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Schweizerisches Bundesblatt XVIII. Jahrgang. .l.

Nr. 17.

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r

24. April 1866.

i ch t

des

schweiz. Bundesrathes an die h Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr

18.

Geschäftskreis des Finanzdepartements.

Allgemeine uebersicht.

Unter den wichtigem. Gegenständen , welche aus Anregung und Autrag des Finanzdepartemenes im Verlaufe des Jahres 1865 beratheu und erledigt wurden, haben wir ausser den Verhandlungen beZuzüglich der Liquidation des .lura triel-Darleihens uamentlieh solgeude zu erwähnen : 1) die Uebergabe der eidgenosstscheu Telegraphenwerkstätte an die Vrivatindustrie ; 2) die Uebergabe der Frankomarkenfabrikation und der Rebenarbeiten der Münzstätte au die Brivatindustrie ; 3) die Verhandlungen betreffend den zwischen Belgien , Frankreich , Julien und der Schweiz abgeschlossenen Vertrag behufs Eiufüh. ruug eines gemeinsamen und einheitlichen Münzsystems.

Andere weniger wichtige Gegenstände werden jeweilen bei der BeHandlung der einzelnen Verwaltungszweige berührt werden. Hier in der

Bundesblatt. Jahrg. XVIII. Bd.I.

39

502.

allgemeinen Ueberf ht wollen wir nur obige drei Vunkte einer kurzen Erörterung unterwarfen.

Telegx.iphenwerkstätte.

Bei der Berathung des Voranschlages pro 1865 (im Dezember 1864) wurde von der nationalräthlichen Büdgetkommission folgendes Vostulat vorgesehlagen : ,,Der Bnudesrath wird eingeladen , die Frage zu begutachten , ob ,,nieht die eidg. Telegraphenwerkstätte als Staatsanftalt aufzuheben und ,,dieser Zweig der Verwaltung der Vrivatindustrie zu überlassen sei.^ ^ dieses Bostulat, welches bei der ersten Berathung vom Rationalrath angenommen war, wurde jedoch später vom Ständerath verworfen und zwar aus dem Grunde , weil es einen nachtheiligen Einsluss auf die Handelsbeziehungen der Anstalt ausüben und den Verkauf dieser leztern unter ihrem reellen Werth nach sich ziehen könnte. Bei der zweiten Berathung des Vostnlates trat der Rationalrath der Ansicht des Ständerathes bei,. und das Bostulat wurde verworfen. Run da der Bundesrath sreie Hand hatte, glaubte er um so eher, die Motive näher prüfen zu sollen, welche die Büdgetkommission zur Aufstellung jenes Postulates bestimmt hatten. ..^a diese Motive vom staatswirthschast^ liehen Standpunkte aus betrachtet, unstreitig begründet waren, so mnsste man sich daraus gesasst machen , die gleiche Frage früher oder später in den gesezgebenden Räthen wieder anstaucheu ^u sehen. J.. dieser Voraussieht und im Jnteresse der ...lustalt selbst , deren Geschäftsbetrieb durch solche öffentliche Verhandlungen nur leiden konnte, hielt es der Bundesrath für angemessen, die Angelegenheit sofort zum definitiven Abschlusse zu bringen.

Bei der Grüudung der Telegraphenwerkstätte im Jahre 1855 war

der Hanpl^wek der eidgenössischen Verwaltung die moglichst schnelle und

wohlfeile Beschaffung der nothigen Apparate. damals e^istirte in der Schweiz kein solcher Jndustrie^weig . seither hat sich derselbe bei uns eingebürgert, und sogar ...urch eine Konkurrenzanstalt in Reuenburg er^ weitert, so dass nun die eidgenössische Telegraphenverwaltung Sicherheit genug hat, sieh die nöthigen Fabrikate zu eiuem billigen preise und von guter Arbeit zu verschaffen. Man hat also den gesuchten ^wek erreicht, ohne grosse Unkosten und selbst mit Er^ieluug eiues kleineu Gewinns in den lezten Reiten , da die Telegraphenwerkstätte während den legten Jahren einen jährlichen Reingewinn von ^r. .^.^00-^1 0,000 eintrug. ...lber gerade der Umstand , dass die Telegraphenwerkstätte eine Einnahmequelle geworden war, musste in Betreff ihxer Veräusserung einige Bedenken erregen. Abgesehen davon, dass es grnndsäzlich nicht im Wesen einer öffentlichen Verwaltung liegen kann , an der .^p^e von industriellen Etablissementen zu stehen , nahm der Bundes-

503 rath auch Rüksicht darauf, dass die in den legten Jahren erzielten günstigen Ergebnisse gar wohl einen Umschwung erleiden konnten.

Vorerst mussten im. Juveutar verschiedene Reduktionen vorgenommen werden sur ..Gegenstände , die von Anfang an zu einem allzuhohen Werth eingesehrieben waren. Unter diesen Gegenständen befand steh namentlich eine Anzahl Apparate und andere ausser Gebrauch gefallene Stüke, die nicht ^u ihrem reellen Werthe im Jnventar figurirteu. Jn den frühern Juveutarien waren diese Artikel noch zu einem viel hohern Werthansa^ eingetragen , der sich jedoch alljährlich um eine gewisse als ^Abgang abgeschriebene Summe verringerte. Hatte man n^.n , wie es wünschbar war, diese ^lbsehäzu..g auf einmal bis aus den wahren Werth der G..^euftä..de vornehmen wollen , so würde dieselbe voraussichtlich den grossteu Theil des aus der neuen Fabrikation erhielten Gewinnes absorbirt haben. Uebrig^us rührte dieser Gewinn meistens von den ansläudis.hen Bestellungen her. Der aus den in der Schweiz abgesehen

Apparaten bezogene Erlos pon Fr. 20,0^0 bis 25,000 würde zur

Dekung der allgemeine.. Betriebskosten der Anstalt wohl kaum hingereicht haben.

Jn dieser Beziehung befand sich die eidgeuosfisehe Verwaltung ge-^ ^..über der ..l^rivatindustri... , welche fortwährend alle Bestellungen des Auslandes au sich zu ziehen suchte , in einer sehr schwierigen Lag...

Um sich dieser Konkurrenz zu erwehren, hätte die eidgeuosfische Verwaltung ebenfalls besondere Handelsreisende anstellen müssen behufs Bereisung der verschiedenen Länder und Ausdehnung des Verkehrs d^r Werkstätte mit dem Auslande. Wäre es nun rathsam gewesen, diesen Weg zu betreten und auf solche Weise die Werkstätte einer unbesthnmteu Zukunft entgegenzuführen , während es nun moglieh war , gestü^t aus die günstigen Resultate der vergangenen Jahre , eine vorteilhafte Liquidation zu erzielen , ohne dabei den bei der Gründung der Werkstatte beabsichtigten und später dann auch erreichten Zwek zu gefährden ^ Rach reiflicher Berathung wurde daher der vom Finanzdepartement und vom ^ostdepaxtement geu^achie Eintrag genehmigt. Diese beiden Depa...tement.. erhielten den Auftrag , den Verkauf d^s Mobiliars und der vorhandenen Materialien mit den Herren H as l er und E s ..hex einzuleiten. l^s wurde nun mit diesen beiden Herreu ein besonderer Vertrag betreffend die .Lieferung d...r nothigen .^.lppara^e a.. die Telegraphenverwaltung abgeschlossen. Mit Rüksicht aus die bereits oben erwähnten Motive reduzirte u.an den Werth des Jnveutars aus einen billigeren ^lnsa^ und se^te den Gesan^utpreis auf ^r. 6^,537 fest, von denen Fr. 30,000 baar zu erlegen waren, der .^aldo aber vor dem 30. Jnni 1866 zur Bezahlung gelangen soll. Die Gemeinde Bern, als Eigenthümexin des Wexkstättelokals , gab ihre Zustimmung zux Uebertragung des Mietvertrages, d. h. sie gab ihre Zustimmung zur Uutermiethnng.

504 Es ist nun ungefähr ein Jahr verflossen , seit die Liquidation resp. der Verkauf der Anstalt definitiv abgeschlossen wurde. Unterdessen hat die Telegraphenwerkstätte unter der Leitung des an der Spize stehenden Versonales neuen Ausschwung genommen, und die eidgenossische Verwaltung ihrerseits zieht auch fernerhin aus dieser Anstalt die gewünschten Vortheile, ohne dabei mit einer Oberaufsicht belastet zu sein, die nicht wohl in den Vereich ihres Geschäftskreises passte.

F r a n k o m a r k e n f a b x i k a t i o n und Rebenarbeiten dex

Münzstätte..

Seit der Einstellung der Münzprägungen war die Münzstätte aus die Frankomarkenfabrikation und einige Rebenarbeiten , wie z. V.

Medailleuprägungeu u. dgl. verwiesen.

Da dieses .Geschäft aber immer uur in einem beschränkten Masse betrieben und das Bersonal nicht hinreichend beschäftigt werden konnte , so war , wie dies erklärlieh

ist, das Betriebsergebuiss kein günstiges fnr die Eidgenossenschaft , und die leztjährige Rechnung der Münzverwaltung schliesst denn auch bereits mit einem Ausgabenübersehuss von beiläufig Fr. 4600 ab.

Vom Zeitpunkte an , wo keine Münzprägungen mehr stattfanden, wurde ^war der Behalt des Münzdirektors entsprechend permindert und ein Theil der Arbeiter entlassen ; allzuweit durste man jedoch auf dieser Bahn nicht vorschreiten , um nicht die gänzlich.. Desorganisation einer Anstalt herbeizuführen, deren Einrichtung so piel Mühe kostete und die man gegeuwärtig als eines der bestorganisirten .établissement^ dieser Art betrachten kann.

Gruudsäzlich dars wohl angenommen werden, dass die Münzstätte, deren Betrieb einstweilen eingestellt ist , im Stande bleiben mnss, diesen Betrieb wieder auszunehmen , legeres kann aber nur geschehen , wenn man ein geeignetes Personal, als ^eigentlichen Kern der Anstalt, an der Hand behält. dieses personal in genügender Anzahl und mit moglichst geringen Kosten der ...lustal.. zu erhalten, war der ursprünglich angestrebte Zwek.

Das ^inanzdepartement und das Departement des Jnnern hatten zu diesem Behufe mit dem Direktor der Münzstätte eine besondere Uebereinkunft abgeschlossen. Diese Uebereinkunst , welche von..

Bnudesrath genehmigt wurde, enthält folgende Hauptbestimmungen : So . lange die Eidgenossenschaft keine Münzprägnngen vornehmen lässt, wird der Münzdirektor seinen Gehalt von ^r. 2500 nicht beziehen. Er übernimmt aus seine Kosten den Unterhalt und die Reparatur sämtlicher Maschinen , sowie anch die Beibehaltung des für die Münzprägungen nothigen Personals , um diese Prägungen vorkommendeufalls sosort wieder beginnen zu konneu. Für den Gebrauch der zu den Rebenarbeiten

505 verwendeten Maschinen und Werkzeuge nebst der Wohnung zahlt ex eine Vergütung von Fr. 2000 per Jahr, zudem werden die Nebenarbeiten ganz allein auf seine eigene Gefahr und Verantwortlichkeit betrieben.

Was die Funktionen des Hrn.

Escher als Direktor der Eiehstätte

betrifft. so fallt der hiefür ausgesäte Gehalt von Fr. 1000 ganz weg, und das Departement des Juneru wird in Zukunft den Hrn.

im V.^rhältniss der ihm übertragenen Arbeiten befahlen.

Escher

Durch die neue Einrichtung ist es nicht nur moglich geworden, . eine Ersparniss in den Verwaltnngskosten der Münzstätte zu erzielen, Sondern dieselbe hat aueh die Existenz dex Anstalt nur gekräftigt und den Münzdirektor aus der prekären und unsichern Stellung gerissen, in welche ihn die Betriebsunterbrechungen der Anstalt versezt hatten. Die ^ getroffene Uebereinkunst ofsnet jezt dem Hrn. Escher ein Feld , wo er seine .^.hätigkei.. nach Wunsch entfalten und seine ^eit nü^lich verwenden kann ; da es aber nie rathsam ist , bei solchen Angelegenheiten sich auf allzulange od.^r unbestimmte Zeit zu binden , so ist iu die Uebereinkuuft , der Vorbehalt aufgenommen worden, dieselbe müsse, um iu Kraft zu bleiben, alle Jahr erneuert und konne auch je.... eilen ein Jahr zum Voraus gekündet werden. Sollte daher jene Uebereinknnft Uugelegenheiten zur ^olge haben , die man jezt nicht vorsehen kann , so hindert uns nichts , den frühern Anstand wieder einzuführen. Der gegenwärtige Versuch kauu jedenfalls nichts schaden . im .gegentheil wird er vielleicht eher dazu dienen , die Münzstätte aus solidere und wirthschaftliehere Grundlagen zu stellen , ohue dabei den Geschäfts- und Wirkuugsl.reis der eidgenössischen Verwaltung auf Gegenstände auszudehnen , die eigent^ lieh nicht da^u gehoren.

Jn t e r n a t i o n a l e r M ü n ^ v e r t r a g .

Unterm 2. ^ebrnar 1865 erosfuete die franzosische Gesandtschaft dem Bundesrathe , dass in ^olge der lezthin in der Schweiz, in Jtalien und in Frankreich zur Verhütung des Exports und der Umsehmelznng der ^ilbertheilmüu^en getroffenen Maßnahmen die Gleichsorn.igkeit des Mün^stems , welche den Münzen von Belgien , Frankreich , Jtalien und der Schweiz sreie Zirkulation im Gesammtgebiet dieser Länder gestattete , gestort und somit auch der gemeiusame und einheitliche Mün^fuss, welcher namentlich den Gren^e^irken jener Staaten so grosse Vortheile darbot, aufgehoben wordeu sei. Es wäre daher in hohem Grade wünsehbar , dass die betheiligten Regierungen die Missstände wieder aufhoben , welche aus den ohne vorheriges gegenseitiges Einverständnis^ vorgenommenen Abänderuugen im Gehalte der Silbertheilmünzen entstanden sind.

Das zwekmäss.gste Mittel hiezn wäre nun unstreitig , aus Grundlage einer diplomatischen Uebereinkuust alles dasjenige zu ordnen und^

506 zu regliren , was auf die Fabrikation und den Verkehr der Silbertheilmünzen in jedem der betheiligten Staaten Bezug hat.

Der Bundesrath glaubte, diese Erossnung günstig ausnehmen zu sollen , indem dieselbe der Schweiz Gelegenheit darbot , die Grundsaze näher auseinander zu sezen und zu begründen , welche sie in einer Frage geleitet hatten , deren Lösung die Schweiz zuerst aus praktischem Wege versuchte und worin ihr dann später in gewissem Masse Jtalien und Frankreich nachfolgen. Es ist dies nicht das erste Mal, dass unser kleiner Staat die Jnitiative zu einer uüzlichen Massregel ergriss.

Die vorliegenden Umstand... gestatteten der Schweiz , die praktische Ueberlegen-^ heit des von ihr im Jahr 1860 angenommenen Systems nachzuweisen

und die weitere Entwiklung der diessalls in die eidgenössische Gesez-

gebung niedergelegten Prinzipien zu begründen. Rach einigen gegenseitigen Erorl.ernngen meldete der Bundesrath unterm 10. Juni 1865 der frauzosischen Regierung, dass er sich bei der vorgeschlagenen Münzkouserenz werde vertreten lassen.

Jm .November und Dezember abhin hat dann auch wirklich diese ^oufereuz stattgefunden. Es ist aus derselben ein internationaler Vertrag hervorgegangen, welcher der Ratifikation der Bundesversammlung unterbreitet werden wird.^) Da dieser Vertrag Gegenstand einer besonderen

Botschaft ^) bilden wird , so wird für das Rähere aus dieses Aktenstük selbst verwiesen.

Wir erwähnen in diesem allgemeinen Theile schliesslich noch des bei Aulass der ^rüsung der leztjäl.rigen Staatsrechuung erlasseneu Voftnlates , betresfend das Darleihen an .^.rn. ...^imou in St. Galleu.

Dieses Geschäft wurde in jüngster Zeit in der Weise geregelt , dass Herr ^imon der Bundeskasse das erhaltene Darleihen einfach zurükbezahlt, wogegen ihm eine entsprechende Miethzinserhohung für das

Bostgebäude bewilligt wurde.

Die

.^taatsreehnung für 1865 weist einen Gesammtvermogens-

rüksehlag im Betrage von ^r. 830,887. 23 nach, nämlich ^.r. 228,475. 67

aus der Verwaltu..gs- und Fr. 602,411. 56 aus der Generalrechunng.

Das Büdget hatte auf der Verwaltu..gsrechuuug ein Defizit von Fr. 1,225,100 vorgesehen. dazu kamen im Laufe des Jahres noch

Fr. 370.000 au Rachtragskrediten , und es wurden Fr. 146,000 von

den Dosten der Genfer Okkupation verrechnet. Gegenüber diesen Thatsaehen ist daher das genannte Reehnnngsresulta.. imnn.rhin no^h ein perhältnissmässig günstiges zu nennen. Und wenn hiezn theils vermehrte Einnahu.en , theils verminderte Ausgaben in Folge eingeführter Ersparnisse, wie namentlich beim Militärdepartem..nt, das Jhrige beigetragen,

^) Die .^all^ion ist am 2^ ^4. Februar 18^^ erfolgt. (Siehe eidg. Gesez^ sammlung , Band ^IlI, Seite 7o4.,.

^^ Siehe Bunde^lall. .^. .^. 18.^.^, Band I, Seite 1.^.

507 so ist bei diesem Anlasse nicht minder der h. Bundesversammlung zu gedenken, welche in Dekxetirung neuer Kredite weises Mass einzuhalten gewusst hat.

Was die Generalrechnung anbelangt, so ist der daherige Rükschlag lediglich dem Verluste von Fr. 800,000 aus dem Daxleihen beim .Inra industriel zuzuschreiben. Wenn auch diese Einbuße den eidgenossischen Kapitalien einen schweren Schlag persezte , so musste gleichwohl die endliche Liquidation dieses Geschäftes den Behorden höchst erwünscht sein, um so mehr, als man sich daorts aus einen namhaften Verlust

......schon längst gesasst gemacht hatte.

.l. ^inan^bureau.

Der Bestand des Personals blieb abermals unverändert. Das Bureau besteht aus einem Ehes, dessen Adjunkt und zwei Revisoren als Beamte, und sieben Angestellten; von leztern arbeiten fünf bei der Buch- und Rechnungsführung und Revision und zwei beim Departementssekretariat, nämlich einer als Registrator und der andere als Kopist. ^ Revidirt wurden im Ganzen 590 Rechnungen mit annähernd

140,000 Belegen, und das Ergebniss ist folgendes: Jrrthümer zu Gunsten der Rechnungssteller

,, ,, ,, Bundeskasse Unterschied zu Gunsten der Bundeskasse

^r. 1545.

15.

,, 5007. 45.

^r. 3462. 30.

Mau sieht hieraus , dass die Oberrevision im Berichtjahr abermals nicht fruchtlos abgelaufen und e.s keine unnüze Ausgabe ist, wenn sämmtliche Rechnungen einer doppelten Durchsicht unterworfen werden.

Die Ausgaben für das Personal beliesen sich

a) sür die Beamten aus

b) ,,

,, Angestellten aus

Bewilligter Kredit Folglich Ersparniss

Fr. 13,800. --.

,, 15,970.

-.

zusau..men Fr. 29,770. --.

,, 30,300. -.

Fr. 530. -,

welche daher rührt, dass im Laufe des Jahres ein älterer Angestellter aus Gesundheitsrüksiehten seine Stelle niederlegen musste und dann durch einen jüngern, geringer bezahlten ersezt wurde.

Wir lassen unter dieser Abtheilung sogleich den Bericht über die L i e g e n s e h a s t s v e r w a l t u n g folgen, weil dieser Administrationszweig ebenfalls unter der Leitung des Departements steht und im Budget übrigens dafür keine besondere Abtheilung angewiesen ist.

508 .

Die Domaine odex der Waffenplaz in Thun umfasst bekanntlich: 1) die eigentliche Allmend,

2) die sog. Kalberweide, 3) das vom Staate Bern , von der Stadt Thun und der Gemeinde Thierachern erworbene Terrain, und 4) die Mühlemattbesizung.

Der ganze Flächeninhalt beträgt 800-900 Jucharten. Verpachtet ist nur einiges , zu Eantinen und Holzablageruugsplazen dienende .Land, alles Uebrige wird in Regie verwaltet. Wir haben im

leztjährigen Geschäftsbericht nachgewiesen, dass mit Rüksicht aus die ausschliesslich militärische Bestimmung der Liegenschaft weder das Ganze, noch einzelne Theile derselben mit Voxtheil in Baeht gegeben werden konnten, dass vielmehr d..... Regiebetrieb für Alles, als ein und dasselbe bildend , namentlich durch das finanzielle , dann aber wesentlich auch durch das militärische Juteresse geboten sei.

Der Viehbes.^, die Haupteinnahms.^uelle des Wasfenplazes, ergab im Ganzen Fr. 6646. - Es weideten nämlich während der ganzen Sommerszeit 105 Kühe und 75 Rinder, im Vorjahr waren 98 Kühe

und 43 Rinder. mithin Vermehrung um 7 Kühe und 32 Rinder. Die Tax^e für eine Kuh beträgt ^r. 40, für ein Rind ^r. 35. Der Erlos

aus dem Butter der Mühlematt belief sich, nach Abzug der Einsammlungskosten, auf ^r. 190..).. im Jahre 1864 betrug die Einnahme nur Fr. 1310, so dass sieh auch hier gegenüber dem Vorjahre der Ertrag vermehrt hat um Fr. 5.).).

Die im Spätjahr 1864 auf der Mühlemattbesizung und auf dent benachbarten Lortschergut entdekten und zu Anfang des Berichtjahres gefassten Wasserstellen erwiesen sich anfänglich viel reichhaltiger als später. Zur Zeit der Nachgrabung war ein ...Quantum von ea. 100-120 Mass in der Minute vorhanden , und mau rechnete, mit demselben nicht nur die Allmend, sondern auch die neue Kaserne hiureichend mit Wasser versehen zu kounen. Nachdem indessen die Fassung vollendet und eine definitive Messung am grossen Sammler vorgenommen worden war, erzeigte sieh schon eine bedeutend geringere Menge , wozu wesentlich der Umstand beigetragen haben mag, dass mit Rükficht auf die Leitung des Wassers in die obern Räume der Kaserne die Quellen in einer gewissen .^ohe gesammelt werden mussten , so dass nicht alles vorhandene Wasser gefasst werden konnte. Zudem herrsehte während des ganzen Kommers eine außerordentlich trokene Witterung, welche bekanntlich auch die reichhaltigsten Quellen beinah.. zum Versiegen brachte. Jmmerhiu stieg das .....Quantum nie unt.x 45 Mass per Minute und als normaler Stand dürfen 60 Mass angenommen werden , was hinreichen dürfte , um der Allmend das nothige ^uellwasser, dessen dieselbe so sehr bedars, znzuführen.

509 Die Leitung zu zwei Brunnen, wovon der eine am linken äussern Ende des sog. Kaudergriens und der andere beim .Blokhaus zu stehen kommt, ist nun bereits ausgeführt. ^ür die Rohren wurde eine Dimension gewählt, welche die Aufnahme eines grossern Quantums Wasser

gestattet.^ es geschah dies lediglich für den Fall, dass, wenn infolge

einer weitern .^uellenentdekung die Erstellung einer fernern Anzahl von Brunnen im Eentrum der Allmend oder bis zur Kaserne selbst ermoglicht wäre, nicht eine zweite Leitung .erstellt werden müsste. Das ganze, dem ausgedehnten Komplexe zur Zierde gereichende Unternehmen, wofür ein Kredit von Fr. 16,000 bewilligt wurde , kostete gerade diese Summe. ^u bemerken ist, dass sich diese Ausgabe durch den grossern Ertrag der Allmend reichlich verzinsen wird. - Aus dem ehemaligen, vom Staate Bern erworbenen Kaudergrien , wo bekanntlich vor Erweiterung der Schusslinie Wald stand , wurden auch im Berichtjahre noch, um das Mauovriren mit Artillerie aus diesem Terrain zu ermogliehen, verschiedene Verebnungen vorgenommen. Die daherigen Kosten, sowie diejenigen für die übrigen Verebnungen , betragen Fr. 2880.

Damit das .Land später auch zum Weidgang benuzt werden konne, wird die Verwaltung daselbst noch verschiedene andere Arbeiten ausführen lassen. Es ist nämlich unumgänglich nothwendig, an einigen Stellen die Steine ausheben und danu auf der ganzen Streke Rasen anpflanzen zu lassen. Auch diese Verbesserungen , einmal ausgeführt, werden eine Vermehrung der Einnahmen aus dem Wassenplaz zur Folge haben.

Jn das Berichtsjahr fällt ferner die Erstellung der erforderlichen Zäuuung längs der erweiterten .^husslinie.

Diese Arbeit erforderte eiuen Kostenaufwand von Fr. 1200^ in der Folge werden nur noch die daherigen Unterhaltungskosten zu bestreiten sein.

Hiezu kamen die noch fehlenden Abmachungen , die mit den betreffenden angrenzenden Eigenthümern stattfanden. Die .Operation konnte ohne Schwierigkeiten ^u Ende geführt und die erforderliche Anzahl von Marchsteinen gesezt werden.

Endlich ist hier noch zu erwähnen, dass die Verbindungsstrasse zwischeu der neuen Kaserne und dem Bol^gou , wofür im Budget ein Kredit von ^r. 6000 angewiesen worden war, ^u Eude geführt ist.

Die Ausgabe hiesür beträgt im Ganzen ^r. 5568.

510 ^l. Staatskasse.

Kassa-Verkehr.

Der Aktivsaldo betrug am 1. Januar 1865 Fr.

Die Einnahmen beliefeu sich ans . ,, Fr.

die Ausgaben dagegen auf .

.

. . . ,, Bestand am 31. Dezember 1865 .

. Fr.

3,617,414.48 24,861,277. 1..)

28,478,691. 67 25,282,310. 78 3,196,380. 8..)

Der durch die Kasse vermittelte ^esammtverkehx erreichte somit die Summe von ^ .

. F r . 50,000,000 und^ ergibt einen monatlichen Durchschnitt von Fr.

Der durchschnittliehe Kassasaldo betrug per Monat

Fr.

4,166,000 1,600,000

-

Jn obigem Gesammtperkehr ist iubegriffen der Verkehr mit sechs Hauptzoll-, eilf Kreispostund vier Telegraphenkassen , in einfacher Aufrechnung sich belausend aus .

.

.

. F r . 18,800,000 nicht iubegrisfen dagegen der direkte Verkehr einzelner Kreiskassen in Eonto-Eorreut mit ^diversen

Banken, betragend und die unten Betrage von

.

.

.

.

. Fr. 1,946,000. -

folgende Münzauswechslung im .

.

.

.

.

. ^r.

3,650,000.

-

Der Verkehr zwischen der Hauptmasse und den Kreiskassen war auch im Berichtsjahre ein durchaus geregelter und vollkommen befriedifender.

Münzauswechslung.

^er Münzvorrath bestand am 1. Januar 1865 in

1 .^p.

2 .l.p.

5 ^p.

10 .^p.

20 .^p.

Fr.

758

1,124 62,585 43,000 281,400

kassen . . . . . . , , Fr.

758

490 15,025 34,710 158,950 1,614 77,610 77,710 440,350

Zuwachs : durch ^urükfluss aus den Kreis-

Abgang : 1) in 265 durch die Boft versandten Groups und Eolli und durch die bei der Bundeskasse stattge-

fundenen Auswechslungen ,, 2) durch Ablieferung an die Münzstätte zur Einschmelzung .

.

.

.

.

,

756 1,606 5,245 15,880

.

.

.

.

.

Jm ^an^en

Silbexmünzen

886,264 954,662

759,781 898,749

883,700

-

von 1850 u. 1851.

68,398 . 138,968

,

..

Verblieben aus 31. Dezember

1865

87,130

Sllbermünzen

^r.

2

8

72,365 61,830 353,220

70,962

98,749 657,136 .

.

^

512 Die alten schweizerischen Silbermunzen von 1850 und 1851, ^welche, wie oben bemerkt, dem Verkehr entzogen und an die Münzstätte zur Einschnürung abgeliefert wurden, bestanden in

Fr. 272,000 Zweisrankenstüken, ,, 424,000 Einsraukeustüken, ., 104,000 Halbsrankenstüken.

Fr. 800,000 Dazu ,, 1,434,950 früherer Ablieferung, beträgt daher das Total Fr. 2,234,950.

Das Resultat oder Rettoprodukt der im Berichtsjahre eingeschmolzenen Silbermün^en im Betrage von .

.

Fr. 800,000. -^ ergab nach Abzug der Schmelzungsl.osten von

Fr. 800 .

.

.

.

.

.

.

,. 773,082. 75

demnach ein Gesammtverlust von .

.

.

^r. 26,917. 25 oder Annähernd 3^.^, während der prozentale Gewichtsverlust von 89,637 Kilogramm nur 2^.^ ^ beträgt.

Der Verkauf der Silber-Lingots erfolgte jeweilen nach dem Tages-

kurse. Der hochste Kurs betrug ^r. 199. 10, der niedrigste ^r. 198. 10 per Kilo zu durchschnittlich 897,^1000 fein.

^ür^die Verifikation der eingegangeneu Münzen im Betrage von Fx. 1,850,000 wurden zu .Lasten des Münzreservesond verausgabt:

Fr. 1,500. ,, ,, ,,

Gehalt des Verisikatious^ehilfen,

50. - Vergütung au Zolleinuehmer Rosenmund, 1,255. 49 für falsche und fehlerhafte oder verdorbene Müuzen (Billon), 191. 20 für Anfertigung vou pulsen.

Fr. 2,996. ^9.

Aus dem Münzreservefond wurden auch die Kosteu der hierseitigen Abordnung an die internationale Münzkonferenz in Baris bestritten , sie betrugen im Ganzen Fr. 3815.

Verwaltung der Kapitalien.

Stand der Verwaltung auf 31. Dezember 1864.

1) Eidgenossisehe Kapitalien : a. grundpfändlich versicherte . . . Fr. 1,093^546. 81 b. Bankdepositen . ,. 1,09.^,0..^. c. Vorübergehende Darleihen . . ., 2,430,000. . Uebertrag Fr. 4,618,54^. 81

513 Ue^ertrag Fx. 4,618^546. 81 2) Spe^ialfonds : .^ a. Jnvalidenfond . . . . . . . . ,, 489,826. 63 b. Grenu.^Jnvalidenfond

. . . . .

,,

1,764,439. 07

. . . . . .

.,

56,000.

c. Sehulfoud . . . . . . . . . ,, d. Ehàtelaiufoud . . . . ^ . ...

.,

e. anonymer Schulfond

144,197. 57 58,978. 57 -

Fr. 7,131,988. 65 ^eu angelegt wurden :

1) auf grundpfändliehe Sicherheit. grosstentheils durch Uebertragung aus den eidgenössischen Kapitalien in die Spezialfonds behufs Ergän^ung der leztern . . . . . . . . .

2) .^ankdeposil.en

Fr.

300,531. 27

,,

10,000. ---

. . . . . . . . . ^ 2,758,846. 60

3) in vorübergehenden Darleihen

. . . .

Fx. 3,069,377. 87 Dagegen gelangten zur Abzahlung :

1) gruudpfandlich versicherte Kapitalien . . . Fr. 483,123. 81 2) ^ankdepositen . . . . . . . . . ., 2,278,846. 60 3) vorübergehende Darleihen . . . . . . ., 460,000. -^ Fr. 3,221,970. 41 Stand der Verwaltung auf 31. Dezember 1865.

1) Eidgenosstsehe Kapitalien : a. grundpfändlieh persicherte . . . ^r. 813,155. 36 b. Bankdepofiten . ., 1,575,000. c. vorübergehende

Darleihen

. . ,, 1,180,000. -^^^^^^^ ^r. 3,568,155. 36

2) Spezialfonds :

a. Jnvalidenfond . . . . . . . . ,,

. 490,202. 65

b. Grenu.^Jnvalidensond

. . . . .

,,

1,873,710. 95

. . . . . .

.,

59,598. 40

c. Schulsoud . . . . . . . . .

d. Ehatelainfond . . . . . . . . ^ e. anonymer Sehulfond

162^585. 41 60,359. 18

Kapitalbestand aus 31. De^em^er 1865 Fr. 6,214,61^. 95 ,, ,, ,, 1864 ^ 7,131,988. 65 Verminderung Fr. 917,376. 70

514 Die eingegangenen Zinse und die Zinsrükstände betragen: 1) Aus^den eidgenossischen Kapitalien: a. arundpsändlich ver-

sicherte . . . Fr. 44,094. 99 b. Bankdepositen . ,, 80,511. 35 c. vorübergehende Darleihen . . ,, 15,158. 75 ..........^.----...-^ Fx. 139,765. 09

2) Auf den Spezialfonds :

a. Jnvalidenfond . . . . . . . .

b. Grenus-Jnvalidenfond . . . . .

c. Schulsond . . . . . . . . .

,, ,, ,,

21,112. 80 72,082. 04 6,431. 21

d.

.

,,

2,599. 7 4

. . . . . .

,,

3,070.

El^telainfond

.

.

..... anonymer Schulsond

.

.

.

.

.

-

. Fr. 245,060. 88 Die Zinsrukstände betragen im Gan^u Fr. 32,945. 49 welche ausschliesslich schulden.

die Debitoren aus dem (^rl.er

du Locle

Bezüglich dieser Hypotheken, sowie der Verwaltung der Kapitalien im Allgemeinen, nehmen wir Veranlassung, folgendes zu bemerken: Der Bundesbeschluß vom 15. November 1865, betreffend die Liquidation des Darleihens an den .lu.^. indnslriel und die .Wesfalls vorgelegten ^..pe^ialberiehte entheben uns sedes weitern Eintretens in diese Angelegenheit , dagegen glauben wir, einige nahexe Ausschlüsse über die im Quartier n^uk in ^oele eingelegten Kapitalien geben zn sollen.

Jn unserm Jahresbericht pro 1863 hatten wir bereits .^r. ^ehwierigkeiten erwähnt, welche namentlich von ^eite einiger saumseliger Schuldner dem regelmässigen Befuge der Zinsen und Annuitäten hindernd entgegentreten.

Gegen Ende 1857 wurde bekanntlich der Baugesells..hast in .^oele^ (^ocieté immobiliere du Locle). welche damals eiu neues .Quartier baute,

ein temporärer Vorschuss von Fr. 800,000 bewilligt.

Von dieser .......umme waren nun bereits Fr. 615,000 der Gesellschaft abgeliefert worden, als für ledere ziemlich schwierige Umstände eintraten , welche sehr leicht den geleisteten Vorschuß hätten gefährden kouuen, wenn es nicht gelungen wäre, durch einen nachtraglichen, die Gesammtsumme von ^r. 800,000 kompletixenden Vorschuß von ^r.

185,000 eine Garantie zu erhalten, und zwax nnttelst Zession einer Anzahl H.^pothekartitel, . im Gesammtwerthe der vorgestrekten Summe, und im ersten Range aus 42 Hänser des neuen Quartiers h.^pothe^irt.

515 Dex Zinsfuß dieser neuen Titel wurde auf 4.^ ...^

sestgesezt.

Das

Kapital sollte in 10 gleichen Annuitäten zurükbezahlt werden ; zudem

war jeder Schuldner verpflichtet, ausser dem Zins- und Amortisation...betrage noch .,^ ^ jährlich zu bezahlen , um einen Reserpefond zu bilden, der zur Dekung der allfälligen Kosten dienen sollte, welche die Eidgenossenschaft bei der Einkassiruug ihres Guthabens moglicherweise zu bestreiten haben würde.

Diese Bedingungen wurden anfänglich nur unregelmässig erfüllt.

die meisten Schuldner waren einfache und schlichte Arbeiter, im Uebrigen aber redliche und thätige Leute, die jedoch wegen der ^eschästsstokuug den eingegangenen Verpflichtungen nicht nachkommen konnten , so dass

leider bereits im Jahre 1863 die eidgenossische Verwaltung genöthigt

worden war, E^propriationsbetreibungen gegen vier der schuldnerischen .^äuserbesi^er anzuheben. Diese ^ahl würde unzweifelhaft rasch zugenommen haben, wäre das ^inauzdepartement nicht ermächtigt worden, im Verlaufe des Jahres 1865 einige Erleichterungen in Betreff der ursprünglichem. Bedingungen eintreten zu lassen, in der Weise nämlich, dass von den schuldnerischen Eigenthümern sür Zins und Amortisation des Kapitels jährlich nur 6..^ verlangt werden, wovon 4^^ für Zins und 1^..^ ans die Amortisation kommen sollen... Da nun solchermaßen die jährlichen Leistungen der Eigenthümer aus ein billiges Mass xedu^irt worden sind und jezt den.. Miethertrage der verpfändeten Häuser

so ziemlich gleich stehen, so haben die ursprünglichen Bedingungen viel

pon ihrer Härte verloren, nnd es ist zu hoffen, dass man in Zukunft die grossereu Schwierigkeiten wird heben konnen. Durch diese Maßnahmen sind allerdings die genannten H^pothekartitel nicht zu Werthschriften ersten Ranges umgewandelt worden ; aber die gestatteten Erleiehterungen werden immerhin neue Anstände verhüteu, und befindet sich einmal

die ^ache in gutem Gauge , so ist dann vielleicht die Moglichkeit ge-

geben, jene Titel irgend einer, zu einer derartigen Liquidation besser geeigneten und günstiger gestellten Anstalt des Kantons Reuenburg abzutreten. Verabredetermassen hat das Finanzdepartement diese ^lugelegeuheit direkt au die Hand genommen und den frühern Staatskassier pon deren Leitung entlastet ; legerer verdient übrigens die vollkommene Anerkennung für die gewandte Weise, mit welcher er die Jnteressen der Eidgenossenschaft in diesen schwierigen und verwikelten Verhältnissen gewahrt hat. Seither ist das Departement allerdings wieder in den ^all gekommen, die Beihilfe eines Advokaten in Ehaux^de-Fonds in Anspruch zu nehmen, indem die Verhandlungen bezüglich des (^rlier nenk in Loele die Anwesenheit und Jnterventiou eines Bevollmächtigten oder Stellvertreters verlangen.

Von ^weien der erwähnten Schuldner werden die rükständigen Zinse,

betragend zusammen Fr. 7181. 85, voraussichtlich nicht erhältlich sein, und es wurde daher diese Summe , wie dies aus der Generalrechnung ersichtlich ist, von den Ausständen abgeschrieben.

^16 Die Sache verhält steh nämlich folgendermassen : Die Eigentümer S. ^ J. G. hatten seinerzeit, gleich wie die übrigen ^.l.^uéreurs, obschon deren Hänser damals von der .Baugesellschaft noch nicht fertig gebaut waren, für ihr Sehuldbetressniss zu Gunsten der EidGenossenschaft H^pothekartitel ausgestellt, der erstere für eine Summe von Fr. 30,5..^ und der lettere für Fr. 22,610. Da dann aber der gesell-

sehaft die nothigen Geldmittel zur Erfüllung ihrer eingegangenen Verbind-

lichkeiten nicht mehr zu Gebote standen , so anerbot sie den beiden Käufern

als Gegenleistung verschiedene zu Fr. 25,000 gewerthete Baupläne

(Clié^n^), mit welcher Summe die genannten beiden Häuser hätten ^ fertig gemacht werden konnen. Jene Hausplä^e waren indessen zu dem Uebernahmspreise von ^.r. 25,000 nicht realisirbar, sondern es wurden höchstens ^r. 15,000 dasür angeboten. Dies gab dann den mehrgenannten beiden Schuldnern Veranlassung , ^u erklären , dass sie eher ihre unausgebauten Häuser für Kapital und Zinse der Eidgenossenschaft überlassen, als einen Verlust von ...irea Fr. 10,000 erleiden würden. Die eidgeuossisehe Verwaltung stand daher in der Alternative, entweder die Hausplaze zum Vreis von ^r. 25,000 aus Rechnung der zu fordern habenden Kapitalien und ^inse zn übernehmen , od.^r aber die beiden Schuldner zu betreiben und sieh dann zwei bloss zur Halste vollendete Häuser überbinden zu lassen. Der Entscheid siel natürlich zu Gunsten der erstern aus , denn für's Erste wäre es kaum im Jntexesse der EidGenossenschaft gelegen, die zwei Gebände mit einem bedeutenden Kapitalanfwaud in bewohnbaren Znstand zu stellen, also selbst den ........auunte...nehmer zu machen. für's Zweite mnsste man finden, die Eidgenossenschaft thue aus sehr nahe liegenden Gründen besser, si.h vom Besi^ von Häusern in ^oele moglichst fern zu halten. Wir faßten deshalb den Eutschluss, die mehrgenannten Hansplä^e zu übernehmen^ da aber dieselben hochstens ^r. 16 bis 17,000 werth sind, so betrachteten^ wir, wie schon erwähnt, die anstehenden Zinse , welche .^. ..^ J. G. schuldig sind, als verloren und schrieben dieselben einfach al.^ A n l a g e v o n m o m e n t a n disponibel G e l d e r n .

Die mit der Berichterstattung über das Bürget pro 186^ beanftragten Kommissionen haben sich überzeugen konnen , dass die Bundeskasse alle moglichen Maßnahmen getrofsen hat, um die in den eidgenos^ fischen Kassen liegenden Gelder möglichst umbringend zu machen , ohne dabei die uol.hige Vorsicht ausser ^lcht zu lassen.

Der Sehluss jedes Quartals ist gewohnlich ^er Zeitpunkt, wo am meisten disponible Baars.haft in den eidgenossischen Kassen liegt . nun ist aber auch dieser Zeitpunkt derjenige , u.^o die Bundeskasse am meisten Zahlungen zu machen hat. So kommt es, dass die in den Banken auf Eonto-Eorrent niedergelegten Kapitalien daselbst eigentlich einen nur gauz vorübergehenden ^lusenthalt machen. Dieser Umstand ha.. die mit

517 den Bankinstituten angebahnten Vereinbarungen sehr schwierig gemacht;

dessen ungeachtet sind seit Ende 1864 die bezüglichen Unterhandlungen wieder aufgenommen worden, und es ist endlich gelungen, mit einer gewissen Anzahl Banken in verschiedenen Kantonen hierüber ein Abkommen zu treffen.

Die Anlagen sind zweierlei Art: 1) in Eonto-Eorreut, zu 3^, Zins, Rükzahlungen ohne bestimmte Termine, jedoch den Betrag von ^r. 50,000 per Woche nicht übersteigend, es sei denn eine Kündnng ^ acht Tage vorher ergangen . 2) Depots zu 4.^ , mit Vorbehalt des Rük^..ges der ganzen ^nmme oder eines Theils derselben nach vorheriger

dreissigtägiger Kündung.

Je den zehnten Tag jeden Monats übergibt der Staatskasfier dem Finan^departement einen Situations-Etat, worin die genannten Anlagen, so wie der verfügbare Bestand der 6 Hauptzoll- und der 11 Kreispostkassen verzeichnet stnd. Vermittelst dieser Etats ist es nun leieht,

das Resultat der diess^lligen Vorkehren zu verfolgen.

Der Ertrag der auf diese Weise nuzbar gemachten Gelder beläust

sich aus ungesähr Fr. 10,000. Der Gesammtbetrag der Depositen, welcher im Büdget pro 1865 aus Fr. 40,000 angeschlagen war, hat aber in Wirklichkeit die Summe von Fr. 80,000 überschritten.

Bezüglich der Verwaltung der Kapitalien im Allgemeinen bleibt uns nur noch zu erwähnen übrig, dass alle Sorgfalt für Wahrung der Sicherheit und Rechtskrästigkeit der Schuldtitel beobachtet worden ist.

^.l. Pulververwaltung.

Vier Vunkte sind im diesjährigen allgemeinen Gesehästsverkehr dex Vulververwaltung besonders hervorzuheben, nämlich : 1. die periodische Erneuerung sämmtlicher ^ulververkaufspatente .

2. die Herabsezung des Sprengpulverpreises ^

3. die neue Eintheilung der sechs Verwaltungsbezirke, und endlich 4. die durch eine Vetition des Hrn. A.rtilleriehauptmanu Massi p angeregte ^rage , betreffend den freien Verkauf von Spreng^ pulversurrogaten.

Die zwei leztern Vunkte gehörten eigentlich in den Bericht pro 1866.

denn die neue Be^irkseintheilung ist erst aus 1. Jauuar 1866 in Kraft getreten und, was die .Petition des Hrn. Massip anbelangt, so bildet dieselbe den Gegenstand einer Botschaft, die Jhnen bereits in der Februarsession 1866 vorgelegt wurde ^), deren Beratung Sie aber auf di^

^) Siehe Bunde^bl...^ ...om ^ahre 18.^, Band I., S, 258.

Bunde^blatt. .^ahrg.X^III Bd.I.

40

518 Somm.^session Verschoben .haben. Gleichwohl glaubten wir, schon hier dieser zwei Vnnkte erwahnen zu sollen, weil der Beschluss betreffend die neue ^Bezirkseintheilung noeh im Laufe des Jahres 1 865 gefasst wnrde, und die Verhandlungen, zu welchen die Massip'sche Angelegenheit Veranlassung gab, grosstentheils ebenfalls im Jahr 1865 stattgefunden haben.

Die p e r i o d i s c h e E r n e u e r u n g der V u l v e r v e r k a u f s p a t e n t e ^wurde im Laufe des Monats Juli durchgeführt. Die Bulververwaltung bennate diesen Aulass, um eine eingehende Revision sämmtlicher Verkaufspatente vorzunehmen, indem mehrere derselben durch den Tod des Juhabers oder durch freiwilligen Verzicht auf den Bulvexverkauf, oder endlich auch durch anderweitige Umstände ausser Kraft gefallen waren und daher nicht ^ur Erneuerung gelangten. Die neuen Batente sind nun wieder, wie die frühern, auf eine Dauer von 10 Jahren (1. Juli 1865 bis

31. Juni 1875) ausgestellt.

Die H e r a b s e z u n g des S p r e n g p u l v e r p r e i s e s von Fr. 1.20.

auf Fr. 1. per Vsund war eine natürliche Folge des Sinkens dermal^peterpreise. Diese vom Publikum günstig aufgenommene Massregel vernrsachte . zwar der Verwaltung momentan einen nieht^ unerheblichen Verlust wegen .der Entsehädiguugen, welche an dieVulververkäuferals Vreisdifserenz für die beim Jnkrafttreten des neuen Tarifes vorhandenen Sprengpulvervorräthe bezahlt werden mussten. Dieser Verlust wird jedoch durch billige Salpeterankäufe im Laufe des Jahres 1866 bald wieder aus-

geglichen seiu.

Es mag vielleicht auffallen, dass, nachdem die Verordnuug vom

23. Okt. 1863 bereits eine neue Eintheilung der Vulverbe^irke

festgestellt hatte, diese Eiutheilung nun schon wieder abgeändert wurde.

Der Grund hievon liegt in den immer schwieriger werdenden Verhältnissen des Vnlvertransports , eine Folge der Umänderung der Transportverhältnisse im Allgemeinen.

So kommt es, dass Lokalitäten, resp. Bulverdebite, die früher aus dem einen Vulvermagazin approvisiouirt wurden , durch das Eingehen von ^uhrnngen von jenem Magazin nun gänzlich abgeschnitten sind, und von einem andern Magazin aus persehen werden müsseu. Bei der neueu Bezirkseintheilung haben daher die Verkehrsmittel und Frachtansäze einen bestimmenden Einfluss ausgeübt. Man begreift übrigens, dass aus demselben Grunde die jezige Delimitatiou der Bezirke nur einen provisorischen Eharakter haben kann, uud dass bei einer allfälli^eu Uebernahme des Bulvertrausportes von Seite der Eisenbahneu die neue ^Eintheilung sehr leicht .nieder eiuige Modifikationen erleiden dürfte.

^Jn jedem ^alle werdeu der Eidgenossenschaft durch die kürzlich vorgenommene Abänderung vorderhand ^einige Tausende von ^ranken jährlich erspart werden.

519 An .und sur sich wäre eigentlich die Petition des Hrn. Hauptmanns Massip nur ein Gegenstand ^untergeordneter ^atur gewesen , wenn stch nicht wichtige prinzipielle Konsequenzen .und namentlich eine Beeinträch-

tigung des .Bulverregals .daran ^gekuüpst hätten. Hr.^Massip bot näm-

lich .lezten Sommer dem Finanzdepartement eine neue , von ihm selbst, wie er sagte, erfundene Sprengpulperkomposition ^um Kaufe an , wobei sich der Erfinder mit der bescheidenen ^umme ^pon ein paar hunderttausend Franken begnügen zu konnen glaubte. Als sein Vorschlag keinen Anklang fand und das Besuch um freien .Verkauf des Fabrikates ^al.^ gewiesen wurde, rekurrirte. .wie oben gesagt, Hr. Massip an die Bundesversammluug. Ueber die Angelegeuheit selbst und speziell die Komposition des ^rn. Massip näher einzutreten , ist. hier .ni.cht der Ort.

Besondere Vorzüge^ietet. dieses Fabrikat^ nicht , wohl aber zeigt da.sselbe gegenüber dem Sprengpulver mancherlei ......achtheile, so dass dessen Konkurrenz , namentlich ^ bei dem jezigen niedrigen Tarife des Sprengpulv^ers, der eidgeu ossi scheu Verwaltung schwerlich hätte gefährlich werden kouuen, vorausgesagt nämlich, dass das fragliche Fabrikat in seinem dermaligen Zustande belassen worden wäre. ^lber es liegt eine Gefahr in der Sache für das Bulverregal selbst ; denn , . einmal der Verkauf eines .derartigen Fabrikates zugestanden, .wäre das ^rinzip der Regaliti angetastet. sedes beliebige ander^Brodukt müsste geduldet, und es konnte unter solchen Umständen konsea^u^nterweise ^ selbst der ^ripatsabrikation von eigentlichem Sehü^enpulver nicht mehr Einhalt gethan werden. ^ass aber Fabrikation und Handel mit Schiesspulver nicht der ^rivatindustrie überlassen werden dürfen, so lange ^die gegenwärtige Bundesoersassung in Kraft besteht, braucht wohl nicht ^nachgewiesen zu werden.

Wir verweisen übrigeus. auf die bereits im Eingang erwähnte Bot-

schast.

^....ch diesen einleitenden Bemerkungen ^ehen wir ^u den Resultaten der Vulversabrikatiou über.

L

^.a.b.r i k a t i o n.

A.

1. S a l p e t e r .

Angekaufter Rohsalpeter :

inländischer fremder .

.

.

.

..^...ter^t.

.^ 48,331 sür ^r. 22,937. 55 .

,, 95,7.^ ^ ,, 3.^,275. 84 Total . .^ 144,12.) sür ^r. .^2,213. 3..)

Wie man fieht, hat der Ankauf des inländischen ...Salpeters gegenüber dem Vorjahre (.^ 37,165). wieder etwas ^.genommen (.^ 11,166), dagegen erzeigt der Ankauf von fremdem Rohsalpeter (.^ 95,798) die bedeutende Verminderung von .^ 740,537. Der Grund hievon ist, dass

520 im Berichtsjahre eine grosse .Quantität xaffinirten Salpeters (^281 ,984) im Ausland angekauft wurde. Seit dem Auffinden der ergiebigen Lager von Klorkalium in den Steinsalzminen von Stassfnrth (Vreussen) ist nämlieh der Vreis des xafsinirten Salpeters in Deutschland so tief gesunken, dass der oftindische Rohsalpeter mit demselben nicht mehr konkurriren kann, und dass die Vxeisdisferenz zwischen dem Roh^ und dem gereinigten Brodukte die Rafsinixungskoften nicht mehr auswiegt. Die Verwaltung fand es daher für vorteilhafter, xaffinirten Salpeter anzukaufen, und dies um so mehr, als zum Betriebe unserer Raffinerien von srühern Jahren hex noch genugsam Voxräthe von Rohsalpeter vorhanden waren.

Verarbeitet wurden 443.899 .^ Rohsalpeter, welche ein Brodukt von .^ 359,550 .^ xaffinirten Salpeters oder 81^ ergaben. Die

Rafsiuirkosten beliesen sich auf Fr. 17,072. 20, oder Fr. 4. 74 per

Zentner xaffinirten Salpeters. Jm Jahre 1864 kamen diese Kosten aus Fr. 5. 09, und^im Jahre 1863 aus Fr. 4. 58 per Zentner zu stehen. Das diesjährige Resultat bildet also ungefähr das Mittel zwischen den beiden legten Jahrgängen. Die Leistungen der einzelnen Raffinerien sind aus folgender Zusammenftelluug ersichtlich : ^rodnzirter Verbrauchter .^asfinir^ xaffinirter .^ohsalpeter.

kosten.

Salpeter.

I. Bezirk Il.

HL V.

,,

,, ,,

8,627 148,535 120,737 166,000 Total 443,899 .^

.

.

.

.

.

.

8,197 90,217 112,075 149,061 359,550 .^

Fr.

655.

10,030.

2,119.

4,265.

17,072.

.^p.

76 89 95 60 20

Jm Jahr 1865 beträgt der Gewinn auf Salpeter ^x. 24,327. 25.

2. Schwefel.

Ankauf: 95,704 .^ im Betrage von Fr. 17,841. 52.

Durch-

schnittlicher Vreis per Zentner Fr. 18. 64. Gewinn im Jahre 1865 Fr. 1299. 28.

3. Vulvexxuthen.

Ankauf: 19,359 Bünde im Betrage von ^r. 11,957. 93.

Bestand des Vorrathes

Ende 1865 ,, 1864 Vermehrung

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Bünde 43,140.

,, 37,991.

Bünde 5,149.

521 B.

.

^ n t .

^ r .

Jm Berichtsjahre wurden 587,140 ^ Vulvex fabrizirt.

Diese Ziffer übersteigt diejenige des Jahres 1864 um 57,991 .^. Die Mehrpxoduktion wäre noch bedeutender gewesen, hätte nicht im Verlaufe des Sommers der Wassermangel naehtheilig aus den ..Betrieb der Werke eingewirkt und die momentane Einstellung mehrerer Stampfen zur Folge gehabt. Aus eben diesem Grunde konnte die Fabrikation auch das büdgetirte ........uantum nicht erreichen. Wir überzeugten uns übrigens,

dass in den lezten Jahren die Ziffer des Budgets etwas zu hoch ge-

griffen war, und werden dieselbe in Zukunft mit dem effektiven Fabrikationsresultate mehr in Einklang zu bringen suchen.

Zur Umarbeitung gelangten 46,692 ^ Bulver. ein grosser Theil dieses Quantums bestand aus älterem, von den Zeughäusern von Genf, Waadt, Bern und Solothurn abgeliefertem und gegen neueres .Fabrikat ausgetauschtem Artilleriepulver.

Folgendes sind die Ergebnisse des Jahres 1865 bezüglich der Fabrikation und des Handels mit Schiesspulper.

denjenigen des Jahres 1864 gegenüber:

Wir

t .

.

^ .

.

.

.

.

.

(Tab. I.) Fabrikation . . . . . .^ 587,140 ( ,,

lI.)

Verkauf und Vorrathsper-

mehrung .... . . . .. 611,219 ( ,, HI.) Vorrath .

.

.

^ 619,197

stellen dieselben I 8 ^ .

^ 529,149 ,, 666,214 ,, 639,719

52.2 Tab. l.

.^ u l p e x f a l.. r i k a t i o n im J a h r e 1 8 6 5 .

Rr. 1-^4.

L II.

ll.

^ Vl.

Bezirk ,, ,, ,, ,,

.

.

.

.

.

.

.^..5^6.

^ 3,015

^

30,554 14,1l8 15,192 26,770 32,800 119,434

6,895 15,524 6,270 31,704

Rr. 7-10..

.^ 1l 6,790 115,050 46,203 82,859 75,100 436,002

Total.

.^ 150,359 129,168 68,290 125,153 114,170 587,140

Tab. ll.

.

.

^

u

l

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Rr. 1^4.

I. Bezirk .

.

^ ,, .

.

IV.

,,.

.

^ ,, .

VI. ,, ^

,,

1865.

Rr. 7-10.

.^ 87,065 88,740 61,465 22,935 77,260 64,971 402,436

a u.^s im Ja h x e

e ^ k

.

^

24,505 49,420 16.800^ 16,065 28,860 32,078 167,728

R.... 5..^ ^ 3,515 15,130 840 7,4l0 13,560 600 41,055

Total.

.^

115,085 153,290 79,105 46,410 119,680 97,649 611,219

Tab. lll.

Bulv e r v o r r ä t h e 1-4.

Rr.

.^

I. Bezirk .

H.

,, .

.

IV. ,, .

.

^ ,, VI.

,, .

-^

46,140 73,160 15,800 41,355 44,770 26,134 247,359

aus 31. D ^65.

^r. 5 ^ 6 . Rr. 7-10.

Total.

.^ .^ 176,100 35,670 94,290 52,310 33,430 158,900 38,400 6,000 16,600 70,760 17,690 11,715 100,750 28,790 27,190 74,287 16,877 31,276 157,337 214,501 619,197 e

z

.

.

.

m

b

.

^

.

.

.

.

.

.

1 ^

.

^

Es ergil.^ch aus dieser Zusammenstellung: 1) dass im Berichtsjahre der Bulvervorrath sich um 20,522 .^ vermindert hat.^ 2) dass der Verkauf um 54,995 .^ geringer war als im Vorjahr ; welcher Aussall herrührt : einerseits von dem geringern Bedarf an Sprengpulver für die Alpenstrassen , von denen mehrere, deren Bau im Vorjahre bedeutende Quantitäten Bulver erfordert hatte, im Berichtjahre bereits vollendet waren , andererseits von den bedeutenden Abliefexungen von Artilleriepulver, behuss Anfertigung von Vorrathsartilleriemunition. Jm Jahre 1865 fand dies nicht statt, daher die Differenz zu Gunsten von 1864. -^ endlich 3) dass die Fabrikation im Jahre 1865 eine Mehrproduktion von

.^ 57,991 Vulver gegenüber derjenigen im Jahre 1864 ausweist.

Die Qualität des fabrizirten Vulver.^ anbelangend , lassen wir auch dieses Jahr einen Auszug aus dem Tableau der 1865 vorgeuom^menen Bulverproben folgen. Die Zusammenstellung der Mittelzahlen jener Ergebnisse , verglichen mit denjenigen der zwei frühern Jahre, sowie auch mit den vorgeschriebenen Ziffern der Jnstrnktion zeigt uns das qualitative Resultat der Fabrikation. Zu bemerken ist hier noch,

dass Ende 1865, aus den Vorschlag des Militärdepartementes hin, einige

.Abänderungen an der bestehenden Jnstruktion für Untersuchung und Exprobung des Schiesspulvers im Entwurfe lagen. Da diese Abänderungen aber erst im Jahre 1866 definitiv in Kraft treten, so fallen dieselben

in den Bereich des nächstjährigen Gesehästsberiehtes.

Bulpex Rx. 3.

.

.

^

.

^

.

.

.

-

Mittl. Treffpunkt.

1863 1864 1865

^ 0,3 ^ 2,1 ^ 3,2

Mittlrer ........treu^sh...^....^....^ der bessern Halste aller ^chus^e.

7,2 5,4 6,3 Bulvex

..

Jnstxuktion

1863 1864 1865

Rormalpulver

Spez. Gewicht.

1,62-1,7 1,633-1,695 1,613-1,667 1,619-1 ,695 1,639

Grap. Gewicht.

950-970 929-986 921-953 924-946 940

Mittlerer ^efspunkt.

Alte Munit. Reue Munit.

Jnstruktion

1863 1864 1865

Roxmalpulver

^ ^9 .

^ 2,3 - 3,9 - 4,65

^--

.--^

-7,5 -8,3

Rr.

Wurfweite.

Grotte Wu^differen^.

21 21 16

923-1004 954- 994 960-1014 ^

4.

.^örnerzahl.

410-460 460-478 422-461 400-475 422

Wurfweite.

930-960 840-981 934-1035 941-1009 995

Grosste Wursdifserenz.

30 26 39 17 22

Mittlrer Streuungshalbmessex der Bessern Hälfte aller Schusse.

Alte Munition. Reue Munition.

8,5 7,1 7,45 9,65 9,7 11 -

^

.

.

.

.

^

Bulver Rr. 5.

Jnstrnktion

1863 1864 1865

Rormalpulver

Spez. Gewicht.

1,72-1,79 1,702-1,754 1,709-1,754 1,720-1,732 1,724

..^rav. Gewieht.

950-990 ^970-985 986-1010 978-994 997

Kornerzahl.

2.^0-280 243-265 256-265 262-268 259

Wurfweite.

730-800 714-869 753-810 765-840 746

^...össte Wurfdifferenz.

40 130 26 19 22

Wie sich ans dieser Tabelle ergibt, sind in Betreff der Qualität die Fabrikationsresultate im Jahre 1865 ebenfalls befriedigend, was übrigens auch schon aus dem Umstande hervorgeht, dass weder von Militärbehörden, noch vom Bublikum .klagen über das neu verfertigte Bulver erhoben wurden.

.

.

^

.

^ .

.

^

526 Die mit dem .^ewehrpulver R.... 4 erhaltenen Schiessresultate sind beinahe durchweg besser, als die mit dem Rormalpulver erzielten, und in Bezug auf Gleichmäßigkeit der Wursweiten erreicht das Artill..riepulv...x Rr. 5 ^die Leistungen des entsprechenden Rormalpulvers vollkommen, während es diejenigen des Vorjahres, wenn auch nur um Weniges, übertrifft.

Il. Finanzielles.

Ueblicherweise haben wir auch dieses Jahr dem Berichte der Bulververwaltung eine tabellarische Uebexsicht sämmtlieher Rechnungsresultate ^ beigefügt. Wir heben aus derselben folgende Haupt^osten hervor:

^nn^meu^ A u s dem B u l v e r v e r k a u s .

Der Gesammterlos (inelusive Fr. 16,594. 45 Vermehrung des

Vorrathes) beträgt .

. . . . Fr. 720,600. 35 Büdgetirt waren . . . . . .

,, 984,000. Mindererlös gegenüber dem Budget ^r. 263,399. 65 Die Ursachen dieses Mindererlöses haben wir scho^n angegeben und

zugleich bemerkt, dass derselbe nicht sowohl den Sprengpul^er- als den Kriegspulververkauf beschlägt.

^ln.^beu.

Wie im Jahre 1864 blieben auch im Berichtsjahre dte Ausgaben für Fabrikation und speziell für Materialanschaffungen bedeutend unter der büdgetirten Ziffer, und zwar aus dem einfachen Gxunde, weil einerseits die Fabrikation das budgetirte Quantum nieh^ e^reiehte , andererseits aber auch, weil der Breis der Rohmaterialien, namentlich des Salpeters, unter die berechnete Ziffer herabsank.

Wir haben bereits oben darauf hingewiesen, dass der Ausfall in der Fabrikation hauptsächlich dem. Wassermangel zugesehrieben werden muss , welcher im vorigen Sommer in einigen Mühlen , besonders in Marsthal und Luzern, sich fühlbar machte.

Ein weiterer Umstand, welcher hemmend auf die Fabrikation wirkte, waren. die. vielen grossern Reparaturen und Reubauten, die vorzugsweise im 1.., 2. und 3. Bezirk ausgeführt wurden. Vo^ diesen Konstruktionen verdienen folgende eine besondere Erwähnung.

....

Bezirk.

Die Erstellung einer neue^n Stampfe am^ B^aze der int Jahre 1^62 er^plodirten. Die Baukosten dieser Stampfe waren im Budget auf Fr. 10,000 devisirt. Durch Verwendung von alten^ Material und dur^

527 weitere Ersparnisse konnten. dieselben aber^ aus zirka Fr. 9000 reduzirt werden.

Eine grossere Reparatur am^ Wohnhause^ in Lavaux^ verursachte eine Ausgabe von nahezu ^r. 600. Die Gesammtsumme der Ausgaben für R e p a r a t u r e n im l. Bezirk beträgt Fr. 8462. 2t^.

Neubauten fanden im l.. ..Bezirk keine statt..

.

^

Jm H. Bezirk^ wurden vor Allem

die Ende 1864. neu erstellten

Werke kompletirt

^ und in vollständig betriebsfähigen Stand. gesezt.. Einige Ausbesserungen erheischte auch der neu angelegte Mühlekanal. Das Ganze befindet sich aber jezt in gntem Zustande, und die neuen Werke entsprechen den gehegten Erwartungen.

Die wichtigste Konstruktion im H. Bezirk ist das neue Tröknehaus in Worblaufen, süx dessen Bau. und Einrichtung das Budget

Fr. 7000 angewiesen hatte, die aber in Wirklichkeit nur auf Fr. 6835.

87 zu stehen kamen. Dieses Troknehaus ist naeh dem gleichen System (Wasserheizung) gebaut, wie die bereit.^ früher erstellten ähnlichen Trökne-

anstalten in Marsthal und Ehur. Diesem System hat sieh bis jezt als

das beste bewährt, sowohl in Hinsicht der Oekonomie. als auch in Betreff der Sicherheit.

Die Gesammtausgabe für R e u b a u t e n im Il.

(Jn ^dieser^ Summe sind ^x. 10,785 sür^ Ankauf eines Stükes ^and inbegrisfen , von dem ein Theil als Bauplaz für .das im J.rhr^ 1866 zu erstellende neue Pulvermagazin dien..^ s.^.ll.)

Diejenigen für. ^pa.xaturen

Bezirk beträgt

Fr. 21,766. 23

,,

19,408. 79

im Ganzen Fx^ 41,175. 02 Die wichtigsten und. umfassendsten Reubauten fanden int

und Land..nkause

III. Bezirk statt, nämlich.: 1. Ankauf von zirk.... 6^ Juchaxten an die Vulvexmühlebesizung anstossenden Landes behus^s Erstellung dex projektirten neuen Gebäulichkeiten und entsprechende Erweiterung des Areals der Bulver-

muhte . . . . .

2. Erstellung eines neuen Bolirhauses

.

.

.

.

3. Erstellung einer sog. Lusttrökneanstalt

.

.

Fx. 29,203. 9 2 ,, 12,200. -,,

2,411. 70

Uebertrag Fr. 43,815. 62

528

^

Uebertrag

Fr. 43,815. 62

4. Erstellung eines neuen Troknegebäudes mit Wasserheizung .

.

.

.

. . . . . . . .

Die Baukosten dieses Gebäudes sind etwas geringer als diejenigen in Worblausen, die Differenz rührt daher, dass das Gebäude in Worblausen grossere Dimensionen erhalten hat als dasjenige in Ariens.

5. Verschmelzung von zwei Magazinen in .^ines 6. Für das Anlegen der nothigen Verbindungs-

wege zwischen den alten und neuen Gebäulichkeiten und zwischen diesen leztern unter sich, sowie für einige andere kleinere Kosten, z. V.

Abmachungen, wurden verausgabt .

.

Total der Reubauten Die gewöhnlichen Reparaturen erforderten eine Summe

von

.

.

.

.

.

.

.

,

so dass die Gesamtausgabe für Bau- und Reparaturkosten im IlI. Bezirk im Ganzen aus .

.

.

ansteigt.

6,.^ ^

,,

487. 45

,,

662. 87

^

Fr. 51,044. 68 ,

2,798. 9 0

Fr. 53,843. 58

Jm IV. Bezirk, wo bekanntlich keine Fabrikationsetablissemente mehr bestehen, kamen die wenigen Reparaturen an den Magazinen auf Fr. 69. 63 zu stehen.

Jm V. Bezirk wurden im Berichtsjahre ausser einer grossern Reparatur an der Scheune und den regelmäßig wiederkehrenden Reparaturen an den fabrications-

gebäuden keine von Belang ausgeführt. Die Ausgabe im 5. Bezirk belauft sieh im Ganzen auf Fr. 5670. 23.

R e u b a u t e n kamen in diesem Bezirke keine vor, eben sowenig im

VI. Bezirk, wo die Gesammtreparaturkosten für Mühlen, Magazine und Geräthschasten nur den relativ kleinen Betrag von Fr. 2023. 21 erreichten.

Rekapituliren wir nun die Ausgaben für R e u b a u t e n und Rep a r a t u r e n , so erhalten wir folgendes Resultat:

529 Neubauten.

L

F^

.

.

.

.

.

.

.

^

Reparaturen.

.

.

^

H.

,, 21,766. 23 IlL ,, 51,044. 68 IV.

,, -V.

,, --- VI.

,, --Total Fr. 72,810. 91

^

^ .

^

^

^. 19,408. 79 .. 2,778. 90 ^ 69. 93 ,, 5.670. 23 ,, 2,^)23. 21 Fr. 38,433. 32 ^, 72,810. 91 Zusammen Fr. 111,244. 23

Büdgetirt waren für:

Reubauten Fr. 79,300.

Reparaturen ,, 40,000.

Beide Auslageposten bleiben somit unter dem bewilligten Kredite, und zwar die Reubauten u m .

.

.

.

.

.

F r . 6,489. 0 9 die R e p a r a t u r e n u m . . . . .

, , 1,566. 6 8 Eine nähere Begründung der Notwendigkeit und Zwekmässigkeit obiger Ausgaben für ^andankäuse und Reubauten glauben wir hier um so eher unterlassen zu dürfen, als dieselbe bereits in umfassender Weise in unserm Berichte zum Budget pro 1865 erörtert worden sind.

Frachtvergütungen.

Die im Jahre 1865 an Behorden und Bulverperkäuser vergüteten

Frachtspesen belaufen sich ans Fr. 21,082, im Durchschnitt Fr. 3. 68 per Zentner. Jm Vorjahre kamen diese ^rachtvergütnngen nur auf Fr. 3. 16, und im Jahre 1863 gar nur auf ^r. 2. 87 per Zentner zu stehen. Den Grund dieser steten Zunahme haben wir bereits in unserm vorjährigen Geschäftsberichte angegeben . es ist nämlich die immer schwieriger und kostspieliger werdende Versendung des Vulpers eine Folge des allmäligen Eingehens der Fuhrgelegenheiten und der An^ Ziehung des Verkehres durch die Eisenbahnen. Um diesem Uebelstande so viel als in unsern Kräften und in unsern Befugnissen lag, abzuhelfen , haben wir , wie oben bereits angedeutet wurde , eine andere Eintheilung der Vulverbezirke ins .Leben gerufen, bei deren Rormirung die disponibel. Verkehrswege und Verkehrsmittel vorzugsweise in Be-

rükstchtigung gezogen werden. Es ist übrigens dermalen einige Aussicht

vorhanden, dass die Bahngesellschasten endlieh auch den Bul.^ertransport übernehmen werden.

530 Verschiedenes.

Die Ausgaben ^dieser Rubrik vertheilen .sich solgeudermass^.u :

Abgang und Abschäzung aus den Geräthschasten .und Utensilien Fr. 7,57..). 61 Grundsteuern und Assekuranzen ......

Enschädignng.an .die Bulververkauser wegen Herab-

..

sezung des . Sprengpulverpreises

1,775. 41

,, 4,717. 35 ^r. 14,072. 37^

Büdgetirt waren Fr. 8,812, also ungesahr so viel als die zwei ersten regelmäßig wiederkehrenden .^lusgabenposteu betragen. Den dritten Dosten bildet eine unvorhergesehene und daher außerordentliche Auslage, deren Grund bereits im Eingange dieses Berichtes angegeben worden ist.

Vulpervoxrath.

A.us d.^bereits unter^ Abtheilung ^B. V u l v e r ^ angegebenen Ursachen .

(Ausf.rll in .der Fabrikation infolge Wassermangels, Reubauteu ..e.)

erlitt .de.^ Vulvervorxath eine .Verminderung von .20,522 .^. Derselbe

betrug ^nämlich ..m 31. Dezember 1864 .

und .am 31. .Dezember 1865 . .

.

. ^639,719 . .

,.61.^,197 Differenz ^20^2

Bei den nnnn.^ehr vollkommenen und erweiterten ^abrikationsetablisseme.nten, die der Vulververwaltung dermalen zur Disposition stehen^ ist jedoch. vorauszusehen. dass die^üke bald wieder ausgeglichen sein wird^ Jn gewöhnlichen Zeiten dürste es übrigens ^ nicht einmal rathsam sein, die Vorräthe allzusehr zu äusfnen, erstens, weil durch längeres

Aufeinanderspeichern die Qualität des Vnlvers leicht Schaden leidet,

und zweitens, weil immerhin ein .bedeutendes Kapital in dieser Waarenanhänfnng brach liegen würde. Sollten ^unvorhergesehene Ereignisse eintreten, so sind die jezigen Vulvermühlen^Etäblissemente derart eingerichtet, dass dieselben auch einem ^grossern^ Konsum entsprechen konnten.

Explosionen saüden im Berichtsjahre keine statt.

Rekapitulation.

Einnahmen.

.Büdgetirte .

Effektive .

.

.

.

.

.

.

.

.

. ^r. 1,008,000. -. ^ 754,227. 7 4

Mindereinnahme

Fr.

253,772. 26

Zur Seite 530.

E r l o s.

Bulververkauf im .^ahre 1865: An ^ulneroerkäuser und Behorden ,, andere Bewirke .^ 39,800.

Umgearbeitet im .

.

.

.I. Be^rk ^ 9,892 ,, .

^. ,, ,, 3^,800 ^ratislieferung, Verwägung und ^ulverprobeu .

^rlös .^on verkauftem .^uloer an Behörden und Verkaufe...

..

,, ,, ,, ,, andere Bewirke Fr 49,920 Vermehrung des Borrathes .

.^inse von Liegenschaften Verkauf verschiedener Gegenstände Bussen (fur unerlaubten ^ulveroerkauf) Zinsvergütung .

.^nteressenvergütung Rükvergütung Umtausch von ^ulner .

Gewinn auf dem Salpeter.

.^avon ab: Verlust Gewinn auf dem Schwefel .

,, .., ,, Berpakungsmaterial .

...^aoon ab: Verlust Revision

.

.

.

.

.

^

.

^

.

46,692 793

.

.

.

.

.

.

^r.

^

Rp.

Buloerfabr^at^n im ^ahr 1865 . . . . . 587,140 Ankauf ....on Zeughäusern . . . . . . 10,992 ,, ,, andern Barken ^ 39,800.

Konsts^rtes ^ulver . . . . . . .

250 Verminderung d e s .^orrathes . . . . . . 20,522 Raff. Salpeter wurde angekauft .^ 281,984 Fr. 142,987. 73

571,419

..^

.

^^ ^ ^^ ^.

Rp. ^r. Rp.

K o st .. n.

704,005 90

36,881 29 12,554 04

858 40 594 67

.

^ 16,594 3,623 2,394 233 57 406 401 235

45 25 33 68 49 50

24,327 25 1,299 28

263 73 385 88

9,365 34

.nlandtscher ^ 48,331 Fr. 22,937. 55.

fremder ., 95,798 ,, 39,275.^84.

Kosten des von andern Be^rken angekauften Bulvers Fr. 34,667. 95 .Bracht)

.

I. Verwaltungskoften.

1) Bei der .^entralverloaltung : Besoldungen Reisevergütungen .

.

.

.

.

.

Büreaukosten . . . . .

Kaufkoften u n d ^rpertifen . . . .

2) Bei den Barken: Behalt der Be^rksverwalter und des Gehilfen des .

l I . Bezirks

.

.

.

.

.

.

.

^ehalte d e r ....^aga^nwürter . . . .

Bureau- u n d Reisekosten . . . .

.II. Fabrikationskosten.

Fabrrkattonschefs ^ontre-.^^re^ in den ^ulver-

III.

IV.

V VI.

VII VIII.

1^

.

.

.

.

.

.

.

1.^25 46

21,000 8,700 3,259 75

32,959 75

17,600 22,149 90 3,554 16 984 1,846 55

.

Arbeiter . . . . .

Fuhr- u n d Taglöhne . . .

.^ol^erbrauch in den Tröknehüusern .^el u n d Schmiere . . .

Reparationen an Gebäuden und ^erüthschaften Technische Untersuchungen und ^ulnerproben Provisionen an Behörden und ^ulververkaufer Frachtvergütungen ...^ieth^ns für ..^aaa^ine Grundsteuern und Assekuranzen ...^inse r^on Liegenschaften

.^. Zins des Betriebskapitals

^V

.

.

.

.

.

.

.

V I

^ ^ h l ^ h ^ .

l ^ .

^ r l .

r .

^ .

.

.

^

Revision

^.VII Neubauten .^VII.I. ^enunn auf dem Bulverregal im Jahr 18^5 Neubauten . . . .

.

754,227 74

.

.

.

.

.

.

975 95

10,^00 810 10 961 65 5,153 71

^I. Verlust auf Gerätschaften ^I1. Rükvergütungen (für .^prengpulverpr^^ erabs^una)

618,904

Rp.

Rohsalpeter wurde angekauft:

mühlen

^

^r.

43,426 46 72.810 91

46,134 38,433 1,204 118,9^9 21,082 52 1,723 18,301 41,870 7,579 ^,.^1^ 239,932 19,469 17,584

61 32 39 26 32 25

61 60 40 6.^ 09 72,810 91 43,426 46 .

.

^

618.904 116,237 37 754,227 74

531 Ausgaben.

Budget^ ^waren Effekt^ .

.

.

^.

.

.

. . .. Fr. 973,400. ^ . . . ,, 710,801. 28 Minderausgabe Fr. ^262,598. ^2

Mindereinnahme gegenüber dem Budget

Minderausgabe '

,,

,,

.

,, 253,772. 26

.,, .

. ,, 262,598. 72 Ersparniss Fr. ^8,826. 46

.^ex Reingewinn e.uf dem ^nlver.re^ale, wenn die ausgeführten Reubauten in Anschlag gebracht werden, beträgt Fr. 116,237. 37.

..lV. Zündkapselnverwaltnng.

I. ^...^n.s^er ^he.t.

Was den technischen Theil dieser Verwaltung, d. h. die eigentliche Fabrikation anbetrifst, so erzeigt die Jahresrechnung folgendes Resultat.

Wir stellen dasselbe demjenigen des Vorjahrs gegenüber.

18^.

I.^.

.

4,809,000 7,485,000 . 2,035,000 29,000 Total 6,844,000 7,514,000 Verfertigte Sehlagrohren .

. .

97,600 83,200 Jm Jahre 1865 wurden somit 2,676,000 Stük Jusanteriekapseln w e n i g e r , dagegen 2,006,000 Stuzerkapseln m e h r , im Ganzen also 670,000 Stük kapseln weniger als im Jahre 1864 verfertigt. Schlagrohren wurden 1865 14,400 Stük mehr angefertigt als im Vorjahre.

Verfertigte Jnfanteriekapseln ., ^tuzerkapseln .

.

.

Es mag hier ausfallen, dass, nachdem Ende 1864 die Fabrikation der Stuzerkapseln durch Einsühruug einer Einheitskapsel oder vielmehr durch Bezeichnung der Jnfanteriekapsel als solche beinahe gänzlich aufgegeben worden war, diese Fabrikation im Jahr 1865 dennoch die relativ

ziemlich hohe Ziffer von 2,035,000 Stük erreichte. ...^er Grund dieser Erscheinung muss in dem Umstande gesucht werden, dass einerseits die Einsührung der neuen Kapsel, d. h. die Umänderung der Kamine, noch nicht in allen Zeughäusern, oder wenigstens nicht für alle Handfeuerwafsen stattgefunden, und dass anderntheils dermalen noch eine Menge von Stuzern, deren Kamine noch für die kleinen Kapseln eingerichtet

532 sind, in den fanden von Vrivaten sich befinden. E^ liegt nun selbstverständlich in der Aufgabe dex Verwaltung, die Fabrikation dem Bedürsnisse dex Consommation anzupassen und die Anfertigung von Stnzerkapseln so lange fortzusein, als dieselben perlaugt werden, beziehungsweise Abgang finden.

IL ^nan^elter ^.he^t.

Zu diesem übergehend , sehen wir nämlich , dass im Jahre 1865

die bedeutende Anzahl von 1,815,000Stük Stuzerkapseln, d. h. 3..)9,000^ Stük mehr als im Jahre 1864 verkaust worden waren.

Gegenüber dem Jahre 1864 gestaltet steh der Gesammtverkauf folgendermaßen:

.

.

.

18..^.

2,442,000 2,367,000 1,815,000

.

220,000

.^

^

^ ^ .

.

^

.

^

.

.

.

.

.

^ ^

^.....^

Jusanteriekapseln .

Vorrathsvermehrung .

Stuzerkapseln . .

Vorrathsvermehrung

^

.

.

.

^

^

^.

Der Erlos betrug

.

Ve^inderung ^1,387,000

Total ^6,844,000 .^r. 17,622. - ^ ^ .......,

Hiezu die Vorrathsvermehrung ^ -^

lt...^^.

2,882,000 l ..4,603,000 ^ .8,901 .,000 1,416,000 s

,, 12,495. -

7,514,000 .^r. 18,609. ^ ^ 41,610.

^,, .23,001.^^^ ^

l ^^ ^

somit im Jahre 1865 Fr. ^11,493 ^weniger .als im ^o..j..h^.

t^.

Schlagrohren wurden .oerka^t 48,800 l^ ^,.., ^^ Vorrathsvermehrung und Gratisabgabe

48,800 j ^^

.l 8^.

.^184,^00 .^ ^^ .-^ Vermi^.^ung 101,000.^ .^^^

Erlös Fr. 2^28. - ^^ ^ ^ ^ Vorrathsvermehrung

,, 2,754. -

j ^ ^^^^

Fr. 3,234. .- ^ ^ ^ ^ ^ ^.Verminderung ^ .4,^60. -

.^^ ^^^^

Somit Fr. 7108 mehr .als im Jahre 1864, .welcher Bedeutend. ^Unterschied jedoch daher rührt, ^daß in..

Jahre 1864 130,000 fehlerhafte Stüke zerstort .werden mussten.

.^

......roz der Abnahn.e des Verkaufes erzeigt sich, und zwar einzig und allein ^in ^....^e ^Vermind^rung der Ausgaben, ein Reingewinn von Fr. 8572. 96, weleher sich folgendermaßen pertheilt: Gewinn auf dex Zündkapselnsabrikation . . . . .

^r. 4,749. .64

,,

,, .,, Schlagröhrenfabrikation .

.

.

.

^,, 3,823. 32 T^l^x. 8,572.^96.

.

^ .

.

^

534 Büdgetirt war der Verkauf im Jahre 1865 und auch im Jahre 1864 auf 8,000,000 Stük im. Gesammtpreise von Fr. 39,960, und der Verkauf der ^Sehlagrohren auf 50,000 Stük im ^esammtpreise von Fr. 3000. Vergleicht man nun diese Ziffern mit den Resultaten der beiden oberwähnten Jahresrechnungen, so wird man sehen, welchen Fluktuationen. der Verkauf der Fabrikate . der Zündkapselnverwaltnng

ausgesezt , und wie schwierig es ist , jeweilen eine richtige Basis

für das Budget dieser Verwaltung festzustellen. Als weiterer Beweis dieser Schwankungen im Verkauf wollen wir hier im Vorbeigehen noch beifügen, dass die Einnahme im Monat .Januar 1866 bereits den vierten Theil der Gesammteinnahmen von 1865 erreicht hat. Diese Schwankungen müssen einesteils in dem Umstande gesucht werden , dass die Fabrikation und der Verkauf dex Zündkapseln kein Staatsregal bilden und das Vublikum es ost noch vorzieht, sich mit zwar wohlseilerm, aber qualitativ auch geringeren ausländischem Fabrikate zu versehen, anderseits langen auch die Bestellungen der Zeughäuser so unregelmäßig ein, dass eine Vorausbereehnung des Verkaufes beinahe unmöglich oder doch wenigstens sehr unsicher wird.

Dex Gesammtvorrath auf 31. Dezember 1865 beträgt:

12,000,000 Stük Jnsanteriekapseln 17,000 ,, ^, 1,970,000 ,, Stuzerkapseln 9,000 ,, ,, 134,700 ,, Schlagrohren.

L ...Dualität.

Il.

^, I.

,, IL

Der Vorxath hat also im Jahre 1865 zugenommen um:

2,367,000 Stük Jnfanteriekapseln, 220,000 ,, Stuzerkapseln und 45,900 ,, Schlagrohren.

Zur bessern Uebersieht haben wir auch diesem Jahresbericht eine Zusammenstellung der hauptsächlichsten Rechnungsresultate beigelegt, und zugleich die im Jahre 1859 begonnene Tabelle betreffend Fabrikation und Verkauf der kapseln fortgesetzt.

Zur Seite 534.

^^t ^ ^l^ ^.

Erlos.

Verkauf

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Vorrathsvermehruna

.

.

.

.

.

Verkauf

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Erlos

.

.

Zu Broben verwendet .

Vorrathsvermehrung .

Jnfanterie-

Stuzer-

Schlag-

kapseln.

kapseln.

xohren.

Stük.

Slük.

2,442,000 1,815,000 ^ 2,367,000 ^ 220,000

Stük.

Kosten.

^

.^p.

^

48,800 2,900 2,928 ^ 45 900 2 7.^4

^.

..l.p.

17,622 12,495 30,117 ^^

Fabrikation .

.

.

.

.

.Lohnung des Aufsehers und der Arbeiter Fuhrvergütungen .

.

.

.

.^. F ü r Kapseln .

b . , , Sehlagröhren .^

^

Erzeugter Kupfer- und Mesfinaabgana

. . . . . .

Verschiedenes .

^ Jnfanteriekapfeln :

.

,,

^^^

,,

^

,,

^^

.

1865

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^^

^

^.

^

Stük

2,367,000

.^.^

.

^

Maschinen

.

.

^

.

^ Unterhalt der Maschinen

.

Abgang an ..^eräthsehasten .

Unterhalt der ^..ebäulichkeiten

., 12,017,000^

18^

Vermehrung, wie oben,

.

.^

.

.

^

.

.

.

^^

Zins des Betriebskapitals

.

Stük.

97,600

^.

.^p.

.

Fr.

,, ,,

Fr.

.

^

^..

.

.

.^p.

9,393 56

93 80

15,878 03 1,394 58

.

.

17 272

^1

1,543 14

176. 92

935. 01 43t. 21

von Kapital

Vermehrung, wie oben,

Verschiedenes .

Gewinn : a . A u f d e n Kapseln h. ..

.. Schlaaröbren

4 ^.

220,000

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ 4,749 64 3,823 32

^

.

.

3,716 70 772 40 83 8

Vorrath zu Ende 1864 . Stük 88,800 ,, ,, ,, 1865 . ,, 134,700 Stük

rohren.

Fr. 92,916. 93 à 4 .^

Vorrath zu Ende 1864 Stük 1,759,000 ,, ,, 1865 ., 1,979,000

.

kapseln.

.

Vacht^ins der .Liegenschaft von Fx. 19,300. zu

.

kapseln.

Stük.

Stük.

4,809,000 2,035,000

.

.^ Stuzerkapseln :

Vermehrung, wie oben,

^.hlag-

.^otal, wie oben, Fr. 1,543. 14 .^

Stük

Stuzex-

^^.^

5,312 ^0 250 44 40

.

.

Pachtzins der .Liegenschaft

......

.

.

Jnfanterie-

.^.^

^

45,900

^

4,809,000 2,035,000

97,600

.

.

41,405 60

^

4,809,000 2,035,000

97,600

.

.

41,405 60

ueberstcht.

^r^t^.

^ .

^

18^ 18^ t 18^ t^3 18^ 18^

^nf^ekapseIn.

5,909,000 1,127,000 5,334,000 6,390,000 2,417,000 7,485,000 4,809,000

St..zerkapsel.n.

260,000 5,419,180 2,908,000 4,151,000 3,129,000 29,000 2,035,000

.

.

^ ^ k ^ .

TotaI.

6,169,000 6,546,180 8,242,000 10,541,000 5,546,000 7,514,000 6,848,000

^nfanteriekapseIn.

3,270,000 5,324,500 8,275,000 3,441,000 925,000 2,882,000 2,442,000

Stuzerkapseln.

2,147,000 5,220,000 4,270,000 2,552,000 3,057,000 1,416,000 1,8l 5,000

Tvtal.

5,417,000 10,544,500 12,545,000 5,993,000 3,982,000 4,298,000 4,257,000

Am Schlösse unserer Berichterstattung über das Finanzdepartement geben wir die übliche summarische .^..ar-

stellung der Ergebnisse der Staatsrechnung , verglichen mit den Ansähen des Jahresbüdgets. Jn Einzelnheiten treten wir, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht ein, sondern verweisen diessalls aus die Spezialberichte selbst.

.

^

^ .

.

^

V. ^taatsrechnnng.

..l. ^inna.^en.

E r t r a g der L i e g e n s c h a f t e n und a n g e l e g t e n Kapitalien.

A. ^eaen^asten.

Voranschlag.

Ertrag.

18^4.

11,334. 20 1,019. 80 16 ,376. 772. 27,288. --56,790. -

1 .

^ 3 .

1.

2.

3.

4.

5.

Waffenplaz in ......hun .

S^anzenb.^en .

Vul^ermühleu und. ^...ependenzen ^...mdkapselnfabxik Zollstätten

Mehr als bud^.tixt Und mehr als itn .Vorjahre .

.

^

^

^ ,, ^ .

.

.

,,

.

5,410.

1,2^6.

17 ,8.^9^.

720.

26 ,098.

51,355.

.

74 89^ 80 -

43 .

.^

.

18^.

12,455. 20^ 1,031. 20 18,301. 25 772.

28,518.

61,077. 65

-

---

^

.

.

18^.

10,000.

1,070.

17^00.

772.

28,450.

58,092.

2,985. 65 4,287. 65

-

-

---

-

-

-

537 Ad 1. Ertrag des W a f f e n p l a z e s in Thun.

a. Ertrag des Weidganges

.

.

.

Fr.

6,646. --.-

b. Erlos aus dem Futter und der Herbstweide

.

.

.

.

.

.

, ,

c. Miethzinse von Kantinen und Holza.bla-

geruugsplazen .

e. Verschiedenes .

.

.

.

.

.

.

d. Erlos aus verkauften Baumaterialien

.

.

2,899. -

,.

530. ,, 2,000. .-.-.

., 380. 20 Fr. 12,455. 20

..^d 2. Ertrag des Schanzenbodens.

a. Bellinzona, Grasnuzung

b. Aarberg c. St. Moriz d. Luziensteig

,, ,, ,,

.

.

.

.

.

Fr.

,, ,, .

., ^Fr.

290. -

201. 30 517. 90 22. 1,031. 20

Ad 3. Bulvermühlen .und Dependenzen.

Sehäzungswerth derselben zu Ende 1864

Fr. 457,530. 84 , wovon die Bulverver-

waltung als Miethe und Bachtzin^ jahrlich

4^ zu entrichten hat, resp. wie verrechnet .

Fr.

Ad 4. Zündkapselnsabr^.

^..hazun^swerth zu Ende 1864 Fr. 19,300 ^ 4^. . . . . . .

Ad 5. Zollftätte.n.

.^apitalanfehlag zu Ende 1864 Fr. 731,^19.

73.

,,

18,301. 25

772^ -

Die Mietl^ ist w^e be^i d.^n Vulver-

mühlen und der ^ündkapselnfabrik zu 4 .^ des jeweiligen Kapitalwerthes festgesezt. Die Zollverwaltung hatte daher für d...s Beriehtjahr an Zins zu entrichten .

.

.

sie bezahlte jedoch im ..ganzen .

.

^

,, ,,

29,^52. --^ 2.^51^. -

folglich weniger . . . . . Fr.

734. Der Unterschied ^ü.hrt ^diglieh ^aher, daß im Berichtjahr noch nicht der volle Zins von 4 ^ von allen Gebäuden entrichtet werden konnte.

^

.

l ^ .

..^apitatie...

Ertrag.

1. Unterpfändlich versicherte Kapitalien 2. Bankdepositen . . . .

3. Vorübergehende Darleihen .

1^3.

Fx. 53,670. .77 ., 41,091. 32 ,,

17,500. ^-

Fr. 112,262. 09

^...ie auf unterpfändliche Sicherheit angelegten Kapitalien

An ..

^ .

^

^

Voranschlag.

18^.

18^.

40,000.

51,114. 60 51,862. 89 40,000.

66,661. 64 80,511. 35 17,500.

17,500. - 15,158. 75 97,500.

135,276. 24 147,532. 99 Mehr als büdgetirt Fr. 50,032. 99 Mehr als im Vo.^jahr Fr. 12,256. 75 I .

.

^ .

-

-^-

betrugen zu Ende 1864 :

a. ^ie 4^tigen Fr. 6,615. 47 h. ,, 4^^.ttgen ,, 270,000.

^. ,, 4.^^ti^en ,, 816,931. 34 Fr. 1,093,546. 81 Bankdepositen waren vorhanden Fr. 1,095,000. vorübergehenden Darleihen ^ ,, 2,430,000. ---

539 Jn legerer Summe erscheinen jedoch als unverzinslich Fr. 2,090,000,

nämlich: Fr. 1,000,000 beim .lura mdnstriel, Fr. 1,000,000 beim Kanton Glarus und Fr. 90,000 Vorschuß an Wal.lis ; ^verbleiben somit zinstragend nur Fr. 430,000, wovon bereits in der ersten Hälfte des Jahres infolge eines von der h. Bundesversammlung erlassenen Vostu-

lates Fr. 250,00.) zurükbezahlt und in Bankdepositen umgewandelt wurden.

Die Einnahmen an Zinsen aus angelegten Kapitalien belaufen sich auf

,,

,,

.,

,,

,, Bankdepositen

,,

,,

,, vorübergehenden

Fr.

,,

51,862. 89 80,511. 35

Darleihen . ,, 15,158. 75 zusammen Fr. 147,532. 99 Die Mehxeinnahme gegenüber dem Büdgetansaz ist, wie ersichtlich, wesentlich den Bankdepositen zuzuschreiben , deren man wegen des günstigen leztjährigen Rechnungsergebnisses weit mehr machen konnte ,

als zur Zeit der Ausstellung des Budgets in Aussicht standen. Auch

wurden allerdings die Zoll- und Bostgelder in hoherm Masse nuzbar.

gemacht, als es früher der Fall war.

Wir verweisen diesfalls auf dasjenige, was unter der Abtheilung ,,Staatskasse^ hievor gesagt ist.

Jnsolge des Bundesbeschlusses vom 13^15. November 1865 ^) erhielt die Staatskasse. noch vor Jahresschluss sür die Forderung am .Iura industriel Fr. 200,000, und der Kapitalrest von Fr. 800,000 musste als verloren abgesehrieben werden. Die ausstehenden Zinse waren jeweilen nicht als effektiver Rükstand verzeigt worden, so dass daorts keine Absehreibung vorgenommen zu werden braucht.

.. ^) Slehe eidg. Gesezsamm.nng, Band VIII^ Seite ^30.

C. ..^in^ .^...^n ^ t r^ b .^ a ^ t a l . e n nnd ^...r^n^en.

Kapitalbestand ^

1. Bostverwaltnng 2 .

zu Ende 1864.

Fr.

.^3.

. 1,167,092. 35 .Fr. ^45,832. 83

.Teleg...aph...nverwaltung

-

, ,

-

Veranschlag.

Ertrag.

747.

I...^.

.47,753.^1

1 1

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

18^.

51,386. 03

I8^.

50,036. -

.

.

.

.

.

.

.

.

41,355. 3. Vulververwaltung . 1,046,749.. 55 ,, ^42.,304. -- .41,3^5. 41,870. 3,054. --4. ^ndkapselnverwaltung 92,916. 93 ,, 3,456. .65 3,054. 3,716. 70 3,400. --5. Mün^exwaltung .

94,864. ^5 ,, 6,469. .35 3,575. ^ 2,000. 3,200. 6. ^.elegraphenwerkstätte 89,555. 61 ,. 3,548. 72 3,116. 4t 986. 10 4,320. --7. Regiepserdeanstalt .

96,800. - ,, ^ 3,^60. 3,^72. 320. .8. Bostxemise in Flüelen 7,999. 2.5 ,, 320. 320. - 320. 105,685. Fr. .2,595,978. 44 102,678. .66 103,034. ^4 104,150. 83 Fr.

1,534. 17 ^Weniger a l s büdgetirt . .

. . . . .

. . . .

Fr. 2,595,978. 44 Zu ^dem zu Ende 1^65 porsindlichen v.e.^inslichen Kapitalbestand von .

sind hinzuzufügen . . . . . . . . . . .

,, ^ 117,558. 57 welche die Eidgenossenschaft an ..^hurn .und .Taxais fur die Auslosung ^es schafshanfischen Bostregals ^e^ahlte und wo.v.^n nach dem ....^und^sgese^ vom 20. Jänner 1860

(ofsiz. Sml. Vl,^ 420) ebenfalls der ^ins z.u 4 ^ ^u Beziehen ist. Das zins^tragend.^ ^Kapital .beitrug demnach .im ^ ..^.n^.n ^.

. ..

.

.

.

und hätte an ^in.s ^u 4 ^ ^.b.^exfen ^sollen Es .g.i.n^..n jedoch .nur ein .

.

.

^ ^

^lalich weniger

.

.

.

.

.

.

.

..

..

.

^ .

-

Fr. 2,713,537. 01 Fr. 108,541. 48 ,, 104,150. 83 ^r.

4,390. 65

541 Der Unterschied rührt ^...n den .^eran^rnngen her, welche mit der Münze und der Telegraphenwerkstätte vorgenommen wurden. Wie bexeits hievox angeführt würde, gingen die Frankomarkenfabrikation und die Rebenarbeiten laut Vertrag vom 7. April 1865 auf den Münzdirektor über, und derselbe bezählt für ^die Benuznng der Maschinen und ^..eräthschaften aller Art nebst der Wohnung einen jährliehen Zins von Fr. 2000 , welche oben als Zins vom Betriebskapital erscheinen. Unterschied weniger: Fr. 1,794. 50. Die Telegraphenwerkstätte wurde um den Breis von F. 60,537 ve^ussert. Die .Käufer hatten beim Vertragsabschluss auf Rechnung Fr. 30,000 zu bezahlen. Jnfolge der zu Ende des Berichtjahres mit den jezigen Eigentümern getrossenen Abrechnung schuldeten dieselben an .^apitalzins.^r. 986. 10. Unterschied weniger:

Fr. 2596. 1 5. Total des Unterschieds gleich den vorstehenden Fr. 4390. 65.

Bis gegen Mitte des lausenden Jahres (1866) soll die für die Telegraphenwerkstätte ^u fordern ^habende Restän^ im Betrage von Fr. 30,537, welche unterdessen zu 4^ ^ verzi.^lich ^ist , vollständig getilgt setn ; ebenso sind bis zum angegebenen Zeitpunkt die für gelieferte Waaren noch ausstehenden ^r.^2297. 70 z^ü li.^nidiren. Zu weitern ^Bemerkungen über diese Abtheilung .seh^n ^wix uns uieht veranlaßt.

.

^

I^.

^.^..tien

u n d

^ e r .

.

.

.

.

.

.

.

t t n n ^ .

.

.

n .

Voranschlag.

Ertrag.

1) 2) 3) 4) 5) 6)^ 7)

Zollverwaltung Vostverwaltung Telegraphenverwaltung Bulvexverwaltung Zündkapselnverwaltung Münzverwaltung Telegraphenwerkstätte

8) polytechnische Schule 9) Regiepferdeanstalt

^.

..^

^

^ ^ ......

......

l.^3.

8,540,483. 68 7,744,082. 52 671,885. 04 949,968. 68 28,228. 60 1,029,839. 83 89,208. 57 41,101. 6^

^ ^ -

^

19,094,798. 55 ^

Mehr als büdgetirt und mehr als im Vorjahre

^ ..^

t^.

8,735,274. 93 7,950,131. 52 657,583. 13 938,644. 48 43,902. 50 54,078. 81 91,758. 34 42,726. 44 96,483. 22 18,610,583. 37

l .

.

.

.

.

.

^ .

8,723,309.

8,348,173.

768,582.

754,227.

41,405.

^-

---

73 07 25 74 60 ^ --^

57,486. 38 100,108. 98 18,793,293. 75

t8^.

8,000,000.

8,564,500.

700,000.

1,008,000.

50,021.

21,424.

100,000.

45,800.

100,031.

18,589,776.

.

-

.--^

---

-

.

.

.

.

-

^-^

--^

--^

-

Fx. 203,517. 75 Fr. 182,710. 38 .

.

.

^ .

^

.

.

^

.^

543 Bringt man die im Budget ausgenommenen beiden Bosten der Mü^verwaltung und der Telegraphenwerkstätte , welche beide Anstalten von 1865 an nicht mehr auf Rechnung des Bundes betrieben wurden, in Al.^ug , so beträgt die Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag

Fr. 324,941. 75

Ueber dem Voranschlag stehen : 1) die Zollverwaltung um .

.

.

.

,, 723,309. 73

2) die .....elegraphenverwaltung um .

.

.

,,

68,582. 25

3) die Regiepferdeanstalt um wenige und endlieh

.

.

,,

77. 98

.

.

,, 11,686. 38 Fr 803,656. 34

4) die polytechnische Schule um

Unter dem Voranschlag stehen dagegen: 1) die Vostverwaltung um . . . .

Fr. 216,326. 93 2) die Bulververwaltung um .

.

.

.

,, 253,772. 26 Es waren veranschlagt: 8000 Zentner Vulver im Durchschnittspreise von Fr. 1 . 23 ; verkauft wurden aber nur

571,419 .^,

dazu gerechnet das umgearbeitete und gratis verabfolgte Vulper

47,485 ,,

zusammen 618,904 .^ ergibt im Ganzen einen Ausfall an O.nautum von .

. 181,096 .^ Der eigentliche Minderverkauf beträgt also nahe an 2300 Zentner, was oberwähnten Ausfall im Betrage von Fr. 253,000 erklärt.

Die .Abnahme des Vnlverabsazes, und nament-

lieh diejenige des Sprengpulvers , hat ihren Grund lediglich darin , dass zur Zeit keine Eisenbahnbauten in der Schweiz stattfinden und die Alpenstrassen ihrer Vollendung ent-

gegen gehn.

Jn künstigen Budgets wird man sich daher aus niedrigere Ziffern beschränken müssen.

3) Zündkapselnverwaltung

.

.

.

. ^ ,,

8,615. 40

Uebertrag Fr. 478,714. 59

544

..^eb^trag Fr. 47.^,714. 59 ^Veranschlagt waren : Zündkapseln.

.Schlaguhren.

8,000,000 50,000 Verkauf und Vorrathsvermehrung . 6,844,000 ^7,600 weniger 1,156,000 meh^r 47,600 Fr. 478,714. .59 ...^ie Mehreinnahmen betragen ,, Mindereinnahmen ,,

.

.

Bleien gleich ^eü vorstehenden .

.

.

. . .

.

.

.

,

,, 803,656. 34 , 478,714. 59

. F r . 324,941. 75

E.

^r^et.ene Annahmen und ^rantun^en.

Voranschlag..

Ertrag.

1) Bundeskanzlei 2) Militärperwaltuna 3) Vergütete Gerichtskosten ..l) Unvorhergesehenes

18^.

6,671. 95 ,, 117,826 . 75 1,143 ,, 9,154 . 51 ,, ^r . 134,796. 21 ^r .

.

---

^-

1^.

5,500.

^32,000.

4,000.

447.

41,947.

18^.

7,622. 80 73,398. 15 1,048. --

1^.

7,497 . 55 64,444 . 70 1,499 . 69 -

---

-.-..

---

---

^-.

-

82,068. 95

73,441. 94

.

^r. 40,121. 95 ,, ^,627. 01

Mehr als veranschlagt und mehr als im Vorjahre

-^^-.

^.^

Einnahmen der B u n d e s k a n z l e i a) Bundesblatt b) Kanzleisporteln .

c) Unvorhergesehenes .

Dieselben ^ertheilen

sich wie

f-^t.

^r.

., ,, ^r.

^

.

.

^

.

.

.

.

.^-

.^ ^.

^

^4,582. 60 1,685.

^,355. 20 7,^22. .80 .^

.:^ .

.

.

.

.

.

.

^

546 Einnahmen der Militärverwaltung. darunter fallen: a) dex Erlos aus verkauften Reglementen , Ordonnanzen und Foxmularien .

.

.

.

.

.

Fr. 11,978. b) Erlos ausverkauften Blättern des schweizerischen

Atlasses .

.

.

.

.

.

. ^ , , 36,837. 60

c) Verschiedenes : Erlos aus Jünger und Ver-

gütungen aller Art . . . . .

^, 24,582. 55 Fr. 73,398. 15 ^

V e r g ü t e t e G e r i c h t s k o s t e n . Die daherigen Einnahmen des Bundesgerichts betragen .

. .

.

.

.

Fr. 1 ,048. -..-

^

^

R e k ... p i t u l ... t i o n.

^ie Gesammteinnahmen belaufen sich auf . Fr. 19,188,124. -

Veranschlagt waren sie zn Fr. 18,893,000. Davon fallen aber weg die Einnahmenbüdgets der Mün^verwaltung und der

Telegraphenwerkstätte mit

,,

121,424.- ., 18,771,576.-

Die Mehreinnahmen betragen demnach

.

. Fr.

416,548.

^

.u. ^ns^en.

A.

^...pitat^nse.

.^lu.^gaben.

l .

^ .

.^4.

B^ranschlag.

.^5.

..^5.

1. Anleihenszinse nebst mosten . ^r. 164,872. 03 . 153,474. 72 141,181. 23 ^ 142,200. 2. Münzreservefond . ,, 34,634. --38,936. 45 39,336. 82 40,500. 3. Verschiedene Zinsvergütungen . ,, 2,005. 75 1,539. 55 . Fr. 201,511. 78 193,950. 72 181,518. 05 182,700. Weniger als veranschlagt Fr. 1,181. 95 Von dem im Jahr 1857 erhobenen Anleihen war die Eidgenossenschaft zu Ende 1864

noch schuldig geblieben . . . . ^ . . . . . . . . Fx. 3,250,000. Der Semesterzins hievon zu 4^ betrug . . . . .Fr. 73,125. -..

.^apitalabschlagungszahlung am 15. Januar 1865 . . . . . . ,, 250,000. Blieben Fr. 3,000,000. Der Semesterzins hievon a 4.^^ betrug Fr. 67,500.

provision : ^..^ von der rükbezahlten Kapitalste und1/2^/evon den bezahlten Zinsen, Spesen, wie z. B. Zeitungsinserate, Ausloosungskosten ...e., im ..ganzen Fr. 1,556. 23.

Der Mün^reservefond war zu ^Ende 1864 angewachsen auf .

.

.

.

. Fr.

und die Bundeskasse hatte demnach einen ^ins zu entrichten von .

.

. ..

Fr. 1,163. 18 weniger, als im Budget zu d^s^ ^n^ ausgeworfen waren.

983,420. 41 39,336. 82

^ ^ .^

.^

B.

.^lt^emeine ^.er.^altnn^^l.o^n.

Voranschlag und ..^achtrag.^redite.

.^u.^aben.

.

.

3. Bundesrath 4. Bundesgericht

.

.

.

5. Bundeskanzlei

.

.

.

112,711. 88 6,725. ^ 61,000. .. 9,587. 52 ., 144,678. 48

,

,

1. Nationalrath ...^ Ständerath

6. ^..msionen .

.

.

.

1 ^ ^ .

.Fr.

,.

Fr.

Raehtragskredite .

27,756. 11 362,458. 99

81,597.. 6,745. 57,658. 88 7,638. 09 145,770:. 51 25,424. 65.

324,834.^ 13 .^4.

.

l ^ .

90,000. 7,200. 61,000. -^ 10,000. ^144,600.. 12,400. ^30,000. 25,813.. 20 340,582. 91 342,800.

12,400.

Total Fr. 355,200.

.^r 14,617. 09 ^r^ 15,748. 78 88,672. 5,558. 61,000. -^ 6,289. 30 153,250.. 41.

^^.

l

-

--

...^eni^er al.s büdgetirt .

und mehr als im Vo.^ahr...

.

.^^.

.

^....^ Ausgaben füx. den Rational- und den Ständerath zerfallen in folgende Unterab hei ..u .tgen : Nationalrath.

St.indexath.

Taaaeldex .

Fr 59,328 - Fr.

Reisekosten ,, 19,038. - ,, kommissionen ,, 6,^33. - ,, 3^,182. --Ueb^ezex .

.

.

.

,, 1,722. - . ,, 1^,200. --B.^ienun^ ,, 1,751. - ,, 1,176. --.

.

^ ^ .

.

^

Fr. 88,672. -

.^r^

5,558.^ ---

549 tosten des Bundesgerichts :

Taggelder an die Mitglieder und den Geriehtssehreibex Fr. 1 ,940. Reiseentschädigung . . . . . . , , 1,492. 60 Verschiedenes . . . . . . . . ,, 2,^56. 70 Fr. 6,289. 30 tosten der Bundeskanzlei: ..... Versonal:

Besoldung der Beamten . . . . . , , 21,400. ,, ,, Angestellten mit Einschluss der Bundesweibel . . . . . . . , , 37,287. 2 0 Abwart im Bundesrathhaus . . . . ,,^ 4,495. --Fr. 63,182. 20 b. Material: Drukkosten und Lithographien . ^ . .

,, 49,997. 11 Buchbinderrechnungen, literarische Anschaffungen und Schreibmaterialien . . . .

,, 18,256. 81 Vorti und Telegraphiekosten . .

Beleuchtung, Heizung und Verschiedenes

. .

. .

,

, 11,362. 5 9 ,, 10,451. 70

Fr.. 90,068. 21 Der im Budget ausgesezt gewesene Kredit von Fr. 2000 für die

Sammlung der noch in Kraft bestehenden altern offiziellen ^lktenstük...

blieb im Beriehtjahr abermals unberührt.

Zu Bestreitung der Militärpensionen hatte die Bundeskasse einen

Beitrag von Fr. 25,813. 20 zu leisten. Die Gesammtausgabe belief

sich nämlich ans Fr. 46,926. hieran lieferte der Jnpalidenfond an

Kapitalertrag Fr. 21,112. 80, und den Rest, wie soeben bemerkt, di...

Bundeskasse.

Die Minderausgaben im Betrage von Fr. 14,617. 09 vertheilen sich auf die einzelnen Abtheilungen, wie folgt: 1. Nationalrath .

.

.

.

.

. F r . 1,328. -

2. Ständerath . . . . . . , , 3. Bundesgericht . . . . . . , , 4. Bnndestanzlei . . . . . . , , 5. Militärpensionen . . . . . , , Fr.

Bund^latl.. Jahrg. Xv^ll. Bd. I.

42

1,642. -3,710. 7 0 3,749. 5 9 4,186. 80 14,617. 09

C. ..l^axtement....

^ranschlag und ^achtxae.^kredite.

^In.^aben.

1. politisches Departement .

2. Departement des Jnnern

3. Militärdepartement .

4. Finanzdepartement .

5. Handels- und Zolldepartement 6. Justiz- und Volizeidepartement

^ .

^ .

^

.l^.

. 126,182. 30

l^1.

135,882. 80 737,604. 04 19,742. 97 57,350. 75 51,500. 88,742. 67

l^.

135,096. 60 734,475. 66 19,595. 20 72,153. 45 17,547. 67 100,582. 16

.

.

.

^ 5 .

t 125,800. ^ 14,000. t 840,900. --. 368,065. 60 ^ 87.100. 19,600. . 17,793. 35 l 56,300. . 43,379. 14 ^ 16,000. --19,000. . 26,594. 33 ^ ^^ . 21,675. 16 .^ ^ 60,000.

1,106,000. 603,689. 88 1,090,823. 23 1,079,450. 74 Raehtragskredite 177,100. --1,283,100. 203,649. 26 Minderausgaben gegenüber den Krediten 11,372. 49 dem Vorjahre ,, ,, ^

^.^.^^^^.

^^

551 Von den Ausgaben des politischen .Departement.^ fallen: a. Auf Sekretariatskosten .

.

.

.Fr.

525. --b.

,, die Gesandtschaften in Baris, Florenz und

Wien . . . . . . , (Jn diesem Bosten sind Fr. 14,000 für Uebersiedlungskosten der Gesandtschaft

, 108,000. -

von Turin nach Florenz begriffen.)

c. Ausschweizerische Konsulate d.

,,

.

.

. ,, 20,000. -

Repräsentanten, Kommissaren und Repräsentationskosten . . . . ,

Kreditbewilligung . . . . . .

Ersparnis^ . . . . . .

,

6,571. 6 0

Fr. 135,096. 60 , , 139,800. --. Fr. 4,703. 4 0

wovon Fr. 2475 aus den .^lnsaz sür das Sekretariat und die übrigen auf denjenigen sür Repräsentanten und Kommissarien zu stehen kommen..

.^ach einer neuen im laufenden Budget angenommenen Eintheilung Verfallen die Ausgaben des ..Departements des Jnnern wie folgt:

1. Kanzleikosten (Besoldung des Kanzliften) .

2. Kosten für die Archive 3. Auswanderungswesen

des .

.

.

Sekretärs und . . . Fr. 6.600. . . . . . 20,8.).). 96 . . . , , 23,000. -.

4. Münz- und Medaillensammlung .

5. Beiträge an Gesellschaften . . .

.

.

.

,

., ,

600. -83,990. 78

6. Statistisches Bureau . . . . , , 22,500. -7. Mass und Gewicht und Unvorhergesehenes . ,, 8,999. 24 8. Bauwesen . . . . . . , , 37,700. 4 8 9. Künstlerische Ausschmükung des Bundesrathhauses

und Juragewässerkorrektion 10. Ausserordentiiche Ausgaben Kreditbewilligung .

.

.

.

.

.

,, 7,795. 20 ., 522,190. ^r. 734,475. 66 . . . , , 927,100. -Minderausgaben Fr. 192,624. 34

..^ex bedeutende Unterschied rührt daher, dass für die Rheinkorrektion

statt der büdgetirten ^r. 300,000 nur Fr. 160,000 und sur die Rhone-

korrektion statt der büdgetirten Fr. 220,000 nur Fr. 171,590 ausgegeben wurden. Unterschied im Ganzen ^r. 188,410. Werden diese in Abzug gebracht, so reduziren sich die Minderausgaben auf Fr. 4214. 34.

552 Unter den Ausgaben des .^ilitardeparteme.^ find begriffen: 1. Die Besoldung des L, H. und Hl. Sekre-

tärs mit .

.

.

.

.

.

. F r . 10,175. ---

2. Die Besoldung der Angestellten und des Abwarts

.

.

.

.

.

.

.

,

,

3. Die Kosten für Jnspektionen und Expertisen

Büdgetkredit .

.

.

.

,, ^r.

.

,,

Minderperbraueh

Fr.

Ausgaben des .^a.^epartement.^ :

13,600.

15,970.

29,770.

. . . . ^ ,. 30,300.

Minderverbrauch F....

530.

a. Fina n ^bureau: Besoldung der Beamten ,, ,, ,, Angestellten ,,

Büdgetkredit

.

.

b. S t a a t s k a s s e . Besoldung der beiden Beamten .

.

.

.

.

. Fr.

Besoldung des Angestellten .

.

. ^ ,,

Büdgetkredit . . . . . .

Verwaltungskosten für Kapitalien .

^r.

, .

, .,

Kosten für ^Kassenverisikationen ^ Unterhaltungskosten des Wasfenpl.^es in Thun, inkl. Erstellung der Strassenverbindung zwischen der neuen Kaserne und dem Bol^gon .

.

.Kosten der neuen Wasserleitung auf dem Wasfenplaz Budget und Rachtragskredite

.

.

^ ,, ,,

.

.,

Mehrverbrauch Fr.

,,

Der Minderverbraueh beträgt

Jm Ganzen ergibt sieh somit eine Ersparniss von .

^r.

Ausgaben des ..^audels.. unl.. .^....ll.^e^artements :

Besoldung des Handelssekretärs

.

. ^r.

Reisen und Expertisen in Handels- und Zollsachen

Büdgetkredit .

.

8,632. -^ 788. 20 19,595. 20 19,600. --4. 80

.

.

.

.

Mindexperbrauch

,, ^r.

^,

Fr.

-----^ -----

8,000. --1,800. ^9,800. ..-9,800. --2,183. 47 1,092. 75 13,307. 23 16,000. --32,583. 45 32,200. -..

383. 45 530. 146. 55 3,700. --13,847. 67 17,547. 67 19,000. 1,452. 33

553 Ausgaben de.^ ...^iz- n^ .^lizei.^arteme.^ :

^

Besoldung des Sekretars

.

.

Fremdenpolizei .

.

Fr.

.

.Fr.

3,800.

,, ,, ^listen . . . . ,, Untersuchungs- und Vollziehungskosten und Heimathlosenwefen . . . . .

,, .

Ausgaben für polnische Flüchtlinge

^ 175. 50 ^

,, 67,884.50

.

.

-

Handelsgesezbuch: Druk und Redaktion Einbürgerung von Dappenthalangehörigen

Budget und .....achtxagskredite

-

2,500. 4,524. 41

, ,

.

.

68,060.

,, ,,

-

13,697. 75 8,000. .--.

Fr. 100,582. 16 . ,, 105,300. Minderverbrauch Fr.

4,717. 84

Wie aus vorstehender Zusammenstellung hervorgeht, ergibt sich auf sämmtlichen Departement^. eine Minderausgabe von Fr. 15,239. 26, und diese Summe vertheilt sich auf die einzelnen Dikasterien wie folgt :

1) politisches Departement .

2) Departement des Jnnexn .

3) Militäxdepartement .

.

4) Finanzdepartement .

.

5) Handels- und Zolldepartement

6) Justiz- nnd Volizeidepartement

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 4,703. 40

.

.,

,, 4,214. 34 4. 80

,,

.,

146. 55

1,452. 33

,, 4,717. 84 . Fr. 15,23^. 26

Mit Ausnahme des Militärdepartementes waren sämmtliche Depaxtemente im Falle, um Rachtragskredite einzukommen. Wenn jedoch vom Gesammtkredit die für das bündnerische Strassennez wegen der erfolgten hohern Ausgabe herübergetragenen Fr. 78,600 in Abzug gebracht werden, so reduziren sich die nachbewilligten Summen auf Fr. 98,500, und darunter sind Fr. 40,000 einzig für die polnischen Flüchtlinge, Fr. 14,000 für Uebersiedl.ung der schweizerischen Gesandsehast von Turin nach ^lorenz, und endlich Fr. 8000 für Einbürgerung von Dappenthalangehorigen begriffen.

I).

^er.^altnnaen.

.

.

^ .

^ .

.

.

.

.

.

^

Voranschlag und

Ausgaben.

l^.

22 , 3,301,965.

^ 3,504,935. 59 ,, ,, 7,744,082. 52 570,846. 44 ,, 843,983. 45 ,, 38,292. 42 ,, ,, 1,029,839. 83 82,916. 37 ,, 381,376. 66 ,,

1) Militärverwaltung 2) Zollverwaltung 3) Vostverwaltung 4) Telegraphenverwaltung 5) Vulvexverwaltung 6) Zündkapselnverwaltung 7) Münzverwaltung

8) ^elegraphenwerkstätte 9) Polytechnikum 10) Regiepserdanstal.t

,,

^-

75 4,113,410. 28 25 3,474,357. 86 52 8,348,173. 07 70 657,533. 48 710,801. 28 915,780. 53 38,338. 17 32,832. 64 54,078. 81 81,004. 05 .

482,059. 24 376,447. 22 100,544. 80 99,343. 06 17,102,431. 82 17,812,898. 89 --

^

-

17,498,238. 50 Rachtragskredite

^

.

I .

.

.

^ .

1 .

.

^ .

3,429,327.

3,479,083.

7,950,131.

572,083.

.

.

.

.

.

.

-

-

.

...^achtragskredite.

18^.

4,212,000. ^493,400.

37,500.

^ ^ ,555,121. 73 137,600.

^ ^l 650,000.

13,000.

^ 973,000.

47,721.

21,424.

91,000.

334,800.

^ 44,960. 84 ^ 100,031. -18 ,478,897. 73 317,505. 24 ^ 18 ,796,402. 97 983,504. 08 ,, Fr. 710,467. 07 --^

-

.

.

-

^--.

^ .

.

.

.

^ ^

^

^.

Minderausgaben gegenüber dem

.

Voranschlag

Mehrausgaben als im Jahr 1^64

.

.

.

.

.

.

-

--^

-^

Obige Mindexverwendung gestaltet sich jedo.^ wesentli.^ anders,

Fr. 110,191. 80 in Abzug gebracht werden.

1) Militärverwaltung..

wenn folgende Bosten im Betrag von

Außerordentliche dedite : Kredit.

a. A^enbergstrasse b. Kaserne m Thun c. Anschaffung von Gewehren d. Anschaffung von gezogenen Geschüzen e. Versuche mit gezogenen Geschüzen Es fallen somit auf spätere Jahre zur Verwendung

Fr. 30,000. ,. 500,000. ,, 700,000. --,, 165,000. ,, 40,000. . . . .

Ausgabe.

Fr.

,, ,, ,, ,,

9,211.

446,117.

696,747.

139,514.

33,216.

.

.

Unterschied.

46 Fr. 20,788. 54 95 ,, 53,882. 05 02 ,, 3,252. 98 95 ,, 25,485. 05 82 ,, 6,7^3. 18 . F r . 110,191. ^0

.

.

.

^

^ .

.

^

556 und es bleiben an eigentlichen Minderausgaben

nur

.

. ^ .

.

.

.

.Fr. 873,312. 28

Ferner sind folgende in die Ausgaben ausgenommene , aber nicht büdgetirte Posten in Rechnung zu bringen : a. Antheil des Bundes an den Kosten der

Okkupation in ^enf . . .

. ,, b. Bulverankäufe . Fr. 10,341. 29

146,309. 71

.... M e h r e i n n a h m e d e s B o l^technikums gegenüber

dem Büdgetansaz und desshalb erfolgte Mehrausgabe .

.

.,

11,686. ....

22,027. 67 Total Fr. 1,041,649. 66

Davon kommen aber in Abzug : a. Budgets der Mün^ und Telegraphenwerk-

statte . . . Fr. 112,424. b.^uvielbüdgetirteBostentschädigung an die

Kantone

.

. ,, 295,855. 01 ^^^^ ,,

Verbleiben an eigentlichen Minderausgaben

. Fr.

welche sich auf die einzelnen Verwaltnugszweige wie folgt vertheilen :

a. Militärverwaltung . . . . , , Ersparniss ans dem Verwaltungspersonal ^ . Fr. 13,714. 92 Ersparniss aus dem Jnstruktionspersonal .

Ersparniss auf den Un-

,,

408,279. 01 633,370. 65 219,152. 03

11,635. 55

texrichtskursen . . ,, 177,820. 69 Ersparniss aus den übrigen Abteilungen . ,, 15,980. 87 Fx. 219,152. 03 Uebertrag Fr. 219,152. 03

Uebertrag ^erVosten von Fr. 146,309. 71, Kosten

557 Fr. 219,152. 03

der Okkupation in Genf , betrifft denjenigen Theil der dahexigen Ausgaben , welche dem Kanton Genf unt.^r keinen Umständen angerechnet werden sollen. Bezüglich des i.brigen Theiles , dessen Rachlassung bekanntlich Genf nachsucht, steht noch dex Entscheid der h. Bundesversammlung bevor.

. Zollverwaltung .

.

.

.

.

, Und zwar fallen auf

Rubrik ,,Gehalte^ auf ^Reisekosten E^pertisen^ .

.

. Fr.

,,

und

auf ,,Büreaukosten^ ,, ,,Bauten^ ,, ,,Mobilien und Ge räthschaften^ .

auf ,,Grenzschu^ ,, ,,Zollauslosung^ ,, ^Verschiedenes^

c. Bostverwaltung .

7,569. 20 294. 62 5,740. 73 29,113. 21 4,202. 96 3,503. 54 6,098. 5l 19. 37 Fr. 56,542. 14 . . . .

56,542. 1 . 4

,. 48,693. 65

.^avon fallen einzig auf Rubrik ,,Gehalte und Vergütungen^ Fr. 37,120. 25, auf

^Verschiedenes^ Fr. 7,930.^94, und der

Rest vertheilt sich auf die verschiedenen andern Abtheilungen.

d. Telegraphenverwaltung ..... B u lv erv erw a lt u n g

k. Zündkapselnverwaltung

.

.

.

.

.

,,

.

.

Jn den beiden leztern Anstalten erreichte die Fabrikation die im Budget vorgesehene Hohe nicht, daher die bedeutende Minderausgabe.

.^. Vol.^technikum. Jnfolge Riehtverwendung des Kredites für Anschaffung einer Masehine zur Erprobung von Baumaterialien

h. Regiepferdeanstalt

,

5,466. 52 , 272,940. 01

,, 14,888. 36

,, 15,000. -

. . . . , , 687. 94 Fr. 633,370. 65

E. ^n^rher^hen.^.

Für Unvorhergesehenes wurden im Ganzen Fr. 2149. 25 ver-

ausgabt, Fr. 5553. 02 weniger, als dafür bewilligt waren.

558 Vergleichende ueber^t ^wischen der Rechnung und dem Budget über die Verwendung der ordentlichen und außerordentlichen Kredite im Jahr 1865.

Kredite ordentliche.

ausserordeutliehe.

Büdgetirt . . . . . Fr. 1 7 ,82 1 , 1 00 . - Fr. 2,297,000. Rachtragskredite^ . . . ,, 334,800. ,, 172,205. 24^ ^iehtbüdgetirte Bosten . . ,, 22,027. 67 ,, 146,309. 71 Fr. 18,177,927. 67 Fr. 2,615,514. 95 .... ..von fallen entweder als unverwendet dahin, oder kommen erst später zur

Verwendung

Ausgaben Ersparniss

. . .

,, 408,279. 01 ., 298,601. 80 Fr. 17,769,648. 66 Fr. 2,316,913. 15 . . . ., 17,099,686. 69 ,, 2,316,913. 15 . . . Fr. 669,961. 97

Davon kommen :

1) 2) 3) 4) 5^

auf ., ,, ,,

Kapital^ . . . . . .

allgemeine Verwaltungskosten .

die Departemente . . . . . .

,, Verwaltungen . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,181. 95 ,, 14,617. 09 ,, 15,239. 26 ,, 633,370. 65

,. Unvorhergesehenes . . . . . . .

,,

5,553. 02

Fr. 669,961. 97 Die Gesammtausgaben betragen .

,, Gesamteinnahmen dagegen nur

Fr. 19,416,599. 84 ,, 19,188,124. 17

Folglich erzeigt sich ein Ausgabenübersehuss von . . . . . . .

Fr.

228,475. 67

Zur Sene 558.

^ ^ ^ .

^ ^^.

^

.^a-^....^.

..^en^t^e.

.^un^lerstr^eu.Ie^.

..^lirt^ ^e^ ^ol^echllilIIm.^.

^ei^orre..^......

.^erue....^ nll^

.^oue.^rre...ti^

^^u^linie iu T^tt.

^ uma.t^er.tua ^er ^tltin^eut^rt.llerie ^ ^ersu^e mit .^e^^nen^e^^elI.

fanterie^e^^u....^.

l^I.

1^2.

1^^.

^ 1^, ^. 23.

.^ult 28.

Jul. .^6.

Juli 26.

^uli 26.

.^uli 24.

.^uli 31.

Banner 31.

.^ult 25.

^ ^^4, Jull 14.

^f^. S. VII, 578. .^.^. VII. 597. .^. ^. VIII, 27.

.^. S. VII, 70. .^fst^. S. VII, 70. .^. S. VII. 70. ^. S. VII, 317.

.^f^. S. VII, 423. .^. S. VII, 576.

1 .

^ .

.

^ l .

^^.

I .

^ .

.

i 3 .

l^^.

,,

^

^ Kredite.

..^2 .

^

l^^l l^

600,000

800,000

^r.

79,000 367,000 293,644

Rp.

^.

-

--^

^

-^-

40

.^otal

739,644

40

Kreditreftan^n . .

60,355

60

418,800 171,988 9,211 ^00,000

.

--

1,000,000

Rp.

^r.

46

95,000 39,000 172,800 160,600

^^

467,400

-

-.--

54

-^

532,600

Rp.

.

-

---.

-

^

---

^r.

--

R.p.

66,531 162,072 29,960

86 30

Rp.

-

^r.

.

-

110,000 150,000 190,000

--

-

-

450,000 2,700,000

84

.

.

.

.

11,435

-

Bestand der außerordentlichen Kredite ^u ^nde 1864

.---

-

258,565

.

^ ^

-

.

.

^..avon wurden rm Jahr 1865 ..^rn.endet

Bestand ^u ^nde 1865 ^

.

.

.

.

.

.

.

.

^r.

-

-

33,453 378,428 446,117

04 59 95

220,000 171,590

857,999

62

391,590

158,355

38

2,248,410

.

.

.

.

2.170.60.^. 44 ..

.

.

..^r. 9.^05.848. t^

.

-

---

30.000. Fr. 11,876,451. ^1 ....^

Rp.

-

.Fr. 11,846,451. 61 ^

^a^u kommen noch die dent Polytechnikum fur die gemeinschaftlichen

Sammlungen früher bewilligten

Rp.

^r.

-

-

-

-

^r.

-

12,631 254,054

^^.

^ 495,000 ^ 80,000 575,000

4,600,000

2,640,000

1,016,355

240,000 30,000

3,150,000

^

Rp.

-

03

Fr.

-

--

Rp.

-

-

696,747

25,982 78 ^^ 34,872 02 ^^ 139,514 33,216

80 11 95 82

.)63,432

83

^ 165,497 ^ 68,088 233,586

75 93 68

3,636,367

17

341,413

32

559 .Dieses .Resultat ergibt sich auch ans folgender Zusammenstellung : Retto-Einnahmen. .

^3.

I.....^.

.l..^.

Fr.

.^p.

Fr.

^p.

Fr. .^...

1) Ertrag der Liegen-

schasten . . .

51,355. 43 56,790. -- 61,077. 65 2) Ertrag der .Kapitalien . . . . 214,940. 75 238,310. 68 251,683. 82 3) Retto - Einnahmen der Zollverwaltung 5,035,548. 0..) 5,256.191. 68 5,248,951. 87 ^) ...^etto - Einnahmen der Telegraphen -

verwaltung . .

^ Vulververwaltung

101,038. 60 105,985. 23

5) Retto-Gewinn der 6) Nettogewinn der Zündkapselnverwal-

tung . . . .

Telegraphenwerkstätte

-- 6,292. 20

7) Nettogewinn der

85,499. 43 111,048. 77 22,863. 95 43,426. 46 5,564. 33 10,754. 29

8,572. 96 -.-..---

8) Nettogewinn der Regiepferdeanstalt

9) Unvorhergesehenes

---.

.---

...-.-.-.....

^^.^^

.^2

3,401. 94 - -..-.--5,518,562. 24 5,675,974. 36 5,725,527.^.5

Retto-Ausgaben.

^8^ Fr. ^p.

^8^ Fr. .^p.

^^.

Fr. ^p.

1) Zinse auf dem Staats-

anleihen . . . 201,511. 78 193,950. 72 181,518. 05 2) Allgemeine Verwal^ tungskosten . . 354,644. 04 315,836. 89 331,912. 11 3) Departementalausgaben . . . . 603,689. 88 1,090,823. 23 1,079,450. 74 4) Kosten der Militärverwaltung . . 3,184,138. 47 3,364,883. 05 4,040,012. 13 5) Zündkapselnverwaltitng (Defizit) .

10,063. 82 ..........--6) Bo^technische Schule 340,275. 03 439,332. 80 318,960. 84 7) Regiepserdeanstalt ..-- .--3,761. 58 - 8) Unvorhergesehenes ---.

4,202. 70 2,149. 25 4,694,323. 02 5,412,790. 97 5,954,003. 12 Einnahmenüberschüsse 824,239. 22 263,183. 39 ^Ausgabenüberschuss

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

^

.

.

.

.

.

.

.

.

228,475.

6 7

A.

Zur ^eite 55..).

^u^ i

.

.

.

^ .

^ .

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

^

^ ^ ^ ^ l ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^.

u^

^. ^^ ^^

^ ^ .

.

.^esta^

Bestatl^

^

A^a^.

^nivachs.

auf

aus

31. ^. 1865.

31. .^e^. 1864.

^r.

.^p.

^r.

Rp.

^r.

Rp.

47,563 14,9^ 2.7.^8 .^44.^ 8^9^ 5,145 4,3.^8 8.686 .^96 1,868

37 07 51 97 11 42 ^ 53 35 88

236 400 ^ 2,076 286 199 37 1,255 1,501

50

4,779 1,537 272 802 858 534 442 994 593 186

99 03 85 28 25 45 07 16 08 88

Kanzleien.

Bundeskanzlei

.

.

.

.

Archive .

.

.

.

politisches Departement Departement des Jnnern Militardepartement .

Finan^departement .

.

..Handels- und Zolldepartement Bostdepartement . . .

Telegrap^endirektton .

.Justi^- und ..^ol.^eidepartement

.

.

.

.

.

.

.

.

.

---

30

82 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

50 05 40 -

101,3.^7 21

5,992 57

120,687 15 67^594 70 28,6.^6 ^^

25,290 50 11,101 40 4.^,114 ^^

14,688 6,514 59,303

.^16,937

78,505 90

80,506

^ 43,019 13.833 2,455 6,717 7,724 4,809 3,923 8,947 3,204 1,682

Rp.

88

34 66 51 86 97 43 42 67 -

11,001 04

96,318 74

25 75 ^^

131,289 40 72,181 35 11,467 ^

Milita r i^er.^altul.^.

I.

^...lnter ^n^.^t de^ ..^erl.rie^l^mnn.r.n^...^.

1 . Kasernengerathschaften .

..... Verlag von Reglementen .

3 . Geographische Blatter .

II.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

85

-

214.937

75

^.tnter .^nf^t der ^erwaltnn^ ..^ Materiellen.

1. Material für den ^eneralstab Bedürfnisse .

2.

.,..

,, das ^enie .

3.

,, ,, dle Artillerie ^.

,, ,, d^ Kavallerie, fanterie .

5.

.

.

.

Dampfschiffe

.

.

.

und allgemeine Kriegs.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^charffchüzen und Jn.

.

.

.

.

.

6. Laboratorium .n Tl.un .

.

7 . Konftruktionswerkftatte i n Thun

III.

^..nter

.

.

.

^ n ^ .

^ t

de...

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

20,892 78 144,832 10 1,595,306 02 390,539 65 210,184 17 .

-

-

^nt.er ^as^t d.e.... ^er^..r^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

28,202 05 .^2,712 13 268,962 90

^ 11,160 16 6,666 40 17,826 56

22,600 436,464

150,452 60

^

-

-

-

459,064

--^

-

--

-^

806,532 80

^ 11,160 16 6,666 . 40 17,826 56 .--.

22,600 436,464 ---

459,064

-^

.

.

-

-^

150,452 60 80 2,849,355 73

---

704,148

64,656 38

31

77,593 87

71,003 72

187,148 46

.

10,410 61

.

246,293 90

169 40 63,898 17

3,354,139 84

958,905 83

.

.

.

.

.

Tele^ra^en.^ermaltun^ .

.

.

.

.

.

.

...^nzeu u^d .^e^ai^eu

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

1,092 34 ^ .

.

28 18,839 50 133,620 30 40 19 1,439,058 61 20 352,468 79 ^ ^ 17 28.202 05 52,712 13 605,816 24 2,024,901 38 2,093 15,870 338,505 39,163 210,184

8,640 72

.

.

40 4,658 60 182,257 78

02

.

^ol.,technilum

.

.

2,361,754 72

2,746,971 73 .^oll^ermaltuIlg

.^.

^ n e r a l ^ l .

.

.

.

.

.

.

.

^ ^ .

.

.

^ .

.

.

.

.

1 . Mobiliar d e s Stabsbüreaus .

.

.

.

.

.^. Topographische Abtheilnng .

3. .Material für die Landesvermessung . . . .

IV.

^

68,578 08 180,558

4,719

-

30,909

.

^

61

10,580

01

297,282 46

825,703 89 3,487,341 78

Rp.

.^ ^nt^til^n.

.^ ...lngele^te .^apitalieu: kasse

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

460,000 10,000

Bankdepositen: Reue .Anwendungen ...

Ab: Rükzahlungen an die Bundeskasse

2,758,846 2,278,846

.^ ^asse^ Bestand derselben zu Ende 1864 ,,

,,

1865 .

280,391 ^

.

.

.

.

Verminderung

.

.

.

.

Ab: Vergütung an die Bundeskasse für Abgang und

60 60

Abnuzung

45

.

2. Zündkapselnverwaltnng : Zahlungen der Bundeskasse

69 20

..

.

15,061 3,716

250,391

45

3. Regiepferdeanstalt: Retto - Zahlungen der Bundeskasse für neue Vserdeankänse .

.

.

.

.

.

4. .Laboratorium in Thun: Vergütung der Bundeskasse für das Be-

416,503

49

5. .^onstruktionswerkstätte in Thun: Vergütung der Bundeskasse für

triebskapital .

.

379,195

.

.

^lb: Empfangene Rükzahlungen

480,000 3,609,888 3,193,385

.

.

.

das Betriebskapital

6. Bulperverwaltung : Rükzahlungen an die Bundeskasse Ab: Zahlungen d e r Bundeskasse .

.

.

.

.

..^ ....^ii^reser^eson^. Verlust auf eingezogenen Münden Verschiedene Zahlungen .

.

Minderwerth des Münzinventars

.

.

.

.

.

.

.

.

.

2^9,680 183,107

91 37

46,573 21,789 44,321

54 25 72

7. Münzverwaltung: Zahlungen an die Bundeskasse 8. Telegraphenwerkstätte : Zahlungen der Herren Hasler und Es.her.

^. Staatsanleihen. Rükzahlung der VllL Serie .

94 33 66 70

483,493

1. Vostverwaltung : Vergütung der Bundeskasse für neue Anpassungen

730,391

.

.

.

.

.

..

.

.

.

.

.

Abzuziehen: Zins des Fonds für das Jahr 1865 pom Capital Fr. 983,420. 41 zu 4 -^ . . . .

.^. Rükschl.^ der Ber^altung.^rechnun^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

104,298

61

11,344 25,598

96 55

83,204

02

64,916

65

289,362

79

112,684

51

^26,917 7,191 9,200 43,309

25 69 97 91

39,336

82

.

.

.

.

.

..^

7,767

90^

176,678 250,000

28

3,973 .^,4^

09 ^

666,894

94

94,216

69

133,201 602,411

94 56

^. ^ewinn^ nn^ ^erln^^echnun^.

Ausgange.

^. Liegeuschafteu: .

.

.Abzuziehen : 3, Verminderung der Marchese auf dem eidg. Anleihen .... Tel e ^ll enlv e^st a t t e ^ Verlust auf dem Verkauf derselben

.

78 88

94

.^ ^ewinn^ nn^ ^rl^^chnnu^.

....... Alleate ^italie....: Verlust aus dem Anleihen beim .Iur.i industriel ^. ^r^.sta^.e. 1) Verlust rükständlger Zinse in Loele .

2) Betrag der Maxehzinse zu Ende 1864 Ab: ,, ,, ,, ,, ,, 1865 .

.

.

16,009 8,241

.

^

666,894

Rp.

^

Ausgange.

.^. ^etrie^apitalieu nlt^ Vorschusses

450,000

.

.

45

---

.

Rp.

^

Verfallene, im Ausstand verbliebene Zinse pro 1865 .^ll.. : Auf Rechnung der altern Rükstände eingegangene

45

305,391 25,000

.

Rp.

^r.

.^. ^t^nen.

... ^.^rulsta^e:

2. Vorübergehende Darleihen: Rückzahlungen an die Bundeskasse Ab : Reue Anwendung .

.,

Rp.

Eingang e.

Ab: Reue Anwendungen

,,

Fr.

Rp.

^

1. Unterpsändlich versicherte Kapitalien: Rükzahlungen an die Bundes-

3.

^ur .^eite .....^9.

^^^l ^ ^^UUU^

^.

.

.

.

.

^,462 16,004

51 46

15,458 5,208

05 90

.

.

.

.

7,181

85

Eingang e.

3. Zollstätte in Sehafshausen . Reubauten 4.

,, ,, Eampoeologno, ,,

10,249 .

.

.

.

.

15

17,431 12,399

.

.

.^ ^^eutarrechuuug:

19

1. Militärverwaltung .

2. Zollverwaltung .

.

3. Telegraphenverwaltung 4. Kanzleien .

5. Bol^teehnikum .

.

6. Münzen und Medaillen

^ ..^schlag ^er ^eneralret^ltnu^ im ^al,r l^ .

.

.

, ^ , 7 .

.

^

21,766 51,044

1. ..^ulvermühle in Worblausen, Reubauten und Landankäufe .

2.

,, ,, Kriens, ,, ,, ,, .

800,000

.

.

.

.

.

.

23 68 78

13,775 7,630

.

.

..^^^^chs.

^^an^

704,148 8,640 71,003 11,001 30,909

80 72 72 04 61

Fr. 958,905. 83

825,703 958,905

89 83

.

.

.

.

.

^

.

91

21,405

78

.

.

.

Fr. 806,532. 80 ,. 4,719. 02 ., 77,593. 87 ., 5,992. 57 ., 63,898. 17 ,, 1^9.. 40

.

72,810

.

.

.

.

.

.

^ .

^ , .

.

^ , .

^

^

^.

Zur Serte 55.).

^^

^

^ ^ ^ I ^ l ^

^ ^. ^^

^tatl^ auf .^1. Dezember 1^4.

.^ermehr^.

Rp.

^r.

^ k .. i ^ .. n.

Rp.

^r.

R.p.

^r.

^ ^

^ l ^

^

^^

^ ^^.

^tatu.^ allf .^l. Dezember 1.^^.

^etmiI^erIn^.

Rp.

Rp.

^r.

A. Immobilien:

^r.

R.p.

2,177,234 3,568,155 48,949 2,760,257 3,487,341 3,193,385

42 36 95 53 78 20

^

^l k t i n e u.

A. .Immobilien:

1) Wasfenplaz in Thun . . . . .

2) Schanzenboden . . . . . . .

3) ^ulv ermüden und .....^penden^en . .

4) ^ündkapselnsabrike . . . .

5) Zollhäuser . .

^ ...^ughüuser in Luzern u. Ra^erschn...^

73^,66.^ 16 47,200 457,530 84 19,300 731,319 73 90,000

^. Angelegte Kapitalien (^. ^insrükstünde I^. Betriebskapitalien und Vorschüsse .l^. .Jnventarrechnung .^. Kasse . . .

^

72,810 91 21,405 78 2,083,017 4,618,546 63,821 2,595,978 3,354,139 3,609,888

73 81 95 44 84 69

.^ermil^ert

^a ssinen.

(,. ^ün^reservefond

60 3,844,238 63,821 95 19 691,103 825,703 83 42 24,952,882

2,793,846 48,949 855,382 958,905 24,536,379

05 95 10 89 91

l^.

3,250,000 67,715 76 983,420 41 .

.

.

.

4,301,136 17

250,000 67,715 76^ 43,309 91

(.^ Zinsrükstände .

.^

Kasse

.

i

i

.

.

.

T o t a l 15,235,324 24

.^ermehrul

^ a s s i n e n.

^

A. Staatsanleihen

62,506 86 39,336 82

.^ ..^arch^nse (.. ^ün^reservefond

29,648,706 35 30,479,593 58 Fr. 228,475. 67 Rükschl..^ d. Verwaltuugsrechnung 830,887 23 ,, 602,411. 56 ,, ,, ^eueral...ech..uug .

12,024,257 29 30,479,593 58 30,479,593 58

Reines Vermögen ^n ^nde 18^4

737,667 16 47,200 530,341 75 19,300 752,725 51 90,000 ^

16,325,393 46 29,287,680 68 30,377,749 90

Total

A. Staatsanleihen . .

^. ..^arch^nse . . .

1) Waffenpla^ in Thun . . . . . .

2) Schan^enboden . . . . . .

3) ..^ul.oermühleu und ^..ependen^en . .

^ ^ündkapselnfahrike . . . . .

5) ^ol.l^auser . . . . .

6) ^eughauser in Lu^rn und Rapperschw.^l

Reines Vermögen zu ^nde 18^5

4,041,954 18

11,193,370 06

3,000,000 62,506 86 979,447 32

5^0 ^ezia^n.^.

I.

Jnvalidensond.

Vermogensbestand auf 31. Dezember 1864

,,

,, ,,

,,

1865

Fr.

,,

Die im Jahr 1865 ausgerichteten Beusio- ^ nen belaufen sich auf . . . . . . . . Fx.

Die eingegangenen n.

an dieselben perwendeten

.^...pitalzinse betrugen . Fr.

De.: Mehrbetrag von . ,,

490,202. 65

490,202. 65 46,926. ---

21,112. 80 25,813. 20

wurde, wie seit einer Reihe von Jahren, aus den Verwaltungseinnahmen zugeschossen. Desshalb bleibt sich de.. Vermogensbestand wenig-

stens auf so lange gleich , als die jährlichen Zinse vollständig an die.

Pensionen verwendet werden müssen. Erst dann, wenn dieses nicht mehr der Fall sein sollte, konnte eine Vermehrung eintreten.

IL

Grenus^Jnvalidenfond.

Vermogensbestand auf 31. Dezember 1864 ., ,, ,, 1865

Fr. 1,790,201. 71 ,, 1,873,710. 95

Vermehrung durch Kapitalisirung der Zinse

Fr.

83,509. 24

1864 aus . . . . . . . . . . . Fr.

Aus 31. Dezember 1865 belauft es sieh auf . ,, somit ergibt sich eine Vermehrung von . . . Fr.

144,918. 38 162,585. 41 17,667. 03

lH. Schulfond.

Das Vermogen belies sich aus 31. Dezember

Die eingegangenen Zinse betrugen nämlich . .

Daraus wurden die Brämienbeiträge an die .Lebensversieherung der Lehrer am Bol^technikum be-

stritten mit . . . .

und wurden kapitalisiert .

Dazu kam^ noeh ein Zuschnss ans dem Jahreskre-

ditdesVol.^technikumsvon was ausmacht obige Vermehrung von . . . .

^r.

6,431. 21

,, Fr.

4,820. 60 1.610. 61 .

,, 16,056. 42 Fr.

17,667. 03

561 IV.

Ehatelainfond.

Vermogensbestand auf 31. Dezember 1864 Fx.

,, ,, ,, ,, ^ 1865 ,, Zuwachs Fr.

Die Zinse betrugen nämlich . . . . .

Fr. 2,599. 74 Die an Schüler des Polytechnikums ausgeriehteten Stipendien . .

,, 2,150. --also Ueberschuss Fr.

449. 74 V.

5^,909. 44 60,35.^. 18 449. 74

A n o n y m e r Schulfond.

Bestand des Vermögens auf 31. Dezember 1864 Fr. 56,528. 40 ,, ,, ,, ,, ,, ,, 1865 ,, 59,598. 40 ^ ^Vermehrung Fr.

3,070. .-.

welche lediglich von den Kapitalzinsen und der Dividende von den 70 .^ordostbahnaktien herrührt. .^lu^gaben waren keine zu bestreiten.

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Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1865.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1866

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

17

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

24.04.1866

Date Data Seite

501-561

Page Pagina Ref. No

10 005 087

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