Bundesbeschluss über einen Kredit für die Rekapitalisierung der UBS AG vom 15. Dezember 2008
Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 167 der Bundesverfassung1, sowie auf Artikel 1 der Verordnung vom 15. Oktober 20082 über die Rekapitalisierung der UBS AG, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 5. November 20083, beschliesst: Art. 1 Zur Liberierung einer Pflichtwandelanleihe der UBS AG wird zulasten des Nachtrages II zum Voranschlag 2008 folgender Investitionskredit nachträglich genehmigt: Position
Bezeichnung
in Mio. Franken
Eidgenössische Finanzverwaltung 601 A4900.0101
Pflichtwandelanleihe UBS
6000,0
Art. 2 Die Bundesbeteiligung ist an die Bedingung geknüpft, dass die UBS AG die Auflagen des Bundesrates im Bereich der Corporate Governance umsetzt. Der Bundesrat berichtet der Bundesversammlung darüber im Rahmen seines Geschäftsberichts und der Staatsrechnung.
Art. 3 In Ergänzung des Nachtrages II zum Voranschlag 2008 wird der Höchstbetrag der Gesamtausgaben nach Artikel 5 Absatz 2 des Bundesbeschlusses I vom 18. Dezember 20074 über den Voranschlag 2008 um einen zusätzlichen ausserordentlichen Zahlungsbedarf von 6000,0 Millionen Franken erhöht.
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SR 101 SR 611.055 BBl 2008 8943 BBl 2008 1297
2008-2705
439
Kredit für die Rekapitalisierung der UBS AG. BB
Art. 4 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.
Nationalrat, 11. Dezember 2008
Ständerat, 15. Dezember 2008
Die Präsidentin: Chiara Simoneschi-Cortesi Der Protokollführer: Pierre-Hervé Freléchoz
Der Präsident: Alain Berset Der Sekretär: Philippe Schwab
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