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#ST#

Uebersicht der

Handelsverhältnisse Para's im Jahr 1864.

(Mitgetheilt vom schweizerischen Konsulat in Para unterm 17. Januar 1865.)

Die Tabellen über die E in f u h r sind unvollständig, weil sie weder den Werth, noeh das einheitliche Gewicht, sondern bloss die Zahl der Baken bezeichnen. Da aber im Allgemeinen viele dieser Baken die gleiche Quantität und das gleiche Gewicht enthalten, so dürsten diese Tabellen dennoch einigen Ruzen gewähren . indem sie immerhin eine annähernde Berechnung moglieh machen. Es sind dies die zuverlässigsten Daten, die sich bei dem Mangel an ossiziellem Material geben lassen.

Eine Vergleichung der diesjährigen Ein- und Aussuhr der hanptsächlichsten .Artikel mit den Resultaten der Vorjahre wird am besten die eingetretene Vermehrung oder Verminderung veranschaulichen können.

Das Jahr 1864 wird in den Annalen des Handels als ein unglükliches verzeichnet bleiben. Von allen Seiten brachen grosse Verluste herein. Jn Europa führte der Krieg zwischen Deutschland und Dänemark und die darauf folgende Geld- und Handelskrisis den Ruin mehrerer grosser Häuser herbei; wenden wir unsere Blike nach Amerika, so sehen wir, wie die Fortdauer des nordamerikanischen Krieges, die mit den ungeheuern Ausgaben in Verbindung stehende Entwerthung des Geldes,

namentlich aber die unverhältnissmässig starke Einsuhr des Jahres 1863, sowie der Mangel eines Gleichgewichts zwischen Bapiergeld und Metall,

alle Länder, die mit Nordamerika in Handelsbeziehungen standen, zu Schaden gebracht haben. Zulegt kam dann noch die Geldkrisis von Rio de Janeiro, die aus allen Handelsplätzen des Reiehes ein Misstrauen her-

^ lorries, welches die in Folge der bezeichneten Ursachen zu Tage getretenen Uebel noch verschlimmerte.

Es konnte unser Blaz von den Wirkungen so vieler unglükliehen Vernmständungen nicht verschont bleiben, und wenn wir auch nicht zahlreiche Fallimente zu melden haben, so müssen wir doch das Jal.^r 1.^64 als ein sür nnsern Handel ungünstiges bezeichnen.

Die Ein fuhr des lezten Jahres überstieg um Vieles diejenige der Vorjahre ; wobei jedoch die Bedürfnisse des Verbrauchs weit überschritten wurden , troz der Zunahme des Handelsverkehrs mit den Republiken Beru und Bolivia und troz des in Folge der Errichtung neuer DampfSchiffahrtslinien eingetretenen grossern Absazes.

Wir gehen nun zu einigen der hauptsächlichsten J m p o r t - Artikeln über.

Z u k e r. Die Einfuhr war noch immer stark , wiewohl die wenig Zahlreichen Bflanzungen , die in der Brovin^ e^istiren, ihre Produkte bedentend verbessert haben. Wir können nicht umhin, die Vernachlässigung zu beklagen , welche man sieh in dieser Brovinz in Begehung ans den regelmässigen Anbau des Bodens zu Schulden kommen lässt; würde man lezterm eine grössere Sorgfalt zu Theil werden lassen , so könnte das Land einen Werth produziren, der demjenigen an Bedeutung gleichkäme, welcher alljährlich für den Ankauf dieses Artikels nach den Provinzen Maranhao und Bernambueo geht, an die wir hinwider keine unserer .Erzeugnisse abgeben.

Während des ganzen Jahres hielt sich dieser Artikel hoch im Breise , weisse, gute Qualität stand zwischen 5 und 6 800 per Arrobe und die übrigen Qualitäten in entsprechendem Verhältnisse; eine kleine Baisse ist

unlängst eingetreten und es wurden verkaufe zu 4 ^800 bis 5 ^000 per Arrobe abgeschlossen. Jm Jahre 1864 sind eingegangen 2260 .^äfser, 12,532 halbe Fässer , 540 Viertelssässer.

Säke und 3816 Baken, ni..ht benannte.

172 bleeherne Kisten. 266

O l i v e n ö l . Der Markt war mit diesem Artikel immer wohl periehen. daher denn auch die Breise fortwährend niedrig blieben.

Zu Ansang des Jahres .^erkanste sich das Olivenol zu 38^ bis 40^000 per Baril, vom Monat Mär.^ bis Mai trat eine kleine Breiserhohung ein : es galt damals 43 bis 45 ^000 per Baril ; später gingen die Breise allmälig wieder auf 3 8 ^ zurük, ja es wurden einige Käufe sogar zu 3 6 ^ per Baril abgeschlossen. .^..te steht der Breis aus 38^

bis 3^ per Baril.

Die Einfuhr vertheilt sich aus die vier legten Jahre wie folgt: Barlls.

Blechexne Listen.

Listen.

Bilhas.

1864.

1863.

1862.

1861.

950 924 1233 866

135 1l5 593 --

132 ^58 191 21

10 20 -202

299 O l i v e n . Der Breis hielt sich - ziemli.h stabil -- während des ganzen Jahres zwischen 1^000 und 1^400 per Aneoreta.

Der Jahresimport belies sich ^..us 4912 Aueoreten.

S t o k s i s c h gehort hier nicht zu ..^n Ha..ptbedürf..issen. Sowohl aus diesem Grunde, als auch deshalb, weil er sieh in unserm Klima nicht

gut hält, blieb dieser Artikel grossen Breisschwanknngen ausgesezt. Bald

wird er sehr wohlseil, bald wieder sehr thener verkaust ; die Ankunft von 100 bis 150 Barils bringt jedesmal einen grossen Ueberfluss aus den Markt. Wie sehr die Breise im verflossenen Jahre schwankten, wird man daraus ersehen, dass der niedrigste Breis 4^l)l) und d.^r horste 30^000 per Baril betragen hat.

Der J m p o r t während der lezten vier Jahre war folgender: Fässer.

Listen. ^aken, verschiedene.

l 864.

^.3.

1862.

1861.

2026 1728 1.^62 2628

883 60 20 183

57 -

S c h w e i n e s c h m a l z . Die Einsnhr war stark und die Breise hielten sich während der Dauer des ganzen Jahres niedrig, das heisst zwischen

240 und 320r per Bsund.

Das im .^ause des verflossenen Jahres eingeführte Quantum belies sich auf 1673 Barils und ^9 Kisten.

K a r t o f f e l n . Zu Anfang des Jahres waren sie in grossem Ueber^ flusse vorhanden. damals galt die Arrobe 400-500r. dann trat ein

allmäliges steigen ein, bis sie sich im August auf ^350l) per Arrobe stellten, von da an sanken sie wieder aus l000r per Arrobe.

Die Jahreseiusuhr belief sich aus 4945 Kisten, 988 Körbe und 189 Barils.

K a f f e e . Die Breise standen während der ersten Monate des Jahres zwischen ^ ..^ und 8 ^l)l)r per Arro.be. dann stiegen ste auf

10^ bis 10^500 und fielen schliesslich wieder aus 7^500 bis 8^000 per Arrobe.

Die

Säke.

Einfuhr aus den südlichen Häfen des Reiches betrug 4195

G e t r o k n e t e s fleisch. Seit dem Jahre 1863 hat die Einfuhr von getroknetem Fleisch grossere Dimensionen angenommen und zwar in Folge des fühlbar gewordenen Mangels an Birarneu (ein Fisch , der in den Seen und Zuflüssen des Amazonenstroms in grosser Menge vorkommt und in unserer Brovinz die Hauptnahrung der Farbigen und Sklaven bildet). Von da an wurde der Verbrauch von getroknetem fleisch all^ gemeiner , ohne Zweifel wird derselbe mit der Zeit noch. mehr zunehmen

300 und zwar derart, dass dieser Artikel sich in die unentbehrlichen Bedürfnisse einreihen wird ; wobei indess viel darauf ankommt , ob der Markt in grosserm oder geringem Masse mit Biraruen versehen ist, da in Jahren, wo dieser Fisch im Ueberfluss vorhanden ist. der Verbrauch an getroknetem Fleisch sich vermindern wird.

Jm Laufe des Jahres schwankten die preise von 2 800 bis 5^000 per Arrobe. Die Einsaß betrug 91,000 Arroben, im Jahre 1863 dagegen nur 17,000 Arroben.

G e s a l z e n e s Fleisch. Ans den Vereinigten Staaten sind 390 Barili angekommen, die zum preise von 25^ bis 35^000 per Baril Abnehmer gefunden haben.

Bier. Die Einfuhr hat sich stark vermehrt, nichtsdestoweniger zeigte sich hin und wieder ein sühlbarer Mangel an diesem Artikel. Jn den lezten Monaten des Jahre.^ war dann aber umgekehrt die Einsuhr grossex als der Konsum, und so ist denn der Vorrath gegenwärtig ein ansehnlicher.

Die Breise sur englisches Bier, gnte Sorte, betrugen per Duzend Flaschen

5^200 bis 6^000, und in halben Flaschen 6^400 bis 7^400.

Während der lezten vier Jahre war die Einfuhr wie folgt :

Jm Jahre 1864 9278 Fässer ,, ,, 1863 5139 ,, ,, ,, 1862 3695 " ,, ,, 1861 6774 .,

oder Kisten.

,, ,, ,, ,,

W a c h s k e r z e n . Wachs- und Stearinkerzen u. s. w. haben ihreu Absaz grossentheils eingebüsst, seitdem das Vetrolenm zu allgemeiner Ver.^ wendung gekommen ist und sie verdrängt hat. Aus diesem Grunde war die Einfuhr, wenn gleich geringer als im ...... orjahre, doch grosser als der Verbrauch und es hat sieh während des ganzen Jahres in diesem Artikel wenig

Absaz gezeigt. Die Breife betrugen 1^200 bis 1^300 per Bfund.

Eingeführt wurden während der legten vier Jahre :

1864 1863

Zwiebeln.

1661 Kisten 2582 ,,

186.^ 1861

1284 Kisten.

1730 ..

Zu Anfang des Jahres war ein grosser Vorrath vor-

handen, der Breis hielt sich auf 3^500 bis 4^00 sur das Tausend.

Während einiger Monate fand dann eine Verminderung der Einsuhr statt und im Angnst trat in diesem Artikel ein vollständiger Mangel ein. Jn Folge der Ankunft verschiedener Schisse aber, welche starke Ladungen davon einführten, wurden Verkäufe zu 15 bis 16^000 per Tausend abgeschlossen.

Von da an langten viele Sendungen an und die Vreise fielen aus 4^ 000 das Tausend. Roch jezt ist davon ein grosser Vorrath vorhanden. Die Jahreseinsuhr stieg ans 13,082 Bündel und 18,100 Schnüre.

S ch r o t.

Die Breise sind ziemlich stabil geblieben : in den ersten

Monaten galt der Zentner 20^000, später 22^ bis 23^000, und blieb hiebet eine Zeitlang unverändert stehen. Jn der lezten Zeit sind die preise

301 etwas gewichen und wnrden Verkäufe zu 21 ^000 per Zentner abgeschlossen.

Es wurden in diesem Jahre 1227 Barils eingesührt.

. W e i z e n m e h l . Der Markt war mit diesem Artikel das ganze Jahr hindurch regelmäßig versehen; bl.oss während einiger Tage des Monats Mai trat ein Mangel ein, der den Breis auf 30^000 per Baril hinaustrieb. Raeh diesem bloss momentanen Mangel fiel die Waare jedoch

sofort wieder aus 25^ . 22^, 20^000 und später selbst ans 14^000 per

Baril; lezteres war der niedrigste Breis des Jahres für Mehl von guter Qualität.

Unlängst sind die Breise wieder etwas gestiegen, d. h. aus 17^ bis 18^000 per Baril.

Verbraucht wurden im Jahre 1864 monatlich 1800 Barils; vorräthig waren noch , zu Anfang des laufenden Jahres , ungefähr 2000

Barils.

2400 Barils wurden nach den andern Brovinzen wieder ausgeführt. - Eingeführt wurden während der l.ezten vier Jahre:

1864. 23,495 Barils und 650 misten.

1863. 20,063 ,,

1862. 15,452 Barils.

1861. 22,349 ,,

L e e r e S t r o h f l a s c h e n (auch mit Weidengeslecht). Dieser Artikel hat immer rasche Abnahme gesunden, besonders die Flaschen zum Breise

von 1^800 bis 2^000 perStük. Flaschen kleinerer Dimension wurden, je nach ihrer Grosse, mit 400 bis 1^000 bezahlt, waren aber nicht so gesucht wie die erstern.

Die Einfuhr im Jahre 1864 betrug 9600 Flaschen von verschiedener Grosse.

Wach ho l d e r b r a n n t w e i n (Gemeva). Die Einfuhr war im Jahre 1864 nicht stark; der grosse Vorrath vom Vorjahre her überstieg die Bedürfnisse des Blaues. Die Breise hielten sich ziemlich gleich, zwischen 5^ und 5^200 per Fraseo und 330 bis 340 per Krug, süsser und aromatischer Wachholderbranntwein zwischen 8 .600 und 9^000 per

Kiste.

Während der lezten vier Jahre gestaltete sieh die Einsuhr wie folgt:

1864. 623 Fässer.

1863. 2641 ,, 1862. 1023 ,, 1861. 10l5 ,,

4182 Kisten.

680.) ,, 4826 ,, 5037 ,,

680 Strohflaschen.

1885 1034 ,, und 66 halbe Bipen.

357

B u t t e r . Die starke und anhaltende Einsuhr hielt die Breise das ganze Jahr hindurch auf einem den Verkäufern nicht günstigen Stande.

Englische Batter galt 420 bis 6.00 per Bsm.d, sranzosische 400 bis 520 per Bsund.

Es ist noch ein ansehnlicher Vorrath vorhanden.

.

302 Die Einsuhr betrug :

1864.

1863.

1862.

1861.

5665 Barils 44l5 ,, 4019 ,, 3919 ,.

und 1l 04 halbe Barils.

,, 1675 ,, ,.

., 696 ,, ,, ,. 1l95 ,,

J t a l i e n i s e h e T e i g w a a r e n . Während der ersten Monate des Jahres fand eine regelmassige Einfuhr statt. Die preise blieben günstig:

für Lissaboner Waare 6.500 bis 8.500 per Kiste, später verstärkte sich

die Einfuhr und es fielen die preise nach und nach bis aus 5^000 .

gegenwärtig stellen si.h dieselben auf 5^400 bis 5^ 800 per Kiste.

Eingeführt wurden :

Jm Jahre 1864.

,, . l863.

20l .l Kisten.

1424 ,,

Gereinigtes Betroleum.

1862. 1308 Kisten.

1861. 1861 ,, Die Breise waren ziemlich stabil.

Zu Anfang des Jahres schwankten dieselben zwischen 1^800 und 2 000 per Gallon und sanken alsdann auf 1^400 und l ^500; zulezt trat wieder ein Steigen ein. Gegenwärtig ist der Breis per Gallon 1^850 bis 2^000.

Eingeführt wurden im Jahre 1864

43,328 Gallonen.

25,535 und im Jahre 1863

S e h i e s s p u l v e r . Der Vorrath war zu Anfang des Jahres nur gering , die Breise sehwankten, sür englisches Bnlver von g.^ter ^nalität,

zwischen 750 und 800 per Bsund; seither sind sie allmälig auf 60l)... per

Bfund. gesunken, zu welchem Breise das lezte Geschäst abgeschlossen worden ist. Der Vorrath ist bedeutend.

Jn den legten vier Jahren wurden eingeführt :

1864.

1863.

6320 Barils.

3369 ,,

1862.

186l.

5109 Barils und 26 Kisten.

5489 .,

Käse. Während des ganzen Jahres fand der Käse regelmässigen Absaz; in den Breisen trat wenig Veränderung ein, das Minimum be^ trug 1^300 und das Maximum 2 l00 sür jeden holländischen Käse.

Käse aus andern Ländern, wie z. B. aus der Schweiz, aus Eng^

land und überhaupt aller Käse, der nicht holländischen Ursprnngs, in

Kugelform, ist, wird als .Lui.uswaare betrachtet, und findet daher nur wenig Abnehmer. Fetter Schwe^erkäse verdirbt sich raseh in uuserm Klima; einige Sendungen davon, die hieher gelangten, haben keinen Er^ folg erzielt. Wir rathen deshalb von feruern Versuchen ab , es w.ire denn, der Käse konnte an seinem ^abrikationsort nach holländischer Art behandelt und zubereitet werden.

303 E i n f u h r v o n h o l l ä n d i s c h e m ^äse.

JmJ^hre 1864 ,, ,, 1863

2687 misten.

2159 ,,

1862 . 1818 misten.

1861 l987 ,,

S a l z . ^u Anfang des Jahres lagen aus hiesigem Blaze. grosse Salzvorräthe. Das Sal^ galt damals 700 bis 750r per Al.^ueire, ein Mass von Bara (l Alacre - 60 bis 62 Bsnnd) ^ es trat dann aber

in der Einfuhr ein Stillstand und in Folge ^ davon ein vollständiger

Mangel an diesem Artikel ein, so dass die Breise, bel Detailverkäufen, auf 3 000 per Ala^ueire stiegen. Späterhin, na..h .Ankunst einiger Sendungen, fielen die Breise wieder aus 700r per Al.^ueire ; heute steht das portugisische Salz aus 750 bis 800r. - Der Vorrath ist der gewohnliche.

Einfuhr der leztverflossenen vier Jahre :

1864.

1863.

67,850.

94,049.

1862.

1861.

8l ,....48.

83,185.

.^

We.in. Das ganze Jahr hindurch herrschte in diesem Artikel eine grosse Flauheit : es waren aus dem vorigen Jahre grosse Vorräthe in das neue übergegangen, nnd da überdiess regelmässige Sendungen auf einander folgten, so war das Angebot immer stärker als die Nachfrage. Jn der legten Zeit hat der Vorrath um Vieles abgenommen , nichtsdestoweniger

halten sich die Breise niedrig.

Zu Anfang des Jahres^ galten Lissabouer Rothweine, von guten Marken, 180^ bis 190 per Bipe; diese Breise hielten sieh lange Zeit fest. Nachher siengen sie an zu ste.geu, bis fie gegeu Ende des Jahres

auf 205^ bis 210^ standen.

Die weissen Weine unterlagen grossen Breissehwankungen ; die beliebtern Marken (die aber nieht immer von der besten Qualität sind)

galten 250 bis 270.000, von andern Marken aber 180^ bis 225^000 per Bipe. Rothe spanische Weine standen zu 150^ bis 200^000.

.^lpen.

1864.

1863.

1862.

1861.

^^ .^ipen. ^^ .^lpen. .^ ^ipen. ^ Plpen. Listen.

151 65 127 460 430 586 242 173 --227 165 -

3l99 5390 3486 4520

208 4003 - 1790 56 1089 - 1444

E s s i g . Dieser Artikel liess sich in ähnlicher Weise an wie der Wein. Rother .Lissaboner Essig hielt sieh, uuter nur geringen Abweichungen,

aus 90 000 bis 115^000 per Bipe. - Der Vorrath ist der regelmässige.

Die lezten ...änfe wurden ^u 105^000 bis 110 000 per Bipe abgeGlossen.

304 Eingeführt wurden :

1864.

1863.

1862.

1861.

.^ipen.

65 60 17 -

^ Pipen.

1 42 ...^ -

^ Pipen. ^ Pipen. Strohflaschen.

10 ----

1284 778 454 1370

1300 1859 3456 4365

M a n u f a k t u r w a a r e n . Die Einsuhr von Geweben jeder Art und Qualität im Jahre 1864 kann , besonders bei den hohen Preisen der Banmwollengewebe, eine ausserordentliche genannt werden. Jn den ersten Monaten des Jahres fand dieser Artikel raschen Abgang ; die fort^.

währende Ankunft grosser Sendungen vermehrte jedoch in der Folge die Vorräthe um ein Bedeutendes und bewirkte ein starkes Sinken der preise.

Die. Nachricht von dem bevorstehenden Friedensschlnss in den Per.einigten Staaten von Nordamerika ries eine wahre Panik unter den WaarenInhabern hervor, welche sich in die Wette beeilten, ihre Waaren auf ^jegliche Weise und zu verhältnissmässig niedrigen Preisen loszuschlagen.

^aum rül.te aber die Wiederwahl des Präsidenten Lineoln die FriedensAussichten in die Ferne, so sehen wir die Waareninhaber sich wieder fester hinter ihre Ballen verschanzen, entschlossen, eher sich selbst als ihre Waaren zu opfern.

Mit feinen Geweben und mit andern franzosischen Mannsaktnrwaaren findet sich der Markt überschwemmt; die preise erhalten si.h - bei dem reichlichen Vorrath --- niedrig.

Uebersicht der in den vier legten Jahren angekommenen Ladungen.

l ^ .

.

.

.

.^us Portugal . . . .

,,

,, ,, ..

,, ,,

den Verein. Staaten

England . .

Frankreich .

Hamburg .

Belgien . .

den Südhäsen

^^.

51

14

8

87

. . ^613 4 l 61 . . 1049 1152 . .. 145 112 . .

6 47 . . 163 1.)2 Total 8035 5765 Ausfuhr.

t .

^ .

50 126

4187 328 9.)

46 555 5391

1 ^ l .

^en.

15

1546

4362 1162 ^301 128 176 7l^0

War das verflossene Jahr (1864) schon für die Einfuhr wenig günstig, so lässt sich diess mi^ noch grosserm Recht vou der A..ssuhr sagen, indem die Geschäfte iu unsern hauptsächlichsten .Landesprodukten, uamentlieh Gnmmi elastieum^ nur verlustbringend waren.

Bei den schlechten Preisen untrer Erzeuguisse aus ihren Verbrauchsmarkten mussten die Waarenvorräthe nicht allein liegen bleiben , sondern sich selbst noch weiter anhäufen.

.

^

305

Wir gehen nun zur Besprechung des in diesen Produkten stattgefundenen Verkehrs über.

Gummi elastieum. Die Produktion dieses kostbaren Artikels war in diesem Jahre ergiebiger als je vorher. Während der ersten sechs Monate waren die Breisändernngen nur unbedeutend : seines Gummi elaftieum

stand auf 18^ bis 19^000 per Arrobe. Vom Jnli hinweg begann sich

ein Sinken der Breise einzustellen: zuerst sielen sie aus 17^500, später

nach und nach aus 17^, l6^500, 16^000, 15^500 und erreichten ihr

Minimum mit 14000 per Arrobe. Die geringern .Qualitäten, nameutlich der Sernamb^, begannen hieraus gesuchter zu werden und zwar in einem Verhältnisse, das verglichen mit dem, welches bisher zwischen den verschiedenen .Qualitäten bestanden, als ein unerhortes bezeichnet werden darf.

Bei Annäherung des lezten Monats im Jahre trat eine nur wenig andauernde Raehsrage ein; es wurden damals Käufe abgeschlossen zu

l 5^000 per Arrobe für feines Gummi elastieum und zn 9^000. für den

Ser^amb..... Späterhin sauken die Breise , gegenwärtig steht der seine elastische Gummi auf 14^500 und der Sernamb... aus 8^500 per Arrobe.

Folgendes war die Ausfuhr der lezten vier Jahre .

l^4.

.

.

.

.

^rroben.

^ach

England . .

Frankreich . . .

Verein. Staaten Vortugal . .

Hamburg . .

.

.

.

.

Total

147,924 19,388 70,194 2,626 1,824 241,956

.

^ 3 .

Proben.

117,180 4,949 82,371 3,381 1,682 209,563

^ l.^2.

Arroben.

87,182 8,394 54,967 12,455 ---

1^2,998

l^l.

.^lrrvben.

100,770 10,098 32,067 2,895

1,739

147,569

E a e a o . Das Ernteergebnis^ war ungünstiger als im Vorjahre (1863). Die Breise veränderten sieh nur wenig : zu Anfang des Jahres

standen sie zu 4^800 per Arrobe, ^dann sielen sie bis 4^600. im Juni

stiegen sie auf 5 ^000 und int ..September aus 5^200 per Arrobe.

Der niedrigste Vreis Betrug während des Jahres 4^500, der hochste 5^400 per Arrobe. Gegenwärtig steht Eaeao zu 4^800 und 5^000 per Arrobe.

Totalausfuhr während der legten vier Jahre : I^^4.

^ach

Arxoben.

^^.

I^2.

Arrob.m.

224,771 204,633 4,033 9,082 14,273 Portugal .

6,6.^4 Verein. Staaten 2,870 417 17,825 .

Hamburg .

3,088 4,100 Italien . . .

Total 232,668 267,872 203,824 23 X^lI.

Bd.

III.

Bundesblatt. Jahrg.

Frankreich .

England

203,273 9,427 8,894 4,804 6,270

Arroben.

1^l.

.^lrroben.

174,278

500 .^^

5,527

7,045

.

^

-

---

l77,350

^

306

K a s t a n i e n . Jn Folge der Missernte des Jahres 1864 sind die Breise stets hoch geblieben. Die erste Bartie Kastanien der neuen Ernte, welche auf den Markt gelangte, wurde mit 4^600 per Ala^ueire bezahlt ;

dann sanken die Breise ans 4^200, gingen aber bald aus 5^000 hinauf, um wieder aus 4^000 zu fallen, wobei sie lange stehen geblieben sind.

Einige kleinere Partien wurden zu 3^800 per Ale.ueire verkaust.

Nachstehende Uebersicht dient zur Vergleiehung der diessjährigen Ansfuhr mit derjenigen des Vorjahres.

^ach England

.

.

.

Verein. Staaten Portugal . .

Hamburg . .

Frankreich . .

Jtalien . . .

.

.

.

.

.

l^1.

l^.

^ueires.

.^..eire^.

. 17,635 . 16,850 . 8,179 . 4,060 28

Total 46,692

26,848 31,562 8,798 7,420 137 34 74,799

Reis, nicht e n t h ü l s t . Troz der guten Ernte hielt sich dieses Brodât , der starken Aussuhr nach Reu-^ork wegen , das ganze Jahr .hindurch ^u hohen preisen. Jn den ersten Monaten des Jahres galt

das Reis 1^800 und 2^000 per Al.meire, sank dann im Juni, nur für

kur^e Zeit, auf 1^600 und stieg dann wieder nach und nach auf 1^900 und 2^000 per Al^neire. Jndessen ist die Rachfrage in der legten Zeit schwächer geworden und flirte sich der Breis aus 1 ^700 uud 1 ^800 per Ale.ueire.

Ju den Jahren 1863 und 1864 betrug die Aussuhr: ^a

ch

Bortugal . .

Verein. Staaten Frankreich . . .

Marauhao . .

.^4.

^^.

Arr^ben.

Arroben

. . 62,589 . . 47,186 . . 5,01.^ . . 8,083 Total 122,873

27,363 69,776 21.783 118,922

E o p a i v e . - B a l s a m . Dieser Artikel blieb grossen Breissehwankungen

unterworfen. Zu Anfang des Jahres galt er 11^00 bis 12^000 per Canada (1 Eauada ..^ 30 .^). Jm April stieg er plozlich aus 16^000 und 17^000, um einige Zeit nachher ans 14^000 und 13^000, und endlieh aus 11^500 per Eanada ^u fallen.

307 Vergleichende Uebersieht der Ausfuhr der zwei legten Jahren ^ach

England . .

Verein. Staaten Bortngal. . .

Hamburg . .

Frankreich . .

-

l.^....

.l.^.

Pfund.

Pfund.

. . 28,647 34,8l 6 . . 129,170 66,144 . . 7,936 30,870 . .

1,440 . . 2,160 9,041 Total 169,353 ^39,871

B a u m w o l l e . Obgleich man dem Anbau des werthvolleu Staudengewächses, das die Baumwolle erzeugt, in der lezten Zeit grossere Aufmerksamkeit als früheren zuwendet , so geschah diess doch weder in dem gehofsten Masse, noch in einem den Anstrengungen einiger anderer Brovin^en des Reiches entsprechenden Verhältnisse. Es legt dieser Umstand davon Zeugniss ab , wie wenig ein regelmässiger Landbau mit den Reigungen der grosstentheils ein Romadenlebeu führenden Bevölkerung unseres Binnenlandes zusammentrifft.

Der hohe Breis, den diese Waare erhielte, war unvermögend , den Eifer der Bflanzer anzuspornen. wäre dagegen in einer den Baumwollpreisen entsprechenden Weise eine Erhohuug derjenigen des Gummi elastienm eingetreten, so würden die Leute alle andern .Geschäfte verlassen haben, um sieh ausschliesslieh mit der Broduktion des ledern abgeben ^u können.

Die Breise schwankten zwischen 22^000 und 24^000 per Arrobe; erst im Deeember trat plozlich ein Linken ein , indem einige Bartien ^u 14^500 verkaust wurden. Dieses Linken war jedoeh nur von kurzer Dauer und die Breise hoben sich aus 22^000, nachdem die Wiederwahl Lineolns bekannt wurde.

Die Ausfuhr der legten drei Jahre war wie folgt : I^4.

^a

England . .

Bortugal . .

Verein. Staaten Frankreich . .

Hamburg . .

ch

.

.

.

.

.

Arroben.

.

.

.

.

.

. .

. .

. .

. .

. .

Total

l .

^ .

Axroben.

18^.

A.rroben.

2,485 427 279 2,390 379 889 1,512 3,825 2,^39 895 40 57 --^7,339 4,631 3,847

L e d e r war während des ganzen Jahres ohne Nachfrage. ^Getroknete Häute von Go^ verkauften sieh per Stük zn 3^600, 3^500, 3^400 und 3^300. Hänte, eingesalzene und getroknete, schwankten im Breise

308 .^ zwischen 120 und 140^ per Bfnnd, grüngesalzene zwischen 90 und 120^ per ^s...nd.

Am ^chlusse des Jahres galten gesalzene und getroknete Häute

130^, grüngesalzene 90 bis 100^.

Hirschhäute waren während der ersten Monate des Jahres sehr gesucht und galt das Bsnnd 800^ dann fielen sie ...lozlich auf 600^ und

weiter aus 360 per Bfd. Gegenwärtig gelten sie 400 per Bfd.

Folgendes ist die Ansfnhr der zwei lezten Jahre: l .

^ .

.

.

.

.

.^äu^e, getroknete, Gelroknete und von Go.^az.

gesalzene.

Per Stük.

Per Stük.

.^aeh

Bortugal . .

Frankreich . .

Verein. Staaten England . .

Hamburg . .

. 11,475 . 6,532 . 14,000 ---

Total 32,007

3,976 990 375 534 357 6,232

Grünge^ salzene..^) Per^.

651,665 23,382 384,347 29,812 1,089,206 .

.

.

.

^

.^irschhäute.

Per .^.

.

.

-

113,313 2,192 115,505 -^

l .

^ .

^aeh Portugal . .

Frankreich . .

Verein. Staaten England . .

Hamburg . .

Jtalien . . .

.^äule, getroknel^ von .^o^az.

Per Stük.

.

Total

15,751 9,426 6,095 1,258 2,886 6,385 41,801

^etroknete und gesalzene.

Per Stük.

4,124 194 540 .

-

.

.

---

4,858

Grünge^ salzene.^ Per,^.

905,431 ^ 52,203 .

.

.

.

.

.

-

957,634

^irschhäute.

Per .^.

-...^

-^.

l07,611 .

^

^--.

.

.

^

107,6l 1

B i a s s a v a . Diese Biusenart wird von einer in Rio Regro und andern Distrikten am obern Amazonenstrom in grosser Menge vorkommen-

den Balme erzeugt. Sie galt zu Anfang des Jahres 2^000 per Arrobe und blieb bei diesem Vreise einige Monate lang stehen. später siel sie

auf 1^800, 1^600, 1^400 und lezthin ans 1^200.^ per Arrobe.

Jm Jahre 1864 wurden dapon 13,140 und im Jahre 1863 11,825 Arroben ausgeführt.

Sas s aparille.

Diejenige von Santarem war fortwährend ge-

sucht und galt die Arrobe 23^ bis 26^000. Dagegen blieb diejenige

^) D. h. ^äute , wel.he , au^ dem Sehla.hthaus kommend , unmittelbar einge^ salzen und in Salzfässern aufbewahrt werden.

.

309

von Rio Regro ohne jegliche Nachfrage; ihr Brei.... schwankte zwischen

10^000.^ und 16^000 per Arrobe.

Ausgeführt wurden im Jahre 1864 3448, und im Jahre 1863 3883 Arroben.

R u eu.

Gute Qualität hatte sieh

stets der Rachsrage zu er-

freuen. die Arrobe galt 7^000 bis 8^000. Gewöhnliche Sorten wurden mit nicht mehr als 4^500 bis 6^000 bezahlt. Die verschiedenen ...^ualitäten behalten auch heute diese Breise.

Ausfuhr im Jahre 1864: 4719 Arroben; im Jahre 1863: 529l Axroben.

Melasse.

Die Ausfuhr von 1864 weist eine Vermehrung nach ;

die Bipe galt 45^000 bis 60^000. Jn lezter Zeit hat die .nachfrage etwas nachgelassen und stehen nun die Breise aus 45^000.

Jm Jahre 1864 wurden .^ .^62,924, und im Vorjahre .^164,014 e^portirt.

Zuker. Mit der Melasseausfuhr Schritt haltend, zeigte auch die Zukeraussuhr eine Verminderung, indem sie .dieses Jahr nicht mehr als

13,556 Arroben betrug, gegen 23,592 Arroben des Vorjahres.

Der Breis des rohen Zukers betrug zu Anfang des Jahres 2^700^

und 2^800^ per Arrobe, und fiel zu Ende des Jahres auf 2^200^ und

..^000^.

Enmaru. Der Breis dieser wohlriechenden Flüssigkeit betrug 400^ bis 500 per ^.

Ausfuhr im Jahre 1864 : .^ 15,12l ; im Jahre 1863: .^ 13,264.

Fi schleim. Jn diesem Artikel haben sich die Breise nur wenig verändert. Derjenige von Gurujuba hielt sieh zum Breise von 25^ bis

28^000 per ...lrrobe, der Beseada zum Breise von 22^ bis 25^000 und der Birahib.. zu 16^ bis 20^000 per Arrobe.

Aussuhr im Jahre 1864: 1547 Arroben. im Jahr 1863: 1733 Arroben.

G u a r a n a war während des ganzen Jahres ^nm Breise von 2^800

bis 3000.^ per .^ sehr gefncht.

Aussuhr im Jahre 1864: .^ 2468; im Jahre 1863: .^ 40^l.

Er a v o. Raeh diesem Gewürze findet keine Rachfrage statt; der kleine Vorrath davon, der auf dem Markte erschien, wurde zu 4^000^ bis 5^.00 per Arrobe verkaust.

Die Ausfuhr beschränkte sich im Jahre 1864 aus 44 Arroben; im

Jahre 1863 betrug sie 173 Arroben.

3l0

Vux^ur.^ galt 500^ per .^.

Ausfuhr im Jahre 1864: .^ 1473, im Jahre 1863: .^ 640.

S t r o h hü t e von p e r u a n i s c h e m B a m b u n a f s a . Die Jahresausfuhr betrug im ganzen 92,965 Hüte.

W echsel.kurs.

Folgendes sind die Aenderungen , welche der Wechselkurs im Jahre

1864 erlitt.

London.

Januar . . .

Febrnar und März April und Mai .

Juni bis November Deeember . . .

^aris.

28 bis 28..^ 340 pr. kr.ni....

27^ ,, 28 ,, ,, ,, 27^ ,, 28 ., ,, ,, 27^,, 27^.. 340 bis 345 27^ ,, 27^ 345 ,, 350

Portugal.

94 bis 96^.

,, ,, .. ,, 94 ,, 98 ^.

96 ,,100^.

97 ,, 100^.

D i s e o n t o.

Bis in den Monat Oktober

war der Stand des Marktes ein be-

friedigender. Bei den Banken stand .^er Zi...sf..ss zu 9 bis 10^ per Jahr

und fix^irte sieh dann zu 9^.. Jm Oktober, als die Ra.hrieht von den in Rio de Janeiro und in Europa ansgebrochenen Krisen hieher kam, begannen die Kapitalien sich zurükzu^iehen und ein starker Drnk machte sich fühlbar. Die Seontirnng wurde sehr schwierig und schwankte zwischen 10 und 15^.. per Jahr. Dann aber trat eine Besserung der Lage ein

und der Zinssuss bleibt jezt bei 10 bis 12^ feststehen.

Rach den offiziellen Ausweisen betrug der Gesammtwerth der Aus-

fuhr . . . . . . . . im Jahre 1 8 64 : R . 6, 279 : 2 54 000 , ^ 1363 : ., 6,038 : 497^000

3l1 H a s e n v e r k e h ...

.Aufgelaufen sind im Ganzen 1.^5 ^auf-

Jm Ganzen liefen ein 205 ^anffahrtel^

sehisfe.

sehisfe. schisfe.

40 32 Englische .

74 Franzosische 23 22 Bortngisische Dänische .

6 Norwegische 2 ...^rd-Amerikanische 1 Vene^uelisehe 1 Hamburgische 1 Hannovrisehe 2 Bremische .

1 Total 173 32 Brasilianische

.

.

.

.

.

.

.

.

-

.

.

.

-

^

.

Brasilianische .

.

.

Franzosisehe . .

^ortugisische .

Dänische .

Norwegische . .

Rord-Amerikanische Veneznelische .

Hamburgisehe .

Hanuovrische . .

Bremische . . .

-

-

.

-

.

.

-

.

.

.

.

.

Englische. . . .

---

-

.

fahrleischiffe.

Segel. Dampf^ sehlffe. schiffe.

^egel^ Dampf^

---

--^

Total

37 71 23 22 5 2 1 1 .

.

^

2 l 165

30 -

--

.

.

.

-

-.

-

...^

-

.

.

.

.

-

-^-

30

Jahresbericht des

schweizerischen ..^onsulate.^ in ^ara fitr 18^^.

(Vom 4. März 1865.)

.^ln den h. Bundesrath.

Tit. l Erster Theil.

L a g e im A l l g e m e i n e n und H a n d e l s g e s e z g e ^ u n g .

Der Zustand dieser Provinz ist äusserst blühend und verspricht ihrem Gedeihen eine stete Zunahme, sobald es einer weisen Verwaltung gelingt, die unermesslichen Hilfsmittel eines eben so fruchtbaren, als durch die Ratur bis

312 in die verborgensten Winkel seines weiten ..Gebietes begünstigten Landes stufenweise und mit sicherer Hand zur Entwiklung zu bringen : unzählige Strome, die es, gleich Arterien, nach allen Richtungen hin durchziehen, sind eben so viele Eommunikationsmittel, um Zivilisation und Uebersluss ihm zuzuführen.

Jn der Handelswerbung haben nur .venige Reueruugen stattgefunden. Die gese^ebende Versammlung der Vrovinz hat hinsichtlich . der Ausfuhrver^ollung für einige Produkte Beschlüsse gefasst , in Folge deren einige Veränderungen von nur geringem Belang eingetreten sind.

Wir warten auf die Veröffentlichung dieser Geseze , um diejenigen hervorzugeben. die auf den Handel mit dem Ausland Bezug haben.

E r z e u g n i s s e d e s A k e r b a u e s , d e r B e r g w e r k e u n d de..

Jndustrie. Obgleich man in dieser Brovinz überall und immer von Akerbau sprechen hört, kann man dennoch, ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, behaupten, dass sich derselbe noch in primitivem Zu^.

stande befinde, sowohl was das System , das hier allgemein Anwendung findet, als was den Mangel der Akerbaugeräthe anbetrifft, die in andern

.Ländern ein so wichtiges Hülssmittel bilden.

Mit Ausnahme des Zukerrohr- und Reisbaues, der fast ausschliesslich nur von den grossen Grnndbesi^ern , den Herren über eine mehr oder minder grosse Zahl asrikanischer Sklaven (die einzige , zu dieser Arbeit sich eignende Menschenraee), betrieben wird , werden alle übrigen ErZeugnisse von den kleinen Landeigentümern und freiwillig von der Ratnr geliefert.

Unter den kleinen .Landeigentümern verstehen wir diejenigen, welche sieh bloss auf den Anbau der M a n d i o e a (welche zur Fabrikation de^

Mehles dient, das deu Hauptuahruugsstosf des Voll.es bildet), des Mais,

der Bohneu, sowie auch der anderu Gemüsearten verlegen, welche für den Lokalverbraueh dienen.

Eaeao, l^asfee, Baumwolle und Tabak - sobald einmal deren Anpslanzung in der hienach beschriebenen Weise stattgefunden - erfordern bis zum Eintritt der Ernte nur noch wenig Aufmerksamkeit und Arbeit.

Sie konnen nicht als landwirthschaftliche Brodukte, im eigentlichen Sinne des Wortes, angesehen werden.

Alle andern Brodukte, wie .Kastanien, Gummi elastikum, Eopairabal^ sam, Sassaparille, Eravo, Vanille, Viassava, verschiedene Harze, Oele .^e.

werden , ohne dass mau auf ihren Anbau irgend welche Vflege zn verwenden hätte, in der Tiese der Wälder, durch ein mehr oder minder kostspieliges , mehr oder minder rohes Verfahren gewonnen. Sie nehmen unter den kostbaren Aussuhrartikeln dieser Provinz die erste Stelle ein.

Gerade diese kostbaren Brodukte sind aber Schuld daran , dass die .Landwirthschast keinen Boden zu gewinnen vermag und da.ss die kleinen

.^ Landbesiz^r den Anbau ihrer Erzeugnisse vernachlässigen und gänzlich aufgeben würden, wenn ledere nicht zur Ernährung der Bevölkerung, sowi...

aller derer nothwendig wären , die alljährlich zu gewissen Zeiten nach dem Jnnern wandern.

Die kleinen .Landbesizer befolgen nachstehendes Verfahren. Sie fällen den Wald in einem Umsange von gewohnlich 80 bis 100 QuadratLastern. Rachde..n die Baumäste möglichst . klein gehakt und von der starken Sonnenhi^e hinlänglich ausgetroknet worden sind, werden sie angezündet. Zwischen den grossen Baumstämmen , die das Feuer nicht zu zerstoren vermochte und womit der Boden bedekt ist, werden die Bflanzen oder Sämereien in die Erde gelegt. Die Asche bildet das einige Düngungsmittel und der Bslanzer bleibt, mit Ausnahme des ein paar Male oberflächlich vorzunehmenden Jätens, aller weitern Mühe überhoben. Die zu diesen Arbeiten verwendeten Werkzeuge sind: die A^t, das Hekenmesser und die Schaufel.

Jst der Boden erschöpft, so wird an-

derivo Wald gefällt. Die verlassene Lichtung bedekt sich bald mit dichtem Gesträuche, das den un^erstort Wurzeln seine Entstehung verdankt.

gebliebenen Baumstämmen und

Es befinden sich in dieser Brovmz keine in Ausbeutung begriffene Bergwerke. wie es heisst, hat man bei den Fällen des Flnsfes Taeaia, vor etwa 30 Jahren , Gold in ziemlicher Menge gefunden. Alles lässt vermnthen, dass sieh nicht allein an dieser Stelle, sondern auch im obern Anapn Gold vorfinde, wenn auch nicht gerade in grosser , fo doch in hinreißender Menge, um die Arbeit des Goldgräbers zu einer lohnenden zu macheu.

Die Jndustrie, welche in Vara den ersten Rang einnimmt, ist die Zubereitung oder Fabrikation des Gummi elastikum aus dem Harze eines Baumes, der sogenannten Seringueira (^iphomia elastica) aus der Familie der Euphorbeaeeas. Wir werden später über diesen Jndustriezweig einige interessante Details bringen.

Von einheimischen Jndustriezweigen bleiben noch zu erwähnen, obwohl ihre Bedeutung eine nur sehr geringe ist : die Fabrikation von Hängematten aus Baum.vollensädeu ; eine Art von Topfergeschirr, sehr ordinär und ohne einen andern Vorzug als den , welchen ihm eine grelle Bemalung und baroke Bilder verleihen ; Tabakpfeifen und Vseisenrohre ; bewunderungswürdige .^.andstikereien ; Ratten, aus Binsen geflochten.

Juduftrielle Etabliffements vou einiger Bedeutung find : 1. Die Zukermühlen , worin man schone Dampfmaschinen nnd vortrefflich eingerichtete Brennapparate zur Destillation des ^afia findet, eines Branntweins , der, ans dem Zukerrohr gewonnen , das .Lieblingsgetränke der Jndianer und auch der hohern ^lassen bildet, nnd dessen Verbrauch ein sehr ansehnlicher ist.

2. Die Reismühlen, drei an der Zahl, mit Dampf als bewegender

3l4 .Krast, mit sehr schonen Maschinen , die ihren Dienst aus das Allerbeste Herrichtens sowie einige andere, bei denen das Wasser, oder Thiere, oder Menschenhände das bewegende Vrin^ip bilden. Das Reis von Vara vermöchte mit demjenigen von Karolina zu rivalisiren, wenn es sorgfältiger Gehandelt und besonders wenn, durch Einführung von neuem auswärtigen Saamen, der ausgeartete einheimische erneuert würde. Man dars im Allgemeinen behaupten, es sei der Ueberfiuss, dessen es sieh erfreut, was in diesem .^olke die Trägheit unterhält.

3. Sehneidemühlen sind seit einigen Jahren eine ziemliche Anzahl vorhanden.

Jn ^.olge davo^ hat die Einsuhr von tannenen Brettern ans Nordamerika merklich abgenommen. Bis jezt beschränkt sich diese Jndustrie auf das Bedürsniss des Landes . es ist aber angesichts der Masse und der Kostbarkeit der Holder, wel.^e dieser Boden erzeugt, zu hossen, dass ihre Erzeugnisse im Verlanse der Zeit einen wichtigen Ausfuhrartikel bilden werden.

4. Ziegelbrennereien, Baksteinfabriken und Topferwerkstätten sind zahlreich ^a.. kaum vermögen ste aber dem Bedürfnisse des Landes zu genügen. Jm Vergleiche mit den benachbarten Vrovinzen steht die hiesige Waare sehr hoch im Breise. Dieses ist der Grund, warum fogar enropäisches Fabrikat aus unserm Markte hie und da konkurrirend auftritt.

Mehrere von diesen Etablissements besten vorzügliche Einrichtungen und die besten Maschinen neuester Erfindung. Rnnde und halbrunde Ziegel werden das Tausend mit 50^000reis und Bausteine das Tausend

mit 45^000..^ bezahlt.

5. Jn der Umgegend der Hauptstadt der Brovin^ gibt es mehrere .Kalkofen. ^ur Kalksabri^ation werden aber nieht Kalksteine verwendet, sondern eine Art von kleinen Muscheln, welche der O^ean an der Müu^ dung ^es Rio Vara massenweise aus den Strand wirft, wo sie Bänke oder Erhebungen von mehreren Metern Hohe bilden, ohne dass fremdartige Stoffe sich beimischen. Wenn dieser Kalk in gehoriger Weise sabrizirt ist, kommt er an Güte dem aus Kalkstein erzeugten gleich.

6. Hier und da befinden sich in der Vrovinz Wersten, ans denen grössere und kleinere Fahrzeuge sur die Flussschissahrt gebaut werden.

Das Marine-Arsenal , aus dem sehou^chisfe von grossen Dimensionen hervorgegangen sind, ist mit den sur den Bau von grossern ...^eeschissen ersorderlichen Werkstätten jeder Art wohl versehen; das allerbeste Holz, um es in ununterbrochener Thätigkeit zu erhalten, ist in seinem nächsten Bereiche in hinreichendem Quantum vorhanden, und dennoch beschränken si.h seine .Leistungen seit einigen Jahren bloss auf die Reparatur der zur kaiserlichen Marine geltenden Schiffe, die beinahe insgesammt im Ausland^ angekaust worden sind.

7. Eine vor Kurzem errichtete grössere Ehokoladesabrik hat nicht .mit demjenigen Erfolge gearbeitet, den man, in Anbetracht ihrer Lage inmitten der Eaeaoproduktion, zu erwarten berechtigt war.

Das Unter-

.^

315 nehmen rechnete hauptsächlich auf die Anssuhr Deiner Erzeugnisse , die übrigens von vorzüglicher Qualität waren , und ist gescheitert. Es ist davon ^ur eine gau^ bescheidene kleine Ehokoladesabrik übrig geblieben, welche den Bedürfnissen der Provin^ in ausreichendem Masse genügt.

8. Eine in dieser Provinz ga.^ neue Judustrie beginnt si.h ^u entfalten,

die mogli..herw..ise einer glüklichen. Zukunft entgegengeht. Es ist dies die

Fabrikation von Li^neurs und künstlichen Weinen aus dem Safte von verschiedenen einheimischen Früchten, aus Eaju, Ananas u. s. w. Der Eaju liefert einen , an Geschmal. und Blume dem Madeira sehr ähnlichen Wein. Die Umgebung der Stadt Santarem bringt die Bäume, welche diese Frucht erzeugen , in grosser Menge hervor. Diese Bäume entstehen, oh^e dass die Hand des Mensehen für ihre Anpflanzung und Pflege das Geringste thnt, sie bilden zusammen eine Art von Wald.

^ln dieser Stelle ist die in Rede stehende ^abrik errichtet worden.

9. Jn der bena.hbarten Provinz Amazonas und im Distrikt Rio Regro gibt es, schon von alten Zeiten her, eine ziemlich bedeutende Jndustrie, wir meinen die Fabrikation von Tauen und teilen, von jeder Dimension, ans dem Stoffe der Piassava, einer Art von ^aser oder Binse , welche von einer hier zu Lande häufig vorkommenden Palme er^engt wird.

Fast alle einheimischen Barken und Sehiffe bedienen sich ausssehliesslieh dieser Taue , die vermoge ihrer Elastizität weniger den. Zerreissen unterworfen sind, als solehe von Hanf und als eiserne Ketten.

Die Piassava widersteht sehr lange der Wirkung des Wassers ; Taue aus diesem Stoffe sind , wie versichert wird, auch von grosserer Dauerhastigkeit, als diejenigen von Hans. ^ie ist aus diesem Grunde, .m fabrizirten und rohen Zustande, ein ziemlich gesuchter Ausfuhrartikel für Portugal und Spanien geworden , wo sie für die in diesen Ländern so allgemein verbreiteten Ziehbrunnen, welche ^ur Bewässerung der Orangengärten und anderer Pflanzungen dienen, verwendet wird.

Bevor wir diesen Gegenstand verlassen, dürfen wir eine mit dem Akerbau in Verbindung stehende Anstalt nieht vergessen , die von der Regierung vor drei Jahren gegründet worden ist, und mit der Zeit für die Provin^ von hohem Ru^en sein wird. Wir meinen die Akerbausehule Pedros des Zweiten, die sich in der Rahe unserer Stadt befindet.

E i n f u h r a u s der ^ c h w e i ^ und A u s f u h r nach der S c h w e i z .

Ueber diesen Punkt lässt sich mit Bestimmtheit uichts sagen, indem weder die Einsuhr aus der Schweiz, noch die Ausfuhr nach der Schweig unter diesem Ramen in den Zollamtsregistern der Provinz erscheint, da der Verkehr zwischen beiden Ländern kein unmittelbarer ist, und die Waare die Nationalität desjenigen Hafens annimmt, der d.esen Verkehr vermittelt.

3l6

.

.

^

Es gibt auf unsere Blaze bloss drei Handelshauser, welche mit der Schweiz einige Geschäftsverbindung unterhalten, schweizerische Manufakturwaaren einführen , und h.esige Brodukte dorthin e^portireu. D.^s eine dieser Häuser ist e.n schweizerisches, das zweite ein deutsches und das dritte ein sranzosisehes. Es verdient bemerkt zu werden, dass, wenn nach der auf unserm Blaze herrsehenden Uebnng diese Häuser Versteigerungen von Waaren ankündigen, niemals schweizerischer Waaren Erwähnung geschieht, man sieht lauter englif.he, franzosische und dentfche. Der Verkauser hütet sich^ natürlich wohl, den Ursprung der von ihm seilgebotenen Waaren bekannt zu machen, da es in seinem Jnteresse l.egt, feiue Bezugs.^uellen zu verheimlichen.

Da ich Jhnen wenigstens eine allgemeine Uebersicht derjenigen s.^wei^erischen Waaren vorzulegen wünschte , die aus unserm Blaze am gesuchtesten sind, wozu mir jedoch das erforderliche Material abgeht, da ich mich seit Jahren nicht mehr mit diesem Handel befasse und keine Kenntn^ von denjenigen Artikeln besi^e, die sich der grossten Nachfrage erfreuen , so habe ieh mich zu diesem Behuse an diejenigen Personen gewandt, welche die zuverlässigsten Ausschlüsse zu ertheilen im Falle waren.

Wiewohl ieh aber mit ihnen allen in den freundschaftlichsten Beziehungen stehe, sehe ich mieh dennoch zu dem Geständnisse geuothigt, dass meine Bemühungen erfolglos geblieben. und dass sieh die Resultate meiner Erknudigungen ans Folgendes beschränken.

Uebersieht derjenigen schweizerischen Waaren, welche d e m B l a z e B a r a g a n g b a r sind.

auf

England, welches Baumwollenwaaren von jeder Qualität und Sorte liefert, ist auch im ^alle, alle Bedürfnisse des Verbrauches zu befriedigen.

Da die Käufer vor Allem wohlseile Waaren verlangen und auf die .^ualitat nur geringes Gewicht legen, so ist es der Schweiz, die im Allgemeinen nur Artikel mittlerer Qualität produit. nicht möglieh. konkurrirend auszutreten --- wenigstens in denjenigen Artikeln nicht, die den Gegenstand des grossen Verbrauches bilden. Der schweizerische Handel hat daher sür Bara nicht die allermindeste Bedeutung und es dürste sehr schwierig sein, eine genaue Tabelle hierüber auszustellen.

Es kann vielleicht später einmal die Zeit kommen, wo die Brovinz, sobald sie eine gewisse ^tnse des Fortschritts erreicht hat .- eine Erwartung die, in Anbetracht der stetigen Zunahme der Bevölkerung und des Aufschwungs von .^audel und Gewerbe, eine allerdings berechtigte ist - den Erzeugnissen der schweizerischen Judustrie eine grossere Würdigung wird ^u Theil werden lassen.

Folgende schweizerische Artikel sind Gegenstand des grossen Verbrauchs.

Mousseline-Kleider von St. Gallen,

Ginghams, aus Toggenburg,

3l7 Farbige Taschentücher, Jaeonats und andere gedrukte Wmterthurer Zeuge.

Alle diese Artikel , welche sich z. B. in Rio einer ziemlich regel-

massigen Rachfrage erfreuen , bleiben in Bara völlig unbeachtet , so dass sich hiesige Jmporthänfer, denen solche Sendungen zugegangen waren, zu deren Wiederausfuhr nach den südlichen Märkten genöthigt sahen.

Stikereien von St. fallen, gestikte ordinäre Taschentücher, gestikte ordinäre Unterröke, Mousseline, geblümt und glatt.

Diese Waaren finden einigen Absaz , die verkaufte Quantität ist aber so gering, dass es kaum der Rede werth ist, davon zu sprechen. J^r Verbrauch reicht n.cht über die Stadt hinaus.

Gedrukte Taschentücher (von ..^larus) werden in kleinen ...^...nantiraten von 10 Duzenden verkauft.

Rothe Taschentücher (von Glarns) vermögen gegenüber dem englischen Fabrikat nicht aufzukommen, indem die Käuser weder die ...Qualität noch die Farbe zu würdigen wissen. Der Absaz ist gering.

Schwarzer und farbiger Taffet von Zürich wird nicht stark gekauft, indem diese Waaren durch franzosische Häuser importât. und zu jedem Breite losgeschlagen werden.

Seidene Bänder. Jn fa.^onnirten ist viel Geld verloren gegangen.

Ein Jmporthaus hat davon vor 3 Jahren eine Sendung erhalten, welche bis heute unberührt geblieben ist. Rur äusserst selten tritt der ^all ein, dass glatte Satins, in assortirten Farben, ^ breit, verkaust werden.

Beinkleider von Eassinet (aus Aarau) gewähren keinen vorteilhaften Erlös , am wenigsten die aus Wolle und Baumwolle gemischten Artikel.

Käse (von Bern) sind nicht verkäuflich.

Uhrenmaeherarbeiten. Mit Ausnahme der goldenen und plaa^uirten Uhren , die nur. Stük für Stük verkaust werden , bleibt nichts mehr zu erwähnen, das der Beachtung würdig wäre.

Rach unserer Ueberzeugung ist es eine feststehende Thatsache, dass ^is heutigen Tages der schweizerische Handel im Ausland in ein nur schwer zu durchdringendes Dnnkel gehüllt ist, indem sowohl schweizerische Manusakt..rwaaren , als anch andere Erzeugnisse der heimischen Jndustrie (die Uhrenmacherwaaren einzig ausgenommen, vermöge ihres Fabrikzeichens) unter fremdem Ramen austreten und ihre Nationalität wohl nur von denjenigen ermittelt werden kann, die damit Handelsgeschäste treiben.

Moge die Zeit nicht mehr ferne sein , wo die ..Schweiz , stolz ans ihre Nationalität, den grossen Kampsplaz der U..iversal-Jndns..rie zu betreten, und für ihre eigene Rechnung um den Breis zu ringen vermag.

^

318 A b ä n d e r u n g e n im T a r i f e der Ein-

und A u s f u h r z ö l l e .

Die gesezgeben^e Versammlung der Brovinz hat einige Abänderungen von nur geringer Bedeutung beschlossen : aus deu Eiusuh^ollen und auf den Brodukten aus dem Jnnern der Broviu^ bei ihrem Eintritt in die Hauptstadt. Wir erwähnen ihrer unr, insoweit diese Beschlüsse den Breis der nach dem Auslande bestimmten Lebeusmittel ,^. beeinflussen vermogen.

Sobald diese Geseze im Druke erschienen siud , werden wir über ihre Wirkuugen an Sie Bericht erstatten.

T r a n s i t v e r k e h r aus und nach der Schweig.

Der einzige meliche Transitverkehr ist ein solder , der aus dem Ama^onenstrom mit Bern stattfindet.

E i s e n b a h n e n und V e r k e h r s m i t t e l .

Eisenbahnen gibt es in dieser Brovinz uieht; d.e Wasserstrassen dienen als Verkehrsmittel. Die einzige nennenswerthe Strasse ist diejenige Bedroh ll. , sie hat die Bestimmung, diese Brovin^, über S. Joao d^Aragnar^a, mit der Vrovinz Gopaz in Verbindung zu sezen.

Rach unsern. Dafürhalten wird dieses Unternehmen kein sonderlich erfolgreiches sein. Rur wenige Reisende werden in den ^all kommen, sich dieser Strasse ^u bedienen : menschliche Wohnungen , an denen sie vorüberführt, sind nur aus einer kleinen Streke vorhanden ; in deu. Urwalde, den sie durchschneidet, muss man aus jedem Schritt die feindlichen Ausälle der Wilden besürchten, und endlich wird die so üppige Vegetation ihrerseits die sehmale Linie bald wieder überwuchern, welche die Mensehen mit grossem Kostenaufwand erstellt haben.

Der Gedanke , deu ^luss Toeantines durch Sprengung der seinen Lauf hemmenden Felsen schiffbar ^u machen , hat unzweifelhaft etwas Grossartiges an sieh und findet an dem gegeuwärtigeu Präsidenten der Vrovinz einen eifrigen Verfechter ; ob das Brojekt ihm aber einen andern Ruhm bringen wird . als denjenigen , sein ^.hopser gewesen zu seiu, mo^te stark zu be^weiselu seiu. Ein solches Unternehmen erfordert grossere Kapitalien, als ihm zu Gebote stehen, und die Brovinz wird die nuzlose Verwendung ansehnlicher Geldmittel zu beklagen h^beu , die^ iu andern, miuder grossartigeu Unternehmungen fruchtbringend halten angelegt werden konuen und nun in die Katarakte des Toeantiues versinken.

Reue Ersiuduugeu.

Die einzige neue Erfindung, die wir ^u erwähnen haben, ist diejenige des Henrike Antonio ^lrauss und betrifft die Fabrikation des Gummi elastieum.

319 Reiter T^eil.

E i n w a n d e r u n g . Schon seit langer Zeit ist von Einwanderung in dieser Brovmz , d. h. von Kolonisation durch eingewanderte Ausländer, keine Rede mehr.

Alle dahinseienden Versuche der Regierung sind gescheitert, troz der perwendeten grossen Geldsummen ; diese leztern . ohne sür das Land von einem irgendwie erspriesslichen Erfolge begleitet zu seiu , haben nur dazu gedient, die Habsucht einiger Spekulanten oder Unternehmer zu befriedigen, welche sich gegen eine gewisse Summe zn Lieferung einer gewissen Zahl von Einwanderern verpflichtet hatten, und dann, in Portugal namentlich, Arbeiter oder Tagelöhner zusammentrieben, die grosstentheils aus Leuten von schlechtem Lebenswandel und, mit wenigen Ausnahmen, aus Verbrechern hohern und geringern Grades bestanden.

Diese Einwanderung hatte für das Volk die allertranrtasten Folgen : sie brachte den Keim gar mancher Laster hiehex und entwikelte sie, ohne einen einigen jener Vortheile zu gewahren, die man sich davon versprochen hatte. Sobald sieh nämlieh die Einwanderer ihrer Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmer entledigt, beziehungsweise die Ueberfahrtskosten bezahlt hatten , dachte kein einziger daran, sich mit Laudwirthschaft zu beschästige.. ; sie fanden vielmehr den grossern , sicherern und unmittelbarern Vortheil darin , sieh als Tagelohner und Handlanger in einem andern Juduftriezweige , als ^uhrkneehte , Wasserträger oder zu andern kleinen Dieustverrichtungen gebrauchen zu lassen, oder aber, sobald sie einige Ersparnisse gemacht hatten, irgendwo eine Kneipe zu errichten, was, tro^dem das Land von solchen wimmelt , immerhin als eine der gewinnbringendsten Erwerbsquellen angesehen wird.

Kein einziger dieser Einwanderer kann auf die Bezeichnung als Kolonist Anspruch machen : nicht ein einziger von ihnen dachte jemals daran, ^um Zweke des Anbaues ein Stük Lau... zu erwerben ; nieht ein einziger hat sich aus unserm Boden heimisch gemacht und, auch nur vorübergehend, in einem jener Etablissements gearbeitet, die unter dem Ramen ,,Kolonie^ der .Spekulation und dem Ehrgeiz ihrer Gründer ^um Dekmantel dienen.

Auf der einen Seite sich von der Regiernng Kapitalien , Unterstengen und Konzessionen zuweuden zu lassen , auf der andern Seite durch Versprechungen , die nicht erfüllt werden konnten, die Einwanderung anzuloken - darauf
stifte sich die Berechnung dieser Direktoren und Gründer von sogenannten Kolonien.

Mit grosser Besriedignng konnen wir die Anzeige machen, dass diese Kolonien in Bara zu e^istiren ausgehort habeu.

Jn der Rede , womit der Brasident die gesezgebende Brovin^ialversammlung eröffnete, kommt die Stelle vor : ,,Die Kolonisirung Bara's durch Fremde ist eine Utopie^. - Wir siud ganz entgegengesezter Meinnng;

320 nach unserm Dafürhalten wird es nur durch Heranziehung f r e m d e r Kolonisten und Jndustrieller moglich werden, in der Landwirtschaft, in den Künsten und Handwerken jene Hülssmittel zur Entwiklung zu bringen, welche die Ratur dem .Lande im Ueberflnss an die Hand gegeben hat.

Wenn, nach der Behauptung des Präsidenten, die Bewohner Baraks nicht träge sind , so kann doch ihre Sorglosigkeit und ihr Mangel an Ehrgeiz nieht angezweifelt werden : sie begnügen sich damit , in den Tag hinein zu leben, ohne sich um die Zukunft zu bekümmern. ^ie wissen ja und sagen es auch, dass für den morgenden Tag die Vorsehung schon sorgen werde.

Allein die Paraner sind für die Racheisernng änsserst dispomrt; sie suchen selbst ihre Vorbilder zu übertreffen, selbst auf die Gefahr hin, hie und da sich lächerlich zu machen, indem sie über ihre Kräste hinaus^ehen und sich der Uebertreibung da schuldig machen, wo sie sich auf blosse Nachahmung beschränken sollten.

Den Ausländern allein kommt das Verdienst zu , dass die Provinz, seit etwa zehn Jahren, in ihrer Entwiklung so rasche Fortsehritte macht, und wir sind der Ansicht , das erste Bestreben der an der S^ize dieses Landes stehenden Verwaltung müsse darin bestehen , auf alle erdenkliche Weise die Ausländer zur. Einwanderung anzuregen und zu ermuthigen.

Der Unterrieht ist zweiselsohne die sicherste Grundlage der Gesellfchast : unter seinem Einslusse wird die Dun.^lheit von dem Lichte verdrängt und entstehen alle Vervollkommnungen und Verbesserungen; wenn aber erst die ^eit noch abgewartet werden soll, wo der Jndianer , der Manu aus dem Volke, die arbeitende Klasse, der kleine, ja sogar theilweise aueh der grosse Produzent lesen konnen , und ,,die praktischen und leichtverständlichen Abhandlungen^ verstehen, welche der Präsident, zu Er^ielnug der gehossten Resultate. unter diese Klassen zu vertheilen beabsiehtigt, so wird Para uoeh Jahrhunderte ^hindurch in der Zivilisation und im Akerbau einer der legten Nachzügler bleiben.

Diese Jdee des Gouverneurs , oder sein Plan, hat weit mehr Anrecht aus den Ramen ..Utopie^, als die ^dee der fremden Einwanderung^ Wir wiederholen es, bis ans den heutigen Tag hat es in Para noch keinen einzigen sremden Kolonisten gegeben, und die Etablissements, welche man mit dem Rame.. ,,Kolonie.. belegte, die aber, zum Glüke sür die Menschheit,
.nicht mehr e^istiren, ..^aren nichts weiter als ein Trugbild, hinter dem sieh ei.ne hässliche Spekulation verbarg. Es war ein Menschenhandel mil. Weissen , so u.ie es einen solchen mit Regern gibt.

S c h w e i z e r i s c h e G e s e l l s c h a f t e n . Es hat bis je.^t in Para keine Schweizergesellschast gegeben, indem weder die Zahl, noch das Bedürsniss unserer Landslente die Gründung einer solchen erheischten. Mit Dankgesuhl heben wir aber hervor, dass wir. bei den seltenen Anlässen, wo wir zu

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irgend einem wohltätigen Zweke den Beistand unserer auf hiesigem Blaze angesessenen Landsleute in Anspruch nahmen , stets ein williges , ihren Vermögensverhältnissen angemessenes Entgegenkommen gefunden haben.

Wir können nicht umhin , der Bereitwilligkeit namentlich Erwähnung zu thun, womit der einzige auf diesem Blaze etablirte schweizerische Kaufmann seinen bedürftigen Landsleuten jederzeit zu Hülfe gekommen ist.

Handelsverkehr zwischen Peru und Brasilien.

(Eingesandt vom Schweiz. Konsul in Bara.)

Diejenige peruanische Landesgegend, welche mit Brasilien zumeist im Verkehre steht, ist die Brovinz ..Litoral do Loreto^. S.e besitzt einen ^lächenraum von 16,000 ...^eviertstunden , und wird, nach verschiedenen Richtungen , vom Amazonenstrom und seinen Nebenflüssen durchzogen : vom Huallaga, Ueoh^al^,, Rapo, Bastala und andern mehr. Jhre Be-

volkerung beträgt gegenwärtig kaum 52,000 Seelen, die halbeivilisirten Jndier inbegrifsen. Der Boden ist gnt und eignet sich zu jeglichem Anbau . die ....andwirthschast liegt aber noch in der Kindheit und schleppt sich nur mühsam in altgewohnten Bahnen weiter.

.Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Kafsee, Eaeao und alle sonstigen Brodukte, welche in Brasilien in der Reihe der landwirthsehastliehen Erzeugnisse eine so hervorragende Stelle einnehmen , beginnen unter denen des Litor.^l do^Loreto kaum in ihren ersten Ansängen sichtbar zu werden.

Die Ursache der Entmutigung, die sieh der Landwirthschaft bemächtigt hat, liegt hauptsächlich in dem bestehenden Mangel an .Arbeitskräften.

allerdings ist dieses ein mächtiger Grund ; das wirkliche Uebel aber ist

darin ^u suchen, dass Jedermann das Geschäst auf grossem Fusse beginnen will, ohne über das nothige Kapital und die sonstigen Erfordernisse verfügen ^u konuen. Wollte man stch mit Landbau in kleiuerm Massstabe befassen, so würde sich die Brovin^ bald blüheuder Zustände ^u ersrenen haben und aus der Erstarrung heraustreten, welche seit so vielen Jahren auf il^r lastet.

Roch gibt es eine andere Ursache der Entmutigung sur die Laul......irthschaft ; es liegt jedoch nicht in unserer Absicht, Missbräuche auszu-

Bunde.......^. ^ahrg.X^II Bd. III.

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decken Die Folgezeit wird der unterdrückten Jndustrie neues Leben einhauchen und dadurch das Verschwinden dieser Missbränehe vorbereiten.

Die Hauptindustrie des Litoral besteht im Flechten von Hüten ans Bombonaje-Stroh. Diese Jndustrie, woraus sich der .^eim des Verkehrs dieser Brovinz mit Brasilien entwickelte , beschränkt sieh aus Mo^abamba und Tarapoto und einige kleine Dörfer in der ...l.ähe dieser Städte. Sie beschäftigt in der That viele Mensehen beiderlei Geschlechts und von ver^ schiedenen Altersstufen ; sie bleibt aber nichtsdestoweniger eine unverlässliche Beschäftigung , indem , von dem Tage an , wo jene Hüte in Brasilien anfroren werden , einen den kostenden Breis und die Frachtspesen bis Bara deckenden Erlos zu gewähren , die bisher mit dieser Jndnstrie beschäftigten Leute ohne Arbeit dastehen und dem Hnnger versallen werden.

Das .gleiche Loos wird aueh die kleinen Händler treffen, deren Hauptge-

schäst dieser Artikel ausmacht.

Wie unsicher die erwähnte Jndustrie ist , zeigt sich am besten aus den Schwankungen in den Hütepreisen, selbst wenn wir nur die letzten seehs Monate ...u Grunde legen.

Grosse Ladungen von ausländischen Waaren wurden in Moyabamba, einem kleinen Blatte, eingeführt ; in Folge davon trat eine Erhohung der

Hütepreise ein, d.e bis zn Doll. 36 per Duzend stiegen.

Seither ist von Lima und Bara her der Markt mit Metallen persehen worden ; die Breise sur Hüte sanken allmälig ans 33, 30. 27, 24, ja sogar auf 22 Doll. per Duzend herab.

Die Spekulation bewirkte im Jahre 1864 eine vermehrte Ausfuhr von Hüten nach Brasilien; letztere betrug nicht weniger als 120,112 Stück, im Werthe pon 530 Contos de Re.s. Jm Vorjahre (1863) 1varen 66,000 Hüte , im Werthe von 450 Contos de Reis, ausgeführt worden. Die Breise standen damals weit hoher, als im Jahre 1864.

Diese Jndustrie, an ^und sür sieh allein, hat während eines Zeitraums

von zehn Jahren, von 1855 bis und mit 1864, annähernd 600,000 .Hüte im approximativen Werthe von 4000 Contos de Reis ausgeführt.

Die Jndustrie, welche sich mit dem Sammeln von Bslanzenex^trakten beschästigt , ist zusehends im Abnehmen ; von Jahr zu Jahr permindert sich die Quantität der naeh Brasilien gehenden Sassaparille.

Elastisches Gummi dagegen beginnt , obgleich sehr langsam , mit demjenigen zu konkurriren, welches in den vom Amazonenstrom bespülten Brovin..en nnd in Bara sabrizirt wird. Diese Jndustrie hätte zu weit grossern Resultaten geführt, wenn m.ht Hemmnisse mancherlei Art ihr in den Weg gelegt worden wären. Es waren Brasilianer, welche diesen Jndustriezweig eingeführt haben.

Der Zuckerrohrban nimmt im Litoral an Umfang zu und wird in naher Zeit dahin gelangen, den brasilianischen Zucker und Tafia pon den Märkten der Brovinz aus^uschliessen.

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Auch die Baumwolle beginnt in Folge der hohen Breise, womit sie ans den europäischen Märkte.. bezahlt wurde, in der Aussuhr eine gewisse Bedeutung einzunehmen und man verspricht sich von ihr eine reiche Ernte.

Mohobamba, die Hauptstadt des Litoral, hat wenig Aussicht^ sich der Ungunst der durch seine eeutrale Laae bedingten Verhältnisse zu entwinden.

Dieser Ort wird immerdar von den andern Städten abhängig bleiben, die an Flüssen liegen, welche von ^ampsschissen b^ fahren werden tonnen.

Jurimaguaes ist vom Verkehr ^um Stapelplatz ausersehen ; seine Lage sichert ihm einen raschen Aufschwung , wie diess auch mit Rauta und Joutes der Fall ist. ^iese Bunl.te gehen einer blühenden Ankunft entgegen : Rauta vermoge der ^he des Flusses ^eayali, der ein natürliches und bequemes Verkehrsmittel für den Handel mit mehrern Brovin^en im

Jnnern der Republik bildet, J.^uites seinerseits dnrch seine Besestigungs-

werke , die man für Rechnung des Staates in grossem Massstabe ...u erweitern beabsichtigt, durch seine Werkstätten. für die Kriegsmarine und seine schwimmenden ^ocks u. s. w., was Alles die Anwesenheit eines zahlreichen Personals und bedeutende Materialvorräthe erfordert. Es stnd dies Rüstungen, woraus sich die geheimen Absichten der Regierung der Republik in Be^ng ans Brasilien einigermaßen erkennen lassen.

Wir schliessen diesen kurzen Bericht mit nachstehender Uebersicht der im Jahre 1864 nach Brasilien ausgeführten Produkte und einem Resumé des ..^chisfahrtsverkehrs.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Uebersicht der Handelsverhältnisse Para's im Jahr 1864. (Mitgetheilt vom schweizerischen Konsulat in Para unterm 17. Januar 1865.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1865

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

37

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

17.08.1865

Date Data Seite

297-323

Page Pagina Ref. No

10 004 849

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