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Botschaft des
Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend Übertragung der Konzession der Strassenbahn von Bern nach Zollikofen (B. Z. B.), mit Abzweigung von der Tiefenaubrücke nach Worblaufen, auf die SolothurnZollikof en-Bern-B ahn A.-G. in Solothurn.
(Vom 2. Februar 1923.)
Mit Eingabe vom 30. Juni 1922 stellte die Direktion der Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (S. Z. B.) in Solothurn das Gesuch, es sei die am 25. Juni 1909 (E. A. S. XXV, 195) erteilte und am 22. Dezember 1911 (E. A. S. XXVII, 273) abgeänderte Konzession der Strassenbahn von Bern nach Zollikofen, mit Abzweigung von der Tiefenaubrücke nach Worblaufen, auf sie (S. Z. B.)
im Sinne des zwischen beiden Bahngesellschaften abgeschlossenen Fusionsvertrages vom 16. März 1922 zu übertragen.
Gemäss diesem Fusions vertrag (§ 1) haben sich die Solothurn-Bern-Bahn (E. S. B.) und die Bern-Worblaufen-ZollikofenBahn (B. Z. B.) unter dem Namen Solothurn-Zollikofen-Bern Bahn (S. Z. B.) zu einer einzigen Gesellschaft in der Weise vereinigt, dass die Solothurn-Bern-Bahn (E.S.B.) die Bern-WorblaufenZollikofen-Bahn (B. Z. B.) in sich aufnimmt.
Infolge dieser Fusion gehen die Konzession der letztern, sowie alle Aktiven und Passiven mit Einschluss der Miet-, Pacht-, Betriebs- und sonstigen Verträge auf die Solothurn-Bern-Bahn (E. S. B.), nun Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (S. Z. B.) über, während die Bern-Worblaufen-Zollikofen-Bahn (B. Z. B.) mit Wirkung auf den 1. Januar 1922 aufgelöst wird.
Laut § 5 des Fusionsvertrages übernimmt die Solothurn-BernBahn (E. S. B.), nun Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (S. Z. B.), das gesamte ständige, sich in angekündigter Stellung befindliche
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Personal der Bern-Worblaufen-Zollikofen-Bahn. Sie verpflichtet sich (§ 6), der Verwirklichung des Zweckes der Bern-Worblaufen-Zollikofen-Bahn, d. h. dem Betrieb einer Strassenbahn Zollikofen-Bern alle Aufmerksamkeit zu schenken, den Lokalverkehr Zollikofen-Bern voll aufrechtzuerhalten und nach Bedürfnis und Möglichkeit auszubauen, also neben dein durchgehenden Verkehr dienenden Zügen auch dio nötige Zahl von Lokalzügen zu führen.
Die berechtigten Wünsche der interessierten Bevölkerung sind dabei nach Möglichkeit zu berücksichtigen.
In ihren Vernehmlassungen vom 14. August bzw. 8. Dezember 1922 erheben die Regierungen der Kantone Solothurn und Bern gegen die Konzessionsübertragung keine Einwendung.
Da auch von unserer Seite nichts zu bemerken ist, beantragen wir Ihnen, dem Übertragungsgesuche durch Annahme des nachfolgenden Bundesbeschlussentwurfes zu entsprechen.
Wir benützen auch diesen Anlass, Sie unserer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
B e r n , den 2. Februar 1923.
Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident:
Scheurer.
Der Bundeskanzler :
Steiger.
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(Entwurf.)
Bundesbeschluss betreffend
Übertragung der Konzession der Strassenbahn von Bern nach Zollikofen (ß. Z. B.), mit Abzweigung von der Tiefenaubrücke nach Worblaufen, auf die SolothurnZollikofen-Bern-Bahn A.-G. in Solothurn.
Die B u n d e s v e r s a m m l u n g .
der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht 1. einer Eingabe der Direktion der Solothurn-Zollikofen-BernBahn in Solothurn, vom 30. Juni 1922, samt Beilagen, 2. einer Botschaft des Bundesrates vom 2. Februar 1923, beschliesst: 1. Die durch Bundesbeschluss vom 25. Juni 1909 (E. A. S.
XXV, 195) erteilte und durch Bundesbeschluss vom 22. Der zember 1911 (E. A. S. XXVII, 273) abgeänderte Konzession einer Strassenbahn von Bern nach Zollikofen, mit Abzweigung von deTiefenaubrücke nach Worblaufen, wird unter den gleichen Bedingungen auf die Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn A.-G. in Solothurn übertragen.
2. Der Bundesrat ist mit dem Vollzug des gegenwärtigen Beschlusses, welcher am in Kraft tritt, beauftragt.
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Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend Übertragung der Konzession der Strassenbahn von Bern nach Zollikofen (B. Z. B.), mit Abzweigung von der Tiefenaubrücke nach Worblaufen, auf die Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn A.-G. in Solo...
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Jahr
1923
Année Anno Band
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06
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1709
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
07.02.1923
Date Data Seite
475-477
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