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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 18. März 1935.)

Herr Paul Rossy, zurzeit Experte des eidgenössischen Finanz- und Zolldepartements, wird als Stellvertreter des Vorstehers des II. Departements im Direktorium der Schweizerischen Nationalbank in Bern wiedergewählt.

Herr Karl Beimann, zurzeit Stellvertreter des Vorstehers des II. Departements, wird als Stellvertreter des Vorstehers des I. Departements im Direktorium der Schweizerischen Nationalbank in Zürich gewählt.

(Vom 22. März 1935.)

Herr Gabriel Turbay hat dem Bundesrat sein Beglaubigungsschreiben als ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister der Eepublik Kolumbien bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft überreicht.

Es werden folgende Bundesbeiträge bewilligt: 1. Dem Kanton Zürich an die zu Fr. 108,000 veranschlagten Kosten der Erstellung eines Strassennetzes in den Stiftungswaldungen Sihlwald der Stadt Zürich 10%, im Maximum Fr. 10,800.

2. Dem Kanton Bern an die zu Fr. 180.000 veranschlagten Kosten der Melioration in der Gemeinde Lyss im Maximum Fr. 44.390.

3. Dem Kanton Solothurn an die zu Fr. 76,200 veranschlagten Kosten einer Wasserversorgung mit Hydrantenanlage auf dem Engelberg, Gemeinde Dulliken, 15%, im Maximum Fr. 11,430.

4. Dem Kanton Baselland an die zu Fr. 51,000 veranschlagten Kosten der Kanalisation des Krebsenbaches, Gemeinden Aesch und Pfeffingen, 20%, im Maximum Fr. 10,200.

5. Dem Kanton Graubünden an die zu Fr. 22,000 veranschlagten Kosten der Verbauung und Aufforstung «Fonteuna dil pegn», Gemeinde Fellers, im Maximum Fr. 10,270.

6. Dem Kanton Tessin an die zu Fr. 163,500 veranschlagten Kosten der Erstellung von drei Stallbauten sowie einer Wasserversorgung auf der Alp Piora, Gemeinde Quinto, Bezirk Leventina, 30 %, im Maximum Fr. 49,050.

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Als Mitglieder des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank werden für eine neue, vierjährige Amtsdauer wiedergewählt die Herren: Bd. Bordier, in Firma Bordier & Oie., Genf; E. L. Gaudard, Advokat, Vevey; A. Gianella, Direktor der Schweizerischen Bankgesellschaft, Locamo; Nationalrat G. Gnägi, Schwadernau; E. de Haller, Delegierter des Verwaltungsrates der Basler Handelsbank, Genf; Nationalrat J. Huber, St. Gallen; E. Hürlimann, Delegierter des Verwaltungsrates der Schweizerischen Bückversicherungsgesellschaft, Eisch; 0. Koechlin-Vischer, Präsident der Basler Handelskammer, Basel; Prof. Dr. B. Laur, Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes, Brugg; 0. Leibundgut, in Birma Leibundgut & Cie,, Bern; Dr. E. Lorétan, Staatsrat, Sitten; Nationalrat Mäder, St. Gallen; Ständerat A. Messmer, St. Gallen; C. Müller-Munz, Präsident des Verbandes der Wirtevereine des Kantons Zürich, Zürich; Dr. J. Noseda, Bursprecher, Mitglied des Verwaltungsrates der Banca dello Stato del Cantone Ticino, Vacallo; H. Pfyffer, Präsident des Bankrates der Luzerner Kantonalbank, Luzern; A. Picot, Staatsrat, Genf; Dr. A. Sarasin, in Birma A. Sarasin & Cie., Basel; M. Savoye, Präsident des Verwaltungsrates der Babrique des Longines, Brancillon & Cie. S. A., St-Imier; E. Stehli-Zweifel, in Birma Stehli & Cie., Zürich, und Nationalrat H. Tschumi, Bern. Neugewählt werden die Herren : P. Joerin, Kaufmann, Basel, und J. von Beding, Kantonsgerichtspräsident und Vizepräsident der Kantonalbank Schwyz, Schwyz.

Als schweizerische Delegierte an die am 4. Juni 1935 in Genf beginnende XIX. Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz werden bezeichnet : Als Vertreter des Bundes : die Herren Bundesrat Schulthess und Bürsprech P. Eenggli, Direktor des Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit.

Als Vertreter der Arbeitgeber: Herr Gh. Tzaut, Ingenieur in Genf, Vizepräsident des Zentralverbandes Schweizerischer Arbeitgeberorganisationen.

Als Vertreter der Arbeitnehmer: Herr Ch. Schürch, Sekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes in Bern.

Als Delegierte der Schweiz in der « Gemeinsamen Eheinkommission» werden bezeichnet: die Herren Alexander von Steiger, eidgenössischer Oberbauinspektor, Bern, und Karl Kobelt, Begierungsrat und Baudirektor, St. Gallen.

(Vom 25. März 1935.)

Die N. V. De Nijmeegsche Glasverzekering Maatschappij, in Amsterdam, wird auf Grund der eingereichten Akten ermächtigt, in der Schweiz den Geschäftsbetrieb in der Glasversicherung aufzunehmen.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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27.03.1935

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