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Bundesratsbeschluss betreffend

die Wiederinkraftsetzung und Abänderung der Allgemeinverbindlicherklärung von Lohnzulagen im schweizerischen Dachdeckergewerbe (Vom 29. Februar 1952)

Der Schweizerische Bundesrafc beschliesst :

.

Art. l .

Der Bundesratsbeschluss vom 17. April 19501) betreffend die Allgemeinverbindlicherklärung von Lohnzulagon im schweizerischen Dachdeckergewerbe wird wieder in Kraft gesetzt.

Art. 2 Ziffer l der in der Beilage zum vorerwähnten Bundesratsbeschluss wiedergegebenen Vereinbarung vom 30. Oktober 1945^/l. Dezember 19491) über die Gewährung von Lohnzulagen im schweizerischen Dachdeckergewerbe wird aufgehoben und durch folgende Bestimmung ersetzt: Ziff. 1: Allen Arbeitern ist eine Teuerungszulage von 80 Bappen pro Arbeitsstunde zu bezahlen. Sie ist auf den am 1. September 1939 bezahlten Grundlöhnen zu entrichten, wobei generelle Lohnerhöhungen, die mit Bezug auf die Verteuerung der Lebenshaltung erfolgten, mit der Teuerungszulage verrechnet werden können.

Art. 3 Dieser Beschluss tritt mit der amtlichen Veröffentlichung in Kraft und gilt bis zum 81. Dezember 1952.

B e r n , den 29. Februar 1952.

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates, Der Bundespräsident: Kobelt 025

!) BEI 1950, I, 965.

Der Bundeskanzler: Ch. Oser

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Bundesratsbeschluss betreffend die Wiederinkraftsetzung und Abänderung der Allgemeinverbindlicherklärung von Lohnzulagen im schweizerischen Dachdeckergewerbe (Vom 29. Februar 1952)

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Jahr

1952

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1

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10

Cahier Numero Geschäftsnummer

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06.03.1952

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504-504

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