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Wettbewerb- undStellenausschreibungen, sowie Anzeigen.
Ausschreibung von Bauarbeiten.
Ober die Malerarbeiten zur Erweiterung des Physikgebäudes der Eidg. Techn.
Hochschule In ZUrich wird Konkurrenz eröffnet.
Pläne, Bedingungen und Angebotformulare sind jeweils nachmittags von 8--6 Uhr im Zimmer Nr. l B im Physikgebäude autgelegt.
Übernahmsofferten sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für Physikgebäude Zürich" versehen bis und mit dem 1. März 1923 franko einzureichen an die
Direktion der eidg. Bauten.
B e r n , den 14. Februar 1923.
Über die Gipser- und Malerarbeiten zum Grenzwächtergebäude in Sauverny wird Konkurrenz eröffnet.
Pläne, Bedingungen und Angebotformulare sind auf dem Zollbureau in Sauverny aufgelegt. Am 22. Februar wird ein Beamter der unterzeichneten Verwaltung daselbst anwesend sein, um den Unternehmern allfällig weiter gewünschte Auskunft zu erteilen.
Übernahmsofferten sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für Zollgebäude Sauverny" versehen bis und mit dem 28. Februar 1923 franko einzureichen an die Direktion der eidg. Bauten.
B e r n , den 14. Februar 1923.
Über die Gipser- und Malerarbeiten zum Zollgebäude In Choully wird Konkurrenz eröffnet. Pläne, Bedingungen und Angebotformulare sind auf dem Zollbureau in Choully aufgelegt. Am 23. Februar wird ein Beamter der unterzeichneten Verwaltung anwesend sein, um den Unternehmern allfällig weiter gewünschte Auskunft zu erteilen.
Übernahmsofferten sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für Zollgebäude Choully" versehen bis und mit dem 28. Februar 1923 franko einzureichen an die Direktion der eidg. Bauten.
B e r n , den 14. Februar 1923.
Über die Erd-, Maurer-, Zimmer-, Spengler-, Dachdecker- und Schlosserarbeiten für einen Fourageschuppen mit Waghäuschen in BUlaeh wird Konkurrenz eröffnet. Pläne, Bedingungen und Angebotformulare sind jeweilen nachmittags von 2--6 Uhr bei der eidg. Bauinspektion in Zürich, Clausiusstrasse 37, aufgelegt.
Übernahmsofferten sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für FourageschuppenBülach"" bis und mit dem 6. März 1923 franko einzureichen an die Direktion der eidg. Bauten.
B e r n , den 17. Februar 1923.
567
Lieferung von Ordonnanzschuhwerk für die schweizerische Armee.
Die unterzeichnete Sektion für Ausrüstung der Kriegstechnischen Abteilung eröffnet hiermit Konkurrenz über die Lieferung von nachstehend verzeichnetem Ordonnanzschuhwerk und Schuhwerkbestandteilen : 30,000 Paar Marachschuhe 1917.
9,000 ,, Bergschuhe 1917.
2,000 ,, Kavalleriereitstiefel 1917.
60,000 ,, Schnurriemen mit Ferrets aus merz. Maccogaru 90 cm, 60--70 kg Reisskraft.
12,000 ,, Marschschuhschäfte 1917.
4,000--5,000 ,, Bergschuhschäfte 1917.
2,000 ,, Kavalleriereitstiefeischäfte 1917.
Eingabefrist für die Angebote bis und mit 19. März 1923.
Angebote sind an die unterzeichnete Sektion einzureichen, bei welcher die Formulare, die nötigen Angaben enthaltend, zu beziehen sind.
Ordonnanzmarschschuhe werden au einzelne Sektionen des Schweiz.
Schuhmachermeisterverbandes oder an einzelne Schuhmachermeister keine zur Anfertigung vergeben. Das Zentralkomitee obgenannten Verbandes macht die Eingabe für die Verbandssektionen kollektiv, und es erteilt auf Verlangen jede weitere Auskunft über die Beteiligung der Schuhmachermeister an den Lieferungen.
Konfektionsvorschriften können bei der Sektion für Ausrüstung gratis bezogen werden. Vorlagemuster werden Interessenten auf Verlangen zur Einsichtnahme zugestellt.
Sektion für Ausrüstung der Kriegstechnischen Abteilung:.
(2.).
B e r n , den 21. Februar 1923.
Stellenausschreibungen.
Olanstabtellung und Anmeldestelle Militärdépartement, Abteilung für Infanterie
F
Vakante Stette
Erfordernisse
Mehrere Haupt- Probedienst als Instruktionsaspirant und leute und Subalternoffiziere Abgangszeugnis der im Instruktions- Militärschule Zürich korps der Infanterie
AnBesoldung meldungstermin
*)
3. März 1923
(2.).
*> ;-,xis ss gasa-«, } «*- TTM*****.
568
Post-, Telegraphen- and Telephonstellen.
Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und frankiert einzureichen sind,' gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, dass sie ihren Namen und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s jahr deutlich angeben.
"Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.
Postverwaltung.
·Gehilfe II. Klasse bei der Oberpostdirektion (Oberpostkontrolle). Anmeldung bis zum 3. März 1923 bei der Oberpostdirektion.
Posthalter und Telegraphist in Lausanne 13 (Jordils). Anmeldung bis zum 3. März 1923 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.
Briefträger in Mendrisio. Anmeldung bis zum 3. März 1923 bei der Kreispostdii ektion in Bellinzona.
Posthalter in Grange-Canal. Anmeldung bis Kreispostdirektion in Genf.
Unterbureauchef in Biel.
Postbalter, Telegraphist und Telephonist in Anmeldung bis zum 24. Februar 1923 Neuenburg.
Briefträger in Fraueofeld.
Posthalter in Feuerthalen.
Posthalter und Bote in Goasau (Zürich).
Anmeldung bis zum 24. Februar 1923 Zürich.
zum 24. Februar 1923 bei der Le Landeron.
bei der Kreispostdirektion in
bei der Kreispbstdirektion in
Telegraphen- und Telephonverwaltung.
Elektrotechniker II.
zum 3. März 1923 Elektrotechniker II.
zum 3. März 1923
Klasse beim Telephonbureau Basel. Anmeldung bis bei der Kreistelegraphendirektion in Ölten.
Klasse beim Telephonbureau Zürich. Anmeldung bis bei der Kreistelegraphendirektion in Zürich.
'Sekretär II. Klasse bei der Sektion Materialverwaltung der Obertelegraphendirektion.
«Gehilfe II. Klasse bei der Sektion Materialverwaltung der Obertelegraphendirektion.
Anmeldung bis zum 24. Februar 1923 bei der Obertelegraphendirektion.
in Bern.
.
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1023
Uebersicht der
Verhandlungen der Bundesversammlung.
Fortsetzung der ordentlichen Wintersession (JanuarlFebruarsession).
(2. Tagung der 26. Legislaturperiode.)
Montag den 29. Januar bis Freitag den 9. Februar 1923.
Sitzungen des Nationalrates: 29., 30., 31 (II) Januar, 1. (II), 2., S., 6-, 7. (II), 8. (II) und 9. Februar (14 Sitzungen.)
Sitzungen des Ständerates: 29., 30., 31. Januar, L, 2., 6., 7. (II), 8. und 9. Februar (10 Sitzungen).
Kurze Übersicht.
Z«lchen>Erklttrniie : Die ersten Zahlen -- Sessionsnitmmern. Zahlen In Klammern = fortlaufende Kontrollnummern der Drucksachen.
N = behandelt vom Nationalrate. S = behandelt vom Ständerate. X = erledigt. « = Erstbehandlung beim Natiomvlrate. » = Erstbchandlnns beim Standerate.
Tir. \ big o:t = alte Oeacliitfte; Sfr. 9l hi» 1O9 = nciic «Jcsoliilfle.
1. -- - Wahlprüfung.
2. (575) Masanahmen zur Sicherung der Neutralität.
X« XVIII. Bericht des Bundesrates.
Beilagen: XI- s Fremde Deserteure und Refraktäre.
X.a) Bundesratsbeschluss vom 27. März 1922.
N b) Bundesratsbeschluss vom 20. Oktoberl922.
N 2.wBekämpfungderMiet- und Wohnungsnot. Bundesratsbeschluss vom 28. Juli 1922.
N n XIX. Bericht des Bundesrates.
3. -- M Geschäftsreglement des Nationalrates. Revision.
X4. -- - Pinanzkommission des Nationalrates. Ergänzungswablen.
X5. (1700) n Volksabstimmung vom 3. Dezember 1922 (Volksbegehren betreffend Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe). Ergebnis.
Politisches Departement.
NS 6.(1143)nSavoyerfrage. ' 7. (1336) s Massnahmen gegen die Ueberfremdung. Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung.
NS 8. (1467) w Darlehensgewährung an schweizerische Kriegsgeschädigte.
NS 9. (1619) n Rheinfrage.
X10. (1669) s Völkerbund. Schenkungsweise Ueberlassung einer Liegenschaft.
11. (1681) w Handelsabteilung. Provisorische Zuteilung < zum Volkswirtschaftsdepartement.
12. (1694) n Völkerbundsversammlung. III. Session. Bericht über die Tätigkeit der schweizerischen Delegierten.
X13. (1680) s Wiederaufrichtung Oesterreichs.
Departement des Innern.
14. (824) «Förderung der nationalen Erziehung.
S 15. (1469) s Abänderung des Forstpolizeigesetzes.
16. (1559)wBundesgesetz über Jagd und Vogelschutz. Revision.
17. (1640) »Korrektion des Stockalperkanals.
X18. (1690) s Tuberkulosebekämpfung. Bundesbeitrag.
Justiz- und Polizeidepartement.
19. (918) n Schweizerisches Strafgesetzbuch.
SNSN 20. (919) s Lotteriegesetz.
S 21. (964) s Militärstrafgesetzbuch.
22. (1392) n-Bericht über die Motionen Knellwolf und Daucourt.
S 23. (1394) s Aenderuog und Ergänzung des Schuldbetreibungsund Konkursgesetzes.
S 24. (1424) s Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht.
X25. (1643) n Rekurs Christine Minotti in Sitten.
26. (1672) s Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr. Bundesgesetz.
27. (1671) s Hilfe für die Versicherten bei deutschen Lebensversicherungsgesellschaften.
28. (1673) n Schiffsregistergesetz.
X29. (1691) s Aufhebung des Grundbuchamtes.
Militärdepartement.
30. (Zu 833) s Kriegsmobilmachungskosten. Generalabschlussüber die Ausgaben in den Jahren 1914 bis 1921.
N 31. (1597) n Amnestie. Bericht des Bundesrates über die Postulate Willemin und Eymann.
N 32. (1609) n Bericht des Generals Wille.
33. (1698) s Munitionsmagazine bei Thun.
X34. (1699) n Entschädigungsanspruch des Pferdelieferanten Bachmann in Langnau.
Finanz- und Zolldepartement.
NSN 35. (588) n Tabakbesteuerung.
36. (1497) n Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit. Bericht über die Postulate Seiler-Liestal und WeberSt.Gallen.
S 37. (1536) s Sichersrellung der Wohlfahrtszuwendungen.
38. (1577) n Taggelder und Reiseentschädigungen für die Mitlieder des Nationalrates und der Kommission eider Räte.
X39. (1655) n Militärsteuerrekurs Walter Frey in Thun.
40. (1595) s Gebührengesetz.
X41. (to 1503) s Nachtragskredite für 1922. II. und III. Serie.
X42. (1637) n Alkoholzehntel für 1920.
f
Volkswirtschaftsdepartement.
NS 43. (1102)nlnvaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung.
SN 44. (1314) s Ausbeutungs-undVerhüttungsgesellschaftfürEisenerze. Beteiligung des Bundes.
X45. ( 1349) n Bedingungen der freiwilligen Versicherung gegen Unfall.
X46. (1692)nZollinitiative. Begutachtung.
X47. (1702) s Handelsvertrag mit Italien.
Post- und Eisenbahndepartement.
48. Eisenbahngeschäfte: SN a) (72) s Molésonbahn. Konzession.
Xb) (1618) s Bernhardinbahn. Konzession.
Xc) (1697) n Villars-Ohesieres-Bretaye und Bex- G ryon-VillarsChesières. Betriebsvertrag.
Xd) (1701) n Gointrin-Servette und Champel-Bout du MondeVessy-Veyrier. Konzession.
Xe) (1709) s Zollikofen-Bern. Konzessionsübertragung.
X49- 1442) n Reorganisation der Bundesbahnen.
S N 50. 1499) s Postverkehrsgesetz.
X51. 1654) raLiondoner Kaoiovertrag. Jöeitntt aer scnweiz.
X52. 1695) n Alte Schlachthofbesitzung in Bern. Ankauf.
XXVI - 2
Motionen, Postulate und Interpellationen.
a) Motionen und Postulate: 1. Nationalrat.
53. (707) -(Abt). Verschuldung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes.
54. (1662) - Abt. Revision des Expropriationsgesetzes.
55. (1179) -Bahner. Hebung der sozialen Lage.
56. (1495) - Bürgi. Vorschriften über die Ausübung des Viehhandels.
57. (831) - Eugster-Züst. Erhaltung und Vermehrung des produktiven Gemeingutes.
58. (1147) - Gelpke. Schweizerische Wirtschaftspolitik.
59. (1266) - Gelpke. Innenkolonisation.
60. (1456) - Gelpke. 'Einschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit.
61. (830) - Greulich. Zivildienst für Dienstverweigerer.
62. (1293) - Grospierre. Begünstigung des Abschlusses von Gesamtarbeitsverträgen.
63. (1190) - Huber. Wahl des Bundesrates durch das Volk nach dem Proporzsystem und Vermehrung der Mitgliederzahl.
64. (1696) - Hunziker. Subventionierung der Krankenversicherung.
X65. (1686) - Maillefer. Missbrauch des Initiativrechtes.
66. (1611) - Naine. Kontrolle privater Unternehmungen.
67. (1440) -(fNicolet). Wöchentlicher Ruhetag in der Hotelindustrie.
68. (1383) - Nobs. Sicherung der Referendumsrechte des Volkes.
69. (1269) - Perrin (t Düby). Ausbildung des Bundesbahnpersonals.
70. (1582) - de Rabours. Massnahmen gegen die deutschen Versicherungsgesellschaften.
X71- (1565) - Reinhard. Bundesgesetz über das Wohnungswesen.
72.'(1650) - Rochaix. Darlehen für Landwirte.
73. (1585) - (Ryser). Enquete über die Produktionskosten in der Industrie.
74. (1633) - Scherrer. Revision der Art. 35 und 36 des Krankenund Unfallversicherungsgesetzes.
75. (Zu 1553) - Schmid - Oberentfelden. Errichtung einer Eidgenössischen Lebensyersicherungsanstalt.
76. (1321) - Schmid-Olten. Arbeiterschutzgesetz für den Bergwerkbetrieb.
77. (1380) - Seiler-Liestal. Durchzug fremder Truppen.
78. (1529)-Tobler. Revision des Geschäftsreglements des Nationalrates.
79. (1684) - Walther. Statistische Zusammenstellung der Nationalratswahlen.
80. (1067)-Weber-St. Gallen. Neues Departement für soziale Fürsorge.
X81. (1486) - Weber-St. Gallen. Bundesgesetz über das Wohnungs"wesen.
82. (1649) - Weber-St. Gallen. Bundesgesetz über das Bankwesen.
Ï. Stènderai.
X83. (Zu 1503) - Motion des Nationalrates (Ming). Ursachen und Erscheinungsformen der Taubstummheit.
X84. (1504) - Motion des Nationalrates. Völkerbundsversammlung. In Minderheit gebliebene Anträge.
X85. (Zu 1615) - Motion des Nationalrates (Z'gragge'n): Besoldungsgesetz für das Bundespersonal.
86. (1685) -Motion Brügger. Missbrauch des Initiativrechtes.
b) Interpellationen: Nationalrat.
87. (1657) - Grimm. Patententzug gegenüber der Auswanderungsagentur Zwilchenbart.
88. (1630 -(Hilfiker). Postbetrieb und Maifeier.
89. (1438 - Huggler. Herabsetzung der Arbeitslöhne.
90 (1664 - (Läuffer). Preis- und Wirtschaftsamt.
9t. (1689 - Nicole. Herabwürdigung des Bundespersonals.
92. (1688 - Perrier. Bundespersonal und Volk.
93. (1378) - de Rabours. Durchzug fremder Truppen.
Nachträglich eingelangte Verhandlungsgegenstände.
94. (1703) s Vermögen fremder Staaten. Arrest und Zwangsvollstreckungsmassnahmen.
95. (1704) - Motion de Rabours. Prüfung der Gesetze auf ihre Verfassungsmässigkeit.
96. (1705) - Interpellation Zeli. Konflikt zwischen « Motor » A. G. und der Gemeinde Airolo.
97. (1706) - Interpellation Blaser. Freie Einfuhr für Bauholz.
98. (1707) - Interpellation Naine. Freikarten an die Journalisten.
99. (1708)-Interpellation Schmid-Olten. Waffen- und Munitionsdepots und ßürgerwehren.
100. (1710) n Militärpflichtersatz. Revision des Bundesgesetzes.
101. (1711) s Zolltarif. Vorläufige Abänderung. Verlängeiung der Wirksamkeit.
102. (1712) s Einfuhrbeschränkungen. Verlängerung der Wirksamkeit.
X103. (1713)-Interpellation Grimm. Ruhrbesetzung.
104. (1714)-Interpellation Ständerat Moser. Bundesbeiträge zur Bekämpfung von Tierseuchen.
105. (1715) - Motion Ständerat Moser. Gewerbsmässiger Viehhandel.
106. (1716) - Postulat Pitteloud. Gebirgszuschlag der Krankenkassen.
107. (1717) - Postulat Vonmoos. Kautionen der Versicherungsgesellschaften.
__1Q8._CL7]8) - Motion^Savoy^^Altersversicherung. ; X109. -- -Vertagungsfrage.
'à Die ersten Zahlen bedeuten: Sessionsnummern; die Zahlen in Klammern: fortlaufende Kontrollnummern der Drucksachen. -- w = Erstbehandlung beim Nationalrate; s = Erstbehandlung heim Ständerate. -- N -- Kommission des Nationalrates; S = Kommission des Ständerates. -- X = erledigt.
1.
-- - Wahlprüfung. Anmeldung neu eintretender Mitglieder des Nationalrates und des Ständerates.
. N Schwander, Canova, Cornaz, Couchepin, Duft, Grospierre, Hadorn, Oehninger, Pitteloud, Stoll, Sträuli-Winterthur.
Nationalrat.
S t ä n d e r a t:
2. 1575) Massnahmen zur Sicherung der Neutralität.
N de Meuron, Baumherger, Gaf lisch, Choquar.d, Freiburghaus, Gelpke, Gnägi, Holenstein, Jäger, Klöti, Maillefer, Meyer-Zürich, Moser-Hitzkirch, Mosimann, Perrin, Schirmer, Schneider, Steiner-Malters, Wunderli.
S Böhi, Bolli, Charmillot, Hildebrand, Keller-Aargau, de Meuron, Montenach, Ochsner, Scherer, Simon, Wettstein, Winiger, Wirz.
XVIII. Neutralitätsbericht.
X* XVIII. Bericht des Bundesrates votn 21. April 1922 (Bundesblatt I, 675) über die von ihm auf Grund- der ßundesheschlüsse vom 3. August 1914, 3. April 1919 und 19. Oktober 1921 getroffenen . Massnahmen.
1922, 13. Juni. Beschluss des Ständerates : Der XVIII. Neutralitätsbericlit wird genehmigt.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.
Beilagen zum XVIII. Neutralitätsbericht.
1. s Fremde Deserteure und Refraktäre.
X«) Bericht des Bundesrates vom 21. April 1922 (Bundesblatt I, 701) zum Bundesratsbeschluss vom 27. März 1922 über die Haftung des Bundes für fremde Deserteure und Refraktäre.
1922, 13. Juni. Beschluss des Ständerates : Der Bundesratsbeschluss wird alsjweiter in Kraft bleibend erklärt.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Auf den Beschluss betreffend den seither aufgehobenen Bundesratsbeschluss vom £7. März 1922 wird nicht eingetreten.
l>) Bericht des Bundesrates vom 14. November 1922 (Bundesblatt III, 676) über die Behandlung der fremden Deserteure und Refraktäre.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Der Bundesratsbeschluss vom 20. Oktober 1922 wird als weiter in Kraft bleibend erklärt.
2. n Bekämpfung der M i e t- und Wohnungsnot.
Bericht des Bundesrates vom 28. Juli 1922 (Bundesblatt II, 905) über den Bundesratsbeschluss gleichen Datums betreffend teilweise Aufhebung des Bundesratsbeschlusses vom 9. April 1920 betreffend Bekämpfung der Miet- und Wohnungsnot.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Vom Bericht des Bundesrates wird Kenntnis genommen.
XIX. Neutralitätsbericht.
n XIX. Bericht des Bundesrates vom 17. November 1922 (Bundesblatt III, 677) über die von ihm auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 3. August 1914, 3. April 1919 und 19. Oktober 1921 getroffenen Massnahmen.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Der XIX. Neutralitätsbericht wird genehmigt.
1923, 9. Februar. Beschluss des Nationalrates: Die Neutralitätskommission wird aufgehoben. Allo vom Bunde«rat auf Grund.der ausserordentlichen Vollmachton gofassten Entscheide werden von nun an der Geschäftssprüfungskommission zur Prüfung überwiesen.
3. -- n Geschäftsreglement des Nationalrates. Revision. Anträge der Kommission vom -17. Dezember 1921.
N Jenny-Wdrblaufen, Blumer, Eyéquoz, Forrer, Freiburghaus, Graber, Jatpn, Klöti, von Matt, Maunoir, de Meuron, Minger, Odinga, SchmidOberentfelden, Stuber, Walther.
1922, 15. Dezember. Beschluss des Nationalrates bei Behand. lung des Geschäftsberichtes der Alkoholverwaltung für 1921 (Geschäft Nr. 46/1647) : Der nachstehende Antrag wird der Kommission für die Revision des Geschäftsreglements überwiesen : « Art. 50 des Geschäftsreglements des Nationalrates wird dahin abgeändert, dass die Ausnahmebestimmung in Absatz 3 auch auf die Alkoholkommission ausgedehnt wird. » X4.
-- - Finanzkommission des Nationalrates. Wahl von zwei Mitgliedern: 1923, 31. Januar: HH. Eymann, Häuser.
X5. (1700) n Volksabstimmung vom3. Dezember 1922(Volksbegehren betreffend Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe). Ergebnis. Botschaft und Beschlussentwurf vom 9. Januar 1923 (Bundesblatt I, 219) zu dem Ergebnis.der eidgenössischen Volksabstimmung vom 3. Dezember 1922 über das Volksbegehren betreffend Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe (Art. 42 bis der Bundesverfassung).
N Tobler, Bossi, Greulich, Gutknecht, Meyer-Zug, Mercier, Micheli, Pitteloud, Schöpfer.
S Wirz, Dietschi, Dind.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, gomäss Entwurf des Bundesrates.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
Politisches Departement.
6. (1143) n Savoyerfrage. Botschaft und Beschlussentwurf vom 14. Oktober 1919 (Bundesblatt V, 165) betreffend das in Art. 435 des Friedensvertrags zwischen den alliierten und assoziierten Mächten und Deutschland erwähnte Abkommen des Bundesrats mit der französischen Regierung.
N Forrer, Bersier, Bucher, Cailler, Calarne, Doli fus, Frey, Gamma, Gelpke, Grospierre, Hofmann, Hofstetter, Lachenal, Lohner, von Matt, de Meuron, Ming, Naine, Reinhard, Rosselet, Schneider, Siegenthaler, Steiner-Sehwyz, von Streng, Stçuble, Tobler, Tsehumi, Walser, Zimmerli.
S Isler, Bertoni, Böhi, Brügger, Burklin, Dietschi, Geel, Mercier, de Meuron, Montenach, Moser, Ochsner, Ribordy, Simon, Wettstein, Winiger, Wirz.
1919, 21. November. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.
1921, 22. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates und vom neuen Entwurf des Bundesrates.
(Stenographisches Bulletin,)
4
7. (1336) s Massnahmen gegen die Ueberfremdung. (Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung.)
Botschaft und Beschlussentwurf vom 9. November 1920 (Bundesblatt V, 1) betreffend Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung (Massnahmen gegen die Ueberfremdung). -- Nachtragsbotschaft vom 14. November 1922 (Bundesblatt III, 661).
N von Arx, Bolle, de Dardel, Duft, Gaudard, Gelpke, Jäger, Meili,Morard,Nobs,Sehmid-Oberentfelden.
S Hildebrand, Béguin, Bertoni, Böhi, Huber-Uri, Isler, Scherer, Sigrist, Wettstein.
(Stenographisches Bulletin.)
zu unterbreiten, in dem er die Teilnahme der Schweiz an der Rheinzentralkommission beschlossen hat; stellt aufs neue fest, dass die natürlichen Rechte der Schweiz als eines Uferstaates auf die freie Rheinschiffahrt schon im Pariser Vertrag von 1814 und in der Wiener Schlussakte von 3815 anerkannt sind, und nimmt in zustimmendem Sinne Kenntnis~von den vom Bundesrat in der Rheinfrage, insbesondere "mit Bezug auf die Teilnahme der Schweiz an der Rheinzentralkommission, getroffenen Massnahmen.
Motionen.
8. (1467) n Darlehensgewährung an schweizerische Kriegsgeschädigte. Bötschaft und Beschlussentwurf vom 23. August 1921 (Bundesblatt III, 825) betreffend die Bewilligung eines Kredites von 15 Millionen Pranken an den Bundesrat zur Darlehensgewährung an geschädigte schweizerische Grundbesitzer in den vom Krieg verwüsteten Ländern.
Ergänzender Bericht des Bundesrates vom 7.
November 1922 an die Finanzkommission des Ständerates.
N Baumberger, Bucher, Burger, Ghoquard, Hunziker, Knüsel, Maillefer, Reinhard, Schär.
. S Keller-Aargau, Ammarin, Dind, Lsely, Messmer, de Meuron, Räber, Rusch, Schöpfer. (Pinanzkoinmission.)
1922, 5. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates. Annahme zweier Postulate.
Postulate des Nationalrates.
1.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, in welcher Weise die in diesem Bundesbeschlusse eröffneten Kredite dazu verwendet werden können, die daraus anzuschaffenden Waren in der Schweiz selbst anzukaufen, und in welcher Weise die hier in Betracht fallenden Staaten verhalten werden könnten, für solche Waren die Einfuhr aus der Schweiz zollfrei oder zu stark ermässigten Tarifen zu gestatten.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und Bericht zu erstatten, wie diejenigen kriegsgeschädigten Auslandschweizer, die sich in Not befinden, aber nicht unter den vorliegenden Bundesbeschluss fallen, unterstützt werden können.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des National rates.
(Stenographisches Bulletin [erst vom Februar 1923 an],).
9. (l619) M Rheinfrage.
Bericht des Bundesrates vom 11. August 1922 (Bundesblatt II, 973) über sein bisheriges Vorgehen in der Rheinfrage.
N Evéquoz, ßrodtbeck, Eisenhut, Gaudard, Grimm, Gelpke,Mächler,Miescher, (Rothpletz), Schneider, (Schwarz), Walther, Wyrsch.
S Baumann, Béguin, Bolla, Brügger, Hildebrand, Huber-Uri, Savoy, Schneider, Wettstein. (Geschäftsprüfungskommission.)
1922, 5. Dezember. Beschluss des Nationalrates: Die B u n d e s v e r s a m m l u n g der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Kenntnisnahme der Botschaft des Bundesrates vom 11. August 1922, hält dafür, dass der Bundesrat besser getan hätte, ihr die Rheinfrage in dem Zeitpunkte
1.
Der Bundesrat ist, unter Vorbehalt endgültiger Entschliessungen des Parlaments, im Rahmen seiner Kompetenzen eingeladen, nachdrücklich die Studien und Unterhandlungen, die die Rheinregulierung zum Gegenstände haben, zu fördern.
2.
Der Bundesrat ist eingeladen, den Entwurf eines Bundesbeschlusses vorzulegen zur Ordnung der juristischen Folgen der Teilnahme der Schweiz an der Rheinzentralkommission.
1923, 30. Januar. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates. Zustimmung zu den beiden Motionen.
(Stenographisches Bulletin.)
XlO. (1669) «Völkerbund. Schenkungsweise Ueberlassung einer Liegenschaft. Botschaft und Beschlussentwurf vom 22. November 1922 (Bundesblatt III, 755) betreffend schenkungsweise Ueberlassung einer Liegenschaft an den Völkerbund.
N von Streng, Blaser, Biirgi, Burkhard, Eisenhut.
Gabathuler; Girod, Häfliger, Maunoir, Morard, Nicole, Pittet, Weber-St-Gallen, Weibel, Zimmerli, S Isler, Béguin, Loretan, Moriaud, Sigrist.
1922, 19. Dezember. B-es.ch.luLss_de_s_Ständexates Entwurf des Bundesrates.
1923, 5. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.
11. (1681) n Handelsabteilung. Provisorische Zuteilung zum Volkswirtschaftsdepartement. Botschaft vom 4. Dezember 1922 (Bundesblatt III, 855) betreffend Erlass eines Bundesbeschlusses über die Abänderung von Art. 29, Ziffer III, des Gesetzes über die Organisation der Bundesverwaltung vom 26. März 1914 (provisorische Zuteilung der Handelsabteilung zum Volkswirtschaftsdepartement).
N Minger, Bertschinger, Biroll, Bujard, Calarne, Grimm, Hitz, Kurer, Schirmer, Schmid-Oberentfelden, Steiner-Malters.
S Ammann, Bolla, Hildebrand, Mercier, Messmer, Moser, Wyrsch.
12. (1694) n Völkerbundsversammlung. III. Session. Bericht über die Tätigkeit der schweizerischen Delegierten. Bericht des Bundesrates vom 22. Dezember 1922 (Bundesblatt 1923,1,1) über die dritte Session der Völkerbundsversammlung.
N Maillefer, Evéquoz, Gnägi, Graber, Hadorn, Hunziker, Lohner, de Meuron, Nobs, Odinga, SchmidOberentfelden, Steiner-Schwyz, von Streng.
S Bolli, Geel, Isler, Savoy, Winiger.
Xt3. (1680) s Wiederaufrichtung Oesterreichs.
Botschaft und Beschlussentwurf vom 1. Dezember 1922 (Bundesblatt III, 797) betreffend die finanzielle Beteiligung der Schweiz an der Wiederaufrichtung Oesterreichs.
X18. (1690) s Tuberkulosebekämpfung. Bundesbeitrag. Botschaft und Beschlussentwurf vom 14. Dezember 1922 (Bundesblatt III, 987) betreffend Bewilligung eines Kredites zur Bekämpfung der Tuberkulose im Jahre 1922.
N Waiser, Bersier, Bossi, Burren, Bvequoz, Farbstein, Gräber, Greulich, Hauser, Hofstetter, Jpss, Micheli, Mosimann, Rusca, Schwander, Stähli, Ullmann, Wunderli, Zurburg.
S Baumann, Dind, Häuser. Huber-Uri, Isler, Lsely, Loretan, de Meuron, Ochsner.
N Ming, Burkhard, Gottret, Huggler, Jaton. Killer, Micheli, Ullmann, Zimmerli. (Bisherige Kommission ergänzt.)
S Dind, Hauser, Huber-Uri, Loely, Mercier, Ribordy, Wyrsch.
1923, 31. Januar. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beschluss des Ständerates.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
1922, 21. Dezember. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates.
1923, 6. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.
(Stenographisches Bulletin [nur für den Nationalrat].,)
Departement des Innern.
14. (824) «Förderung der nationalen Erziehung. Botschaft und Beschlussentwurf vom 3. Dezember 1917 (Bundesblatt IV, 749), betreffend die Beteiligung des Bundes an den Bestrebungen für die Förderung der nationalen Erziehung.
N Lohner, deDardel, Graber, Hardmeier, Meili, Ming, Perrier, Pittet, Schenkel, Vigizzi, Waldvogel.
S Lsely, Huber-Uri, de Meuron, Montenach, Schneider, Wettstein, Winiger.
15. (1469) s Abänderung des Forstpolizeigesetzes. Bot^ schaft und Beschlussentwurf vom 12. September 1921 (Bundesblatt IV, 25) betreffend Abänderung der Art. 30 und 46, Ziffer 7, des Bundesgesetzes vom 11. Oktober 1902 über die eidg. Oberaufsicht über die Forstpolizei.
N Rochaix, Caflisch, Greulich,Grünenfelder,Hofmann, Höppli, Jaton, Seiler-Zermatt, Weber-Grasswil, Zschokke, Züblin.
S Savoy, Keller-Aargau, de Meuron, Moser, Rusch.
__JU921,_22. JDtezemhetJieschluss-des-Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
(Stenographisches Bulletin.)
16. (l559)wBtindesgesetz über Jagd und Vogelschutz.
Botschaft vom 20. März 1922 (Bundesblatt I, 363) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes über Jagd und Vogelschutz.
N Zurburg, Eigenmann, Frank, Keel, König, Pittet Rochaix, Schüpbach, Steiner-Malters, Steuble, Troillet. Vonmoos, Weber-St. Gallen, Welti, Zschokke.
S Savoy,Hauser,Keller-Aargau,Loely,Moser,Ribordy, Simon.
(Stenographisches Bulletin.)
17. (1640) n Korrektion des Stockalperkanals. Botschaft und Beschlussentwurf vom 21. August 1922 (Bundesblatt III, 47) betreffend Bewilligung eines Bundesbeitrages an den Kanton Wallis für die Korrektion des Stockalperkanals und seiner Zuflüsse zwischen der Gemeindegrenze Vionnaz-Collombey und dem Genfersee.
N Zimmerli, Bucher, Böschung, Gottret, Jaton, Nicole, Oehninger, Rusca, Siegenthaler.
S Huber-Uri, Baumann, Brügger, Oharmillot, Mercier.
Justiz- und Polizeidepartement.
19. (918) n Schweizerisches Strafgesetzbuch.
Botschaft
vom 23. Juli 1918 (Bundesblatt IV, 1) zum Entwurf eines schweizerischen Strafgesetzbuches.
N Forrer, Affolter, Belmont, Brodtbeck, Evéquoz, Grand, Grünenfelder, Hadorn, Huber, Hunziker, Lohner, Maillefer. Maunoir, Müller, Naine, Nyffeler, Schär, Schöpfer, Seiler - Liestal, Siegenthaler, Streuli-Horgen, Stuber, Tarchini, Ullmann, Vigizzi, Waiser, Wyrsch.
S Geel, Baumann, Bertoni, Bolli, ßrügger, Channillot, Dind, Hildebrand, Muheim, Ochsner, Ribordy, Savoy, Schöpfer, Wettstein, Wirz.
(Stenographisches. Bulletin.)
20. (919) s Lotteriegesetz. Botschaft vom 13. August 1918 (Bundesblatt IV, 333) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes betreffend die Lotterien und lotterieähnlichen Unternehmungen.
N Mächler, Baumann-Schafisheim, Blumer, de Dardel, Dedual, Genoud, Graber. Grimm, Jaton, Joss, Maggini, Rochaix, Schneeberger, Schwander, Zimmerli.
S Andermatt, Béguin. Huber-Uri, Keller-Aargau, Moriaud, Rusch, Wettstein.
1921, 4. April. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1922, 12. Dezember. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beschluss des Ständerates.
1923, 30. Januar. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.
1923, T.Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.
Die Vorlage geht an die Redaktionskommission.
(Stenographisches Bulletin.)
21. (964) s Militärstrafgesetzbuch. Botschaft vom 26.;November 1918 (Bundesblatt V, 337) zu einem Gesetzentwurf enthaltend das schweizerische Militärstrafgesetzbuch.
N Forrer, Affolter, Belmont,'?Evequoz, Farbstein, Grand, Grünenfelder, Hadorn, Huber, Hunziker, Lohner, Maillefer, Maunoir, Müller, Naine, Nyffeler, Schär, Schöpfer, Seiler-Liestal, Siegenthaler, Streuli-Horgen, Stuber, Tarchini, Ullmann, Vigizzi, Waiser, Wyrsch.
S Geel, Baumann, Bertoni, Bolli, Brügger, Charmillot, Dind, Hildebrand, Muheim, Ochsner, Ribordy, Savoy, Schöpfer, Wettstein, Wirz.
1921, 19. Januar. Beschluss des Ständerates : Vom Zwischenbericht der Kommission wird Kenntnis genommen.
1921, 15. April. Beschluss des Ständerates: Das erste Buch, allgemeiner Teil, wird, vorbehaltlich einiger an die Kommission zurückgewiesener Anträge und Anregungen, genehmigt.
1921, 16. Dezember. Beschluss des Ständerates: Das erste Buch wird genehmigt.
1922, 26. Januar. Beschluss des Ständerates: Das ~z weite Buch wird, vorbehaltlich einiger zurückgestellter Artikel, genehmigt.
1922, 7. April. Beschluss des Ständerates : Das dritte Buch wird genehmigt und der Gesetzentwurf in Abweichung vom Entwurf des Bundesrates angenommen.
(Stenographisches Bulletin.)
22. (1392) n Bericht über die Motionen Knellwolf und Daucourt. Bericht des Bundesrates vom 4. April 1921 (Bundesblatt I, 542) betreffend Art. 75 der Bundesverfassung (Motionen Knellwolf und Daucourt).
N Hadorn, Burren, Cornaz, Genoud, Holenstein, JäKägi, Nobs, Rochaix, Sträuli-Winterthur, §er, tuber.
S Schöpfer, Bolla, Laely, Moser, Savoy, Sigrist, Wyrsch.
(Stenographisches Bulletin.)
23. (1394) s Aenderung und Ergänzung des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes. Botschaft vom 4. April 1921 (Bundesblatt I, 507) zum Gesetzentwurf betreffend Aenderung und Ergänzung des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes vom 11. April 1889.
N Holenstein, Abt, Baumann-Schafisheim, Billieux, Burkhard, Genoud, Häfliger, · Hauser, Huber, Hunziker, Lachenal, Sträuli-Winterthur, WeberKempten.
S Scheren Andermatt, Bertoni, Charmillot, HuberUri, Keller-Zürich, Messmer.
1921, 11. Oktober. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
(Stenographisches Bulletin.)
24. (1424) s Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht. Botschaft und Beschlussentwurf vom 3. Juni 1921 (Bandesblatt III, 267) betreffend Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht.
N Bonhôte, von Arx, Eggspühler, Hadórn, Hunziker, Keel, Meyer-Zürich, Morard, Vigizzi, Waldvogel, Weber-Kempten.
S Hildebrand, Bolla, Burklin, Charmillot, KellerAargau, Messmer, Rusch.
1922, 22. März. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
(Stenographisches Bulletin.)
X25. (1643) n Rekurs Christina Minotti in Sitten. Bericht des Bundesrates vom 1. September 1922 (Bundesblatt III, 114) über den Rekurs der Frau Christina Minotti geb. Hagen in Sitten gegen den Entscheid des Bundesrates vom 18. Januar 1922, womit ein von ihr und ihrem Ehemann
Johann Baptist Minotti eingereichter Rekurs gegen ihre Ausweisung aus dem Gebiete des Kantons Wallis abgewiesen wurde.
N Hunziker, Bonhôte, Canova, Eggspühler, Leuenberger, Maillefer, Stell.
S Bolla, Béguin, Böhi, Huber-Uri, Wirz.
1922, 15. Dezember. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates (Abweisung des Rekurses).
1923, I.Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
26. (1672) s Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr.
Bot-' schaft vom 3. November 1922 (Bundesblatt III, 461) zum Entwurf eines Bundesgesetzes über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr.
N Calarne, Brodtbeck, Burger, Caflisch, Dedual, Gottret, Held, Mächler, Maillefer, Pfister, de Rabours, Rosselet, Schneeberger, Seiler-Zermatt, Stohler, Walther, Wirz.
E Bolli, Andermatt, Béguin, Brügger, Keller-Zürich, Savoy, Scherer, Sigrist. Simon.
(Stenographisches Bulletin. ) 27. (1671) s Hilfe für die Versicherten bei deutschen Lebensversicherungsgesellschaften. Botschaft des Bundesrates vom 10. November 1922 (Bundesblatt 111, 521) zu einem Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Deutschen Reiche betreffend eine gemeinsame Hilfe zugunsten der Versicherten bei deutschen Lebensversicherungsgesellschaften.
N Schüpbach, Abt, Duft, Freiburghaus, Huber, Kägi, * Maillefer, Ming, Morard, Müller, de Rabours, Reinhard, Rochaix, Schneeberger, Stohler, Waldvogel, Waiser.
S Keller-Aargau, Ammann, Andermatt, Charmillot, Messmer, de Mouron, Savoy, Schneider, Sigrist. « (Stenographisches 'Bulletin.)
28. (1673) n Schiffsregistergesetz. Botschaft und Gesetzentwurf vom 31. Oktober 1922 (Bundesblatt III, 1025) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes über das Schiffsregister.
N Miescher, Belmont, Eggspühler. Gelpke, Genoud, Girod, Lachenal, Schirmer, Seiler-Liestal, WeberKempten, Zeli.
S Geel; Isler, Montenach, Moriaud, Wettstein, Winiger, Wirz.
(Stenographisches Bulletin.)
X29. (1691) s Aufhebung des Grundbuchamtes. Botschaft und Beschlussentwurf vom 8. Dezember 192SJ (Bundesblatt III, 981) betreffend Erweiterung dei Geschäftskreises der Justizabteilung des eidgenösl sischen Justiz- und Polizeidepartements und Auf!
hebung des eidgenössischen Grundbuchamtes als[ selbständige AbteilungN Grünenfelder, Balmer, Huber, Moser-Neuhausenl Naine, Olgiati, de Rabours, Seiler-Liestal, Streuli-J Borgen.
S Sigrist, Ammann, Béguin, Huber-Thurgau, Rusch| 1923, 1. Februar. Beschluss des Ständerates, abweichenc vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung!
1923, 9. Februar. Beschluss des Ständerates: Das Bundes-T gesetz wird in der Schlussabstimmung angenommenl 1923, 9. Februar. Beschluss des Nationalrates : Desgleichen | (Stenographisches Bulletin.)
Militärdepartement.
30. (Zu 8B3) s Kriegsmobilmachungskosten. Botschaft VOL 6. Juni 1922 (Bundesblatt II, 509) betreffend der Generalabschluss über die Ausgaben der Kriegs-j mobilmachung in den Jahren 1914 bis 1921.
1 N Ëersier, Àffolter, Choquard, Held, Jenny-Ënnenda, Nicole, Odinga, Pfister, de Rabours, Ruh, SchmidOlten, Schüpbach, Steiner-Baar, Sulzer, Zurburg.
S Wettstein, Andermatt, Bauinann, Keller-Aargau, Moriaud, Ochsner, Ribordy, Schneider, Schöpfer, Simon, Wirz.
31. (1597) n Amnestie. Bericht des Bundesrates über die Postulate Willemin und Eymann. Bericht des Bundesrates vom 16. Mai 1922 (Bundesblatt II, 189) zu den Postulateli des Nationalrates betreffend Amnestie gegenüber den seit 1. August 1914 militärgerichtlich Verurteilten, sowie insbesondere gegenüber den aus dem Auslande zur Mobilmachung nicht eingerückten Dienstpflichtigen.
N Forrer, von Arx, Baumann-Schafisheim, Eymann, Nobs. Petrig, Steiner-Schwyz, Weber-St. Gallen, Wulliamoz.
S Huber-Thurgau, Bolla, Loretan, Mercier, Muheim.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates: Vom Bericht des Bundesrates wird zustimmend Kenntnis genommen, und die beiden Postulate werden als erledigt betrachtet.
32. (1009) n Bericht des Generals Wille. Bericht des
k
Bundesrates vom 6. Juni 1922 (Bundesblatt II, 566) betreffend den Bericht des Generals Wille über den Aktivdienst 1914 bis 1918.
N Lohner, Bonhôte, Chamorel, Graber, Grünenfelder, Hitz, HuKgler, König, Minger, Müller, Obrecht, Perrier, Vigizzi.
S Wettstein, Andermatt, Baumann, Keller-Aargau, Moriaud. Ochsner, Ribordy, Schneider, Schöpfer, Simon, Wirz. (Mobilisationskommission.)
1922, 19. Dezember. Beschluss des Nationalrates: 1. Die eidgenössischen Räte geben dem General U. Wille Akt von der erfolgten Kenntnisnahme seines Berichtes.
2. Der Bericht wird dem Bundesrat zu gutfindender Verwendung bei den Vorbereitungen zu einer neuen Ordnung des Wehrwesens überwiesen.
Postulat des Nationalrates.
D-Äc_Bimdespa.t--wiwl--eiag-elade&,--im--Zusammenhang
mit den Vorarbeiten für eine Revision des Gesetzes über die Militärorganisation insbesondere auch folgende Prägen zu prüfen und darüber Bericht und Antrag einzubringen : 1. ob nicht die .Vorschriften über die Abgrenzung der Zuständigkeit zwischen dem General und den bürgerlichen Regierungsbehörden genauer zu umschreiben seien, damit insbesondere in allen Fragen, die nicht rein militärischer Natur sind, die Vorherrschaft der Zivilgewalt gewahrt bleibe; 2. ob nicht die Bestimmungen über die Beziehungen zwischen der Armee und der Militärverwaltung für den Fall des Aufgebots der Armee zum Aktivdienst neu zu ordnen seien; 3. ob nicht insbesondere, zwischen Friedenszustand und Kriegszustand, ein Zustand der bewaffneten Neutralität oder der Grenzbesetzung vorzusehen sei, für den Fall des Kriegseintrittes der Nachbarstaaten.
33. (1698) s Munitionsmagazine bei Thun. Botschaft und Beschlussentwurf vom 4. Januar 1923 (Bundesblatt I, 193) betreffend den Bau von neun Munitionsmagazinen bei Thun.
N Chamorel, Baumann-Schafisheim, Dicker, Dollfus, Moser - Neuhausen, Nyffeler, Schmid-Olten, Steuble, Züblin.
S Mercier, Bolli, Charmillot, Ochsner, Ribordy.
X34. (1699)« Entschädigungsanspruch des Pferdelieferanten Bachmann in Langnau. Bericht des Bundesrates vom 4. Januar 1923 (Bundesblatt I, 196) betreffend den Entschädigungsanspruch des Pferdelieferanten Bachmann in Langnau für sein Pferd Nr. 199/33.
N Sträuli-Winterthur, ßratschi-Matten, Bürgi, Jobin, Häfliger, Hoppeier, Maggini, Wulliamoz, Wirz.
S Keller-Zürich, Loretan, Schneider.
1923, 9. Februar. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates (Nichteintreten auf den Rekurs).
1923, 9. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
Finanz- und Zolldepartement.
35. (588) n Tabakbesteuerung. Botschaft und Beschlussentwurf vom 2. März 1917 (Bundesblatt I, 115), betreffend die Tabakbesteuerung.
N Blumer, Baumberger, Eisenhut, Prey, Gaudard, Grand, Grimm, Hauser, Jäger, Jenny-Worblaufen, Joss, Ming, Mûri, Naine, Nicole Nyft'eler, Olgiati, Piguet, Schüpbach, Seiler-Zermatt, Stoll, von Streng.
S Keller-Aârgau, Hildebrand, de Meuron, Moser, Muheim, Ribordy, Schneider, Simon, Wettstein, Wyrsch.
1917, 12. Juni. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.
1918, 26. Juni. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschlüsse des Nationalrates.
1919, 1. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beschlüsse des Ständerates.
(Stenographisches Bulletin»)
36. (1497) n Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit. Bericht über die Postulate Seiler-Liestal und Weber-St. Gallen. Bericht vom 25. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 643) zu den Postulaten SeilerLiestal und Weber-St. Gallen über die Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit und zum Postulat Nr. 887 betreffend Bereitstellung von Mitteln für Hypothekarkredite durch die Darlehenskasse der Eidgenossenschaft.
N Stähli, Balmer, Calarne, Hauser. Hofmann, Morard, Obrecht, Schmid-Olten, Sträuli-Winterthur, Stuber, Wunderli.
S Keller-Aargau, Bolla, Hildebrand, Loretan, Moser.
37.(1536)«Sicherstellung der Wohlfahrtszuwendungen.
Bericht des Bundesrates vom 10. Januar 1922 (Bundesblatt I, 97) über das Postulat beider Räte betreffend die Sicherstellung der von der Kriegsgewinnsteuer befreiten Wohlfahrtszuwendungen.
N Vigizzi, Balestra, Billieux, Blumer, Brodtbeck, Hauser, Jäger, Spychiger, Zschokke, Zurburg.
S Keller-Aargau, Dind, Hildebrand, de Meuron, Messmer, Scherer, Schöpfer.
1922, 27. September. Beschluss des Ständerates: Der Ständerat nimmt zustimmend Kenntnis vom Bericht des Bundesrates betreffend die Sicherstellung der von der Kriegsgewinnsteuer befreiten Wohlfahrtszuwendungen und erklärt das bezügliche Postulat als erledigt, in der Erwartung, der Bundesrat werde auch in Zukunft im Rahmen seiner Befugnisse dafür sorgen, dass die Sicherstellung der von der Kriegsgewinnsteuer und der Kriegssteuer befreiten Wohlfahrtszuwendungen überwacht wird und dass die Kantone in diesem Sinne ihre Aufsicht über die in der Form von Stiftungen verselbständigten steuerbefreiten Wohlfahrtsfonds ausüben.
38. (1577) M Taggelder und Reiseentschädigungen für die Mitglieder des Nationalrates und der Kommissionen beider Räte. Botschaft des Bundesrates vom 3. April 1922 (Bundesblatt I, 539) über den Entwurf zu einem Bundesgesetz'4betreffend die Taggelder und Reiseentschädigungen des Nationalrates und der Kommissionen beider Räte.
N Jäger, Duft, Eugster-Züst, Hardmeier, Held, Kägi, Knüsel, Oehninger, Pitteloud, Pittet, de Rabours, Schär, Schwander, Schneider, Ullmann.
S Brügger, Ammann, Béguin, Dind, Isler, Ochsner, Wirz.
(Stenographisches Bulletin.)
Volkswirtschaftsdepartement.
43.(ll02)n Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung. Botschaft und Beschlussentwurf vom 21. Juni 1919 (Bundesblatt IV, 1) betreffend Einführung des Gesetzgebungsrechts über die Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung und betreffend die Beschaffung der für die Sozialversicherung erforderlichen Bundesmittel. -- Ergänzungsbotsehaft vom 14. Juni 1920 (Bundesblatt III, 706) über d e n Entwurf zueinemm
X39. (1655) n Militärsteuerrekurs W. Frey in Thun. Bericht des Bundesrates vom 2. Oktober 1922 (Bundesblatt III, 289) betreffend den Militärsteuerrekurs des Walter Frey, Milchhändler in Thun.
N Stähli, von Arx, Bücher, Graf, Hoppeier, Pittet, Steuble.
S Loretan, Bertoni, Hauser, Rusch, Wettstein.
1922, 21. Dezember. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates (Abweisung des Rekurses).
1923, 1. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
40. (1595) s Gebührengesetz. Botschaft und Gesetzentwurf vom 5. Mai 1922 (Bundesblatt II, 83) betreffend den Erlass eines Gebührengesetzes.
N Sträuli-Winterthur, Dedual, Fazan, Häfliger, Kägi, Ruh, Schneeberger, Vonmoos, Weber-St. Gallen.
S Sigrist, Ammann, Bertoni, Messmer, de Meuron, Rusch, Scherer.
(Stenographisches Bulletin.)
X41. (Zu»,) s Nachtragskredite für 1922: a) II. Serie. Botschaft vom 19. September 1922 (Bundesblatt III, 153) über die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1922. II. Serie.
b) III. Serie. Botschaft vom 4. Dezember 1922 (Bundesblatt 1923, I, 131) über die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1922.
III. Serie.
N Balestra, Bersier, Bonhôte, Holenstein, JennyEnnenda, Meyer-Zürich, Schär, Stuber, Tobler.
(Fehlen 2 Mitglieder, Präsident nicht gewählt.)
S Keller-Aargau. Ammann, Dind, Læly, Messmer, de Meuron, Räber, Rusch, Schöpfer.
(Finanzkommissionen.)
1923, 31. Januar. Beschlüsse des Ständerates: ad a) abweichend vom Entwurf des Bundesrates; ad b) gemäss Entwurf des Bundesrates.
1923, 8. Februar. Beschlüsse des Nationalrates ad a) und b): Zustimmung.
X 42. (1637) n Alkoholzehntel für 1920. Berichte der Kantone über die Verwendung der zur Bekämpfung des Alkoholismus bestimmten zehn Prozente ihrer Einnahmen aus dem Reinertrage des eidgenössischen Alkoholmonopols für 1920. -- 31. Vorlage des Bundesrates an die Bundesversammlung vom 14. Juli 1922 (Bundesblatt II, 793).
N Burren, Ast, Baumann-Rüti, Eymann, de Dardel, Fazan, Girod, Hoppeier, Nobs, Scherrer, Tarchini.
S Muheim, Bertoni, Hauser, Læly, Wyrsch.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates: Von der Berichterstattung der Kantone über die Verwendung des Alkoholzehntels für 1920 wird Vormerk genommen.
1923, 7. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
1920, 1922, 1922,
1922,
N Mächler, Burren, Cailler, Eugster-Züst, Graber, Grospierre, Jenny-Worblaufen, Jenny-Ennenda, Klöti, von Matt, de Meuron, Moser-Hitzkirch, Mosimann. Müller, Odinga, Perrier, Reinhard, Scherrer, Stohler, Stoll, Sulzer, Troillet, Tschumi, Vonmoos, Weber-St. Gallen.
S Schöpfer, Andermatt. Bolla, Charmillot, Dind, Geel, Hauser, Isler, Montenach, Räber, Wettstein, Winiger, Wyrsch.
5. Oktober. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.
30. Januar. Beschluss des Ständerates: Eintreten auf die Vorlage.
13. Oktober. Beschluss des Ständerates : Die Art. 41ter und 41quater werden in Abweichung vom Beschluss des Nationalrates angenommen. Die Beratung der Uebergangsbestimmung (Antrag Usteri-Schöpfer) wird auf die Dezembersession verschoben.
8. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.
(Stenographisches Bulletin.)
44. (1314) s Ausbeutungs- und Verhüttungsgesellschaft für Eisenerze. Botschaft und Beschlussentwurf vom 20. September 1920 (Bundesblatt IV, 358) über die Beteiligung des Bundes an einer Ausbeutungs- und Verhüttungsgesellschaft für Eisenerze.
N Walther, Calame, Gelpke. Perrin, Rochaix, Schär, Schneeberger, Seiler-Zermatt, Zschokke.
S Böhi, Burklin, Dind, Loretan, Ochsner.
1920, 8. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.
1921, 17. Februar. Beschluss des Nationalrates: Die Vorläge wird an den Bundesrat zurückgewiesen, mit den!
Anträge, zu prüfen ob es heute mit Rücksicht auf die inzwischen vollständig veränderte Wirtschaftslage .überhaupt noch angezeigt sei, dass sich der Buna an einer Gesellschaft zur Ausbeutung und Verhüttung von Eisenerzen beteiligt.
(Stenographisches Bulletin.)
X 45. (1349) n Bedingungen der freiwilligen Versicherung gegen Unfall. Botschaft vom 16. Dezember 192 (Bundesblatt V, 609) zum Entwurf eines Bundesbeschlusses über die Ordnung der Bedingunger der freiwilligen Versicherung und der freiwilliger Versicherung von Drittpersonen gegen Unfall geH mäss Art. 115 ff. des Bundesgesetzes vom 13. Juni 1911 über die Kranken- und Unfallversicherung.
N Lohner. Calame. Gottret, Huggler. Jenny-Worblaufen, König, de Meuron, Müller, Obrecht, Schenkel, Schneeberger, Stohler, Wyrsch.
S Brügger, Böhi, Charmillot, Messmer, Savoy, Scherer, Wettstein.
1922, 12. Dezember. Beschluss des Nationalrates: Auf die Vorlage wird nicht eingetreten.
1923, 1. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
(Stenographisches Bulletin.)
9 X46. (1692) n ZolHnitiative.
Begutachtung. Bericht des Bundesrates vom 28. Dezember 1922 (Bundesblatt 1923, I, 76) über das Volksbegehren für die Wahrung der Volksrechte in der Zollfrage (Art.
29 der Bundesverfassung).
N Mosimann, Balmer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evéquoz, Frey, Graf, Grimm, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Worblaufen, Killer, König, Maunoir, Minger, Moser-Hitzkirch, Naine, Odinga, Ruscä, Steiner-Kaltbrunn, Sulzer, Tschumi, Zeli.
S Bolli, Besinn, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Wettstein, Winiger.
(Zolltarif kommissionen.)
(Stenographisches Bulletin.)
1923, 31. Januar. Beschluss des Nationairates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 7. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
X47. (l 702) s Handelsvertrag mit Italien. Botschaft und Beschlussentwurf vom 29. Januar 1923 (Bundesblatt I, 253) über den am 27. Januar 1923 mit Italien abgeschlossenen Handelsvertrag.
N Mosimann, Balmer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evéquoz, Prey, Graf, Grimm, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Worblaufen, Killer, König, Maunoir, Minger, Moser-Hitzkirch, Naine, Odinga, Rusca, Steiner-Kaltbrunn, Sulzer, Tschumi, Zeli.
E Bolli, Béguin, Bertoni, Isler,, Mercier, Messmer, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Wettstein, Winiger.
(Zolltarif kommissionen.)
1923, 6. Februar. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 8. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung, Annahme eines Postulates.
Postulat des Nationairates.
Angesichts der Tatsache, dass sowohl in der Handelsübereinkunft mit Spanien als im Handelsvertrag mit Italien die hauptsächlichen Konzessionen schweizerischerseits a~uf~Kös~teh" des Weinbaues'ìsrfólgteh, wird der Bundesrat eingeladen, zu prüfen, ob nicht die Ausarbeitung gesetzlicher Bestimmungen betreffend den Weinhandel und zum Schutz der einheimischen Weine gegen den unlauteren Wettbewerb mittelst betrügerischen Verschnitts und falscher Benennungen oder Ursprungsbezeichnungen zu beschleunigen sei.
Der Bundesrat wird auch prüfen, wie dem Weinbau Hilfe zu bringen sei, indem der Absatz der einheimischen Weine minderer Qualität durch die Verwendung zur Brennerei erleichtert wird.
Post- und Eisenbahndepartement.
48. Eisentoahng-esclaäfte.
N Klöti, Bertschinger, Bucher, Calarne, Gamma» Gottret, Meili, Miescher, Moser-Hitzkirch, Perrin» Stohler.
S Brüsger, Béguin, Bertoni, Dind, Huber-Uri, Isler, Keller-Zürich, Schneider, Sigrist.
(Eisenbahnkonzessionskommissionen.)
a) (72) 8 Molésonbahn. Botschaft und Beschlussentwurf vom 26. Juni 1908 (Bundesblatt IV, 299), betreffend die Konzessionen für elektrische Bahnen auf den Moléson.
1915, 24. September. Ständerat: Die Kommission wird sich vorbehalten, sich mit dem Eisenbahndepartement ins Einvernehmen zu setzen, um eine Erledigung dieses Geschäftes zu versuchen.
1915, 29. September. Beschluss des Nationalrates: Das Eisenbahndepartement wird eingeladen, die Konzessionsbewerber für diese Bahn zum Rückzug ihres Begehrens zu veranlassen.
Xh) (1618)sBernhardinbahn. Botschaft und Beschlussentwurf vom 19. Juni 1922 (Bundesblatt H, 639) betreffend Konzession einer elektrischen Schmalspurbahn von Mesocco über San Bernardino und Hinterrhein nach Thusis.
1922, 3. Oktober. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung (mit Inkraftsetzung auf 1. März 1923).
Xc)(1W) n Villars-Chesieres-BretayeundBex-Gryon-VillarsChesières. Botschaft und Beschlussentwurf vom 28. Dezember 1922 (Bundesblatt 1923, I, 127) be-' treffend Genehmigung des zwischen der Eisenbahngesellschaft Villars-Chesieres-Bretaye (Chamossaire) und der Société des Forces motrices de 1'Avancen (Eisenbahn Bex-Gryon-Villars-Chesières) abgeschlossenen Betriebsvertrages.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, gemäss Entwurf des Bundesrates (mit sofortiger Inkraftsetzung).
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
Xd) (1701)wCointrin-Servette und Champel-Bout du MondeVessy-Veyrier. Botschaft und Beschlussentwurf vom 9. Januar 1923 (Bundesblatt I, 209) betreffend Konzession zweier elektrischer Tramwaylinien Cointrin-Servette und Champel-Bout du MondeVessy-Veyrier im Kanton Genf.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, gemäss Entwurf des Bundesrates (mit sofortiger Inkraftsetzung).
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
Xe) (1709) s Zollikofen-Bern. Botschaft und Beschlussentwurf vom 2. Februar 1923 (Bundesblatt I, 475) betreffend Uebertragung der Konzession der Strassenbahn von Bern nach Zollikofen (B. Z. B.), mit Abzweigung von der Tiefenaubrücke nach Worblaufen, auf die Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn A. G. in Solothurn.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates (mit sofortiger Inkraftsetzung).
1923, 9. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.
X49. (1442) n Reorganisation der Bundesbahnen. Botschaft und Gesetzentwurf vom 16. Juni 1921 (Bundesblatt III,
569) über die Aenderung der Organisation und Verwaltung der Bundesbahnen.
N Waiser, Abt, Baumberger, Bertschinger, Blutner, Bratschi-Bern, Calarne, Cattori.Gaudärd, Freiburghaus, Gabathuler, Gamma, Klöti, Mächler, Miescher, Odinga, Perrin, Rochaix, Schmid-Olten, Schneider, von Streng, Tobler, Troillet, Walther, Weber-St. Gallen.
S Isler, von Arx, Geel, de Meuron, Ribordy, Savoy, Scherer, Simon, Wettstein, Winiger, Wirz.
1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1922, 14. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.
1922, 20. Dezember. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beachluss des Ständerates.
1922, 21. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.
10 1922, 21. Dezember. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung. Die Vorlage geht an die Redaktionskommission.
1923, 31. Januar. Beschluss des Nationalstes: Die Vorlage der .Redaktionskommission wird in der Schlussabstimmung angenommen.
1923, I.Februar. Beschluss des Ständerates: Desgleichen.
(Stenographisches Bulletin.)
50. (1499) s Postverkehrsgesetz. Botschaft und Gesetzentwurf vom 28. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 685) betreffend den Erlass eines Postverkehrsgesetzes.
N Obrecht, Balestra, Balmer, Graber, Jenny-Ennenda, Joss, Kägi, von Matt, Meili, Mosimann, Nicole, Piguet, Rochaix, Schirmer, Steiner-Malters.
S Baumann. Andermatt, Béguin, Geel, Savoy, Scherer, Simon, Winiger, Wirz.
1922, 28. Juni. Beschluss des Ständerates, abweichend vom · Entwurf des Bundesrates.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beschluss des Ständerates.
(Stenographisches Bulletin.)
X51. (1654) n Londoner Radiovertrag. Beitritt der Schweiz.
Botschaft und Beschlussentwurf vom 2. Oktober 1922 (Bundesblatt III, 293) betreffend den Beitritt der Schweiz zum internationalen Radiotelegraphenvertrag von London.
N Maillefer, Miescher, Schenkel, Stähli, Stoll, Vigizzi, Wyrsch.
S Scherer, Andermatt, Geel, Simon, Winiger.
'1922, 8. Dezember. Beschluss des Nationalrates, gemäss Entwurf des Bundesrates.
1923, 31. Januar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
X52. (1695) n Alte Schlachthofbesitzung in Bern. Ankauf.
~
Botschaft und Beschlussentwurf vom 22. Dezember 1922 (Bundesblatt III, 1072) betreffend Ankauf der alten Schlachthofbesitzung an der Engehalde in Bern · und deren Um- und Ausbau als Hauptgarage für den Kraftwagendienst der Post- sowie der Tele·--grztpireni--und"Telephonverwattun g; --~ N Oouchepin. Bratschi-Matlen, Jobin, Moser-Neuhausen, Reinhard. Ruh, Steuble.
S Loretan, Burklin, Lsely, Räber, Schneider.
1923, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
Motionen, Postulate, Interpellationen.
a) Motionen und Postulate :
1. Nationalrat.
- 53. (707) - (Abt), vom 26. September 1916.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu untersuchen und darüber Bericht zu erstatten, ob und wie die Freiheit der pfandrechtlichen Belastung (Verschuldung) des landwirtschaftlichen Grundbesitzes gesetzlich zu beschränken sei.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Bahner, (Ohuard), Knüsel, Caflisch, Jenny-Worblaufen, Freiburghaus, (Zumstein, tNiederberger. Nietlispach, Lutz, Zingg, Ringger, t Rellstab), Bopp, (Bertoni), Steuble, (Hofer, Keller, Schär, Minder, Rebmann, Raschein, t Seiler-Zermatt, de Preux, Kuntschen, Weber-Menziken), Moser, Choquard, (Schwendener, Zimmermann, Buri), Gamma, Zurburg, (Liechti), Ming, (Ottiker, Hörni, fAmsler), Waiser.
54. (1662) - Abt, vom 6. Oktober 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, den eidgenössischen Räten beförderlich einen Revisionsentwurf des Bundesgesetzes betreffend die Verbindlichkeit zur Abtretung von Privatrechten vom -1. Mai 1850 zu unterbreiten.
Der Bundesrat wird ersucht, bis zum Inkrafttreten dieser Gesetzesänderung nach Möglichkeit auf eine Milderung des den Expropriaten durch die heutige Praxis des Bundesgerichts und die meist einseitige Zusammensetzung der Schätzungskommissionen drohenden Unrechts hinzuwirken.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Baumann Jakob, Bertschinger, (Bosset, Bühler), ßürgi, Ohamorel, Eigenmann, Freiburghaus, Gnägi, Hadorn, Knüsel, König, Meili, (Michel), Minger, Oehninger, Pittet, (Ring^er), Kuh, Schüpbach, Siegenthaler, (Spichiger), Stähli, Steiner-Malters, Steiner-Schwyz, Stuber, (Tanner), Tobler, Vonmoos, W ald vogel, Weber- Grasswil, Wunderii, Zschokke, Züblin.
55. (l 179)-Balmer, vom 9. Dezember 1919.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, wie die heutige soziale Lage zu heben ist : 1. Durch Mithilfe des Bundes an der Vermittlung von Arbeit aller Art (auch Heimarbeit) und Schaffung einer bezüglichen: Zentralstelle; 2. durch vermehrte Hebung der Bodenkultur und Steigerung der Lebensmittelpro'duktion; 3. durch, Mithilfe des Bundes an der Erziehung des Volkes zur Sparsamkeit und Einfachheit.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Abt, Baumann, Baumberger, Burren,(Chuard), Duft, Eggspühler,Freiburghaus. Gamma, Gelpfce, Gnägi, (Häberlin), Häfliger, (Hartmann), Holenstein,Hoppeler.Jenny-WorblauEen,(K.eller,) König, (Kuntschen), von Matt, Meyer-Zürich, Ming, Moser, Müller, Obrecht, Rochaix, Scherrer, Schirmer, (Stadiin), SteinerMalters, Stohler, (Strebel), Stuber, (Tanner), Tschumi, Vonmoos, Walther, Wyrsch, Zschokke, Zurburg.
56. (1495) - Bflrgi, vom 21. Oktober 1921.
--_.DerJBundesra±^wJxd_eiîigeLEidsiv_dfln_eida förderlich eine Vorlage zu unterbreiten, durch welche in Ausführung von Art. 9 des Bundesgesetzes betreffend die Bekämpfung von Tierseuchen, die nötigen Vorschriften über die Ausübung des Viehhandels erlassen werden.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Abt, Balmer, Baumann Jakob, "R a 11 m Via i* nrût* JLJ UJUJLM *J\J*.^\J1-)
T^ur'oi di*
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Bossi, Calarne, Choquard, Freiburghaus, Gabathuler] Gamma, Gelpke, Gnägi, Grünenfelder, Häl'liger, Hofmann] Jenny-Worblaufen, Jenny-Ennenda', (Keller), König,] V U l l .LU-OiLU, .lll.t/111,
^LIl.1 VAIICI I, 1XL11I&, JXl.lllgt?J., JJU.UOCX, V^UlAl&Oj,!
(Ringger), Rochaix, Ruh, Schwander, Seiler - ZermattJ Stähli, Steiner-Schwyz, Steiner-Kaltbrunn, SteubleJ (Stcessel), Stuber. (Tanner). Tobler, Waldvogel. WeberGrasswil, Wunderii, Z'graggen, Zimmerli, ZschokkeJ (Dublin).
57. (831) - Eugster-Züst, vom 14. Dezember 1917.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und!
darüber Bericht zu erstatten, ob nicht eine Bestimmung l in die Bundesverfassung aufzunehmen sei, welche: 1. die Veräusserung alles im Eigentum der Gemein-1 den, der Kantone und des Bundes sich befindenden!
produktiven Grundbesitzes regelt, vor allem die Ver-1 äusserung nur ausnahmsweise und unter bestimmten,!
gesetzlich festgelegten Voraussetzungen gestattet und l 2. die Vermehrung dieses in öffentlichem Eigentum l eich befindenden Grundbesitzes fördert und zwar, wo l
Il es nötig und tunlich erscheint, unter der Mithilfe und der Mitwirkung des Bundes.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Affolter, (tDüby), (Frei-Basel), Graber, Greulich, Grimm. Grospierre, Huggler, (fMüllerBern), Naine, Platten, (Rimathé), Schmid-Olten, Schneeberger, (Studer).
58. (1147) - Gelpke, vom 1. Oktober 1919.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob nicht allgemeine Richtlinien einer den Zeitverhältnissen Rechnung tragenden schweizerischen Wirtschaftspolitik aufzustellen seien, unter besonderer Berücksichtigung eines nachhaltigen Schutzes der einheimischen Erwerbstätigen, sowie der Bestrebungen zur 'Förderung der Eigenwirtschaft und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes.
59. (1266) - Gelpke, vom 28. April 1920.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob nicht im Interesse der Innenkolonisation ein Artikel 23bis folgenden Wortlautes in die Bundesverfassung aufgenommen werden soll : « Zum Behufe der Förderung der Errichtung städtischer Wohnkolonien und ländlicher Heimstätten ist der Bund befugt, gegen volle Entschädigung das Recht der Expropriation geltend zu machen. » 60. (1456) - Gelpke, vom 23. Juni 1921.
Um die schweizerische Volkswirtschaft vor wirtschaftlichen Auswüchsen, insbesondere vor den zersetzenden Einflüssen der Ueberindustrialisierung zu bewahren, wird der Bundesrat eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob und bis zu welchem Grade eine partielle Verfassungsrevision im Sinne einer bedingten Einschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit angebahnt werden könne.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Baumherger, Bopp, (Donini), Duft, Eigenmann, Gnägi, Gottret, Hoppeier, Jenny-Worblaufen, Joss,König, von Matt, Minger, Müller, (Rothpletz), Scherrer, Schirmer, Seiler-Liestal, (Tanner), Tobler, Waldvogel, Walther, Wunderli.
61. (830) - Greulich, vom 12. Dëzember~19ï7.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht nach Art. 17 der Militärorganisation und kraft der Vollmachten vom 3. August 1914 das Militärdepartement zu ermächtigen sei, Personen, die wegen Dienstverweigerung aus politischen, religiösen oder ethischen Gründen zum erstenmal bestraft wurden, von der weiteren Erfüllung der militärischen Dienstpflicht auszuschliessen unter Auferlegang eines Zivildienstes von gleicher Dauer zur Ausführung
von Kulturarbeiten.
M it u n t e r z ei chn er : Affolter, (Brand, t Duby), BugsterZüst, (Frei-Basel), Graber, Grimm, Grospierre, Huggler, (tMüller-ßern), Naine, (Rimathé, Ryser), Schmid-Olten, Schneeberger, (Studer).
62. (1293)-Grospierre, vom 23. Juni 1920.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht zur Vermeidung von Konflikten der Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen begünstigt und ob nicht diese Arbeitsverträge im besondern für alle Industrien, die sie durch Vereinbarung zwischen der Mehrheit der Arbeitnehmer und der Mehrheit der Arbeitgeber eingeführt haben, obligatorisch erklärt werden sollten.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Berger), Brodtbeck. (fDüby), (Forster), Frank, Graber, Greulich, Huegler, Kägi. Killer, Naine. Nicole, Nobs, Schenkel, Schmid - Oberentfelden, Schneider, (Studer).
63. (1190) - Huber, vom 11. Dezember 1919.
Der Bundesrat wird eingeladen, beförderlich Bericht und Antrag vorzulegen über die Revision der Bestimmungen der Bundesverfassung betreffend die Wahl des Bundesrates im Sinne 1. der Einführung der Wahl durch das Volk, 2. der Einführung der Verhältniswahl, 3. der Vermehrung der Mitgliederzahl.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Affolter, Belmont, (Berger, Brand), Brodtbeck, Bucher, (t Düby), Eugster-Ziist, Eymann, (Forster), Frank, Gräber, Greulich, Grospierre, Höppli, Huggler, (Jakob), Kägi, Keel, Killer, Klöti, (Meng), (t Müller-Bern), Mûri, Naine, Nicole, (tNicolet), Nobs, Perrin, (Ryser, Schäubli), Schenkel, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneeberger, (Studer, Viret).
64. (1696) - Hunziker, vom 22. Dezember 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, ob nicht vorübergehend den anerkannten Krankenkassen ein ausserordentlicher Beitrag von zirka 2 Va Millionen Franken auszurichten sei, dessen Verteilung durch das eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement vorgenommen würde, um die eingetretene Geldentwertung in der Subventionierung der Krankenversicherung auszugleichen und um insbesondere auch das grössere Versicherungsrisiko der Kranken- und Frauenversicherung besser berücksichtigen zu können.
M i t u n t e r z e i c h n e r : von Arx, Hardmeier, Jäger, Lachenal, Olgiati, Rusca.
X65. (1686) - Maillefer, vom 8. Dezember 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, den eidgenössischen Räten innert kürzester Frist Bericht und Antrag über die Revision des Art. 121 der Bundesverfassung einzubringen, zwecks Ausschaltung missbräuchlieher Ausübung des Initiativrechtes.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Bersier, Bertschiuger, Böschung, Bujard, Burger, Cailler, Ohamorel, Cornaz, Eigenmann, Fazan, Gaudard, Genoud, Girod, Gnägi, Hadorn, Held, Jaton, Leuenberger. Lohner, de Meuron, Minger, Morard, Nyffeler, Perrier, Pfiater, Pigii et, Pittet, Schöpfer, Schüpbach, Siegenthaler, Stähli, Tschumi, Wulliamoz.
1923, 8. Februar. Beschluss des Nationalrates: Die Motion wird abgelehnt.
(Stenographisches Bulletin.)
66. (1611) - Naine, vom 7. Juni 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, die gesetzlichen Massnahmen zu prüfen, durch welche die grossen Unternehmungen, mit denen das wirtschaftliche Wohl des Landes verknüpft ist und deren Zusammenbruch ein
eigentliches Unglück hervorrufen kann, einer wirkungsvollen Aufsicht unterworfen werden können.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Berger), Borella, Eugster-Züst, Schmid-Oberentfelden, Schneider, (Viret).
67. (1440)-(f Nicolet), vom 10. Juni 1921.
Der Bundesrat wird eingeladen, durch einen Bundesratsbeschluss den wöchentlichen Ruhetag in der Hotelindustrie einzuführen.
Mi t U n t e r z e i c h n e r : (Berger),Eymann, Graber.Grospierre, Hauser, Höppli, Huggler, Naine, Nicole, Nobs, SchmidOberentfelden, (Viret).
12 68. (1383) - Nobs, vom 18. Februar 1921.
Der Bundesrat ist eingeladen, die Frage zu prü·fen und darüber Bericht und Antrag einzubringen, ob es nicht angezeigt wäre, zur Klarlegung und Sicherung der Eeferendumsrechte des Volkes, auf dem Wege der Gesetzgebung eine genaue Umschreibung und Abgrenzung der Begriffe des Bundesgesetzes einerseits und der verschiedenen Arten von Bundesbeschlüsseh anderseits vorzunehmen.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Àffolter, (Berger), Brodtbeck, Eugster-Züst, Eymann, Frank, Graber, Greulich, Grimm, Hauser, Höppli, Huggler, (Jakob), Kägi, Keel, (Läuffer), (Meng, tMüller-Bern), Muri, (Schäubli), Schmid-Oberentfelden, Schmid-Olten, Schneeberger.
69. (1269) - Ferriti (fDüby), vom 29. April 1920.
In Erwägung, dass Art. 44 des Bundesgesetzes betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen, welcher dem Bund die .Verpflichtung auferlegt, für eine systematische Ausbildung des Personals besorgt zu sein, zum grossen Nachteil der Verwaltung toter Buchstabe geblieben ist, wird der Bundesrat eingeladen, darüber Bericht zu erstatten, welches die Gründe waren, dieser wohlerwogenen Gesetzesvorschrift bisher keine Auswirkung zu verschaffen.
Insbesondere wird Auskunft darüber ersucht, ob nicht zwischen den Verkehrsschulen unseres Landes und den eidg. Betrieben organische, nach einheitlichen Grundsätzen aufgestellte Wechselbeziehungen herzustellen sind.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Affolter, ßelmont, (Canevaseini), Frank, Graber-, Greulich, Grimm, Höppli, Huggler, - Jakob, Kägi, Keel, Klöti. ( Meng), Muri, Nicole, (fNicolet), Perrin, (Schäubli), Schenkel, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneider.
70. (1582) - de Rabours, vom 3. April 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, beförderlichst die geeigneten Massnahmen zu ergreifen, um von den deutschen Versicherungsgesellschaften die gesetzlich vorgeSJihrieb^nßja-SJujherieJLt^leislungejiJüLden^ Versicherungsbestand zu erlangen, sei es durch Entzug der Konzession, sei es durch eine den Umständen entsprechende Massregelung.
X71. (1565)-Reinhard, vom 22. März 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen zu prüfen und innert nützlicher Frist Bericht zu erstatten, in welcher Weise die zur Zeit gültigen eidgenössischen Verordnungen über
den Mieterschutz in einem Bundesgesetz über das Wohnungswesen befestigt und aufrecht erhalten werden könnten.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Berger), Bucher, Eugster-Züst, Eymann, Frank, Greulich, Grospierre, Hauser, Höppli, Huggler, (Joray), Keel, Killer, (Läuffer), Mûri, Naine, Nicole, Perrin, (Eyser), Schmid-Öberentfelden, SchmidOlten, Schneeberger.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates : Das Postulat wird angenommen.
72. (1650) - Rochaix, vom 27. September 1922.
Im Hinblick auf die schwere Krisis der Landwirtschaft und die Gefährdung der Grundlagen der nationalen Produktion wird -der, Bundesrat eingeladen zu prüfen, ob nicht beförderlichst, und zwar unter Beihilfe der Kantone, eine zentrale Kreditstelle einzu-
richten sei, zum Zwecke der Zusammenfassung aller Unterstützungsaktionen. Die Einrichtung könnte auf ein System zinsfreier oder bescheiden verzinslicher Darlehen aufgebaut werden. Diese Vorschüsse wären wesentlich zum Ankauf des für Erhaltung und Mehrung der landwirtschaftlichen Produktion notwendigen Betriebskapitals zu verwenden: Rohstoffe (Düngmittel und Kraftfutter), Vieh und Maschinen. Die Verwendung der Darlehen müsste angemessen ausgewiesen werden und die Rückzahlung nach bestimmten Bedingungen stattfinden.
73. (1585) - (Ryser), vom 5. April 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht eine Enquête anzuordnen wäre, um die Selbstkosten der schweizerischen Industrieprodukte, die Bauindustrie miteingeschlossen, im einzelnen festzustellen Diese Untersuchung ist unter der Leitung des eidg.
statistischen Bureaus durch eine paritätische Kommission vorzunehmen, deren Mitglieder vom Bundesrat auf verbindlichen Vorschlag der massgebenden Berufsverbände des Landes unter Berücksichtigung ihrer zahlenmässigen Bedeutung ernannt werden.
Die Beteiligten sind zur Mitteilung aller für die Untersuchung nützlichen Angaben zu verhalten und die Kommission ist zu ermächtigen, im Fall der Verweigerung der Auskunft oder der Erteilung unzuverlässiger Auskunft die Bücher einzusehen und andere zweckdienliche Massnahmen vorzukehren.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Berger),Brodtbeck,
74. (1633) - Scherrer, vom 30. Juni 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, der Bundesversammlung beförderlichst eine Vorlage für die Revi~sion--dsr-^à*iikel-âS>~«ftd--aß^des-Ätadesgesetaos--üfef die Kranken- und Unfallversicherung vom 13. Junil 1911 im Sinne der Eingabe des Konkordates schwei-l zerischer Krankenkassenverbände vom 11. März 1922| zu unterbreiten.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Baumberger, Bossi, Duft, Egg-l spühler, Gottret, Grünenfelder, Häfliger, (Hilfiker), Holen-l stein, Hoppeier, von Matt, Müller, Petrig. Schwander,!
Steiner-Scnwyz, Steiner-Kaltbrunn, Walther, Wyrsch,] Z'graggen, Zurburg.
75. ('/iil573)-Sclimid-Oberentfelden, vom 8. Juni 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, den eidgenössischen
Räten einen Bericht zu [erstatten über die Frage, ob nicht eine eidgenössische Lebensversicherungsanstalt mit | oder ohne Staatsmonopol zu errichten sei.
76. (1321) - Schmid-Olten, vom 5. Oktober 1920.
Der Bundesrat wird eingeladen, in Anlehnung an die neuesten Errungenschaften der Bergwerkgesetzgebung des Auslandes ein Arbeiterschutzgesetz für den Bergwerkbetrieb auszuarbeiten.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Bucher, Greulich, Grimm, Höppli, Huggler, Killer, Klöti, Muri, (fNicolet), Schmid-Oberentfelden, Schneeberger, (Viret).
13 77. (1380) - Seiler-Liestal, vom 16. Februar 1921.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage des Truppendurchzuges der Bundesversammlung zur grundsätzlichen Entscheidung vorzulegen.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Abt, Bopp, Dedual, Eggspühler, Gelpke, Gnägi, Grünenfelder, Häfliger, Hardmeier, Hofmann, Hunziker, Jäger, Joss, (Keller), Müller, Odinga, (Rothpletz), Schirmer, Schwander, (Spichiger), Stähli, Stohler, Stoll, von Streng, Stuber, (Tanner), Ullmann, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wyrsch.
78. (1529) - Tobler, vom 15. Dezember 1921.
Das Bureau des Rates wird eingeladen : 1. Eine allgemeine Revision des Geschäftsxeglemeutes vom 17. Dezemberj 1920 vorzubereiten behufs Beseitigung einer Reihe von Mängeln der parlamentarischen Ordnung.
2. Insbesondere über Erhöhung des für den Namensaufruf (Art. 83) geforderten Quorums und Abkürzung der in Artikel 65 vorgesehenen Redezeit für blosse Ordnungsanträge als dringliche Massnahme.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Baumanu Jakob, Bopp, (Bosset), Bossi, Gallisch, Chamorel, Eigenmann, Gamma, Joss, Knüsel, König, Meili. Miescher, Pittet,(tRellstab, Ringger), Schirmer, Schwander, Seiler-Liestal, (Spichiger), Stähli, Steiner-Malters, Steiner-Schwyz, Stuber, Tschumi, Ullmann, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wunderli, Wyrsch, Zimmerli, Zschokke.
79. (1684) - Motion Walther, vom 4. Dezember 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, beförderlichst an Hand der Protokolle und amtlichen Publikationen der Kantone eine vollständige Zusammenstellung der Ergebnisse der Nationalratswahlen vom 29. Oktober 1922 zu veröffentlichen, und- zwar unter Berücksichtigung der Zahl der Stimmberechtigten, Stimmenden, Kandidatenlisten, Kandidatenstimmen, Parteistimmen, der Verteilungsrechnung etc.
80. (1067) - Weber-St. Gallen, vom 4. April 1919.
,:
ße:r__Bjindesiai_jwird :einateladenK die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht durch eine Reorganisation des Volkswirtschaftsdepartements und durch eine Erhöhung der Mitgliederzahl des Bundesrates ein besonderes Departement für Fragen des Arbeiterschntzes und der sozialen Fürsorge geschaffen werden sollte.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Knellwolf, Rikli), Schär, (Wirz).
|X81. (I486)-Weber-St. Gallen vom 6. Oktober 1921.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht durch ein Bundesgesetz über das Wohnungswesen : 1. einheitliche bundesrechtliche Bestimmungen über eine ausreichende, den Anforderungen der Hygiene entsprechende Befriedigung des Wohnbedürfnisses der Arbeiterschaft unserer Industrien durch deren Arbeitgeber erlassen werden sollen; .
2. durch Bundesunterstützung die Bestrebungen von Kantonen und Gemeinden zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaues gefördert werden könnten; 3. durch eine zeitliche Beschränkung in der Freiheit der Liegenschaftsveräusserung die spekulative Ausnützung der Wohnungsnot eingedämmt werden könnte,
· M i t u n t e r z e i c h n e r : von Arx,(BaumannRudolf), Baumberger, Duft, (Enderli), Graf, Hardmeier, Hunziker, Jäger, Scherrer, Stoll, Wyrsch, Z'graggen.
1923, 7. Februar. Beschluss des Nationalrates : Das Postulat wird angenommen.
82. (1649) - Weber-St. Gallen, vom 25. September 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, ob nicht im Sinne eines staatlichen Aufsichtsrechtes über ausländische Ahleihensoperationen ein Bundesgesetz betreffend das Bankwesen zu erlassen sei.
M i t u n t e r z e i c h n e r : (Baumann Rud., Enderli).
2. Ständerat.
X83. (Zu 1503) - Motion des Nationalrates (Ming), vom 22. Dezember 1921.
Der Bundesrat wird eingeladen, der in Verbindung mit der Schweizerischen gemeinnützigen Gesellschaft, dem Fürsorgeverein für Taubstumme, dem ärztlichen Zentralverein usw. im Dezember 1917 und wieder im März 1920 eingegebenen Petition der Schweizerischen Gesellschaft der Ohren- und Halsärzte Folge gebend, zwecks Schaffung der Grundlagen zur Linderung des Loses der auffallend hohen Zahl der Taubstummen der Schweiz beförderlichst eine Untersuchung anzuordnen über Ursachen und Erscheinungsformen der Taubstummheit, sowie über die soziale Lage der Taubstummen -- und hiefür von der Bundesversammlung den nötigen, eventuell auf mehrere Jahre zu verteilenden Kredit zu verlangen.
1922, 26. Januar. Beschluss des Nationalrates. Die Motion wird erheblich erklärt.
1923, 2. Februar. Beschluss des Ständerates: Die Motion wird abgelehnt und deshalb von der Geschäftsliste abgeschrieben.
Annahme eines Postulats folgenden Wortlauts: Postulat des Ständerates..
Der ßundesrat wird eingeladen, in Verbindung mit dem Bericht über die Motionen der Herren Nationalrat von Matt und Ständerat Schöpfer zu berichten, ob und eventuell wie der Bund in Verbindung mit den Kantonen und Gemeinden den Taubstummen Hülfe angedeihen lassen kann. Bei diesem Anlasse wird vom Bundesrat auch Bericht erwartet darüber, ob und wie weit die in der Motion Ming enthaltenen Postulate verwirklicht oder berücksichtigt werden können.
X84. (1504) - Motion des Nationalrates, vom 13. Oktober 1922 Der Bundesrat wird eingeladen, in seinen Bericht über die Sessionen der Völkerbundsversammlung alle Anträge aufzunehmen, die in Kommissionen oder im Plenum der Völkerbundsversammlung gestellt worden sind und in Minderheit
blieben.
1922, 13. Oktober. Beschluss des Nationalrates: Die Motion wird erheblich erklärt.
1923, 2. Februar. Beschluss des Ständerates': Zustimmung.
X85. (Zu 1675) - Motion des Nationalrates (Z'graggen), vom 21, Dezember 1922.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Vorlage betreffend das Besoldungsgesetz der eidg. Beamten, Angestellten und Arbeiter beförderlichst den eidg. Räten vorzulegen, damit deren Erledigung noch im Laufe des Jahres 1923 erfolgen kann.
1923, 6. Februar. Beschluss des Ständerates: Die Motion wird abgelehnt und deshalb von der Geschäftsliste abgeschrieben.
14 86. (1685) - Brügger, vom 6. Dezember 1922.
Der Bundesrat wolle prüfen und berichten, ob und wie dem Missbrauch des Initiativrechtes zu steuern wäre.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Huber-Uri, Muheim, Räber, Savoy, Winiger.
1923, 7. Februar. Beschluss des Ständerates: Nach Anhörung des Motionsstellers und des Vertreters des Bundesrates wird die weitere Verhandlung auf die Aprilsession verschoben.
(Stenographisches Bulletin.)
b) Interpellationen: T. Nationalrat. .
87. (1657) - Grimm, vom 3. Oktober 1922.
Der Bundesrat hat am 4. Juli 1922 der Auswanderungsagentur Zwilchenbart in Basel das Patent auf die Dauer eines Jahres wegen unlauterer Geschäftsgebarung entzogen.
Welche Gründe veranlassten den Bundesrat, diesen Beschluss wieder aufzuheben und die Dauer des Patententzuges auf vier Monate zu beschränken?
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Bucher, (Forster), Frank, Graber, Höppli, Huber, Keel, Killer, (Lauffer), Nobs, (Schäubli), Schmid-Olten, Schneeberger.
88. (1630) - (Hilfiker), vom 28. Juni 1922.
1. Hat der Bundesrat Kenntnis von der Verfügung der Oberpostdirektion vom 1. Mai 1922 betreffend Einschränkung des Postbetriebes zugunsten der Teilnahme des Postpersonals an der Maifeier Ì 2. Ist der Bundesrat mit dieser Verfügung einverstanden, oder ist er nicht vielmehr der Ueberzeugung, dass diese Begünstigung der Beteiligung des Staatspersonals an einer Demonstration für, die Weltrevolution, wie die Maifeier sie darstellt, grundsätzlich abj^ zulehnen sei Î ·Die Interpellation wird unterstützt von , den Herren : Abt, ßaumann Jakob, Dedual, Grünenfelder, Häfliger, Holenstein, Müller, Steuble, Steiner-Kaltbrunn, SteinerSchwyz, von Streng, Zschokke.
89. (1438) - Huggler, vom 9. Juni 1921.
Ist dem Bundesrat bekannt, dass die Arbeitslöhne in der Fabrikindustrie und in einzelnen Gewerben der Schweiz in einem Masse herabgesetzt werden, welches den Grad des bisher erfolgten Preisabbaues vielfach weit übertrifft Î Ist der Bundesrat bereit, innert nützlicher Frist Massnahmen zu treffen, um die unbemittelte Bevölkerung vor den schlimmen Folgen solcher Lohnkürzungen, die um so verhängnisvoller sein werden, als sie mit der allgemeinen Schwächung der Kaufkraft der Bevölkerung durch die Wirtschaftskrise und neue Zollerhebungen zusammentreffen, zu schützen.
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : (Berger), Brodtbeck, (Canevascini), Eugster-Züst, Eymann, (Forster), Frank. Gräber, Grimm, Grospierre, Höppli, Huber, (Jakob), Keel, Killer, Klöti, (Lauffer, Meng), Naine, Nicole, Nobs, Reinhard, Schenkel, Schmid-Oberentfelden, (Viret).
90. (1664) - (Lauffer), vom 11. Oktober 1922.
Nachdem der Lohnabbau nunmehr auf der ganzen Linie vollzogen, ein entsprechender Preisabbau jedoch weder vorangegangen noch nachgefolgt ist, hat sich das Missverhältnis zwischen Lohneinkommen und Lebenskosten verschärft; dagegen werden in verschiedenen Zweigen des Zwischenhandels immer noch unverhältnismässig hohe Gewinne gemacht.
Der Bundesrat wird deshalb angefragt: 1. Was er angesichts des genannten Missverhältnisses zum Schütze der Konsumenten zu tun gedenke.
2. Ob und auf welchen Zeitpunkt er das von der eidg.
Ernährungskommission zwecks statistischer Erfassung der Gestehungskosten gewünschte Preis- und Wirtschaftsamt dem Volkswirtschaftsdepartement anzugliedern gedenke.
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : (Borella), Bucher, Eymann, Graber, Greulich, Hauser, Höppli, (Joray,) Kägi, Keel, Reinhard, Schenkel, SchmidOlten, Schmid-Oberentfelden, Schneeberger, Schneider.
91. (1689) - Nicole, vom 13. Dezember 1922.
Erregt die systematische Herabwürdigung der Bundesverwaltungen, der Bundesbetriebe und des Bundespersonals durch eine gewisse Press« und gewisse Organisationen nicht die Bedenken des Bundesrates ?
Was gedenkt der Bundesrat gegen diese Sachlage vorzukehren ?
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Bratschi-Bern, Dicker. Grospierre, Höppli, llg, Kägi, Killer, Mercier, Nobs, Rosselet, Schenkel, Schmid-Oberentfelden, Welti, Wirz.
92. (1688) - Perrier, vom 12. Dezember 1922.
Erregt der zunehmende Gegensatz zwischen einem bedeutenden Teil des Bundespersonals und dem Volket nicht dîe Bedenken ües Bundesrates v weicne Massnahmen gedenkt der Bundesrat zu ergreifen, um Abhilfe zu schaffen, insbesondere zum Schutz und zur Unterstützung der Angestellten und Arbeiter, die sich auf den Boden der Klassensolidarität und der nationalen Ueberlieferung stellen?
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Baumann-Rüti, Baumberger, Bolle, de Dardel, Genoud, Micheli, Müller, Schirmer, Schöpfer, Vonmoos.
93. (1378) - de Rabours, vom 15. Februar 1921.
Glaubt der Bundesrat nicht, angesichts der neuen ihm bekannt gewordenen Tatsachen den bezüglich des Trupjpendurchzuges zu einer polizeilichen Friedensaktion in Litauen eingenommenen Standpunkt ändern und eine neue Lösung suchen zu sollen, die unter Wahrung der
schweizerischen Neutralität dem Bundesrat gestattet, den Pflichten der internationalen Solidarität nachzukommen?
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : . .
(Borella, Bosset), Choquard, de Dardel, Eyéquoz, Genoud, (tGcetschel). Gottret, Grand, Jaton.Maunoir, Meyer-Zürich, (Michel), Morard, Piguet, Pittet, Rochaix, .Schüpbach, (Stoessel, Torche, Willemin).
15
Nachträglich eingelangte Verhandlungsgegenstände.
94. (l 703) «Vermögen fremder Staaten. Arrest und Zwangsvollstreckungsmassnahmen. Botschaft und Gesetzentwurf vom 29. Januar 1923 (Bundesblatt I, 419) betreffend Erlass eines Gesetzes über Arrest und Zwangsvollstreckungsmassnahmen gegenüber . Vermögen fremder Staaten.
N von Streng, Ast, Affolter, Baumann-Rüti, de Dardel, Gaudard, Killer, Leuenberger, Petrig.
S Scherer, Ammann, Béguin, Hildebrand, Messmer, Moriaud, Sigrist.
(Stenographisches Bulletin.} 95. (1704)-Motion de Rabours, vom 29; Januar 1923.
Der Bundesrat wird eingeladen, eine Vorlage einzubringen zur Abänderung des Art. 113, Absatz 3, der Bundesverfassung, in dem Sinne, dass demi Bundesgericht das Recht zuerkannt werden soll, die von der Bundesversammlung erlassenen Bundesgesetze und allgemein verbindlichen Bundesbeschlüsse auf ihre Verfassungsmässigkeit zu prüfen.
96. (1705) - Interpellation Zeli, vom 29. Januar 1923.
Der Unterzeichnete wünscht den Bundesrat über folgende Fragen zu interpellieren : Welche Stellung hat das eidg. Militärdepartement in dem Konflikt eingenommen, der wegen Lieferung der elektrischen Energie an die Gotthardbefestigungen zwischen der « Motor » und der Gemeinde Airolo ausgebrochen ist ì Was gedenkt der Bundesrat zu tun, um der. Gemeinde Airolo zu ihrem] Rechte zu verhelfen Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Bratschi, Canova, Graber, Grospierre, Huggler, Maggini, Naine, Nicole, Olgiati, Rusca, Schmid-Oberentfelden.
97. (1706) - Interpellation Blaser, vom 30. Januar 1923.
Ist-der-BTmde5rat~bereitr~dter^EîiTifuhrbeschrankungen für Bauholz unverzüglich aufzuheben Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Bratschi-Bern, Eugster-Züst, Eymann, Frank, Graber, Grospierre, Höppli, Killer, Perrin, Schmid-Oberentfelden.
98. (1707) - Interpellation Naine, vom 1. Februar 1923.
Ist es richtig, dass die Generaldirektion der Bundesbahnen die Absicht hat, den Beruf s Journalisten Freikarten auf dem Bundesbahnnetz zu gewähren ?
Weshalb sind die Journalisten Gegenstand einer solchen Vergünstigung und weshalb sollte diese Vergünstigung mit der Zeit nicht anf andere Berufskreise Ausdehnung finden, die das gleiche Wohlwollen beanspruchen dürfen wie die Journalisten Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Blaser,
Brodtbeck, Canova, Dicker, Farbstein, Greulich, Huber, Klöti, Mercier, Muri, Rosselet, Zeli.
99. (1708) - InterpellationSchmid-Olten, vom I.Februar 1923.
Ist der Bunidesrat bereit, die im Lande herum unterhaltenen Waffen- und Munitionsdepots, die er
den Bürgerwehren imd vaterländischen Vereinigungen gegen den sog. inneren Feind zur Verfügung hält, zurückzuziehen und die Aufgabe der Aufrechterhaltung der inneren Ruhe und Ordnung den verfassungsmässigen Organen zu überlassen ?
Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Blaser, Bratschi-Matten. Bucher, Dicker, EugsterZüst, Frank, Graber, Greulich, Grimm, Höppli, Keel, Killer, Mûri, Naine, Nicole, Nobs, Rosselet, Schmid-Oberentfelden, Weber-Kempten, Weibel, Welti.
100. (1710) n Militärpflichtersatz. Revision des Bundesgesetzes. Botschaft und Beschlussentwurf vom 5. Februar 1923 (Bundesblatt I, 449) über die Abänderung des Bundesgesetzes vom 28. Juni 1878 betreffend den Militärpflichtersatz.
N Seiler-Liestal. Calarne, Canova, Fazan, Grospierre, Hardmeier, Hauser, Nietlispach, Nyffeler, Pfister, de Rabours, Tarchini, Walther.
S Keller-Zürich, Béguin, Loely, Loretan,Moser, Rusch, Savoy.
(Stenographisches Bulletin.)
101. (1711) s Zolltarif. Vorläufige Abänderung. Verlängerung der Wirksamkeit. Botschaft und Beschlussentwurf vom --. März 1923 (Bundesblatt I, ) betreffend N Mosimann, B almer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst.
Evéquoz. Frey, Graf, Grimm, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Worblaufen. Killer, König. Maunoir, Minger, Moser-Hitzfcirch, Naine, Odinga, Rusca, Steiner-Kaltbrunn, Sulzer, Tschumi, Zeli.
S Bolli, Béguin, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Wettstein, Winiger.
(Zolltarif komtnissionen.)
102. (1712) s Einfuhrbeschränkungen. Verlängerung der Wirksamkeit. Botschaft und Beschlussentwurf vom --. März 1923 (Bundesblatt I, ) betreffend N Moaimann, Balmer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Cnoquard, iiagenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evéquoz, Frey, Graf, Grimm. Hof mann, Huggler, Jaton, Jenny-Worblaufen, Killer, König, Maunoir, Minger, Moser-Hitzkirch, Naine, Odinga, Rusca, Steiner-Kaltbrunn, Sulzer, Tschumi, Zeli.
S Bolli, Béguin, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Wettstein, Winiger.
(Zolltarifkommissionen.)
X103.(1713) -Interpellation Grimm, vom 7. Februar 1923.
Der Bundesrat wird eingeladen, mitzuteilen, wie er die · aus der gegenwärtigen, sich stets verschärfenden Wirtschaftslage Europas für die Schweiz
entstehenden Folgen zu bekämpfen gedenkt.
Der Bundesrat wird insbesondere ersucht, die Gründe bekannt zu geben, die ihn veranlasst haben, trotz einem die europäische Wirtschaft und den Weltfrieden in so unheilvoller Weise bedrohenden Ereignis wie die Ruhrbesetzung auf die Anrufung der Bestimmungen des Völkerbundspaktes und der von der dritten Völkerbundsversammlung gefassten Beschlüsse und damit auf die Erfüllung der anlässlich der VölkerbundsabStimmung 1920 dem Schweizorvolk gegebenen Versprechungen zu verzichten.
16 Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Blaser, Brodtbeck. Bucher, Canova, Farbstein, Frank, Graber, Greulich, Hauser, Höppli, Huber, Huggler, Kägi, Klöti, Mûri Naine, Nobs, Rosselet, Schmid-Oberentfelden, Schmid-'Olten, Schneeberger, Schneider, Weber-Kempten, Welti, Zeli.
1923, 9. Februar. Erledigt durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Motta) erteilte Auskunft.
(Stenographisches Bulletin,)
'
104. (1714) - Interpellation Ständerat Moser, vom 7. Februar 1923.
Die Unterzeichneten wünschen den Bundesrat über die Gründe zu interpellieren, welche Veranlassung gegeben haben, die Bundesbeiträge an den Schaden für die infolge Seuchen geschlachteten und umgestandenen Tiere, für die Durchführung von Impfungen gegen Tierseuchen , und an die Kosten für die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche, erheblich herabzusetzen.
Hat der Bundesrat bei dieser Beschlussfassung in Berücksichtigung gezogen, dass die Reduktion der Bundesbeiträge eine erhebliche Mehrbelastung der kantonalen Tierseuchenkassen zur Folge haben wird und damit in Verbindung der kantonalen Finanzen und der Tierbesitzer.
Ist der Bundesrat geneigt, in Rücksicht auf diese Tatsachen seinen Beschluss in. Wiedererwägung zu ziehen ?
Die · Interpellation wird unterstützt von den Herren : Dind, Lsely, Savoy, Schneider, Simon, Wirz.
108. (1718) - Motion Savoy, vom 8. Februar 1923.
Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, wie es möglich wäre, die von Kantonen, Gemeinden oder Berufsverbänden zum Zweck der Altersversicherung oder der Altersfürsorge geschaffenen Einrichtungen, unter Ausschluss der eigentlichen Armenunterstützung, zu fördern.
Die Förderung dieser Einrichtungen sollte durch die · möglichst baldige Gründung eines eidgenössischen Fonds für soziale Fürsorge verwirklicht werden; der Fonds wäre zu speisen gurch Beiträge, die ihm, soweit es die Finanzlage des Bundes gestattet, vorweg aus dem Ertrag der Zölle, der Belastung des Alkohols, des Tabaks oder aus andern Einnahmequellen zuzuführen wären.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Andermatt, Brügger, de Meuron, Moser, Ribordy, Winiger, Wirz.
105. (1715) - Motion Ständerat Moser, vom 7. Februar 1923.
Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und Bericht zu erstatten, ob sich nicht die verschiedenartige kantonale Regelung des gewerbsmässigen Viehhandels durch eine einheitliche eidgenössische, den Kantonen einen gewissen Spielraum gewährende Regelung ersetzen Hesse, wobei die Patenttaxen und Umsatzgebührcn den ^Kantonen--verbleiben würden.
-SM i t u n t e r z e i c h n e r : Keller-Aargaif, Loretan, Schöpfer, Sigrist.
desgesetz übe r die Kautionen der Versicherungsgesellschaften vom 4. Februar 1919 dahin revidiert und ergänzt werden sollte, dass sowohl die schweizerischen als auch die in der Schweiz konzessionierten ausländischen Versicherungsgesellschaften zur vollständigen Sicherstellung ihrer Verpflichtungen angehalten werden.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Ast, Baumann-Rüti, BaumannSchafisheim, ßertschinger, Biroll, Bolle, Bonhóte. Bossi, Burger, Burkhard, Caflisch, Calarne, Chamorel, Couchepin, de Dardel, Dedual, Eisenhut, Evequoz, Gelpke, Gnäni, Gottret, Grünenfelder, Hadorn, Häfliger, Hardmeier, Held, Hof mann, König, Leuenberger, von Matt, Meili, Micheli,- Minger, Moser-Hitzkirch, MoserNeuhausen, Müller, Nietlispach, Obrecht, Odinga, Oehninger, Petrig, Rochaix, Ruh, Schär, Schirmer, Schüpbach, Seiler-Zermatt, Siegenthaler, Spychiger, Stähli, SteinerMalters, Steiner-Schwyz, Steiner-Kaltbrunn, Steuble, Stuber. Tschumi. Ullmann, Waldvogel, Waiser, Walther, Weber-St. Gallen, Wyrsch, Zimmerli, Zschokke, Züblin.
X109.
-- - Vertagungsfrage.
1923, 8. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zur Fortsetzung der gegenwärtigen Session soll die Bundesversammlung Montag den 23. April 1923 zu einer ein· wöchigen Frühjahrssession zusammentreten.
1923, 8. Februar. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.
^ig23r9.~FVfMfr^BemattS§~iKs~Nstam&itâtési
vie
Jahrssession soll Montag den 23. April um 16 Uhr beginnen und Samstag den 28. April geschlossen werden
106. (1716) - Postulat Pitteloud, vom, 7. Februar 1923.
Der Bundesrat ist eingeladen zu prüfen, ob nicht, bezüglich Anwendung des Art. 37 des Bundesgesetztes über die Kranken- und Unfallversicherung, die derzeitige Einteilung in die zum Qebirgszuschlag berechtigende Kategorie für gewisse Gebirgsgegenden abzuändern sei.
Diese Abänderungen sollen in der Hauptsache die Ausschaltung der Ungleichheiten bezwecken, die zurzeit in einzelnen Gebirgsgegenden bestehen.
M i t u n t e r z e i c h n e r : Baumberger, Chamorel, Couchepin, de Dardel, Dollfus, Evequoz. Gnägi, Gottret, Grand, Ming, Petrig, Seiler-Zermatt, Stami.
107. (1717) - Postulat Vonmoos, vom 8. Februar 1923.
Der Bundesrat wird eingeladen die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht das Bun-
Petitionen an die Bundesversammlung.
N Huber, Dedual, Dicker, Ilg, Maggini, Meyer-Zug, Petrig, Stähli, Zimmerli.
S Bolla, Hauser, Huber-Thurgau, Loretan, Montenach.
(Petitionskommissionen.)
1. Bihm, Victor Gottfried, in Neuwied.
(Petitionen vom 30. Januar und 8. Oktober 1921.)
1921, 9. Dezember. Beschluss des Nationalrates : Auf die Petition wird wegen Unzuständigkeit nicht eingetreten.
2. Gehrig, Rudolf, in Wollerau.
(Petition vom 17. August 1921 betreffend Anstellung.)
1921, 23. Dezember. Beschluss des Nationalrates : Auf die Eingabe wird wegen Unzuständigkeit nicht eingetreten.
17 Erlass mit obligatorischer Volksabstimmung.
46. (1692) Zollinitiative. -- Veröffentlicht im Bundesblatt Nr. 7 vom 14. Februar 1923. -- Volksabstimmung am 15. April 1923.
Erlasse mit Referendumsvorbehalt.
29. (1691)
Aufhebung des Grundbuchamtes, -- Veröffentlicht im Bundesblatt Nr. 7 vom 14. Februar 1923.
rendurnsfrist : 14. Mai 1923.
49. (1442) Reorganisation der Bundesbahnen. -- Veröffentlicht im Bundesblatt Nr. 6 vom 7. Februar 1923.
rendumsfrist : 7. Mai 1923.
Ablauf der RefeAblauf der Refe-
l
18
Allgemeine und ständige Kommissionen.
5. Bundesbahnkommissionen.
1. Geschäftsprüfungskommissionen.
Hofmann, Abt, Baumberger, Bujard, Chamorel, Frey, Gnägi, Müller, Nobs, Perrier, ßosselet, Schirmer, Schneider, Vigizzi, Waldvogel. (Geschäftsberichte 1922/24.)
Räber, Charmillot, Dietschi, Huber-Thurgau, Keller-Zürich, Moriaud, Muheim, Ribordy, Wirz.
2. Finanzkommissionen.
(Für die Staatsrechnungen 1922/24 und die Voranschläge 1924/26.)
N Balestra, Bersier, Bonhôte, Holenstein. Jenny-Ennenda, Meyer-Zürich, Schär, Stuber, Tobler. (Noch nicht konstituiert, fehlen 2 Mitglieder, Präsident nicht gewählt.)
Keller-Aargau, Ammann, Dind, Læly, Messmer, de Meuron, Räber, Rusch, Schöpfer.
Delegation: N Bersier, Stuber, Tobler.
S Keller-Aargau, Ammann, Messmer.
Präsident: Keller.
3. Alkoholkommissionen.
Obrecht, Böschung, Choquard, Mailief er. Mercier, Ming, Muri, Vonmoos, Weber-Grasswil, Weber-St. Gallen, Wunderli.
S Baumann, Andermatt, Huber-Thurgau, Montenach, Moriaud, Moser, Ribordy, Schneider, Wyrsch.
N Obrecht, Ohoquard, Weber-Grasswil.
S Baumann, Moser, Ribordy.
N
4. Eisenbahnkonzessionskommissionen.
N Klöti, Bertschinger, Bucher, Calame, Gamma, Gottret, Meili, Miescher, Moser-Hitzkirch, Perrin, Stohler.
S Brügger, Béguin, Bertoni, Dind, Huber-Uri, Isler, KellerZürich, Schneider, Sigrist.
(Für
die Geschäftsberichte und Rechnungen 1922/24 und die Voranschläge 1924/26.)
N Freiburghaus, Blumer, de Dardel, Frank, Gabathuler, Genoud, Nicole, Odinga, Rochaix, Siegenthaler, Wyrsch.
S Geel, Ammann, Hildebrand, de Meuron, Schöpfer, Simon, Winiger.
6. Petitionskommissionen.
N Huber, Dedual, Dicker, Ilg, Maggini, Meyer-Zug, Petrig, Stähli, Zimmerli.
S Bolla, Hauser, Huber-Thurgau, Loretan, Montenach.
7. Begnadigungskommission.
N Morard,Baumann-Schafisheim,Brodtbeck, Burren,Hofstetter, Pittet, Schmid-Ölten, Steiner-Malters, Steiner-Schwyz.
S Dind, Geel, Huber-Uri, Wirz.
8. Zolltarifkommissionen.
N Mosimann, Balmer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evéquoz, Frey, Graf, Grimm, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Worblaufen, Killer, König, Maunoir, Minger, Moser-Hitzkirch, Naine, Odinga, Rusca, Steiner-Kaltbrunn, Sulzer, Tschumi, Zeli.
S Bolli, Béguin, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Wettstein, Winiger.
9. Wahlprüfungskommission des Nationalrates.
N Schwander, Canova, Cornaz, Couchepin, Duft, Grospierre, Hadorn, Oehninger, Pitteloud, Stoll, Sträuli-Winterthur.
10. Militärkommission des Ständerates.
S Mercier, Brügger, Bolli, Charmillot, Dind, Keller-Zürich| Muheim, Ochsner, Ribordy.
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1
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08
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21.02.1923
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