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Schweizerisches Bundesblatt.

XVll. Jahrgang. II.

Nr. 23.

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20. Mai 1865.

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des

schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1864.

Geschäftskreis des Postdepartements.

..... Postwesen.

A. Einleitung Die Bostrechnung

des Jahres 1864 erzeigt einen Reinertrag von

Hievon bezogen die Kantone die Betreffnisse

verfassungsmässigen Seala mit .

.

Fr. 1,503,302. 45 .

1,486,560. 92

der

und als Vergütung früherer Ausfälle uach Massgabe

der Seala

.

.

.

.

.

. ,,

Zusammen

Jm Budget war der Reinertrag veranschlagt zu und im Jahr l 863 betrng derselbe . . .

16,741. 53

Fr. 1,5..)3,3i)2. 45

.. 1,331,000 " 1,608,907. 7l)

Die erste Halste des Jahres berechtigte zur Erwartung eines günstigern Ergebnisses. Jn der zweiten hälfte des Jahres übte aber die allgemeine Stosung des Handels und die schwache Frequenz der Reisenden einen nachtheiligen Einfluß.

Bundesblatt. Jahrg. XVII Bd. II.

28

364 ^ Werfen wir einen Blik ans die Hauptrubriken der Rechnung, so sehen wir, wie in frühern Jahren, eine nachhaltige Vermehrung der Einnahmen v o n Briefen, von .

.

.

.

.

Fr. 62,417. 55 von Fahrpoststükeu .

.

.

.

.

.

, , 84,818. 84 dagegen vermehrten sich auch die Ausgaben der Be^ solduugen i m Betrage v o n .

.

.

.

.

, , 187,962. 6 5 Die Vergleichung der Einnahmen von Reisenden mit den Trausportkosten, gegenüber dem Jahr 1863 erzeigt einen Aussall von ^r 19,684. -, der, wie wir h-ffeu^ nur vorübergehend ist, während die Ergebnisse der oben augesührten Hauptrubriken naeh gemachten Erfahrungen alljährlich auf gleiche Weise sieh wiederholen. Die ^Mehrausgabe in der Rubrik ^Vostmaterial^ bringen wir nicht hoch in Anschlag, weil durch Vermehrung des Juventars ein theilweiser Ersa^ wieder in den Einnahmen, Rubrik ^Verschiedenes^ erscheint.

Diese Wahrnehmungen hemmen die Verwaltung in Eiusührnng solcher Verbesserungen im Bostwesen , die mit bedeutenden Ausgaben verbunden sind. fallen wir freie Han.^, so würden wir unbedingt dem ^rnndsaze huldigen, denjenigen nicht zu belästigen, der im Erwerben be-

griffen ist. Denn es erscheint richtiger und billiger, dass diejenigen die

Lasten des Staates tragen, die bereits erworben haben. So lauge aber die Kantone nicht freiwillig aus volle Vergütung ihrer Sealabetress..isse

verwehten, wozu ihueu alljährlich bei Festsezung des Büdgets die schikliche

Gelegenheit geboten wird, so halten wir uns bei allen Reuerungeu pfliehti^, in erster Linie die ökonomischen Jnteressen der Kantone zu wahreu. Die Anforderungen, die au die ^ostverwaltung gestellt werden, stehen nur ^u oft mit diesem Bestreben im Widerspruch, und mau ist in der Regel ziemlich geneigt, über die finanziellen Folgen leicht hinwegzugehen, wenn dem Vublikum ein neuer Vortheil geboteu werdeu kann.

Jn der Abtheilung l.), Vostta^e..., werden wir Gelegenheit finden, diejeuigen Verbesserungen nähe.. zu bezeichnen , die iu der Tarifirung der Briese, Druksachen uud ^ahrpoststüke wüuschbar wäreu. Wir reehnen.

übrigens diese Verbesserungen. zu solchen, die möglicher Weise iu kurzer Zeit durch vermehrte Zahl der Vostseuduugen einen Ersa^ sur die gecingere Tar^e gewähren werden. Dahin gehort auch der neueste frau^osische Bostvertrag, der auf den ersten Weinmouat in Aussührung kommen kann, wenn die Bundesversammlung die Ratifikation desselben aussprieht.

Das Publikum wird diesen Vertrag , wie wir nicht ^weiselu , mit Befriediguug begrüben, aber verhehlen konnen wir uns nicht, dass für den Reinertrag der Bosten , im Anfang wenigstens, eine sehr erhebliche Ein.busse iu Aussicht steht. Roch bedenklicher werden die folgen einer Re^ pistou des Vorvertrages mit den deutsch^ osterreiehisehen Staaten sich herausstellen.

gen

Hiebei dürfen wir uicht unerwähnt lassen, das. die Gehaltserhohuunoch längere Zeit ein fortwährendes Anwachsen dieser Rubrik

365 zur Folge haben werden , so wie auch , dass das Verlangen von neuen, unrentablen Voftknrsen bedeutend im Steigen begriffen ist.

Die gleiche Tendenz macht sieh in Erstellung neuer Bostbüreau^ und vo.^ Filialbure^u^ in grossen Städten und in Ausdehnung des Neustes der sahrenden Vostbürea..^ geltend. Hiebei kommt nicht nur die Anschaffung des kostbaren Materials, sondern auch die Vermehrung des Versonals in Betracht, besonders wenn in Zukunft auch die Spedition der Fahrpostftüke d..rch diese Büreanr., die bisher nur mit den Gegenständen der Briespos.. sieh befasst haben , besorgt werden soll. Um allen diesen Bedürfnissen ent^ sprechen zu tonnen, bedarf es auch einer entsprechenden Mehreinnahm.., die uns zwar bei den Einnahmen von Briefen und Fahrpoststüke.. in Aussicht steht, die aber, wenn auch nachhaltig, doch nicht so bedeutend .ist, dass wir unsere Tendenzen, dem ^ubliknm einen möglichst bequemen, sichern und wohlfeilen Vostverkehr zu verschaffen , freien Laus lassen dürsten.

B.

^er^nell^.

Die nachhaltige Zunahme der Postsendungen, die in den finanziellen ^.ibtheilnngen nnsers Berichtes. Einnahmen von Briefen und von Fahr.postftüken, näher nachgewiesen wird, ersordert fortwährend eine Vermehrung der Arbeitskräsle. zugleich mehren sieh aber auch die berechtigten Ansprüche ans schnellere und sicherere Spedition , die w.r durch Ausdehnung des ...Dienstes der fahrenden ^ostbl.reau^. und dureh öftere Bestellung der Briese und Fahrpoststnke zu erreichen suchen. Zu diesem Z.^ek... müssen neue ^oftbüreau^, neue Ablagen erstellt, die Zahl der ^ostkurse vermehrt und neu.. Botengänge eingeführt werden. Durch diese Einrichtungen werden theilweise die bisherigen Augestellten mehr belastet.

Jn den meisten Fällen aber reicht das bestehende personale nicht aus, so dass nene Anstellungen statt finden müssen. Eine andere Ursache, die uns zu Vermehrung der Beamten Veranlassung ^iebt , liegt in der ^othwendigkeit, auf den grössern Voftl^üreau^ mehr Sicherheit in die Spedition dureh Einführung der ^ekartirungsbüreaur. zu bringen.

^ie beigefügten Ueberstehten -^^ Tabl. Rr. 1 und 2 -^ enthalten die nähern ^ach.veise uber den Bestand der Poststellen uud die Zahl der Beamten und Bediensteten nach ^den verschiedenen ^ostkreisen aus Ende des Jahres 1.^.64, im Vergleiche zu dem Bestande des Jahres 1863.

Der l^tat der Poststellen erzeigt nachstehenden Bestand: .^ostbüreau^ .

.

. ^ .

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542 Fahrende ^ostbürean^ .

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22 ^chifssbüreau^

.

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.^ ostablagen .

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Agenturen im Ausland .

.

.

Es ergibt sich demnach eine Vermehrung : der ..^ostbüreau^ .

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.

,. fahrenden Bureau^ .

.

.

.

.

,. Agenturen .

.

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2

1563 11

um 26 ,, 4 ,, 2

^ur Seite 36^.

Beilage ^r. 1.

Bestand der schweizerischen Postbüreaur^ und Ablagen

auf 31. .^ember 1864.

.^ ^ ^ l. r e . ^ e.

^ ^ ^

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^emerl^un^.en.

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^osthüreau^

^

. . . . . . .

. . . . . . .

Agenturen int Anslande

. .^ .

Bestand auf 31. ....^ember 1864 ,,

,,

,,

..

^

^ .

^

^

.

.

.

^

Fahrende .^oftbüreaux : auf Schissen . . . . .

,, Eisenbahnen . . . .

^ostablagen

^ ^^

1.^63

10

^^

.

^

^

49

6.^

.

^

64

.

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^

36 30 36 130 61 33 .^6 54^

^l.i^tnren int ^ln.^lande.

Lausanne.

..

4

3

.

^

2

1

2 3

4

3 ^

10 179 162 132 13.^ 1.^1 112 254 121 233 7 2 -

-

24

25

---

-

.--

-

-

^ 24 1563

^ .

-

5.^

11

-

.

^

255 214 198 174 201 153 388 185 268 80 2140 249 214 196 165 201 145 .^87 185 263 78 2108

.

.

^

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i

1 ^lgentu^ in ^rona.

1 ..

,, Baveno.

1 ,, ,, ....^mo d^Ooffola.

1 1 1 1

,,

,, ,, ,,

,, ^iella^

,, Orua.^asso.

,, ^tresa.

,, .^ogogna.

.^hux .

1.

,,

,, ^..mpod^l.^ino.

Bellen^ :

1 1 1

,, ,.

,.

,, .^hiaveuna.

., .^amerlata.

,, ^uino.

^ur Se.te 36^.

B^age ^r. 2.

^l^ ^ ^^^ ^ ^^^ ^^^u^.

^nde ^elu^r 1^

P^ t k r e ise.

.

^

^.

^lassen der Beamten und Bediensteten. .

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^

^ .

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^

.^

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^

^

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^

^

A. Beamte.

^eneralpostdirektion . . . . . . . . .

Kreispostdirektionen : Kreispostdirektoren Kreispostkontroleure KreispostadIunkte Bosttommts

.

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. . . . . . . .

. . . . . . . . .

. . . . . . . .

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Total.

^

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^

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^ .

^

^ ^.^

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^

^ ^

24 1 1 1

.

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.

.

-

1 1 1

1 1 1 4

.

.

-

^ ^.^

.

^

^.^

39 ^

24 85 ^

^^

1 1 1 6

1 1 1

1 1 1 1

1 1 1 3

1 1 1 7

.^

^5 53 .

^ ^ .

.

.

.

21 94

36 42

.

.

^

1 1 1

1 1 1 2

1 1 1 1

11 11 11 41

8 32

6 28 ^

245 623 11

.^

18 34 ^

17 37 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

31 141 ^^^

^0 70

.

.

.

.

B. zugestellte.

Ahlagehalter

.

.

.

.

.

.

Zusammen^ug.

^eneralpostdirektion . . . .

Kreispostdirektionen . . . .

Bostbüreaur . . . . . .

Ablagen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

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.

^.

Stand auf ^nde 1863 .

-

^

.^4 .^4

10 94 14 4^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

173 151

179 181 18 34 5

162 85 27 24

132 105 13 27 1

137 50 16 10

171 38 8 10 1

112 21 11 11 ^

254 111 19 27 3

121 55 14 23 3

233 15 7 13

541

383

402

299

284

218

596

314

315

520

^) Mit ^nbegrisf der fahrenden Bllreanr.

387

388

289

286

210

52 1563 39 794 12 .159 8 191 2 18

.

. . . 1563

Baker, Büreaudiener ..^ . . 159 b.

Kondukteure . . . . . . 2 0 9

T o t a l . . . . 3702 Bestand ^nde 1863 . 3612 Vermehrung . . .

90

a. Inbegriffen 11 Agenten im Anlande, nämlich : 1 ^lgent in Ax^na Lausanne).

1 ,, ,, Bavent .

,,

1

1

,,

..

,,

,,

..^omo d^fs.^la

,,

,. ^^ella

,, .^rnavafso

,,

1

,,

,, Strega

,,

1.

,,

,,

^gogna

.,

1 1 1 1

,, ,, ,, ,^

., ,, ,, ,,

^ampo.^leiuo ^hur^.

^hi.wenna ,, ^amerlata ^Bellen^.

.^nin...

o. ^nbegrissen 8 Angestellte im ^lu.^lande, nämlich:

^91

311

306

153 149

3702

3612

1 ^aker in ^lrona 1

,,

1

,, ,, ^ella

1

,.

Lausanne).

,, ^ougue

,,

1 ^agenschmierer in ^omo d^sf.^la ,, 1 Paker nnd Wageuschmierer in .^hiavenua ^hur^.

^

,,

,, ^olie...

1 Paker in Smerlata .^Bellenz^.

^

24 74 879 a.

Brieftraaer und Boten . . . 794

1

Briefträger, Boten und .^riefkastenleerer Büreaudiener, Baker, Wagenwascher ^.

Kondukteure . . . . . . . . .

Aus^lfskonduktenre . . . . . . .

T o t a l

Bemerkungen.

.

.

.

^

24

.^

Bostbüreaux : .^auptpoftoüreau^ ) . . . . . . . .

Andere Bostbureau^r . . . . . . . .

Agenten im Auslan.de . . . . . . .

.

^

1

,,

,, .^nin.^

,,

,,

366 Die Zahl der Bostablagen, die zu Büreaur. erhoben und durch neue

Ablagen erseht wurden, ist sich gleich geblieben.

^us der Tabelle ^r. 2 ergibt sich der Etat der Angestellten wie folgt : 1.

B e ... m t e : a n s d e r Generalpostdirektion ,, d e n Kreispostdi.rektionen

.

.

i n d e n Hauptpostbüreau^ ,,

,.

übrigen Bostbüreau^

.

.

.

.

.

.

.

.

.. ,, Agenturen des Auslandes

.

.

.

.

.

24 74

. 245

.

.

6..^

.

11

.

.

.

^

.

.

, ^ .^ ^-^

2. B e d i e n s t e t e :

Ablagehalter . .

. .

.

. .1563 Briefträger u n d Boten . . . . . 7..)4

Büreaudiener , Baker und Wagenwaseher u. s. n...

Kondukteure .

.

.

.

.

.

Aushilsskondukteure .

.

.

.

.

159 l 91 18

--- 2725

Zusammen Es ^eigt sieh demnach eine Vermehrung v o n Eommis auf d e n Kreispostdirektionen .

,.

"

,,

,^ Hauptpostbüreanr^

,,

.,

,,

,,

.

übrigen Bostbüreaur^

,. Agenten i m Ausland .

.

.

und in der Zahl der Bediensteten : Briefträger u n d Boten .

.

.

Büreaudiener, Baker u. s. ..... .

.

Kondukteure .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Dagegen eine Verminderung an Aushilsskondukteuren

28

7

24

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

3702

2 61

28 ^ ii

--- 40 101 .

11

Verbleibt Vermehrung

90

Zu dieser Vermehrung der Zahl der Angestellten, die nene Besoldungen erforderten, gesellt sich die Notwendigkeit, sur Mehrleistungen der bereits bestehenden Angestellten hohere Gehalte aus^usezen, und hieran reiht sieh noch das allgemein anerkannte Bedürsniss, die Bea.nten und Bediensteten im Allgemeinen besser zu entschädigen , weil die Breise d es Lebensunterhaltes überall gestiegen sind und die Angestellten sehr est in andern Erwerbs^weigen eine vortheilhastere Anstellung finden und d eu B ostdienst deswegen verlassen.

367 Es ist daher begreiflich, dass die Besoldungen gegenüber dem Jahr

1863 v o n anf . .

also u m .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 2,214,636. 0 5 . ^ . . 2,402,603. 70 .

Fr. 187,967. 6 5

gestiegen sind und das Verhältniss der Besoldungen zu den Roheinnahmen, das in frühern Jahren nnr 16.^ betrug, sich von Jahr zu Jahr bis

aus 30,2 ^ erhoht hat.

Die beiliegende Tabelle Rr. 3 gibt eine Uebersicht der Behalte und

Vergütungen der Beamten uud Bediensteten aus Ende des Jahres 1864, nach den verschiedenen Klassen der Angestellten und nach den verschiedenen Bostkreisen zusammengestellt. Das nähere ....Detail findet sich in der Rubrik der Ausgaben: Behalte und Vergütungen.^ Am Ende des Jahres noch hat die Bundesversammlung den Auftrag ertheilt : .,aus eine gleiehmässigere Besoldung der Vorangestellten ^in ..den verschiedenen Theilen der Schweiz hinzuwirken.^ (Bundesbeschluß

^um Budget, vom 17. Dezember 1864, O. S. Vlll, S. 197, Ziss. 11).

Es wird unsere Ausgabe sein, bei künftigen Revisionen diesen. Austrage na.hzukommen, gleichwohl wollen wirni.^ht unterlassen, je^t sehon auf dieSchwierigkeit aufmerksam zu macheu, eineu richtigen Massstab aus^umitteln, der zu Reguliruug der Besoldungen dienen soll. Vor Allem ist hervorzuheben. , dass schon die Organisation der Voststelle.. iu den Vostkreiseu, oder noch richtiger iu den Kautonen, sehr verschieden ist. Es gibt Kantone, wo bei der gleichen Bevölkerung doppelt und dreimal so viel ^ostbüreau^ bestehen als in einem andern. Da wo viele Vostbüreau^ sieh befinden, ist der Beamte nur eiuige Stunden des Tages beschäftigt, uud kann nebenbei no^.h einen andern Beruf betreiben , während derselbe iu einem andern Ort die gan^e Tageszeit und manchmal uoeh die Rachtzeit dem Vostdieust widmen muss, daher sehen wir in einem Bostkreis das Minimum des Gehaltes eines Beamten auf Fr. 100 gestellt, wahrend iu andern Kreisen keiner unter ^r. 500 augestellt ist.

Eine radikale Aeu.^erung der bestehenden Organisation hat seine grossen Schwierigkeiten, denn ohne grosse Unzusrie.^euheit hervorzurufen , konueu die Bureau^ nicht reduzirt werden , so wenig als das Publikum einen einmal eingesührten Vostknrs sich entgehen lässt. und eben so unklug wäre es, die Büreau^ zu vermehren, da wo der Dienst mit weniger Beamten . zur Zufriedenheit besorgt wird. Viele V ofthalter besorgen die Briefvertragung, währen^ andern ein oder mehrere Briefträger beigegebeu sind. Die Beamten der fahrenden Bostbüreau^ und diejenigen der Ausweehslun^sbüreau^, namentlich der ^uit dem Ausland verkehrenden, besorgen den Dienst sur andere Büreau^., denen die Spedition der Postsendungen und die Einnahmen allein angerechnet werden konnen. Jn grossern Städten, wo eine starke und ge.verbreiehe Bevolkeruug nahe zusammengedrängt steb befindet, besorgt die gleiche Zahl von Angestellten drei und vier Mal mehr Postsendungen, als in einem andern Kreise, wo bei geringerm Verkehr die Vevolkerung weit entfernt auseinander wohnt. Hinwieder ist

Be.la^

^r.

^ur Seite 367.

3.

^t^ l^ ^l^^ ^ ^^^ ^ ^ ^^ ^ ^^ ^.

^Nach^elu ^r^ui^e der ^st.^r.^tnn^rechuuu^

P o st k r e i s e.

Generalpos^ire^iolI.

Total.

^enf.

Lausanne.

.^p.

A. Beamte.

^

^.

..^ener.^lpostdirekt^n . .^ . . .

Kreispostdlrektionen : ^irektor^n . . . . . . .

Kontrolleure . . . . . .

62,856

6l

.

^

^ ^p.

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

4,000 3,750 2,700 3,000 2,800 2,160 6,209 29 2,133 34 63,862 68 116,350 02 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ .

.

^^

^

funkte Kommi^

^ostbureau^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^^

.

.

. . . . . . .

Bern.

^ ^

3,750 2,700 2,142 5,184 80,502

.^uen^urg.

^.

^r^

^p.

Basel.

^.

..^larau.

^.

^r.

Zürich.

.^u^erll.

.)tp.

.^p.

^

^

.

^t. ^al^n.

.)tp.

.

^ p .

^ur.

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Bellen^.

^p.

^r^

^p.

^.

^

Rp.

^

^ .

^ ^

^^

^ .

.

.

^^

^.

^

3^750 3,000 2,496 4,307 66 135,857 03 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ ^ ^

^ .

^ .

^

3,950 2,844 2,250 6,883 62 9.^,338 58 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^

^ ^ ^

3,150 2,754 ^ 2,148 15 1,980 66,741 14

3,750 ^^ 2,900 ^ 2,350 5,^54 94 91,087 21

3,150 3,^36 67 .^7 2,700 2,^^ .^,400 2,70^ 2,950 8,481 52 51,024 64 149,772 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^.

^^

^ ^

.

^

62,856 61

^

3,450 2,725 2,30l) 1,510 40,149 59 .

.

.

.

.

.

^

^ .

^

^ .

.

^

^ .

^

3,150 .

2,6l)0 2,100 1,541 67 31,164 34 ^ .

^

^

39,786 30,330 25,846 46,436 918,849

67 77 15 ^ 04 89

^

B. Bedienstete.

..^

98,810 18 132,151 94 6,646 7.^ 38,100

..^lblagehalter, Briefträger, Boten ........

Kondukteure . . . . . . .

^ .

.

85,394 97 36,203 4l

87,168 09 31,384 86

82,630 88 12,690 .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

69,005 13,250 87

.

.

.

.

9

44,609 3l) 135,705 68 17,495 37,04^ ^^

67,l)28 47 30,^15

^ .

.

^ .

.

.

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^

42,840 76 15,785 .

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^

26,356 30 11,829 96

871,70l 86 250,940 85

0. ^o.^orische Al^ilfe.

.^ololItare, llebe.^li^e ^e.

.^eneralpostdlre^on . . . . .

Kr.^postdir.^tiol.^n . . . . .

^ost^ür^au^

.

.

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..^.lagehalter, Brieftrager ^.

Kondukteure . . .

,,

,,

1863

.

. .

^otal ^nde 1864

3,998

.

.

.

^

66,8.^4 58,190

10

^ ^.^

^

7,800 12,263 1,068

^2 4.^

7l 202,084 38 169,3.^8

.

^ 7,501 50 4,781 48 13,391 10

^ ^^ 1,259 ^ 3,401 ^ 2,775 227 ^-

.^l

^

^ 6,928 28 2,8l9 85 ^,633 60 ^.^

^

42 4,562 62 1,606 20 1,687 60 ^^^

^^ ^ 4,744 67 6,193 64 ^847 25 819 60 2,970 ^ .. 2,456 10 .

^ .

.

.

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^

^ .

^

^

5^7 8l^

883 11,196 l)4 2,559 15 9,70^ 40 ^

8,547 53 3,260 30 6,743 10 .^

^^

186 812 34 713 25 6,038 80 ^

^

92 327,395 33 2.^539 09 283,345 37 211,485 50 169,04l) 34 132,349 31 364,384 78 ...^1,964 35 116,510 74 78 307,571 23 208,892 95 271,231 78 192,402 92 1.^7,594. 64 123,334 46 332,374 51 204,805 82 109,866 32

^^^^^^^^

^^^^^^

...^............^.

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8 49 2,934 50 308 1,656

3,998 2,906 64,622 32,753 51,574

10 29 74 ^53 20

83,649 26 2,402,603 70 79,042 26. ^,214,636 05

3^ der Lebensunterhalt in hegenden, wo die .^evolkerung beinahe ausschliesslieh aus die Judustrie angewiesen ist, teurer als in agrikolen Laudbe^ zirken. Jn den ledern ist es ..uch viel leichter, für den gleichen Behalt tüchtige Arbeitskräfte ^u finden, als anderwärts, wo der tüchtige Arbeiter sein Auskommen besser in der Jndustrie findet. Es kommt daher uicht selten vor, dass ein Beamter sich um eine andere Stelle, wo der Lebe..su..terhalt wohlfeiler ist, be.virbt,^ ob schon diese mit einigen hundert Franken geringer bezahlt ist.

.

Sucht man nun gleichwohl einen glei^sormigen Massstab ^. gleichmassiger ..Besoldung der Augestellten zu finden, so ist vorerst ohne weitere Erorteruugeu einleuchtend , dass die Bevolkernng nicht massgebend sein kann. Richtiger wäre schon, die Zahl der sperrten Bostgegenst..nde als Massstab anzunehmen. Allein ohne andere Rükstchteu würde auch dieser Massstab zu einem falschen Resultate führen. Offenbar erfordert es we..iger Zeit u^d Mühe , eine .Anzahl Zeitungen zu spediren , als ei^e gleiche Anzahl vou Briefen, die tar^rt, verregnet und, wenn sie r.^.kommandirt sind, auch eingeschrieben und ost als Rebüts behandelt werden müssen.

Das Befordern eines ^ahrpoststü^s hinwieder und das Ausstellen eines Mandates verlaugt mehr Müh.

und begründet eine grossere Ver.^.ulwortlichkeit als die Spedition eines Briefes. Roch lästiger ist die Spedition von Nachnahmen und ebeusowe..ig wäre es gerechtfertigt, die Besorderm.g

eines Reisenden mit Behandlung des Gepäks und Alles dessen, was mit

dem Transport und Tr.nndienst verbunden ist, der Spedition einer ^eitung oder eines Briefes gleich zu stellen. Bei Allem dem müsste aber auch die Verschiedenheit in Betracht ge^en werden, die wir oben, hinsiehtli.h des Verhältnisses grosserer Städte ^u den Landbezirken, des Dienstes aus den fahrenden Bostbürean^, der Umspedition und der Ausweislungsbüreaur^ hervorgehoben haben.

Mit etwas mehr ^rund hat mau daher bis anhin bei Regulirnug der ^ehalte die Einnahme eines Vostbüreau in Betracht gezogen, weil

die Einnahme mit der Mühewalt in xichtigerm Verhältnis steht, als die

Glosse Stü^ahl der verschiedenartigen Gegenstände. Allein Manches, was oben über ^en Massstab nach der Stükzahl gesagt worden ..st, findet auch hier wieder seine .Anwendung und führt uns zu der Ueberzengung, dass es durehans unrichtig wäre, alle Gehalte nach einem einzigen Massstab und naeh einer arithmetischen Durehsehnittsbereehnung znstuzen zu wollen. Mau kann wohl die Einnahmen als Grundlage der GleichStellung annehmen , insofern zu gleicher Zeit die übrigen Verhältnisse in Betracht gezogen werden. Mau kann aueh ini Allgemeinen zu dem Schlusse kommen , dass in emem Kreise sür den gleichen Dienst etwas mehr bezahlt wird als in einem andern. Als das praktische erscheint immerhin, die Gehalte der Angestellten , die in ähnliehen Verhältnissen miteinander stehen, ^u vergleichen und da ^u remedireu, wo eine Un^leieh^ heit hervortritt, überhaupt aber bei niedern Gehalten vorzugsweise nachzubessern.

369 Wir hoffen aueh , ^ dass die Bundesversammlung bei Festsezuug der Budgets und der Raehtragskredite unser Bestreben bereitwillig unterstüzen wird.

C.

^es^ast^an^ und ^....^ti.n.

Die Organisation der eidgenössischen Bostverwaltnug , wie sie beim Beginn der Zentralisiruug im Jal^r 184..) erlassen wurde, hat si.h fortwahrend als praktisch bewährt. Eine Aenderuug ist uur in so weit eingetreten, als für die ..Stelle eines Generalpostdirektors bei dem ausgesehen Gewalt troz wiederholter Versuche keine geeignete ..Persönlichkeit gefunden werden konnte, und demnach die Verrichtungen der .^eueralpostdirection von dem Bostdepartement besorgt werden mussten. Die Vorsteher der drei Sektionen, der Oberpostsekretär, der Kursinspektor und der .^berpostkontrolenr, erscheinen na.h dieser Organisation als die Referenten sür ihre Spezialabtheilnngen. Die Expeditionen gehen aber von dem Bostdepartemeut aus, mit einiger Ausnahme einiger formellen^ Mittheilungen, zu welchen die Sektionschefs ermächtigt sind. Diese Einrichtung gewährt ^eu Vortheit einer konsequenten einheitlichen Behandlung der Geschäfte und einer raschen Erledigung mit verhältnissmässig geringem Bersonale.

Die ^ahl der Zeutralbeamten hat sich auch im Jahr 1864 nicht vermehrt.

Die Kanzlei der ^..eneraldirektiou zählt wie im vorgehenden Jahr .

.

.

.

.

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.

Beamte 7

das Kursbüreau

.

m i t 2 ^raiuinspektoren

^

.

.

.

.

7

^

2 ^---

d i e Oberp ^tkoutrolle .

.

.

.

.

9

^

7

zusammen Beamte ^ 23 Dass übrigens die Geschäfte aueh bei dieser Zentralstelle zugenommen haben, geht aus den Registern der Ka^lei hervor, die im Jahr 1861 au ein.. und ausgehenden ..Schreiben 1l .717 Rummeru zählten, während dieselben in unserm Berieht^ahr auf 14,8.)5 ^nnnnern angestiegen sind.

Die Leitung undUeberwaehung des Gesehästsganges bei den Bostbüreau^ und deu untergeordnetexn Bedienstungen (Ablagen, Briefträger u. s. w.), ist zunächst den Kreispostdirektioueu übertragen, die vermöge ihrer ^lnwesen^ heit in dem betrefse.^en Kreise uno ihrer dal^erigen ^rts- und Bersoualkenntniss hiefür als die geeignetsten Organe erscheinen. Einlausende Beschwere.. oder eigeue Wahrnehmungen uachtl.^eiliger Dienstmängel von Belaug , welche weiterreiehe^de Maßnahmen oder erhebliehe Ordnung^strafeu veraulassen , haben die Kreispostdirektiou..n unter Stellung geeigneter Anträge dem Bostdepartement eiuzuberichten. Die Kreispostdirektionen dienen dem Bostdepartement ferner als Orgaue zur Erhebung der Thatsaehen auf Ort und Stelle, sür die Untersuchungen und die Erledigung

370 der zahlreichen Beschwerden, Anzeigen und Bemerkungen, welche von Vrivaten und Korporationen über Verkommenheiten im Bostdienste unmittelbar eingehen. Die .Disziplinarstrafen bei bloss untergeordneten Dienststellen werden von den Kreispostdirektionen, unter Vorbehalt des Reknrses an die obere Behorde (nach Artikel 14 des Bundesgesez über die Organisation der Bostverwaltnng) in Anwendung gebracht und die genügende Begründung solcher Strafen ergibt sich schon aus dem Umstande . dass hochst selten eine Weiterziehnng an das Departement erfolgte und auch in diesem Falle meistens dem Rekurs keine Folge gegeben werden kann.

Ju der Beilage Rr. 4 werden die Zahl der Bestrafnngsfäl.le und die ....^trafbetrage bei den einzelnen Kreisen dargestellt und sind hierüber die nähern Raehweisungen in den spezieilen Jahresberichten der Kreispostdirektoren enthalten.

.l).

^...sttaren.

Die ^Ansicht, dass bei Erlassung des Bundesgesezes vom 6. Hornung 1862 über die Vosttar^en in der Reduktion der Ta^en und deren einheitlichen Festsezung weiter hatte gegangen werden sollen , hat bezüglichen Besprechungen in der Bundesversammlung und (unterm 16. Juli l 864) einem Bostnlate gerusen , nach welchem der Bundesrath der Bundesversammlung Beriet und Antrag zu hinterbringen hat, ,,ob nicht ohne Ge^ ,,sähr^ung der Bosteutsehädigung der Kantone weitere Erleichterungen ini ,,Briesverkehr eingeführt werden konnten^.

Aus den Verhandlungen war zu entnehmen, dass diese Erleiehterungen zunächst in einer Verminderung der Ta^.en, Ausdehnung des Ortsrayons und Erhohung der Gewichtsgrenze des einfachen Briefes gesucht werden. Wenn mau es überhaupt an derzeit erachtet, in eine Revision des Bostta^engesezes einzutreten, so reihen sich an oberwahnte .Anträge noch manche andere Desiderien , deren Erfüllung im Jnteresse des ^erkehrs eben so erwünscht wäre. Eine grosse Bequemlichkeit wurde dem Bublikum namentlich in der Einführung gestempelter Brieseouverts geboten werden Damit in Verbindung steht alsdaun die ^rage , ob nicht zur Ausgleichung dieser Erleichterungen die Frankatur obligatorisch vorgesehrieben werden dürste. Jm Tarif der Drnksachen findet mau das Maximum des Gewichtes sür ^r..ksachen , die zu 2 Rp. ta^irt werden, auf 15 Grammen festgesezt. dieser Gewi^tsaz dürfte auf 40 Gramme erholt werden. Besonders aber im ^ahrposttaris erseheint eiue Ausdehnung der Entferuuugsstuseu von 5 aus 10 Stunden, wo moglieh in gerader Richtung zu messen, als sehr wünsehbar. Es sollte namentlich die Tar^e der Fa^rpoststüke ans weitere Distanzen und von grosserui Gewicht oder grosserm Werth herabgesezt werden. Wenn nun aber bei allen diesen Erleichterungen die Bedingung beigesügt wird , ^insofern es ohne Gefährdung der Bostentsehädignng der Kantone geschehen kann^, so muss u.an zum Vornherein von allen diesen Desiderien Umgang nehmen, und

37t zwar um so mehr, als schon die Revision der Verträge mit Frankreich und den deutsch-osterreichischen .Staaten, in Verbindung mit den Gehaltserhohungen sür sich schon einen so bedenklichen Einfluss auf das finanzielle Ergebniss der Bostverwaltnng üben werden , dass die volle Ausbezahlung der Sealabetrefsnisse zweifelhaft wird. Die Frage, die man sich stellen muss , ist vielmehr dahin zu präeisiren , ob den Kantonen nicht zugemuthet werden soll, im Jnteresse des Verkehrs aus die volle Vergütnng ihrer Sealabetressnisse vorübergehend zu verziehten , in der Hoffnung, dass die ..Vermehrung der Postsendungen den Aussall bald wieder ausgleichen werden.

Diese Angelegenheit ist indessen wichtig genug, um in einem besondern Berichte allseitig und gründlieh behandelt zu werden.

Bei allen Diesen projektirten Verbesserungen dürsen wir aber billigerweise nicht übersehen, dass erst vor kurzer Zeit .im Jahr 18.^2 das Gewieht des einsaehen Brieses von 7^ auf 10 Gramme erhoht, und die^ komplizirte Gewichtsprogression über dem einfachen Ansaz ganz aufgehoben worden ist.

Wenn wir nun anch das Gewicht von l 5 Grammen, wie es in Deutsehland besteht, noch nicht angekommen haben, so ist unser Vublikum

in Bezug auf die Briefta^en im Allgemeinen weit günstiger gestellt, als

dasjenige der meisten uns umgebenden Staaten, was aus nachfolgender Zusammenstellung entnommen werden kann.

U e b e r s i ch t d e r G

hts-

u n d Ta ^ e n f o r t s ch r e i t u n ^ d e r fr a n k i r t e n B r i e f e .

amme Gramme Gramme Gramme Gramme Gramme Gramme 80--95 .^7-^2.

.^2^4.^.

-10. 11-1o.

Tar^e in Dentin.en.

l ^ .

.

^ .

1^--.^1.

Schweiz, über 2 bis 120 Stunden .

Frankreich . . .

Jtalien . . . .

^esterreich,

bis 10 Meilen ^. . . .

11-20 Meilen . . . .

über 20 Meilen . . . .

Bauern und Thurn und Ta^is,

bis 10 Meilen . . . .

11-20 Meilen . . . .

über 2 0 Meilen . . . .

Breussen,

bis 10 Meilen . . . .

11-20 Meilen . . . .

über 20 Meilen . . . .

Baden . . . . .

Vereinigte Staaten von Nordamerika,

bis 3000 engl. Meilen .

über 3000 enal.

40 20 12..^ 25 37

20 80 30 25 50 74

10.^ 2^ 1 21 3l .^ ^2^ 25 25 37.^ 37^ I0^

21 42 63 25 50 75 21 32 64

10

20 ^0 .l2^ 25^ 37

20

.

.

^ .

.

l

^ ' ^l

^ ^

^

20 80 .50 50 105 145

20 80 60 62 12.^ 180

20 80 ^70 75 150 210

64 94 25 50 75 32

43 86 125 25 50 75 43

54 l 08 156 25 50 75 54

64 128 187 25 50 75 64

48 96

64 128

162

81

97 194

20 80 40 37 74 l 08 3 .

.

.

.

0 ^

16 32

16 32

^ie durchschnitte der schweizerischen Ta^en haben im Jahr 1864 betragen : im innern Verkehr .

Rp. .)

auf den Briesen im Gesamu..^^r^br .

,, ^ aus den ^ahrpoststüken ,, 4^ ' E.

1.

^etdan^eisun^en.

J n ter n er V e r k e h r .

Jn den Geschäftsberichten für die Jahre 1862 und 1863 wurde die Einrichtung des .^eldanweisungsverkehres naher auseinander gesezt, welcher für das Jnnere der Schweiz mit dem 1. Juli .l 862 ius Leben getreten ist.

^ie Neuheit dieser Einrichtung musste sowohl im Geseze darüber als bei der Ansfül.^rung zu etwelehen ^esch^anknngen veranlassen,^ ans welehe .zuzukommen der Vra^s vorbehalten wurde.

Jn der That ^eia^te sich dann auch sofort, wie in den beiden obg...nannten .Berichte.. konstatirt ist, dass sieh das Publikum mit dem Maximalbetrage einer Anweisung, der für die Auszahlung auf gewohnlichen ^ürea..^ aus ^r. l 50 und aus Hauptpostbüreaur^ aus Fr. 300 feftge.^t

ist, nicht befriedigt.

^iese Reklamation des Publikums dauert fort, und es dürfte daher anf eine Erhohuug der Mar^imalbetrage Bedacht genommen werden, da tristige Gründe dagegen nicht vorfanden sind.

Eine weitere Ansbildnng des Geldan.veisnngsverkehres verlangt das

Bnblikum, wie auch bereits im Ges..hastsberieht.. für das Jahr 1862 be-

merkt worden ist, darin, dass es dessen Ausdehnung ans die Ablagen fordert.

^.ie ^ostverwaltung hat die Eiurichtung getrosfen, dass Geldanwei^ sungen durch die Vostablagen ^gan^ gleich ausbezahlt werden, wie bei den Vostbüreau^. indem diese jenen die .^aarbetrage übersenden. ^..ie Rekla^nation kann si^h dal^r nur auf die Ausgabe beziehen ; aber es kann derselben ohne grosse ^el^wierigkeiten nieht im volleu Umfange eutsproehen werden , denn je^.^ Ablage mit einem so bedeutenden Kassaverkehr zu betrauen , welchen der Geldanweisungsdienft zur ^olge hat , würde eine völlige Umgestaltung der bestehendeu Verhältnisse erheisehen.

Hingegen nimmt der. Bundesrath stets aus Vermehrung der Bostbüreau^ Bedacht und hat deren im Jahr l 864 ..lleiu 26 errichtet, so dass in dieser Weise den bestehenden Uebelstäuden uach und uach grossten.^

theils abgeholfen wird.

^ie Zunahme der Geldanweisungen gegenüber dem vorhergehenden Jahre war, wie ^ie nachstehende Uebersi.ht erzeigt, sel^r bedeutend, indem sieh folgende ^nnal.^me der Stükzahl herausstellt :

.

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^

374 Jänner

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Februar

. . . .

März

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April

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M a i Juni Juli

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August

.

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September .

.

.

.

Oktober

.

.

.

.

Rovember . . . .

Dezember . . . .

I.^3.

9,640 7,370 8,209 7,827 8 478 8,997 9,688 9,468 9,492 9,819 1t ,544 13,096

ll..^.

15,887 12,558 12,487 13,268 13,5^3 15,034 15,328 14,814 15,037 16,763 18,572 21,389

Zunahme.

1l3,628

184,720

71,092

6,247 5,188 4,278 5,44t 5,105 6,037 5,640 5,346 5,545 6,944 7,028 8,293

Die Boftverwaltnng hat übrigens durch neue Verfügungen den Geldanweisungsverkehr für das Vnblikum noch bequemer gemacht, was zu einer Leitern vermehrten Benuzung desselben jedenfalls erheblich beitragen wird.

Bisher war nämlich den einzelnen Boftbüreau^ freigestellt , dem Adressaten ledigli^ die Anweisung zuzustellen und ihm zu überlassen, den Betrag aus dem Bostbüreau zu erheben, oder ihm ungleich mit der An^ weisung auch das Geld z.. überbringen.

Rach der neuen Vorschrift wird nun der Betrag der Anweisung dem Adressaten allenthalben gleichzeitig

mit der Anweisung bestellt.

Die zweite Neuerung besteht darin. dass die Geldanweisungen, wenn sie an ihrem ursprünglichen Bestimmungsorte nicht bestellbar sind, an eine neu... Bestimmung weiter gesandt werden konnen.

Jm Jahr t 864 wurden im Ganzen 184,720 Geldanweisungen,

nämlich 29,065 taxfreie und 155,65^ tar^pflichtige, aufgegeben, erst^.re im Betrage

von ^r.

Fr. 9,574,439. 72.

1.988,^58.

79

und lettere

im Betrage von

968 Anweisungen wurden dnrch den Telegraphen besordert und von der Gesammt..ahl der ausgegebeuen Anweisungen waren 15,238 im Betrage von über Fr. 1^l).

Der Durehsehnittsbetrag einer Anweisung stellt sieh ans ^r. 62. 06

gegenüber von ^r. 64. 13 im ^ahr 1863, und die Vostta^e b.^trägt im Durchschnitt 26 Rappen gegenüber von .^7 Rappen im Jahr 1863.

Die Gesammteinnahme^ an Tarnen stellt sich aus .^r. 40,546. 30, wozu für die verkauften Gelda...veisn..gseouverts noch Fr. 7,782. 75, weniger 10 ^ Verkaussprovision ^u rechnen sind.

Von den im Jahr 1864 ausgestellten und von den frühern Jahren herüber gekommenen Anweisungen sind l 83,726 im Betrage von

Fr. 11,450,493. 76 ausbezahlt worden.

Seit dem Beginn ^es Auweisungsverkehres sind im Ganzen ausgestellt worden :

375

Stükzahl.

36,296 113,628 184,720 334,644

ll^ I.^3 I8^

Fr.

,.

,, Fr.

Betrag.

2,263,420. 7,287,119. 57 11,464,198. 51 21,014,738. 08

Hingegen wurden ausbezahlt:

Fr. 2,241,238. 64 35,672 ,, 7,272,488. 59 113,625 ^, 11,450,493. 76 183,726 Fr. 20,964,220. 99 333,023 Somit sind 1,621 Stüke im Betrage von Fr. 50,517. 09 weni18.^3 I8^^ I .

^

ger ans- als einbezahlt worden und muss daher diese Summe aus 31. Dezember 1864 als Vorschuss iu der Bostkasse gelegen haben.

Diese Summe repräsentirt übrigens kaum 1.^ Tag, denn im Monat Dezember betrugen die Einzahlungen 21,389 Stüke im Betrage von

Fr. 1,282,749 oder per Tag 690 Stüke und Fr. 41,379.

Mit Ausnahme eines einzigen waren bei dem internen Geldanweisungsverkehr alle aus Ende 1864 bestandenen 542 ^ahrpostbüreau^ be.^ thätiget, und von den betätigten 541 Bürea.^ waren ..ur 4, die bl.oss Anweisungen ausgestellt und nur 8, die bloss solche ausbezahlt haben.

Jm l^eldanweisungsverkehr mittelst Telegramme sind im Lause des Jahres einige Fälschungen vorgekommen , ^eren Wiederkehr wir durch verschärfte Vorsehristen über Beobae.htuug vorgesehriebeneu Verfahrens ^u begegnen suchten.

2. V er ke h r m i t J ta l i e n.

Jm Geldauweisung.^verkehr mit Jtalien sind Aendernngen nieht eingetreten, derselbe hat aber wiederum eine verhältnissmassig sehr beträehtliehe ^unahme ergeben und zwar stellt sich folgende Steigerung heraus : Zunahme im Jahr 1864 g e g e n ü b e r 1863.

.

.

.

. . . .

. . . .

.

.

Jannar . . .

^ebruar .

Mär^

.

April Mai Juni

.

Jnli

.

.

.

.

.

.

.

^.luaust . . .

September . .

O .tober . . .

Rovember . .

Dezember . .

ausgestellt

An^l

. 77 . 137 . 84 . 144 . 3^9 . 44^ . 477 259 . . 190 . . 73 . . 311

eingelosl..

181 264 558 220 355 434 360 210 193 260 154 374

376 Von den aus 31. Dezember l 864 bestandenen 542 ^ostbüreau^. waren 300, also 35 mehr als im Jahr 1863, beim schwei^ris.^italienischen Geldanweisungsverkehr bethati^et, und es haben von diesen Büreau^ 186 derselben Anweisungen ausgestellt und eingelöst, 61 ,, ^ nur ausgestellt und

53

Jm

"

Ganzen

,,

wurden

,, eingelost.

von den schweizerischen Bostbüreau^ 11,546

Anweisungen im Betrage von Fr. 581,361. 93, 2739 .^tüte und Fr. 119,848. 40 mehr als im Jahr 1863, ausgestellt m.d 11,931 Anweisungen im Betrage von Fr. 730,235. 73, 3^63 ^tüke nnd Fr. 197,508. 33 mehr als im Jahr 1863, eingelost.

Die kleinste Summe einer ausgestellten Anweisung betrug 50 Rp.

und die kleinste Summe einer eingelösten Anweisung .40 Rp.

Der Durchschnittsbetrag einer ausgestellten .Anweisung ergibt Fr. 50. 35 gegenüber von Fr. 52. 47 im Jahr 1863, und derjenige einer eingelosten Anweisung Fr. 61. 20 gegenüber von 62. 56 im vorhergehenden Jahre.

Jm Max^imalbetrage von Fr. 150 wurden 839 Anweisungen aus-

gestellt un^ 2002 Anweisungen eingelöst, gegenüber von 652 und 1356 im Jahr 1863.

Die Annahme dieser Anweisungen im Ma^imalbetrage lassen es neuerdings als wünschbar erscheinen, das Maximum zu erhöhen, worauf die .^ostverwaltung auch Bedacht nehmen wird.

Die schweig. Vostverwaltnng bezog von dem Geldanweisungsverkehr mit Jtalien an direkten Gebühren den Nettobetrag von ^r. 6348 gegenüber der Summe von Fr. 48 l 8. .)l) im Jahr 1863.

Einen weiteru indirekten Ertrag liefert dieser Verkehr durch Mehrverkauf vou Empfangseheinen ft.r Briefe mit Geldanweisungen und in Vermehrung der Ehargébriese. Lettere betragen : Versandt.

.Empfang.

Total.

18^ 10,073 li8^3 1l,l48 I8^ 12,680 Vermehrung gegenüber 1863

4,851 .l4,924 5,379 16,...^ 7,725 20,405 . . . . . . 3,878 ^tüke,

was für die schweig Bostverwaltung einer Mehreinnahme von Fr. 1163. 4l) entspricht.

Der Hanptverkehr

Städten :

bewegte sich

im Jahr 1864 zwischen folgenden

Es haben Anweisungen ausgestellt :

37^

1607 1038 612 511 425 2l5 208 l.^ 124 123 113 101 81

Mailand Turin .

Genua .

Florenz .

Livorno Bergamo Bologna Eomo .

Breseia Barma .

Rovara Bavia .

Eremona

Eingelost haben : Mailand . . . 1955 Turin . . . .

Florenz . . .

752 4l 3

Aigle .

. 1355 . 1145 . 867 . 6l1 . 336 . 194 . 185 . 178 . 163 . 143 . 122 . 119 100

Genf

. . . 2476

Lugano Loearno Genf .

Bellenz Mendrisio

Ehur .

Monthe...

Montreu^ Faido .

Voschiavo Martign.^

Ehiasso

Lugano .Loearno

.

.

.

.

2250 1232

. . .

324

Genua . . . .

Eomo . . . .

Jntra . . . .

327 325 293

Mendrisio . . .^8 Zürich . . . 3 3 6 Ehnr . . . 3 3 5

Varese

Baldanza . . .

Bologna . . .

. . .

140

l 24 .l 22

Bern

Arona

. . .

117

Bavia

. . .

111

Bellen . . . 286 Ehiasso . . . 271 . .Lausanne

Basel

.

.

192

. . . 171

Seit dem Beginne des Geldauweisungsverkehres mit Jtalien (1 . Mai

1861) sind bis Ende 1864 von schweizerischen Büreau^ im Ganzen .30,851 schwe^erisch^talienische Geldanweisungen. ausgestellt worden

im

.^otalbetrage von Fr. 1,^62,099. 84. Von dieseu sind 80 Stüke im

betrage von Fr. 2012. 02 inner der vorschristgemässen Frist von vier Monaten nicht eingelost und anch deren Rükvergütuug u^ht reklamirt worden , so dass deren Betrag daher einstweilen der Bostkasse verblieben st. Eine Verjähruug tritt erst nach fünf Jahren ein.

Bekanntlieh ist der sehwe^erisch-italienische Geldanweisnngsverkehr n der Art organisirt, dass dem Einzahler für den erlegten Betrag zu Dunsten des Adressaten von dem betreffenden Bostbüreau ein Mandat ^ ugestellt wird, dessen Sache es ist, dasselbe dem Adressaten zukommen u lassen. Dieses Mandat ist nun bei allen Bostbüreau^ der anderseiti^en Verwaltung zahlbar.

Es sind nun aueh bei diesem Verkehr sowohl bei sehweizeriseheu al....

ei italienischen Mandaten Fälschnugen in dem Sinne vorgekommen, daß ie aus den Maudaten in Zahlen sowohl als in Worten angegebenen Dummen ausgewaseben und durch höhere Summen ersezt wurden , und war so sorgfältig, dass die Büreau^ den Betrug nicht bemerkeu konnten.

378 Diese Vorfallenheiten haben dann auch die italienische Voftverwaltung veranlagt, in i^rem internen Verkehr von dem erwähnten System abzugehen und die Anweisungen nur ans bestimmte Bureau^. auszustellen,.

.welche vom Einzahlungsbüreau davon amtlich avisirt werden.

So sehr das bisher gültige System der Bequemlichkeit des Vubliknms entspricht und für die Postverwaltnng einfach ist, so wird dasselbe .bei der steten Gefährde, der es unterworfen ist, doch kaum beibehalten werden konnen; hingegen wird die ^ostverwaltung, wenn sie zum Api^irnngss^stem sehreiten mnss, zu etwelcher Kompensation für das Vubliknm die Erhohnng des Ma^imalbetrages eines einzelnen Mandates anstreben.

F.

^ .

.

.

^ r .

^ .

Unter jenen Erscheinungen im Bostverkehr, welche das Regal zunächst beeinträchtigen, haben wir vor Allem des Missbrauehes zu erwähnen, .welcher durch wiederholte Benuzung schon entwertheter Frankomarken ausgeübt wird. Dieser Missbraneh kommt hauptsächlich bei den blauen Marken

^on 10 Et. vor, und es konnte in 564 Fällen, theils im administrativ-

wege, theils durch Verzeignng an die Gerichte, die Bestrafung erlangt werden.

Jn manchen Falten konnte die Bostverwaltnng, obgleich nicht im Zweifel über erfolgten Missbrauch, den Beweis nicht erstellen und eine Straf..

nicht in Anwendung bringen und viele andere ^älle mögen der Waehsam^ keit der Postbeamten entgangen sein , da die Schnelligkeit der Spedition und nächtliche Arbeit die Entdekung entstellter Marken oft unsicher oder unmöglich macht.

Eine weitere Seite , auf welcher das Vostregal ohne ausreichende^ Sehuz daftebt, bietet der Verkehr regelmäßiger Privatboten, sowie di.

Vortobesreiung. So lange die Präveutivmassre^el ei..er administrative.

Verifikation der .Ladung der Privatboten als unberechtigt betrachtet wird vermag die Postverwaltung zum grossen Rachtheile der Vostkasse und de .Kantone hierin nicht Abhilse zu schaffen. Die Bortosreiheiten, namentliel in Amtssachen, bilden wie seit Jahren das Feld, auf welchem der Miss brauch fortbesteht, Korrespondenzen, welchen die Eigenschast als Amts sache nicht zukommt , unter der Bezeichnung Amtssache portofrei zu ver senden. Das Voftta^engesez vom 6. Februar 1862 hat die amtliehe.

Vortobefreiungen noch weiter (aus die Bsarrämter und Gemeinden) aus gedehnt. Eine bezügliche Kontrole von Seite der Bostverwaltnng i solchen Schwierigkeiten und Kontroversen unterworfen , dass sie beinah

als illusorisch betrachtet werden muss. Vou 1862 auf 1864 ist dieZah der portofreien Korrespondenzen von 2,268,006 auf2,684,^l3 gestiegen und als Beispiel erwähnen wir, dass bei einzelnen Bostbüreanx^ die Zal

der als Amtssache aufgegebenen Briefe im Jahx 1864 das Verhältni

von ^l^.. des ganzen Briesverkehrs erreicht hat. Es würde als grosso Fortsehritt in der Vereinsamung und Regelmässigkei.. des Postbetriebes un

379 als durchgreifendes Mittel gegen die eingerissenen Missbrauche gelten konnen, wenn man sich entschlösse, die Bortofreiheit, namentlich diejenige in Amtssachen, gegen volle Entschädigung aufzuheben. Die Einfachheit der inländischen T^en und der Frankiruugsmodus gibt die .gewähr, dass die korrespondirenden Behörden nicht belästigt und die Kantone in dem Mehrertrag oder in einer speziellen Vergütung einen ausreichenden Erfa^ für ihre Frankoauslagen erhalten würden. Die bisherigen missbräuchlichen Sendungen dürften der Bostkasse und den Kautonen einen erheblichen, ihnen bisher ganz entgangenen Gewinn an Ta^en abwersen. Die Bestrasungen wegen Uebertretungen des B ostrega lgesezes werden in einer be^ sondern Uebersicht dargestellt. (Beilage Rr. 5).

G.

.^nr^n^en.

1.

Uebersicht.

Das Knrsbüreau hat sich mit demjenigen Verwaltungswege zu befassen, der die grossten Ausgabeposten ausweist.

Au Transportkosten .

.

.

.

F r . 2,914,232

An Bostmaterial .

.

.

.

.

..

470,511

Ein günstiger Reinertrag der Bostverwaltung ist demnach wesentlich durch eine ökonomische Verwaltung dieser Abtheiluug bedingt. Das Bersonal des Kursbürean besteht aus einem Knrsinspektor, einem Adjunkten, 4 Sekretären und einem Kopisten. Zu^etl^ilt sind demselben ferner 2 Traininspektoren, die ihren Siz in Zürich und Lausanne haben. Die wichtigsten Verrichtungen , die dem Kursbüreau übertragen sinl.. bestehen in Folgendem.

1. Regulirung der Fahrtorduung , ^estse^ung der Knrspläne und der Justradirung der Postsendungen, der Kartenschlüsse , diesssällige Unterhandlungen und Vertragsabschlüsse mit beuachbarten Staaten, Eisenbahnund Dampsbootverwaltnugen ; Konzessionen.

2. Abschluss der Bferdelieferuugsverträge. Kontrolirung der regulären und ausserordentlichen Transportkosten , sowie des Ertrages von Reisenden undil^rem Gepäk, der ^tundenpässe; Ausfertigung der Distanzengeiger und Bassagiertarife, Rührung der ^re^uenztabellen der Knrse.

3. Besorgung des Baues und der Reparatnreu, und Ausbewahrnng der ^uhrwer^., des gesammteu ^rainmaterials, Anweisung der fuhrwerke aus die verschiedeneu Kurse, ^lchrung des Jnventars.

4. Besorgung des Kleidungsweseus, Vertragsabschlüsse mit Lieserauteu, Verifikation der Lieferungen, Konsektion der Kleidungsstüke und Vertheilung derselben.

5. Aufsicht über das hiezn nolhige Bersonal in den Kreisen , wie.

Bferdehal.ter, Kondukteure, Bostilloue, Wagenmeister, Wagenwaschex : Wahl, Disziplin, Besoldungen, Bostillonspxämien, Amtsbürgsehaften.

^ Bunde.^blatt. .^ahrg.X^II. Bd II.

29

^b^cht

Beilage ^r. 5.

Znr Seite 379.

^ .^.^^ll .^^l^llll^ .^^ ^.^st^^^ ^^ll^ ^ll^ll.

^ tl^^.

Uebertretung von .^onzessionsbedingungen .

.

Unerlaubter Versonentransport.

.^ o st ^ . e i s e.

Fälle.

Bußenbelräge.

Missbraueh

Verwendung

Versendung

Geschriebene und gedrukte,

der

entwertheter

von Briefen. als

verbotene Beilagen

Bortofreiheit.

^ranko^uarkeu.

^ahrpoststuke.

in ^rul.saehen.

Fälle.

Bußen^elräge.

Rp.

Rp.

^

^

Genf

.

.

.

.

.

.

.

.

Bern

.

.

.

.

.

.

Reuenburg Bafel

.

Aarau

. . . . .

Lnzern

. . . . .

Zürich

.

S t . Gallen

l^.hur

.

Bellenz

1

. . . .

.

.

.

.

.

.

.^

.

.

.

.

.

.

.

.^0

1

--

1 1 l

2 l.^

4

23

.^

.

. .

.^0 ^

^

Bußenbetxage.

Fälle.

Bußenbelräge.

Fälle.

Bußenbetrage.

Fälle.

Bußenbelräge.

Fälle.

Bußenbeträge.

^

Fr.

4 17.^ 6l

.

Lausanne .

Fälle.

Total.

Verschiedene Verlegungen.

38 36 43.

49 78 2l 4.^ 3

13 342 1l7 103 ^'3 230 l33 330 77 139 .^

....63

l ^62

^^

Rp.

Fr.

Rp.

.Rp.

^^

---

.^0 ^37

2

87

2

12

l2

^l 1

4 20

2

2^

Rp.

Rp.

^

4 17^ 61 39 , 36 43 ^ 80 23 4.^ 3

13 342 117 104 73 230 l 47 349 102 139 .^

^7l

l622

^0

....0

37

37

380 6. Mit allen diesen Abtheilungen ist die Erstellung und Repartition der Budgets, der materiellen Kontrole der Rechnungen, der .Korrespondenz, der Formulare und Druksachen , der statistischen Uebersichten und des Ortsle.^l.ons verbunden.

^

Je pünktlicher und sachkundiger diese Geschäftsabtheilungen besorgt werden, desto mehr wird steh auch der günstige Eiufluss einerseits auf die Oekonomie in den Ausgaben und anderseits auf die Vermehrung der Einnahmen, vermoge zwekmässiger Einrichtungen sür d^.n Verkehr der Reisenden und die Beforderung der Postsendungen geltend machen. Die Grosse der Ausgaben allein kann selbstverständlich keinen richtigen Massstab zu Benrtheilung einer guten Verwaltung geben. Eine Beschränkung derselben am unrechten Orte konnte ans das finanzielle Ergebuiss nur einen nachtheiligen Einfluss ausüben.

Die bedeutenden Ausgaben sür das Bostmaterial haben am Ende des Jahres Anlass ^u dem postulate gegeben, ^u prüfen, ob nicht die bestehenden Einrichtungen in Betreff der Verwaltung des Trainwesens einer Reorganisation unterworfen werden sollten. Wir glauben voraussezen zu dürfen, dass hiebei die Ansieht obgeschwebt habe, es dürfte die Leitung des Trainwesens zwekmässi^er in eine einige Zentralstelle gelegt werden, sei es, dass ein tüchtiger Zentrallraininspektor gesucht oder dass die .Leitung unmittelbar dem Kursbüreau mit Hülfe der Kreisdirektoren übertragen würde. Auf die Leistungen der Boftdirektoren dürften wir jedenfalls mit vollem Vertrauen nicht abstellen. Einige derselben mochten wohl die hiezu nothigen Kenntnisse besten und selbst mit Liebhaberei die Sache besorgen. Allein bei den meisten ist dieses nicht der Fall und alle sind durch ihre anderweitigen Geschäfte so sehr in Anspruch genommen, dass ihnen kaum die nothige Zeit zu Ueberwachung des Baues und der Reparaturen. in ihrem Kreise verfügbar bleiben würde.

Wir besorgen auch, dass bei dem ..^pielraume, der bei neuen Konstruktioueu deu Postdire.ktoreu gelassen werden müsste, eine gewisse .Liebhaberei oder ein Trieb ^u Broben und Versuchen sieh geltend machen konnte, der einer ^wekmässigeu und ökonomischen Anschaffung der nothigen Wagen nicht immer forderlich wäre. Unbestreitbar ist, dass die Festsezung der Bläne sür die neuen Konstruktionen und der Absehlnss von Verträgen mit den Lieferanten einen tüchtigen speziellen Fachmann erfordern und dass diese Fachkunde auch bei Anordnung von Reparaturen nothwendig ist. Moglicherweise konnte nun allerdings bei einer erhöhten Besoldung ein tuchtiger ^achmann sür einen Zentralinspektor gewonnen werden. Allein es ist
bekannt, dass die Konstruktion von neuen Wägen und Schlitten aus die gan^e Schweiz vertheilt wird. Gegenwärtig sind diesfalls mit 45 Fabrikanten Akkorde abgeschlossen und in noch viel hoherem Masse findet diese Repartition bei den Reparaturen statt.

An eine ^eutralwerkslätte oder au einen Generallieferanten , oder gar an einen Bezug vom Auslande , obwohl unbestreitbar jedes dieser

381 Mittel einer grössern Oekonomie forderlich wäre, darf wohl nicht gedacht werben. Sol^aber wie bisanhin die innere Jndustrie in verschiedenen Theilen der Sehwe^ bedacht werden, so ist einleuchtend, dass ein einziger Zentral-Traininspektor zur geeigneten Zeit nicht in allen Werkstätten gegenwärtig sein konnte, um die Juteressen der Administration gehorig zu wahren. ^ie Wahl eines solchen Technikers kann auch mehr oder weniger

günstig aussallen. Wir bez.v.^ifelu aber, ob es selbst dem tüchtigsten

Fachmann moglich wäre, den Vorwürsen von Parteilichkeit, von unzwekmassigen Anordnungen zu entgehen. Es ist nun einmal durch die Erfahrung nachgewiesen, dass die Arbeiten der Fabrikanten eines Kantons in einem andern mit Vornrtheil oder Misstrauen ausgenommen werden, dass eine gewisse Eisersucht zwischen manchen Landesgegenden besteht, dass man in den einen eine Konstruktion sür zwekmässig und solid hält, die in andern getadelt und gerne wieder umgeändert wird. Jeder Fachmann ist übrigens der Gesahr ausgesezt, einseitig und stationär zu werden und mit der Ent.viklung der Jndustrie nicht immer Sehritt zu halten.

Wir sind daher der Ueber^eugung, dass bei den personellen und lokalen Verhältnissen, wie sie nun einmal bestehen, das Vorhandensein zweier oder dreier Traininspektoren seine grossen Vortheile hat.

Ein gewisser Wetteifer, der unter mehrern Technikern , die aus das gleiche ^iel hinarbeiten, sieh geltend machen wird und die Mogl.iehkeit, die den. Kursbüreau zu Vergleichung der verschiedenen Leistungen geboten wird, kann nicht ohne

wohlthätigeu Einfluss aus praktische ..Besorgung des Traindienstes und auf die Zufriedenheit in den verschiedenen Kreisen bleiben. Wir hallen daher auch je^t uoch die ursprüngliche Orgauisation, die 3 Traininspektoren für

die West-, Ost- und Mittels.hw..^ ausstellt, sür praktisch und würden auch ui^ht anstehen, die dritte Stelle für die Mittelschweiz wieder zu besezen , so bald eine tüchtige Persönlichkeit sich zeigt, der mit vollem Vertrauen diese Stelle übertragen werden kann. Eine andere ^rage bleibt alsdann noch zu erwägen, ob nicht in den untergeordneten Stellen der Wagenmeister eine Achtung, vielleicht aueh eine Vermehrung des Versonellen vorgenommen werden sollte; denn wir zweifeln nicht, dass bei näherm Untersuch sieh herausstellen wird, daß hie und da ein Angestellter nicht hinlänglich unbelheiligt und selbstständig, vielleicht auch nicht sachkundig ge..ng erfunden wird, und mit Vortheil durch einen andern erseht werden bürste, und dass auch die Zahl der Wagenmeister vermehrt werden konnte. Wir werden nicht anstehen, diesem ^weige der Verwaltung unsere Ausmerksamkeit Anzuwenden.

Mit der Erofsuuug der bernis.he.. ..^taatsbal,.. Biel-Bern-Langnau, und d.^r Reppisehbahn Zürich^Luzexn erscheint das schweizerische Eisenbahnnez in einer Weise vervollständigt, dass iu den nächsten Jahren kaum sernere Eisenbahu-Erossnungen und daherige bedeutende Umgestaltungen der Kurseinrichtungen ^u gewärtigeu sind.

Jnfolge dessen wird nunmehr, sosern nicht unvorhergesehene ungünstige

^82 Ereignisse eintreten, sür einige Zeit wenigstens, eine gleichmäßigere Entwiklung des Kurswesens vor sieh gehen und mit um so grosserer Sicherheit zugleich auch auf die Verbesserung der Ertragsverhältnisse demselben hingewirkt werden können.

Hiedurch findet sich indessen die Besorgung dieses Geschäftszweiges wenig oder gar nicht erleichtert, indem die in den legten Jahresberichten erwähnten Schwierigkeiten sich gleichwohl stetsfort und infolge grosserer Ausdehnung der Eisenbahnen vielleicht noch in hoherem Masse geltend machen werden.

Unter diesen Schwierigkeiten ist ganz besonders hervorzuheben die zunehmende Begehrlichkeit von privaten, Ortschaften und Gemeinden in Bezug anf Erstellung neuer Fahrpostverbindungen, namentlich kleiner Lokalknrse ^um Anschluss an grossere Bostkurse oder an Eisenbahnen. Solche Lokalkurse erseheinen allerdings für die Vermittlung des Brief- und Fahrpostverkehrs sehr vortheilhast, liesern aber im Allgemeinen wegen mangelndem Bersouenverkehr, namentlich in agrikolen Gegenden, durchaus ungünstige Ergebnisse. Dessen ungeachtet aber werden derartige Kurs^.

begehre^ in den meisten Fällen von den betreffenden Kantonsregierungen, welche doch die Ausrichtung der vollen Regaleutsehädigung beanspruchen, angelegentlichst uuterstüzt und befürwortet.

Es ist daher angesichts solcher Anforderungen keine leichte Aufgabe, die Eutwikluna der Knrseinrichtunaen in befriedigender Weise ,..u sord..rn, ohne durch zn grosse Ausgaben an Transportkosten die Vosterträg^isse zu

gefährden.

Betrachten wir nachfolgende Uebersieht des Ertrags der Reisenden gegenüber den Transportkosten: .^ahrgan^. Ertrag d. .Weisenden.

Tran^por^osten.

1856 1857 1858 1859 1860 1861 1862 1863 1^4

.r. 4,032,921 ,, 3,754,726 ,, 2,739,207 ,, 2,239,692 ,, 1,979,640 . 1,933,787 . 1,938,364 ,, 2,005,053 ,, 2,001,402

Fr. 4,454,310 4,294,703 ,, 3,7^2,550 ,, 3,192,792 ,. 3,031,803 ,, 2,986,005 ,, 2,907,790 2,914,232 ,, 2,930,265

Fr. 421,389 ,, 539,977 ,, 1,023,343 ,, 953,100 ,, 1,052,163 ,, 1,052,218 ,, 969,426 ,, 909,179 ,, 928,863

so finden wir, dass sich der Ertrag der Reisenden um ^r. 3651 vermindert, die ..^umme der Transportkosten hingegen um ^r. 16,033 vermehrt hat und der Ausfall ebenfalls und zwar um ^r. 1^,^4 zugenommen hat.

Dieses Ergebniss ist zwar nicht geradezu abschrekend, indem der Ertrag der Reisenden immerhin noeh hoher ist, als in den Jahren 1860,

1861 und 1862 und der Ausfall bedeutend geringer, als in deu Jahren 1860 und 1861.

383 Die Ursache dieses etwas ungünstigen Ergebnisses dürste aber eben in den Lokalkursen zu snehen sein, deren einerseits eine ziemliche Anzahl neu erstellt wurde, und^weil die in der legten Halste des Jahres eingetreten... allgemeine Gesehästsstokung namentlich aus den Ertrag der den Binnenverkehr in den industriellen legenden vermittelnden Lokalkurse sehr ungünstig eingewirkt hat.

Die grossern Bergkurse haben im gegentheil durchschnittlich ein günstigeres Ergebniss geliefert, als im Vorjahr, wie im Verlaufe des Berichts spezielle Nachweise erzeigen werden.

Wenn wir nun hienach, wie es in den frühern Berichten statt fand, zu den Einnahmen an Reisenden auch diejenigen an Fahrpoststüken und zu den .Ausgaben an Transportkosten auch diejenigen sur Bostmaterial.

beifügen, wie folgt :

^

Einnahme an Weisenden

und ^ahrpoststüken.

1856 18.^7 1858 1859 1860 1861 1862 1863 1864

Fr. 5.659,574 ,, 5,524,909 ., 4,463,965 ,. 4,068,1 l9 ,, 3,636,613 ,, 3,640,5l4 ,, 3,773,157 ,, 3,942,953 , 4,024,122

Ausgaben an Transportkosten und ^ostmater.al.

Fr. 4,9l 6,078 ,, 4,762,925 ,, 4,167,465 ,, 3,512,511 ,, 3,380,048 ,, 3,388,774 ,, 3,327,577 ,, 3,384,743 ,, 3,497,091

Ueberschuß

Fr.

..

..

,, ,, ,, ,, ,, ,,

743,496 761,984 296,500 555,608 256,565 251,740 445,580 558,210 527,031

so erzeigt sieh verhältnissmässia ein ähnliches Resultat wie bei der Geaenüberstellung der Einnahmen an Reisenden und der Transportkosten, nämlieh ein etwas ungünstigeres Ergebniss als im Vorjahre, jedoch immerhin ein günstigeres, als in den Jahren 1861 und I862.

^ Es darf aber mit Grund angenommen werden, dass wenn einmal der amerikanische Krieg sein Ende erreicht haben wird. und die HauptIndustriezweige steh wieder erholen kounen, die iu den lezteu Jahren stattgefundene stete Zunahme des Personenverkehrs und der Kurserträgnisse wieder eintreten wird.

Jmmerhin aber bestätigt Richtigkeit der Ansieht, dass die den mit demjenigen der Briefals die eine oder andere dieser

obige Zusammenstellung neuerdings die Vereinigung des Trausports der Reisenund Fahrpos.. güuftigere Ergebnisse liefert, Beförderungen allein.

Jn welcher Richtung das Kurswesen sich hauptsächlich ausdehnt und entwikelt, geht aus nachstehender Uebersieht hervor:

Kurse . . .

Stunden der Kursstreken Kondukteure .

.

Bferdehalter . .

^ostillone . .

Bserde . . .

Wägen und Schlitten .

.

.

.

.

.

.

.

1862. 1863. 1864.

2 4 4 306 3l8 3 4 0 1143 10l2 1018 1 180 208 214 214 2 5 6 245 2 4 3 240^ 710 4^8 517 532 3840 2677 2800 1064 1187 1155

Die Anzahl der Bostwagenkurse, welche von Kondukteuren begleitet werden, hat sich zwar um etwas vermindert, dagegen aber müssen auch die Eisenbahnzüge, welche zur Beorderung von Postsendungen bennzt werden, ebenfalls von Boftkonduktenren begleitet sein, daher die An^l dieser Klasse von Angestellten eher im Zuwachs als in Abnahme begriffen ist.

Die Verminderung der Voftpserdehalter ist mehr nur ^.fällig und mag daher rühren, dass zuweilen mehrere kleinere Kurse, vom gleichen Orte ausgehend oder sonst die uämli^he Gegend befahrend, vou einem einzigen Bostpserdehalter übernommen wurden. Die Zahl der Vostillone vermehrt sich hingegen ziemlich im gleichen Verhältnisse wie die Zahl der Kurse, indem weit mehr neue Kurse mit nur einer Station, als grossere Kurse erstellt werden. Die Anzahl der ^ferde ist ungesäl^r gleich geblieben, indem die durch die aufgehobenen grossern Knrse Zürich-Lu.^er.., BielBern und Bern-Langnau ansser Verwendung gekommenen durch eine ungefähr gleich grosse Anzahl anderer, wel.he für die verschiedenen neu erstellten Lokalkurse erforderlich waren , erseht wurden. Was die Wagen und Schlitten anbetrifft, so haben wir das im legten Jahresbericht Ge^ sagte zu bestätigen und nur beizufügen, dass das Rohmaterial anch jezt noch nicht vollständig genug ist, nm für wünschbare Abänderungen in der Wagenverwendung, belmss Ersparniss an Knrskosten, vollig freie .^aud zu gewähren, sondern dass noch während der nächsten Jahre anf sn^es^ sive Vermehrung einiger Wagengattungen Bedacht zu nehmen sein wird.

Mit der Verbesserung^ des Voftmaterials für den Beiwagendienst und der Verwendung postamllicher Fuhrwerke aus längern Streken wurde namentlieh aus der Simplonroute, wo die Klageu am meisten begründet waren, der Anfang gemaeht und zwar mit dem besten Erfolge, wovon das Ergebniss des dortigen Jahresknrses den Nachweis liefert.

Als ausserordentliehe und wichtigere ^orkommenheiten im Kurswesen währeud dem Beriehtsahre heben wir hervor : 1) Eine kur^e Unterbrechung ^des Verkehrs während einigen Tagen des Monats Mär^ aus dem Splügen und dem Bernl,ardin, wegen starken Schneefalls und Lawinen.

2) Die Erossnnng der Eisenbahnlinien Biel-Bern-Langnan und Züri.h^Lu^ern auf 1. Juni, wodurch eine gän^iehe Reorganisation des Knrsnezes in den betreffenden Gegenden nothwendig wurde, welche die

385 Aufhebung mehrerer grösserer und sree.uentirter Bostkurse, als .LuzernZürich, Zürlch-Knonau^ug, Bern-Langnau und Bern^Biel, aber auch die Erstellung einer beträchtlichen Anzahl neuer, kleinerer, in die Bahn einmündender Seitenkurse zur Folge hatte.

3) Die Wiedereinführung des Sommerknrses aus der Simplon.^oute, jedoch nur aus der Streke Brieg-Stresa und mit Verwendung kleinerer Wagen, aber aus alleinige Kosten der Boftverwaltung, indem die Eisenbahnverwaltnngen der Westbahn und der Ligne d^Jtalie den .^ertrag, wonach sie verpflichtet waren, einen Theil des aus diesem Kurs sieh ergebenden Verlustes zu trageu, nicht mehr erneuern zu wollen erklärten.

.4) Die Verlängerung des Bernhardiner Kurses von Splügen bis nach Ehur, während des Sommers, mit einer vom Splügenknrs unabhäufigen Fahrtorduung. Jnfolge dieser neuen Eiurichtnng wurde das Ergebniss des Bernhardiner Kurses besser, dasjenige des Splügen Jahresknrses hingegen etwas ungünstiger.

5) Die Einführung eines regulären Beiwagendienstes während des Sommers beim .^otthard-Jahreskurs und den beiden Brünigkurseu. Eine vorgenommene Zahlung der Reisenden nach den ..^tundenpässen hatte nämlich erzeigt, dass bei diesen Kursen während den eigentlichen Sommermouateu die Frequenz eine hinlänglich starke und gleiehmässige sei, um die Verwendung eines regulären Beiwagens zum Haupt.vagen zu re.htfertigen. Diese Anordnung, welche einem Theile der überzähligen Reisenden die Annehmlichkeit darbot, die ganze Streke zwischen Flüelen und Belleu^, so wie zwischen Alpnach und Brienz, ohne Wagenwechsel unterwegs, in guten, poftamtlicheu ^uhr.^erken zu befahren, hat sich denn auch in finanzieller Begehung vollkommen bewährt und wird nicht wenig zu den günstigen Ergebnissen der betreffenden Kurse beigetragen haben.

Wir werden daher untersuchen, auf .^eleheu andern Routen und bei welchen Kurseu, mit Rüksicht ans deren durchschuittliche Frequenz, diese Einriß tung serner noch eingeführt .oerdeu sollte.

6) Ein Bilger^ug von nahezu 200 Bersonen , im Monat Juni von Baris herkommend, welcher mit der Bost von Brunnen nach Einsiedeln und uach Richters..^ und von Basel nach dem Wallfahrtsort Mariasteiu befordert wurde. Dieser Bilger^ug veranlasse viele Schwierigkeiten, um sich das nothige Wagenmäterial zu verschaffen und dasselbe nachher wieder an Ort und Stelle zu besordern. Die Auordnuugen waren jedoch so ^vekmässig getroffen, dass der schweizerischen Bostverwaltung dafür von ..^eite der Anordner dieses Bilger^uges, von Baris aus, ein sehr schmeichelhaftes Lob ertheilt wurde.

7) Die Einführung direkter Rnndreisebillets durch die Schweiz und nach Jtalien durch die Schweiz, von .^eite eines englischen Agenten in .London, welcher bereits mit den schweig Bahnverwaltungen im Verkehr stand.

Solche Billets bestehen vorläufig für die Brünig- , die Splügen- , die Gotthard- und die Simplonroute und es habeu dieselben zur Belebung

386 des Personenverkehrs aus diesen Routen erheblich beigetragen. Anfänglich zeigten sich einige Uebelstände in Bezug aus den fakultativen Aufenthalt unterwegs, in.^em sich zuweilen^ solche mtt Rundreisebilleten versehenen Reisenden an Orten zur Weiterbefordernng meldeten, wo keine Beiwagen geliefert werden konnten. Von Seiten de^ Agenten wurde jedoch auf Vierseitigen Wunsch , durch Aufstellung geeigneter Vorschriften in den

Billeten selbst, bereitwilligst Abhülse getrosfen.

8) Unterbrneh der Dampfschiffahrten auf dem Brienzersee in den lezten Tagen des Berichtjahres, infolge welcher der Bostdieust durch eine Landpostfahrt ausgeführt werden musste.

2.

V e r ä n d e r u n g e n im B e st a n d d e r K u r s e .

Nachstehend folgen die neuen Kurseinrichtungen Kursänderungen inchronologischeReihensolge : a.

.........umiswald

.

.

Beginn.

1. Janner.

. . einspännig

2. Aarberg-Reuenburg ll.

. . . .

3. Bulle^Romont ll. . . . . . .

4. Huttw...l^Erisw...l, Doppelkurs . .

,,

anderweitigen

Reue Jahreskurse.

1. Ehatel St. Denis^Bal^ieu.^

5.

und

.

.

,, zweispännig einspännig

.

1. April.

1. Juni.

,, ,,

,,

^

6. Aarberg^ss, Omnibus . . . . zweispännig 7. Worb resp. Hochstetten^äziwyl, Doppelkurs . . . . . . . . einspännig 8. Sumiswald^Wasen, Doppelkurs .

,, 9. Borrentrn.^Beurnevésain . . . .

,, ,, .. ,,

,,

,,

,,

,, einspännig

, ,

,, ^,

10. Muri-Assoltern, Doppelknrs . . . zweispännig 11. Brunneu^.Arth ll . . . . . .

,, 12. Luzern^auguau . . . . . .

13. G^sikon^Eschenbaeh, Doppelkurs .

14. Languau-Zürich 15. Kappel-Afsoltern

,, ^,

16. Bremgarte.^Affoltern

,,

,, ,, , .,

. . zweispännig . .

, .,

.

,.

^

,, .,

^

^,

18. Wattw^l-Resslau . .^ . . .

1.). Burgdorf Boftbüreau..Bahnhos, Fonr-

,^

,,

^,

17. Herisau-Teufen, gou

.

.

.

.

.

20. Schwanden^Glarus

.

.

.

.,

,. .,

ein bis .

.

.

.

eiuspännig

1 . Juli.

ein bis zweispä..nig

21. Büren.^Biel per Meinisberg . . . einspännig

22. Le..zbur^Wohlen . . . . . .

,,

23.

,,

Sursee-Münster

.

.

.

24. Herisau..Urnäsch, Doppelkurs 25 Men^eu^Bonisw^l

.

.

.

. . zweispännig

. . . . .

,,

^,

^

15. August..

^ ,,

1. September.

,,

,,

^

^87 Beginn.

26. Brunnen^Sehw^ . . . . . .

zweispännig

27. Zug^lrth ll . . . . . . . einspännig h.

1. Dezember.

R e u e S o m m e x k u r s e.

1. Martign.^ Bourg^St. Bierre 2. Küssnacht^Jmmensee 4 Mal

einspännig vom 1. Jnm bis 30. Sept.

täglich . . . . . zweispännig ,, 3. Basel^lühen . . . .

,.

,.

4. Wädensweil^ug . . . 2-3spännig ,, 5. Ehur-Splügen (Magadino) 4.-5spänuig ,,

c.

1. Rooember.

1. ,, ,,31. Okt.

15. Mai ,, 15. ,, 1.Juni,, 30. Sept.

1. ,, ,, 30. .,

V e r ä n d e r u n g e n bei S o m m e r k u r s e n . welche V o r j a h r im B e t r i e b w a r e n .

im

1. Brigue-Domo, 6pläzige anstatt 7plazige Wagen.

2. ...^omo-Stresa, anstatt Domo-Arona und 8pläzige anstatt 10pläzig.^ Wagen.

3. Brien^Alpnacht, ^ Monat längere Dauer.

4. Flüelen-Airolo (Tagkurs) 1 Monat kürzere Dauer.

5. .Ln^eru-Zürich, 2 doppelte Sommerkurse, insolge Eroffnung der Reppischbahn ausgehoben.

6. Thun.^Weissenburg, mit dem Winterkurs Thun-Weissenburg pereinigt und zum Jahreskurs erhoben.

7. Einsiedeln-Riehterschw..^ ^.^ Monat kürzere Dauer.

8. Gais^lppenzell

^.

10.

11.

12.

1

,,

d.

,,

A u s g e d e h n t e ä l t e r e .^urse.

1. Jns..Erlaeh aus Jns^Landeron

2. Spie^rutigen auf Thun^rutigen 3.

4.

5.

6.

7.

,,

Heiden^.Rheineck 1 ,, ,, ,, Tiesenkasten..Bergün, am 1. Juli ^um Jahreskurs erhoben.

Ehur^Eleven^olieo, 7pläzige anstatt 10pläzige Wagen.

Jlanz^Beiden, ^ Monat kürzere Dauer.

.

.

.

.

.

. 1 . Juni.

. 1 5 . Oktober..

Malettes^Bellefontaine aus St. Ursanne^Borrentru.^ 1. Mai.

.Luzern-Hi^kireh auf L^ern-Fahrwangen .

.

. 1 . Jnni.

Eglisau-Winterth^r aus Bülach-Winterthur .

. 1 . Jänner.

Eglisan-Schaffhansen aus Glattselden^ehasshausen .

1. Jänner.

Zuz^ehuls auf Samaden^ehuls .

.

. 1 . Juli.

(Durch Anschluss der Station Samaden^Zuz vom Jahrknrs Ehnr.^Samadeu^Zn^ 8. .Loearno^Russo anf Loearno^omologno .

.

. 1 . Jnli.

3^8 e.

Verwendung grossexer Wagen wegen z un eh . men der F r e q u e n z bei f o l g e n d e n Kursen.

1. Avenches.^reiburg, vom 1. Mai bis 31. Oktober, 4-5pläzige anstatt

2pläzige Wagen.

^ 2. Reuhaus..Zollhaus, im Sommer l^plä^ige Wagen und ein Fourgon anstatt 12-13pla^ige Omnibus.

.3. Bern-Schwarzenburg, vom 1. Juli bis 15. Oktober, täglich 6ptäzige

Wagen anstatt nur 1 Mal .^ochentlich.

4. Langnau..Escholzma..t, vom 1. Juni bis 30. September, 6plazige au-

statt 2---3pläzige Wagen.

^. Langeuthal..Dürrmühle. vom 1. Juni an ^pläzige Wagen.

6. Eonvers^Bienne (Station St. Jmier^Eonvers) vom 1. August an,

6..8plazige anstatt 5pläzige Wagen.

7. Laufen..Liestal (Station Runuingen^iestal) , vom 1. Oktober an, 4--^5pläzige Wagen im Winter und 6-7pläzige im Sommer, anstatt 2pl^ge im Winter nnd 6plazige im Sommer.

... Dietikon-Sins. vom 1. Juni bis 1. Oktober, 6pläzige anstatt 2pläzige Wagen.

^. .Luzeru-Fahrwangen , vom 1. Juni an, 6plä^ge anstatt 2pläzi^e

Wagen.

10. Zug.^Sattel, vom 1. Juni an, 4p..äzige anstatt 2plä^ge Wagen.

11. Samaden-Tirano, vom 1. Juli bis Ende September, 7^-.^pläzige an-

statt 4pläzige Wagen.

12. Zuz-Schuls, vom 1. April au, 8^.)pläzige Wagen im Sommer und 4pläzige im Winter anstatt 2pläzige im Winter und 4pläzige im Sommer.

k.

Kursemit vermehrten fahrten.

.... Si..s.Eham, vom 1. Juni an 2 Mal täglich.

2. Luzern Boftbüreau - Bahnhof und ^^hifslände , Fourgondienst , vom 1. Juni au, infolge Erossuung der Bahnlinie Zürieh-Lnzern 2 einspännige Fourgous anstatt uur einer.

^. Zürich Bostbüreau..Bahuhos , ^ourgondienst , vom 1. Juni an, infolge Eräffuung der Bahn Zürich^u^ern 3 einspännige Fourgons anstatt nnr zwei.

^.

Abgeänderte

V o st k ur se.

Umgestaltuugen, welche infolge veränderter ...Sommer- oder WinterWahlordnungen oder zur Forderung grosserer Frequenz vorgenommen wurden, jedoch ui.l^t in die gewohnten Kategorien von Kursänderungen gese^t werden können.

1. F l a w . ^ l ^ W a t t w ^ l , W a t t w . ^ U z n a e h wurden vom 1. Juni bis 1. Rovember, so lauge die Eoi.^ideuz mit den Vereinigten Schweizerbahneu an beiden Endpunkten gesichert werden konnte, zu einem durchgehenden Kurse ^lawp^Uznach vereinigt.

389

2. Lnzern^Arth.

Vom 1. Juni bis 1. November, so lange die Dampfbootsahrten zwischen Luzern und Küssnacht andauerten, eingestellt.

3. Zug-Arth.

Vom 1. Juli bis 1. November, für so lange als die ^ampfbootfahrten ans dem Zugersee ausgeführt wurden, eingestellt.

4. Schw..^Arth.

Am 25. Dezember über Steinen geleitet.

h. . A u f g e h o b e n e V o st k ur se.

1) Bern-Aarberg über Schwanden . .

einspännig

2) Lu^ern-Zürich, Tagkurs per Albis .

2-3späunig

1. Juni.

,,

,,

3) Lu^ern^ürich, Rachtkurs per Horgen 4) Zürieh-Kuonau . . . . . . .

,, zweispäunig

,, ,,

..

,,

5)

Zür^Zug

.

.

.

.

.

.

.

.

6) Bi.^erbruck^insiedeln . . . . .

7) Beinw^l-Bonisw..^ . . . . .

8) Basel, Bofthos^ranzosischerBahuhos,

9) Aarberg^.Biel . . . . . . . .

....

....

einspännig ,, Fourgon

,,

,.

,, 1. September.

,, ,,

einspännig 31. Dezember.

i.

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7^

A b g e k ü r z t e resp. t h e i l w e i s e a u f g e h o b e n e ^ o st k u r s e.

Vern^Basel, Rachtkurs aus Biel-.^asel . . . . . 1. Juni.

.^ern-Eschol^natt auf Langnau Escholzmatt . .^ . . ,, ,, ^ern-Büren auf Büreu-Münchenbuchsee . . . . . , , ,, Lu^ern-^arau auf Ghsikon..Aarau . . . . . . . , , ,, .^ins-Zug aus .^ins-l^ham . . . . . . . . . , , ,, l^hur^Znz aus Ehur-^amaden (dur.h Anschluß der Station Samaden^Zuz an den Kurs Zu^Schuls) . . . 1. Juli.

Hi^irch-Bonisw^l auf Hil^rch^Beinw^l . . . . . 1.Sept.

8) Worb^iw^l auf Hochstetten^Z^iw^l

. . . . . 30. ,,

9) ..^runnen^rth 1 auf Arth^chw^z . . . . . . . 1. Rov.

10) Zug-Sattel auf Zug-.^berägeri . . . . . . . , , , ,

k. R e d u z i r t e V o st k u r s e.

1) Reueuburg-Aarberg L v. 4pläzigen auf 2plazige Wagen

2) ^reibnrg-Murten L 3^ Freibur^Bull..

,, 7pläzigen ,, 5pläzige ,. ^pläzigen ,, 5plä^ige

,, ,,

4) Büren^^ieterlen, ^oppelturs, eine Fahrt ausgehoben

1. April.

1. Sept.^ 1. Okt.

. 15. Okt.

l. A l l g e m e i n e B e m e r k u n g e n . .

^ie Zahi der im Verichtjahr neu errichteten Jahres- und Sommerkurse, der ausgedehnteu und mit grossern Wageuklassen geführten Kurse, übersteigt die ^ahl der aufgehobenen, abgekürzten uud iu der Bespannung reduzirten um 37.

390 Es findet sich daher die im leztjährigen Geschäftsbericht über eine ähnliche Zunahme geäusserte Ansi.ht bestätigt, dass die Bostverwaltung in Berüksichtigung des von Jahr zu Jahr zunehmenden Verkehrs viel oster in den Fall kommen werde, neue Jahres- und Sommerkurse einzuführen, bereits bestehende Dienste auszudehnen und grossere Wagen in Knrs sezeu zu lassen, als Knrfe aufzuheben und Reduktionen vorzunehmen. Solche Reduktionen, wenn auch nur in Bezug auf die Grosse der Wagen, stossen übrigens immer, und wenn sie noch so begründet sind, anf Widerstand, indem eine gebotene Verbesserung nicht mehr leu.ht entzogen werden kann.

..Dagegen liegen wieder eine bedeutende Anzahl Gesuche um Erstellung neuer Bostkurse von Ortschaften und Gemeinden ans verschiedenen Landestheilen der ...Schweiz vor, denen im Lause des nächsten Jahres zum grossern Theile entsprochen werden wird.

Die Bedeutsamkeit der in den lezten zehn Jahren erfolgten Umgestaltung des Kurswesens lässt sieh aus folgenden Angaben ermessen:

Jm Jahr 1854 betrug die Anzahl der Bostkurse 209. von diesem Zeitpunkte bis im Jahr l 864 wurden beinahe doppelt so viele neu erstellt u n d ausgedehnt, nämlich .

.

.

.

. 382 Dagegen wurden ausgehoben und abgekürzt . 251 bleibt eine Vermehrung

von

131 Kursen.

Die durchschnittliche Anzahl der jährlich neu erstellten und ausgedehnten beträgt demnach 38, die durchschnittliche Zahl der aufgehobenen

und abgekürzten dagegen 25.

3.

Anzahl. der Kurse.

Laut den Knrsre.hnungen gehen am Schlusse des Jahres 1864 340 Kurse aus das Jahr 1865 über, und diese lassen sich na.h der Zahl der täglich ausführten Fahrten folgendermassen klassieren :

Jahreskurse mit 1 Mal täglicher ^.in- und Herfahrt ^

^

.-

.

. 251

^

^

,,

,,

^

.

.

,,

,,

,,

^

,,

.

.

^.^

,,

,,

,,

,,

,,

.

5

,,

^ .^

,,

^-

,,

5 und mehr täglicher Hin- und Herfahrt

i ..

.^

277

Dazu die Sommerkurse mit 3 bis Monatlicher Betriebsdauer .

18 Trarsportunternehmeu a u s Rechnung d e r Knrsführer .

.

.

26 Fourgondienste und anderweitige Transportleistungen ohne Versonentransport .

.

.

.

.

.

.19

Stand der Kurse im Jahr 1864

.

.,

,,

,,

.

,, 1863 .

Zunahme im Jahr 1864

.

.

.

.

. 340

.

.

.318

.

. 2 2

391 Jn Be^ug ans die Lange der Bostkurse, resp. auf die Anzahl der Stationen vertheilen sich die Kurse wie folgt: Knrse zu

1 Station, d. h. ohne Umspann unterwegs 2 Stationen mit 1 maligem Umspann

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

,, ,, ., ,,

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

,, ,, ,, ,, ^ ,,

,, ,, ,, ,,

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

^3. 18^.

217 242 53 54 17 22 12 10 5 6 2 3 2 1 3 4 2 1 .

^ .

.

1 1 Jm ranzen 3l 8 340 Beilage Rr. 6 gibt eine vergleichende Uebersieht der Stärke sämmt,,

licher schweizerischer Vostkurse vom Jahr 1856 bis und mit 1864 nach der .Stärke der Bespannung rnbrizirt.

4.

V e r g l e i c h e n d e U e b e r s i c h t d e r B o s t k u r s e nach i h r e r A u s d e h n u n g in Wegstunden.

^änge der befahrenen Streke in Wegstunden.

l ^. ^^4.

1

1) Eiseubahuen mit taglich wenigstens dreimaligem Vostverkehr .

.

.

2) Dampsbootfahrten, welche zum Vosttransport benuzt werden .

.

.

.

.

3) Vostkurse : .^. 3 oder mehrmals täglich h. 2 mal täglich c.

d.

,,

im Sommer und 4 Mal wochent-

lich im Winter

e. 4

wöchentlich im Sommer Total der Stuudeu

247 80^.^ 83^ 333^ 58.^

274 . 83 101^ 3^3.^^ 575

9^ ^^ 1^ 1^ 1345^s 1388^

Rachstehende Zusammenstellung gibt einen Ueberblik über die Bewegung aus den im ^ostdienste befahrenen Kursstreken nach ihrer Ausdeh^ nuug in Wegstunden seit dem Entstehen der grossern Eisenbahnen vom

Jahr 1854 bis und mit 1864.

Zur Seite ^91.

Beilage ^r. 6.

^^^ ^b^t

^r ^l ^lntli^r ^^cher ^^ lll ^ ^^ ^ ^ ^ nach der Stür^ der Bespannung rub.^

Einspänner

^ahr^.

Zweispä.mig

Fourgonim Winter, im Winter, ^vei - und dienste ohne drei- und Einspänner.

Zweispänner.

Dreispänner. Vierspänner. Fünsspän..er.

mehr^ mehr Personenspännige im späunig im Sommer^ transport.

Sommer.

Total.

^5^

60

l2

69

9

20

34

26

14

1^57

67

l.^

8^

8

17

34

21

18

70

16

93

8

18

30

11

1.^

261

17

9t

11

22

16

8

16

26^

20

94

13

20

14

7

18

279

9.^

l2

23

12

7

16

278

17

306

^^ ^^ .

.

^

84.

^

93

244 2 6 .

.

.

.

l^^l

88

1^2

94

22

114.

t9

26

12

.t^^

9^ tl0

19

117

20

27

14

9

17

318

20

l 20

26

27

10

8

19

340

I^.t

.

.

.

^

^

.

.

.

392

Jahrgang.

Anzahl

1.

Eisenbahnen

mit täglich

2.

Dampsb^

^

Total

1176 1234 1143 1158^ 1085^ 1018^ 1011 1014^ 10l 1.^ 1018^ 103l

1^4.^ l 277.^.^ 1213^^ 1266^^ 1232.^ 1215^..^^ 1284 1298^^^ t 330^ 1345^.^ 13^^,^^

faxten. welche der P.^stkurse , der wenigstens drei^ zum Post..

ein^ ^der mehr.

transporte be..

maligem Kurse.

mals täglich. Wegstunden.

n...zt werden.

.^ost.^erkehr.

l^1 ^55

209 248 244 .^7 265 ..^ ...61 1^ 265 1^ 279 1^1 278 1^2 . 306 I.^ 3l8 1^4 340 .

t .

^

^.^

43.^ 70.^ 107.^ 147^ 196.^ 225 231 244 247 274

-

-

-

-

.

-

48 53^.

75 ^ 83

Der Länge der Wegstunden nach vextheilen sieh die Kurse in folgeuder Weise :

^8.^. 18^.

Kurse bis zu 2 ,,

von

3.^ 52 52 28 17 20 16 14 13

Stunden 2 b s 4 Stunden

6 10 ^ ,, ^ 12 ,, ,, 10 16 ,, ,, ^ ,, ,, ^ 6 ., 20 ., über 20 ^Stunden ,,

..

.-

,,

,,

6

^

,, ,, ,, ., ,, ,,

Total .

77 132 57 31 15 9 7 6 6

. 244 340

Während die Zahl der Postkurse auf grossern Distanzen von 10 bis 20 Stunden Länge und darüber und von 4 bis 5 Pferden Bespan-

nung seit 1856 um mehr als die Hälfte herabgeschmo^e.. ist, hat die Zahl derjenigen auf kür^ern Wegstreken von 1 bis 10 Stunden Entfer-

3.^ nung und von 1 bis 3 Bserden Bespannung fast um das Doppelte ^ugenommen.

Unter diesen leztern finden sieh die in die Bahnlinien einmündenden.

Seitenkurse am zahlreichsten. Größere und längere Kurse bestehen nur noch auf Bergrouten.

Jn den von der schweizerischen Vostverwaltung auf sremdem Gebiet^ unterhaltenen Kursen ist im Berichtjahre keine weitere Änderung eingetreten, als dass der Sommerkurs Domo.-Arona aus die Streke DomoStresa abgekürzt wurde.

Franzostsches Gebiet berühren 7 Kurse aus Wegstreken von 1 7^ Stunden,

Jtalieuisches

.,

,,

.) ,,

,,

,,

,, 33

Badisches

,,

,,

2

.,

..

,,

,,

.^

,,

Die Bostverwaltung unterhält demnach .

. 18 Kurse aus Wegstreken von 51^ Stunden, welche fremdes Gebiet durchlausen und deren Ertrag mit Ausnahme von sechs Kursen aus theilweise franzosisehem Gebiet, welche aus Rechnung der betreffenden Unternehmer ausgeführt werden , in die hierseitige Bost-

kasse fällt.

Umgekehrt werden von Seite fremder Verwaltungen Bostkurse zum Briestransport unterhalten, welche strekenweise das schweizerische Gebiet berühren und an deren Transportkosten die hierseitige Bostverwaltung laut bestehenden Verträgen einen verhältnissmässigen Kostenbeitrag bezahlt, nämlich : ^wischen Gens und Ferne^, ,, Maiche und Saignel.^gier, ,, Haag und Feldl.irch,

,,

Oberried und Feldkirch,

,, ,, ,,

^.lu und Dornbirn, .^u und Hohenems, und St. Margarethen und Bregenz.

5.

K a r t e n schl ü s s e.

a. Ju. J n n e r n der S c h w e i z .

Die Kartenschlüsse, welehe zwischen den schweizerischen Bostbüreaux^ sowohl unter sich, als auch im Verkehr mit den rechnuugspfliehtigeu Bostablagen täglich gewechselt werden, belausen steh Briefpost.

aus Ende Dezember 18^4 ,, ,, ^, 1863 Vermehrung

Fahrpost.

8516 ^ 8816 8339 8311 177

505

.394 Die wesentliche Vermehrung der Brieskartenschlüsse, deren Vortheil...

und Rüzlichkeit wir in unsern srühern Berichten wiederholt dargethan haben, erklärt sich einerseits aus der namhaften Vermehrung der fahrenden Bostbürean^ sowohl als auch aus der Zunahme des Briefpostverkehrs selbst, andererseits aber auch aus dem Umstande, dass eine ansehnliche Zahl reehnungspfliehtiger Voftablagen im Laufe des Berichtjahres zu Postbureau^ .erhoben worden sind. Eine .Aushebung von direkten Briessendungen zwi.sehen den an den Eisenbahnlinien gelegenen Ortschaften in Folge Ver-

...ehru..g des Bahnpostdienstes fand zwar allerdings statt, allein nicht in

dem Masse der neu erstellten Kartenschlüsse der Bahnposten. Der Verkehr der Bahnposten findet si.h unter der betreffenden Rubrik näher ange^eben.

Die starke Vermehrung der Fahrpostkartenschlüsse gegenüber dem Bestand auf Ende des Jahres 1863 bernht aus dem Umstande, dass einerseits zur Beseitigung der Umspeditionen an Zwisehenpoststellen und daheriger wesentlicher Beschleunigung der Fahrpostseudungen, anderseits aber ^ueh zur Erleichterung und grossern ..^..herheit des Speditionsdienstes bei den Poststellen selbst, eine ansehnliche Zahl direkter Fahrpostsendungen .eiugesührt wurde.

h.

V e r k e h r mit dem A u s l a n d e .

Briefpost.

Fahrpost.

..^on den .^ostbürea..^ versandt. empfangen.

versandt. empfangen.

Frankreich Jtalien..

Belgien Spanien .^esterreich Baden Bauern Württemberg Thurn u n d T.^is Bestand auf Ende De-

zember 1863

Verminderung

Vermehrung

66 63 72 6.)

9 8 4 .^ 47 44 110 1l..)

22 23 63 4.^ 27 22 418 3^8 480 488 62

90

. - . . - -

24 20 ^ --23 1l5 25 38 2.^3 227

8

18 20 --^ ^^-.

21 118 32 36

8

253 239

...............

26

14

Die ausfallend starke Verminderung der internationalen Brieskartenschlüsse so^vol in ..er Riehtnng ans, als nach der ...^ch.^e^ erzeigte sich ^m Verkehr mit Baden, Bauern, Württemberg und Thurn und Ta^is, und erklärt si^.h aus dem Umstünde, dass eine Anzahl direkter ^enduugen .von und nach Ortschaften an Eisenbahnlinien anschoben und durch die

3.)5 Bahnposten vermittelt wurden; so konnten namentlich im Verkehr mit Thnrn und Ta^is durch die neu erstellte zwei mal tägliche Bahnpost Heidelberg-Frankfnrt a. M. eine beträchtliche Anzahl direkter Sendungen nach und von Hamburg, Bremen, Franksnrt a. M. ..e. vermittelt werden.

Mit der Verminderung der internationalen Sendungen wurde gleichzeitig auch eine wesentliche Vereinfachung des gegenseitigen Abrechnungsverh.iltnisses erzielt.

Bei den internationalen Fahrpostseudnugen , namentlich im Verkehr mit Frankreich und Baden, erzeigt sich dagegen eine Vermehrung der bisherigen Sendungen , welche ans dem Umstande beruht , dass die beiden Filialpoftbüreau^ in Basel, und zwar dasjenige ans dem schweizerischen Eentralbahnhose mit Frankreich und dasjenige aus dem badisehen Bahnhofe mit dem Vostverein in mehrfachen Bostverkehr gebracht wurden.

B e st a n d d e r B o st f ü h r u n g s v e r t r ... g e.

6.

Stand der auf Ende Dezember 1864 iu Kraft befindlichen Bostsührungsvertrage .

.

.

.

.

.

.

. 5 1 7

Vorjähriger Stand .

.

. . . .

Zunahme pro 1864

V o n obigen 5 1 7 sind unverändert geblieben .

Reu abgeschlossen oder durch Nachträge

Verträge

.

.

.

.

.

.

4.)0 27

.

.

340

theilweise abgeänderte

.

Rach ihrem verschiedenen Betress zerfallen stehende ^ostsührungsverträge hinwieder in .

a. Verträge für einzelne Stationen .

.

.

.

.

.

.

.

.

b. Koll^.ktivverträge f ü r 2 Stationen

.

.

.

c.

.

.

.

d .

,, ^,,

,, ,,

3

,,

4

e. Beiwagensührnngsverträge .

.

.

.

. 177

sämmtliche in Kraft be-

.

.

.

wie oben

28 2

.

.

k. Verträge für Ruderschifssahrten und Verschiedenes

467

.

3

.

.

.

.

.

14 3

.

.

517

Dazu die aus ^as Jahr l 865 übergehenden iu Kraft befindlichen. Verträge für Remisirung von Bostwagen

.

.

87

..Zusammen 604 welche mit wenigen Ausnahmen auf unbestimmte Zeitdauer abgeschlossen sind.

Das Resultat der diessjährigen neuen Vertragsabschlüsse kommt dem leztjährigen ziemlich gleich. Jn 2^) fällen sind ermäßigte Kur.^ahluugen bei unveränderten und fogar vermehrten .Leistungen von ^eite der Knrsunternehme^ erzielt worden, währenddem u..r in l 6 Fällen den Unter-

Bundesbla..... .^ .. h r g . X ^I . Bd . II

30

396 nehmern erhöhte Zahlungen ohne entsprechende Mehrleistungen bewilligt werden mussten.

7.

Zahl der v e r w e n d e t e n postamtlichen Fuhrwerke.

An postamtlichen Wagen und Sehlitten wurden in Kurs gese.^t : I. W a g e n , mit 2 bis 12 Blazen zu Jahreskursen ,, 2 ,, 10 ,.

,, Sommerkursen zum außerordentlichen und Beiwagendienst

6 bis 12vla^ige Omnibus und Fourgons

.l 8^3. t 8..^.

288 322 33 36 320 328

zum Dienst zwischen den Bostbüreau^ und den Bahnhofen

H . Sehlitten .

.

.

.

.

.

Reu wurden im Berichtjahre angeschafft und erstellt .

Wagen.

Dagegen kamen dureh Abnuzung und Hingabe an ^ahlungsstatt gegen neues Material

i n Abgang . . . .

Effektive Vermehrung gegenüber 1863 .

.

Zusammen

78 719 42l

51 737 442

94

S eh li t te n.

44

65 29 21

23 21

50 Fuhrwerke.

Am Schlusse des Jahres waren vorhanden : I. W a g e n .

Stük.

186 24 72 34 ,, 113 ^ 16 3-4^ännige Kurfe 25 ,, ,, 15 ,, ,, 4--^5spännige Kurse 46 7 ,.^ ,^ 1 und 2spännige Kurse 72 11 1 -- 2spännige Kurse 22 ,, .

^

Eabriolets ^u 2 Blähen für Einspännerkurse Ch.^rs^-l^iic zu 3 Blähen Wagen zu 4 Vläzen für Zweispännerkurse ,,

,,

.^

.^

,,

,,

,,

^

^

,,

^

,, ,,

,, ^

^ .^

,, ,,

,, ,,

,,

,, 7 ,,

,,

,, 10

,,

,,

,, ^. ^ .^

,,

,, ., ^

Omnibus zu 6 ..

,, ,, 7^,,

^ .,

,,

^

Uebertrag

643

397 Stük.

Uebertrag

643

Omnibus zu 9 Bläzen für 2---3sp..nnige Kurse ,, ,.

,,

,,

,, ,,.

,,

^ .^ ...^ ^ 1^ .^

,, ,, ,,

..

,, ,,

,, ,, ,,

10

,, ,, ,,

,, 13- l 6 Bl. für 3 u. mehr-spänn. Kurse

.^ ^ ^ ^6 .^^

Wagen zu 8 Blasen, Facon Bavillon, zum Beiwagendienst und auf Bergrouten Fourgons und Eamions, 1 spännig

.)

6 43

748 442 Total 1190

II. Schlitten (meistens .^ und 4pläzige)

.......ie ^ahl und Beschaffenheit der vorhandenen Fuhrwerke eutsprieht nunmehr besser als im vorigen Jahr, jedoch noch nicht im wünschbaren Masse, den Anforderungen des Dienstes.

8.

Zahl^der D i e n s t p s e r d e .

Jm regulären täglichen Dienst der Jahres- und Sommerknrse kamen zur Verwendung .

.

.

.

Jm ausserordentliehen und Beiwagendienst wurden in unregelmäßigen Zeitabständen und auf kurzere oder längere Streken verwendet eirea .

.

.

.

.

.

..^3. I8^4.

1400

1419

1400 1381

Erstere haben sich in Folge Erstellung der bedeutenden Anzahl neuer Kurse und durch Verwendung grosserer Wagenklassen bei altern .^..ieusten.

um 1.) vermehrt. bei leztern dagegen ist durch die im Berichtjahr eingetretene Mmderfre.^uen... während dem legten .Quartal in den industriellen.

fegenden der Ostsch.^eiz und namentlich durch Uebergaug der Vostkurse zwischen Luzern-Zürieh und Biel..Bern..La..guau au die Eisenbahnen, eine,^ wenn auch unbedeutende Abnahme ersolgt.

Die fir^e Knrs^ahlnng eines in. regulären Dienst verwendeten Bserdes.

betrug im Jahr 1854 (illusive Voftillonstrinkgeld) durchschnittlich Fr. 1794 im Jahr 18^4 dagegen nur .^r. 1667. Es ist daher seit 1854, namentlich

in Folge günstiger Vertragabschlufse mit den Vostpserdhalter.., eine Minderausgabe von ^r. 12^ per .^serd und Jal^r eingetreten, was einer

jährliehen Ersparniss von ^r. 180,213 gleich kommt.

9. Z a h l der S t a t i o n e n , ..^ .. st p f e .. d h a l t e r und B o s t i l l o n e .

18^.

Täglich ein oder mehrmals befahrene Stationen

Vostpserdhalter .

Bostillone . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

461

.^8^3.

385

^^.

397

256 243240 710 517 532

398

18^3. t8^.

Vostillone wurden mit Brämien bedacht: 1) Für gutes Dienstverhalten l. und ll. Blasse . . .

2) ,,

,, Vosthornblasen l. ,, ll. ^

...

182

...lus dem Bostdienste wurden ausgeschlossen . . . .

10.

178

20

9

1l.^

2

Extrakosten.

Für Beförderung der Ertraposten wurden eingenommen :

Jm Jahr 1863 ,, ,. 1864

Zunahme pro 1864

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . .

Fr. 40,019. 75 ,, 40.364. 30 ^r.

344. 55

Jm Jahr 1854 betrug die daherige Einnahme noch Fr. 132,168. 58.

Seither aber sind die Ertraposten auf dem Gebiet , wo Eisenbahnen erstellt wurden, ausser alle Verwendung gekommen und die bezüglichen Einnahmen sanken bis im Jahr 1861 aus den Betrag von Fr. 27,976. 57 herab.

Durch die fortschreitende Annahme der Frequenz über die Alpen haben sich auch die Ertraposten daselbst vermehrt , so dass ^bis im Jahr 1864 die bezüglichen Einnahmen wieder bis auf oben bezeichnete Summe von Fr. 40,364. 30 heranstiegen. Dieselben entfielen ^nm weitaus grossten Theil auf die Splügenroute, wo der E^trapostdienst, in Folge einer bezüglichen besondern Vereinbarung unter den betreffenden Vostpserdhaltern, welehe sich ^u gemeinschaftlichem Ankauf geeigneter Wagen verstäudigt haben, in befriedigender Weise organisirt ist.

Angesichts dieses Umstandes haben wir die Frage iu Untersuchung genommen, in .^ie .x.eit es im Interesse der Vostver^altung liegen dürfte, die Entwiklnng des Jnftituts der Ertraposten auch aus andern Routen zu erleichtern und zu fordern. Die weitere Berichterstattung über diesen Gegenstand wird jedoch erst dem näehstknnstigen Jahresbericht anheimfallen.

Beilage Rr. 7 enthält eine postkreisweise Zusammenstellung über den Ertrag der Extrakosten der lezten 4 Jahre im Vergleich zum Jahr

1855.

11.

F a h r e n d e B o st bureaux^.

Die grossen Vortheile, welche die fahrenden Bostbürean^ dem Briefverkehre bringen, sowie deren bedeutende Mitwirkung zur Korrespondenzvermehrung ist bereits früher umständlich nachgewiesen worden.

Der Bundesrath hat daher auch jederzeit die Absieht ausgesproeheu , den sahenden Bostbüreau^ nm so mehr alle wünschbare Ausdehnung ^u gewähren, als dieselben bei den bestehenden Eisenbahnkou^essionen unter verhaltnissmassig billigen Bedingungen unterhalten werden kennen.

Beilage Rr. 7.

Zur Seite 398.

Beförderung

^^.

P o st k r e i s e.

Relais.

..^al)l

Betrag

der eingespannten Pferde.

der bezogenen Entsehädigungen.

2,^49 1,127

Rp.

t l ,006 .^0 3 l ,903 t 0,99 3 ^^ .^,l79 ^ ^.,749 .^0 3,0^ .^0 7,^32 ^ ^74 .^0 7,^86 16,6^ 7,^.)

.^0

.

Lausanne

Bern

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Reuenburg ^

.

Basel

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Aara^..

Lnzeru Zürich

9

.

St. Ballen Ehur

.

4.

28 1l 14.

10 8

.

.

.

.

. . . .

.

Bellin^ona

.

.

.

. . . .

Bost.lloustriukgel.der .

Zusammen

9 22 8 10

2l,279

1l 3,44^ o0

3,02.)

6,64t l ,872 874 1,17.^ 667 997 68.)

1,6^9

Extraposten.

.ll.^^^.

^^^.

...ll^hl

der ei^.gespa^.uteu Bserde.

^ ^ .

Betrag .^er bezogenen Euts^ädi^ungeu^

^^l der eiugespauuteu .^serde.

Rp.

^r.

^enf

der

2^.

102 10 228 l,.^

403

3,472

Betrag der bezogenen Eutschädiguugeu.

^

^

l,l1^ 42

.

^ ^

6,00.) 10 2.)0 70 2^

1,t.^l 14 10

^ 1,0.^1 30 60 l ,.232 1l,l84 7.^ 4,07.^ 24,tt7

142 .)

1l0 2,639 3l2

1,3l t 83 .)20 .1.),762 3,33l

4,378

31,777

^.^

18,71.) 08

3,8.^8 72

l 32,16^ .^8

27,.)76 ^7

Betrag

der eingespannten ..l^serde.

der bezogenen Entsehädigungen.

Rp.

Fr.

.^elai^.

Au^hl der eingespannten Bserde.

Rp.

.^etr^ der bezogenen Eutsehädiguugen.

Fr.

Rp.

^

6,066 7^ 146 t .^4 70

7^ 7.^ 10 .^.^

40

....,084. 32 36,86l

^n^lll

32

1,207 11 20

1,020

.^,329 6.^

6 1

28 2

2^3 20 2t

3

39

704

4 18 11

6 3,986 122

46 .^0 27,^0t 9^ t ,260 0.^

....,203

3o,ll6 90 .^,247 40

6,316 40 10.^ 172 .^0

17

.^0 7.^ 9.^

33 10 9 3,433 298

462 68 73 24,289 3,188

.^,021

34,676 7.^

.^.^

10

.

.

.

.

, 3 4 3

4.0,019 7.^

.

^ .^^

40,364 30

399 Seit einigen Jahren Raehtzüge in Ausführung posten weitere Gelegenheit mässigkeit zu bewähren.

schon gab man sich der Hoffnung hin, dass die kommen und dass durch dieselben den Bahngeboten werde, ihren Ru^en und ihre ZwekDie neuesten Konferenzen haben aber dargethan,

dass eine die^fällige Verständigung mit den betheiligten Eisenbahngesellschaften nicht möglich ist, worüber der Bundesversammlung ein besonderer ^ Berieht vorgelegt werden wird. gleichwohl aber haben die fahrenden Postbüreau^ bedeutend an Ausdehnung gewonnen, indem sie auf 3l. Dezembex 1864 taglich 1076 Bahuftunden befahren haben, gegenüber von

794^ Bahnstunden auf Ende des Jahres 1863.

Die fahrenden Poftbüreaur^ find eine der bedeutendsten postalischen Errungenschaften der Reuzeit, und eignen sich in mehrfachen Richtuugen zur Hebung und Verbesserung des Bostdienstes.

Ursprünglich wurden dieselben lediglich zur Umspeditiou verwendet,

d. h. die Briefschaften wurden wahrend der Fahrt gesondert, statt dass sie aus einem Bureau kürzere oder lagere Zeit liegen bleiben mussten, bis die ^.öndexung und l.lmspedition vorgenommen war.

Bereits im lez^tjährigen Geschäftsberichte ist dann hervorgehoben worden, dass die fahrenden Boftbüreau^ auch für den Distributionsdienst mitwirken , indem sie vor Ankunft auf den Hauptpunkten die Korrespou^ denzen in der Weise aussondern, dass deren Ausgabe nach Ankunft in kürzester Zeit erfolgen kann.

Wenn in dieser Richtung die schweizerische.. fahrenden Postbureau..

denjenigen anderer Staaten vielleicht vorangeeilt sind, so lehren hinwieder die Einrichtungen anderer Staaten, dass die Bahnposten noch eine weitere .Aufgabe vou höchstem Belange zu erfüllen haben. Dieselben befassen sich ..ämli.h, zunächst diejenigen in Preusseu und Baden, mit der Umspe-

dition der ^.ahrpoststüke , so dass diese beiläufig mit der nämlichen Be-

schleuuiguug befördert werden, wie die Briefe.

Es liegt auf der Hand, dass in dieser Richtung eine Verbesserung eintreten mnss, selbst wenn sie einige Opfer erfordert, denn au der Seite der Dosten findet durch die Eisenbahnen bereits eine direkte Beorderung statt, währenddem die Poststüke noch mehrfachen Umspeditionen und dahexigen Verspätungen unterworfen sind, weil direkte Sendungen nur inner einem gewissen Rapon zwischen allen Bureau^. und Ablagen, auf grossere Entfernung aber nur zwischen den bedeutenden Bureau^ stattfinden können, ausoust ^ie Anzahl der Sendungen und die daherigen Säke und Rechnungen in der Weise ansteigen müsste, dass eine Bewältigung kannt mehr möglich wäre. Zur Erläuterung dieses Uebelstandes möge nachstehende^ Beispiel dienen.

Ein Gegenstand, i^. .^chaffhansen ausgegeben und naeh Loele befti.umt, wird zunächst nach Zürich kartirt, weil Sehafshausen weder mit Loele, noch mit einem andern passenden Umspeditionsbiirean in direktem Verkehre steht. Jn Zürich wird also der Gegenstand vo^. Bahuhofe aus die Post transportirt, daselbst umspedirt und ^war naeh Reuenburg , weil Zürich

400 mit Loele auch nicht in direktem .^.arte..weehsel steht, und dann wieder aus den Bauhof ^ür.ch ^.rüi. gebraut. J.. Renenbnrg angekommen, erfolgt die nämliche ^peratio^, Transport vom Bahnhof auf das Bostbüreau, Umspedition daselbst nach Loele und Rükfahrt aus den Bahnhof.

W.^.re hingegen die Umspedition der Fahrpoststüke auf den Bahnposten eingeführt, so würde der Gegenstand von S.^asfhansen direkte entweder in Wmterthur o^er in Zürich auf die Bahnpost gelangen, daselbst bis nach Her^ogenb^hsee oder Reuenburg verbleiben und am einten oder andern dieser Anhaltspunkte direkte und somit ohne irgend welchen Unterwegsanseutl^alt vom Aufgabe- bis zum Bestimmungsort nach Loele abspedirt werden.

Die Bostoerwaltu..^ kann nicht ^ogern, auf Einführung dieser ......erbesserungen Bedacht ^n nehmen , findet aber für die Au^führ..ng eine Hauptsehwierigkeit iu dem ungenügenden Wagenmaterial.

Die Vostverw..ltuug verfügt ^war über 24 Bahnpostwagen, von denen 21 im täglichen oxdentli..hen Dienste verwendet werden, allein an eine Reduktion ^er Bahnposten darf kanm g.^acht werden, sondern ^ede Abänderung und Diensterweiternng erheis.ht um so mehr eine Vermehrung des Wageumaterials, als weder die gegenwärtige Reserve ans die ^a^r genügen kann, noch die Wagen jederzeit eiue so starke Verwendung aushalten werden, wie dermalen, indem mehrere derselben Tag für Tag 65, 75 bis ans .)0 Stunden zurüklegen^ Bekanntlich werden die Wagen vertragsgemäss gegen Vergütung des Zinses, des Unterhaltet und der Besorgung von den EisenbahngesellRasten der Vereinigten Sehwe^erbahnen, der ....ordostbahn, der Zentralbahn, der Fr.^u^o^^sse und der Westbahn geliefert. Be. d^r bernischen Staatsbahu , bei der Oronbahn nnd der ^igue d^Jtalie fand ^i^ ^ost^erw^altnng kein Entgegenkommen für Wagenliesernng und auch die übrigen Gesellschaften stellten für fernere Lieferung von Bahnpostwagen so hohe Forderungen, dass die Bostver.valtung auf dieselben kaum eingehen kann.

Wenn nun fernere Unterhandlungen mit den Eisenbahngesellsehaften abermals ohne Erfolg bleiben , und wenn die fahrenden Bostbürea..^ in der Art ausgedehnt werden sollen, dass sie den Jnteressen des Verkehre^ in il^rem vollen Unifange und nach Mo^lichkeit entsprechen, so wird der Bundesrath iu Erwägung zu ziehen haben, ob es nieht vorteilhafter sei, die Bahnpostwagen in Regie anzuschaffen .oie alles übrige ^ostmaterial.

Der Bestand der Bahnposten auf Ende l 864 gestaltet sieh wie folgt: 1. ..^t. Gallen-Ehur-St. Gallen 2. ^t. Galleu^lteu^t. Gallen

.

.

.

..

.

.

.

.

Uebertrag

Bahnstunden.

.

.

45 61.2

106.2

401 106.2

Uebertrag 3. Wiuterthu.^St. ^allen-Winterthux

4 . Ehur^ürich-Ehur

.

.

.

.

.

.

24

.

.

.

.

.

54

5 . Zürich^Sargans^ürich .

.

6 . .Luzern-^üri^ (Altstälten)-Luzern

.

.

.

.

.

.

.

.

43 26

.

.

.

1) 4) 2) .

62.2 51 ....0 .50.1 70 75.3 4.).2 .

22.2

7. ^ürich^Romanshorn^lten^ürich

.

.

.

8 . Aarau-Bern^lten^Bern^larau .

.

.

9. Olten-Basel^lten-Basel..Olten-Basel..Olten 1 0 . Beru..Romanshorn^Bern .

.

.

.

11. Bern^Biel^ausanne..Bern ^Eireular-Bahnpost 12. Bern^ausanne^lten^Bern ( ^ ,.

13. ^enf^ausanne^Biel-Bern^enf ( ,.

,, 1 4 . Bontarlier^Bern-Bonlarlier .

.

.

1 5 . Renenburg^Boutarlier-Reuenburg .

.

1 6 . Sitten^enf^itten .

.

.

.

.

.

.

.

.

Rr.

.^r.

Rr.

.

.

.

.

6l .2

65

1 7 . Lausanne^Genf^Reuenburg^Lausanne .

.

.

.

18. Lausauue^Sitte^enf^ausanue .

.

.

.

.

1..). Lausaune^Villeneuve^eus^Vivis..Lausanne (Eire. Bahnpost Rr.

3

)

.

.

.

.

2 0 . Gens-Eulo^Geus^ulo^Genf

.

.

.

.

.

.

.

4

.

57.2 65

6

.

56

Total der Bahnstunden 1076 Rach dem Bestaude vom 31.

d i e Bal.npoften damals täglich .

D i e Vermehrung betragt somit durchlaufene Bahnstunden per Tag.

..Dezember 1863 durchliefen

.

.

.

.

.

794.^

.

.

.

.

.

281.^

Die Vermehrung der schweig. Bahnposten s^t ihrer Einführung fand in folgender Weise statt.

Es wurden tag lieh befahren :

auf Ende^ 1857

1858 .l 85.)

1860 186l 1862 1863 1864

Stunden.

14

42 l56^ 305^ 560 7^ l 076

Zunahme.

-

28

234^ 281

Die Zunahme von 1863 auf 1864 ist daher die staraste Ja^resz..nahme, die b^her vorgekommen ist.

.^usser diesen Bahnposten bestunden noch zwei badische Eisenbahnpostbüreaur^ Basel^Eonstau^Basel und Eonstan^Basel-Eousta..z ,

402 aus wel.hen der schweizerische Briespostdienst, sowohl der interne als auch der schwe^eris^vereinsländische .^uswechslnngsverkehr durch die badisehen Beamteu besorgt wurde. Dieses Verhältnis schien jedoch nicht mehr angemessen und wurde mit Eu.^e 1864 ausgelost, immerhin unter genügender Wahrung der Jnteresse.. des Verkehres durch anderweitige Ei.^ ri.htungen.

Die

zwei Sehisfsbüreau^ aus dem Vierwaldstättersee Lu^ern^lüelen-L.^ern und Flüelen-L.^ern^lüeleu kursirteu in bisheriger We.se, so dassdie s.^wei^.rische.. fahrenden Vostbüreaux^ eigentlich im ..ganzen l 112 Stunden taglieh durchlaufen haben, da die .Länge des Sees zwischen Ludern und Flüelen zu 9 Stunden berechnet .wird.

Die Bahnposten sind im Lause des Jahres 1864 nur nach und nach aus den angegebenen Bestand vom 31. Dezember gebracht worden und haben daher nicht 366 .^ 1076 Stunden, sondern im Ganzen nur 341,227 .^ Stunden durchlaufen, immerhin aber 104,381 Stunden mehr als im Jal^r 1863.

Jm Durchschnitt kommen daher aus den Tag 932 .^ durchlaufene Bahusluuden, also 28.^ Stunden mehr als im Jahr l 863.

^ V o n sämmtlieheu fahrenden Bostbüreau^, wobei hier die Bahuposteu zwischen Basel und Konstanz, sowie die ^ehifssbüreau^ inbegriffen sind, wurden täglich 14^5 inländische und 84 ausläu.^ische Briefi^arleus.^hlusse versandt und 1364 inländische und 93 internationale ...^riessendungen empfangen.

Es kommen somit auf die Bahnstunde 1,66 versandte und 1,.^ empfangene Briefpakete, oder bei Annahme einer Fahrzeit von ^ Bahnstunden in der Zeitstunde kommen 10 abgehende und 9,40 eingehende Briessendungen auf die Bahnzeitstunde.

Beim Bahnpostdienste haben im Ganzen l 12 Beamte mehr oder weniger, jedenfalls ein gr^sserer Tl^eil derselben abweehslungs- und aushilfsweise mitgewirkt, und, da einzelne ^treken sur zwei Beamte hinlänglieh Beschäftigung geben, haben dieselben im Jahr zusammen 481,309^ Bahnstunden befahren.

^ie hoehste ^ahl der von einem einzelnen Beamten befahrenen Bahnstunden beträgt 2l,516 ^ und die niedrigste 8 Stunden, im Durchsehnitt für einen Beamten 4298 Stunden.

^ämmtliehe Fahrten wurden von 24 Wägen ausgeführt,

so dass

also aus den Wagen im Jahr durchschnittlich 14,218, und im Tag 39 durchlaufene Bahnstunden kommen.

Jm

Jahr 1863

kamen aus den

.Wagen 1l,278 und ..us den Wagen und auf den Tag 30,9 Stunden.

403 Die hochste Zahl Bahustunden, die ein Wagen durchlief, betrug

23,060 und die niedrigste 5821^, wobei indessen ^ bemerken ist, dass 3 Wagen erst mit dem Monat Mai 1864 in Dienst gekommen sind.

Die Kosten der Bahnposten, nicht inbegriffen die fi^en Behalte der Beamten, betragen :

1299 Entschädigungen für Uebernaehten außerhalb

des

Wohnortes

.^

Fr. 2. 10 . . . . . . Fr. 2,727. 90 8662 Entschädigungen sür Mittagessen ausserhalb des Wohn ortest Fr. 1. l 0 ,,

9,528.20

481,309^.. befahrene Bahnstuuden, Entschädigung 4 Rp. per Stunde . 19,252. 37 ----------- Fr. 31,508. 47 Vergütung für .^lbnu^ung der Wägen und Verzinsung des W.^enkapitals Fr. 14,542.. 50 Vergütuug für Schmieren, Besorgung und Unterhalt der Wägen : a. Schmiergelder, ordentliche Ta^e a

.

2Rp.per Wagenstunde Fr. 6824. 54

^

h. Barvergütung für jede Stunde , welche ein

Wageu über 8000.^...^ den im Jahr ^urükgelegt

hat, a 4 Rp. . . . ,, 6264. 66 c. Vergütung au die Vereinigten Sehwe^erbahneu für ^nrü^iehung

der alten Wägen ^. . ^ 5000. ------ ,, 18,089. 20 ^

Beleuchtung, Behebung und Büreaube-

dürsnisse . . . . . . . . ., 6,857.62 , 39,489. 32 Total Fr. 70,997. 79

^ie si^en ^ehalt^ konnen nicht genau berechnet werdeu, weil zum großen Theile Beamte ans den Haupte postbürean^ verwendet wurden und viele Abwechslungen und Erse^un^eu stattsaudeu.

.^er ^taud der Bahuposten auf Ende 1864 er^ heischt .^7 Beamte zu permanentem Dienst, so dass bei den 481,309 .^ Beamtenbahnstunden auf jeden Beamteu täglich 49 ^ Bahnstunden kämen. Diese 2^ Beamten beziehen beiläufig folgende fi^e Besoldungen .

Uebertrag Fr. 70,997. 79

1 Beamter 1 ..

1 ,, 1 ,, 2 ,, 1 ,, 5 ,, 1 ,, 1 ,, 2 ,, 6 ^ 1 ,, 1 ,.

1 " ^2 ,, 27

.^ Fr. 2,560 ^ ^, 2,200 ,, ,, 1,^00 ,, .. 1,680 ,. ,, 1,500 ^, ,, 1,400 .. ,, 1,320 ,, ,, 1,300 ^, ,, 1,296 ^, ^, l ,284 ^, ^ 1,200 " ,^ 1,104 ,. ,, 1,100 ,, .. 1,095 ,, ^ ,, 1,080

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertraa Fr. 70,997. 79 Fr. 2,560 ., 2,200 ,. 1,^00 ,, 1,680 ,, 3,000 ,, 1,400 . 6,600 ,, 1,300 " 1,296 ,, 2,568 ,, 7,200 ,, 1,104 ,, 1,100 ,, 1,095 ,, 2,160 ^r. 37,063

Werdeu nun für periodische Errungen und für Stellvertretung bei Urlauben, Krankheiten, Militärdienst u. s. w. 5 Beamte .. Fr. 1200 ^geschlagen, so ergeben sich 32 Beamte mit einem Totalgehalt von Fr. 44,345. --wodurch die ..^esammtkosten der Bahnposten auf .

ansteigen.

.

Fr. 115,^42. 79

Bei dieser annähernd richtigen Annahme kommen dann per Tag im durchschnitt 41 ^ Bah^stuuden auf einen Beamten.

^ie Bah^poststuude kostet .

a. an fi^en Gehalten der Beamten

b. ,, Entschädigung derselben .

.

.

.

.

.

.

Rp. 13

,,9,15

,.

Wagen

.

,,

9,55

d.

,,

Beleuchtnng, Bel^ei^ung und Büreau^often .

.,

2

Auf

den Tag

berechnet,

.

.

.

.

c.

gegenüber von im Jahr 1863.

.

.

.

kosten

.

.

Total .

die Bahnpoften

Rp. 33,70 ..34,82 ^r. 196.

72

.^hne die fi^en Gehalte der Beamten, oder ^r. 315. 14 mit Jnbegrifs derselben.

Von den Gesammtausgaben der Bostverwalt....g fällt auf die fahrenden Vostbüreaur^ im Jahr 1864, die firmen Geholte ui.ht beregnet, ..^

1,101 oder rund 1 ^.^.

405 Bei den 1l2 im Bahnpostdienste betätigte.. Beamten kommt aus einen derselbeu von der unter L^tt. b hievor bezeichneten Vergütungen im Durchschnitt eine Entschädigung von Fr. 281. 32..^.

Die hochste Entschädigung bezog ein Beamter

die niedrigste ein anderer mit 32 Rp.

H.

mit

Fr. 1243.

45,

^e^ehan^en ^u andern ^ern.altnnaen.

Wir haben unter diesem Abschnitte vor Allem der Unterhandlungen ^u erwähnen, welche sch.ou im Winter 1^63^1864 in Baris mit der franzosischen Regierung für Abs.hluss eines neuen Bostver^ages eingeleitet worden sind Es erzeigte steh hiebei eine so weitgehende Vers.hiedeuheit der beiderseitig. Standpunkte, dass es nach dem Dafürhalten ^es schweiArischen .Bevollmächtigten (der schweizerischen Gesandtschaft in Baris) räthlich erschien , die Unterhandlung einstweilen ^u verschieben und nameutlich ^ie Beendigung der Verhandlungen über den Handelsvertrag vorangehen zu lassen, nach dessen gedeihlichem Abseh lusse mau hierseits ans eine günstigere Sachlage zu zählen berechtigt war.

Es ist nun wirkli.h zu Anfang dieses Jahres die Unterhandlung in Baris wieder aufgenommen worden und zwar soweit mit Erfolg , dass zwei neue Verträge bereits am 22. März 18^5 unter Ratifikationsvorbehalt unterzeichnet werden konnten , der eine über die allgemeinen Bostverhältnisse und der andere speziell über die Einführung der Geldanweisungen. Es waren hiebet entsprechende Konzessionen nicht zu umgehen, die der Schweiz, insbesondere durch die Analogie der von Frankreich mit Jtalien und Belgien in neuester Zeit abgeschlosseneu Bostverträge, gleichsau. auserlegt wurden, von welchen Frankreich. nach. Uuiformit.it in den administrativen Einrichtungen strebend , nicht abgehen wollte.

Aueh konnte die Abneiguug der sra.^osis.hen Bostverwaltung , dem Grenzverkehr größere Begünstigung einzuräunien, nicht überu......^en werden. Ueberl^aupt machte sich bei der franzofisehen Bostverwaltung in starken. Masse die Richtung geltend, die Frankirnng der Korrespondenzen als Regel auszustellen und Abweiehuugen davon mit einem Ta^usehlage ^u belegen.

Als überwiegende Vortheile der neuen Vereinbarung erwähnen wir .

Die Erweiterung der, Gewichtgr.enze des einfachen Briefes von 7 ^ auf 10 ^ramm und Fortschre.tnng je zu 10 Gramm, statt zu 7 ^ Gramm.

Die Reduktion der Ta^e des einsamen internationalen Briefes von 40 aus 30 Ets. im Frankirungssalle.

Die Einführung rekommandirter Briefe mit Werthdeklaration bis

2000 Fr.

Die Ta^ermä^ignng für Drnkbogenkorrekturen und Waarenmnster.

Die Anwendung der gewöhnlichen Briesta^e für rekommandirte Briefe mit blossem Zusehlag einer fi^en Einschreibgebühr.

406 Die

Aushebung des besondern Bezuges einer Stempelgebühr von 3 Ets. auf schweizerischen Zeitungen in Fraukrei.h. indem diese Gebühr in der internationalen nicht erhöhten Ta^e von 5 Ets. begriffen ist. Anch wird fortan diese Ta^e nicht ...ehr nach dem Format der Zeitung, sondern von je 40 Gramm berechnet.

Einführung der Geldanweisungen bis anf 200 ^r.

Auch sür die Transttsendungen waren einige Ta^ermässigungen erhältlich. hingegen ist nach einigen der entferntesten überseeischen Lander (nach dem südamerikanis.hen Kontinente und weiter ab gelegenen Ländern) eine kleine Erhohung der Ta^e eingetreten. Die nähere .Auseinander-

se^uug des Ergebnisses säl.lt in den Bericht für das Jahr .l 865 und wird

überdiess in einer besondern Botsehast erfolgen, die wir behufs Erlangung der Vertrags-Ratifikation den Rätheu vorlegen werden.

Der Anssall, den die veränderte Festsezung und Répartition der Ta^en des neuen sra..zosis.h-s..hwei^rischeu Vorvertrags für die s.hweizerische Vostkasse im ersten Jahre des Vollzuges haben wird , ist auf etwa Fr. 140,000 anzuschlagen, wovon zwar der grosste Theil dem korrespondirenden Bublikum ^u gut kommt. Weitere bedeutende Ausfalle auf den Einnahmen , die nur allmälig sich ausgleichen könnten , wird die Ausführung der beiden postulate der Bundesversammlung betreffend Revision der Bostverträge mit dem deutseh^sterreichisehen Bostvereine und sonstige Erleichteruu^eu ans den internen Briesverkehr zur ^olge haben.

^er Vostverkehr mit den deutseh-osterreichisehen Staaten war bisher nicht so bes^ränkt wie derjenige mit ^rankrei^h ; nur die Ta^.n der Briefe, namentlich für weitere Distanzen, erschienen zu hoch. Rach vorläufiger Besprechung dieser Angelegenheit lässt sich ^war erwarten , dass hierin eine angemessene Reduktion erhältlich wäre, das^ der ^chwe^ aber andere ^pfer ^emuthet werden, die in finanzieller Beziehung ei^. noch ungünstigeres Resultat als dasjenige des frauzosischeu Vertrages ^ur ^olge haben werden. Es seheint uns in dieser Beziehung ein vorsichtiges Vorgehen geboten ^u sein.

Mit der grossher.zoglieh badiseheu Bostverwaltnng wurde ini ^^tober 1.^64, in Vollziehung bestehender Verträge, eine Vereinbarung getroffen, nach welcher diese Verwaltung den Trausport der internen schweizerischen Brief- und Fahrpostsendungen auf der Linie Basel^Eonstanz, sowie auch die Auswechslung der ^ahrpostsendungen naeh und aus dem Bostvereinsgebiete auf dem ^.tadtpostamte in Basel auf eigene Rechnung übernommen hat.

^ür Einführung direkter Fahrpostsendungen z.visehen Basel einerseits und .^olu un^ Berlin anderseits, sowie von ^t. Gallen und Ehur uaeh Wien und vi^e versa zum Zweke grösserer Beschleunigung der FahrpostGegenstände nach den genannten Bestimmungen, sind Unterhandlungen im Gange.

.I.

..^nan^ette ^rae^n^.

1. ne.^.^ch.t.

Das Jahr 1864 hat in den meisten Rubriken der Rechnung ebenfalls wieder eine Vermehrung der Einnahmen auszuweisen , dennoch stellt sich im Ganzen der Ertrag weniger günstig herans als derjenige des Vorjahres.

Es ist von besonderem Jnteresse, die ^eweg..ng der Einnahmen und Aufgaben von dem Zeitpunkte an (186l) zu verfolgen, in welchem der u n t e r der Skalasnmme zurül^ebliebeue Ertrag sieh wieder ü b e r dieselbe zu heben begonnen l^at.

Skalasumme.

Jahrgang. Totalertrag.

Einnahmen.

.Ausgaben.

Betrag.

Franken.

1860 1861 Fr. 1,486,560. 92 1862 1863 1864

1,166,422 1,304,290 1,490,623 1,608,907 1,503,302

Franken.

6,916,911 7,112,951 7,426,353 7,744,083 7,950,131

Mehr Weniger als im .Vorfahre.

Franken.

Franken.

.

.

-

196,060 313,402 317,730 206,048

Betrag.

Franken.

Mehr Weniger als im Borsahre.

Franken.

Franken.

^

206,319 5,750,488 31,94..., 5,808,661 58,173 5,935,730 127,069 6,135,1.^4 199,444 6,446,829 311,655 -

^

.

-

---

^-

Jn deu Jahren 186l bis und mit 1863 haben die Einnahmen in weit stärkerem Masse zugenommen als die Ansgaben, im Jahre 1864 dagegen übersteigt die Vermehrung der Ausgaben diejenige der Einnahmen um Fr. 6.^,6.^7.

Die Reehuuug des Jahres l864 enthält keine anssergewohu lichen Faktoren, sondern lediglich solche, die dem ordent^ liehen Gange der Verwaltung eigentümlich sind, und es ist daher zu beachten : Dass der Ertrag von Reisenden um Fr. 36.^... ^2 schwächer ist, als im Vorjahre, obgleich^ie Kosten für den Transport um Fr. 16,^32. 77 zugenommen haben, worüber unter der speziellen Rubrik des Kurswesens und der Transportkosten nähere Raehweisu..gen gegeben werden, und dass der Ertragsüberschuss über die Skalasnmme nur Fr. 16,741. ^3 beträgt.

dass die Besoldnngsausgabe um Fr. ....l.8^,967 gestiegen ist.

^u leichterer Uebersicht der Rechnungsergebnisse werden die Hauptrubriken unter Vergleichung mit den. Vorjahre hienach ausgeführt.

^

.

.

^

^

.^.

Einnahmen.

.^ ^

I^.

I8^.

.

^ 3 .

Mehreinnahme.

Reisende

Briefe

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fahrpoststuke . .

.^eitunaen . . .

Transitgebühren .

Empfaugseheine .

Nachgebühren . .

Konzessionsgebühren

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Verschiedenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Vermehrung des Bostmaterials

.

Total

....p.

.^p.

Fr.

51 2,005,053 23 79 3,405,019 24 17 1,937,900 33 93 197,406 96 3,763 90 20 58,560 50 20,567 60 80 05 49,185 37 16 18,599 25 95 48,027 10

42,775 85

7,9^0,131 52 7,744,082 52

211,158 75

F^ 2,001,402 3,467,436 2,022,719 211,572 3,259 63,206 21,135 50,951 17,644 90,802

....p.

.^

62,417 55 84,818 84 14,166 93^ 4,645 70 568 20 1,765 68

Mindereinnahme.

Fr.

3,650 72

.^p.

.

503 94 955 09

5,109 75 ^

.

.

.

.

.

Ausgaben.

18^.

18^4.

I.^3.

Mehrausgabe.

Gehalte

.

.

.

.

.

.

Kommissäre und Reisekosten . .

Büreaukosten . . . . . . .

Dienstkleidung . . . . . .

Gebäuliehkeiten . . . . . .

Vostmaterial . .

Transportkosten .

Verschiedenes .

Verminderung des

. . . . .

. . . . .

. . . . . .

Vostmaterials .

Fr.

2,402,603 17,993 236,999 94,865 147,283 566,825 2,930,265 49,992

.^p.

Fr.

70 2,214,636 05 40 20,028 05 96 248,829 39 35 90,000 39 132,217 07 15 470,511 73 65 2,914,232 88 47 44,719 65 .^p.

Total^ ^446,829 07 6,135,174 82

.^p.

Fr^ 187,967 65

4,865 15,066 96,313 16,032 5,272

35 32 42 77 82

Minderausgabe.

Fr.

^p. ^

2,034 65 11,829 43

-

^

325,518 33

13,864 08

.

.

.

^

^ .

.

^

Die Mindereinnahmen für 1864 betragen ,,^ Mehrausgaben ,, ,, ,.

Die Mehreinnahmen für 1864 betragen .. Minderausgaben ,.

,, ,,

Fr. 21l,158. 75 ,, 13^864. 08

Fr. 5,10.). 75 ,, 325,5l8. 33 Fr. 330,628. 08

225,022. 83 Minderertrag im Jahr 1864 Fr. 105,605. 25

Einnahmen Ausgaben

.

Reinertrag der Bostverwaltung .

Mehr als die volle ^kalasumme

^ .

.

.

.

.

.

.

..^

18^.

Fr. 7, 950,1 3l. 52 ^ 6,446,82.). 07 ^r ^.^03,302. 45 16,741. 53 Fr. 1,486,560. 92

^Fr.

^ Fr.

Fr.

I8^3.

7,744,082. 52 6^^^^. ^ 1,608,907. 70 122,346. 78 1,486,560. 92

411

E... stellt sich seit der Zentralisirung der Bosten folgendes Verhältniss des Reinertrages zum Rohertrag heraus : Jahrgang.

Roheinnahmen.

1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 1860 1861 1862 1863 1864

^r.

4,898,327 5,188,871 5,767,601 6,514,634 7,083,503 7,425,794 7,7l3,587 8,363,128 8,279,989 7,358,694 7,123,230 6,9l6,9l1 7,112,951 7,426,353 7,744,082 7,950,131

Reinertrag.

^ ^^^

.^ 1,050,064 758,^212 1,180,309 1,702,511 1,686,219 l,548,997 1,208,717 1,636,932 1,523,863 957,193 1,340,800 1,166,422 1,304,290 1,490,623 1,608,907 1,503,302

21. 43 24. 6l 20. 46 26. 13 23. 80 20. 85 15. 66 19. 57 18. 40 13 08 18. 65 17. 18. 33 20. 07 20. 78 18. 91

..:. ^ntsch.tdi^nn^e^ ..n die ^an.t...ne.

Aus dem Reinertrage der Vostverwaltung vom Jahr 1864, von

Fr.^ 1,503,302. 45

wurde den Kanton ausbezahlt : 1) Der volle Skalabetrag

mit .^ . ^ Fr. 1,486,560. 92 2) Der Ueberschnss mit .

16,741. 53 ^ -

^

1 , .

^ 3 l) 2 .

.

.

^

Dieser Ueberschnss kommt auf den, den Kantonen nachzuvergütenden .^lussällen früherer Jahre in Abzug.

Die Summe von

.

.

.

.

. Fr. 375,999. 8 9

welche, nach Massgabe des Bundesbeschl..sses vom

20. Januar 1860, auf E.^e 1863 zn Gunsten der Kantone vorgemerkt war, reduzirt sich nun in ^olge obiger Raeh.^hlu..g von . . . . . , , 16,741. 53 mit 1. Januar 1865 anf . . . .

. ^r. 359,258. 34 Ueber die Repartition des Jahresertrages für 1864 und .^en nunmehrten Stand des Guthabens der Kautone gibt die beigefügte Uebersicht nähern Aufsehluss.

Bundesbtatt. Jahrg. ^^II. ^d.lI.

31

..^nr Seite ^.

Antheilssnmmen der Kantone, aus dem Reinertrag

Kantone.

vom Jahr 1864

vollständig aus-

bezahlt.

Fr.

l . ^ürich

.

.

.

.

.

.

.

.

2 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ , 1 .

^

^ern

57,9..^ .^9,77 l

.

.

^ 9 , ^

3.

Lnzern

.

.

.

.

.

.

.

.

4.

U r i.

.

.

.

.

.

.

.

.

5.

^chw^

.

.

.

.

.

.

.

6 .

^bwalden

.

.

.

.

.

.

7 .

^idwalden

.

.

.

.

.

.

8 .

^larn^

.

.

.

.

.

.

9.

.^ug .

.

.

.

.

.

^,^7.

34.^

10,^.)

.^,^5 .^0,3^0 10,490 119,0^5 16,7^ 3,l.^l 14,^85 89,0.^4 ^,549 146,694 .^5,4^4 14,908 207,81.^ .^6,488 74,676 97,^81 .

^

1 0 . Freiburg

11. Solothurn 12.

Basel^tadt

.

. . . . . .

.

.

l.... Basel^andschaft

.

.

. . . .

l... ^cha ff h a u se n . . . . .

15. Appenzell A. Rl^. . .

16. Apvenzell .^. ^h. . . . .

17.

St.

Gallen

.

.

.

.

18. Graubünden . . .

.

. .

19 Aargau . . .

.

.

.

.

0 .

Thurgau

.

.

.

.

.

.

.

.^1.

Tessin

.

.

.

.

.

.

.

.

22.

Waadt

.

.

.

.

.

.

.

.

23.

Wal l is

.

24 Neuenbur^ .

.

.

' 5 .

Genf

.

^.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . .

.

.

.

.

.

34...

^p.

46 4.^ l.^ l0 14 .^6 57 .^ 71 5^ 93 .^5 61 ^ 71 ^6 76 19 43 55 96 91 07 33 71

. . . . . .

l ,4^6,560 9.^ 16,741 53

Total^Reinertrag in. ^ahr 1^64

1,503,30.^ 45

Nachvergütnng

Mehrertrag

für 1864, den Kantonen ausbezahlt ans Rechnung der

srühern Ausfälle.

^p.

Fr.

^,6l4 ^07 65.^ 335 3^ 3 .^ 116 37 118 1,340 188 35 160 3 1,003 377 1,65^ .^86 167 .^,340 .^98 841 1 ,095 .

^ .

.

.

8

33 07 7.^ 18 86 57 33 85 15 90 73 83 88 86 .^6 83 06 67 90 38 31 58 .

.

.

8

I6,74l 53

Bestand der Ausfälle.

Ende 1863.

Fr^ 58,715 63,044 14,659 7,530 7..^ 86 57 .^,61.^ 83l 5, l 39 .^,653 30,115 804 3,6l3 86 .^.^,53^ 8,485 37,103 6,438 3,770 5.^,56.^ 6,699 18,888 .^4,605 4 , .

.

.

^

Ende 1864.

.^p.

40 09 5.^ 09 66.

72 8.^ 76 06 7.^ 50 49 80 79 33 7.^ 47 70 82 28 97 68 70 09 71

375,999 89 .

^

^ 56,101 60,237 14,00^ 7,194 690 82 55 2,4.^6 794 4,910 2,535 28,774 4,050 768 3,452 82 21,529 8,107 35,451 6,151 3,603 50,222 6,40l 18,047 ^,5l0

.^p.

07 02 80 81 48 86 25 43 06 87 35 59 07 96 45 86 21 87 76 61 07 30 39 09 13

359,258 36

412 ^. .^an.^.te^e.^ni^e ll.es .^n^en.ta.^s.

Jnventarbestand auf 1. Januar .l. 865

.

.

Fr. 1,167,092. 35

Vorjähriger Bestand . . . . .

,, 1,076,289. 40 Vermehrung im Jahr 1864 Fr. 90,802. 95 Dieser bedeutende Zuwachs an Vostmaterial gege.mber dem Jahre

1863 mit Fr. 48,027. 10 und dem Jahre 1862 mit Fr. 33,383. 41 rührt hauptsächlich davon her, dass im Berichtjahre - theils wegen Erstellung von 32 neuen und Ausdehnung von 8 bestehenden Kursen, theils wegen Ersezung unbrauchbarer Fuhrwerke durch zwekdienliehe, - mehr neue Wagen und Fuhrwesenmaterial angeschafft werden mussten, als diess in beiden vorhergehenden Jahren der Fall war. Sodann nahm die Möblirung des neuen Vostgebäudes in .Lausanne, sowie theilweise diejenige der Filialbüreau^. in Gens, ferner der Ankauf der Bostremise in Eher^bres ...e. ..e. nicht unbeträchtliche Summen in Anspruch.

^

Näheres hierüber ist unter den Ausgaben für Bostmaterial enthalten.

Die während des Berichtjahrs im Bestande des Bostmaterials stattgefundenen Veränderungen find in nachfolgendem Ausweis enthalten.

A u s w e i s ü b e r d e n V e st a n d d e s B o st m a t e r i a l s : Ohne Bekleldung^materlal.

^it ^ekleidnngsmaterlal.

Fr.

^r.

Bestand des Jnventars aus 1. Januar 1864 Z u w a ch s : l. Wagen und ....^h litten, neue Anpassungen ll. Fuhrwesenmaterial, .^. uene Anschaffungen .

b. Uebertragnng von Wagen und S.l.litten c.

,, .. andern Bostkreisen .

d.

., ,, Büreangerathsehasten

..

Ill. Büreangeräthschasten,

.^. neue Anschaffungen b. Uebertragung von andern Vostkreisen IV. Bekleidungsmaterial, .^ a. Anschaffung von Tüehern und Aus-

rüstnngsgegenständen

h. Differenz laut berichtetem Ausweis

.^p.

1,076,28^. 40

.^p.

1,052,45l. 30 139,226. 80

78,392. 66 1,435. ^ 26,805. 49 51. 85 59,973. 34 14,834. 02

320,719. 16 320,719. 16

105,198. 08 2,648. 68 Uebertrag

107,846. 76 428,565. 92 1,373,170. 46

1,504,855. 32

^ ..^

Ohne B.^leidungsn.alerlal.

Fr.

Uebertrag 1,373,170. 46

Abgang: l. Wagen und Schlitten, a .

Abgang

.

.

.

.^p.

.

.

b. Uebertrag aus Fuhrwesen-Jnventar .

H. Fuhrwesenmaterial, a . dureh Verbrauch .

.

.

.

b. verlaustes altes Bostmaterial .

.

c. abgelieferte Gegenstände für neue Wagen d. Uebertrag von andern Bostkreisen .

lll. Büreaugeräthschasten,

a . durch Verbrauch .

.

.

.

h. Uebertrag von andern Vostkreisen .

c.

..

auf das Fnhrwesen-Jnventar

5,122.

^it Bekleidung^malerlal.

Fr.^

.^p.

1,504,855. 32

-

1,435. -.13,787. 1 0 3,667. 88 l 9,928 24 26,805. 4.)

14,30.). 3 7 14,834. 02 5l. 85

^^^^-^.),.)40. 95 99,940. 95 . IV. Bekleidungsmaterial, Verbrauch für Bekleidung der Vostbedienstel.en . . . .

1l0,499. 07 ^ 110,499. 07 2l0,440. 02 Abschreibung 10 ^ sür Abnuzung des Bostmaterials 127,322. 95 127,322. 95 Bestand des Jnventars auf 1. Januar 1865 1,145,906.56 1,l67,092. 35 ,, ,, ,, ,, 1. ,, 1864 . . . . . . . . 1,076,289. 40 Vermehrung im Jahre l 864 90,802. 95 ..-^ ..^..

-.^

4l5 ^. ^inna^en.

a.

Ertrag von Reisenden.

Die Einnahmen an Passagier- und Uebergewichtsta^en wurden für

das Jahr 1864 veranschlagt zu Rechnung pro 1864 . .

,, 1863 . .

.

.

.

.

.

.

Mehreinnahme als das Budget .

Mindereinnahme als im Jahr 1863

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,910,000. ,, 2,00l ,402. 51 ,, .-,005,053. 23

,, . ,,

91,402. 51 3,^0. 72

Die Zahl der beförderten Bostreisenden betrug :

-

im Jahr 1864 . . . 789,321 ,. " 1863 . . . 773,882 Zunahme im Jahr 1864

15,439

Das Ergebniss des Vorjahres war ein besonders günstiges zu neunen: fast aus allen Bostkurseu zeigte sich eine Vermehrung des Ertrags, namentlich aber bei den Kursen im Kreise Renenburg, wegen Abhaltung

des eidg. Sehüzeusestes in Ehau^de^ouds, und bei denjenigen im Kreise St. Gallen ans den Ronten von Uznach, von Riehtersehw.^l und von Brunnen nach Einsiedeln, weil an lezterem Orte das tausendjährige Gründungsfest des Klosters gefeiert wurde.

Auch das l. Semester des Berichtjahres gab Anlass zu den schönsten Hoffnungen. die Einnahmen hatten gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um ^r. 34,739. ^3, die Ausgaben dagegen nur um Fr. 22,584. .^2 ^genommen. Vom 1. Juli jed^eh bis Ende Dezember gingen die Einnahmen, namentlich in den industriellen Gegenden d^ ^ostkreise Zürich und ..^.t. Gallen , so erheblich rükwärts, daf^ in der Rechnung des ll. Halbjahres eine Mindereinnahme von ^r. 38,389. ^.^ erfolgte, gegenüber einer Kostenverminderung von bloss Fr. 6,^.^1. 2.^.

Einen ferneren Aussall brachte uns die Erofsnung der Bahnlinien Zür^h.^uzern uud Biel..Bern-^angnau, weil die Einnahmen der daherigen nenen ^oftkurse im Vergleich ^n denjenigen der aufgehe benen und abgekurzten bedeutend ^urükblieben , und da sich bei den mit diesen Bahnen einigermaßen parallel laufenden Kurse ebenfalls eine Vermmderung des Ertrags einstellte. dagegen aber lieferten die grossen Kurse aus den Bergrouten im Allgemeinen erfreuliche Ertragsvermehrungen, welche den Ausfall ans dem übrigen Knrsgebiete theil^eise ausglichen.

Ungeachtet des Minderertrags von ^r. 3,6^. 72 haben wir eine Vermehrung der beförderten Reisenden vou ^,439. ..^er Umstand erklärt sich dadurch, dass die Boftkurse vou grösseru Wegstreken, wie früher schon bemerkt wurde, infolge Erbauung der Eisenbahnen abgenommen, diejenigen auf kurze Distanzen dagegen sich vermehrt haben. Jm Jahr 1856 z. B. betrug di^ durchschnittliche Einnahme auf einen Reisenden

416 Fr. 4. 28, im Jahr 1864 nur ^r. ..... .^3. Daraus geht hervor , ^ daf.

im Jahr 1856 ein Reisender durchschnittlich beinahe eine doppelt so lange Wegstreke besagen hat, als im Jahr 1864, denn erhebliche Reduktionen sind seither in den Vassagiertar^en ni.ht vorgenommen worden.

Zukünftige Mehreinnahmen von Reisenden werden daher weniger mehr von neu erstellten Bostkursen, als von Verbesserung der Knrsein^ Dichtungen im Allgemeinen und daheriger Mehrfre^ue..^ herrühren. Ohne uns allzu grossen Hoffnungen auf künftige Mehreinnahmen hinzugeben, glauben wir nach ^en gemachten Beobachtungen der legten Jahre, ausserordentliche Ereignisse vorbehalten, sür die nächsten Jahre immerhin eine durchschnittliche Vermehrung de^ Reisende^Ertrags von ... .^, jährlich annehmen zu dürfen, sofern nicht etwa inzwischen durch Abänderung des Vofttax^engesezes eine erheblichere Vermehrung der Einnahmen d^.rch Erhöhung der Eoupeta^.en und der Lokalta^en eintreten wird.

Die Einnahmen an Gepäk- und Uebergewichtstax^en betrugen:

im Jahr 1863 . . . . . Fr. 38,462. 85 " " 1864 . . . . . , , 38,425. 10

Verminderung pro 1864 ^r.

37. 75 Die Einnahmen von den durch Beiwagen beforderten Reisenden be- .

trugen: im Jahr l863 . . . . . Fr. 317,730. ^l " ^ ,, 1864 . . . . . ., 2.)6,..)16. 35 Verminderung pro 1864 ^r. 20,814. 46 Diese Verminderung von Fr. 20,814. 46 rührt hauptsächlich daher, dass der Ertrag der regulären Beiwagen über den Gotthard und Brünig gleich demjenigen der Hanptwagen verrechnet wurde und desshalb aus der speziellen Einnahmenrechnung für besorderte Beiwagenrei.sende wegsiel.

Die Einbnsse ans dem Transporte der Beiwagenreisenden beträgt

im Jahre 1864 ^r. 45,4.)^. .)5 und hat sich gegenüber 1863 um Fr. 2487. 28 vermindert. Jnsolge Verwendung einer grossern Anzahl postamtlicher fuhrwerke für den Beiwag..ndienst über den ^implon, Gotthard und Brünig während des Kommers ist eine erhebliehe ^umme an Entschädigungen sür Wagenmietl..e an die Vostpserdehalter weggefallen.

Eine Verminderung der Einbnsse aus dem Versonentrausporte mit Beiwagen wird besonders da erreicht, wo die Vostsührer, laut J..strul.tion, im Rükwege ^um unentgeltlichen Beiwa^endienste angehalten werden können. Die bezüglichen Jnstrnktionen sind aber zu allgemein gehalten und verschiedener .Auslegung unterworfen ; es ist daher eine Revision derselben im Werke, welche jedoch erst im künftigen Jahre zur Ausführung kommen wird.

Jm Uebrigen verweisen wir aus Beilage Rr. 8, welche eine nach den Monaten und nach den Bostkreisen zusammengestellte Uebersicht der

Beilage Rr. 8.

^l^^ l^^ ^ ^^l ^ ^^ ^ ^^ ^ ^ ^,^ ^ ^ ^^ ^ ^ll ^ll^ll

Anzahl Monate.

Jahre.

der

Reisenden.

Einnahmen an Vassagier- und Uebergewicht^ta^en la u t den Monatsrechnnngen

. . . . .

Februar

März

.

.

.

.

April Mai

Jnni

^.nli

.^

.

.

.

.

.

. . . .

.

.

.

.

.

.

^

August

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

September

Oktober

. . . .

November

Dezember

Anzahl Uebergew.chtstax^en, speziell.

1863 1864 1863 1864

43,387 47,728

90,312 49 94,636 79

1863 1864

51,008 56,528

124,928 69 136,665 47

l ,647 90 1,635 55 2, l 47 40 2,605 45

1863 l 864

55,090 59,494

l33,574 73 136,326 96

2,472 2,595

l 863 1864

64,4l8 67,225

157,117 12 161,9^8 90

3,891 3,606

1863 1864

66,277 69,098

170,651 87 177,832 71

4, l 37 3,999

1863 1864

92,951 89,298

270,644 81 246, 6 l9 88

1863 1864

97,497 95,041

.1863 1864 ^ 1863 1864 1863 1864

57,39l

1863 1864

51,444 49,680

^^

Anzahl der Beiwagenreisenden.

Rp.

70 65

Rp.

87,353 85 91,306 95

Ertrag

Postkreise.

Rp.

6,007 70 6,177 29 8,3l1 56 6,663 28

4,326 5, .^95

11,364 l5,467

75 60 40 90

5,940 6, l 26

16,8.^0 17,340 35

8,236 7,896

22,921 23,3.^8

6,873 7 ,...^9

4 ,697

70 5^ 40 40

92 5l 21,4l7 28 24, l 25 95

18,l06 12,^79

55,7l6 l7 39,4l 1 82

295,067 43 29 l ,827 93

4,975 5,384

40 25

18,929 16,281

68,806 60,792

73 43

78,590 79,888

238,716 96 232,495 07

4,803 4,658

50 95

l3,953 10,480

46,368 40,247

l5 70

68,581 68,451

185,808 43 175,165 19 138,831 73 145,645 .-1

4,084 3,861

25 l5

8,262 7,952

28,330 28,534

2,433 2,377

25 30

6,046

112,045 12 110,97l 45

1,646 1,675

20 40

5,13l 4,665

5,116

.^^^

^

.

^

^

^

.^ .

.

.

.

.

.

. .l^

^ , 4 7 .

.

.

.

50 23

^.^

20 75 16,^89 35 19,371 1...

14,917 15,455

der

Reisenden.

..

^

1,106 l ,327

Jahre.

der Beiwagenreisenden.

3,432 3,770 3,428 3,335

5 .

.

) ,.

.

.

^ 6

^ ^ll ^st^i^

^lll^^^t.

^avon sallen lant den Stundenpässen ans

47,248 47,624

Fr.

Januar

Zur Seite ^16.

.

Einnahmen an Passagier- und Uebergewi.l.t.^ta^en laut den Monatsrechuungeu

Rp.

3,314 93 484 20 378,682 3.^6,657 84 133,295 02 126,526 17 225,582 60 220,174 01 ^ 75,021 53 74,326 95 46,064 50 49,032 80 191,561 34 197,569 09 168,275 97 130,611 2(^ 188,818 75 180,0l1 95 324,805 90 360,452 05 269,630 69 ^.

Genf .

.

.

. .

.

.

.^...e..b..rg

1863 1864

^-

1863 . 94,208 l 864 102, l 74

Lausanne

.

.

.

.

^ .

.

1863 1.864

85,.^..^ 74,l52

1863 1864

104, 9 l 5.^ 113,082

Basel

. . . .

1863 1864

48,637.^ 46,529

Aarau

. . . .

1863 1864

47,669^ 54,937

Ludern

. . . .

1863 1864

58,662 54,275

1863 1864

83,6^8 84,680

^

.^

.^

^

.^.^..^^^

^urtch

.

.

.

.

.

.

.

1863 1864

l47,618 150,698

.

.

.

1863 1864

58,726 62,089

Bellen . . . .

1863 18^..

44,485 4.^,70.^

^t Gallen

Ehur

Uebergewichtsta^en, speziell.

^

^

Bern

^avon fallen laut ..^n Stnndenpassen a.

.

.

.

.

.

.

7 .

^ , ^

.

.

.

^

^^

A^ahl der Beiwagen^ reisenden.

Rp.

.^ o t a l ... ^

...

^

Vermehrung Verminderung .

1863 l 864 ^ .

773,882 2,005,053 23 789,321 2, 00 l ,402 51 15,439 ---

--^

38,462 38,425

85 10

102,662 92,180

37

^^ 75

10,482

.

^

3,650 72

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

317,730 296,9l6 ^ .

^

20,814

der Beiwagenreisenden.

..--.

.--.

..-^

Rp.

^^

52,010 15 63,4l2 . 70

8,808 8,387

95

11,756 13,335

1,609 .^64

40

4,904 3,060

12,999 7,292

65 65

3,623 4,455

60

13,987 .l3,696

25,746 24,220

45 95

488 3l2 305 358

05 45

2,917 ^,770

4,220 4,^45

05 70

55 90

2,629 .^,660

2,187 1,794

9.^ 45

10,148 6,751

1,038 896

10 60

7,700 5,608

8,352 5,451

0l 73

1,961 2, l 47

45 85

24,696 19,75.^

36,663 29,190

37 14

1l ,6^4 12,105

20 35

18,450 18,976

85,367 84,068

35 90

6,8l6

20

5,475 .^,.^

7,1^

--^

.

.

.

.

^

2,484 65 2,291 30 30,395 10 20,^14 20

59,492 03 5^, ^8 08

25 85 ^

^

Ertrag

Fr.

^^

f

81 35 ^ 46

^. ..

^

...^ o i a ^ ... ...

Vermehrung Verminderung .

1863 l 864

773,882 789,321 15,439

.

--

2,005,053 23 2,001,402 51 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^^

3,650 72

38,462 38,425 ^^

37

85 l0 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

75

.

10^662 9^, l 80 ^^

10,4^

317,730 .^96,916 .

.

20,814

81 35 ^ 46

417 Einnahmen von Reisenden- und Uebergewichtstax^en der Jahrgänge 1863

und 1864 enthält.

Ferner fügen wir eine Uebersicht der Reisenden-Einnahmen auf den wichtigsten Bergrouten bei, ans welcher ersichtlich ist, dass die anf denselben bestehenden Kurse im Ganzen nicht eine Verminderung, sondern eine Vermehrung der Einnahmen an Bassagiertax^en erzeigen.

b. E r t r a g v o n B r i e f e n, mit Jnbegriff der Tax^en von Druksaehen unter Banden (abonnirte Zeitungen nach und über den deutsch-osterreichischen Vostverein ausgenommen) und Waarenmustern.

I^4.

18^3.

Rechnung .

.

. F r . 3,467,436. 7..) Fr. 3,405,019. 24 Voranschlag . ,, 3,450,000. --Mehrertrag gegen 1863 . ,, 62,417. 55 .^ 1,83 ^ Die Zahl der Briefe ist . wie die nachstehende Tabelle ausweist, seit der Zentralisirung der Bosten im steten Zunehmen.

Zur Seite 417.

Beilage Rr. ..).

Postkreise.

^ Sion-Domo, Courrier . . . .

Domo-Arona, ,, . . . .

Sion-Brigue , im Sommer bis Domo Domo-Stresa, Sommerknrs Vrien^-Alpnacht, Jal.reskurs . . .

..

,, ^ommerknrs . . .

Fiüelen-Airolo L .^ .

,,

ll.

.

.

.^erme..,r^.

^ r t ra^.

^

Flüelen.-Eamerlata ^lirolo-Eamerlata

l^l.

l ^ .

.

.

.

.

. . . . . .

. .

Magadino-Splügen,imSommerbisEhur

Ehur-Eolieo, Jahreskurs . . . .

,, ., Son^mer^urs . . . .

Ehur-.Samaden, Jahreskurs id.

Sommerkurs .

V e r m e h r u n g im Jahr 18^4 .

11^117 42^60 10^804 2l^3l^ 17^04 l 0.401 10.l27 210^060 61^88 .

^ .

^

4..)^.^.^

Rp.

1^ 30 7..^

7.^

.

.

^

20 80 .^0 0.^ 70 80

.33...^

33^6.^7 64^.).)

1^427

.^ 8.^ 20

8^8.^7

^

^.

12^83.^ 4^.867 4.1^32 . 7^871 2.^^64 2l.^l^ 1l^t44 ^276 227,33.^ 6^234 66.^0 12^478 33^333 68,623 20,682 8.)0,826 8.^0^^^ 39,968

Rp.

9.^ 2.^ 10 6.^ 60 10 6.^ 8.^ 3.^ 1.^ 90 .^ 20 9.^ 2.^ 6.^ 60

Fr.

Rp.

14,717 3,407

2.^ 80

4,648 3,91l 742

70 40 30

17,27.^ 64.^ 16,276

80 6.^ 3^

4,023 3,2.^ 68,904 28^93.^ 39,968

3.^ 7.^

3^ 7.^ 60

Verminderung.

Fr.

Rp.

11,6lI 2,933

0.^ 6.^

2,8.^0

9^ ^

11^236 304.

28.93^

^ ^ 7.^

.......

.

^

Zahlbare Briefe.

Jahrgang.

Inländische.

1850

.

.

.

.

.

.

1851

.

.

.

.

.

.

.

1852

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

9 98 l ,862 1l,l51,224

3 685 146 l 3 667,008 3 723 322 l 4 874 546 4 038 840 l6 00l 520 13, l 23 734 4 833 998 l .' 957 732 13 72^,553 4 9^8 8 l 7 18 686 370 14 470 ^82 5 4^ l ^.) l..) 936 912 ^ ^8^ .^.^1 2l 753 379 15 77. l 048 ^15,774,509 6 237 740 22 012,249 16,96..), l 66 6 532 307 23 50l 473 17.37.3,546 7 437 025 24 810 57l 17,673, l 5..)

7 295 627 24 968,786 19,055,319 7 554 340 26 609 659 l..) 463,064 8 330 328 .27 793 392 22,06.), 2.)1 8,309,178 30,631,347 252,965 22,629,283 8,727, l79 3 l ,64l ,103 284,641 l 1

1853

1854

.

.

1855

1856

..

.

.

.

.

.

.

.

. ^ .

.

.

.

.

.

1857

.

.

.

.

.

.

.

1858

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

185..)

l860

1861

1862

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

1863 gewohnliche Priese .

rekommandirte Priese .

1864 gewohuliche Priese rekommandirte Briefe .

Ausländische.

Total der zahlbaren Briefe.

9^,^80

Bortofreie^ Briefe.

1,439,109 1,489, l 27 l ,571 976 l 8l5 893 1 823 6l9 1 926 932 l 980 6l l 2,3l0 109 2 026,906 2 0l9 295 2,008 546 2 l 04 273 2 268 006 2,679,927 2,684,8l3

Total.

l5 l06,1l7 16 363,673 17 573,406 19773,625 20 509,989 21 863,844 23 733,990 24,322,358 25,528,379 26,829,866 26,977,332 28,7l3,9^2 30,061,398 33,3 l l ,27 l 34,325,916

Die Zahl der aus jeden Kops der Bevölkerung treffenden Briefe stellt sich wie folgt: Millionen .^lnw^hner.

Gesamtzahl der Briefe.

Jn ,, ,, ,, ,, ,, ,, .

der Schweiz . .

Frankreich . .^.

Vrenssen . . .

Baden . . . .

Bauern . . .

Württemberg . .

^..osshritanuien .

Sachsen . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

1864 von 2,^ 18l^ ,, 40 1862 ,, l8,2 18l.2 ,, 1,34 186.^63 ,, 5,0 l.^3^4 ^ 1,75 l .^ ^, 20,5 1^6^ ^ 2,2

^ ,, ,, ,, ,, ^ ,,

aus

Auf feden ^opf.

34,325,000 13,20 294,000,000 7,35 l45,780,000 ^ 8,01 10,233,000 7,63 33^070,000 6,6.^ 1l,8.^0,000 6,79 605,471,000 20,52 l6,068,000 7,25

Jm Weitern ist über den Briespostverkehr zu erahnen : Jnnerer Verkehr.

^ .

Die im Jahr l 8^4 im ^nnexn der Schweiz versandten 22,629.2^3 gewohnlichen Briefe zersallen in folgende Klassen : a. Briese des Lokalrahons, dessen einfache Tar^e 5 Rp. sur den frankirten wie für den nnsrankirten

Bries beträgt : 5,4l3,3^9 worunter 2,5.^9,992 oder 4^ ^ unfrankirte, und

h.

2,823,397 oder 52 ^ srankirte Briese.

Briefe ansser dem Lokalra...on, zu der einfachen Ta^.e von 10 Rp. für den srankirten und 15 Rp. für den unfrankirten Bries : l7,2l5,894, wornuter 4,730,ll6 oder 27,5 ^ unfrankirte, und

l 2,4.^5,778 oder 72,5 ^ frankirte Briefe.

Gewohnliche Briefe 1864 22,6.^9,283 1863 2.^,069,201 Mehr 1864 560,082 Rekommaudirte Briefe 1864 284,641 ,, ,.

1863 252,965

Mehr 1864

3l,676

.

, ^

.^

Bei den gewohnlichen internen Briefen ist das Verhaltnrss Aschen den srankirten nnd unfrankirten folgendes : Franklrl..

Unsrankirt.

t861 1862 1863 1864

...

...

...

...

34 ^

66 ^ 54 32 32

46 68 68

.^

Druksachen unter Bauden (ohne die abonnirten Zeitungen).

1864 1863 Mehr 1864.

3,398,912 3,084,670 214,242

Die Schristpakete und Warenmuster sind den Briefen beigezählt.

Amtliche portofreie Korrespondenzen 2,640,494 oder 11,5 ^ der zahlbaren Priese.

Rekapitulation des innern Briespostverkehrs von 1864 :

^ewohnliche Briefe .

Rekommandirte Briefe amtliche portofreie .

Druksaehen . . .

. . . 22,629,283 . . .

.^84,641 . . . 2,640,494 . . . 3,398,9l2 Total 28,953,330

V e r k e h r m i t d e m ^l u s l a n d e.

Anzahl der Briefe .

naeh und ans

Frankreich

^^^

.Länder des deutschester.

^ Bostvereins

.^

^

Drnksachen.

..^ewohnliehe. Rekommandirte.

Gränzra^on

. . . . . .

2,584,2.^

^^^^

^ ...^ ^...^

^..1^^

1 ^^ ^..^

Weitere Distanzen . . . . l,108,ll5l Grän^ra^on . . . . . .

296.995l Weitere Distanzen ^ . . . 2,909,l^l

^ ^ .^^^ ^^.^

57 .)49 ^^^

359550 ^^^

Weitere Distanzen . . . .

^ ^ .

.

.

.

^

^^^

266,880l

-^^^^

^^^

^ übertrafen

^^^^

^^^

1,^3l,223

7,485,6l4 10^,701 ^204,44^

Kirchenstaat

Spanien .

Uebertrag . . . .

Belgien . . . .

Griechenland, Malta, Jonische Jnsel.. , Türkei, Serien, Kleinasten, Donausürste..tl..ümer, Tunis ^e.

Grossbritannien ^ Jrlan^^ Portugal . . . . .

Russland und Bolen Niederlande . . .

Schweden, Rorwege.., ^ Dänemark, SchleswigHolstein ^e.

^ Vereinigte Staaten von Nordamerika . .

Andere überseeische Lände.

7,485,6l4 29.935 28^85 121,739

102,701 ^ 79 l ,154

63,976

^

542,780 147,624 106,87..)

44,374

^ ^ ^

1,768 7 ,344 18 ,049 7 ,135

114,556

keine Garantie

.19 ,029

.^^

3

^^...^

8,727,179 Amtliche, portofreie Korrespondeuzen . . .

^ 27 ,002 87 ,898

. 103,937

2,579,002

44,319 ........ 0,50 .^ der zahlbaren Briefe.

^tal 8,77 l ,498 .^ln Rebütbriesen weist der Gesammtverkehr des Jahres auf 193,833, folglich etwa 0,6 ^ der Gesammt-Briesanzahl.

Ueber den Verkauf von ^rankomarken gibt die beiliegende Tabelle Rr. 10 die erforderlichen Aufschlüsse.

c.

E r t r a g der F a h r p o st st ü k e .

Die Tareinnahmen be-

t^.I.

t8^3.

lausen sich auf . . . .

Fr. 2,558,017. 28 Fr. 2,274,308. 42 An die auswärtigen Vostverwaltungen waren hievon an Ta^en zu vergüten . ,, 392,182. 81 ., 309,671. 46 ^.r. 2,165,834. 47 Fr. 1,9.^4,636. 96 Der Abschluss der GeldAnweisungen im Verkehr des Jnnern u. mit Jtalieu erzeigt einen Vassivsaldo, welcher ^)

^eine Zahlung.

Beilage Rr. 10.

Zu.. Seite 4.^1.

l ^ ^

^ ^ l ^ l^

^i^ ^ ^u^l^.

^raltloma^eu

zn 3 Rp.

zu .. Rp.

^ zu .^ Rp. ^zn 10 Rp. zu 1^ Rp. ^ .^0 Rp. zu 30 Rp. zu ^0 Rp. zu 60 Rp.

^ ^ ^

@

zu l ^.

.^ ^ u.^r .^^

^ ^ ^ ^^.. ^ ^ ^ ^

Total.

^

^r.

^

^52 18^ .^54 ..^ l^ 1^7

1,3^,930 1,^.^,^90 1,662,86t 1,649,671 1,777,8^0 1,916,^68

^ .

.

.

^ .

--^

---

^--

-

---

---

---

.

.

.

.

, .

.

.

^ , 0 7 8

---

1858

.t^ 18^ .^1 1^2 l8^ 1.^4

-

.^,^7,3^

-

---

.^,66.^,^6 .^,896,470 3,3^0,166 ..^8,3^ ^,..^,6^ ^91.978 ^,78.^,38.^ -

-

-

.

t , ^ .

.

.

.

, .

^

^,08^,0.^.^ .^,^^6,777

^

10.^,8I7

1,680,678 1,794,^3....

1,990,986 1,8.^4^8.^ 1,9.^4,663 1,977,779 1.1.^7,06.^ 2,178,7.^1 .^,333,^9.^ ^,.^^,181 .^,991,494 10,304,4.^8 11,671,9^

^^ 1,083,8.^8 1,19.^,0^ 1,380,^93 1^,360 1,36.^0 .^73,^^ 1,^9^,063 639,136 1,^9^,89^ .^69,98...

1,78^,3^7 ^6,49^ 1,808,079 77.^,000 1,861,0^8 779,368 ^,0^9,^1^ 870,603 9^,7.^0 1,166,99^ 1,306,^88 1,371,188 -^

-

-^

^

^ ^)

^lbzug vvn Fr.

.,

.,

^. 30 süx 42 Marken a 15 Wappen, welche zurükvergütet wurden, inbegrisfen.

,, 11. 70

.,

rük^ergütete Marken, inbegriffen.

^ .

.

^ .

.

.

^

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

^^ ^ .

^

.

.

^

.

.

-

.

-

.

.

.

.

.

.

-

17^,^00 383,860 ^9,000 ^8^,618 ^36,^^6 6^0,^00 8^0,^00 9^,0^.9 66,^06 1,077,78.^ ^9^,786 1,060,968 ^96,^41 1,133,717 -

-

---

^-

.

.

-

^.--

.

-

.

.

^ -

-

-

.

-

^ .

-

117,709 ...33,^66

63,36.^ 87,^^6 69,^6^ 74,6.^6 78..7^0 78,678 7.^,390 80,000 87,9^.^ 9.^,63.^

4,099,466 4,^9,964 ^33.^,100 ^,8^9,^73 6,3^1,9^8 6,714,006 7,^1.^,1^4 7,938,47....

8,^^8,60.^ 9,399,117 13,868,003 ^19,938,467 ^^,630,706

397,393

^30,^9 .^8.^,^7 801,..^ 8^,1.^1 930,^8^ 1,03.^,819 1,10.^,^06 1,^16^36 1,338,0^7 1,70.^,918 .^,308,6.^8 ^,603,6^

Rp.

^ .

.

^

.

.

.

-

60 .^^ ^ .

^ .

^

.^^

.^^

80 90 17

^ 93-)

422

Uebertrag Fr. 2,165,834. 47 Fr. 1,964,636 ..6 hier in Abzug kommt mit . ,, 1^3,115. 30 ,, ...6,736. 63 Verbleibt Ertrag der Fahrpoststüke . . . . . Fr. 2,0.^,719. .l7 Fr. 1,937,900. 33 .^ranschlag für 1864 ,, .^,000,000. Mehrertrag gegen das Vorjahr . . . . . . ^ ,,

84,8 l 8. 84 oder 9,4 ^. ^

Ueber den Bestand des Fahrpostverkehrs giebt die Beilage Rr. 11 nähern Ausschlnss. Als übersichtliches Ergebniss wird vorgemerkt :

1..^.

^3.

Stükzahl.

Jm Jnnern der Schweiz . . . 4,252,7 l8 4,.^,096 Rach dem Auslande . . . . .

246,955 ..^3,86.)

Aus dem Ausland

. . . . .

Jm Transit über die ^ehwe^ .

.

268,^

.^..4,7.^

15,1 l3

10,38l

4,7.^3,038 4,781,07.^ Kleine

unverschlossene

Rakete

10 Rp. (T^engefez ^ 8 )

zu

. .

11^77^ 137,702 4,895,814 4,918,774

^ie Verminderung der ..kleinen u n v e r s c h l o s s e n e n ^ a k e t e ^ im Jahr 1864 erklart sich sehr einfach dadurch, dass seit ^besserm B^ kanntwerden der Bestimmungen des Ta^eugese^es vom Jahr 186^ die Korrespondenten vielsa^ vorziehen, den Gegenstand als Gewiehtbrief mit 20 Eents. Frankatur zu versenden, da die kleinen Rakete nicht vers..hlossen werden und keinen Brief enthalten dürfen.

Jn den übrigen ...^endungsrubriken halt sich die ...^tük^ahl von 1864 und 1863 beinahe die Waage, was um so eher als ein Fortschreiten zu deuten ist, als augenscheinlich die dem Voftregal nicht unterstellten ...^eudungen über 10 ^ mehr und mehr in die direkte Spedition der Eisenbahnen übergehen und an die Stelle der ehemaligen Geldpakete j.^t grossentheils die postamtlichen Geldanweisungen getreten sind, deren Zahl

im innern Verkehr ans 184,720 und im Verkehr mit Jtalien anf 20,405 gestiegen ist.

Fahrpoststüke , die nicht bestellt und deren ^lnsgeber nieht ermittelt werden konnten , ergaben sich .^3 , deren Jnhalt nach Ablauf eines Jahres und uaeh frnchtloser Ansknndignng für Rechnung der ^ostkasse verkanst worden ist.

Ueber den speziellen Verkehr mit Jtalien ist Folgendes zu entnehmen :

Beilage Nr. 11.

Zur Seite ^.

^^^^ ^ ^^ ^ ^^^ ^ ^u^ ^^.

V e r k e h r m i t d e m Auslan.de.

T r a n s i t .durch .die S c h w e i g

....^erse^ltl.^

im

Monate.

...^ern.

Sendungen nach und über .^ents^ lan^.

Jt.u^n.

Versandt.^ o t a l.

Sendungen aus und über .

.

^ t .

.

^

land.

.^rankr..^.

Jtaltea.

Franl^.ei.^.

empfang-

Total.

Total.

Sendungen nach Italien aus

^ Total.

.^entschlau.^ ^rankrei.1..

^ l

Sendungen Bischen

Sendungen aus Jtalien nach

Total.

^

Deutschland Frankreich.

Transit-

Italien Italien nnd nnd Deutschland Frankreich.

Total.

^e^eral- Rebuts.

Total.

^

^ahl der Stüke.

^

Januar . . . .

Februar . . . .

.

.

^ ü r .

.

,

.

April

.

.

.

.

.

.

^ a i

Juni.

J u l t

.

.

August

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

September Oktober .

November ^ember

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Total

371,648 316,098 352,878 343,088 358,465 339,748 340,430 326,094 331,142 361,428 368,329 443,370

16,966 14,871 16,077 15,901 16,358 16,453 15,416 16,792 16,566 16,017 17,325 22,564

2,158 2,092 2,198 2,155 2,354 2,142 2,193 2,143 2,122 2,242 2,302 2,573

4,252,718 201,306 26,667

2,886 2,425 2,616 2,538 2,767 2,816 2,696 2,845 2,856 2,891 2,962 3,797

22,003 19,388 20,891 20,^94 21,479 .....1,411 20,305 21,780 21,544 21,150 22,589 28,934

15,937 14,229 15,713 16,217 16,2i0 16,121 16,023 16,254 15,967 16,552 16,270 .^1,698

34,095 262,068 197,191

936 937 1,281 1,192 1,147 1 0^1 1,236 1,188 1,275 1,115 1,190 1,872

14,370

43,862 39,449 43,842 43,836 45,127 44,437 42,219 44,749 45,247 45,791 46,512 60,362

993 1,033 1,046 913 1,038 949 953 879 790 950 1,042 1,107

78 73 62 1l)2 165 109 88 ^ 77 60 73 58 53

71,804 283,365 545,433

11,693

998

4,986 4,895 5,957 5,833 6,291 5,904 4,655 5,527 6,461 6,974 6,463 7,858

2l,859 20,061 22,951 23,242 23,648 23,026 21,914 22,969 23,703 24,641 23,923 31,428

1,071

1,01^ 1,203 1,058 1,041 956 850 1,023 1,100 1,160

81 169 189 180 1.^5 107 188 179 178 167 178 253

25 25 34 30 . 30 30 30 32 41

218 209 208 197 210 294

12,691

2,024

398

2,422

1,106

1 1.^8 ..^

,^

.^.^^

45 31 .4^

^^

^^

1,074 ^ 1,202 ^

126 200 ^^

1 ^.^ ^.,,.^.^^

, .

.

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123 104

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^. ...^ ,

1,093 .

18^ . 1,193

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1 ..)^6

1 .

4 l ..^^^.

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1,197 1,306

I .^.1.^ .,., ..^.^.^

1^ ...^

^ .^ .^ ^.^

1

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1 1.^9 -t

, . ^. .^^

..^ t

, . ^.^^ ^^ ..^

^-^

^ ^^^

1,058 968 1,117 1,220 1,360

107 90 103 90 94

13,717

1,396

^

-...... ^ ^ --

.

.

l ^

.

.

l .

.

^

^

^

1,165 1,058 1,220 1,310 1,454

416,707 356,853

37 37 .

.

^

^.^

^.^o

^.^.^,^..^^

388 ^44 ^^.^.^

.^^.^

4.^4.

9^ ^^.^ ^ .^ ^ ^

.^8.^ ^84 ^8^ 9^8

^.^.^.^ ^^^

372,008 377,447 408,439 416,151 505,186 .^.^^^ .^^^

...^...^

46 21 68 ^6 42 55 25 38 76 .^^

15,113 4,813,264 553 ^

Al^u^el.en die Stüke aus Deutschland nach Italien .

,, Frankreich ,, ,, ,, Jtalien nach .Deutschland .

. ,, ,, ,, Frankreich ,, Deutschland und Frankreich nach Italien . . . .

,, Italien nach Deutschland und Frankreich . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

2,024 -

---

^

.---

-

-^

12,691 ^

4,252,718 199,282 13,976

-

-

.

-

-

398

--

.

.

-

--

---.

.

11,693 --^

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.

998 -

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.

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.

--^

--^

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.

.

.

.

.

^ .

^

^^.

^-

15,113

2,422

33,697 246,955 185,498

11,948

^

.

.

.

15,113

30,226

70,806 268,252 515,207 11,693

^

^^.

^ -^-

---.

---

^

^ 998 ^. 12,691 ^^

2,024

398

2,422

13,717

1,396

30,^26

15,113 4,783,038

^ .

.

.

^^

^

.^^

^^

--^

553

423 V e r s e n d u n g e n n a eh J t a l i e n.

..^erkun^.

Stükzahl.

Wurden geleitet über Stükzahl.

.^lns der .Schweiz . . . l 3,400 Splügen^Eolieo . . . 6,683 Aus und über Deutschland ,, ,, ., Frankreich .

Aus der Gegend v. DomoArona . . . . . .

11,693 998 576

Brnsio nach dem Veltlin Gotthard und Eamerlata Gottl..ard oder Bernhardin über den Langensee .

Domo-.^lrona . . . .

...^ 7,681 9,879 576

Simplon . . . . . 1,586 26,667 26,667.

V e r s e n d u n g e n aus Jtalien.

Bestimmung.

Stükzahl.

Wurden geleitet

über Stükzahl.

Für die Schweiz bestimmt 10.647 Eolu.o-Splügeu . . . ..^,441 ^ach und über Deutsehland 2,024 aus demVeltlin überBrusio ...^ ,, ., Frankrei^ .

Rach der Gegend Arona^-

Domo

. . . . .

398

1,301

Eamerlata^Gottl,.ard . .

Laugeusee^Gotthard oder

7,096

Arona^Domo-^egend

1,301

Bernhardin . . . . l ,187 Simplon . . . . . 1,083

14,370

.

14,370

Für den Transport der Fahrpoststüke benu^t die ..^ostverwaltung so weit moglich die Eisenbahnen und Dampssehisfkurse und hat au dieselben, nach Massage des Vostregalgese^s und des Gesezes über die schweizer.sehen Eisenbahnen, sowie der abgeschlossenen Vertrage, au Fracht vergütet, zu 8 Rappen den Zentner fnr die Bahnstunde :

1862 1863 1864

^r. 52,3l 6. 30 ,, 71,0.)5. 34 ,, 74,477. 97

d. E r t r a g v o n Z e i t u n g e n .

^on lnlandisehen Bläsern.

1864 ^r. 187,906. 35 1.^63 ,, 173,0l3. 04 Voranschlag 1864.^ . . .

.^on ausländischen Blazern.

23,666. 58 24,192. 96 . . .

T ...tal.

.^11,572. 93 197,206. 200,000. -

.Anzahl der mit den Dosten beforderten Blatter.

T a ^ b a r e Bl^^r.

p o r t o f r e i e Blä^ex.

Jnland.

^lu^land.

.^.dgenoss.

^an^onal^.

1864 1863

.^1,655,911 20,356,181

2,008,^98 1,907,535

76,895 78,090

1,284,991 1,121,664

Es wird hierüber der weitere Rach^weis in einer Beilage Rr. 12 gegeben.

Beilage .).r. 12.

^ur Seite ^3.

^^ ^ l^ ^ ^^ ^^ ^^^ ^ ^^.

Schweizerische ta^ich^e ^eit.^e^ ^ ...^l.^ale.

.

Amtliche .^rtofreie Blatter.

Auslösche ta^icht^e ^eitmt^en m^ ^ot^ale.

^ Erscheinend monatlich

Postkreise.

Mal

Total der

Erscheinend wochentlieh

^

Deutsche . und über

Blätter. ^^ Deutschland transitate.

Mal

Franzosische.

Belgische.

Englische.

Spanische.

.^

^

^

.^

Total Verschiedene der im .....rausit Jtalienisehe.

ausländischen dnreh Frankreich.

Blätter.

Eidgenossische

kantonale.

.

1

2

.

.

.

.

.

1

2

3

4

5

6

7

.

^ ^

Genf

.

.

.

.

.

Lausanne . . . .

Bern

.

.

.

.

.

Renenbnrg Basel

.

.

.

.

.

Aarau . . . . .

Luzern

. . . .

Zürich

.

4 5 6 6 5 4 1 6

6 7 1

2

St. Gallen . . .

Ehur

.

Bellenz

.

.

.

.

1

. . . .

Total

1 38

.l7

l

6 1 1l l1 9 .)

8 7 1l 5 11 10 7 4

3

.

^

5

^.

5 5 5 3

.

.

.

.

.

.

^

2

3

-

4

1 1l4 70 38

.

^

2

.

^

16 ll 20 .^ 3 7 1 1 22

2

4

1 I

6 6 .^ 1

.

^

1,303,8l2 .^,477,l58 4,^1 ,^37 l,470,4l8 l ,678,068 1,466,710 1,494,674 3,51l,391 2,406,76l 648,40l 277,.^ l

--^ 36 10 ^1,655,9l1

.^

.^

.

^

ll2,477 22 l ,707

3Il,509 ^23,l69 37,339 16 l ,895 253,967

24,072

2,993

l8,8l6 l7,264 4,124 4,945 37,084

27,6l2 38,033

73

2,537 2,062 894 2,682 7,5l9

262,396 .

94,488 25,353 716,5l1

A n m e r k u n g . Die ausländischen Blätter werden nur bei den in unmittelbarem Verkehr mit dem Aus .ande stehenden Vostkreisen verzeigt.

.^ ^

.

^

887,879

89,7 l 7

82,233

3,066

15,694

55,370 1,624 5,274

415,297 144,119 154,834 197,134 563,747

13,0l5 137,9l5

262,396 94,488 38,368 137,9l5

2l3,t^98

2,008,298

Total-.^ahl .^er t ers^telt .^liitter ^umm er^.

^ Tax^pflichtige schweizerische Blä ^ter ,.

ausländische Portofreie eidgenossisehe ,.

kantonale Anzahl der Vermehrung

21,655,91 l 2,008,2^ 8 76,8^ 5 1,284,9^ 1 Gesammttotal . .

25,026,095 Bl nter im Jahr 1863 .

23,463,470 im Jahr 1864 . . . . 1,562,625 ,, ,, ,,

.

^

^

^5,810 397,000 115,500 75,088 16,000 161,800 63,667 3 l 3,857 24,063 53,976 48,230

76,895

l ,284,991

76,895

424 e.

E r t r a g der T r a n s i t g e b ü h r e n .

(geschlossene Briefpostsendungen.)

18^.

Fr. 3,259. 96 ,, 4,000. -

Einnahmen Voranschlag

I8^3.

3,763. 90

Es werden dermalen über die Schweiz geschlossene Briessendnngen im Transit ausgewechselt : 1) zwischen den frauzosischen Bureau^. Ferne^, Ger^ einerseits, und St. Julien, Thonon, Ambulant Maeon^Mont^enis, Rantua, L.^on ^. anderseits; 2^ zwischen dem franzosischen Bostbüreau in Basel einerseits und Feldkirch anderseits;

3) zwischen der belgischen Bahnpost de l'Est und der italienischen Bahnpost Eamerlata-Mailand.

Der Ertrag der offen (stükweise)^ über .^e Schweiz transitirenden deutsch.^italienischen Korrespondenzen ist im Brodukte der Briestax^en hievor (h.) begriffen. ^ .f.^ G e b ü h r e n v on Empfangsbescheinigungen.

I8^.

Fr. 27,036. ,, 28,503. 70

.^. von Scheinen b. ,, Büchern .

c.

,,

Geldanweisnngseouverts

^,

t8^3.

26,673. 27,34..). .--

7,666. 50

4,53.^. 50

Total Fr. 63,206. 20 Voranschlag ^, 62,000. -Mehrertrag Fr. 1,206. 20

58,560. 50

Die Mehreinnahme gegenüber dem Jahr 1863 beträgt

^r. 4,645. 70

Die Einnahmen dieser Rubrik haben sieh seit einer Reihe von Jahren

alljährlich in erheblichem Masse gesteigert, und die obigen Ziffern entsprechen folgendem Verbrauche : a.. Empfangscheine

b. Bescheinigungen in Büchern ... G e l d a n w e i s n n g s e o n v e r t s g.

856,000 168,65.....

Nachgebühren.

18^3.

Fr. 2l,135. 80 ^ 20,567. 60 . 18,000. t .

.

^ .

Einnahmen Voranschlag

Stül.zahl.

^97,396

42.^ Es ist dieses eine jener Einnahmen, die im Grunde keinen reinen Ertrag süx die Bostkasse repräsentiren, da für die Bostverwaltnng die sehr

ins Einzelne gehende und eine schnelle Abwikelung der Empfangsspedition

hindernde Austheilung der Briefe in die verschiedenen Fächer, d^ Vormerkung der Beträge in den Registern, das Raumersorderniss in den Lokalen, die mit der Auslieferung verbundene Beschäftigung der Beamten, die hin und wieder vorkommenden Verluste der Ta^en wie der Fachgebühren ans insolventen Fachhaltern n. s. w. höher anzuschlagen find.

als der Ertrag der Fachgebühren, und es ist daher in dem Bostta^engeseze vom 20. Februar 1862 das Halten von Briessäehern lediglieh mi.^

Rüksicht aus die Konvemenz des Handels- und Jndustriestandes beibe-

halten worden.

h.

Konzessionsgebühren.

1.^4.

Fr. 50,951. 05 ,, 54,000. -

Einnahmen Voranschlag

1.^3.

49,18..... 37

Den grossten Beitrag hieran liesern die schweizerische Rordostbah.^ und Zentralbahn^ deren Reinertrag auch im Berichtjahr 4 ^ übersteigt, und die nach Massgabe der Bundesbesehlüsse zur Entrichtung einer Konzessionsgebühr bis aus Fr. 500 für jede Bahnstunde angehalten werden konnen.

Durch Bnndesrathsbesehluss vom 30. Jänner 1865 ist die Konzes^ sionsgebühr für 1864 festgestellt worden, wie für 1863: für die Rordostbahn, zu ....00 Fr. die Bahnftunde, für 3.^ Bahnstnnden, aus^ .

.

.

. F r . 18,500. ---

für die Zentralbahn, zu 400 Fr. die Bahststunde, für 51^ Bahnftnnden, aus . . . ,, 20,600. Es haben serner Konzessionen erlangt und hiesür

.bezahlt :

Die Dampsb.^otverwaltungen Omnibu.^unternehmungen .

.

.

.

.

.

.

.

.

,.

.,

5,1.^6. 80 6,^24. 2.^

Fr. 50,95l. 0.^ Die Repartition

Rr. 13 angezeigt.

auf jeden einzelnen Bostkreis ist in der Beilage

1.

Einnahmen Voranschlag

Verschiedenes.

18^4.

Fr. 1.^,644.. 16 .. 28,00l). .-.-.

l8^3.

18,^9. 25

Beilage Rr. 13.

Zur Seite 4....^.

ueb^cht de.^ ^rtra^ der ..^..nzession^ullren im ^ahr 1^4.

.

.

.

^

^

^

^^

Anzahl der .^ouzesstonäre.

Postkreise.

^

^..ampsboote.

^r^ Genf

.

Lausanne

.^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Reuenburg

.

.

.

.

.

.

.

Bern

Basel

.

Aarau

.

^ürieb St.

.

^.

.

.

.

.

. . . .

fallen

Ehnr

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Eisenbahnen.

Fr.

Rp.

Fr.

.

.

.

.

.

.

Rp.

24

425

4,189

95

^ 4,614

4

100

292

20

392

20

20

900

722

50

1,622

50

173

15

173

15

47

40

20,647

40

111

45

971

45

21,932

33

289

55

6 3

-^

20,600

.

.

.

.

.

.

4

860

14

2,758

45

673

95

.)

33

35

256

20

6

18,500

137

^

i

Bellenz

Rp.

Total.

95

.

.

.

Rp.

Omnibus.

T ..tal

4

50

94

5,126

80

120

45

6,724

25

.

.

^

39,100

^..^

137 170

45

50,951

05

426 Die Einnahmen sind ans flössen :

nachstehenden speziellen Rubriken ge-

1. Strafgelder und Bussen : a,. von Beamten und Bediensteten (Ordnnngs-

strafen, in 908 Fällen) .

^.

..3.

4.

.5.

.

.

. F r . 2.934. 42

. h. von Brivaten, wegen Uebertretung des Bostregalgesezes (meistens Verwendung schon früher benu^er Frankomarken) in 57l Fällen .

Für diese Rnbriken wird aus die hievor angeschlossenen Beilagen Rr. 4 und Rr. .^ verwiesen.

Erlos aus verkauftem altem Vostmater^l. .

.

Vergütung für den Gebrauch von Vostfuhrwerken .

Erlos aus de.n Verkauf unbestellbarer Fahrpoststüke Zufällige Einnahmen : Rechnungsberichtigungen . Fr. 1,599. 44 Verkauf von Tarifen, Kurskarten, Bostkarten .

.

,, 122. 85 Vergütung von der Bundes-

,,

1,622. 37

., ,, ^

3,667. 88 2,237. 9.^ 1 ,374. 02

kanzlei für die spezielle Boft-

bediennng des Bundesrathhauses .

Verkauf von Deklarationen und Frachlkarten .

.

Verkauf von Makulatur

.

,,

7l 0. -^

^

34^. ...^

^ 2,248. 60

Ersaz von Wageureparatur .

,,

Stempelgebührver^ütung .

Vergütung einer Gerichtsbusse Verschiedenes .

.

.

,, ,, "

Gehaltabzüge .

Gaspreis^abatt

.

.

. " . ,.

72. 50

391. 38 1l).^^ 6.)

2.^. 2.^ 3l). .......

16.^. 6.^

--^^^--^

k.

,, 5,807. 52 Fr. 17,644. 16

V e r m e h r u n g des Vostmaterials.

Laut Inventar ist der Bestand des Bostmaterials aus 31 .Dezember

1864 gegen denjenigen des vorigen Jahres gestiegenem ^r. 90,802. 95,

welcher Mehr.verth nach dem Bundesbesehlusse vom 20. Januar 1860 ^ou der Bundeskasse ..n die Voftverwaltung vergütet worden ist. Man.

sehe hierüber Näheres unter der Rnbrik ^ H a u p t e r g e b n i s s e des Jndentar s ^, Ziffer 3 hievor.

Beilage Rr. 4.

Zur Seite ^6.

^b^t der ^eu ^stl.eamte und Bedienstete .tierhau^teu .^rduuu^str^.

.

^^^.

Beamte.

Postkreise.

Zahl.

Genf

.

.

Lausanne .

.

Bern

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Reuenburg

. . . .

Basel

.

.

Aarau

.

Luzern

.

Zürich

.

St. Gallen Ehnr

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . . .

.

.

.

Bellenz . . . . .

Total ^. .

39 46 24.

3 27 43 18 73 24 7 .

.

.

.

309

Betrag.

Betrag.

Zah..

Rp.

117 .^0 89 40 94 7 ^ 72 98 ^1 2^8 30 40 22 11

62 22 3t 1 2^ 13 14 4l 3 3 l

860 20

2l6

^

.^o^dulteure.

Bedienstete.

^

1.^8 64 104 l 46 49 24 162 7

.

Zah^

Rp.

60

^0 .^0 22

.^

2 623 82

1 21 19 .^0 22 6 9 27 12 l1 6 l84

^^^

Rp.

^ .^1 .^0 .^3 160 68 13 18 .^0 70

^oft^fer^alter.

Betrag.

^

4 7 9 17 7 2 23 2l

20 20 44 37 ..^6 6 80 124

27 33

3

1.^

5.^6

93

373

.

.

.

.

.

7

^

^ostillolIe.

Betrag .

^^

^

^ahl.

Betrag.

Total.

Zah^

Rp.

Rp.

2 19 9

^

^0 60 7.^

l 12 12 1 37 7 6

2 47 72 l.^ 3 136 28 31 28

90

106

.^20 40

10 l63 27

97

1^

^ ^

104.

112 90 63 92 8l .

^

1 6 .

.

.

.

97 28 21

Betrag.

^

Rp.

290 .^0 389 47 298 2l2 ^ 22.^ 233 .^0 172 6.^ .^73 90 36^ 2.^ 8.^ 89

908 2934 42

. ^. ^n.^a..^......

Bnnde.^blatt. .Jahrg. X^Il. Bd. II.

a.

..^

Gehalte und Vergütungen.

l..^.

I.^3.

Ausgaben laut Rechnung . . . . . Fr. 2,402,603 70 2,214,636. 05 Budget sur 1864 . . . . . .

,, 2,430,700. -

^4 Mehrausgabe.

187,967. 65

....... iese Ausgaben vertheilen sich aus die naehbezeiehneten Abtheilungen der Beamten nnd Bediensteten: Voranschlag

für l864.

Ausgaben

I8^I.

mehr weniger als t^3.

.^urch das Besoldungsgesez vom 29. September ^864 und den Bundesrathsbesehluss vom 1.). Oktober 1.^.^4 ist die Besoldung der meisten Beamten und Augestellten der Generalpoftdirektion erhobt worden und demnach der Voranschlag für 1864 von Fr.

65,100 anf Fr. 68,l00 gestiegen.

Fr.

Fr.

1. Generalpostdirekti^n.

^tandige Beamte

Brooisorische Aushilfe.

40,500 ^ 3i,000 ^ 26,000^ 50,000 .^ ..^ ^

.

.

.

.

^.

Fr.

^.

Fr.

6^,8.^6. 6l

3,.)..)8. 10 ^^^^ .^. .^reispostdirektionen .

. . . . 39,^87. 67 3. Kreispostkoutroleure .

.

. 3l), 330. 77 4. ^reispostadjunkte . .

. ......^858. 15 5. commis der ^reispostdirektion

66,854. 7l ...

.

.

.

...

8,664. 33 1,6^1. 43 4.^l. .)6 .)35. 70

-

(Kanzlei u ^outrole) :

Uebertrag

95,^76. 59

66,854. 7l ^

1l ,6.^3. 42

--- ^ ^

Voranschlag

.

sur 1864.

Fr.

Fr.

910,000 6,000 Raehtr.

.^

mehr weniger . als 1.^3.

.^p.

..lebertrag 95,976. 59 66,854. 71 Ständige Beamte 46,336. 04 Brovis. Aushilfe 2,993. 2..)

^ 49,329. 3 3 . . .

-^------^ 145,305. 92

975,000 26,000 Rachtr.

^,001,000 6. Bostbüreaui..

Ständige Beamte .

provisorische Aushilse .

.

^

Ausgaben

I8^.

. 918,849. 91 . 64,622. 72 ^^--^^

9 l 6,000

7. Bostablagen, Briefträger, Boten u. s. w.

300,000

8. ^ndukteure.

Ständige Angestellte .

provisorische Aushilfe .

Sündige Augestellte .

provisorische Aushilfe .

. 872,701. 86 . 31,^3. 53 ^ ^^ ^ ^ -^ . 250,940 85 . .^,574. 20 ^^^^

Fr.

^p.

11,623. 42

9,219. 3 9

983,472. 63

8.^,687. 3.^

904,455. 39

72,8.^7. 82

302,515. 05 2,402,603. 70

8,^79. 67 187,967. 65

Fr.

-

-

-

^

42^

Es sind worden :

aus den R.^heinnahu.en

ans die Besoldungen verwende...

Jm Jahr 1864 . .- ^3

30,2 ^..

^,,

Wie der Bersonaletat aufweist, hat die Errichtung neuer Stellen in den ^oftbüreau.^ für den Briesträgerdienst u. dgl. einen beträchtlichen Theil der Mehransgaben auf Besoldungen in Einspruch genommen . übrigens wurden in vielen Gegenden unl.. Ortschaften die Boten ^ und Briesträ^ergäuge vermehrt. Bei vielen Beamtnngen und Bedienungen konnte die Besoldung nicht mehr genügen . sei es, dass überhaupt der früher angelegte Massstab der Gegenwart nicht mehr entspricht, sei es, dass die Dienstleistungen betrachtlich zugenommen haben.

Wie gross auch die Besolduugsmehrausgabe für 1864 von Fr. 187,96^ scheinen mag, werden dennoch fernere Mehrverwendungen nicht zu umgehen sein, wenn man in den Einrichtungen nach den Bedürfnissen fortsehreiten und der ^oftverwaltnng die gebührende Entschädigung ihrer An-

gestellten gestatten will.

h.

Ausgaben Voranschlag

K o m m i s s ä r e und R e i s e k o s t e n .

18^.

l^3.

. . . . Fr. 17,9..)3. 40 20,228. 05 . . . . , , 18,000. -

Es sind für Reisen und Missionen verrechnet worden : Von dem Vosldeparte...ent und der Generalpostdirektion Fr. 3,408. 8l)

Von den Traininspektoren

.

Von den Kreispost.^rel.tionen .

.

.

.

.

.

.

. ^

.

,

2,384. 7 0

,

12, l 9^. l)0

^r. 17,.)93^40 ^ie Kosten der Abordnung eines Faehbeamten au die schweizerische Gesandtsehast in Baris zur Mitwirkung bei ^ortsezuug der Unterhandlung des sranzosisch-schwei^rische.. Vorvertrags sallen auf Rechnung des Jahres

1865.

c.

B ü r e a n k o st e n.

l 8.^.

t 8^.

Ausgaben . . . Fr. 236,9..).). ^6 Fr. 248,82.). 3..)

Voranschlag . . . ., 237,l)^l). Weniger-Ausgabe Fr. .-.-^ l)4 .^ie Minderausgabe gegenüber dem Jahr t 863 betragt ^r. 11,829. 43.

Es folgt hier zunaehst eine ^ergleichnug der Ausaaben in den Jahren 1863 und 1864 nach den verschiedenen Unterabteilungen :

Ausgaben.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Formulare und ^rukkosten Büreaumaterialien . . .

Siegellak . . . . .

Bnchbinderarbeit . . .

Beleuchtung . . . . .

Behei^.g . . . . .

Verschiedene Büreaubedürsnisse

18.^.

Fr. 107,606. 3..)

,, 25,878. 12 ,, l 5,557. 12 ..

I5,845. .)4 ., 5l ,674. 55 ,, l3,651. 86 ,, 6,785. 98

Fr.

,.

,, ^ ., ,.

,,

Mehr

Minder

^3.

als 18^3.

124,478. 07 --- ^ Fr.

20,161. 25 Fr. 5,716. 87 10,746. 70 ,, 4,810. 42 17,548. 75 - - " 54,034. 71 .^ ^ 11,912. 11 ,, 1,739. 75 9,947. 80 -^ ^

16,871. 68 --.

- 1,702. 81 2^360. 16 -.^ -^ 3,16l. 82

Fr. 236,999. 96 Fr. 248,829. 39 Fr. 12,267. 04 Fr. 24,096. 47 ,, 236,999. 96 12,267. 04 Minderansgabe

.

^

.^ ^.

. . . . . . .

Fr. 11,829. 43

Fr. 11,829. 43

431 Die erheblichste Ersparnis.. erzeigt sich zunächst aus der Rnbrik ,,Fo.^mulare und Drukkofteu..^ Die Ausgabe des Jahres ..864 steht nicht nur Fr. 1^,87l. 68 niedriger, als diejenige im Jahr 1863, son-

dern auch Fr. 10,339. 35 unter der Ansgabe des Jahres 1862.

Obwohl zur Beschleunigung der Speditionsgeschäfte und zur Ersparang von Zeit und Arbeitskrästen, znr Ausdehnung der Statistik, in Folge von Renerungen im Speditionsdienste u. s. ...... stetssort neue Formulare geschaffen werden müssen und auch deren manche ini Jahr 1864

eingeführt worden sind, obwohl sich im Jahr 1864 der Vostdienst vielfaeh entwickelte und an Ausdehnung gewonnen hat, indem nicht nur er.^ hebliehe ^ersonalvermehrm.g eintrat, sondern auch die Knrse, Sendungen und die Räumlichkeiten in ...en Bostbüreau^ bedeutend vermehrt wurden, was nothwendig einen Mehrverbrauch an Formularen und Materialien zur Folge haben musste, so konnte doch dieses günstige Resultat durch die getrossenen Einrichtungen erzielt werden. Diese Einrichtungen bestehen in grosserer Centralisation der Anschaffungen und ausgedehnterer Venuzung der Konkurrenz. Wenn hiebei die Bostverwaltung gewonnen hat, so konnte andererseits nicht vermieden werden, dass dadurch in verschiedenen Richtungen eine Unzufriedenheit hervorgerufen wurde, die jedoch nur in person liehen J..t^.ressen ihren Grnnd hatte.

Statt dass frül.^r den einzelnen Kreispoftdirektio..en die Anschaffung ihrer ^üreanbe.^ürfnisse beinahe gänzlich überlassen war, hat die Bostverwaltnng seit einigen Jahren angefangen, diejenigen Formulare, welche allenthalben gleichmäßig verwendet werben, ans dem Koukurrenzwege zu

beziehen. Der Erfolg war so günstig, dass einzig die im Jahr 1861 abgeschlossenen Lieserm.gsverträge gegenüber den früher bezahlten preisen bei dermaligem Verbrauche eine nachgewiesene jährliche Ersparniss von Fr. 18,600 ergeben.

Seither sind alljährlich neue Verträge über Lieferung einiger Serien von Formularen abgeschlossen worden, so wie an.h im Jahr 1864, so dass dermalen l 6 Verträge in Kraft sind.

^ei dem günstigen Ergebniss dieses Verfahrens wird die Vostverwaltu..g auch fortfahren, jene formulare und .^üreaubedürfnisse aus dem ^onkurrenzwege zn beziehen , welche sich gut dazn eignen und dabei wie bisher so weit thunlich auf eine Verteilung nach den verschiedenen Landestheilen Bedacht nehmen, ^vobei selbstverständlich ist, dass bei bedeutenden Preisdifferenzen vorerst die Jnteressen der Verwaltung gewahrt werden müssen.

Die erwähnten Verträge vertheilen sich anf die ^ostkreise wie folgt: Genf .1, Bern .^, Basel ...., Luzern .^ , .^.ch

..^t. Gallen

.^,

3.

432 Aus dem Kreise Reuenbnrg sind seit vielen Jahren keine Angebote mehr eingelangt, und sene aus den Kreisen Lausanne, Aarau, Ehur und Bellenz wnrd^.u bisher der zu hohen Preise wegen nieh^ annehmbar gefnnden.

Ausser der Anschaffung der Formulare aus den. Konkurrenzwege wurde auch eine nähere materielle Prüfung der Lieferm.gsrechnungen der Kreise angeordnet und die bisher nicht bekränzte Kompetenz der Kreispostdire^.

tionen derjenigen gleichgestellt, welche das Reglement über die Organi sation der Finan^verwaltung vom ^.1. ^e^ember 1861 den Vorstehern der verschiedeneu ..^pe^ialverwaltnngen zutheilt.

Aueh diese Einrichtung hat erheblieh dazu beigetragen, die A..sgab..n ^uf das richtige Mass ^.rük ^u führen, denn es ergab sich an manchen Orten der Anlass, überspannte greise und all^u kostspielige Anschaffungen zurü^uweisen.

Ein gxosser Theil der formulare, nämlich alle jene, welche nicht allen oder mehreren Kreisen dienen konnen, muss übrigens je^er^eit durch die Kreise angeschafft werden. Solche Anschaffungen sind im J^hr 1864 von den Kreisen im Betrage von Fr. 50,00l. .....7 gemacht worden. ^,ie Anschaffungen durch die ^entralverwaltung Dagegen betrugen die Summe von Fr. 57,605. l.^. .....eztere verlheilen sich wie solgt.

Bapiere und formular.. sür die Kr^se . . . . ^r. 50,75.^. 15

Bostamtsblatt Tarife

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Kurskarten

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Formulare und Bapier sür den Gebrauch der Büreau^ der Geueralpoft^ir^tiou . . . . . . . .

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.^,183. 4.^

1,7l 3. .^5

Total Fr. 57,605. 12 ^ie Ausgaben für B ü r e a n m a t e r i a l i e n übersteigen diejenigen

des Jahres 1.^63 um Fr. 57l 6. 87. Es ist dieses die richtige Folge

der im legten Gesehästsl.exieht... erwähnten Vorsehrist , dass dieser Rubrik mehrere Gegenstände zugewiesen wurden , welche früher bei den vers.hiedenen ^üreaubedürsnissen verrechnet wurden.

^ie Ausgaben legerer

Rubrik sind nun im Jal^r l 864 um Fr. 3l 6l. 6.... niedriger als im

.Jahr 1863, wodurch .^ese Mehrausgabe erklärt ist.

^ie Anschaffungen aus dem Konkurren^wege wurden bereits auch .^uf diese Rubrik ausgedehnt und zwar nicht ohne guten Erfolg, denn einzig aus der Anschaffung von Bakschnüre.. und .Bindfaden, wofür die

Ausgabe Fr. 4000^5000 per Jahr beträgt, ergibt si.h eine Ersparniss

von ^0 Brodent. ^er nämliche Weg wird aueh für andere Anschaffungen von Belang eingesehlagen werden, so namentlich für die amtlichen Brief^ ^ouverts, welche eine Jahresausgabe von etwa ^.r. 6000-^7000 und der Vakpapiere, welehe alljährlich eine ^lehe von ^r. 3000--4000 verursachen.

433 Es ist für die Folge eine Minderausgabe dieser Rubrik zu gewärtigen, weil im Jahr 1864 bedeutende Vorräthe angeschafft worden sind, wie dies jeweilen die Vorbereitung der Konknrreuzaussehreibung erfordert.

Die Ausgaben für ..^iegellak sind desswegen so schwankend, weil in einzelnen Kreisen jeweilen auf Ende des Jahres mehr oder weniger bedeutende Vorräthe angeschafft worden sind.

Die Einführung der V e r b l e i u n g war fortwährend Gegenstand rnähere Proben und Untersuchungen.

Eine so durchgreifende Neuerung durfte nicht wohl allgemein eingeführt werden . bevor fie vollkommene Bernl,.igung gewährt hatte , sowohl in Bezug aus die Sicherheit des Versehlusses als auch bezüglich der Leichtigkeit und ...Schnelligkeit der Mani-

pnlation.

Die ^ersuche find übrigens auf^ einem Buukte angelangt,

demnächst eine endgültige Entschliessung erlaubt.

welcher

Die Minderausgabe für B u c h b i n d e r a r b e i t e n rührt ebenfalls von der vermehrten .^lnschafsnng aus dem Kouknrrenzwege her, iudem die Verträge für die gebundenen Bücher und Register abgeschlossen und somit die Einbandkosten in der Rubrik ,.Formnlare und Drnkkosten^ verrechnet sind.

Die kosten für B e l e u c h t u n g und B e h e i z u n g erzeigen keine erheblichen Abweichungen gegenüber dem Jahr l 863. Jedenfalls ist auf eine Minderausgabe für die Ankunft nicht zu hosseu , iudem diese Ansgaben, abgesehen von dem Steigen der Breise der Bel.^i^ungs- und Beleuchtungsmaterialien, mit der unvermeidlichen steten Ausdehnung der Lokalitaten sich vermehren müssen. Wenn die Belenehtungskosten um Fr. ^360. 16

niedriger sind als im Jal..r l 863, so findet sich der Grund namentlich in der manchen ^rts eingeführten Vetrolver.ven^ung statt des Oeles und der Kerzen, wahrend sich andererseits in der Mehrausgabe von

Fr. 173..). 75 für Behebung . .er Ende l 864 frühe begonnene Winter fühlbar macht. wie sieh ohne Zweifel in den Rechnungen des Jahres 1865 anch der spat eingetretene Frühling suhlbar machen wird.

Die Minderansgabe sur v e r s c h i e d e n e B ü r e a u b e d ü r s n i s se ist bereits bei der Rubrik ,.Büreaumaterialien^ erortert worden.

d.

D i e n st k l e i d n n g.

Zu Bestreitung der Kosten dieses Verwaltnngszweiges standen nachstehende Snmmen zur Verfügung .

Bürget pro 1864 . . . . Fr. ^0,000. ^aehkredit . . . . . . ,.

5l)l)0. -

Erlos durch Verkauf von Vostillonshosen , Tüchern

und Musterstüken

. . . . . . . . .

Fr.

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) 5 , 0 0 0 .

^ 10,.)33. 33 Fr. 105,933. 33

-

434 a.

Die Ausgaben vertheilen sich in nachstehende Rubriken: Ankauf von Tüchern, knöpfen und übrigen Ausrüstungsgegenständen . . . . . . Fr. 81,27..). 90

h. Ansertigungskosten . . . . . . . . ,, 22,580. 31 c. Expertisen und Baken . . . . . . . ,, 522. 40 d. Verzinsung des leztjährigen Jnventarwerthes anf 3l . Dezember 1863 von Fr. 26,486. 78 .^ 4 ^ ,, l ,05..). 47 Totalausgaben Fr. 105,442. 08 Von obigen. Kredit blieben unverwendet . . .

Die Dienstkleidungskasse weist einen Saldo von .

wie oben

,, ,,

28. 70 4^2. 55

Fr. 105,933. 33

Ausgaben pro 1864 . . . . . . . . . Fr. 105,442. 08 Juventarbestauds-Verminderung

. . . . . .

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Total der Verwendung im J^ahr 1864 Fr.

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l^3

,,

Mehrverwendung im Jahr 1864 Fr.

5,300. 9..)

110,743. 07 100,738. 57

10,004. 50

Die sämmtliehen grossern Lieserungen an Tüchern .e. werden jeweilen zur freien Bewerbung ausgesehrieben, und es wird bei der Auswahl mogliehst aus Begünstigung der einheimischen Jndnstrie Bedacht genommen. Anstände mit Lieferanten in Bezug auf die Qualität der Waare haben im Berichtjahre^ keine stattgefunden.

Von vorgekommenen Reuerm.gen im Kleidungswesen im lausenden Rechnungsjahre erwähnen wir die ^.iusuhrnug einer uniformen WinterKopfbedeknug für die .^ondnkteure aus Bergrouten , bestehend in einer Belzmü.^e, welche den betreffenden Bediensteten alle 2 Jahre ....entgeldlich verabreicht wird.

Die Einführung dieser Kopsbedekung hat sich als zwekmassig bewährt, indem nun alle Berg -Kondukteure dieselbe während dem Winter im Dienste tragen und dadurch die srühere unangenehm ausfallende Mannigfaltigkeit in der Kopsbedekuug der Kondukteure zu bestehen aufgehört hat.

Es wurden ferner Versuche gemacht, über Verwendung von EautehoueMänteln, welche während dem Sommer von den Briefträgern der Hauptpostämter anstatt ^er zn schweren Tuchkrägen getragen werden sollen, und es haben sich die sämmtliehen Kreisdirektionen übereinstimmend zu Gunsten

der Einsührnng dieses Kleidungsstükes ausgesprochen.

Wir werden daller die Briefträger der Hauptpostämter und der bedeutendern Ortschaften sueeessive mit solchen Eautehoue- Mänteln versehen ; die Dauer derselben kann vorläufig aus 2 Jahre sestges.^t und

43.^ Diejenige der Tuchkrägen der mit Eautchone-Mänteln versehenen Briefträger von 3 auf 4 Jahre ausgedehnt werden.

Mittheilungen über den weitern Ersolg dieser Massregel , so w^ einige fernere beabsichtigte Modifikationen im Kleidnngswesen fallen in

den nächstkünftigen Geschäftsbericht.

...

e. G eb ä u l ichk e i t e n.

.l 8^.

t ..^3.

Ausgaben . . . . . Fr. l47,283. 39 Fr. 13l,5l7. 8.^ Voranschlag . . . . , , .l 40,000. Anlässlich der im Dezember 1864 verlangten Erhohnng des Kredites

von Fr. 140,000 auf Fr. 149,000 haben wir nachgewiesen, dass die Mehrausgabe durch Zunahme des Bedürfnisses an Bostlokalen und durch Steigen der Miethen entstanden ist.

Die Miethen haben einen Belang erreicht l^nach Abzug der Untermiethnugen)

von

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Fr.

14^,170.

5^

für kleinere innere Einrichtungen in den Bostlokalen

sind ausgelegt worden . . . . . . . . ,, 6, l 12. 80^ Fr. 147,^3. 30 f.

B o ft m a t e r i a l .

1^.

1^4.

Ausgaben Fr. 470,511. 73 566,8.^5.15 Büdget und Rachkredit . .

567,100. Minderausgabe 274. 85 Die Ausgaben für Boftmaterial vertheilen sich ans die Unterrubriken wie folgt: a. R e u e A n s c h a s s u n g en : I.^.

I.^.

.^ Wageu und Sehlitten . Fr. 100,0l2. 59 139,226. 80 2) Ful..rweseumaterial . . ., .^9.763. ^8 78,392. 66.

3) Büreangerälhsehast...n . . ,, 45,729. .44 59,973. 34

h. R e p a r a t u r e n .

1) Wagen und Schlitten .

2) Büreaugeräthsehaften . .

c. K o st e n der

sa h r e n d e n

,, 186,835. l)l 206,366. 36^ ,, 18,69^. 47 . 2l,2i)6. 86

V o s t b ü r e a u ^ . . . . ,, 28,635. 75 39,489. 32 d. V e r z i n s u u g d e s B o ft m a t e r i a l s . . . . . ,, 40,l88 72 42^098. 05 . ^ ^ Fr. 479,862. 76 586,753. 39^

-..36 Fr. 479,862. 76 586,753. 3^ Ab für geliefertes Material an neue

Wagen . . . . . . . .

.. 9,35l. 03 19,928. 24 Fr. 470,511. 73 5.^,825. 15

Mehrausgabe gegenüber dem Jahre 1863

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Fr.

96,313. 4 2

Von dieser Mehrausgabe fällt der grosste Theil mit .Fr. 66,797. 23 ans Rechnung der Wagen und Schlitten, deren Repara^ turen und Anschaffungen von ^nhrwesenmaterial . sodann ^ 16,753. 29 auf Büreaugeräthschasten ; .., l 0,^53. 57 ,, Kosten für fahrende Vostbürean^.

^,, 1,90..). 33 ,, Ver^nsm.g des Bostmaterials.

Jn Betreff der Wagen und Schlitten ist zu bemerken, dass, obsehon ^deren Zahl gegenüber dem legten Jahre sich vermehrt hat, der Mangel an postamtlichen^ Fuhrwerken fnr die vielen bereits erstellten und noch .^u erstellenden Lokalkurse noch immer fühlbar ist, so .vie, dass im Jnteresse der Bostverwaltnng selbst, behuss Entwiklung des Reisenden..Verkehrs der grossern Bostkurse a.^s den Bergrouten, das Wagenmaterial für deu Beiwagendienst noch wesentlich vermehrt und verbessert werden sollte.

^ie vorläufig aus der Simplon^Route, wo die bezüglichen l.lebelstaude .^m dringendsten der Abhilfe bedurften, stattgefundenen Verbesserungen haben ihren ^wek vollkommen erreicht und sehr befriedigende Ergebnisse erhielt.

Aueh in Be..ng anf ein möglichst genaues Anpassen der Wagenverwenduug an die duxehsehnittliehe Frequenz b^l^nfs Ersparnissen an Kurskosten hat mau, .^egen Mangel an hinreißenden Wagen kleinerer Kapa^ität, nicht immer freie Hand.

Bis diesen Bedürfnissen in hinlänglichem Masse entsprochen ist, kann daher eine Reduktion d...r Ausgaben sur das Wagenmaterial ol^ne erhebliche Rachtheile nieht wohl eintreten.

Obgleich bei Anordnung der Wagenreparaturen stets die moglichste Oel.onomie waltet, so konnte eine Mehrausgabe in dieser Richtung dennoeh nicht vermieden ^verden, besonders der vielen langen Bergkurse wegen, bei welchen der Abgang des Trainmaterials unverl..ält..issmässig grosser ist, als in .^er Ebene. ..^ie angestrebte sueeessive Vermehrung des Trainmaterials wird no..., den weitern Vortheil gewähren, künftig reparaturbedürftige Wageu rechtzeitig und sobald ein Schaden erfolgt, auswechseln und wieder in Stand stellen lassen zu konneu, wodurch namhafte Kosten für grossere Reparaturen erspart werden.

Bezüglich der für geliefertes Material an neue Wagen in Ab^ng gebrachten Summe von ^r 19,928. 14 ist ^u bemerken, dass dieses Jahr behuss Erlangung besserer und gleiehmässigerer. Waare die erforderliche

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437 Garnitur für die neuen Wagen, wie Mouette, Aorten ^e., von der V oft..

Verwaltung selbst geliefert wurde , daher sieh denn auch ein ^ehr^

betrag von Fr. 10,^77. 21 gegenüber dem Jahre 1863 erzeigt.

Hingegen haben sich selbstverständlich die Ausgaben für Fuhrwesenmaterial (Magazinvorräthe) entsprechend vermehrt.

Alte und grosse Fuhrwerke, welche sich sür den Vostdienst ihrer Besehasfenheit wegen nicht mehr eignen, finden fich beinahe keine mehr vor.

Es sind dieselben möglichst vortheilhaf.. veräussert und namentlich zum grössten Theil gegen geeignete kleinere Fuhrwerke ausgetauscht worden.

^r von der Bundesversammlung erteilte Austrag, zu prufen, ob nicht die bestehenden Einrichtungen in Betreff der Verwaltung des Trainwesens einer Reorganisation unterworfen werden sollten, ist gegenwärtig

in Behandlung, und es fällt die ^Erledigung dieses Gegenstandes in .^en

nächstfolgenden Geschäftsbericht.

^ie Mehrausgaben sür Büreangeräths.haften fallen grosstentheils aus Rechnung der Mobliruug des neuen Vostgebäudes in Lausanne und des Ankaufs der Remise in Ehe^bres, welche, weil der Grund und Boden, worauf dieses Gebäude steht, nicht angekauft werden konnte, als ^obiliargegeustaud aufgenommen und verrechnet werden musste.

^ie Mehrausgaben für fahrende Bost^ureau^ sind der steten Ausdehnung derselben zuzuschreiben, wobei wir aus den Beruht über die .Bahnposten selbst verweisen.

^.

T r a n s p o r t k o st e n.

ordentliches Budget sür 1864 . . . . . . Fr. 2,904,000. Bewilligter Ra.hkredit . . . . . . . . ,, 55,000. Total des Büdgets Fr. 2,959,^0. ^Ansgab.n laut Reehnung des Jahres 1864 . .

,, 2,930,265. 65 ,, .863 . . ,. 2,914,232. 88 Minderausgabe im .vergleich zum Budget . . . ,, 28,734. 35 Mehrausgabe im Vergleich zum Jahre 1863 . .

,, 16,032. 77 Jm Jahr 1854 betrugen die Ausgaben an Transportkosten Fr. 3,806,714. .)3, die Einnahmen von Reisenden ^r. 3,540,034. 92,

die Länge der .^.rsstreken 1176 Wegstunden; im Jahr .l 864 dagegen

betragen die Transportkosten Fr. ^,.)30,265. 6.^, die Einnahmen von

.^isenden Fr. 2,^l,4..)2. 5l, die .^ursstreken 103l Wegstunden.

...^ie Wegstunde erforderte an Betriebskapital :

Jm Jahr l 854 ,, ,, 1864 Minderausgabe pro 1864

^r. 3,237 ,, 2,842 Fr. 395

438 Die Einnahmen betrugen per Wegstunde.

J.^Jahr 1854 ., . 1864 Mindereinnahme pro 1864

Fr. 3,0.l0 ,, .,94l Fr. l 069.

Die Einbusse auf dem Bersonentransporte beträgt per Wegstunde :

Jm Jahr 1864 ,. . i 854

Fr. 901 .. 227

demnaeh im Jahr 1864 Fr. 674 mehr als im Jahr 1854, weil die vortheilhaftern Knrsstrel^en ^uu. grossten Theile an die Eisenbahnen übergegangen sind.

Die Transportkosten zerfallen in zwei Hauptrubriken, nämlich in fir^e, auf Verträgen beruhende Kurs.^ahlungen und in irreguläre Transportkosten, welel^ ledere neun untergeordnete Ausgabent.tel umfassen, wie die Beilagen Rr. 14, 15 und 16 ze.gen.

1 . F i r^ e , a u f V e r t r ä g e n b e r u h e n d e K u r s z a h l u n g e n.

Betrag im Jahr 1864 ,, ,, ,. 1863 Vermehrung im Jahr 1864

^r. 2,1l4.375. 9l) ,, 2,085,3l 0. 46 Fr. 29,065. 44

Bei den in den Jahren l 863 und 1864stattgesundeuen..^ertrags.^ erneuerungen sind, wie wir scho^. srüher ^bemerkt haben, in den meisten Fällen ermässigte Kurszahlnugen erzielt worden, so dass dadurch eine Minderausgabe in den fi^en Transportkosten erfolgt ist. Die Zunahme von ^r. .^9,06^. 44 bildete sich daher aus den Mehrkosteu der im Lause der le^teu ^wei Jahre neu erstellten Jahr- und .^ommerknrse, ini Vergleiche zu den Kurskosten, wel.he im nämli.hen Zeitraume für ansgehobene und abgekürzte Kurse ausgehort haben.

Die durehsehuittliehe Eutsehädiguug .oder Kurs^ahluug sür e.u iui regulären Dienste verwendetes Vferd (ohne das Bostilloustrinkgeld) betrug

im Jahr 18.^4 ^r. 1621 ,, ,, 1863 ,, 1489 ,, ,, 1864 ,. 1490.

Dieselbe hat sich daher seit dem Jahre 1854 um ^r. 131 per

Vferd vermindert.

Die ^ferdepreise haben sich zwar seit einigen Jahren beinahe verdoppelt. Da jedoeh der ..^tand ^er Futterpreise seit längerer ^eit nicht ungünstig ist, so zeigt sich gleiehwohl in den meisten Gegenden. namentlieh für kleinere Vostsührnngen, ziemliehe Konknrren^. ^ür bedeutendere Transportierung. hingegen, welche eine ^rossere Anzahl Bferde erheisehen, hält es dagegen ost schwer, billige Angebote vou Unternehmern zu

Beilage Rr. 14.

Zur^eite ^8.

^^^

^^

Au^o.^eluliche un... Beim^en..oftelt.

aus Verträgen beruhende Bezahlungen.

F ^ .

Monate.

Jahre.

Januar

. . . .

Februar

. . . .

Mar.,

.

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^

^ermehrnng Verminderung .

1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864

^

160,698 162,^95 160,977 162,326 162,347 164,056 159,966 163,081 160,478 164,996 180,667 185,070 201,392 205,111 201,732 203,507 201,969 203,603 168,453 169,579 162,663 164,649 163,961 166,096

BeiwagenBeförderung.

--

-

1863 2,085,310 46 365,716 04 19,092 81 1864 2,114,3.^5 90 342,414 30 40,472 52 1864

29,065 .

.

^ .

.

^

^

44 ^

^ 23,301 74

^ .

.

Total

außerordentliche Vermehrte Aussergewohnl.

und Bespannung der Transportkosten Beiwagenkosten.

.^auptwägen.

Rp. ^r. Rp.

Rp.

25 81 11,094 457 20 ^ 46 9,919 50 250 20 15 11,612 84 155 20 56 11,418 15 673 50 58 16,948 52 164 20 97 21,928 13 307 55 78 22,984 31 ^ 325 50 20 23,847 76 328 20 74 27,288 58 422 70 60 28,400 59 1,169 63 61 ^ 25,135 16 3,192 02 61 26,614 26 3,919 28 10 58,119 52 3,811 86 42,076 46 6,049 65 95 69,755 80 4,060 26 50 61,530 36 11,115 73 48,105 37 3,336 17 90 41,601 56 9,85^ 79 28 31,791 62 2,084 65 10 31,197 61 4,548 95 82 22,407 35 759 40 51 23,675 26 969 94 91 20,472 72 324 51 63 20,204 66 1,289 83

21,379 71 ^^ .

Fr.

2,794 1,462 1,113 1,022 2,785 3,232 1,593 1,477 1,345 2,030 4,429 3,648 8,788 5,777 2,520 2,215 3,734 4,154 1,817 2,457 1,922 1,364 3,362 3,325

Rp.

62 75 02 29 88 38 18 20 32 83 97 52 58 12 28 05 33 67 87 64 47 26 13 33

^r.

14,346 11,632 12,881 13,113 19,898 25,468 24,902 25,653 29,056 31,601 32,757 34,182 70,719 53,903 76,336 74,860 55,175 55,607 35,694 38,204 25,089 26,009 24, l 59 24,819

36,207 65 421,016 32,168 04 415,054 ^^ ^^ 5,961 4,039 61 .

.

.

.

.

.

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^ll^I^ ^^llll^st^

Rp.

07 45 06 94 60 06^ 99 16 60 05 15 06 10 23 34 41 87 02 14 20 22 46 36 82

50 86

^ 64

Abtretung von Kondukteur.^

pläzen.

Fr.

^

Bostillons^ trmkgelder.

R....

^.

.

^

40 30 60 85 90 45 35 35 65 ^30 05 65 15 65 45 95 55 40 55 33 50 20 20

---

.

^

234 40 ^^

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an

Rp.

27 ^ 8 0 .^2 10

^.

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^

18,016 58

Vergütungen To^al Wagenbeleuch^ an die Eisenbahnen nnd ^ampst^.^e irreguläre Kurs^ tung und sür den ^ran.^port kosten.

Wagenfett. der Fahrp^ststllke

Fr.

Rp

20 15

21,163 22,477

33 27

1,313

94

35 30 12 100

^-

--

10 50

--.

.

.

^

-

324 30 .

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05 -^

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486 586 12

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-

25 10 10 --^

-

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208

-

.

^

05

^

Rp.

^3 14 34 22 71 48 55 85 24 48 93 52 51 45 02 99 53 06 94 58 03 64 99 34

^.

Rp.

44^ 6l) 49 78 29 45 33 05 98 0^ 54 13 61 31 97 49 26 96 22 68 85 15 90 97

71,095 34 828,922 42 2,914,232 88 74,477 ^ 97 815,889 7^ 2,930,265 65 ^^ 3,382 ^ 63 16,032 77 13,032 ^7

1,170 962

-

^

Rp.

01 06 53 74 64 12 63 48 84 63 52 34 34 57 87 79 84 77 31 99 67 95 14 53

5,242 6,776 3,736 3,534 4,507 4,165 3,521 5,356 3,588 6,614 7,639 6,603 4,619 4,703 ^7,^6 6,447 7,905 7,839 8,379 7,393 8,499 7,655 6,228 7,386

10 90 35

.

^

-^

Fr.

09 18 74 44 01 25 22 01 34 60 35 82 01 14 70 59 56 52 98 72 64 53 69 43

12 272 191

.

^

Total.

ubex 10 ^.

2,593 2,573 1,474 1,450 1,471 2,192 1,844 1,152 717 2,101 1,986 1,463 2,088 1,144 .)62 1,405 3,148 1,718 1,399 3,233 1,743 1,323 1,733 2,718

-

18,774 ^ 7^ 758^ 17 .

.

^

Gebühren das Ausland.

-^-

.^5.

777 37

..Felder.

Rp.

Rp.

25 . 1,700 01 180 35 70 40 1,700 ^ 01 41 35 90 55 2,750 ^ 01 25 33 3^ 25 2,050 ^ 01 33 ^ 3.^ 80 1,700 01 55 33 35 80 1,800 01 35 160 30 90 1,700 01 85 14 01 65 1,700 01 15 80 10 1,700 45 01 -^25 85 1.700 01 30 65 33 35 40 40 241 30 65 182 ^1

19 ,529 19 ,936 17 ,622 18 ,706 19 ,479 20,068 19 ,325 19 ,658 20 ,071 20 ,532 20 ,617 21,341 22,897 23,448 22 ,817 23 ,827 21,777 22 ,682 20^500 21 061 19 296 19,^722 20,102 20,287 ^ 51,663 35 244,038 95 50,885 98 251 273 35 2,189 1,963 2,293 2,217 2,737 2,975 3,535 3,711 4,276 4,421 4,225 4,239 7,171 6,553 8,227 8,242 6,085 6,110 5,258 4,655 3,285 3,583 2,377 2,211

Schisssahrts-

--^

45,627 43,074 ^ 39,708 ^ 39,065 .^0,879 54.932 55,191 55,664 59,411 65,304 69,349 68,020 109,195 89,767 117,271 114,863 96,279 94,544 72,944 74,548 57,948 58,306 55,114 57,797

^

.

206,326 205,369 200,685 201,391 213,227 218,989 215,158 218,746 219,889 230,301 250,017 253,091 310,587 294,879 319,003 318,371 298,249 298,147 241,398 244,127 220,611 222,956 219,076 223,893

Beilage Rr. 15.

Zur ^eite ^38.

^^^ ^^ ^^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^^ ^t^^i^ ^lll^^t.^ Postkreise.

Genf

.

Lausanne

Bern

.

.

.

.

Bellenz

.

.

.

.

.

.

. . . . . .

St. Gallen Ehnr

.

. . . .

Reuenburg Bafel

.

Jahre.

.

. .

. .

. . . .

Total Vermehrung .

Verminderung

.

1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864 1863 1864

^e, auf Vertragen beruhende Bezahlungen.

^

10,946 10,946 397,497 401,311 165,051 165,730 261,459 263,744 93,532 92,073 80,479 90,778 148,354 147,112 218,862 205,128 209,226 216,434 311,870 330,766 188,029 190,349

Rp.

04 04 41 77 28 29 51 82 91 20 22 38 12 06 48 50 99 16 51 82 99 86

^ero^elltliche und Bei.^e^osteu.

BeiwagenBeförderung.

Rp.

^

54,978 60,699 17,729 13,244 29,494 27,890 7,933 7,098 5,186 4,906 38,755 37,356 28,827 13,880 41,599 36,610 89,130 89,162 52,081 51,564

,,

29,065 44^

Rp.

Rp.

181 55 ^ 127 6,496 12 5,413 95 3,929 74 4,106 43 8,036 17 1,550 70 1,240 01 1,107 29 1,093 56 854 22 1,671 80 2,206 05 2,970 44 2,435 46 6,851 94 10,199 46 2,630 27 2,868 47 1,106 05 1,299 01 ^

38 45 20 61 06 91 47 45 41 75 32 39 35 64 75 27 79 69 31 14

1863 2,085,310 46 365,716 04 1864 2,114,3.^5 90 342,414 30 1864

Total ansserordeutliehe Vermehrte und Anssergewohnl.

Bespannung der Transportkosten Beiwagenkosten.

Hauptwagen.

^r.

23,301 74

6,260 6,408 1,782 3,313 200 370 1,865 1,564

10,323 2,493 3,737 3,169 2,990 1,521 3,956 1,800 7,809

06 30 73 40

20 60 60 57 01 85 30 71

^

Rp 181 55 127 67,734 50 72,521 40 23,441 20,664 34 37,730 23 29,811 61 11,039 21 9,770 14 6,279 97 5,760 97 40,427 12 49,885 64 34,291 39 20,053 70 51,621 26 49,799 74 93,282 91 95,987 46 54,987 36 60,672 86 ^

19,092 81 ^ 36,207 65 421,016 50 40,472 52 32,168 04 415,054 86 21,3.^9 71

4,039 61

5,961 64

Abtretung von Kondukteursplazen.

^

Rp.

4 2l)

10,294 9,687 4,586 3,178 7,977 9,511 1,546 952 376 423 4,825 4,392 1,359 211 4,673 4,079 11,492 14,009 4,526 4,439

45 25 55 .^5 60 70 55 05 70 30 30 10 25 95 90 88 75 95 10 05

BostillonsTrinkgelder.

^ 46,048 45,75^ 24,815 26,36l) 28,203 30,856 17,676 16,896 15,288 16,894 21,076 20,836 25,809 25,572 24,799 26,553 24,925 26,0l)4 15,396 15,544

Rp 10 10 10 55 60 25 30 45 60 80 60 35 50

Gelder.

^

Gebühren

an das Ausland.

Rp

^

^

1,154 70 962 15 400 20 166 75

15

82 212 1,600 355 16,692 23

50

40 97 15 45

10 55 15 30

7,234 40

Vergütungen

Wagenbeleuch- an die .^isenbahne und .^ampsboo.

tnng und sur den ^rau^por der Fahrpoststnl Wagensett.

uber 10 .^.

Rp

90

51,663 35 244,038 95 50,885 98 251,273 35 777 37

Schifsfahrts-

18,774 75 758 17

1,170 20 962 15

18,016 58

208 05

.

^

518 554 4,248 3,979 2,480 2,719 690 1,869 1,877 2,262 1,568 1,148 1,549 1,623 1,039 856 2,100 2,020 1,951 1,680 3,137 3,761

Rp.

Rp ^r 75 69 6l 14,802 80 99 15,543 65 96 695 99 2,340 99 89 10,612 98 67 10,795 72 70 21,58^ 20 72 22,168 33 14 89 07 1,452 20 46 1,421 30 69 14,922 80 35 13,046 4l) 40 5,011 64 75 8,851 03 2,007 73 13 310 55 55 99 20

21,163 33 22,477 27 1,313

94^

Total der irregnlaren Kurskosten.

.^

704 681 144,283 148,449 56,419 55,430 85,230 82,844 53,728 52,049 23,595 24,440 70,930 78,513 94,114 59,763 88,2..)7 91,304 133,659 137,993 78,047 84,417

Rp 50 69 16 54 80 38 80 95 96 69 81 93 29 85 78 85 10 40 62 06 60 41

Total.

^

Fr.

11,650 11,627 541,780 549,761 221,471 221,160 346,690 346,589 147,261 144,122 104,075 115,219 219,284 225,625 312,977 264,892 297,434 307,738 445,530 468,759 266,077 274,767

Rp.

54 73 .^7 31 08 67 31 77 87 89 03 31 41 91 26 35 09 56 13 88 59 27

71,095 34 828,922 42 2,914,232 88 74,477 97 815,889 75 2,930,265 65 3,382 63

13,032 67

.16,032

77

Beilage Rr. 16.

Zur Seite ..138.

Ertragsverhältnisse

der

Postturse.

1864.

^

Postkreise.

Anzahl

Totalbetrag

Totalbetrag

Durchschnittliche

der

der

des Reinverlustes

Betriebskosten

Kurse.

Kurskosten.

oder Reingewinnes.

per Kurs.

Bern

.

.

.

.

.

^euenburg

. . . .

Basel

.

.

.

.

.

.

Aarau

^

Ludern

.

.

.

.

.

Zürich

.

.

.

.

.

St. fallen ^

Ehur

.

Bellenz

.

.

. . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

Rp.

73

13,10.^

93

3^l9t

63

24,^

39

^ll,13t

40

208,.^

.^0

82^049

33

.^.2t4

39

2.^0.^1

23

39^

33

317,193

68

97.0l 9

67

^6ll

93

2^.939

99

30,.^

22

108.084

.

^

33.7.^.7

60

4,9 l 2 93.

1^34

44

31,.^^

26

l.10.^63

23

6 l ..^30

43

4,2.^2

43

2.366

..^

^^^

27

216.732

l0

19.^163

0l

8.027

19

709

74

^

40

241.162

6.)

tl0.^1

49

6..029

06

2,763

79

8 ^ 44^ ^^ ^

46

286,667

32

10^6.^5

37

6,231

90

2,3l8

60

37^

.

14 8

460,2.^0

31

99..798

26

32,87.^

02

^

. . . .

Reinverlust oder Reingewinn Reinverlust oder per Kurs Reingewinn per Kurs.

in ^.

Rp.

.^7

l

Lausanne

Dnrehschnittlieher

268.787

06

R.....

^

124.473

Gewinn.

^769

^t9

33.223

39

Rp.

^ Verlust.

7, l 28 44 Gewinn.

1.2..^ ^ 14 ^ ^

^.^^^

2l,^ Gewinn.

3,^

^

439 erlangen, welche die wünschbaxen Garantien für eine befriedigende DienstBesorgung darbieten. Es ist indessen stets unser angelegentliches Bestre^en, möglichst günstige Verträge mit solchen Unternehmern abzuschliessen, von welchen zugleich auch eine befriedigende Dienstansführung zu er.warten ist.

Verhältnissmässig sehr hoch sind die Transportkosten für die Sommerkurse, namentlich aus Routen, wo im Sommer, nämlich nur während 2.^-^3 Monaten, eine sehr grosse Reisendensree.uenz, die übrige Zeit ...ber und namentlich im Winter wenig oder gar kein Verkehr ist, so dass sieh für die Vferde während lezterer Zeit keine Beschäftigung und kein Verdienst findet. - Die Bostverwaltung wird jedoch oft gedrängt, solche .^ommerkurse zu erstellen, welche sur den Brief- und Fahrpostdienst nicht eigentlich nothwendig wären und daher süglieh der Vrivatindnstrie überlassen werden konnten.

2.

Jrregnläre Transportkosten.

Betrag im Jahr l864 ,, ,, ,, 1863 Verminderung pro .l 864

Fr. 8l5,889. 7.^ ,, 828,922. 4.^ Fr. 13,032. 67

Jn den Kosten sur besorderte Beiwagenreisende hat eine Verminderung von ^r. 23,3l)1. 74 stattgefunden. Dieselbe ist jedoch ^um grossten Tl..eil nur anscheinend, weil die Kosten fnr die regulären Beiwagen über den ^..otthard und Brünig unter der Rubrik ^Verstärkte Bespannung der .^auptwägen^ eingetragen wurden, wo dagegen infolge dessen eine Ver-

mehruug von ^r. .^l,379. 71 ersolgt ist.

Die in den .Ausgaben an Vostillonstrinkgeldern eingetretene Zunahme

von Fr. 7234. 40 rührt hauptsächlich von den in den Jahren 1863 und 1864

neu erstellten Jahr- und Sou.mer..nrsen her, so wie anch von dem

Umstande, dass die diesfälligen Ausgaben für die regulären Beiwagen ebenfalls in Rnbril. ^Vostillonstrinkgelder^ und nicht unter den Transportkosten für beforderte Beiwagenreisende, wie dies sonst bei der KostenBerechnung für Beiwagenführungen zu geschehen pflegt, verrechnet wurden.

Jn den übrigeu Ausgabenposten haben keine erheblichen Aenderuugen stattgefunden. Die Beilagen ^r. 14, 15 und l6 enthalten eine monatli^e uud^ post^reisweise Zusammenstellung sämmtlicher Transportkosten der Jal..re 1863 und l 864, so wie eine postkreisweise Zusammeustellung der Kosten und Ertragsoerhältnisse.

^

440 h. V e r s c h i e d e n e s .

I ..^4.

Ausgaben . . . . . . Fr. 49,992. 47 Voranschlag . . . . . . ,, 50,000. --Wir geben hierüber Nachweis :

.8^3.

^r. 44,719. 65

mit Berufung auf die Rechnung folgenden 1 .

.

^ .

.^r.

1) Vergütung für gebrauch fremder Wagen (Beiwagendienst) . . . . . . .

2) Ersaz für Verluste und Beschädigungen : a. Vergütung an Bostreisende, in 6 Fällen wegen Verlezuug durch Sturz des Vost-

wagens

20. -

^.

.^...

60. -

. . . . . Fr. 4450

in einem Falle wegen todtlicher Verlegung , durch Uebersahren . . . .

,,

80

-----------

b. Vergütungen wegen Verlust oder Beschädigung von Postsendungen, in 73

Fällen

l .

.

.

.

^ .

.^p.

. . . . . . . . .

4,530. .--

5,763. 06

9,383.45

5,400.35

Die Vergütungen, ^u welchen die Bostbeamten und Bediensteten in Fällen von Verlusten und Bes^digungen angehalten worden sind, betragen Fr. 3694. 0l.

Die Bostverwaltung erachtet es ihrer Stellung angemessen, sur bezügliche Vergütungen mit Billigkeit vorzugehen und nicht allein die

^iskalität und das strenge Recht zur Vorsehrist

zn nehmen , um so eher ist sie daher im ^alle, ostmals aus einen Rükgrifs gegen einen Angestellten der Vostverwaltung zu verachten, um dieser ohnehin nicht reichlich besoldeten Blasse gegenüber wegen leichter Versehen nicht mit u.werhältnissmässiger Härte verfahren zu müssen.

Es konnten auf diese Weise die beiderseitigen gemässigten Ansprüche der Versender oder Adressaten und der ^ostverwaltuug vereinbart werden , auch entsprach es zugleich dem Juteresse der ledern, sich durch eine nieht zu engherzige Erledigung der Eutschädigungsälle da.^ vollste Vertrauen der Versender ^u be-

^

Uebertrag 13,933.45 11,223.41

441 wahren , wobei ihr niehts desto weniger möglich war, ein im Verhältnis des grossen Verkehres immerhin Bescheidenes Mass von Vergütungen einzuhalten, wie wir durch die beigefügte Uebersieht der in den lezten vier Jahren eingetreten nen Entschädigungen nachweisen : Auf einer deren Ta^en find für Verluste und Be^ Anzahl Jahr^ betragen s.chädigungen vergütet der ^erlust^ nn^ gang. Anzahl spedlrter Fahrpoststüke von

haben

^

1864.

1863.

1862.

1861.

4,783,038 4,918,774 4,711,949 4,444,252

F^

Beschädigung^werden, sälle.

von der von den Post.

Angestellten.

Fr.

Fr.

2,022,7l9 9,383 3,694 1,937,900 5,400 6,519 1,834,792 16,734 5,568 1,706,727 7,739 8,073 .^4.

Fr.

3) 4)

.^p.

73 89 120 119 1.^3. .

Fr.

.^p.

Uebertrag 13,933.45 11,223.4t Verschiedene Ausgaben ^worunter Brozesskosten Fr. 2l 65. 34) . . . . . . 7,284.--- 5,656.83 Fabrikation der Frankomarken im Jahr 1864. Die Gesamtausgabe beträgt . 12,704.50 15,847.20 und repräsentirt die Dosten der von der eidg. Münzstätte abgelieferten 18,072,500 Frankomarken, den Ankauf des Vapiers und der Einschlusseouverts. Der Münz-

statte werden 60 Eent. per 1l)0l) bezal.lt; mit Jnbegriss des Vapiers und der Einsehlusseouverts stellt sich der Gesammtpreis aus Eent^ 72,29 für 1000 Marken. KostenBerechnung im Jahr 18^.3 Eent. 72,^7 für 1000 Marken.

5) provision an Brivatverkänfer von Franeo.^

marken, 2^

. . . . . . . .

6) Verzinsung an die Bundeskafse sür das an die fürstli.h Thnrn nnd Ta^is^sche Bostverwal^ tnng wegen Einlosung der Schaffhausen^

schen Boften bezahlte Kapital, zu 4 .^. .

7) Geldanweisungs^ouverts und Telegramme Die verrechnete Ausgabe von Fr. 63. 70 betrisst nur die Stempelnug der Eonverts,

^,763. 04

9l4.91

4,702. 34

4,702. 34

63. 70

4,393. 82

Uebertrag 40,4.^1.03 42,738.51

^42

1.^.

^3.

1,354.31

1,981.05

^r. .^p.

Fr. .).p.

Uebertrag 40,451.03 42,738. 5t da die Vorräthe früherer Jahre noch ansreichen. Auch für d.e nächsten Jahre werden bloss Fabrikationsauslagen vorko.nmen, da der Papiervorrath noch für längere Zeit

genügt.

^8) Fabrikation von Formularen für Empfangsteine und Empsaugseheinbüchern für ausgegebene Gegenstände, in Akkord . . .

Die Ausgabe von Fr. l 354. 3l nm-

sasst ungefähr die Auslassung von

130,000 scheinen, znFr. 2.75 das Tausend Fr. 257. 50 2,500 kleinere Beseheiniguugsbücher, zu Rp. 23 . . ,, 575. -l ,135 grossere ^escheinigungsbüeher, zu Rp. 46 . . ,, 522. 10 Fr. 1354.60

deren Wiederverkauf abwersen wird :

130,000 Scheine, zu Fr.1 für 11 ..^tüke Fr. 1l ,8 l 8 2,500 kleine Bescheinigungsbüeher, zu Fr. 4.70 .. tl,750 l ,l 35 grossere Beseheinigungsbüeher, zu Fr. 11. 90 ^, l 3,506

^)) Reue schweizerische Postkarte.

Als ^olge der seit dem Jahre 1850 in

den ..^osteinriehtungen eingetretenen vielfachen Abänderungen war die Erstellung einer Postkarte der .Schweiz zum ^edürsniss geworden.

Dieselbe wnrde.auf Ende des Jahres l 8^4

vollendet, und konnte zu Anfang des lausenden Jahres den Poststellen zum dienstliehen .^ebranehe übergeben werden. Diese

.Karte ist in Lithographie, in 4 Blättern und mittelst vierfachen Farbendrukes durch die topographische Anstalt von Wurster, .Raudegger und Eomp. in Winterthur ausgeführt worden , und entspricht sowohl in Bezug ans ^.honheit als ^wekmässigkeit den gehegten Erwartungen.

Uebertrag 41,805.34 44,719.56

443

I ..^.l.

l 8^ .

Uebertrag 41,805.34 44,719.56 Fr.

.).p.

.^r.

.^p.

^ie Kosten der einstweilen gedrnkten 1650 Exemplare betragen: a. Für Erstellung der 4 Originalblätter

Fr. 720. --

im Jahr 1863 verrechnet.

h. Für ^tich, Druk und Bapier . . Fr. 7207.^ c. Für Ausgehen der zum Dienst^

^ ^

gebrauche be^ stimmten Blät-

^8,187.13 8,187.13 .^

ter ^u Fr. l .50;

- -

^

1^50, wovon ,, 980. 13^ für 1864 und " 619.87 ^ 619.87 ^r. 9,527^ später verrechnet werden.

Etwa 500 Exemplare werden zum Vrivatverkaus bestimmt und einen Beitrag liesern von Fr. 1500.

49,992. 47 44,719. 56

^. Telegrapbenverwaltnng.

1. Linien.

Jm Laufe des Jahres l 864 wurden folgende Arbeiten bel.uss Erweiter...ng , Ergänzung und Unterhaltung des schweig. Telegrap.hennezes ausgeführt : ...

R e n e r s t e l l t e Linien.

Länge in

Stunden.

Linie mit 2 ^räthen von Wohlen nach Mnri, längs der Landstrasse

,,

,,

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

1 ^ratl.^ von Rigi^Kaltbad na^ Ri^i-...^eheidek..Brunnen

,, 2 Drätl^en von ^ollikofeu nach Biel, längs der Eiseubahn

.

.

Bund^blatl^. Jahrg. X^II. Bd. II.

.

.

.

.

.

Uebertrag 33

.

2^

6 5

^

13^

444 Länge in Stunden.

Uebertrag 13^ Linie mit 1 ^rath von Svlothurn auf den Weissenstein , längs d e r .Landstrasse .

.

.

.

.

.

.

2 ,, ,, 2 Dräthen von .^lltstätten nach Zng, längs der Eisenbahn

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

6^..

,, 2 Dräthen von Seeseld nach Reumünster, längs der Landstrasse .

.

.

.

.

.

.

,, 1 Drath von Winterthur nach Wald, längs der Land-

,,

strasse

.,

.

.

.

.

.

.

.

.

7^

. . 2 Dräthen von Bauma nach Bärentsweil, längs der .Landstrasse .

.

.

.

.

.

.

,, 1 Drath vou Fideriserau nach Oublis , längs der Landstrasse .

.

.

.

.

.

.

,,

^

^ ^-

32^ 1 1 2 1 2

b.

^rath ,, Dräthe Drath Dräthe

R e u e D r ä t h e an schon b e s t e h e n d e n Linien: von Reuenburg nach Reuenstadt, längs der Eisenbahn ,, Ludern nach Sehw..^, ,, ., Landstrasse ,, Sehwpz nach Brunnen, ,, ,, ,, ,. Brunnen nach Flüelen, ,, ^, ,, " Bern nach Zollikofen, ,, ., Eisenbahn

3^ 7-^ ^ 2^ 1^

1 Drath ,, Biel nach Reuenstadt, 1 " Zürich nach Rappersweil, 2 Dräthe Zürich nach Altstätten,

,^ ,, ,,

,, ,, ^ Landstrasse ,, Eisenbahn

3^ 6 1

1 Drath

,, ,,

,, ^,

4^ 1-^

1

1 1

,,

,, ,,

Zug nach Lnzern, Zug nach Sihlbrüke,

Ehur nach Glarus, ,, Bellinzona nach Flüelen,

., ,,

., ,,

,, ,, 14^ ,, Landstrasse 26 72^s

c. Ren u m g e b a u t e Linien: 1. V e r l e g u n g solcher von L a n d s t r a ß e n aus E i s e n b a h n e n .

.Linie mit 1 Drath von Zug nach Rothkrenz, mit eisernen Stangen 2^ 2. ^eu umgebaute Linien längs ihrem alten Traeé auf .^isenbahnen .

.Linie von Bontd^Eenblens nachAllaman, mit imprägnirten Stangen 31/2 ^ ,, .^llaman naeh Eoppet, ^ ,, ,, .^^ ,, ,, Pont d^Eeublens nach Ehavorna.^, ^ ,, ,, 4^/s ,, ,, Reuenburg naeh Reuenftadt ,, ,, ,, 3.^/s ,, ,, St. Mauriee nach Bitten ^, ^ ,, 9^/s ,, ,, Zürich nach Altstätten .. eisernen ,, ^

Uebertrag 25^

445 .^. ^ e n u m g e b a u t e Linien l ä n g s ihrem a l t e n T r a e e auf Land^.

st r a ß e n .

Länge in Stunden.

Uebertrag 25^ Linie von Gens nach St. Julien, mit imprägnirten Stangen 11/2 ^ ,, Schw^ nach Sattel, ,, gewohnten Holzstangen 2 ,, ,. Flüeleu uach Sissigen, ,, ,, ,, 11/2 ,, ,, Stei.. a. Rh. nach Kreuzlingen, ,. impräguirten Staugen 51/2 ,, ,, Glarus nach Sehwanden ,, ,, ,, 11/2 ,, ,, Thnsi.s nach Realta, ,, gewohnliehen Holzstangeu 11/2 ,, ,, Len^erhaide nach Tiesenkasten, ,, ., ,, 1^s ^, ,, ..^ilvaplana nach Sils ^ ^ ..

1/2

^401/2 d. A b g e b r o c h e n e L i n i e n : Linie von Stan^stad nach Horw .

^ ^ H.^r.^^u uach Sihlbrük

.

.

.

.

.

.

.

.

11/2 2^^s

.

3^/s e. A b g e b r o c h e n e D r ä t h e : 1 Drath v o n Stan^ nach Stanzstad .

1 ..

,, Horw nach Lnzern .

.

1 ^ ^ Rappersehw^l nach Wald 1 ..

^ ^ürich nach Horgen .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Die Linien des schwel. Telegraphennezes hatten am 31. Dezember 1.^64 folgende Länge ^

Linien mit Linien mlt Linien mi^ Linien mit

1 Dral.h. 2 ^rä.hen. ^ Dränen. ^Dräthen und mehr. To.^al.

Stunden.

Stunden.

Senden. Stunden. Stunden..

^.^

^60.7^ 55.2 64.1 39.3

zember l 864 . . 385.4

2l.).5

48.1

38.7

692.1

156 63.5

442 3.7

36.1 2.6

664.7 27.2

I. Kreis (Lausanne)

H. ,, (.^ern) . . 111.6 lI. ,. (^t. Gallen) 86. t IV. ,. (^ellen^) . .)2 4 Bestand aus 3l. DeBestand auf 31. De^

^ember 1863 . . 428.4

Vermehrung . . .

Verminderung . . .

^.4^ ^8.^ ^176.^ 25.7 10.6 203.5 12.1 15.4 177.7 2.5 134.4

43

Die Differenz zwischen dem Gesa.nmtzuwachs des Rezes von 2^1/2 Stunden und demjenigen in Folge Reubaus von 321/2 Stunden Linien

446 (siehe oben Litt. a) rührt von. Abbruch von 3^ Stunden Linien (stehe Lut. d oben) , so wie von dem Längenunterschied gewisser umgebauter Traees her.

Die Gesammtlänge der Linien unseres Re.,es beträgt somit 692 Stunden oder 3321 Kilometer.

Die Länge der aus obigen Linien in Betrieb stehenden Dräthe be^

trägt 1142 stunden oder 5481 Kilometer.

Die Ausdehnung der für den Dienst der Eisenbahnverwaltnngen bestimmten Dräthe betrug am 31. Dezember 1864 26^... Stunden, mit einer Vermehrung von 28^ Stunden gegenüber dem vorhergehenden Jahre, welche von der Eröffnung der Linien Biel-Bern-Langnau und Zürich^Luzern herrührt.

Die Gesammtausdehnung der aus dem Gebiete der Eidgenossensehaft im Betriebe stehenden Telegraphenlinien betrug somit anf 31. Dezember

1864 14l0 Stunden oder 6768 Kilometer.

Von den 692 Stunden Linien unseres Rezes sind 447 längs den Landstraßen und 24^ Stunden an den Eisenbahnen ersteilt.

Von den längs den Eisenbahnen erstellten 245 Stunden Linien sind^ 119 Stunden mit holzernen und 126 Stunden mit eisernen Stangen

erstellt.

Endlieh sind gegenwärtig theils längs den Eisenbahnen, theils längs

den Landstrassen 109 Stunden Linien mit holzernen, nach den. Verfahren des Hrn. Dr. Boucherie präparirten Stangen gebaut.

Unter den neuerbauten Linien und Drät^en heben wir folgende hervor, welche sür die Entwitluug unseres Re^es von allgemeinem Jnteresse sind: Linie mit 2 D r ä t h e u von Bern naeh^Biel uud V e r l a n g e rung des einen d i e s e r D r ä t h e von Biel bis R e u e n b u r g . Er^ stellung einer d i r e k t e n V e r b i n d u n g .^wischen B e r n uud Varis.

Zur Zeit der Erossnung der Eisenbahn Beru^Biel wurde längs derselben eine Telegrapl..enlinie mit zwei Drät^en erstellt, wodur.h eine Lüke .unseres Rezes ausgesüllt wurde. Der eine dieser Dräthe, welcher Bern direkt mit Biel verbindet, wurde mit den. bereits bestehenden Drathe von Biel bis Reuenburg verk..üpst . der andere wurde nach Reuenburg weiter gezogen und dort mit dem direkten Drath von Varis na^l.. Re^enburg verbunden , wie wir in unserm legten Berichte ankündigten. Aus diese Weise ist nun Bern und nicht mehr Reuenburg direkt mit Paris verbunden und damit einem Wunsche der sra..^sischen Verwaltung Rechnung getragen.

Das Bureau Reuenburg. welches zufolge seiner Lage im TelegraphenRez si.h nicht gut zum Answe^sl.iugsbüreau gegenüber .^em Auslauge eignet, bleibt dessenungeachtet in direkter Verbindung mit Dijon.

447 Ein z w e i t e r D r a t h von Luzern nach B e l l i n z o n a . Die .Linie von Ludern nach Bellin^ona über den St. Gotthard ist die am meisten in Anspruch genommene , nicht nur sür den Verkehr zwischen Tessin und der übrigen Schweiz, sondern hauptsächlich für den Transit über die Alpen ^wischen Jtalien einerseits, Deutschland und theilweise Frankre.eh^ anderseits. Während stch der ..Verkehr ^auf dieser Linie jedes Jahr vermehrt, häufte sich aus dem einigen Drathe derselben auch noch die Korrespondenz der sieh stets vermehrenden Zwischenbilanz an.

Die Erfahrung zeigte, dass diese fo sehr überladene Linie den Anfordernngen des Dienstes nieht mehr zu genügen vermochte , sie verursachte unaushorlieh Verspätung in der ...Spedition. Lettere musste absolut vermieden werden , wenn man nieht den Verlust eines grossen Theiles des Transits gewärtigen wollte, es konnte daher die Ziehung eines ^weiten Drathes nicht länger verschoben werden.

Ein dir e k t e r D r a t h von Zürich nach Lnzern. Die zwei Dräthe, welche Zürich und Luzeru über Schw..^ und Zug verbinden, bedienen gleichzeitig eine Anzahl Zwischenbilanz , welche diese Dräthe während des Sommers für sieh aliein fast ausschliesslich in Anspruch nehmen. Die Schnelligkeit des im Sommer sehr lebhasten Verkehrs zwischen Zürich und Ludern leidet natürlich darunter und kommt dazu noch eine momentane Unterbrechung des einen dieser Dräthe, so ist

die Stokung vollständig. Da endlich ein direkter Drath zwischen Zürich

und Ludern rüksi.htlieh des allgemeinen Verkehrs von grossem Rnzen sür Zürich sein musste, welches sich dann mittelst desselben mit dem obenerwähnten direkten Draht Lu^ern^Bellin^ona und mit den Dräthen .Ludern.... l ten , L n z er n - V a s e l , Luzern^Bern ..e. in Verbindung sezen kann, so zogerten wir nicht, den Anlass der Erossnung der Eisenbahnlinie Zürich^ Lu^rn zur Anbringung eines direkten Drathes zwischen den Telegraphenbureau^ dieser beiden Städte zu benuzen.

Der neue Drath z w i s c h en Ehur und G larns über W e e s e n hat den Verkehr der zwischen diesen beiden Bunkte gelegenen Bureaux. wesentIich erleichtert und ^.gleich die Ziehung eines direkten Drathes .^wischen Zürich und l^hur moglich gemacht , die Ansgabe des Bureau Zürich erleichtert und dal^ur^h bedauerliche ^Anhäufungen vermieden.

Die neue Linie W i n t e r t h n r ^ B aum a..Wald und die Ziehung eines ^weiten Drathes längs dem .^eeuser von Zürich bis Rappersehwhl sind Arbeiten , welche in keiner thatsäehliehen Verbindung stehen, aber sieh do^.h sehr nahe berühren. Die für Errichtung einer Anzahl neaer Büreau^ uothig gewordene Linie Winterthur^Bauma-Wald konnte nicht einfach zu Wald abgeschlossen , sondern sie musste bis ...n einem Hauptbüreau sortgese^t werden, um dieselbe moglichft vortheilhast benuze^ zu konnen und den darauf gelegenen Bureau^ die für ihre Jnteressen vortheilhastesten direkten Verbindungen zu gewähren.

448 Ans der andern Seite enthielt die gegenwärtig von Zürich über Uster und Toggenburg führende Linie eine zu grosse Anzahl Zwischen..

bureau^ und hatte demzufolge so zu sagen keine Bedeutung sur .^en Verkehr zwischen Zürich und St. Gallen. Zur Vermeidung dieser Uebelstände wurde der neue Drath Wi..terth..r..Wald mit dem .^ou Zürich a..s über Wallisellen, Uster ..e. gezogenen Drathe verbunden ; dagegen musste dann der von St. Gallen durchs Toggenburg gezogene Dratl,, wel.h^x durch die erwähnte Kombination bei Rappersehw^l abgeschnitten war, durch einen direkten Drath längs des .^..e^s nach Zürich fortgebt werden. So ist diese nur no..h vier Zwisehenbüreaur. enthaltende Linie neuerdings zu einer guten Vermittlung de... allgemeinen Verkehrs in der Richtung zwischen Zürich und St. Gallen beuuzt worden.

Die übrigen Renbauten wurden dur.h die ^othwendigkeit herbeigesuhrt, neukreirte Telegraphenbüre^u^, welche mehr oder weniger von.. Reze entfernt lagen, mit demselben zu verbinden.

.

.

: .

^pp.^..^.

Jn dem Abschnitt ,,Apparate^ uusers legten Berichts haben wir erwähnt, dass die Kommission des Rationalrathes in ihrem Berichte über die Ges.hästssührung des Bundesrathes während des Jahres 186.^, Ab^ s.hnitt ..Spezialverwaltuugen unter dem ^i..au.^epartemeul^ eine Bemer^ kung niedergelegt habe , betress...ud den Ankauf von Lieferungen , welche

die Telegraphe.^Verwaltung mit Umgehung der Telegraphen^Werkstätte gemacht hat.

Raeh Auseiuandersezung des Sachverhalts^ bemerkten wir, dass das Finanz- und ^ostdepartement die Frage gemeinsehastlieh untersucht hätten, was ol.me Verlegung der Jnterefsen der eidgenossischen Verwaltung getl^an werden konnte. Die fragliche Verständigung fand im Anfang des Berichtsahres statt und hatte zur Folge , dass an den in unserm Ges^äftsberieht pro l 860 enlwi^elten Grundsäzen festgehalten und ein neuer Vreiseouraut ausgestellt wurde , iu welchem aus einzelnen Artikeln greisermässigungen stattfanden, welche uns erlaubten., unsere Bestellungen mehr bei der Telegraphen-Wer^ftätte als bei fremden Lieferanten zu machen.

Es wurden demnach die Apparate fortwährend von der Telegraphenwerkftätte zu den oben erwähnten Bedingungen geliefert und reparirt.

Da sieh die von den Morse -Apparaten mit ^arbschrift erwarteten Vortheile, welche wir in unserm Bericht sür l 86.^ auswählten, mehr und mehr bestätigten, so fuhren wir fort, die alten Apparate in deu Hauptbureau^. ..ach und nach dureh diese Apparate neuer Konstruktion ^u ersezen und die erstereu auf den Zwischeubüreau^ zu verwenden.

Ende 1864 funktionirten aus uusern Büreau^ 66 Apparate, die Zeieheu mittelst ^arbschrist reprodu^ireu.

welche

449 Am 31. Dezember 1864 waren 346 Apparate auf unserm Re^

in Thätigkeit, 3.... mehr als im Jahr 1863. Von diesen 38 Apparaten wurden 26 in den neu errichteten Büreaui. ausgestellt. die übrigen 12 nach Massgabe der Vermehrnng der Linien und Dräthe in nachfolgender Weise vertheiit : 2 in Bern, 2 in Lnzern, 1 in Solothurn, 1 in Glarus, 1 in Ragaz, .l in Sehasfhausen, 1 in Winterthur, 1 in Ehnr, 1 in

Bellenz und 1 m Zürich.

Diese 346 Apparate waren in folgender Weise auf unsere 223 Büreau^ vertheilt : .Anzahl der

Bürea.^..

186 16 4 3

1 3

1

Anzahl der

Apparate per Bureau.

1 2 3 4

5 6

7

2

8

3

10

1 1 221

13 15

..^esammtzaht der

Apparate.

186 32 .^ 12

5 18

7 (^h..r).

16 (Genf, St. Gallen).

30

Lausanne, Basel, Luzern.)

13 (Bern).

15 (^ür.ch).

346

Hiebei sind die Büreau^ R.mnkirch und ^hahngen . deren Apparate durch die badische Verwaltung geliefert werden, nieht inbegrifsen.

Aus den nämlichen Zeitpunkt befanden sieh ^1 vollständige Apparate mit ^ugehor in Reserve. theils im ^eutralmaga^in der Direktion in Bern, theils in den Hauptbüreau^. Die .......elegraphen^Verwaltung besass somit

Ende 1864 36^ vollständige Apparate, 34 mehr als im vorigen Jahre.

^. Bn.rean^.

Jm Lause des legten Jahres wurden 24 nene Büreau^ (eines mehr als 1863) erossnet, nämlich: Aador,, Assoltern a^A., Andeer, Bärentsweil, Bauma, Buehs, Eouvet, ^isehenthal, Gersan, Küblis, Lande.nart, Meilen,

Muri, Räsels^Mollis, Reumünster, Bsässikon (Zürich), Rigi^eheidek (nur im Sommer), St. Blaise, Sehinznaeh, Truns, .Turbeuthal. Turgi,

U^l, Weissenstein.

Von diesen 24 Bureau^ sind 5 Eisenbahntelegraphenbürean^, nämlich Aadors, Affoltern, Bnehs, Sehin^nach und Turgi.

Ueberdiess wurden 13 Ausgabebüreau^. (eines mehr als im Jahr 1863) in den Bahnhosen und Bahnstationen zn Altstätten (St. Gallen), Ber^,

450 Ehau^de-F.^ds, Ehnr, ^larus, Lausanne, Loele, Morges, Rapperschw^l, Rorschach, Veve^, Wpl und ^verdon erossnet.

Die Zahl der am 31. Dezember im Betriebe befindlichen Bureau^ belies sieh auf ..^3, wovon 4 nur während des Sommers geossnet sind.

Zu dieser Zahl kommen noch die Ausgabebüreau^ und das Filialbüreau im Bundesrathhaus, zusammen ^6, so dass die Gesammtzahl der Bureau^, auf welchen in der Schweiz Telegramme ausgegeben werden kennen, sich im erwähnten Zeitpunkt ans ....49 belies.

Wie in früheren Jahren theilen wir nachstehend eine statistische Tabelle der Telegraphenbüreanr^ im Verhältniss zu den Kantonen und deren Bevölkerung, so wie der s p e d i r t e n Depeschen mit.

Bezüglich der lezteren findet sich Räheres unter dem Abschnitt ,,Telegraphischer Verkehr.^

451 Tele^raphisehe Depesehen

..^alltone.

.-

Zürich . . . 26 2l Luzern . . .

6 2 6 1 Obwalden . .

1 Ridwalden . .

6 Glarus . . .

3 6 ^reiburg . . .

5 Solothurn . .

1 Basel^tadt .

Basel^andschast 5 4 ^ehasshausen ^ppenzell A. Rh. ^ ^lppenzell J. Rh. 1 St. Gallen . . 17 Graubünden . . 24 .^lar^au .

13 ..^hurgau . . 12 .)

Hessin . . .

Waadt . . . 25 Wallis . . . 8 Reuenburg . . 14 1 Bern

.

.

.

Sehw^

.

.

.

.

^

.

.

.

.

Genf

.

.

.

.

U r i

.

....

266,265 467,141 130,504 14,741 45,03.)

13,376 11,526 33,363 19,608 105,523 69,263 40,683 51,582 35,500 48,431 12,000 180,41l 90,7l3 194,208 90,080 116,343 213,157 90,792 87,369 82,876

10,650 22,245 21,751 7,371 7,506 13,376 11,526 5,560 6,536 17,587 13,853 40,683 10,316 8,875 8,07l 12,000 10,613 3,779 14,939 7,507 12,924 8,526 11,349 6,241 82,876

95,150 3,698 358 45,907 2,138 98 1l ,460 1,910 87 2,421 1,210 161 4,629 77l 103 308 308 24 349 349 29 9,94l 1,657 301 2,3 l 7 772 115 8,908 1,484 84 6,009 1,202 88 55,367 55,367 1350 291 28 1,453 6,509 1,627 186 545 68 3,271 327 327 27 30,180 1,775 168 773 204 18,563 16,388 1,261 84 683 91 8,197 13,386 1,487 115 47,460 1,898 223 857 75 6,860 23,060 1,647 265 61,18l.. 61,186 737

..^otal 1^4 223 2,5 l 0,494 11,309 479,606 2,151 191 ,, l^ l.)^ 12,616 414,990 2,085 165 ,, ^^2 l 77 14,184 338,726 1,914 135 .

452 .^. .^e^ne^les.

. Jm Laufe des lezten Jahres sind wenige ^erändernngen im Personal der Telegraphenverwaltnng eingetreten.

.^err Le n di, Telegrapheninspektor zu Lausanne, ist an die vom Bundesrath unterm 1l.... Febrnar kreirte Stelle eines Adjunkten der Telegraphendirektion und Stellvertreters des Zentraldirektors gewählt und ^durch Herrn Jngenieur B u t t i e a z von Buidou^. (Waadt) erseht worden.

Der aus sein Gesuch entlassene Ehef des Telegraphenbüreau Ehur ^vurde durch den ersten Telegraphisten des nämlichen Büreau ersezt.

Jn Folge der fortwährenden Vermehrung der Depeschen ans dem .Büreau Schafshausen musste der Boftdienst daselbst vom Telegraphendienste getrennt werden. Es wurde daher sur dieses Bürean eine besondere Telegraphistenstelle errichtet.

.Laut den in unserm lezten Berichte erwähnten ^ersonalverändernngen waren an. .^1. Dezember 1863 zwei von den in diesem Jahre errichteten Telegraphistenstellen noch vakant. Sie sind im Lause des Jahres 1864 besezt worden.

Zwei Telegraphisten verlangten ihre Entlassung ^ ein dritter ist gestorben , ein vierter endlich, dessen betragen nicht befriedigte, ist seiner Stelle enthoben worden. Die entstandenen Lüken gaben zu einigen Beförderungen und neuen Ernennungen Anlass. Ueberdiess wurde eine dritte .Lausburschenstelle auf dem Bureau ^üru.h errichtet.

Um den immer steigenden Bedürfnissen des Dienste.^ Genüge leisten zu können, wurde im legten Herbst eine Anzahl ^olontärstellen ansgeschriebe^. Die halbjährige Lehrzeit geht im nächsten ^lpril zn Ende und im Mai wird der ..^.hlusskur.... und die ..^rüfnng stattfinden, so dass die Verwaltung während des nächsten Sommers über ein für alle .^älle genügendes personal versügen kann.

folgende summarische Uebersieht enthält den Bestand der Beamten der Telegraphenverwaltnng aus 31. De^e^nber 1864, verglichen mit den.Wenigen von 1863.

453 ^ahl der Beamten.

.^uf31.Dez. ..^ .....e^ Auf ..,1. Dez.

18^. mehrung. minderung. 18.^4.

1) Direktion 2) Jnspektoren

.

.

.

.

.

.

9 4

1 -

--

10 4

. 4 .15 . 88

3

-

4 15 ^1

19

---

197

1

--.

25

3) passiere (^ugle^h ^reispost-

kassiere) .

4^ Büreauchess .

.^) ^elegraphisten

.

.

6) Vost^ und Zollbeamte und Angestellte von Vrivatetablissemeuts mit Tele-

graphendienst

.

.178

7) .^lusläuser und .....ausbuchen

.^4 3 .

^

24

-

346

Diejenigen Beamten. welehe die Aufgabebüreau^ und die Eisenbahntelegraphenbürea...^ unter Verantwortlichkeit der betrefsendeu Bahnverwaltnugen besorgen. stehen nicht direkt unter der ^elegraphenverwaltung und siud daher in obigem Bestande nicht inbegrissen.

Betragen und ^iszipliu waren mit wenigen Ausnahmen befriedigend.

Ju ^wei ^älleu von unregelmäßiger .^lussührnng wurde ein Beamter, wie oben erwähnt, erlassen, eiu zweiter währeud eines Monats suspendirt.

Während des Jahres t 864 ist keine ^lage über Verlegung des Depesehengeheimuisses bei der Verwaltung eingelangt.

Es wurden im Jahr 1864 .^4^ administrative und disziplinarische Bussen im Gesammtbetrage von ^r. 375. 1.^ Rp. ansgespr^.hen, wovon : 66 ^älle mit ^r. 120. 87 im ersten .^reis.

73 ,, 63 ,,

,, ,,

,, 114. - ^, ^weiten ,, ,, 71. - ,, dritten ,,

45

,,

^

,.

6.). 25 ,, vierten

,,

Jm ^..u^eu .^47 ^älle mit ^r. 37^. 1.^iu allen 4 ^reiseu.

^. Beziel^nn^en nnd ^re.^r n.it d.^n. ^nsIande.

Der direkte Dratl.^ von Varis uach Reueuburg ^urde, wie wir oben gesehen haben, von dem ledern Bureau getrennt uud mit einem bis Bern ge^enen Drathe verbunden, so dass je^t über Verrieres eine direkte Verbindnng ^wischen Bern und Varis erstellt ist, während der zweite sranzosische Drath in der nämlichen Richtung die direkte Verbindung zwischen Dijon und Reuenburg vermittelt.

454 .Das Telegraphenbüreau ^chafshansen wurde zur Mitwirkung beim Answechslungsdienst gegenüber dem Grossherzogthum Baden v^ Konstanz und Schaffhansen beauftragt.

Die Anwendung der nenen Vertrage, deren Abschluß wir in unserm lezten Berichte ankündigten, hat sehr befriedigende Ergebnisse geliesert, da die Zahl der internationalen Depeschen gegenüber dem Jahr 1863 eine Vermehrung von 3.^ ^/e nachweist (siehe Beilage l).

Die Zahl der fremden Telegraphenbüreaui., mit welchen wir in direkter Verbindung stehen, ist von 6l69 Ende 1863 aus 6^9 Ende 1864 gestiegen, mit einer Vermehrung von 430 Büreaux^.

.....

.... e l.e^ ..^ ^ i sch e .^ ^e^el^^...

Wie in frühern Jahren geben wir nachstehend (Beilagen l und Il) 1) eine vergleichende Uebersicht der in den beiden legten Jahren (1863 un^ .l 864) spedirten Depeschen ; 2) die Uebersicht der Bürea.^, geordnet nach der .Anzahl der empfangenen und beforderten internen und internationalen Depeschen

während der Jahre 1863 und 1864.

Beilage Rr. l.

.^e.^^isch..^ ....^el^.

V e r g l e i c h e n d e Uebersicht der D e p e s c h e n z a h l e n in den Jahren 1.^.3 und 1864.

Beforderte interne Depeschen.

l^4

.

.

.

^

Januar

.

.

.

.

.

Februar

.

.

.

.

.

.

Mär^

.

.

.

.

.

April

.

.

.

.

.

.

M a i

.

.

.

.

.

. ^

^.uli

.

Auaust

.

.

.

September Oktober .

Rovember .

Dezember .

.

.

.

.

..

.

.

.

.

.

. . .

. . .

. . .

.

.

Vermehrung

. .

18.7.^4 20,273 18,l40 20,722 20.^39 22,^69 2 l ,204 2.^,464 23,4^ 26^9.^ 24,38.^ 28,^84 33,747 3^,023 34,13.^ 39,024 3l.424 30.832 29,774 2^48.^ 22,203 24,242 2l ,0.^8 22,9.^2 298,778 ^ 3.^,16.^ 26,387 oder

....^ ^

Verminderung . .

oder

---

geforderte u. empfan^ gene internationale Depeschen.

1^

1^4 7,83.^ 8,.^44 6^62 9.696 8,224 t 0,028 9.^3 t 2^463 8,^.^9 1l ^67 ..).l^l7 l 2, .^48 t1,.^74 l 6,044 l2,731 17.^46 t 2,806 t ^629 11,^31 14^237 8^9.^8 13,24.3 7,962 12,^96 ll6,212 1^441 38..229 32,^ ^

Transitdepescheu.

l ^3 3,883 2,687 3.279 3,442 3,143 3,160 3,798 3.297 3^86.^ 3.^813 3,977 3.^37 4l ,881

1^4

Total.

l^

1^4

2,998 30,472 31,8l.^ 3,317 27,689 33,73.^ 3,344 32,042 3.^,941 3,838 34.. l 99 4l,76.^ 2.9.^0 3^tl7 4t^l2 3,641 37,162 44,773 2,6.^7 49,tl9 .^3,724 2,389 .^0,l63 ^2.^9 2,600 48^09.^ 49,061 2,46.^ 4^,1 l 8 4.^ l 87 2^428 3.^,138 39,9t3 2,719 32,.^7 38,267 3^346 4^6,87t .^l4,9.^2 .^^081 12,^ ^

6,^3.^

1^,.^ ^

Beilage Nr. ll.

Zur Seite ^.

^r.^.^n^ ^b^cht der schweig .^ele^aphenbiireau^ ^rdnet nach der Anzahl der entgangenen und beorderten internen nnd internati^.len Depeschen in den fahren .l^ nnd ..l^.

^ ii r e a n r.

^

Internationale Depeschen.

l ^ .

.

Zürich ^enf

.

. . . . ^nhof81^) .

.

.

.

^ l Bern

.

.

.

,

.

.

.

^

"

(

.^interthnr ^nsanne St. fallen ^ern .

.

.

.

.

.

.

.

.

96^)

^6^.

.( .( ^.

.^

^

1^) ^ .^ ^ 111) ^

"

^ ^ ^ Neuenhurg^. .^ ^ ^hur

.

.

.

.

^^au^de-^onds ^laru^ . . .

^chaffhausen .

^reibnr..., . .

Jnterlaken . .

^

.

Lugano .

Aara.u .

Blel . .

^olothurn ^oraes .

^aden

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ . ( ,, ^ ^ . .

^ . (

( . .( .

.

.)torschach

^

.

.

.

.

.

.

.

...^ontreu^ . . .

^verdon . . . . ( Sitten

.^ri.^^u

.

.

.

.

.

.

.

...^ ^) ^..^^ ^

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t ^.1.)

.11)

,,

13)

.

.

^ 8

.

.

Bell^n^

.

.

.

.

^ocle

.

.

.

.

.

"

1 ^)

.

.

.

.

.

^teu . . . . (Bahnhof 41 9) Frauenfeld . . .

,, .^) ^chwu^

.

.

.

^.

.

^olle

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ahnhof 7^) .

. .

. .

.

Ragaz

Rapperschwnl St. Jmmer .

Bnradorf .

^non . .

A^le

.

.

.

.

189 .^97 14.^ 456 .

.

^ 5

^ofin.Ien . .

Beaurivaae ^nchn) . .

^htasso

18,898 3.^,861 18,71.^ .^,938 5,4^1 .^,054 ^,680 1,^1 1,8^3 858 1,09.^ 1,04.^ 73.^ 1,651 439 8.^0 355 1,984 548 .^1 ..^64 190 40.^ 96.^

370 539 1,150 413 .^13 149 119 ^3 158 95 139 ^11 64

Interne Depeschen.

l^l^

l^

1^4

.^5,301 37,643 .^5,636 4,.^56 7,138 .^,779 4,557 .^,331 .^,675 1,407 1,596 1,3.^5 1,409 .^,181 557 ^1,^4 5^ .^,80.^ 630 ^5 34.^ 3.^4 589 1,14.^ 1,115 3.^8 392 ^41 509 .^38 6.^8 865 746 .^67 .^83 144 179 616 184 1.^3 188 319 96

69,0l)0 44,5.^5 5.^,111 3.^,^68 .^1,837 19^840 18,^1 13,375 12,599 13,063 10,709 14,8.^5 8,^l) 7,531 7,183 5,863 6,698 3,9l)l) 7,^6.)

6,55l) 5,617 4,343 4,573 4,^18 3,^6 4,9l)8 4,.^15 1,9^ 3,356 4,033 .^664 .^,738 3,666 3,669 3,048 3^34l)

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3,521 3,405 3,311 3,302 3,196 3,082 2,995 2,978

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^ Interne .Depeschen. ^

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1,518 1,186 97.^ 846 1,157 95.^ 1,^58 1,011 1^157 957 945 1^087 1,.^00 7.^9 865 847 83.^ 834 9.^ 877 877 9^6 714 777 768 891 8.^6 581 757 693 756 61 651 77.^ 30.^ 6.^4 608 694 689 48.^ ^74 740 677 818 15.^ 919 49.^ 56.^ 56^ 6.^0 619

1,^8 1,.^30 1,163 1,184 975 958 1,075 300 986 961 1,101 1,049 1,012 1,07....

1,0.^3 1,010 978 98^ 1,011 978 991 778 9.^9 918 7.^^ 79.^ 857 884 669 779 ^ 809 783 78.^ 771 7l4 477 766 76.^ ^ ^71 589 74^ ^67 ^86 ^90 70.1.

^^ 89 ^3 631 651 ^67

1,564 1,233 1,045 1,335 1,101 1,288 1,174 1,439 986 1,009 1,223 1,228 764 981 892 9.^1 871 861 968 1,029 936 934 840 856 808 910 983 825 793 698 772 65 672 820 426 668 732 714 762 623 587 803 709 844 164 1,017 495 588 601 6^.1 631

^^

1,290 1,279 1,276 1,231 1,202 1,199 1,115 1,161 1,137 1,241 1,130 1,130 1,126 1,094 1,091 1,054 1,049 1,047 1,047 1,038 1,036 1,026 1,009 962 951 925 924 920 914 902 841 823 819 815 813 804 795 791 788 780 762 759 755 750 726 715 713 712 702 688 682 679 679

Internationale .Depeschen.

.B ii r e a n ^.

.l^

^esammt^ahl.

Interne .Depeschen. .

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^inththal

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.^allorbes

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Brenets (1. Juli 18^3) ^lrbon

.

.

.

.

.

.

22

. . .

.

.

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Schiers ^1. September 1863) . .

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.

.

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.

.

.

.

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^renchen (1. ^ 1^3.l . . .

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.^nsberg (1. Juli 1.^3) ^rsocco

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.^tetikon (1. ..^ 18^3)

. .

.

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. . .

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.

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.

.

.

.

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.

. . . . . . .

Thingen (15. Juni 1863) . .

St. ^ott^ard (15. Juni 1863^ .

Ne^kon (15. Oktober 1863) . .

Sempach (15. Oktober 1863) . .

17^ 13 94 3 39 31 9 74.

6 15 8 26 2 5 3 14 3l..

11 7 14 8 2 19 20 30 4

84 17 14 31 37 38 14 72 38 37 46 12 66 20 20 61 40 27 50 15 37 34 65 35 48 18 113 3 42 24 62 91 5 14 14 47 5 1..)

10 16 27 30 4 23 14 7 31 33 31 7 5

^ ^ ^ ^

481 512 629 484 678 835 568 485 595 88 657 636 488 635 631 306 467 528 54l) 125 459 448 433 363 404 435 246 362 479 412 58 293 218 385 365 184 266 219 ..^3 183 244 147 241 220 235 173 16l) 175 89 28 20 7

592 653 650 631 624 619 640 557 590 590 564 592 521 562 543 495 515 523 488 521 496 473 419 441 422 441 333 442 402 416 336 295 367 357 346 310 328 318 31^ 275 258 240 266 23l) 235 185 141 122 96 110 103 50

^

i ^ ^ .

^ ^ ^ ^ ^ ..

^ ^ ^ ^

.^4^

^

^

^

^

541 .^22 642 492 708 877 584 573 619 89 702 664 523 6.^7 637 332 479 557 578 140 507 461 436 370 421 451 340 365 518 443 67 367 224 400 373 210 268 256 197 274 158 248 234 243 175 179 198 119 32 20

^

,...

^

^

676 670 664 662 661 657 654 629 628 627 61l.

604 5.^7 582 563 556 555 55l.. .

538 ^ 536 533 5ll7 4.^4 476 474 459 446 445 444 ^ 440 398 386 372 371 366.

357 333 322 291 285 270 270 253 249 192 172 1 55 1.^7 117 108 50 .

.

.

.

.

^

.Folgende Bureau^ wurden im .^ahre 1864 neu eröffnet : .^atum der Eröffnung. Internationale .Depeschen.

.^nreaur.

Efaffikon rndquart Andeer

. . . . . . .

.

. . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

1. Mär...

^.

Neumünster U^wnl

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Versau

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Aadorf

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Buchs

.

Bauma

.

.

.

.

.

25.

Turbentl)al . . . . . . . .

25.

.

.

.

.

.

.

.

....

,,

1. ^ult

Rigi^Scheidek

.

.

.

.

.

.

.

Küblis

.

.

.

.

.

.

.

.

.

10. ^uni

Truns

.

.

.

.

.

.

.

.

.

20.

Weinstein S t .

. . . . . . .

Blaise

.

.

.

.

.

.

.

.

Sdnn^nach

.

.

.

.

.

.

.

Muri

.

.

.

.

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.

.

.

.

Turgi

.

.

.

.

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.

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.

.

Näfels^ollis

.

.

.

.

.

.

Assolteru

a . A.

.

.

.

.

.

.

.

Fischenthal

.

.

.

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.

.

.

.

Meilen

.

.

.

.

.

.

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.

.

^ouvet

.

.

.

.

.

.

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.

.

.

.

.

.

.

.

.

Bürentsweil

^

,,

1. ....^at

.

.

.

1. April 15.

.

.

.

^^r^^

,,

^0.

1. ^uli 15.

^0.

10.

.^0 Auaust

,,

^^. ^.^t

10.

15^^^

^^^^

,,

15 November

.^

27 6

,,

Total.

929 702 607 2571 721 6.^9 348 314 415 802 682 429 162 276 527 530 267 249 405 179 135 114 178 70

895 653 570 20.^8 651 544 3.^9 301 381 760 6.^0 4.^1 161 264 487 434 263 205 324 ^ 171 134 109 151 64

34 49 37 54.3 70 145 19 13 34 4.^ 6.^ . 8 1 1^ 40 96 .

4 44 81 8 1

1. .Januar 1864.

Interne Depeschen.

^ie .^luzahl der ^tati^uen de^ ^ll^laude^,

mit welchen die Schweiz im Berichtjahre 1864 in telegraplnfcher Verbindung stand, betragt ^599, nümlich.

.^n Belgien .

,, Frankreich ,, England .

Italien .

Spanien .

Portugal .

Algier und Tunts Schweden .

252 1254 1286 593 220 66 53 84

.

.

.

.

.

.

.

Norwegen .

.Dänemark

.

.

91 88 ^

.^u^land .

.

1.^1 ,, Aegnpten und Tripolis .

.^ .^m .^eutsch^sterreichischen Telegraphenverein 1941 Jn den .^onaufürstenthümern , der Türkei uitd in Griechenland .

.

.

118 ,, Baden ^fammt ...^ain^ekarbahn) .

131 , , Württemberg .

.

.

.

.

121

, , Bauern

.

.

.

.

.

.

Anno 1863 nur .

Vermehrung .

.

.

145 6.^99 . 6169 . 430

^

456 ^

Die Brüsung dieser Tabellen gewahrt wie in sri.hern Jahren h....

fichtlich der Zahl der internen und internationalen Depeschen ein befrie^ digendes Resultat. Der Transit hat dagegen abermals abgenommen.

Die Vermehrung der internen Depeschen, welche zwischen den Jahren

^1861 und 1860 41/2 ^, Bischen 1862 und 1861 11 .^ und zwischen 1863 und 1862 231/2^. betrng, stieg zwischen 1864 und 1863 auf 9 ^.

Wen.. auch dieses lettere Verh.^ltniss viel unbedeutender ist, als dasjenige zwischen 1863 und 1862. so ist es doch nicht unbeträchtlich, denn im Jahr 1863 haben das eidg. Freischiessen, verschiedene andere Feste ^ und der bedeutende Znfluss fremder Touristen die ausserordentliche Vermehrung von 23 ^. herbeigeführt, wie wir in unserem legten Berichte gezeigt haben.

Die Zunahme des internationalen Verkehrs, welche zwischen

1861

und 1860 10,.^, zwis^en 1862 und 186l 28^.., zwischen 1863 und 1862 20 ^ betrug, stieg auf 32 ^ zwischen 1864 und 1863.

Diese sehr beträchtliche Vermehrung muss den bedeutenden Tarmassigungen beigemessen werden, welche eine Folge der mit den meisten benaehbarten Staaten abgeschlossenen Verträge sind, deren wir in unserem lezten Berichte erwähnten.

Der T r a n s i t , welcher im Jahr 1863 eine Verminderung um 4^ gegenüber 1862 erlitt, hat zwischen 1864 und 1863 abermals um 1....,.^ abgenommen.

Diese Verminderung rührt uieht allein von den zahlreichen dem ^erkehr übergebenen internationalen Linien her, deren Bau wir in unserem legten Berichte erwähnten, sondern au.h von der .^.erabsezung der Tax^en im direkten Verkehr zwischen Frankreich einerseits und Bauern und^Jtalien andererseits.

Wir lassen hier eine Uebersicht des Eintritts der Transitdepeschen durch unsere 1l Ausweehslnngsbüreau^ aus unser Gebiet während der

Jahre 1862, 1863 und 1864 folgen.

457 Anzahl der

1. Basel (Leopoldshohe und St. Louis)

2. St. Gallen (Höchst und Rorsehach-Lindau) 3. Genf (Ehane.... ^ St. Julien) 4. Bellin^ona (Ehiasso und Brissago^ .

5. Sitten (Gondo) ...... Reuenburg (Verri^es..Dijon) 7. Romanshorn (Friedrichshafen) 8. Ehur (Eastafegna) .

9. Zürich (Eonftanz) .

10. Schaffhanfen (Schafshausen) 11. Bern (Verrieres^Baris) .

Depefch en.

..^2.

l 5,572 11,894 l^...

8,001 7,364 11,606 602 125 309 134 13

10,542 9,535 7,592 1,647 308 28l 74 8 ^-

.

.

.

--

43,726

-

41,881

l.^4.

9,435 11,906 4,591 7,083 1,226 250 390 10^ 12 47 300 35,346

Der Transit hat, wie hieraus zu ersehen, allgemein abgenommen, jedoch in Gens in ausfallendster Weise. Die Verminderung um mehr

als 50 ^/o gegenüber der Depesehenzahl von 1863 ist ein deutlicher Beweis von der Wirknng der Tar,ermässigung zwischen Frankreich und Jtalien..

Die unbedeutende Zunahme in St. Gallen ist der Erstellung einer direkten Verbindung mit Bauern bei^umessen, deren Erofsnung wir in unserm lezten Berichte ankündigten.

Ein Blik aus die Tabelle der Büreaur^ (Beilage ll) und die Zahlen der Geforderten und empfangenen Depeschen zeigt, dass die Gesammtzunahme sieh beinahe gleichmässig auf alle Bureau^ vertheilt. Jene beZiehen sich, wie in den srühern Jahren, auf solche Ortschaften, welche sich hauptsächlich mit Borsengeschästen bef .ssen, oder wo sich der Baumwollen-

handel vorzüglich entwikelt hat.

^. finanzielles ^^el^ni^.

Die nachstehende Uebersieht enthält eine Vergleichung der^hauptsächlichsten Ansäze der Einnahmen und Ausgaben der Rechnung von 1863,

das Budget von 1864 mit Jnbegriff ..er Rachtragskredite und der Rech-.

nung von 1864.

Jm Jahr 1863.

l.

Einnahmen.

^. Jnterner Verkehr . . . . . . . .

b. Jnternationaler Verkehr .

. . .

c. Verschiedenes . . . . . . . . . .

1l.

^

Reisekosten

3.

Büreaukosten

.

.

.

.

.

.

.

. . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

4 . Gebäulichkeiten (Mieth^inse) . . . . . .

5. Bau und Unterhalt der Linien . . . . .

^ ^

3t8,4.^ 3l2^3 4l^ 67l..88o

Rp.

70 8l ^3 0^

7. Büreaugeräthsehasten . . .

8. Binsen des ^taatsvorsehusses 9. Verschiedenes . . . . .

. . . .

. . . .

. . .

.

291^34 9.^t 3l ^80 t6,.)2t 17^9.)7 34.^88 3.3.).)

747 2,13.^

92 37 7.^ 10 40 6.^

48

^^

63^,000

344.8...9 270.488 42^64 6.^7.^83

Rp.

90 36 87 l3

3 l ^000 ^ 11^000 3.^^000 23^000 ^ l 70^000 36^000 .^.000

317.630 7,363 34,997 ^l3^ l 46.^400 3.^.997 4.l.^l

68 90 63 3t 03 38 .

t0

Fr^

300^000 300^000 3.^000

.^,000 603.^00 ^ -

^as hieraus ersiehtli.^he finanzielle Exgebniss ^ibt zu folgenden Bemerkungen Anlass : .

^

^

Rp.

t..

6i^

.^70,846 44

^

Jm Jahr 1864.

^n.^al.en.

t . Gehalte und Vergütungen ^.

^

Büdget und Rachtragskredite.

3^404 67 ^72,083 70 ^

459 I.

Einnahmen.

a. Der Ertrag des i n t e r n e n V e r k e h r e s hat stch um Fr. 26,334. 20 vermehrt und den ^tnsaz des Budgets um Fr. 44,829. 90 überschritten. Diese Vermehrung entspricht der oben erwähnten Zunahme der .Anzahl der internen Depeschen.

h. Der Ertrag des i n t e r n a t i o n a l e n Verkehrs, der Transit inbegriffen, blieb um Fr. 41,764. 45 unter der entsprechenden Einnahme von 1863 und um Fr. 29,511. 64 unter dem Ansaz des Budgets. Zieht man bei dem Gesammtertrage dieser Rubrik nur den Ertrag des Transites,

der sieh im Jahr l 863 auf Fr. 75,177. 37 belief, in Betracht, so ergibt sich , dass derselbe im Jahr 1864 auf Fr. 62,170. 15 gesunken ist, mit einer Verminderung von Fr. 13,007. 22, herrührend von der Verminderung der Transitdepeschen , welche wir in dem vorhergehenden Abschnitt über den telegrafischen Verkehr konstatirt haben.

Jst auch einerseits wenig Aussicht vorhanden, dass der Transitverkehr in der nächsten Zukunft den in den Jahren 1862 und 1863 abgeworfenen Ertrag erreichen werde , so ist es anderseits fast unzweiselhast , dass der Ertrag des internationalen Verkehrs in Folge der beträchtlichen (oben in Beilage l ko^statirteu) Vermehrung der Depeschenzahl und ungeachtet der bedeutenden Ermässigung der Ta^en sieh bald wieder heben werde.

Wie in frühern Jahren wurden die Abrechnungen mit den fremden Verwaltungen über ein ganzes Jahr oder über 4 Quartale abgesehlossen, wovon die ^wei lezteu von 1863 und die ^wei ersten von 1864.

Diese Abschlüsse ergaben folgenden Umsaz : Die Brutto-Einnahme vom internationalen Verkehr in den schwei-

Arischen Büreau^ betrug im Jahre 1864

.

. ^r. ..^0,639. 3.^

Die Zahlungen an das Ausland sür die oben erwähnten 4 Quartale beliefen sich auf Fr. 1.5.^,8..^. 1..)

Die für den gleichen Zeitraum vom Ausland erhaltenen Zahlungen

betrugen

.

.

.

. ,, 7.^,681. ....

Es sind somit von den Bruttoeinnahmen abzuziehen

,,

80,150. .....7

Betrag der Einnahme wie er in der Rechnung v o n 1864 erseheint .

.

.

.

.

. Fr. ^70.488. 3^ .^. Die Einnahmen unter Rubrik ^ V e r s c h i e d e n e s . ^ zeigen gegenüber dem Ansa^ von I8^3 eine Vermehrung von Fr. 11^9. .^4 und überschreiten den Ansa^ des Budgets um Fr. 7.^4.. 87.

Diese verschiedenen Einnahmen zerfallen in :

Bundesblatt. ^ahrg. .....VI. Bd. IlI.

34

460 Budget für

I8^3.

1) Gemeindebeiträge Fr. 29,409. 6l 2) Rükzahlungen für Linienbauten. . ,, 6,427.50 3) Verschiedene andere Einnahmen . ,, 5,289. 42 ^Fr. 41,135. 53

Rechnung für

I.....^.

Fr. 27,000 " 3,000 ,, 5,000 Fr. 35,000

18^4.

Fr. 30,069. 77 ,, 6,66l. 88 .. 5,533. ...2 Fr. 42,264. 87

Jn uusern beiden lezten Berichten haben wir bei Anlass der Rubrik 2 , , R ü k z a h l u n g e n für L i n i e n b a u t e n .^ bemerkt, dass wir von .einer unserer Eisenbahngesellschaften die Zahlung einer Summe von ungefähr Fr. 8000, fällig im Jahr 1862, nicht erhalten konnten.

Diese Angelegenheit wurde nun in dem Sinne erledigt, dass die fragliche Gesellschaft, von einer ihr dnreh Beschluss des Bnndesrathes vom 2 De..

^ember 1863 eingeräumten Vergünstigung Gebrauch machend, sich dieser Schuld dadurch entledigte, dass sie der Telegraphenverwaltung 8 fünfprozentige Obligationen von je Fr. 1000 eines kantonalen Anleihens, xükzahlbar durch Loosziehung bis 1890, überliess. Gemäss dem Beschösse des Bundesrathes vom 21. Dezember 1864 sind diese Werthschriften in der eidg. Staatskasse deponirt worden, und werden bis zu il^rer Realisixung aus dem Jnventar der Telegraphenverwaltung erscheinen.

Die G e s a m m t e in nahm en sind um Fr. 14,301.91 nnter denjenigen von 1863 geblieben und haben den Ansaz des Budgets um

Fr. 22,583. 13 überschritten.

ll.

1.

A u s g a b e n.

Die G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n haben die entsprechende

Summe von 1863 um Fr. 26,395. 76 überschritten und sind um ^r. 39.). 32 uuter den bewilligten Krediten geblieben. Es sind ungesähr die nämlichen Faktoren, welche zur Vermehrung dieser Ausgaben gegenüber dem legten Jahre beitrugen, wie wir sie in unserm legten Berichte augeführt haben, nämlich: Erhohung der Gehalte einiger Angestellten, Verwendung ^al^lreicher provisorischer Gehülsen während eines grossen Theils des Jahres in Folge vermehrten Verkehrs und die Erhohung der fi^u B...sold.....g der Zwis.he..büreaur^ von Fr. 180 aus Fr. 240.

2. Die R e i s e k o s t e n sind um ^r. 2,077. 47 unter der entsprechendeu Ausgabe von 1863 und um ^r. 3,636. 10 uuter dem Voranschlage geblieben.

3.

Die

Büreaukosten

haben die Abgabe..

von

1863

u.n

Fr. 3,0l6. 88 übersehritten und erreichten den Ausa.^ des Budget bis ans den Betrag von ^r. 2. 37

Diese Vermel.rnug der Aufgaben ist

461 durch den wachsenden ..Verkehr und durch die in Folge der grossern Zahl von Bureau^ nothwendig gewordenen Unkosten hinlänglich gerechtfertigt.

4. Die M i e t h z i n s e haben die entsprecheende Ausgabe von 1863 um Fr. 5,2l7. 2t überschritten und sind nm Fr. 86l. 69 unter den bewilligten Krediten geblieben.

Die Vermehrung dieser Ausgaben eutspricht der sueeessiven .^erzichtleistung auf Lieferung unengeldlicher Lokale dureh die Gemeinden , wie wir dieses in unsern beiden legten Berichten hervorgehoben haben.

5. Die Rubrik ,,B au und Unterhalt der .Linien^ weist gegenüber der Ausgabe von 1863 eine Verminderung von Fr. 33,597. 37

aus und blieb gleichfalls um Fr. 24,599. 92 unter dem Voranschlag.

Dieser bedeutende Unterschied zwischen den .Ausgaben und dem Budget

ist theils der Verschiebung eines Linien-Umbaus im Wallis, theils dem Umstande beizumessen, dass eine Anschaffung imprägnirter Stangen, welche im Budget vorgesehen war, nicht ausgeführt werden konnte.

6. Die Angaben unter der Rubrik .. A p p a r a t e ^ habenden entsprechenden Ansaz von 1863 um Fr. 4,938. 52 überschritten und denjenigen der bewilligten Kredite bis auf Fr. 2. 62 erreicht.

Behufs Ermittlung der wirklichen Ausgaben für die Apparate in nnsern Büreaur^ muss man, wie in den srühern Rechenschaftsberichten, den Betrag des Jnventars des Zentralmagazins in Ansehlag bringen , welches den Vorrath an Apparaten und Material enthält..

Dieses Jnventar stellte auf 31. Dezember 1863 einen Werth dar von

.

.

.

.

.

.

.

Derselbe betrug 31. Dezember 1864 noch

.

.

Fr.

.

.

,,

11,516.

05

9,520. 91

Verminderung Fr. 1,995. 14 Diese Summe addirt mit der Bruttoausgabe von . ,, 35,997. 38 gibt die wirkliche Ausgabe mit . . . .

Fr. 37,992. 52 Die wirkliche Ausgabe von 18^3 betrug mit Einreehnung des Jnventar-Mehrwerths . . . . , , 32,166. 42 Die Vermehrung der wirkliehen Ausgaben dieser Rub-

rik im Jahr 1864 beträgt daher 7.

.

.

.

. F r . 5,587. 22

Die Rubrik , , B ü r e a u g e r ä t h s c h a s t e n ^ hat die entsprechende

Ausgabe von 1863 um Fr^ 7.^ .^2 überschritten und blieb um ^r. 848. 90 unter dem Büdgetansaz. Sie gibt zu keinen weitern Bemerkungen Anlass.

8. Da der Vorsehuss der Staatskasse, wie wir im legten Berichte dargethan, vollständig getilgt ist, so wird die Rubrik ,, Z i n se n des

V o r s c h u s s e s der S t a a t s k a s s e ^ künftig in der Rechnung der Telegraphenverwaltung wegfallen^

462 9. Endlich erweist die Rubrik ,, V e r s c h i e d e n e s ^ gegenüber ..863 eine Vermehrung von Fr. l 274. 01 aus. Dieselbe blieb um Fr. 1590. 33 unter dem Ansaz des Budgets.

Die G e s a m m t s u m m e d e r A u s g a b e n hat der Betrag von

1863 um Fr. 1237. 26 überschritten und blieb um Fr. 30,916. 30 u n t e r den bewilligten Krediten.

Der A k t i v s a l d o der Rechnung von 1863 belauft sich ans Fr. 101,038. 60 Derjenige von 1864 aus

.

^

Der Reinertrag verminderte sich demnach um .

,,

85,499. 43

Fr.

.^5.539. 17

was hauptsächlich , wie wir oben im Abschnitt ..Telegrafischer Verkehr.^ gezeigt haben, der Ermässigung der internationalen Tax^en und der Verminderung des Transites beizumessen ist.

Das Jnventar der Telegraphen-.^erwaltnng an Mobiliar , Apparaten und^Vorrathsmaterial für Linienbauten belief sich am 31. Dezember 1864 anf .^r. 180,558. 31 mit einer Verminderung von Fr. 1867. 11 gegenüber dem lezten Jnventar.

Das Jnventar der in Betrieb befindlichen Linien, welches früheren Angaben zufolge nicht im Generalinventar der Eidgen ossensehast erscheint, obgleich es für die eidgenössische Verwaltung einen reellen Werth

darstellt, belies sich auf die Summe von Fr. 431,873. 8l mit einer Vermehrung von Fr. 35,680. 33 gegenüber dem vorjährigen.

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Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1864.

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1865

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

23

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---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

20.05.1865

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363-462

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10 004 759

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