, u,ad allfällig wie lange noch, für die Vollendung des betreffenden Werkes in Aussicht stehe.a Diesem Wunsche Folge gebend, lassen wir zwei entsprechende Tabellen hier nachfolgen.

II. S t a t i s t i s c h e s B u r e a u .

1) Besoldungen r '"' a.-Direktor .

.

.

. Fr b. Sekretär .

.

.

. ,, c. Revisor und Kanzlist . ,, d. Gehilfen und provisorische Hilfsarbeiter . ,,

· ~< . 6,000 3,600 5,400 9,000

2) Beitrag an die statistische Gesellschaft 3) Drukarbeiten 4) Entschädigung für statistische Beiträge 5) Bibliothek und Bureaubedarf , .

.

6 ) Reisespesen .

.

.

.

.

7) .Lokalzins, Bundesbeitrag nach Vertrag 8} Heilung >4ind Beleuchtung' Ö) · Baarbeitrag an den Abwart

Fr. 24,000 ,, 1,000 ,, 6,000 . ,, 2,000 . ,, 2,000 .

. 500 . ,, 1,000 ,, 450 ,, 50 .

FrT37,000 , '

, ,

.' " B- ,i§74,'^r.; 39,400. -- ,.R. 187SÌ * ,, 4Ö,2"93. 75'

1) Besoldungen sind nachcle'rti gegenwärtigen Personaletat entworfen, welcher im Jahr 1875-kemer Vernjehrung oder wesentlichen Erhöhung bedarf.

2) Beitrag an die ^statistische Gesellschaft! -- seit deren Gründung auf,dem Budget.

3) Drukarbeiten. C. Fr. 2000 sind nothig für Herausgabe der rükständigen Jahrgänge ,,Geburten, Sterbefalle und Trauungen in der Schweiz."1 Die übrigen Fr,, 4000 sollen zur Heraus'gabe von Publikationen betreffend Geschichte der Preise, Straf- und Gefängnißwesen dienen, 4) 5) und 63 wie bisher.

Nach Seite 612.

j

ì

'

Uefoersichtstafoelle,

"

betreffend die Gesammtkosten der gegenwärtig vom Bunde unterstüzten wissenschaftlichen und gemeinnüzigen Untei hehmungen schweizerischer Vereine und Gesellschaften, sowie des Gesammtbetrageg der Bundesbeiträge an diese Unternehmungen, von 1860 bis incl. 1874, nebst j .ngaben über die eventuelle Zeitbestimmung der Dauer dieser Beiträge.

Rannnnnn« d,,«. w« i, j "--f^J* * ·

»er*« m* «=s*ohaHe,

D- i. · K- i Betrag der "SES" 5S£ 1860-1874.

Fr.

Schweizerischer landwirthschaftlicher Verein .

.

Schweizerischer landwirthschaftlicher Verein .

.

Pomologisches Bilderwerk (bisher l Band) .

.

.

.

_ , , , ., Förderung des Schweiz. Obstbaues

Alpenwirthsehftl.

Verein v

Alpenwirthschfll. Versuchstationen, Milchwirtschaft .

.

.

· , . , , . , . , ~ T Landwirtschaftliche Druksclmft u.

agrikultur-cheinische Analysen .

.

Landwirthschaftliche Gesellschaft der romanischen Schweiz Schweizerischer Kunstverein

.

Kp.

10,600.--

12,100. _

10,800. -

19,436. --

22,300.« ·

1,100. -- 34,000. --

Schweiz. Chromkensammlung o

. Kf-eilen unbekannt,

Naturforschende Gesellschaft

Mitteleuropäische Gradmessung

.

a v · · i.

rr · Schweizerischer Turnverein

n , . , « . . j o , .

Geologische Karte der Schweiz C^^V^'Jv^ivV1^'^ XV,XVI L XX,XXn,XXIVu. Test Bd l--lo.)

Meteorologische Beobachtungen (Jahrg. 1864--1873.)

a i. · · u xr * i Schweizerische Vorturnkurse .

Allgemeine Bemerkung.

.

.

'

'

.

-

·

·

^

176,537, --

130,686.93 ' 161,000. -- 468223.93 onnn 'o-nn aOÜÜ--doOO lo.OOO* 36 879

'

75

Muthmassliche Ze Idauer der ferner in *--' »-Jen M«*«..

bezw. fUr Vollendung des Werkes, j

B«*N.

Ep.

12,325. --

^&SÄtfSdSSfC trebeiibcndit der bciiweiz .

Idiotikon der deutsch-schweizerischen Mundarten Schweiz, statistische Gesellschaft .

.

.

.

Fr.

V« Ï5ft Kosten.

86 .

89

Jährlich wiederkehrender Beitrag für fernere 2--3 Jahre.

Jährlich Beitra"- auf JdhrllCh wiederkphrender TMede* ,,^.t.^^^^^

114,5

id.

id.

id.

\

n nnn

2,000.--

.

181,5

id.

id.

id.

34,000. --

1i

100

id.

,id.

id.

Für Herausgabe des Schweiz. Urkundenregisters hat die Gesellachaft v. 1860?

id id> 1873 vom Bunde erhalten Fr. 42,000 Wird ein Beitrag noch für einige Jahre An die Arbeiten der Schweiz, naturin Aussicht genommen, resp. die Volforschenden Gesellschaft hat der Bund lendung des Werks wird noch einige von 1860 bis iucl. 1866 geleistet zuJahre andauern.

sammen Fr. 103,776. 75. Von 1866 | hi wur,,en die vorbezeiohneten 435,776.75'' 93 . Jährlich ^lederkehm.der Beitrag für ^ ünter hmen jede8 einzeln «ubven' fernere 10-20 Jahre.

tìonirt, und es beträgt die Leistung l Es kann auf diesem. Gebiete nie von des Bundes von 1860 bis 1874 au j | alle drei Unternehmen zusammen die einer Vollendung, sondern höchstens ì !

von einer Modifikation die Rede sein.

Summe von Fr. 435,776.75. Die Kosten !

9 nnn RK SM« Jahrlich wiederkehrender Beitrag auf betragen dagegen Fr. 468,223. 93.

^OW. -- . ob--oo unbestimmte Zeit ^_ | j ; j j j Ì ;

3000.-- 10 230.

id.

20

_

27.:,

id.

id.

'id.

id.

id.

*Muthmaßl. Kosten der V o r a r b e i t e n ,

id.

j

In Bezug auf vorstehende Angaben wird auf die beim Departement des Innern liegenden Originalberichte, sowie auf das'augebchloftsene Tableau, verwiesen.

Nach Seite 612.

Beiträge an Arbeiten schweizerischer Yereine.

Schweiz, landwirthschftl. Verein.

Eidg.

StaatsFörderung Allg. landRechPornodes schwei- wirthschftl.

nung logisches zerischen Ausstellung.

pro Bilderwerk. Obstbaues. Prämien.

Fr.

!

i

Fr.

1860 1861 l 1862 1 1863 1864 i 1865 1866 , 1867 1868 1869 i 1870 1871 1872 1873 1874 Total

--

1

-- _ _

~ --

.

_

700 1,000 2,700 1,500 | 2,000 1,500 , 1,000 1,500 i 1,000

1,500 ; 1,500 !

700 | 700 10,600

1,000 1,500 !

800 800 10,800

Allg. geschichtforschende Gesellschaft.

Alpenwirthschftl. Verein

Alpenwirth- Schweiz.

MittelGeologische MeteoroSchweiz.

Schweiz.

schafüiche Kunstverein.

logische europäische Karte der Urkunden- ChronikenVersuchBeobGradSchweiz.

Station, jttilchRegister. sammlung. messung.

achtungen.

·wirthsckaft.

-- 43,000 --

-- 1,700 1,700 1,700 1,700 2,500 4,500 4.500

Fr 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2.000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 6,000

194,402

22,300

34.000

Fr.

·Fr.

6,000

--

20,000

--

20,000

--·

19,402 20,000

--

20,000 -- -- 25,000

-- 10,000 11,000

Naturforschende Gesellschaft.

-- --

4,000

Fr.

3,000

Fr.

3,000 3,000

-- --

3,000

--

3,000

Fr. Rp.

3,000. --

8,000. -- 13,000. -- 25,361. 37 23,424. 60

--

3,000

--

15,000. --

3,000 3,000 3,000

-- -- --

15,000. -- 15,000. -- , 15,000. -- ;

12,000 10,000

--

15,000. -- '

15,000

--

15,000. - i 15,000.-'

13,000 13,000

3,000 3,000

;

-- --

1,500 42,000

1,500

8,000

15,000. -- ' -- 15,000.-! .15,000 238,776.75

-- -- -- 11,000 11,000 11,000 11,000 11,000 11,000

-- -- 8,000

3,000

3,000 3,000

-- -- --

-- -- --

-- --

30,990. 78

Fr.

Fr.

| !

Schweiz.

Turnverein.

Abhaltung Schweiz.

Vorturnkurse.

Fr.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- --· -- -- --

11,000 11,000

1,000

15,000

1,000 i

94,000 | 103,000

2,000

613 7) Lokalzins -- ein neuer Posten, hervorgerufen durch die Verlegung dea statistischen Bureau aus dem Bundesrathhause; Bund und Gemeinde Bern tragen zu gleichen Theilen den Lokalzins von Fr. 2000 per Jahr.

8) Heizung und Beleuchtung -- bisher aus dem Kredit der Bundeskanzlei bestritten, mußte aus demselben Grunde vom statistischen Bureau übernommen werden.

9) Ebenso die Besoldung des Abwarts. Derselbe hat außer dieser Bearbeitung noch freie Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern und einer Küche, wofür der Miethzins unter Nr. 7 iubegviffen ist. -- Dem statistischen Bureau erwächst also in Folge seiner Versezung aus dem Bundesrathshause eine Mehrausgabe von jährlich Fr. 1500.

III. B a u w e s e n .

1) B e s o l d u n g e n : a. Oberbauinspector .

.

. F r . 8,000 b. Adjunkt . ,, 5,200 c. Sekretär . ,, 5,000 d. Kopiaturen .

.

.

. ,, 2,000 Fr. 20,200 B. 1874 Fr. 20,000 R. 1873 ,, 13,000 Sollte unser Antrag auf Creirung eines ständigen Forstinspectorats, den wir (in Vollziehung von Art. 24 der neuen Bundesverfassung) der h. Bundesversammlung vorzulegen beabsichtigen, zum Beschlüsse erhoben werden, so würde dies selbstverständlich eine Mehrbelastung unseres Budgets sowohl für die Rubrik ,,Bes o l d u n g e n " (Oberforstinspector und Adjunkt) als auch für die Rubriken ,,Reisen und Expertisen" 1 und B ü r e a u k o s t e n " zur Folge haben. Da indessen diese Frage zur Zeit noch eine offene ist, so beschränken wir uns vor der Hand darauf, dieselbe hier vorzumerken, ohne entsprechende Ziffern im Budget auszusehen.

2) M o b i l i a r a n s c h a f f u n g und U n t e r h a l t Fr. 16,000 B. 1874 Fr. 16,000. -- R. 1873 ,, 21,991. 88 Troz aller nur möglichen Oekonomie, die wir im Laufe des Jahres 1874 einzuhalten trachteten, um mit dem für Mobiliaranschaffung und Unterhalt ausgesezten Büdgetkredit von Fr. 16,000 auszureichen, wird, wie im Vorjahre, der zur Zeit unserer Bericht-

614 erstattung noch disponible Rest zur Bestreitung der unausweichlichen Bedurfnisse kaum mehr ganz genügen. Wir müssen daher pro 1875 jedenfalls v/eni^stens obigen Ansa? festhalten. Wahrscheinlich wird derselbe in Wn'khchkeit nicht genügen, indem voraussichtlich die daherig'en Ausgaben sich infolge der Errichtung weiterer Bureaux, welche die Ausführung der neuen Bundesverfassung nach sich ziehen wird, in'er heblichem Maße steigein werde,n.

Da indessen nähere Anhaltspunkte zur approximativen Bestimmung der diesfalls, au gewArtigenden Mehrausgabe zur Zeit gänzlich fehlen, so &ind wir gegenwärtig noch nicht im Falle, dieselbe im vorliegenden Budget beraksixjhtJgen zu können und müssen uns deßhalb vorbehalten, eintvetendei'falls seiner Zeit mit einem be/uglichen Nachtsagskreditbegehren bei Ihnen, ein^ukommen.

3) R e i s e n und E x p e r t i s e n und h y d r o m e t r i s c h e Beobachtungen Fr. 16,000 B. 1874 Fr. 14,800. -- "~ R. 1873 ,, 10,966. 93 a. Reisen und E x p e r t i s e n .

.

,, 12,000 b. H y d r o m e t r i s c h e B e o b a c h t u n g e n : 1) Hyd f o m e t r i e im A l l g e m e i n e n : ,«, , Dosten der Anfertigung der Halb» jajarbulleiins, Lithographie derselben, kleinere lithographische Arbeiten, Circuire ynd Tabelle» . Fr. 2100 2) H y d r o m e t r i s c h e Beo b a c h t u n g e n auf dem Gebiete der Juragewasserkorrection: ' a". Besoldung der Ifegel- J beobachter' Fr. 850 b. Anfertigung der Mollata-'' " bulletins .' fl; 800 c. Reparatur an den ì*egeln u. Lim> nigraphen u. s. w .

^50 ^-- _ 1900 " " -- >4,000 w ·

--

Summa Fr. 16,000

615 Bei den Kosten der hydromelrischen Beobachtungon muß eine Erhöhung im Betrage von Fr. 1200 in Aussicht genommen werden.

Bei Aufstellung des Budget pro 1874 waren wir von der Annahme, ausgegangen, daß ein großer Theil der hydrometrisehen Arbeiten durch den Adjunkten des Oberbauinspectors besorgt werden könne.

Da nun aber dio übrigen Arbeiten der Abtheilung B a u w e s e n namentlich infolge der Zuweisung sämmtlicher Ilochbauangelegenheiten an dieselbe bedeutend an Umfang zugenommen haben, so ist; der genannte Beamte durch die daherigen Arbeiten so sehr in Anspruch genommen, daß er die hydrometrisehen Arbeiten mehr nur leiten und überwachen kann, während für Registrirung der Beobachtungen, Anfertigung der Bulletins etc. ein besonderer Gehilfe verwendet werden muß, der die Ausarbeitung im Detail besorgt. Die Besoldung dieses Gehilfen ist nun in den obigen Ansäzen für ,,Hydrometrie im Allgemeinen11 und ,,Pcgelbeobachtungen auf dem Gebiete der Juragewässerkorrektion"1 Inbegriffen.

4) B u r e a u a u s l a g e n .

.

.

.

.

Fr. 2000 B. 1874 Fr. 2000. -- R. 1873 ,, 2027. 69 6) U n t e r h a l t der eidg. G e b ä u l i « h k e i t e n .

Laut Bundesrathsbesehlu& vorn 26. Januar 1874 betreffend die Organisation des eidg. Bauwesens ist dieser Geschäftszweig dem Departement des Innern zugetheilt, daher künftighin die jährlichen Büdgetansiize für die sämmtliclien baulichen Bedürfnisse des Bundes ·von diesem Departement eingereicht werden.

I. G e w ö h n l i c h e r U n t e r h a l t .

In dieser Rubrik sind nur" die für einen ordentlichen Unterhalt der Gebäude erforderlichen, theihveise alljährlich wiederkehrenden kleineren Reparaturen aufgenommen, die nur seltener vorkommen.

Die größern, für einen guten Unterhalt jedoch eben so notwendigen Reparaturen einer-, sowie im Interesse des Dienstes liegende bauliehe Veränderungen andererseits führen wir in (Jen später folgenden Rubrik unter dem Titel ,,Außergewöhnliche Arbeiten" auf.

A. M i l i t ä r d e p a r t e m e n t .

a. G e b ä u l i c h k e i t e n in T h u n : 1) Kaserne, Stallungen, Reitbahnen und Infirmerio .

.

. Fr. 5,000 Transport

Fr.

5,000

me

'

) ~B7 c.

d.

e.

Transport Fr.

2) Laboratorium .

. ,, 3) Konstruktionswerkstatte ,, 4) Zeughauser und Magazine .

.

.

. ,, H u l s e n f a b r i k in Koniz ,, Z e u g h a u s und Munitionsmagazin in Luzern .

.

.

'. ,, Z e u g h a u s in Rappe-rs* wyl . ,, Z e u g l i a n s in B e l l i n zona . ,,

5,000 1,500 500

1,000 200 200

200 200

Fr.

8,800>

B. F i n a n z - und Z o l j d e p a r t e m e n t .

1) 2) 3) 4) ö)

a. A b t h e i l u n g F i n a n z e n : Pulvermuhle-Gebaulichkeite» in Lavaux .

.

, .

Pulvermühle-GebaulichkeWep in Worblaufen .

. » .

Ft.

Pulverrnuhle-Grebaulichkeiten in Kriens .

.

,.

Jt Pulverrnuhle-Crçibaulichkeiten in Chur .

Gebaulfchkeiten auf der Thuner Allmend .

6,000

400

6,400 b. A b t h e i l u n g ZoHwesetu 1) Gebaulichkeke« im Zollgebiete Basel Fr.

Schaff- .

2) ( nause» \, " Chur 3) T) ·n Lugano 4] ·n T) Lausanne 5) n W Genf 6i ·n ·n

1^00 800 800 600 1,100 600

5,600 Transpore Fr. 20,800

'éi7 Transport Fr. 20,800 C. Postdepartement.

Postgebâude in Genf

.

j

.

*



,

_» __2,600 Fr.~23,30Ò !

H. A u ß e r g e w ö h n l i c h e A r b e i t e n d A. M i l i t ä r d e p a r t e m e n t .

a.

b.

c.

d.

e.

f.

g.

a. G e b a u l i c h k e i t f e n ' i n ^ f h u n .

"" 1) Kaserne: \ Neuer Anstrich der nördlichen Façade gegen die Allmendstraße Fr. 1,700 Umdeken der gesammten Dachungen über die Lauben ° . ' · ' ^t 6,500 Abbruch der beiden im Verfall begriffenen Abtrittgebaude bis zum Erdgeschoß und Wiederaufbau der beiden Stokwerke in Baksteinen, mit Benukung des ' alten Dachstuhles und der innern Einrichtung .

. . .

. ; 10,000 Hiezu Anschaffung von fcwei vierrädrigen Kastenwagen .

. ' ,, 1,000 Tablare und Gestelle in die Vor- t rathsmagazine und Schränke in eine Küche ,, 350 Hölzerner Bodenbeleg sämmtlicher gegenwartig mit Steinplatten bedekten Arrestlokale uud der beiden Wacbtzimmer .

,, x 1,100 Erstellung eines 4' breiten Steinpflasters um das ganze Gebäude ,, 2,300 Fr. 22,95Q

2) Stallungen uuxl Re'ithahnen.

a. Erstellung von eichenen Fußladen und eines glatten Portlandcemönt-Verpuzes an der Stelle des Transport Fr. 22,950

618

b.

c.

d.

e.

f.

i i ,, äußerst reparaturbedürftigen Brusttafeis an den Krippenwànden der Stallungen; diese Abänderung wird vorläufig nur für zwei Ställe ' angenommen .

. . .

.

Einrichtung von zwei SchmiedeWerkstätten und Beschlagt'äumen in den Puzschuppen im Hofraume der Stallungen .

.

.

.

4 neue Einfahrtsthora in die Reitbahnen, sammt neuem starkem Beschlag und 8 Stük Abweissteine Hartsteingewände zu de» - inaern Reitbahn-Thüreu gegen die Stallungen, sammt neuem starkem Thürbeschläg '.

.

Erstellung eines 4' breite« Stein- .

pflasters um das ganze Gebäude und Anlage von steinernen Schalen zur gehörigen Wasserableitung Erstellung von zwei Senklöchern

Transport

Fr.

1,500

,,'

4,000

,,

1,250

,,

450

j, 5,800^ ,, 600 ---

3) L a b o r a t o r i u m : a. Oelfai'b-Anstrich der Umzäumung um das Vorrathsmaschinengebäude Fr.

b. Erneuerung des äußern Anstriches der Wetterseite der HilfsUburatorien Nr. l und 2 und der dazu gehörigen Umzäunungen .,. , , » ,^ c. Bureau der Buch- und J£assa% führung .

.

. " . - . , ,

. -. - , Es wird nicht mehr lange gehen, bis dem Buch- «ad Kassafdhrer des ,, .

Laboratoriums auch die Rechnungsführung der Construktionswerkstätte übertragenwerden, was bei dessen Ernennung schon vorgesehen wurde. Unter dieaen < " Umständen ist es nothweudig^.dafi dem-* i selben ^in eigenes Bureau eingeräumt

Fr. 22,950

Fr. 13,600

450

400 1,500

:

,,

2,350

- , Transport

Fr. 38,900

619 Transport

Fr. 38,900

werde, damit jeder Direktor ungehindert mit ihm verkehren kann.

Die Direktion des Laboratoriums hat nun im Sinne das große Zimmer gegen die Hülsenfabrik in zwei umändern zu lassen, welches durch einen Gang- getrennt würde,. Wir ersuchen Sie daher, diesen Posten im Budget noch berüksichtigeu zu wollen.

4) K o n s t r u k t i o n s w e r k s t ä t t e : a. Verschalung der Dachflächen über dem Schmiedelokal .

.

. Fr. 750 b. Theilweise Erneuerung tles ' Bodens in der Hauptwerkstätte . ,, 2,700 c. Steinerne Schale zwischen dem Zeughaus und dem Holzschuppen und 3 Stük Ablaufdohlen unter dem Holzschuppen .

.

. ,, 500

····... -- 5 ) Z e u g h ä u s e r und M a g a z i n e : a. Einrichtung eines Bureaus im kleinen Zeughaus .

.

. Fr.

650 b. Erstellung eines hölzernen Verbindungssteges zwischen den Q-allerien .

.

.

.

. ,, 400 o. Erstellung von blechenen Dachrinnen und Ablaufrohren am kleinen Zeughaus .

.

.

. ,, 600 d. Erstellung eines 16' breiten Vorsehirmes an der Nordseito des großen Zeughauses zum Unterbringen der Fahrschul-Fuhrwerke und zur Benuzung desselben beim Reinigen der Pferdegeschirre etc.

,, 1,800 ...__

,,

w

3,950

3)450

6) M u n i t i o n s k o n t r o l g e b ä u d e : a. Erstellung eines , Verbindungsweges von deu Munitionsmagaziiien an der Auro zum Gebäude Transport

Fr. 46,300

620

Transport und von da auf die Allmendsträße Fr.

750 b. 3' breite Steinpflasterung um das Gebäude .

.

.

.

. ,, 150 c. Hölzerne Umzäunung um das Gebäude . ' .

.

.

. ,· 450 b. H ü l s e u f a b r i k i i i K ö n i z : a. Erstellung «:iner 6' hohen hölzernen Umzäunung .

.

. . . Fr. 8 0 0 b. Oelfarbanstrich des gegen die , Wetterseite hin liegenden Schindelmantels , 150 --

Fr. 46,300

,

1,350

,,

950

c . Z e u g h a u s und M u a i t i o n s magazin in Luzern: a. Erstellung eines 4' breiten Steinpflasters um das Zeughaus und Pflasterung dea Plazes zwischen dem Mittelthor und dem Brunnen Fr. 2,800 b. Umänderung der schlecht abgelegten Bedachung des Munitionsmagasins .

.

.

.

· · -n 600 »

3>40

°

Militärdepartement Fr. 52,000 B. F i n a n z - und Z o l l d e p a l t e r n e n t.

b. A b t h e i l u n g Z o l l w e s e n : 1) Geb ä u l i c h k e i t en im Z o l l g e b i e t e B a sel : Neuanstrieh und Ausbesserung der Façaden sammt Eingangsthüren, Kreuzstöken und Fensterläden des Zollgebäudes Lysbühel . . Fr.

Transport

Fr.

700 700

621 Transport Fr.

2) G e b ä u l i c h k e i t e n irn Z o l l g e b i e t Schaffhau&en: a. Im Direktionsgebäude sind verschiedene für den Unterhalt des Gehäudea dringend nothwendige Reparaturen und bauliche Veränderungen erforderlich.

1) Erneuerung des Bodens, sowie der Fenster und Thüren im Wachtzimmer, Anstrich des Brusttäfeis und Weißen der Wände und der Deke . *· .

.Fr.

350 2) Verlegung der Waschküche in den alten Stall zu ebener Erde.

"" Das Abwasser der gegenwärtigen Waschküche wird in eine '/MX Lage des Gebäudes höchst ungünstig situirten Cjsterne ohne geregelten Abfluß geführt; durch die lettere, welche sich iu schltìohteìn Zustande befindet und daher rfepêtlf rirt werden müßte, ükert das Wasser sowohl in die zunächst liegenden Terrassenmauern als '' *'·" in das Haus und den Keller ein, so daß schon dieses Uebelstaudes willen das Verlassen der Waschküche resp. der Cysterne als geboten erscheint ,, 800 2) Reparaturen an der Abtrittgrube und am Sebütthtein- >, ablauf ,, 150 4) Instandstellung del' theìlweise vollständig ausgetretenen stei' nernen Hoftreppe und Reparatur des eisernen Geländers 300 fl 5) Erstellung eines Cementbodens auf der obern Terrasse, , nebst Anlage eines gehörigen Wassorablaufes . ,,, 600 Transport

Fr.

2,200

Fr.

700

700

622 Transport 63 Instandstcllung einiger Zimmer der gegenwärtig vermietheten Wohnung im ersten Stokwerk zum Zweke der Verlegung der Direktionsbüreaux in dieselben .

.

Fr.

_

2,200

3) G-e b ä u l i c h k e i t e n im Z o l l g e b ie t 1t u g ii n o : a. Erstellung eines kleinen Sodbrunnens zum Zollhaus Fornasette .

.

. F r . 300 b. "Verschiedene Reparaturen im Zollhause in Chiasso ; Anbringung neuer Dachrinnen und Ablaufrohre, neuer Anstrich der Facaden etc. etc.

,, 850 C. Verschiedene Reparaturen am Zollhause in Magadino, veranschlagt zu .

.

.

. ,, 500 d. 13renz,wachtlokal Caprino; Neuerstelfung einer Stüzmauer im See und Reparaturen im Innern des Lokals ,, 450 -- 4) G r e b ä u l i c h k e i t e n im Z o l l g e b i e t Genf: a. Verschiedene Reparaturen und bauliche Veränderungen im Zollhause ï*erly, veranschlagt zu ' ' Fr. 5,800 b. Reparaturen und Einmauerung des Abtrittes im Zollliause Vireloup 500 Fr.

700

,,

2,400

,,

400

200

b. Abbrechen und nachherige Wiederaufführung des Kochherdes, der Feuermauer und des Kachelofens im ersten Stokwerk des Zollhauses im Duvstgraben, welche Einrichtung von der dortigen Feuerschau als feuerpolizeiwidrig erklärt wird

Transport

Fr.

6,300

Fr.

3,500

,,

2,100

Fr.

5,600

623 Transport Fr.

c. Oelfarbanstrich und Weißen der Zimmer im ersten Stokwerk des Zollhauses Sauverny .

.

. .,

(5,300

Fr.

5,COO

600

-' -_JL_ 6 ' 9 0 ^ Zollverwaltung Fr. 12,500 III. P o s t d e p a r t e m e n t.

P o s t g e b ä u d e i n ° G e n f.

Nach einer vorgenommenen Untersuchung müssen an diesem Gebäude verschiedene Reparaturen und bauliche Veränderungen mit einem Kostenaufwand von Fr. 54,000 vorgenommen werden. Wir beantragen, diese Arbeiten auf die nächsten zwei oder drei Jahre zu vertheilen und im Budgetjahr nur das Allerdringendste in Ausführung bringen zu lassen, was eine Summe erfordern wird von circa .

.

Fr.

Récapitulation.

II. Außerordentliche Arbeiten. : A. Militärdepartement .

. . . . Fr. 52,000 B. Finanz- und Zolldepartement . ,, 12,500 C. Postdepartement .

.

.

. .', 21,000 ~ ; ~ I . Gewöhnlicher Unterhalt .

.

.

.

Fr. 85,500 ,, 23,300

21,000

Fr. 108,800 7) N e u b a u t e u.

: I. F ü r das M i l i t a r d é p a r t e m e n t .

a. Erstellung eines neuen Hilfslaboratoriums auf der Allmend in Thun. % Dasselbe soll aus 4 Abthcilungen, nämlich aus einem Lokal zum Mischen des Zündsaises, einem zweiten zum Anfeuern der Patronen und einem dritten zum Troknen derselben, sowie aus einem Maschinen- und Kesselraum bestehen und in Stein und Rieg erstellt werden. Bei einer Länge vou 9(5' und einer Breite von 4l' erhält es ein 12' hohes Erdgeschoß mit einem Kuiestok.

624 Das Gebäude sammt Dampfkesselanlage, Centralheizung und Rauchkamin ist veranschlag; z u .

.

.

. F r . 42,000 b. Erstellung eines zur Versorgung des Vorrathes an Dynamit dienenden Kellers für das Laboratorium, in Thun?

Bei einer Höhe von 8' erhält dieser Keller eine Länge von 14' und eine Breite von 13' und wird in Bruchsteinen gemauert, mit Eisenbahnschienen, Steinplatten, Erde und einem Ziegeldach überdekt.

Die Kosten werden betragen circa ,, 1,300 c. Erstellung eines zur Aufbewahrung des Vorrathes von Knallqueksilber etc. dienenden Kellers für das Laboratorium in Thun.

Dieser Keller wird ähnlieh wie oben beschriebener, konstruirt, erhält jedoch bei 9' Höhe und 13' Breite eine Länge von 40'.

Die Kosten werden sich belaufen auf circa .n 4,500 d. Erstellung eines neuen Pontonschuppens an der Aare in Thun.

Die vorhandenen Magazine genügen nicht, um das Pontonmaterial für 45 Einheiten aufzunehmen, welches bereits bis auf Weniges bestellt ist. Die Vergrößerung des bisherigen Pontonschuppens, resp. die Erstellung eines zweiten ist daher absolutes Erforderniß. Der daherige Kostenaufwand wird betragen circa . ,, 20,000 Fr. 67,800

625 II. Für das F i n a n z - u n d Z o l l departement.

a. Abt h e i l u n g F i n a n z e n : Wohngebäude für den Verwalter des Pulverbezirks Worblaüfen. Da dieses Gebäude im laufenden Jahre nicht zur Ausführung gelangen konnte, so wird der bezügliche diesjährige Kreditposten in das Budget pro 1875 aufgenommen mit .

.

Fr. 35,000

b. A b t h e i l u n g Z o 11 w e s e n.

1) Erstellung eines Zollhauses in Fahy (bernischer Jura), wo das gegenwärtige Lokal sich nicht mehr in zweckentsprechender Lage befindet und ein besser gelegenes miethweise nicht erhältlich ist. Das Gebäude ist veranschlagt zu Fr. 16,000 2) Beitrag an die gemeinschaftlich mit dem Kanton St. Gallen auszuführende Zollhausbautein Buchs.

Die Kosten sind auf Fr. 6,200 berechnet, woran der Bund die Hälfte zu leisten hat mit .

. ,, 3,100 3) Ausbau von 2 Kammern im Dachraum des neuen Zollhauses in Martinsbruk, Erstellung einer Treppe und Bau einer kleinen Stallung mit Heu- und Holzbehälter, sowie Erstellung eines Gartenzauns nach approximativer Schäzung zusammen .

.

,, 3,500 4) Erstellung eines Zollgebäudes in Vallorbes; die Kosten werden sich belaufen auf circa .

.

. ,, 20,000 5) Zollhausbaute in Castasegna . ,, 4,000 Nach lezter Tage erhaltenem Berichte werden die Arbeiten sowohl am eigentlichen Neubaue als am alten Theile des Gebäudes (Kellergewölbe, Parterreböden etc.) und am Garten nicht fertig. Eine genaue Taxation der rükständigen Arbeiten liegt nicht vor und kann im Augenblike auch

Transport Bundesblatt. Jahrg. XXVI. Bd. III.

Fr. 46,600

Fr. 35,000 43

626

Transport Fr. 46,600 noch nicht gemacht, werden, da Einiges im Innern immerhin noch vor Abrechnung über die diesjährigen Arbeiten zu Stande gebracht werden kann. Es ist daher nur eine approximative Sc.häzung, daß für die V o l l e n d u n g des Z o l l h a u s b a u e s zu C a s t a s e g n a sammt Garten und Brunnen, falls leztcrer gemacht wird, auf nächstjähriger Rechnung e t w a Fr. 4000 zu bestreiten sein werden. "

Fr. 35,000

,, 46,600 Fr. 81,600 R e c a p i t u l a t i o n.

I. Militärdepartement I I . Finanz- u n d Zolldepartement .

.

Fr. 67,800 ,, 81,600 J^l49,40g

.

8. E n t s c h ä d i g u n g an K a n t o n e .

a. Für internationale Alpenstraßen : an Uri Fr. 80,000 ,, Graubünden ..

.

. ,, 200,000 ., Tcssiu ,, 200,000 ,, Wallis .

.

.

. ,, 50,000 b. Für den Schneebruch auf dem St. Gotthard : an Uri und Tessin .

.

.

.

Fr. 530,000

,, 40,000 Fr. 570,000 Gestüzt auf Art. 30 der revidirten Bundesverfassung.

9. Beiträge an die K a n t o n e für ö f f e n t l i c h e Werke.

a. R h e i n k o r r e k t i o n (Bundesbeschluß vom 24. Juli 1862) 1) St. G a l l e n 13. Jahresrate, Rest .

. Fr.

33,000 2) G r a u b ü n d e n (vollendet) .

.

. ,, -- b. R h o n e k o r r e k t i o n (Bundesbeschluß vom 28. Juli 1863): 1) W a l l i s 12. Jahresrate, jährl. Maximum Fr. 220,000 2) V V a a d t 4. Jahresrate, jährliches Maximum .

.

. ,, 40,000 T ,, 260,000 Transport "ET!293,000

627 Transport Fr. 293,000 c. Jura g e w ä s s e r korr ekti o n (Bundesbeschluß vom 25. Juli 1868) 7. Jahresrate, jährliches Maximum ,, 500.000 d. S c h u z b a u t e n an Wild w a s s e r n und A u f f o r s t u n g e n i m H o c h g e b i r g e , laut Bundesbeschluß vom 2l. Juli 1871 festgesezt auf Fr. 100,000 Erhöhung ,, 100,000 ,, 200,000 Da die Ansprüche für Werke, deren Unterstüzuug nach Bundesbeschluß vom 21. Juli 1871 zuläßig ist, mit der Summe von Fr. 100,000 nicht befriedigt werden können und es andererseits zufolge der nunmehr in die Bundesverfassung aufgenommenen Bestimmung über Unterstiizung (liesfälliger Werke gerechtfertigt erscheint, denselben eine größere Summe zuzuwenden, so beantragen wir, künftig Fr. 200,000 in's Jahresbüdget aufzunehmen.

e. B u n d e s b e i t r a g für die Erstellung der B u l l e - B o l t i g e n - S t r a ß e (Buadesbeschluß vom 8. Februar 1872) 3. Jahresrate: 1) Freiburg .

.

.

. F r . 39,600 2) Bern ,, 12,400 ,, 52,000 f. B u n d e s b e i t r a g für die Erstellung: der La G r o i x - S t r a s s e (Bundesbeschluß vom 8 . Februar 1872) .

.

.

.

.

.

32,000 . g. B u n d es b ei t r a g für die Erstellung der L u k i n a n i e r s t r aß c (ßundesbcschluß vom 17./25. Heumonat 1873) .

.

.

. ,, 46,500 Fr. 1,123,500 IV. P o l y t e c h n i k u m .

1) V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a. Besoldung des Präsidenten des Schulrathes Fr.

8,000 b. Tttggelder und Reiseentsehädigung der Mitglieder ,, 2,500 c. Besoldung des Sekretärs .

.

. ,, 4,000 d.

,, ,, Kassiers .

.

. ,, 2,000 e. Zulage au den Direktor .

.

. ,, 1,500 f.

,, ,, ,, Bibliothekar .

.

. ,, 700 Transport Fr. 18,700 O

O

628 Transport Fr. 18,700 g. Entschädigung der Professoren bei den Prüfungen ,, 2,200 h. Kanzlei des Schulratb.es .

.

. _ ,, 8,600 i. Hausvv-arte, Beleuchtung, Reinigung . Fr. 29,500 und Verschiedenes .

.

.

. ,, 2(>,000 ~Fr~~5VÏUU B. 1874 Fr. 52,600. -- ------ R. 1873 ,, 55,004. 81 Erhöht wird der Ansaz für Druksachcu um 500 Franken, um dem steigenden Bedürfnisse zu genügen.

Für Beheizungsinatcrial müssen Fr. 2000 mehr als bisher nachgesucht werden, weil dasselbe bekanntlich theurer geworden ist ; endlich wird die Entschädigung der Heizer von Fr. 800 auf Fr. 1200 erhöht, ,, 2) B e s o l d u n g des L e h r o r p e r s o n a l e s .

a. Besoldung der Professoren .

.

. Fr. 225,000 b. Beitrag .zur Erhaltung ausgezeichneter 15,000 Lehrkräfte .

.

.

.

. it c. Besoldung der Hilfslehrer 33,800 n d. Gratifikationen i und Entschädigung für «,000 Urnziigskostou .

.

.

.

. TI 1,000 e. Ausladen für Exkursionen .

·n f. Beitrag an die -Sclmlkassß zur Versiche8,000 rungO d e r Prul'esdoren .

.

.

. ·n Fi- . 2S8,hiOO 3)

n Damnilungen

a.

b..

e.

d.

e..

i'.


·a

und wissenschaftliche Anstalten.

Sammlung von Vorlagen und Gj'psmodelkn Fr . 1(5,000 18,800 Xavunvissenscliaftliche Sammlungen ·n 2:i,-2oo Werkstätten und Laboratorien 11 Bibl;o:hek .

.

.

.

.

. 11 8,400 Archii alogische Sairiinhmgeu 1,000 11 Sanniihtug der lan;lwirtlisehaftlichen Ab1,000 thcüung .

.

.

.

n Mat;ri-ial und Bebauung des landwirthselii'ftii&hen Versuchsfeldes .

1,000 11

"FIr~üi),40Ü

629

4) Preise 5) Unterhalt des Mobiliars .

.

.

6 ) Unvorhergesehenes .

.

.

.

Die Gesammtausgaben des Polytechnikums belaufen sich auf .

.

.

.

Die Einnahmen sind veranschlagt zu .

D

Fr._ 1,000 Fr. . 2,500 F r . 3,800 Fr. 421,000 ., 74,000 u

'

Fr. 847,000 welche Summe den im Bundesbesc'hluß vom 26. Juli 1873 (XI, 254) ausgesehen jährlichen Beitrag entspricht.

G. Justiz- und Polizeidepartement.

1) Kanzlei : a. Sekretär Fr. 5,500 b. Kauzlist und Registratur .

. .n 3,800 c. Zwei Kanzlisteu .

.

.

., 6,500 · Fr. 15,800 21 Justizwesen .

.

.

. » 3 000J 7l
.

.

.

.

.

. ., 2,700 4 ) Heimatlosen \vescn .

.

.

.

.

.

; 2,500 5) Gesezentwürfc, Kommissionen, Druk und Uebersezung gesezgeherischer Arbeiten ., 20,000 6 ) Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

. ,, 2,000 Fr. 46.000 B. 1874 Fr. 33,000 R. 1873 ,, 29,900 Die meisten dieser Ansäze sind mit den frühern Budgets und namentlich mit demjenigen pro 1874 übereinstimmend. Die Vermehrung entspringt aus der uothwendig gewordenen Anstellung eines französischen Kanzlisten mit Fr. 300() Gehalt und aus der Erhöhung des Ansazes für gesezgeberische Arbeiten von Fr. 10,000 auf Fr. 20,01)0. Die Begründung jener Anstellung ist in der Botschaft betreffend die Xaehtragskredite pro 1874 vom 17. Juni 1874 enthalten und von der Bundesversammlung mit Beschluß vom 20. Juli genehmigt worden. Was die gesezgi'berisehen Arbeiten betrifft, so ist nur daran /.u erinnern, daß neben drei Gesezen über Niederlassungswebcn die zwei urnfangreiclic'n Geseze über das Obligationenrecht mit Inbegriff des Handels- und Wechselrcchtes und dasjenige über die Sehuldbetreibung und Konkurs in Behandlung liegen. Alle diese Geseze verursachen natürlich außerordentliche Kosten für Redaktion, Uebersezung, Druk und Kommissionsberathuugen. Ob der angesezte Betrag ausreiche, ist noch zweifelhaft, da die wichtigsten Auslagen verrnuthlich auf das nächst Jahr fallen werden.

630

E. Finanz- und. Zolldepartement.

Abtheilung Finanzen.

I. F i n a n z b ü r e a u.

a. Chef des Finanzbüreau und DepartementsSekretär Fr.

b. Adjunkt ,, c. Buchhalter ,, d. Zwei Revisoren, zu Fr. 4000 . ,, e. Drei Revisionsgehilfen, zu Fr. 3100 .

. ,, f. Ein Kanzleigehilfe ,,

6,000.

4,500.

4,000.

8,000.

9,300.

3,100.

Fr.

34,900. --

Staatskassior .

.

.

.

.

.Fr.

Adjunkt .

.

.

.

.

.

. ,, Abwart ,, Münzverifikation : l Angestellter zu Fr. 260Q und l zu Fr. 2500 . ' .

.

.

. ,, f. Verwaltungskosten für die cidg. Kapitalien u n d Speziàlfonds .

.

.

.

.

.

g . Inspektionskosten .

.

.

.

.

.

7,000. -- 4,800. -- 2,600. --

Fr.

23,700. --

B. 1874.

R. 1873.

Fr. 37,500. --.

,, 37,400. --.

Der Posten wird von Fr. 37,500 auf 34,900 herabgesezt, also um Fr. 2600 vermindert, weil eine vakant gewordene Kanzlistenstelle bis auf Weiteres unbesezt bleiben kann. Als Folge dessen werden die Gehalte eines Revisionsarehilfen und des Kanzlisten um je Fr. 100 erhöht und so dieselben den beiden andern Gehilfen gleichgestellt, was auch leistungshalber vollkommen begründet ist. Im Uebrigen keine Veränderung.

O

II. S t a a t s k a s s e .

a.

b.

c.

d.

B. 1874. Fr. .42,400. --.

R. 1873.

,, 21,570. 83.

Die Abänderungen sind folgende : Die Besoldung des einen Münzveriftkationsaiehilfen wird

5,100. -- 3,000. -- 1,200. --

631 von Fr. 2200 auf Fr. 2500 erhöht, und zwar mit Rüksicht auf die guten Dienste, welche der be treffende Angestellte seit-einer Reihe von Jahren in seinem Fache leistet.

Der Ansan sub e kann fallen gelassen werden, weil der Postertrag, wie schon mehrmals erwähnt, nunmehr der Buudeskasse und nicht mehr den Kantonen zufließt und es mithin für den eidg. Fiskus vollkommen aufs Gleiche hinauskömmt, aus welcher Kasse die Postkassiere künftighin besoldet werden.

III.

L i e g e n s c h a f t - e n.

A. Allmend in Thuu.

1) Verwalter und Aufseher .

.

.

.

2) Bearbeitungskosten, Unterhalt der Aulagen, Brandversichcrungsgebühren und Verschiedenes .

.

.

.

.

.

.

3 ) Katastervcrmessung . . . . . , 4) Erweiterung der Schußlinie . . . , !

Fr.

,500. --

.

, , Fr.

9,500. -- -- 50,000. -- 61,000. --

B. 1874. Fr. 62,500. --.

R. 1873.

,, 19,569. 47.

Mit Rüksicht darauf, daß der Unterhalt der Gebäulichkeiten der Allmend, gleichwie derjenige der unter der Militär- und Zollverwaltung stehenden Bauten vom 1. Jänner 1875 an auf das Departement des Innern (Abtheilung Bauwesen) übergeht, kann der Posten für Verwaltiingsko.sten der Allmend von Fr. 12,500 auf Fr. 9500 herabgesezt werden.

Was die bisherige Erweiterung der Schußlinie anbetrifft, so ist für dieselbe noch ein Restposten von Fr. 30,140 aufzunehmen, Ei wurden zu dein angedeuteten Z\veke seit 1871 folgende Ausgaben bestritten : 1) Ankauf von 152J/t Jucharlen Land zum Preise von Fr. 234,736.

2) Abtragung des großen Zielwalles .

. ,, 14,451.

3") Verlegung der Allmendbrunnleituug .

. ,, 7,773.

4) Zinse an den Grenus-Invalidenfond, welcher zum Zweke sofortiger Abzahlung des erTransport Fr. 256,961.

19 17 85

--

21

632 Transport Fr. 256,961. 21 worbeneu Gnmdeigenthums das dahcrige Kapital vorgeschossen (1871--1874) . .n 14,595. 90 5) Bodenvcrcbnung, Stipulaüonskosten, Handänderungsgebühren und Verschiedenes . ,, 4,580. 78 Fr. 276,137. 89 Der ursprüngliche Kredit beirug Fr. 200,000, vertheilt auf die Jahre 1871--1874 zu je Fr. 50,000 ; ferner wurde im Jahre 1872 zum Ankauf der Streitsachen Bcsiznng zu Thierachern ein Extrakredit von Fr. 46.000 bewilligt .

.

.

,, 246,000. --

Restiren zu Gunsten des Grerms-Invalidenfondcs an Kapital und Zinsen pro 1874 .

.

. Fr.

welche dem Fond zu Anfang des Jahres 1875 zu restituirei! sind.

Da jedoch mit den bisherigen Erwerbungen die Erweiterung der Schußlinie keineswegs geschlossen ist, vielmehr, um den bekannten gegründeten Klagen und Reklamationen gerecht zu werden , eine fernere Anzahl größerer und kleinerer Grundstüke erworben werden müssen, so nehmen wir den frühern Ausa/ von Fr. 50,000 unverändert wieder auf, um damit successive die daherigcn Kaufsummen, welche vorschußweise vom Grenus-Invalidenfoud bezahlt werden, amortisiren zu können. Für die nähere Begründung dieses Postens verweisen wir übrigens auf die im Bericht « der leztjährigcn Geschäftsprüfungtikommission enthaltenen Bemerkungen, betreffend den Waffenplaz in Thun und die dortige Schußlinie.

A. Allmcud in Thun . Fr.

An dieser Steile sollte die Amortisationsquote für das käuflich, erworbene Postgebäude in Genf im Betrage von Fr. 80,000 zu stehen kommen.

Mit Rüksicht jedoch auf das günstige diesjährige Ergebniß hat der Bimdesrath beschlossen, die ganze Kauisuinme in die. Staatsrechnung pro 1874 aufzunehmen und wird ein bezügliches Nachtrasskreditbegehren stellen.

Liegenschaften

Fr.

30,137. 89

61,000: --

61,000. --

033

IV. E n t s c h ä d i g u n g a n B a s e l - S t a d t

Fr. 120,000. --

Die an den Kauton Basel-Stadt gemäß Art. l, Litt. 2 der Uebergangsbestimmungen zur revidirten Bundesverfassung zu .entrichtende Entschädigung wird in Folge ständeräthlichen Beschlusses zu Fr. 120,000 veranschlagt.

V. P u l v e r v e r w a 11 u n g.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n .

B. 1874.

E. 1873.

Fr.

Fr. 50,200. --.

,, 49,152. 79.

50,200. -- ~~~

A. Zentralverwaltung.

1. Zentral Verwalter .

. Fr. 5,500. -- 2. Adjunkt . ,, 4,000. -- 3. Kopist und Abwart . ,, 2.000. -- '~~ Fr.

11,500. --

B. Bezirksverwaltungen.

1. Bezirksverwalter .

. Fr. 18,600. -- 2. Magazinwärter .

. ,, 11,100. -- C.- Reiscvergütungen und Büreaukosten Sämmtliche Posten sind identisch mit denjenigen des Budgets pro 1874.

,,

29,700. --

.n

9,000. --

Fr.

50,200. -

Fr. 350,000.

B. 1874. Fr. 366,500. --.

R. 1873. ,, 288,954. 35.

Dieselben vertheilen sich wie folgt: a . B e s o l d u n g d e r F a b r i k a t i o n s - C h e f s (Contremaîtres) .

.

.

.

. F r . 12,000. -- B. 1874. Fr. 11,700. --.

R. 1873. ,, 11,700. -.

Fr. 300 mehr als bisher für Zulagen an 2 Contremaîtres, welche schon vie.le Jahre ihren gefahrlichen Beruf ausüben.

50,500. --

b. L ö h n u n g der A r b e i t e r .

.

B. 1874. Fr. 54,500. -- .

R. 1873.

,, 44,455. 40.

1 Arbeiter à Fr·. 2300 = Fr. 2,300. -- 2 n ^ n 1600 = ,, 3,200. -- à 30 y> ri 1500 = ,, 45,000. -- Fr. 50,500. -- c. E x t r a f u h r e n und T a g l ö h n e B. 1874. Fr.

-- --.

R. 1873. ,, 6,688. 62.

,,

4,000. --

Transport Fr.

66,500. --

634

2. Fabrikationskosten

für ,, ,, ,, ,,

d. M a t e r i a l , a. Salpeter.

15,000 Kil. Jagdpulver 60,000 ,, Infant.-Pulver 50,000 ,, Artill.-Pulver 250,000 ,, Sprengpulver 25,000 ,, Sprengsaz

Transport Fr.

à à à à à

78,78 % ^^ Kil. 11,817 75,75 »/o = . fi 45,450 78,275 °/o == 7) 39 ,137,5 75,75 ( > = VI 189,375 15,150 60,60 % -- ·:1 Total Kilog. 300,929,5 à 80 Rappen per Kilog. Fr. 240,743. 60

fur 400,000 Kilog.

b. S c h w e f e l .

für 15,000 Kil. Jagdpulver ,, 60,000 ,, Infant.-Pulver ,, 50,000 ., Artill.-Pulver ,, 250,000 ,, Sprengpulver

.0

25,000

,,

Sprengsaz

à à à à à

für 400,000 Kilog.

für ,, ,, .,

66,500. --

c. Kohle.

15,000 Kil. Jagdpulver 60,000 ., Infant.-Pulver 50,000 .', Art.-Pulver 250,000 ^ Sprengpulver

für 375,000 Kilog.

10,2 u/o = ll,22°/o = 9,18 °/o = ll,22°/o = 20,40 °/o =

Kil.

,, ,, ,, .,

1,530 6,732 4,590 28,050 5,100

Total Kilog. 46,002 à 30 Rappen per Kilog.

à à à à

12,12 °/o = 14,14 °/o = 13,635 % = 14,14 % =

13,800. 60

Kil. 1,818 ., 8,484 ,, 68,17,5 ,, 35,350

Total Kilog. 52,469,5 à 50 Rappen per Kilog.

26,234. 75 Fr.

66,500. --

635

Transport Fr. 280,778. 95

e. B r e n n h o l z u n d S c h m i e r ö l

2,221. 05 Total Fabrikationskosten

Fr. 350,000. --

3. Ankauf von Pulver .

.

.

. F r . 110,000. -- B. 1874.- Fr. -- -.

_____ R. 1873.

,, 399,393. 45.

100,000 Kilog. im Durchschnittspreise von Fr. 1. 10.

4. R e p a r a t u r e n und U n t e r h a l t an G - e b ä u l i c h k e i t e n und G e r ä t h e n Fr. 30,000. -- B. 1874. Fr. 30,000. --.

~~~~ R. 1873.

,, 36,142. 40.

Außer den alle Jahre regelmäßig wiederkehrenden Reparaturen an den Gebäulichkeiten, Werken und Apparaten sind pro 1875 noch folgende außerordentliche Bauten in Aussicht genommen: 1. Erstellung der neuen Umzäunungcder Pulvermühle La vaux, wofür die Kosten circa Fr. 4500 betragen werden.

2. Korrektion des Pulvermühle-Kanals zu Clyir, in der Weise, daß, statt des reparaturbedürftigen und deßhalb kostspieligen Holzkanals ein gemauerter Kanal erstellt wird. Die Kosten des pro 1875 auszuführeüdeu Theiles dieser Korrektion werden sich auf circa Fr. 8000 belaufen.

3. Umbau des sehr reparaturbedürftigen Sortirhauses zu Worblaufen. Die Kosten hiefür betragen laut Devis Fr. 5000.

636

Transport Fr. 280,778. 95 Fr. 66,500, -- d. Sägmehl, für 25,000 Kilog. Sprengsaz à 20% -- Kil. 5000 __________^ à 10 Rappen per Kilog. ., 500. -- für 400,000 Kilog.

Total des Materials " ~ ,, 281,278. 95

Es wird an dieser Stelle ausdrüklich bemerkt, daß die Bauten und Reparaturen an den eigentlichen Pulverfabrikationsgebäulichkeiten nicht im Voranschläge des Departements des Innern begriffen sind. Es müssen die daherigen Arbeiten vorsichtshalber auch fernerhin von der Pulververwaltung selbst vorbereitet und überwacht werden, und zwar noch um so mehr, als Manches von diesen Bauten und Einrichtungen von den eigenen Fabrikangestellteu besorgt wird. Es wäre geradezu gefährlich, fremde, mit den Verhältnissen nicht vertraute Arbeiter in den Mühlen zuzulassen.

5. T e c h n i s c h e U n t e r s u c h u n g e n (Pulverproben etc.) .

B. 1874.

R. 1873.

Fr. 1500. -.

,, 898. 49.

6. P r o v i s i o n e n für den P u l v e r v e r k a u f .

. Fr.

'

"

.

. Fr. 132,300. --

B. 1874. Fr. 135,300. - .

R. 1873.

,, 142,844. 94.

Dem büdgetirten Verkauf, resp. Erlös entsprechend berechnen wir die Provisionen wie folgt : 15,000 Kil. Jagdpulver à Fr. 2. 80 per Kil. = Fr. 42,000. -- Provision 15°/o . Fr.

60,000 ,, Infant.-Pulver à ,, 1. 60 ,, ,, = ,, 96,000. -- ohne Provision an das eidg. Laboratorium geliefert.

50,000 ,, Artill.-Pulver à Fr. 2. 60 per Kil. = Fr. 130,000. -- Provision 30 % . ,, 350,000 ,, Sprengpulver à ,, 1. 60 ,, ,, = ., 560,000. -- ,, 15% . ,, 25,000 ,, Sprengsaz à 80 Rp.

,, ,, = ,, 20,000. -- ,, 15% . ,, _ _ _Kilog.

__ 500,000

_ _ _ _ _ _-- ___ Fr._ 848,000.

1,500. --

6,300. -- 39,000. -- 84,000. -- 3,000. --

_ _ _ _-- __ Fr._ 132,300.

638

7. F r a c h t v e r g ü t u n g e n . Fr.

B. 1874. Fr. 33,000. --.

R. 1873. ,, 44,DGO. 88.

Nach Maßgabe des Resultates der vorjährigen Rechnung berechnet (à Fr. 7. 75 per 100 Kilog.)

ergibt sich auf das büdgetirte Verkaufs-Quantum von 500,000 Kilog. eine Gesammtausgabe von Fr. 38,750.

38,750. --

8. Z i n s dos B e t r i e b s k a p i t a l s Fr. 38,605. -- B. 1874. Fr. 32,013. --.

---- R. 1873.

,, 32,013. --.

Betriebskapital Ende 1873 Fr. 965,125. 98. Hievon der Zins à 4 °/o Fr. 38,605. --.

9. Zins des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s Fr. 12,773. -- B. 1874. Fr. 11,666. --.

' R. 1873.

,, 11,666. -.

Schazungswevth der Liegenschaften der Pulververwaltung Ende 1873 Fr. 319,337. 91. Hievon der Zins à 4 °/o Fr. 12,773. --. · 12. V e r s c h i e d e n e s . Fr. 13,872. -- B. 1874. Fr. 14,521. -.

-- R. 1873. ,, 9,143. 34.

Dieser Posten zerfällt in 3 Unterrubriken : a. Inventarabgang Fr. 11,000. -- b. Assekuranzen ,, 2,000. -- c. Unvorhergesehenes ,, 872. -- Fr. 13,872. -- VI. M ü n z v e r w a l t u n g .

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a. Direktor Fr.

b. Adjunkt und Verifikator .

.

.

. ,, c. Älünzessayeurs und Bilreaukostcn .

,, B. 1874. Fr. 9,300. --.

R. 1873. ,, 7,160. 87.

Transport

Fr.

5,000.

3,600.

l ,000.

9,600. --

639

Transport Fr.

Ohne Veränderung mit Ausnahme des Ansazes c. Müiizessayeurs und Bürcaukosteu, welcher mit Rüksicht auf die an die beiden Essayeurs auszurichtenden Honorare um Fr. 300 erhöht werden muß, da der diesjährige Kredit voraussichtlich nicht ausreichen wird.

2. F a b r i k a t i o n .

a. Müuzmechaniker Fr.

2,600. -- b. Arbeitslöhne ,, 30,000. -- c. Metallauschaffung ,, 2,780,376. -- d. Verbrauchsgegenstände ., 30,000. -- ' -- 3. R e p a r a t u r e n .

.

. - .

.

4. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s , .

5. U e b e r t r a g auf den M ü n z r e s e r v e f o n d

9,600. --

,, 2,842,976. -- 4,000. -- fl ., 12,000. -- .,, 163,424. --

gleich den Einnahmen Fr. 3,032,000. -- Zur Prägung der veranschlagten Zwei- und Kinrappen und der Zwei- und Einfrauken sind folgende Metalle erforderlich : a. für die Kupfcrpräguug : Kupfer 95 % 3800 Kilog. à Fr. 2. 20 Fr.

8,360.

Zinn 4 °/o 160 n à ~n 2. 50 ·n 400. -- -- 1"/° Zink à ;·> ·\. -- ·n 40 ·n 40. -- Fr.

b. für die Silberprägung: Silber 12,525 Kilog. à Fr. 218. -- Kupfer 2,475- ,, à ,, 2. 20

8,800. --

Fr. 2,730.450. -- « ..

5J445. --

Metalle zur Kupferprägung

Fr. 2,735,895. -- ,, 8,800. --

Fabrikationsabgang 13 °/;)

Fr. 2,744,695. -- r, 35,(>81. -- Fr. 2,780,376. --

Der Voranschlag für die Prägung von Silberscheidemüiizen ist insofern etwas schwierig aufzustellen, als der Prei.s des llohsilbers dermalen bedeutenden Schwankungen ausge.sezt ist. Indessen dürfte dasselbe in der Folge eher theurer werden, und es wird daher der Durchschnittspreis um Weniges höher angenommen, als wir ihn in neuerer Zeit bezahlt haben.

640

Um die Fabrikation zu beschleunigen, sollen für die Rappenprägung vorgewalzte Kupferschienen verwendet werden, welche ein schweizerisches Etablissement zu liefern übernommen hat und die uns wahrscheinlich, noch billiger zu stehen kommen werden, als wenn wir die betreffende Arbeit in der Münzstätte selbst ausführen würden.

Ueber die ändern Ausgabeposten scheinen uns keine weiteren Auseinandersezungen erforderlich zu sein; dieselben gründen sich auf unsere Erfahrungen in diesem Administrationszweige, wobei der fortwährenden Steigung der Arbeitslöhne und des Verbrauchsmaterials, wie namentlich Steinkohlen und Coak, gebührend Rechnung getragen wurde ; auch die Reparaturen bilden bei einem lebhaften Fabrikationsbetrieb einen bedeutenden Ausgabeposten.

Abtheilung Zelle.

Z o 11 v e r w a 11 u n g.

I. G e h a l t e

Fr. 844,840

B. 1874 Fr. 816,960.

R. 1873 ,, 808,473.

Mehr büdgeth-t a l s p r o 1874 .

.

.

. F r . 23,880 Diese Mehrausgabe gründet sich theils auf einige innert den Schranken des Besoldungsgesezes und nach den in demselben aufgestellten Grundsätzen in Aussicht genommenen Besoldungserhöhungen einiger Beamter der Oberzolldirektion und der Zollgebietsdirektionen und dann hauptsächlich einer Anzahl Gehilfen und Aufseher an den wichtigsten Hauptzollstätten, anderntheils auf die in Aussicht stehende Aufstellung neuer Zollstätten, wie solche z. B. im großherzoglich badischen Bahnhofe zu Singen und in demjenigen von Vallorbes (Waadt), Chiasso und Locamo (Tessili) u. s. w. nothwendig werden. Auch in schon bestehenden großem Zollstätten dürfte, wie z. B.

in Morges, eine Vermehrung der Beamten eintreten.

Die Erhöhungen sind in einem Maximum von Fr. 200 gehalten; die Hauptsumme der Erhöhungen machen diejenigen zu Gunsten von Gehilfen und Aufsehern aus. Im Allgemeinen bedingen die Anforderungen des Dienstes an den wichtigsten Zollstätteu eine sehr anstrengende Arbeit der Gehilfen. Manche derselben, die mit geringer Besoldung eingetreten und auch beim Inkrafttreten des neuen Besoldungsgesezes nicht gerade reichlich bedacht worden sind, verdienen nach Mitgabe des Gesezes allmälig besser gestell

641

zu werden. Neueiutretende müssen sich dagegen mit einer den Ortsverhältnissen immerhin Rechnung tragenden Minimalbesoldung begnügen.

Bezüglich der Besoldungsiiufbesserungen für Aufseher ist xu bemerken, (laß die diesfälligen Betreffnisse den außerordentlichen Entschädigungen entsprechen, welche denselben bisanhin für Kxtradienst geleistet wurden und deren Verrechnung unter der Rubrik VII (resp. VI) .. Verschiedenes14 (außerordentliche Aushilfe) stattgefunden liât, für welche denn auch pro 1875 ein geringerer Ansa/; in das Budget aufgenommen wird, wodurch im Gesainmtbttdget die Mehrausgabe für Bedienstete in vollem Maße Ausgleichung findet.

Für die neu zu errichtenden Eisenbahnzollstätten ist vorläufig nur das allernothwendigste Personal in Aussicht genommen, da bei Errichtung derselben voraussichtlich bei andern Zollstätten eine Reduktion eintreten kann.

U.

R e i s e k o s t e n und E x p e r t i s e n .

.

. F r . 12.500 i 1. Vergütungen an Beamte der Ober/olldirektion, der Gebiet *direktionen und der /ollstätteu für Dienstreisen.

'1. Expertisen über Waaren. chemische Untersuchungen u. d. gi B. 1874 Fr. 12,500 K, 1873 ,, 5^839 Obschon die Errichtung der neuen /ollstätten vermehrte Dienstreisen nolhwendig macht, hoffen wir mit dem bisherigen Kredite auszureichen.

IM.

B u r e a u k o s t en

Fr. 135,000 B. 1874 K. 1873

1. M i e t li e n der

Fr. 60.000 ,. 5(5-327

B u r e a u x u. s. w.

.

.

Fr. HO.OOO

Die Mietheu sind fortwährend im Jäteige.n begriffen; hiey.u kommen neu diejenigen für die Neubauten in Marliusbruck, Gastasegna und künftig !>ei Vullorbes u. s. \v. in Anschlag. Es wird indessen der bisherige Budgctansaz auch pro 1871 als ausreichend erachtet, in Folge der auf 1. Jauu-ir 1S75 eiuhv.lenden Erhöhung der Untermiethspreise für die au Zollbeamte, überla-iseneii Wohinui^en iu /ollhilusern. bei welchen Erhöhungen die. betreffenden l'ntenniet.hungen mit dein wirklichen Wert he der Miethobjekte in bessere l'ebereinstimmung gebracht worden sind, als es vorher deiFall war.

P>n«uVsM.i't. .Tn!.r-r. -XXY1. lî,l. JI1.

'i

K42 · 2. Hi'ifcung. Bek'iH'htunc; und B i i r e a i i x etc.

.

."

.

: B. 1874 K. 1873

Besorgung der .

.

" . Fr. 27,.iOO^

Fr. 24,000 ,, 2(i,(W5

Die meisten dieser Entschädigungen werden nach tix festgeHoisteii Beträgen den Zollbiireaux geleiste). Mit der durch die Zunahme de« Vorkehr» bedingten Vermehrung des Personals und der Zbllabfertignngslokale steigern sich die unter die Büdgetrubrik III, 2.

fallenden Kosten. Im VernilltniiJ zu dem be/.iiglichcn Ergcbniß der Staatsrechnung von 1873 erachten wir den vorgeschlagenen Ansa-/, pro 1875 als gerechtfertigt.

3. B ü r e a u b e d i i r f n i . s s , e , und D r u k s a c h e n Fr. 42,000 a. Büreaubedürfnisse für die Oberzolldirektion, die Gebietsdirektionen und die Zollstättcn Fr. 12,000.

B. 1874 12,000 R. 1873: :, 12,105 , b. D r u k s a c h e u : Zollscheinfiirmulare, Register, lithographische Arbeiten, Bucbbinderlölme Fr. 80,000.

B. 1874 Fr. 27.000 R. 1873 ,, 32,104 Der Bedarf an dicsçnj Materiell ist hauptsächlich an den Zollstiit.fei), vermöge Vermehrung der Geschäfte, in Zunahme begriffen.

Da jedoch im Jahre 1875, wie es auch schon in dem laufende» der Fall ist, einige erhebliche Drukkostcn wegfallen, welche dJe-R-eehtrtjng pro 1873 ausnahmsweise stark belasteten, so dürfte, eine Erhöhung des hiehtiv-.gehörenden Kredites auf den vorgeschlagenen Betrag genügen.: ' .-.-·· :

4. N e b e n « t u s g a ben : iSpetter- und Küblerlöhue, Wagdiensle, (ìUterrevision, Fraclitciij Porti^ Telegramme etc.

Fr. 5,500 B. 1874 Pr; 5,500 R. 1873 ,, 3,!07 V.

},1 o b i l i e a u n d G e i- ii Mi s e h a f t e n.

Anschaffung von Invenlai-gegenstäuden .

.

Fr. 12,000

B. 1874 Fr. 10,000 , K. 1H7H ,, 7,572 Der Kredit für das laufende Jahr Avird nach dem l)i.sherigeu Ivechnungserirebniß nahezu verbraucht werden.

<>4;; Der pro 1875 in Aussicht genommene erhöhte Kredit wird erforderlich mit Rilksicht auf die Ausrüstung der neu zu eröffnenden Zollstätten.

VI.

Grenzschuz.

Entschädigung an die Kantone, Kosten der eidgenössischen Grenzwachtmannschaft, Mietlien von Landjägerwohnungen u. s. w.

Fr. 405,000 B. 1874 Fr. 415,000 R. 1873 ,, 396,346 Der Bundesrath ist, soweit thunlich, dem Postulat betreffend Verminderung der Kosten für Grenzschuz nachgekommen, und es konnte daher der leztjährige Büdgetansaz um Fr. 10,000 vermindert werden.

VII. Z o l l a u s l ö s u n g u n d

Schneebruch.

Die bisher Ziffer VII, 1. und 2. des Budgets betreffend dent Zollloskauf und den Schneebruch fallen weg.

VIII.

Verschiedenes.

Rükvergütung zu viel erhobener Zölle, Entschädigungen für außerordentliche Aushilfe, Unterhalt von Liegenschaften und Geräthen, Brandassekuranzbeitrage, Gerichtskosten, Besoldungsnachgenuß in Sterbefallen u. s. w.

.

.

.

.

. Fr. 50,OOO B. 1874 Fr. 55,000 R. 1873 ,, 61,912 Da, wie bei Rubrik I bemerkt ist, die Entschädigungen an Aufseher für Extradienst künftig bei den fixen Besoldungen verrechnet werden, so wurde der Büdgetansaz pro Rubrik VIII in entsprechendem Maße vermindert.

644

F. Ëisonbiihu- und Handelsdeparteuient.

I. Eisenbahnaotheilung.

Besoldungen:

J) 2) 3) 4) 5) £) 7) '&)

Drei Inspektoren Büreauchef Gehilfen der Inspektoren Control-Jngenieurs Registratur.

Statistiker .

Ueberse/.er und Kan/.list Kopiatureu B. IH74 R. 187»

Fr. 24,000 6,000 vi 8,800 D ·n 30,800 4,000 ri 3,000 r, 3,000 f!

2,800 - _ ,,. _ Fr. 82,400

Fr. 71.700.

,, 4^231.

Ad 3, Für dini Adjunkten des admiuibtrativeu Inspektors, ·dessen Sttiie nicht länger unbesext bleiben kann, werden wieder Fr. 5000 in Aus&icht genommen.

Der Bureaugebilfe dos (echniBcheii [iibpekloi-h wird von Fr. 3üOO auf Fr. ÎJWOO ge/ext.

Ad 4. Es hat »ich herausgestellt, dali, wenigstens für ciiuual, die in uuH'ivï BotMthaft vom S. September 1873, betreifend fîrrichluug und Besoldung der lïeamtungen des sehweizerisc-heu Eisenbahn- und Hanck'lsdepartements nls genügend vorausgese/te /ahi von fünf Coutrol-Ingenieurs es iticht i&i llie drei, welche für die Beaufsichtigung des baulichen Zustande» der Bahnen bestimmt sind._ können ibre Aufgabe mit Bcxug auf die alten Bahnen erfüllen, nmnöglieli aber auch die Ausführung der vielen im Bau befindlichen neuen Linien überwachen. Durchschnitllieh wird einer von ihnen beständig für Büreauarbeiten in Anspruch genommen : Ein/,eichnung der vom Buudesratli beschlossenen Modifikationen in die (dreifach vorgcleg-teni Baupläne, Anfertigung von Kopien zur Veranschanlichung, /eicbnuugon für Nortrmlvoi'sehrifteu und verschiedene andere Zweke, Eîfreehnungen u. s. \r.; Expertisen bei Unfällen und bei Streitigkiiien. Kousiath'ung des Beginns der Erdarbeiten, vorläufige.

Untersuchmuitìu bei Kollaudationen u. s. w. reißen die genannten Beamten sein- häufig aus ihrer regulären Thätigkeit heraus. So ·konnte bisher einer Hauptaufgabe des technischen Personals, zu kontrolirfti, o)> die nonen Bahnen gemäß den genehmigten Plänen .umbaut vordeu. niclit die n
ß.*3 Wir suchen daher um den für /wei weitere Control-Ingenieurs erforderlichen Kredit nach.

Um nichtige Techniker für das Amt au gewinnen und festzuhalten, ist es durchaus liöthig, das : geeezliche Maximum der Besoldung zur Verfügung zu haben; sie sind bekanntlich von den Privatverwaltungen sehr gesucht und bedeutend besser salarirt.

Wenn die swei neuen Stellen gut besezt werden können, ohne den Kredit ganz zu verwenden, so wird es natürlich geschehen. Wir rechnen also 6 X 4,500 = .

.

.

.

.

.

. Fr. 27,000 l X 3,800 Aufbesserung statt bisheriger 3,600) . ., 3,800 Fr. :U>,800< Ad 5. Die Registra t oren der Buudeskauzlei, den Postdepartenientes, des Departements des Innern, des Justiz- und l'olkeidepartements beziehen sämmtlich du» gesezliche j^axiinum der Besoldung.

(Fr. 3800--5000). Sowohl WAS Umfang, Komplikation und Schwierigkeit der Geschäfte, als was treue Pflichterfüllung und Anciennitiit betrifft, verdient der Registratur des Eisenbahn- und Haudelsdcpartements gleichfalls auf diese Stufe gestellt zu werden.

Ad 8. Fr. 2600 für einen ständigen Kopisten (Fr. '200 Autbesserung gegenüber dem Vorjahr) und Fr. '200 für anderweitige Kopiaturen.

b. R e i s e e n t s c b ä d i g u n g e n u n d K \ p <.· r t i s c u ."'/," .

Fr. 17,400 B. 1874 Fr. 9400. --.

R. 1873 .,.>50i>2. 65.

Die in der Kotsehoit /.um Budget den Vorjahres aufgcstrtlleit Ausäw vermehren sich nach den zwei Richtungen, welche in unserer BotHchaft vorn 17. Juni Iî574, betre.t'ten.l Naohtragskredife für d.is Jahr 1874 (Bimdesblatt 1874, ll r S^-ite 2i>5) genannt sind: 1) Die Reiseentschädigungen und besondern Auslagen VOTI sieben Control-lngenieurs à Fr. 8 per Tag machen proportion»l (abgerundet) Fr. 13,000 (statt Fr. 6000) aus.

2) Für die. Verifikation der (rotthardbauteu durch die internationale Kommission se/.en vnr wieder Fr. 1000 an.

fJtfi

d. B il r e u u k o a t f. u : . 1 ) Druk- uud Lithügrapbiekosten . Fr. 12,000 2) Literarische Anschaffungen.

. ,, 1,200 3) Technische Büreaubedürfnisse . ,, 1,200 4) Allgemeine Bedürfnisse .

. ,, 2,800 ·3) Drukkosten für Eisenbalmstatislik ., 2,500 .

Fr. li),700 B. 1874 Fr. 13,200. --.

R. 1873 ,, 13,990. 30.

1. D-r u k - u n d L i t h o g r a p h i e k o s t e u.

Wir sehen folgende Posten vor: 1 ) (rotthard-Vierteljahrsbericbte .

.

.

. F r . 4,300 2) Gotthiird-ilonatsbcridhte ,, 450 3) Geologische Tabellen betreffend den öottlmrdtunncl ,, 2,000 4) Technische Druksaeheu ,,' 4,000 5) Circula re, Verschiedenes ,, 1,250 Ad 1. Durchschnittlich kostete jeder der sechs ersten Berichte, Fr. 1668; für vier Berichte ergibt das Fr. 6672. Davon werden 3 /s (Fr. 2402) durch die in einem bezüglichen Verlragsverhältniß stellende Buchhandlung Dalj) ersezt. Es bleiben abgerundet Fr. 4300 zu Lasten des Bundes.

Ad 2. Ein Monatsbericht kommt durchschnittlich nul' circa Fr. 60 zu sieben; es gehen wieder 3/s ab.

Ad 3. Uc.ber dio durch den (rotthardtunuel aufgedekten geologischen Verhältnisse worden bis nach gänzlicher Durchbohrung 60 Blätter Durchschnitte und über die, zu Tage geforderten G-cate.insarten circa 150 Bogen Tabellen uud Beschreibungen successive den Berichten beigelegt wci'dcn. Die Gesa m ml kosten sind auf Fr. 20,000 veranschlagt: 5/s derselben mit Fr. 12,500 1 reffen die eidgenössische Venvallung, per Jahr also Fr. 1500--2000.

Ad 4. Für die Statistik des Betriebsmaterials, für Normalien, für den Distanzenzeiger uud andere technische Tabellen uud Drukarbeiteu witrden vom 1. August. 1873 bis 3l. Juli 1874 circa Fr. 5300 oder, nach Abzug des daraus gezogenen Erlöses, circa, Fr. 4900 verausgabt. Aufs Budget des nächsten Jahres fallen die nicht unbeträchtlichen Kosten der Signalordnung, welche mit ziemlich vielen artistischen Beilagen in einer für eine lange Reihe von ^ajircn genügenden Anzahl von Exemplaren vervielfältigt werden muß, ferner die Kosten für mehrere, die technische Einheit betreffend« Verordrumgen mit Zeichnungen u. s. w. Da in dieser Richiung viel von der zufälligen Veranlaßung abhängt und je nach den

(Hl mehr oder minder künstlerischen Beigaben der l'ivls iiutóerordeutlicli variirt. so ist es schwer, zum voraus '/.u spe/jli/.iren und zu devisircn. An dei1 Hauti der bisherigen Auxiïiili'.'U j;lauli<>ii wir HY. 4000 juifnehmen zu müssen.

Ad 5. Die Ausgaben für allgemeine Druk- und Lithogniphiekosten (jScheniiite für Kon/.i'ssiouen, Yciw.'ielnnVse der Schäzungskommissiouen, Circulaie u. s. w.) belaufen sich luv die auf den 1. August 1873 folgenden 12 Monate auf Fr. l'WO. Einige dieser Anschaffungen werden nächstes Jahr nicht wiederkehren, dafür aber die Einrichtung des Handbuches die Rechnung beschweren.

3. T e e h u i s c. h e I> ü r e a u b e d ü r f n i s s e.

Die Ötaatsrechnung über das Jahr 1873 weist in dieser Rubrik Kr. 1720 Ausgaben auf; der von den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres genommene Durchschnitt führ! auf beinahe Fr. 1000 jährlich. Bei einem Ansa» von Fr. 1200 dürfte auf den vergrößerten Bestand des technischen Bureau die nöthjge Rüksieht uviiommen sein.

4.

A l l g e in e i u e H ü r e a u b e d ü r l' n i s s e.

Dieselben sexen xieh namentlich aus folgenden Posten zu.lammen : 1) Porti Fr.

tiüO 2) Telegramme 200 3") Bnelibinderrechuinigen .

.

.

.

.

.

. (UM) 4 ) Schreibmaterialien u . dgl. . . . . . . . . 1,400 Alle diese Ausä/.e gründen sieh auf die, Durelisclmittszahle.il aus den bisherigen Auslagen. Die Porti sind in dieser Höhe hiir/ugekonmien, seitdem die Versendung der (rotthiirdberichte durch
5. I) r u k k n > * e u f U r d i e K i s e n b a h n ·< t n Ì \ s t i k.

(rleicher Ansa/, wie im lex.tjährigen Budget.

l',

l* n v o r b e r g e s t1 h «' n t- s

.

.

Fr. äOO

Ohne Bemerkung.

Voranschlag für das Eisenbahnwesen

Fr. 120.OOt)

Transport

Fr. 120.00D

t»4b Trausport

Fr. 120,000

ÏJ. Bandelsabtheüvmg.

B. 1874 ({. 1873

Fr. 10,000. --.

., 6,226. 99.

a. B e $ o l (l u n g e n, 1) Haodelfjsekretar .

.

2) i.'ehersey,ef and Kaiwlist .

. Fr. 4,800 . x 3,000

b. R e i b e n , E x p e r t i s e n u u «l Kopiaturcn., , .

. ,,

2,200 10,000

Ohne Bettierkniijï.

E i h e n U a h1 n- timi

flandelsdefartenient

Fr. 130,000

G, Post- und Telegrapiieudepartement.

I. Postverwaltung.

l. (4 »> h a l t e u H (l V u i g u t u n g e n · · Pr- 6,00:1,740.

B. 1874 Fr. 5,607,300. --.

U, 1872 ,, 5,340,989. 86.

Sur wo besondere'Gründe es reehtfoiugen, schlagen wir eine Abweichung von den bisherigen Gehalts«nsa/on vor und motivircu djese Ahvvt'ii'ljuna: wie folgt: A. O e n e r a l p o s l d i r e k 11 o n.

Wir bringen nur einigte wenige Gehaltserhöhungen in Vorschlag, wde ic uothweudig sind, um die betreffenden Angestellten im Yurluiltuiß zu ihreu Leistungen /.u besolden.

l und 2. Gleiche Ansäze wie für 1874. Die unter Nr. 2, d vorgesehene Abänderung von 3204 auf 3192 erfolgt lediglich, um die1 gese/Jiche Summe von 3200 nicht zu überschreiten.

'tl4!> K u r s b il r e a u.

'.i. Bei Litt, f des Art. 3 der (ieneralpohtdirektion, enthaltend die Ausäze für zwei Kanzlisten'l bisher 2900 und 2700), beantragen wir für den ersten Kauzlisten Fr. 3000 und für den zweiten Fr. 2900 zu se/en, wonach, sich der Totalbetrag auf Fr. 5900 stellt.

Für das Kurswesen bedürfen wir weiterer Aushilfe, für die wir einen bloß einstweiligen Ansa/, aufnehmen, nämlich: ein Gehilfe des Traininspektors der Centralschweiz zu beiläufig Fr. fi per Tag Fr. 2700 Aushilfe der Traininspektioh der Westschvveiz .

. 5> 600 -i ,, ,, ,, Ostschwek .

. ,, (>0(> Die Post Verwaltung hat. sich in den lezten Jahren damit beholfen, für diese. Verrichtungen das Personal der Kreispostdirekiion in Anspruch zu nehmen; dieser Behelf hat sich indessen nicht .ausreichend erzeigt, und erscheint auch administrativ nicht als geeignet.

Die Postvenvaltung muß auf eine überall hinreichende, beständige Uebei-waclniug der Fuhrwerke, der Pferdelieferuugcn und des Führungsdicnstes de.n größten Werth legen, und bedarf verstärkter Mittel, uni diesen /wek und zugleich eine genaue Führung der Kontrolen über die Tel1 wnd«ug\der Wagen and
Wir werden diesen Ansiix Tlie'iiaelì unter Art. 5 der provisorischen Aushilfe einreihen.

4. M a t e r i a l b ü r e a u.

Die Besoldung der Briefträger und Bi'icfkasteuleerer in Bern etc, sind durch die leztjäbrige Revision auf Fr. 1330 bis 1600 gestellt worden. Wir finden es daher begründet, die bisher nur mit Fr. 1300 angc.se.zte, Besoldung des Büreaudieiiors. auf dein Materia.lliüiViiu der Generalpostdirektion auf Fr. 1500 zu crhohc.ii, wonach sich finden Büreaudiener und den l'aker statt der bisherigen Fr. 25)00 ein Ansa/, ergibt von Fr. '5100, 5. P r o v i s o r i s c h e A u s li i l f c.

Die Ausgabe dieser Rubrik hat im Jahr tragen und wird im laufenden Jahro beiläufig erreichen. Kommen für 1875 hinzu die. oben Rubrik des Kursbüreaii berechneten .

Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

1873 Fr. t>8il(! be.

.

Fr. 7,10(7 in der .

.

,.

3,90'l .

.

,.

1,000 Fr. 12,301»

()<">()

B. K r ei s p o s t d i r e k i i o n e n.

4. K a s s i e r e.

Hier schlagen wir zwei kleine Erhöhungen (Fr. 240"und Fr. 180) vor, um, wie billig, die Besoldung des Kreispostkassiers in Chiuder eingetretenen Gcschäftszuriahmc entsprechend au verbessern, und diejenige des Kvcispostkassiers von Bellenz auf den Betrag demjenigen seines Kollegen in Genf zu stellen.

Im Uebrigeu linden wir dermalen keine Erhöhungen l'ür nolh·w endig!

C. P o » t b ü r e a u x.

D. A b l a g e n .

E. K o n d u k t c u r e.

Da die Rechnung des Jahres 1874 keine außerordentlichen Ausgabeu in sich schließt, sondern nur solche, die durch den stets sich entwikelndea Dienst und daherige Vermehrung der Postbureaux «ml der Beamten unbedingt geboten erscheinen, so müssen wir im Allgemeinen, um den Bedürfnissen zu genügen, für diis Jahr 1875 gegenüber 1874 eine eben so starke Vermehrung in Aussicht nehmen, wie solche voraussichtlich l'ür 1874 gegenüber 1873 entstehen wird.

Als Mehrausgabe muß indessen noch ferner die für 1874 ver.schobeue, aller für das nächste Jahr y.ur unabweislichen Notwendigkeit werdende Umwandlung einer gewissen Anzahl Bureaux dritter Klasse in solche zweiter Klasse veranschlagt werden, wodurch bei den Bureaux zweiter Klasse eine Mehrausgabe von circa Fr. 45,000, bei den Bureaux driller Klasse. (Ugegeu eine Mindcrnusgabe von circa Fr. 2(5.000 entstehen wird.

Dio 'Entschädigungen für den Bahn- und Öchiffsrjostdicnsl erreichen dermalen die Summe von circa Fr. 109,000 per Jahr. Unì iler Kiihviklung des Bahupostdienstes, namentlich der vorauszusehenden Eröffnung neuer Bahnpostkursc (Locamo-Biasua, BruggBasel und allfällig auf der aargauischen Südbahn) zu genügen, müssen wir eine Vermehrung von circa Fr. 11,000 per Jahr in Aussicht nehmen und daher das Budget der Bahnpostcn auf Franken 120,000 stellen.

'2. K o m in i s s ä r e u n d R e i s e k o s t e n B. 1874 Fr. 32,000. -.

K. 1873 ,, 29,269. 32.

.

Fr. 1)4,000.

Mit der Zunahme der Zahl der Postbureaux und der Erweiterung des Kurs- und Fußboteudienstus \vachst auch der Bedarf der

(551

iür deren Eiuriclituug und (Jeberwachuug, namentlich für die Ka.Nseninspektionen erforderlichen Reusen des Postdepiirtemeuts wie der Kreispostdirektioneu. Wir würden mit dem bisherigen Ansa/e voraussichtlich nicht ausreichen und haben daher im Voranschläge den Betrag von Fr. 34,000 ausgesezt.

.1. B ü r e a u k o s i e u B. 1874 R. 1873

Fr. 440.500.

Fr. 376,000. --.

,, 392,992. 78.

Die Büreaukosteu zerfallen in folgende Unlcrabtheiluuu'en: o o Eüilyot 1S74.

It'.H'lmuii!* 1H74 (7 Mwiiit«).

linilget 187."..

Fr.

Fr.

Fr.

1. Formulare und Drukkostcu (Papier inbegriffen") 190.000 '2. Büreaumatcriaiien 40.000 'Ì. Siegellak 8,000 4. Buchbinderarbeiten 22,000 5. Beleuchtung 74.000 45. Behei/ung 26^000 7. Verschiedene BiircaubedürfnisM' Ifi.OOO

129,12(5. 34 221,500 30.8(57. (52 52,90O 5,222. 75 8,900 2(i.774. 18 45,9011 :59,941. 07 (Î8.000 15,2(51. 2-4 2(!.;2(M» 9,572.87 l(>.'ö
87(i.dO(> 25(),7(>ü. 07 12 Monate approxiinati\- 440.1(50. -- 440.501» Mit der Vermehrimg der Poststellen, <\ur Bureaux xAveiVr Klasse, der Postknrse, der Bahn- und Schiffposikurse, der Karteiiwechsel, der Ausdehnung der Rechnung*- und Mandatpfliehlig'keil, «entsteht auch fine. Vermehrung der Ausgaben in Folge 31ehr\erbraucb von F;iyinularen und Drukko.iten, /.. B. dei' Druk von DieiiRtüberrtichten, der Kontrolirung der Kreiypostkaswn, fri-ner an Buchbindi'rarl)eit;'ii und BUreaiininterinlieii. Xndem sind die Preise, der l'apici-;1, der Arbeilslöhne und der Materialioii -seit c.inigeii Jahren belrilchiiieh gestiegen.

Die eingeführten und pvojekfirten Vereiiilacliuugen im Formularweseu werden zwar einige Verminderungen in den diesfallwigeu Ausgaben zur Folge haben, die, jedoch olu'n erwähnter Vermehrung; kaum Schritt zu halten im Staude sein wird.

4. D i e n s t k l e i d u n g B. 1874 R. 1873

Fr. 1815,800 Fr. 180,000. --.

., 167,981. 81.

652 "Ut

'

A. N e u e An s c h a f fu n g e n.

t

1. I J n i f o r m r ö k e .

Preis p. Stük.

Fr.

Fr.

270 Kondukteurröke .

. 39. 5& 10,665. -- 600 Briefträger- und Faktoren,r<>ke .

.- ' .

. 3 5 . 50 21,300. -- 220 Büfeaudiener- und Pakerjaken .

.

.

. 27. 25 5,995. -- 870 Postilkrtisjakeii <.

. 2 7 . 75 24,142. -- 850 Boten- und Landbrief*, " tiägerröko .

.

. 2 8 . 75 24,437. 50 L '' '2, Bournus, " u n d M ä n t e l .

120"Kondukfceurbournus .

. 74. 80 8,976. -- ;100 Faktoreobournus .

. 61. -- 6,100. -- 820 Mantelkragen .

.

. 4 0 . 60 33,292. -- MO Pöstitlonsmantel .

. 56. 80 20,448. -- - v ~ 3, P ö b t r l l o n s h o s e n .

- t 600 Paar .

.

.

. 18. --

'4." B o t eu hü te.

500 Stük, rcsp. Entschädigung an die Bedienstete!! behufs Selbstanschäffung .

5. B l ou se n.

,1600 Stak .

.

.

6. Tuch für B e i n k l e i d e r und G i l e t s d e r K o n d u k t e u r e und BriefI rag e r.

700 Ellen Satin .

.

.

400 .. blaugrau Tuch .

)

Fr.

86,539. 50

68,816. -- 10,800. --

6. ---

3,000. --

4,, --

6,400. --

7. 50 6. 10

5,250. -- 2,440. -- 7,690. --

7. A u s r ü s t u u g s g e g e n stttnde.

Kugelknöpfe, Dienstzeichen

.

300. -- 183,545. 50

"*?

Fr.

183,545. 50

Transport B. D i v e r s e U n k o s t e n .

Expertisen, Verifikation der Tücher, Fracht, Assekuranz etc. .

.

.

254. 5 0

183,800.

-

Dagegen erscheint iti der Einnahmen-Rubrik ,, Verschiedene* "' .«1er Verkaufserlös der unter Ziffer 3, 5 und 6 berechneten , 600 Paar Postillonshosen zum reduairten Preise von Fr. 15. -- Fr. 9,000 600 Ellen Satin 7. 50 ., 4,500 T 300 ,, Tuch I). 10 l 1,8;{() r 500 Blousen .

.

..,._· .

. .," 4. -- l 2,000 Fr.

17,330

5. I, o k al m i e t h z i n s e . · .

.

.

. ,, 31)0,000 B. 1874 Fr. 332,000. -.

II. 1873 ,, 307,219. 62.

Üev Stand der Lnkalmiethzmse "kann auf J . Januar 1875 auf beiläufig Fr. 3ÖO,OCM) veranschlagt werden.

Die fortwährende Steigerung der Aliethaiuse und das Bedürfniß der Erweiterung und Verbesserung der Lokale sowie die im Jahr 1875 nothwendig werdende Umwandlung mehrerer Bureaux dritter Klasse in solche zweiter Klasse lassen eine Zunahme der Ausgaben voraussehen, die wir auf wenigstens . ..

'20,000 veranschlagen.

Ferner kommt in Berechnung die Unterhaltung
.

.

J0,000 Die bezüglichen Ausgaben haben betragen 1873 Fr. 24.()r>:{ 1872 ,.

84)27 Voranschlag i m Ganzen .

.

.

.

.

Fr. 31)0,000

t i . P os t m a t e r l a i

A

.

.

.

B. 1874

Fr. 1,038,000. --.

R. 1873

,, 1,035,141. 85.

P o s t w a g e n und S c h l i t t e n .

B. 1874 Fr. 839,400. -.

R 1873

Ausgaben 187J.

.

.

.

.

.

.

b\ 1,225,70U

.

,,

964 000

,, 859,312. 69.

^

, Budget Î874.

Toranschlag 187,")

Fr. 350,000

Fi. 470,000

1) Neue Abschaffungen.

Ft 350.109.11) ,,

a. Wagen uad'Sehlitten

155,073. 01

k Fuhrweseoimtene]

--

C

-

^

-^ ·

.

~

·

327,416. 6.", 2} Uepautmen art Wagen und Scbhtteu .

.

>8.314 29 3} "Veiziüsima; dei- Wijgen und Schlitten und des PuhijveseniflatfJials Ki. 890,913. 14

= '

«54

.,

7 -

r

.

290000 65,400

,

jf,. 869,80
,,

192,000

, 334,000 ;,

--

F r . 996,000

A-b
>)1,GOO. 45 tur ^u lieferndes Matemf /u äen neues Postwagen .

Fr 859.312, 69

,,T'l64,400

"

-

.

.,

30,400

Fr 83ÎK400

,.

32,000

Fi 964 000

lieber die vorstehenden einzelnen Budgedansätze geben wir folgenden Nachweis: Ad J. a. N «· u e W a g e. n n n d S c h u l t e n ( Fr. 470,000).

Außer einer grössernAnzahll Reserve wagen, um die bestellenden Luken zuergänzeniund;eineo rechtzeitige, regelmäßige Reparatur unInstandstellungng derselben vornehmen zu können, bedürfen wiverschiedenerer neuer Wagen alErsatzaz für unbrauchbare und gänzlich in Abgang kommende, WageDesgleichenhcn sind eine Anzahl neuer Fuhrwerke, theils für neu zu errichtende, oder Erweiterung schbestehendere]' Kursnamentlichich in dPostkreisenscn Lausanne u n d Neuenburg (welche zusammen m e w l e n i g e r g c r H8 neue Wagen im Kostenbeträge von Fr. 178,400 verlangen), theils für den Transport der Postsendungzwischenhen d B u r e a u x n u x u

n

d d B a h n h ö f e n f e n au den nett; zu eröffnenden Linien

Tessinili

m a ß R e c h n u n u u g z u tragen, eine Vermehrung d e s Wagendaher die Anschaffung von 10 neuen Wagzum/Beiwagendienstnst f n ä c h s t e n t e u Sommer, sowie mRücksicheht a u f dErrichtungng20 neuen Passagier- und Gepäckschlittentin iu Aussieht genommen.

Ebenso haben wir die Anschaffung v12 sechsplätzigengcalechenhen für dBeiwagendiensust über d e n r ü r i i u ig (anstatt des bisher von Prikutschernern besorgten Beiwagendienstes), 4 solcher für postdienst Graubündenden in dVoranschlaglaufgenommenen. ' Laut beiliegenden Vorschlägen der Kreispostdirektionen und der Traininspektoren, nebst Uebersicht der einzelnen anzuschaffen Fuhrwerke,, ihrer Gattungo und Bestimmung, < / .sind im Ganzen nothwendig : a. 45 neue Wagen für mutmasslich neu zu errichtende, un Verwendung größerer Wagen bei bereits bestehenden Kursen, im Kostenbetrage von circa . Fr. 88.300 b. 34 neue Wagen und Wagenkasten als Ersatz für inAbgang kommende Wagen, Kostenvoranschlag ., Bit, 170 f. !'8 neue Wagen, als Reserve und tur den Beiwagendienst im Kostenbetrag von circa.

.

· 225,050

Transpor Fr. 382.520

liofi

Trausport Fr. 382,520 d. 22 neue sechsplazigc Cdlcchen für den Extrapost- und Beiwageudienst in öraubünden, auf den» Simplon und dem Brunig, im Kostenbetrag von circa .

. V( 4ö,öOO >>. circa 70 neue Schlitten für die Simplem- . Gotthard- und Bunduerpasse .

.

.

. r 21,340 l', ffiivoi'herjiesehenesi .

.

.

.

19,540 Total ' Fr. 470,000 Xd l b. N e u e A n s e h a f f u n g e n v o n F u h r w e s e n MMterial (Fr. 192,000).

Die Erhöhung des Voran.schJaga fur diese Rubrik um Fr. 27,600, ^egemilier dem laufenden Jahre findet ihre Begründung in dem zunetencBden Bedarf an Faktoren und Handkarren, welche überall und namentlich in
Sodann bedingt die Errichtung neuer Kurse und die Verniehiung iler Wagen auch eine «ntsprecheude \rermehrung dos Fuhrwcsenmateriffl-j m dm JT.uiplrnagazmen und die Anschaffung des Vorrathbinateriàls uud Rcmî«e«er,ithscihaflen oder AVagenuten«ilien auf den betreftciidt'u Stationen.

Ad 2. D e r A n s a /, f if r H e j> a r a t u r e n a n W a g e n 4i n d S c h l i t t e n vtm Fr. :534,000 muß infolge Vermehrung der Wa^eu um 199 Ötftk und der Schlitten um 70 fcStuk und ge^tu^l ,»nt' »iit^ Ausgabeii im vx»rjgen und laufenden Jnhre ebenfalls rntsprocli^ndforhrih*-\verdeH ^Wir verartbfhlagen daher die Ausgaben für dieso Üiibrik ßir d«s~ näeftsf^ Jahr auf Fr. 44.000 hober aK für 1874/ Ad .'1. [n Folgo der uyiien ßuudi^vcrfasrsuug wird uunmchr und fori an * von der V e r a i a s t i n p . cl es M a t e r i a l s an den Bund ïTrugiUig genommen.

Für das dea Wagonfaèrikanterf zur Erbauung der neuen Wagen v ou der Pobivcrwaltung zii liefernde Material, dessen Kosten jeweilen von dei vcrakkordirleit Baumunme in Abzug gebracht wird, beiCchueu \vi in Berukbichügung der anzuschaffenden Wagengattuunen (jirc-H Vf. 32,000 gegenüber Fr. 30,400 im Jahr 1874.

Bandesblatt. Jahrg. XXVI. Bd. III.

B. Bahnposten Ausgaben.

1873.

7,200.--

45

.

.

i

;

Budget 1874.

1. N e u e A n s c h a f f u n g e n an B a h n p o s t w a g e n Fr. 22,600.-- (wegen verzögerter Ablieferung von zwei neueu Bahnpostwagen) Mit der bevorstehenden Eröffnung (durch Nachtragskredit): · ,, 45.000. -- a. der tessinischen Thalbahnen, b. der Bözbergbahu', e. der Entlebucherbahn, d. der aargauischen Südbahn, c. der Delsbergbahn, : > f. der liiiksufrigeu Zürichseebahn, g. der Linie Kreuzungen-Winterthur, h. der Linie Bauma-Winterthur, werden die dermalen bestehenden 45 Bahupostkurse auf circa 54 erweitert, wofür außer den im täglichen aktiven Dien.ste sieh befindlichen 57 Wagen wenigstens 1 J3 Auswechslungs- und Reservewagen erforderlich sind.

Um die daher unumgänglich, erforderliche Zahl von 72 Bahnpostwagen zu kompletiren, bedarf es deren noch nachträglichen Beschaffung von 6 Stöken. Dieselben werden mit der Anbringung von Fedembremsen, AbTransport Fr.

. F r . 102,200

Voranschlag 1875.

Fr. 43,200.--

67,600. -- Fr.

43.200, ·

657

7,200. --

u n d S c h i f f s b ü r e a ux .

.

.

B. 1874 Fr. 130,500. --.

R. 1873 ,, 59,871. 42.

Ausgaben 1873.

7,200. -- 1,867. 62

19,710. --

18,427. 98 s

1,600. --

9,054. 25 2,011. 57

Budget 1874 Transport Fr. 67,600. --

trittslokal und Abfangapparat auf circa Fr. 7200 per Wagen zu stehen kommen.

2. A u ß e r o r d e n t l i c h e R e p a r a t u r e n a n Bahnpostwagen.

Für Erneuerung von Stahl bandagen, Vergrößerung der im liükstande sich befindlichen altern Wagen, Umänderung des Verschlusses, Anbringung von Doppelböden und Federbremsen etc.

3. O r d e n t l i c h e r V e r t r a g s m ü ß i g e r U n t e r h a, 11 u n d R e p a r a t u r d e r B ah n p o s t w a.g e n., m i t ;R ü k ai c h t a u f ni i e V e r.m e h r u n g; cl ej Wage« m a t é r i e l s .

.

.

.

.

.; 4. V e r t r a g s m ä ß i g e s R e i n i g e n u n d Seh mie?

r-,,e n d e r B a h n p o s t w a g e n , m i t R ü k s i c hie a u f d i e ET W e i t e r u n g d e s B a h n p o s t g e^ tfietes . _ .

.

.

.

.

.

.

5 5. S c h i f f s b ö r e a u a u f d e in Z ü r i c h s e e. Mä Rüksicht auf die vorstehende Vertragserneuerung und Vermehrungw des Verkehrs und der Leistungen .

I O (Neuer Vertrag vom 24. September 1874.)

6. Y è T z i n & irh g d e s-W a'-g fe n-kj^ j> i-f a-i s. FulltVit der Uebernahme des Materials durch den Bund dahin 7; Für Y;er s-i c h e r u n g d e r B a h'p o s t-w äge n g e g e n F e u e r u n d 17 n f à 11 e w ä h r e n d d e r F adir t» Fàlìt wegen ^üjidig«ng
'«l 9

59,851. 42 Tn runcfer"Summe

10,000. --

Voranschlag 1875.

Fr. 43,200. --

_

8,000. --

21,900. -- ",,

25,000. --

28,000. -- ^ ~i ·_

23,000. ···

1,600. -- 'ri

|,000. --

9.399- 55

-

-

Fr. 130,499. 55 : Fi~-102,200. -- ,, 130,500. --

(559 C. B u r e a u g e r ä t h s e h a f ton .

.

B. 1874 Fr. 112,000. --.

R. 1873 ,, .-; 115,957. 74.

.· Fr. 159,500.

1. N e u e A n s c h a f f u n g e n .

à Vr. « Fr.

. 1(5. ~ i,<;oo eiserne Briefeinwürfe aii:Postwageii .

8,800 ,, Landbriefeinwiirl'e . · .

. · . 22.

6,250 ,, Stadtbiideinwürfe- " . ' . "... 25. . 11. 40 1,710 Briefwaagen mit Gewichisriz 1,(>50 Comploirwaagen .

.

.

.

.-;.- 33..-- . 28. 50 . 4.275 Dezimalwaagen von 75 Kil. Tragkraft .

8.' -- 400 Postbürciuitafeln .

.

750 Postablagetafeln ·5. Datumstempel I. Klasse . ' .

. · . 45.-- . 2,250 50 ,, IL V . . .

. · · 33. .- 4,fi50 . 30. - 3,000 100 ,, III. ,, .

.

.

2,000 100 Sammelsäke .

.

.··20::-3,500 lüü Ledersäke .

.

.

.

·-, 35.% -- . * «."-· 800 100 Briefträgcrtasohen Nr. 1 200 ,, ^ 2 .

.

,, l : - : là.; - : 2,400 ·; 800 50 Boten taschcn .n -3 .. ·· , . 1«. -- : : . 18. -- · r
.

. 30. --· ly )00 B 50 Geldtaschen .

'.

: .

. '- 27.''"-- ' 1,350 . 9.50 ^475 50 Koiuliiktcurtasclien .

.· 50 Poslillous-Kondukteurtaschen · . -7. -- . 350 41,000 500 Kasscnkisten .

. ; .,'. , · .'· . 82.-"-, Die Anschaffung soleher Kaisenkisten ist ; · ..

unabweisbares Bedürfniii geworden wegen des von Jahr VM Jahr sich steigenden Geldanweisiings- und Valorenverkeliivs.

50 Kiisseuschränke für größere Postbureaux . 225. -- ll,2o() 12 Regulatoruhren.

. r.

.

.

. 45. ^-- 540 50 kleine Kopierpressen .

.

.

.

. 70. -- 3,500 10 große ,, 87. 870 2500 Sakschlößer 4. 25 10,025 Anderweitige Anschaffungen in den Postkreisen, z. B. Möblirung .

20,305

l()(l 400 250 150 50 150 50 150 50

so

,, . 4 .; ;- ; . '

Transport Fr. 134,500

660

2. R e p'a r a H u r e n

Transport Fr. 134,500 . ,, 25,000 Fr. 159,500

": Z u s a mwïKe n s t c l l u n g .

A. r^Vagen und Schlitten .

.

. Fr. 964,000 B. Bihnposteii und Schiffspostbüreaux fl 102,200 C. Buieaugerathschaftënï . -*'.

. ,, 159,500 Fr. 1,225,700

7. Tra n s P o" r t k o s t e n .

Ausgaben pr 0 1873.

. Fr. 5,875,000.

B. 1874 Fr. 5,137,000. -- .

R. 1873 ,, 5,170,639. 36.

Muthmaßliche Ausgaben Budget Voranschlag pre 1875.

pro 1874.

pro 1874.

4,036,000 3,754,000 4,150,000

3.552,015. 67 1. Fixe auf Verträgen beruhende Kurszahluugen 311,594. 62 2. Betheiligungsbetreffnisse der Postpferdhalter an den Passagier-Einnahmen .

.

.

.

.

.

293,000 .-· 273:,000 1,108,880. 82 3. Ausgaben für die Beiwagenlieferungen, Führung der Extraposten, vermehrter Bespannung der Hauptwagen und außergewöhnliche Transportkosten 1,145,000 - 90&,000 .

.

.

.

.

.

4,752 5,724. 26 4. Schifffahrtsgelder .

5,300 .

.

.

.

.

126. 05 5. Gebühren a n d a s Ausland 130 106 29,434. 97 6. Wagenbeleuchtung und Wagenschmiere .

. 27,196 29,500 146,416. 10 7. Vergütungen au die Eisenbahnen und Dampfboote für den Transport der Fahrpoststiike über 10 Pfund 160,000 T -160*000 16,437. 87 8. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäue für Ausgabe v o n Passagierbillets .

.

.

.

. 19,070 ·L 9,900 5,170,630. 36"

5,688,000 - 5,137,000

300,000 1,200,000 5,000 126 30,000 1:70,000 20,000 5,875,000

661

«62 \N A e1 IV %v e i s ü b 6 r ' d e n V o r a n s c h l a g f ü r d i e T r a n s J>o"r t k'ofc't'e'ri p r o 1875.

* t ' ', <» ' l . Fixe, a u f V e r t r ä g e n b e r u h e n d e K u r s z a h l u n g e n .

Betrag der fixen Knrsz-xhfungen im-Jahr 1875, laut den am 1. September 1874 io Kraft bestehenden und auf das J»hr 1875 übergehenden Pos.tfuhrungsverträg'en .

.

. Fr. 4,101,000 Hievon geben ab; Die Bezahlungen, für, diejenigen Postkurse, welche in dem Zeitraum \jorn \. September 1874 bis Ende Dezember 1875 infolge Eisenbahneroffnungen oder aus.ancjeren,, Gwtìden voraussichtlich aufgehoben werde«, (Durften'. , . .

,, .

.

,, 319,000 0

'""' ' '

bleiben Dagegen find- liiazuzurcob.ße'U- ; (K, lajìBtò loiithmaßliehen Bezahlungen far diejenigen Postkurse, welche im ^eilraum vom Ì , September 1874 bus Ende Dezeihber Ï875 voraussichtlich neu erstellt werden dürften, incl. Verbesserungen schon bestehender Kurseinriehtungen b. Die muthinaßlifc'heli T\Ìèlìra'usd;fibéli infolge Erhöhungen auf don flxeh^Kùrsiahlùngën, welche vom 1. September 1874 bis Ende Dezember 1875 noch stattfinden dürften.

j " Wegen Theui'ung 'del 'Pferde und des Futters der Lebensrnittel, Diehsteriïiïhne, Fuhrwcsoninaterîalît'u'etc. htiben im Laufe des Jahres 1874 massenhafte Erhöhungen ^stattgefunden,, çbenso wegen den in nächster Zeit neu zur Ausführung, gelangenden Eisenbajineri, weil liir Uebernabme solcher Postfuhrungen, welche bald durch die Eisenbahnen verdrängt werden, t,roz Ko^kurrgnzaussehreibung gewohnlich keine nndLnni'tj.ntbrnebmei^melir zu finden sind und die bisherigen Unternelimci''diesen Anlaß zu bedeutenden Äfehrforderungen lienuzen.

Pip Erhöhungen, welche im Jahr 1874 bereits 1( , stattgefunden haben, crfordoni, nach Abzug der ^injCJer^OSteii,, wegen Kurszahlungsreduktion, eine jährliche Mehrausgabe von Fr. 240,300. -- Es gewinnt nun allerdings den Anschein, als ob die

Fr. 3,782,000

Transport

Fr. 4,097,000

^

315,000

663

Transport Fr. 4,097,000 Veihaltnisse im Allgemeinen sich fur den Pobtbetrieb bald wieder gunstiger gestalten wollten, allein dessen ungeachtet werden doch noch eine Reihe von Kurszihlungseihohungen zu gewajtigeö sein, zumal einstweilen noch nicht, voi auszusehen ist, daß die Heu- und Hafdipreise eihebl*ch /urukgehi'n ·werden, weil eben die Einte beiderseits u n t e r m i t t e l m a ß i g ausgefallen ist, und weil immer neue Eisenbabnprojekte auftauchen, welche den Unternehmern günstigen Anlaß zu Meftrforderungen bieten '' Es muß daher fur weîteie Kurszanlttrtgsèrhohungen immer noch eine Summe m Aussicht genommen werden v o n .

.

.

.

.

. ^ 53,000 Die fixen Tianspoitkosten dhiftèri daher jl iih Jahr 1875 muthmaßhch beufigea ,. <. . . ; , i , > Fiv 4,150,000 2 B e t h e d i g u n g s b e t r e f f n i s s e der Post-, p f e i d h a l t e r a n den, P a & s a g i e r e j n u a h men

'

, -,,/

u

l

Diese Ausgaben betiugeq im Jahr 1873 Fcan-u,, ken 311,594 und werden sich im Jab,r 1874 wegen ., , , j Aufhebung der Betheiligung b,ei vQrpcluedenen Post,.

kursen voraussichtlich aut Fr. 293,000 tedumen.

Sie durften sich aber im ^ahre 1^75 infolge frp-, , quenzveimehung wieder auf ,(Jie Sjinin^ß belaufen j von circa . " .

. if ^ 300,pOO 3 . A u s g a b e n f ü r Bei W a r e n l i e f e r u n g ön, Extrakosten und außergc\voh u t i c h ß T r a n s p o 111 eis t un g e n.

Diese Ausgaben betrugen im Jahr 1B73 Fiankeri 1,108,880 Infolge v'jrpjhrter Frequenz u n j ddhengergioßern Ausgaben für BeiwAgenlieferiuigen und Extraposten durften sich dieselben aber pio 1874 schon auf Fr. 1,145,000 belaufen; daher Ansaz fui 1875 .

. ' .

. , . , .

.

x

,, 1,200,000

Transport^ Fl 5,650,000

664 )&,.lf<,

v.

'"^'i

, ,

< <·« r, v

'Transport

4. S c h i f f a h r t s g e 1 d e r.

£."*·; N Ansaz wie Ausgaben .voli 1873, mît Abrundung

'icl°flK"\

,,

5,000

,,

30,000

_

126-

,,

170,000

,,

20,000

· '

',,»&· JVV a g e n b eh M n g ' u n d W a g e n schmiere.

Ansaz wie^Adsgaben vöri 187$ mit Abnindung ^ ,Çr e b ü h r e'ri a n dia s A ti s l a n d.

Ansaz wie ''Ausgaben von 1873

7, V e r g o tungc-n an E i s e n b a h n e n und ' " ' D a m p f b o o t e f h r den " T r a n s p o r t der . !,,-Fa h r p o s t ^ t ü f c ' c ü b e r 10 P f u ü d .

Die Ausgaben,'pro 4873itietrugeatEr. 146,416.

Diejenigen pro 1874 werden sich voraussichtlich )&af circa Fr. 160,000 helaufeu'. Mit Bitksicht auf die in Aussiebt stehcnden-J Eieenbahneröffnungen 'iaibdr dürfte für das Jahr 1875 ein Ansaz genommen werden ' vtìu; beiläufig ·· i ·- . < . .

.

'<>A,li.i f <^, r P r o v i s ä o n e n an A g e n t e n , ,un,d S c h i f f s kapitä.ne für Ausgabe von Passagierv,"' 'b-^llef.en.

/ k "''Bie Ausga'tenf pro -1873' betrugen Fr. 16,437 und werden sich pro 1874 muthmaßlich auf Franken 19,000 belaufen; daher Ansaz für 1875 .

'

Fr. 5,650,000

, tr · , yn · ! , , , ; '

fU-

x

Voranschlag für die Ausgaben von Transportkosten des Jahres 1875 abgerundet

Fr. 5,875,126 ,, 5,875,000

8. K o s t e n der T a x w e r t h z e i c h e n .

. Fr. 259,100 (Frankomarken, Frankocouverte, Korrespondenzkarten, Mandatcartons, Frankobandeu, Empfangscheine, Besehcinigungsbücher, Frachtbriefe und Deklarationen.)

B. 1874 Fr. 190,000. --.

R. 1873 ,, 177,725. 42.

IJÖ5 Fr. 31,680 1. Frankomarken 44 Millionen pro °/o" * ^2 Cent.

500 Verpakungsmaterial 2. Frankocouvorte : 151,200 Mittleres Format 24 Mili, pro °/'»> à Fr. 6. 30 22,050 Groß ,, 3 ,, ,, ,, ,, 7. 55 Verpakungsmaterial 1,400 3. Korrespondenzkarten : einfache à 5 Cent. 5 M;ill. pro /no fr 4, 28 Fr. 21,400 _ ., 10 ,, l i» P* °/00 à *· 38 30,tfeo Fr. 4,380 doppelte - 10 fl 500,000 pro °/on à 9 56 Fr. 4,780 9,000 4. Mandat-Cartons l1 2 Millionen pro °/00 * *>· -- 2,740 27. 40 5. Frankobanden 100,000 ßla,tt 6. Empfangsbescheinigungsbüeher* mìa ' Empfang-» scheine.

I,ft20 a. Empfangscheine 800,000 pro %o à Fr. 2. 40 .

b. Besrheinisungsbücher zu 150 Bescheinigungen, l,fciOO 9000 à 20 Cent c. Bescheiniguugsbucher zu 150 Bescheiniguugen 9000 1,600 à 20 Cent 4,000 7. Frachtbriefe und Deklarationen .

Fr. 259,050

, In îunde,ç Suowe

359,100

9. V e r s c h i e d e n e s Fr. 69,800.

Nach Maßgabe der bisherigen Rechuung'-ergebnisse und weitern annähernden Schazuugen werden die verschiedenen Unterrubriken wie folgt veranschlagt: Budget 1874.

Rechnung 1873, Budget 1875.

Fr.

Fr.

-- 1. Vergütung für Gebrauch von Privatfuhrwerken Fr.

.n 4,702. 34 2. Verzinsung des an die fürstlich Thurn und Taxis'sche Postverwaltung für den Loskauf der schaffhausischen 4,702. 34 Posten bezahlten Kapitals .

.

.

.

.

(Fallt infolge Ueberganges der Posten an rien Buna für 1,87o und weiter nunmehr dahin ) 1,300. -- 3. Vergiftungen an Postreisen de für korpei liehe Ver·a.

lezungen .

.

.

.

.

.

.

.

. n 1,971. 70 · > 10,000. 4. Vergütungen für Verluste., und Beschädigungen an S- 10,000. -- ,, ," Poststgken.

.

.

.

.

-,i 17,113. 63 T) 20,000. -- 750. -- ' 2^000.

5 .

.

.

f3l. 44 n .

Briefporti und Telegramme ·n it r 1,000. -- .

.

.

-- ^«1* 77 V) » 3,090. - 6. ProzeJjkosk'n -, n 1,000. 1,000. -- 7 ." RechmingsdiffeTenzen " 929. 46 ·n n VK .

6,718. 99 ·n 7,000. -- 4,600. - 8i Verschiedenartige. Ausgaben v if ^, .

.

7 .

·> 16,000. -- 9 Kursdifferenzen ·n 11,6457 93 ·fi 18,500. -- y> 10,000. ~ 10. Beitrag; an die Lebensversicher©i»skasse der Bea.nate.u und Bediensteten der Post- und Telegraphenrerwattung ·n 10,000. -- M 10,000. 1,550. -- 1,429. 04 V) 11. Provisioneil an die Privatverkaufer von Werthzeichen n , O

gV

Fr.,. 46,602. 34 üf 46,700. -- in runder Summe.

*~ ^ ° -

Fr. 56,124. 30 -

"

Fr.. 69,800. -- , ^ _?

.* i '

607 Ad 3. Infolge der durch die neuesten gesezlichen Bestimmungen sehr erweiterten Verantwortlichkeit der Posten für Verlezung von Personen durch Unfälle wird ein weit stärkerer Ansaz in Anschlag gebracht, über dessen Belang zum Voraus keine Berechnung möglich ist.

Ad 9. Es wird ein gleicher Betrag vorgemerkt wie für die Einnahmen (Verschiedenes Ziffer 5), da wegen den Kursschwankungen ein näherer Voranschlag nicht möglich ist.

II. Telegraphenverwaltung.

I.

G-ehalte und V e r g ü t u n g e n .

. Fr. 1,338,000

B. 1874 Fr. 1,2(59,400. -- R. 1-573 ,, 1,135,080; 01 A.

B. 1874 R. 1873 a.

b.

c.

<1.

e.

f.

g.

h.

Direktor Adjunkt Erster Sekretär .

Zweiter Sekretär .

Kontroleur 2 Revisoren .

Telegraphist .

Kopisten und Gehilfen .

Direktion.

Fr. 52,000. -- ,, 47,191. 49 . Fr.

·n ·n ·n n ·n V)

·n

6,000 4,902 3,600 3,300_ · 4,200 6,780 2,220 21,908 Fr.

B. Kreisiiis p e k t i o n e u .

B. 1874 Fr. ,46,000 R. 1873 ; ,, 28,690 a. 6 Inspektoren . Fr. 27,960 19,320 b. 6 Adjuukte .

n

: :

,,

53,000

47,280

Transport Fr. 100,280

608 Transport Fr. 100,280 C. T e l e g r a p h e n b ' ü r ^ ä ü x . .

41 ;

1. Büreaubeamte.

a. Gehalte von 300 Beamten der Hauptund Spezialbüreaux (es sind deren, gegenwartig 284) mit einet Dui-chFr. 600,000 schnittsbesoldung von Fr. ^0/00 B. 1874. Ff. 600,000 R. 1873 " ' ,, 508,318 J},; Deren Provisionen für 4,500,000 Depeschen à l Rappen 45,000 B. 1874 Fr. 42,000. -- R. 1873 ,, 41,297. 34 . ' c. Gehalte von 755 Beamten* Her Zwiechenbüreaux (es sind deren "gegen-"'' wärtig 700, ·W'o'von wir 25 noch in diesem Jahre anzustellende ganz und 60 im Jahre 1875 zu wahlende zur Hälfte hinzufallen) mit ei^ei|,l)urphr, n 166,100 schnittshesoldurig von Fr. 220 . (1 B. 1874 Fr. 163,300. -- , , ;, R. 1873 ,, 138,193. 94 " "· . ·· " d. Deren Provisionen von 1^6^0,000 165,000 Depeschen à 10 Rappen C ) , .

B. 1874 Fr. 145,000,-'-^' , , R. 1873 ,, 155,275, J 5i.',, . e. Vergütung an die EisenbahWtèlègrà^ phenbüreaux für 112,000 Depeschen ,.

28,000 à 25 Rappeau ^ .

B. 1874 Fr. 25,100 R. 1873 _ 26,484 l'.', ,, , · >?i *i 2. Bedienstete.

a. 65 Boten (es sind deren gegenwärtig 60) mit einer Durchsehnittsbesoldung von Fr. 630 . ^ . , ,,, (Fr.

B. 1874 Fr. 39,600. ^ R. 1873 ,, 37,630. 53 Transport

Fr.

, 1,004,100

40,900

40,900 Fr. 1,104,380

<5tì9 Transport Fr. 40,900 Fr. 1,104,380 b. Deren Provisionen für 950,000 De peschen à 5 Rappen .

.

- n 47,500 B. 1874 Fr. 45,000. -- R. 1873 ,, 42,164. 05 c. Provisionen der Spe/,ialbüreaux, welche keine von der Verwaltungbezahlte Boten besizen, 250,000 Depeschen à 10 Rappen .

.

, J>' 25,OOQ B. 1874 Fr. 24,000. -- 113,400 R. 1873 ,, 23,988. 20 5. Verschiedenes.

a. Ganzer Nachtdienst für 8 Beamte à Fr. 2 per Nacht und 12 Bureau* mit theilweisem Nachtdienst à Fr. 15 per Monat B. 1874 Fr. 8000 R. 1873 ,, 7488 b. Stellvertretung abwesender Beamten B. 1874 Fr 20,000. -- R. 1873 ,, 28,166. 66 ' Der frühere Ansaz kann bei der fortwährenden Zunahme des Personals nicht mehr genügen; dagegen hoffen wir in Folge der jungst erlassenen Verordnung über die Ur<* laube mit Fr. 24,000 auszureichen.

c. Aushilfe wegen vermehrtet1 Arbeit (Sommerdienst, Feste) B. 1874 Fr. 50,000. -- R. 1873 ,, 56,110. 09 d. Stellvertretnng abwesender Boten B. 1874 1,600. -- R. 1873 2,442. 50 e. Unvorhergesehenes (Verschiedene Vergütungen, Verlängerung des Dienstes auf den Zwischenbureaux, außerTransport

,

,

,,

8^00

^

24,000

'·»[

*

" '· ·

»''

,,

60,000

,,

2,500

* Fr. 94,SOO Fr. 1,217,780

6ÄO

'M.v.M Transport Fr.

ordentlicher Nachtdienst^ Besoldungs- '' nachgenuß.) .

'. ; ' - . ' * .

. ,, B. 1874 Fr. 7;SOO ; -· .

.'»..,13.73 ,, 8.1&9 ., '· fJ T)ie Ausdehnung der ÜienststunA dè^i auf den bedeutender^ £ivischen, "Süteaux Jiat größere" Ausgaben zur "^TTqJge alä'a.öfiäjnglich enviyije't wurde.

^ Ebenso v,erirsapht die Ausdehnung ( âes,^BesDÎquhg,bhachg^nusses [auf 6_ 'moliate fui-'die Beamten und'auf l i.Jfthi- für d;ie Angestellten,,erh^bjifhfe Mehrkosten. Die Gesammtausaabe "' clieser Rubrik wird daher schon im " .U'nre 1*8 74''den Ansaz von Fr'.'2d:uOO 'ils r;, .-inii..!^'') M ' j . i . i ' '.'. - M 1 . » i'..

erreicaen., wenn nient *übersteigen.

.1 r I I . '. ' f'. «t* *tî°i -. / \ r l »3 ».

t>

94,500 Fr. 1,217,780 20,000

(

fyißonntftgBdiei'idtiBeitrag' an die Er^azkostsn der Postverwaltuug .

. ,, Diese neue Unterrubrik ist die 'Fbfefe \fer Verol-atklng! übcr"'öen ' : ' ^ Sonntagsdienst, wontieh' den Postì- r " bureaux III. Klasse (ftbif oder ohne"' ·* ,^]pgr^|jj)endte^t) ,,ejue, .yprgu^jng , jf\iv Cjtelljrptreluiig §n dsjftgonfttage^ijn ^äerip^e^ ,>vird., ,,ßei y,erebjjgt<,un, , Dienste hat die Telegraphenverwaltung einen Theil dieser Vergütung , p ^ubjernehmen.

_ .

--; r <0u I-K -i i

5,720

Total der Gehalte und Vergütungen . t u ,,i

Fr.

120,220

Fr. 1,338,000 ·

IT. E x p e r t i s e p . , u p d , Reisekosten .

. Fr. 35,000 B. 1874 30,000."-- B. 1873 '30,908. 85 Öie''Erhöhung des Ansazes um Fr. 5000 rechtfertigt sich einerseits ätu'ch die Vermehrung der Buveatfx'und Linien, andererseits durph yjic Abordnung eines VertretertJì.ftti die internationale Telegraphepkoiiferenz, welche im ^ahre 1875 in St. Petersburg stattfinden wird.

(>7i

a.

b.

c.

d.

e.

III. B u reauko*ten .

.

.

. F r . 125,000 B. 1873 Fr, 120,000. -- R. 1874 ,, 108,999. 27 Diese Rubrik y.eifallt in folgende Uuterabtboihmiien : Recknlftg.

Voranschlag.

<1875.

1873.

1874.

Pi.

Fr.

JV. Kp, .

. 2,133. 77 2,500 2,500 Schreibmaterial , 63000 60,000 60,922. 15 Drukkosten r 2.000 2,000 1,39l 57 Buchbinderai beiten 27,500 27,500 20,93(5. 38 Beleuchtung und Heizung 28,000 30,000 Verschiedene Bureaubedurfnjbse 23,614. 40

Fr. 108,999. 27 120,000 125.000 Wir haben nur in den Unterrubriken a und e eine kleine Erhöhung vorgesehen, und zwar einerseits wegen der durch 'die Depeschenzahl bedingten Zunahme des Formulaiveibrauchs, anderseits wegen der (ixen Vergütung an die £wiscìienbureaiix iur Bureaukobten, deren Befrag natürlich mit der Xalil der Bureaux zunimmt.

IV. L o k a l m i e t h z i n s e und T/nterjialt , , . Ff. 72,000 B. 1874 Fr. .67,000 R. 1873 ,, 55,809 Der gegenwärtige Bestand der "MietluiaSe erreicht die Summe von Fr. 68,235 per Jahr. Dazu- rechnen wir Fr. 3000 für neue Miethen und Miethzinseihohungérì' Uììd Fr. 765 für den dem Miether obliegenden Unterhalt.

" V. Bau und U n t e r h a l t der L i n i e n .

1 i a . E r s t e l l u n g n e u e r Linien .

.

.

B. 1874 R. 1873

. Fr. 248,000 . F r . 24,000

Fr. 87,000 ,, 181,268

Die vorgesehenen Neubauten sind folgende : 1 ) Neuer Draht Bi ie»-Munster .

.

.

2) ,, ., Vevey-St.-Mauriee, .

.

3) ., ,, Lausanne-Bullô 4) ,, ,, Ne'uchatel-Chauxdefünds .

. Fr.

. ,, . ,, . ,,

Transport

itßMt 4,128.

4,572.

2,400.

05 ÎK) 15 --

Fr. 16,709. 10

672

5) Neue Linie 6) ,, ,, 7) ,, ,, · 8) Neuer Draht

Transport Fr. 16,709. 10 Siebnen-Wangen .

.

- n ^30. -- Niederhelfenschwyl-Zuzwyl . ,, 1,920. -- Wiesen-Alveneu . ,, 1,278. --Chur-Alveneu ,, 3,336. 17

Fr. 23,973727 oder in runder Zahl ,, 24,000. -- Die; vorstehenden Neubauten haben ausschließlich den Zwek, die bestehenden Verbindungen, welche in Folge Errichtung neuer Bureaux vielerorts abnorme Gestaltungen angenommen haben, in rationeller Weise zu vervollständigen.

Es ist schon anderwärts erwähnt worden, daß das Bestreben der Verwaltung in erster Linie dahin gerichtet sein muß, die bestehenden Linien in guten Stand zu stellen und die bisherigen Unvollkommenheiten im Unterhalt zu beseitigen. Erst dann, wenn nach Erreichung dieses Zieles die Linien nicht ausreichen, kann an ausgedehntere Neubauten gedacht werden.

b. U n t e r h a l t

Fr. 224,000

B. 1874 Fr. 188,000 R. 1873 ,, 88,736 In der veranschlagten Summe figuriren : 1 ) Drahtausvvechslungen m i t . . . .

2") Verlesungen an die Bahn .

.

.

3) Kabeilegungen

·

F r . 13,756. 5 0 ·» 33,h37. 05 T, 21,948. --

zusammen Fr. 69,541. 55 welche nicht den eigentlichen laufenden Unterhalt betreffen, so daß lezterer sich auf zirka Fr. 155,000 reduzirt.

Dieser immerhin noch bedeutende Ansaz stüzt sich auf einen detaillirten Voranschlag der Kreis-Inspektionen, dessen einzelne Posten bei der knapp zugemessenen Zeit nicht mehr genau geprüft werden konnten. Es ist jedoch aller Grund zur Annahme vorhanden, daß sich bei der Ausführung noch etwelche Ersparnisse erzielen lassen. Es schien uns aber gleichwohl rathsam, bei nicht vollständiger Gewißheit den Ansaz unverändert beizubehalten.

VI.

Apparate B. 1874 R. 1873

Fr. 119,000 Fr. 115,000. ,, 112,999. 55

673

Diese Rubrik zerfällt in folgende Unterabtheiluugen: Kechming.

Voranschlag.

1874.

1870. " 1873.

Fr.

Fr.

Fr. Kp.

a. Z e n t r a l m a g a z i n .

(>0,00(> «SjOOO 1) Ankauf von Apparaten 58,324. 05 3,763. 97 3,000 6,000 2) Reparaturen 42,000 38,000 39,220. 38 3) Betriebsmaterial .

b. B e t r i e b s k o s t e n der B u r e a u x u n d Verschiedenes

io;oO(V 11,689. 15 ': 10,000 ^ . . - . i f . .. < .'. t '-, i-1j 112,999. 55 ' 115,000 · 1U),OOO

In dem Ansaze von Fr. 65,000 für neue Apparate ist eine Summe von Fr. 10,000 Inbegriffen, ' \velche1 die Verwaltung nach Vertrag dem Erfinder des Mültipelapparates, -Herrn Mej'er in Paria,auszurichten hat, insofern sie diese Erfindung in ausgedehnterer Weise verwerthet. Lezteres ist nun sehf- wahvscht'inlieh, da di<> bisherigen Erfahrungen völlig befriedigen.

Der vorjährige Ansaz von Fr. 3000 für Reparaturen war viel zu niedrig, dagegen konnte derjenige für Betriebsmaterial etwas ermäßigt werden.

* ' , . Fr. 8,000 VII. B ii r o a u g e r ä t h s c h a- f t e n B. 1874 Fr. 9,000. -- , , , R . 1873 ,, 7,88.3. 9 3 , ' Mit Rüksicht auf die Ergebnisse der lezten Jahre glauben wii* den leztjährigen Ansaz um Fr. 1000 ermäßigen zu können.

Von der Summe von Fr. 8000 fallen Fr., 7,300 auf neue Anschaffungen und Fr. 700 auf Reparaturen.

VE!.

Verschiedenes .

.

.

. F r . 14,000 B. 1874 Fr. 8,000. -- R. 1873 ,, 8,959.
4(>

674 Fr. 3000 hinzugeschlagen, um dem Versicherungsverein schweizerischer Postbeamten, welchem in neuerer Zeit eine nicht unbedeutende Anzahl Telegraphenbeamte beigetreten ist, einen angemessenen Beitrag aus der Telegraphenkasse ausrichten zu können. Sollte indessen, wie es einigermaßen zu gewärtigen steht, dieser Verein eine gründliche Umgestaltung erleiden, so würde selbstverständlich von diesem Kredite kein Gebrauch gemacht.

Die voraussichtlichen Gesammtausgaben für das Jahr 1875 stellen sich auf Fr. 1,959,000 und es ergibt sich eine muthmaßliche Ausgleichung gegenüber den Einnahmen.

Wie jedoch bereits angedeutet wurde, läßt sich auf den Ausgaben wahrscheinlich noch etwelche Ersparniß erzielen, so daß vielleicht ein kleiner Einnahmenüberschuß zu gewärtigen ist.

D. Militärdepartement.

I. S e k r e t a r i a t .

1) Erster Sekretär Bureauchef .

.

.

.

2) Zweiter Sekretär .

.

3) Dritter ,, .

.

4) Departementskanzlei und Kopiaturea .

.

.

53 Reisekosten , Augenscheine und Expertisen

F r . 6,000 ,, 4,000 ,,' 3,500 ,,

15,800

,,

800

B. 1874 Fr. 30,100. -- R. 1873 ,, 26,791.44 Der Ansaz bleibt unverändert und ba sirt auf das BesoldungsgeseK vom 2. August 1873.

H. V e r w a 1 1 u n g.

A. Verwaltungspersonal.

1) a. Waffenchef der Infanterie nebst Pferderation .

.

. Fr. 7,657 b. Bureauaushilfe . ,, 6,000 Transport Fr. 13,657

Fr

30 1 0ft

675 Transport Fr. 13,657 c. Bürcaukosten, Miethe, 1,000 Heizung .

.

. ,, 1,000 d. Reisekosten .

. ,,

--

Fr

2) a. Waffenehef der Kavallerie nebst 2 Pferderationen .

.

b. Büreauaushilfe .

c. Büreaukosten, Miethe, Heizung .

.

.

d. Reisekosten .

.

15 657

Fr. 5,314 ,, 2,500 ,, .,

1,000 1,000 ·;1

3) a. Waffenehef der Artillerie nebst Pferderation .

.

. Fr.

b. Büreauchef .

. ,, c. Büreauaushilfe .

. ,, d. Büreaukosten, Miethe und Heizung .

. ,, e. Reisekosten .

. ., f. Artillerie-Kommission ,,

93,01* 814

8,157 4,000 3,400 1,000 1,000 2,000 -IQ K^7

4) a. Waffenehef des Genie b. Sekretär und Festungs Inspektor .

.

c. Büreauaushilfe .

.

d. Büreaukosten, Miethe, Heizung .

.

.

e. Reisekosten .

.

f. Festungsaufseher .

Fr.

3,000

,, ,,

4,000 2,000

,, ,, ,,

1,000 1,000 2,075

5) a. Chef des Stabsbüreau Fr.

b. Gehilfe .

.

. .,

7,000 3,000

(!) Verwaltung des Materiellen, a. Chef der technischen Abtheilung .

. Fr.

b. Chef der administrativen Abtheilung . ,,

6,000

-IQ 07 tc

1 0 000

6000

Transport Fr. 12,000 Fr. 68,103

--

i 676

Transport Fr. 12,000 c. Kanzlei- und Grehilfcnpersonal .

. ,, 17,300 d. Reisekosten .

. ,, 1,000 e. Zeugìaausvenvaltungen ,. 9,520 7) a. Oberfeldarzt .

. Fr. 6,000 b. Büreauaushilfe .

. ,, 2,000 c. Büreaukosten, Miethe, Heizung .

.

. ,, 1,000 d. Reisekosten .

. ,, 1,000 e. Inventaranschaffung . ,, 300 · -8) Oberpferdarzt .

.

Fr. 68,103

,,

39,520

,, ,,

10,300 2,500

Fr. 120,723 9) O b e r k r i e g s k o r n m i s sariat.

a. Oberkriegskommissariat in Bern.

1. Oberkriegskommissär .

.

.Fr. 7,000 Stellvertreter : 2. Chef des ExpeditioEsbüreau .

. ,, 4,000 3. Chef des Révisionsbureau .

. ,, 3,800 4. Buchhalter .

. ,, 3,800 5. 3 Revisoren .

. ,, 10,200 6. 5 Kanzlisten und Magazinier .

. ,, 13,600 b. Kriegskommissariat in Thun.

1. Kriegskommissär . ^ 3,800 2. zwei Kanzlisteu . ,, 4,600 3. Kasernen- und Liegenschaftsvenvalter ,, 2,200 10) O b e r a u d i t o r .

.

11) I n s p e k t i o n e n deiInfanterie .

.

^

53,000

,,

300

,,

20,000

Transport Fr. 194,023

077

Transport Fr. 194.023 12) W a f f e n k o n t r o l e der Infanterie.

a. 8 Kreiskontroleure . Fr. 24,000 b. Reisekosten .

. ., 6.000 ,, 30.000 13) Munitionskontrole.

a. Chef der Kontrole . Fr. 3,800 b. Pulverkontroleur . ,, 3,700 c. 2 Munitionskontroleure .

.

. ., 5,000 d. 2 Kontrolgehilfen . ,, 3,600 e. Reisekosten .

. ,, 2,400 f. Anschaffung und Unterhalt von Instrumenten .

.

. ,, 2,000 ., 20,500 -' Fr.

Folgende Beamtungen, die unter dieser Rubrik erscheinen, sind neu : 1. der Waffenchef der Infanterie; 2. die beiden Verwalter des Materiellen, technische und administrative Abtheilung; 3. die Waffenkontroleure der Infanterie.

Ad l. Die Funktionen des Waffenchefs sind in Art. 248 der Militärorganisation verzeichnet. Seine sehr ausgedehnten Arbeiten, namentlich soweit sie sich auf die Rekrutirung und den Bestand der Infanterie und die, Ernennung der Offiziere, die Bewaffnung und Ausrüstung der Truppen etc. beziehen, erfordern ein entsprechendes Bureaupersonal. Die Stelle des Waffenchefs ersetzt die bis anhin bestandene eines Adjunkten für das Personelle. Wir beantragen für den Waffenchef der Infanterie eine Besoldung von Fr. 7000, die wir den Anforderungen, welche das Gesez an die Stelle macht, für konform erachten.

Transport Fr.

-- Fr.

--

244,523

244,523

678

Transport Fr.

Ad 2, Die beiden Beamten der Verwaltung des Materiellen, in Art. 253 des Gesezes vorgesehen, entsprechen den jcaigen Beamtungen des Verwalters des Materiellen und seines technischen Gehilfen. Sie veranlaßen also keine Personalvermehrung. Bei dem bedeutend größeren Umfang, den die Arbeit dieser Verwaltung erhalten wird, ist es angezeigt, die Besoldung der beiden Abtheilungschef derjenigen des jezigen Verwalters gleichzustellen.

Ad 3. Die Waffenkontroleure (Art. 158 des Gesezes) haben in erster Linie die Verpflichtung, bei den gemeindeweisen Inspektionen die Untersuchung der Waffen vorzunehmen. Sie werden daher, da nur einer für jeden Kreis bestellt, das ganze Jahr vollauf beschäftigt sein und eine ziemlich bedeutende Summe an Reisekosten in Anspruch nehmen, die wir einstweilen auf Fr. 6000 ansezen, deren richtigen Betrag sich aber erst durch die Praxis herausstellen wird.

Die übrigen in diesem Abschnitt vorkommenden Beamtungen bestehen zur Zeit schon ; ihre Funktionen sind aber durch das neue Militärgesez in so eingreifender Weise verändert und ihre Arbeit ist in dem Maße vermehrt, daß eine neue Regulirung der Besoldungen und der Büreauverhältnisse nicht umgangen werden kann. In dieser Richtung ist namentlich hervorzuheben, daß der Waffenchef der Kavallerie in Zukunft die Aufgabe haben wird, nicht nur die Rckrutirung der Guiden und die Verwaltung des Personellen dieser Abtheiluog zu besorgen, sondern daß ihm auch die Aufsicht und die Kontrole

--

Fr.

244,523

Transport Fr.

--

Fr.

244,523

679

Transport Fr.

über den ganzen der Eidgenossenschaft angehörenden Pferdebestand der Kavallerie obliegen wird.

Eine entsprechende Geschäfts vermehrung entsteht für den Waffenchef der Artillerie infolge der Centralisation der Parktruppen und des gesammten Armeetrains.

Die särnmtlichen Truppen des Genies, sowie diejenigen des Sanitätswesens, sind vollständig centralisirt und ·es geht daher die Verwaltung derselben vollständig an die Chefs dieser Abtheilungen über.

Diese Rilksichten machen nicht nur die Bestellung von Büreauaushilfe (Art. 247 d. G.) für diese Beamten, sondern auch eine entsprechende Erhöhung ihrer Besoldung nöthig, was im gleichen Maße auch von dem Oberpferdarzte gilt.

Fr.

244,523

B. I n s t r u k t i o n s p e r s o n a l .

1) I n s t r u k t i o n s p ersonal der Infanterie.

a. \ Oberinstruktor der Infanterie nebst Pferderation .

.

. Fr. 8,157 b. 8 Kreisoberinstruktoren nebst Pferderation à Fr. 6000 ,, 53,256 «.16Instruktorenl.Kl.4000 ., 64,000 d. 80 ., II. ,, 3000 .', 240,000 365,413 B. Instruktionspersonal. Die Beamtungen, welche hier in Frage kommen, sowie die für sie ausgeworfenen Besoldungen sind schon in unserer Botschaft zur Militärorganisation vom 13.

Juni 1874 besprochen worden. Es wird Transport Fr. 365,413

Fr. 244,523

680

Transport Fr. 365,413 Fr. 244,523 die neue Einrichtung des Militärwesens wesentlich von der glüklichen Besezung dieser Stellen abhängen und diese leztere wird wesentlich auch durch die Entschädigung bedingt sein, welche man für die ebenso wichtige als schwere Arbeit in Aussicht stellt.

Das Instruktionspersonal der übrigen Waffen ist wesentlich in dem gleichen Stand wie bisanhin vorgesehen, obschon es nicht zweifelhaft ist, daß die bedeutende Vermehrung, welche sowohl im Bestand als in der Instruktionszeit dieser Waffengattungen eingetreten ist, auch hier eine Vermehrung nöthig machen wird, deren Maß die Erfahrung des nächsten Jahres an die Hand geben wird.

Im Allgemeinen machen wir zu O dieser ganzes Rubrik die Bemerkung, daß alle hier vorkommenden Besoldungsansäze, soweit sie nicht in dem jezigen Gesez vorkommen, nur als provisorische zu betrachten sind, und daß wir sobald als mös-lieh dafür sorgen werden,t durch O O eine gesezgeberische Vorlage eine feste Ordnung zu schaffen, bei welcher Gelegenheit dann auch einige höhere Instruktionästellen (wie z. B. die des Oberinstruktors der Artillerie etc.) mit den neugeschaffenen Stellen in Bezug auf Besoldung in Einklang gebracht werden müssen.

' 2) I n s t r u k t i o n s p e r s o n a l der Spezialw äffen.

a. Kavallerie .

. Fr. 55,610 b. Artillerie .

. ., 124,068 c.Genie .

.

. '., 17,413 d. Sanität .

. '.,, 12,700 ., 209,791 ·,, 575,204 Transport Fr. 819,727

681

Transport Fr. 819,727 Das Instruktionspersonal der Schüren mit Fr. 44,752 lallt weg, indem die Schüzenrekraten ihre Instruktion in den Infanterieschulen erhalten. Die Eintheilung des für die Schüzen vorgesehenen besondern Unterrichts wird den Schüzeninstruktoren übertragen, welche dem Instruktionskorps deiInfanterie einverleibt werden.

Der Unterricht der Verwaltungstruppen findet theilweise in den Infanterie-, theilweise in den Artillerieschulen statt.

C. U n t e r r i c h t .

1) R e k r u t e n s c h u l e n .

a. Infanterie und Schüzen. Fr. 1,129,231 10,000 Mann Infanterie 921 ,, Schüzen 10,921 ., à 47 Tage à Fr. 2. 20 Fr. 1,129,231 Die Zahl der Infanterierekruten ist auf den normalen jährlichen Bestand berechnet. Dabei muß aber ausdrüklich bemerkt werden, daß die wirkliche Zahl der nächstes Jahr zur Instruktion gelangenden Wehrpflichtigen ohne Zweifel wesentlich höher sein wird.

In einer Reihe von Kautonen wurden nämlich bis anhin die Rekruten nicht schon im 20. Jahr, wie das neue Gesez es vorsehreibt, sondern im 21. und sogar erst im 22. Altersjahr zum Unterricht einberufen, so daß also für diese Kantone die Instruktion der betreffenden Jahrgänge nachzuholen ist.

Wir sind zur Zeit noch damit beschäftigt, die nöthigen Erhebungen über dieses Verhältniß anzustellen, wollen aber nicht unterlassen, jezt schon darauf aufmerksam zu machen.

Transport Fr. 1,129,231 Fr. 819,727

682 Transport Fr. 1,129,231 Fr. 819,727 In der Botschaft vom 13. Juni 1874 sind Fr. 2. 50 Kosten per Tag angesezl;, weil der Sold auf 80 Rappen, wie bei den Wiederholungskursen berechnet wurde. Da der Rekrut 50 Rappen bezieht, so werden die täglichen Kosten per Mann um 30 Rappen herabgesezt.

b. K a v a l l e r i e .

.

. ,, 509 Mann à 62 Tage à Fr. 7 Fr. 220,906 Die Tageskosten sind auf Fr. 7 herabgesezt; worden, weil einerseits keine Abschäzungen mehr ausgerichtet werden und. andererseits die Kosten für Instruktionsbedürfnisse etc. durch die vorausgehende Abrichtung der Pferde in den Remontedepots zum größten Theil dahin fallen werden -, auch ist der tägliche Sold um 30 Rappen per Mann herabgesezt.

220,906

c. A r t i l l e r i e .

1. B a t t e r i e n .

1550 Mann à 57 Tage à Fr. 5. 70 Fr. 503,595 Pferdemiethe 88,350 Tage à Fr. 2 . 176,700 2. Armeet-L'ain.

250 Mann à 42 Tage à Fr. 4. 70 .

.

. Fr. 49,350 Pferdemiethe 10,500 Tage à Fr. 2 .

.

.

. _ 21,000

,,

680,295

^

70,350

Der Sold wurde, wie bei den übrigen Waffengattungen um 30 Rappen herabgesezt, und zwar aus bereits erwähnten Gründen.

Transport

Fr. 2,108,782

Fr. 819,727

683 Transport Fr. 2,108,782 Die Bestimmung der Rekrutenzahl ist unter den heutigen Verhältnissen hier schwierig. Nach dem neuen Greseze wird eine Anzahl neuer Korps (Felclbatterien, Feuerwerkerkompagnien, Parkkompagnien und Armeetrain) zu errichten sein, was eine stärkere Rekrutirung bedingen würde. Anderseits zählen aber die jezigen Korps nicht bloß viele Ueberzählige, sondern sie werden auch noch durch den Zuzug von Reservejahrgängen auf zwölf Altersklassen ergänzt. Eine genaue Berechnung des Resultates dieser Operation und der daneben noch nöthigen Rekrutirung könnte nur an der Hand der sämmtlichen kantonalen Stammkontrolen stattfinden, welche der Militäradministration nicht zu Gebote stehen. Wir müssen uns deßhalb auf den Fall, als eine stärkere Rekrutirung sich als nöthig herausstellen sollte, ein entsprechendes Nachtragskreditgesuch vorbehalten.

d. G e n i e ,, 505 Mann à 52 Tage à Fr. 4. 20 Fr. 110,292 Reduktion um 30 Rappen wie oben.

110,292

e. S a n i t ä t .

.

.

. ,, 318 Mann à 37 Tage à Fr. 1. 90 Fr. 22,355 45 Aerzte à 30 Tage à Fr. 10 Fr. 13,500

35,855

Fr. 819,727

Soldreduktion für Mannschaft 30 Rp.

per Tag.

f. Verwaltungstruppen.

100 Mann à 52 Tage à Fr. 2. 20 Soldreduktion 30 Rappen.

,.

11.440

Transport Fr. 2,258,369

Fr. 810,727

684

Transport Fr. 2,258,369 Fr. 819,727 2) W i e d e r h o l u n g s k u r s e.

Wir beantragen die Wiederholungskurse für sämmtliche Waffengattungen pro 1875 durch Musterungen zu ersezen, welche nach Beendigung der Rekruten- und Cadreskurse stattfinden sollen.

Diese Anordnung scheint aus .mehrfachen Gründen wünschenswerth.

Die Reorganisation der Korps wird sich kaum so rasch durchführen lassen, als daß dieselben bereits im Jahr 1875 in Ihrem künftigen Bestände zu den Wiederholungskursen einrüken könnten. Von der Einberufung der taktischen Einheiten in ihren bisherigen Beständen ist daher aus Opportunitätsgründcn zu abstrahiren.

Ferner würde die Inspektion und die Uebergabe der Bekleidung, Bewaffnung und Ausrüstung in den Wiederholungskursen die Instruktion dermaßen beeinträchtigen, daß das - Resultat derselben den Kosten nicht entsprechen würde. Bei den vorgeschlagenen Musterungen wird nebst o o dem allfälligcn Austausch von Waffen und der Korpsausrüstung auch eine Bereinigung der mittlerweile durch die Militärbehörden der Kantone neu angelegten Siammkontrolen stattlinden, sowie die Auswechslung der Korpsabzeichen und die Aushingabe der künftigen Dienstbüchlein (Art. 228 des Gesezes).

Endlich wird diese Anordnung die Wiedereinführung eines regulären Dienstturnus der Korps ermöglichen, welcher seit einer Reihe von Jahren nicht mehr eingehalten werden konnte wodurch einzelne taktische Einheiten mehr als andere belastet wurden.

Transport Fr. 2,258,369 Fr. 819,727

Transport Fr. 2,258,369 a. I n f a n t e r i e und S e h u z en.

106 Bataillone à, 774 Mann = 82,044 à 4 Tage = 328,176 Fr. 820,440 328,176 à Fr. 2. 50 .

. , b. K a v a l l e r i e .

3000 Mann à Fr. 6 à 3 Tage

,,

Fr. 819,727

54,000

c. A r t i l l e r i e .

48 2 10 16 8

Batterien Ge.birgsbattcrien Positionskompagnieu Parkkolonnen Trainbatailloue,

à 3 Tage Fr. 2. 50 = Fr. 59,040 2 580 ·i ··) vi n n n = n ^,
n ii V)

-n n 1l

-n n 11

-n -- 11 == 11 '

Q -l En v> » 5 1OU ïï ly^OO -] 0 S40 W ü,u-±u

Fr. 102.810

Die Korps rükeu ohne Pferde ein.

d. G e n i e .

8 Sappeurkompaguien à 3 Tag à Fr. 2. 50 = . Fr.

8 Pontonnierkompagnien ,. .. ., ., ,, 2.50 = . ., 8 Pionierkompagnien _ ., .'Î l ." 2.50 = . .,

9,000 7,200 6,300 22,500 r/

Transport

999,750

Fr. 3,258,119

Fr. 819,727

Transport Fr. 3,258,119 Fr. 819,727

3. C a d r e s k u r s e.

a. G e n e r a l s t a b . (Stabsbüreaukurs) 24 Offiziere zu 90 Tag berechnet b. I n f a n t e r i e und S c h ü z e n .

1. Sehießschulen : Unteroffiziere 500 Mann cOffiziere 100

Fr.

35,560

600 Mann à 30 Tage à Fr. 10 = Fr. 180,000 2. O f f i z i e r b i l d u n g s s c h u l e n .

55,440 180 Mann à 44 Tage à Fr. 7 = 235,440

c. K a v a 11 e r i e.

1. C a d r e s s c h u l e : 33 Mann à 44 Tage à Fr. 10 = 2. O f f i z i e r s b i l d u n g s s c h u l e : 10 Mann à 62 Tage à Fr. 9. 75 == 6045 32 9. 75 = 1560

Fr. 23,320 ,,

7,605 30,925

Transport Fr. 301,925 Fr. 3,258,119 Fr. 819,727

Transport d. A r t i 11 e r i e.

a. U n t e r o f f i z i e r s s c h u l e : 115 Mann à 37 Tage à Fr. 10 = b. O f f i z i e r s b i l d u n g s s c h u l e :

.

34 Mann à 105 Tage à Fr. 11 = 39,270 5 ,, ,, 6 3 ,, ,, ,, 11 = 3,465

Fr. 301,925 Fr. 3,258,119 Fr. 819,727

. Fr. 42,550

,, 42,735

e. G e n i e .

Offiziersbildungsschule: 13 Mann à 65 Tage à Fr. 8. 24 -= f. S a n i t ä t s o f f i z i e r s k u r s .

40 Mann à 16 Tage à 12. 97 g. V e r w a l t u n g s t r u p p e n .

60 Mann à 23 Tage à Fr. 5. -- = Fr. 6900 23 ,, ,, 37 ,, ,, ,, 11. 50 = ,, 9,787 .

.

.

h. C e n t r a l s c h u l e n.

1. Für A d j u t a n t e n : 47 Mann à 44 Tage à Fr. 16 = .

. Fr. 33,088 2 . F ü r n e u e r n a n n t e H a u p t l e u t e deiInfanterie und Schüzen: 28 Mann à 44 Tage à Fr. 16 = .

.

,,

,,

85,285

,,

6,962

,,

8,300

,,

16,687

19,712 52,800 ·

,, 471,959 687

Transport Fr. 3,730,078 Fr. 819,727

688

Transport Fr. 3,730,078 Fr. 819,727 Mit Rüksicht, auf die Umgestaltung der Korps, sowie der Reorganisation des eidg. Stabes nehmen wir pro 1875 von der Abhaltung einer dritten und vierten Centraibchule für Bataiilonschefs und Oberstlieutenants, sowie der Generalstabsschulen Umgang. Ebenso wird von der Einberufung einer Armeedivision abgesehen.

4 . Besuch ausländischer Militäranstalten .

.

.

.

.

.

.

. 10,000 5. Soldzulage ',, 50,000 Nach Art. 207 der neuen Militärorganisation sind die Unteroffiziere und Soldaten, welche zu andern Kursen als denjenigen ihrer Korps einberufen werden, zu einem erhöhten Sold berechtigt. Wir nehmen den Ansaz von Fr. 50,000 an berechnet auf eben so viele Diensttage .

,, 3,790,078 D. B e k l e i d u n g und A u s r ü s t u n g .

1. I n f a n t e r i e und S c h ü z e n : 11,260 Mann à Fr. 130. 55 .

2. K a v a l l e r i e : 5 0 9 Mann à F r . 4 4 1

.

Fr. 1,469,993

.

.

.

224,46 Transport

Fr. 1,694,462 Fr. 4,609,805

Bunde sblatt. Jahrg. XXVI. Bd. III.

Transport Fr. 1,694,462 Fr. 4,609,805 3. A r t i l l e r i e und A r m e e t r a i n : a . Kanoniere 1,097 Mann à F r . 1 3 0 b. Train 920 ,, ., ., 207 ' 4. G e n i e .

505 Mann à Fr. 131 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

F r . 142,610 ,, 190,440

, .

.

.

.

.

.

,,

333.050

,,

65,928

5. S a n i t ä t .

(Bei der Infanterie verrechnet.)

6. V e r w a 11 u n g s t r u p p e n.

(Bei der Infanterie und Artillerie (Train) verrechnet.)

,, 2,093,440

Die jAnsäze entsprechen den in der Botschaft vom 13. Juni 1874 angenommen Posten.

Bewaffnung.

47

1. I n f a n t e r i e und a. Infanterie, 8D()0 1000 b. Schüzen, 800

Seh uzen: Gewehre à Fr. 83. -- .

Seitengewehre ., ,, 13. 50 .

Stuzer 'n ,, 98. -- .

. Fr.

. ., . i,

664,000 13,500 78,400 ,,

Fr. 755,900 Fr. 6,703,245

689

Transport

755,900

690 Transport Fr. 755,900 Fr. 6,703,245 2} K a v a l l e r i e .

509 Mann à Fr. 82 .

3) A r t i l l e r i e und Armeetrain.

a. Kanonierel097Mann à Fr. 13. 50 .

b. Train 920 Mann à Fr. 22 .

.

.

·"a

41,738

14,810 20,240

35,050 4) G e n i e .

505 Mann à Fr. 21. 50 10,858 5) Sanität.

(Bei der Infanterie verrechnet.)

6) V e r w a l t u n g s t v u p p e n . , (Bei der Infanterie und Artillerie verrechnet.)

·, Fr.

Die Ansäze entsprechen den in der Botschaft Aom 13. Juni 1874, angenommenen Posten.

843,546

F. K a v a l l e r i e .

a. A n k a u f .

509 Pferde àFr. 1300 Fr. 661,700 Rükvergütung . Fr. 330,850 b. R e m o n t e n d e p o t s .

509 Pferde à 120 Tage à Fr. 2. 50 . ,, 152,700 c. R e i t g e l d e r . ,, 180,000 664,361 Nach Art. 259 des G-esezes erhalten die bisherigen Kavalleristen eine vom Bundesrath f'estzusezende jährliche Pferdentschädigung. Wir werden den Betrag derselben erst bestimmen können , wenn bei den Kantonen die Erhebungen über die jezt von ihnen in dieser Richtung gemachten Leistungen eingegangen sein werden. Immerhin wird der angesezte Betrag genügen, um der daherigen Verpflichtung gerecht werden zu können.

Transport Fr. 8,211,152

691

Transport Fr. 8,211,152 G. E q u i p e m e n t s b e i t r a g für O f f i z i e r e ,, 60,000 Der Ansaz der Botschaft wird hier in Rechnung gebracht.

H. S c h i e ß p r ä m i e n (Ansaz nach Botschaft.)

Da der Turnus, nach welchem die in Art. 104, Lemma 3 des Gesezes genannten Truppen an den freiwilligen Schießübungen Theil nehmen, erst im Jahr 1876 beginnen wird, so ist auf die dii herige Ausgabe zur Zeit noch keine Rüksicht zu nehmen, und es kommen nur die Ausgaben für die freiwilligen Schießvereine, die alle Jahre bedeutend anwachsen, in Betracht. Dabei sezen wir allerdings als selbstverständlich voraus, daß die Kantone, welche bisanhin aus freien Stüken diese Vereine unterstüzt haben, hierin wie bisanhin fortfahren werden.

I. K r i e g s m a t e r i a l .

.

(Ansaz nach Botschaft.)

K. M i l i t ä r a n s t a l t e n und F e s t u n g s w e r k e (Ansaz nach Botschaft.))

L. S t a b s b ü r e a u (Topographische Abtheilung) 1) Besoldungen.

Erster Topograph . Fr. 4,500 /weiter ., . ,, 4,100 Fr. 8,600 2) Lokalmiethe .

.

.

. ,, 3,000 3) Kartenstieh (I)ufour Atlas und redimile Karte) ,, 6,000 4) Druk desDufour-Atlas undGeneralKarte 10.000 5) Aufnahme und Publikation des neuen topographischen Atlasses ,, 8!),300 6) Stimmlungeii .

.

.

. ., 800 7) Mobiliiirusseknrauz .

.

. .., 400 8) Aushilfe und Taggelder .

. '^ 1,600 !>) Aufnahmen für die Revision des Dufour-Atlasses .

.

. ,, 5,000 Fr. 124,700 Transport

,,

100,000

,,

180,000

,,

50,000

,,

124,700

Fr. 8,725,852

692 '' · ' Ad 1. Die Besoldung des Chef des Stabsbüreau, sowie des Gehilfen, ist unter IL Lit. a. 5 verechnet.

Ad 5. Die Vermehrung um Fr. 16,300 rührt her: a. Von den Aufnahmen und Revisionen , welche in Folge der mit Zürich, St. Gallen und Thurgau nach Bundesgesez vom Jahr 1868 abgeschlossenen Verträgen zu den Arbeiten des Stabsbüreaus, resp. topographischeiiBüveaus neu hinzukommen.

b. Von dem rascheren Fortgang der Publikation, indem jezt jährlich drei Lieferungen von zwölf Blättern publizirt werden können, während im Anfang des Unternehmens bloß eine jährliche Lieferung vorgesehen werden konnte.

Ad. 9. Die Erhebungen über die Anlage neuer Straßen, Eisenbahnen und sonstigen Veränderungen sind bereits in allen Kantonen vorgenommen worden^ ohne daß hiefür im Budget ein Kredit verlangt worden war, was hiemit nachgeholt wird.

Transport Fr. 8,725,852

S p e c i f i k a t i o n des Ansitzes 5.

Stich und Druk von 3 Lieferungen oder 36 Blättern Kupferstich und Druk von 24 Blättern .

.

.Fr. 25,000 Lithographie von!2'Blät°teri> ,, 6,500 Druk der lithographischen Blätter .

.'

. ,, 5,000 Fr.

Zwei Zeichner .

.

. Fr.

Deren Korrektur und Reisen ,,

36,500

5,400 1,000

,, Transport Fr.

6,400 42,900 Fr. 8,725,852

693 Transport Fr.

Neue Aufnahmen nach Verträgen : .

Aargau Fr. 7,000 , . ·ii 3,000 Basel-Landschaft .

. 11 3,200 Bern .

Schaffhausen 4,000 t!

Neuenburg 4,000 ·n .

. ii 10,000 Thurgau .

11 Revision älterer Aufnahmen nach Verträgen: .

. Fr. 8,000 St. Gallen .

. ·n 12,000 Zürich .

. ·n 6,000 Graubünden . ·n 6,000 Bern .

Hochgebirg 3,000 ·n .

. 11 2,000 Extrarevision 11 Triangulation , Ingenieurs und Signale .

Fr. 8,000 Verificator-Ingenieur und Ge. °F> 6,000 hilfe .

Feldzulage für Angestellte fl 1,000 ,,

42,900 Fr. 8,725,852

31,200

37,000

15,000

Fr. 126,100

Beiträge der Kantone Bern , Basel-Landschaft .

Aargau .

, Schaff hausen .

Graubünden .

Glarus .

, Zürich .

St. Gallen .

Thurgau .

, .

Alpenklub

Fr. 10,000 ... 1.500 11 3,500 ·n 2,000 2,000 7) 1,500 f) 6,000 V) 4,000 V!

5.000 11

i ;)oo ·n

30,800

Bleiben an Ausgaben (Ansaz 5) Fr.

09,300 Transport Fr. 8,725,852

694

'·-' Transport Fr. 8,725,852 M. M i l i t ä r - P e n s i o n e n .

. ' ,, 32,000 · (Der Ansaz ist auf die nebenstehende Summe gebracht, gestüzt auf das neue Pensionsgesez.)

N. Kommissionen und E x p e r t e n , t< Ansaz nach Botschaft.)

,,

9,000

0. D r u k k o s t e n .

.

(Ansaz nach Botschaft)

,,

80,000

.

.

a

Verwaltung Fr. 8,846,852 III. R e g i e p f e r d e a n s t a l t .

1) V e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Direktor .,.,, . , .

.

.Fr. 5,000 b. Adjunkt '.' .

.

.

. ,, 3,300 c. Büreauangestellte, Bereiter, Wärter-etc. .

. * .

.

. _ 29,385 .

.

, , , : B. 1874 Fr. 36,423. -,....

R. 1873 ,, 34,461. 05 Wegen dem bereits vorhandenen größeren Pferdebestand, der voraussichtlich noch vermehrt werden muß, ist der Ansaz um etwas erhöht worden.

2) F o u r a g e a n k ä u f e B. 1874 Fr. 38,610. -- R. 1873 ,, 88,771. 86 Der Ansaz ist.für den Bestand von 135 Pferden für je 165 Tage angenommen = 22,275 Rationen à Fr. 1. 80 berechnet.

3) Beschlag- und V e t e r i n ä r k o s t e n : a. Beschlag .

», , .

. Fr. 1,500 b. Veteiinärkosten .

.

.

. ,, 3,100

Fr. 37,685

,,

40,095

,, 4,600 B. 1874 Fr. 4,500. -- R. 1873 ,, 4,449. 40 Der Ansaz für den Beschlag wurde um Fr. 100 erhöht, um ihn stets in gutem Zustand zu erhalten.

Transport Fr. 82,380

695

Transport Fr.

4) I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n .

; Unterhalt des Pferdebestandes und des Mobiliars ,, B. 1874 Fr. 20,000. -- ' R. 1873 ,, 19,905. 45 Wie im Vorjahr.

<:· 5) Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s B. 1874 Fr. 4,500. -- R. 1873 ,, 5,541. 60

.

.

82,380 20,000

.

,,

5,500

6) V e r s c h i e d e n e s B. 1874 Fr. 6,370. -- R. 1873 ,, 6,661. 51 Unter diese Ausgaben fallen die Mièthzinse für die Stallungen, die Reitbahn, die Feuerversicherung, die Beleuchtung u. s. w.

,,

6,450

Regiepferdeanstalt Fr. 114,330 Durch die durchaus gerechtfertigte Erhöhung der Miethgelder (vide Einnahmen) wird das bisherige jährliche'Defizit auf einige tausend Franken reduzirt.

. , · : . . ' IV. L a b o r a t o r i u m u n ' d ' P a t r o n e n h ü l s e n f a b r i k a t i ' o i i .

1) V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a. Direktor .

.

.

. F r . 5,000 ' b . Adjunkt . . . . + , 2,800 c. Buchhalter .

.

. · ,, 3,200 d. Büreaubedürfnisse .

. ,, 1,500 e. Reisekosten ,, 1,500 __ 14,000 Fr B. 1874 Fr. 10,800. -- R. 1873 ,, 17,111. 71 Dem Bedürfniß entsprechend wurde diesem ' Etablissement bereits im Laufe des Vorjahres "' ein Buchhalter beigegeben.

Transport

Fr

14,000

696 Transport Fr. 14,000 2) F a b r i k a t i o n s k o s t e n .

a. Arbeiterlöhnungen . Fr. 257,000 b. Rohmaterial .

. ,, 1,316,024 c. Unkosten, Heizung und Licht . ,, 78,500 ,, 1,651,524 B. 1874 Fr. 2,008,007. -- R. 1873 ,, 2,417,976. 21 3) I n v e i i tar an S c h a f f u n g e n .

.

.

B. 1874 Fr. 14,000. -- R. 1873 ,, 19,628. 90

.

,,

8,000

4) Z i n s de.s B e t r i e b s k a p i t a l s B. 1874 Fr. 22,000. -- R, 1873 ,, 23,969. 85

.

,,

22,000

5) Zins des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

B. 1874 Fr. 6,700. -- R. 1873 ,, 7,248. 65

.

,,

6,700

Laboratorium und Patronenhülsenfabrikation

Fr. 1,702,224

V. K o n s t r u k t i o n s w e r k s t ä t t e .

1) V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a . Direktor .

.

.

b. BüreaubedUrfnisse .

B. 1874 R, 1873

. F r . 4,000 . ,, 700 ---- Fr. 3,650. -- ,, 3,658. 45

Fr.

4,700

2) F a b r i k a t i o n s k o s t e n .

a. Arbeiterlöhnungeu .

. F r , 60,000 b. Rohmaterial .

.

. ,, 72,000 c. Unkosten, nebst Heizung und Licht . ,, 18,834 ,, 150,834 B. 1874 Fr. 82,956. -- R. 1873 ,, 203,107. 19 Transport

Fr. 155,534

697 Transport Fr. 155,534 3ì I n v e n t a r a n s c h a f f u n e e n B. 1874 Fr. 4,000. -- R. 1873 ,, 539. 35 4) Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s .

.

. n 6,312 B. 1874 Fr. 3,944. -- R. 1873 ,, 3,943. 15 5) Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

. ., 2,400 B. 1874 Fr. 2,400 R. 1873 ,, 3,292 6 ) Inventarabschäzung .

.

.

.

.

.

.

3,054

B. 1874 Fr. 3,000 R. 1873 ,, 3,054 Konstruktionswerkstätte Fr. 167,300 Die Ausgaben werden durch die Einnahmen hievor ausgeglichen.

VI. M o n t i r w e r k s t ä 11 e.

1) V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a. Direktor .

.

.

. F r . 5,200 b. Buchhalter .

.

. ,, 3,000 c. Büreaubedürfnisse .

. ., 500 d. Reisekosten ., 300

2) Fabrikationskosten.

a. Arbeiterlöhnungen .

. Fr. 126,500 b. Rohmaterial .

.

. ., 697,105 c. Unkosten, Heizung, Licht ., 29,743 -' 3) I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n .

.

.

4) Zins des Betriebskapitals .

.

.

5) Zins des Liegenschaftskapitals.

Dieser beträgt den jährlichen Mithzins für: a. die Werkstätte .

.

. F r . 3,000 b. die Bureaux ,, 650

Fr.

· .

9,000

,, 853,350 -n 2,000 ., 2,000

,, 3,650 Montirwerkstätte Fr. 870,000

B. 1874 R. 1873

Fr. 916,000 ' ,, --

698

Ad 2. Die Fabrikationskosten beruhen auf der Produktion von circa 10,800 Stak Waffen.

Ad 3. Ist zur Anschaffung einer Drehbank sammt Zugehör für Schlaggabelfabrikation und zu einem feuerfesten Geldschrank bestimmt.

,

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes

.

. Fr.

10,264

B. 1874 Fr. 9,622, R. 1873 ,, 24,203. 75 Wir verweisen zur Begründung dieses alljährlich wiederkehrenden Postens auf frühere Botschaften.

099

Zusammenzug der Ausgaben.

I. A m o r t i s a t i o n und Verzinsung d e r Anleihen .

.

.

.

.

. Fr. 1,744,500 II. A l l g e m e i n e V e r w a l t u n g s k o s t e n : A. Nationalrath .

. Fr. 191,000 B. Ständerath . ,, 13,000 C. Bundesrath . ,, 85,500 D. Bundeskanzlei .

. ,, 246,350 E. Bundesgericht 141,000 676,850 HI. D e p a r t e m e n t e und V e r w a l t u n g e n : A. Politisches Departement Fr. 252,000 B. Departement des Innern ,, - 2,564,000 C. Justiz- und Polizeidepartement .

.

. ,, 46,000 D. Militärdepartement . ,, 11,730,806 E. Finanz-und Zolldepartement . ,, 5,509,140 F. Eisenbahn- u. Handelsdepartement .

. ,, 130,800 G. Post- und Telegraphendepartement .

. ,, 16,500,640 ,, 36,733,386 10,264 IV. U n v o r h e r g e s e h e n e s Total der Ausgaben Fr. 39,165,000 Bilanz.

Die muth maßlichen Einnahmen betragen Die muthmaßliehen Ausgaben

. Fr. 39,000,000 . ,, 39,105,000

Muthmaßlicher Ausgabenüberschuß im Jahr 1875 Fr.

165,000

700

Genehmigen Sie, Tit., die Versicherung unserer vollkommensten Hochachtung.

B e r n , den 26. November 1874.

Im Kamen des Schweiz. Bundesrathes, Der Bundespräsident:

Schenk.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft:

Schiess.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend das Büdget für das Jahr 1875. (Vom 26. November 1874.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1874

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

52

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

05.12.1874

Date Data Seite

561-700

Page Pagina Ref. No

10 008 407

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.