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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Rekrutierung für das eidgenössische Grenzwachtkorps.

Die eidgenössische Oberzolldirektion wird auf 1. August und 1. Oktober 1989 eine grössere Anzahl Grenzwachtrekruten einstellen.

1. Als Bewerber kommen ledige Schweizerbürger mit gutem Leumund in Betracht, die nachstehende Bedingungen erfüllen: a. Alter: am 81. Mai 1939 zurückgelegtes 20. Altersjahr, das 26. Altersjahr am 1. August 1989 noch nicht überschritten.

b. Militärisch: Einteilung im Auszug der Armee, nach bestandener Eekrutenschule.

c. Schulbildung: Gründliche Elementarschulbildung..

d. Körperliche Eignung: Kräftige, den Anforderungen des Grenzwachtdienstes entsprechende Konstitution; insbesondere wird verlangt: Körperlänge mindestens 168 cm (barfuss gemessen), Sehschärfe mindestens l : l (ohne Korrektur), normaler Farbensinn, normale Hörschärfe. Bewerber, die mit Plattfuss behaftet sind, können nicht berücksichtigt werden.

2. Bewerber haben ihre selbstverfasste, handschriftliche Anmeldung zu richten an das Grenzwachtkommando in

Basel:

Für Bewerber mit Wohnsitz in den Kantonen

Bern, Luzern, Unterwaiden, Solothurn, Basel, Aargau (mit Ausnahme der Bezirke Baden und Zurzach); Schaffhausen: Zürich, Uri, Schwyz, Glarus, Zug, Schaffhausen, Thurgau, Aargau (nur Bezirke Baden und Zurzach) ; Chur : Appenzell, St. Gallen, Graubünden (ausgenommen Bezirk Moësa) ; Lugano: .Tessin, Graubünden (nur Bezirk Moësa); Lausanne: Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg; Genf: Genf.

8. Dem Anmeldeschreiben, welches über den bisherigen Lebens- und Bildungsgang ausführlich Aufschluss geben soll, sind beizufügen : a. Zeugnisse (Schulzeugnisse, Zeugnisse von Lehrmeistern und Arbeitgebern);

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b. ein kurz vor der Anmeldung ausgestelltes Leumundzeugnis; c. Strafregisterauszug des eidgenössischen Zentralpolizeibureaus in Bern; d. Geburtsregisterauszug; e. Militärdienstbüchlein ; /. ein ärztliches Zeugnis, durch welches nachgewiesen wird, dass die unter Ziffer l d aufgeführten Bedingungen erfüllt sind; g. Angabe allfälliger Eeferenzen.

Schlusstermin für die Anmeldung: 31. Mai 1939.

4. Bewerber, welche für die Anstellung in Frage kommen, haben sich einer pädagogischen Prüfung und einer sanitarischen Aufnahmeuntersuchung zu unterziehen.

Die pädagogische Prüfung richtet sich in ihren Anforderungen nach dem Lehrplan einer achtklassigen Elementarschule.

Das Bestehen der Prüfung gibt dem Bewerber noch keinen Anspruch auf Einberufung zum Grenzwachtdienst. Gegenüber Bewerbern, welche durch vorzeitiges Verlassen ihrer bisherigen Stelle einen allfälligen Verdienstausfall erleiden, übernimmt die Zollverwaltung keine Verantwortung. Bewerber, welche durch den verwaltungsärztlichen Dienst nicht bedingungslos zur Anstellung empfohlen werden, kommen für eine Anstellung nicht in Frage.

Die Anstellung erfolgt vorerst probeweise als Grenz wachtrekrut. Besoldung: Tagessold Fr. 7.70 bis Fr. 8.--, zurzeit abgebaut auf Fr. 7.84 bzw.

7.60 plus allfälliger Ortszuschlag.

Nähere Auskunft kann bei den Grenzwachtkommandos eingeholt werden (Eückporto beilegen).

Bern, den 6. Mai 1989.

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Eidgenössische Oberzolldirektion.

Die privaten Versicherungsunternehmungen in der Schweiz im Jahre 1937.

In den nächsten Tagen erscheint der neue

Bericht des Eidgenössischen Versicherungsamtes über die privaten Versicherungsunternehmungen in der Schweiz.

Diese offizielle Publikation gibt Aufschluss über den Stand, die Tätigkeit und die finanzielle Lage der in unserem Lande arbeitenden Versicherungsgesellschaften im Jahre 1937. Der Bericht orientiert ferner über den Umfang der gesetzlichen Sicherstellung durch die schweizerischen Lebensversicherungs-

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gesellschaften, sowie über die Kautionsstellung sämtlicher ausländischer Versicherungsgesellschaften. Im Textteil werden die Geschäftsergebnisse nach Versicherungszweigen und Gesellschaftsgruppen besprochen.

Im Anhang ist das Verzeichnis aller unter Aufsicht stehenden Versicherungsgesellschaften, sowie eine Zusammenstellung der im Berichtsjahre ergangenen Gerichtsentscheide über private Versicherungsstreitigkeiten veröffentlicht.

Auf Vorausbestellung bis zum 15. Mai hin wird die unterzeichnete Amtsstelle den Bericht pro 1987 zum Preise von Fr. 4 gegen Nachnahme zustellen.

Nachher ist er nur noch zu Fr. 5 erhältlich.

Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam, dass die bisher erschienenen Sammelbände III bis VII der Entscheidungen schweizerischer Gerichte in privaten Versicherungsstreitigkeiten noch abgegeben werden können.

Bern, den 2. Mai 1939.

Eidgenössisches Versicherungsamt.

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Wettbewerb- undStellenausschreibungen sowie Anzeigen.

Ausschreibung.

"Die Kriegstechnische Abteilung des eidgenössischen Militärdepartements eröffnet Konkurrenz über die Lieferung von: 18000 Paar Marschschuhen 1917/1927, 21000 ,, Bergschuhen 1917/1927, 1000 ,, Kavalleriereitstiefeln 1917, 60 000 ,, Schnürriemen aus mercerisiertem Mako-Garn mit Zelluloidspitzen.

Ferner zur Ausführung eines Teiles der obenstehenden Lieferungen: 8 000 Paar Marschschuhschäfte 1917/1927, 6 000 ,, Bergschuhschäfte 1917/1927,, 1000 ,, Kavalleriereitstiefelschäfte 1917.

Frist Mir die Angebote: von Schuh-, Schäfte- und Schnürriemenfabriken bis 24. Mal 1939, von Schuhmachermeistern bis 3.Juni 1939.

Angebotformulare, die nötigen Angaben enthaltend, sind zu verlangen bei der Kriegstechnischen Abteilung, Sektion für Ausrüstung, in Bern 2.

(2.).

1289 Kriegstechnische Abteilung.

Ausschreibungen von Bauarbeiten.

Motorfahrerkaserne 2 Thun.

Ober die Erd-, Maurer-, arm. Beton-, Granit-, Kunststein-, Zimmer-, Spengler-, Bedachungs- (Kiesklebedach) und Gipserarbeiten für die Motorfahrerkaserne 2 In Thun wird Konkurrenz eröffnet.

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Jahr

1939

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

19

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

10.05.1939

Date Data Seite

843-845

Page Pagina Ref. No

10 033 958

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