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Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Inserate.
Druck des schweizerischen Zivilgesetzbuches.
Behufs Verabfolgung eines Gratisexemplars an jeden stimmberechtigten Schweizerbürger wird der Druck des schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 10. Dezember 1907 in deutscher, französischer und italienischer Sprache hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.
Mit dem Druck sind auch das Broschieren und die Spedition an die Kantonskanzleien verbunden.
Auflage deutsch: zirka 600,000 französisch : ,, 200,000 italienisch : ,, 50,000 Umfang. Der im Bundesblatt vom 21. Dezember 1907 abgedruckte Text umfasst samt Inhaltsverzeichnis rund 22 Druckbogen zu 16 Seiten in Format und Schrift der eidgenössischen Gesetzsammlung und steht den Interessenten bei der unterzeichneten Amtsstelle zur Verfügung.
Dazu kommt noch ein Umschlag aus farbigem Papier mit Titeldruck.
Aus Ersparnisrücksichten sind die Zahlen der fortlaufenden Artikelnumerierung fett jeweilen ani Anfang der ersten Zeile des betreffenden Artikels zu setzen und nicht in der Mitte als besondere Zeile. Überhaupt empfiehlt es sich, auf möglichste Reduktion der Zahl der Druckbogen Bedacht zu nehmen, immerhin ohne Beeinträchtigung der Leserlichkeit und der äussern Ausstattung.
Format. Als solches wird vorgeschrieben das Oktavformat der eidgenössischen Gesetzsammlung (Grosse der beschnittenen Seite 21/14 cm.).
Schrift. Borgis (9 Punkt), leicht leserlich. Für die Marginalien darf etwas kleinere Schritt verwendet werden als für den übrigen Text.
Papier. Das Papier muss von guter Qualität sein (z. B. bel ordinaire, schwach satiniert und im Gewicht von zirka 75 Gramm per Quadratmeter).
Eine fachmännische Prüfung wird vorbehalten.
Es ist selbstverständlich jedem Konkurrenten gestattet, verschiedene Muster von Papier und Schrift zur Auswahl einzureichen. In diesem Falle sind der Preis und die genaue Bogenzahl für jedes Muster besonders anzugeben.
Die Druckkorrekturen sind in drei Exemplaren sukzessive einzusenden.
Korrekturkosten dürfen keine angerechnet werden.
Broschieren. Sämtliche Exemplare müssen solid und mit Faden geheftet sein.
294 Spedition. Die Broschüren müssen je zu 10 Exemplaren unter Querband gelegt und zu 100 zusammengeschnürt werden.
Die Spedition an die Kantonskanzleien kann sukzessive erfolgen, jedoch ist der unterzeichneten Amtsstelle von jeder Sendung sofort Anzeige zu machen.
Jede Sendung muss von einem Bordereau begleitet sein.
Die Adressen für die Pakete und die Formulare für die Bordereaux sind beim Drucksachenbureau der Bundeskanzlei erbältlich.
Pakete bis auf 50 kg. geniessen Portofreiheit.. Allfällige Porti für zu schwere Pakete fallen zu lasten des betreffenden Übernehmers.
Der (Tbernehmer verpflichtet sich, Druck und Spedition an die Kantonskanzleien bis spätestens 15. April 1908 zu beendigen.
Sobald die Spedition vollendet ist, hat er der unterzeichneten Amtsstelle hiervon Mitteilung zu machen und einen allfalligen Überschuss an Exemplaren ungesäumt an sie abgehen zu lassen. Defekte Exemplare hat der Übernehmer auf eigene Kosten zu ersetzen.
Angebote sind verschlossen, unter Beilage von Mustern und mit der Aufschrift ,,Druck des Zivilgesetzbuches" versehen, bis längstens 16. Februar an die unterzeichnete Amtsstelle einzureichen.
Die Preise sind für jedes eingesandte Muster wie folgt getrennt anzugeben : 1. Satz*).
2. Druck und Papier pro 1000 Bogen von 16 Seiten, und zwar: a. bei Übernahme der gesamten Auflage in einer und derselben Sprache ; b. bei Übernahme von 100,000 Exemplaren**).
3. Broschieren pro 1000 Exemplare mit Umschlag: a. bei Übernahme der gesamten Auflage in einer und derselben Sprache ; b. bei Übernahme von 100,000 Exemplaren**).
4. Spedition pro 1000 Exemplare: a. bei Übernahme der gesamten Auflage in einer und derselben Sprache ; 6. bei Übernahme von 100,000 Exemplaren**).
5. Für 1000 Exemplare des gedruckten farbigen Umschlages.
Weitere Auskunft erteilt jederzeit gerne
B e r n , den 24. Januar 1908.
Drncksachenbnrean der ^schweizerischen Bundeskanzlei.
(3...)
*) Fällt nur für die französische und die italienische Ausgabe in Betracht. Für die deutsche Ausgabe wird der stereotypierte Satz (montiert oder für Kassetten eingerichtet) bis spätestens Ende Februar zur Verfügung gestellt. Die Platten sind nach gemachtem Gebrauch an die Abgabestelle zurückzusenden.
**) Fällt für die italienische Ausgabe nicht in Betracht.
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Lieferung von Glühlampen.
Es wird hiermit Konkurrenz eröffnet über die Lieferung der nachstehend verzeichneten, pro 1908 benötigten Glühlampen (Kohlenfaden- und Metallfadenlampen) fllr die elektrische Zugsbeleuchtung: 3,000 Stück l?Va Volt 5 Kerzen 4,000 ,, 17V* ,, 10 ,, 2,000 ,, 17V« ,, 16 . ,, 9,000 ,, 35 ,, 5 ,, 10,000 ,, 35 ,, 10 ,, 7,000 ,, 35 ,, 16 ,, Offerten für die ganze Lieferung oder einen Teil derselben, für Kohlenfaden- oder Metallfadenlampen, sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angehot für Glühlampen zur elektrischen Zugsbeleuchtung" bis 29. Februar 1908 der Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen in Bern einzureichen.
Die Angebote bleiben bis 31. März 1908 verbindlich.
Die Lieferungsbedingungen können beim Obermaschineningenieur in Bern (Hochschulstrasse Nr. 6) bezogen werden, welcher auch jede weitere Auskunft erteilen wird.
B e r n , den 5. Februar 1908.
(1.)
Generaldirektioii der Schweiz. Bundesbahnen.
Lieferung von Brot, Fleisch, Hafer, Heu und Stroh.
Für die Militärschulen und Kurse werden hiermit pro 1908 (Brot nur i'tir das I. Semester) folgende Lieferungen ausgeschrieben: Auf den Waffenplätzen : a. Yverdon, St. Gallen und Herisau : Brot, Fleisch, Hafer, Heu und Stroh.
b. Payerne und Chur: Brot, Fleisch, Heu und Stroh.
Die Lieferungsvorschriften können bei unterzeichneter Amtsstelle bezogen werden.
Die Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: ,,Angebot für Brot, Fleisch oder Fourage" bis zum 21. Februar 1908 franko einzureichen an das £idgr. Oberkriegskommissariat.
B e r n , den 4. Februar 1908.
(1.)
Lieferung von Fenstervorhängen.
Die Lieferung von Fenstervorhängen in das neue Postgebäude an der Centralbahnstrasse in Basel wird zur Konkurrenz ausgeschrieben. Eingab eformulare
296 können jeden Nachmittag von 2 bis 6 Uhr im eidg. Baubureau üi Basel, Gartenstrasse 68, erhoben werden, wo- auch nähere Auskunft über die im Bau angeschlagenen Muster erteilt wird.
Übernahnisofferten sind verschlossen unter der Aufschrift: ,,Augebot für Postgebäude Basel" bis und mit dem 17. Februar nächsthiu franko an die unterzeichnete Verwaltung einzureichen.
B e r n , den 6. Februar 1908.
(1-) Direktion der eidg. Bauten.
Stellen-Ausschreibungen.
Militärdepartement.
Vakante Stelle: Erfordernisse : Besoldung : Anmeldungstermin: Anmeldung an: Bemerkungen:
Instruktor II. Klasse der Genietruppen.
Genieoffizier. Kenntnis zweier Landessprachen.
Fr. 4000 bis 4800.
15. Februar 1908.
(2..)
Militärdepartement.
Jeder Anmeldung ist ein Studienzeugnis (Abgangszeugnis oder Diplom), das Dienstbüchlein und ein Arztzeugnis nach besonderem Formular, das bei der Abteilung für Sanität in Bern bezogen werden kann, beizulegen.
Vakante Stelle:
Ingenieur III. eventuell II. Klasse der Landestopographie.
Ausbildung und Übung als Geodät.
Fr. 3500 bis 4500 für III. Klasse ; Fr. 4000 bis 5500 für II. Klasse bei genügender Leistungsfähigkeit.
29. Februar 1908.
(3.)..
Militärdepartement.
Nähere Auskunft bei der Abteilung für Landestopographie in Bern.
Erfordernisse : Besoldung : Anmeldungstermin : Anmeldung an: Bemerkung :
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Instruktionsoffizier der Infanterie.
Dienst als definitiver Instruktionsaspirant.
Beherrschung der deutschen und der französischen oder italienischen Sprache.
Fr. 3500 bis 4500.
Besoldung: Anmeldungstermin: 22. Februar 1908.
(2.).
Militärdepartement.
Anmeldung an: Vakante Stelle: Erfordernisse:
Finanz- and Zolldepartement.
Zollverwaltung.
Vakante Stelle:
Kontrollgehülfe beim Hauptzollamt Basel bad.
Bahn.
Erfordernisse : Gehülfe I. Klasse, gemäss Art. 3 des Bundesratsbeschlusses vom 11. März 1898.
Besoldung: Fr. 3500 bis 4000.
Anmeldungstermin: 15. Februar 1908.
(2..)
Anmeldung an: Zolldirektion Basel.
Post- und Eisenbahndepartemeiit.
Vakante Stelle: Erfordernisse:
Besoldung : Anmeldungstermin : Anmeldung an:
Eisenbahnabteüimg.
Provisorischer Kanzlist I. Klasse beim Direktor der administrativen Abteilung.
Gute allgemeine Bildung. Erfahrung in Registratur- und Kanzleiarbeiten, Kenntnis der deutschen und französischen Sprache, Maschinenschreiben, schöne Handschrift.
Fr. 3000 bis 4000.
13. Februar 1908.
(2..)
Post- und Eisenbahndepartement, Eisenbahnabteilung.
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Schweizerische Bundesbahnen.
EreisdireUion IV, St. Gallen.
Vakante Stellen: Erfordernisse:
Besoldung : Anmeldungstermin : Anmeldung an:
Drei Bahnmeistergehülfen mit Sitz in Winterthur, Sulgen und Romanshorn.
Kenntnis des Rechnungswesens und der Arbeiten des Bahndienstes, eventuell Absolvierung eines zweijährigen Kurses an einem Technikum oder einer gleichwertigen Gewerbeschule.
Fr. 1400 bis 2100, event. Fr. 1800 bis 2700.
17. Februar 1908.
(2..)
Kreisdirektion IV der Schweiz. Bundesbahnen in St. Gallen.
Post-, Telegraphen- and Telephonstellen.
Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und frank i e r t einzureichen sind, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, dass sie ihren N a m e n und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.
PostverwaMung.
1. Briefträger in Chêne-Bourg (Genf). Anmeldung bis zum 22. Februar 1908 bei der Kreispostdirektion in Genf.
2. Ablagehalter und Briefträger in Nendaz (Wallis).
Anmeldung bis zum 22. Febr.
3. Posthalter, Briefträger und Bote in 1908 bei der Kreispostdirektion St. Léonard (Wallis).
in Lausanne.
4. Posthalter in Visp (Wallis).
5. Postcommis in Bern.
Anmeldung bis zum 22. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion 6. Briefträger-Chefgehülfe in Bern.
in Bern.
7. Briefträger in Kandersteg (Bern).
Anmeldung bis zum 22. Febr.
8. Postcommis in La Chaux-de-Fonds.
1908 bei der Kreispostdirektion 9. Bureaudiener in Delsberg (Bern).
in Neuenburg.
299 10. Postcommis in Menziken (Aargan).
11. Packer in Zofingen (Aargau).
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
Postcommis in Luzern.
Postcommis in Samen (Obwalden).
Sieben Postcommis in Zürich.
Briefträger und Bote iu Herrliberg (Zürich).
Briefträger in Männedorf (Zürich).
Postcommis in St. Gallen.
Ì Briefträger in Muolen (St. Gallen). J Briefträger in Chur.
\ Bureaudiener in Chur.
> Packer in Chur.
J Postcommis in Lugano. Anmeldung der Kreispostdirektion in Bellinzona.
Anmeldung bis zum 22. Fehr.
1908 bei der Kreispostdirektion in Aarau.
Anmeldung bis zum 22. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion in Luzern.
Anmeldung bis zum 22. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion in Zürich.
Anmeldung bis zum 22. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
Anmeldung bis zum 22. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion in Chur.
bis zum 22. Februar 1908 bei
1. Sekretär I., resp. II. Klasse bei der Oberpostinspektion der Oberpostdirektion. Anmeldung bis zum 15. Februar 1908 bei der Oberpostdirektion in Bern.
2. Fünf Briefträger in Lausanne.
Anmeldung bis zum 15. Febr.
1908 bei der Kreispostdirektion 3. Briefträger in Martinach-Dorf in Lausanne.
(Wallis).
4. Postcommis in Langenthal. Anmeldung bis zum 16. Februar 1908 bei der Kreispostdirektion in Bern.
5. Unterbureauchef in Basel. Anmeldung bis zum 15. Februar 1908 bei der Kreispostdivektion in Basel.
6. Drei Bureauchefs in Zürich.
7. Zwei Unterbureauchefs in Zürich.
8. Fünf Postcommis in Zürich.
Anmeldung bis zum 16. Febr.
9. Drei Bureaudiener in Zürich.
1908 bei der Kreispostdirektion 10. Postcommis in Romanshorn.
in Zürich.
11. Postcommis in Schaffhausen.
12. Briefträger-Chefgehiilfe in Schaffhausen.
13. Briefträger in Stäfa (Zürich).
14. Postcommis in Einsiedeln. Anmeldung bis zum 15. Februar 1908 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
300
16. Bureaudiener und Briefträger in Bellinzona. Anmeldung bis zum 15. Februar 1908 bei der Ereispostdirektion in Bellinzona.
Telegraphenverwaltung.
1. Telegraphist in Wettingen (Aargau). Anmeldung bis zum 15. Februar 1908 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.
Verschollenheitserklärung.
id
Durch Erkanntnis des Bezirksgerichtes Tablât vom 27. Januar 1908
gelaufenen öffentlichen Vorladungen gemäss Art. 148 des Erbgesetzes als verschollen und deren Erbschaft als eröffnet erklärt worden.
St. F i den, den 5.Februar 1908.
(1.)
Für das Bezirksgericht Tablat: Der Gerichtsschreiber: Dr. Jos. Müller.
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Jahr
1908
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
07
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
12.02.1908
Date Data Seite
293-300
Page Pagina Ref. No
10 022 779
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