761

# S T #

Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Tarifentscheide des

Zolldepartements im Monat November 1891.

Tarif- Zollansatz nummer. Fr. Ct.

9.

10. -- Sog. Benzolinar (Fleckenvertilgungsmittel aus Benzol mit etwas Fruchtäther und Alkohol gemischt"). -- Das ,,Benzolinar" bezahlt Uberdieß eine Monopolgebühr von Fr. 3. 50 per q. brutto.

Zu streichen "Heidelbeerwein zur Weinfärbung: in Fässern" (s. Nr. 256 hienach).

ü 40 Paglianosyrup , je nach der Verpackung. -- Pa----- < glianosyrup bezahlt uberdieß eine Monopolgebühr 12.

100. -- von Fr 80 per q brutto.

12.

12 a.

63.

65.

100. --

Quellsalze (Vichy-, Karlsbader-, Marienbadersalz etc.}, fertig dosirt (in Originaldosen von 5, 10 Gramm etc.).

30. -- Zu streichen ,,Paglianosyrup" (s. Nr. 11 und 12 hievor).

4. -- Der Tarifentscheid ,,Zündholzschachteln aus rohem Holz mit Papierüberzug" ist zu streichen (s. Nr. 65 hienach).

16. -- Gespaltenes, lackirtes Rohr, sog. Glanzrohr; Zündholzschachteln, Cigarrenkistchen, sowie andere Holzschachteln aller Art, ganz oder theilweise mit Papier überzogen oder inwendig ausgeschlagen : mit oder ohne Etiquette.

762 Tarif- Zollansatz nommer. Fr. Ct

69.

143.

202.

256.

18.

16. -- Zu streichen ,,Cigarrenkistchen, fertig ausgestattete, etiquettirte" und ,,Zündholzschachteln, etiquettirte" (s. Nr. 65 hievor).

16. -- Aluminiumwaaren.

30. -- Die Tarifentscheide ,,Koch's Fleischpepton" und ,,Kemmerich's Pepton-Cacao, in Blechdosen etc."

sind zu streichen und durch folgende Bestimmung zu ersetzen : ,,Fleischpeptonpräparate aller Art, ferner Kemmerich's Pepton-Cacao: in Büchsen, Flaschen etc. jeder Größe".

16. -- Nach ,,Heidelbeerwein" sind die Worte ,,in Flaschen, Krügen etc." zu streichen (Heidelbeerwein , ohne Unterschied, ob in Fässern oder Flaschen etc., ist nach dieser Tarifnummer zu verzollen).

2. --

Komprimirte schweflige Säure, in Kesselwagen, ist zu Fr. 2 per q. netto zu verzollen unter Rechnung eines Tarazuschlags von 30 °/o des Nettogewichtes (Bundesrahtsbeschlussvom 17. November 1891).

Zahl der Überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

Monat.

Januar bis Ende Oktober .

November

1891.

6720 488

1890.

6880 520

Zu- oder Abnahme.

-- 160 -- 32

Januar bis Ende November

7208

7400

-- 192

B e r n , den 11. Dezember 1891.

[B. B. 91. V. 401.]

Eidg. statistisches BUreau.

763

48. Wochenbülletin über dio" Ehen, Geburten und. Sterbefälle in den Städten Groß-Zürich (94,955 Einw.), Groß-Genf (77,438 Einw.), Basel (72,799 Einw.), Bern (46,917 Einw.), Lausanne (34,626 Einw.), St. Gallen (29,388 Einw.), Chaux-de-Fonds (26,678 Einw.), Luzern (21,139 Einw.), Neuenburg (16,549 Einw.), Winterthur (16,549 Einw.), Blei (16,476 Einw.), Herisau (13,548 Einw.), Schaffhausen (12,496 Einw.), Freiburg (12,448 Einw.), Locle (11,497 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1891 berechnet, 503,503 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

48. Woche, vom 29. November bis zum 5. Dezember 1891.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 101 Ehen, 288 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 160 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: ß Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 29. November bis zum 5. Dezember.

Lebendgeburten.

Todtgeburten.

Gestorbene

(ohne die Todtgeburten) Uahr Jahren Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- unehe- Ehe- Uneheliche. liche. liche. liche. liche.

liche. liehe. liche.

Der Wohnbevölkerung 1 angehörend . . . . 252 15 8 Auswärtige 4 6 2 1 Zusammen 256 21 10 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 2 16 14 1 Wovon Auswärtige . .

2 3 6 Unter der Gesammtza hl wa ren vi rkostg eldet

31

1 1

.31

2 1

1 1

1 1 1

16 1

i

17

i

i;

--

l

Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt: Vom 29. November bis zum 5. Dezember.

Männlich Weiblich

0--1

lahr.

17

Zusammen

16 33

80 Unbe1--4 5--19 20--39 40--59 60-79 Vonmehr kanntes IahTM. Jahr«». Jahren. Iahten. fahren. und Jahren. Alter.

10 8

3

18

10

7

18 15 33

22 18

20 23

1 1

40

43

2

-- --

764 Auf ein Jahr nnd 1000 Einwohner berechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterbllchkelisziffer : Während der an folgenden Togen zu Ende gegangenen Woche

Während der entsprechenden Woche im Jahre 1890 1889

am 5. Dezember 1891 16,6 Sterbefalle auf 1000 Einwohner ,, 28. November ,, 15,S n « n " - 21.

,, 17,4 ,, ,, ,, ,, 18,7 ,, ,, ,, , 14.

Die Geburtenziffer beträgt 27,6 auf 1000 Einwohner.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Pocken Masern Scharlachfieber Diphtheritis und Croup . .

Keuchhusten Rothlanf .

Typhus abdominalis . . . .

Kindbettfieber

16,6

16,8

19,0

14,9

19,»

15,6 14,8

18 Ì9.

1890.

1891.

Todesursachen.

19,9

1

Vom 29. Nov.

Vom 1. bis Vom 30. Nov.

bis 6. Dez.

bis 6. Dez.

7. Dez ämber.

Wovon Wovon Wovon Total. Aus* Total. Aus- Total. Auswärtige.

wärtige.

wärtige.

3

8

13

3

8

2 1

1

2

9. Dnrchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .

13. Schlagfluß

7 23 12 4 8

14. Gewaltsamer 15.

,, 16.

,, 17.

,,

Tod: Unfall . .

,, Selbstmord ,, Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

10 3

3 1

2 2

18. Angeborene Lebensschwäche 19. Altersschwäche

16 4

1

13 5

20. Andere Todesursachen . . . .

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

73

8

89 1

1 1

8 20 13 13 13

1

1

1 2

1 1 11 1

1

2

1

9 31 16 9 9

7 1 1

3 2

2

2

7 6

1

13

74

15

~~iö~

Znsammen 182 179* 29 19 197 * Wovon 8 Fälle in Petit-Saconnex.

Alkohollsmus ist angegeben als Grund- c der concomitiren de Ursac lie des T ödes In 8 Fallen (männlich).

Laut Angabe hatte in 47 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

765

1

GUnstige Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In 6 Fällen.

In 9 Fällen.

In 22 Fällen.

In 13 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften aasgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt: Sterbefalle Infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Athmungsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

Männlich. Weiblich.

Von 0 bis 1 Jahr 1 4 Jahren n 5 19 D n 39 n n 20 40 59 n 79 n 60 D 80 und mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total £

2 1

~

1 1 1 1 1 -- --

--1

2 1 -- -- 7

I

li Ä!3 US'A «p &Î $g i

Städte.

*S

o"a

0

OEJ

.M ·4

Groß-Zürich *) . . .

Groß-Genf**) . . .

Basel . .

. . .

St Galleu Chaux-de-Fonds . . .

Neuenbnrg . . . .

Winterthnr . . . .

ßiel

1

4 4 5 1 4 1 1 2 1

--

1

--4 2 -- -- --

1 -- -- -- 2

13 >£d

a

*M ^ § 3% P $& «2a "O

Ì

4 4 2 1

Männlich. Weiblich.

-- 3 7 2 1 -- --

2 2 5 1 -- -- 10

5 3

Schaffhansen.

Freiburg Locle

Männlich. Weiblich.

6

--

4 1 1 1

7 5 2 1 2 1 1

2 7 1

1

11 §g ?a

--i

2 --

1

i

2 --

-- -- 12

-- -- 7

M a§ g|

«.

"J oe-§ 7l a g

OS «S 0§

(M

.

1 o J.£

«·a

?a |a S" __

_^

1 j.

1 J.

~ Z!

-

. . .

--

--i j.

i

~

-- --

--

~ 21

*) Zürich und seine 9 ALisffeme indan.

**) Genf mit Plainpalais, Eaux-Vives und Petit-Saconnex.

Bundesblatt. 43. Jahrg Bd. V.

6

Darchfall der kleinen Kinder ^C9

a

l

(Nr. l MB 8.)

Männlich. Weiblich.

51

766

Morbidität.

Vom 29. November bis zum 5. Dezember 1891 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modiflzirte Blattern.

Keine Fälle.

2. Masern.

Schaffhausen (Kanton): Viele Fälle in Schaff hausen. -- Groß-Zürich 39 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern (Kanton): 4 Fälle in Biel. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Chaux-de-Fonds. -- Waadt (Kanton): 6 Fälle

3. Scharlach.

Groß-Zürich: 2 Fälle.-- Basel-Stadt: l Fall.-- Bern: 4Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 4 Fälle, wovon l in Neuenburg und 3 in Cortaillod. -- Waadi (Kanton): 8 Fälle. -- Groß-Genf: 2 Fälle.

4. Diphtheritis und Croup.

Schaffhausen (Kanton): 3 Fälle in Schaffhausen. -- Groß-Zürich : 11 Fälle -- Basel-Stadt : 4 Fälle. -- Bern : 5 Fälle, wovon 2 von auswärts. -- Neuenburg (Kanton): 3 Fälle, wovon je l in Chaux-de-Fonds, Môtiers und Bondry.

-- Waadt (Kanton): l Fall. -- Groß-Genf: 3 Fälle.»

5. Keuchhusten.

Groß-Zürich: l Fall. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Kanton) : 25 Fälle, wovon 8 in Chaux-de-Fonds. 8 in Neuenburg und 9 in Gorgier. -- Waadi (Kanton) : l Fall. -- Groß-Genf : Einige Fälle.

6. Varicellen.

Groß-ZUrich: 7 Fälle. -- Basel-Stadt : 7 Fälle. -- Waadt (Kanton) : l Fall.

-- Groß-Genf: l Fall.

7. Rothlauf.

Groß-Zürich: l Fall. -- Basel-Stadt: 4 Fälle.

8. Typhus.

Gross-Zürich: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Neuenburg. -- Groß-Genf: l Fall, von Bordeaux kommend.

9. Infektiöses Kindbettfieber.

Keine Fälle.

767

Gesammtbestand der Kranken und

Aufnahmen in den Krankenanstalten der größeren Ortschaften der Schweiz.

Vom 29. November bis 5. Dezember 1891.

Kantonsspital ZUrich (448 Betten). -- Pockenspital ZUrlch (60 Betten). -- Kranken- und Diakonissenanstalt in Neumllnster-ZUrlch (67 Betten). -- Theodosianum in Riesbach (55 Betten). -- Schwesterhaus zum Rothen Kreuz in Zürich (17 Betten). -- Kinderspital in ZUrlch (60 Betten). -- Spital Genf (360 Betten). -- Hôpital Prieuréin Genf (43 Betten).--HôpitalBntini in Geni (52 Betten).--Hôpital du chemin Gourgas in Genf (45 Betten). -- ßürgersnital Basel (487 Betten). -- Kinderspital in Basel (56 Betten). -- Socin's Privatspital in Basel (12 Betten). -- Diakonissenmutterhaus in Riehen (70 Betten). -- Inselspital in Bern (437 Betten).

-- Diakonissenhaus in-Bern (110 Betten). -- Zieglerspital in Bern (120 Betten). -- Jennerspital in Bern (30 Betten). -- Lazareth Steigerhubel in Bern (48 Betten).-- Burgerspital in Bern (70 Betten). -- Kantonsspital Lausanne (395 Betten). -- Kinderspital in Lausanne (30 Betten). -- Kantonsspital St. Gallen (347 Betten).-- Spital in Chaux-de-Fonds (45 Betten). -- Bürgerspital Luzern (110 Betten). -- Gemeindespital in Neuenburg (54 Betten). -- Spital Pourtales in Neuenburg . (74 Betten). -- Spital Providence in Neuenburg (47 Betten). -- Kantonsspital in Wlnterlhur (115 Betten). -- Spital Blei (81 Betten). -- Pockenspital in Biel (30 Betten). -- Spital Herlsau (80 Betten). -- Krankenhaus Schaffhausen (100 Betten). -- Bürgerspital Freiburg (105 Betten). -- Spital Providence in Freiburg (50 Betten). -- Spital Locle (16 Betten).

1. Aufnahmen der Kranken.

Zahl der aufgenommenen Kranken.

1. Pocken 2. Masern 3. Scharlach 4. Keuchhusten 5. Diphtheritis und Group . . . . . . .

6. ßothlauf .

7. Unterleibstyphus . . . . . . . . .

8. Andere infektiöse Krankheiten . . . .

9. Lungenschwindsucht 10. Andere tuberkulöse K r a n k h e i t e n . . . .

11. Aknter Gelenkrheumatismus 12. Aknte Krankheiten der Athmungsorgane.

13. Akute Darmkrankheiten . . . . . . .

14. Alle übrigen Krankheiten . . . . . .

15. Unfälle Total

-- -- 3 -- 17 l 4 20 14 19 8 25 15 332 49 507

Wovon von auswärts kommend.

-- -- -- -- 6 -- -- 6 4 13 2 6 4 134 16 191

.

2. Der Gesammtbestand der Kranken w a r am 28. November in den genannten Krankenanstalten 2977. Er i s t am 5. Dezember in den oben erwähnten Anstalten 2951, ohne den Zieglerspitaî in Bern.

768

Todtgeburten (1. April bis 30. Juni 1891).

Die Statistik der Todtgeburten in den 15 größern städtischen Gemeinden der Schweiz bietet uns bis jetzt noch wenig Anhaltspunkte in Betreff der Ursachen, sowie der Folgen derselben. Bis zu Anfang dieses Jahres enthielten die Sterbekarten in den meisten Fällen nichts Anderes als die Angabe ,,todtgeboren". Seit Einführung der neuen Sterbekarte jedoch geben uns die Mehrzahl der Aerzte eine sorgfältige und ausführliche Beschreibung der einzelnen Umstände, welche wir hienach in gedrängten Zusammenstellungen wiedergeben, hoffend, daß diese Mittheilung alle Herren Aerzte bewegen werde, die sämmtlichen sich auf die Todtgeburten beziehenden Rubriken der Sterbekarten auszufüllen. Es ist namentlich sehr wichtig, zu vernehmen, ob die Geburt eine vorzeitige oder zeitige und was die sichere oder muthmaßliche Ursache der Todtgeburt ist (unter Anderem die Krankheiten der Eltern: Lues, Alkoholismus, Unfälle etc.). Sehr werthvoll sind auch die Angaben über die abnormen Lagen der Kinder, die abnormen Lagen des Mutterkuchens, die Umwicklungen der Nabelschnur, über die geburtshülflichen Operationen, zu welchen aie Geburten Anlaß gegeben n. s. w. Verschiedene Aerzte vergessen es, anzugeben, ob sie als behandelnde oder als nach der Geburt zugezogene Aerzte funktionirten, ob sie in gewissen Fällen zu spät herbeigerufen wurden, um noch wirksame Hülfe leisten zu können, und ob ihnen eine Hebamme oder eine Wehmutter behülflich war.

Die folgende Tabelle gibt uns die Zahl der Todtgeburten während des zweiten Quartals des laufenden Jahres: Total der Städte.

a
·8 &


:o8 =s s

"S

H

mit Einschluss dar Todtgeburten.

Zürich . .

Genf . . .

Basel . . .

Bern . . .

Lausanne St. Gallen .

Chaux-de-Fonds Luzern . .

Nenenbnrg .

Winterthur .

Biel . . .

Herisau . .

Schaffhausen Freiburg . .

Lode . . .

780 632 467 496 572 366 447 357 226 223 262 195 217 158 110 107 149 118 136 116 147 111 119 84 92 84 98 118 104 60

Wovon Ortsfremde.

IO

C

Total der Todtgebnrten.

Wovon

£ t

ja o

·s<3 ·nH'so §£s>

"aF3

à

S P

s

3

:=3 3

45 85 3 18 9 38 8 20 32 4 12 52 94 7 9 11 55 3 15 21 --1 8 4 20 1 1 17 7 1 4 --2 27 15 1 1 4 _ 6 6 1 --1 9 4 4 -- -- 3926 3225 157 427 16 86

·av

_£3 -S 2

*£»

'S

§

10 14 10 4 3 4 4 2 1 2 2 4 2 1



a

9

28 3 22 6 22 3 13 1 6 12 --2 8 2 3 --.

8 1 6 3 10 3 5 _ -- -- 63 149 18



i ^3 'S T3

·sH

.

t! « e

1

bc ~£

-- ,, -- --

6 3 7 8 --1

1

--

__

.

-- --

26

769

Uneheliche Todtgeburten.

Beruf der Mutter: Dienstboten 6, Kellnerin l, Fabrikarbeiterin 1. Schneiderin 1, Nähterin l, Uhrmacherin 1, Krämerin l, Bernf nient angegeben oder Berufslose 6.

Der Beruf des Vaters bei den ehelichen Todtgehnrten wird in der Jahrespublikation über die Bevölkerungsbewegung angegeben werden.

Vorzeitige und zeitige Todtgeburten.

e

o

3 .0 0> O

Städte.

3 A O (9

o O) "5 N e >

Zürich .

Genf. .

Basel .

Bern. .

Lausanne St. Gallen Chaux-de-Fonds Lnzern . . .

Neuen burg Winterthnr .

Biel . . . .

Herisau . .

Schaffhausen .

Freibnrg . .

Lode . . .

d>

·s

0)

o cn

o

"3

0

M

17 14 9 10 2 8 5 3

11

8 13 3 4 4 3 --2

6 3

3

C

-- -- -- -- -- __

1 6 o-- 2 4 -- -- -- 90 --

2 4 1 1 -- ~59~

Die Sterbekarte hat unterschrieben .

.

-*» x t* Si (D^ W f> 1 S8. 'S ^q Ö 'S M ·s-s S =1 T3'S ^ ftì ta

ii US

bararne.

c

o» ··£

S O N g

·+Ä «^

1

w

7 2 -- 5 3 3 1

13 4 7 9 1 9 3 1

1 3

2

1 1 2 2 -- 57

8 -- -- -- 31

1&

s -s

M Ja M »0 0

8 -- --

-- --

-- --2

-- -- -- -- --

1

--4

1

·3s

16 --5 1 -- 3 -- -- :-- -- --1

-- -- -- -- --

-- --

__

2 1

-- --

1 1 -- -- 24 16

--

--

--2 -- 21

-- -- --

-- -- --

Vorzeitige Todtgeburten (59).

Todtgeburten im 6. Mondmonat der Schwangerschaft n n "

n 7.

« 8.

" 9.

,, "

n

,, " »

,, " »

-- ·

·

·

·

.

.

.

16 13 15

,, ohne Angabe des Zeitpunktes 15 Als Ursachen sind angegeben : Eklampsie der Mutter l Fall; perniciose Anämie 2 Fälle; Nephritis gravidarnm l Fall; Unfall (Sturz) 2 Falle; Luës l Fall; Phthisis pulmonum l Fall; Retroversio uteri l Fall; Krankheit der Mntter ohne nähere Angabe 1 Fall; Mißbildung 2 Fälle; Lebensschwäche 4 Fälle; Hydrocephalus 1 Fall; Placentapraeviaa 2 Fälle; Blutungen 3 Fälle; vorzeitige Placentalösung 2 Fälle; frühzeitigerBlasensprungg l Fall; Steißlage 5 Fälle; Fußlage l Fall; unbekannte Ursache 6 Fälle; Ursache nicht angegeben 17 Fälle.

770

Erwähnte geburtshUlfliche Operationen.

3 Wendungen, wovon 2 bei Placenta prsevia, und l Embryotomie bei einem Fall von Mißgeburt.

Zeitige Todtgeburten (90).

Angegebene Ursachen: Verengerung des Beckens der Matter in Eclampsie der Mutter in Tetanische Krämpfe des Uterus in Lues in Leberkrankheit in Mangelhafte Nahrung und schlechte Wohnung in Mißbildungen der Frucht in Hydrocephalus in Fanltodt, ohne nähere Angaben, in Asphyxie, ohne nähere Angaben, in Verzögerte Geburt, ohne nähere Angaben, in Verzögerte Zwillingsgeburt in Placenta prsevia in Mangelhafte Bildung der Placenta in Frühzeitiger Abgang des Fruchtwassers in Dinschlingung der Nabelschnur in Nabelschnurvorfall in Nabelschnnrkompression n Steißlage in Fußlage in Querlage in Schulterlage in Fehlerhafte Lage, ohne nähere Angaben, in Unbekannte Ursache in Ursache nicht angegeben in ,->

7 2 l 3 l l 2 4 2 5 3 l 6 l 5 5 4 2 6 4 l l 2 5 : 16

Fällen.

,, Fall.

Fällen.

Fall.

,, Fällen.

,, ,, ,, ,, Fall.

Fällen.

Fall.

Fällen.

,, ,, ,, ,, ,, Fall.

,, Fällen.

,, ,,

Erwähnte geburtshUlfliche Operationen.

2 Extraktionen. In einem Fall bei engem Becken der Matter und im andern bei frühzeitigem Abgang des Fruchtwassers und Wehenschwäche.

ô Wendungen, l Mal bei Schulterlage und l Mal bei Querlage. In 2 anderen Fällen bei frühzeitigem Wasserabfluß und Vorfall der Nabelschnur.

In l Fall bei Placenta prsevia und Beckenanomalie.

4 Perforationen, l Mal bei Beckenverengerung, dann bei 2 Fällen von Hydrocephalus und in l Fall von engem Becken.

l Embryotomie bei einem Fall von eingekeilter Querlage.

l CranioKlasie bei einem Fall von Beckenverengernng und starker Entwicklung der Frucht (das Kind wog ohne Gehirn 4100 g. und hatte eine Länge von 59 cm.)l künstliche Frültgebttrt bei einem Fall von engem Becken.

Eidg. statistisches Bureau.

771

Bekanntmachung.

Es wird hiemit bekannt gegeben, daß auf Verfügung des Zolldepartements vom 10. November abbin in Viano, Kanton Graubünden, ein Zollbezugsposten errichtet worden ist, mit der Befugniß zur zollamtlichen Abfertigung aämmtlicher daselbst zur Einfuhr gelangender Waaren, Vieh ausgenommen. Der Zollbezug ist dem dortigen Grenzwachtposten übertragen.

Ebenso wird auf 1. Dezember im Bahnhof in Ramsen, Kanton Schaffhausen, ein Zollbezugsposten eröffnet, welchem die Befugniß zur Einfuhrabfertigung derjenigen aus dem Ausland eingebrachten Waaren (ebenfalls mit Ausschluß des Viehes) zuerkannt wurde, welche zur d i r e k t e n W e i t e r b e f ö r d e r u n g der Bahn a u f g e g e b e n w e r d e n . Aller übrige Verkehr wird dagegen nach wie vor beim dortigen Straßenzollamt abgefertigt.

Mit dem. Zollbezug im Bahnhof Ramsen ist der dortige Bahnhofvorstand betraut.

B e r n , den 25. November 1891.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Soeben ist erschienen und durch unser Drucksachenbüreau zum Preise von Fr. 4 zu beziehen:

Sammlung der Kantonsverfaasungen, enthaltend die Bundesverfassung in den drei Nationalsprachen, sowie sämmtliche Kantonsverfassungen mit allen bis 15. August 1891 vorgekommenen Abänderungen.

B e r n , im Dezember 1891.

Schweiz. Bundeskanzlei.

772

Bekanntmachung.

Um das amtliche stenographische Bulletin der schweizerischen Bundesversammlung aus der letzten Junisession, welches unter Anderm auch die Verhandlungen über den Ankauf der schweizerischen Centralbahn enthält, mit Rücksicht auf die bevorstehende Volksabstimmung dem Publikum leichter zugänglich zu machen, hat die schweizerische Bundeskanzlei dasselbe der Buchhandlung Schmid, Francke
Preis in Bern Fr. 1. 25; franko per Post Fr. 1. 50; franko unter Nachnahme Fr. i. 60.

B e r n , den 25. November 1891.

Schweiz. Bundeskanzlei.

Bekanntmachung betreffend

Rückzug der Couverte für interne Einzugsmandate.

V,om 1. Dezember 1891 an werden auch für die internen Einzugsmandate Couverte ohne Taxstempel verwendet.

Die noch in Händen des Publikums befindlichen Einzugsmandatcouverte (zu 50 Cts.) können bei allen Poststellen gegen Erstattung des Nennwerthes zurückgegeben werden.

Bern, den 9. November

1891.

Die Oberpostdirektion.

773

Bekanntmachung.

Es wird hiemit zu öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Abonnementspreis für das schweizerische Bundesblatt auch für das Jahr 1892 bloß Fr. 4 beträgt, die portofreie Zusendung im ganzen Umfange der Schweiz inbegriffen.

Das Bundesblatt wird enthalten : die zur Veröffentlichung sich eignenden Verhandlungen des Bundesrathes; alle Botschaften und Berichte des Bundesrathes an die Bundesversammlung, sammt Beschluß- und Gesetzentwürfen: die bundesräthlichen Kreisschreiben; die Berichte der nationalräthlichen und ständeräthlichen Kommissionen; Bekanntmachungen der Departemente und anderer Verwaltungsstellen des Bundes, u. A. : die monatlichen Uebersichten der Zolleinnahmen, das Wochenbülletin des eidg. statistischen Bureau, das Viehseuchenbülletin, Mittheilungen betreffend die Verpfändung von Eisenbahnen, Uebersichten der Verspätungen der Eisenbahnzüge, Ausschreibungen von erledigten Stellen, sowie Konkurrenzausschreibungen, endlich Inserate eidgenössischer und kantonaler, sowie auch ausländischer Behörden.

Dem Bundesblatte werden auch in Zukunft beigegeben: die Uebersicht der Verbandlungen der eidg. Käthe, die successiv erscheinenden Bogen der eidg. Gesetzsammlung (Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Verordnungen, Verträge mit dem Ausland u. s. w.); die Staatsrechnung ; die Uebersicht der Bundesbeiträge an schweizerische Gesellschaften im Auslande, und das Tableau über die Auswanderung von Schweizern nach überseeischen Ländern.

Seit Juli 1885 hat das Bundesblatt als neue, besondere, ständige Beilage erhalten: d a s P u b l i k a t i o n s o r g a n f ü r d a s T r a n s p o r t - u n d T a r i f wesen der B i s e n b a h n e n auf dem G e b i e t e der s c h w e i z e r i s c h e n Eidgenossenschaft.

Bestellungen auf das Bundesblatt können jederzeit, aber nur für ein ganzes Jahr, gerechnet vom Januar bis Dezember, bei allen schweizerischen Postämtern gemacht werden, und es sind diese letztern verpflichtet, die JahresAbonnemente jederzeit anzunehmen. Die im Laufe des Jahres schon herausgekommeneu Nummern werden den Abonnenten immer und beförderlich nachgeliefert. Die bisherigen Abonnenten, welche Nr. l nicht refüsiren, werden auch pro 1892 als Abonnenten betrachtet.

Ganze Jahrgänge des Bundesblattes, sowie einzelne Nummern desselben, können so lange Vorrath von der Expedition des
Bundesblattes bezogen werden, den Bogen à 20 Rappen; hingegen bat man sieb für abgeschlossene Bände an das Drucksachenbüreau der Bnndeskanzlei zu wenden.

Alle Reklamationen bezüglich der Versendung des Bundesblattes müssen in erster Linie bei den betreffenden Postbüreaux, in zweiter Linie bei der Expedition des Bundesblattes in Bern, und nur ausnahmsweise beim Drucksachenbüreau der Bundeskanzlel gemacht werden, und zwar haben die Reklamationen am besten sofort, spätestens aber inner drei Monaten, vom Erscheinen der betreffenden Bundesblattnummer oder des betreffenden Gesetzbogens an gerechnet, zu geschehen. Nach Verfluß von drei Monaten wird per Bogen 20 Rappen verlangt.

B e r n , im Dezember 1891.

Schweiz. Bundeskanzlei.

774

Inhalt des schweizerischen Handeisamtsblattes.

N° 233, vom 8. Dezember

1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken vom 5. Dezember 1891.

Eisenbahnen.

N° 231, TOM 9. Dezember 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Geltendmachung von Forderungen in der Türkei.

Ar 235, vom 12. Dezember 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Handelsverträge. Neue Käsezölle.

Situation ausländischer Banken.

B e i l a g e . Supplement betreffend die neuen schweizerischen Handelsverträge mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1891

Année Anno Band

5

Volume Volume Heft

51

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

16.12.1891

Date Data Seite

761-774

Page Pagina Ref. No

10 015 534

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.