Sammelfrist bis 20. April 2011

Eidgenössische Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 29. September 2009 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt:

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1.

Die am 29. September 2009 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Bissolotti Roberto Loris, Via Lisano 2, 6900 Massagno 2. Brönnimann Andreas, Hühnerhubelstrasse 73, 3123 Belp 3. Buret Monelle, Place de l'Eglise 1, 1376 Goumoens-la-Ville 4. Bussat Christine, Cheseaux-Dessus G4, 1264 Saint-Cergue 5. Cheseaux Daniel, La Levratte 16, 1260 Nyon

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2009-2498

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Eidgenössische Volksinitiative

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Clivaz Varone Maud, Av. De la Gare 20, 3963 Crans-Montana Darbellay Christophe, Le Perrey, 1921 Martigny-Croix Fischer Beatrice, Rosengasse 44, 4600 Olten Fischer Marie-Thérèse, Ch. de Saule 109, 1233 Bernex Freysinger Oskar, Crettamalerne, 1965 Savièse Galladé Chantal, Frümselweg 12, 8400 Winterthur Gasser Heinz, Rütistrasse 4, 6032 Emmen Gurtner Sonja, Primevères 21, 2505 Bienne Holderried-Guyaz Andrée, Untergasse 10 C, 4922 Thunstetten Jungen Margrit, Kornfeldstrasse 10, 4125 Riehen Kullmann Samuel, Hohlengasse 10, 3661 Uetendorf Mayer David, Rue du Perron 34, 1196 Gland Pfister Viktor, Ischernstrasse 11, 4528 Zuchwil Surer Martin, Allmendstrasse 6, 3125 Toffen Verzaro Aline, Rte de l'Etraz 62, 1260 Nyon Zogmal Alain, Evaux 9, 1213 Onex

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Marche Blanche, Ch. Terre-Bonne 1, 1262 Eysins und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 20. Oktober 2009.

6. Oktober 2009

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Corina Casanova

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Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 123c (neu)

Massnahme nach Sexualdelikten an Kindern oder an zum Widerstand unfähigen oder urteilsunfähigen Personen

Personen, die verurteilt werden, weil sie die sexuelle Unversehrtheit eines Kindes oder einer abhängigen Person beeinträchtigt haben, verlieren endgültig das Recht, eine berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit mit Minderjährigen oder Abhängigen auszuüben.

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SR 101

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