Bekanntmachungen der Departemente und der Ämter

Sammelfrist bis 24. Mai 2011

Eidgenössische Volksinitiative «Für eine starke Post» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 28. Oktober 2009 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Für eine starke Post», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt:

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1.

Die am 28. Oktober 2009 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Für eine starke Post» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Alain Carrupt, Rte du Moulin 33, 1782 Belfaux 2. Fritz Gurtner, Segantinistrasse 76a, 8049 Zürich

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2009-2835

7999

Eidgenössische Volksinitiative

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Didier Page, Poterne 3, 1630 Bulle Christian Levrat, Route des Colombettes, 1628 Vuadens Paul Rechsteiner, Davidstrasse 45, 9000 St. Gallen Rolf Zimmermann, Hopfenweg 48, 3007 Bern Marina Carobbio Guscetti, Via Tamporiva, 6533 Lumino Jacqueline Fehr, Ackeretstrasse 19, 8400 Winterthur Giorgio Pardini, Oberseeburg 50, 6006 Luzern

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Für eine starke Post» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Gewerkschaft Kommunikation, Initiative «Für eine starke Post», Looslistrasse 15, Postfach 370, 3027 Bern und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 24. November 2009.

10. November 2009

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Corina Casanova

8000

Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «Für eine starke Post» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 92 Abs. 3­5 (neu) Der Bund garantiert allen Einwohnerinnen und Einwohnern ein flächendeckendes Poststellennetz und einen leichten und raschen Zugang zu allen Leistungen eines zukunftsorientierten Universaldienstes.

3

Er beauftragt die Schweizerische Post, das Poststellennetz mit Personal zu betreiben, das in einem Anstellungsverhältnis zur Schweizerischen Post steht.

4

Die Kosten für das Poststellennetz und den Universaldienst werden insbesondere gedeckt durch:

5

4

a.

die Einnahmen aus dem Briefmonopol;

b.

die Gewinne einer Postbank, die zu 100 Prozent der Schweizerischen Post gehört.

SR 101

8001

Eidgenössische Volksinitiative

8002