246 #ST#

Jnserate.

B e k a n n t m a c h u n g .

Um vielseitigen Nachfragen zu begegnen , wird hiemit erklärt , daß der Zusammenrritt der Bundesversammlung gegenwärtig noch nicht bestimmt ist, sehr Wahrscheinlich wird derselbe vor Ende d e s kommenden M o n a t s März nicht .stal.tstnden.

B e r n , den 16. Februar 1861.

Die schweiz. Bundeskanzlei.

Ausschreibung.

Die Stelle eines Bundesrathsweibels , verbunden mit einem Jahresgehalte von Fr. 1500, wird hiemit zur freien Bewerbung ausgeschrieben. Von den Aspiranten wird Kenntniß der deutschen und franzofischen Sprache als Hauptbedingung gefordert.

Die Anmeldungen, mit gehörigen Zeugnissen versehen, sind bis zum 9. März d. J. der unterzeichneten .Kanzlei schriftlich und franko einzureichen.

Bern, den 15. Februar 1861.

Die schweiz. Bnndesk...nzl.ei.

Anzeige.

Die schweizerische Bundeskanzlei hai sich durch den Umstand , daß in den sechs ersten Bänden der amilichen Sammlung der Bundesgeseze und Verordnungen .der Eidgenossenschaft eine Menge von Bestimmungen enthalten find . die mil der Zeit durch andere ersezt oder abgeändert worden find, veranlag gesehen, jede Aenderung, welche eine Bundesvorschrift erlitten hat . auf ein besonderes Blatt , gleich dem Format der Sammlung . entweder durch .Einweisung auf ein späteres Gesez u.

oder wenn ein solches einen Zusaz oder Ergänzung erhalten hat, durch Abdruk derselben herauszugeben. Diese Blätter, 238 an der Z a h l , wären in der Sammlung an den Stellen einzukleben, die sedes Blatt oben genau angibt, wodurch dann das Nachschlagen von Bestimmungen in der erwähnten Gesezsammlung wesentlich erleichtert wird.

Diese gedruklen Einschaltungen sind um den Preis von Fr. 2 bei der unterzeichneten Stelle zu beziehen.

B e r n , den 15. Februar 1861.

Die schweiz. Bundeskanzlei.

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..^schreibt^ der Lieferung ^ ^ostformulgren.

^s wird hiemii^ die Lieferung einer ersten Serie von Formularen für d^ Bedarf der eidgenosstschen ^ostverwalkung zu freier Konkurrenz ausgeschrieben.

Die Muster und Lieferungsbedingnisfe konnen bei fämmklichen .^reispostdirekiionen eingesehen werden , woselbst auch die Angebokformulare zu beziehen find.

Die Angebote find franko und verschlossen an die Oberpostkontrolle in Bern bis spakestens am .^0. Marz 18.^1 einzusenden.

Bern, den 15. Februar 1.^1.

^ür das eidg. ^ostdeparkemenk.

...^e,^.

^e^nntn^.^.........^.

Unker den von schweizerischen diplomatischen Agenten im Ausland^ eingesandten Todscheinen für Angehörige der Schweiz finden fich auch die nachstehenden ^ 1) Todschein für Philipp Friedrich S k ü ^ e r , aus dem Danton BaseI.., verstorben im September 1.^0 im Spital ^. ..^i^o zu ^om als Soldat der papstlichen ^remdenregimenkern.

2^ Todschein für Joh. ^aul Breiksch, geboren in Basel.., gew. Schneider und Ehemann einer Verena .^arkfelder , Sohn von ^.oh. Michael Breitsch, Schneider, und der sel. Sufanna .^aring, wohnhaft gewesen in S t r a s -

burg, rne de^ l^ain.^ l^inl^^iIIe^ ^r. 10, und gestorben den .^. April 18^0

in einem Alter von 51 Jahren.

^) Todschein für J o s e p h ..^henin, geboren in Aarau^ , Sohn eines set.

Heinrich .^henin, Taglohner, und einer sel. Anna Winkelmann, gew. .^abrikank von chemischen ^ündholzchen und Ehemann einer ^^uexi^e l^oui.^e . ^Ion^in.^ wohnhaft gewesen zu S k r a s b n r g , pl.^.ce du ..en^le neu^ ^r. 7,.

gestorben am 11. Januar 18.^0 in einem Alker von .^0 Jahren.

4^ Todschein für .^ean ^u^in^ geboren in der Schweiz^, den .^. Sepkember 18.^1, gew. Soldak im I. ^remdenregimenk zu S e k i f , in Algier, Sohn eines sel. Claude I^in und einer sel. ^e.^nue.^e I^u^^^n^e^ gestorben den

10. Oktober l.^0 im ..^ilikarspikal zu Sekif.

Da die .^eimakhorigkeik der Obgenannken bisher nicht ausgemikkelk werden konnke, so sieht fich die unterzeichnete .Kanzlei im ^alle, die Skaakskanzleien der ^ankone , so wie die Gemeinds ^ und ^olizeibehorden , welche den ^inen oder den Andern der oberwähnken ^erstorbenen als ihren Angehörigen erkennen sollten, hiemik zu ersuchen, ihr davon gefällige Anzeige machen zu wollen.

B e r n , den 25. Januar 18.^.1.

Die schweiz. ...^nnde.^kanz^i.

^..nde...bIa..t. Jahr.^. ^IIl^. Bd. ^.

21

.

^

^eglementarische ^undmachnng .

betreffend

die ^n^abesrist .^n ^ut^ben an .^ ^ber^ie^^mmi^ariat fiir ^ ei^. ^ttl^r 1^1.

Jn Vollziehung des ^. 235 des Verwaltungsreglements werden bei Eroffnung der diessjährigen Unterriehtskurse , zu Handen .^er Kantonskriegskommissariate und sämmtlicher, mit dem Oberkriegskommissariat in Rechnungsverkehr stehender Offiziere und Privaten, folgende reglementarische .Bestimmungen hiemit in Erinnerung gebracht : 1. Die Eingaben der Kantone sur irgend welche Guthaben an der Eidgenossenschaft haben innert dem in besagtem ^ festgesezten Termin, spätestens am Ende des nächstfolgenden Monats, durch Vermittlung der .^antonskriegskommiffariate an das Zentralkriegskommissariat stattzufinden.

Verspätete Eingaben werden vom .^berkriegskommissariat zurükgewiesen, und die Säumigen haben den ihnen hiedurch erwachsenden Rachtheil an sieh selbst zu tragen i^. 235).

2. Die Kantonskriegs^kommissariate haben reglementsgemäss ihrerseits ferner dafür zu forgen, dass der Wortlaut dieser Bestimmungen, sowohl den Gemeinden als dem Vubliknm, ebenfalls sicher .zur Kenntniss gelange, und in ihrem bezüglichen Erlasse die festgesetzten Fristen für Eingabe von Gutscheinen, Bordereau^, Rechnungen, Reklamationen, mit ausdrüklicher Hinweisung aus die durch Vernachlässigung und Verspätung sich ergebenden Verluste, in ..Erinnerung zu bringen.

Die Art und Weise dieser Veröffentlichung wird dem eigenen Erdessen der Kantonskriegskommissariate anheimgestellt , und bloss darauf aufmerksam gemacht, dass die kantoualen Amtsblätter sich hiezu wohl am besten eignen dürften.

Die aus die Eingabesristen Be^ug habenden Bestimmungen sind folgende : a. sür Lieferungen und Leistungen von Gemeinden an eidg. Mili-

tärkurse .sind die Gutscheine spätestens in 14 Tagen nach Schluss

der Kurse dem betreffenden Kantonskriegskommissariate einzuhändigen .

h. Eingaben für Dienstverwendungen von Offizieren ausser den Unterrichtskursen sind sofort nach vollendetem Dienste dem Oberkriegskommissariate einzureichen; c.

sür .Lieferungen und Arbeiten von Brivaten an Schulen und Kurse sind die betreffenden Roten im Laufe der Kurse dem jeweiligen Kriegs-

24..)

kommissär, und für die ansser den Kursen stattgefundenen Lieferungen sogleich dem Oberkriegskommissariat durch Vermittlung der .^antonskriegskommissariate zuzustellen .

d. Reklamationen über Landentschädigungen müssen, um zulassi^ zu sein, innert vier Tagen beim Truppenkommando, wenn dasselbe noch an Ort und Stelle ist, sonst aber beim eidg. Divisions^ oder Schulkommissariat eingereicht werden ; ^s waxe denn , dass der Eigenthiuner beweisen würde , dass er erst später von der betreffenden Be..

schädignng ^enntniss erhalten habe l^. 228).

3. Das Oberkriegskommissariat wird die für jede Schule oder jeden Unterrichtskurs. eingehenden Bordereau^ ungesäumt prüfen und den .betrag de.^ Guthabens, zu Handen der betreffenden Gemeinde u. s. w.

an die .^antonskriegskommissariate, oder nach Umständen an die Brivaten direkte ausrichten lassen , und es ist dasselbe für die pünktliche Vollziehung dieser Bestimmungen verantwortlich gemacht.

Bern, den 2. Februar 1861. .

Für das eidg. Oberkriegskommissar.at : .^se.^, Oberstlieul.enant.

Eingesehen , das schweizerische Militärdepartement.

^tampfli.

.^..^s^re^n^

.

.

.

.

^ .^

er l .

.

. d^ a r^

^ t^ n .

^ .

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und p ^ r t ^ f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle fein^ ferner .^ird von ihnen gefordert. daß fie ihr^n T a u f n a m e n , und außer dem Wohnort auch d^n ^eimath^r.. deutlich angeben.)

1) .^osth alter und Telegraphist in .^endrisi.... ^. Tesfin, milder Verpflichtung , auf eigene kosten da^ Auf ^ und Abladen der Postwagen zu besorgen. .^ahresbefoldung Fr. 1120 aus der ^ostl.asfe und Fr. 180 nebst Depeschenprovifion au^ der Telegraphenkasse. Anmeldung bis zum .^. März 18.^1 bei der .^reispostdirektion Bellenz.

2) S t a d t b r i e f t r ä g e r in Genf. Jahresbesoldung Fr. 1040. Anmeldung bis zum 7. März 18.^1 bei der ^reispostdirektion Genf.

250 1.. ...^agenmeister in Chur. Jahresbesoldung Fr. 1000.^ Anmeldung b^ zum 25. Februar 18^1 bei der .^reispostdirektion .^hur.

2) . l ^ o s t v e r w a l t e r in W i n t e r t h u r . Jahresbesoldung Fr. 2100. Anmel^

dung bis zum 28. Februar 18.^1 bei der ^reispostdirektion Zürich.

.^ C o m m i s auf dem ^auplp^stbüreau Genf.

.^ahresb^ldung Fr. 1200.

4) ^ier Stad..brief..räger inGenf. Jahres..

Anmeldung Besoldung Fr. 1040 ^eder.

bis zum 28. Februar 18.^1 5,. ^weiStadtbezirksbriefträgerin^enf. ^i der .^reipostdirektion Genf.

^ahre.^besoldung ^r. 000 ^eder.

.^) B o t e bei dem ^stbüreau C a r o u g e .^Genf^.

Jahre.^besoldung Fr. 720.

7) S t a d t b r i e f t r ä g e r in Basel. Jahren besoldung ^r. .^0.

8) Stadtfakr.^r in Basel. ^ahresbesoldung ^Fr.

Anmeldung

^0.

9) B r i e f k a s t e n l e e r e r in Basel.

Jahre^

besoldung Fr. 800.

10) Stadtbannbriefträger in Bafel.

Jahre.^besoldung Fr. .^00.

11,. S t a d t b a n n b r i e f t r ä g e r in Basel.

Jahresbesoldung ^r. 900.

bis zum 25. Februar .I8....1 bei der ^reispostdirektion Basel.

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1861

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09

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

23.02.1861

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246-250

Page Pagina Ref. No

10 003 304

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