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Bundesblatt 108. Jahrgang

Bern, den 29. März 1951

Band I

Erscheint wöchentlich. Preis US Franken im Jahr, 15 franken im Halbjahr zuzüglich Nachnahme- ani Postbestellungsgebühr Einrückungsgebühr: 50 Rappen die Petitzeile oder deren Raum. -- Inserate franko an Stämpfli & de. in Bern

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Bundesversammlung

Die gesetzgebenden Bäte sind Dienstag, den 27. März 1951, um 18.15 Uhr, zur 17. Tagung der 88. Legislaturperiode zusammengetreten.

In den Nationalrat ist neu eingetreten: Herr Charles Strebel, Mechaniker, von Buttwil (Aargau), in Freiburg, an Stelle des zurückgetretenen Herrn René Mauroux.

In den Ständerat ist neu eingetreten: Herr Alois Zehnder, Kaufmann, von und in Zug, an Stelle des zurückgetretenen Herrn Dr. Alphons Iten.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates (Vom 9. März 1951)

Der Bundesrat hat auf den 1. April 1951 in ihren Stellungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule bestätigt: a. Für eine Amtsdauer von 10 Jahren: die Herren Dr. August Guyer, als o. Professor für chemische Technologie, anorganische Richtung; Dr. Hans Hofmann, als O.Professor für Architektur; Dr. Heinz Hopf, als o. Professor für höhere Mathematik; Ing. Ernst Ramser, als o. Professor für Kulturtechnik.

b. Für eine Amtsdauer von 3 Jahren: die Herren Ing. Benjamin Bagdasarjanz, als a. o. Professor.für forstliche Bautechnik; Dr. Fritz Gassmann, als a. o. Professor für Geophysik; Dr. Kurt Münzel, als a. o. Professor für Arzneiformung und -Zubereitung; Dr. Alfred von Zeerleder, als a. o.

Professor für Leichtmetalle und Elektrometallurgie.

Bundesblatt. 103. Jahrg. Bd. I.

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(Vom 13. März 1951) Der Bundesrat nahm zur Kenntnis, dass Herr Konsul Eadovan Urosev zum Verweser des Generalkonsulates der Föderalistischen Volksrepublik von Jugoslawien in Zürich ernannt worden ist.

(Vom 16. März 1951) Herr Nationalrat Dr. Max Brunner, Sekretär des Hauseigentümer-Verbandes der Stadt Zürich, wurde als Vertreter des Bundes im Verwaltungsrat der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute für die Amtsdauer 1951-1954 wiedergewählt.

(Vom 17. März 1951) Der Bundesrat hat dem zum Berufsgeneralkonsul von Peru in Genf, mit Amtsbefugnis über die Kantone Waadt, Wallis und Genf, ernannten Herrn Carlos Leguia Eoss das Exequatur erteilt.

(Vom 20. März 1951) Der Bundesrat hat für eine neue Amtsdauer von vier Jahren als Mitglieder des. Bankratos der Schweizerischen Nationalbank gewählt bzw. wiedergewählt die Herren: Bachtier F., Oberrichter, Solothurn; Barbey E., in Firma Lombard, Odier & Cie., Genf; Bratschi E., Nationalrat, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, Bern; Carry P., Prof., Rechtsanwalt, Genf; Eugster G., Dr., Nationalrat, Präsident des Verbandes Schweizerischer Darlehenskassen, Mörschwil; Gautier V., in Firma Pictet &.Cie., Genf; Howald 0., Dr. Prof., Delegierter des leitenden Ausschusses des Schweizerischen Bauernverbandes, Brugg; Joerin P., Präsident des Verwaltungsrates der Allgemeinen Kohlenhandels AG,, Basel; Koechlin C., Dr. jur. h. c., Präsident der Basler Handelskammer, Basel; Loretan R., Dr., Advokat, Sitten; Meyer-Boiler U., Präsident des Gewerbeverbandes der Stadt Zürich, Zürich; Meylan-Lugrin M., Präsident des Verwaltungsrates der Fabrique d'horlogerie Lemania Lugrin SA., L'Orient; Müller-Munz C., Zentralpräsident des Schweizerischen Wirtevereins, Zürich; Rusca M., Dr., Eechtsanwalt und Notar, Lugano; Savoye M., Präsident des Verwaltungsrates und Generaldirektor - der Compagnie des Montres Longines, Francillon SA., St. Immer; Schmid A., Dr., Nationalrat, Mitglied des Bankrates der Aargauischen Kantonalbank, Oberentfelden; Weber E., a. Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Erlenbach (Zürich) ; Weber J. R., Ständerat, Mitglied des Bankrates der Kantonalbank von Bern, Grasswil; Weber M., Prof. Dr., Nationalrät, Präsident der Direktion des Vorbandes Schweizerischer Konsumvereine, Wabern bei Bern; Linsmayer W., Dr., General-

795 direkter der «Vita» Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Zürich (neu); Raduner A., Vizepräsident des Kaufmännischen Directoriums in St. Gallen, Hörn (neu); Speich R., Dr., Präsident des Verwaltungsrates des Schweizerischen Bankvereins, Basel (neu); Winzenried H., Präsident des Kantonal-bernischen Handels- und Industrievereins, Deisswil (neu).

Herr Robert Kunz, Fürsprecher, von Grüningen, bisher Vizedirektor des Eidgenössischen Amtes für Verkehr, wurde an Stelle des wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem Bundesdienst ausscheidenden Herrn Ingenieur F. Steiner zum neuen Direktor des Eidgenössischen Amtes für Verkehr gewählt.

(27. März 1951) Der Bundesrat hat folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: . 1. Bern: an die Kosten der Verbauung des Sund- und Birrengrabens, Gemeinde Beatenberg; 2. Uri: an die Kosten der Aufforstung «Lu Bann» der Korporation Ursern, Gemeinde Hospental; 8. Freiburg: an die Kosten der Aufforstung und Entwässerung «St. Ursenvorsatz», Gemeinde Plaffeien; 4. Tessin: an die Kosten der Aufforstung «Ovio», Gemeinde Someo.

Nach der Schliessung des Schweizerischen Konsulates in Bremen sowie der Umwandlung in Konsulate der Schweizerischen Konsularagentur in Düsseldorf und der Schweizerischen Konsularvertretung in Hannover, hat der Bundesrat beschlossen, die Konsularbezirke der schweizerischen Vertretungen in Westdeutschland wie folgt festzulegen: Schweizerische Gesandtschaft in Bonn/Köln: die Begierungsbezirke Aachen und Köln des Landes Nordrhein-Westfalen; Schweizerisches Generalkonsulat Frankfurt a. M. : die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz ; Schweizerisches Konsulat Baden-Baden: das Land Baden; Schweizerisches Konsulat Düsseldorf: das Land Nordrhein-Westfalen, ausgenommen die Regierungsbezirke Aachen und Köln; , Schweizerisches Konsulat Hamburg: die Hansestädte Hamburg und Bremen und das Land Schleswig-Holstein; Schweizerisches Konsulat Hannover: das Land Niedersachsen; Schweizerisches Konsulat München: das Land Bayern; Schweizerisches Konsulat Stuttgart: die Länder Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden.

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