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Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie
Inserate und litterarische Anzeigen.
Ausschreibung von Bauarbeiten.
Die Schieferdecker- und Spenglerarbeiten für das Postgebäude in Thun werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben. Pläne, Vorausmaße und Bedingungen sind im eidg. Baubüreau in Thun wo auch Angebotformulare bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.
Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten Stelle verschlossen unter der Aufschrift ,,Angebot für Postbaute in Thun" bis und mit dem 11. August nächsthin franko einzureichen.
B e r n , den 3. August 1891.
Die Direktion der eidg. Bauten.
Ausschreibung von Bauarbeiten.
Die Schieferdecker- und Spenglerarbelten für das Postgebäude in Liestal werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben. Pläne, Vorausmasse und Bedingungen sind im ßaubüreau im Orisschulhause in Liestal, wo auch Angebotformulare bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.
Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten Stelle verschlossen unter der Aufschrift ,,Angebot für Postbaute in Liestal" bis und mit dem 11. August nächsthin franko einzureichen.
B e r n , den 3. August 1891.
Die Direktion der eidg. Bauten.
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Stelle-Ausschreibung.
Die infolge Versetzung des bisherigen Inhabers erledigte Stelle eines Kanzlisten auf dem Bureau des Waffenchefs der Infanterie mit einer Jahresbesoldung bis auf Fr. 2750 ist neu zu besetzen, und es wird dieselbe hiemit ?,ur freien Bewerbung ausgeschrieben.
Bewerber um diese Stelle, welche sich über vollständige Beherrschung der deutschen und französischen Sprache in Wort und Schrift ausweisen können, haben sich bis zum 15. August d. J. beim schweizerischen Militärdepartement schriftlich anzumelden.
B e r n , den 4.- Augast 1891.
Schweiz. Militärdepartement.
Ausschreibung von erledigten Stellen.
Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie mren N a m e ~ n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.
1) Briefträger in Schupfen (Bern). Anmeldung bis zum 18. August 1891 hei der Kreispostdirektion in Bern.
2) Briefträger in Reconvillier (Bern). Anmeldung bis zum 18. August 1891 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.
3) Büreaudiener mit Fährdienst in Waldenburg (Baselland). Anmeldung bis zum 18. August 1891 bei der Kreispostdirektion in Basel.
4) Zwei Postpacker in Aarau.
Ì Anmeldung bis zum 18. August 5) Posthalter uud Briefträger in \ i.891 bei der Kreispostdirektiou iu · Etzgen (Aargau).
J Aarau 6) Paketträger in Außersihl (Zürich). Ì 7) Posthalter und Briefträger in Anmeldung bis zum 18. August Räterschen (Thurgau).
( 1891 bei der Kreispostdirektion in ,, 0. n , ,, , _ . , ..
.
Zürich.
8) Posthalter und Briefträger in l Rüsehlikon (Zürich).
J 9) Briefträger in Einsiedeln. Anmeldung bis zum 18. August 1891 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
103 1) Drei Postkommis in Genf.
2) Paketträger in Genf.
Ì Anmeldung bis zum 11. August ) g?^ bei der Kreispostdirektion in
3) Postkommis in Lausanne. Anmeldung bis zum 11. August 1891 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.
4) Postkommis in Bern. Anmeldung bis zum 11. August 1891 bei der Kreispostdirektion in Bern.
5) Zwei Postkommis in Basel.
Ì Anmeldung bis zum 11. August . . r, , ., { 1891 bei der Kreispostdirektion in CN D ., 6) Postkommis m Solothurn.
l g ase j * 7) Postkommis in Luzern.
' 8) Posthalter und Briefträger in Ettiswyl (Luzern). ,
l Anmeldung bis zum 11. August } }891bei der Kreispostdirektion'in J Luzern.
:
9) Briefträger in Amrisweil (Thurgau). Ï Anmeldung bis zum 11. August im n · « ·· -vr - i ir,.. · ì.\ i 1891 bei der Kreispostdirektion in 10) Briefträger m Neumunster (Zürich), l Zürich 11) Büreaudiener mit Fahrdienst in ) Anmeldung bis zum 11. August Einsiedeln.
l 1891 bei der Kreispostdirektion in 12) Büreaudiener in St. Gallen.
j St- &allen13) Telegraphist in Signau (Bern). Jahresgehalt Fr. 240, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 8. August 1891 bei der Telegraphenmspektion in Bern.
Verschollen-Erklärung.
Johann Thomas S t o c k e r , von Baar (Grüth), geb. 4. Januar 1834, Karl Clemenz, geb. 15. August 1837, und Johann Peter Philipp, geb. 22. Dezember 1840, Söhne des Jakob Josef sei. und der Katherina geb. Rust sei., welche Anfangs der Fünfziger Jahre nach Amerika auswanderten und von deren Leben seither keine Kunde mehr eingegangen, sowie allfällige hierorts unbekannte Descendenten derselben werden hiermit aufgefordert, sich innerhalb Jahresfrist von heute an beim tit. Bürgerrath Baar anzumelden, ansotfst nach Ablauf dieser Frist zur Todeserklärung geschritten und infolge dessen über ihre allfällige Verlassenschaft zu Gunsten ihrer hierorts bekannten Erben würde verfügt werden.
Z u g , den 29. Juli 1891.
[3/i]
Namens des Kantonsgerichtes, Für die Gerichtskanzlei : Stadier, Gerichtsschreiber.
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Bekanntmachung.
Soeben ist die vergleichende Publikation der schweizerischen Handelsstatistik über die ersten sechs Jahre ihres Bestehens, 1885--1890, erschienen. Dieselbe kann zum Preise von Fr. 2. -- (Einsendung in Briefmarken oder Nachnahme) heim Bureau für Handelsstatistik (alter Zähringerhof Bern) bestellt werden.
B e r n , den 1. August 1891.
Schweiz. Oberzolldirektion.
Anzeige.
Bei der Unterzeichneten ist erschienen und kann gegen Nachnahme oder Frankoeinsendung des Betrages in d e u t s c h e r oder f r a n z ö s i s c h e r Ausgabe bezogen werden :
Handbuch für die schweizerischen Civilstandesbeamten.
Herausgegeben vom Schweiz. Departement des Innern.
Preis broschirt: Fr. 4. -- Solid gebunden: Fr. 5.
Dieses unter Mitwirkung von M i t g l i e d e r n des Bundesgerichts ausgearbeitete Werk, welches auf 385 Oktavseiten die auf das Civilstandswesen bezüglichen gesetzgeberischen Erlasse, die zur Verwendung kommenden Formulare sammt einer erschöpfenden Beispielsammlung, eine sorgfältige, die Gesetzgebung aller Kantone mitberücksichtigende Anleitung für die Führung der Civilstandsregister nnd endlich ein genaues alphabetisches Sachregister enthält, kommt einem längst gefühlten Bedürfniß entgegen und darf als vorzüglicher R a t h g e b e r nicht nur den Civilstandsbeamten, sondern allen kantonalen Amtsstellen, den Advokatur- und Geschäfts-Büreaus aufs Beste empfohlen werden.
Stämpfli'sche Buchdruckerei in Bern.
Publikationsorgan für das
Transport- und Tarifwesen der
Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen auf dem
Gebiete der Schweiz. Eidgenossenschaft, Herausgegeben vom Schweiz. Eisenbahndepartement.
Beilage zum Schweiz. Bundesblatte und zum Schweiz. Handelsamtsblatte.
JVs 31.
Bern, den 5. August 189Ì.
L Allgemeines.
415. ( /9i] Umrechnung der österreichischen Gulden- in Frankenwährung.
31
Laut Mittheilung der Verwaltung der Vereinigten Schweizerbahnen ist das Werthverhältniß der ö s t e r r e i c h i s c h e n Ö u l d e n w ä h r u n g zur F r a n k en w ä h r nn g für die österreichisch-schweizerischen Grenzstationen ah 2. August 1891 bis auf Weiteres festgesetzt worden zu : l Gulden = 2,i34o Franken.
IH. Personen- und Gepäckverkehr* A. Schweizerischer Verkehr.
·416. ( 81 /9i) Personen- und Gepäcktarif WE--VSB, vom i. Januar Ì886. Verlängerung der Gültigkeitsdauer.
In Modifizirnng der Publikation vom 27. April 1891, Publikationsorgan Nr. 17, Ziffer 214, bleibt der obgenannte T a r i f sowohl, als der N a c h t r a g I I I zum i n t e r n e n P e r s o n e n t a r i f V S B , mit Ausnahme der Taxen ab und nach Rapperswyl ( L o k a l v e r k e h r der S ü d o s t b a h n ) , bis auf Weiteres in Kraft.
St. G a l l e n , den 31. Juli 1891.
Direktion der Vereinigten Scbwelzerbahnen.
177
417. (31/9i) Personen- und Gepäcktarif GB -- Einsiedein, vom i Juli 1884. Neuausgabe.
Personen- und Gepäcktarif GB -- V S B, vom i. Juni 1882. Aenderung.
Mit dem Tage der Betriebseröffnung der Linien Pfäffikon (Schwyz)Samstagern und Siberbriicke-öoldau tritt für die direkte Beförderung von Personen und Gepäck zwischen den Stationen der S c h w e i z . Sii d o s t b a h n und solchen der G o t t h a r d b a h n ein neuer Tarif in Kraft.
Durch denselben werden aufgehoben und ersetzt: a. der Personen- und Gepäcktarif Einsiedeln-Gotthardbahn, vom 1. Juli 1884, sammt Nachtrag I ; 6. die im direkten Personen- und Gepäcktarif G B -- V S B und A B, vom 1. Juni 1882, enthaltenen Taxen für ß a p p e r s w i l via Pfäffikon (Schwyz)-Thalweil-Zürich.
W ä d e n s w e i l , den 24. Juli 1891.
Üirektions-Kommission der Schweiz. Südostbahu.
418. (31/9i) Personen- und Gepäcktarif Interlaken-Zollhaus (SchiffsstationJ -- Zürich via Brünigbahn.
Für die direkte Abfertigung von Personen und Reisegepäck zwischen I n t e r l a k e n - Z o l l h a u s (Schiffstation) und Z ü r i c h via BrünigbahnLuzern-Zng treten folgende Taxen in Kraft: 1 Einfache Fahrt Gepäck I. Kl.
II. Kl.
III. Kl.
pro 100 kg.
Fr. 19, 30 Fr. 14. 15 Fr. 8. 75 Fr. 10. 50 Z ü r i c h , den 1. August 1891.
Direktion der Schweiz. Nordostbahn.
(31/9i} Tarif für Sonn- und Festtagsbillete S 0 B -- G B.
Mit dem Tage der Betriebseröffnung der Linien Pfäffikon (Schwyz)Samstagern und Biberbrücke-Goldau tritt im direkten Verkehr zwischen Stationen der S c h w e i z . S ü d o s t b a h n und solchen der G o t t h a r d b a h n ein Tarif für S o n n - u n d F e s t t a g s b i l l e t e in Kraft.
W ä d e n s w e i l , den 24. Juli 1891.
419.
Direktions-Kommission der Schweiz. Südostbahn.
e20. (31/9i) Gründungsfeier
der Stadt Bern.
Taxbegünstigung.
Anläßlich der vom 14. bis und mit 17. August in Bern stattfindenden Gründungsfeier haben die Verwaltungen des Schweiz. Eisenbahnverbandes Folgendes beschlossen: 178
1. Die J u r a - S i r a p l o n - B a h n (Inbegriffen Brünigbahn, Bulle-RomontBahn und Traversthalbahn, aber mit Ausschluß der Visp-Zermatt-Bahn und der Linien Vallorbes-Pontarlier und Verrieres-Pontarlier), E m m e n t h a l b a h n , C e n t r a l b a h n (einschließlich aargauische Südbahn und Linie "Wohlen-Bremgarten), G r o t t h a r d b a h n , S c h w e i z . S e e t b a l b a h n , N e u e u b u r g e r J u r a b a h n und B ö d e l i b a h n erklären die gewöhnlichen Billete e i n f a c h e r Fahrt nach B e r n , welche ab ihren mit Bern i n d i r e k t e m V e r k e h r s t e h e n d e n S t a t i o n e n während d e r Tage des 14., 15., 16. und 17. August ausgegeben werden, gültig zur t a x f r e i e n . R ü c k f a h r t über die nämliche Route wie auf dem Hinwege bis und mit 18. August.
2. DieV e r e i n i g t e n S c h w e i z e r b a h n e n , Schweiz. N o r d o s t b a h n und S ü d o s t b a h n werden ab ihren mit Bern in d i r e k t e m V e r k e h r s t e h e n d e n S t a t i o n e n gewöhnliche R e t p u r b i I l e te nach B e r n abgeben, deren G ü l t i g k e i t v o m 12. b i s u n d m i t 19. A u g u s t f e s t g e s e t z t ist. (Auf der Tößthalbahn gelangen keine direkten Billete nach Bern zur Ausgabe.)
3. Die Abgabe von G es el l so h a f ts- und S c h u l f a h r t b i l l e t e n wird auf den Linien Aarburg-Herzogenbuchsee-Burgdorf-Bern-Scherzligen, Luzern-Langnau-Bern, Biel-Lyß-Bern, Lausanne-Freiburg-Bern, Payerne-Preiburg, Payerne-Lyß und im Transit über dieselben während des Zeitraumes vom 14. bis einschließlich 18. August s i s t i r t.
B e r n , den 3. August 1891.
Namens der Verwaltwngen des schweizerischen Eisenbahnverbandes: Direktion der Jura-Simplon-Bnhn, als Präsidialverwaltimg.
4SI. (81/9i) Säkularfeier der Gründung der Stadt Bern.
Taxbegünstigung.
Vom 14. bis und mit 17. August 1891 findet die Säkularfeier der Gründung der Stadt B e r n statt. Bei diesem Anlasse werden die an den Tagen vom 14. bis 17. Augnst auf den Stationen der C e n t r a l b a h n , der a a r a u i s c h e n S u d o a h n und der Station B r e m g a r t e n gelösten e i n a c h e n F a h r b i l l e t e nach Bern bis und mit 18. August 1891 auch für die R ü c k f a h r t gültig erklärt.
Die Abfertigung von Gesellschaften und Schulen nach und von den Stationen der Linien
A a r b u r g - B u r g d o r f - B e r n - T h u n und im Transit über diese Bahnstrecken wird für die Dauer des erwähnten Festes sistirt.
B a s e l , den 31. Juli 1891.
Direktorium der Schweiz. Centralbahn.
f
422.
( 3) /9i) Temporäre Aufhebung der Ausgabe von Sonntagsbilleten auf der J S, B R und V T.
Sonntags den 16. August 1891 werden auf dem ganzen Netze der JuraSimplon-Bann (Bulle-ßomont-Bahn und Traversthaloahn Inbegriffen, aber 179
exklusive Brünigbahn) keine Sonntagsbillete ausgegeben ; dies gilt ausnahmslos für alle Stationen und für irgendwelchen Bestimmungsort.
B e r n , den 4. August 1891.
Direktion der Jura-Siinplon-Baün.
B. Verkehr mit dem Auslande.
81
423. ( /9i) Schweizerisch-italienischer Personenverkehr. Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Gesellschafts-RetourMllgte ab schweizerischen Stationen nach Luino, Die Gültigkeitsdauer der Gesellschafts-Ketourbülete ab diesseitigen Stationen und ab solchen der J S, E B, S C B und N 0 B nach L u i n o wird auf 60 T a g e v e r l ä n g e r t , wenn von jedem Theilnehmer an der öesellschaftsfahrt eines der bei der Station Luino aufliegenden italienischen ßundreisebillete gelöst und die Entnahme solcher Billete von der Billetexpédition dieser Station auf dem Kollektivbillet bestätigt wird.
L u z e r n , den 28. Juli 1891.
Direktion der Gotthardbahn.
D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.
Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.
Personen- und CfepäeJctarif der itadischen Staatsbahnen, vom 1. Juni 1890.
Die Rundreisekarten der Tour XII gelangen auch in R i e h e n und S t e i n e n zur Ausgabe. Samml. v. Verfüg, d. Generaldirektion d. bad.
Staatsbahnen. Blatt 45, v. 27. Juli 91.
IV, Güterverkehr.
A. Schweizerischer Verkehr.
81
é2é. ( /9i) Interner Gütertarif V S B, vom i. Januar 1890.
Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Taxen.
Im Nachgang zu unserer Bekanntmachung vom 26. April 1891 im Puhlikationsorgan Nr. 17, Pos. 220, wird mitgetneilt, daß die unter Ziffer l erwähnten Taxen, init Ausnahme derjenigen für P f ä f f i k o n (Sehwyz)R a p p e r s w y l , bis auf Weiteres in Kraft verbleiben.
St. G a l l e n , den 31. Juli 1891.
Direktion der Vereinigten Schweizerbahnen 180
425. ( 31 /9i) Interner Gütertarif der S 0 B. Berichtigungsblatt.
Zu dem mit dem Tage der Betriebseröffming der Linien Pfäffikon (Schwyz)Samstagern nnd Biberbrücke-Goldau in Kraft tretenden internen Gütertarif der Schweiz. Südostbahn tritt mit Wirkung vom gleichen Tage ein ßerichtigungsblatt in Kraft.
Exemplare desselben können von unserer Betriebskontrole bezogen werden.
W ä d e n s w e i l , den 30. Juli 1891.
Dlrektioiis-Komniission der Schweiz. Südostbahn.
e26. (31/9i) Ausnahmetarif Nr. 6 für Getreide; Anhang für Chiassotransit und Pino-transit, vom Ì5. Juli 1890. Nachtrag II.
Mit dem Tage der Betriebseröffuung der Linie D i e l s d o r f - N i e d e r w e n i n g e n bezw. der n e u e n S ü d o s t b a h n l i n i e n tritt zmn Anhang des Ausnahmetarifes Nr. 6 für Getreide, enthaltend die Taxen für Chiassotransit und Pino-transit, vom 15. Juli 1890, ein Nachtrag IL in Kraft, welcher Frachtsätze für die Stationen der erstgenannten Linie, sowie neue bezw.
veränderte Taxen für die Südostbahn enthält.
, Exemplare dieses Nachtrages können auf unserem kommerziellen Bureau bezogen werden.
L u z e r n , den 31. Juli 1891.
Direktion der Gotthardbabn.
127. (31/9i) Ausnahmetarif für Steine etc. G B -- S C ß, A S B, E B, J B L, vom i. Mai 1888.
Neuausgabe.
Mit 1. September 1891 tritt ein neuer Ausnahmetarif für Steine etc.
C e n t r a l - u n d ' W e s t s c h w e i z -- G o t t h a r d b a h n in Kraft, wodurch der bisherige gleichnamige Ausnahmetarif vom 1. Mai 1888 nebst Nachträgen I und II aufgehoben und ersetzt wird.
Soweit durch den neuen Ausnahmetarif Taxerhöhungen eintreten, haben die Taxen des Ausnahmetarifes vom 1. Mai 1888 noch bis 30. November Anwendung zu finden.
B a s e l , den 1. August 1891.
Direktorium der Schweiz. Centralbahn.
B. Verkehr mit dem Auslande.
428. ( 31 /9i) Saarkohlentarif Nr. 12, vom 1.
trag IV.
Saarkohlentarif Nr. 13, vom 1.
trag II.
Mit 15. August 1891 tritt zum Saarkohlentarif 1884, ein Nachtrag IV, und zum Saarkohlentarif 181
Oktober 1884.
Nach-
Oktober 1884. Nach. .
Nr. 12, vom 1. Oktober Nr. 13, vom 1. Oktober
1884, ein Nachtrag II in Kraft. Diese Nachträge enthalten die Taxen für d i e Stationen N i e d e r w e n i n g e n , S c h ö f f i i s d o r f u n d S t e i n m a n r und können bei unserm Grütertarifhüreau eingesehen und vom 10. August 1891 an unentgeltlich bezogen werden.
Z ü r i c h , den 3. August 1891.
Direktion dei Schweiz. Nordostbahn.
4:29. ( 31 /9i) Tarif commun de transit (P. V.) Nr. 445, Nachtrag I vorn 40. Juni 1883.
Kündigung.
Unter Bezugnahme auf die Kundmachung der Direktion der frühern ·westschweizerischen Bahnen und der Simplon-Bahn im Publikationsorgan Nr. 11 vom 12. Septemher 1885, Ziff. 98, bringen wir zur Kenntnis, daß der Nachtrag I zum Tarif commun de transit (P. V.) Nr. 445 für den Transport v o n G r e t r e i d e m e h l u n d G r i e s a b M a r s e i l l e (St. C h a r l e s u n d J o l i e t t e ) , A r l e s , l a C i o t a t , T o u l o n u n d C e t t e nach d e n Stat i o n e n der f r ü h e r n westächweizerischen Bahnen und der Simplon-Bahn, vom 10. Juni 1883, auf 31. O k t o b e r 1891 außer Kraft tritt.
Der genannte Tarif commun de transit wird damit v o l l s t ä n d i g au f g eh o b en.
B e r n , den 3. August 1891.
Direktion der Jnra-Simploii-Bàhn.
0. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.
430. (31/9i) Gütertarif badische Staatsbahnen -- bayerische Staatsbahnen, vom 'l. Juni 1891. Nachtrag I.
Zum badisch-bayerischen Gütertarif vom 1. Juni 1891 gelangt mit Wirkung vom 1. August 1891 der Nachtrag I zur Einführung.
K a r l s r u h e , den 30. Juli 1891.
Generaldirektion der grossherzoglich badischeu Staatseisenbahnen.
431. ( 31 /9i) Theil II, Heft l der Tarife für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren im rheinischwestfälisch-südwestdeutschen Verband, vom 1. Dezember 1888.
Nachtrag II.
Zum Theil II. Heft I des Tarifs für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren im rheiniäch-westfälisch-südwestdeutschen Verhand ist mit Gültigkeit vom 1. August 1891 der Nachtrag II erschienen.
Derselbe enthält A e n d e r u r i g e n und E r g ä n z u n g e n der T a r i f v or S c h r i f t e n .
K a r l s r u h e , den 30. Juli 1891.
Generaldirektion der grossherzoglich badischeu Staatseisenbahnen 182
Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.
Interner Gütertarif der badischen Staatsbahnen, vom 20. Mai 1890. Vom 1. Aug. 91 an wird in das "Waarenverzeichniß dos Stückgut-Ausnalimetarifs Nr. 2 an Stelle des Artikels ,,Reisfuttermehl" der Artikel ,,Reisabfälle, wie in der allgemeinen Güterklassifikation unter Spezialtarif II genannt", aufgenommen. Samml. v. Verfüg, d. Generaldir. d. bad. Staatsbahnen. Blatt 45 v. 27. Juli 91.
Interner Gütertarif der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen, vom 1. Ja/n.
1890. Vom 1. Aug. 91 ab gilt der Ausiiahmetarif für bestimmte Stückgüter im Lokalverkehr der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen und im direkten Verkehr derselben mit den übrigen deutschen Bahnen auch für ,,Reisabfälle, wie im Spezialtarif II unter dieser Position genannt".
' Amtsbl. d. Eisenbahnverwalt. in Elsaß-Lothr. Nr. 32, v. 30. Juli 91.
Tarif für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren im mitteldeutschen Verband, vom 1. März 1889. Am 1. Aug. 91 tritt zu dem vorgenannten Tarif ein Nachtrag V in Kraft. Amtsbl. d. Eisenbahnverwalt. in Elsaß-Lothr. Nr. 32, v. 30. Juli 9l.
Mittheilungen des Eisenbahndepartementes.
Der schweizerische Bundosrath hat unterm 21. Juli 1891 folgendes Kreisschreiben betreffend B e l e u c h t u n g der B a h n h ö f e an die schweizerischen Eisenbahnverwaltungen erlassen: Anläßlich eines Unfalles -- Tödtung eines Bahnbediensteten -- der in letzter Zeit auf einer der bedeutenderen Stationen der Schweiz vorgekommen ist, hat es sich erzeigt, daß der Unfall sich wohl nicht ereignet hätte, wenn der betreffende Bahnhof mit Gas- statt mit Petroleumbeleuchtung versehen gewesen wäre.
Der Umstand, daß die zugehörige Ortschaft Gasbeleuchtung besitzt und daher die Einführung derselben mit verhältnißmäßig geringen Kosten verbunden gewesen wäre, daß im Fernern auch schon anderweitige Unfälle ganz oder theilweise der ungenügenden Stationsbeleuchtung zugeschrieben werden mußten, veranlaßte unser Eisenbahndepartement, die Frage einer besseren Stationsbelenchtung im Allgemeinen in Betracht zu ziehen nnd zu prüfen, auf welche Weise im Speziellen bestehende Uebelstände beseitigt werden könnten. Das Departement ist nun der Ansicht, daß da, wo die Bevölkerung das Bedürfniß nach einer gehörigen öffentlichen Beleuchtung empfunden und eine solche, sei es nun durch Gas oder elektrisches Licht, eingeführt hat, diese Beleuchtungsart auch anf die dem öffentlichen Verkehr dienenden Eisenbahnstationen ausgedehnt werden sollte. Da in solchen Fällen die Kosten fewöhnlich keine so erheblichen sind, daß sie ernstlich in Betracht fallen önnten, so steht seiner Ansicht nach der Ausführung dieses Gedankens, die im Interesse der Betriebssicherheit geboten erscheint, kein Hinderniß entgegen.
Indem wir uns der Ansicht des Eisenbahndepartements anschließen, laden wir, in Anwendung des Art. 31 des Eisenbahngesetzes, die Bahngesellschaften ein, in genanntem Sinne vorzugehen, d. h. auf denjenigen Stationen, wo noch 183
eine der Gasbeleuchtung qualitativ nachstehende Beleuchtung existirt, während die in der Nähe befindlichen Ortschaften die Gas- oder elektrische Beleuchtung eingeführt haben, dieselbe Beleuchtung ebenfalls einzurichten.
Das schweizerische Eisenbahndepartement hat unter m 18. Juli 1891 folgendes Kreisschreiben an die schweizerischen Eisenbahnverwaltungen betreffend R e i n h a l t u n g d e r A b o r t e a u f d e n S t a t i o n e n g e richtet: Die Kontrolbeamten des Departements haben schon wiederholt konstatiren müssen, daß die Reinhaltung der Abtritte in solchen Bahnhöfen und Stationen, wo Wasserspülung nicht besteht, vielfach sehr zu wünschen übrig läßt. Im Interesse des Anstandes und vor Allem ans der öffentlichen Gesundheitspflege müssen wir verlangen, daß den wiederholten Erinnerungen des Departements, welche in der beregten Richtung schon ergangen sind, besser Rechnung getragen werde, als es vielfach der Fall ist. Wir wollen zugeben, daß der wünschenswerte Zustand nur da hergestellt werden kann, wo permanente Wasserspülung besteht. Wir sind aber der Ansicht, daß diese mindestens überall da eingerichtet werden sollte, wo öffentliche Wasserversorgungen in den zur Station gehörenden Gemeinden bestehen, und wir laden die Eisenbahnverwaltungen ein, ein Verzeichniß darüber aufzustellen, wo dies der Fall ist, und sich darüber auszusprechen, was der Einbeziehung der respektiven Abtritte in den betreffenden Bahnhöfen und Stationen entgegenstehen könnte. Gleichzeitig sehen wir uns veranlaßt, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß einzelne Bahnhöfe und Stationen vorhanden sind, in welchen zwar die Einrichtungen für die Wasserspülung bestehen und wo der Entnahme des erforderlichen Wassers aus der öffentlichen Wasserversorgung keine Hindernisse entgegenstehen. Wir können nicht zugeben, daß solche Einrichtungen, deren Anlagekapital auf dem Baukonto steht, unbenutzt gelassen werden, und verlangen, daß überall da, wo dies der Fall ist, die Spüleinrichtungen in genügender Weise in Betrieb gesetzt werden. Soweit die respektiven Verwaltungen glauben sollten, daß Gründe vorhanden seien, um diese Einladung ablehnen zu sollen, gewärtigen wir die beförderliche Kenntnißgabe dieser Gründe.
Der schweizerische Bundesrath hat seine Einwilligung zur Eröffnung des Betriebes für den Personen-, Gepäck-, Vieh- und
Güterverkehr auf den Strecken P f ä f f i k o n (Schwyz) S a m s t a g e r n und B i b e r b r ü c k e A r t h - G o l d a u der s c h w e i z e r i s c h e n S ü do s tb ahn (Normalbahn) ertheilt. Auf der 9 km. langen Theilstrecke Pfäffikon (Schwyz)-Samstagern sind folgende Stationen : P f ä f f i k o n (Schwyz), Wollerau und S a m s t a g e r n ; auf dem 21 km. langen Theilstück Biberbrücke - Arth-Goldau sind folgende Stationen : S a m s t a g e r n , A l t m a t t , R o t h e n t h u r m , S a t t e l , S t e i n e r b e r g und Arth-Goldau. Mit der Eröffnung des Betriebes der obigen Linien (8. August 1891) wird auch der Betrieb der Strecke R a p p er s wy lP f äf f i ko n (Schwyz) von der Südostbahn übernommen werden. Für den Personenverkehr werden auf der ganzen Südostbahn (Wädensweil-Einsiedeln und Rapperswyl - Arth-Goldau) drei Wagenklassen eingeführt (L, II. und III.). Die Südostbahn gehört zu den schweizerischen Reformtarifbahnen. Die sämmtlichen allgemeinen schweizerischen Réglemente und Tarife sind auf Grund von besondern Tarifkilometern auch auf der Südostbahn anwendbar.
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Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Inserate und litterarische Anzeigen.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1891
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
32
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
05.08.1891
Date Data Seite
101-104
Page Pagina Ref. No
10 015 396
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