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Ausschreibungen der Lieferung don Postformulare...

Es wird hiemil die Lieferung einer zweiten Serie von Formularen für den Bedarf der eidgenössischen Postverwallung zu freier .Konkurrenz ausgeschrieben.

Die Muster und Lieferungsbedingnisse konnen bei sämmtlichen Kreispostdirektionen eingesehen werden, woselbst auch die Angebotformulare zu beziehen find.

Die Angebote stnd franko und verschlossen an die OberpostkontrolIe in Bern

bi... spätestens am 30. April 1861 einzusenden.

Bern, den 15. März 1861.

Für das eidg. Postdepartement.

Naeff

Bekanntmachung.

Auf den 1. Apri. d. J. kennen Volontärs zur Erlernung des Telegraphendienstes auf nachfolgenden Telegraphenbüreaux angenommen werden , nämlich in Chaux-de-fonds . . . . 1 in Luzern . . . . . . . 2 ,, .

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Freiburg .

Genf

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Olten

Romanshorn

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". Lausanne . . . . . . 2 " Neuenburg . . . . . . 1

... St. Gallen ., Winrerthur

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., Aarau

Neben

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Bern

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Zürich

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nm als Volontär aufgenommen werden zu kennen , ist erforderlich .

1) Das Alter von 17 Jahren..

2) ein Sittenzeugniß ^

3) genügende Zeugnisse über den Besuch einer SekundarschuIe ., 4) Kenntniß wenigstens zweier Nationalsprachen ; 5) eine vrdentlche, korrekte .Handschrift.

.

2

296 Die Inspektionen haben steh durch vorzunehmende Prüfungen von den ^ennt^ nissen und der Bildungsstufe der Volontärs zu überzeugen.

Die Volontärs werden unter Leitung der resp. Büreanchefs in der Telegraphle unterrichtet und ^e nach ihrer Befähigung auch zum Dienste verwendet. Sie müssen sich verpflichten , ein halbes Jahr lang auf dem Büreau zu arbeiten , haben aber während dieser ganzen Lehrzeit keinen Anspruch auf irgend welche .Entschädigung.

^ach ^erfluß eines halben Jahres erhalten fie von dem Büreauchef ein Zeugniß , wovon der TeIegraphendirektion Eintheilung gemacht wird. Die Inhaber guter Zeugnisse werden alsdann aus Anordnung der Direktion einer Prüfung unterworfen und erhalten ^e nach dem .^rgebniß derselben ein Diplom, welches den .Inhaber befähig^ . bei Ausschreibung von Telegraphistenstellen zu konkurriren ^ auch finden bei Anstellung von Postbeamten , welche zugleich zum Telegraphendienst verwendet

werden, die Befizer solcher Diplome vorzugsweise Berükstchtigung.

Die Aspiranten auf ^olontärstellen haben ihre Anmeldungen unter Zusendung von Zeugnissen und Empfehlungen an die betreffenden Telegrapheninspektionen, nämlich für .^haux^de^onds , Freiburg , Genf . Lausanne , ^euenburg und ^evev.

an die Inspektion in L a u s a n n e , für Aarau , Bern , Lnzern und Ollen an die Inspektion in Bern., für .ltomanshorn . St. Gallen, Winterthur und Zürich an die Inspektion in St. G a l l e n , für Bellinzona und Chur an die Inspektion in B e l l i n z o n a , bis znm 20. ^,.ärz d. .^. einzureichen.

Die angenommenen ^o^ontärs haben sich auf 1. April in den ihnen ange^ wiesenen Bureau^ einzufinden und ihre Lehrzeit anzutreten.

Bern, den 7. März 18.^1.

Für das schweiz. P o s t d e p a r t e m e n t .

.^ae^.

^^au ...^reil^u....^ .

Die eidgenössische Pulververwaltung schreibt hiemil^ folgende bei der PuIver^ mühle in Marsthal , .^ts. St. Gallen, auszuführende Bauten zu freier .^onkur^ renz aus .

1) ^in neues Stauwuhr, an der Glatl.

2) Die mit der Anlage des Wuhrs verbundenen Uferschuzbaul.en , aus Ouader.^ steingemäuer.

3) .^in Faschinen^Damm, zur .^lußregulirung am rechten Glat^fer, vom Wuhr bis unter das Pulver^Sorlir^Gebäude.

4) .^ln neuer Wafserleitungskanal, vom Wuhr bis zum Sorllr^Gebäude.

5^ Die Anlage eines Fuß^ und Fahrweges nebst .^anaI, von dem Sortir^Ge^ bäude bis zur ^orne, und die damit verbundene Erstellung eines großen Wassersammlers.

^) Felsabsprengung zur Erweiterung des Flußbettes neben dem anzulegenden Wassersammler.

7) Ouader^ und .^ohmauerwerk zur Sicherstellung des großen Dammes bei ^och^ wasser.

^

297 8) Pflasterungsarbeiten für Böschungen und Kanalsohlen.

9) Bekiesung des Fuß^ und Fahrweges.

10) Verschiedene .^olzkonstruktionen, wie Wasserleitungen, Wasserradgehäuse, Aus.^ befserung der gedekten Brüke ^e.

11) Aufbesserungen von bestehendem Mauerwerk und neue Uferschuzbauten ob und bei der gedekten Brüke.

Pläne und Baubeschreibung für diese Bauten liegen bei der eidgenössischen ^ulververwaltung des ^. Bezirks in Marsthal, wo Bauofferten bis Samstag den

1^. März 18.^1 einzugeben find.

Bern, den ^. Februar 18.^1.

Der eidgen. ^uIververwalter^

.... .^enzi.

^el^a^t^a^.. ...... .^.

^n dem von der schweiz. Gesandtschaft in Turin dem Bundesrath unterm 2l. Februar d. .^. eingesandten Todfcheine ist der ^eima^r. des am 2.^. Sep..

tember 18^0 aus der Straße nach ^Ineona verstorbenem ehemaligen Soldaten in päpstlichen Diensten G i u s e p p e Or m an nicht angegeben. .^s steht sich daher die unterzeichnete .Kanzlei im Falle, die Sraalskanzleien der Kantone, so wie die Gemeinds ^ und Polizeibehörden , welche den oberwähnten ^erstorbenen als ihren Angehörigen erkennen füllten , hiemit zu ersuchen , ihr davon gefällige Anzeige machen zu wollen.

Bern, den 1. März 18.^1.

Die schweiz. Bnn.^kanz.lei.

.^ n z ^ i g e.

Die schweizerische Bundeskanzlei hat fich durch den Umstand , daß in den sechs ersten Bänden der amtlichen Sammlung der Bundesgeseze und Verordnungen der Eidgenossenschaft eine Menge von Bestimmungen enthalten stnd , die mit der ^eit durch andere ersezt oder abgeändert worden sind, veranlaßt gesehen, i^ede Aenderung, welche eine Bundes.^orschrift erlitten hat , auf ein besonderes Blatt , gleich dem Format der Sammlung , entweder durch Einweisung auf ein späteres Gesez ^e.

oder wenn ein solches einen Zusaz oder Ergänzung erhalten hat, durch Abdruk derselben herauszugeben. Diese Blätter, 2.^8 an der Z a h l , wären in der

2.^ Sammlung an den Stellen einzuleben , die sedes Blart ^ben genau angibt , wo^ durch dann das Nachschlagen von Bestimmungen in der erwähnten ..^esezsammlung wesentlich erleichtert wird.

Diese gedrukten .Einschaltungen sind um den Preis von Fr. 2 bei der untere zeichneten Stelle zu beziehen.

B e r n , den 15. Februar 1.^.1.

Die schweiz. Bnnde.l..l..anz..ei.

^ ^ s ^ r e .

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l l e d t^ r .

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(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und p o r t ^ f r e i zn geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein, ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren T a u f n a m e n , und außer dem ..Wohnorte ^uch den .^eimathort deutlich. angeben.)

1) P o s t k o m m i s bei dem .^auptpostbüreau Sl.. fallen.

.^ahresbesoldung

Fr. 1080. Anmeldung bi.^ zum ^. März 18.^1 bei der .^rei^ostdire^lon St. Gallen.

2) Briefträger in .^a ^hau^.^d^F ...nd s. ^ahresbesoldung Fr. 1000.

Anmeldung bis zum .^5. ^är^ 18^1 bei der .^rei^postdire^tlon ^euenburg.

.^) F a h r p o s t f a ^ t o r in Bern.

.^ahre.^besoldung Fr. .^00.

zum 2^. März 18.^ l bei der .^rei...postdirel.tion Bern.

Anmeldung b^

.^) B ü r e a n d i e n e r auf dem ^ostbüreau Zürich. Jahre.^besoldung Fr. I000.

Anmeldung bi^ zum 20. März 18^.1 bei der ^rei^postdirektlon Zürich.

5) ..^...sth alter und B r i e f t r ä g e r lu A r b o n (......hurga..).

^ahresbesol^

dung ^r. ^0. Anmeldung bi... zum ^.^. März 1.^.1 bei der .^relspostdl^ ration Zurich.

1) Posthalter und Briefträger in Aarberg. .^ahre.^besoldung Fr. 1400 Anmeldung bis zum .^5. März 18^1 bei der ^reispostdirektion Bern.

2) ....onduleur für den Postkrei.^ ^ürich. Jahresbesoldung Fr. 1020.

meldung bis zum 20. Mär^ 18.^1 bei der ^reispostdirektion Zürich.

An^

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Jahr

1861

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

12

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

18.03.1861

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Page Pagina Ref. No

10 003 316

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