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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.
(Vom 27. November 1908.)
Dem Kanton T h u r g au wird an die zu Fr. 150,000 veranschlagten Kosten für die Korrektion der Aach bei Arbon ein Bundesbeitrag von 33 1/3%, im Maximum Fr. 50,000, zugesichert.
Am 27. August 1878 hat der Bundesrat ein Regulativ über die Einrichtung der Eisenbahnwagen zum Militärkrankentransport erlassen (vide A. S. n. F. Bd. III, pag. 545 und f.). Nun ist in neuester Zeit der Typus eines Personenwagens festgestellt worden, der den Anforderungen der Militärsanität in weit besserer Weise entspricht, als die Einrichtung nach obigem Regulativ, und die Bundesbahnen haben die Erstellung von 200 Personenwagen neuen Systems vorgesehen, womit der ganze Bedarf für den Kriegsfall gedeckt ist. Der neue Wagen ist so beschaffen, dass er im Frieden dem Betriebsdienste dienen kann. Es bleibt daher nur noch die Frage, wie der Militärkrankentransport auf den Nebenbahnen zu ordnen sei. Hierüber machen die Abteilung für Sanität und die Generalstabsabteilung die nötigen Studien.
Das Regulativ über die Einrichtung der Eisenbahnwagen zum Militärkrankentransport vom 27. August 1878 ist daher hinfällig geworden, und es wird dessen Aufhebung beschlossen.
(Vom 1. Dezember 1908.)
Dem Kanton W a a d t wird an die auf Fr. 8300 veranschlagten Kosten für Korrektionsarbeiten an der Saane bei der Brücke von Vernex, in der Nähe von Rougemont, ein Bundesbeitrag von 40 °/o, im Maximum Fr. 3320, zugesichert.
Der ,,Anker", Gesellschaft für Lebens- und Rentenversicherungen in Wien, erhält die Bewilligung zum Abschlüsse von Lebensversicherungen in der Schweiz.
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Vorgängig der Beschlussfassung über das Schultableau 1909, werden folgende Schulen der Genietruppe festgesetzt: S a p p e u r - R e k r u t e n s c h u l e I, für die Sappeurrekruten der Divisionskreise l, 2, 3 und 5 (ohne Rekrutierungskreis 4): vom 17. März bis 23. April, Waffenplatz Brugg, ,, 24. April bis 22. Mai, ,, Yverdon.
U n t e r ò f f i z i e r s s c h u l e I, Schüler aus den Geniebataillonen l, 2, 3 und 5; Eisenbahnbataillon; sämtliche Telegraphenkompagnien und Ballonkompagnie : vom 9. Februar bis 17. März, Waffenplatz Brugg.
Dem Kanton W a a d t wird pro 1908 an die Kosten der Erneuerung der durch die Reblaus zerstörten und gefährdeten Weinberge zu banden der Bezugsberechtigten (2344 Rebparzellen, 62,6528 ha) ein Bundesbeitrag von Fr. 80,351. 90 verabfolgt.
(Vom 4. Dezember 1908.)
Vorgängig der Beschlussfassung über das Schultableau 1909 wird die Zentralschule II festgesetzt wie folgt: Zentralschule II: 1. Teil, für Hauptleute vom 10. Februar bis 13. März in Thun; 2. Teil, für Hauptleute vom 14. März bis 4. April in Zürich.
Zum protestantischen Feldprediger mit Hauptmannsrang des Infanterie-Regiments 33 wird ernannt : Pfarrer Albert M o n t a n d o n , von La Brévine, in Vallorbe.
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"Wahlen.
(Vom 1. Dezember 1908.)
Post- und Eisenbahndepartement.
Postverwaltung.
Postcommis in Genf : Karl Baud, von Genf, Postcommis in Luzern.
Postcommis in Locamo : Thomas Giugni, von Locamo, Postcommis in Beilenz.
Arnold Rossi, von Locamo, Postcommis in Chiasso.
Telegraphenverwaltung.
Stellvertreter des Telephonchefs in Genf: August Meyer, von Genf, Telephongehülfe I. Klasse in Genf.
Telegraphist in Les Avants (Waadt) : Eduard Jeanjaquet, von Neuenburg, Posthalter in Les Avants.
Telegraphist in Seh mitten (Freiburg) : Emil Bangerter, von Seedorf (Bern), Posthalter in Schmitten.
(Vom 4. Dezember 1908.)
Post- und Eisenbahndepartement.
Postverwaltung.
Postverwalter in Montreux: Ludwig Mamin, von Blonay (Waadt), Postdienstchefin Montreux.
Postcommis in Langenthal : Oskar Hans Brand, von Trachselwald (Bern), Postaspirant in Bern.
Postcommis in St. Moritz-Dorf: Paul Morell, von Guarda (Graubünden), Posteommis in Zürich.
Josef Poltera, von Mühlen (Graubündenj, Postaspirant in St.
Moritz-Dorf.
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1908
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09.12.1908
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