1111

# S T #

Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie

Inserate und litterarische Anzeigen, Ausschreibung von Bedachungsarbeiten.

Die Holzcementbedachungsarbeiten für die eidg. Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien in ZUrich werden hiemit zar Konkurrenz ausgeschrieben. Pläne, Vorausmass und Bedingungen sind bei Herrn Bauführer Lüdi, Hafnerstraße 47 in Zürich, wo auchAngebotformularee bezogen werden können, zur Einsicht aufgelegt.

Uebernahmsofferten sind der unterzeichneten -Stelle versiegelt unter der Aufschrift: ,,Angebot für Anstalt zur Prüfung von Baumaterialen" bis und mit dem 7. Juni nächsthin franko einzureichen.

B e r n , den 29. Mai 1891.

Die Direktion der eidg. Bauten.

Ausschreibung, Die Lieferungen von B r öd und F l e i s c h für die BüchsenmacherRekrutenschule vom Jahre 1891 auf dem Waffenplätz Z o f i n g e n werden, hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

Die Offerten sind versiegelt nnd mit der Aufschrift ,,Angebot für B r o d.

oder F l e i s c h " bis 6. Juni nächsthin dem Ober-Kriegskommissariat franko einzusenden. Vereinigungen von mehr als zwei Bewerbern zur Eingabe für eine Lieferung bleiben unberücksichtigt.

, Bezeichnung der Bürgen und gemeinderathliehe Habbaftigkeitsbescheinigung sind in üblicher Weise den Angeboten beizulegen. Letztere Requisite sind unerläßlich.

pie Lieferungsbedingungen sind auf dem Kantons-Kriegskommissariat in A a r a u und bei unterfertigter Amtsstelle aufgelegt.

B e r n , den 13. Mai 1891.

Das eidg. Ober-Kriegskommissariat.

1112

Ausschreibung.

Die Lieferungen von ß r o d , F l e i s c h nnd F o u r a g e (Hafer, Heu und Stroh) für die Militärkurse pro 1891 auf dem Waffenplatz W a n g e n a/A.

·werden hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

Die Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift ,,Angebot für B r o d , F l e i s c h oder F o u r a g e " bis-ß. Juni uächsthin dem OberKriegskommissariat franko einzusenden, diejenigen für Hafer mit Muster begleitet. Vereinigungen von mehr als zwei Bewerbern zur Eingabe für eine Lieferung bleiben unberücksichtigt.

Bezeichnung der Burgen und gemeinderätliliche Habhaftigkeitsbescheinigung sind in üblicher Weise den Angeboten beizulegen. Letztere Requisite sind unerläßlich.

Die Lieferungsbedingungen sind auf dem Kantons - Kriegskommissariat in B e r n und bei nnterfertigter Amtsstelle aufgelegt.

B e r n , den 13. Mai 1891.

Das eidg. Ober-Kriegskoiuiuissariat.

Ausschreibung von erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem "Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angehen.

Vfo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Emufangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.

1) Briefträger in Chaney (Genf).

2) Posipaeker mit l'ahrdienst in Genf.

3) Büreaudiener beim Haivptpostbüreau Genf.

4) Briefträger in Grassier (Waadt).

5) Briefträger in Veytaux (TVaadt) 6) Posthalter in Corsier bei Vivis.

7) Briefträger in Schupfen (Bern), 5) Postkommis in Bern.

Anmeldung bis zum 16. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Genf.

Anmeldung bis zum 16. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion iu Lausanne.

Anmeldung bis zum 16. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion iu Bern.

9) Postablagehalter und Briefträger in Péry (Bern). Anmeldung bis zum 16. Jnni 1891 boi der Kreispostdirektion in Neuenburg.

10) Posthalter, Briefträger und Bote Anmeldung bis zum 16. Juni in Egerkingeu (Solothurn).

1891 bei der Kreispostdirektion in 11) Büreaudiener beim Hauptpostbüreau Basëlf- ' ' Basel.'

12) Postkommis in Aarau. Anmeldung bis zuratiß- Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

:' 13) Postkommis in Winterthur.

,. -Anaieldnng bis zum 16. Juni 18d£{jbei der Kreispostdirektion 14) Posthalter in Meilen (Zürich).

in Zürich.

15) Briefträger in Kilchberg (Zürich).

16.) Brief- und Paketträger in Rorschach. Anmeldung bis zum 16. Jnni 1891 bei der .Kreispostdirektion in St. Gallen.

17) Posthalter in Ilanz (Graubünden). Anmeldung bis zum 16. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Chur.

' '* 18) Ausläufer im Telegraphenbüreau "Winteïthiir. Jahresgehalt Fr. 480, nebst Depescheaprovision. Anmeldung bis zum 15. Juni 1891 hei dem Chef des Telegraphenbüreau Winterthur.

19) Telegraphist in Ilanz (Graubünden). Jahresgehalt Fr. 240, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 15. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in Chur.

1) Postbüreaudiener und Briefkastenleerer in Ste-Croix (Waadt). Anmeldung bis zum 9. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.

2) Briefträger und Packer in Zollikofen (Bern). Anmeldung bis zum 9. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Bern. ...

3) Briefträger und Packer in Wildegg (Aargau). Anmeldung bis zum 9. Juni 1891 bei der KreispostdireKtion in Aarau.

4) Briefträger in Kriens (Luzern). Anmeldung bis zum 9. Juni 1891 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

5) Postpaketträger in Schaffhausen.

ti) Packer und Büreaudiener beim 'Anmeldung bis zum 9. Juni Postbiireau Komanshorn.

189.1 bei der Kreispostdirektion in 7) Posthalter in Pfäffikon (Zürich).

Zürich.

8) Briefträger in Grüningen (Zürich).

9) Briefträger in Zug.

, 10) Postablagehalter, Briefträger und Anmeldung bis zum 9. Jnni Bote in Mols (St. Gallon).

1891 bei der Kreispostdirektion 11) Posthalter und Briefträger in Bergün in Ciiur.

(Graubünden).

12) Telegraphist in Genf. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 8. Juni 1891 hei der Telegrapheninspektion in Lausanne.

Bnndesblatt. 43. Jahrg. Bd. II.

72

1114 13) Zwei Telegraphisten in Bern. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis znm 8. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in Bern.

14) Telegraphist in Thun. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 8. Juni 1891 hei der Telegrapheninspektion in Bern.

15) Vier Telegraphisten in Basel. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung his zum 8. Juni 1891 hei der Tolegrapheninspektion in Ölten.

16) Zwei Telegraphisten in Luzeru. Jahresgelialt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung his zum 8. Juni 1891 hei der Telegrapheninspektion in Ölten.

17) Drei Telegraphisten in Zürich. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung his zum 8. Juni 1891 bei der Teiegrapheninspektion in Zürich.

18) Zwei Telegraphisten in Schaffhansen. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 8. Juni 1891 hei der Telegrapheninspektion in Zürich.

19) Telegraphist in Pfäfükon (Zürich). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis znm 8. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.

20) Telegraphist in St. Gallen. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 8. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.

21) Telegraphist in Chur. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung his zum 8. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in Chur.

22) Telegraphist in Bergün (Graubünden). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 8. Juni 1891 bei der Telegrapheninspektion in Chur.

Beilage zu Nr. '23 des Bundesblattes, Jahrg. 1891.

Nachweisung der im Monat April 1891 auf den schweizerischen Eisenbahnen beförderten Züge und deren Verspätungen.

1.

2.

Bezeichnung der Eisenbahnen.

3.

Durchschnittliche Länge der Wovon im Betrieb doppelbefindspurig.

lichen Linien.

4.

Centralbahn8) Vereinigte Seh weizer bahnen *) Grotthardbahu .

Landquart-Davos

.

.

Schweiz. Seethalbahn Emmenthal bahn Neuenburger Jurabahn . . . .

Tößthalbaha Appenzellerbahn Berner-Oberlandbahnen .

Lausanne-Echallens') Frauenfeld-Wyl

Südostbahn Ponts-Sagne-Chaux-de-Fonds .

Langenthal-Huttwyl Waldenburgerbahn .

Appenzeller-Straßenbahn . . . .

Birsigthalbahn Tram elan-Tavannes . .

Bödelibahn Regionalbahn Brenets-Locle

l

. .

71 90 97 9 39

7.

8.

9.

10.

Im Ganzen zurückgelegte fahrplanmäßigen

Extra-

SchnellSchnellGennd Güter- nud Giitermischten PerPersonensonenZüge.

5782 6540 3540 2554 1200 180 300 240 780 270

1024 690 550 600 60 90 240 60 60 599

72 52

240

128 240

300 310 300 240 120 60 304 660 300

300

11 32 5 5 1 2

4 240 7 17 24 1 1

12 931 1 104 108 1 68 27 13 2

2

60

2 4 33 6 15 4

Achs-

Kalometer.

Züge.

1999 1230 1821 353 706

Zugs-

20

480

500 574 370 467 233 643 152 647 175 704 12369 14790 12199 13639 11 307 9132 3318 6675 5404 5112 4080 3750 4256 4505 7474 2835 2884 ·2400

12 743 295 9 754 301 6 908 590 3 839 562 5 397 212 138850 114452 176712 156 564 128 789 99148 29914 83746 37454 39496 21478 36284 36020 49186 71 724 18376 29176 10640

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

An den Endpunkten der Fahrt trafen verspätet ein:

Von den Zngskilometern entfallen:

21.

22.

a

24.

Ursache der Verspätungen.

Ton den Schnell- n. Personenzfige Anf der eigenen Linie.

Gemischte Züge AchsDurch kilometern auf die fahrVer- In Folge Durch DurchDurchkommen planmäßigen Auf einen schnitt- Größte schnitt- Größte spätung von den Schnell-, dieser Züge auf 1 Kiloliche liche VerTotal. derAn- Unfällen StationsVerPersonen- und durchmeter VerVerschluß- nnd atTotal.

gemischten schnittlich Bahnlänge. Anzahl. spätnng. spätung. Anzahl. spätung. spätung.

mosphä- nnd an- rischen Züge Zugsstalten. EinMinuten.

Zngskilometer.

Minuten.

nässen. dienst.

392 802 289 710 165 151 132316 109 710 12240 14790 11696 11 790 9690 8996 3000 6660 5370 5100 4080 3720 4200 4256 7428 2700 2460 2400

58 40 41 42 92 51 38 25 15 30 15 13 23 18 17 17 15 14 14 12 9 9 5

12114 14158 17579 12228 20291 2723 2489 4109 3915 3220 3814 1247 3490 2081 2324 1264 2419 2573 3514 5518 2064 3242 2128

20 64 21 37 12

26 35 27 29 21

97 100 96 95 56

1

15

15

89 3

25 38

94 62

1 2 2 3

89 26 69 23

89 26 93 31

21 66 23 40 12

7 16 27 9

1 1 89 4 5 8

1 1 35 3 2 3

5

7 3 7 7 3

9 56 6

16 59 7 13 3

1

8

27

1 5

15 22 36

15 22 47

45

1

54 1 3 5

-- ·

--

--

1

18

18

1 3

--

19 28

--

19 41

1 3

1 2

Der auf der ±nen Teripateten Züge im Verbal tniss zar Gesammt2&M der ZOge.

Im gleichen Monat des Vorjahres.

28.

Anschlüsse wurden versäumt: bei Schnell- bei geond Per- mischten sonen- Zügen.

zagen.

29.

30.

Zugs-

Achs-

Kilometer kommen auf eine Verspätung eigener Bahn.

0,24

0,18

0,82

0,n

0,17

0,02

0,42

0,21

0,25

0,08

6,43

2 5 · 11 11 2

31 286 6279 33235 11 743 58568

796 456 165 327 986 942 295 351 1 799 071

--

0,26

2

0,30

31.

0,50 2,03

--

1

1

-- 1

--

--

1

--

Durchschnittlich legten per Stunde Gesammtfahrzeit ilici. Aufenthalt zorück: SchnellGennd Per- mischte sonen- Zuge.

züge.

253 11 307 3044 664

2900 128 789 33050 5983

5112

39496

27,6 28,3 29,7 28,o 27,s

--

--

21,8 14,4

«,» i

19,3

14,6

28,6 15,s 22,9

23,2 15,o 15,8 j

15,7

23,4 15,,

--

17,, 19,*

16,6

--

0,34

--

32.

Kilometer.

Anzahl.

--

1^| 16,, i «,. | 17,o | 17,o i 22,5 |

i3,s ; 10,9

15,2

15,5 : 16

15

25 18

22

32

16 18

10

6

6

2,00

0,3,

481

--

4863

15,,

18

!

18,8 i

22 294

7047

6293

414

1289

1 559 164 39 921 169

1 210 265

42

12718

272

28

100

37

29

93

309

141

89

79

168

Im Monat April 1890

3091

287

20510

7301

5596

168

1220

1 449 916 38 018 582

1139415

41

12300

105

23

269

23

25

60

128

75

26

27

53

r

Prozente:

27.

4 na

306

Bulle-Romont, Régional Va 1 de Travers und Visp-Zertnatt.

Bötzbergbahn.

Aarg. Südbahn, Wohlen-Br emgarten und Bas 1er Verbi uduDgsb ahn.

Wald-Rüti, Toggenburgerba bn und R appersw yl-Pftffik< >n.

Waadtländer Centralbahn.

26.

0,18

54 1 2 5

3139

Incl.

,, ,, ,,

25.

2,02

Totale und Durchschnittszahlen

) ) 3 ) *) 5 ) 2

.

1052 689 393 314 266 51 46 43 40 40 26 24 24 18 17 17 15 14 14 13 9 9 5

6.

Total der beförderten

Kilometer.

Jura-Simplon-Bahn *) Nordostbahn2)

5.

0,57 0,10

0,19

33 6

3

9281

237 632

27,4

17,, !

27 357

717 332

27,3

17,3 ;

Publikationsorqan g Transport- und Tarifwesen für das

der

Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen auf dem

Gebiete der Schweiz, Eidgenossenschaft.

Herausgegeben vom Schweiz. Eisenbahndepartement.

No 22.

Bern, den 3. Juni 1894.

I. Allgemeines.

22/91)

297. (

Umrechnung der österreichischen Gulden- in Frankenwährung.

· Laut Mittheilung der Verwaltung der Vereinigten Schweizerbahnen ist das Werthverhältniß der ö s t e r r e i c h i s c h e n G u l d e n w ä h r u n g zur F r a n k en W ä h r u n g für die österreichisch-schweizerischen Grenzstationen ab 25. Mai 1891 bis auf Weiteres festgesetzt worden zu: l Gulden = 2,1237 Franken.

m, Personen- und Gepäckverkehr.

A. Schweizerischer Verkehr.

298. (22/91) Interner Personen- und Gepäcktarif der BOB, vom i. Juli 1890. Avis.

Unser Tarif f ü r G e s e l l s c h a f t e n wird f ü r d e n M o n a t J u n i 1891 dahin ausgedehnt, daß zum Bezuge solcher Billete statt 16 im Minimum schon 4 P e r s o n e n dazu berechtigt sind. Diese Vergünstigung gilt auch für Familien.

I n t e r l a k e n , den 30. Mai 1891.

Direktion der Berner-Oberland-Bahnen.

127

( 22 /9i) Personen- und Gepäcktarif W E -- NO B, B B, vom i. Januar 1884. Neuausgabe.

Für den direkten Personen- und G-epäckverkehr zwischen Stationen der schweizerischen Südostbahn einer- nnd solchen der schweizerischen Nordostbahn und Bötzbergbahn anderseits tritt mit dein Tage der Betriebseröffnung auf den Strecken Pfäffikon-Samstagern und Biberbrücke-G-oldau ein neuer Tarif in Kraft, durch welchen derjenige vom 1. Januar 1884 für die direkte Personen- und Gepäckbeförderung im Verkehre zwischen der WädensweilEinsiedeln-Bahn einerseits und der schweizerischen Nordostbahn inklusive Bötzbergbahn anderseits a u f g e h o b e n n n d e r s e t z t wird.

Z ü r i c h , den 28. Mai 1891.

Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

299.

( 22 /9i) Personen- und Gepäcktarif Visp-Zermatt-Bahn -- Jura-Simplon-Bahn, vom 20. August 4890. Neuausgabe.

Obgenannter Tarif tritt mit dem Tage der Betriebseröffnung der Strecke St. Nikiaus-Zermatt in Kraft, wodurch der Tarif für die direkte Beförderung von Personen und Gepäck zwischen Kalpetran, Stalden und St. Nikiaus einerseits und Stationen der Jura-Simplon-Bahn anderseits, vom 20. August 1890, aufgehoben und ersetzt wird.

Das Eröffnungsdatum wird noch besonders bekanntgegeben werden.

B e r n , den 27. Mai 1891.

Qirektion der Jnra-Simp Ion-Bahn.

300.

B. Verkehr mit dem Auslande.

301.

22

( /9i) Personen- und Gepäcktarif Rumänien -- Schweiz, vom 4.15. September 4885, Verschiebung der Neuausgabe.

Die Einführung des unter Ziffer 269 des PuMikationsorgans Nr. 20, vom 20. Mai 1891, publizirten n e u e n Tarifs für den direkten P e r s o n e n - und G - e p ä c k v e r k e h r mit Stationen der u n g a r i s c h e n und r u m ä n i s c h e n B a h n e n via A r l b e r g b a h n ist auf den 15. J u n i 1891 verschohen worden.

St. G a l l e n , den 30. Mai 1891.

Direktion der Vereinigten Schweizerbiilinen.

D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.

Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.

Tarif für die Beförderung von Personen mit LoJcalzwgen der badischen Staatsbaiinen, vom 1. ïuli 1890. Mit Gültigkeit vom 1. Juni 91 gelangt ein Nachtrag I zur Ausgabe. Derselbe enthalt u. A. die Tarifsätze für die neue Lokalzugstrecke Basel badischer Bahnhof-- (Kirchen) Efringen.

Samml. v. Verfüg. d.Generaldir. d. bad. Staatsbahnen. Blatt 29, v. 26. M ai 91.

128

Personen- und G-epäcktarif Oesterreich (Böhmen) -- württembergische Staatsbahnen und badische Staatsbahnen, vom 1. Januar 1891. Mit 1. Juni 91 gelangt ein neuer Tarif für die Beförderung von Personen und Reisegepäck zwischen Stationen der österreichischen Staatsbahnen, der Buschtiéhrader Eisenhahn und der böhmischen "Westbahn einerseits und Stationen der württembergischen und badischen Staatsbahnen anderseits zur Einführung. Oesterr. Verordnungsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 58, v.

21. Mai 91.

IV. Güterverkehr, B. Verkehr mit dem Auslande.

302. ( 22 /9i) Theil V, Heft 3 der österreichisch-ungarisch-schweizerischen Verbandsgütertarife, vom i. März 4889. Nachtrag I.

Mit 15. Juni 1891 tritt ein Nachtrag I zum Heft 3 des Theiles V der österreiehisch-nngarisch-schweizerischen Gütertarife vom 1. März 1889 (Ausaahmetarif für Sprit) in Kraft. Derselbe enthält Frashtsätze für die Statica L i e b e n der österreichischen Nord westbahn, ferner einige E r g ä n z u n g e n und B e r i c h t i g u n g e n des Tarifs.

Exemplare des Nachtrages können durch Vermittlung der Stationen unentgeltlich bezogen werden.

2 u r i e h , den 26. Mai 1891.

Namens der Verbandsverwaltungen: Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

303. ( 22 /9i) Gütertarif für den bayerisch-schweizerisch-elsä/Sischsüdbadischen Verkehr, vom 4. Dezember 4884.

Verschiebung der Neuausgabe.

Der im Publikationsorgan Nr. 19, vom 13. Mai 1891, unter Nr. 259 auf den 1. Juni 1891 publizirte neue Tarif für den Güterverkehr Bayern -- Basel, Sckaffhausen, Singen und Konstanz kann laut Mittheilung der bayerischen Staatsbahnen erst auf 1. J u l i 1891 zur Einführung gelangen.

Insoweit der neue Tarif gegenüber dem bisherigen vom 1. Dezember 1884 Erhöhungen bringt, bleiben die seitherigen Frachtsätze, wie in oben erwähnter Publikation bemerkt, noch bis 3 !.· A u g u s t 18 9 l in Wirksamkeit.

Z ü r i c h , den 28. Mai 1891.

Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

304. (22/9i) Reexpeditionstarif ab Basel badischer Bahnhof-transit für den Verkehr mit Belgien und Holland, vom 4. Februar 4887. Neuauflage.

Mit 1. Juli 1891 tritt ein neuer Reexpeditionstarif ab Basel badischer Bahnhof-transit für den Verkehr mit Belgien und Holland in Kraft, enthaltend theilweise e r m ä ß i g t e F r a c h t s ä t z e .

129

Der Tarif vom 1. Februar 1887 nebst Nachtrag wird biedurch aufgehoben und ersetzt.

B a s e l , den 29. Mai 1891.

Direktorium «Her Schweiz. Centralbahn.

( 32 /9i) Gütertarif Genf-transit -- Basel-loco und -transit, vom i. Januar Ì890. Nachtrag IV.

Mit 15. Juni 1891 tritt zum Tarif für den direkten Güterverkehr zwischen G e n f - t r a n s i t einerseits u n d B a s e l C e n t r a l b a h n h o f - l o c o u n d - t r a n s i t anderseits, vom 1. Januar 1890, ein Nachtrag IV in Kraft, enthaltend A e n d e r u n g e n und E r g ä n z u n g e n des flaupttarifs.

B a s e l , den 28. Mai 1S91.

Direktorium der Schweiz. Centrnlbaiin.

305.

Ausnahmetaxen.

306. ( 22 /9i) Transporte von Spiritus Lieben -- Basel.

Mit Gültigkeit vom 15. Juni bis 31. Oktober 1891 gelangen für S pi r i t u s t r a n s p o r t e i n AVagenladungen v o n L i e b e n , S t a t i o n d e r ö s t e r r e i c h i s c h e n N o r d w e s t b a h n , nach B a s e l folgende Taxen im Kartirungsweg zur Einführung: Ladungen pro Wagen.

5000 kg. 10000 kg.

Cts. pro 100 kg.

Lieben-Basel Z ü r i c h , den 26. Mai 1891.

419

340

Namens des österreieliiscli-ungarisch-scliiueizcrisclien Verliandes: Direktion der Schweiz. Nordostbaim.

D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.

23

307. ( /9i) Gütertarif badische Staatsbahnen -- bayerische Staatsbahnen, vom i. Oktober Ì885. Neuausgabe.

Mit Wirkung vom 1. Juni 1891 ist ein neaer badisch-bayerischer Gütertarif erschienen, durch welchen der bisherige Tarif sammt Nachträgen aufgehoben wird. Die zugehörigen Leitungsvorschriften werden in einigen Tagen nachfolgen.

Auf Seite 197 des Tarifs ist in Zeile 7 von unten statt ,,vom 1. Januar 1891" zu setzen: ,, v o m D e z e m b e r 1890". Die Frachtsätze für Schweigern treten erst mit dem Tage der Eröffnung dieser Station für den allgemeinen Güterverkehr (15. Juni 1891) in Xraft.

K a r l s r u h e , den 26. Mai 1891.

tJeneraldirektion der grossherzoglich badischen Staatseisenbahnen.

130

Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.

Interner Gütertarif der österreichischen Staatsbahnen, vom 1. Juli 1883, Mit 1. Juli 91 tritt ein neuer Lokaltarif für den Transport von Eil- und Frachtgütern auf den österreichischen Sfaatsbahnen in Kraft. Derselbe enthält: -Besondere Bestimmungen und Geb'iihrentarife für den Eil- und Frachtgütertrausport, sowie den Kilometerzeiger. Heft l bezieht sich auf allo Staats bahnen, excl. Galizien und Bukowina, für welche Heft 2 gültig ist. Durch das Heft l werden u. A. aufgehoben der Theil II,.

vom 1. Juli 83, nebst Nachträgen l, IV, V, VII, IX, X, XI. XIII, XIV,.

XVI1-XX, XXII, XXV, XX'VII, XXIX, XXX, XXXI, sowie der Anhang vom 1. Sept. 90, der Anhang zum Nachtrag VI, vom 1. Nov. 84 und der Kilometerzeiger der österr. Staatsbahnen nebst Nachträgen I--XIIK Oesterr. Verordmingsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 57, v. 16. Mai 91.

Ausnahmetarif für Getreide üesterreich-Ungarn -- Vorarlberg, vom 1. November 1889. Mit 31. Mai 91 wird der vorbezeichnete Getreideausnahmetarif aufgehoben und durch einen neuen Tarif ersetzt. Oesterr. Verordnungsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 55, v. 12. Mai 91.

Ausnahmetarife für Petroleum ab Illowo-transit und JSydtkuhnen-transit,.

vom 1. resp. 20. April 1887. Die vorstehend genannten Ausnahmetarife für russisches Petroleum (Eerosin) werden vom 1. Juni 91 ab aufgehoben..

Samml. v. Verfüg, d. Generaldir. d. bad. Staatsbahnen. Blatt 29, v. 26. Mai 91.

Ausnahmetaxen für Transporte von chromsaurem Kali una, Natron. Für den Transport von ehromsaurem Kali und Natron wird bei Aufgabe in jedem Gewicht bis auf Weiteres, längstens bis 31. Dez. 91, von Hrastnigg^ nach Bregenz, Buchs, Lindau, St. Marsrethen etc.'ein Ausnahmefrachtsatz von 0,22 Kr. pro 1UO kg. und kin. plus 4 Kr. Manipulationsgebühr bewilligt. Oesterr.Verordnnngsbl. f.Eisenb.u. Schiffahrt. Nr. 61.v.28. Mai91.

Mittheilungen des Eisenbahndepartementes.

Am 1. Juni 1891 ist die zwischen Zürich und Enge gelegene HaltestelleBW i e d i k o n - A u ß e r s i h l " dem Verkehr übergeben worden.

Der schweizerische Bundesrath hat den im Heft I der Tarife für die direkte Beförderung von Gütern zwischen belgischen Stationen einerseits und Stationen der schweizerischen Eisenbahnen anderseits unter litt. A enthaltenen reglementarischen Bestimmungen, in seiner Sitzung vom 26. Mai 1891 die Genehmigung ertheilt.

Das schweizerische Eisenbahndepartement hat unterm 28. Mai 1891 folgendes Kreisschreiben an die Verwaltungen der schweizerischen Normalbahnen bezüglich d e r A u s n u t z u n g d e r S i t z p l ä t z e i n d e n P e r s o n e n w a g e n i n d e n Z ü g e n gerichtet : .

J31

Die Klagen, welche immer wieder darüber erhoben werden, daß bei irgendwie größerer Frequenz das Wagenmaterial nicht zureiche, um den Reisenden genügende Sitzplätze zu gewähren, veranlassen uns, Sie an das Kreisschreiben des ßundesrathes vom 4. Juli 1888 (E. A. S., X, 68) zu erinnern, mit welchem die Verwaltungen eingeladen worden sind: 1. In den Wagen, deren Bänke auf beiden Seiten des Durchgangs angehracht sind, und zwar in allen Klassen, die Besetzung der einzelnen Bänke mit mehr als zwei Personen so viel als möglich zu vermeiden.

2. Wo ausnahmsweise Coupewagen in den Zügen fahren, die Besetzung der Coupés I. Klasse mit nur 4, II. Klasse mit nur 6 und III. Klasse mit nicht mehr als 8 Personen in Aussicht zu nehmen.

3. In den Nachtrügen darauf Bedacht zu nehmen, daß, wenn immer möglich, in ein Coupe oder in den entsprechenden Raum eines Durchgangswagens nicht mehr als 4 Personen gewiesen werden.

4. Die ordentlichen Zugskomppsitionen unter Beachtung der vorstehenden Anweisungen und im Uebrigen in dem Verständniß zu bemessen, daß ein Deberschuß an Plätzen über das regelmäßige ßedürfniß zur Verfügung bleibt.

Das schweizerische Eisenbahudepartement hat unterm 28. Mai 1891 folendes Schreiben an die am Nachtzug Zürich-Genf betheiligteu Verwaltungen, ezüglich d e r A u s n ü t z u n g d e r S i t z p l ä t z e i n d e n W a g e n d e s N a c h t z u g e s , gerichtet : Das Departement ist wiederholt darauf aufmerksam gemacht worden, daß in dem um 9. 10 in Zürich wegfahrenden Nachtzug die Zuweisung der Plätze den Vorschriften nicht entspricht, welche der Bundesrath in Ziffer 3 des Kreisschreibens vom 4. Juli 1888 (E. A. S. X, 68) aufgestellt hat, daß nämlich, wenn immer möglich, in ein Coupé oder in den entsprechenden Raum aines Durchgangswagens nicht mehr als 4 Personen gewiesen werden.

Wir geben nun allerdings zu, daß diese Rücksichtnahme nicht verlangt werden kann für die zahlreichen Personen, welche, insbesondere auf der Strecke Zürich-Aarau, im Lokalverkehr reisen. Dagegen haben diejenigen, welche während der ganzen Nacht oder eines größern Theils derselben im Zug zu verbleihen haoeu, Anspruch darauf, so placirt zu werden, daß die Möglichkeit einer etwelchen Nachtruhe nicht ausgeschlossen ist.

"Wir empfehlen den Verwaltungen angelegentlich, die Durchgangswagen so viel als möglich den Reisenden
zu reserviren, welche die Nacht ganz oder znm größern Theil zu durchfahren haben, und für die l'ahrgäste im Lokalverkehr genügende weitere Wagen einzustellen, welche in Aarau oder Ölten zurückgelassen werden mögen.

Bei diesem Anlaß wollen wir nicht unterlassen, die Verwaltungen darauf aufmerksam zu machen, daß trotz der längst zugesagten Entfernung der beiden P. L. M.-Wagen und Ersetzung derselben durch Coupewagen mit Seitengang die erstem immer noch in den Nachtzügen kursiren.

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132

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