Ablauf der Referendumsfrist: 4. Oktober 2012

Bundesgesetz über die Invalidenversicherung (IVG) (6. IV-Revision, zweites Massnahmenpaket: Kostenvergütung für stationäre Massnahmen) Änderung vom 15. Juni 2012 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 11. Mai 20111, beschliesst: I Das Bundesgesetz vom 19. Juni 19592 über die Invalidenversicherung wird wie folgt geändert: Einfügen in den dritten Abschnitt Bst. C Ziff. II Art. 14bis

Kostenvergütung für stationäre Massnahmen

Die Kostenvergütung für stationäre Massnahmen im Sinne von Artikel 14 Absätze 1 und 2, die in einem nach Artikel 39 des Bundesgesetzes vom 18. März 19943 über die Krankenversicherung zugelassenen Spital erbracht werden, wird zu 80 Prozent durch die Versicherung und zu 20 Prozent durch den Wohnkanton des Versicherten geleistet. Der Wohnkanton entrichtet seinen Anteil direkt dem Spital.

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BBl 2011 5691 SR 831.20 SR 832.10

2012-1437

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Invalidenversicherung. BG (6. IV-Revision, zweites Massnahmenpaket)

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Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

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Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

Ständerat, 15. Juni 2012

Nationalrat, 15. Juni 2012

Der Präsident: Hans Altherr Der Sekretär: Philippe Schwab

Der Präsident: Hansjörg Walter Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Datum der Veröffentlichung: 26. Juni 20124 Ablauf der Referendumsfrist: 4. Oktober 2012

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BBl 2012 5931

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