Sammelfrist bis 3. September 2021

Eidgenössische Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 10. Februar 2020 eingereichten Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)», nachdem das Initiativkomitee sich am 10. Februar 2020 mit den drei verbindlichen Sprachfassungen des Initiativtextes einverstanden erklärt hat und bestätigt hat, dass die Texte definitiv sind, gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 1 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt: 1.

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Die am 10. Februar 2020 eingereichte Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB 3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2020-0491

1737

BBl 2020

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Allemann Gabriela, Friedheimstrasse 3, 4600 Olten 2. Alleva Vania, Lerberstrasse 30, 3013 Bern 3. Carobbio Guscetti Marina, Via Tamporiva 28, 6533 Lumino 4. Chervet Denise, Kapellenstrasse 10, 3011 Bern 5. Dannecker Annette, Bahnhofstrasse 26, 8702 Zollikon 6. De Filippo Davide, Avenue d'Aïre 36, 1203 Genève 7. Docourt Martine, Chemin du Petit-Catéchisme 10, 2000 Neuchâtel 8. Ferrari Aldo, Rue de Famenan 30, 1446 Baulmes 9. Grunder Roland, Chemin de l'Avenir 14, 1860 Aigle 10. Gysi Barbara, Marktgasse 80, 9500 Wil 11. Heim Bea, Untere Kohliweidstrasse 27, 4656 Starrkirch-Wil 12. Jansen Ronja, Tschoppenhauerweg 7, 4402 Frenkendorf 13. Jaquet-Berger Christiane, Avenue de Béthusy 60, 1012 Lausanne 14. Maillard Pierre-Yves, Rue du Lac 34, 1020 Renens 15. Meyer Mattea, Unterrütiweg 3, 8400 Winterthur 16. Mordini Patrizia, Käfiggässchen 30, 3011 Bern 17. Münger Daniel, Baumgartenweg 27, 4142 Münchenstein 18. Nikolic-Fuss Sandrine, Bahnhofstrasse 20, 9553 Bettwiesen 19. Porchet Léonore, Avenue Louis-Vulliemin 26, 1005 Lausanne 20. Prelicz-Huber Katharina, Hardturmstrasse 366, 8005 Zürich 21. Rebsamen Heidi, Zähringerstrasse 3, 6003 Luzern 22. Rohrbach Samuel, Route de Rochefort 15, 2824 Vicques 23. Rösler Dagmar, Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf SO 24. Tuti Giorgio, Bündtenweg 33, 4513 Langendorf 25. Weichelt Manuela, Oberwiler Kirchweg 17, 6300 Zug 26. Ziltener Kathrin, Baumgartenweg 38, 8854 Siebnen 27. Zimmermann Rolf, Hopfenweg 48, 3007 Bern

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Initiative für eine 13. AHV-Rente, Gabriela Medici, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Monbijoustrasse 61, 3007 Bern, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 3. März 2020.

18. Februar 2020

Schweizerische Bundeskanzlei Der Bundeskanzler: Walter Thurnherr

1738

BBl 2020

Eidgenössische Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 197 Ziff. 125 12. Übergangsbestimmung zu Art. 112 (Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung) Bezügerinnen und Bezüger einer Altersrente haben Anspruch auf einen jährlichen Zuschlag in der Höhe eines Zwölftels ihrer jährlichen Rente.

1

Der Anspruch auf den jährlichen Zuschlag entsteht spätestens mit Beginn des zweiten Kalenderjahres, das der Annahme dieser Bestimmung durch Volk und Stände folgt.

2

Das Gesetz stellt sicher, dass der jährliche Zuschlag weder zu einer Reduktion der Ergänzungsleistungen noch zum Verlust des Anspruchs auf diese Leistungen führt.

3

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SR 101 Die endgültige Ziffer dieser Übergangsbestimmung wird nach der Volksabstimmung von der Bundeskanzlei festgelegt.

1739