Schweizerisches Bundesblatt.

IX. Iahrg. IL

Nr. 66.

15. Dezember 1857.

Ans den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.

(Vom 7. bis 11. Dezember 1857.)

Am 7. Dezember traten die für die lV. Amtsperiode neu gewählten Mitglieder der beiden gesezgebenden Räthe der Eidgenossenschaft in Bern Zusammen. Der N a t i o n a l r a t h wurde vom Alterspräsidenten, Herrn alt-Landammann Sidler, von Unterstraß bei Zürich, mit folgender Rede eröffnet : Meine Herren N a t i o n a l r ä t h e !

Vor neun Jahren nach Beendigung einer Entzweiung zwischen den Eidgenossen und nach einer glüklich überstandenen , bedenklichen , staatsgefährlichen Krisis kam die gegenwärtige Bundesverfassung zu Stande. Sie erschien damals durch verschiedene, kaum erwartete Ereignisse begünstiget und hervorgerufen , im Grunde jedoch mehr als ein unverkennbares Ergebniß vieljähriger Anfirebung und Vorbereitung und in Folge der verständigen Anerkennung des Machtgebotes der nie stillstehenden , stets vorrükenden Zeit ; selbe gieng endsehaftlich aus dem übereinstimmenden Willen der großen Mehrheit de... Schweizervolkes hervor und war von solcher als eine selbst-

eigene, inländische, rein schweizerische Pflanze und Schöpfung freudig be-

grüßt - begrüßt im Sonnenblik der Hoffnung , es beginne mit ihr für das fürderhin gemeinsamere, enger verbundene Vaterland eine neue merkwürdige Epoche, manche bisherige beengende Schranke und Hemmung seiner gedeihlichen Entwiklung seien beseitiget, dasselbe habe zur Förderung zeitgemäßer Fortschritte und zur Sicherung und Vermehrung seines Ruhmes, seines Glükes , seiner Ehre und Wohlfahrt eine geeignetere , kräftigere, mehr Zuversicht gewährende Gestaltung gewonnen.

So klangen jene Hoffnungen. Lassen wir die Hoffnungen für einmal bei Seite, obwol ihr anregender Lebenshauch unter uns nicht erlöschen soll.

Fragen wir heute voll Ernstes, an die bloße Wirklichkeit appellirend: Was sagt die neunjährige Erfahrung dazu ? -- Hat die damalige schöne , mit Begeisterung erfaßte Jdee der Erneuerung und Höherstellung des Vater-

Bnndesblatt. Jahrg. IX. Bd. II.

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528 landes getäuscht.' -- Die Antwort hierauf darf hier und im Angesicht de^ gesammten schweizerischen Bevölkerung getrost und mit Entf.^iedenheit ge^ geben werden : Nein , selbe hat nicht getäuscht.

Mögen immerhin einige Uebelstände eingetreten sein und einzelne betrübende Erscheinungen statt gefunden haben, solche werden und können im.

Lause der menschlichen Dinge, im Kampfe des Werdenden mit dem Unter^ gehenden, bei der unendlichen Mannigfaltigkeit individueller Begriffe und Auffassungen , bei ..en speziell aus unfern herkömmlichen Verhältnissen leicht hervorgehenden kantonalen und konfessionellen Reibungen, beim öftern Zu^.

samn.enstoße entgegengesezter Jnteressen nie ganz verschwinden und aufhören..

Das beirre uns aber nicht. Jm Ganzen haben fich die schweizerischen^ Zustände auf den neuen Grundlagen bedeutsam gehoben und sind in sieht..

barer , fich fortentwikelnder Verbesserung und Vervollkommnung begriffen.

Schon,. daß die erste Einführung der Bundesverfassung in der gesammten Eidgenossenschaft, selbst in jenen Kantonen, welche nicht für ihre Annahme gestimmt hatten, ohne Anstand gelungen ist, war von guter Vorbedeutung. Jhre bisherige Anwendung und vollständigere Durchführung, in Verbindung mit organischen und ergänzenden Gesezen, gelang.

nicht weniger. Die Bundesbehörden wachten mit Umsicht, Liebe, Sorgsalt und Eifer über deren Aufrechthaltung, als über ein ihnen anvertrautes, nationales Heiligthum, und vermochten, ihr unter allen Zufällig^ keiten die gehörige Folge zu geben. Dieselbe steht unversehrt und durch

die Erfahrung geprüft vor der Eidgenossenschaft l -- sie hat sich in schwie^

rigen und wichtigen Momenten einer in mannigfacher Richtung tief be^ wegten Zeit, dem Jn- und Ausland gegenüber, vielseitig erprobt und ihx Geeignetsein zu Erreichung der angestrebten vaterländischen Zweke bewährt.

Manches ist seit ihrer Existenz unter uns besser geworden. Der Schweizer kann jezt mit mehr Wahrheit und Recht die g a n z e Schweiz sein Vaterland nennen. Die bestandenen vielfachen Beschränkungen auf deu eigenen Kanton und die eigene Gemeinde haben größtenteils aufgehört oder fich sehr gemildert. Zahlreiche, lang eingewurzelte Uebel verschiedener Natur sind verschwunden. Verschwunden die lästigen Zoll^ und Weggelder im Jnnern, verschwunden die Wirren der ungleichartigen kantonalen Münzen, verschwunden die unsäglich vielen , von einander abweichenden Maße und Gewichte, verschwunden das unmenschliche, unchristliche, empörende Unwesen der Heimathlosigkeit. -- Der Fortschritte der Neuzeit hat sieh die Schweiz in einem nicht geringen Maße theilhastig gemacht. Dampfschiffe vermehrten sich auf unfern schönen Seen und verbinden ihre Ufer zum Nuzen und .Vergnügen der Anwohner und Reisenden. Elektrische Telegraphen , diese ^wundersamen, blizschnellen Versender und Verbreiter der Gedanken der Menschen, kreuzen sich in allen Richtungen bis in geringe Ortschaften, und find dem Publikum durch billige Preise zugänglich gemacht. Die Eisenbahnen, diese mächtigen, mit der Zeit weltumstaltenden Verbindungsmittel

.aller Länder und Völker, bleiben in der Schweiz nicht zurük ; bereits sind

52..)

Bedeutsame Streken derselben vollendet, mehrere in Arbeit genommen, wovon einige ebenfalls in naher Zeit der Vollendung und der Anknüpfung an die vollendeten entgegen gehen.

Erstaunenswertes ist hierin geschehen ; die schwierigsten Bodenver^hältnisse wurden überwunden , Flüsse überspannt, Tiefen ausgefüllt, Hügel und Erhöhungen eingeschnitten , Berge durchbohrt. -- Unsere Bundesversassung hat sonder Zweifel die Werke des Fortschrittes begünstiget und befördert; was die großartigern derselben betrifft, dürfte gesagt werden, ermöglichet; denn ohne sie wären selbe, bei unsern frühern staatsrechtlichen Verhältnissen, nahezu eine Unmöglichkeit gewesen. Wo es sich um Dinge handelt, welche die engen Gebietsgränzen und Wirkungssphären der Kanrone in ihrer Vereinzelung überschreiten, da bedarf es geeigneter Befugnisse des Bundes. Solche Befugnisse liegen klar ausgesprochen in der BundesVerfassung, und das ist, was vorzüglich ihren Werth erhebt.

Bei aller Anerkennung ihres hohen Werthes sei es indessen weit von ^tns entfernt, fel..e als etwas Vollkommenes und noch weniger als etwas Unabänderliches für die Zukunft betrachten zu wollen. Jedes menschliche Werk hat seine Gebrechen ; und wäre eine Staat^verfassung für einen gegebenen Zeitpunkt noch so entfprechend, eine nähere oder fernere Zukunft würde dennoch wieder Abänderungen und Vervollkommnungen in derfelben erheischen. Es gehört daher nicht nnter ihre geringsten Vorzüge, daß sie einen Revision^artikel hat und auf ordentlichem, gefezlichem Wege abgeändert werden kann, was jedoch unter uns nie leichtfertig und nicht ohne gewichtige Gründe gefchehen wird. Dafür bürgt der gefnnde Verstand und die Besonnenheit des Schweizervolkes. - Mögen übrigens einzelne VerÄnderungen an ihr vorgenommen werden, wann sie wollen, darüber dürfen wir nicht einmal ängstlich fein; der Geist, der fie in das Dasein gerufen hat. der wird hoffentlich nicht untergehen, der wird und kann nie wirtungslos, nie spurlos verschwinden.

Derselbe war ein herrlicher , ein der Unvergänglichkeit würdiger Geist .

Es war der Geist, der das Vaterland von einer Menge entehrender Engherzigkeiten reinigte , in Beziehung von Niederlassungs- und Gewerbsverhäitnissen. Es war der Geist einer vollftändigern Gleichberechtigung aller Bürger und einer größern Toleranz in kirchlichen und konfessionellen
Dingen.

Es war der Geist einer freiern Presse. Es war der Geist, in so weit es nothwendig wird, der Unterordnung der einzelnen Theile unter das Ganze.

Es war der Geist der Verstärkung und ^lu^bildung der Wehrkräfte, auf

allsäl.lige Tage bedrohter Ordnung oder gefährdeter Freiheit und Unabhängigkeit. Es war der Geist der Unterstüzung von Werken, welche zum Nuzen der ganzen Eidgenossenschaft oder eines großen Theiles derfelben gereichen können. Es war der Geist der Errichtung gemeinschaftlicher, höherer , wissenschaftlicher Anstalten zur Förderung geistiger und materieller Zweke. Mit einem Worte, es war der Geist de.^ möglichsten Fortschrittes, im Hinblike auf di.. Stufe der vorgelegenen Wirklichkeit, an welche, ohne

530 ^ustgebilde zu schaffen, angeknüpft und von welcher ausgegangen werden mußte.

Pflegen wir diesen Geist! Seine Erhaltung, Ueberlieferung und Foxt^ Pflanzung sei uns eine erfreuliche, und selbst erhebende Obliegenheit. Sollte ^e die staatliche Richtung in dex Eidgenossenschaft zweifelhaft und schwan.kend werden, und die zu ihrem Heil zu betretenden Wege sich umdiisteru und verdunkeln, dann durchdringe derselbe Geist die nächtliche Umwölkung und erglänze über dem Vaterlande als leitender Polarstern !

Tit. ! Sie find in den jüngsten Tagen mit dem Zutrauen des Schweizervolkes beehrt worden. Nehmen Sie^ als seine Auserwählten, als Männer seines Vertrauens , Sie alle , die neuen wie die bestätigten..^ Glieder der hohen Versammlung, meine warme, innige, aus dem Herzen entspringende Begrüßung mit eben so herzlicher, freundschaftlicher Gegenempfindung auf.

Jch schäle mich glüklich, als älterer Mann, im Natio^ ualrathe noch Ko.lega so vieler würdiger, ausgezeichneter, für das Vater.iand in der besten Kraft der Jahre wirksamer. Männer zn sein.

Wir haben insgesan.mt Ursache, mit besonderer Ermnthigung die beginnende Amtsperiode anzutreten. Selbe fällt in einen schönen Zeitpunkt, 1veil sie sich an ein kurz hervorgegangenes Ereigniß anschließt, welches süx die Schweiz eine hohe Bedeutung und einen unaussprechbaren Werth hat.

Die gänzliche Emanzipation Neuenburgs preisen wir als dieses Ereigniß.

Derselben nud der umsichtigen und zugleich ehrenvollen Art und ..^eise, wie solche erreicht worden, bleibt in der Schweizergeschichte eine rühmliche, ' glänzende Stelle gesichert. Wir haben dadurch in unserm Jnnern an vollkommnerer Selbständigkeit und an Vertrauen und Zuversicht zu uns selbst, und im Auslande an allgemeiner, erhöhter Achtung der Völker gewonnen.

Tief zu bedauern wäre es, wenn ein Mißverständnis^ bezüglich einer vielbesprochenen Eisenbahnangelegenheit in der Westschweiz die frohe gehobene

Stimmung über jene glükliche Begebenheit trüben sollte. Der allseitig

vorhandene vaterländische Sinn wolle das zn verhüten suchen. Wir vertrauen gerne auf denselben und gehen freudigen Muthes und mit dem festen Entschlusse, jedem Uebel im Vaterlande mögliehst zu wehren und jedes Gute daran nach Kräften zu bewirken und zu fördern, zur Behandlung unserer Geschäfte über.

.

^

Hexr alt-Landammann B a u m g a x t n e x , von Altstätten, Kts. St..

^.Gallen, eröffnete, als Alterspräsident, den S t ä n d e r a t h mit nachstehen^ der Ansprache..

Meine Hexren S t ä n d e r ä t h e !

Die Zahl dex Lebensjahre, welche ich bereits erfüllt habe, verleiht mir die Ehre, der Konstiiuirung des schweizerischen Ständerathes für die gegenwärtige Session vorzustehen.

Erlaube ich mir bei diesem Anlaß einige einleitende Worte voraus.^zuschiken , so geschieht es keineswegs , um eigene politische Ansichten zur Schau zu tragen oder diejenigen Anderer einer unzeitigen Würdigung zu unterstellen, sondern allein, um der Würde dieser hohen Versammlung und den Gefühlen, welche uns Alle in diesem Augenblike beherrschen, Genüge zu thun.

Meine verehrten Herren Kollegen l Der heutige Tag ist ein Festtag sür die Eidgenossenschaft. Sie beginnt hente das vierte Trienninm dex neueren Lebensperiode, in welche sie durch Einführung dex Bundesverfassung .von 1848 eingetreten ist. Ein Rükblik aus die jüngst vergangenen drei Mal drei Jahre sagt uns, daß die Befürchtungen Vieler, welche in dex dermaligen Bundesverfassung Besseres nicht , als eine zweite Auflage der sogenannten Helvetik zu erleben besorgten , grundlos gewesen sind. Wie diese als Frucht der Uebertreibung und auswärtiger Einflüsse unter dex Wucht der Kalamitäten , welche in ihrem Gefolge über die Trümmer dex alten Schweiz hereinbrachen, und unter daheriger verdienter Unvolksthüm-

tichkeit bald erlag , so hat hinwieder die gegenwärtige bundesrechtlich.^ Ordnung unseres Vaterlandes bereits die Vortheile einer im Ganzen ruhi^

gen und glüklichen Entwiklung sich angeeignet und mit dieser die ihr in-

newohnende volle Lebensfähigkeit bewährt. Wenn auch manche lieb gewesene Angewöhnung der Kantone insbesondere ausgegeben werden mußte, so hat sich gleichwohl das Volk in seiner Gesammtheit unzweifelhaft iu die bestehenden bundesmäßigen Zustände hineingelebt und dadurch sich selbst die wichtige Garantie gegeben, daß allfä^ige Verbesserungen und Veränderungen, die sich in Zukunft als wünfchenswerth herausstellen sollten , nur auf Grundlage der gegenwärtigen Ordnung gesucht werden würden.

So zeigt sich die neue Eidgenossenschaft den prüfenden Bliken dex ubrigen Staaten als ein nach Jnnen konsolidier Bundesstaat, der über^dem im Laufe der erwähnten Periode sich manche nüzliche und allgemein anerkannte neue administrative Einrichtungen zu geben gewußt hat.

Ein Blik nach A u ß e n hinwieder verdeutet uns, daß wir die Summe der von Alters her ans uns herübergekommenen günstigen Beziehungen unsers Vaterlandes als eines Gliedes im großen Ganzen der europäischen und nun auch der transatlantischen Staaten nicht nur zu erbalten gewußt,

sondern ^daß dieselben überhin eine höchst glükliche Ergänzung gesunde^ .haben.

532 Pflichtig preisen wir die Vorsehung, die uns so hohe Ziele zu er...

reichen gewährt hat !

Jm Rükblik auf die V e r g a n g e n h e i t finden wir unsere Stärkung für die Zukunft. Die Pflege friedlicher und ehrenhafter Verhältnisse gegenüber den nachbarlichen, wie entfernteren Staaten wird uns in erster Linie angelegen sein; um so glüklicher entfalten sieh bei solcher Politik die Segnungeu im Jnnern für das Gesammtvaterland, wie für die einzelnen Kantone, alle Segnungen, die da beruhen auf dem gesezlichen Sinne des Volkes, auf der Achtung desselben für die eigenen Jnstitutionen, auf der Jntegrität der schweizerischen Magistrate, auf der gegenseitigen Verträglichkeit und Schonung auch bei abweichenden Ansichten über wichtige Lebenselemente,^ auf der gerechten Abwägung und gewissenhasten Beachtung der Rechtsverhältnisse zwischen der Gesammtheit unsers Bundesstaates und seiner einzelnen Glieder, -- eine Aufgabe, die zunächst dem Ständerathe zugewiesen ist -- , endlich überhaupt auf der Förderung alles Guten und Edeln im

Volke. Jch zweifle nicht , daß wir in diesem feierlichen Angenblike uns gegenseitig gerne die Hand reichen , auf daß wir um so gewisser unfern Theil zu solcher heilsamen Fortentwiklung der vaterländischen Angelegenheiten beitragen mögen.

Jch erkläre hiermit die außerordentliche Session des Ständeraths als eröffnet.

Nach geschehener Prüfung der Wahlakten und nach erfolgter Konstituirung bestellten beide Räthe ihre Büreaux ; und zwar wählte der N a t i o n a l r a t h (am 8.)

zum Präfidenten: Herrn Augustin K e l l e r , von Sarmenstorf^ in Aarau:, .. Vizepräsidenten: Herrn Joh. Jakob St e h lin, von und in Basel., zu Stimmenzählern :^ Herrn ,, ,, ,,

Samuel F r e i , von und in Gontenschw^l ; Franz W i r z , von und in Sarnen ; Joh. Georg K r e i s , von und in Zihlschlacht...

Kaspar La t o u r , von und in Brigels.

Der S t ä n d e r a t h seinerseits wählte (am 7.)

zum Präsidenten: Herrn August S t ä h e l i n . - B r u n n e r , von und in.

Bafel ;

.. Vizepräsidenten: Herrn Julien S c h a l l e r , von und in Freiburg; zu Stimmenzählern: Herrn Juies P h i l i p p i n , von und in Neuenburg ..

^,, Niklaus H e r m a n n , von und in Sachfeln.

Die als Bundesverfassung vereinigten Räthe bestellten (ani 9.) deu Bundesrath für die v i e r t e , mit dem 1. Januar 185^ beginnende und ^is zum 31. Dezember 1860 gehende Amtsperiode aus den Herren: Jonas F u r r e r , von Winterthur (Zürich); Jakob S t ä m p f l i , von Schwanden (Bern); Joseph Martin K n ü s e l , von Luzern ;

5^ Friedrich F r e y - H e x o s e e , von Aarau; Wilhelm N a es s, von Altstätten (St. Gallen); Eonstant F o r n e r o d , von Avenches (Waadt^ ; Giov. Battista P i od a, von Loearno (Tesfin).

Zum Bundespräsidenten für das Jahr 1858 wurde (am 10.) Herr ..^r. F u r r e r , und zum Vizepräsidenten des Bundesrathes Herr S t ä m p f l i gewählt.

Als Kanzler der Eidgenossenschaft ist der bisherige Herr Joh. Ulrich Schieß, vonHerisau, Kts. Appenzell A. Rh., für die obgedachte Amts...Periode (am 10.) wieder bestätigt worden.

Das schweiz. Bundesgericht wurde (am 10.) für die Amtsperiode ^8^ bestellt aus den Herren..

Jakob D u b s , von Assoltern a. A., iu Zürich; Easimix P f e f f e r , von und in Luzeru; Eduard Eugen B l ö s c h , von Biel, in Bern; Joh. Jakob B l um er, von und in Glarus; Gottlieb J ä g e r , von und in Brugg (Aargau); Niklaus H e x m a n n , von und in Sachseln (Obwaldeu) ; Nieolas Glasson, von Bulle, in Freiburg; Kaspar Zen-Ruffiuen, von Leuk, in Sitten;

Arnold Otto A e pli /von und in St. Gallen;

Wilhelm V ig i er, von und iu Solothurn; Philippe Eamperio, von und in Genf.

Zum Präsidenten des Bundesgerichtes für das Jahr ^858 ist (am 11.)

^..err J. J. Blumer und zum Vizepräsidenten Herr Easimir P f e f f e r gewählt worden.

Zu Erfazmännern in derselben Behörde wurden am gleichen Tage gewählt .

Herr Joh. Rot h, von und iu Teufen; .. Joh. Heinrich Ammann, von und iu Sch^hausen ; ,. Jules Martin, von Grandfon, in Vevev (Waadt); .. Kaspar L a t o u r , von und iu Brigels (Graubünden); .. Stephan Guzwiller, von Therwvl, in Arlesheim (Basel-

Landschaft) ;

....

,..

.^ .,, ....

Alexis Marie Piaget, von und in Neuenburg; Eduard Häberlin, von Bissegg, in Weinfelden (Thurgau); Meinrad Heg n er, von und in Lachen (Schw^z); Gustav Adolf Keiser, von und in Zug; Feliee Bianchetti, von und in Loeaxno (Tessin);

.. Jo^h Arnold, von und in Altdorf (Uri).

534 ^ Verzeichniß der Mitglieder des National- und Ständerathes, na...^ Maßgabe der vorgelegeneu Wahlurkunden.

.^.

Nationalrath.

K a n t o n Z ü r i ch.

l. Wahlkreis.

^ Herr E s c h e r , Alfred, l.^r., ^Regierungspräsident, von und in Zürich^.

..

T r e i c h l e r , Joh. Jakob, Regierungsrath , von Richtersweil, in

..

S i d l e r , Georg Joseph, Kantonsrath, von und in Unterstraß bet

.,

H i i n i - S t e t t l e r , Heinrich, alt-Regierungsrath, von Horgen^

Zürich .

^

Zürich ;

in Zürich.

II. Wahlkreis.

Herr F u r r e r , Jonas, Bundesrath, von Winterthur, in Bern ; ., H u b e r , Karl Adolf, Staatsfchreiber, von Wädensweil, in Zürich ^ .. S t a d t m a n n , Hermann Melchior, Bezirksrichter, von Grüningen.^ in Wezikon.

III. Wahlkreis.

Herr R ü e g g , Heinrich. 1)r. Med., alt-Regierungsrath, von Bauma, i.^

Engi bei Zürich ;

...

Z ^ u ^ g ^ r , Joh. Heiurich . alt-Bezirksstatthalter , von und in.

,,

W ä f s l e r - E g l i , Rudolf, Kantonsrath, vou und in Winterthur

Uster;

IV. Wahlkreis.

.Herr B e n z , Rudolf, Regierungsrath, von Pfungen, in Zürich ; ... M e i st e r , Ulrich, Forstmeister, von und in Benken ; ^, .^B u cher, Joh. Jakob, Bezirksgerichtsschreiber, von Niederwenin^ gen, in Regensberg.

K a n t o n Bern.

V. Wahlkreis.

Herr J m o b e r st e g , Jakob, Fürsprecher und Großrath, von St. Ste^ phan, in Herzogenbuchsee ; ., ^ K a r l e n , Joh. Jakob, Regierungsrath, von Diemtigeu.. in Bern^.

,, ^ S c h n e i d e r , Gottlieb, Gerichtspräsident, von und in Frutigeu^ .. ^ E n g e m a n n , Karl, Fürsprecher, von und in Th..n.

Die mit einem * Bezeichneten sind nen g e w ä h l t e , die Andern w i e d e r b.^

stätigte

Nationalräthe.

5..^ VI. Kreis.

.Herr B l ö s eh , Eduard Eugen, Regierungspräsident, von Biel, iu Beru ^ .. K u r z , Albext, Großrathspräfident, von Langnau, in Bern ; .. v . G o n z e n b a c h , August, alt^eidg. Staatsschreiber und Großrath^ von St. Gallen und Bern, in Muri bei Bern; .. ^ L a u t e r b u r g , Ludwig, Großrath, vou und in Bern.

VII. Wahlkreis.

Herr G s e l l er, Joh. Ulrich, Großrath, von und in Signau; .^ .. K a r r e r , Karl , Fürsprecher und Großrath , von Bümpliz , i:^ Sumiswald ; ., ^ L e h m a n n , Samuel, l.^r. ..led., Regieruugsrath, von Langnau^ in Bern ; .. ^S ch m i .. , Rudolf, Großrath, von und in Eriswvl.

VIII. Wahlkreis.

Herr B ü t z b e r g e r , Johann, Fürsprecher und Großrath, von Bleien^ bach, in Langenthal; ,, V o g e l , Joh. Rudolf, Kommandant, von und in Wangen; ... S t e i n e r , Jakob, alt-Regierungsrath, von Zielebach, in Lan^.

genthal ; ..

H u b l e r , Johann , Regierungsstatthalter , von Bätterkinden , iu.

Burgdorf.

I^. Wahlkreis.

Herr S t ä m p f l i , ,. S c h n e i d e r , .Nidau, in ^, W e i u g a x t ,

Jakob, Bundesrath,^ von Sehwanden, in Bern; Joh. Rudolf, l^r. ..led., alt-.Regierungsrath, vor...

Bern; August, Buchdrnkereibesizer, von Radelfingen, in Bern.^ .^. Wahlkreis.

Herr Mig..., Paul, Regierungspräsident, von St. Ursanne, in Bern; .. E a x l i n , Edouard, Fürsprecher und Großrath, von Löwenburg, ir...

Delsberg ;

,, .,

R e v e l , E^prien, alt^Regierungsrath, von und in Neuenstadt ; S t o c k m a r , lavier, alt^Regierungsrath, von Pruntrut, in Belle^.

fontaine.

Kanton

Lnzern.

.^l. Wahlkreis.

Herr K n ü s e l , Joseph Martin, Bundesrath, von Luzern, in Beru ^ .., B u ch e r , Joseph, Großrath, von und in Escholzmatt.

536 .^ll. Wahlkreis.

..^Herr v. S e g e s s e r , Anton Philipp , Großrath , von ur.d in Luzeru ^ ,, K o p p , Alois, Großrath, von und in Ebikou.

.^ll.l. Wahlkreis.

.^err P f e f f e r , Easimir, ....r., Großrath, von und in Luzeru; .. B ü h l e x , Joseph, Großrath, von und in Büron ; ... S c h n ö d e r , Anton, Amtsstatthalter, von und in Sursee.

K a n t o n Uri.

.^lV. Wahlkreis.

.^..err L u s s e r , Florian, Staatsanwalt, von und in Altdors.

K a n t o n Schw.,. z.

.....V. Wahlkreis.

.Herr S t .. g e r , Karl, Regierungsrath, von und in Schwvz ; ... ^B ü e le r , ^ Anton, Landammann, von Lachen, in Schw.^z.

K a n t o n U n t e x w a l d e n o b d e m Wald.

..^VI. Wahlkreis.

..Herr W i r z , Franz, Landammann, von und in Sarnen.

K a u t o n U n t e r w a l d e n n i d d e m Wald.

^Vll. Wahlkreis.

.Herr ^J o l l e r , Melchior, Fürsprecher, von und in Stanz.

K a n t o n Glarus.

.^Vlll. Wahlkreis.

.^err ^ H e e r , Joachim, I^r., Landammann, von und in Glarus; ... J e n n ^ , Kaspar, Landesftatthalter, von und in Ennenda.

K a n t o n Zug.

.^. Wahlkreis.

..Herr B o s s a r d , ^Konrad, Landammann, von und in Zug.

K a n t o n Freiburg.

.^. Wahlkreis.

.^err E n g e l h a r d , Friedrich, l^r. Med., alt-Oberamtmann, von und in Murten ; B o n d a l l a z , Franç. lavier, Staatsrath, von Nuvillv, in Freiburg ; V o n d e r w e i d , Alfred, Staatsrath, von und in Freiburg.

.^

^

53.^

.^1. Wahlkreis.

.Herr W u i l l e r e t , Louis, Fürsprecher, von und in Freiburg ; .. E h a r l e s , Hubert, Staatsrath, von Riaz, in Freiburg.

Kanton Solothuxu.

.^ll. Wahlkreis.

.Herr ^K a i f e r , Simon, Bankdixektor, von Biberist, in Solothurn; ,, ^B u n z l i , Franz, Kantonsrathspräsident, von und in Solothuru ^ ....... .. ^V o n A r x , Benedikt, Amtsschreiber, von und in Olten.

K a u t o n B a s e l - S t a d t.

.^lll. Wahlkreis.

.Herr S t e h li n, Joh. Jakob, Regierungsrath und eidg. Oberst, von.

und in Basel.

Kanton Basel-Landschaft.

.^1V. Wahlkreis.

..Herr G utzw i l l e r , Stephan, Oberrichter, von Thexw^l, iu Arlesheim ^ ,, ^ B i e d e r , Daniel, Regierungsrath, von Langenbruk, in Liestal.

Kanton Schaffhausen.

.^V. Wahlkreis.

..Herr ^ P e . , e r im H o f , Friedrieh, Kantonsrath, von und iu Schaffhausen; .,.

F u o g , Joh. Georg, Kantonsrath, von und in Stein am Rhein.

K a n t o n A p p e n z e l l A. Rh.

..^.Vl. Wahlkreis.

.Herr ^ O e r t l i , Joh. Konrad, l.^r. Med., alt-Landammann , von und in Teufen ; ,, . ^ Z ü r c h e r , Adolf Friedrich, 1^r. Med., Landsfähnxich , von Teufen, in Herisau.

K a n t o n A p p e n z e l l J. Rh.

. ^.^Vll. Wahlkreis.

..Herr ^ F ä ß l e x , Joseph Anton, ^r. Med., alt-Landammann, von und^

in Appenzell.

538 . a n t o n St. G a l l e n .

^Vl1l. Wahlkreis.

^exr ..

N a e f f , Wilhelm, Bundesrath, von Altstätten, in Bern; H o f f m a n n , Jofeph, Regierungsrath , von Rorfchach, in St....

Gallen.

.^1.^. Wahlkreis.

.Herr R o h x e r , Ehristian , Bezirksammann, von und in Buchs; .. ^G u l d i n , Joseph, Gemeindammann, von und in Mels.

^Herx ...

.^.

^.^. Wahlkreis.

R a s c h l e , Abraham, Fabrikant, von und in Wattwvl; S c h u b i g e r , Benedikt, Präsident, von und in Uznach.

.^.^1. Wahlreis.

Herr H u u g e x b ü h l e r , Joh. Matthias, Regierungsrath , von Wit^ tenbach, in St. Galten; .. M ü l l e r , Joh. Jofeph, Fürsprecher, von Mosnang, in St.

Gallen.

Kanton Graubünden.

.

.

^ .

.

.

.

^ 1 1 .

Wahlkreis.

Herr ^S p r eche r , Joh. Andreas , Regierungsrath, von uud in Ehux^

.^.^lll. Wahlkreis.

Herr

P l a n t a , Andreas Rudolf, Bundesstatthalter, von und in Sa^ maden.

Herr

M iche l , Georg , eidg. Oberst, von Seewis, in Zizers.

^^lV. Wahlkreis.

..^.^v. Wahlkreis.

.Herr^L a t o u r , Kaspar, Regieruugsrath, von und in Brigels.

Kanton Aargau.

.^..^Vl. Wahlkreis.

.Herr F r e ^ - H e x o s e e , Friedrich, Bundesrath, von Aarau, in Bern^ ,, F r e i , Samuel , ^r. , Oberrichter , von und in Gontenschw^l .

.. ^ F e e r - H e x z o g , Karl, Bankpräsident, vou und in Aarau.

539

.^.^l. Wahlkreis.

.^err ^,,

B r ug g i s s e r , Peter, Fürsprecher, von und in Wohlen; R i n g i e r , Rudolf, alt-Oberrichter, von und in Lenzburg ;

..

J ä g ^ r , Gottlieb, Fürsprecher, von und in Brugg ;

^

W a l l e r , Franz, alt-Regierungsrath, von Eggenwvl, in Rheinseiden.

.^..^Vlll. Wahlkreis.

.Herr ..

..

H a u s e r , Adolf, Fürsprecher, vou Leuggerr., in Zurzach ; K e l l e r , Augustin, Landammann, von Sarmenstorf, in Aarau., B a l d i n g e x , Wilhelm, Fürspreeher, von und in Baden.

K a n t o n Thurgau.

.^^l^. Wahlkreis.

Herr ,, ...

^

S u l z b e r g e r , Joh. Ludwig , Regierungsrath , von und iu Frauenfeld ; v. S t r e n g , Joh. Baptist, Regierungsxath, von Tägerschen, in Frauenfeld ; K r e i s , Joh. Georg, Bezirksgerichtspräsident, von und in Zihl-

schlacht;

^Meßmex, Johannes, Oberrichter, von Eppishaufen, in Frauenfeld..

K a n t o n Tessin.

.^L. Wahlkreis.

Herr ,, ...

L u v i n i - P e r s e g h i n i , Giaeomo, Großrath, von und in Lugano ; R a m e l l i , Giovanni Battista, Großrath, von und in Barbengo, B e r n a s e o n i , Eesare, Großrath, von Ehiasso, in Riva.

^Ll. Wahlkreis.

Herr ,..

,,

P i o d a , Giov. Battista, Bundesrath, von Loearno, in Bern; J a u c h , Giovanni, Großxath, von und in Bellinzona; P a t o e c h i , Giuseppe, Regierungskommissär, von Peeeia, iu Bignaseo.

Kanton Waadt.

.^Lll. Wahlkreis.

Herr F o r n e x o d , konstant, Bundespräsident, von Avenches, in Beru^ ,, ^ D a p p l e s , Edouard, Großrath, von und in Lausanne; ..

M a r t i n , Jules, Fürsprecher, von Grandson, in Vevev; ,, B l a n c h e u a ^ , Louis, Staatsrath, von Morges, in Lausanne.

540 .

.....Lm. Wahlkreis.

Herr E st o p p e y , Charles, Bezirksstaatsanwalt, von Trch. in Pa^exne^ ., ^D e m i é v i l l e , Louis, alt^Staatsrath, von Villarzel, in .^verdon:.

^, D é g l o n , Samuel, Kommandant, von und in Moudon.

^LIV. Wahlkreis Herr ^B o n te m s, P. Ehaxles Ed., eidg. Oberst, von Villeneuve.

in Orbe; ., .^D e l a r a g e a z , Louis Henri, Staatsrath, von Préverenges, irr Laufanne ; ,, ^ A n e r e n a z , Jean Louis, Generalanwalt, von Bnrsin, in Lausanne^ K a n t o n W a l l i s.

^LV. Wahlkreis.

Herr

A l l e t , Alexis, Staatsrath, von Lenk, in Sitten.

.^LVI. Wahlkreis.

Herr ^v. E o u r t e n , Adrian, Straßenbauinspektor, von und in Siders..

.^LVll. Wahlkreis.

Herr ^L u d e r , Antoine, Staatsrath, von Sembrancher, in Sitten.

Kanton Neuenburg.

^LV11l. Wahlkreis.

Herr P i a g e t , Alexis Marie, Staatsrath, von und in Neuenburg ; ,, ^G r a n d j e a n , Henri, Großrath, von La Sagne, in Loele; ,, ^L a m b e l e t , Louis konstant, Advokat, von Verrières, in Neuenburg^ ,. ^J r l e t , Gustav, l.^r. i^1ed., von und in La Ehaux^de. Fonds.

K a n t o n Gens.

^Ll^. Wahlkreis.

.Herr E a m p e r i o , Philippe, Professor, von und in Genf; .. ^F a z ^ , James, Staatsrath, von und in Genf ; .. ^E h a l l e t - V e n e l , Jaeques Jean, Großrath, von und in Gen

Note. In Folge der am 9. Dezember stattgehabten Bestellung des Bnndesrathes sind Erfazwahlen zu treffen: in den Wahlkreisen II, I.^, ^I, ............V11I , .^..^Vl, .

^ .

L I

u n d .

^ .

.

.

.

I I .

Für den ablehnenden ..^errn ^.,aenuh Joseph Barman steht auch im ..^I.VlI.

.Kreise eine Wahl aus.

541.

^ Ständerath.

K a n t o n Zürich.

Herr D u b s , Jakob, Regierungspräsident, von Assoltern a. A., in Zürich^ ,, P estal u tz , Jakob, l^r., Fürsprecher, von^Zürich, in Wädensweil^ K a n t o n Bern.

Herr N i g g e^l e r , Niklans, Fürsprecher, von Ottiswvl, in Bern ; .. S ch e n k , Karl, Regierungsxath, von Signau, in Bern.

K a n t o n Luzern.

Herr N a g e r , Jost, Postdirektor, von und in Luzern; ^.. M e y e x , Rennwart, Regierungsrath, von und in Luzern.

KantonUxi.

Herr A r n o l d , Joseph, Landschreiber, von und in Altdorf ; .. E h x i st e n , Joseph Fidel, Kantonsrichter, von und in Andermatt...

K a n t o n S ch w .) z.

Herr A u s d e r m a u r , .^aver, Regierungsrath, von und in Brunnen; .. D ü g g e l i n , Meinrad Benedikt, alt^Bezirksammann, von Galge^ nen, in Schwvz.

K a n t o n U n t e r w a l d e n ob dem Wald.

Herr H e r m a n n , Niklans, Kantonsrichter, von und in Sachseln.

K a n t o n U n t e r w a l d e n n i d d e m Wald.

Herr K a i s e r , Jakob, Landsstatthalter, von und in Stanz.

KantonGlarus.

Herr Blu m er, Joh. Jakob, ^r., Appellationsgerichtspräsident, vo^ und in Glarus ; ,, W e b e r , Joseph, Landessekelmeister, von und in Netstal.

K a n t o n Zug.

Herr S c h w e r z m a n n , Alois, Landfchreiber, von und in Zug ; ... B o s s a r d , Georg, Statthalter, von und in Zug.

Kanton Freibuxg.

Herr Scha l l e r , Julien, alt-Staatsrath, von und in Freiburg ; .. F r a c h e b o u d , Pierre, Kantonsrichter und Professor, von und in.

Freiburg.

Kanton Solothurn.

.Herr A f f o l t e r , A. Kaspar, Regierungsrath, von Niedexgerlafingen ^.

in Solothurn; .. V i g i e r , Wilhelm, Regierungsrath, von und in Solothurn.

K a n t o n B a sel - S t a d t .

Herr Stähelin-Brunner, August, Regierungsxath, von und in Basel..

^42 Kanton Basel-Landschaft.

Herr R i g g e n b ach, Rudolf, Regierungsrath, von Zeglingen, in Liestal.

Kanton Schasfhausen.

.Herr Ammann, Joh. Heinrich, Regierungsrath, von und in Schasshausen; ,. Z i e g l e r , Julius, Gerichtspräsident, von und in Schaffhaufen.

K a n t o n A p p e n z e l l A. R h.

^Herr R o t h , Johannes, l)r., Landesstatthalter, von und in Teufen.

K a n t o n A p p e n z e l l J. R h.

Herr S ut t e r, Joseph, Zeugherr, von und in Appenzell.

^

K a n t o n S t. G all e n.

Herr Baumgartner, Gallus Jakob, alt-Landammann, von Altstätten, iu Rorfchach ;

,, A e p l i , Arnold Otto, Regierungsrath, von und in St. Gallen.

Kanton Graubüuden.

.Herr T f c h a r n e r , Joh. Baptist, Kanzleidirektor, von und in Ehur.

Kanton Aargau.

Herr W e l t i , Emil, Regierungsrath, von Zurzach, in Aarau; ,, W e i s s e n b a c h , Plaeid, Fürsprecher, vou und in Bremgarten.

Kanton Thurgau.

.Herr K a p p e l e r , Karl, Präsident^ des eidg. Schulraths, von Frauen^

feld, in Zürich ;

.^

H ä b e r l i n , Eduard, Staatsanwalt, von Bissegg, in Weinfelden.

K a n t o n T e s s in.

^Herr B e r o ld.in g en , Sebastiano^ Staatsrath, ...on Mendrisio , in

Bellinzona ;

...

Z a e ch e o , Benigno, Großrath, von und in Brissago.

Kanton Waadt.

Herr B x i a t t e , François, Staatsrath, von Echichens, n. Lausanne; ,^ W e n g e r , Louis, eidg. Pulververwalter^ von Lausanne, in Lavaux bei Aubonne.

K a n t o u Wallis.

.Herr A ... a ^ e r , Antoine Joseph, Kommandant, von und in St. Moriz; ... R o t t e n , Léon, Großrath, von und in Raron.

Kanton Neuenburg.

.Herr H u m b e r t , Aimé, Staatsrath, von Ehaux^de-Fonds, in Neuenbuxg., ^ P h i l i p p i n , Jules, eidg. Oberstlieutenant, von und in Neuenbu

^3 K a u t o n Genf.

Herr V o g t , Karl, Professor und Großrath, von Erlach, in Genf; .. Vur,... Jules, Advokat und Vizepräsident des Großen Raihs, von und in Genf.

(Vom 7. Dezember 1857.)

Mit Note vom 5. dieß machte die königl. Großbritannische Gesandtschaft bei der schweiz. Eidgenossenschaft dem Bundesrathe neuerdings die Anzeige, daß die Britische Regierung durchaus Niemanden beauftragt habe, r sie sremde Soldaten anzuwerben , und daß daher die von verschiedenen chweizerblättern gebrachte Nachricht, es finden wirklich W e r b u n g e n

§

für England statt, ganz unrichtig fei. Die englische Regierung habe im

Gegentheil den entschiedenen Willen , ohne irgend welche fremde Hilfe den Aufstand in Jndien zu unterdrüken.

(Vom 10. Dezember 1857.)

Herr Rudolf B i e l e r von Basel, welcher unterm 14. August dieses Jahres zum schweiz. Konsul in Algier erwählt .wurde, zeigte mit Zuschrift vom 4. dieß dem Bundesrathe an, daß er von der kais. franzöfischen Regierung das Exequatur erhalten und demnach seine Funktionen angetreten habe.

(Vom 14. Dezember 1857.)

Die kais. brasilianische Regierung hat unterm 6. Hornung d. J. den Herrn 1^r. Jean Alves L o u r e i r o , Ritter des brasilianischen Ehristus^ ordens und Osfizier des kaiserlichen Rosenordens , zu ihrem Geschäftsträger bei der fchweiz. Eidgenossenschaft ernannt, laut einer von Seite des Er^ nannten unterm 13. dieß dem Bundesrathe überreichten Zuschrift.

Wahlen des Bnndesrathes.

Postbeamte : 14. Dezember, Herr Karl G l a u s e r , von Verrières, Kts. Neuenburg, zum Posthalter und Telegraphiften in dort.

...

..

Herr Hs. Heinrich B o l l e r , von Hittnau, Kts. Zürich, zum Posthalter in dort.

.., ., Herr Johannes U nholz, von Riehen, Kts. Bafel-Stadt, zum Posthalter daselbst.

,, ...

Herr Heinrich K e l l e r . von Seuzach, Kts. Zürich, zum Posthaltex in^Wiefendangen.

Bnndesblatt. Jahra^. IX. Bd. II.

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Aus den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.

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1857

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66

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15.12.1857

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527-543

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