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Ans den Verhandlungen des Bundesrates

(Vom 14. Juli 1964) Der Bundesrat hat folgende Mitglieder des Lehrkörpers der Eidgenössischen Technischen Hochschule für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt: Dr. Jakob Ackeret, von Zürich, als o. Professor für Aerodynamik; Dr. Jakob Buchi, von Bischofszell, als o. Professor für pharmazeutische Chemie; Ing. Walter F. Daonzer, von Adelboden, als o. Professor für Betriebswissenschaften und Fabrikorganisation; Dr. Heinrich Guteraohn, von Zürich und Malzingen, als o. Professor für Geographie; Dr. Walter Hug, von Affeltrangen, als o. Professor für Bechtswissenschaften; Dr. Heinz Ellenberg, von Hamburg, als a. o.

Professor für Geobotanik; Dr. Heini Gränicher, von Bern und Zofingen, als a. o. Professor für Experimentalphysik, insbesondere Festkörperphysik; Dr.

Hugo Kasper, von Au (SG), als a. o. Professor für Geodäsie, insbesondere Photogrammetrie; Dr. Emil Kühn, von Zürich, als a. o. Professor für Paläontologie; Dr. Jörgen L. Olsen, von Oxford, als a. o. Professor für Experimentalphysik, insbesondere Tieftemperaturphysik; Hans Primas, von Zürich, als a. o. Professor für spezielle physikalische Chemie.

Ferner hat der Bundesrat auf den 1. Oktober 1964 zu neuen Mitgliedern des Lehrkörpers gewählt : Ing. Hans Grob, von Dinhard, als o. Professor für Strassen-, Untertage- und Eisenbahnbau, und Dr. Peter Läuchli, von Aarau, als AssistenzProfessor für angewandte Mathematik.

Sodann hat er auf den gleichen Zeitpunkt zum o. Professor für technische Elektrizitätslehre und Hochfrequenztechnik befördert : Dr. Georg W. Epprecht, von Zürich, bisher a. o. Professor an der ETH.

Herr Hans Biniker, von Schmznach, bisher Abteilungschef I, wurde zum Stellvertreter des Kreistelephondirektors in Zürich gewählt.

Herr Dr. rer. pol. Kurt Fröhlicher, von Oberdorf (SO), bisher Adjunkt II, ·wurde zum Adjunkten I beim Volkswirtschaftsdepartement (Chef des Sekretariates der Kartellkommission) befördert.

(Vom 15. Juli 1964) Es wurden nach Anhörung der Eidgenössischen Kommission für Ausfuhr elektrischer Energie die folgenden Bewilligungen für die Ausfuhr elektrischer Energie erteilt :

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1. Der Aare-Tessm, Aktiengesellschaft für Ekktrizität, in Olten, die Bewilligung (Nr. 258), der Electricité de France, Service National, in Paris, während vier Stunden täglich jeweils vom Mai bis Oktober eine Leistung von 50 000 Kilowatt, vom November bis Februar eine solche von 80 000 Kilowatt zur Verfügung zu stellen. Im Falle von Energiebedarf in der Schweiz wird die Aare-Tessin von ihrem Eecht Gebrauch machen, in den Monaten November bis Februar die während des Tages gelieferte Energie in den Nachtstunden zurückzubeziehen. Die Bewilligung ist bis SO. September 1967 gültig 2. Der Aare-Tessin, Aktiengesellschaft für Ekktrizität, in Ölten, die Bewilligung (Nr. 259), der Badenwerk Aktiengesellschaft, in Karlsruhe, ganzjährlich während des Tages eine Leistung bis zu 60 000 Kilowatt und vom April bis September je nach Verfügbarkeit zusätzlich eine solche bis zu 50 000 Kilowatt zur Verfügung zu stellen, im Austausch gegen Lieferungen der Badenwerk Aktiengesellschaft an die Aare-Tessin ausserhalb der Spitzenzeit. Die Bewilligung ist bis 31. März 1969 gültig.

8. Der Bernischen Kraftwerke AG in Bern, der Elektrizitäts-Gesellscliaft Laufenburg AG in Laufenburg und der S. A. l'Energie de l'Ouest-Suisse in Lausanne die Bewilligung (Nr. 260), an die Eheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG in Essen jeweils vom April bis September während vier Stunden täglich eino Leistung bis zu 240 000 Kilowatt im Jahre 1964, bis zu 320 000 Kilowatt im Jahre 1965 und bis zu 400 000 Kilowatt von 1966 hinweg auszuführen.

Die Eheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG, wird ihrerseits diesen Unternehmungen Energiemengen zur Verfügung stellen, die grosser sind als die vorgesehene Ausfuhr. Die Bewilligung ist bis zum 80. September 1978 gültig.

Folgenden Kantonen wurden Bundesbeiträge bewilligt : 1. Bern: an die Kosten des Ausbaues der Weganlage Habkern-Bort, in der Gemeinde Habkern.

2. Unterwaiden ob dem Wald; an die Kosten der umfassenden Verbesserung der Alp Dundel-Broitenfeld, in der Gemeinde Lungern, 8. Freiburg: an die Kosten der Güterzusaramenlegung in den Gemeinden Estavayer, Sévaz und Bussy.

4. Wallis : an die Kosten der umfassenden Verbesserung der Alp Sanetsch, in der Gemeinde Savièse.

(Vom 17. Juli 1964) Folgenden Kantonen wurden Bundesbeiträge bewilligt ; I.Bern: a. an die Kosten der Erstellung eines Güter- und Alpweges KandergrundInner Eüteni-Ausser Eüteni mit Abzweigung nach Lehnherri, in der Gemeinde Kandergrund ;

146 ö. an die Kosten der Güterzusaininenlegung Tessenberg, in den Gemeinden Prägeiz, Lamboing, Diesse und Nods.

2. Uri: an die Kosten der Elektrizitätsversorgung Burglen-Selez-Eggbergen, in den Gemeinden Bürglen, Altdorf und liuelen.

3. Basel-Landschaft: an die Kosten der Gcsamtmelioration Arisdorf.

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Bekanntmachungen von Departementen

und ändern Verwaltungsstellen des Bundes Berichtigung Botschaft des

Bundesrates au die Bundesversammlung über die Gewährung von Beiträgen an die Aufwendungen der Kantone für Stipendien

(Vom 29. Mai 1964) (BEI 1964, I, 1109)

Der Gesetzesentwurf (Seite 1128) ist durch eine Ziffer 4 folgenden Wortlautes zu ergänzen : 4. Scblussbestimmungen

Art. 8 1

Der Bundesrat regelt das Verfahren für die Gewährung von Beiträgen im Sinne dieses Gesetzes.

2 Er bestimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes und ist mit dessen Vollzug beauftragt.

B e r n , den 15. Juli 1964.

Bundeskanzlei

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Jahr

1964

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29

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23.07.1964

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144-146

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