Bundesbeschluss über die Gewährleistung der geänderten Verfassungen der Kantone Luzern, Schwyz, Glarus, Solothurn, Basel-Stadt und Appenzell Innerrhoden vom 3. März 2016
Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 51 und 172 Absatz 2 der Bundesverfassung1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 14. Oktober 20152, beschliesst:
Art. 1 Die in der Volksabstimmung vom 24. November 2013 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Luzern vom 17. Juni 20073 (§ 73 Abs. 2) wird gewährleistet.
Art. 2 Die in der Volksabstimmung vom 8. März 2015 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Schwyz vom 24. November 20104 (§ 48 Abs. 3) wird gewährleistet.
Art. 3 Die an der Landsgemeinde vom 4. Mai 2014 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Glarus vom 1. Mai 19885 (Art. 18, 32 Abs. 4, 53 Abs. 1 und 2, 62 Abs. 3, 90 Bst. a, 100 Bst. a, 119 Abs. 1, 122 Abs. 1, 127 Abs. 4 und 131 Abs. 1 Bst. f) wird gewährleistet.
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SR 101 BBl 2015 7615 SR 131.213 SR 131.215 SR 131.217
2015-0208
2301
Gewährleistung der geänderten Verfassungen der Kantone Luzern, Schwyz, Glarus, Solothurn, Basel-Stadt und Appenzell Innerrhoden. BB
BBl 2016
Art. 4 Die in der Volksabstimmung vom 8. März 2015 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Solothurn vom 8. Juni 19866 (Art. 132 Abs. 1 Bst. m) wird gewährleistet.
Art. 5 Die in der Volksabstimmung vom 27. November 2011 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Basel-Stadt vom 23. März 20057 (§ 91 Abs. 1 Bst. f und 110 Abs. 1 Bst. d) wird gewährleistet.
Art. 6 Es werden die folgenden Änderungen der Verfassung vom 24. November 18728 für den Eidgenössischen Stand Appenzell Innerrhoden gewährleistet: a.
die an der Landsgemeinde vom 28. April 2013 angenommene Änderung (Art. 1 Abs. 3, 27 Abs. 3 und 29 Abs. 1);
b.
die an der Landsgemeinde vom 26. April 2015 angenommene Änderung (Art. 16 Abs. 2).
Art. 7 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.
Ständerat, 29. Februar 2016
Nationalrat, 3. März 2016
Der Präsident: Raphaël Comte Die Sekretärin: Martina Buol
Die Präsidentin: Christa Markwalder Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz
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SR 131.221 SR 131.222.1 SR 131.224.2
2302