518

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Bekanntmachungen von

Deprtementen un andern Verwaltungsstellen des Bundes Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf den Beschluß des Bundesrathes vom 17. November 1882, wonach unter Umständen auch Beamte und Bedienstete der eidgenössischen Verwaltungszweige, welche bei einer ändern Lebensversicherung als beim Schweizerischen Lebensversicherungsverein versichert sind, bis zum Betrage von höchstens 5000 Franken Versicherungssumme an der dem genannten Vereine zur Prämienreduktion jährlich bewilligten Bundessubvention Antheil haben sollen, und unter Einweisung auf unsere bezugliche Bekannt machung vom 16. Oktober 1883 (Bundesbl. Nr. 51 vom 20. Oktober 1883, Seite 602/603) werden die betreffenden Beamten und Augestellten hiemit aufgefordert, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche für das Jahr 1891 die b e t r e f f e n d e n P r ä m i e n q u i t t u n g e n für das ganze laufende Jahr m i t B e g l e i t s c h r e i b e n bis längstens den 15. November nächsthin an das C e n t r a l k o m i t e des obgenannten Vereins (zur Zeit in Basel) einzusenden. Spätere Einsendungen könnten für das laufende Jahr nicht mehr berücksichtigt werden.

Um zeitraubende Reklamationen zu verhüten, ist es dringend nöthig, s ä m m t l i c h e P r ä m i e n q u i t t u n g e n für die in Frage kommenden Versicherungen, die auf das Jahr 1891 Bezug haben, vorzulegen, worauf noch speziell aufmerksam gemacht wird.

Versicherungen, die von eidg. Beamten und Angestellten mit ä n d e r n Gesellschaften abgeschlossen worden sind, sei es infolge allfälliger Abweisung durch den Versicherungsverein selbst, sei es überhaupt vor erfolgtem Eintritt in den eidgenössischen Dienst --

519

also auch seit 1. Januar 1876 -- sollen hiebei ebenfalls Berücksichtigung finden, worauf hier ebenfalls noch besonders aufmerksam gemacht wird mit dem Beifügen, daß für neue bezügliche Anmeldungen außer den Prämienquittungen auch die P o l i z e n eingesandt werden müssen. Das Datum des Eintritts in den eidgenössischen Dienst ist im Begleitschreiben anzugeben.

Das Nämliche gilt auch wieder von solchen eidgenössischen Beamten und Angestellten, welche Mitglieder des Versicherungsvereins, jedoch nicht bis zum Maximal betrage von 5000 Franken, daneben aber noch bei einer ändern Lebensversicherungsgesellschaft betheiligt sind. Immerhin kann es sich in diesem Falle nur um die Differenz der Prämie bis zum Höchstbetrage von 5000 Franken Totalversicherung handeln, da der Versicherungsverein statutengemäß auf eigenes Risiko keine höhern Versicherungen als bis 5000 Franken aufnimmt.

Im Begleitschreiben muß die A d r e s s e (Name und Vorname), sowie die d e r z e i t i g e a m t l i c h e S t e l l u n g , genau angegeben werden.

Das Centralkomite des Schweizerischen Lebensversicherungsvereins wird, wie bisher, bei Rücksendung der Belege die Auszahlung der Prämienantheile an der Bundessubvention besorgen und auf Anfrage hin direkt jede wünschbare Auskunft ertheilen.

B e r n , den 13. Oktober 1891.

Schweiz. Departement des Innern.

Bekanntmachung.

Seine Majestät der König von Belgien hat mit Beschluß vom, 14. Dezember 1874 einen jährlichen Preis von Fr. 25,000 behufs Aufmunterung /u wissenschaftlichen Arbeiten ausgesetzt.

Im Jahr 1897 soll der Preis, welcher für die internationale oder gemischte Bewerbung bestimmt ist, demjenigen Werke zuerkannt werden, welches folgende Aufgabe am besten behandelt: ,,Es sind die meteorologischen, hydrologischen und geologischen' Verhältnisse der Aequatorialgegenden Afrika's vom sanitarischen Standpunkte aus darzulegen.

520

,,Aus dem gegenwärtigen Stand unserer Kenntnisse in diesen Dingen siad die diesen Gegenden eigentümlichen Gesundheitsregeln abzuleiten, und es ist, gestützt auf Beobachtungen, diejenige Lebensweise, Nahrung, Beschäftigung, sowie Art der Bekleidung und Wohnung auseinanderzusetzen, welche zur Erhaltung von Gesundheit und Kraft als die geeignetste erscheint.

,,Die für die Aequatorialgegenden Afrika's eigenthümlichen Krankheiten sind in symptomatischer, ätiologischer und pathologischer Hinsicht zu beschreiben; ebenso ist ihre Behandlung sowohl vom prophylaktischen als vom therapeutischen Standpunkt aus anzugeben.

Die bei der Wahl und dem Gebrauch der Arzneimittel, sowie bei der Errichtung von Spitälern und Gesundheitsstationen zu befolgenden Grundsätze sind namhaft zu machen.

,,Bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen sowohl als bei ihren praktischen Schlußfolgerungen haben die Bewerber insbesondere die Existenzbedingungen für Europäer in den verschiedenen Gegenden des Congo-Beckens in Betracht zu ziehen.tt Zur Bewerbung werden sowohl geschriebene als gedruckte Werke zugelassen.

Die neue Ausgabe eines schon gedruckten Werkes kann nur dann daran theilnehmen, wenn dasselbe erhebliche Abänderungen und Erweiterungen enthält und, wie die ändern Werke, während der für die Bewerbung eingeräumten Frist, d. h. in einem der Jahre 1893, 1894, 1895 oder 1896, erschienen ist.

Die Werke dürfen in einer der folgenden Sprachen geschrieben sein : französich, flämisch, englisch, deutsch, italienisch und spanisch.

Die Ausländer, welche an der Bewerbung Theil zu nehmen wünschen, haben ihre geschriebenen oder gedruckten Werke vor dem 1. Januar 1897 dem Ministerium des Innern und des Unterrichts in Brüssel einzusenden.

Falls ein geschriebenes Werk den Preis erhält, muß dasselbe im Laufe des Jahres, welches auf die Preisertheilung folgt, veröffentlicht werden.

Die Beurtheilung der eingegangenen Arbeiten wird einer von S. M. dem König von Belgien ernannten Jury zugewiesen ; dieselbe besteht aus sieben Mitgliedern, nämlich aus drei Belgiern und vier Ausländern von verschiedener Nationalität.

Bern, den 8. Oktober

1891.

Schweiz. Bundeskanzlei.

521

Bekanntmachung betreffend

den üebertritt eines Jahrganges in die Landwehr, bezw.

- den Landsturm, und den Anstritt eines Jahrganges ans der Wehrpflicht.

(Vom 3. Oktober 1891.)

Gemäß den Bestimmungen des Bundesgesetzes betreffend die Dienstzeit der Offiziere, vom 22. März 1888, und den bundesräthlichen Verordnungen vom 15. September 1876 und 12. März 1889, sowie den Bestimmungen des Bundesgesetzes betreffend den Landsturm, vom 4. Dezember 1886, und der Vollzienungsverordnnng vom 5. Dezember 1887, werden hiemit folgende Anordnungen getroffen:

I. Uebertrilt in die Landwehr.

A. Offiziere.

§ 1. Mit dem 31. Dezember 1891 treten in die Landwehr : a. die Hanptleute, welche im Jahre 1853 geboren sind ; b. die im Jahre 1857 gebornen Oberlieutenants und Lieutenants.

B. Unteroffiziere und Soldaten.

§ 2. Mit dem 31. Dezember 1891 treten in die Landwehr: a. Unteroffiziere aller Grade nnd Soldaten der Infanterie, der Artillerie des Genie, der Sanitätstruppen und der Verwaltnngstruppen vom Jahrgange 1859; b. Unteroffiziere, Trompeter (inklusive Stabstrompeter) und Soldaten der Kavallerie, welche zehn effektive Dienstjahre zählen; ferner diejenigen, welche im Jahre 1859 geboren sind, auch wenn sie den gesetzlich vorgeschriebenen Dienst nicht durchwegs geleistet haben nnd insofern, als sie anläßlich ihres spätem Eintrittes zur Waffe sich nicht gegenüber dem Waffenchef zu längerm Auszügerdienst verpflichtet haben.

Hufschmiede, Sattler nnd Krankenwärter der Kavallerie, welche im Jahr 1859 geboren sind.

Behufs Erlass der in Ausführung der Artikel 196 und 197 der Militärorganisation notwendigen Verfügungen 'haben die Kantone die Dienstbüchlein der zum Uebertritt berechtigten Kavalleristen an den Waffenchef der Kavallerie bis spätestens den 1. November einzusenden.

Das Personal der von den Eisenbahnverwaltnngen nach Artikel 29 der Militärorganisation zu stellenden Eisenbahndetaschemente wird für die Dauer der Anstellung bei. der Eisenbahnverwaltnng ohne Unterscheidung der JahrgSnge den Auszüger- oder Landwehr-Geniebataillonen zugetheilt.

522 C. Abgabe der Bewaffnungs- und Ausrllstungsgegenstände.

§ 3. Die in die Landwehr übertretende Mannschaft behält ihre Bewaffnung, Bekleidung und Ausrüstung, mit Ausnahme : a. der Dragoner und Guiden, welche die Handfeuerwaffe (Karabiner, Eevolver) und die vollständige Pferdeausrüstung dem Staate abzuliefern haben ; 6. der berittenen Unteroffiziere und Trompeter der Artillerie, welche den Revolver zurückzugeben haben.

§ 4. Bei Anlaß der nächsten Besammlung ist sämmtliche übergetretene Mannschaft durch die Kantone mit dem Landwehrabzeichen und entsprechender Nummer ihrer Einheit zu versehen.

§ 5. Kavalleristen, welche in die Landwehr übertreten, ohne die zehn Jahre Auszügerdienst erfüllt zu haben, oder nicht mehr im Besitze ihres ersten Dienstpferdes sind, wevden bezüglich der vom Bunde beschafften Dienstpferde nach Artikel 197 der Militärorganisation behandelt.

II, Ueberlritt in den Landsturm.

A. Offiziere.

§ 6. Mit dem 31. Dezember 1891 treten in den Landsturm : a. die Eauptleute, Oberlieutenants nnd Lieutenants des Jahrganges 1843; l. die Stabsoffiziere (Majore, 0 berstlieutenants und Obersten), welche das 48. Altersjahr vollendet haben, sofern von ihnen ein daheriges Gesuch bis Ende Februar 1891 gestellt worden ist.

B. Unteroffiziere und Soldaten.

§ 7. Mit dem 31. Dezember 1891 treten in den Landsturm : die Unteroffiziere und Soldaten aller Waffen und Grade vom Jahrgang 1847.

C. Abgabe der Bewaffnungs- und Ausrllstungsgegenstände.

§ 8. Die aus der Landwehr austretenden Unteroffiziere und Soldaten haben abzugeben: a. die Handfeuerwaffen sammt Bajonnet; von den übrigen Gegenständen, soweit dieselben auf Kosten des Bundes geliefert wurden: 6. die blanken Waffen und das zur Bewaffnung gehörige Lederzeng, Patrontasche inbegriffen ; c. die Feldflaschen, Brodsäcke, Gamellen, Trommeln und die Aexte der Infanteriepionniere.

§ 9. Weil in der Folge die Wehrpflicht des Mannes erst mit der Beendigung des Dienstes im Landsturm abschließt, so ist die in diese Milizklasse übertretende Landwehrmannschaft nach dem Beschlüsse des Bundesrathes vom 25. Juli 1888 gehalten, im Sinne der Bestimmungen der Art. 144 bis 161 der Militärorganisation den Kaput oder Mantel, sowie den Tornister mit Munitionssäckchen bis nach Ablauf der Landsturmpflicht als anvertrautes Eigentbum des Staates in gebrauchsfähigem Zustande zu erhalten.

523

III. Austritt aas der Wehrpflicht.

§ 10. Mit dem 31. Dezember 1891 treten aus dem Landsturm und somit aus der Wehrpflicht: a. die Offiziere aller Grade des Jahrganges 1836, insofern sie sich auf eventuell erfolgte Anfrage Seitens der Wahlbehörde nicht zu längerer ,- Dienstleistung bereit erklärt haben ; &. die Unteroffiziere und Soldaten aller Abtheilungen des Jahrganges 1841.

IV. Allgemeine Bestimmungen.

§ 11. Den Offizieren ist der Uebertritt in die Landwehr, bezw. in den Landsturm, sowie die Entlassung aus der Wehrpflicht, durch die betreffende Wahlbehörde in entsprechender Form besonders zur Kenntniß zu bringen.

§ 12. Die Bewaffnungs- und Ausrüstungsgegenstände (inkl. Pferdeausrüstungen), welche der in die Landwehr übergetretenen oder aus derselben anstretenden Mannschaft abgenommen^ werden, sind der administrativen Abtheilung der Kriegsmaterialverwaltung zur Verfügung zu halten ; derselben ist zum Zwecke der Kontrolirung eine nach Waffengattungen geordnete Uebersicht der betreffenden Mannschaften einzusenden.

§ 13. Die Kantone sorgen dafür, daß die Kreiskommandanten den Uebertritt von Unteroffizieren und Soldaten in die Landwehr denselben im Dienstbüchlein bescheinigen und die neue Eintheilung entsprechend vormerken.

In gleicher Weise ist mit der Eintheilung der in den Landsturm Uebertretenden zu verfahren.

Die Anordnung zur Einziehung und Wiederabgabe der Dienstbüchlein ist Sache der Kantone.

§ 14. Die Kantone sorgen ferner dafür, daß von den Kreiskommandanten die auf den Uebertritt in die Landwehr und den Austritt aus derselben bezüglichen Mutationen den Kontroleführern sofort mitgetheilt werden. Bei eidg. Trnppenkorps hat dies durch Vermittlung des Waffenchefs zu geschehen.

§ 15. Bezüglich Kontroiführung und Rapportwesen beim Landsturm wird auf die Bestimmungen der Verordnung vom 5. Dezember 1887 verwiesen.

§ 16. Die Vorarbeiten für die Bereinigung der Kontrolen und der Dienstbüchlein können sofort begonnen werden.

§ 17. Die Kantone haben gegenwärtige Anordnungen den Betheiligten in geeigneter Weise zur Kenntniß zu bringen und in den Publikationen finden Ueoertritt in die Landwehr diejenigen Korps speziell zu bezeichnen, in welche die Uebertretenden dem Gesetze und den einschlägigen Verordnungen gemäß versetzt werden.

B e r n , den 3. Oktober 1891.

Schweizerisches Müitärdepartement : Der Stellvertreter: Hauser-.

524

Geföngniss-

Bulletin Nr. 7 a.

BestandL der Gefängnißbevblkerung und Yernrtheilte.

Zuchthaussträflinge.

Nr.

Kantone.

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Bemerkungen siehe Bulletin Nr. 7 6.

525

Statistik.

Juli ÌS9Ì.

Beweg-vmg während des Monats.

Total der Yernrtheilten.

Ver n r t h ei Ite.

Bußenabverdiener.

2 4 6 14 250 217 -- -- -- -- --

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1

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1 -- -- --7 -- 187 -- 3 -- -- -- -- 11 -- -- 37

20 20 -- -- 511 489 411 399 100 90

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2 15 10 71 273 257 9 7 -- 1 1 1 1 1 2 -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- 5 8 9 2 6 8 -- 3 3 2 2 -- 1 1 -- 1 5 6 1 -- -- 1 25 20 -- -- -- 6 6 -- 1 1 2 -- -- -- 14 61 64 -- 5 31 33 -- -- -- 104 451 429 84 366 348 20 85 81

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Zuwachs.

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Zuwachs.

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Zuwachs.

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Zuwachs.

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Polizeigefangene.

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f Die meisten der hier aufgeführten Militärs wnrden wegen während de s letzten Kurses

526

Gefängniss-

Bulletin Nr. 7b.

Bestancl der Gefängnißbevölkerung und Nicht Vernrtheilte.

Untersuchungsgefangene.

Nr.

Kantone.

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1 Zürich .

2 Bern .

3 Luzern

4 5 6 7 8 9 10 1

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

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109 104 9 148 151 18 191 189 40 265 270 69 -- 15 15 2 69 71 1 2 2 23 -- 31 31 53 53 6 -- -- -- -- 5 5 -- · -- -- 39 39 -- -- -- 4 4 1 8 8 14 -- 22 22 1 16 17 20 13 35 42 20 41 44 27 1 84 82 3 84 82 57 -- 66 66 4 82 77 14 4 51 51 7 35 35 30 2 84 82 3 26 28 16 -- 13 13 60 60 -- -- -- 9 -- 9 -- -- 208 55 -- 541 541 ·-- 208 3 -- -- -- -- 49 37 60 -- 69 --2 168 170 32 -- 51 50 -- 102 101 14 -- 18 18 3 52 54 1 60 61 10-1 3 320 319 4 1 4 5 6 4 2 1 181 178 34 2 22 36 26 41 101 150 146

. .

55 154 167 . . 191 291 309

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Schwyss .

Obwalden Nidwaiden .

Glarus . .

Zug . . .

Freiburg . .

Solothura.

Basel-Stadt .

Basel-Land .

Schaffhausen Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St. Gallen .

Graubünden .

Aargau .

Thurgau .

Tessin .

Waadt . .

Wallis . .

Neuenburg .

Genf . . .

Bettler und Vaganten.

Transportgefangene.

1

Schweiz . . 566 1055 1073 113 1480 1500 200 2114 2119 Männer 449 877 877 Weiber 117 178 196

95 1311 1324 175 1871 1880 18 169 176 25 243 239

527

Statistik.

Juli 189Ì.

Bevreg-ung- während des Monats.

Total

Polizeiarrestatiteli.

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nicht Vernrtheilten.

Bemerkungen.

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8 109 10 24 15 25 3 -- 17 3 64 14 27 68 9 23 234

643 799 251 2 108 8 39 15 56 92 202 206 116 137 90 9 870 10 283 194 102 552 15 254 285

651 822 259 3 109 11 J. J.

39 13 56 116 194 207 114 142 89 9 861 3 300 192 103 541 15 245 291

134 689 693 1013 123 618 622 842 11 71 71 171

5338 4677 661

5385 4703 682

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') Wovon 1 in St. Gallen und 1 im Thurgau. ') Wovon 1 in Zürich.

) Wovon 1 in Luzern, ') Wovon 4 in Zürich.

') In Luzevn.

6 ) Wovon 7 in Zürich, 6 in St. Gallen und 1 im Thurgau.

') Im Thurgau.

8 ) Wovon 5 in Chur, 4 in Zürich und 6 im Thurgau. ') In Chur.

°) Wovon 7 in Zürich.

') Wovon 1 in Luzern.

') und ") Wovon 1 im Thurgau.

*) Im Thurgau.

') Wovon 5 in St. Gallen, 7 in Lenzburg und 3 im Thnrgau.

e ) Im Thurgau. ") In Lcnzburg.

8 ) Wovon 4 im Thurgau.

s ) Im Tliurfrau.

10 J Wovon 4 in St. Galleu.

Diese Gefangenen ßind in den Anstalten, in welchen sie i lire Strafe abbtissen, nicht mitgerechnet, sondern den VerurtheiJteii desjenigen Kantons zugezählt, in welchem sie' bestraft wurden.

Einigen Kantonen war es noch nicht möglich, vollständige Angaben über die Orts- und sogar Beuirksgefänguisse zu machen.

Eine gewisse Anzahl von Bettlern nnd Vaganten, sowie von Transportgefangenen sind, indem sie verschiedene Kantone oder verschiedene Bezirke eines Kantons passirten, in der Bewegung der Gefängnissbevölkerung zweifelsohne zwei oder mehrere Male gezählt worden.

Unter den Transportgefangenen (d. h. Untersuchungsgefangene und Verurtheilte, welche von einem Gefttngniss in ein anderes Übergeführt werden, auch Über die Grenze geführte nnd Transitgefangene) befinden sich, höchst wahrscheinlich auch solche Individuen, welche in die Kategorie der Bettler und Vaganten gehören.

3

528

39. Wochenbülletin über dio Ehen, Greburten und Sterbefälle in den Städten Groß-ZUrlch (94,955 Einw.), Groß-Genf (77,438 Einw.), Basel (72,799 Einw.), Bern (46,917 Einw.), Lausanne (34,626 Einw.), St. Gallon (29,388 Einw.), Chaux-de-Fonds (26,678 Einw.), Luzern (21,139 Einw.), Neuenburg (16,549 EÌDW.), Winterthur (16,549 Einw.), Blei (16,476 Einw.), Herlsau (13,548 Einw.), Schaffhausen (12,496 Einw.), Freiburg (12,448 Einw.), Locle (11,497 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1891 berechnet, 503,503 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

39. Woche, vom 27. September bis zum 3. Oktober 1891.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 115 Ehen, 258 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 167 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 25 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 27. September bis zum 3. Oktober.

Lebendgeburten.

Todtgeburten.

Gestorbene

(ohne die Todtgeturten) 1 J»hr

Ehelich«.

Uiiehe* Ehe- Uneheliehe. liche. liche.

Der Wohnbevölkerung angehörend . . . . 213 24 3 8 1 7 Auswärtige 2 Zusammen 220 4 26 8 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 2 18 1.4 Wovon Auswärtige . .

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Ehe- Uneheliche. liche.

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Jahren Eheliche.

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2

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Uneheliche.

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--

3 1 --

Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Slerbefälle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt: Vom 27. September bis zum 3. Oktober.

Männlich Weiblich Zusammen

O--l

1-4 Jahr».

26 25 51

3 5

Jahr.

8

80 Unbe5--19 20-39 40--59 60-79 Von und mshr Jahren. Jahnn. latirtn. Jahren. Jahren. kanntes Alter.

7

5 12

16 21 37

23 15 38

23 18 41

2 3 5

-- --

529 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner herechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer : Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche

Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre

am 3. Oktober 1891 17,3 Sterbefalle auf 1000 Einwohner 15,6 26. September 17,a 19.

12.

14,8 Die Geburtenziffer beträgt 24,6 auf 1000 Einwohner.

1

15,o 14,8

17,*

15,8

18S9.

1

. .

9

1

6 Rothlauf 7. Typhus abdominalis . . . .

8 Kindbettfieber . . . .

3

1

9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .

1 3 . Schlagfluß . . . . . . .

31 27 7 7 9

1 2 2

12 12 7 7 5

3

4 6

14. Gewaltsamer 15.

,, 16.

,, 17.

,,

15,8

12,9

Vom 27. Sept. Vom 28. Sept. Vom 29. Sept.

bis 3. Oktober bis 4. Oktober bis 5. Oktober Wovon Wovon Wovon Total. AusTotal. Aus- Total. Auswärtige.

wartige.

wärtige.

Todesursachen.

3. Scharlachfieber 4. Diphtheritis und Group

1889

13,5

15,0

1890.

1891.

1890

Tod: Unfall . .

,, Selbstmord ,, Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

8 5 1

18. Angeborene Lebensschwäche

13 6

20. Andere Todesursachen . . .

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

65

8 3 1 7

5 2 2

2 2 1

1

1 1

10 22 14 6 5

3 2

2 4

1

1

2 3 3

15

63

9 9

11

74

12

18 166 20 Znsammen 192* 25 142 * Wovon 2 Falle in Petit-Saconnex.

Alkoholismus ist angegeben als Grand- oder concomitirende Ursache des Todes in 4 Fällen (3 männlich und l weiblich).

Laut Angabe hatte in 46 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhäitnlsse vor:

530 GUnstlge Verhältnisse.

Ungllnstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle im Spital.

Keine Angaben.

In 10 Fällen.

In 9 Fällen.

In 19 Fällen.

In 13 Fällen.

Die gemeldeten Mängel -werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheilen sich die Sterhefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lnngenschwindsncht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt: Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Athmungsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

(Nr. l bis 8.)

Männlich. Weiblich. Männlich. Weiblich. Männlich. Weiblich. Männlich. Weiblich.

l

Groß-Zürich *) . . .

Groß-Genf**) . . .

Basel Bern St. Gallen Chaux-de-Fouds.

Lnzern Neuenburg . .

Winterthur . .

Biel Herisau . .

Schaff hausen . .

Freiburg

. .

. .

. .

. .

2 2 1 1 1

3 11 5 1 1 1 1 2 1 1

3 2 2 1 1 1 1

1 1 1

2 2 l

l

l

12

3 1 2 3

2 l 4

l 2 4 2

2

9

8

5

1

4 3 3 1

1

3 1 1

1

*) Zürich und seine 9 AI sgerae inden.

«*) Genf mit Plainpalais, Eaui- trivea iind Pe tit-Sa connei

1 1 1 1

2 1

3

Monaten.

von 9--12

von 6--8 Monaten.

T| ^ 'S eg ?S

von 3 -- 5 Monaten.

Durchfall der kleinen Kinder unter 1 Monat.

15

l l 6 4

Infektiöse Krank- II heiten.

Städte.

4

Andere tuberkulöse Krankheiten.

//

4

8 5 2

Lungenschwindsucht.

"

Akute Krankheiten der Lunge.

Von 0 bis l Jahr l 4 Jahren 5 19 20 39 2 40 59 l 79 60 80 und mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total 3

1

W

.

PH b

H i i

531

Morbidi tat.

Vom 27. September bis znm 3. Oktober 1891 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modiflzirte Blattern.

Keine Fälle.

2. Masern.

Groß-ZUrich: 12 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 7 Fälle, wovon 6 in Auvernier und l in Colombier.

3. Scharlach.

Schaffhausen (Kanton): l Fall in Siblingen. -- Groß-ZUrlch : l Fall. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Waadt (Kanton): 10 Fälle.

4. Diphtheritis und Croup.

Groß-ZUrlch : 5 Fälle. -- Basel-Stadt: 3 Fälle. -- Bern: 4 Fälle, wovon 2 von auswärts. -- Waadt (Kanton): l Fall. -- Groß-Genf: 6 Fälle.

/ 5. Keuchhusten.

Groß-ZUrlch: 2 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 3 Fälle in Fleurier. -- Groß-Genf: Mehrere neue Fälle.

8. Varicellen.

Groß-ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern: l Fall.

7. Hothlauf.

Schaffhausen (Kanton): l Fall in Büttenhart. -- Groß-ZUrlch : 2 Fälle.-- Basel-Stadt: 2 Fälle.

8. Typhus.

Schaffhausen (Kanton): l Fall in Bnchthalen. -- Groß-ZUrich: l Fall. -- Basel-Stadt: 6 Fälle.

9. Infektiöses Kindbettfieber.

Keine Fälle.

ßundesblatt. 43. Jahrg. Bd. IV.

39

532

Gesammtbestand der Kranken und

Aufnahmen in den Krankenanstalten der größeren Ortschaften der Schweiz.

Vom 27. September bis 3. Oktober 1891.

Kantonsspital ZUrlch (448 Betten). -- Pockenspital ZUrlch (60 Betten). -- Kranken- und Diakonissenanstalt in NeumUnster-ZUrlch (67 Betten). -- Theodosiannm in Riesbach (55 Betten). -- Sehwesterhans znm Rothen Kreuz in ZUrlch (17 Betten). -- Kinderspital in ZUrlch (60 Betten). -- Spital Genf (360 Betten). -- Hôpital Prieuré in Genf (43 Betten).--Hôpital Butini in Genf (52 Betten).--Hôpital du chemin Gourgas in Genf (45 Betten). -- ßürgerspital Basel (487 Betten). -- Kinderspital in Basel (56 Betten). -- Socin's Privatspital in Basel (12 Betten). -- Diakonissenmutterhaus in Riehen (70 Betten). -- Inselspital in Bern (437 Betten).

-- Diakonissenhans in Bern (110 Betten). -- Zieglerspital in Bern (120 Betten). -- Jennerspital in Bern (30 Betten). -- Lazareth Steigerhubel in Bern (48 Betten).-- Bnrgerspital in Bern (70 Betten). -- Kantonsspital Lausanne (395 Betten). -- Kinüerspital in Lausanne (30 Betten). -- Kantonsspital St. Gallen (347 Betten). Spital in Chaux-de-Fonds (45 Betten). -- Bürgerspital Luzern (110 Betten). -- Gemeindespital in Neuenburg (54 Betten). -- Spital Pourtalès in Neuenburg (74 Betten). -- Spital Providence in Neuenburg (47 Betten). -- Kantonsspital in Wlnterthur (115 Betten). -- Spital Blei (81 Betten). -- Pockenspital in Blei (30 Betten). .-- Spital Herlsau (80 Betten). -- Krankenhaus Schaffhausen (100 Betten). -- Bürgerspital Freiburg (105 Betten). -- Spital Providence in Freiburg (50 Betten). -- Spital Locle (16 Betten).

1. Aufnahmen der Kranken.

1. Pocken 2. Masern 3. Scharlach 4. Keuchhxisten 5. Diphtheritis und Group . ·.

6. Rothlauf 7. Unterleibstyphus 8. Andere infektiöse Krankheiten . . . .

9. Lungenschwindsucht 10. Andere tuberkulöse K r a n k h e i t e n . . . .

11. Akuter Gelenkrheumatismus 12. Akute Krankheiten der Athmnnsjsorsane.

13. Akute Darmkrankheiten . . . . . . .

14. Alle übrigen Krankheiten 15. Unfälle Total

Zahl der aufgenommenen Kranken.

Wovon von auswärts kommend.

-- -- 3 -- 10 15 4 22 14 12 7 19 16 300 55 465

-- -- -- -- 3 -- 2 9 5 6 -- 7 3 117 .

19 171

N

2. Der Gesammtbestand der Kranken w a r am 26. September in den genannte» Krankenanstalten 2648. Er ist am 3. Oktober in den oben erwähnten Anstalten 2388, ohne den Kantonsspital in Zürich.

533

Gesammtbestand der Geisteskranken und Bewegung der Bevölkerung in den folgenden Privat-Irrenheil- und Pfleganstalten der Schweiz.

Vom 1. April bis 30. Juni 1891.

(Siehe ßaudesbl. II, Seite 1036.)

A listai ten.

Zürich : Heil- und Pflegeanstalt Kilchberg (144 Betten). -- Pflegeanstalf; üetikon (44 Betten). -- Gebet- und Pflegeanstalt Männedorf (95 Betten, wovon 30 für Geistes- und Gßtnüthskranfce). -- Krankenheil Hinter-Egg (.'fO Ketten). -- Heilanstalt Kosengarten in Andelfingen (18 Betten).-- Krankenasyl Stammheim (15 Betten). -- Heilanstalt Affoltern a/A. (4 Betten). -- Bern: Irrenheilanstalt Münchenbuchsee(117 Betten). -- Irrenheilanstalt Mariahalden-Spiez (10 Betten).

-- Schaffhausen : Gemischte Pflegeanstalt Schönbühl für unheilbare Kranke (30 Betten). -- Appenzell A.-Rh.: Krankenasyl Walzenhausen (16 Betten).-- thurgau: Kuranstalt Bellevue-Kreuzlingen (50 Betten, davon 25 für Nervenkranke im strengen Sinne). -- Heil- und Pflegeanstalt Littenheid-Sirnach (4U Betten). -- Waadt: Irrenheilanstalt ,,La Métairie" bei Nyon (35 Betten). -- Pension d'aliénés à Etagnières (15 Betten). -- Pension d'aliénés à Corcelles s/Chavornay (12 Betten). -- Pension d'aliénés à Eclagnens (17 Betten). -- Neuenburg: Irrenheilanstalt Bellevue bei Landeron (16 Betten).

Mannlich.

I. Der tJcsanimtbestaud war in diesen 18 Anstalten am 1. April 189.1 .

162 II. Zuwachs. Krankhêitsformen : o. Angeborene Psychosen 4 6. Erworbene ,, 15 c. Organische ,, 11 d. Epileptische ,, " . . .

3 e. Iiitoxikations- ,, ex alcohol 6 f.

,, ,, andere 5 Total der Aufnahmen (II. Quartal) 44 Davon: noch nie vorher in irgend einer Anstalt verpflegt früher schon verpflegt in der gleichen Anstalt ,, ,, ,, in einer andern Anstalt oder direkt ans einer Anstalt transferirt . .

III. Abgang 1. Gestorben - 2. Ausgetreten als geheilt ,, gebessert .· . .

,, ungebessert Nicht geisteskrank befunden Total der Entlassenen (II. Quartal)

36 5 7 14 10 -- 31

Weiblich.

Total.

307

469

l 56 8 l 2 l 69

5 71 19 4 8 6_ 113 68 12 33

55 4 12 24 15 -- 51

9l 9 i9 38 25 -- 82

534 Mannlich. Weiblich .

Davon: In die eigene Familie zurückgekehrt . . . 24 38 In einer anderen Familie untergebracht . .

2 6 3 In eine Staatsirrenheilanstalt transferirt . .

5 In eine Privat-Pflegeanstalt transferirt . . -- 4 IV. Der Gesaiumtbestand in den 18 genannten Privat-Irrenheil- und Pflegeaustaltenistam 30. Juni 1891 170 319 Er war am 1. April 1891 164 297 271 am 1. Dezember 1888 (Volkszählunsjstag) . . 168

Total.

62 8 8 4 489 461 439

Gesetzgebung über das Gesundheitswesen.

Genf.

Gesetz betreffend Errichtung eines bakteriologischen Laboratoriums im Sanitätsblireau.

(Vom 13. Juni 1891.)

er

Article 1 . 11 est urée au Bureau de Salubrité un laboratoire de bactériologie.

Art. 2. Une somme de fr. 5000 est mise à la disposition du Conseil d'Etat pour couvrir les frais d'installation et d'aménagement.

Art. 3. Cette somme sera prise sur le compte des exercices clôturés ou sera couverte par des rescriptions.

Bericht des Genfer Staatsrathes au den Grossen Kath dieses Kantons über dus vorstellende Gesetz.

Die Errichtung eines Sanitätsbiireau's hatte deu Zweck, die Aufsicht des ganzen Gesundheitswesens zu orcanisireu, diejenigen Fälschungen und Betrügereien, welche die öffentliche Gesundheit gefährden, an's Licht zu bringen und wenn möglich zu verhindern und die Errungenschaften der heutigen medizinischen Wissenschaft zum Gemeingut Aller zu machen. Die Wissenschaft aber schreitet heutzutage rasch vorwärts und das Arbeitsfeld erweitert sich fortwährend.

Die großartigen Entdeckungen der letzten Zeit habeu auf unwiderlegbare Weise dargethan, daß die meisten Krankheiten parasitären und infektiösen Ursprungs sind und durch die Einführung von Mikro-Urganismen in den menschlichen Körper verursacht werden.

Diese neue Lehre von den Krankheitsursachen ist zu einer Wissenschaft ersten Ranges angewachsen und hat der Medizin ungeahnte und vielversprechende Gesichtskreise eröffnet.

[u den letzten zehn Jahren haben uns die Forschungen der Gelehrten nicht nur die Existenz der Bakterien, sondern -- was noch wichtiger ist -- ihre Eigentümlichkeiten und ihre spezifischen Wirkungen, den Buden, der ihrer Verbreitung günstig ist, und manchmal auch die besten Mittel zu ihrer Bekämpfung kennen gelehrt.

So hat man z. B. den Bacillus des Typhus und dessen Entwicklungsmodns feststellen können.

535 Nach langem Suchen ist es ebenfalls gelungen, den Bacillus der Tuberkulose zu entdecken, und es zielen jetzt alle Anstrengungen der Aerzte und Hygienisten, welche um das Wohl der Menschheit besorgt sind, darauf ab, geeignete Mittel zur Zerstörung desselben zu finden.

Die nothwendige Folge dieser unbestreitbaren Errungenschaften der Wissenschaft ist, daß wir die Mittel vervollkommnen müssen, welche unsere Bevölkerung vor dem Eindringen der zerstörenden Kräfte bewahren. Es ist die Pflicht eines jeden Staates, dahin zu wirken.

Die Sache der Bakteriologie ist gewonnen und es handelt sich jetzt darum, derselben in unserer öffentlichen Institution den Platz za verschaffen, der ihr gebührt. Bei uns befindet sich dieser Platz in unserem Bureau für Gesundheitswesen. Diesem letzteren wurde schon vor einiger Zeit eine neue Abtheilung behufs Vornahme chemischer Analysen hinzugefügt. Aber so nützlich auch diese chemische Kontrole sein mag, so kann sie doch nicht Alles umfassen. Die chemische Untersuchung kann uns wohl die Menge der in einem Nahrungsmittel enthaltenen organischen Stoffe, nicht aber die wahre Natur dieser Substanzen angeben.

Die chemische Analyse des Trinkwassers und der Milch, dieser gewöhnlichen Beförderungsmittel der Krankheiten, wird uns Aufschluß geben über die Substanzen, welche in diesen Getränken enthalten sind; die in Zukunft wichtigste Frage jedoch, d. h. die Frage, ob der Bacillus des Typhus oder der Tuberkulose darin vorhanden sei, wird sie nicht beantworten können.

Ein ebenso wichtiger Gegenstand als die Ernähruug ist die Ueberwachung der Schnlhäuser. Ein Chemiker, ein Architekt, ein ingénieur werden konstatiren können, ob den Kanalisationen Gase oder Flüssigkeiten entweichen, und die bestehenden Mängel mittelst Desinfektionsmaßregeln zu beseitigen wissen. Dagegen sind sie nicht in der Lage, uns mitzntheilen, ob in dem Mobiliar der Schulsäle oder in den Kleidern der Kinder gefährliche Mikroben existiren.

Es wäre ein Leichtes, noch viele ähnliche Beispiele zu Gunsten der bakteriologischen Untersuchungen aufzuführen. Dieselben sind, wie bereits gesagt, dazu bestimmt, den gefährlichsten Krankheiten zuvorzukommen und dieselben zu bekämpfen, sowie auch uns aufzuklären über Krankheiten, deren Diagnose oft schwer festzustellen ist. Die werthvollen Aufschlüsse, welche wir auf diese
Weise erhalten werden, werden uns nicht nur zur Bekämpfung der Krankheiten der Menschen, sondern auch derjenigen der Hausthiere, wie Wuth, Rotz, Hautwurm, dienen.

Alle diese Betrachtungen erschienen dem Sfcaatsrathe von so großer Wichtigkeit, daß er sich entschloß, Ihnen die Errichtung einer bakteriologischen Abtheilung im Gesundheitsbüreau vorzuschlagen.

Die in dem Ihnen unterbreiteten Entwurf vorgeschlagene Summe repräsentirt die Kosten für die Einrichtung und Erwerbung des nöthigen Materials.

Das jährliche Budget wird jeweilen für das zum gewöhnlichen -Betriebe Nothwendige sorgen.

Die außerordentlichen Dienste, welche diese neue Institution zu leisten berufen ist, rechtfertigen eine solche Ausgabe.

Wir hoffen des Bestimmtesten, der Große Rath werde uns beipflichten und auf diese Weise an einem Werke theilnehmen, das für die öffentliche Gesundheit unseres Landes von so großem Nutzen sein wird.

Eidg. statistisches Bureau.

536

Bulletin Nr. 18 über die

ansteckenden Krankheiten der Hausthiere in der

S^olixveiz; vom 16. bis 30. September 1891.

(Herausgegeben vom Schweiz. Landwirthschafts-Departement in Bern.)

Vorkommende Abkürzungen: St = Ställe ; W = Weiden ; P = Pferde ; R = Rindvieh ; Scüw = Schweine; Z = Ziegen; Schf = Schafe ; H = Hunde.

Die in Klammern (*) aufgeführten Fälle sind neu seit letztem Bulletin.

Ansteckende Lungenseuche.

Zürich. Bez. Winterthur, Winterthur, (l R*), anläßlich der Abschlachtuug konsl.atirt ; das betreffende Thier kam aus Gachnang (Kanton Thurgau).

Thurgau. Bez. Frauenfeld, Gachnang, l St (6 R*) als der Ansteckung verdächtig abgethan; es betrifft dies diejenigen Thiere, hei denen der unter Zürich erwähnte, verseucht befundene Ochse unmittelbar vor seiner Abschlaehtung stand. Strengste Maßregeln.

Gesammttotal 1 Fall, 6 Verdachtsfälle.

Rauschbrand.

Zürich. Bez. BUlach, Rafz, l R geschlachtet, 3 R abgesperrt.

Bern. Bez. Ober-Simmenthal, Lenk, l R; Bez. Nieder-Simmen-

thal, Erlenbach, l R, Wimmis, l R, Oberwyl, l R; Bez. Interlaken.

Habkern, l R; Bez. Pruntrut, Bressaucourt, l R -- Total 6 R umgestanden.

Unterwalden o. d. W. Samen, l R abgethan.

Glarus. Bez. Hinterland, Elm, 3 R, Linththal, l R -- Total 4 R umgestandeo.

Basel-Landschaft. Bez. Waldenburg, Bretzwil, l R umgestanden, 10 R abgesperrt.

537

St. Gallen. Bez. Unter-Rheinthal, Berneck, l R umgestanden.

Waadt. Bez. Aigle, Ollon, l R, Ormont-dessus, 3 R, Ormontdessous, 2 R; Bez. Aubonne, Bière, Ì R; Bez. Nyon, Chéserex, l R; Bez. Pays d'Enhaut, Rougemont, l R -- Total 9 R umgestanden.

Neuenburg. Bez. Neuenburg, Lignières, l R umgestanden.

Gesammttotal 24 Fälle, 13 Verdachtsfälle.

Milzbrand.

Zürich. Bez. Hinweil, Hinweil, \ R umgestanden, 6 R abgesperrt.

Bern. Bez. Interlaken, Grindelwald, 2 R ; Bez. Thun, Thun, 2 R; Bez. Konolfingen, Schloßwyl, l R; Bez. Seftigen, Rüeggisberg, l R; Bez. Saanen, Saanen, l R; Bez. Bern, Bümpliz, l R; Bez.

MUnster, Genevez, l R ; Bez. Freibergen, Montfaucon, l R -- Total 10 R umgestanden.

^ Lnzern. Bez. Willisau, Ettiswil, l R umgestanden, 12 R abgesperrt.

Glarns. Bez. Unterland, Kerenzen, 2 B umgestanden.

Zug. Hünenberg, 3 R umgestanden.

Freibnrg. Bez. See, Chdtel, l R umgestanden, 8 R abgesperrt.

Solothurn. Bez. Bucheggberg, Bibern, l R ; Bez. Kriegstetten, Balken, l R; Bez. Thierstein, Breitenbach, l R -- Total 3 R umgestanden.

Basel-Landschaft. Bez. Waldenburg, Langenbruck, 2 R umgestanden, 38 R abgesperrt.

Thurgau. Bez. Weinfelden, Berg, l R umgestanden, 4 R abgesperrt.

Gesammttotal 24 Fälle, 68 Verdachtsfälle.

Maul- und Klauenseuche.

Zürich. Bez. Horgen, Wädensweil, l St (14 R*).

Appenzell A. Bh. Bez. Hinterland, Hundwil, l W (19 R*) ; Eioschleppiing aus Appenzell I. R.

Appenzell I. Rh. Appenzell, l St (7 R*), Schwendi, l W, 41 R, 13 Sehw -- Total 1 St, 1 W, 48 R, 13 Schw, wovon (7 R*); im letzten Bulletin soll an Stelle von Oberegg gesetzt werden: Gonten, l St (12 R*, 8 Schw*).

538 Oraubünden. Bez. Inn, Schuls, 34 St, 34 R, wovon (8 R*), Sent, 6 St, l W (26 R*, 161 Z*), Remüs, 5 St (11 R*); Bez.

Bernina, Poschiavo, l St, 18 R; Bez. Glenner, Ruschein, 2 W, 268 R, 35 Schw, 116 Z, 462 Schf, Seth, 2 W, 299 R, 64 Schw, 160 Z, Ruis, l W, 234 R, 57 Z, 4ndesf, l W, 152 R, 60 Schw, Waltensburg, 2 W, 490 R, 200 Schw, 250 Z, 300 Sehf, wovon (340 R*, 200 Schw*, 250 Z*, 300 Schf*), Panice, l St (l R*), Ladir, 5 St (16 R*), Ranz, l St (5 Rs), Obersaxen, l St (2 R*); Bez. Vorderrhein, IVwns, L St (1 R*) -- Total 61 St, 9 W, 1557 R, 359 Schw, 744 Z, 762 Schf, wovon (410 R*, 200 Schw*, 411 Z*, 300 Seht*)Thurgau. Bez. Arbon, Uttweil, l St (l R*); Bez. Frauenfeld, Matzingen, 3 St, 20 R; Bez. Kreuzungen, Kurzrickenbach, l St (2 R*); Bez. Weinfelden, ßürglen, l St (4 R*) -- Total 6 St, 33 R, wovon (13 R*)Gesammttotal 69 St, 11 W, 3549 StUck Vieh.

Vermehrung seit 15. September 15 St, - W, 825 Stück Vieh.

Verminderung seit 15. September -- St, 6 W, -- StUck Vieh.

Rotz und Hautwurm.

Graubünden. Bez. Glenner, Ilanz, l P der Seuche verdächtig.

Gesammttotal 1 Fall Seucheverdacht.

Rothlauf der Schweine.

Zürich. Bez. Zürich, Oerlikon, l Schw geschlachtet; Bez.

Borgen, Hirzel, 2 Schw geschlachtet; Reu,. Meilen, Hombrechtikon, l Schw geschlachtet, 2 Schw verdächtig ; Bez. Pfäffikon, Pfäffikon, l Schw gesehlachtet, l Schw verdächtig; Bez. Winterttiur, Hagenbuch, l Schw umgestanden, 2 Schw verdächtig, Oberwirtterthur, 1 Schw geschlachtet, 1 Schw verdächtig; Bez. Dielsdorf, Niederhasli, 3 Schw umgestanden, Rümlang, l Schw umgestanden; Bez. Andelfingen, Uhwiesen, l Schw umgestanden -- Total 12 Schw geschlachtet und umgestanden, 6 Schw verdächtig.

Bern. Bez. Konolfingen, Dießbach, 8 Schw urngestanden, 2 Schw verdächtig; Bez. Trachselwald, Lützelflüh, l Schw umgestanden, Trachsehvald, 2 Schw umgestanden, 6 Schw verdächtig, Sumiswald, 4 Sch\v umgestanden, 11 Schw verdächtig -- Total 15 Schw umgestanden, 19 Schw verdächtig.

Freiburg. Bez. Saane, Corminboeuf, l Schw umgestanden, Corserey, 3 Schw umgestanden, l Schw verdächtig; Bez. See,

539

Misery, 4 Schw umgestanden, 10 Sehw verdächtig, Courtion, 2 Schw umgestanden, 10 Schw verdächtig, Wallenried, 3 Schw urngestanden, 19 Schw verdächtig, Chandossel, l Schw umgestanden, 3 Schw verdächtig, Praz, 2 Schw verdächtig; Bez. Sense, Düdingen, 4 Schw umgestanden, 3 Schw verdächtig, St. Ursen, 3 Schw verdächtig; Bez. Broye, Murist, 9 Schw umgestanden, 4 Schw verdächtig, Manières, 2 Sßhw umgestanden, 5 Schw verdächtig --Total 29 Schw timgesl.anden, 60 Schw verdächtig.

Schaff bansen. Bez. Schaffhausen, Schaffhausen, l Schw, Hemmenthal, l Schw; Bez. Schleitheim, Schleitheim, l Schw; Bet.

Unterklettgau, Trasadingen, \ Schw, Unterhallau, 2j3chw -- Total 6 Schw umgestanden.

St. Gallen. Bez. Unter-Toggenburg, Oberuzwil, 10 Sehw umgestanden, 60 verdächtig.

Granbündeu. Bez. Hinterrhein, Medels, l Schw umgestanden.

Aargan. Bez. Lenzburg, Rupperswyl, 2 Schw umgestauden.

Thnrgau. Bez. Steckborn, Pfyn, 2 Sehw umgestanden, 101 Schw verdächtig.

Waadt. Bez. Aubonne, Bougy, l Schw umgestanden; Bez.

Cossonay, l'Isle, l Schw umgestanden, 4 Schw verdächtig; Bez.

Grandson, Champagne, 2 Sehw verdächtig ; Bez. Lausanne, Prilly, l Schw umgestanden; Bez. LaVEUX, Granavano;, l Schw umgestanden, l Schw verdächtig, Lutry, l Schw verdächtig; Bez. MorQBS, Lussy, l Schw umgestanden, 3 Sehw verdächtig, Denges, 3 Schw verdächtig, Ecublens, l Schw umgestanden. 3 Schw verdächtig; Bez. Moudon, Lucens, l Schw umgestanden, l Schw verdächtig, Correvon, l Schw umgestanden, 2 Schw verdächtig; Bez. Nyon, Grens, 1 Schw umgestandeo, Vieh, l Schw urngestanden, Duillier, l Schw umgestanden; Bez.-Oron, Chésalles, 4 Schw verdächtig; Bez. Payerne, Cerniat, l Schw umgestanden, 3 Schw verdächtig; Bez. Rolle, Luins, l Schw umgestanden. l Schw verdächtig, Mont, l Schw umgestanden, 2 Schw verdächtig; Bez. Vevey, Blonay, 7 Schw umgestanden, l Sehw verdächtig, St-Legier, l Schw umgestanden, 27 Schw verdächtig, Corsier, 2 Schw umgestanden; Bez. Yverdon, ' Champvent, 3 Schw verdächtig -- Total 24 Schw umgestanden, 61 Schw verdächtig.

Neuenbnrg. Bez. Boudry, Boudry, l Schw abgethan, l Schw umgestanden, 12 Schw verdächtig.

G611 f. Bez. Linkes Ufer, Jussy, l Schw umgestanden, l Schw verdächtig.

Gesammttotal 104 Fälle, 320 Verdachtsfälle.

540

Konstatìrte Gesetzesverletzungen.

Grenzverkehr. Eine Buße von Fr. 20 gegenüber einem Grenzthierarzt (Unterlassung rechtzeitiger Sicherung der Stellvertretung).

Zürich. Buße von Fr. 5 (Ausstellung eines Gesundheitsscheiues für eigenes Vieh seitens eines Viehiuspektors).

Bern. Bußen: Sieben zu je Fr. 10 und drei zu je Fr. 5 (diverse Widerhandlungen).

Unterwalden 0. d. W. Bußen: Zwei von je Fr. 5 (Anstände betreffend Gesundheitsscheine).

Solothurn. (Seit April 1. J.j Bußen: Fünf zu je Fr. 100, je zwei zu Fr. 25 und Fr. 15, drei zu Fr. 10 und sechs zu Fr. 5 (diverse Gesetzesverletzungen).

Basel-Landschaft. Eine Buße von Fr. 5 (Mangel des Gesundheitsscheines).

Schaff hausen. Bußen: Eine zu Fr. 5 (Gesundheitsschein); eine zu Fr. 5 (Verletzung des Ortsbannes) ; eine zu Fr. 20 (Viehhandel ohne Patent).

St. Gallen. Bußen : Vier zu Fr. 5 (Anstände betreffend Gesundheitsscheine) ; eine von Fr. 50 (Widerhandlung gegen eidgenössische Speziai Vorschriften).

GrauMnden. Bußen: Eine von Fr. 50 (Verkauf von Sömmerungsvieh) ; eine von Fr. 30 (Sperrbruch).

Aargan. Bußen: Zwei von je Fr. 10 (Gesetzesverletzung); ·ine von Fr. 5 (Mangel des Gesundheitsscheines).

Thurgau. Bußen: Zwei zu je Fr. 5 (Nichtabgabe von Gesundheitsscheinen).

Waadt. Bußen: Drei zu je Fr. 5 (Verletzung des Alpreglements); sechs zu je Fr. 5 und eine zu Fr. 10 (Anstände betreffend Gesundheitsscheine); je eine zu Fr. 20 und Fr. 10 (Alpabtrieb ohne Bewilligung); eine von Fr. 5 (Verletzung der Vorschriften betreffend Abdeckerei).

Wallis. Eine Buße zu Fr. 5 (Mangel des Gesundheitsscheines).

Genf. Eine Buße zu Fr. 20 (Nichtabgabe des Gesundheitsscheines).

541

Rückweisungen.

1) September 17: Unterhallau, ein Ochse 2) _ 18 Laufenburg, ein Ochse und vorschriftswidrige ·Ursprungszeugnisse.

eine Kuh 19: Ramsen, ein Pferd 3)

.A- u s l a n «i.

Frankreich. August: Lungenseuche, in 68 Gemeinden 97 Ställe, 187 Thiere als verseucht abgethan, 559 Thiere als der Ansieckung verdächtig geimpft; Maul- und Klauenseuche, 3 Ställe (Ain l Stall) ; Milzbrand, 54 Ställe und Weiden (Doubs 6 Ställe) ; Rauschbrand, 47 Ställe; Rotz und Hautwurm, 55 Thiere abgethan (Doubs 2 Ställe, Ain l Stall,"Hochsavoyen 4 Ställe); Wuth, ca.

100 Fälle (Doubs 4, Aiu 2 Fälle).

Elsaß-Lothringen. August. Milzbrand, 12 Fälle; Rotz, l Fall, 23 P der Ansteckung verdächtig; Maul- und Klauenseuche, neu angezeigt wurde die Seuche aus 40 Gehöften mit 176 Stück Vieh.

Baden. 1.--15. September: Milzbrand, 3 Fälle; Rauschbrand, l Fälle; Maul- und Klauenseuche, erloschen in 13, weiter verbreitet in 11, neu aufgetreten in 26 Gemeinden.

Württemberg. August: Milzbrand, 16 Fälle; Rauschbrand, 9 Fälle; Rotz, 1 Fälle; Ende des Monats l P der Seuche und 61 P der Ansteckung verdächtig; Maul- und Klauenseuche, 5051 neue Fälle; Ende des Monats 3673 Thiere verseucht, 5186 Tbiere verdächtig ; in den neu von der Seuche betroffenen Gehöften (Heerden) befinden sich 9454Thiere; Räude, 1780Schafe erkrankt und verdächtig.

Oesterreich - Ungarn ist laut Ausweis vom 30. September frei von der Rinderpest. Zu dieser Zeit herrschte Maul- und Klauenseuche Lungenseuche Ortschaften

in Nieder-Oesterreich Ober-Oesterreieh Salzburg Sleiermark . . . .

Karaten Krain Küstenland . . . .

Böhmen Mähren Schlesien Galizien Ungarn (24. September)

Ortschaften

145

19 11 87 3 54 3 59 109 l 88 390

3

32 30

38

542

Tirol und Vorarlberg. 28. September, Maul- und Klauenseuche, in 33 Gemeinden, 79 Gehöfte und 22 Alpen verseucht, mit einem Viehbestande von 10,568 R, 1072 Schf, 1487 Z, 486 Schw.

V e rsc li i ed e n. e s.

Viehverkehr mit Oesterreich-Ungarn.

Die im hierseitigen Bulletin Nr. 14 gemachten Angaben über die Einschleppung der Maul- und Klauenseuche durch österreichisches Vieh nach den Kantonen Appenzell A.-Rh. und St. Gallen haben sich nachträglich als nicht zutreffend erwiesen und es wird somit jenes Bulletin in diesem Sinne berichtigt.

Verpfändung einer Eisenbahn.

Der Verwaltungsrath der Eisenbahngesellschaft Glion-Naye sucht mit Eingabe vom 17. Juli 1891 um die Bewilligung nach zur Verpfändung im I. Rang ihrer im Bau befindlichen, 7,5 Kilometer langen Linie von Glion auf den Gipfel der Felsen von Naye, sammt Zu behörden und Rollmaterial, zum Zwecke der Sicherstellung eines auf den Bau und die Ausrüstung der Bahn zu verwendenden 4 1/2 % Anleihens im Betrage von Fr. 1,500,000.

Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird vorstehendes Verpfändungsgesuch hiemit öffentlich bekannt gemacht, unter gleichzeitiger Ansetzung einer mit dem 23. Oktober nächsthin ausladenden Frist, binnen welcher allfällige Einsprachen gegen die beabsichtigte Verpfändung dem Bundesrathe schriftlieh · einzureichen sind.

B e r n , den 30. September 1891.

3/3]

[

Im Namen des Schweiz. Bundesrathes :

Die Bundeskanzlei.

543

Eidgenössisches Anleihen von Fr. 5,900,000 von 1888.

(Alkoholanleihen.)

Kapitalrückzahlung auf 31. Dezember 1891.

Infolge der heute stattgefundenen II. Verloosung gelangen auf 31. Dezember 1891 aus dem 3Va °/o eidgenössischen Anleihen von 1888 (Alkoholanleihen) nachfolgende 590 Obligationen à Fr. iOOO zur Rückzahlung und treten von diesem Zeitpunkte hinweg außer Verzinsung : Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr. Nr. Nr.

Nr.

4 233 513 898 1258 1513 1955 2291 2643 2897 10 235 535 910 1261 1518 1957 2298 2655 2898 24 '237 545 918 1263 1527 1959 2299 2675 2899 32 243 547 920 1273 1553 1976 2305 2676 2900 43 251 552 960 1217 1594 1977 2307 2684 2909 53 253 561 979 1299 1597 1985 2333 2687 2934 55 258 585 984 1301 1599 2005 2337 2698 2939 56 265 586 1007 1307 1608 2018 2341 2699 2942 65 287 587 1027 1308 1611 2032 2347 2709 2947 71 293 601 1053 1314 1612 2036 2349 2727 2972 82 294 604 1058 1317 1622 2054 2356 2728 3008 95 297 606 1062 1337 1633 2055 2362 2755 3052 103 298 624 107(5 1343 1637 206) 2405 2756 3062 104 305 625 1100 1347 1643 2069 2407 2775 3064 109 319 637 1102 .1353 1684 2092 2460 2779 3069 110 326 660 1104 1357 1693 2099 2464 2781 3077 116 352 710 1105 1359 1714 2116 2466 2782 3080 117 364 721 1112 1364 1735 2122 2473 2786 3090 124 375 726 1113 1367 1754 2137 2477 2787 3103 138 377 731 1116 1372 1762 2143 2490 2788 3106 151 379 741 1124 1379 1771 2152 2493 2789 3140 154 380 742 1126 1394 1774 2158 2495 2791 3146 176 411 752 1137 1398 1775 2174 2510 2813 3147 177 412 754 1138 1404 1852 2203 2546 2824 3153 185 422 762 1143 1409 1860 2204 2569 2839 3157 189 431 765 1159 1415 1873 2209 2577 2840 3168 196 439 766 1188 1443 1888 2236 2608 2843 3173 201 440 767 1197 1462 1904 2247 2612 2856 3179 202 452 787 1214 1472 1909 2253 2614 2859 3184 206 460 804 1220 1490 1916 2255 2616 2866 3185 207 503 844 1254 1496 1937 2256 2620 2888 3189 229 504 877 1257 1501 1939 2267 2641 2889 3196

544 Nr.

Nr.

3200 3202 3215 3220 3223 3260 3275 3284 3287 3300 3318 3325 3328 3333 3335 3341 3361 3367 3375 3381 3383 3392 3399 3413 3416 3424 3426

3427 3434 3440 3447 3450 3489 3521 3527 3529 3531 3542 3543 3550 3551 3556 3576 3579 3582 3583 3595 3598 3602 3611 3614 3« 15 3H53 3 6 8a

Nr.

3674 3696 3698 3700 3711 3724 3740 3744 3751 3792 3818 3827 3829 3836 3849 3862 3894 3903 3911 3939 3946 3947 3951 3955 3994 3996 4022

Nr.

4031 4058 4067 4071 4091 4095 4099 4101 4103 4109 4110 4112 4116 4129 4130 4132 4143 4164 4173 4184 4192 4217 4223 422tì 4228 4233 4246

Nr.

4256 4266 4277 4289 4295 4299 4307 4329 4337 4351 4363 4364 4393 4411 4424 4434 4442 4.45» 4462 4471 4488 4492 4511 4516 4521 4532 4548

Nr.

4573 4596 4600 4602 4605 4606 4625 4639 4647 4652 4671 4686 4687 4714 4725 4755 4757 4782 4783 4789 4791 4807 4808 4838 4843 4844 4859

NT.

Nr.

4894 4903 4916 4937 4955 4957 4979 4986 4999 5011 5023 5029 5056 5061 5071 5072 5074 5081 5082 5083 5088 5096 5119 5122 5144 5145 5151

5156 5175 5198 5201 5219 5223 5224 5226 5234 5238 5240 5260 5261 52625293 5300 5301 5303 5308 5316 5325 5335 5345 5346 5350 5354 5371

Nr.

5384 5388 5397 5411 5412 5440 5452 5458 5459 5460 5462 5468 5472 5475 5487 5503 5515 5533 5537 5547 5559 5575 5576 5581 5593 5617 5619

Nr.

5622 5623 5624 5646 5650 5664 5666 5684 5702 5704 5726 5736 5769 5771 5773 5775 5799 5817 5822 5827 5839 5842 5852 5879 5895 5898 5899

Die Einlösung vorbezeiehneter Obligationeu im Gesammtbetrage von Fr. 590,000 erfolgt bei der eidgenössischen Staatskasse, bei sämmtliclien schweizerischen Hauptzoil- und Kreispostkassen, bei der Banque de Paris et des Pays-Bus in Paris, der Elsaß-Loihringischen Bank in Straßbunj, der Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a/M. und der Internationalen Bank in Berlin.

Von den bei der ersten Ziehung ausgeloosten und auf 31. Dezember 1890 rückzahlbaren Obligationen des obigen Anleihens sind noch ausstehend: Nr. 889, 890, 892, 3657, 4108.

Die Inhaber der betreffenden Titel werden eingeladen, dieselben an einer der vorbezeichneten Kassen zur Einlösung vorzuweisen, mit dem Bemerken, daß die Verzinsung vom Verfalltage an aufgehört hat.

B e r n , den 19. September 1891.

Schweiz. Finanzdepartement.

545

Eidgenössisches Anleihen von Fr. 31,247,000 von 1887.

Kapitalrückzahlnug auf 31. Dezember 1891.

Infolge der heute stattgefundenen IV. Verloosung gelangten auf 31. Dezember 1891 aus dem SVa °/o eidgenössischen Anleihen von 1887 nachfolgende Obligationen zur Rückzahlung und treten von diesem Zeitpunkte hinweg außer Verzinsung : Serie A à Fr. 1,000 (293 Stück).

Nr.

Nr.

Nr.

Nr. Nr. Nr. Nr.

20 1261 2618 3760 4928 6403 7860 9065 10264 11498

Nr.

49 53 79 125 138 143 170 216 223 231 255 318 426 463

Nr.

Nr.

1336 1339 1391 1454 1502 1533 1554 1600 1632 1704

2629 2717 2728 2841 2860 2872 2873 2891 2902 2903 2935 2993 2996 3013 3040 3056 3113

1745

1803 1841 1932 464 1944 556 2001 727 2019 779 2025 823 2029 829 2086 855 2161 979 2193 1025 2241 1134 2333 1140 2370 1204 2461 1240 2474 1243 2519 1256 2530

3763 3789 3803 3905 3920 3938 3991 4049

5133 5172 5200 5250 5260 5283 5294

6480 6558 6561 6563 6717 6765 6791 5304 6809

7865 7901 7996 8030 8035 8090 8127 8175

4087 5336 6874 8182 8278 8284

4138 5361 6889 4145 5368 6891 4154 5380 6958 4203 5452 7035

4229 4310 4325 4355 3124 4357 3166 4370 3202 4373 3204 4422 3272 4453 3470 4496 3473 4598 3524 4723 3593 4775 3650 4830 3690 4863 3733 4904

5471 5769 5786 .5817

5847 5911 5941 5983

6089 6130 6135 6199 6223 6237 6257 6345

8286 8372 8394 8474 8574 8601 8650 8665 8686 8690 8693 8790 8825 8882 8952

9130 9147 9162 9235 9268 9328 9511 9544 9572 9573 9603 9688 9781 9848

10309 10359 1G364 10391 10398 10451 10574 10591 10662 10673

11595 11659 11680 11698 11709 1171» 11766 11892 11912 12031

10701 12082 10729 12088 107K5 12208 10821 1236« 9850 10826 12372 9941 10828 12458 9945 10866 12499

7040 7059 7080 7085 7103 9947 7189 9961 9988 7245 9998 7320 10040 7436 10062 7466 10091 7600 10095 7606 10183 7683 7701 8961 10185 7736 8969 10232 7818 9014 10238

10897 11011 11059 11094 11096 11114 11147 11206 11225 11252 11271 11388

12519 12534 12562 12576 12583

546 Nr.

Nr.

Nr.

Serie B à Fr. 5,000 (41 Stlick).

Nr. Nr.

Nr. Nr. Nr.

Nr.

28 60 117 191

244 275 322 325

373 379 413 501

589 616 639 683

702 802 1099 718 950 1120 760 1021 1233 795 1094 1250

1287 1306 1340 1418

1423 1441 1528 1576

Nr.

Nr.

1646 1802 1705 1751

1766

Nr.

Nr.

Serie C à Fr. 10,000 (25 Stück).

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

12 58 88

180 231 243

245 276 396

915 922 933

951

407 419 448

502 529 565

667 705

762

768 895 911

f

Die Einlösung vorbezeichneter Obligationen im Gesarntnlbetrage von Fr. 748,000 erfolgt bei der eidgenössischen Staatskasse, bei sämmtlichen schweizerischen Hauptzoll- und Kreispostkassen, bei der Banque de Paris et des Pays-Bas in Paris, der Elsaß-Lothringischen Bank in Straßburg und bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a./M.

Die Einlösung der Inhabertitel geschieht gegen einfache Rückgabe derselben. Auf Namen eingeschriebene Titel sind bei der Rückzahlung durch den Eigenthümer zu quittiren (§ 843 O.-R.).

Von den bei der dritten Ziehung ausgelösten und auf 31. Dezember 1890 rückzahlbaren Nummern des obigen Anleihens sind noch ausstehend : Serie A Nr. 427, 2338, 4913, 6003, 6086, 6262, 7451, 9502, 11253, 11264; Serie B Nr. 588, 1439; Serie C Nr. 674, 810, 811.

Ebenso ist von dem auf 31. Dezember 1887 gekündeten 4 °/o Anleihen von 1880 noch eine nicht konvertivte Obligation, Serie B Nr. 6867, im Betrage von Fr. 1000 bis heute nicht zur Einlösung gelangt.

Die Inhaber der betreffenden Titel werden eingeladen, dieselben an einer der vorbezeichneten Kassen zur Einlösung vorzuweisen, mit dem Bemerken, daß die Verzinsung von den bezüglichen Verfalltagen an aufgehört hat.

B e r n , den 19. September

1891.

Schweiz. Finanzdepartement.

547

Bekanntmachung.

Das stenographische Bulletin der Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung während der Junisession Ib91, enthaltend 45 V* Druckbogen in 4°, kann, so lange der Vorrath reicht, zum Preise von l Fr. 25 per brochirtes Exemplar bezogen werden beim Drucksachenbureau der Schweiz. Bundeskanzlei.

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

J\» 197, vom 6. Oktober 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die zweite Hälfte September. Literarisches und künstlerisches Eigenthum: Eintragungen vom 1. Juli bis 30. September. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken vom 3. Oktober 1891. Italienische Weine. Telegramme.

Jfi 198, vom 7. Oktober 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereinträge.

Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Einnahmen der schweizerischen Zollverwaltung. Eisenbahnen.

A» 199, Tom .9. Oktober 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Einfuhr in den freien Verkehr im September. Bilanzen von Versicherungsgesellschaften.

JV» 200, vom 10. Oktober 1891.

Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Viehverkehr. Auswanderung nach Chicago. Situation ausländischer Banken.

Bnndesblatt. 43. Jahrg. Bd. IV.

40

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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1891

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

42

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

14.10.1891

Date Data Seite

518-547

Page Pagina Ref. No

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