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Aus den Verhandlungen des Bundesrates

(Vom 30. März 1951) Herr Walter von Burg wurde zum ausserordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Irland ernannt.

(Vom 6. April 1951) Herr Hans Hadorn, Ingenieur, von Thun, wird an Stelle des zurückgetretenen Herrn Max Brack als Vizekonsul der Schweiz in Medan ernannt.

Der Bundesrat hat beschlossen, sich an der sechsten Tagung der Generalkonferenz der Organisation der Vereinigten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, welche am 18. Juni 1951 in Paris beginnt, durch eine Delegation vortreten zu lassen. Sie ist aus folgenden Personen zusammengesetzt; Chef der Delegation: Herr Prof. Jean Piaget, Direktor des Internationalen Erziehungsamtes in Genf, Präsident der Nationalen Unesco-Kommission.

Delegierte: Herr Plinio Bolla, alt Bundesrichter; Herr Ernst Boerlin, Nationalrat, Vorsteher des Erziehungsdepartementes des Kantons Basel-Land; Herr Canaille B r a n d t , Begierungsrat, Vorsteher des Erziehungsdepartementes des Kantons Neuenburg; Fräulein Laure D u p r a z , Prof. an der Universität Freiburg, Prodekan der philosophischen Fakultät.

(Vom 7. April 1951) Der Bundesrat hat folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: 1. Zürich: an die Kosten der Erstellung der berufsbäuerlichen Siedelung «Püntenholz», Gemeinde Grossandelfingen; 2. St. Gallen: an die Kosten der Erstellung der Güterstrasse HundsfälliDutzberg, Gemeinde Weesen.

(Vom 9. April 1951) Als Mitglieder der schweizerischen Delegation an die vom 24.-30. Mai.

1951 in Nizza und Monaco unter der Leitung des Internationalen Instituts für die Verwaltungswissenschaften stattfindende Tagung wurden bezeichnet:.

873 HH. 0. LeJingruber, Bundeskanzler (Chef der Delegation) ; Eichard Zahnd, Verwalter der Eidgenössischen Drucksachen- und Materialzentrale ; Alexandre Manz, schweizerischer Konsul in Nizza.

Herr Conrad Schum, von Stein am Rhein, bisher Ingenieur I. Klasse, wird zum Inspektor beim Eidgenössischen Oberbauinspektorat befördert.

Bekanntmachungen von Dcpartcmenten end andern Verwaltungsstellen des Bundes # S T #

Reglement über

die Lehrlingsausbildung im Blech-Blasinstrumentenbau Das Eidgenössische V o l k s w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t , nach Massgabe von Artikel 5, Absatz l, Artikel 13, Absatz l, und Artikel 19, Absatz l, des Bundesgesetzes vom 26. Juni 1980 über die berufliche Ausbildung (in der Folge Bundesgesetz genannt) und von Artikeln 4, 5 und 7 der zugehörigen Verordnung I vom 23. Dezember 1982, erlässt nachstehendes

Reglement über die Lehrlingsausbildung im BlechBlasinstrumentenbau 1. Berufsbezeiohnung und Lehrzeitdauer

Die Lehrlingsausbildung im Blech-Blasinstrumentenbau erstreckt sich aussehhesshch auf den. Beruf des Blech-Blasinstrumentenbauers.

Die Dauer der Lehrzeit beträgt 3% Jahre.

Die zuständige kantonale Behörde kann im Einzelfalle unter den Voraussetzungen von Artikel 19, Absatz 2, des Bundesgesetzes eine Änderung der normalen Lehrzeitdauer bewilligen.

Die Ausbildung von Blech-Blasinstrumentenbauern ist nur in Betrieben gestattet, die befähigt sind, den ganzen in Ziffer 3 umschriebenen Lehrstoff zu vermitteln, und welche über die für die Herstellung und Eeparatur von Blech-Blasinstrumenten nötigen Werkzeuge und Maschinen, wie Drehbank, Bohr-, Schneid- und Poliennaschinen, verfügen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates

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Jahr

1951

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1

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15

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

12.04.1951

Date Data Seite

872-873

Page Pagina Ref. No

10 037 403

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