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Schweizerisches Bundesblatt.

XVII. Jahrgang. .ll.

Nr. 22.

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17. Mai 1865.

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des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschaftsführung im Jahr 1864.

Geschäftskreis des finanzdepartements.

Allgemeiner Theil.

Das Verwaltungsiahr, über welches stch die gegenwärtige Berichterstattung erftrekt, war sür das Finanzdepartement ein ganz normales.

Aus dem Gebiete der Gesezgebung ist zu erwähnen. dass für den Liegenschaftsverwalter in Thun eine neue Jnstruktion erlassen wurde.

theils in Folge bedeutender Erweiterung des dortigen Wasfenplazes.

theils wegen der im Versonal des Kriegskommissariates daselbst eingetretenen Veränderung hatte sieh das Bedürsniss eingestellt, für genannten Vlaz einen besondern Verwalter anzustellen , dessen Gesehäftskreis sowohl als dessen Kompetenz näher zu bestimmen waren. Für Näheres verweisen wir aus die Jnstruktion selbft. (Off. Samml. B. VIII, S. 7.).)

Einen weitern Gegenstand der Gesezgebung bildete sür das Finanzdepartement der noch nnrevidirt gebliebene Theil des Besoldungsgesezes vom 30. Heumonat 1858, hauptsächlich die Zentralbeamten und Angestellten betreffend. Den daherigen Entwurf hat die h. Bundesversammlung

Bundesblatl.. Jahrg. XVII. Bd II.

2.-

288 in der Septembersession berathen und die Ansaze festgestellt, und es wurde in Folge des neuen, das Datum vom 29. September 1864 tragenden Gesezes (Osf. Samml. B. Vlll, S. 155) die Besoldung der Beam-

ten um ^r. 17,.)00 und die der Angestellten um Fr. 15,000 erhoht.

Die vorliegende .^..taatsreehnung erzeigt einen Einnahmenüberschuss von

^r. 508,260. 5.), nämlich : Fr. 263, l 83. 3..) aus der Verwaltungs-Reehnung und ,, 245,077. 20 ,, ,, General-Rechnung.

Zieht man in Betracht, dass das Budget ein Defizit in aussieht

genommen hatte im Betrage von Fr. 1,750,000, und dass serner im Lause des Jahres eine weitere ^.umme von ^r. 784,000 an Nachtragskrediten hinzukam, so muss das Ergebniss als ein außerordentlich günstiges bezeichnet werden.

Als Grund dieses von Niemanden erwarteten Resultates haben wir anzuführen, dass einerseits eine Summe von Fr. 1,173,0l)0 mehr vereinnahmt, als büdgetirt worden war, und anderseits Fr. 1,624,000 weniger verausgabt wurden, als die Kredite betrugen.

Jn Bezng auf die so eben benannte Minderverweudu..g muss indessen bemerkt werden. dass dieselbe nicht gan., als Kostenersparnis. angesehen werden kann.

Es war nämlich im Büdget und durch Raehtragskredite sür ansserordentliche Ausgaben beim Departement des Jnnern und der Militärverwaltung sür Beiträge an ^trassen und Flusskorrektionen, sowie sür .Kanonen- und Gewehrauschaffungen, Bauten in Thun n. dgl. eine Summe von ^r. 3,040,000 vorgesehen, wovon jedoch bloss Fr. 2,100,000 verausgabt wurden , es fallen somit ...irea Fr. 940,000 zurük und werden also etwas später zur Verwendung kommen. Der Bundeskasse kann diese Hinausschiebung , die fieh durch die Verhältnisse ohue das Znthun der Behordeu so gestaltete, nnr erwünscht sein. Wenn nämlieh die ausser-

ordentlichen Bau - und Militäransgaben sieh etwas gleichmässiger , als

man anfänglich berechnete, auf die einzelnen Jahre bis 1875 ^erlegen, so konnen aus diese Weise vielleicht bedeutende Defizite vermieden werden, und es ist in diesem ^alle nicht nothig , ans Besehaffnng von Mitteln zu deren Dekuug bedacht zu sein. Vor der Hand wenigstens glanbten wir, angesichts der ^inanzergebnisse von 1863 und 1864, uns mit diesem Gegenstande noeh nich.t befassen zu sollen. Die Eidgenossenschaft hat im Verwaltungsjahr 1864 mit ihren ordentlichen Einnahmen nicht nur die ordentlichen Ausgaben bestritten, sonder.. überdiess noch eine Summe von Fr. 2,100,000 zu außerordentlichen Zweken verwenden konnen.

Was schliesslieh die kosten , welche die ...Okkupation von Gens erheischte, anbelangt, so haben wir selbstverständlich dieselben nicht in die Rechnung ausnehmen konuen, da deren Rükerst..ttung nach Art. 16 Len.ma 4 der Bundesverfassung, sofern die h. Bundesversammlung diesels ui..ht

289

etwas Anderes besehliesst, dem Kanton Gens obliegt. Abgeschlossen ist die daherige Rechnung ^ur gegenwärtigen Stunde noch nicht; bis jezt wurde im Ganzen eine Summe von Fr. 5l 0,000 angewiesen, welehe auch voraussichtlich nicht überstiegen werden wird. Näheres hierüber wird ein Spe^ialbericht enthalten.

^. ^inanzbürean.

Jm Bestand des Büropersonals trat im Beriehtjahr abermals keine Aenderung ein ; es besteht aus 4 Beamten und 7 Angestellten ; erstere wurden bei der im Monat Mär.. abgelaufenen Amtsdauer in ihren Funktionen bestätigt.

Ausser dem General^Reehnungs- und Kontrolewesen der Eidgenossen-

schast fällt in den Geschäftsbereich des Finauzbürea..s das Sekretariat des Finauzdepartements , unter welchem bekanntlich suns verschiedene Verwaltungs^weige , nämlich die Bundeskasse, die ^ulver^ und Zündkapselnverwaltnng, die Münzstätte und Telegraphenwerkstätte stehen.

Zur

Revision

gelangten

im Lause des Jahres

im Ganzen 590

Rechnungen mit annähernd l 40,000 Belegen und das Ergebne der daherigeu Brüfung war folgendes .

Differenzen zu Gunsten des ^iskns

,,

,,

,.

.

.

der Rechnnngssteller .

Unterschied

welche der Buudeskasse theils restituât,

Fr. 9, l 59. 53

., 1,973. 31 Fr. 7,186. 22

theils noch ^u reftituiren sind.

Die Verifikation der Kassen in den Zoll- und Bostkreisen wurde auch im Berichtsjahre in der üblichen Weise vorgenommen und es gereicht uns zur Befriedigung, konstatiren zu können , dass die Kassen überall in bester Ordnung sieh befunden haben.

..

Die daherigen Spesen beliesen sieh im Ganzen aus im Büdget waren ^u dem au gegebenen ^weke augewiesen

.

.

.

.

.

.

.

.

es ergibt sich souaeh eine Minderausgabe von wenigen

^r. 1,090. 75 ,,

^r.

1,200.

-

109. 25

Die Thätigkeit des Müuzkommissariates beschränkte sich aus die Verifikation der geprägten Rappenstüke und der aus den ^urükge^ogenen Silbermün^en gewonnenen Lingots, welche an verschiedene Bankinstitute veräußert wurden. Ueber die Rappenstüke haben wir hier gar Richts und über die Lingots bloss das ^n erwähnen, dass dieselben alle in Be^ug ans Feingehalt unter der im Mün^gesez vom ^. Mai l850 sestgesezten Toleranz sich befanden. diese Thatsache musste uns um so mehr auffallen, als alle ans den. Verkehr zurükge^oge...en Stüke sehr sorgfältig erlesen worden waren. Bekanntlich rühren diese Müuzsorten vou der .Prägung von

290 1850 und 1851, welche theils in Baris, theils m ^trassburg ausgeführt wurde.

Die Kosten des Finanzbüreaus betrugen : .... Gehalt für vier Beamte .

.

h.

" ., sieben Angestellte .

Betrag des Büdgetkredites

.

Rachtragskredit in Folge der stattgefundenen Besoldungserhohung an die Beamten und Angestellten

.

.

.

.

Fr. 13,800 .. 16,760

Zusammen

Fr. 30,560

Fr. 27,100 ,,

4,000

^^^^

Die Minderverwendung belauft sich sonach auf

.

,, 31,100 Fr.

540

^l.. Staatskasse.

Kassaverkehr.

Der Aktivsaldo betrug am 1. Januar 1864 die Einnahmen beliesen sich auf . . . . .

Fr. 3,397.655. 62 " 22,590,549. 63

die Ausgaben dagegen auf . . . . . . .

Fr. 25^8,205^25 . 22,370,790. 77

verblieb am 31. Dezember ein Kassasaldo von .

Fr.

Der durch die Kasse vermittelte Gesammtvexkehx erreichte somit die ^umme von . . . . .

Fr. 45,000,000.

3,617,414. 48

und ergibt einen monatlichen Durchschnitt von .

..

3,733,000.

der durchschnittliche Baarbestand betrug per Monat

,,

1,650,000.-

Jn obigem Gesammtverkehr ist inbegrissen der

Verkehr mit sechs Hauptzoll-, eilf Kreispost- und vier Telegraphen..Kassen, in einfaeher Ausrechnung

sieh belaufend auf . . . . . . . . .

nicht inbegriffen dagegen die unten folgende Münz-

,, 18,200^000. ---

ausweehslung im Betrage von . . . . . . Fr. 3,000,000. -

291 Jn Ergänzung dieser summarischen Uebersicht des Kassaverkehrs fügen wir hier noch das Bordereau über den Bestand der Zentralkassa bei, wie er am 31. Dezember 1864 effektiv zusammengefegt war: Gold

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

Fünsfrankenthaler, neue sehweizerisehe . . . . .

..

Silbermünzen

,,

Billon

,,

Kupfer Banknoten

.

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.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

1,882

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

1,030

^urükgezogene von l850 und 1851 . ,, . . . . . . . . . . . . . ,,

.

23,585

345,450 69,700

176,968 386,985

Vorübergehende verzinsliche, ohne Kündigung zurük-

ziehbare Depots . . . . . . Fr. 417,400

^orsehüsse an die Kreispostkaffen Zürich,

Genf und Basel . . . . . . ,, 120,000

Vorschüsse für die allgemeine Verwaltung zur Rükzahlung der pro 15.

Januar 1865 verfallenden Kapitalrate und des Semesterzinses vom eidg.

Anleihen . . . . . . . . . 122,000

^

-

Saldo auf 31. Dezember

.

^

^ ^

Fr. 1,665,000

Von den seit 1852 in der Depotkassa gelegenen neuen sehweizerischeu ^.ünfsrankenthalern wurden in Uebereinstimmung mit Zisf. 5 des

Bundesbeschlusses vom 17. Dezember 1864 betretend das Budget für 1865 (Ges. S. Vlll, 196), zu Anfang des Jahres 1865 Fr. 300,000 zinstragend angelegt.

M ü n z .. u s w e eh s l u n g.

Der Münzvorrath bestand am t. Januar 18.^4 in

1 .^p.

2 .^p.

5 .^p.

l0 .^p.

20 ^p.

Fr.. l,906

6,844

55,775

39,780

248,220

.^reiskassen . . . . . ^ 400 9,000 2) durch Neuprägungen . . ,. 5,010 ----T o t a l Fr. 6,016 7,244 64,775 Abgang:

26,000 --^ 65,780

90,000 587,800 -^ 338,220^^705,879

Z u w achs : 1) durch ^urül.sluss aus den

Silbermün^en. Silbermün^n

1l8,079

....l.^0.^1851.

83,387 807,581 -^ 890,968

1) in 3.^l durch die Bost ver-

sandten Groups und l^olli und durch die direkt bei der Bundeskassa

statlgesunde-

nen Auswechslungen . . Fr. 6,158 6,120 2) durch Ablieferung an die

2,190 22,780

56,820

637,481

-

Münzstätte zur Einsehmel^ung

.

.

.

.

.

.

,

,

-

.

.

---

---

-

-

Verblieben auf 31. Dezember

1864 . . . . . . Fr. 758 1,124 62,585 43,000 28l,400 J m Ganzen

.

^

.

^

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

752,000

68,398 .

Fr.

138,968 596,233

2.)3 Die alten schweizerischen Silbermünzen von 1850 und 1851, welche, wie oben gesagt, dem Verkehr entzogen und an die Münzstätte zur Einsehmelzung abgeliefert worden find, vertheilen sich wie folgt.

Zweisrankenstüke für . . . . . . . . Fr. 258,400

Einsrankenstüke . . . . . . . . . ,, 380,000 Halbsrankenstüke . . . . . . . . . ,, 1l 3,600 Fr. 752,000 Frühere Ablieserungen zu Münzprägungen

.,

682,950

Total Fr. 1,434,950 V e r w a l t u n g der Kapitalien.

Stand aus 3l. Dez. 1863.

Dieselbe umsasst :

1) Die eidg. Kapitalien, bestehend : a. in grundpsändlich versicherten Kapitalien . . . .Fr. 907,120.35 h. in Bankl^epositen . . . ., 1,505.000.c. in vorübergehenden Dar-

leihen . . . . . . , , 2,440,000. ------------- Fr. 4,852,120. 35 2) Die Spezialsonds, welche zerfallen.

a. in den Jnvalidensond . . . . . . . ,. 490,202. 65 b. ,, ,, Gre.ms^Jnvalidenfond . . . . . ,. 1,720,822. 51 d. ,, ,, Eh.^telainsond . . . . . . . ., 58,892.26 c.

,,

, ,

Schulfond

.

.

.

.

.

.

e. ,, ,, anonymen .^chulfond

.

.

, ,

134,635.32

. . . . .

,,

.53,887. 50

Fr. 7,310,560. 59 Ren angelegt wurden : 1) auf grnndpsandliehe Sicherheit, grösstentheils dnreh Uebertragung aus den eidg. Kapitalien in die Spezialfonds , behufs Ergänzung der leztern

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

2) in Bankdepositen . . . . . . . . .

Fr.

546,768.

-

,, 1,040,000. -^ Fr. 1,^86,768. -

Dagegen gelangten zur Abzahlung :

1) grundpsändli.h versicherte Kapitalien . . . Fr. 358,346. 30 2) Bankdepositen . . . . . . . . . . ,, 1,450,000. --3) vorübergehende Darleihen

. . . . . .

,,

^10,000. -

Fr. 1,818,^46.^30

294 Stand der Verwaltung auf 31. Dezember 1864: 1) Eidgenofsisehe Kapitalien: a. grundpsändlieh versicherte Fr. 1,093,546. 81

h. Bankdepositen . . . ,, 1,095,000. -.... .. o r ü b e r g e h e n d e D .. r l e i h e n ,, 2,430,000. .-^r. 4,^^,^4..i. .^1 2) Spezialfonds: a . Jnvalidenfond . . . . . . . . .

,, 489 826 63 b . Grenus-Jnvalidensond . . . . . .

, 1 764 439 07 ., 144,197 57 ,, 58,9^78. 57 e. Anonymer Sehnlfond . . . . . . .

,, 56,000 .^apitalbestand auf 31. Dezember 1864 . . . Fr. 7,13l ,988. 65 ,, 7, 3 l 0,560. 59 ..

,, ..

^ ^ ^ .

V e r m i n d e r u n g Fr. 178,571. 94 c .

Schulsond

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Die eingegangenen Zinse betragen : 1) Aus den eidgeuossisehen Kapitalien :

.^. grnndpsändlieh versicherten Fr. 41,551. 55 h. Bankdepositen . . . ,, 66,66l. 64 c. vorübergehenden Darleihen

,,

17,500. ---

2) auf den Spezia lsonds : c .

Schulsond

.

.

.

Fr. 1.^,^1^. 1^)

,,

.

.

.

.

.

.

Die Zinsrükstände betragen im Ganzen

.

.

20, l 86. 70

., 70,183. 15 ., 5,652. 32 ,, 2,820. 48 ,, 2,640. 90 Fr. 227,196. 74 Fr. 32,359. 44

und lasten, mit ...lnsuahme eines Vostens von Fr. 107. 80 ausschliessli.....

auf den Schulden, welche die Eidgenossenschaft von dem Darleihen an die Baugesel.lsehaft des Quartier du .^oele^ her übernommen hat. Die betreffenden Schuldner sind indessen grosstentheils in Betreibung , und es steht ^u erwarten, dass die daherige Liquidation einem baldigen Ende entgegengehe.

Die Verwaltung wird übrigens nieht unterlassen, eine allenfalls sich darbietende günstige Gelegenheit zur Veräußerung fraglicher Titel zn benuzen.

Was die Anforderung an die Eisenbahn durch den industriellen Jura anbelangt, so ist, anschließend an das im legten Verwaltungsberichte Angeführte, ^u bemerken, dass, nachdem das frühere Brojektl.Uebereinkommen zur Uebernahme des Betriebes der B..ihn Seitens der H^pothekarglänbiger nicht zu Stande gekommen, ein nener .^lan ausgetaucht ist, wonach die

295 Unterpsandsgläubiger die Bahn unter gewissen Bedingungen käuflich an sich ziehen würden. Die Eidgenossenschast hat sieh selbstverständlich an diese.. Kombination, unter Wahrung ihrer Rechte gegen die Bürgen, nicht betheiligt und wird nun, da das Objekt wirklich in feste Hände übergegangen ist und der Bund mit seiner Million nicht zu Range kommt, im Fall sein, sein Forderungsrecht gegen die Garanten geltend ^u machen, welche dem Ansehein nach sehr geneigt sind, sich mit uns abzufinden, um

fo mehr, da ihrer bei der neuen Gesellschaft glüklich gedacht ist.

Bezüglich auf alle übrigen Kapitalien ist nichts Blonderes zu er-

wähnen; alles was zur Jnkrasthaltung derselben erforderlich war, ist besorgt worden.

Das personal der Staatskasse bestand im Verwaltungsjahr aus zwei Beamten und einem .Angestellten ; sodann hatte der frühere Staats..

kassier, Hr. Spitteler. bei seinem Austritt die Liquidation des Darleihens beim .lura industriel und derjenigen bei der Société immobilere an Locle übernommen, unter dessen Verwaltung noch die genannten beiden Geldanwendungen gemacht worden waren; die eine nämlich bereits im Spätjahr 1857 und die andere im Jahr 1858. Für das gesammte Bersonal waren im Budget augewiesen .

.

. F r . 11,300. Rachtragskredit für Besoldungserhohung des Adjunkten

und des Abwarts

.

.

.

.

.

.

,

,

600. Fr. 11,900. -

Die Ausgaben belaufen sich im Ganzen, mit Ein-

schlnss einer Entschädigung von Fr. 2000, welche Hrn.

Spitteler sür seine Verrichtungen verabfolgt wurden, auf

,,

11,900.

-

Für Verwaltnngskosten von Kapitalien und Liegenschaften befand sich im Budget ein Ansaz von .

.

.

.

. F r . 5,000. und für die Verebnungen aus dem vom bernisehen Fiskus erworbenen Terrain bei der Allmend in Thun ....ar nachträglich eine Summe bewilligt worden im Betrage v o n .

.

.

.

.

.

.

.

, , 8,800. zusammen Die

Ganzen

Verwaltung der Kapitalien erheischte im

.

.

.

.

. Fr. 3,522. 5 9

Darunter befinden sieh Kosteunoten eines Advokaten in Ehan^.de.^onds für Konsultationen in Sachen des .Iura industriel . verschiedene Vorkehren gegen Schuldner in .Loele, und Anderes mehr, im Betrage von

Die übrigen

.

.

.

,^

2,505. 15

. F r . 1,017. 44

Fr. 13,800. ^-

296 Fr. 13,^00. sind tosten für Besorgung von Eingaben, Amtsblattabonnemente u. dgl. Es ist zu bemerken , dass diese

Auslagen sich nicht bloss aus d.e eigentlichen eidge-

nössis.hen Kapitalien, sondern anch anf die Sp^.alfonds beziehen. Beide Theile zusammen beliesen sich zu Ende Jahres 1863 auf die Summe von Fr. 7,310,000, und es betragen die kosten nur ungefähr ^ Prozent, was unter den obwaltenden Verhält.nssen nicht theuer genannt werden kann, namentlich, wenn man bedenkt, dass vorstehende Rechtskostenrechnungen nicht ^bloss ein Jahr, sondern mehrere begreifen

,,

3,522. 59

bleiben Fr. ^0,277. 41 Hievon fallen aus den Wassenplaz in Thun zirla .

,, 10,000. Jn Be^.g ans ledern Dosten muss nun aber wohl unterschieden werden, zwischen Ausgaben, die sur die gewohnliche Bewirtschaftung und Unterhaltung des Blaues nothwendig sind und denjenigen, welche ans ^..r.md der Militars.hnlen gemacht werben müssen, und wofür das Militardepartement eine bei Weitem nicht ausreichende Entschädigung leistet. Die erstern, die ge....ohnliehen Be^virthschastungs- und Unterhaltungskosten, belansen sich a n s hochstens .

.

.

.

.

. Fr. 3,400

die ledern ans zirka .

.

.

.

.

.

.

,

und es kommen endlich noch hin^u . . . . , für die vorlausige Untersuchung der Frage in Betreff der Wasserversorgung der Kaserne und der ^lllmeud, wornuter namentlich der .Tukans von Wasser^uellen ans dem au die Mühlematt grenzenden sogenannten ^ortseheraut begriffen ift. .

,

5,000

, 1,600

Fr. 10,000

Hatte das Militärdepartement der Liegensehastsver^altnng aueh nur die vollen oberwahnten Auslagen in.. Betrage von Fr. ^l)l.)0 für Verebnnngsarbeiten u. dgl. ents.hädigt, so .oäre der Ertrag des Wasfenplanes in Thun im Berichtjahr schon wesentlich günstiger ausgefallen. Die Eiuuahmen hätten nämlich betragen, statt der verrechneten Fr. 11,334. 20 Fr. 13,800. Voraussichtlich wird mau im Jahr 18^ auch ohne vermehrte Entschädigung von .^.eite des Militärdepartements aus eine Ein.^ nahme von zirka ^r. 14,00l) zu stehen kommen^

l......^. P nl v e r v e r w a ltu n g .

Bei der Berichterstattung über den Geschäftsgang der Bulververwaltung haben wir üblicherweise das Ergebniss der Fabrikation nach ^^ei verschiedenen Reiten hin zu erortern ; es muss nämlich einerseits das

297

technische Resultat, anderseits das finanzielle Resultat ins Auge gefasst werden.

Das technische Resultat kann, wie diess die vorgenommenen Bnlverproben ausweisen, dank den erstellten Umänderung^ und Erweiterung^ bauten, die nun ein in allen Mühlen gleichmassiges Fabrikationsverfahren er.noglichen, ein durchaus befriedigendes genannt werden. ^ie erhielten

Resultate sind durchweg, sowohl in Be^.g ans die ^leichmässigkeit des

fabrizirten Bnlvers, als auf die Qualität desselben , die den reglementarischen Anforderungen in jeder Beziehung entspricht, bedeutend günstiger als sie in frühern Jahren jemals waren.

Auch mit den finanziellen Resultaten haben wir allen l^rund . zufrieden z.i sein. Ungeachtet mehrfacher Hemmnisse und ...^tornugen , wie z. B. die Explosionen in Kriens und Marsthal , der Wassermangel in einigen Mühlen, die vielen Reubauten iu Ehur und Worblaufeu u. s. w.

stellt die Ziffer des fabrizirten Bnlver^uautums ü b e r derjeuigen des

Jahres 1863. ^er auf Fr. ^l27,700. 08 sich belaufende Reiugewinn übersteigt ebenfalls den vorjahrigen um Fr. ^1,714. 85.

I. F a b r i k a t i o n .

A.

1. S a l p e t e r .

Ungenauster Rohsalpeter :

inländischer fremder .

Material.

^ ^

. . . . .^ 37,165 für Fr. 22,743. 08 . . . . . . 83l..,335 ,, ,, 314,875. Totali 873,500 für Fr. 337,618. 08 Jm Vergleich mit den Ankaufen im Jahr 1863 ergibt sich für das

Berichtjal.r eine namhafte Vermehrung des fremden und eine Verminderung des inlandischen Rohsalpeters. Als Grund hievon muss das allgemeiue Siuken der .^alpeterpreise bezeichnet werden , so dass die Gewinnm.g des inländischen Rohsalpeters nnn ni.ht mel^r lohnend genng ist, um die Konkurrenz mit den ausländischen Lieferanten aushalten zu konnen.

Verarbeitet wnrden .^42.^,154, welche an rasfinirtem Salpeter ^ 346,332 o.^er 82 ^ ergaben. ^ie Rasfinierkoften beliesen sich anf Fr. 17,65l. 0.) oder Fr. 5. 0.) per Zentner raffinirter Salpeter. Jm Jahr 1863 kamen diese durchschnittlich uur auf Fr. 4. 58 zu stehen.

Wir haben somit eine Kostenserhohung von 51 l^ts. per Zentner, was seinen Grund darin hat, dass wahrend der Umändernng der Salpeterraffinerie des ll. Bezirks die Raffinierarbeiten unterbrochen und die Rasfineurs längere Zeit aus Kosten der Raffinerie anderweitig beschäftigt werden mussten.

298 Di.. Leistungen der einzelnen Raffinerien sind aus folgender ^ufa.nmenstellung ersichtlich.

Produzier Verbrauchter raffimrter .^...hsalpeter.

Salpeter.

.^ .

.

.

.

.

L Bezirk IL Ill.

V.

57,5l 2 159,467 77,975 127,200 Total 422,154 Die Raffinerie des IL Bezirks ist nun

4,372. ^6 54,652 6,417. 01 106,369 1,908. 45 69,600 4,953. 47 115,711 346,332 17,651. 09 vollständig zur künstlichen .

^

Bereitung von .Kalisalpeter aus salpetersaurem .....atron (Ehilisalpeter) und Ehlorkalium eingerichtet. Zugleich wurde daselbst auch der srühere Hei^.

znngsmodus durch eine Dampfheizung ersezt ; leztere Einrichtung war jedoch am Sehlusse des Beriehtjahres noch nicht gan.., vollendet und es figuriren daher deren Dosten auch nicht in der Rechnung pro 1864. Wie aus der dem Berichte angefügten finanziellen Zusammenstellung ersichtlich ist, beträgt der Gewinn anf Salpeter im Jahr 1864 Fr. 46,562. 55.

2. S ch w e f e L Ankauf 67,163 .^ im Betrag von Fr. 12,409. 30, dnrchfchmttlicher Vreis per Zentner Fr. 18. 47; Gewinn im Jahr 1864, Fr.

1,123. 95.

3.

B u l v e .. r u t h e n.

Es wurden deren angekaust für eine Summe von Fr. 6,805. 59.

Der Vorrath verminderte sich um 16,885 Bünde ; derselbe beträgt je^t

37,991 Bünde.

B.

^nlner.

Wie wir bereits bemerkt, übersteigt der Betrag der Fabrikation im Jahr 1864 (das umgearbeitete Bulver nieht eingerechnet) den vorjährigen um ^ 51 ,092 ; dagegen konnte auch in diesem Jahre die Ziffer des Büdgets nieht erreicht werden.

Jm Budget war ein Quantum von Fabrikation ergab nur . ^ .

Es besteht somit ein Ausfall von

.^ 900,000 vorgesehen, die ,, 529,149.

.^ 370,851.

Die zwei Explosionen zu Kriens und Marsthal , Wassermangel während längerer Zeit, Umänderuugsbauten u^ a. m. sind, nue bereis angedeutet, die Hauptursachen dieser Minderproduktion. Von den sabri-

zirten 529,149 ^ sind 127,^52 .^ Jagd- und Kriegspnlver und

299 401,397 .^ Sprengpulper. Umgearbeitet wurden nur 500 .^ älteres, vom Zenghaufe des Kantons Waadt ausgetauschtes Bulver, welches aber wie gesagt in obiger ^isfer der ^esammtproduktion nieht figurirt.

Jm Vergleich mit den Ergebnissen des Jahres 1863 gestalten sich Fabrikation und Handel folgendermassen :

1^3.

Fabrikation (Tabelle I) . . 478,057 Verkauf ,, I^ . . 850,950 Vorrath ,, lIl) . . 777,562 .

^

somit Verminderung des Buivervorrathes um 137,843.

t^.

529,149 661,214 639,719 .

^

..^ie Qualität des sabr^irten Pulvers anbelangend, so geben wir auch im diessjahrigen Berichte eine summarisehe Uebersieht der im Jahr 1864 vorgenommenen Bulverproben. Aus der Zusammenstellung der Mittelbahnen jener Broben, verglichen mit denjenigen der frühern Jahre, sowie auch mit den vorgeschriebenen Ziffern der Jnstrnktion, wird man am besten die qualitativen Resultate der Fabrikation ersehen.

B u l v e r R r. 3.

1862 1863 1864

Mittl. .^esfpunkt.

- 0,4 -^ 0,3 -^ 2,1

Mittl. Radius.

8,3 7,2 5,4

B u l v er Spez. Gewicht.

Instruktion

1,62 -.-1,7 1,68-1,754 1,633-1,695 1,6l3-1,667

Jnstruktion

1862 1863 1864

1,72-1,79 .,695-1,802 1,702-1,754 1,709-1,754

Jnstruktion 1862 1863 1864

1,72-1,79 1,724-1,802 1,695-1,754 1,709-1,739

1862 1863 1864

.

^ .

.

.

^

^ .

.

^rav. Gewleht.

Wurfweite.

847- 950 923-1004 954- 994

.^rosst.^ Wurfdisseren^.

73 2l 21

.... x. 4.

^ornerzahl.

Großle

urfdiffe.^nz.

30 930- 960 25 883- 965 840-- 981 26 934^1035 39 ..^urfweile.

950-970 4 l 0-460 927-970 411-476 929-986 460-478 92l -953 422-461 B u l v er R r. 5.

950- 990 250-^280 730 - 800 948--- 993 272 --397 635 --960 970-. 985 243^.265 7l4 869 986-1010 256-265 753-810 B u l v e r ^ r. 6.

950-- 990 140-^160 680-730 963--- 997 201-259 655-893 973- 996 148-^167 665-^859 984 1016 150-158 687 - 738

W

40 79 130 26 40 68 92 26

^.illlerex Treffpun^.

Radius.

^

-

-^- 2,1 . 8,8 -^- 3,9 8,5 ^ 2,3 7,1 .

.

.

^

.

.

.

.

.

--

-

^

^ .

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^^.

-

.

.

.

^

^ .

^

^

.

^ .

.

---

301 Man wird sich aus dieser Zusammenstellung überzeugen konnen, dass wenn schon im Jahr 1863 ein bedeutender Fortschritt gegenüber dem Jahr 1862 zu erkennen war, das Berichtjahr noeh eme grossere Vervollkommnung und Genauigkeit in der Fabrikation ausweist. Die Durchschnittsresultate nähern sich noch mehr als im Jahr 1863 den Ziffern der Vor-

schrift.

ll. Finanzielles.

Sämmtliche Reehnungsresultate , sowohl der Einnahmen als der Ausgaben, finden sieh in der beigefügten Uebersieht zusammengestellt. Wir heben hier folgende bedeutende Bosten hervor :

^.illll.^mell.

Aus dem Vu lver ver kauf.

Der Gesamtertrag beträgt nach Abzug

somit

der Vorrathsverminderung

Fr. 885,287. . . . . . .

, , 221,713. weniger als die büdgetirte Summe von Fr. 1,107,000. --Verkaust wurden im Ganzen .^780,414, büdgetirt waren .^ 900,000.

.

^.^en.

Da, wie bereits bemerkt, nur 529,14..) .^ Bnlver sabrizirt wurden, mithin 370,851 ^ weniger, als im Budget vorgesehen waren, so blieben

die Ausgaben für Fabrikation auch um ^r. 241,847. 30 unter der büdgetirten Ziffer.

xialverbrauch.

Diese Differenz betrifft namentlich die Kosten sür MateR e p a r a t u r e n u n d .....eubauten.

Die Ausgaben sür Reparaturen betragen

büdgetirt waren

.

.

.

Für Reubauten waren büdgetirt

Ausgegeben wurden

.

.

.

.

Fr. 46.710. ---

. . . ,, 47,100. Minderausgabe Fr. 390. .

.

. F r . 104,900. . . . , , 104,836. 1 3 Minderausgabe ^r.

63. 87

Gesammtallokation sür Reparaturen und Reubauten ,, Gesammtausgabe .

.

.

.

.

.

, , Kreditrestanz

Fr.

152,000. 151,546. 13 453. 87

Diese Ausgabe veranlagt uns zu einigen einlässliehen Erorternngen und zu einer speziellen Erwähnung der in den einzelnen Bezirken ausgeführten Konstruktionen.

302 L Bezirk.

Jm l. Bezirk find wenige Bauten von etwelchem Belange ausgeführt werden. Einiger Erwähnung werth sind nur sollende : Erstellung eines Kopsdammes zum Schule des Mühlenkanals, da wo dieser aus der Anbonne fliesst. Dieses wilde Bergwasser war im

Herbst 1863 infolge plozlicher und heftiger Regengüsse derart ang...-

schwollen, dass es nicht nur den srühern Damm vollständig zerstörte, fondern anch noch die Kommunikationsbrüke zwischen den Ortschaften Aubonne und Eto^ und mithin auch zwischen der Bulvermühle und den in Etoy und St. Brer^ befindliehen Pulvermagazinen, wegriss. Der neue, aus .Quadersteinen und Zement koustruirte Damm ist nun so solid gebaut, dass derselbe wohl jedem weitern .Andrang der Fluthen widerstehen wird. Dessen Baukosten belausen sich aus Fr. 3400. Auch em...

neue eiserne Brüke ist in Gemeinsehast mit den Rachbargemeinden Aubonne und Eto.^ erstellt werden , der relativ billige Beitrag der Eidgenossenschaft an die auf Fr. 3.^00 ansteigenden Kosten der neuen Brüke beträgt

Fr. 800.

Für verschiedene unumgänglich nothwendige Reparaturen am Wohn^ebäude in Lavau^ sind zirka Fr. 1000 verausgabt worden. Gesammt.^ betrag der Kosten für Bauten und Reparaturen im l. Bezirk Fr. 6,883. 22.

Ungleich wichtiger als die im

die so eben erwähnten Konstruktionen sind

H. B e z i r k begonnenen, zur Stunde jedoch noch nicht ganz vollendeten Erweiterungbauten. Als erste und unausweiehliehe Bedingung für Erstellung der projektirten neuen Werke und des ^u deren Betrieb ersorderliehen Kanals erzeigte sich eine entsprechende Ausdehnung des Areals. Diese Ausdehnung konnte jedoch nur nach einer Seite hin stattfinden, nämlich längs des die entsprechende Wasserkraft liesernden Worblenbaches. Rach längern Unterhandlungen gelang es endlich, die dem Burgerspital der Stadt Bern angehörende , an die hierseitige Bulvermül^lebesizung gränzende Worblenmatte um den Breis von Fr. 51,124. 75 anzukaufen.

Am neuen Mühlenkanal sind vorläufig drei neue Stampfen und eine Kornle erstellt worden. ^ür diese Werke haben wir einen Theil des Materials der aufgehobenen Mühlen zu Thun und Langnau , so weit wenigstens dieses Material noch verwendbar war und ^ dessen Werth die Transportkosten überwog, zu benuzen gesucht.

Die Totalausgabe sür obige Arbeiten vertheilt sieh solgendermassen : .Landankans

.

.

.

.

.

.

.

Kaualbauten .

.

.

.

.

.

Anbauten und Kosteu des Transportes der Werke von Thun und Langnau .

.

.

.

F r .

,, ,,

51,124. 7 5

22,104. 4 0 9,500. .--

Fr. 82,729. 15

303 Fr. 82,729. 46 Hiezu kommen noch für die gewohnliehen Repars tnren der schon bestehenden Werke und Gebäu-

liehkeiten .

.

.

.

.

,

.

, , 4,800. 3 1 Total Fr. 87,529. 46

llL Bezirk.

Eine Explosion , welche am 7. März 1864 die Mühle in Kr.ens heimsuchte und bei welcher wir leider wieder den Verlust zweier Menschenleben zu beklagen haben, verursachte uns eine Ausgabe v o n .

.

.

.

.

.

. F r . 11,155. -

für Wiederherstellung der ex^plodirten Gebäulichkeiten.

Zu dieser .Ausgabe müssen noch hinzugerechnet werden für anderweitige Beschädigungen in der Umgebung

.,

584. 90

des zerstörten Gebäudes und . . . . , , Entschädigung an die Wittwe des bei der Explosion verunglükten .Arbeiters , so dass der uns aus der Explosion erwachsene Gesammtschaden sich aus .

belauft.

,,

1,000. 12,73..). 90

Wie es bei solchen Unglükssällen gewohnlieh der Fall ist und wie es auch die Ratur der Sache mit sieh bringt , konnte die Ursache der Explosion nicht ermittelt werden. Die hierüber aufgenommenen amtlichen Verhore und die übrigen angestellten Untersuchungen sprechen jedoch dafür, dass dieselbe nicht in einer Nachlässigkeit des Arbeiterpersonals oder in einem mangelhasten Zustande der Werke zu suchen ist.

Für sonstige Reparaturen an Gebänlichkeiten und Maschinen sind verausgabt worden .

.

.

.

^ .

.

Fr. 2,0l)8. 43

was mit obigen

.

.

.

.

einen Gesammtbetrag ausmacht von

.

.

.

.

,, 12,739. 90

.

.

Fr. 14,748. 33

IV. B e z i r k .

Jn diesem Bezirke wird bekanntlich kein Bulver mehr sabrizirt und es beschränken sich die Ausgaben sur Reparaturen der Magazine in Altstetten aus wenige ^r. 57ii. 8l...

V. Bezirk.

Auch in der Bulvermühle zu Marsthal fand am 4. Mai eine Er^plo-

sion statt. Da ^.fällig keine Arbeiter in den Werken beschäftigt waren,

so ist Riemand dabei verunglnkt. Aneh der finanzielle Verlust war relativ unbedeutend , indem sämmtliche Kosten sur Wiederherstelluug des e^plo-

dirten Gebäudes nur ^r. 4000 betragen.

B..ndes...lalt. Jahrg. X^II. Bd. Il.

23

304

Die Vermuthung liegt nahe, dass .diese Explosion durch eine plözliche Anschwellung des Mühienkanals infolge eines während der Racht eingetretenen Gewitterregens verursacht worden ist. Das gewaltsame Durchdringen des Wassers bei den Schleusen sezte die abgestellten Werke in Bewegung und es mag dabei durch das Zerbrechen irgend eines Maschinentheils und die dadurch entstandene Reibung die Entzündung bewirkt worden sein.

Der Bau eines neuen Rnthenschopfes, ein längst schon als höchst nothwendig erkanntes Bedürfnis., da ein Theil des Bulverhol.^es wegen Mangel an Blaz im Freien lagern musste , kostete der Verwaltung

Fr. 5200.

Jm Uebrigen sind für die gewöhnlichen Reparaturen an Gebäuden und Geräthen in diesem Bezirke . . . . F r . 4,642. 88 m i t obigen . . . . . . . , , 4,000. u n d

.

.

also zusammen .

.

.

.

.

.

.

.,

5,200.

-

.

.

.

.

.

. Fr. 13,842. 8 8

perausgabt worden.

Vl. B e z i r k.

Rächst dem ll. erweist der Vl. Bezirk die grossie Ausgabe sür Bauten und Reparaturen aller Art.

An Reubauten find in der Bnlvermühle Ehur ausgeführt worden :

1. Ein neues Dosirungsgebäude , im Kostenbetrage von Fr. 1,358.92

2. Eine nene Lusttrokne

,,

,,

,,

4. Eine neue Kunst^ oder Wintertrökne,,

,,

,,

3. Ein nenes Volirhaus

,.

5. Ein nenes Bulvermagazin

,,

,,

,,

824. 70

,,

6,098.87

,, ,, 7,035. 54

,,

.,

,, 7,117. 44

Hiezu kommen endlieh noeh für Ankaus des Bau.^

planes für das n..ne Vulvermagazin ,, 3,951. 51 Totalkosten für Reubauten Fr. 26,386. 98 ^ür die gewöhnlichen Reparaturen betragen die Aus-

gaben.

^

,, 1,558. 46 Total Fr. 27,945. 44

Rekapitulation der Reubauten (inklusive Laudankäufe)

L ^r.

ll.

., 73,229. 15 llL ^ --^ IV. ,, V.

,, 5,220. -^ Vl.

,, 26,386. 98 Total Fr. ^04,836. 13

und

Reparaturen.

Fr.

,, ,, ,, ,, " Fr.

6,883. 22 14,300. 31 14,748. 33 576. 80 8,642. 88 1,558. 46 46,710. .--

^

305

Wir wollen nicht ermangeln zu bemerken, dass die Ausgaben für Neubauten von der Zentralverwaltung bestritten werden und daher in deren Rechnung figuriren.

Eine nähere. Begründung und Rechtfertigung der oben angeführten Arbeiten glauben wir füg^h unterlassen zu dürfen, da dieselbe bereits in sehr einlässlicher Weise bei Anlass unserer entsprechenden Büdgetvorlage stattgefunden hat. Wir wollen hier nur wiederholen, dass sämmtliehe Reub.n.ten aus ..^rund d.r seinerzeit von der Vulverreorganisationskommission gesassten Beschlüsse ausgeführt worden sind.

F r a ..h t v e r g ü t u n g e n.

An Frachtvergütnngen für die im Jahr 1864 verkauften 780,414 .^ Bulver sind bezahlt worden Fr. 24,708. 45, macht fomit Fr. 3. 16 per Zentner. Jm Jahr 1863 betrugen diese Frachtvergütungen nur Fr. 2. 87 per Zentner, wir haben also pro 1864 eine Kostenvermehrung von 29 Rappen per Zentner.

Es ist bereits mehrmals bemerkt worden , dass die Versendung des Vulvers von Jahr zu Jahr eine schwierigere und kostspieligere wird; überall, wo Eisenbahnen erstellt wurden , haben dieselben den Verkehr absorbirt und so ein Eingehen der gewohnlichen Fuhrgelegenheiten zur Folge gehabt. Wir müssen daher auch bei diesem Aulasse abermals die alte Klage betreffs der Verweigerung der Bulvertransporte von Seite der Bahnverwaltungen wiederholen. Es ist diese Verweigerung um so ausfallender, als in den meisten umliegenden Staaten, selbst in solchen, wo das Vulver kein ^taatsregal bildet, der Transport dieses Materials auf der Eisenbahn jezt ermöglicht ist, allerdings unter Garantien und Vorsichtsmassregeln, wie sie die ossentliehe Sicherheit und der Betrieb der Bahnen erheischen, Garantien, welche wir jedoeh ebenfalls bereitwillig eingehen würden.

V e r s eh i e d e n e s.

Unter den Ausgaben dieser Rubrik bildet die Absehäzung der Geräthe wieder den Hauptposten, nämlich ^r. 6,665. 12, die übrigen ^r. 2,037. 35 bestehen meistens Wasserwerkretributiouen ..e.

in Gemeindesteuern ,

Assekuranzen,

V ul v erv o rr a t h.

Derselbe hat auch im Jahr 1864 eine Verminderung erlitten; er

betrug nämlieh am 31. Dezember 1863 .

. .^ 777,562 und am 31. Dezember 1864 . . . . . , , 6.^,719 somit Verminderung

.

.

.

.

.

.

.^ 137,843

Die Ursache dieser Vernnn^ernng haben wir o^eu angegeben.

30^ Rekapitulation.

Einnahmen.

Büdgetirt waren . . . . .

Eingegangen sind . . . . . , Weniger Ausgaben.

Büdgetirt waren . . . . .

.Effektiv ausgegeben wurden . ... .

Weniger als die Bewilligung

Fr. 1,130,000. , 938,644. 47 Fr. 191,355. 52

Fr. 1,099,000. ,, 915,780. 53 Fr. 183,219. 47

Der R e i n g e w i n n aus dem Vulverregal im Jahr 1864 beträgt,

wie bereits oben bemerkt, Fr. 127,700. 08.

Zur ^eite 306.

^^ ^ ^^ ^.

E r l o s.

^

^

Vulververkauf im Jahr 1864 : ^ln Behörden u n d ^ul.verver.^user .

.

.

. 666,214 ...ln andere Be^rke .^ 114,200.

500 Umgearbeitet .

.

.

.

.

.

.

.

778 ^ratislieserungen, Vertagung und groben ^ös von verkauftem Bulver an Verkäufer u. Behörden ,,

,,

,,

,,

^lnse von .Liegenschaften .

Verkauf verschiedener Gegenstände ^nteressenvergütung Bu^en Rükoeraütunaen Umtausch von Bulver Gewinn a u f Salpeter .

^avon ab: Verlust , ,

,

,

Schwefel

.

.

.

" andere Be^rke

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^..avon ab: Verlust .

,,

Koblenhol^ ^ , , Verpakun.^smaterial .

.^avon a b : Verlust .

Revision Neubauten

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

.

.

.

.

.

.

.

.

^

Rp.

K o st e n.

^ulverfabrikation tm Jahr 1864 Ankauf von Zeughausern .

,,

.

^.

Fr.

^ Rp.

529,149 500

..

,, andern Barken .^ 1.14,^00.

833,228

l 48 ,549

iulandischer .^ 37,165 Fr. 22,743. 08 fremder ,, 836,335 ,, 314,8.^. 62

l0

49,944 62 ^,382 07 1,l24 55 60 5^9 l3 399 37

981,777 3,624 1,069 4l7 24 25 63

10 18 10 70

46,562 55 1,123 95 26 04 189 76 232 20 104,836 13

^

Kosten d e s angekauften ^ulvers

.

.

.

.

99,156

.

.

Verwaltungskosten : ^entralverwaltung.

Besoldungen .

.

.

.

.

.

.

Rersevergütnngen .

.

Büreanspesen .

.

.

.

.

.

.

Kaufkosten u n d ^ertisen .

.

.

.

.

l0,700 779 55 l ,054 65 3,434 70

^

Be^rke : ^ehalte der Be^rksverwalter (u. Gehilfe des II. Be^.)

,, , , .^aga^nwärter .

.

.

.

.

Büreau- u n d Reisekosten .

.

.

.

.

2 l ,000 8,700 3,246 32

Fabrikationskosten : Fabrikationschefs l^ontre^a.^re... in den Bulvermühlen) Arbeiter .

.

.

.

.

.

Fuhr- u n d Taglöhne .

.

.

.

.^ol^erbrauch in den Troken.^änsern .^el und Schmiere ^ .

l7,600 l 9,490 84 3,76l 16 730 1,150 89

Reparationen (l^ebaude und ^erüthe) Technische Untersuchungen und groben Provisionen an .^ulververkänfer u. Behörden, 15 ^ u 30 ^ Frachtvergütungen .

.

^ieth^inse für ^aga^ine .

.

.

Grundsteuern und Assekuranzen ^inse von Liegenschaften .

.

Zins auf dem Betriebskapital Verlust auf ^...räthschasten .

.

.

Rükver^ütnna^n .

.

.

.

.

Salpeterverbrauch .

.

.

.

.

Schweselverbrauch .

.

.

.

.

Verbrauch an Kohlenhol^ Revision Neubauten .

.

.

.

.

.

Vermindernng des .^ulvervorrathes 137,843 Nettogewinn aus dem ^ulverregale im Jahr 1864 ^

667,492

Rp.

^.

.^

Rohsalpeter wurde angekauft :

^

.

.

Rp.

.^

667,492

l ,139, 970 71

.

.

.

l 5, 96^ 90

32,946

.

.

.

.

.

85

42,732 46,710 1,237 189,096 24,708 2l2 1,8ll l 6,376 4 l ,355 6,665

38 68 45 05 l2 .)0

14,24l 18,407 l4 104,836 96,490 127,700 .

.

^ , 3 0 .

^

.

.

.

45 30 l3 l0 08 l,139,970 7l

^ ^

^

Tabelle I.

Bu lp e x f a b x i k a t i o n im ^.

1--4.

.

^

I. Bezirk II. .

IlL ,, ^ ,, VI. ^

3l ,346 17,769 ---

Rr. 5---6.

.

^

.

-

-

-

17,999 35,110

.^5,528

102,224

25,528

--

Jahx 1864.

.

.

.

.

.

r .

7 -- 1 0 .

Total.

89,130 90,131 49,910 87,626 84,600

^ 120,476 107,900 49,910 131,153 119,710

401,397

529,149

.

^

^ .

^

.

.

^

.

.

^

^ .

^

Tabelle II.

B u l v e x v e r k a u f im J a h r

25,130 50,090 23,370 11,120 26,570 43,284

.^r. 5 --6. Rr. 7-10.

^ 4,750 81,710 72,990 135,500 1,685 96,445 130 26,960 88,630 12,910 2,510 76,630

11l,590 258,580 121,500 38,210 128,110 122,424

179,564

94,975

780,414

^r.

1--4.

^ I. Bezirk IL llL IV.

V.

VI.

..

. .

.

,,

,,

.

,^

.

,,

.

.

.

1864.

.

^

505,875

Total.

.

^

Tabelle Hl.

B u l v e r v o r r ä t h e ...m

Rr. 1-4.

31. D e z e m b er 1 864.

Rr. 5.--6.

.^r. 7-10 .

^

.^

I . Bezirk . .

IL . . . .

lll. ,, . .

IV. " . . .

V .

VL

.

.

.

.

. .

. .

. .

.

.

40,091 109,605 14,350 46,560

.

47,650

, , . . . .

25,370 283,626

^

.

^

36,670 91,275 7,500 25,100 28,410 4,011 192,966

64,565 17,120 21,190 19,600 19,700 20,952 163,127

Total .^ 141,326 218,000 43,040 91,260 95,760 50,333 639,719

.

: .

.

.

.

.

.

^ .

^

310 ^. Zundkapselnverwaltung.

L

...^...^s.^r ^h.^t.

Die ..^ergleichung der im verflossenen Jahre angefertigten Zündkapseln

weist folgendes Resultat aus^ Es wurden angesertigt .

ll8^.

18^4.

Jnfanteriekapseln . . Stüke 2,417,000 Stnzerkapseln . . . ., 3,129,000 ^Stüke 5,546,000

Stnke 7,485,000 ,, 2..),000 Stiike 7,514,000

somit^eme Mehrproduktion von Stük 1,^8,000.

Schon der leztjährige Bericht gibt .Auskunft über die heurige Vermehrnng des Fabrikates gegenüber dem Aussall von 1863, indem voriges Jahr grosse und zeitraubende Reparaturen vorgenommen worden waren, während im verflossenen Reehnnngsjahre ziemlieh ununterbrochen fortgearbeitet werden konnte.

Betreffend die Fabrikation der Schlagrohren, so wurden angefertigt

im Jahr 1863 . . . .

, , ,,. 1864 . . . .

somit Wenigerprodnktion v o n .

.

.

.

.

.

.

. Stüke 101,800 83,200 . Stüke 18,600

welche ihren Grund darin findet, dass im ^ahr 18.^3 mehr Arbeiter mit der Fabrikation von Schlagrohren beschäftigt werden konnten , als im lezten Jahre.

Die Qualität der Kapseln sowohl als der ...^..hlagrohren seheint allgemein zu befriedigen.

ll.

..^..an^elter .^h.^t.

Verkaust wurden :

Jnsanteriekapseln, i. J. 1864 Stük 1,..)57,000 mehr als i. J. 1863.

Stnzerkapseln ., ,, ,, 1,641,000 weniger ,, ,, ..

Schlagrohrchen ,, ,, ,, 8,500 mehr ,. ,, ,, Der Verkauf von Stuzerkapseln hat somit in auffallendem Masse abgenommen, und es wird voraussichtlich die Raehfrage nach solchen von Jahr zu Jahr abnehmen, namentlich wenn aueh den .......eharsschi^en die grosse Kapsel vorgeschrieben wir.... So ist es leieht moglich, dass nach und nach die bisherigen Stuzerkapseln mit den Standstuzern verschwinden werden. Diese Annahme gilt hierorts als Grund, warum seit dem .Frühjahr 1864 keine Stnzerkapseln mehr fabrizirt wurden, und es wird,^

3tt bis der gegenwärtige Vorrat^ erschöpft ist, die Anfertigung von neuen jedenfalls nicht wieder aufgenommen werden.

Auf Ende 1864 sich der Vorrath von Jnsanteriekapseln um 4,603,000 Stük.

verminderte ,, ,, ^, ,, Stnzerkapseln ,, 1,387,000 ,, ,, ,, ., ,, ,, Schlagröhren ,, 101,000 ..

so dass nun vorräthig sind: Jnfanteriekapseln . . . . 9,650,000 Stük.

Stuzerkapseln . . . . 1,759,000 , , Sehlagröhren . . . .

88,800 ,,

vermehrte

.^er Ausfall der Schlagrohren ist veranlasst durch die Vernichtung des ganzen Vorrathes IL Qualität, woraus schon der leztjährige Bericht hinwies, und wesshalb auch der Gewinn der Zündkapselnfabrikation, der

sonst . . . . . . . . . F r . 8,470. 0 1 betragen hätte, durch Verlust auf Schlagröhren vvn . .. 2.9l)5. ^8 sich nun auf die Summe reduzirt von

.

.

Fr. 5,.^64. 33

Uebersicht.

Fabrikation.

^erkauf.

.

^ r .

Jnfanteriekapseln.

Stuzer.kapseln.

Jnfanterie-

Total.

kapseln.

.^

Tota^l.

18^

5,909,000

260,000

6,169,000

3,270,000

2,147,000

5,417,000

1^0

1,127,000

5,419,180

6,546,180

5,324,500

5,220,000

10,544,500

186t

5,334,000

2,908,000

8,242,000

8,275,000

4,270,000

12,545,000

I8^

6,390,000

4,151,000

10,541,000

3,441,000

2,552,000

5,993,000

ll.^3

2,417,000

3,129,000

925,000

3,057,000

3,982,000

l^.1

7,485,000

29,000

2,882,000

1,416,000

4,298,000

5,546,000 ^ 7,514,000

^ ^ .

.

^

Stuzerkapseln.

.^

^ur Seite 312.

^^ ^ ^^ ^.

,

^

Erlos.

Anno 1864 wurden verkaust .

.

,, ,, ,, verbraucht Erlos vou verkauften kapseln Erzeugter Knpseral.fall .

.

.

Er^engtes schwefelsaures Kupfer Zins f ü r d a s Land .

.

.

.

.

Jnfanterie-

Stnzer-

Schlag-

kapseln.

kapseln.

röhren.

Stük.

Stük.

2,882,000 1,416,000

Stük.

53,900 l 30,300

Fr^

.^p.

^.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

.

^ ^

Stük 5,047,000 ,, 0,650,000

Erlos von verkauften Sehlagrohren Erzeugter ^Messingabgang .

.

Verlust i m Jahr 1864 .

.

.

.

^

^

....

^

,,

^

,,

Sturer-

Sehlag-

kapseln.

kapseln.

rohren.

Slük.

29,000

.

.

Stük.

83,200

^ 20,159 l ,573 1,l33 46

.

Schlagröhren ,,

.

.

.

Unterhalt und Repa.^ atur der Maschinen ..e. : für Kapseln .

,,

4,603,000

.

.

.

Abgang an den ...^er athschasten .

sür Kapselnsabrika tion .

,, Schlagrohrenf ibrikation ,, beide Fabrikat onen .

3,234 343 50 ^ 2,905 68 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

....

....

...

Fuhrvergütungen

Mietzins und Ste^. ern Zins ans Finanzdep ^rtement

.

.

.

Gewinn im Jahr 1..

S t u z e r k a p s e l n w. ren vorbanden : am 3l. Dezembe^ 1863 ^ Stük ^64

^

^

,,

1864

l 84,200

.

.

^

^

l

^

.

.

.

.

.

i

.

.

606 10 12 28 359 87

.

.

^

^

6l 36 68 8,247 1,833 151

28 10 87 23 50 40

.

.

.

.

.

.

.

.

. . . .

.

^

.^

1,387,000

189,800 88,800 7,485,000 1,416,000

55,625 18

.

^ .

.

^

.

3,146,000 ,, 1,759,000

Verminderung des ..l S c h l a g r o h r e n wa^ en vorbanden : am 31. Dezembe 1863^ Slük l 864 ,, ,, ,, Verminderung des ^ .

.

^ ^ ^ ^

^

.

.

Fnhrlohne .

Taglohne .

Verwaltnngskosten Unterhalt der Gebän lichkeiten Revision

7,485,000 1,416,^00

1l 75 70 55

64 50 90 27 32

,,

,, Schlagrohr.^n

23,00l

.

.

.

I .

p .

i

J n f a n t e r i e k a p s e l n waren vorhanden:

am 3l. Dezember l 863 ., ,, 1864

Anno l 864 wurden verserligt Materialverbranch si r Kapseln .^

Jnsanterie-

Slük.

7,485,000

^.p.

18,609 7,278 4 250

.

.

.

Rosten.

.

10l ,000 184,200

Fr.

^p.

22,9l3 11

181 82

978 25

10,398 38 8l2 61 3,054 8,470 01

4, l 57 4,660 55,625 18

^.

3l3

^. Münzverwaltung.

1. Mü n F a b r i k a t i o n .

Ungeachtet zu Ende 1863 eine Brägung von einer halben Million E.nrappenstüke veranstaltet worden war, zeigte sich das Vedürfniss nach Kupfermünzen doch noch nicht befriedigt und es wurde desshalb eine weitere Brägung von einer halben Million Rappenstüken angeordnet.

Da dieselbe keine besondern Vorarbeiten mehr erheischte, so stand das Ouantum bereits Ende Mai fertig da.

Jn finanzieller Begehung sind die Bragungen solcher kleiner Münzsorten durchaus ungünstig, indem die Fabrikationskosten deren Rennwerth übersteigen . je kleiner die Münzsorte ist , desto grosser der Aussall , bei den Einrappenstüken beträgt derselbe z. B. eirea 30 ^.

Das

Gewicht

der

Gesammtprägnng

betrug

749,^ Kilo bei

einer Emission von 500,000 Stüken, deren gesezliches Rormalgewicht à 1..^ Grammes per Stük 751,.^ Kilo betragen würde ,^ also ergibt si.h Gewichtsdifferenz von mmus 1,.^, Kilo.

Der Fabrikationsabgang

betrug 64,..^ Kilo, d.h. 8^, welcher hauptsächlich von dem beim Schmelzen sich leicht verflüchtigenden Zinkzusaze herrührt. Der Durchschnittspreis des dafür verwendeten Kupfers, wovon noch ein genügendes Quantum in Vorrath war, betrug, Abgang und Verbrauch für andere Nebenarbeiten inbegriffen, eirea ^r. 3. 50 per Kilogramm.

Als Anhang z^ dieser Abtheilung gehort aueh das Einschmelzen der altern 900 Millièmes haltenden ...^ilbermünzen, Gepräge der Jahre 1850 und 185l, welche nun durch die in den Jahren 1860, 6l, 62 und 63 geprägten neuen .^ilberseheidemünzen vollständig ersezt sind.

Diese Münzen, 2-., 1- und ^Frankenstüke, flossen infolge der Vorschrist des Art. 6 des Gesezes vom 31. Jänner 1860 nach und nach in die eidgenosfisehe Staatskasse zurük, und als ein bedeutendes .Quantum davon vorhanden war, wurden dieselben der Münzstätte zum Einschmelzen übergeben, wobei sich solgende interessante Resultate ergaben : Die Summe der einzuschmelzenden Mü^en betrug Fr. 752,000. ---

Dasür wurden gemacht 94 ....^..hmelzgänge à Fr. 8000.

Gesezliches^Rormalgewicht a 5 Grammes per 1 Fr.

Kil^r. 3,760,.^ Wirkliches Gewicht nach 14jähriger^ Zirkulation .

.

.

,, 3,683,.^ Gewichtsverlust Kilogr.

76,^- Fr. 15,341. 60 Der Erlos aus den verkauften 188 Lingots ergab

im Ganzen

.

.

.

.

Den Rennwerth der Münzen haben wir

gegeben zu . . . .

folglich ergibt sich ein Verlust von .

.

.

oben an-

.

.

.

.

., 731,367. 20 ,,^752,000. Fr. 20,632. 80

314

Es sind aber noch hinzuzufügen

.

.

.

Schmelzungs- und andere Kosten, so dass der ^esammtausfall ansteigt auf die Summe von .

Fr. 20,632. 80 ., 3,79l. 35 Fr.

24,424. 15

Man musste nämlich den Zollbeamten in Basel und Genf, wo am meisten und namentlich die aus einmal aus Frankreich verflossenen schweizerischen Münzen umgewechselt wurden, für die daherige Mehrarbeit E^travergütnngen verabfolgen lassen und bei der Bun^eskasse fand ein Angestellter während

längerer Zeit an dieser Verisikationsarbeit hinlängliche Beschäftigung.

Auch war es bei der grössten Genauigkeit nicht zu vermeiden, dass eine Anzahl falscher Stüke Annahme fanden, - Stüke, die dann ansgeschieden und mit den bei der Zurükziehung sich ergebenden Maneos erseht werden mussten. Den betreffenden Kassieren, welche sich ohnehin mit einer undankbaren Ex^traarbeit zu besassen hatten, konnte man diese, wenn auch unerheblichen Verluste, nicht wohl aufbürden. Uebrigens betragen dieselben im ^Ganzen nur annähernd Fr. ^00 und es wird ein Theil davon später noch zurükerstattet werden, indem an den salschen Stüken sich Metall befindet, welches die Münzstätte ganz gut gebrauchen kann.

Die durchschnittliche Abnuzung ist 2.^ ^ oder per Mün^sorte: 2^rankenstüke 1^ ^.

1^

,, .

2 3

^.

^..

Je kleiner die Münzsorte, desto grosser die ....lbnnznng.

.....

Nebenarbeiten.

Mit Ausnahme der Briefmarkensabrikation bildeten die Rebenarbeiten

die Hauptbeschäftigung der Müuzstätte und wirklich erreichte der Brutto-

ertrag die nieht unbedeutende Summe von Fr. ^86^. 49. Es sind hauptsächlich folgende .Arbeiten anzuführen : Prägung von 2500 silbernen Medaillen für die Stadtbehorden von Zürich.

,, ,, 230 ,, Schnlpfenningen für die Erziehnngsdirektion Bern.

,, ,, 650 Medaillen in verschiedenen Metallen für die Jubelfeier der Stadt Winterthur.

., ,, 30 Medaillen für die Jndustriegesellsel.ast in Lausanne.

,,

,,

,,

,, 28,500 messingenen S.^iess- und Eontremarken für Gesellschasten und Privaten; serner Maschinenreparaturen, Hobelarbeiten und Ansertigung von Siegeln und Stämpeln.

lung

50 silbernen Medaillen für eine Gesellschaft in Biel.

Mit dem Postdepartement wurde serner für Uebernahme der Stampeund Nachzählung aller Geldanweisungseouverts, Telegramme,

^

315

Empsangsbescheimgnngsbücher und Empfangscheine ein Vertrag abgesehlossen, welche Arbeit vermittelst einer kleinen durch die eidg. Telegraphenwerkstätte eigens konstrnirten Stämpeimaschine verrichtet wird.

Endlieh wurden noch für die Finanzdirektion des Kantons Waa^t 90,000, und für das Departement des contributions publiques in Genf und die Trésorerie d'Etat in Freiburg 50,000 Stüke Stämpelmarken

angefertigt.

3.

Briefmarkenfabrikation.

Der Bedarf an Briefmarken ist sich ziemlieh gleich geblieben, so dass von der Anschaffung einer zweiten Drukprefse einstweilen noch abstrahirt werden kann.

Das .Quantum fabrizirter und an das schweizerische

Bostdepartement abgelieferter Marken beträgt 20,4.^6,500 Stük, bestehend ans :

à ..

,, " ,, ,, .,

2 Rappen 5 ,, 10 ,, 20 ..

30 ,, 40 ,, 60 ,, Faeit

1,783,000 Stük.

4,969,000 ,, 11,519,000 ,.

993,500 ,, 196,500 ,, 796,000 ,, 199,500 ,, 20,456,500 Stük.

Zu bemerken ist, dass für die Marken a 60 Rappen eine neue Art Doppeldruk mit Bronzirung angewendet wird. Die vom Boftdepartement für die Fabrikation von Frankomarken bezahlte Summe erreichte zu

60 Ets. per 1000 ^tük Fr. 12,273. 90.

4. E e n t r a l e ichst ä t t e.

Raehdem schon im Vorjahre die .Anstalt nahezu vollständig eingerichtet worden war, wnrde im Berichtjahr die Organisation derselben festgestellt und das Departement des Jnnern erliess die ersorderliehen Reglemente, worauf dann auch die Vorarbeiten zur Feststellung der neuen Urmasse sammt ihren ersten Eopien vorgenommen werden konnten.

Ein

Mehreres ist über diesen ..^eschästszweig nicht mitzutheilen.

5.

F a l s eh e M ü n z e n.

Mit Ausnahme einer .Anzahl falscher, meistens gegossener 20Rappenstüke, so wie einiger leicht erkennbarer Zweisrankenstüke von Schriftmetall und versilbert, gelangten sehr .venig falsche Münzen zur Untersuchung an die Direktion ; überhaupt kommen salsche Münzen nur vereinzelt vor, und können .^aher nicht als gefährlich angesehen werden.

316 6.

J u v e n t a r v e r m e h r u n g.

Ein kleiner eiserner Osen sammt dazu gehörendem Rohr, und eine in der Münzstätte selbst konstruirte Bohrmaschine, aussehliesslich für die Blatten der Durchlöeherungsmaschine konstrnirt, zusammen im Werths.^ betrage von Fr. 175. 10, sind die einigen neuen Anschaffungen.

7.

Reparaturen.

Auch diese Ausgaben reduzirten sich aus die gebräuchliche Herstellung der Schmelzherde nach dem jedesmaligen Gebrauche derselben und kleinerer Spengler- und Glaserarbeiten. Da der Büdgetansa^ sür diese Abtheilung ^r. 1000 betrug, so wurden bis aus den vollen Betrag dieser Snmme die notwendigsten Jnventarabschreibungen von unbrauchbar und werthlos gewordenen Gegenständen gemacht.

8.

B e r s o n a l b e st a n d.

Rachdem schon im vorigen Jahre der Gehilfe Herr Volkersz seinen Austritt aus der Münzverwaltung genommen, ging serner im Monat

März des Berichtjahres die Amtsdauer des Verifikators und Buchhalters

zu Ende und von da an übernahm der Direktor auch die Obliegenheiten dieser Angestellten. Dem mechanischen Gehilfen wurde bei Aulass der Besoldungsrevision der Gehalt von ^r. 2000 aus Fr. 2300 erhöht.

Rach beendigter Rappenpraguug im Monat M.^rz wurden von den anfänglich beschäftigten 16 Arbeitern 5 Mann entlassen, so dass sür den

übrigen Theil des Jahres nur noch 11 Mann angestellt blieben.

9.

F i n a n z i e l l e s E r g e b n i ss.

Ohne Berükfichtignng des Verlustes auf der vorgenommenen Brägung pou Rappenstüken im Betrage von eirea ^r. 1200 war sür das

Beriehtjahr ein Defizit von ^r. 10, .)3..) büdgetirt, welches sich nun in

Wirklichkeit laut Betriebsrechnuug auf ^r. 4503. 27 redu^irt. Mit dem hievor erwähnten Verlnste auf den .^..rükgezogeuen alten ...^ilbermün^en beträgt der Gesammtverlust aus der Mün^rechuu..g ^r. 28,.)27. 42, welcher nach Vorsehrist des Art. 8 des Bundesgesezes vom 30. Januar

1860 (O. S. Vl. 442) aus dem Mün^reservesond gedekt worden.

Die Verwaltungskosten belaufeu sich im Ganzen aus

Fr.

Zusammen Verbrauchsgegenstäude wurden verwendet: a. ^ur Münzsabrikation .

.

.

.

.

b. ,, Markenfabrikation .

.

.

.

Fr. 15,47.). 55

,, Arbeitslöhne

.,

,,^ ,,

,,

,,

Zusammeu

^,l.)8. 10

,, .^28l. 45

Fr.

,.

3,177. ...5 2,8l 5. 66

^r.

5,^^)3^31

317 Der ^ostenvoranschlag war laut Budget

Dazu die Rappenprägung und Rachtragskredit

Dagegen betrugen die wirkliehen Ausgaben

Zusammen

Also Wenigerausgaben

Fr. 27,93.). .-

,. 6,910. 30

Fr. 34,849. 30

.. 29,^54. ^

Fr.

5,194. 64

^1. Telegrapbenwerkstatte.

Der Verkehr der Werkstätte war im Rechnungsjahr etwas lebhaster als im Vorjahre. Die Einnahmen betrugen im ganzen Fr. 91.758. 34 herrührend : 1) vom Verkauf an fremde Verwaltungen .

Fr. 69,045. 83

2^

,, ^

,,

., die schwer. Telegraphendirektion

,, 22,712. 51 Fr. 91,758. 34

Unter der erstern Summe fiuden sich : Fr. 12,293. 10 für Lieferungen an schweizerische Eisenbahnen.

,, 43,036. 69 ,,

..

,,

,,

,, auswärtige Telegraphenadministra-

tionen.

4,724. 69 ,. elektrische Länteinriehtungen.

8,991 . 35 ,, angefertigte physikalische Gegenstände.

^r. 69,045. 83 Weitaus der grosste Theil der Einnahmen kommt immerhin aus dem Verkaufe von Telegraphenapparaten nebst Zubehorden und dem ^um Telegraphiren benothigten Material. Der Verkehr mit den schweizerischen Eisenbahnen war ziemlich bedeutend wegen der neuen Einrichtungen, welche die Anstalt für die bernesche Staatsbahn zu machen hatte.

Was den Verkehr mit dem Auslande anbelangt, so ist erwähnenswerth, daß eine namhafte Bestellung auch von einer deutseheu Regieruug gemacht wurde, ein Zeichen, dass unsere Apparate immer mehr zur Anerkeunung gelangen. Versuche, dieselben na.h un... uach auch in Spanien abzusehen, haben bis jezt keinen günstigen Erfolg gehabt.

Der Erlos aus physikalischen Jnstrumenten hat nun etwas zngenommen. Da diese Artikel allgemeine Verbreitung haben, so ist an^uuehmen, dass der Verkehr darin von Jahr zu Jahr ^.nehmen und die Werkstatte somit in Stand gese^t werden wird , ihrem Arbeiterpersonal fortwahrend passende Beschäftigung anzuweisen.

Ausser der Pflege ihres gewohnliehen Geschäftsbetriebes versuchte di^ Werkstätte im Berichtjahr die Gewehrsehlosssabrikation einzuführen. Unzählige Schwierigkeiten mußten überwunden werden, bis mau es dahin brachte, brauchbare Gewehrschlosse zu Stande zu bringen, und anfänglich waren die Anfertigungskoften grosser als der Erlos selbst, fo dass man

.318 dabei nicht nur nichts gewann. sondern noch Verlust hatte. ^ezt, da die Direktion aueh mit diesem Fabrikationszweige vollkommen vertraut ist, wird es von den Verhältnissen abhangen, ob derselbe fortzuführen sei oder nicht. Der .^lbsa^ wäre un...weifelhast gesichert, und in spätern Zeiten mochte vielleicht das Geschäft für die Eidgenossenschaft von einigem R..^ .zen sein.

Das Beamtenpersonal blieb unverändert; die Kosten desselben, mit ^insehluss von Fr. 450. 68, welche für Büreaukosten ausgelegt wurden, betrugen ^r. 5,550. 68.

Das Arbeiterpersonal bestnnd zu Anfang des Berichtjahres aus 35

Mann, zu Ende desselben betrug es 38 Mann, nämlich : 6 Uhrenmaeher (worunter t Vorarbeiter).

24 Mechaniker 3 Sehreiner.

3 Lehrlinge.

id.

1 Handlanger.

1 Bortier.

Zur Bestreitung der Lohnungen war eine Summe von Fr. 35,925. 04 erforderlich. Von den Vorarbeitern, welche zusammen bekanntlich hinsieht..ich der technischen Funktionen den ...ldjnnkten ersehn, bezog ein Jeder einen Jahresgehalt von ^r. 1500; die übrigen Arbeiter erhielten durch-

^chnittlich per Tag und per Kops Fr. 3. 30.

An Gegenständen, die ^ur Fabrikation dienen,

wurden anges.hasft

für Fr. 26,372. 71 ; die übrigen Unkosten nebst Heizung, .Licht u. dgl.

Betrugen im Ganzen Fr. 644.

65.

Das Resultat des Betriebs ist ein Gewinn von Fr. 15,363. 27 wovon reglementsgemäss 25 ^ mit Fr. 3,840. 82 dem Ehes der Werkstätte und infolge

hierseitiger Verfügung 5 ^ mit

^

,,

768. 16

dem Sekretär und Buehsührer zukommen.^ Der .Bundeskasse verbleibt somit ein Nettoertrag von

,,

4,608. 98

Fr. 10,754. 29.

Bei Anlass der Berathung des Budgets sür das Jahr 1865 wurde wiederholt die ^rage ausgeworfeu, ob die Werkstätte als Staatsanstalt nicht anzuheben und der Brivatthätigkeit zu überlassen sei. Raehdem dieser Gegenstand einer einlässliehen Brnfung unterworfen worden war, wurde beschlossen , die Telegraphenwerkstätte der Brivatindustrie zu überlassen. Sehnliches geschah hinsichtlich der Fabrikation der Bost- Frankomarken und der übrigen Rebenarbeiten der Münzstätte. Räheres hierüber gehort in den Geschästsbericht sür das lausende Jahr, und wir beschränken uns ...aher lediglich, von Geschehenem hier vorläufig Mittheilung zu machen.

31.^ Zum Schlösse geben wir nachstehend noch eine Vergleichung zwischen den .Ausgaben und den im Budget bewilligten Ansäen.

Verwaltungskosten Fabrikationskosten

Budget. Ausgaben. Mehr. Weniger.

6,500. 5,550. 68 949. 32 82,851. 67,551. 38 - 15,299. 62 Fr.

Fr.

.^p.

Fr.

Fr.

.^p.

Anschaffung von Jnventar-

gegenständen Zins des Betriebskapitals Mietzinse

l ,500. 1,0l0. 58 489. 42 3,549. 3,116. 41 432. 59 3,600. 3,775. -- 175.

--- 98,000. 81,004. 05^175. 17,170. 95 Minderausgaben im Ganzen Fr. 16,995. 95 Zu bemerken ist dabei, dass ungefähr um diese Summe auch die effektiven Einnahmen gegenüber den büdgetirten ^..rükgeblieben sind.

Nachdem wir nun über die einzelnen unter dem Finanzdepartement stehenden Administrationszweige Berieht erstattet, bleibt uns bei dieser.

Abtheilung sehliesslich noch übrig, eine kurze Darstellung über die Ergebnisse der Staatsrechnung zu geben und dieselben mit den Büdgetansäzen zu vergleichen. Jn Detailvergleichungen treten wir hier nieht ein, sonder... verweisen diessalls aus die Spezialberiehte selbst.

Bundesbl..^. ...^rg. X^II. Bd. II.

24

^11. Gasrechnung.

..l. ^innal^en.

E r t r a g d e r L i e g e n s c h a f t e n und a n g e l e g t e n K a p i t a l i e n .

A. ^e^n^asten.

Ertrag.

I8^.

18^3.

li 8^.

1. Wafsenplaz in Thun . . . Fr. 8,035. 69 5,410. 74 11,334. 20 2. Festungswerke . . . .

,. 1,245. 30 1,2.^6. ^9 1,019. .^0 3. Bulvermühlen und Dependenzen .

,, 17,649. 58 17,839. 80 16,376. --4. Zündkapselnfabrike ^ 720. -720. 772. 5. ^ollstätten . . . . .

,, 24,475. 75 26,098. 27,288. F.^52,126. 32 51,355. 43 56,790. -Mindereinnahme gegenüber dem Voranschlag . . . . . . . .

Mehr als im Jahr 1863 . . . . . . . . . . .

^ .

.

^

Voranschlag.

t8^.

9,450. 9^5^ 18,039. 80 720^ 28,171. 57,365. 80 575. 80 5434. 57

321 ^d 1.^ W a s s e n p l a z in Thun.

Die Gesammteinnahme betragend ^r. 11,334. 20 vertheilt sieh auf folgende Bosten: Erlos a u s dem Grasraub .

.

.

.

Fr. 4,980.

,, . ,, ,. Futter und der Herbstweide Vergütung des Militärdepartements . .

.

.

,, 1,310. -,, 2,500. --^

Miethzinse für Holzablagernngspläze und Kantinen Erlos aus einer alten Küherhütte auf der Mühlematt Vergütung für Grien nnd Sand von den Vauunternehmern der .Kaserne .

.

.

.

Verschiedenes

.

.

.

.

.

.

.

,, ,, ,, ,,

615. 950. 400. --579. 2 0

Fr. 11,334.^20 Ad 2. Festungswerke.

Erträgnisse lieferten :

a.

h.

c.

d.

Aarberg, Grasnuzung Bellinzona ., St.Moriz ..

Luziensteig ,,

.

.

.

.

Fr. 177. 25 ,, 240. ,, 560. 55 ,, 42. ^^^^^

^

1,0.l9. 80

Ad 3. V u l v e r m ü h l e n u n d De p e n d e n d e n .

Von diesen Liegenschaften bezahlt bekanntlich die Vulverver^altung für die Benuzung jährlich 4 ^ des jeweiligen Kapitalanschlages und diesem gemäss betrug der Zins im Verichtjahr sur den l. Bezirk, von Fr. 78,000. - Fr. 3,120

,, ,, ,, ,, ^

,, ll.

^ Hl.

. l^.

,, ^.

^ ^^

,, ,, ,, 164,694. 71 ,, 6,588 . ^ . 65,300. - ,, 2,612 . ,, ,, 22^400. - . ^6 ^ ,, - ^^,300. - ,, 1,532 ^ ^ ^ ^^^^ ^ ^ ^^^ Fr. 409,394. 71 -^

Ad 4. Zündkapseln^ fabrik von . ,,

19,300. ---

^

,, 16,376. ^,

772. ---

Ad 5. ^ o l l s t ä t t e n .

Hier werden, wie bei den Vnlvermühlen nnd der Zündkapselnfabrik 4^ vom jeweiligen Kapitalansehlagswerth entrichtet, nän.lieh :

Uebertrag Fr. 29,502. -

-

322

^

im I. Zollgebiet von Fr . .^99,779. 01 96,028. 67 ..

,, ,, H.

6l ,840. 83 ,, ,, ,, IlI.

,, ,, IV.

,, ,, ^ 137 ,400. V.

84 ,478. 65 ^ ,, ,, ,, ^ Vl.

,, ^ 122,243. 63 ,, Rotondo-Eck auf dem St. Gotthard . ,, . 9,500.

^11 ^ .^

---

Uebertrag

^.. 7,778 ,, 2,930 ,, 2 ,474^ ,, 5 ,536 ,, 3 ,379 ,, 5, l 91 ,,

. 29,502. -

-

27,288. --.

Total Fr. 56,790. Die kleine Abweichung des Zinses im Verhältniss zum Kapital rührt ^

^ .

^

hauptsächlich daher, dass von zwei neu erstellten Gebäuden die Verzinsung erst vom II. Quartal an begonnen, also nicht das ganze Jahr gedauert hat.

Wir wollen nicht unterlassen, hier nun sogleich ans die beiden Bostulate ^u antworten, welche die l... Bundesversammlung anlässlich der Be-

rathung des Budgets für das Jahr 1865 in Betress der Bachtzinse der .Liegenschaften in Thun erlassen hat.

Diese postulate lauten wie folgt: W a f f e n p la z in Thun.

,,1)

Der Bundesrath wird eingeladen, zu untersuchen: ,,a. ob nicht bezüglich der zu Militärzweken verwendeten Gebäuliehkeiten und Liegenschaften eine andere Bndgetirungs - und Verrechnungsweise in dem Sinne stattzufinden habe , dass sür die aus den Bau und Ankauf derselben verwendeten Dummen die Militärverwaltung belastet nud zur Verzinsung derselben angehalten werde, soweit sich nicht ein produktiver Ertrag dnreh Verpachtung u. s. w. erzeigt, ^b. oder ob nicht eine derartige Verzinsung ganzlich , also anch für den Wasfenplaz in Thun und die Raketenwerkstätte zu unterbleiben habe.

,,2) Der Bundesrath ist eingeladen , zu untersuchen , ob nicht aus dem erweiterten Waffenplaz in ..^hun ein grosserer Ertrag , besonders durch eine audere Bewirthsehastung des Mühlemattgutes zu erzielen

sei.^ ^. ^. VllI, 195.)

Die

gesammte Liegenschaft,

welche die Eidgeuosse.nschaft in Thun

besizt, zerfällt bekanntlieh in sollende drei Theile :

1. das eigentliche Allmend- oder Manovrirlaud , 2. die sogenannte Kalberweid, und

3. das Mühlemattgut.

323 Von diesem leztern wurde ein sehr grosses und zwar das abträglichste Stük desselben in ^olge Erweiterung der Schusslinie theils zum Manovrargebiet geschlagen, theils an Thieraehern gegen Allmendland vertauscht, so

dass das eigentliche Mühlemattgut in bedeutendem Masse zerstükelt und mit Rüksieht auf Ertragsfähigkeit wesentlich beeinträchtigt worden ist.

An Gebäulichkeiten , welche ausschliesslich zu militärischen Zweken verwendet werden , befinden sich aus der Allmend b.loss das in jüngster Zeit erstellte Zeughaus . die Reparaturwerkstätte und das Laboratorium, sowie endlieh die beiden Pulvermagazine. Die neulichen Landerwerbungen und Reubauten zusammen kosteten die Eidgenosseusehast ein Kapital von

annähernd Fr. 400,000. Der Waffeuplaz mit Jnbegriff der Mühlematt

und der Kalberweid ist dermalen gewerthet zu dem sehr niedrigen Preise.

von Fr. 737,000. Jn Pacht gegeben ist nur einiges wenige Land zu Kantinen m.d Holzablagerungspläzen; es betrugen die daherigen jährlichen Einnahmen bisher ^r. 500-^600; die übrigen rühren vom Viehbesaz

und von der Entschädigung her, welche das Mililärdepartement jährlich

sür die Benuzung des Wasfenplazes entrichtet. Beiläufig muss hier erwähnt werden, dass die vom Militärdepartement bezahlte Entschädigung im betrage von Fr. 2500 niemals als eigentlicher Pachtzins betrachtet worden war, sondern vielmehr nur als eine Vergütung an die Finanzverwaltnng für diejenigen Mehrkosten , welche ihr durch das Abhalten von Militärschulen erwachsen, wie z. B. sür Herstellung der Gebäuliehkeiten und Zäunnngen , Perebnungen und Ersezung beschädigter Bäume u. dgl.

Sollte in dieser Beziehung im ..^.inne des hievor ermähnten Postulates je eine Veränderung eintreten, so konnte sie nach hierseitigem Dafürhalten nur darin bestehen, dass das Militärdepartement resp. das Oberkriegskommissariat diese Kosten künftighin aus Rechnung der betreffenden Militärschulen übernähme, wogegen dann allerdings die bisherige direkte Vergütung wegzufallen hätte.

Ob so oder anders käme die Sache iudesseu immer auf das Gleiche heraus , nnr mit dem Unterschiede , dass in le^term Falle die betreffenden Kosten wahrscheinlich wesentlich hoher zu stehen kommen würden, wenn nämlich die Arbeiten nieht mehr durch den Liegenschaftsverwalter in Thnn, der mit den Lokalverhältnisfen näher vertraut ist, sondern durch Militärbeamte besorgt werden sollten. Aus den a n g e f ü h r t e n G r ü n d e n sind wir d e s s h a l b .^er A n s i c h t . es s o l l t e am B e s t e h e n d e n einfach f e s t g e h a l t e n w e r d e n . Die jezige Vergütung fallen lassen und die erwähnten Kosten der Liegenschaftsverwaltung allein aufbürden, diess würde den Ertrag des Wafseuplazes in sehr erheblichem Masse schmälern , und es geschähe namentlich auf Kosten der Einnahme des Mühlemattgutes , vou dem man dureh entsprechende Bewirthschastung bessere Betriebsresultate ^n erwarten scheint. Ueber diesen Punkt werden wir uns später noch aussprechen.

Was nnn die ^rage anbelangt, ob nicht bezüglich der zu Militärzwekeu verwendeten Gebäulichkeiteu und Liegenschaften eine andere Büdge-

324 tirungs- und Verreehnungsweise in dem Sinne stattzufinden habe, dass für die ans den Van und Ankauf derselben verwendeten ...Summen die Militärverwaltung belastet und zur Verzinsung angehalten werde, so weit sich nicht ein produktiver Ertrag dnreh Verpachtung erzeigt, so haben wir darauf folgendes zu bemerken.

Der Wassenplaz in Thnn mit Einschluss der Mühlematt wirst gegenwärtig einen Ertrag von jährlieh zirka Fr. 10,000 bis .l 1 ,000 ab; später dürste diese ^.umme, nachdem einmal die angebahnten VerBesserungen des Bodens der Kalberweide und der Mühlematt vollendet sein werden , ansehnlich hoher zu stehen kommen.

Jm ausschliessliehen Gebrauche des Militärdepartementes stehen nur das ^enghaus, die beiden Pulvermagazine , die Reparaturwerkstätte und das Laboratorium. Jn diesem leztern werden nun allerdings zwei verschiedene Gewerbe betrieben , sie bilden jedoch keine Einnahmse.nelle für den Bund, wie diess z. B. bei der Vulververwaltung und der Telegraphen-

werkstätte der Fall ist, sondern sie sind lediglich dazu bestimmt, einzelne

Ausrüstungsgegenstände neu zu verfertigen und andere zn repariren - Alles Gegenstände, welche ausschließlich zum eigenen militärischen Gebrauche dienen. Man konnte zwar allerdings diese Gebäulichkeiten nebst dem dazu gehörenden Grund und Boden herausheben und den Werth davon ^ den betreffenden Etablissements als Betriebskapital znr Last schreiben, allein es käme hierbei weiter nichts heraus , als das , dass man eine Summe Geldes aus der einen Kasse nähme, um ste in eine andere zu legen.

So lauge überhaupt die genannten Etablissemente auf einem Komplexe stehen . der eine rein militärische Bestimmung hat und als solcher einen ho.hft geringen Ertrag liefert , sehen wir nicht ein, warum man einen Theil des daraus verwendeten kapitales einzelnen militärischen Geschästszweigeu zuschieben und davon den Zius erheben wollte .

man konnte sonst mit dem gleichen Grunde einen andern Theil davon den Schulen und Kursen auslegen und so käme man allerdings dazu, das ganze Anlagekapital hübseh verzinset zu sehen. Wir sagen, es konnte in dieser Weise vorgegangen werden . altein es läge darin , unsers Erachtens , weder eine nüzliehe , noch überhaupt eine rationelle Massnahme.

Betreffend den Miethzins für die Raketenwerkstätte an der Salpeterraffinerie am Sandrain in Bern, ist zu bemerken, dass^ fragliches Gebäude aus einem Territorium steht, welches die Bulveroerwaltung in Vacht hat und wovon dieselbe jährlieh 4.^ vom Kapitalwerth als Pachtzins entrichtet ; man hat nun gesnuden , es sei nieht billig , dass leztere den daherigen Zins allein trage und forderte dann von der Verwaltung des Materiellen, welche jene Werkstätte im Gebrauch hat, einen Beitrag.

Wir sezen indessen auf diesen Vunkt wegen der Minimität des Betrages keinen hohen Werth, so dass wenn man Anstand nehmen sollte, jeweilen den Ansaz im Budget zu bewilligen , derselbe auch dahin fallen oder wenigstens reduzirt werden kann.

^

325 Wir haben es hier schließlich noch mit dem Boftnlat Rr. 2, di...

Mühlematt betreffend, zu thun. Es wurde bereits hievor bemerkt, dass diese Liegenschaft durch Anlage einer erweiterten Schusslinie zerstükett und namentlich der abträglichste Theil davon theils zum Manövrirgebiet gesehlagen, theils an Thierachern abgetreten worden ist Schon bei einem frühern Anlasse hatten wir darauf hingewiesen, dass die Eidgenossenschaft das Gut in höchst verwahrlostem Zustande übernommen; diess ist denn auch der Grund, warum der Jahresertrag so gering ausgefallen ist. ^..as nächste Jahr wird, so hossen wir, schon ein besseres Resultat zu Tage fordern, indem die Verwaltung bemüht ist, das Land in einen bessern Zustand zu versehen, ohne indessen die Schranken des gewöhnlichen Betriebsaufwandes zu übersteigen.

Man kann nun allerdings die Frage aufwerfen, ob es nicht zwekmassiger wäre, diesen Theil des Waffenplazes in Vacht zu geben , statt denselben wie bis anhin in Regie zu betreiben. Rach genauer Brüfung der Sache haben wir jedoch finden müssen, dass das erstere zu unterlassen und das leztere zu thun sei; die Gründe sind folgende: Wir haben bereits mehrmals erwähnt, dass die Mühlematt in annalitativer Beziehung sowohl als in quantitativer nicht mehr das ist , was

sie ursprünglich war. Fast der gan^e östliche Theil der Liegenschaft, das beste Stük derselben, ist gegen Allmendland an Thieraehern vertauscht worden , bei den daherigen Verhandlungen hatte man , wie es scheint,

ausschliesslich nur militärische Rüksichten - die erweiterte Schusslinie .-

im Ange, sonst hätte das Gut nicht in solcher Weise verunstaltet und entwerthet werden konnen, wie es wirklich der Fall ist. Bei allsälligen Verpaehtungsversu.hen würde dieser Umstand schon sehr nachteilig auf den Breis einwirken ; zudem ist ^u bemerken, dass die Oekonomiegebäude, nämlich das Lehenhaus und die geheuer , sowie der grossere und bessere Theil des Landes zunächst dem neuen Zielwalle gelegen und daher den Beschädigungen durch die .^chiessübungen in sehr hohem Grade ausgesezt sind; erst noeh bei den jüngsten Sehiessversuchen aus der Thunerallmend fielen Artilleriegeschosfe zwischen das Lehenhaus und die Scheuer, und richteten Verheerungen an; wer bürgt uns dafür, dass ähnliche Vorfälle sich nicht wiederholen und noch grösserer Schaden angerichtet wird.^ Entweder müsste daher die Eidgenofsenschast zum Voraus für allen dnreh die Schiessübnngen .e. ^e. allenfalls entstehenden Schaden gut stehen , oder dann würde ein Bäehter in Rüksicht ans derartige Möglichkeiten nur einen sehr geringen Bacht^ins bezahlen wollen. Jm einen wie im andern Fall wären für die Eidgenossenschast die Ehaneen nicht günstig ; im Weitern ist gegen die Jnpa..htgabe noch hervorzuheben, dass die Eidgenossenschast selbst in den Sommermonaten und u. .^l. während der Eentralsehule die Gebäulichkeiten und namentlich die sehr geräumige Scheune nothwendig bedarf zu Unterbringung von Bserden, welche in den gewöhnlichen Militärstallungen keinen Blaz mehr finden. Wollte man sich hierin einem

.^26 Pächter gegenüber ein Recht vorbehalten, so wäre die Folge davon wieder die, dass derselbe einen verhältnissmässigen Abzng sich ausbedingen würde.

Endlich mnss noch erwähnt werden , dass der ^ersuch gemacht werden soll und Wahrscheinlichkeit für das gelingen desselben vorhanden ist, die .Kaserne in Thun und einen Theil der Allmend mit Ouellwassex aus der Mühlematt zu versehen. Zu dem Ende müssen aber verschiedene Arbeiten ans dem Gute selbst vorgenommen und u. A. ein grosses Re^ fervoir errichtet werden, um die verschiedenen Quellen, welche sich auf der Liegenschaft selbst in einiger Entfernung von einander befinden, sowie diejenigen des angrenzenden Egggntes, zu denen die Eidgenossenschaft das Abzugsrecht neulich erst erworben, zu vereinigen. Dass die daherigen Arbeiten, vorübergehend wenigstens, bedeutende Störungen verursachen und den Ertrag der Mühlematt beeinträchtigen werden, ist klar, und diess würde natürlich einem Bäehter abermals Veranlassung geben, den Bachtpreis entweder zu reduziren oder im gegebenen Fall Jnkonvenienzentfch.tdigung zu fordern.

Aus den angeführten Gründen können wir in der Verpachtung dieser Besizung für den Staat keinen Vortheil, sondern nur Rachtheil erbliken und sehliessen desshalb diesen Theil unserer Berichterstattung mit dem Wnnsehe , es möchte einstweilen wenigstens das bisherige System des Regiebetriebes als das für die Eidgenossensehast unter obwaltenden Umständen vortheilhasteste beibehalten werden und zwar um so mehr, als der dermalige Liegensel.astsverwalter, als erprobter Landwirth, sür die vortheilhaste Bearbeitung des Gutes die erforderlichen Garantien darbietet.

B. Kapitalien.

Ertrag.

18^.

1. Unterpfändlieh versicherte Kapitalien

.

Fr.

2. Bankdepositen .

.^ 3. Vorübergehende Darleihen

.

.

.. 30037 17 ,, 17,500. Fr. 101,517. 17

.

.

53,980. ---

Voranschlag.

I.^3.

53,670. 77 41,091. 32 17,500. 1.2,262.09

t^.

51,114. 60 66,661. 64 17,500. -^ 135,276. 24

Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlage und mehr als in 1863

.

.

.

l^4.

54,000. 30,000. 17,500. 10l, 500.

Fr. 33, 776. 24 Fr. 23,014. 15

-

Die u n t e r p f ä n d i i..^ v e r s i c h e r t e n eidg. Kap italien betrugen zu Ende 1863 a. Die 4^tigen Fr. 8,456. 89 h. ,, 4^^tigen ,, 898,663. 46 zusammen Fr. 907,120. 35 Erträgniss davon : .

.

.

.

.

.

.

F r . 38,072. 9 l

h. Verfallene, aber im Ausstand gebliebene Zinse .

.^. Effektiv eingegangene Zinse

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,, 13,041. 69

zusammen

Fr. 51,114. 60

.^ .

^ .

^

328 Zu bemerken ist, dass in dieser Summe irrthümlich Fr. 666. 28 zu viel erscheinen und dem Jnvalidensond von einem demselben zu Ende des Vorjahres übertragenen Kapital von Fr. 15,122. 70. gehört hätten.

Der Jrrthum wurde erst nach Abschluß der Bücher entdekt und konnte daher nicht wohl mehr redressirt werden. Uebrigens ist die Saehe von keiner weitern Bedeutung ^ indem , wenn obiges Zinsbetresfniss dem Jnvalidenfond zu gut gekommen n.äre , alsdann der Zuschuss der Bundeskasse zu Bestreitung der Militärpensionen sich nm so viel reduzirt hätte.

Arithmetisch bleibt also das Resultat immer das gleiche.

B a n k d e p o s i t e n w a r e n zu Ende 1863

Fr. 1,505,000, welche mit Einschluss der im Lause des Berichtjahres gemachten neuen Depots einen Zins abwarfen im Betrage von

Fr. 66,661. 60

Von den v o r ü b e r g e h e n d e n Darleihen, welche betrugen : Fr. 2,440,000 stnd bekanntlieh nur

,,

^

350,000 zu 5^ verzinslich; Ertragnis.. davon ^,, 17,500. -

Wir nehmen nun hier ebenfalls Veranlassung , auf ein Postulat zu

antworten, welches bei der Berathung des Budgets sür das Jahr 1865 .^

von der h. Bundesversammlung erlassen worden ist. und dahin lautet: ,,Der Bundesrath ist eingeladen, über die Konversion eines unter den Bankdepositen ausgeführten Betrages von Fr. 270,000 in ein H...pothekardarleihen von längerer Dauer Bericht zu erstatten.^ Wir glauben, die Beantwortung dieses Postulats um so mehr im Geschäftsbericht eintreten lassen ^u sollen, als in der betreffenden Uebereinkunft (Art. 7) der Vorbehalt gemacht ist, dass dieselbe erst dann in .Kraft trete, wenn von ^eite der Bundesversammlung bei der Prüsung des bnndesräthli.h..n Rechenschaftsberichtes keine Reklamation erfolge.

Jm Jahr 1862 hatte Herr Bernhard S i m o n in St. Gallen zu verschiedeneu Malen bei der Bundeskasse das Gesuch gestellt , es mochte ihm aus sein neu errichtetes Postgebände, welches er der Eidgenossenschaft . vermiethet habe, ein Darleihen gemacht werden. Da aber Herr Simon eine Summe von Fr. 270,000 verlangte, so konnte seinem Begehren, weil der Bundesrath nach Vorschrist des Gesezes keine grnndpfändlichen Darleihen über Fr. 50,000 an eine und dieselbe Person machen darf, ni..ht entsprochen werden. Es sand sich indessen ein Ausweg, der darin bestund, dass der deutsch-schwei^erischen Kreditbank in St. Gallen die von Herrn Simon verlangte Summe von Fr. 270,000 in Depot gegeben wurde, welches Jnftitut hinwieder dieselbe dem genannten Herrn darlieh gegen faustpfändliehe Hinterlage ^weier vorgangsfreier ^..chuldbriese auf das neu erstellte Vostgebäude. Diese Schuldbriefe wurden dann von Seite

329 der Kreditbank als Sicherheit sur das Depot bei der Bundeskasse hinterlegt. Jn dem daherigen Vertrage war überdiess festgestellt worden, dass der schuldner^schen Bank das Recht eingeräumt sei, das Depot nach Be..

lieben entweder durch Barzahlung oder Eession erwähnter Titel zu restituiren.

Die Gesehästsprüsungskommission für das Jahr 1862 hatte von dieser Darleihensangelegenheit Kennt.nss genommen, und da ste das frag-

liehe Depot nicht hinlänglich versichert fand, insiuuirte sie direkte dem

Finan..departement, man möchte sobald thunlieh aus Zurükziehung des ausgeliehenen Geldes Bedacht nehmen.

Hierauf wurde dann zu Ende 1863 der Kreditbank das Depot gekündet; dieselbe machte indessen von der ihr durch den Vertrag eingeräumten Besugniss Gebrauch und leistete die Zahluug statt in baarem Gelde durch Abtretung der beiden Titel aus Herrn Simon. Diese Zession hatte nun zur Folge, dass das Kapital dem leztern gekündet wurde, der jedoch wegen eingegangener anderweitigen grossen Verbindlichkeiten nicht Zahlung leisten zu konnen erklärte. vielmehr zu verstehen ga.b, dass, wenn die Eidgenossenschast aus der Zurükziehuug ihrer Forderung sollte beharren wollen, er sich genothigt sähe, sein Bostgebäude ^u verkaufen, wo dann mit dem Verkaufe - wurde beigefügt - nach St. Gallischen Gesezen auch der bestehende Miethvertrag dahin fiele, so dass die Eidgenossenschast unter Umständen in die Lage verseht würde, sich nach andern Vostlokalien umzusehen , was aber in St. Gallen wegen Mangel an passenden Bauplänen hochst schwierig und kostspielig werden konnte.

Raeh gepflogenen Unterhandlungen zwischen dem Bevollmächtigten des Hrn. ^imon, Hrn. La..damma..n W e d e r , und dem Finanzdepartement kam endlich eine Uebereinkunst zu Stande, die wir hier wortlich folgen lassen .

,,Verstandigung ^wischen ,,dem e^. .^in^n^epartement und dem ei^. ^^^epartement, einerseits ^und ^^errn ^irel.t^r .^. ^im.^n in ^t. fallen. anderseits.

,,Rachdem durch die Gerichtsprax^is des Kantons St. Gallen ^weifel,,hast geworden, ob die vom eidg. Postdepartemeut und Herrn Direktor ,,^imon durch Vertrag vom 23. ^uni 186..) festgesezten , und zu dingBlichen Rechten konftituirten Miethre.hte, die Beugung des Vosthauses ,,in St. Gallen betreffend, zu allen Zeiten als Realrechte Anerkennung ,, finden werden, ist heute zwischeu den Genannten folgende weitere Ver^st..ndiguug getrofsen worden.

^

330 Art. 1.

,,Herr Direktor Simon verpflichtet si..h, für sich, seine Erben und ^Rechtsnachfolger, das Bosthaus zu St. Gallen, im Laufe der 25 ,,Jahre, während welchen die Vennzung desselben laut dem angeführten ,,Vertrage der Eidgenossenschaft zusteht, entweder nicht zn veräussern, oder "aber dasselbe der Eidgenossenschaft um den Kaufpreis von Fr. 350,000 ^käuflich zu überlassen, und in dem Falle, wenn das Vofthaus in der "genannten Zeit an einen andern Käufer veränssert werden sollte, für da,,herige Beeinträchtigung der Jnteressen des Bundes, demselben eine Ver-

^gütung von Fr. 100,000 zu leisten.

Art. 2.

,,Ebenso verpflichtet sich Herr Simon, sür sich und seine Erben ,,und Rechtsnachfolger, bei einem abfälligen Verkaufe des Bosthauses in ,,.^t. Gallen nach Ablauf der ersten Miethzeit von 25 Jahren , dem ,,dannzumaligen Käufer die gleichen Verpflichtungen, welche er im Rach-

,,trage vom 27. August 1860 zum Vertrage pom 23. Juni gl. J., ,,in Betreff der weitern Vermietung des Bosthauses übernommen hat, ,,für mindestens fernere 25 Jahre ebenfalls zu überbinden, und im Unter,,lassungsfalle wegen Nichteinhaltung dieser Verpflichtung, dem eidg. Bost,,departement Fr. 50,000 zu bezahlen.

Art. 3.

,,Die oben ausbednngenen Entschädigungen von Fr. 100,000, ..beziehungsweise Fr. 50,000, treten auch dann ein nnd sollen an die ^Eidgenossenschaft bezahlt werden, wenn das Bestandverhältniss, aus einem

,,andern der in Art. 51, Zifser 1 und Art. 52 des St. Gallischen Ge^ ..sezes über Grenzverhältnisse, Dienstbarkeiten, Zugrecht und Belehnung ,,vom 6. Juni 1850 vorgesehenen Gründe. vor Ablauf der bestimmten ,,Vertragszeiten aufgehoben werden sollte.

Art. 4.

.,Herr Simon verpflichtet sich zur Sicherstelle.^ der Eidgenossen,,schast sür die fraglichen Entschädigungen eine gegenüber ihm und jedem ,,Ra..hbesizer wirksame H^pothekarverschreibung aus das vermiethete Bost,,gebäude in der gesezlichen Form zu errichten.

Art. 5.

,,Durch die obigen Stipulationen wird das durch Art. l 4 des Ver..trages vom 23. Juui 1860 zu Gunsten der Eidgenossenschast vorbe-

,,haltene halbjährliche Kündigungsreeht , nach dem Ablause von .l 5, be,,ziehungsweise 25 Jahren,

in

keiner Weise beeinträchtigt.

Jm ^alle

Deiner solchen Kündigung fallen die oben in Art. 1 , 2 , 3 und 4 ent-

,,halteneu Stipulationen selbstverständlich dahin.

,,Das durch den nämlichen ..^ertragsartikel ^um Vortheile des Herrn ^Simon vorbehaltene Kündigungsre^ht ist hingegen, als den Bestimmungen "des Nachtrages vom 27. August 1860 und des Art. 2 dieser Ueber"einkunft widersprechend, aufgehoben.

33t

Art. 6.

,,Als Gegenleistung für die von Herrn Simon in den Art. 1 "und 2 übernommenen neuen Verpflichtungen bewilligt das eidg. Finanz,,departement demselben, die auf dem Bosthause in St. Gallen h.^pothe,.karrechtlich versicherten und an die ^eidgenössische Staatskasse eedirten ,,Fr. 270,000 während einer Zeitdauer von 15 Jahren mit 4^^..

,,jährlieh zu verzinsen und Kapital und Zinsen in folgender Weise abzu,,bezahlen :

1) Der Miethzins pon Fr. 16,600, welchen das eidg. Bostdepar,,tement dem Herrn Simon für Benuzung des ganzen Vostgebändes ,,(nämlieh Fr. 12,0l)0 sur die Räumlichkeiten der Bostverwaltung, Fr. 2000

,.sür die Räumlichkeiten der Telegraphenverwaltung, Fr. 1200 für die zwei

,,Wohnnngen sammt Zubehorden im 2. Stok, und Fr. 1,400 für die ..zwei Wohnungen sammt Zubehorden im 3. Stok) jährlich zu vergüten ,,hat, ist zu verwenden, wie folgt: .,.^. Es sollen daraus jeweilen zuerst die Zinsen von den Fr. 270,000, ,.resp. vom Reste dieses Kapitals, an die eidg. Staatskasse bezahlt ..und .,h. der Ueberschuss davon vom Kapital der Fr. 270,000, resp. vom ,,Reste desselben, abgesehrieben werden.

,,2) Herrn Simon steht die Besugniss zu, an die Fr. 270,000, ^refp.

,,an den Rest derselben, jeweilen au..h Abschlagszahlungen, welche jedes,,mal mindestens Fr. 10,000 betragen, nach Belieben zu leisten.

,.3^ Rach Verfluss der 15 Jahre ist die dannzumal noch restirende ,, Kapitalsumme sammt beziehendem Marchons, auch wenn das Bestand.^

^verl^ältniss Seitens der Eidgenossenschast, infolge des ihr durch Art. 14

,,des Vertrages vom 23. Juni 1860 eingeräumten, oben in Art. 5 be"stätigten Kündigungsreehtes, nicht ausgehoben werden sollte, ohne weitere ..Kündigung an die Bundeskasse zurükzube^ahlen ; es bleiben indessen die ,,andern Bestimmungen der gegenwärtigen Verständigung dennoch in Kraft.

,.4) Sobald die Fx. 270,000 bezahlt ^.d, so hat das eidg. Bost,,Fr. 16,600 bis zum Ende der Miethzeit wieder zu vergüten, wie bis

^Departement dem Herrn Simon nachher den jährlichen Miethzins von ,,anhin.

,,Art. 7.

,,Die gegenwärtige Verständigung ist dem Bundesrathe zur Geneh,,migung vorzulegen.

. ^^ollten jedoch, por oder bei der Prüfung des bundesräthlichen Ge-

^schäftsberichts pro 1864, seitens der Bundesversammlung dagegen Re-

,,klamationen erhoben werden, so behält sich der Bundesrath vor, auf die ,,Uebereinkunst ^.rük^ukommen, und es hätte dann eine neue Verständigung ..stattfinden. Kounen sieh Parteien über eine solche nicht einigen, so fällt

,.die gegenwärtige Verständigung dahin, und beide Theile treten wieder in

,,ihre ehevorigen Rechte ein.

332 ,.Der Bundesrath hat, falls er in Folge der obigen Bestimmung ,,auf den Gegenstand zurük zu kommen beabsichtigen sollte, dem Herrn ..Simon spätestens inner 30 Tagen, von dem Datmn der Behandlung ,.des bundesräthiichen Geschäftsberichts pro 1864 in der Bundesversamm,,lnng an zu ^..hlen, hievon Anzeige zu machen ; widrigenfalls die Ver-

.,ständigung definitiv in Kraft tritt.

^lrt. 8.

,,Alle Streitigkeiten, welche in ..betreff der vorstehenden Verstandigung .,oder der frühern, denselben zu Grunde liegenden Vertragsverhältnissen ^wischen Parteien entstehen sollten, sind durch das schweizerische Bundes,,gericht zu beurtheilen.^ Wir bemerken hier sehliesslich nur noch, dass wir der abgeschlossenen Uebereinkunft unterm ....2. Hornung 1864 die Genehmigung ertheilt haben; vorbehalten wurde selbstverständlich, aus diesen Gegenstand zurukzukommen, in dem Falle, dass die hohe Bundesversammlung bei Behandlung des

Geschäftsberichts für das Jahr 1864 Reklamationen dagegen erheben

sollte.

Wir halten indessen dafür, die Uebereinkunft dürfe unbedenklich angenommen werden, einmal weil das .Kapital wohl versichert ist, und sueeessive amortistrt wird, dann aber auch, weil allerdings bei einer allfälligen Hand.^nderung fraglichen Gebäudes der Eidgen ossensehast leicht Verlegenheiten bereitet werden konnten, wie z. B. dadurch, dass ihr der jährliche Miethzins bedeutend erhoht oder gar der Vertrag gekündet würde. Bei der vorliegenden Uebereinkunft ist diess nicht wohl moglich und sollte auch der Fall eintreten, so hätte dann doch die Eidgenossenschaft wenigstens eine namhafte Entschädigung zu gewärtigen.

Ein anderes Mittel, sieh die Boftlokalien zu siehern, bestünde in der Requisition des Gebäudes; allein hie^u konnten wir unter keinen Umständen anrathen ; denn erstens würde dasselbe im Verhältnis.. zu seinem konstruktiven Werthe sehr theuer zu stehen kommen, zweitens würde dadurch ein Bräeedens geschaffen, das leicht dazu führen konnte, dass auch anderwärts ähnliehe Erwerbungen oder Bauten stattfinden müssten, und drittens endlich ist die Eidgenossenschast bekanntlich dermalen nicht in der Lage, Kapitalien in derartige Unternehmungen zu legen.

Wir empfehlen Jhnen deshalb die Ratifikation der mit Herrn Simon abgeschlossenen Uebereinkunft.

Betreffend das Bostulat wegen des Darleihens von Fr. 250,000 an die Baugesellschaft in Biel , ist zu bemerken , dass dasselbe der Bundeskasse zurükbezahlt worden ist.

C.

...l^se ...^ ......^tr^.^l......^^.^

nnd ^...r^n.len.

.^..pltalbestand .^nde 18.^.

Ertrag.

^ranschlag.

18^.

^3.

I8^.

1,076,289. 40 1) Bostverwaltung 44,503. 82 45,832. 83 47,753. 91 45,832. 2) Telegraph...nv.^rn..altnng 4,023. 66 ^ 747. 11 ,, 1,033,885. 60 3) Vulverperwaltung 38,345. 04 42,304.

41,355.

42,304. ^ ,, 76,352. 60 4) Zündkapselnverwaltung ^ 3,040.

3,456. 65 3,054.

3,456. 125,740. 58 5) Münzstätte 6,469. 35 6,469. 8,790. 98 3,575. 12 ,, 77,910. 32 6) Telegraphenwerkstätte . ,, 3,789. 24 3,548. 72 3,549. 3,116. 41 96,500. --- 7) Regiepserdeanstalt 3,860.

4,320. ,, 7,999. 25 8^ Bostremise in Flüelen ,, 320.

320. 320.

320.

2 ,494,677. 75 ^ 102,812. 74 102,678. 66 ^03,034. 44 106,250. Weniger als nach dem Voranschlag . . . . . . . . . Fr. 3,21.^. 56 Sämmtliche oben bezeichnete Verwaltungsstellen hatten ^ ..^nde 18^3 ein ..Betriebskapital inne .^on . . . . . . . . . . . . . .

F r . 2,494,677. 7 5 Fr.

l .

^ .

Es wurde im Beriehtjahr aber bloss verzinset ein solches von Fr. 2,458,315. 19 zu 4 .^ ...... Fr. 98,332. 60 Der Unterschied im ^apitalbestande rührt daher, dass d^ Münzstätte, n..eil sie keine Silberprägungen mel.^. ausführte, das noch vorhandene Münzgut an die .Bun^eskasse ablieferte, es betrug dasselbe .

Fr. 36,362. 56

und ergibt eine Zinsdifserenz von

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,454. 48

Weggefallen ist die Telegraphenverwaltung, indem dieselbe den vom Telegraphenanleihen herausschuldigen und verzinsliehen Bosten mit dem abgewichenen Jahr amortisirt hatte ; neu ist dagegen die Regiepserdeanstalt , deren ^etriebskapital mit Fr. 96,500 erseheint.

.

.^ ^

.

^

.^

..^

l).

^.^..lien nnd ^ermaltunaen.

^ranschlag.

Ertrag.

1^.

^ Zollverwaltung ^ Bnlververwaltnng

^ Bostverwaltung Telegraphenverwaltung 4) Znndkapselnverwaltuug ^ Mün^verwaltung ^ .......elegraphenwerkstatte ^ Regiepserdeanstalt ^ 9) Bolptechnische Schule

Fr.

.

^

^ ^ ^ ^ ^

8,156,457. 21 7,426,353. 70 583,9l5. 91 1,144,148. 76 55,284. 15 2,02t,971. 31 76,.)5l. 23 ---

- .

.

38,823. 02 ^ ^r. 19,503,905. 29 ^

Mehreinnahme als nach dem Voranschlag Mindereinnahme als im Jabx

1863

^ 1^.^.

8,540,483. 68 7,7^44,082. 52 671,885. 04 949,968. 68 28,228. 60 1,029,839. 83 89,208. 57 ^ 41,10l. 63 19,094,798. 55 -

-.

1^4.

1.^4.

8,735,274. 93 7,950,131. 52 657,583. 13 938,644. 48 43,902. 50 54,078. 81 91,758. 34 96,483. 22 42,726. 44 18,610,583. 37

7,500,000.

7,841,000. .

^

635,000.

130,000.

^ 71,910.

27,939.

110,000.

143,000.

57,500.

17, 516,349.

^r.

.

.

.

.

.

.

.

.

,^

-

.

.

.

-

--

^

.

.

.

.---

-^-

.

094,234. 37 484,215. 18

^,

.^ Die Mindereinnahme gegenüber dem Vorjahre rührt daher, dass im Jahr 1863 eine Brägnng von 500,000 ..^ ^weisrankenstüken im Rennwerth von einer Million Franken ausgeführt und vereinnahmt worden war, während im ^ Jahr 1864 nur eine solche von 501,000 Einrappenstüken ini Rennwerth von Fr. 5010 stattgesunden, - Unterschied in ^ rnuder ^umme Fr. 1,000,000. .-Mithin ist eine effektive Eiunahmsvermehrung vorhanden im Betrage von annähernd .^ Fr. 500,000. Es ist hier nämlich zu bemerken, dass unter den Einnahmen der Münzstätte em Vosten von .^ Fr. 2^,927. 42 erscheint, der nicht als effektive Einnahme zu betrachten ist, weil er zur Dekung des Defizits aus ^ dem Münzreservefond übertragen worden.

^

^ ^ ^

Den Voranschlag der Einnahmen haben überstiegen:

I) Die Zollverwaltung mit . . . . . .

2) ,, Bostverwaltung , . . . . . .

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,235,274. 93 ,, 109,131. 52

3)

.

.

.

,,

,,

Telegraphenverwaltung mit

.

.

.

.

.

4) ,, Münzverwaltung ^,, . . . . . . . .

,, (Die eigentlichen Einnahmen betragen nur Fr. 25,151. 39; mehr als biidgetirt ^ Fr. 3,141. 39. Jn Betreff der in Rechnung gebrachten Mehreinnahme auf das Vorgesagte verwiesen.)

22,583. 13

26,139. 81

wird

Unter dem Voranschlag dagegen sind geblieben: 1) Die Bulververwaltung mit

.

.

.

.

.

Fr. .^,....55. 52

Der Verkauf von Sehiess^ und Sprengpulver betrug im Verwaltungsjahre

^ 1864 Zentner 6674,92 in

.

.

.

Fr. 981,777. 10

^. Uebri^e Einnahmen .

.

.

.

.

,, worunter der Werthunterschied aus dem Salpeter mit

^r. 47,700 den Hauptposten bildet.

53,357. 48

.

Uebertrag Fr. 1,035,134. 58 Fr. 19l ,355. 52 Fr. 1,393,129. 39 ,^ .

^

Uebertrag Fr. 1,035,134. 58 Fr. 191,355. 52 Fr. 1,393,129. 39 ^ ^ Der Mindervorrath an Bulver, Zentner 1378,43, mit " 96,490. 10 Abzuziehen :

Mit

Bleibt Bruttoeinnahme Fr. 938,644. 48 Bezug aus die Bulververwaltung ist speziell hervorzuheben, dass

theils infolge der Aushebung der Mühlen in Thnn, Langnau und Altstetten,

theils infolge der eingetretenen Verspätung in der Voltendung der Erweiterungs- und Reubauten bei Worblanfen, die Fabrikation abermals zurükblieb und somit die Vorräthe neuerdings vermindert wurden.

Diesem Uebelstande wird indessen im lausenden Jahre abgeholfen werden können.

2) D i e Zündkapselnverwaltung m i t .

.

.

.

.

Statt der büdgetirten 12,000,000 wurden verkauft 4,298,000 Kapseln . . . . . . . Fr. 18,609. Statt der büdgetirten 30,000 wurden verkauft 53,900 Sehlagröhren . . . . . .

., 3,234. Vorrathsvermehrnng m Kapseln 4,603,000

,, 23,001.

.

28,007. 5 0

-

Fr. 44,844. Uebrige Einnahmen .

.

.

.

.

.

, , 7,875. 5 0

Fr. 52,719. 50 Abzuziehen : Verminderung des Vorraths von Stuzer-

kapseln, Stük 1,387,000

....

Fr. 4,157

Verminderung des Vorraths von Schlagröhren ,, 4,660 ^^^ Bleibt Bruttoeinnahme

.. ^^ ^ Fr. 43,902. 50

Uebertra^ Fr. 219,363. 02. .^r. 1,393,129. 39.

3^ Telegraphenwerkstatte 4) polytechnische Schule 5^ Regiepserdeanstalt .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag Fr. 2 l 9,363. 02 Fr. 1,393,129. 39 . .

,, 18,241. 66 . .

,, l 4,773. 56 . .

,, 46,516. 78 ---------- ,, 298,895. 02 gleich den vorstehenden Fr. 1,094,234. 37

Der Ausfall ans diesem ledern Bosten bildet keine eigentliche Mindereinnahme, sondern ist lediglich Folge davon, dass die Fouragen, welche sür die Militärs.hulen ein- und ausgegangen, sowohl in den Einnahmen als in den Ausgaben weggelassen worden sind.

E.

^er^edene ..^ilit.ir^ nn... ^an^leieinnahmei..

^rans^.lag.

Ertrag.

I^.

Fr.

.^p.

1) Bundeskanzlei 7,168. 43 2) Militärverwaltung 140,126. 03 3) vergütete Gerichtskosten 4,001. 4) Unvorhergesehenes

- ^. -

151,295. 46 Mehreinnahme als nach dem Voranschlag Weniger als im Vorjahr

.^p.

6,671.

117,826.

1,143.

9,154.

134,796.

1^4.

1^4.

1^.

Fr.

Fr.

95 75 --^ 51 2l

Fr.

^p.

7,497. 55 64,444. 70 1,499. 69 73,441. 94 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.^p.

5,500. 15,000. -. 4,000. 335. 20 24,835. 20 Fr. 48,606. 74 ,. 61,354. 27

...^ .

.

^ .

.

^

.

.

^ .

.

^

.^

Diese Mindereinnahme rührt indessen lediglich daher, dass die Miethgelder von den Regiepferden hier weggefallen und unter eine besondere ^lbthei.lung gebracht worden si.:d, im le^en ^ahre l.^l^s sich d^ daherige Einnahme auf

Fr. 66,879 , eine Verminderung ist daher tatsächlich nicht eingetreten, im Gegentheil stellt sich das Resultat gegenüber dem Jahr 18.^3 etwas günstiger heraus.

Die Einnahmen der Bnndeskanzlei vertheilen sieh :

1) Aus das Bundesblatt mit 2)

,,

.

.

.

^anzleisporteln und Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 4,753. .^

. .

..

2,743. 95

Fr. 7,497. 55 Die Militäreinnahmen : 1) Verkaufte Reglemente, Ordonnanzen und Formularien

.

2) ,, Blätter des fchweiz. Atlases . . . .

3) Verschiedenes. Erlos aus Dünger, Entschädigungen u. dgl.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 14,074. 18

.

.

.. 23,598. 50 ,^ 26,772. 02 Fr. 64,444. 70

Die Gesammteinnahmen betragen Fr. 18,979,425. 99 und nach Abzug der ans dem Münzreservefond hergeslossenen ^r. 28,927. 42 und des Rominalwerthes der geprägten Rappenstüke von ^r. 5010 Fr. 18,945,488. 57 Diejenigen des Vorjahres nach Weglassnng der Einnahme von geprägten Zweifranken-

stüken

.

.

.

.

.

.

.

^.

Jm Jahr 1864 wurden demnach mehr eingenommen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. 18,495,890. 9 4

Fr.

449,597. 63

^ ^ll. ^ns^en.

A.

........pitat^nse.

Voranschlag nnd ....aehtragsl.redite.

.Ausgaben.

1) Anieihenszinse 2) 3)

Fr. 176,050. 74 Munzreservesond ,, 28,728. 21 Verschiedene Zinsvergütungen ,, 907. 40 Znsammen Fr. 205,686. 35 I^^.

1^u.^.

164,872.

34,634.

2,005.

201,511.

03 -^ 75 78

1^4.

153,474.

38,936.

.l ,539.

193,950.

1.^^4.

^53,475. 38,425. -

72 45 55 72

191,900.

Mehr ..ls nach Voranschlag

Fr. 2,050. 90

und weniger als i. J. 1863 ,, 7,561. 06 Fr. 3,250,000. -

Das eidgenossische Anleihen, betragend zu Ende l863 noch war im Verichtjahre ^u verzinsen, wie folgt : Semesters von Fr. 3,250,000 pro 15. Januar 1864 zu 4.^ ^

,,

.. 3,000,000 ,, 15. Juli

,, ,, ,,

,,

78,750. ^ 73,125. Fr. 151,875. -

Vertragsgemäss hat die Eidgenossenschaft jeweilen aus der rukbezahlten ..^apitalabschlagszahlung, betragend per Jahr Fr. 250,000, ^ ^ vom Capital und von den Binsen ^ ^ Provision zu entrichten ; diese kosten mit Zusehlag der übrigen Spesen beliefen sieh ans .

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,599. 72 Der Münzreservesond war zu Ende ^863 angewachsen ans Fr. 973,411. 38 und ist nach Vorschrift des ^ese^es vom 30. Januar 1860 zu 4 ^ per Jahr verzinslich; er erheischte somit eine Summe von Fr. 38,936. 45, Fr. 511. 45 mehr als im Budget dafür aus^esezt waren.

..^

.^ ^

340 Die unter Abtheilnng 3) ^Verschiedene Zinsvergütungen^ verrechneten Fr. 1,539. 55 rühren von der Kanssnmme her, welche die Eidgenossen..

schast an die Gemeinde Thieraehern und Frau Ehabot^Karlen für das von denselben zur Erweiterung der Schusslinie erworbene Land aushinzubezahlen hatte. Die betreffenden Summen konnten nämlich erst im Lause des Jahres nach vorausgegangener dreimonatlicher Kündigung getilgt werden, inzwischen waren aber dieselben verzinslich, wie diess bei solchen Kapitalien in der Regel der Fall ist. Zur Zeit der Ausstellung des Budgets war dieses Verhältniss natürlich noch nicht bekannt. anch hätte eigentlich das Militärdepartement diese Zinse, oder wenigstens einen Theil derselben, aus dem Kredit für die Schusslinie bestreiten sollen. Da aber jener Kredit zur Zeit der Zahlungsleistung bereits erschopst war, so konnte die Sache nicht wohl auf andere Weise reglirt werden.

B.

^llnemeine ^.er^altan^.^l.^^en.

Voranschlag un^ ^^^^dl^

Ausgaben.

1.

Nationalrath

.

2. Ständerath 3.

4.

5.

6.

^r.

,,

Bundesrath Bundesgericht ^undeskanzlei Pensionen .

.^

,,

^

,,

.

1863.

112 ,711.

6 ,725.

61,000.

9,587.

144 ,678.

27 ,756.

362 ,458.

I8^.

74,840. 07 8,824. 05 61,000.

11,089. 90 140,479. 92 30,028. 35 326,262. 29 .^

^

,,

1..^.

81,597.

6,745.

57,658. 88 7,638. 09 145,770. 51 25,424. 65 324,834. 13

88

.

.

.

-

--^

.

.

.

.

-

^-.

52 48 11 99

^

Wender Ausgaben a l s veranschlagt

.

u n d weniger a l s i m Jahr 18^3

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ 4 .

90,000.

7,200.

61,000.

10,000.

150,220.

33,000.

351,420.

.

^

---...

.--..

-^-

--

--

Fr. 26,585. 87 Fr. 37,624. 86

An . ^ a c h t x a g s k r e d i t e n wurden für alle 6 .^lbtheilungen im Ganzen bewilligt .

Fr. 13,320. --welche jedoch .einzig auf die Bundeskanzlei fallen und zwar Fr. 7,820 für Besoldungserhöhung an die Beamten und

Angestellten und Fr. 5,500 für Material.

Die Kosten für den Rational- und S t ä n d e r a t h vertheilen sieh wie folgt: Taggelder an die Mitglieder und Kommissionen

Reiseentschädignngen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Bedienung .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebersezer

.

.

.

.

Nationalrath.

Fr. 50,451. -.-

,, 28,629. -.,

1,258.

-

,, 1,259. --^ Fr. 81,597. --

Ständerath.

Fr. 1,650. ,, 3,170. ,, 975. ,, 950. Fr. 6,745. .-- ^

Für den B u n d e s r a t h beträgt die Ausgabe statt der büdgetirten Fr. 61,000 nur Fr. 57,658. 88, wa....

daher rührt, dass der zum Gesandten nach Turin ernannte ^err B i o d a schon im Hornung austrat und dagegen sein Rachsolger Herr E h a l l e t - V e n e l seine Stelle erst vom Heumonat an bekleidete.

^ ^

Kosten des B u n d es g e ri ch t s.

Taggelder an die Mitglieder und den Geriehtsschreiber

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,995. --

Reiseentsehädigungen

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

, ,

Verschiedenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

, ,

.

1,662.

40

3,980.

69

Fr. 7,638. 09 Bundeskanzler Auf Besoldung der Beamten und Angestellten fallen im Ganzen .

.

.

.

.

Auf Material, wie Drukkosten. Buchbinderre.hnungen , Bücher , Schreibmaterial , Borti und

Telegraphiekosten , Heizung und Beleuchtung ..e. ...

.

.

.

.

.

Fr.

62,354. 65

.

., 83,415. 86 ^Fr^145,770. 51 Der Büdgetkredit von Fr. 2000, für Sammlung der altern offiziellen Aktenstüke blieb auch im Berichtjahxe

wieder unperwendet.

Pensionen.

Als Beitrag an die Pensionen leistetet die Bundeskasse eine Summe von Fr. 25,424. 65. Für Näheres wird auf nachstehende Uebersieht verwiesen.

Die Minderausgaben, welche hievor ...n Fr. 26,585. 47 angegeben worden waren, fallen auf die einzelnen Abtheilungen, wie folgt : .

.

.

.

.

.

2.

3.

.

.

^

5.

6.

^

..^

^^t.^n^^^

.

.

-

.

.

.

..

.

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...

.

.

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.

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.

.

.

.

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.

^

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.

.

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.

.

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.

.

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^

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.

.

.

.

.

.

.

8,403. 455. 3,341. 12 2,361. 91 4,449. 49 7,575. 35 Fr. 26,585. 87 ^.

^ ^

^ ^

^

^

Zur Seite 342.

^^l^ jährliche Beitritte.

I.

.^antoue.

^nt schedi g u u g en

.^lg ^^r te. .

II. l III.

^.

^I.

ll^lassifizirte : à Fr.

^lIl. l^.

VlI.

à Fr.

^

.

2 1

Zürich .

.

.

.

.

Luzern

.

.

.

.

.

Schw^

.

.

.

.

.

Gla.^.s

.

.

.

.

.

Freiburg . . . .

Solothnrn . . . .

Schaffhausen . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Tesstn

.

.

.

.

.

Waadt

.

.

.

.

.

1 4

2

1

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1 2 .^ 4 1 1 2 6

Genf

.

.

. . . .

.

.

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4 3

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1 2

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2 2

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1 1 1

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2

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5 ^^

.

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12

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1 1 2 2 1 2 ^7^ 1

-

-

1 1 -

l0 7 1 26 1 4.^ 18 14 28^ 17..^ ^ 6450 1755 6210 3430 5700 2537. 50 2400 7201500 l200 1050 3000 1750 1200 180 3900 120

^

1

l

1 3 1 8

2 ^^ ^.2^ 1 2 4 6 4 1

4 3 1

1 3

1 1 2

1 1

^^^^

Reuenburg

2 3 1

3 4 1

24

^ -

.) ...^en Bindern de.^ .^ud. Sandmeier pr.^ ^ Semester.

^

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1

1 2 2 1

2 1 2 1 1 194..^ 1 1 1 1 1 1 1 1 l4 160 43,262. 50 6 0 300 400 150 149. 80 142. 15 100 76.90 75 70 50 40 28 2l8l. 85

.

.

600 300 200 150 149.80 142. 15 100 76.90 75 70 50 40 28

100 60 500 ^00 350 300 250 240 180^150^20 80 ^ l

145

1 3

1

Appenzell A. Rh. . .

S t . Gallen .

Graubünden Aargau . .

.^hnrgau .

5 3

2

.^r.

^

430 390 345 245 200

Bern

Total.

Total.

C. ..^artemente.

Voranschlag und

Ausgaben.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

l ^4.

^4.

l..^.

Il.^3.

115,3^.). 94 126.182. 30 135,882 . 80 140,424. 85 342,8.).^ 84 368,065. ^0 737,604. 04 927,900.

15,941. 90 17,793. 35 19,742 . 97 20,600.

43,304. 69 43,379. 14 57,3^0. 75 58,000.

101,184. 61 26,594. 33 51,500 52,000.

16,291. 80 21,675. 16 88,742 . 67 85,300.

634,986. 78 603,689. 88 1,090,823 . 23 1,284,224. 85 Weniger als nach Voranschlag und Rachtragskrediten 193,401. 60 ^ Mehr a l s t n 1863 . . . . . . . . .

^ 487,133. 35

politisches Departement .

Departement des Jnnern .

Militärdepartement . .

Finan^epartement . .

Handels.^ und Zolldepartement Jnsti^ und Bolizeidepartement

. Fr.

. ., . ,.

. ., . ,, . ,, Fr.

.

^ ^

.

.

^

.

^ -

^-

.

.

Die Ausgaben des p o l i t i s c h e n D e p a r t e m e n t s vertheilen sieh .

1. ans die Gesandtschaften in Baris, Turin und Wien uut ^usammen .

.

^ 2. auf die Konsulate in Washington, Genua, Marseille. St^ Betersburg und Bremen 3. aus eidgenossisehe Repräsentanten und Kommissarien ^ ^

Davon fallen Fr. 10,39l). ^5 aus das Kommissariat in Gens.

,,

.,

^ .

^

.

^ .

^

^r.

,, ,,

93,272. 85 20,000. ^ 17,424. 85

3,142. 70 auf den internationalen Konaress in ^enf,

2,450. - auf die Bereinigung der Dappenthalangelegenheit,

..

550. 75 aus die bildnerische Grenze gegen Oesterreich, u. endlich

" 890. 75 aus Verschiedenes.

Fr. 17,424. 85 4. aus Repräsentationskosten . . . .

5 . a u s ^ekretariatskosten

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..^ ..

,,

4,885. 10 .

300. -

^

Total Fr. 135,882. 80 .^

344 .^ln R a ch t r a g s k r e d i t e n wurden im ganzen bewilligt Fr. 15,424. 85, wovon Fr. 12,424. 85 für das Kommissariat in Genf und Fr. 3,000 für Repräsentationskosten.

Vom Totalkredit der Fr. 140,424. 85 blieben, da die Ausgaben sich auf Fr. 135,882. 80 belausen, unverwendet Fr. 4,542. 05.

D e p a r t e m e n t des J n n e r n.

A l l g e m e i n e Kosten. Kanzlei, Archive, Auswanderungswesen, Bei-

träge an Gesellschaften, Mass und Gewicht .... Fr. 120,620. 13 Voranschlag und Rachtragsbewilligung . . . . .. 127,700. Minderverwend.mg

Fr.

7,079. 87

S t a t i s t i s c h e s Bureau. Besoldungen, Drnkar^ beiten und Büreaubedars . . . . . .

F...

17,919. 93

Voranschlag und Rachtragsbewilligung . . . . ,, 20,600. -Minderverwendung Fr. 2,680. 07 B a u w e s e n . Besoldungen, Kosten des Mobiliars im Bundesrathes u. verschiedene Bauausgaben Fr. 56,271.02 Voranschlag und Raehtragsbewilligung . . . .

,, 56,800. -Minderverwendung

Fr.

A u ß e r o r d e n t l i c h e Ausgaben.

Bündner^sches Strassennez, Rhein- und Rhonekorrektion . .

Voranschlag und Rachtragsbewilligung

. . . .

528. 98

Fr. 542,800. .-.-

.. 722,800. .-.-

Minderverwendung Fr. 180,00.). .-Für das bündnerisehe Strassennez wurden im Berichtjahr statt der

büdgetirten Fr. 82,200 ausgegeben Fr. 172,800 ; es mussten desshalb

...om bewilligten Bundesbeitrag noch Fr. 90,600 herübergetragen werden.

Jm Jahr 1863 waren nämlich bloss Fr. 39,000 angewiesen worden.

Die Gesamtausgaben des Departements des Jnnern belausen sich aus . . . . . . . . Fr. ^3^l)4. .)4

die Budget- und Rachtragskredite aus . . . . ,, 927,900. .-Es wurden weniger verausgabt als büdgetirt waren Fr. 19..),295. .).^ Bringt man aber die vom Kredit sür die RheinKorrektion unverwendet gebliebenen . . . . .

,, 180,000. ---

in Abzug, so beträgt die eigentliche Ersparniss nur noch

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

10,295.

96

345 .

.

.

.

Militärdepartement.

Besoldungen und Reise-

kosten des Departements für Jnspektionen ..... Fr. 19,742. 97

Voranschlag und Rachtragsbewillignng

. . . .

Minderverweudung Finanzdepartement.

F i n a n z b ü r e a u . Besoldung des Personals

,, Fr.

.

Voranschlag und Nachtragsbewilligung . . . .

20,600.

857. 03

Fr. 30,560.

,,

-

-

31,100. -

Minderverwendung

Fr.

540. -

S t a a t s k a s s e . Besoldung des Personals, Verwaltungskosten für Kapitalien, Liegenschaften und Kassenverifikationen . . . . . . . .

Voranschlag und Raehtragsbewilligung . . . . .

Fr.

....

26,790. 75 26,900. -

Minderverwendung

Fr.

109. 25

Handels- und Z o l l . d e p a r t e m e n t .

Besoldung

des Sekretärs für das Handelsfach, Reisen und Expertisen in Handels- und Zol.lsacheu, Kopia-

t.iren und dgl. . . . . . . . . . Fr. 51,500. Voranschlag und Rachtragsbewilligung . . . . ,, 52,000. Minderverwendung

Fr.

500. -

Fr.

88,742. 6 7

Justiz- und B o l i z e i d e p a r t e m e n t . Besoldung des Kanzleipersonals, Justizkosten , Kosten sur Fremdenpolizei und Heimatlose und Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Voranschlag und Rachtragsbewilligung . . . .

Mehrverwendung im Ganzen

,,

Fr.

85,300.

3,442. 67

Es rührt diese Ueberschreitnng daher, dass die Kosten der wegen der Ereignisse in Gens gesührten Untersuchung viel hoher stiegen, als Kredit vorhanden war ; diese Kosten beliesen sieh nämlich auf Fr. 28,763. 60,

wahrend der dasür bewilligte Raehtragskredit nur Fr. 20,000 betrug.

Wir waren desshalb im Fall, den Ueberschuss durch eine nachträgliche Krediterossnung zu deken.

Wie hievor bereits angeführt, ergibt sich auf den Gesammtausgaben der Departement eine Minderverwendung gegenüber den Budget- und den bewilligten Raehtragskrediten von . . . . Fr. 13,401. 62

Diese leztern (die Rachtragskredite) betragen zusammen

,, 265,124. 85

346 und vertheilen sieh aus die einzelnen Dikasterien wie folgt :

1. politisches Departement 2.

^ 3.

4.

5.

6.

Departement des Jnnern

. . . Fr. 15,424. 85 . . .

,,

135,000. --

Militärdepartement . . . . . ,, 2,700. .-Finanzdepartement . . . . . ,, 13,400. --Handels- und Zolldepartement . . .. 27,500. --Justiz und Bol^eidepartement . . ,, 71,100. Fr. 265,124. 85

.

D.

^er^altun^en.

Voranschlag und ^achtragskredlte.

Ausgaben.

1^3.

3,301,965.

3,504,935.

7,744,082.

570,846.

843,983.

38,292.

1,029,839.

82,916.

381,376.

I^.

3,429,327.

75 4,376,927. 11 ^ 3,479,083. 25 3,513,700. ,, ^ Zollverwaltung . .

7,950,131.

52 8,073,880. --^ Bostverwaltnng .

.

^ ..

572,083. 70 603,000. -Telegraphenverwaltung ,, ^ Bulververwaltung . . ^ ,, 915,780. 53 1,101,800. .-....

^ 38,338. 17 64,090. -6^ Zündkapselnverwaltung . ,, 54,078.

28,239.

81 Münzverwaltnn^ . .

,, ^ Telegraphe..werkst..tte .^ ,, 81,004. 05 98,000. ^ Bol^technikum ^ . .

482,059. 24 496,832. 80 ^ Regiepferdeanstalt 100,544. 80 151,000. 10) 17,102,431. 82 18,507,468. 91 ^r^ 18,110,127. 01 17,498,238. 50 . . . . Fr. 1,405,037. 09 Weniger als nach Voranschlag und den Rachtragskrediten ,, 395,806. 68 und wemger als i. J. 1863

Militärverwaltung

.

^

t 8^.

3,254,154. 79 3,420, l04. 32 7,426,353. 70 502,002. 02 1,042,403.

44,867. 61 2,021,971. 31 68,753. 27 329,516. 99 --

.

.

^..

^

--^

.

-

-

.

^ 4 .

22 59 52 44 45 42 83 37 66 --

.

^

.

.

^

.^

348

.

Obige Minderverwendung im Betrag von Fr. 1,405,037. 09 wird

jedoch wesentlich reduzirt, wenn der Unterschied zwischen den im Budget aufgenommenen und verausgabten Summen bei nachstehenden Bosten in Anschlag gebracht wird : 1. Furkastrasse .Kredit 530,000. -- Ausgabe 367, 000.

177,409. 74 ,, 163, 809. 74 ^ 2. Oberalpstrasse ,, ,, 17t, 988. 54 224,000. - ,, 3. Ai.enstrasse ,, ,, ,, 233, 558. 13 4. Kaserne in Thun ,, ,, 300,000. -- ^ ,, 145, 467. 22 156,355. - ,, 5. Reue Schusslinie ,, ^ 6. Anschaffung von 254, 054. 78 Gewehren .

570,000. - ^ ,, ,, ,, 7. Anschaffung von gezogenen ...^e165,000. - ,, 25, 982. 80 schüzen . .,, ^ ,, 8. Versuche mit gezogenen .Ge34,872. 11 schüzen . . ,, 34,872. 11 ...

,, ,,

Fr.

^

.

.

-

.

.

.

Kredit Fr. 2,157,636. 85 Ausgabe Fr. 1,396,733. 32 Vergütung an die Kantone. . . ^ ,,1,562,400.-,, ,,1,503,302.45 Fr.^3,720,036. 85 Fr. 2,900,035. 77 Es fallen somit als unverwendet dahin . Fr. 820,001.08 und es bleibt eine effektive Minderausgabe von . Fr. 585,036.01 Ferner sind folgende, in die Ausgaben aufgenommene, aber nicht büdgetirte Dosten in Rechnung

zu bringen :

1. Bnlverlieferungen von Magazin zu Magazin .

2. Verlust auf den eingezogenen Münzen .

.

Abzuziehen : die wegen Mindereinnahme beim Polytechnikum

zuviel kreditirten .

.

.

.

.

.

,,

99,156. -^-

,, 24,424. 15 Fr. 708,616. 16

,

, 14,773.56 ^...^693,842. 60

1. Bei der Militärverwaltung . . .

worunter Fr. 169,677. 10 auf der Abheilung

Fr. 186,695.83

M e h r a u s g a b e n f i n d e n sieh:

"Unterricht^. Der Bosten ^trigonometrische Arbeiten^ musste um ^r. 40..)..) überschritten werden, wosür wir vorläufig einen Nachtragskredit von gleichem Betrag erössneten.

349 Fr. 186,695. 83

Uebertrag 2. Bei de.. Z o l l v e r w a l t u n g 3. ,, ,, B oft v e r w a l t un g , Ersparniss auf

,,

den Rubriken "Gehalte und Transportkosten^

4. Bei der . ^ e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g .

worunter Fr. 30,599. 97 anf dex Abtheil.mg ,,Bau und Unterhalt der Linien.^

5 . Bei d e r B u l v e r v e r w a l t u n g .

.

34,6l6.75

,,

64,650.93

.

,,

30,^16.30

.

" 285,175.47

Diese Minderverwendung findet sich hanpt-

sächlich bei den Fabrikationskosten. Da die Erweiterungsbauten in Worblaufen noch nieht vollendet waren, so konnte das in ...lusfieht genommene Ouantum Schiess- und Sprengpulver nicht verfertigt werden. Bezüglich des Kostens ,,Bulverlieferun^en von Magazin zu Magazin^ im Betrage von Fr. 99,156 beschränken wir uns, aus das in frühern Verwaltungsberiehten Gesagte zu verweisen.

6. Bei der Z ü n d k a p s e l n v e r w a l t n n g .

.

7. Bei der T e l e g r a p h e n w e r k s t ä t t e .

.

Bei ledern beiden Anstalten ist die Minder-

,,.

.,

25,751.83 16,995.95

verwendung lediglich dem Umstande zuzu-

schreiben, dass die Geschäfte nicht diejenige .^.ohe erreichten, welehe im Voranschlag seinerzeit zu Grnnde gelegt worden war.

8. Bei der Regiepferdeanstalt Eine Mehrausgabe von

,, 50,455.20 Fr. 695,258. 26 ,, 1,415. 66

findet sich bei der Münzverwaltnng in Folge der im Berichtjahr ausgeführten Raehprägung

von einer .^ Million Rappenstüke.

Fr. 693,842^60 Von der den S p e z i a l v e r w a l t u n g e n an Rachtragskrediten be-

willigten Summe, betragend Fr. 505,784. 91 fallen 1. Auf die Militärverwaltung .

.

Fr. 74,272.11 5,200.

^ ,, ,, Zollverwaltung 3. .. ., B o st v e r w a l t u n g ,, 232,880. 4. ,, ,, T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g ,, 3,000. 5. ., ^ Münzverwaltung ,, 300. ,, 179,332. 80 6. ^ ^ polytechnische Schule .

" 8,000. -7. ,, ,, Regiepferdeanstalt .

Fr. 505,784. 91

.350 Davon fallen auf die außerordentlich bewilligten Summen : 1. bei der M i l i t ä r v e r w a l t u n g .

.

.

Fr. 34,872. 11

2 . beim Bolptechnikum ^leiben ordentliche .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,144,763.84 ^Fr. 179,63.^95 .

.. 326,148. 96

Für Unvorhergesehenes wurden im Ganzen verausgabt Fr. 4,202. 70, ^lso weniger Fr. 1,313. 30 als dafür .Kredit vorhanden war.

Die Gesammteinnahmen im Jahr 1864 belaufen sieh auf ....^ Summe von .

.

.

.

.

. F r . 18,979,425. 99

die Ausgaben dagegen .

. .

.

. ^,, 18,716,242. 60 ^s ergibt sieh somit ein Einnahmenüberschuss von Fr. 263,183. 39 Dieses Resultat ergiebt sich u. .^l. aus folgender Zusammenstellung der R e t t o . ^ E i n n a h m e n und R e t t o - A u s g a b e n : Einnahmen.

I8^.

18^3.

18^.

Fr. .^p.

Fr. ....p.

Fr. .^p 1) Ertrag der Liegen..

schaften . . . 52,126. 32 51,355. 43 56,790. 2) Ertrag der Capita^lien . . . . 204,329. 9l 214,940. 75 238,310. 68 .3) Ertrag der Zollverwaltung . . . 4,736,352. 89 5,035,548. 09 5,256,191. 68 4) Ertrag der Telegraphenverwaltung 81,913. 89 101,038. 60 85,499. 43 .5) Ertrag der Bulver.^ verwaltung . . 101,745. 76 105,985. 23 22,863. 95 6) Ertrag der Zündkapselnverwaltung . 10,416 54 --- --5,564. 33 7) Ertrag der Telegraphenwerk^ätte .

8,197. 96 6,292. 20 10,754. 29 8) Unvorhergesehenes - --3,401. 94 - 5, ...95,083. 27 5,5l8,562.24 5,675,974. 36

^ ^ Ausgaben.

I8^.

...8..^.

Fr.

Fr.

.^p.

351 t^.

.)^.

Fr.

.)tp.

1) Zinse auf dem Staats-

anleihen . . . 205,686.35 20.^,511.78 193,950.72 tungskosten . . 3l5,092. 86 354,644. 04 315,836. 89 3) Departementalaus^ gaben . . . . 634,986. 78 603,689. 88 1,090,823. 23 4) mosten der Militärverwaltung . . 3,114,028. 7^ 3,184,138. 47 3,364,883. 05 5) Zündkapselnverwaltnng ^Defizit) .

- 10,063.^82 --- --6) Vol.^technischeSchule . . . . .

290,693. 97 340,275. 03 439,332. 80 7) Regiepserdeanstalt .

-- -.-..-..3,^1. .^8 8) Unvorhergesehenes^.

8,977. 40 - -.

4,202. 70 4,569,466. 12 4,694,323. 02 5,412,790. 97 Einnahmenüberschüsse 625,617. 15 824,239. 22 263,183. 39

2) .Allgemeine Verwal-

Bezüglich der ausserordentliehen Ausgaben , welche im Verichtjahr auf die bedeutende ...^umme von Fr. 2,102,422. 35 angestiegen sind, gibt das nebenstehende Tableau nähern Ausschluss und wir beschränken uns, nur noch solgende Vergleiehnng zwischen dem Budget und der Reehnung im Allgemeinen anzustellen.

Lant dem Voranschlag waren für das Jahr 1864 bewilligt : Kredite ^rdenlIiehe.

Fr.

^achtragskredite und 2 nicht büdgetirte Vosten .

.

.

außerordentliche.

Fx.

16,801,335. 26 2,754,964. 74 620,265. 50 287,544. 41 17,421,600. 76 3,042,509. 15

Davon fallen als nicht verwendet

dahin, beziehungsweise zurük .

73,871. 11 940,903. 53 bleiben 17,347,729. 65 2,101,605. 62 Ausgaben 16,614,636. 98 2,101,605. 62 bleibeu 733,092. 67 - -

Bundesbla^. Jahrg. X^II. Bd. II.

26

352 ^el.^e Summe sieh auf die einzelnen Haupt-Abtheilungen verteilt , ^wi...

s^t .

Minder-,

Mehr-

Ausgaben.

Fr.

1 )

^apitalzinse

.

.

.

2) Allgemeine Verw..l.tungsk.^n 3) Departementalausgaben .

4) Spezialverwaltun^gen 5) Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

--.....-.-

.

.

26,585. 87 13,401. 62

.

.

693,842. 60 1,313. 30

Fr.

2 .

^

^2

....-.--- --

.--.---- ---

735,143. 39 2050. 72 2,050. 72 gleich obigen 733,092. 67

^Ueral - ^^UUU^ Rp.

^r^

^

Rp.

.

^

^. ^t^til^^.

Rp.

^

Rp.

. 3. Pulvermühlen, Verkauf der Mühle in Thun .

,, ,, Altstetten

.

.

.

.

.

^ 41,500 30,000

.

.

.

.

B. ^it.^ie...

^ ^ .

1. Unterpfändlich versicherte Kapitalien, erfolgte Rük^l.mgen .2. Vorübergehende .Darleihen, ,, ,, .

3. Vankdepositen .

. . .

.

.

.

Davon kommen in Ab^ug: 1. l.lnterpsändlich -ersicherte .^italien, neue Anwendungen und .

.

^ .

.

^ ^ .

^ .

^ ^ .

^

^ .

^ .

.

.

^

^I ^ I ^

^ n

.

.

^ ^

.

.

.

^ l .

.

.

.

^

.

.

.

^

.

.

.

.

^

.

219,406 04 10,000 1,4.^0,000 405,832 .^0 l ,040,0.^0

.

.

C. ..^iutzrese.^esond : ^ ^in.^ ^r^ 1864 a. 4. ^

.

.

.

.

ab : Perlust auf dem betrieb der Münzstätte nnd den ^rüka.e^genen .

.

^ ^ ^ .

^ .

.

^ .

l ^ ^ .

.

.

.

.

^

^

Rp.

^ ^^t^t^ne^.

Rp.

^r^

^ u s g a n g e.

.

.

.

. l

.

A. ^in.^rnkft^l^: Verfallene, ausstehende Zinse pro 1864 .

ab: eingegangene altere Zinsrükstände .

1,269 02 57

1. .^afsenpl.^ in Thun, Verkauf einer Barelle .^and .

,,

Rp.

^

^r.

^ingange.

A. ...^ens^en:

3

^r.

Zweite Beilage zur Seite 352..

^

.

.

13,04l 3,478

..

4 1 .

.

.

.

69 64

B. Betrie.^k.nntalien nnd .^ors^nsfe: 1. Postvermaltnna., neue Anschaffungen Abgang und Ab^a^ung

7 l ,500

..... ^Pulverver.valtung, Zahlungen der Bnndeskasse ^ ^m^fangene Rük^ahlnngen .

.

1,679,406 04 I ,445,832 50 38,936 4.^ 28,927 42

428,56.^ 337,762 239,05^ 226, I^I 30,618 14,054 30,754 ^ 19,109

^.

.

3. Zündkapseln^ermaltuna, Zahlungen der Vundeskasse Empfangene Rük^ahlungen 4. Telegraphenwerkstütt..., Zahlungen der Vundeskasse .^m^sangene Rük^ahlungen .

233,^73 54

92 .)7 08 13 33

.

) .

.

) , 8 0 .

^

29 .

.^. Regiepferdeanstalt, Zahlung der Pundeskasse .

10,009 03 23 263,183 39

.6. .....^ünzverwaltu.ng, Empfangene Rük^ahlnngen .

Zahlungen der Punde^kasse .^

70,299 .. 98 ^ 39,424 15

. . .

.

.

C. ^affe, .^assabestand auf 31. Dezember 1864 .

.

.

.

,, 31. ,, 1863 .

.^. ^ta^t.^^nlethen,. Rükzahlung der VIL ^erie .

.^

.

.

.

.

. ^ .

.

.

.

..5

.12,863

.)5

16,564

33

^l,64^.

300 I32,I76

29

30,8.^5 3,609,888 3,390,778

05

^,563

^ -

.^ 83 6.^ 88.

579,973 55 .

'

. 0t ,300 219,109 250,000 579,973

^

69 81 55

^

^ ^l^^ ^^^ ^l^^^l^^^^^^.

^ ^^ ^ ^^^^.

.

^

^

.

.

.

.

^ i n g ^ n g e.^ A. ....^ens^sten : ^ . 1. Waffenpla^ in Thun, ......andanküufe: Zahlung an den ^taat Bern und an die Burgergemeinde .^hierachern, nebst dem Beitrag von^

..^nsgange.

84 43

L .^en^f^l..,. Mmdererlö.... auf dem ^chan^enterrain in ^lisau .

^

.

IL ^ent^.^ln^: .

^

A. ^undesrathhau.^ ^ B. .Militärverwaltung

.^.

^...w^^

.

C. Zoll.^er...altung .

.5,582

411^73 3,782 . 86,159 374 47,397 5^4,568

^

D. .^elegranhenoer.valtung E. .^ün^en und Medaillen F. Polytechnikum .

I1I. ..^ors.^l^^ .^r ^ener^lre^nntt^

.

.

.

.

.

.

.

^^an^

.

10 ^ 12,l90 97 86^ 472,137 05 7,815 63 24 88,026 50 39 10 29 28,1l3 37 16 75 608,293 81 5.^68 75

Thun

. ...

^ ^ ^

^3,725 06

53,809 49 245,077 2l)

.

.

.

,, ,, ,, ,,

,, ,, ,, ,,

.

Mühlemattgut

...

bleibt Gewinn

.

.

.^ .

.

.

. . .

Worblausen, Reubauten nnd .^andankauf .

.^ltstetten, Gewinn aus dem Verkauf derselben Mar^thal, Neubauten .

^hur, .^andankaufe und Reubauten .

B. .^n^^st..l^e nll^ ^arthziltse,. Verminderung der Marchese aus dem eidg. Anleihen .

. . .

ab^u^iehen: Perminderung derMar.h^ ^inse aus den eidg. .^avitalien

^

878,8..^ 24 .

22

^

^

^

155,46^

4I,500 39,300 ^ 2,200 73,229 .12,6l)0 .^,2^ 26,386

. ^ .

3 Z oll h aus er, Reubauten und neue Erwerbungen .

.^

65,467 90,0^0

.

Zahlu^.^ der .^aufrestan.^ für d^

.^. Pulvermühlen: a. Mühle in Thun, Perkaussprei^ derselben Anschlag^prei..^ .

.

b.

c.

^ d.

e.

.

22

--

^

15 98^

l 5,208 ^ .^0 1,474 50

^

.

Il 9,6^6 20,048 2.^5,

l .

.

.

.

.

.

.

I3 94

^

29

^

3,734

40

2.^8,886 878,8..i0

69 2^ i

^

Zur Seite 352.

^l^ l^ ^^^^^ ^ ^. ^^ ^ ^ ^.

Bestand

^eft.n^ auf

.

.

.

^ a c h ^ .

auf

.

.

^ a ^ .

31. ^. 1864..

31. .^e^. 1863.

-^----.--.-----.--.-^.------^--------------------.--------------.^^

^

Rp.

Rp.

^r.

Rp.

.

^

^

Rp.

..^ a u z l e i e u.

Bundeskanzler Archive

.

.

.

.

.

.

.

.politisches Departement .

.

..Departement d e s Jnnern .

..^ilitärdepartement .

.

Finan^departement .

.

Handels- u n d Zolldepartement Bostdepartement .

.

.

Telegraphendirektion .

.

Jufti^ u n d ^ol^eidepartement

.

.

.

.

.

.

.

.

.

08

73 34 l7 26 36^ 72 ^87 f7 l.^ 20 l2,2l3 97

47,563 14,970 2,728 5,442 8,297 5,145 4.328 8,6^6 2,296 l ,868 l0l,327

53 35 88 21

13l,7^ 08 6 l .0.^ 65 l6.33.^ 209, l 73 73

.^,076 t0 2^.^37 05 73^372 l03,98^ l^

16,183 03 l .^987 6l,05l

120,687 67,^94 28,6.^6 2l6,937

15 70 85

.

.

^ .

.

.

7

.

.

.

.

37 07 51 97 11 42

248 ^^ 1,691 70 ^ 638 80 1,369 30 3.^ ^2l 67 828 08 14.

23.^ ^^82 10

.^2.7^ 1^941 3,03t .

.

.

.

.

.

.

.

.

7^68 .

.

.

.

.

.

.

.

4,2..)^ .

.

.

.

.

8.8.^3 .

.

.

.

.

.

.

.

2,3^ .

.

.

.

.

l 07,9^9 .

.

^ , 6 ^ .

.

.

2..^

.^7 7l 68 43 17 l4 20 62 .^0 08

.

-

-.-^

.

-

---

5,442 1.^663 303 823 940 571 490 96^ 295 7l8

.

.

^ -

...^ilitar^er^altun^.

I.

^lnter .^nt^i^t de^ ..^berl.rieg^l.ammi.sariate^.

1 . Kasernengerätl,schasten .

2. Verlag von Reglementen .

3. Geographische Blätter .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-.-

---

.

.

-

---

96^2 l 03

II. Hinter ...^..n^^t der ^erinaltun^ d.^ Materiellen

7,40.^ 1. Material für die Landesvermessung .

.

.

.

.^.

,, ,, den ^eneralstab und allgemeine Kriegs^ ..^3^^ Bedürfnisse .

.

.

.

.

3.

,, , , d a s ^..enie .

.

.

.

.

. ^.6,097 4.

,, ,, die Artillerie .

.

.

.

. l^93,^^ 5.

,, ,, die Kavallerie, Schafschuren und Jn424.^89 fanterie .

.

.

.

.

6,tl.^ 6. Sammlung der Karten und Blane .

.

.

.

7. Bibliothek des .Departements und der Zentralschule .

^370 8. Kupferplatten ^ur .^rdonnan^ und des Materiellen

tl 20 18 70 80 43 02 33 233,.)ll^ 93 2,442,77.) 70

^^ ^ 1^344 95 20.^,302 06 ^ .

.

.

12.993 ^-^

^-.

^ .

^

9.

Dampfschiffe

.

.

.

.

.

.

.

.

-^

233.6^.0 0l ^

7.407 2^32t 16^610 203.56.^ 47,043 6,11.^ 5,^0.^ 2,37l) 23,732 3 l 4, 664

ll 42 20,892 78 03 144,832 10 74 1,595,306 02 15 390.^39 65 43 02 33 76 210.184 17 --

.--^

.

.

-

-^

99 2,361,7.^4 72

^

lll. Hinter .....^n^^t ^e... ^enerat^al^l....^^^.

1. Sammlung der Karten und ..^lane .

.

.

.

2. Bibliothek des .Departements und der Zentralschule .

3. Material f ü r die Landesvermessung . . . .

^^

.

.

.

.

.

.

.

--^

-

^--.

-^-

.

.

---

I^. .^nter ....^^t de... ^l.er^.ld.^t^ .

^ ^

.

^

^oll.^e^altnl^

.

.

.

.

.

.

.

Tele^ra^en.^ermaltung .

.

.

.

.

.

.

...^in^en nud .^e^illeu

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^oll,te..1unknm

.

.

.

.

6, l 22 6,277 7^407 l 9,807

48 70 11 29

t^^l 49 2,807^34 92

.^3,84l 4l 4tl.273 86

47

3^782 24 86,lo9 39 374

72,6l l l82,4^ 10,046 227,0l0

42 90 1l

3^.407^87 90

-.--

47^397 16 .^.^4^6^ 7.^

25 627 77 74l) 7l t ,98l) 73 6l...

5^l0 23 .^,649 93 6^666 40 17,826 56

59,27.) 30 150,452 60 472.^37 05 2,746,971 73 7..81.^ 88^026 10 28^ll3

63 50 29 37

6^578 180,^.^8 10,410 246^93

08 3l 6l 90

608,3l6 8l 3,354.. 139 84

.

Zur Seite 352.

^^^u^ ^^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

^

.

.

.

^

^ .

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

^

.

.

^

.

^ .

^ ^ .

.

^ ^ ^ ^

.^..a^tra^e.

.^beralp^traße.

...^e^traße.

ätherisches ^tra^enttez.

.^ei^orre^ioa.

.^oblirun^ des .^ol^te^ni^ms.

I^t.

18^ t.

I8^.

18.^1.

18^.

^8^3.

Juli 26.

Juli 26.

Jnli 26.

Juli 26.

Juli 24.

Januar 31.

Offiz. S. ^II, 76. Offiz. S. ^ll, 72. Osfiz. S. VH, 72. Offiz. S. ^ll, 72. Offiz.S.Vll,318. Off^.S.^ll,423.

..

Kredit.

^ Kredit.

.Kredit.

Kredit.

Allschass11l^ ^ou ^e^^elIen^eschuze^ und ^ets.^e mit sollen.

^faltterie^e..

^sslIu^.

^

^

Kredit.

lserltel^au nI1^ lßliuie in T^In^ .^hone^^e.^tiott.

18^3.

18^3.

I8^3.

Juli 25.

Juli 28 Juli 31.

iz. S. ^Il, 5^7. Offiz. S.^Vll 579. Offiz. .^. Vll, 599.

Kredit.

Kredit.

Kredit.

I8^3, Juli 24.

1864, ,, 14.

Of^. ^. ^Ill, 29.

..

,,

Kredit.

,,

95.

Kredit.

^

^

Rp.

Fr.

Rp.

^

Rp.

^r^

Rp.

Rp.

Fr.

Rp.

^r^

Rp

^r^

Rp

^r.

Rp.

^^

Rp.

^^ ^ 465,000 ....

^ 80,000

^ ..^

800,000

^

18..^

^

I.^3

79,000

350,000

-

600,000

1,000,000

60,190 26 126,000

418,000

l 63,809 74

171,988 54

95,000 39,000 172,800

350,000

589,988 54

306,800

.

.

.

.

.

.

^

.^

18^4

367,000

Total

446,000

R e st ... n z e n

354,000

-

.

.

-

-

-

.

^

10,011 46

693,200

3,150,000

240,000

01^6,355

-

350,000

---

600,000

---

1,000,000

2,640,000

4,600,000

110,000 -

-

.

.

^

---

150,000 260,000

-

2,890,000

66,531

86

162,072

30

33,453 08 379,025 35

220,000

228,604

16

412,478 43

220,000

1l,395 ^ 17,308

84 46

28,704

30

03,876 57

2,420,000

-

3,150,000

-

240,000

-

16,355 -

2,640,000

^

.

12,631 03 254,054 78^ 266,685 81

^..^

4,333,314 -.-.

4,600,000

^

^ 25,982 80 ^ 34,872 11 60,854 9l

^439,017 20 ^45,127 89 545,000

^

Bestand der ausserordentlichen Kr zu Ende 1863 Reu hinzugekommen ist der Kredi r Versuche mit gezogeneu Geschü^u ^) Diese a.^f den Bau der^Sternwarle verwendete Summe soll nicht au^ dem Kredite für Meublirung des Polytechnikums erhoben werden. ^

545,000

.

-

^

800,000

.^

. Verwendet wurden im Jahr 18.^

^ ^leiben zu verwenden .

^

.^

.^

.^

.

13,850,748^ ^^7 ^ ^ ^0,000. Fr. 13,930,748. ^ . ,, 2,101,605. 62 Fr. 11,829,143. 15 ^ ,, 17,308. 46 . Fr. 11,846,451. 61

^

^pe^isilation über den Bestand der a n g e l e g t e n .Kapitalien und B e t r i e b s k a p i t a l i e n

auf Ende 1864.

A. ^na.ele^te ^.^.talien.

1. U n t e r p f a n d ^ ich v e r s i c h e r t e .

a.

Zinsschriften

b.

c.

,, ,,

zu

4 ^

.

. 4^^ ,. 4.^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

.

.

6,615.

47

, 270,000. --. 816,93t. 34 -------------.. Fr. 1,093,546. 81

2. V o r ü b e r g e h e n d e Darleihen.

a. beim Danton ^larus (unverzinslich) . . . . F r . 1,000,000. b. ,, .lura industriel . . . . . . . , , 1,000,000. c.

,, Danton Wallis (unverzmslieh)

.

d. bei der Baugesellschaft in Biel. zu 5 ^ e. ,,

,, Emwohnergemeinde Loele

3. Bankdepositen

.

.

.

,,

.

.

.

.

.

. ..

.

.

^

.

.

,,

80,000.

-

250,000. 100,000. --^

^^^^^^ Fr. 2,430,000. -. . . . , , 1,095,000. ..-..

^ Fr. 4,618,546. 8t ^

B. ^etrieb^l.apit..lien and ^rs^ii^e.

Waaren und Materlalvorra^e.

Mobiliar.

. 215,862. 39 2. Vnlververwaltung . .

71,397. 63 3. Zündkapselnverwaltung 18 ,702. 66 4. Münzvexwaltung . .

82,276. 47 5. Telegraphenwerkstätte . 14 ,...68. 05 1. Bostverwaltung

.

.

6. Regiepserdeanstalt .

.

7. Vostremise in Flüelen

-

.

.

.

.

.

.

.

-

^

951,^29. 96.

914,122. 78.

71,082. 53.

...,992. 90 58,668. 14 96,800.

^asfa und Debitoren.

61,229.

3,131.

9^ 595.

16,6l9.

-

.

^

.

^

402,507. 20 2,094,896.31

^14 74 38 42 .

.

.

^^

25

Total.

1,167,092.

.l ,046,749.

92, 916.

94, 864.

89, 555.

96, 800.

7, 999.

35 55 93 75 61 ---

.^5

2,595,978. 44

^,574. 93 Fr. 7,214,525. 25

-^ ^.

.^

Zur Seite 354.

^^

^

^. ^ .

^ ^ ^

^ ^. ^^I^

^ ^ .^erme^n^.

^tat gnf ^1. Dezember 1.^.

Fr^

Aktiven.

2. ..^ichlematt bei. Thun

7 .

. . . .

Kalbern..eid bei. Tl.un . . . . .

Festungswerke . . . .

.^nlvermü^len und ^ependen^en . .

Zündkapselnfabrike . . .

Zollhäuser

.

.

.

.

.

.

.

.

8. ^eughauser in ^ern u. Rapperschwnl B.

C.

I).

E.

Angelegte Kapitalien . . . .

Zinsrükftünde . . . . .

Betriebskapnali.en und Vorschüsse Jnventarrechnung . . . . . . . . .

.^37,800 l l 0^000 2.^8 96 4.7.700 409,394 7l l 9.300 7ll^70 79 90,000 .

^

Total ^ a s s i v en.

A .

Staatsanleihen

.

.

.

B. .^npothekarschuld C.

...^arch^nse

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Rp.

^

.

.

.

. .

.

.

.

.

.

.

. . . . . . . .

Reines Vermögen ^n Ende 1863

3.^00,000 90,000 7^924 66 973.41 t 38

.

.

^^^

^ ^^.

^tat anf .^1. Dezember ^^4.

.^ermillderu^. ^ ^

Rp.

Fr.

Rp.

^.

^ k t i n e n.

^

Rp.

A. Immobilien

6.^^467 22 119.636 l3 20,048 94 ^1,9.^1.134 4,8.^2,120 .^.733 2,494,677 3,407.887 3,390,778 16.1.^2.332

1,269 02 .^00 71^00

1. Waff^^npla^

.^. Festn 3. ^ulv ..rmühlen und .^ependenzen . .

. . . .

4. ^ündkapselnfahrike .

.^gswerke

5. ^o^h

.^ermel^rn

in Thun . . . . . .

.ruser

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

6. Zen^^user in Ludern u. Rapperschw.^l 04 B. Angelegte K..

40 C. ^insrükftünd 08 l). Betriebskapit alten und Vorschüsse 8l E. Jnventarrech 73 F. Kasse Total 08

46 3.^ 1^44.^,832 .^0 1,679.406 40 63,821 9.^ .^^733 7^ 768,717 77 667.^417 .^.^4.^68 7.^ 90 608,316 88 22.^314,648 ^4 22.09.^,^38 74 2^3.^2,741 80 2.^,179^681 .^ermin^er^lu^.

. . .

I ) . ..^ün^reservefond

^r^

^ .

^

^

A. .Jmmohilien: 1. Allmend in Thun . . . . . . .

3.

4.

5.

6.

Rp.

Rp.

^^. ^

...pitalien

.

.

..

nuna

^

2.^0,000 90,000 72,924 66 67,71.^ 28,.927 42 38,936 4.636.336 04 2.^,794,^93 88 2.^,286,333 ^08,260 11^1^996 70 ^^ 2.^794,^93 88 2^794.^93^ ^ ^

76 4^

.

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.

737,667 l6 47,200 4.^7.^30 84 19,300 73l..3l9 73 90,000

.

^

^

73 8l 9.^ 44 84 69 16.32^393 46

2,083.^017 4^ l 8, ^6 63^21 2,^9^978 3,3.^4.139 3,609.888

p a s s i o e n.

A.

B.

C.

D.

Staatsanleih .^.^pothekars.^ .^arch^nse .^ün^reserve^ .^nd e n

uld

.

.

.

.

.

.

.

.

29 Fr. 263,183. 39 Vorschlag d.Ver.valtungsrechnung ,, .^,077.^0 " ,, ^eneralrechnung.

.^9 deines Vermögen ^u ^nde 1864 88

3.2.^0,000 67.7^ 76 983,420 41 4,30^136 17 12.024,2.^7 29

355 .

.

.

^ e z i a ^ n .

t .

s .

l.

Jnvalidenfond.

Seit einer Reihe von Jahren ist der Vermogensbeftand sich hier gleich geblieben , was seinen Grund darin hat , dass - wie in frühern Berichten wiederholt bemerkt wurde --.. aus den Zinsen die Militärpensionen bestritten werden sollen, dazu jedoch nicht ausreichen, dass dann aber der Mehrbetrag an Bensionen jeweileü aus der Bundeskasse Angeschossen wird.

Zu bemerken ist bloss , dass die Summe der zu 4 ^ ^ angelegten Kapitalien sich um Fr. 173,476. 28 vermehrt hat, dagegen der Baar-

bestand, die 3^-, und die 4.^,tigen Kapitalien sich gerade um diese

Summe vermindert haben, wodurch ein Zinsgewinn von beiläufig Fr. 1000

erzielt ist.

Der Kapitalbeftand beläust sich laut Rechnung aus ^r.

An Militärpensionen mussten ausgerichtet werden eingegangene Zinse konnten dafür verwendet werden

,, .,

45,611. 35 20,186. 70

und der Zuschnss der Bundeskasse betrug . . . Fr.

ll.

490,202. 65

25,424. 65

G re nus - J n v a l i d e n f o n d .

Von diesem Fond werden stiftungsgemäss keine Zinse verwendet, son-

dern dieselben stets kapitalisirt.

Jnfolge dessen erzeigt sich für das

.Berichtjahr eine Vermogensvermehrung von Fr. 69,379. 20 , womit der

Fond nunmehr aus Fr. 1,790,201. 71 angestiegen ist.

Auch hier hatte man sich bestrebt, einen hohern Zinsfuß zu erlangen; die Anlagen zu 4^, haben sich aus Fr. 792,621. 27 redu^rt

und diejenigen zu 4.,^ sind aus Fr. 918,817. 80 gestiegen.

lll. ^ e h u l f o n d .

Die Rechnung erzeigt einen Vermogenszuwachs von Dieser rührt her von kapitalisirten Zinsen im Betrag

v o n.

.

.

.

.

.

.

.

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.

.

^r.

, ,

und von einem Einschuss des Polytechnikums von

840.

.

10,283. 06 62

,,

9,442. 44

^r.

10,283. 06

Bekanntlich wurde mit der Rentenanstalt in Zürich für die Lehrer am Polytechnikum ein .Lebensversiehernngsvertrag abgeschlossen, wonach die Eidgenossenschaft einen gewissen Beitrag an die Versicherungsprämie zu entrichten übernommen hat. und hiefür sollen eben die Zinse des Schulsonds verwendet werden. Jm Jahre 186.4 verblieb nun obiger

Uebersehuß, der dann kapitalisirt wu^de. Diese Fr. 9,442. 44 sind die Restanz von dem für das Jahr 1864 dem Bolhteehnikum bewilligten

356 allgemeinen Predite. ^aeh Massgabe des Art. 6 des Gesezes vom 7. Febrnar 1864 sollen diese Restanzen jeweil.en dem Sehulsond einverleibt werden. Hiemit ist derselbe auf die Summe von Fr. 144,918. 38 ....ngewachsen.

IV. E h a t e l a i n s o n d .

Ein Zinsenübersehuss über die ausgerichteten Stipendien

von .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

870.

48

und ein nachträgliches Guthaben aus der Liquidation des Herrn Dr. Eh.^telain sel. von . . . . , ,

146. 70

bilden den verzeigten Vermogenszuwachs von

1,017. 18

.

.

Fr.

Der Vermogensbestand beläuft sich damit aus Fr. 59,909. 44 und ist, bis aus den Betrag von Fr. 930. 87 Baarsehast, ganz a 4^^

angelegt.

V.

An onymer Schulend.

Dieser ^ond ist bekanntermaßen dazu bestimmt, aus den Zinsen dem Polytechnikum, wenn nothig, durch Gehaltszulagen tüchtige Lehrkräfte zu erhalten. Jm Berichtjahre bot sich keine Veranlassung zu einer solchen Verwendung dar , so dass Dividende und Depotzinse im Betrag von Fr. 2,640. 90 gan^ kapitalisirt werden konnten. Die bisher an einen Professor ausgerichtete Entschädigung wurde nämlich aus dem ordentlichen Kredit des Polytechnikums bestritten. Das Stammkapital besteht, wie bekannt, in 70 Aktien der Rordostbahn., die zum Werth von Fr. 50,000 angeschlagen sind. Durch Hinzusehlag nicht verwendeter Jnteressen hat der Fond ..us Ende 1864 nach obiger Werthung die .... umme von

Fr. 56,528. 40 erreicht.

Vermogensbestand.

1.^3.

1.

2.

3.

4.

5.

18^.

^.

Fr.

Jnvalidenfond . . . 490,202. 65 490,202. 65 Grenus Jnvalidenfond 1,720,822. 51 1,790,20l. 71 Schulfond . . . . 134,635. 32 144,918. 38 Ehatelainfond . . .

58,892. 26 59,909. 44 Anonymer Sehulsond .

53,887. 50 56,528. 40 Fr. 2,458,440. 24 ^r. 2,541,760.^58 .

.

^ .

^ .

^ .

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

^ .

.

^ ^ .

.

^ .

.

^ .

.

.

.

.

.

^

Gesammtvermehrung im Jahr 1864

^

^r.

2,458,440.

24

83,320. 34

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1864.

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Bundesblatt

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Jahr

1865

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

22

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

17.05.1865

Date Data Seite

287-356

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10 004 755

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