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Schweizerisches Bundesblatt

XIII. Jahrgang. III.

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Nr. 56.

30. November 1861.

Aus den Verhandlungen de... schweiz. Bundesrathes.

(Vom 27. November 1861.)

Der schweiz. ausserordentliche Gesandte in Brasilien, Herr v. Tschudi, hat dem Herrn Bundespräsidenten 8 Briefe von Schweizerkolonisten am Mueurn übermacht. Die vom 7. Oktober abhin aus Rio-Janeiro datirte Depesche , welcher die Briefe beigeschlossen waren , sagt im Eingange Folgendes .

,,Euer Exzellenz übersende ich beifolgend Eopie der Briefe, die ich ,,vou den Schweizerkolonisten am Muenr.... erhalten habe. Der neue ..Direktor, Herr v. O'Byrn, hat mir ebenfalls sehr genaue statistische ,,Augaben über sämmtliche Bewohner der dortigen Kolonie mitgetheilt, ,.sie bilden ein voluminöfes Schriststük, das ich selbst mit nach Bern ,,nehmen werde.

,Wenn die kaiserliche Regierung die Bemühungen des Direktors ,,mit hinreichenden Geldmitteln unterstützt, so dürfte der Zustand der ,,dortigen Kolonie bald ein ganz befriedigender sein. Ein protestantischer ,,Geistlicher soll in wenigen Monaten in jener Kolonie eintreffen."

Priese.

Eaune Bravo 20. Jam.ar l86l.

Jhr werthes Schreiben vom Oktober 1860, haben wir por 8 Tagen erhalten und geben Jhnen hier die gewünschte Antwort. Sie fragen uns darin wegen unsern Verhaltnissen, welche wir Jhnen gerne melden.

Wir sind nun schon 3 Jahre hier und in ganz Mueurn als Arbeitsmänner bekannt, dass wir aber den Speck jetzt noch kaufen müssen ist wahr, obsehon wir's nieht gerne melden. Wir entbehren die nothigen

Bundesblatt. Jahrg. XIII. Bd. III.

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146 Mittel zum Ankauf von jeder Art Vieh noch immer, und kann noch lange dauern bis wir eigne graste dazu erlangen werden. Was hier die Kolonisten produziren ist billig , was sie aber kaufen müssen ist theuer.

Vielleicht ist es Jhnen bekannt, dass das verflossene Jahr ein dürres war, darum alle Erdfrüchte fehlten, sämmtliche Kolonisten sind um 2 Jahre zurückgekommen. Diess war der Grund warum die Kolonisten eine Bittsehrift an Se. Majest. den .Kaiser einreichten , um die Bränuen in baarem Gelde für sämmtliehe Kolonisten ohne Unterschied zu erziehlen, wodurch denselben ziemlich geholfen worden wäre. Es sind schon 8 Monate verflossen, seitdem diese Schrift versendet wurde und worauf die Antwort heute noch fehlt. Was Jhr werthes Schreiben anbelangt, melden wir Jhnen , dass Missbraueh damit Betrieben , ehe wir es erhielten , dasselbe wurde uns durch Hnber zugestellt, welcher einige Tage nachher starb.

Ausfallender war noch in der Zwischenzeit des Ab- und Eingangs Jhres Briefes, das Benehmen des Herrn Dr. Ernesto und Jngenieurs Schiobaeh gegen den anwesenden Mühlbach, es wurde alle Mühe angewendet sür Jhnen einen schonen Brief anzusertigen und abzusenden , eine 8tägige Bedenkzeit hat dies verhindert und die Briesschmiede hatte für uns in Philadelphia keine Arbeit. Was wir Jhnen hier schreiben ist wahr und nun tonnen Sie daraus entnehmen wie wir stehen. Wir Bitten Sie

christlich uns den Empfang dieses Briefes anzuzeigen , und um die Mit-

theilung , ob die Regierung diese Bittschrift erhalten oder nieh.. ; wenn Sie uns schreiben, so adressiren Sie den Brief an A d o l p h T h o m a s in Philadelphia, denn voller Wahrheit ganz getreu zu bleiben , müssen wir noch bemerken: dass es allerdings ein Unterschied ist, ob ein Familienvater sür - oder mit vier bis sünf Kindern arbeitet, Familien legerer Art sind einige hier deren Jnventar, Erndte x. d. J. immer auf ein Eonto de Reis zu schien wäre.

Jn dieser Erwartung grüssen Sie Hochachtungsvoll

Salzmann und Mühlbach.

Ew. Hochwohlgeboren Brief vom 30. Januar l 861 haben wir erhalten, den frühern Brief haben wir beantwortet und ist demnach unsere .Antwort verloren gegangen.

Unsere Lage ist in Folge der vorjährigen ausserordentlichen Trockenheit noeh immer keine sorgenfreie. Wir haben Verluste gehabt mit der Schweinezucht und müssen daher noch Speck und Schweine kaufen. Unsere Erndte giebt uns dieses Jahr unsere sichere Existenz ohne uns Ueberfluss zu geben. Wir waren Gott sei Dank alle gesund und litten hier oben nichts von den in St. Elara herschenden Krankheiten.

Was hier unser Wunsch ist, sind hauptsächlich neue Kolonisten, die besser unterstützt

.47 als wir gewiss eine gute Zukunft zu erwarten haben.

.^as Auszahlen von Geld und nicht wie bei uns von Lebensmitteln ist nothwendig, dam.t der Kolonist sich selbst seine Bedürfnisse ohne H.nderniss kaufen kann ; denn bei dem srühern System leidet sowohl der freie Handel als auch der .Kolonist häufig Uebervortheilung.

Wir sind von Niemand irgend wie belästigt worden oder in irgend welcher Weise behindert und leben vollkommen frei und unabhängig. Ein grosser Vortheil gegen die frühere Kolonie. Unsere Wohnung haben wir für Brasilien in genügenden Stand gefegt, so dass unsere Familie nichts ...-mehr in dieser Hinsteht zu leiden hat.

Unsere bis ^ato wenig übrigen Produkte konnten an Ort und Stelle stets verkaufen nnd zu ganz guten Breisen. Wir glauben. dass mit der Zeit wir uns noch gut arrangiren können und danken Jhnen für Jhre freundliche Nachfrage und zeichnet mit ..l.ler Hochachtung

^eter ^alzmat^.

Geschrieben in dessen Ramen von A.^h .^ifteu.

Colonia Militar do Urueu 2. April 1861.

Vorerst bitte ich Sie um Verzeihung, Sie mit so vielen Bitten zu

belästigen. Jch bitte Sie zu sehen, ob durch Jhre Mithülse diese beiden

Briese, die ich Jhnen überschicke, an Ort und Stelle gereichen konnen.

Jch habe namlich schon mehrere Briefe, sowohl nach der Broviuz .^. Vaulo als auch nach d...r Schweiz gesehrieben und noch keine Antwort empfangen.

Wir sind nun nicht mehr unter der Kompagnie, sondern unter der Regiernng auf der Colonia Militar do Urueu. Es gefällt uns hier sehr gut und wünschen, dass noch mehr .Kolonisten hieher kommen mochten, besonders solche, die mit dem Halbpacht mit Sr. Vergueiro verbunden sind. Wenn Sie vielleicht nähere Auskunst von der hiesigen Kolonie haben wollen, kann ich sie Jhnen überliesern. Besonders aber wünschte ieh von Jhnen zu wissen, wenn es Jhnen nicht lästig fällt, wie es mit den Kolonisten vom Sr. Vergueiro geht. Ohne weiteres verbleibe ich Jhr getreuer u. aufrichtiger Wiener.

Johann ^rettli.

Philadelphia den 2. Juui 186l.

...^en Brief, den sie dem ^erren Riss geschriben habet , hat er richtig erhalten und ihn uns augezeigt. Also ..^ill ich ihnen meine Lage auch schreiben den Sie fordern uns anf ihnen zu bekannt ^u machen wie wir uns befinden in unfern poloni. Wir befinden uns in dem Thal Sant

148 Antoni und sind ziemlich ^ut ^.fr.eden mit den. Land, Und wünschen wenn sie mehr Schwerer hieher Ordern so wünschen wir dass sie in unser Thal kommen, den diese La^.. ist die gesnndiste in Mug..ri. Und auch mit der Terek^ion sind wir zusrieden, aber doch glauben wir wenn die Reue hier ist, so soll es doch noch ein weni^ besser ^eheu ..^n wir erwarten ihn alle Stund.

Rur ha^eu wir auch eine ^ual mit den treuen uns mit dem ^ Umbringen ieh u.ochte euch Sorgen mogen dass hieher mehr Milidär komen ich Enden. J.h wünsche dass dieses Schreiben antrefe.

Bug..r ^) hier , den sie ersuchen dass ..^ie dasür mochte mit diesem .will Sie Gesund und Wohl ^

Michael ^eier.

Philadelphia den 24. Mai 1^1.

Geehrter Herr von Tschudi gesandter der schweizerischen (^.id.

geuossenschast ^llenz .

dieser Tage habe ich von Herrn Res vernommen, dass ^ie wüuscheu, dass die schweizerischen .Kolonisten dahier, Jhnen ihr Befinden b^ richten möchten. Mit der legten ^ost habe ich ein Brief an Sie gesehickt, den Sie wie ieh hoffe erhalten haben, worin ich Jhnen meine Umstände so ziemlich geschildert ha^, doch will ich es u.eht unterlassen, Jhnen noch nähere Ausl......st üb^r mein .Befinden zu geben. Wir sind je^t ein Jahr und acht Monate hi..r, wir kamen gerade zu einer ^eit, wo steh die Direktion nicht viel um die .^olonis^n kümmerte, es wurde un^ Land angewiesen, ab^.r Uuters^ü^ung erhielten wir nicht die geringste, das war sehr schwer, den Lebensmittel und Obdach sur die ^amilie, muste gesehaft werden, au.h Wald geschlagen um pflanzen zu können.

Lentes Jahr war es ziemlich trocken, die Maisernte viel ziemlich schlecht aus, dasür aber sind die ^artosfelarten sehr gut gerathen, so dass wir gar kein Mangel zu befürchten habe... Schweine haben wir so sür unsre Familie, dass wir kein Speck m.^hr kaufen müsen, anderes Vieh haben wir noch keins, den der Feh.er, dass wir weiter unten, angesiedelt wurden und nicht gleich nach nnserer Ankunst in Muguri nach Philadelphia gekommen sind, hat uns grossen Raehtheil gebracht. Wir wohnen am St. Antoni, eine halbe Stunde von der Stadt, es gefalt uns recht gnt, wir haben gutes Land, und gesundes Wasser, nur eins fehlt ^oeh, dass der grösste Theil unbewohnt ist, es wäre m.^in grösster Wunsch dass mein Bruder, Schwager und alle Bekannten in ^t. Baulo, die auf Halbpacht .^ Buger heißen im Allgemeinen die wilden Indianer.

14.^ arbeiten, und sich lange schon eignes Land wünschten, alle hier wären, wo noch so viel le... liegt. Die poloni hier ist iel^t seit 3 Jahren eher rückwärts als vorwärts gekommen , den es ist Niemand gekommen , aber hie und da eine Familie sort gegangen. Rnn aber da die Regierung die Sache übernommen hat, hofst alles dass es jei^.. besser wird , und auch wieder frische Kolonisten kommen. ...^chliesen.^ sage ich Jhnen den herzlichsten .^.anl. für die getreue Fürsorge, für Jhre .Landsleute.

Es zeichnet mit der geziemenden Hochachtung

Jhr ergebenster Wiener ....

^oha^es ^chlittler.

Philadelphia 2. Jnn^ 1861.

Jn Jhrem Schreiben mit der legten Vost wünschen Sie die ...^er^ haltnisse der hiesigen Schweizer Kolonisten zu ersahren ; wesshalb ich noch ziemlich verspätet Jhnen eine besondere Mittheilung zu machen habe.

Wir waren ziemlich erfreut von Jhnen zu vernehmen, dass die hiesige Kolonisation in Regiernngshände übergegangen, haben aber seit einigen Wochen mit den wilden Jndios zu kämpfen. .^war ist noch kein Handgriff gegen diese gethan worden , obsehon grosse Mordthaten von ihnen verübt worden.

Morgen gehen eine Barthie Jndios, welche zu den friedlichen gehoren hinunter nach den Aldeas um mit denselben den Krieg ^u unseren Gunsten anzufangen, und wenn dieser nieht günstig ausfällt steht die ganze Kolonisation in Gefahr.

Sal^mann und Mühlebach haben Jhre Briefe erhalten, und zeige Jhnen für dieselben an, dass sie ihren Wohnohrt wegen den Jndios verlassen mussten und sich nach St. Anna flüchteten.

Gestern Abend wurde Mühlebach aus der Rachtwache von 5 Jndios angegrissen, und mit Lebensgefahr davon gekommen^ So eben ist er bei mir anwesend, um Hilse von Philadelphia zu holen.

Aus diessem Allem konnen Sie entnehmen, dass unsre Eolonisation eine sehr ungünstige ist, wenn solche Berichte ruchbar werden, und es wäre zu wünschen, dass die Vertreter der verschiedenen Rationen sich für ^..ehutz und Hilse ihrer Landsleute bei der geehrten brasilianischen Regie-

xnng erzielen würden, damit das diesseitige Gespräch nicht zu weit kömmt.

Verleihen Sie Tit. Herr v. Tsehud... meiner eiligen Sehreiberei ; und indem ich hoffe, Sie werden noch diesseits die geeigneten Schritte für uns thun, zeichnet mit der geziemenden Hochachtung Jhr ergebenster

Tl. ^chlittler.

150 Jh.. werthes Schreibe.. habe ich erhalten, welche mich sowohl die . übrigen Schwerer Eolonisten, welchen ich bereits allen Nachricht davon erteilte , sehr freute, dass Sie als Schweizer Jhre Landsleute hier in Mueuxi nicht vergessen, und für derselben Jntresse und Wohlergehn so treulich nachsuchen , wosür ich meinen herzlichsten Dank darbringe.

Sie wünschen in Jhren Schreiben genaue Auskunft über unsere Lage dahier zu Bussen. ich theile Jhnen deshalb so viel meine Wenigkeit betrist mit ausrichtiger Treue so viel ich kenne mit. Schwei^ersamilien haben wir hier eirea 12 und diese befinden sieh durch Fleiss und Arbeit in guten Umständen, das heisst. sie haben zu leben, wenn es schon mit dem Gel.^e knapp aussteht. ,,Das .Land ist sehr fruchtbar und belohnt^ seinen ^lnbau^ freilich ist es aber nicht, dass mau in paar Jahreu ohne besonderes Glück reich werden kann , darzn gehort Zeit und viele Arbeit ; unser ganzer Riehthum ist unser Land und eine bessere Zukunft für unsere Kinder und Rachkomenschast. Bis je^t besteht noch kein Eomerz. es muss noch ganz anders werden; neue Kolonisten solten komen, es sind unserer viel zu wenig, und Maugel ist keiner, an Massen unbebautes Landes, Kirchen sind ^wei die traurig in der Einsamkeit stehen und ungetanste Kinder genug, bis dahin haben wir nichts vernommen als lügnerische Versprechungen, denn schon seit 4 Jahren hat man uns ein ..^arrer ^ geschieht, aber leider keiner angekommen. Je^t da die Regierung alles übernommen hat, so hat man .^u hosen das die geeigneten Mittel zur bessern Verorderung der Kolonie ergreifen werden mochten um etwas voI.^ ständiger zu begründen.

Vor allen. ersuche ich Sie den übrigen Kolonisten zn ersnchen , so viel in Jhren Kräften steht, bei der hiesigen Regierung dahin zu wirken, dass den sämmtlichen Kolonisten die Brämien in baar ausbezahlt werden, die Regierung hat für vieles andere schon vieles Geld verschwendet das nichts tauget, würden aber die Kolonisten etwas bekommen, so würde dadurch eine algem.^ue Zusridenheit und stetes Vertrauen erweckt werden.

Wir erwarten alle Tage den kaiserlichen Direktor und ^omisar mit der besten Hofnung, dass diesen die besten Anordnungen für die Kolonie tresen werden, wir Kolonisten werden deshalb auch Jhren angewiesenen treten Rather sollen. ^ie waren ja schon einmal hier in dieser Kolonie und
wissen desshalb gewiss ^u beurtheilen , wo uns der ..^chuh drückt, ich se.^e daher das unbedingte ^utrauen aus Sie.

Die Lebensmittelpreise : Milio wegen der Trokenheit giebt es nicht

viel, kostet die grosse Algere 4 Mill, Ris 4 Mil, Speck .. bis 1l) Mill, Faxinha 6 Mill, Bohnen 10 bis 12 Mill, Eafe 9 Mill u. s. w.

Wurzel^eug giebt es diess Jahr im Ueberfluss.

Dato steht man in einer verhängnissvollen Lage, indem die Wilden (Bou^re^ seit den legten 3 Wochen unruhig geworden sind , u..d haben bis dato in der Kolonie Mueuri, einen Chinesen, einen Reger, einen Soldaten und .) Portugiesen, in welcher eine Familie von 8 ^ersoneu

151 morderisch umgebracht, daher es sehr nothwendig wäre, dass die Regierung mit gutem Militär einschreiten würde, dass diesem Uebel ein Ende gemacht würde: und zwar mit dem ersten Dampsschifs, wir Kolonisten stehen zu vereinzelt und zu wenig um einen Angrif zu wagen. Was ich hier schreibe ist getreue Wahrheit dass ich denken kann der neu ankommende Direktor werde es bestätigen: Uns kann nichts anderes helfen als ungeseumtes Einsehreiten der Regier.mg. Schließe daher mein Schreiben mit Entgegensehung fernerer Korrespondenz ^e. .e.

Philadelphia den 1. Jun.^ ^861.

^l.

^.

Mit Freuden haben wir das an Kolonist Ris von Jhnen zugeschikte Sehreiben zur Hand bekommen, das wir auch entnehmen können das Sie uns auch hier in Mueur... nicht vergessen haben. Wir konnen ihnen Wahrheitsgetreu anzeigen, das wir bis dahin durch Fleiss und Arbeit ein ^lücklichers Leben hatten, als im alten Vaterland Eanton Aargau. Wolte

Got das allen Rothleidenden im Schweizerland ein solches Schicksal zu

^.heil würde. Was die Behandlungen der Eompanie Geselsch..st anbetrift Haben wir uns zufrieden befunden und Hoffen das be^ der nen Ankommenden es noch befser gehen könnte. Das Traurigste ist das kein ..geistlicher hier ist. Wir stehen fast da wie die Wilden darum wäre zu wünschen dass Sie ...lnstalt treffen konnten das ein Vsarrer anköme, die Kirche ist fertig gebaut aber steht ganz verlassen und Einsam. Gegenwärtig steht man in grosser Foreht wegen den Wilden weil in kurzer Zeit Mehrere Mordthaten begangen worden sind, es wäre daher zu wünschen das mehr Milidähr hier beordert würde.

Mit Hoflicher Begrüssung wünschen Jhnen Stetes Wohlergehn im Vertrauen uns auch Ferner nicht zu Vergessen.

..^ .

Bsiladelfia den 31. M^ 1861.

Jhro ergebene Gebrüder ^alob ^.^

^l .^irz.

Der Bundesrath ermächtigte sein Bostdepartement , auf 1. Januar 1862 zwischen Ste. Eroix^ und l ^ A u b e r s o n einen .Lokalkurs zu erstellen.

.l 52 Für das Telegraphenbüreau B a s e l ist eine l 1 . .......elegraphistenstell...

kreirt worden.

(Vom 2..). November l861.)

^..er Bundesrath hat, auf den Vortrag seines Bostdepartements , den bisher in den Kantonen Freiburg, W a a d t , Wallis und G e n f ausnahmsweise stattgesundenen Bezug von Dro^s de poste auf den...

1. April 1862 aufgehoben.

Vom Bundesrathe sind gewählt worden : .^..r. Ulvfse V ni l le, Uhrenmacher, von la Sagne (Renenbnrg), als Vosthalter und Briefträger daselbst, ., Joseph S t e n l e t , Vostkondukteur, von La ^hau^-de-Fonds, als Kommis auf den.. dortigen Vostbüreau.

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30.11.1861

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